DE112018006253T5 - Rumpfrahmenstruktur - Google Patents

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DE112018006253T5
DE112018006253T5 DE112018006253.8T DE112018006253T DE112018006253T5 DE 112018006253 T5 DE112018006253 T5 DE 112018006253T5 DE 112018006253 T DE112018006253 T DE 112018006253T DE 112018006253 T5 DE112018006253 T5 DE 112018006253T5
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DE112018006253.8T
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Jo Yoshida
Takaaki Hashimoto
Munehiro TODA
Toshiyasu Nagai
Yoshikuni Nakao
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Honda Motor Co Ltd
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Honda Motor Co Ltd
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Abstract

Eine Fahrzeugrumpfrahmenstruktur für ein Fahrzeug enthält ein Anlenkstrukturteil (43, 143, 243), das konfiguriert ist, um einen hinteren Schwingarm (11) eines Fahrzeugs über eine Schwenkwelle (8a) vertikal schwenkbar zu lagern, wobei das Anlenkstrukturteil (43, 143, 243) ein Paar von linken und rechten Anlenkrahmen (8) enthält, die einen zum Lagern der Schwenkwelle (8a) konfigurierten Anlenklagerabschnitt (51) enthalten, zumindest einer des Paars von linken und rechten Anlenkrahmen (8) einen Kunststoffmaterialanlenkabschnitt (72, 172, 272) enthält, der den Anlenklagerabschnitt (51) bildet und der aus faserverstärktem Kunststoffmaterial gebildet ist, und der Kunststoffmaterialanlenkabschnitt (72, 172, 272) in Fahrzeugbreitenrichtung weiter einwärts vorgesehen ist als ein Vorsprung (46), der, bei Betrachtung in Draufsicht eines Fahrzeugrumpfrahmens (5) des Fahrzeugs, in der Fahrzeugbreitenrichtung nach außen vorsteht.

Description

  • [TECHNISCHES GEBIET]
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugrumpfrahmenstruktur.
  • Es wird die Priorität der japanischen Patentanmeldung Nr. 2017 - 236482 , eingereicht am 08. Dezember 2017, beansprucht, deren Inhalt hiermit unter Bezugnahme aufgenommen wird.
  • [Technischer Hintergrund]
  • In der verwandten Technik ist eine Fahrzeugrumpfrahmenstruktur eines zweirädrigen Fahrzeugs vorgeschlagen worden, das Eigenschaften (geringes Gewicht, Anisotropie und dergleichen) von faserverstärktem Kunststoff nutzt, und zum Beispiel ist eine Konfiguration eines aus faserverstärktem Kunststoff gebildeten Hauptrahmens oder Sitzrahmens offenbart worden (siehe zum Beispiel Patentliteratur 1 und 2).
  • [Zitatliste]
  • [Patentliteratur]
    • [Patentliteratur 1] Japanische ungeprüfte Patentanmeldung, Erstveröffentlichung Nr. 2007 -307944
    • [Patentliteratur 2] Internationale PCT-Veröffentlichung Nr. 2012/090848
  • [Zusammenfassung der Erfindung]
  • [Technisches Problem]
  • Wenn jedoch, zusätzlich zu diesen Charakteristiken, auf faserverstärkten Kunststoff ein Aufprall einwirkt, könnte nur im Inneren eine Beschädigung wie etwa Delaminierung oder dergleichen auftreten. Da in diesem Fall wegen der Möglichkeit einer verringerten Steifigkeit der Rahmen ersetzt werden müsste, könnten die Reparaturkosten des Fahrzeugs ansteigen.
  • Da jedoch die Steifigkeit um eine Schwenkwelle eines Zweiradfahrzeugs tendenziell die Handhabung beeinflusst und auch die Fußplatzierungscharakteristiken und Aufsitzcharakteristiken eines Fahrers beeinflusst, ist auch eine Verbesserung im Bezug auf diesen Punkt erforderlich.
  • Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung ist darauf gerichtet, eine faserverstärkten Kunststoff verwendende Fahrzeugrumpfrahmenstruktur anzugeben, in der eine Beschädigung eines faserverstärkten Kunststoffabschnitts eines Fahrzeugrumpfrahmens minimiert wird und das Aufsitzen auf das Fahrzeug erleichtert wird.
  • [Lösung für das Problem]
    • (1) Eine Fahrzeugrumpfrahmenstruktur für ein Fahrzeug eines Aspekts gemäß der vorliegenden Erfindung enthält ein Anlenkstrukturteil, das konfiguriert ist, um einen hinteren Schwingarm eines Fahrzeugs über eine Schwenkwelle vertikal schwenkbar zu lagern, wobei das Anlenkstrukturteil ein Paar von linken und rechten Anlenkrahmen enthält, die einen zum Lagern der Schwenkwelle konfigurierten Anlenklagerabschnitt enthalten, wobei zumindest einer des Paars von linken und rechten Anlenkrahmen einen Kunststoffmaterialanlenkabschnitt enthält, der den Anlenklagerabschnitt bildet und der aus faserverstärktem Kunststoffmaterial gebildet ist, und wobei der Kunststoffmaterialanlenkabschnitt in Fahrzeugbreitenrichtung weiter einwärts vorgesehen ist als ein Vorsprung, der, bei Betrachtung in Draufsicht eines Fahrzeugrumpfrahmens des Fahrzeugs, in der Fahrzeugbreitenrichtung nach außen vorsteht.
    • (2) In dem Aspekt des oben erwähnten (1) kann der Kunststoffmaterialanlenkabschnitt an einem restlichen Abschnitt des Anlenkstrukturteils abnehmbar befestigt sein.
    • (3) In dem Aspekt des oben erwähnten (1) oder (2) kann der Anlenklagerabschnitt konfiguriert sein, um das Paar der in der Fahrzeugbreitenrichtung linken und rechten Anlenkrahmen mittels der Schwenkwelle zu befestigen, während die Schwenkwelle dorthindurch eingesetzt ist, und kann der Anlenklagerabschnitt einen Metallkragen aufweisen, der in einen Kunststoffabschnitt des Kunststoffmaterialanlenkabschnitts eingesetzt ist und durch den die Schwenkwelle zum Einsetzen konfiguriert ist.
    • (4) In dem Aspekt von einem der oben erwähnten (1) bis (3) kann die Fahrzeugrumpfrahmenstruktur ferner den Fahrzeugrumpfrahmen aufweisen, wobei der Vorsprung des Fahrzeugrumpfrahmens ein gekrümmter Abschnitt sein kann, der, bei Betrachtung in Draufsicht, an einer in der Fahrzeugbreitenrichtung äußeren Seiten in einer konvexen Form gekrümmt ist, und wobei ein aus faserverstärktem Kunststoffmaterial gebildetes Kunststoffmaterial-Bauteil an einem Bereich entlang einer gekrümmten Form an einer in der Fahrzeugbreitenrichtung inneren Seite des gekrümmten Abschnitts vorgesehen sein kann.
    • (5) In dem Aspekt von einem der oben erwähnten (1) bis (4) kann das Anlenkstrukturteil einen Kettenaustrittsabschnitt aufweisen, der eine Antriebskette umgibt, die zum Antrieb eines Antriebsrads des Fahrzeugs konfiguriert ist, und kann der Kettenaustrittsabschnitt in dem Kunststoffmaterialanlenkabschnitt ausgebildet sein.
    • (6) In dem Aspekt des oben erwähnten (5) können Höhen von unteren Enden des Paars von linken und rechten Anlenkrahmen im Wesentlichen zueinander gleich sein.
    • (7) In dem Aspekt von einem der oben erwähnten (1) bis (6) kann das Paar der linken und rechten Anlenkrahmen die Kunststoffmaterialanlenkabschnitte aufweisen.
    • (8) In dem Aspekt des oben erwähnten (7) kann die Fahrzeugrumpfrahmenstruktur ferner ein Querelement aufweisen, das konfiguriert ist, um das Paar von linken und rechten Anlenkrahmen zu verbinden, und kann das Querelement aus einem faserverstärkten Kunststoffmaterial gebildet und mit den linken und rechten Kunststoffmaterialanlenkabschnitten integriert sein.
    • (9) In dem Aspekt von einem der oben erwähnten (1) bis (8) kann ein Faserfaden von Verstärkungsfasern an dem Kunststoffmaterialanlenkabschnitt in Längsrichtung der Anlenkrahmen (8) angeordnet sein.
