DE112018006792T5

DE112018006792T5 - Anzeigesystem und Anzeigeverfahren

Info

Publication number: DE112018006792T5
Application number: DE112018006792.0T
Authority: DE
Inventors: Reiko Sakata; Naoki Furuhata; Masami Aikawa
Original assignee: Mitsubishi Electric Corp
Current assignee: Mitsubishi Electric Corp
Priority date: 2018-02-09
Filing date: 2018-02-09
Publication date: 2020-11-12
Anticipated expiration: 2038-02-10
Also published as: CN111684354A; CN111684354B; WO2019155623A1; JPWO2019155623A1; US20200348516A1; DE112018006792B4; JP6466040B1

Abstract

Ein Anzeigesystem (100) beinhaltet eine erste Anzeigevorrichtung (1) und eine zweite Anzeigevorrichtung (4). Die erste Anzeigevorrichtung (1) ist eine Anzeigevorrichtung für ein veränderliches Objekt und zeigt das veränderliche Objekt in einem vorbestimmten Bereich an. Die zweite Anzeigevorrichtung (4) ist eine Anzeigevorrichtung für ein unveränderliches Objekt und zeigt das unveränderliche Objekt in dem vorbestimmten Bereich an.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Anzeigesystem.
STAND DER TECHNIK
In verschiedenen Szenarios, wie etwa Führung zu einem Zielort, wird eine Informationen anzeigende Anzeigevorrichtung verwendet. Beispielsweise offenbart die Patentliteratur 1 eine Bildprojektionsvorrichtung, die unter Verwendung einer ersten Projektionseinheit ein Bild von Geschwindigkeitsinformationen auf eine Windschutzscheibe eines Fahrzeugs projiziert und unter Verwendung einer zweiten Projektionseinheit ein Bild einer Fahrtrichtung auf die Windschutzscheibe projiziert. Gemäß der in der Patentliteratur 1 beschriebenen Bildprojektionsvorrichtung kann ein Fahrer über eine Geschwindigkeit informiert werden, indem er auf das Bild der Geschwindigkeitsinformationen schaut, und der Fahrer kann über eine Fahrtrichtung informiert werden, indem er auf das Bild der Fahrtrichtung schaut.
REFERENZLISTE
PATENTLITERATUR
Patentliteratur 1: JP 2017-122895 A
KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
TECHNISCHES PROBLEM
Als anzuzeigende Informationen können Informationen verwendet werden, in denen sowohl ein Objekt mit einer veränderlichen Form (nachfolgend als ein „veränderliches Objekt“ bezeichnet) als auch ein Objekt mit einer unveränderlichen Form (nachfolgend als ein „unveränderliches Objekt“ bezeichnet) miteinander kombiniert werden. Um eine Anzeige sowohl des veränderlichen Objekts als auch des unveränderlichen Objekts durchzuführen, wurde in diesem Fall herkömmlicherweise eine Anzeigevorrichtung verwendet, die die Form eines Objekts ändern und das Objekt anzeigen kann (nachfolgend als eine „veränderliche Anzeigevorrichtung“ bezeichnet).
Wie oben beschrieben, kann unter Verwendung der veränderlichen Anzeigevorrichtung beispielsweise eine Anzeigevorrichtung sowohl ein veränderliches Objekt als auch ein unveränderliches Objekt anzeigen. Um die Objekte unter Verwendung einer veränderlichen Anzeigevorrichtung anzuzeigen, muss ein Anzeigebereich der veränderlichen Anzeigevorrichtung jedoch breiter sein als ein Anzeigebereich in einem Fall, in dem nur eines der Objekte angezeigt wird, und ein breiterer Anzeigebereich reduziert nachteilig die Lichtnutzungseffizienz. Das heißt, beispielsweise ein zum Anzeigen eines Objekts unnötiger Bereich, wie etwa ein Bereich zwischen einem veränderlichen Objekt und einem unveränderlichen Objekt, ist in einem Anzeigebereich vorhanden, und daher wird die Lichtnutzungseffizienz reduziert.
Beispielsweise berücksichtigt eine herkömmliche Anzeigevorrichtung wie etwa die in der Patentliteratur 1 beschriebene Bildprojektionsvorrichtung nicht die Lichtnutzungseffizienz in einem Fall, in dem sowohl ein veränderliches Objekt als auch ein unveränderliches Objekt angezeigt werden.
Die vorliegende Erfindung wurde verwirklicht, um das obige Problem zu lösen, und ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Anzeigesystem zu erhalten, das im Vergleich zu einem Fall, in dem beide Objekte durch eine Anzeigevorrichtung angezeigt werden, die Lichtnutzungseffizienz erhöhen kann, wenn ein veränderliches Objekt und ein unveränderliches Objekt angezeigt werden.
LÖSUNG DES PROBLEMS
Ein Anzeigesystem gemäß der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass es Folgendes beinhaltet: eine erste Anzeigevorrichtung zum Ermöglichen der Anzeige eines Objekts mit einer veränderlichen Form und zum Anzeigen des Objekts mit einer veränderlichen Form in einem vorbestimmten Bereich, und eine zweite Anzeigevorrichtung zum Ermöglichen der Anzeige eines Objekts mit einer unveränderlichen Form und zum Anzeigen des Objekts mit einer unveränderlichen Form in dem Bereich.
VORTEILHAFTE EFFEKTE DER ERFINDUNG
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann, da die erste Anzeigevorrichtung, die ein Objekt mit einer veränderlichen Form anzeigt, und die zweite Anzeigevorrichtung, die ein Objekt mit einer unveränderlichen Form anzeigt, enthalten sind, eine Anzeigevorrichtung für ein Objekt mit einer veränderlichen Form und eine Anzeigevorrichtung für ein Objekt mit einer unveränderlichen Form unabhängig voneinander angewendet werden. Somit kann die Lichtnutzungseffizienz erhöht werden.
Figurenliste

1 ist ein Diagramm, das eine Konfiguration eines Anzeigesystems gemäß einer ersten Ausführungsform veranschaulicht.
2A und 2B sind Diagramme, die ein Beispiel für Informationen veranschaulichen, die durch das Anzeigesystem gemäß der ersten Ausführungsform angezeigt werden.
3 ist ein Diagramm, das schematisch ein Konfigurationsbeispiel einer zweiten Anzeigevorrichtung veranschaulicht.
4A und 4B sind Diagramme, die einen Fall veranschaulichen, bei dem ein Richtungsobjekt durch eine Verschiebungsanimation angezeigt wird.
5 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für Informationen veranschaulicht, die in einem Fall angezeigt werden, in dem mehrere der zweiten Anzeigevorrichtungen bereitgestellt sind.
6A und 6B sind Diagramme, die ein Beispiel für Informationen veranschaulichen, die durch ein Anzeigesystem gemäß einer zweiten Ausführungsform angezeigt werden.
7 ist ein Diagramm, das ein anderes Beispiel der Informationen veranschaulicht, die durch das Anzeigesystem gemäß der zweiten Ausführungsform angezeigt werden.
8A und 8B sind Diagramme, die ein Beispiel für Informationen veranschaulichen, die durch ein Anzeigesystem gemäß einer dritten Ausführungsform angezeigt werden.
9A und 9B sind Diagramme, die jeweils ein anderes Beispiel für die Informationen veranschaulichen, die durch das Anzeigesystem gemäß der dritten Ausführungsform angezeigt werden.
10 ist ein Diagramm, das ein anderes Beispiel der Informationen veranschaulicht, die durch das Anzeigesystem gemäß der dritten Ausführungsform angezeigt werden.
11A und 11B sind Diagramme, die ein anderes Beispiel für die Informationen veranschaulichen, die durch das Anzeigesystem gemäß der dritten Ausführungsform angezeigt werden.

BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
Nachfolgend werden, um die vorliegende Erfindung ausführlicher zu beschreiben, Ausführungsformen zum Ausführen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die angehängten Zeichnungen beschrieben.
Erste Ausführungsform.
1 ist ein Diagramm, das eine Konfiguration eines Anzeigesystems 100 gemäß einer ersten Ausführungsform veranschaulicht.
Das Anzeigesystem 100 beinhaltet Folgendes: eine Veränderliches-Objekt-Einstellungseinheit 3 einschließlich einer ersten Anzeigevorrichtung 1, einer ersten Steuereinheit 2 und einer Bilddatenbank (Bild-DB) 7; eine Unveränderliches-Objekt-Einstellungseinheit 6 einschließlich einer zweiten Anzeigevorrichtung 4 und einer zweiten Steuereinheit 5; eine gemeinsame Steuereinheit 8; und eine Tonausgabevorrichtung 9.
Die erste Anzeigevorrichtung 1 ist eine Projektionsvorrichtung mit einer Funktion zum Anzeigen eines Objekts mit einer veränderlichen Form (nachfolgend als ein „veränderliches Objekt“ bezeichnet) in einem vorbestimmten Bereich. Die zweite Anzeigevorrichtung 4 ist eine Projektionsvorrichtung mit einer Funktion zum Anzeigen eines Objekts mit einer unveränderlichen Form (nachfolgend als ein „unveränderliches Objekt“ bezeichnet) in dem vorbestimmten Bereich.
Das Objekt ist eine durch eine Person angesehene Information und ist eine Information, die durch ein/e oder mehrere Zeichen, Grafiken, Symbole oder dergleichen repräsentiert wird.
Nachfolgend wird ein Fall als ein Beispiel beschrieben, in dem die erste Anzeigevorrichtung 1 und die zweite Anzeigevorrichtung 4 Objekte in einem vorbestimmten Bereich durch Projizieren von Licht auf den Bereich anzeigen. In diesem Fall ist die erste Anzeigevorrichtung 1 zum Beispiel ein Projektor, der ein Bild auf ein Projektionsziel durch Projizieren von Licht anzeigt, wie etwa ein Kathodenstrahlröhren(CRT)-Proj ektor und ein Flüssigkristallanzeigeproj ektor. Nachfolgend wird eine Beschreibung unter der Annahme vorgenommen, dass es sich bei der ersten Anzeigevorrichtung 1 um einen Flüssigkristallanzeigeprojektor handelt. Die zweite Anzeigevorrichtung 4 ist zum Beispiel eine Vorrichtung, die eine Blende mit einem Öffnungsabschnitt und eine Lichtquelle, die Licht emittiert und das Licht durch eine durch den Öffnungsabschnitt der Blende definierte Öffnung überträgt, beinhaltet. Die Blende wird zum Übertragen von nur einem Teil des Lichts von der Lichtquelle verwendet und ist aus einem lichtabschirmenden Material hergestellt. Die Blende kann eine zweckmäßige Form aufweisen, wie etwa eine Plattenform oder eine Kastenform. Beispiele für die Blende und die Lichtquelle werden später mit Bezug auf 3 beschrieben.
Wie oben beschrieben, wenden die erste Anzeigevorrichtung 1 und die zweite Anzeigevorrichtung 4 voneinander verschiedene Anzeigeverfahren an. Die erste Anzeigevorrichtung 1 weist einen Mechanismus auf, der ein Objekt als ein Bild anzeigt und die Form des Objekts ändern kann, wie etwa eine CRT oder ein Flüssigkristall. Währenddessen weist die zweite Anzeigevorrichtung 4 einen Mechanismus auf, der ein elektrisches Signal zum Schalten zwischen Lichtemission und Nichtlichtemission einer Lichtquelle zu der Lichtquelle liefert und einer Person ermöglicht, Licht von einer teilweise lichtabgeschirmten Lichtquelle oder nur Licht mancher Lichtquellen, die Licht emittierten, unter mehreren Lichtquellen visuell zu erkennen.
Die erste Steuereinheit 2 empfängt ein gemeinsames Steuersignal von der gemeinsamen Steuereinheit 8 und steuert dadurch die erste Anzeigevorrichtung 1. Insbesondere gibt die erste Steuereinheit 2 ein Steuersignal zum Steuern des Projektionsstarts, des Projektionsendes, der Position eines veränderlichen Objekts in dem vorbestimmten Bereich, der Form des veränderlichen Objekts oder dergleichen an die erste Anzeigevorrichtung 1 aus. Die Bild-DB 7 speichert mehrere Bilddatenelemente. Die erste Steuereinheit 2 wählt Bilddaten aus der Bild-DB 7 gemäß einem gemeinsamen Steuersignal von der gemeinsamen Steuereinheit 8 aus, gibt ein Steuersignal aus und veranlasst dadurch, dass die erste Anzeigevorrichtung 1 ein durch die ausgewählten Bilddaten angegebenes Bild als ein veränderliches Objekt anzeigt.
Die zweite Steuereinheit 5 empfängt ein gemeinsames Steuersignal von der gemeinsamen Steuereinheit 8 und steuert dadurch die zweite Anzeigevorrichtung 4. Insbesondere gibt die zweite Steuereinheit 5 ein Steuersignal zum Steuern des Projektionsstarts, des Projektionsendes, der Orientierung eines unveränderlichen Objekts in dem vorbestimmten Bereich, eines Animationsverfahrens des unveränderlichen Objekts, der Position des unveränderlichen Objekts in dem vorbestimmten Bereich oder dergleichen an die zweite Anzeigevorrichtung 4 aus. Beispiele des Animationsverfahrens des unveränderlichen Objekts beinhalten Blinken des unveränderlichen Objekts, Verschieben des unveränderlichen Objekts und Erleuchten von Teilen des unveränderlichen Objekts der Reihe nach.
Die gemeinsame Steuereinheit 8 erfasst Erfassungsinformationen, Gebäudemanagementinformationen und persönliche Vorrichtungsinformationen und gibt gemeinsame Steuersignale an die Veränderliches-Objekt-Einstellungseinheit 3 und die Unveränderliches-Objekt-Einstellungseinheit 6 gemäß den Informationen aus. Das gemeinsame Steuersignal ist ein Signal, das den Projektionsstart, das Projektionsende, die Position eines Objekts in dem vorbestimmten Bereich, aus der Bild-DB 7 auszuwählende Bilddaten, die Orientierung des Objekts in dem vorbestimmten Bereich, ein Animationsverfahren des Objekts oder dergleichen bezeichnet. Die gemeinsame Steuereinheit 8 weist Informationen über die Positionen verschiedener in einem Gebäude einschließlich des Anzeigesystems 100 installierter Vorrichtungen, die räumliche Struktur des Gebäudes und dergleichen auf.
Die Erfassungsinformationen werden von einer Überwachungskamera, einem Radar, einem Lidar oder dergleichen ausgegeben, die in dem Gebäude einschließlich des Anzeigesystems 100 installiert sind. Die Erfassungsinformationen geben ein Detektionsergebnis eines Fußgängers oder eines sich bewegenden Objekts wie etwa eines Fahrzeugs an. Beispielsweise werden die Position und Bewegungsrichtung eines detektierten Fußgängers oder sich bewegenden Objekts in dem Detektionsergebnis angegeben. Unter Verwendung der Erfassungsinformationen bestimmt die gemeinsame Steuereinheit 8 zum Beispiel, einen Projektionsstart der ersten Anzeigevorrichtung 1 und der zweiten Anzeigevorrichtung 4 im Umfeld des detektierten Fußgängers oder sich bewegenden Objekts zu veranlassen.
Die Gebäudemanagementinformationen werden von einem Gebäudemanagementsystem ausgegeben, das in das Gebäude einschließlich des Anzeigesystems 100 eingesetzt wird. Die Gebäudemanagementinformationen geben einen Betriebsstatus eines Aufzugs, einer Rolltreppe, einer Toilette, einer Tür oder dergleichen in dem Gebäude, die Anzahl von Fußgängern in einem Durchgang oder dergleichen an.
Die persönlichen Vorrichtungsinformationen werden mittels drahtloser Kommunikation zwischen der gemeinsamen Steuereinheit 8 und einer persönlichen Vorrichtung wie etwa einem Smartphone erfasst. Die persönlichen Vorrichtungsinformationen geben das in der persönlichen Vorrichtung gespeicherte Attribut einer Person in Besitz der persönlichen Vorrichtung, die durch die persönliche Vorrichtung erkannte Position der persönlichen Vorrichtung oder dergleichen an.
Es ist anzumerken, dass die gemeinsame Steuereinheit 8 die erste Anzeigevorrichtung 1 und die zweite Anzeigevorrichtung 4 unter Verwendung mehrerer Informationselemente aus den Erfassungsinformationen, den Gebäudemanagementinformationen und den persönlichen Vorrichtungsinformationen steuern kann oder die erste Anzeigevorrichtung 1 und die zweite Anzeigevorrichtung 4 nur unter Verwendung eines der drei Informationselemente steuern kann.
Die erste Steuereinheit 2, die zweite Steuereinheit 5 und die gemeinsame Steuereinheit 8 werden durch dedizierte Hardware oder einen Prozessor, der ein in einem Speicher gespeichertes Programm ausführt, wie etwa eine Zentralverarbeitungseinheit (CPU), implementiert.
Die 2A und 2B sind Diagramme, die ein Beispiel für Informationen veranschaulichen, die durch das Anzeigesystem 100 gemäß der ersten Ausführungsform angezeigt werden. Die in den 2A und 2B veranschaulichten Informationen informieren eine Person, die die Informationen ansieht, über eine Bedeutung der Führung zu einem Zielort, indem der Zielort und die Richtung des Zielorts angegeben werden. In jeder der 2A und 2B werden ein Zielobjekt 10, das einen Zielort angibt, und ein Richtungsobjekt 11, das die Richtung des Zielorts angibt, angezeigt. Beispiele für den durch das Zielobjekt angegebenen Zielort beinhalten Geräte und Anlagen, die in dem Gebäude einschließlich des Anzeigesystems 100 installiert sind, wie etwa eine Toilette und ein Aufzug. In den 2A und 2B ist ein Fall als ein Beispiel veranschaulicht, in dem der durch das Zielobjekt angegebene Zielort eine Toilette ist.
In den 2A und 2B legt das Anzeigesystem 100 eine Bodenfläche an einer Ecke eines Korridors als einen vorbestimmten Bereich fest, auf den Licht zum Anzeigen des Zielobjekts 10 und des Richtungsobjekts 11 projiziert wird. Durch das Projizieren des Lichts zum Anzeigen des Zielobjekts 10 und des Richtungsobjekts 11 auf einen vorbestimmten Bereich wird veranlasst, dass beide Objekte räumlich nebeneinander liegen.