  • [Vorteilhafte Effekte der Erfindung]
  • Da gemäß dem Aspekt des oben erwähnten (1) zumindest ein Teil des Fahrzeugrumpfrahmens aus dem faserverstärkten Kunststoffmaterial gebildet ist, kann eine Gewichtsreduktion des Fahrzeugrumpfrahmens erzielt werden. Weil darüber hinaus der Bereich des Anlenkstrukturteils einschließlich des Anlenklagerabschnitts aus dem faserverstärkten Kunststoffmaterial gebildet ist, kann der Form-Freiheitsgrad um den Anlenklagerabschnitt herum erhöht werden, und kann der Freiheitsgrad beim Festlegen von Festigkeit und Steifigkeit des Anlenkstrukturteils erhöht werden. Weil darüber hinaus der Vorsprung, der bei Betrachtung in Draufsicht von dem Fahrzeugrumpfrahmen in der Fahrzeugbreitenrichtung auswärts vorsteht, als Schutzteil fungiert, das konfiguriert ist, um den Kunststoffmaterialanlenkabschnitt vor einer Störung von der in der Fahrzeugbreitenrichtung auswärtigen Seite her zu schützen, ist es unwahrscheinlich, dass eine Störung von der in der Fahrzeugbreitenrichtung auswärtigen Seite wegen Überschlag, seitlicher Kollision oder dergleichen den Kunststoffmaterialanlenkabschnitt erreicht, und kann eine Beschädigung des Kunststoffmaterialanlenkabschnitts minimiert werden. Weil darüber hinaus die Steifigkeit um den Anlenklagerabschnitt erhöht ist, kann die Dicke des Anlenkrahmens in der Fahrzeugbreitenrichtung minimiert werden, und kann dem Fahrer das Aufsitzen erleichtert werden. Wenn darüber hinaus der Basisendabschnitt des hinteren Schwingarms zwischen den linken und rechten Anlenkrahmen angeordnet ist und durch die Schwenkwelle befestigt ist, ist, auch wenn eine Differenz aufgrund eines Herstellungsfehlers oder dergleichen in einer Breite des Basisendabschnitts des hinteren Schwingarms und einer Breite (Abstand) zwischen den linken und rechten Anlenkrahmen auftritt, weil der Kunststoffmaterialanlenkabschnitt des Anlenkrahmens selbst durch das Dichtziehen verformt wird (elastisch verformt wird), keine übermäßige Bearbeitungsgenauigkeit des Anlenkrahmens erforderlich, sind Spezialteile wie etwa Einstellbolzen oder dergleichen nicht mehr erforderlich und können die Herstellungskosten minimiert werden.
  • Da gemäß dem Aspekt des oben erwähnten (2) der Kunststoffmaterialanlenkabschnitt einschließlich des Anlenklagerabschnitts an dem verbleibenden Bereich des Anlenkstrukturteils durch Bolzenbefestigung oder dergleichen abnehmbar befestigt ist, braucht nur der Kunststoffmaterialanlenkabschnitt ausgetauscht zu werden, wenn der Kunststoffmaterialanlenkabschnitt beschädigt wird, und können die Reparaturkosten des Fahrzeugs minimiert werden. Darüber hinaus kann das Einstellen einer hinteren Aufhängung durch Ändern von Positionen des Anlenklagerabschnitts und der Schwenkwelle durch Austausch des Kunststoffmaterialanlenkabschnitts geändert werden.
  • Da gemäß dem Aspekt des oben erwähnten (3) der an der Schwenkwelle befestigte Anlenklagerabschnitt durch das Einsetzen in den Metallkragen konfiguriert ist, kann die Bearbeitung des Kunststoffmaterialanlenkabschnitts vereinfacht werden und kann ein Bruch des Anlenklagerabschnitts verhindert werden.
  • Da gemäß dem Aspekt des oben erwähnten (4) das Kunststoffmaterial-Bauteil an der gekrümmten Innenumfangsseite des gekrümmten Abschnitts vorgesehen ist, kann die Innenumfangsseite des gekrümmten Abschnitts durch elastische Kraft oder Rückstellkraft des Kunststoffmaterial-Bauteils gestützt werden. Wenn eine Drucklast von vorne oder hinten auf den Fahrzeugrumpfrahmen einwirkt, kann aus diesem Grund eine Verformung des Fahrzeugrumpfrahmens minimiert werden, so dass sich der gekrümmte Abschnitt weiter krümmt.
  • Da gemäß dem Aspekt des oben erwähnten (5) der Kettenaustrittsabschnitt des Anlenkstrukturteils in dem Kunststoffmaterialanlenkabschnitt ausgebildet ist, können die Festigkeit und Steifigkeit um den konkaven Abschnitt (den Kettenaustrittsabschnitt), der die Antriebskette umgeht, effizient sichergestellt werden und kann eine Größenreduktion des Anlenkstrukturteils erzielt werden.
  • Wenn gemäß dem Aspekt des oben erwähnten (6) der Kettenaustrittsabschnitt in einem anderen als dem Kunststoffmaterialanlenkabschnitt ausgebildet ist, kann eine Umgebung des Kettenaustrittsabschnitts so ausgebildet werden, dass er nach unten vorsteht, um die Festigkeit und Steifigkeit um den Kettenaustrittsabschnitt mit der konkaven Form herum sicherzustellen. Jedoch werden die Festigkeit und Steifigkeit durch das Ausbilden des Kettenaustrittsabschnitts in dem Kunststoffmaterialanlenkabschnitt effizient sichergestellt, wird eine Größenreduktion des Anlenkstrukturteils erreicht, während eine Umgebung des Kettenaustrittsabschnitts nicht nach unten vorstehend ausgebildet ist, und kann eine seitliche Steifigkeitsbalance des Fahrzeugrumpfrahmens vergleichmäßigt werden.
  • Da gemäß dem Aspekt des oben erwähnten (7) die aus dem faserverstärkten Kunststoffmaterial gebildeten Kunststoffmaterialanlenkabschnitte jeweils in den linken und rechten Anlenkrahmen vorgesehen sind, kann eine weitere Größenreduktion des Fahrzeugrumpfrahmens erzielt werden. Weil darüber hinaus der Form-Freiheitsgrad um die Anlenklagerabschnitte der linken und rechten Anlenkrahmen erhöht ist, kann der Freiheitsgrad beim Festlegen der Festigkeit und Steifigkeit des Anlenkstrukturteils noch weiter erhöht werden. Weil darüber hinaus die Dicke der linken und rechten Anlenkrahmen in der Fahrzeugbreitenrichtung minimiert ist, kann dem Insassen das Aufsitzen noch leichter gemacht werden. Weil darüber hinaus der Basisendabschnitt des hinteren Schwingarms zwischen den linken und rechten Anlenkrahmen angeordnet ist, kann das Dichtziehen beim Befestigen der Schwenkwelle noch leichter gemacht werden.
  • Da gemäß dem Aspekt des oben erwähnten (8) die linken und rechten Kunststoffmaterialanlenkabschnitte und das Querelement integriert aus dem faserverstärkten Kunststoffmaterial gebildet sind, kann eine weitere Größenreduktion des Fahrzeugrumpfrahmens erzielt werden. Weil darüber hinaus der Form-Freiheitsgrad des Querelement erhöht ist, kann ein Freiheitsgrad beim Festlegen der Festigkeit und Steifigkeit des Anlenkrahmenteils weiter erhöht werden. Darüber hinaus kann eine Größenreduktion des Anlenkstrukturteils erzielt werden und kann dem Insassen das Aufsitzen noch leichter gemacht werden.
  • Gemäß dem Aspekt des oben erwähnten (9) kann ein Widerstand gegen Zuglast in Längsrichtung des Anlenkrahmens erhöht werden.
  • Figurenliste
    • 1 ist eine linke Seitenansicht eines Motorrads gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung.
    • 2 ist eine linke Seitenansicht eines Fahrzeugrumpfrahmens des Motorrads.
    • 3 ist eine Draufsicht des Fahrzeugrumpfrahmens entlang Pfeil III in 2.
    • 4 ist eine Perspektivansicht des Fahrzeugrumpfrahmens.
    • 5A ist eine Perspektivansicht, die schematisch einen Rahmenhauptkörperabschnitt eines Hauptrahmens gemäß der Ausführung der vorliegenden Erfindung zeigt.
    • 5B ist eine Perspektivansicht, die schematisch einen Rahmenhauptkörperabschnitt eines Hauptrahmens eines Vergleichsbeispiels zeigt.
    • 6 ist eine Rückansicht eines Anlenkblocks des Fahrzeugrumpfrahmens.
    • 7 ist eine Perspektivansicht, die ein Hauptteil des Anlenkblocks zeigt, bei Betrachtung von einer in Fahrzeugbreitenrichtung einwärtigen Seite her.
    • 8 ist eine Rückansicht, die eine erste Variante des Anlenkblocks entsprechend 6 zeigt.
    • 9 ist eine Rückansicht, die eine zweite Variante des Anlenkblocks entsprechend 6 zeigt.
  • [Beschreibung der Ausführungen]
  • Nachfolgend wird eine Ausführung der vorliegenden Erfindung im Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Ferner sind in der folgenden Beschreibung Richtungen vorne, hinten, links, rechts und so weiter gleich den Richtungen in dem nachfolgend beschriebenen Fahrzeug, solange nicht der Kontext klar anderes angibt. Darüber hinaus bezeichnet, an geeigneten Stellen in den in der folgenden Beschreibung benutzten Zeichnungen, ein Pfeil VORNE eine vordere Richtung im Bezug auf ein Fahrzeug, bezeichnet ein Pfeil LINKS eine linke Richtung im Bezug auf das Fahrzeug, bezeichnet ein Pfeil OBEN eine obere Richtung im Bezug auf das Fahrzeug, bezeichnet eine Linie CL eine Quermitte eines Fahrzeugkörpers, bezeichnet ein Pfeil AUSSEN eine in Fahrzeugbreitenrichtung äußere Seite (Links/Rechts-Richtung) und bezeichnet ein Pfeil INNEN eine in der Fahrzeugbreitenrichtung innere Seite.