Die erste Anzeigevorrichtung 1 und die zweite Anzeigevorrichtung 4 sind an einer Wandfläche an der Ecke des Korridors bereitgestellt.
Das Zielobjekt 10 ist ein veränderliches Objekt, dessen Form sich in Abhängigkeit von dem Zustand eines Zielorts ändert, und wird mittels Projektion von Licht durch die erste Anzeigevorrichtung 1 angezeigt. Wenn beispielsweise sowohl eine Herrentoilette als auch eine Damentoilette verfügbar sind, ist das Zielobjekt 10 ein Objekt mit einer Form, die die Herrentoilette und die Damentoilette angibt, wie in 2A veranschaulicht. Wenn währenddessen nur eine Damentoilette verfügbar wird, ändert das Zielobjekt 10 seine Form zum einem Objekt mit einer Form, die nur die Damentoilette angibt, wie in 2B veranschaulicht.
Es ist anzumerken, dass durch die gemeinsame Steuereinheit 8 bestimmt werden kann, ob jede der Toiletten verfügbar ist oder nicht, indem beispielsweise im Voraus ein Betriebsstatus jeder der Toiletten, der durch die Gebäudemanagementinformationen angegeben wird, oder ein Reinigungsplan jeder der Toiletten in der gemeinsamen Steuereinheit 8 gesetzt wird. Die gemeinsame Steuereinheit 8 bestimmt durch die erste Steuereinheit 2 aus der Bild-DB 7 auszuwählende Bilddaten in Abhängigkeit von einem Ergebnis der Bestimmung.
Ein anderes Beispiel des Zielobjekts ist ein Zielobjekt in einem Fall, bei dem eine Person zu einem Eingangs-/Ausgangstor geführt wird. In diesem Fall ändert sich die Form des Zielobjekts zum Beispiel zwischen der Zeit, während der das Tor nur ein Eingangstor ist, und der Zeit, während der das Tor nur ein Ausgangstor ist.
Das Zielobjekt 10 ist ein veränderliches Objekt und wird durch die erste Anzeigevorrichtung 1 angezeigt, wohingegen das Richtungsobjekt 11 ein unveränderliches Objekt ist und durch die zweite Anzeigevorrichtung 4 angezeigt wird.
3 ist ein Diagramm, das schematisch ein Konfigurationsbeispiel der zweiten Anzeigevorrichtung 4 veranschaulicht. Ein Öffnungsabschnitt 4a ist in einer Blende 4A der zweiten Anzeigevorrichtung 4 ausgebildet. Der Öffnungsabschnitt 4A definiert eine Öffnung zur Projektion von Licht zum Anzeigen des Richtungsobjekts 11, das ein unveränderliches Objekt ist, in einen vorbestimmten Bereich. Ein anderer Abschnitt der Blende 4A als der Öffnungsabschnitt 4a ist ein lichtabschirmendes Glied 4b. Eine Lichtquelle 4B der zweiten Anzeigevorrichtung 4 ist an einer Position bereitgestellt, wobei das Licht von der Lichtquelle 4B an der Position durch die durch den Öffnungsabschnitt 4a definierte Öffnung läuft. Bezüglich des unveränderlichen Objekts bedeutet „Form ist unveränderlich“, dass die Form dieser Öffnung unveränderlich ist. Daher kann die Form des in dem vorbestimmten Bereich angezeigten unveränderlichen Objekts in Abhängigkeit von einer Positionsbeziehung zwischen dem vorbestimmten Bereich und der zweiten Anzeigevorrichtung 4 und dergleichen geändert werden.
Die erste Anzeigevorrichtung 1 muss nur zumindest das Gebiet des Zielobjekts 10 in durch das Anzeigesystem 100 angezeigten Informationen als ein Projektionsgebiet festlegen. Die zweite Anzeigevorrichtung 4 muss nur zumindest das Gebiet des Richtungsobjekts 11 in den durch das Anzeigesystem 100 angezeigten Informationen als ein Projektionsgebiet festlegen. Das heißt, weder die erste Anzeigevorrichtung 1 noch die zweite Anzeigevorrichtung 4 muss Licht über ein breites Gebiet streuen und projizieren, das sowohl das Zielobjekt 10 als auch das Richtungsobjekt 11 einschließt.
Da das Zielobjekt 10 mittels Projektion von Licht durch die erste Anzeigevorrichtung 1 angezeigt wird und das Richtungsobjekt 11 mittels Projektion von Licht durch die zweite Anzeigevorrichtung 4 angezeigt wird, können die Informationen in einem Zustand angezeigt werden, in dem ein Bereich zwischen dem benachbarten Zielobjekt 10 und Richtungsobjekt 11 nicht in einem Projektionsgebiet eingeschlossen ist.
Da die erste Anzeigevorrichtung 1 und die zweite Anzeigevorrichtung 4 voneinander unabhängige Anzeigevorrichtungen sind, kann ungeachtet eines durch die erste Anzeigevorrichtung 1 angewendeten Projektionsverfahrens ein durch die zweite Anzeigevorrichtung 4 angewendetes Projektionsverfahren bestimmt werden. Die Projektion unter Verwendung der Blende 4A und der Lichtquelle 4B kann ermöglichen, dass Licht von der Lichtquelle 4B einen vorbestimmten Bereich unverändert erreicht, und weist daher eine höhere Lichtnutzungseffizienz als eine Projektion durch einen Flüssigkristallanzeigeprojektor auf, der veranlasst, dass Licht von einer Lichtquelle einen vorbestimmten Bereich letztendlich erreicht, während veranlasst wird, dass das Licht durch ein Flüssigkristallpanel läuft.
In einem Fall, bei dem, im Gegensatz zum Anzeigesystem 100, sowohl ein veränderliches Objekt als auch ein unveränderliches Objekt zusammen durch eine Anzeigevorrichtung angezeigt werden, zum Beispiel durch einen Flüssigkristallanzeigeprojektor, ist ein Projektionsgebiet der einen Anzeigevorrichtung breit, und daher muss die eine Anzeigevorrichtung Licht breit streuen. In einem Fall, in dem Licht breit gestreut wird, ist die Lichtnutzungseffizienz reduziert.
Wie oben beschrieben, ist zusätzlich dazu in einem Fall, in dem beide Objekte zusammen durch eine Anzeigevorrichtung angezeigt werden, ein Bereich zwischen dem benachbarten veränderlichen Objekt und unveränderlichen Objekt, wobei der Bereich ein anderer Bereich als die Objekte ist, auch in einem Projektionsgebiet eingeschlossen. Da ein anderer Bereich als die Objekte in dem Projektionsgebiet eingeschlossen ist, ist die Lichtnutzungseffizienz beim Anzeigen von Informationen reduziert.
In einem Fall, bei dem eine Anzeigevorrichtung, die beide Objekte mittels Projektion anzeigt, ein Flüssigkristallanzeigeprojektor ist, wird zusätzlich dazu nicht nur das veränderliche Objekt, sondern auch das unveränderliche Objekt mittels eines Flüssigkristallprojektors mit geringer Lichtnutzungseffizienz angezeigt.
Daher kann das Anzeigesystem 100, das die erste Anzeigevorrichtung 1 für das Zielobjekt 10 und die zweite Anzeigevorrichtung 4 für das Richtungsobjekt 11 beinhaltet, die Lichtnutzungseffizienz im Vergleich zu dem Fall erhöhen, bei dem sowohl das Zielobjekt 10 als auch das Richtungsobjekt 11 durch eine Anzeigevorrichtung, zum Beispiel einen Flüssigkristallanzeigeprojektor, angezeigt werden. Eine Zunahme der Lichtnutzungseffizienz führt zu Energieeinsparungen.
Wie in den 2A und 2B veranschaulicht, sind die erste Anzeigevorrichtung 1 und die zweite Anzeigevorrichtung 4 voneinander unabhängig und können daher an unterschiedlichen Orten bereitgestellt werden. Beispielsweise ist die erste Anzeigevorrichtung 1, die ein Flüssigkristallanzeigeprojektor ist, eine Anzeigevorrichtung, die die Form eines Objekts ändern kann, und weist daher eine komplizierte Struktur auf. Somit hat die erste Anzeigevorrichtung 1 eine kurze Lebensdauer. Währenddessen ist die zweite Anzeigevorrichtung 4, die die Blende 4A und die Lichtquelle 4B beinhaltet, beispielsweise eine Anzeigevorrichtung, die nicht die Form eines Objekts ändern muss, und weist daher eine einfache Struktur auf. Somit hat die zweite Anzeigevorrichtung 4 eine lange Lebensdauer. In einem Fall, bei dem Informationen in der Nähe einer schwer auszuwechselnden Struktur angezeigt werden, wie etwa eines Aufzugs und einer Rolltreppe, ist daher die erste Anzeigevorrichtung 1 vorzugsweise außerhalb der Struktur bereitgestellt, und die zweite Anzeigevorrichtung 4 ist vorzugsweise in der Struktur integriert. Dies ermöglicht es, die Anzahl von zusätzlich außerhalb einer Struktur bereitgestellten Vorrichtungen niedrig zu halten und außerdem einen Einfluss auf die Lebensdauer einer schwer auszuwechselnden Struktur, wie etwa eines Aufzugs und einer Rolltreppe, niedrig zu halten. Wenn die erste Anzeigevorrichtung 1 mit einer kurzen Lebensdauer in einer schwer auszuwechselnden Struktur, wie etwa einem Aufzug und einer Rolltreppe, integriert ist, wird möglicherweise die gesamte Struktur ausgewechselt, wenn die erste Anzeigevorrichtung 1 beschädigt ist, und somit ist die Lebensdauer der Struktur reduziert.
Hinsichtlich der Gewährleistung ausreichender Helligkeit eines Objekts und der Gewährleistung der Ausdrucksdiversität des Objekts ist zusätzlich dazu ein Abstand zwischen einem vorbestimmten Bereich, in dem das Objekt angezeigt wird, und der zweiten Anzeigevorrichtung 4 vorzugsweise länger als ein Abstand zwischen dem Bereich und der ersten Anzeigevorrichtung 1. In den 2A und 2B ist durch das Bereitstellen der ersten Anzeigevorrichtung 1 an einer niedrigen Position an einer Wandfläche und das Bereitstellen der zweiten Anzeigevorrichtung 4 an einer hohen Position an der Wandfläche ein Abstand zwischen einem vorbestimmten Bereich auf einer Bodenfläche und der zweiten Anzeigevorrichtung 4 länger als ein Abstand zwischen dem Bereich und der ersten Anzeigevorrichtung 1.
Durch das Reduzieren eines Abstands zwischen der ersten Anzeigevorrichtung 1 und einer Bodenfläche, auf der das Zielobjekt 10 angezeigt wird, kann die Helligkeit des Zielobjekts 10 selbst dann erhöht werden, wenn die erste Anzeigevorrichtung 1 ein Flüssigkristallanzeigeprojektor ist, und somit wird die Lichtnutzungseffizienz erhöht.
Durch das Erhöhen eines Abstands zwischen der zweiten Anzeigevorrichtung 4 und einer Bodenfläche, auf der das Richtungsobjekt 11 angezeigt wird, kann währenddessen ein Verschiebungsintervall während der Verschiebungsanimation erhöht werden, oder das Richtungsobjekt 11 kann groß angezeigt werden. Es ist anzumerken, dass die Projektion durch die zweite Anzeigevorrichtung 4 unter Verwendung der Blende 4A und der Lichtquelle 4B ermöglichen kann, dass Licht von der Lichtquelle 4B unverändert einen vorbestimmten Bereich erreicht, und daher wird ausreichende Helligkeit des Richtungsobjekts 11 selbst dann gewährleistet, wenn sich die zweite Anzeigevorrichtung 4 weit entfernt von einer Bodenfläche befindet.
Die 4A und 4B veranschaulichen einen Fall, bei dem das Richtungsobjekt 11 mittels Verschiebungsanimation angezeigt wird, um die Richtung eines Zielorts deutlicher zu veranschaulichen. In der Verschiebungsanimation wird ein Richtungsobjekt 11A zuerst als das Richtungsobjekt 11 angezeigt. Danach wird die Lichtemission der Lichtquelle 4B temporär unterbrochen, die Blende 4A wird durch einen durch die zweite Steuereinheit 5 gesteuerten Bewegungsmechanismus (nicht veranschaulicht) bewegt, dann emittiert die Lichtquelle 4B erneut Licht und ein Richtungsobjekt 11B wird dadurch anstelle des Richtungsobjekts 11A angezeigt. Ferner wird die Lichtemission der Lichtquelle 4B temporär unterbrochen, die Blende 4A wird durch den Bewegungsmechanismus bewegt, dann emittiert die Lichtquelle 4B erneut Licht und ein Richtungsobjekt 11A wird dadurch anstelle des Richtungsobjekts 11B angezeigt. Durch das Wiederholen dieser Prozeduren werden das Richtungsobjekt 11A und das Richtungsobjekt 11B, die unterschiedliche Richtungen angeben, abwechselnd erleuchtet. Es ist anzumerken, dass die 4A und 4B zur Vereinfachung sowohl das Richtungsobjekt 11A als auch das Richtungsobjekt 11B gleichzeitig veranschaulichen.
Durch das Bewegen der Blende 4A unter Verwendung eines durch die zweite Steuereinheit 5 gesteuerten Bewegungsmechanismus (nicht veranschaulicht), während die Lichtemission der Lichtquelle 4B beibehalten wird, kann zusätzlich dazu das Richtungsobjekt 11 derart auf einer Bodenfläche angezeigt werden, dass das Richtungsobjekt 11 verschoben wird, während ein sich schlängelnder Pfad gezeichnet wird. Eine derartige Anzeige des Richtungsobjekts 11 ist in einem Fall nützlich, in dem sich ein zu einem Zielort führender Korridor schlängelt, falls es gewünscht wird, eine detaillierte Route zu dem Zielort anzugeben, und dergleichen. Es ist anzumerken, dass, wenn die zweite Anzeigevorrichtung 4 an einer Position bereitgestellt ist, an der die zweite Anzeigevorrichtung 4 Licht auf einen vorbestimmten Bereich von direkt oberhalb projizieren kann, um das Richtungsobjekt 11 anzuzeigen, die zweite Anzeigevorrichtung 4 das Richtungsobjekt 11 einfach in einem Pfad wie beabsichtigt verschiebt.
Wenn das Richtungsobjekt 11 durch die in den 4A und 4B veranschaulichte Verschiebungsanimation oder auf eine derartige Weise angezeigt wird, dass das Richtungsobjekt 11 verschoben wird, während ein sich schlängelnder Pfad gezeichnet wird, wie oben beschrieben, kann ein Betrachter des Richtungsobjekt 11 erkennen, dass sich die Form des Richtungsobjekts 11 geändert hat. Dies wird jedoch zum Beispiel durch eine Änderung der Positionsbeziehung zwischen dem vorbestimmten Bereich und der zweiten Anzeigevorrichtung 4 verursacht, wie oben beschrieben Die ursprüngliche Form, bevor eine Person eine angezeigte Information ansieht, das heißt die Form von Licht zu der Zeit des Durchlaufens der durch den Öffnungsabschnitt 4a definierten Öffnung in dem Konfigurationsbeispiel der in 3 veranschaulichten zweiten Anzeigevorrichtung 4 ist immer unveränderlich.
Es ist anzumerken, dass mehrere zweite Anzeigevorrichtungen 4 bereitgestellt sein können. Infolgedessen können ein Zielobjekt 10 und mehrere Richtungsobjekte 11 Informationen bilden.
5 ist ein Beispiel für Informationen, die in einem Fall angezeigt werden, in dem mehrere der zweiten Anzeigevorrichtungen 4 bereitgestellt sind. Die mehreren Richtungsobjekte 11 können mittels gleichzeitiger Projektion von Licht angezeigt werden oder können mittels Projektion von Licht der Reihe nach angezeigt werden. Selbst die mehreren Richtungsobjekte 11 können durch das Einstellen von deren Projektionszeitpunkten als ein Objekt angezeigt werden, das die Richtung des durch ein Zielobjekt 10 angegebenen Zielorts angibt.
In einem Fall, bei dem beabsichtigt wird, einen Personenstrom mit den angezeigten Informationen gleichmäßig zu führen, werden die Richtungsobjekte 11 vorzugsweise der Reihe nach in einer Richtung angezeigt, in die der Strom geführt werden soll. Auf Basis persönlicher Vorrichtungsinformationen, die die gemeinsame Steuereinheit 8 von der persönlichen Vorrichtung D erfasst, können zu einem Zeitpunkt, wenn detektiert wird, dass sich eine Person im Besitz der persönlichen Vorrichtung D der ersten Anzeigevorrichtung 1 und der zweiten Anzeigevorrichtung 4 nähert, zusätzlich dazu Informationen angezeigt werden, die die Richtung eines Zielorts angeben, zu dem die Person gehen will. Die Informationen sind besonders als Informationen zur Führung in einem großen Raum nützlich.
Es ist anzumerken, dass in der obigen Beschreibung der Fall als ein Beispiel beschrieben wurde, bei dem die erste Anzeigevorrichtung 1 und die zweite Anzeigevorrichtung 4 Licht projizieren und dadurch Objekte anzeigen, aber beide oder eine der ersten Anzeigevorrichtung 1 und der zweiten Anzeigevorrichtung 4 selbst können einen direkt durch eine Person angesehenen Anzeigebildschirm beinhalten, und das Objekt kann auf dem Anzeigebildschirm angezeigt werden. In einem Fall, bei dem die erste Anzeigevorrichtung 1 ein Objekt auf einem direkt durch eine Person angesehenen Anzeigebildschirm anzeigt, ist die erste Anzeigevorrichtung 1 beispielsweise eine Flüssigkristallanzeige. In einem Fall, bei dem die zweite Anzeigevorrichtung 4 ein Objekt auf einem direkt durch eine Person angesehenen Anzeigebildschirm anzeigt, verwendet die Anzeigevorrichtung 4 zum Beispiel eine Vorrichtung, die, ähnlich wie die in 3 veranschaulichte, eine Lichtquelle und eine Blende einschließlich eines Öffnungsabschnitts, der eine Öffnung definiert, die Licht der Lichtquelle überträgt, als einen Anzeigebildschirm beinhaltet, oder mehrere Lichtquellen, die in einem Array angeordnet sind, als einen Anzeigebildschirm verwendet. In dem Fall, bei dem ein Objekt auf einem direkt durch eine Person angesehenen Anzeigebildschirm angezeigt wird, sind die erste Anzeigevorrichtung 1 und die zweite Anzeigevorrichtung 4 zum Beispiel in einer Bodenfläche an einer Ecke eines Korridors eingebettet, und zeigen das Zielobjekt 10 und das Richtungsobjekt 11 wie in den 2A und 2B veranschaulicht an.