  • < Gesamtes Fahrzeug >
  • Wie in 1 gezeigt, ist ein Sattelaufsitzfahrzeug der Ausführung ein Motorrad 1. Ein Vorderrad 1 des Motorrads 1 ist an unteren Endabschnitten eines Paars von linken und rechten vorderen Gabelbeinen 3 gelagert. Obere Abschnitte der linken und rechten vorderen Gabelbeine sind an einem Kopfrohr 6 eines vorderen Endabschnitts des Fahrzeugrumpfrahmens 5 über eine Lenksäule 4 gelagert. Die Lenksäule 4 enthält eine Lenkwelle, die in das Kopfrohr 6 schwenkbar eingesetzt ist, und eine obere Brücke 4a und eine untere Brücke 4b, die jeweils integriert schwenkbar an oberen und unteren Endabschnitten der Lenkwelle angebracht sind. Die oberen Abschnitte der linken und rechten vorderen Gabelbeine 3 sind an linken und rechten Seitenabschnitten der oberen Brücke 4a und der unteren Brücke 4b getragen. An der oberen Brücke 4a ist eine Lenkstange 4c angebracht.
  • Der Fahrzeugrumpfrahmen 5 enthält das Kopfrohr 6, das an seinem vorderen Endabschnitt angeordnet ist, ein Paar von linken und rechten Hauptrahmen 7, die sich von dem Kopfrohr 6 nach unten und hinten erstrecken, sowie eine Paar von linken und rechten Anlenkrahmen 8, die sich von den hinteren Endabschnitten der Hauptrahmen 7 nach unten erstrecken. Ein Sitzrahmen 9 ist mit hinteren Abschnitten der Hauptrahmen 7 und der Anlenkrahmen 8 verbunden. Ein vorderer Endabschnitt eines Schwingarms 11 ist an den Anlenkrahmen 8 über eine Schwenkwelle 8a schwenkbar angelenkt, die sich in der Fahrzeugbreitenrichtung erstreckt. Ein Hinterrad 12 des Motorrads 1 ist an einem hinteren Endabschnitt des Schwingarms 11 gelagert. Rasten 8b, auf die ein Fahrer seine/ihre Füße stellt, sind hinter den Anlenkrahmen 8 angeordnet.
  • Ein hinterer Dämpfer 13 ist in der Nähe des vorderen Endabschnitts des Schwingarms 11 in hochstehender Lage angeordnet. Ein Ende des hinteren Dämpfers 13 ist mit dem Schwingarm 11 verbunden, und sein anderer Endabschnitt ist über Gestängemechanismen 14 mit dem Fahrzeugrumpfrahmen 5 verbunden. Ein oberes Querelement 15 überbrückt zwischen den oberen Endabschnitten der linken und rechten Anlenkrahmen 8 (siehe 2). Ein unteres Querelement 16 überbrückt zwischen unteren Endabschnitten der linken und rechten Anlenkrahmen 8 (siehe 2). Ein Gestängeverbindungsabschnitt 16a, der konfiguriert ist, um die Gestängemechanismen 14 zu verbinden, ist integriert mit einem in der Fahrzeugbreitenrichtung zwischenliegenden Abschnitt des unteren Querelements 16 ausgebildet.
  • Ein Kraftstofftank 18 ist über den linken und rechten Hauptrahmen 7 getragen. Ein Sitz 19, auf dem ein Fahrer sitzt, ist über dem Sitzrahmen 9 hinter dem Kraftstofftank 18 getragen. Ein Antriebseinheit PU, die ein Primärantrieb des Motorrads 1 ist, ist unter den linken und rechten Hauptrahmen 7 aufgehängt. Die Antriebseinheit PU ist mit dem Hinterrad 12 zum Beispiel über einen Kettengetriebemechanismus 21 gekoppelt. Ein Seitenständerträger 22 ist an dem unteren Endabschnitt des linken Anlenkrahmens 8 angebracht. Ein kippbarer Seitenständer (nicht gezeigt), der konfiguriert ist, um den Fahrzeugkörper in einer nach links geneigten stehenden Lage zu stützen, ist von dem Seitenständerträger 22 getragen.
  • Der Fahrzeugrumpf-Frontabschnitt ist mit einer Frontverkleidung 25 bedeckt, Seiten der Antriebseinheit PU sind mit Seitenverkleidungen 26 abgedeckt, und eine Umgebung des Sitzrahmens 9 ist mit einer Heckverkleidung 27 abgedeckt. Eine Vorderend-Einlassöffnung 25a einer Ansaugleitung (nicht gezeigt), die sich zu einem Luftfilterkasten 36 erstreckt, öffnet sich in dem vorderen Endabschnitt der Frontverkleidung 25.
  • < Antriebseinheit >
  • Wie in 1 gezeigt, hat die Antriebseinheit PU integriert einen Motor (Verbrennungsmotor) 31, der an ihrer Vorderseite angeordnet ist, und ein Getriebe 31a, das an ihrer Rückseite angeordnet ist. Der Motor 31 ist zum Beispiel ein Reihen-4-Zylinder-Motor, der eine Drehmittelachse C1 einer Kurbelwelle 32 in der Links/Rechts-Richtung (Fahrzeugbreitenrichtung) ausgerichtet ist. Zylinder 34 des Motors 31 sind über einem vorderen Abschnitt eines Kurbelgehäuses 31 angeordnet und stehen nach vorne aufwärts geneigt. Ein hinterer Abschnitt des Kurbelgehäuses 33 ist ein Getriebegehäuse, das zur Aufnahme des Getriebes 31a konfiguriert ist.
  • Unabhängige Einlasskanäle (einschließlich Drosselkörpern) 35, für jeden der Zylinder, sind mit hinteren oberen Abschnitten der Zylinder 31 verbunden. Jeder der Einlasskanäle 35 ist mit dem über den Zylindern 34 angeordneten Luftfilterkasten 36 verbunden. Der Luftfilterkasten 36 steht von den Hauptrahmen 7 nach oben vor, bei Betrachtung in Seitenansicht, und greift ins Innere des vorderen Abschnitts des Kraftstofftanks 38 ein. Zum Beispiel können der Luftfilterkasten 36 und der Kraftstofftank so konfiguriert sein, dass sie mit einer Außenabdeckung abgedeckt sind. Unabhängige Auspuffrohre 37 für jeden der Zylinder sind mit vorderen unteren Abschnitten der Zylinder 34 verbunden. Die Auspuffrohre 37 sind unter die Antriebseinheit PU verlegt und geeignet zusammengeführt, und werden zum Beispiel zu einem einzigen Sammelrohr, das mit einem Schalldämpfer 38 verbunden ist. Ein Kühler 39 zum Kühlen des Motors 31 ist vor den Zylindern 34 angeordnet.
  • Die Zylinder 34 haben eine Querbreite, die größer ist als ihre Längsbreite. Die Zylinder 34 sind zwischen den linken und rechten Hauptrahmen 7 angeordnet. Die linken und rechten Hauptrahmen 7 bilden an einer in der Fahrzeugbreitenrichtung äußeren Seite eine konvex gekrümmte Form, die äußere Seitenabschnitte der Zylinder 34 umgeht. Bereiche der linken und rechten Hauptrahmen 7, die an in der Fahrzeugbreitenrichtung äußeren Seiten der Zylinder 34 angeordnet sind, haben einen maximalen Abstand zwischen den linken und rechten Hauptrahmen 7.
  • < Fahrzeugrumpfrahmen >
  • Wie in 1 gezeigt, ist der Fahrzeugrumpfrahmen ein sogenannter Diamantrahmen, in dem ein Rahmenelement, das zum Tragen der Antriebseinheit PU von unten her konfiguriert ist, weggelassen ist.
  • Wie in den 2 bis 4 gezeigt, ist der Fahrzeugrumpfrahmen 5 so konfiguriert, dass er in einen Kopfblock 41, der vordere Abschnitte des Kopfrohrs 6 und linke und rechte Hauptrahmen 7 enthält, ein Paar von linken und rechten Hauptrahmenkörpern 42, die vordere und hintere Zwischenabschnitte der linken und rechten Hauptrahmen 7 bilden, sowie einen Anlenkblock (Anlenkstrukturbauteil) 43, der hintere Abschnitte der linken und rechten Hauptrahmen 7 und der linken und rechten Anlenkrahmen 8 enthält, unterteilt ist.
  • Der Kopfblock 41 enthält ein dreieckiges Knotenteil 41a, das das Kopfrohr 6 und die vorderen Abschnitte der linken und rechten Hauptrahmen 7, bei Betrachtung in Draufsicht, überbrückt. Der Anlenkblock 43 enthält das obere Querelement 15 und das untere Querelement 16, die obere und untere Endabschnitte der linken und rechten Anlenkrahmen 8 verbinden.
  • Teilelemente des Fahrzeugrumpfrahmens 5 sind durch verschiedene Kopplungsmittel aneinander gekoppelt und miteinander integriert, wie etwa Schweißen von Metallmaterial-Bauteilen 61, die nachfolgend beschrieben werden, Befestigen durch Bolzen oder Nieten, Koppeln durch Verstemmen oder Strukturklebstoff oder dergleichen.