In der obigen Beschreibung beinhaltet das Anzeigesystem 100 die gemeinsame Steuereinheit 8, aber durch das Setzen von Informationen, in denen der Projektionsstart, das Projektionsende, eine Position, an der Licht zum Anzeigen eines Objekts projiziert wird, aus der Bild-DB 7 auszuwählende Bilddaten, die Orientierung des Objekts in einem vorbestimmten Bereich, ein Animationsverfahren des Objekts und dergleichen für jede Zeit in der ersten Steuereinheit 2 und der zweiten Steuereinheit 5 im Voraus bezeichnet werden, kann das Anzeigesystem 100 ohne die gemeinsame Steuereinheit 8 gebildet werden.
In der obigen Beschreibung beinhaltet das Anzeigesystem 100 die Bild-DB 7, aber die erste Steuereinheit 2 kann zu jeder Zeit anzuzeigende Bilddaten für das Zielobjekt 10 erzeugen, und das Anzeigesystem 100 kann dadurch ohne die Bild-DB 7 gebildet werden.
In der obigen Beschreibung wurde der Fall mit Bezug auf 5 beschrieben, bei dem die mehreren zweiten Anzeigevorrichtungen 4 bereitgestellt sind und dadurch die mehreren Richtungsobjekte 11 die Richtung eines Zielorts angeben. Gleichermaßen können mehrere erste Anzeigevorrichtungen 1 bereitgestellt sein und dadurch können mehrere Zielobjekte 10 einen oder mehrere Zielorte angeben.
Das Anzeigesystem 100 kann nicht nur in einem Gebäude enthalten sein, sondern auch in verschiedenen Strukturen, wie etwa einem Telegrafenmast, einer Ampel und einem Zaun neben einem Fußweg, und kann dadurch Informationen für eine auf dem Fußweg laufende Person anzeigen.
Das Anzeigesystem 100 kann die Tonausgabevorrichtung 9 beinhalten, wie in 1 veranschaulicht. Die Tonausgabevorrichtung 9 ist ein Lautsprecher, der durch die gemeinsame Steuereinheit 8 gesteuert wird und einen Ton wie etwa eine Harmonie oder eine Melodie ausgibt. Es ist anzumerken, dass die Tonausgabevorrichtung 9 eine Führungsstimme unter Verwendung von Sprache, wie etwa einer Ankündigung, ausgeben kann. Da die Tonausgabevorrichtung 9 einen Ton ausgibt, wird die Verständlichkeit von durch das Anzeigesystem 100 angezeigten Informationen verbessert. Kurz gesagt gibt die Tonausgabevorrichtung 9 einen Ton bezüglich eines veränderlichen Objekts oder eines unveränderlichen Objekts aus, wie unten beschrieben.
Beispielsweise gibt die Tonausgabevorrichtung 9 einen Ton aus, der in einem breiteren Gebiet als der vorbestimmte Bereich, in dem ein veränderliches Objekt und ein unveränderliches Objekt angezeigt werden, gehört wird, und dadurch wird eine Person aufgefordert, den durch das Anzeigesystem 100 angezeigten Informationen Aufmerksamkeit zu schenken. Wie oben beschrieben, gibt die Tonausgabevorrichtung 9 einen Ton aus, und eine Person, die keine Informationen ansieht, kann dadurch über das Vorhandensein der Informationen informiert werden.
Beispielsweise gibt die Tonausgabevorrichtung 9 Töne aus, die so gehört werden, als ob die Töne an den Positionen jeweiliger in einem vorbestimmten Bereich angezeigter Objekte wiedergegeben würden. In diesem Fall informiert die Tonausgabevorrichtung 9 eine Person über die Reihenfolge, in der die Person die Objekte ansehen sollte, durch das Ausgeben eines Tons auf eine derartige Weise, dass sich die Position eines Objekts bewegt, die als eine Position erkannt wird, von der ein Ton wiedergegeben wird, oder durch das Ausgeben eines Tons auf eine derartige Weise, dass erkannt wird, dass ein Ton nur an der Position eines spezifischen Objekts wiedergegeben wird. Beispielsweise wird eine Beschreibung mit Bezug auf 5 vorgenommen. Durch das Ausgeben eines Tons auf eine derartige Weise, dass sich die Position des Richtungsobjekts 11, die als eine Position erkannt wird, an der ein Ton wiedergegeben wird, gemäß der Reihenfolge bewegt, in der die Richtungsobjekte 11 angezeigt werden, hebt die Tonausgabevorrichtung 9 die Richtung eines Zielorts hervor. Wie oben beschrieben, gibt die Tonausgabevorrichtung 9 einen Ton aus, und die Informationsbedeutung kann dadurch ergänzt werden. Eine derartige Tonausgabe ist besonders in einem Fall nützlich, bei dem ein vorbestimmter Bereich, in dem ein veränderliches Objekt und ein unveränderliches Objekt angezeigt werden, breit ist.
Die erste Anzeigevorrichtung 1 und die zweite Anzeigevorrichtung 4 können als eine Vorrichtung ausgebildet sein. In diesem Fall entspricht die eine Vorrichtung dem Anzeigesystem 100. Die eine Vorrichtung, die die erste Anzeigevorrichtung 1 und die zweite Anzeigevorrichtung 4 beinhaltet, ist zum Beispiel an einer Wandfläche an einer Ecke eines Korridors angebracht und zeigt Informationen an, wie in 2A oder 2B veranschaulicht.
Wie oben beschrieben, beinhaltet das Anzeigesystem 100 gemäß der ersten Ausführungsform die erste Anzeigevorrichtung 1, die ein veränderliches Objekt anzeigt, und die zweite Anzeigevorrichtung 4, die ein unveränderliches Objekt anzeigt. Eine Anzeigevorrichtung für ein veränderliches Objekt und eine Anzeigevorrichtung für ein unveränderliches Objekt können unabhängig voneinander angewendet werden, und somit wird die Lichtnutzungseffizienz erhöht. Zusätzlich dazu kann sowohl das veränderliche Objekt als auch das unveränderliche Objekt in einem optimalen Zustand angezeigt werden, und somit wird die Sichtbarkeit der Informationen gewährleistet.
Die erste Anzeigevorrichtung 1 projiziert Licht auf einen vorbestimmten Bereich und zeigt dadurch ein Objekt mit einer veränderlichen Form in dem Bereich an, und die zweite Anzeigevorrichtung 4 projiziert Licht auf den vorbestimmten Bereich und zeigt dadurch ein Objekt mit einer unveränderlichen Form in dem Bereich an. Da die erste Anzeigevorrichtung 1 und die zweite Anzeigevorrichtung 4 jeweils ein Objekt an verschiedenen Positionen durch das Ändern eines Projektionswinkels anzeigen können, können die erste Anzeigevorrichtung 1 und die zweite Anzeigevorrichtung 4 jeweils eine flexible Position des Objekts im Vergleich zu einem Fall, bei dem das Objekt auf einem direkt durch eine Person angesehenen Anzeigebildschirm angezeigt wird, bereitstellen.
Die erste Anzeigevorrichtung 1 ist ein Projektor und die zweite Anzeigevorrichtung 4 beinhaltet die Blende 4A mit dem Öffnungsabschnitt 4a, der die Öffnung zum Projizieren von Licht in den vorbestimmten Bereich definiert, und die Lichtquelle 4B, die ermöglicht, dass Licht durch die Öffnung läuft. Der Projektor kann die Form eines Objekts leicht ändern und die Vorrichtung, die die Blende 4A und die Lichtquelle 4B, die ermöglicht, dass Licht durch die durch den Öffnungsabschnitt 4a der Blende 4A definierte Öffnung läuft, beinhaltet, kann ein Objekt mit einer unveränderlichen Form unter Verwendung einer einfachen Struktur anzeigen.
Ein Abstand zwischen der zweiten Anzeigevorrichtung 4 und dem vorbestimmten Bereich ist länger als ein Abstand zwischen der ersten Anzeigevorrichtung 1 und dem vorbestimmten Bereich. Dies ermöglicht es, die Helligkeit eines Objekts mit einer veränderlichen Form zu erhöhen, wobei das Objekt mittels Projektion von Licht durch die erste Anzeigevorrichtung 1 angezeigt wird. Zusätzlich erleichtert dies, die Ausdrucksdiversität eines Objekts mit einer unveränderlichen Form zu gewährleisten, wobei das Objekt mittels Projektion von Licht durch die zweite Anzeigevorrichtung 4 angezeigt wird.
Das Objekt mit einer veränderlichen Form ist das Zielobjekt 10, das einen Zielort angibt, und das Objekt mit einer unveränderlichen Form ist das Richtungsobjekt 11, das die Richtung des Zielorts angibt. Wie oben beschrieben, kann das Anzeigesystem 100 eine Person, die Informationen ansieht, über eine Bedeutung der Führung zu einem Zielort informieren.