  • Das Kopfrohr 6 ist zylinderförmig ausgebildet und derart geneigt, dass der obere Abschnitt an einer rückwärtigen Seite angeordnet ist. Das Bezugszeichen H1 in den Zeichnungen bezeichnet eine nach hinten und unten geneigte Ebene, die im Wesentlichen orthogonal zu einer Mittelachse C2 des Kopfrohrs 6 ist, bei Betrachtung in Seitenansicht. Die Hauptrahmen 7 erstrecken sich entlang einer geneigten Ebene H1, bei Betrachtung in Seitenansicht, nach hinten und unten. Oberseiten der vorderen Abschnitte der Hauptrahmen 7 sind geneigt, so dass sie, bei Betrachtung in Seitenansicht, von der geneigten Ebene H1 nach vorne/unten weggehen. Der obere Endabschnitt des Kopfrohrs 6 ist bei Betrachtung in Seitenansicht unter der geneigten Ebene H1 angeordnet.
  • < Hauptrahmen >
  • Im Bezug auf die 2 bis 4 erstrecken sich die Hauptrahmen 7 so, dass sie vom Kopfrohr 6 nach hinten und in der Fahrzeugbreitenrichtung auswärts schräg auseinandergehen, bei Betrachtung in Draufsicht aus einer Richtung entlang der Achse C2 des Kopfrohrs 6 (bei Betrachtung in Draufsicht im Wesentlichen in orthogonal zu der geneigten Ebene H1, Pfeil III in 2). Die Hauptrahmen 7 sind derart gekrümmt, dass die Zwischenabschnitte in der Vorne/Hinten-Richtung in der Fahrzeugbreitenrichtung auswärts vorstehen. Die hinteren Abschnitte der Hauptrahmen 7 erstrecken sich nach hinten und in der Fahrzeugbreitenrichtung schräg einwärts, und sind dann im Wesentlichen parallel zur Fahrzeug-Vorne/Hinten-Richtung gekrümmt. Die hinteren Endabschnitte der Hauptrahmen 7 sind im Wesentlichen parallel zur Fahrzeug-Vorne/Hinten-Richtung angeordnet und sind jeweils mit den oberen Endabschnitten der Anlenkrahmen 8 verbunden. Eine gekrümmte Linie K1 in 3 bezeichnet eine Linie, die in Erstreckungsrichtung der Hauptrahmen 7 (Längsrichtung) der geneigten Ebene H1 gekrümmt ist. Die Hauptrahmen 7 haben Rahmenhauptkörperabschnitte 7a, die zwischen dem Kopfrohr 6 und den oberen Endabschnitten der Anlenkrahmen 8 überbrücken. Eine strichpunktierte Linie 7b in 2 bezeichnet die unteren Randabschnitte der Rahmenhauptkörperabschnitte 7a.
  • Zum Beispiel steht ein Tankmontageabschnitt 44, der zum Tragen einen Seitenflächenabschnitts des Kraftstofftanks 18 konfiguriert ist, von den hinteren Abschnitten des Hauptrahmens 7 aufwärts vor, und steht ein erster Rahmenmontageabschnitt 45a vor, der konfiguriert ist, um die Oberseite des vorderen Endabschnitts des Sitzrahmens 9 hinter dem Kraftstoffmontageabschnitt 44 zu tragen. Ein zweiter Rahmenmontageabschnitt 45b, der zum Tragen der unteren Seite des vorderen Endabschnitts des Sitzrahmens 9 konfiguriert ist, steht hinter den oberen Endabschnitten der Anlenkrahmen 8 vor.
  • Im Bezug auf 3 bilden die vorderen und hinteren Zwischenabschnitte der Hauptrahmen 7 konvex gekrümmte Abschnitte 46, die, bei Betrachtung in Draufsicht (bei Betrachtung in Oberansicht), in der Fahrzeugbreitenrichtung auswärts wölbend gekrümmt sind. Die konvex gekrümmten Abschnitte 46 enthalten maximal breite Abschnitte 46a mit einem maximalen Abstand zwischen den linken und rechten Hauptrahmen 7 und einer maximalen Querbreite des Fahrzeugrumpfrahmens. Ein Teile-Unterbringungsraum S1, in dem die Zylinder 34 des Motors 31 und der Luftfilterkasten 36 angeordnet sind, ist zwischen den linken und rechten konvex gekrümmten Abschnitten 46 ausgebildet. Die linken und rechten konvex gekrümmten Abschnitte 46 sind gekrümmt ausgebildet, um die Zylinder 34 und den Luftfilterkasten 36 innerhalb der Fahrzeugbreitenrichtung zu halten (um die Außenseiten der Zylinder 34 und den Luftfilterkasten 36 in der Fahrzeugbreitenrichtung zu umgehen).
  • Die hinteren Abschnitte der Hauptrahmen 7 bilden konkav gekrümmte Abschnitte 47, die, bei Betrachtung in Draufsicht (bei Betrachtung in Oberansicht), in der Fahrzeugbreitenrichtung einwärts vertieft gekrümmt sind. Die konkav gekrümmten Abschnitte 47 enthalten minimal breite Abschnitte 47a mit einem minimalen Abstand zwischen den linken und rechten Hauptrahmen 7. Bereiche, die von den hinteren Abschnitten der linken und rechten Hauptrahmen 7 zu den linken und rechten Anlenkrahmen 8 überbrücken, dienen auch als verengte Abschnitte mit reduzierter Querbreite des Fahrzeugrumpfrahmens 5 hinter den konvex gekrümmten Abschnitten 46. Da die Querbreite des Fahrzeugrumpfrahmens 5 hinter den konvex gekrümmten Abschnitten 46 reduziert ist, kann ein Fahrer, der auf dem Sitz 19 sitzt, seine Beine leicht unterbringen und werden die Fuß-Bodenstelleigenschaften oder die Haltbarkeit des Fahrzeugrumpfs durch Kniegriff sichergestellt.
  • Der Hauptrahmen 7 hat eine Querschnittsform, die eine längliche rechteckige Form hat, deren vertikale Breite größer ist als die Querbreite, und die hohl ist (siehe 2). Eine vertikale Breite eines vorderen Endabschnitts des Hauptrahmens 7 ist im Wesentlichen gleich einer axialen Länge des Kopfrohrs 6. Eine Motoraufhängung 48, die bei Betrachtung in Seitenansicht eine umgekehrt dreieckige Form hat, erstreckt sich nach unten unter die Hauptrahmen 7 (unter die Rahmenhauptkörperabschnitte 7a). Ein vorderer Montageabschnitt 48a, der zum Tragen des Kurbelgehäuses 33 oder der vorderen Endabschnitte der Zylinder 34 konfiguriert ist, ist an dem unteren Endabschnitt der Motoraufhängung 48 vorgesehen. Der Hauptrahmen 7 ist so vorgesehen, dass seine vertikale Breite nach hinten gehend innerhalb eines Bereichs von dem Kopfrohr 6 zu dem vorderen Montageabschnitt 48a zunimmt. Ein konkaver Abschnitt 48b, der bei Betrachtung in Seitenansicht aufwärts und nach vorne hin vertieft ist, ist in dem hinteren Abschnitt der Motoraufhängung 48 ausgebildet. Die Hauptrahmen 7 sind so vorgesehen, dass ihre vertikale Breite, von dem konkaven Abschnitt 48b zu den hinteren Endabschnitten der Hauptrahmenkörper 42 nach hinten gehend, reduziert ist.
  • Vordere und hintere Öffnungsabschnitte 49a und 49b, die die Hauptrahmenkörper 42 in der Fahrzeugbreitenrichtung durchsetzen, sind an vorderen und hinteren Seiten der Hauptrahmenkörper 42 ausgebildet. Die vorderen und hinteren Öffnungsabschnitte 49a und 49b schneiden innere und äußere Wände der hohlen Hauptrahmenkörper 42 aus und haben Innenumfangswände 49a-1 und 49b-1, die zwischen inneren und äußeren Wänden überbrücken. Jede der inneren Innenumfangswände 49a-1 und 49b-1 fungiert als Querelement, das die inneren und äußeren Wände verbindet.
  • < Anlenkrahmen >
  • Im Bezug auf die 2 bis 4 haben die Anlenkrahmen 8 im Wesentlichen die gleiche Längsbreite wie die vertikale Breite der hinteren Abschnitte der Hauptrahmen 7, bei Betrachtung in Seitenansicht, und erstrecken sich in der Oben/Unten-Richtung. Die Anlenkrahmen 8 erstrecken sich schräg, so dass sie nach unten gehend vorne angeordnet sind, bei Betrachtung in Seitenansicht. Ein Anlenklagerabschnitt 51, durch den die Schwenkwelle 8a eingesetzt und gelagert ist, ist in vertikal zwischenliegenden Abschnitten der Anlenkrahmen 8 nach vorne versetzt vorgesehen. Ein Rastenlagerabschnitt 52, an dem ein zum Tragen der Rasten 8b konfigurierter Rastenträger 8c angebracht ist, ist hinter dem Anlenklagerabschnitt 51 vorgesehen. Hier ist der linke Anlenkrahmen 8 mit dem Bezugszeichen 8L bezeichnet und ist der rechte Anlenkrahmen 8 mit dem Bezugszeichen 8R bezeichnet. Ein Kettenunterbringungsraum S2, durch den eine Antriebskette 21a des Kettengetriebemechanismus 21 hindurchgeht, ist in einem Eckabschnitt 53 gebildet, der durch den unteren Endabschnitt des linken Anlenkrahmens 8 und den linken Endabschnitt des unteren Querelements 16 gebildet ist. Nachfolgend wird ein Bereich, in dem der Kettenanordnungsraum S2 des Anlenkblocks ausgebildet ist, als Kettenaustrittsabschnitt 53a bezeichnet.
  • Das obere Querelement 15 überbrückt zwischen den zwischenliegenden Abschnitten in dem oberen Endabschnitt der linken und rechten Anlenkrahmen 8 mit einer Längsbreite. Das obere Querelement 15 hat eine umgekehrt trapezartige Form, mit einer schmalen Unterseite und einer hohlen Querschnittsform. Ein hinterer oberer Montageabschnitt 54a, der zum Tragen des hinteren Abschnitts des Kurbelgehäuses 33 von oben her konfiguriert ist, ist vor dem oberen Querelement 15 in den oberen Endabschnitten der Anlenkrahmen 8 vorgesehen.
  • Das untere Querelement 16 überbrückt zwischen den Rückseiten der Längsbreite an den unteren Endabschnitten der linken und rechten Anlenkrahmen 8. Das untere Querelement 16 hat eine Querschnittsform, die eine umgekehrte Fünfeckform hat, mit einem im Wesentlichen horizontalen oberen Ende, und die hohl ist. Ein hinterer unterer Montageabschnitt 54b, der zum Tragen des hinteren Abschnitts des Kurbelgehäuses 33 von unten her konfiguriert ist, ist vor dem unteren Querelement 16 an den unteren Endabschnitten der Anlenkrahmen 8 vorgesehen.
  • Ein Ständerbefestigungsabschnitt 55, der zum Befestigen des Seitenständerträgers 22 konfiguriert ist, ist an dem unteren Endabschnitt des linken Anlenkrahmens 8L vorgesehen.
  • Vertikale Zwischenabschnitte der linken und rechten Anlenkrahmen 8 erstrecken im Wesentlichen parallel zur Aufwärts/Abwärts-Richtung, bei Betrachtung in der Vorne/Hinten-Richtung.
  • Der linke Anlenkrahmen 8L erstreckt sich linear zu dem unteren Endabschnitt bei Betrachtung in der Vorne/Hinten-Richtung. Der untere Endabschnitt des linken Anlenkrahmens 8L ist mit dem linken Endabschnitt des unteren Querelements 16 im Wesentlichen rechtwinklig verbunden, bei Betrachtung in der Vorne/Hinten-Richtung. Eine Oberseite des linken Seitenabschnitts des linken Anlenkrahmens 8L verändert sich nach unten und bildet den Kettenaustrittsabschnitt 53a.
  • Der untere Abschnitt des rechten Anlenkrahmens 8R erstreckt sich, bei Betrachtung in der Vorne/Hinten-Richtung, nach unten hin schräg einwärts in der Links/Rechts-Richtung. Der untere Endabschnitt des linken Anlenkrahmens 8R ist mit dem rechten Endabschnitt des unteren Querelements 16 an einem stumpfen Winkel verbunden, bei Betrachtung in der Vorne/Hinten-Richtung. Dementsprechend wird eine Spannungskonzentration in einem Verbindungsabschnitt zwischen dem rechten Anlenkrahmen 8R und dem unteren Querelement 16 gedämpft.
  • Da der untere Abschnitt des rechten Anlenkrahmens 8R in der Links/Rechts-Richtung einwärts geneigt ist, ist das untere Querelement 16, das die unteren Endabschnitte der linken und rechten Anlenkrahmen 8 überbrückt, so vorgesehen, dass es insgesamt an der linken Seite abweicht.
  • Der Gestängeverbindungsabschnitt 16a, der zum Anschließen der Gestängemechanismen 14 konfiguriert ist, ist an einem in der Links/Rechts-Richtung im Wesentlichen mittigen Abschnitt des unteren Querelements 16 vorgesehen. Der Gestängeverbindungsabschnitt 16a ist im Bezug auf eine Quermitte CL des Fahrzeugrumpfs nach links versetzt.
  • < Rahmenquerschnittsstruktur >
  • 5A zeigt schematisch den Rahmenhauptkörperabschnitt 7a des Hauptrahmens 7 gemäß der Ausführung der vorliegenden Erfindung. 5B ist eine Perspektivansicht, die schematisch einen Rahmenhauptkörperabschnitt eines Hauptrahmens eines Vergleichsbeispiels zeigt.
  • Wie in 5A gezeigt, ist der Fahrzeugrumpfrahmen 5 als zumindest eines der Teilelemente (in der Ausführung des Hauptrahmenkörpers 42) konfiguriert, in dem das Metallmaterial-Bauteil 61, das zum Beispiel aus Aluminiumlegierung als Rohmaterial gebildet ist, und ein Kunststoffmaterial-Bauteil 62, das zum Beispiel aus kohlefaserverstärktem Kunststoff als Rohmaterial gebildet, integriert sind. Darüber hinaus ist, wie unten beschrieben, in dem Fahrzeugrumpfrahmen 5 zumindest ein Teil des Anlenkblocks 43 (zum Beispiel der linke Anlenkrahmen 8L) durch Integrieren eines Metallmaterialanlenkabschnitts 71, der zum Beispiel aus Aluminiumlegierung als Rohmaterial gebildet ist, und einem Kunststoffmaterialanlenkabschnitt 72, der zum Beispiel aus kohlefaserverstärktem Kunststoff als Rohmaterial gebildet ist, konfiguriert (siehe 6).
  • In dem Hauptrahmen 7 ist, von der Querschnittsform, die eine längliche rechteckige Form hat und hohl ist, ein U-förmiger Bereich, der obere und untere Verbindungswände (nachfolgend in den Zeichnungen als obere und untere Wände 64 und 65 bezeichnet) und äußere Seitenwände 63 in der Fahrzeugbreitenrichtung außen enthält, als Metallmaterial-Bauteil 61 festgelegt, das einen U-förmigen Querschnitt hat und zum Beispiel aus Aluminiumlegierung als Rohmaterial gebildet ist. In dem Hauptrahmen 7 ist der von der Querschnittsform verbleibende Bereich (der Bereich einschließlich der inneren Seitenwände 66 in der Fahrzeugbreitenrichtung innen) als das Kunststoffmaterial-Bauteil 62 festgelegt, das eine flache Plattenform hat und zum Beispiel aus kohlefaserverstärktem Kunststoff als Rohmaterial gebildet ist.
  • Das Kunststoffmaterial-Bauteil 62 ist durch Aufeinanderlegen mehrerer Karbonschichten konfiguriert. Das Kunststoffmaterial-Bauteil 62 ist derart angeordnet, dass eine lange Kohlenstofffaser (Langfaserfaden) entlang einer Längsrichtung des Hauptrahmens 7 angeordnet ist. Das Kunststoffmaterial-Bauteil 62 verschließt einen Öffnungsabschnitt 67, der sich in der Querschnittsform des Metallmaterial-Bauteils 61 in der Fahrzeugbreitenrichtung einwärts öffnet, und bildet zusammen mit dem Metallmaterial-Bauteil 61 einen rechteckigen geschlossenen Querschnitt. Zum Beispiel ist das Kunststoffmaterial-Bauteil 62 in der Fahrzeugbreitenrichtung innerhalb des Hauptrahmenkörpers 42 vorgesehen. Das Kunststoffmaterial-Bauteil 62 ist entlang einer in der Fahrzeugbreitenrichtung einwärtigen Seite der konvex gekrümmten Abschnitte 46 (Innenumfangsseite) vorgesehen, welche den maximal breiten Abschnitt 46a in dem Hauptrahmen 7 enthält. Das Kunststoffmaterial-Bauteil 62 kann in der Fahrzeugbreitenrichtung innerhalb der Motoraufhängung 48 vorgesehen sein, die in der Fahrzeugbreitenrichtung stark nach außen überhängt. Das Kunststoffmaterial-Bauteil 62 kann so vorgesehen sein, dass es den Kopfblock 41 und den Anlenkblock 43 in der Fahrzeugbreitenrichtung innen überbrückt.
  • 5B zeigt den Hauptrahmenkörperabschnitt 7a des Hauptrahmens 7, der nur aus einem Metallmaterial wie etwa Aluminiumlegierung gebildet ist, als Vergleichsbeispiel. Während im Vergleichsbeispiel der Hauptrahmen mit geringen Kosten leicht herstellbar ist, erhält man einen Effekt der Gewichtsreduktion wegen des Austausches eines Teils der Hauptrahmens 7 durch das Kunststoffmaterial-Bauteil 62 im Vergleich zur Ausführung in 5A nicht. Wenn man hingegen zum Beispiel den gesamten Hauptrahmen 7 nur aus faserverstärktem Kunststoffmaterial wie etwa kohlefaserverstärktem Kunststoff oder dergleichen bildet, ist ein Effekt der Gewichtsreduktion hoch, und wenn eine interne Beschädigung in dem Hauptrahmen 7 aufgrund eines Aufpralls oder dergleichen von außen in der Fahrzeugbreitenrichtung stattfindet, ist es schwierig, die Beschädigung vom Aussehen her zu erkennen.