Zusätzlich dazu beinhaltet das Anzeigesystem 100 die gemeinsame Steuereinheit 8, die die erste Anzeigevorrichtung 1 und die zweite Anzeigevorrichtung 4 unter Verwendung von Erfassungsinformationen, die ein Detektionsergebnis eines Objekts angeben, Gebäudemanagementinformationen, die einen Zustand eines Gebäudes einschließlich der ersten Anzeigevorrichtung 1 und der zweiten Anzeigevorrichtung 4 angeben, oder persönlicher Vorrichtungsinformationen, die Informationen über eine Person oder eine persönliche Vorrichtung im Besitz der Person angeben, steuert. Infolgedessen kann das Anzeigesystem 100 mit den Erfassungsinformationen, Gebäudemanagementinformationen oder persönlichen Vorrichtungsinformationen verknüpfte Informationen anzeigen.
Zusätzlich dazu beinhaltet das Anzeigesystem 100 die Tonausgabevorrichtung 9, die einen Ton bezüglich eines Objekts mit einer veränderlichen Form oder eines Objekts mit einer unveränderlichen Form ausgibt. Infolgedessen kann die Verständlichkeit von durch das Anzeigesystem 100 angezeigten Informationen verbessert werden.
Zweite Ausführungsform.
Bei einer zweiten Ausführungsform wird ein Fall beschrieben, bei dem ein Anzeigesystem 100 eine andere Art von Informationen als die erste Ausführungsform anzeigt. Wie bei der ersten Ausführungsform beschrieben, können sowohl eine erste Anzeigevorrichtung 1 als auch eine zweite Anzeigevorrichtung 4 ein Objekt mittels Projektion von Licht anzeigen oder können ein Objekt auf einem direkt durch eine Person angesehenen Anzeigebildschirm anzeigen.
Auf 1 wird für eine Konfiguration des Anzeigesystems 100 gemäß der zweiten Ausführungsform hingewiesen.
Die 6A und 6B sind Diagramme, die ein Beispiel für Informationen veranschaulichen, die durch das Anzeigesystem 100 gemäß der zweiten Ausführungsform angezeigt werden. Die in den 6A und 6B veranschaulichten Informationen informieren eine Person, die die Informationen ansieht, über eine Warnungsbedeutung durch das Angeben, für die Person, einer Handlung, die die Person vornehmen sollte, zusammen mit dem Vorhandensein eines Objekts, dem Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte. In den 6A und 6B werden ein Regelungsobjekt 12 und ein Aufmerksamkeitsobjekt 13 angezeigt. Das Regelungsobjekt 12 regelt eine Handlung einer Person, die das Objekt ansieht. Das Aufmerksamkeitsobjekt 13 fordert eine Person, die das Objekt ansieht, zur Aufmerksamkeit auf.
Das Regelungsobjekt 12 ist ein veränderliches Objekt, dessen Form sich in Abhängigkeit von einer durch eine Person vorzunehmenden Handlung ändert, und wird durch die erste Anzeigevorrichtung 1 angezeigt. Das Regelungsobjekt 12 ist zum Beispiel ein Schriftzeichenobjekt wie etwa „STOPP“, „WEITERGEHEN“ ODER „OK“. Wie in 6A veranschaulicht, kann das Regelungsobjekt 12 die Position, an der eine Person anhalten sollte, mit einer Linie angeben. Das Regelungsobjekt 12 informiert eine Person über eine spezifische Handlung, die die Person vornehmen soll.
Das Regelungsobjekt 12 ist ein veränderliches Objekt und wird durch die erste Anzeigevorrichtung 1 angezeigt, wohingegen das Aufmerksamkeitsobjekt 13 ein unveränderliches Objekt ist und durch die zweite Anzeigevorrichtung 4 angezeigt wird. Das Aufmerksamkeitsobjekt 13 informiert eine Person als ein Ziel zum Warnen über das Vorhandensein eines Objekts, dem Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte, durch das Drehen der Orientierung des Aufmerksamkeitsobjekts 13 in Abhängigkeit von der Richtung, in der die Person anwesend ist. Das Aufmerksamkeitsobjekt 13 kann durch eine zweckmäßige Animation wie etwa Blinken angegeben werden.
In den 6A und 6B ist eine Bodenfläche an einer Ecke eines Korridors ein vorbestimmter Bereich, in dem das Regelungsobjekts 12 und das Aufmerksamkeitsobjekt 13 angezeigt werden. Wie oben beschrieben, werden das Regelungsobjekt 12 und das Aufmerksamkeitsobjekt 13 an einem Ort angezeigt, an dem eine Person aus einer nicht sichtbaren Position heraustreten kann, wie etwa einer Ecke eines Korridors, der Vorderseite einer Tür und einem Aufzugeingang, und ein Kontaktunfall zwischen einer Person und einer Person kann dadurch verhindert werden.
7 ist ein Diagramm, das ein anderes Beispiel der Informationen veranschaulicht, die durch das Anzeigesystem 100 gemäß der zweiten Ausführungsform angezeigt werden. In 7 ist die zweite Anzeigevorrichtung 4 an einem sich bewegenden Objekt M befestigt. Die zweite Anzeigevorrichtung 4 ist eine einfache Vorrichtung, die zum Beispiel die Lichtquelle 4B und die Blende 4A aufweist, wie bei der ersten Ausführungsform beschrieben. Selbst in einem Fall, bei dem die zweite Anzeigevorrichtung 4 an dem sich bewegenden Objekt M befestigt ist, kann daher eine Zunahme der Masse des gesamten sich bewegenden Objekts M und eine Zunahme des Leistungsverbrauchs des sich bewegenden Objekts M unterdrückt werden. Das sich bewegende Objekt M ist ein Roboter, der automatisch in einem Gebäude einschließlich des Anzeigesystems 100 fährt, ein im Gebäude fahrendes Fahrzeug mit einer darin sitzenden Person oder dergleichen.
Wie in 7 veranschaulicht, werden das Regelungsobjekt 12 und das Aufmerksamkeitsobjekt 13 an einem Ort angezeigt, an dem das sich bewegende Objekt M aus einer nicht sichtbaren Position heraustreten kann, wie etwa einer Ecke eines Korridors, der Vorderseite einer Tür und einem Aufzugeingang, und ein Kontaktunfall zwischen einer Person und dem sich bewegenden Objekt M kann dadurch verhindert werden.
Es ist anzumerken, dass sowohl das Regelungsobjekt 12 als auch das Aufmerksamkeitsobjekt 13 vorzugsweise zu nahe zueinander liegenden Zeitpunkten angezeigt werden, indem veranlasst wird, dass eine Zeitdifferenz zwischen dem Anzeigen des Regelungsobjekts 12 durch die erste Anzeigevorrichtung 1 und dem Anzeigen des Aufmerksamkeitsobjekts 13 durch die zweite Anzeigevorrichtung 4 innerhalb einer vorbestimmten Zeit liegt. Durch das Durchführen einer Projektion durch die erste Anzeigevorrichtung 1 und einer Projektion durch die zweite Anzeigevorrichtung 4 zu einem Zeitpunkt, wenn sich das bewegende Objekt M einer Ecke eines Korridors, der Vorderseite einer Tür, einem Aufzugeingang oder dergleichen nähert, werden Informationen für eine Person an der Ecke des Korridors, der Vorderseite der Tür, dem Aufzugeingang oder dergleichen angezeigt. In einem Fall, bei dem Informationen durch das Anzeigesystem 100 jederzeit angezeigt werden, bemerkt eine Person die Informationen manchmal nicht. Durch das Anzeigen von Informationen durch das Anzeigesystem 100 nur zu der Zeit, wenn sich das bewegende Objekt M einer Ecke eines Korridors, der Vorderseite einer Tür, einem Aufzugeingang oder dergleichen nähert, bemerkt eine Person leicht die Informationen und kann somit über die Warnung effizienter informiert werden. Das gleiche gilt für andere Fälle als 7; durch das Anzeigen eines veränderlichen Objekts und eines unveränderlichen Objekts zu nahe beieinanderliegenden Zeitpunkten werden Informationen leicht durch eine Person bemerkt.
Wie bei der ersten Ausführungsform kann eine Tonausgabevorrichtung 9 einen Ton derart ausgeben, dass eine Person, die nicht die Informationen über das Vorhandensein der Informationen ansieht, informiert wird, oder kann einen Ton derart ausgeben, dass die Informationsbedeutung ergänzt wird. Beispielsweise wird der Fall, bei dem die Bedeutung ergänzt wird, mit Bezug auf 7 beschrieben. Die Tonausgabevorrichtung 9 gibt einen Ton aus, der die Aufmerksamkeit einer Person leicht erregt, sodass erkannt wird, dass der Ton an der Position des Aufmerksamkeitsobjekts 13 wiedergegeben wird, und dadurch der Inhalt, dem Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte, hervorgehoben wird.
Wie oben beschrieben, können gemäß der zweiten Ausführungsform Effekte ähnlich zu der ersten Ausführungsform erhalten werden.