  • Da in der Ausführung der Hauptrahmen 7 aus mehreren Materialien anstatt einem einzigen Material gebildet ist, erhält man die folgenden Effekte. Das heißt, da zumindest ein Teil des Hauptrahmens 7 aus faserverstärktem Material anstelle eines Metallmaterials gebildet ist, kann eine Gewichtsreduktion des Fahrzeugrumpfrahmens 5 im Vergleich zu dem Fall erzielt werden, in dem der gesamte Hauptrahmen 7 aus Metallmaterial gebildet ist. Weil darüber hinaus das Kunststoffmaterial-Bauteil 62 einen hohen Formfreiheitsgrad hat, kann der Freiheitsgrad beim Festlegen der Festigkeit und Steifigkeit erhöht werden, und kann in dieser Hinsicht auch eine Gewichtsreduktion des Fahrzeugrumpfrahmens 5 erzielt werden.
  • Darüber hinaus wird im Vergleich zu dem Fall, in dem der gesamte Hauptrahmen 7 aus dem faserverstärkten Kunststoffmaterial gebildet wird, eine Störung von der in der Fahrzeugbreitenrichtung äußeren Seite das Kunststoffmaterial-Bauteil 62 nicht direkt erreichen, und wird die Kunststoffschicht aufgrund eines Aufpralls oder dergleichen von der in der Fahrzeugbreitenrichtung äußeren Seite kaum beschädigt. Das heißt, bei Verwendung des Metallmaterial-Bauteils als Schutzteil des Kunststoffmaterial-Bauteils 62 kann in der Kunststoffschicht eine Delaminierung nicht leicht auftreten. Darüber hinaus ist es aus dem Zustand des Metallmaterial-Bauteils 61 in der Fahrzeugbreitenrichtung außen leicht erkennbar, dass der Hauptrahmen 7 eine Beschädigung erhalten hat, und es lässt sich die Möglichkeit erkennen, dass das faserverstärkte Kunststoffmaterial in der Fahrzeugbreitenrichtung innen eine Beschädigung erhalten haben könnte.
  • Als Verfahren zum Integrieren des Metallmaterial-Bauteils 61 und des Kunststoffmaterial-Bauteils 62 sind in der Ausführung die oberen und unteren Schienenabschnitte 68 vorgesehen, die konfiguriert sind, um obere und untere Endabschnitte der Kunststoffmaterial-Bauteile 62 in innere Endabschnitte der oberen und unteren Wände 64 und 65 der Metallmaterial-Bauteile 61 von den in der Fahrzeugbreitenrichtung inneren Seiten seiner Querschnitte her einzusetzen. Das Kunststoffmaterial-Bauteil 62 hat eine Bandform mit einer vertikalen Breite und erstreckt sich in Längsrichtung des Hauptrahmens 7. Das Kunststoffmaterial-Bauteil 62 hat eine vertikale Breite, die größer ist als sein Abstand zwischen den oberen und unteren Wänden 64 und 65. Das Kunststoffmaterial-Bauteil 62 ist in der Oben/Unten-Richtung elastisch verformbar, um dessen vertikale Breite zu reduzieren, und tritt zum Beispiel in den Öffnungsabschnitt 67 an der in der Fahrzeugbreitenrichtung inneren Seite des Metallmaterial-Bauteils 61 in einem Zustand ein, in dem das Kunststoffmaterial-Bauteil 62 in der Fahrzeugbreitenrichtung innen eine konvex gekrümmte Form bildet (eine Außenseite des Querschnittsform des Hauptrahmens 7) und elastisch verformt wird, um die vertikale Breite zu reduzieren. Da in diesem Zustand zumindest ein Teil der elastischen Verformung des Kunststoffmaterial-Bauteils 62 eliminiert wird, werden die oberen und unteren Endabschnitte des Kunststoffmaterial-Bauteils 62 jeweils in die oberen und unteren Schienenabschnitte 68 eingesetzt. Wenn das Kunststoffmaterial-Bauteil 62 aus faserverstärktem Kunststoff gebildet ist, ist es, da die oberen und unteren Endabschnitte des Kunststoffmaterial-Bauteils 62 mit den oberen und unteren Schienenabschnitten 68 durch das Einsetzen der oberen und unteren Endabschnitte in die oberen und unteren Schienenabschnitt 68 bedeckt sind, möglich, eine Endbehandlung wegzulassen, um eine Freilage oder den Grat des Faserendes der Verstärkungsfaser zu eliminieren.
  • Das Kunststoffmaterial-Bauteil 62 presst die oberen und unteren Endabschnitte elastisch in die oberen und unteren Schienenabschnitte 68, indem es eine Biegung in der Oben/Unten-Richtung zulässt, wenn die oberen und unteren Endabschnitte in die oberen und unteren Schienenabschnitte 68 eingesetzt werden.
  • Dementsprechend erhält man einen Zustand, in dem das Kunststoffmaterial-Bauteil 62 mit dem Metallmaterial-Bauteil 61 mechanisch gekoppelt wird. Das heißt, die oberen und unteren Schienenabschnitte 68 dienen als Halteteile (Ausrichtungsteile), die das Kunststoffmaterial-Bauteil 62 in einem Zustand (an einer Position) halten, in dem der Öffnungsabschnitt 67 des Metallmaterial-Bauteils 61 geschlossen ist. Die oberen und unteren Endabschnitte des Kunststoffmaterial-Bauteils 62 können an den oberen und unteren Schienenabschnitte 68 zusätzlich mittels eines Strukturklebstoffs fixiert werden. Da in diesem Fall das Kunststoffmaterial-Bauteil 62 in der Fahrzeugbreitenrichtung innerhalb des Hauptrahmens 7 angeordnet ist, ist der Strukturklebstoff weniger empfindlich auf Sonnenlicht, Wind und Regen und dergleichen, und wir eine Abnahme der Verbindungsfestigkeit des Strukturklebstoffs minimiert. Der Strukturklebstoff kann in den oberen und unteren Schienenabschnitten 68 vorab vor der Montage des Kunststoffmaterial-Bauteils 62 aufgetragen werden, oder kann auf die oberen und unteren Schienenabschnitte 68 nach der Montage des Kunststoffmaterial-Bauteils 62 aufgetragen werden. Nach dem Einsetzen der oberen und unteren Endabschnitts in die oberen und unteren Schienenabschnitte 68 kann das Kunststoffmaterial-Bauteil 62 zu dem Zustand vor der elastischen Verformung zurückkehren, ohne die elastische Verformung beizubehalten, und kann an den oberen und unteren Schienenabschnitten 68 mittels des Strukturklebstoffs fixiert werden.
  • Als Verfahren zur Herstellung des Hauptrahmens 7, zusätzlich zum Verfahren des Biegens und Montierens des Kunststoffmaterial-Bauteils 62 an dem den Öffnungsabschnitt 67 aufweisenden Metallmaterial-Bauteil 61, kann auch ein Verfahren in Betracht gezogen werden, zum Bilden eines Werkstücks in einem Zustand, in dem der Öffnungsabschnitt 67 des Metallmaterial-Bauteils 61 erweitert ist, Durchführen eines Prozesses zum Verengen des Öffnungsabschnitts 67 des Werkstücks in einem Zustand, in dem das Kunststoffmaterial-Bauteil 62 an den Öffnungsabschnitt 67 des Werkstücks gesetzt ist, und Biegen der Kunststoffmaterial-Bauteile 62 gleichzeitig mit dem Prozess.
  • < Anlenkstrukturteil >
  • Wie in 6 gezeigt, bildet der Anlenkblock 43 ein geschlossenes Strukturteil 43a mit einer rechteckigen Form, bei Betrachtung in der Vorne/Hinten-Richtung, unter Verwendung der linken und rechten Anlenkrahmen 8 und der oberen und unteren Querelemente 15 und 16. Die Innenseite des geschlossenen Strukturteils 43a, zum Beispiel ein vertikal zwischenliegender Abschnitt des linken Anlenkrahmens 8L, wird zu dem Kunststoffmaterialanlenkabschnitt 72, und der verbleibende Abschnitt wird zu dem Metallmaterialanlenkabschnitt 71.
  • Im Bezug auf beide 2 und 7 ist der obere Endabschnitt des Kunststoffmaterialanlenkabschnitts 72 durch Ausschneiden einer in der Fahrzeugbreitenrichtung inneren Seite in einer gestuften Form verjüngt, und es ist eine obere äußere Verbindungswand 73 in dem oberen Endabschnitt des Kunststoffmaterialanlenkabschnitts 72 ausgebildet. Eine obere innere Verbindungswand 74, die an einer in der Fahrzeugbreitenrichtung äußeren Seite des Metallmaterialanlenkabschnitts 71 in einer gestuften Form verjüngt ist, überlappt eine in der Fahrzeugbreitenrichtung innere Seite der oberen äußeren Verbindungswand 73. Die obere äußere Verbindungswand 73 und die obere innere Verbindungswand 74 sind zum Beispiel durch ein Paar von Befestigungsbolzen B1 integriert miteinander verbunden, die an vorderen und hinteren Seiten angeordnet sind.
  • Der untere Endabschnitt des Kunststoffmaterialanlenkabschnitts 72 ist durch ein Ausschneiden einer in der Fahrzeugbreitenrichtung inneren Seite in einer gestuften Form verjüngt, und eine untere äußere Verbindungswand 75 ist an dem unteren Endabschnitt des Kunststoffmaterialanlenkabschnitts 72 ausgebildet. Ein untere innere Verbindungswand 76, die durch Ausschneiden einer in der Fahrzeugbreitenrichtung äußeren Seite des Metallmaterialanlenkabschnitts 71 in einer gestuften Form verjüngt ist, überlappt eine in der Fahrzeugbreitenrichtung innere Seite der unteren äußeren Verbindungswand 75. Die untere äußere Verbindungswand 75 und die untere innere Verbindungswand 76 sind zum Beispiel durch ein Paar von Befestigungsbolzen B1 integriert verbunden, die an vorderen und hinteren Seiten angeordnet sind.
  • Dementsprechend ist der Kunststoffmaterialanlenkabschnitt 72 an dem Metallmaterialanlenkabschnitt 71 abnehmbar befestigt. Ferner kann die Verbindung des Kunststoffmaterialanlenkabschnitts 72 mit dem Metallmaterialanlenkabschnitt 71 auch mit einem Strukturklebstoff kombiniert werden.
  • Da der aus faserverstärktem Kunststoff gebildete Kunststoffmaterialanlenkabschnitt 72 einen höheren Freiheitsgrad beim Festlegen der Festigkeit und Steifigkeit hat als in dem Fall, in dem der Kunststoffmaterialanlenkabschnitt 72 aus Metallmaterial gebildet ist, wie etwa üblicher Aluminiumlegierung oder dergleichen, wird eine Dicke in der Fahrzeugbreitenrichtung minimiert. Dementsprechend wird eine Fahrzeugrumpfbreite um die Füße eines Fahrers, der auf dem Sitz 19 sitzt, minimiert, und werden die Aufsteigeeigenschaften oder Aufsitzeigenschaften für den Fahrer besser.
  • Der Kunststoffmaterialanlenkabschnitt 72 ist derart angeordnet, dass eine lange Kohlefaser (ein langer Faserfaden) entlang einer Längsrichtung (Oben/Unten-Richtung) des linken Anlenkrahmens 8L angeordnet ist. Der Kunststoffmaterialanlenkabschnitt 72 wird gebildet, indem ein Metallkragen 77, der verschiedene Befestigungsabschnitte, Wellenlagerabschnitte oder dergleichen darstellt, in den faserverstärkten Kunststoff eingesetzt wird. Der Befestigungsabschnitt oder dergleichen ist zum Beispiel der Anlenklagerabschnitt 51, durch den die Schwenkwelle 8a eingesetzt und gelagert ist, der Rastenlagerabschnitt 52, der zum Anbringen des Rastenträgers 8c konfiguriert ist, der Bolzenbefestigungsabschnitt der oberen und unteren äußeren Verbindungswand 75, oder dergleichen.
  • Dann ist der Kunststoffmaterialanlenkabschnitt 72 in der Fahrzeugbreitenrichtung weiter einwärts vorgesehen als der konvex gekrümmte Abschnitt 46 des Fahrzeugrumpfrahmens 5 (ein Vorsprung, der bei Betrachtung in Draufsicht von dem Fahrzeugrumpfrahmen 5 in der Fahrzeugbreitenrichtung auswärts vorsteht). Dementsprechend kann eine Störung von der Außenseite in der Fahrzeugbreitenrichtung aufgrund von Überschlag, seitlicher Kollision oder dergleichen den Kunststoffmaterialanlenkabschnitt 72 kaum erreichen und reduziert der Kunststoffmaterialanlenkabschnitt 72 die Wahrscheinlichkeit, eine Beschädigung zu erfahren. Da das Metallmaterial-Bauteil 61 in der Fahrzeugbreitenrichtung an einer äußeren Seite des konvex gekrümmten Abschnitts 46 angeordnet ist, kann wegen der Störung von der in der Fahrzeugbreitenrichtung auswärtigen Seite her leicht erkannt werden, dass der Fahrzeugrumpfrahmen 5 beschädigt ist.
  • Wie oben beschrieben, enthält die Fahrzeugrumpfrahmenstruktur gemäß der Ausführung den Anlenkblock 43, der so konfiguriert ist, dass er über die Schwenkwelle 8a den hinteren Schwingarm 11 vertikal schwenkbar trägt, enthält der Anlenkblock 43 das Paar von linken und rechten Anlenkrahmen 8 einschließlich des Anlenklagerabschnitts 51, der konfiguriert ist, um die Schwenkwelle 8a zu lagern, enthält zumindest einer (der linke Anlenkrahmen 8L) der linken und rechten Anlenkrahmen 8 den Kunststoffmaterialanlenkabschnitt 72, der den Anlenklagerabschnitt 51 bildet und der aus dem faserverstärkten Kunststoffmaterial gebildet ist, und ist der Kunststoffmaterialanlenkabschnitt 72 ferner in der Fahrzeugbreitenrichtung weiter innen angeordnet als die konvex gekrümmten Abschnitte 46, der bei Betrachtung in Draufsicht auf den Fahrzeugrumpfrahmen 5 in der Fahrzeugbreitenrichtung auswärts vorsteht.
  • Da gemäß der Konfiguration zumindest ein Teil des Fahrzeugrumpfrahmens 5 aus dem faserverstärkten Kunststoffmaterial gebildet ist, kann eine Größenreduktion des Fahrzeugrumpfrahmens 5 erzielt werden. Weil darüber hinaus der Bereich des Anlenkblocks 43 einschließlich des Anlenklagerabschnitts 51 aus dem faserverstärkten Kunststoffmaterial gebildet ist, kann der Form-Freiheitsgrad um den Anlenklagerabschnitt 51 erhöht werden und kann der Freiheitsgrad beim Festlegen der Festigkeit und Steifigkeit des Anlenkblocks 43 erhöht werden. Weil darüber hinaus der konvex gekrümmte Abschnitt 46, der bei Betrachtung in Draufsicht von dem Fahrzeugrumpfrahmen 5 in der Fahrzeugbreitenrichtung auswärts vorsteht, als Schutzteil fungiert, das konfiguriert ist, um den Kunststoffmaterialanlenkabschnitt 72 vor der Störung von der in der Fahrzeugbreitenrichtung auswärtigen Seite her zu schützen, wird die Störung von der in der Fahrzeugbreitenrichtung äußeren Seite wegen Überschlag, seitlicher Kollision oder dergleichen kaum den Kunststoffmaterialanlenkabschnitt 72 erreichen und kann die Beschädigung des Kunststoffmaterialanlenkabschnitts 72 minimiert werden. Weil darüber hinaus die Steifigkeit um den Anlenklagerabschnitt 51 erhöht ist, kann die Dicke des in der Fahrzeugbreitenrichtung linken Anlenkrahmens 8L minimiert werden und kann dem Insassen das Aufsitzen erleichtert werden. Wenn darüber hinaus der vordere Endabschnitt des hinteren Schwingarms 11 zwischen den linken und rechten Anlenkrahmen 8 angeordnet und durch die Schwenkwelle 8a befestigt ist, ist, obwohl eine Differenz aufgrund eines Herstellungsfehlers oder dergleichen in einer Breite des vorderen Endabschnitts des hinteren Schwingarms 11 und einer Breite (Abstand) zwischen den linken und rechten Anlenkrahmen 8 auftritt, da der Kunststoffmaterialanlenkabschnitt 72 des linken Anlenkrahmens 8L durch Dichtziehen selbst verformt wird (elastisch verformt wird), keine übermäßige Bearbeitungsgenauigkeit des linken Anlenkrahmens 8L erforderlich, sind Spezialteile wie etwa Einstellbolzen oder dergleichen nicht mehr erforderlich und können die Herstellungskosten minimiert werden.
  • Darüber hinaus ist in der Fahrzeugrumpfrahmenstruktur der Kunststoffmaterialanlenkabschnitt 72 an dem restlichen Abschnitt des Anlenkblocks 43 (dem Metallmaterialanlenkabschnitt 71) abnehmbar befestigt.
  • Weil auf diese Weise der Kunststoffmaterialanlenkabschnitt 72 einschließlich des Anlenklagerabschnitts 71 an dem restlichen Bereich des Anlenkblocks 43 durch Bolzenbefestigung oder dergleichen abnehmbar befestigt ist, braucht nur der Kunststoffmaterialanlenkabschnitt 72 ausgetauscht zu werden, wenn der Kunststoffmaterialanlenkabschnitt 72 beschädigt ist, und können die Reparaturkosten des Fahrzeugs minimiert werden. Darüber hinaus kann das Einstellen einer hinteren Aufhängung durch Ändern der Position des Anlenklagerabschnitts 51 und der Schwenkwelle 8a durch Austausch des Kunststoffmaterialanlenkabschnitts 72 geändert werden.