Das Objekt mit einer veränderlichen Form ist das Regelungsobjekt 12, das eine Handlung einer Person regelt, das Objekt mit einer unveränderlichen Form ist das Aufmerksamkeitsobjekt 13, das die Person auffordert, Aufmerksamkeit zu schenken, und daher kann eine Person, die die Informationen ansieht, über eine Warnungsbedeutung informiert werden.
Eine Zeitdifferenz zwischen dem Anzeigen durch die erste Anzeigevorrichtung 1 und dem Anzeigen durch die zweite Anzeigevorrichtung 4 liegt innerhalb einer vorbestimmten Zeit. Daher werden Informationen leicht durch eine Person bemerkt. Zusätzlich dazu wird der Inhalt der durch die Informationen angegebenen Warnung leicht durch eine Person verstanden, die die Informationen ansieht, und somit kann die Person, die die Informationen ansieht, eine Handlung zur Vermeidung eines Kontaktunfalls oder dergleichen nach dem Verstehen der Situation vornehmen.
Dritte Ausführungsform.
Bei einer dritten Ausführungsform wird ein Fall beschrieben, bei dem ein Anzeigesystem 100 eine andere Art von Informationen als die erste und die zweite Ausführungsform anzeigt. Wie bei der ersten Ausführungsform beschrieben, können sowohl eine erste Anzeigevorrichtung 1 als auch eine zweite Anzeigevorrichtung 4 ein Objekt mittels Projektion von Licht anzeigen oder können ein Objekt auf einem direkt durch eine Person angesehenen Anzeigebildschirm anzeigen.
Auf 1 wird für eine Konfiguration des Anzeigesystems 100 gemäß der dritten Ausführungsform Bezug genommen.
Durch das Anzeigesystem 100 gemäß der dritten Ausführungsform angezeigte Informationen informieren eine Person, die die Informationen ansieht, über eine Nutzungsbedeutung durch das Angeben des Attributs der Personen oder Informationen über eine Anlage zusammen mit einer empfohlenen Handlung. Als die angezeigten Informationen, wie in den 8A und 8B veranschaulicht, werden ein Personen- oder Anlagenobjekt 14 und ein Handlungsobjekt 15 angezeigt. Das Personen- oder Anlagenobjekt 14 gibt das Attribut einer Person oder Informationen über eine durch die Person zu verwendende Anlage an. Das Handlungsobjekt 15 fordert die Person auf, eine Handlung vorzunehmen.
Das Personen- oder Anlagenobjekt 14 ist ein veränderliches Objekt, dessen Form sich in Abhängigkeit von Folgendem ändert: einem Betriebsstatus eines Aufzugs, einer Rolltreppe, einer Toilette, einer Tür oder dergleichen; der Anzahl von Fußgängern in einem Durchgang; den Attributen der Fußgänger; oder dergleichen, und wird durch die erste Anzeigevorrichtung 1 angezeigt.
Das Personen- oder Anlagenobjekt 14 ist ein veränderliches Objekt und wird durch die erste Anzeigevorrichtung 1 angezeigt, wohingegen das Handlungsobjekt 15 ein unveränderliches Objekt ist und durch die zweite Anzeigevorrichtung 4 angezeigt wird. Das Handlungsobjekt 15 kann in Abhängigkeit von Folgendem seine Position ändern oder seine Orientierung drehen: einem Betriebsstatus eines Aufzugs, einer Rolltreppe, einer Toilette, einer Tür oder dergleichen; der Anzahl von Fußgängern in einem Durchgang; den Attributen der Fußgänger; oder dergleichen. Das Handlungsobj ekt 15 kann durch eine zweckmäßige Animation wie etwa Blinken angegeben werden.
Die 8A und 8B sind Diagramme, die ein Beispiel für Informationen veranschaulichen, die durch das Anzeigesystem 100 gemäß der dritten Ausführungsform angezeigt werden. In den 8A und 8B ist eine Bodenfläche vor einem Aufzug ein vorbestimmter Bereich, in dem das Personen- oder Anlagenobjekt 14 und das Handlungsobjekt 15 angezeigt werden. Wie in 8A veranschaulicht, leitet das Anzeigesystem 100 eine Person an, einen Aufzug B zu verwenden, indem das Personen- oder Anlagenobjekt 14 und das Handlungsobjekt 15 in einem Fall angezeigt werden, in dem sich eine Tür des Aufzugs B in Kürze öffnen wird.
In einem Fall, in dem sich der Betriebsstatus des Aufzugs zum Beispiel aufgrund eines Drückens einer Etagentaste innerhalb der Kabine des Aufzugs B ändert, und eine Person aus dem Aufzug B heraustreten wird, wie in 8B veranschaulicht, ändert sich das Personen- oder Anlagenobjekt 14 zu einer Form mit „eine Person wird heraustreten“. Infolgedessen werden Informationen angezeigt, die eine Person in einem Aufzugflur über die Verwendung des Aufzugs informiert, während einer heraustretenden Person Aufmerksamkeit geschenkt wird. Wie oben beschrieben, ändert sich die Form des Personen- oder Anlagenobjekts 14 in Abhängigkeit von dem Zustand einer Person an einer nicht sichtbaren Position, das heißt innerhalb der Kabine des Aufzugs, wie etwa einem Zustand, bei dem eine Etagentaste gedrückt wird und dadurch eine Etage zum Heraustreten designiert wird.
Die 9A und 9B sind jeweils Diagramme, die ein anderes Beispiel für die Informationen veranschaulichen, die durch das Anzeigesystem 100 gemäß der dritten Ausführungsform angezeigt werden. Das Personen- oder Anlagenobjekt 14 gibt einen Zug oder einen durch eine Person, die die Informationen ansieht, zu verwendenden Aufzug an. Das Handlungsobjekt 15 gibt eine Richtung an, in die die Person, die die Informationen ansieht, gehen sollte.
9A veranschaulicht ein Anwendungsbeispiel des Anzeigesystems 100 in einer Bahnsteigsperre eines Bahnhofs, und ein Bereich rund um eine automatische Bahnsteigsperre ist ein vorbestimmter Bereich, in dem das Personen- oder Anlagenobjekt 15 und das Handlungsobjekt 15 angezeigt werden. Die erste Anzeigevorrichtung 1 ist eine Flüssigkristallanzeige und ist in der automatischen Bahnsteigsperre bereitgestellt. Wenn eine Person durch die automatische Bahnsteigsperre läuft, wird zum Beispiel das Personen- oder Anlagenobjekt 14 mit „nach Tokio“ auf der ersten Anzeigevorrichtung 1, die in der automatischen Bahnsteigsperre bereitgestellt ist, angezeigt. Die zweite Anzeigevorrichtung 4 zeigt das Handlungsobjekt 15 auf einem Boden oder dergleichen rund um die automatische Bahnsteigsperre an. In dem in 9A veranschaulichten Beispiel gibt das Handlungsobjekt 15 zum Beispiel die Richtung eines Bahnsteigs an, an dem ein Zug in Richtung Tokio abfährt. Die Form des Personen- oder Anlagenobjekts 14 ändert sich in Abhängigkeit von dem Attribut einer Person, für die die Informationen angezeigt werden. Beispielweise wird in einem Fall, bei dem „nach Osaka fahrend“ als das Attribut der Person erhalten wird, das Personen- oder Anlagenobjekt 14 mit „nach Osaka“ auf der ersten Anzeigevorrichtung 1 angezeigt. Das Handlungsobjekt 15 ist ein unveränderliches Objekt, aber nur eine Hinweisrichtung über die Gehrichtung ändert sich in Abhängigkeit von dem Attribut einer Person.
9B veranschaulicht ein Anwendungsbeispiel des Anzeigesystems 100 in einem Aufzug, und eine Bodenfläche vor dem Aufzug ist ein vorbestimmter Bereich, in dem das Personen- oder Anlagenobjekt 15 und das Handlungsobjekt 15 angezeigt werden. Das Personen- oder Anlagenobjekt 14 „C“ wird vor dem Aufzug C angezeigt. Zu dieser Zeit gibt das Handlungsobjekt 15 eine Richtung zu dem Aufzug C an. Die Form des Personen- oder Anlagenobjekts 14 ändert sich in Abhängigkeit von dem Attribut einer Person. Zum Beispiel in einem Fall, bei dem Informationen für eine Person angezeigt werden, deren Büro sich in der N-ten Etage befindet, wenn festgelegt ist, dass der Aufzug C die N-te Etage überspringt, wird das Personen- oder Anlagenobjekt 14 „A“ zum Beispiel auf einem Boden vor einem Aufzug A angezeigt, dessen Anhalteetagen die N-te Etage beinhalten. Zusätzlich dazu ist das Handlungsobjekt 15 ein unveränderliches Objekt, aber nur eine Hinweisrichtung ändert sich zu einer Richtung zu dem Aufzug A in Abhängigkeit von dem Attribut der Person.
10 veranschaulicht ein anderes Beispiel der durch das Anzeigesystem 100 gemäß der dritten Ausführungsform angezeigten Informationen, und ein Landebereich einer Rolltreppe ist ein vorbestimmter Bereich, in dem das Personen- oder Anlagenobjekt 14 und das Handlungsobjekt 15 angezeigt werden. Das Personen- oder Anlagenobjekt 14 ist ein sich bewegendes Bild, das angibt, wie die Rolltreppe zu verwenden ist. Zu dieser Zeit geben die Handlungsobjekte 15 die empfohlenen Positionen von Füßen für eine Person, die die Rolltreppe verwendet, die Breite eines Durchlaufs bei Rolltreppenstufen und dergleichen an. Das Personen- oder Anlagenobjekt 14 ist als ein sich bewegendes Bild veranschaulicht, während sich dessen Form ändert, das angibt, wie die Rolltreppe zu verwenden ist. Währenddessen ist das Handlungsobjekt 15 ein unveränderliches Objekt, und nur eine Anzeigeposition ändert sich in Abhängigkeit von zum Beispiel einer Überfüllungsbedingung. Wenn die Rolltreppe beispielsweise nicht überfüllt ist, befindet sich die Position des Handlungsobjekts 15, das die empfohlenen Positionen von Füßen für eine die Rolltreppe verwendenden Person angibt, näher an der Rolltreppenstufe als die, wenn die Rolltreppe überfüllt ist.
Die 11A und 11B veranschaulichen ein anderes Beispiel der durch das Anzeigesystem 100 gemäß der dritten Ausführungsform angezeigten Informationen, und eine Bodenfläche eines Korridors ist ein vorbestimmter Bereich, in dem das Personen- oder Anlagenobjekt 14 und das Handlungsobjekt 15 angezeigt werden. Die Form des Personen- oder Anlagenobjekts 14 ändert sich in Abhängigkeit von der Zeit oder einer einen Durchgang verwendenden Person. Wie zum Beispiel in den 11A und 11B veranschaulicht, ändert sich in einem Fall, bei dem es einen Rollstuhlnutzer gibt, das Personen- oder Anlagenobjekt 14 zu einer Form „Rollstühlen vorbehaltene Spur“. Die Handlungsobjekte 15 geben eine Mittellinie eines Durchgangs, eine Fahrtrichtung des Durchgangs und dergleichen an. Das Handlungsobjekt 15 ist ein unveränderliches Objekt, und nur dessen Position, dessen Orientierung oder dergleichen ändert sich zum Beispiel in Abhängigkeit von der Zeit.
Wie bei der ersten Ausführungsform kann eine Tonausgabevorrichtung 9 einen Ton derart ausgeben, dass eine Person, die nicht die Informationen über das Vorhandensein der Informationen ansieht, informiert wird, oder kann einen Ton derart ausgeben, dass die Informationsbedeutung ergänzt wird. Beispielsweise wird der Fall, bei dem die Bedeutung ergänzt wird, mit Bezug auf 9A beschrieben. Die Tonausgabevorrichtung 9 gibt einen Ton aus, der die Aufmerksamkeit einer Person leicht erregt, sodass erkannt wird, dass der Ton zuerst an der Position des Personen- oder Anlagenobjekts 14 und als Nächstes an der Position des Handlungsobjekts 15 wiedergegeben wird, und führt daher den Blick einer Person. Beispielsweise wird der Fall, bei dem die Bedeutung ergänzt wird, mit Bezug auf 9B beschrieben. Die Tonausgabevorrichtung 9 gibt einen Ton aus, der die Aufmerksamkeit einer Person leicht erregt, sodass erkannt wird, dass der Ton zuerst an der Position des Handlungsobjekts 15 und als Nächstes an der Position des Personen- oder Anlagenobjekts wiedergegeben wird, und führt daher den Blick einer Person.
Wie oben beschrieben, können gemäß der dritten Ausführungsform Effekte ähnlich zu der ersten Ausführungsform erhalten werden.
Das Objekt mit einer veränderlichen Form ist das Personen- oder Anlagenobjekt 14, das das Attribut einer Person oder Informationen über eine durch die Person zu verwendende Anlage angibt, das Objekt mit einer unveränderlichen Form ist das Handlungsobjekt 15, das die Person auffordert, eine Handlung vorzunehmen, und daher kann eine Person, die die Informationen ansieht, über eine Nutzungsbedeutung informiert werden. Das Anzeigen des Personen- oder Anlagenobjekts 14, dessen Form sich in Abhängigkeit von einem Betriebsstatus eines Aufzugs, dem Attribut einer Person oder dergleichen ändert, und des Handlungsobjekts 15, das die Person auffordert, eine Handlung vorzunehmen, trägt zu der Zufriedenheitsverbesserung bei, wenn eine Anlage, wie etwa ein Aufzug, verwendet wird.
Es ist anzumerken, dass die vorliegende Erfindung die Ausführungsformen frei miteinander kombinieren, jegliche Komponenten in jeder der Ausführungsformen modifizieren oder jegliche Komponenten in jeder der Ausführungsformen innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung weglassen kann.
INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
Wie oben beschrieben, kann das Anzeigesystem gemäß der vorliegenden Erfindung Informationen mit hoher Lichtnutzungseffizienz anzeigen, und ist daher zur Verwendung als zum Beispiel ein Anzeigesystem zur Führung zu einem Zielort geeignet.
BEZUGSZEICHENLISTE

1: erste Anzeigevorrichtung,
2: erste Steuereinheit,
3: Veränderliches-Objekt-Einstellungseinheit,
4: zweite Anzeigevorrichtung
, 4A: Blende,
4B: Lichtquelle,
4a: Öffnungsabschnitt,
4b: lichtabschirmendes Glied,
5: zweite Steuereinheit,
6: Unveränderliches-Objekt-Einstellungseinheit,
7: Bild-DB,
8: gemeinsame Steuereinheit,
9: Tonausgabevorrichtung,
10: Zielobjekt,
11, 11A, 11B: Richtungsobjekt,
12: Regelungsobjekt,
13: Aufmerksamkeitsobjekt,
14: Personen- oder Anlagenobj ekt,
15: Handlungsobjekt,
100: Anzeigesystem

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

JP 2017122895 A [0003]

Claims

Anzeigesystem, das Folgendes umfasst: eine erste Anzeigevorrichtung zum Ermöglichen der Anzeige eines Objekts mit einer veränderlichen Form und zum Anzeigen des Objekts mit einer veränderlichen Form in einem vorbestimmten Bereich; und eine zweite Anzeigevorrichtung zum Ermöglichen der Anzeige eines Objekts mit einer unveränderlichen Form und zum Anzeigen des Objekts mit einer unveränderlichen Form in dem Bereich.
Anzeigesystem nach Anspruch 1, wobei eine Zeitdifferenz zwischen dem Anzeigen durch die erste Anzeigevorrichtung und dem Anzeigen durch die zweite Anzeigevorrichtung innerhalb einer vorbestimmten Zeit liegt.
Anzeigesystem nach Anspruch 1, wobei die erste Anzeigevorrichtung Licht auf den Bereich projiziert und dadurch das Objekt mit einer veränderlichen Form in dem Bereich anzeigt, und die zweite Anzeigevorrichtung Licht auf den Bereich projiziert und dadurch das Objekt mit einer unveränderlichen Form in dem Bereich anzeigt.
Anzeigesystem nach Anspruch 3, wobei die erste Anzeigevorrichtung ein Projektor ist, und die zweite Anzeigevorrichtung eine Blende mit einem Öffnungsabschnitt, der eine Öffnung zum Projizieren von Licht auf den Bereich definiert, und eine Lichtquelle, die ermöglicht, dass Licht durch die Öffnung läuft, beinhaltet.
Anzeigesystem nach Anspruch 3, wobei ein Abstand zwischen der zweiten Anzeigevorrichtung und dem Bereich länger als ein Abstand zwischen der ersten Anzeigevorrichtung und dem Bereich ist.
Anzeigesystem nach Anspruch 1, wobei das Objekt mit einer veränderlichen Form ein Zielobjekt ist, das einen Zielort angibt, und das Objekt mit einer unveränderlichen Form ein Richtungsobjekt ist, das eine Richtung des Zielortes angibt.
Anzeigesystem nach Anspruch 1, wobei das Objekt mit einer veränderlichen Form ein Regelungsobjekt zum Regeln einer Handlung einer Person ist, und das Objekt mit einer unveränderlichen Form ein Aufmerksamkeitsobjekt zum Auffordern der Person, Aufmerksamkeit zu schenken, ist.
Anzeigesystem nach Anspruch 1, wobei das Objekt mit einer veränderlichen Form ein Personen- oder Anlagenobjekt ist, das ein Attribut einer Person oder Informationen über eine durch die Person zu verwendende Anlage angibt, und das Objekt mit einer unveränderlichen Form ein Handlungsobjekt zum Auffordern der Person, eine Handlung vorzunehmen, ist.
Anzeigesystem nach Anspruch 1, ferner umfassend eine gemeinsame Steuereinheit zum Steuern der ersten Anzeigevorrichtung und der zweiten Anzeigevorrichtung unter Verwendung von Erfassungsinformationen, die ein Detektionsergebnis eines Objekts angeben, Gebäudemanagementinformationen, die einen Zustand eines Gebäudes einschließlich der ersten Anzeigevorrichtung und der zweiten Anzeigevorrichtung angeben, oder persönlicher Vorrichtungsinformationen, die Informationen über eine Person oder eine persönliche Vorrichtung im Besitz der Person angeben.
Anzeigesystem nach Anspruch 1, ferner umfassend eine Tonausgabevorrichtung zum Ausgeben eines Tons bezüglich des Objekts mit einer veränderlichen Form und des Objekts mit einer unveränderlichen Form.