  • Darüber hinaus ist in der Fahrzeugrumpfrahmenstruktur der Anlenklagerabschnitt 51 konfiguriert, um das Paar der in der Fahrzeugbreitenrichtung linken und rechten Anlenkrahmen 8 mittels der Schwenkwelle 8a zu befestigen, während die Schwenkwelle 8a dorthindurch eingesetzt ist, und enthält der Anlenklagerabschnitt 51 den Metallkragen 77, der in den Kunststoffabschnitt des Kunststoffmaterialanlenkabschnitts 72 eingesetzt ist und durch den die Schwenkwelle 8a eingesetzt werden kann.
  • Da auf diese Weise der an der Schwenkwelle 8a befestigte Anlenklagerabschnitt 51 durch das Einsetzen in den Metallkragen 77 konfiguriert ist, kann die Bearbeitung des Kunststoffmaterialanlenkabschnitts 72 vereinfacht werden und kann ein Bruch des Anlenklagerabschnitts 51 verhindert werden.
  • Darüber hinaus ist in der Fahrzeugrumpfrahmenstruktur ferner der Fahrzeugrumpfrahmen 5 vorgesehen, und ist das aus dem faserverstärkten Kunststoffmaterial gebildete Kunststoffmaterial-Bauteil 62 im Bereich der gekrümmten Form des Fahrzeugrumpfrahmens 5 in der Fahrzeugbreitenrichtung innen am konvex gekrümmten Abschnitt 46 vorgesehen.
  • Da auf diese Weise das Kunststoffmaterial-Bauteil 62 an der gekrümmten Innenumfangsseite des konvex gekrümmten Abschnitts 46 vorgesehen ist, kann die Innenumfangsseite des konvex gekrümmten Abschnitts 46 durch eine elastische Kraft oder Rückstellkraft des Kunststoffmaterial-Bauteils 62 gestützt werden. Aus diesem Grund kann, wenn eine Drucklast von vorne oder hinten auf den Fahrzeugrumpfrahmen 5 einwirkt, eine Verformung des Fahrzeugrumpfrahmens 5 derart minimiert werden, dass der konvex gekrümmte Abschnitt 46 weiter gekrümmt wird.
  • Darüber hinaus ist in der Fahrzeugrumpfrahmenstruktur ein Faserfaden der verstärkten Faser an dem Kunststoffmaterialanlenkabschnitt 72 in Längsrichtung (Oben/Unten-Richtung) des linken Anlenkrahmens 8L angeordnet.
  • Dementsprechend kann ein Widerstand gegen eine Zuglast in der Längsrichtung des linken Anlenkrahmens 8L erhöht werden.
  • < Erste Variante des Anlenkstrukturteils >
  • Während in dem Anlenkblock 43 in 6 der Kunststoffmaterialanlenkabschnitt 72 vorgesehen ist, der bei Betrachtung in Vorne/Hinten-Richtung in einer I-Form ausgebildet ist, ist in einem Anlenkblock 143 in 8 ein Kunststoffmaterialanlenkabschnitt 172 vorgesehen, der bei Betrachtung in Vorne/Hinten-Richtung in einer L-Form ausgebildet ist, und ist der restliche Abschnitt als Metallmaterialanlenkabschnitt 171 hergestellt.
  • Der Kunststoffmaterialanlenkabschnitt 172 bildet den Eckabschnitt 53, der durch einen unteren Endabschnitt des linken Anlenkrahmens 8L und einen linken Endabschnitt des unteren Querelements 16 dargestellt ist. Das heißt, der Kunststoffmaterialanlenkabschnitt 172 bildet den Kettenaustrittsabschnitt 53a, der den Kettenanordnungsraum S2 bildet.
  • Ein in der Fahrzeugbreitenrichtung innerer Endabschnitt eines unteren Abschnitts des Kunststoffmaterialanlenkabschnitts 172 ist durch Ausschneiden einer oberen Seite in der Fahrzeugbreitenrichtung weiter einwärts als der Kettenaustrittsabschnitt 53a in einer gestuften Form verjüngt, und ist eine untere äußere Verbindungswand 175 an dem Kunststoffmaterialanlenkabschnitt 172 ausgebildet. Eine untere innere Verbindungswand 176, die durch Ausschneiden der unteren Seite des Metallmaterialanlenkabschnitts 171 in einer gestuften Form verjüngt ist, überlappt eine obere Seite der unteren äußeren Verbindungswand 175.
  • Die untere äußere Verbindungswand 175 und die untere innere Verbindungswand 176 sind zum Beispiel durch ein Paar von Befestigungsbolzen B2 miteinander integriert verbunden, die in Vorder- und Rückseiten ausgerichtet sind.
  • Dementsprechend ist der Kunststoffmaterialanlenkabschnitt 172 an dem Metallmaterialanlenkabschnitt 171 abnehmbar befestigt. Ferner kann die Verbindung des Kunststoffmaterialanlenkabschnitts 172 und des Metallmaterialanlenkabschnitts 171 mit einem Strukturklebstoff kombiniert werden.
  • Auf diese Weise ist in der in 8 gezeigten Fahrzeugrumpfrahmenstruktur, anders als in der Fahrzeugrumpfrahmenstruktur in 6, der Kettenaustrittsabschnitt 53a in dem Kunststoffmaterialanlenkabschnitt 172 ausgebildet.
  • Da auf diese Weise der Kettenaustrittsabschnitt 153a des Anlenkblocks 143 in dem Kunststoffmaterialanlenkabschnitt 172 ausgebildet ist, können, zusätzlich zu den in der Fahrzeugrumpfrahmenstruktur in 6 beschriebenen Effekten, die Festigkeit und Steifigkeit um den konkaven Abschnitt herum (den Kettenaustrittsabschnitt 53a), der die Antriebskette umgeht, effizient sichergestellt werden und kann eine Größenreduktion des Anlenkblocks 143 erzielt werden.
  • Darüber hinaus sind in den Zeichnungen in der Fahrzeugrumpfrahmenstruktur Höhen Z1 der unteren Enden des Paars von linken und rechten Anlenkrahmen 8 zueinander im Wesentlichen gleich.
  • Wenn der Kettenaustrittsabschnitt 53a anders als aus dem Kunststoffmaterialanlenkabschnitt 172 ausgebildet ist, während eine Umgebung des Kettenaustrittsabschnitts 53a nach unten vorsteht, um die Festigkeit und Steifigkeit um den Kettenaustrittsabschnitt 53a mit der konkaven Form sicherzustellen, werden die Festigkeit und Steifigkeit durch Ausbildung des Kettenaustrittsabschnitts 53a in dem Kunststoffmaterialanlenkabschnitt 172 effizient sichergestellt, wird eine Größenreduktion des Anlenkblocks 143 erreicht, während eine Umgebung des Kettenaustrittsabschnitts 53a nicht nach unten vorsteht, und kann die seitliche Steifigkeitsbalance des Fahrzeugrumpfrahmens 5 vergleichmäßigt werden.
  • < Zweite Variante des Anlenkstrukturteils >
  • Während in den Anlenkblöcken 43 und 143 der 6 und 8 die Kunststoffmaterialanlenkabschnitte 72 und 172 an den linken Seiten vorgesehen sind, sind in einem Anlenkblock 243 in 9 die linken und rechten Anlenkrahmen 8 und der Kunststoffmaterialanlenkabschnitt 272, der ein unteres Querelement darstellt und bei Betrachtung in Vorne/Hinten-Richtung in einer U-Form ausgebildet ist, vorgesehen, und ist der restliche Abschnitt als Metallmaterialanlenkabschnitt 271 hergestellt.
  • Die oberen äußeren Verbindungswände 73 sind jeweils in den linken und rechten oberen Endabschnitten des Kunststoffmaterialanlenkabschnitts 272 ausgebildet. Die oberen inneren Verbindungswände 74 der Metallmaterialanlenkabschnitte 271 überlappen die linken und rechten oberen äußeren Verbindungswände 73 jeweils an einer in der Fahrzeugbreitenrichtung inneren Seite. Die obere äußere Verbindungswand 73 und die obere innere Verbindungswand 74 sind zum Beispiel durch ein Paar von Befestigungsbolzen B1 integriert verbunden, die an Vorder- und Rückseiten angeordnet sind.
  • Dementsprechend ist der Kunststoffmaterialanlenkabschnitt 272 an dem Metallmaterialanlenkabschnitt 271 abnehmbar befestigt. Ferner kann die Verbindung des Kunststoffmaterialanlenkabschnitts 272 und des Metallmaterialanlenkabschnitts 271 mit einem Strukturklebstoff kombiniert werden.
  • Auf diese Weise sind in der in 9 gezeigten Fahrzeugrumpfrahmenstruktur, anders als in der Fahrzeugrumpfrahmenstruktur der 6 und 8, die Kunststoffmaterialanlenkabschnitte 272 in dem Paar von linken und rechten Anlenkrahmen 8 vorgesehen.
  • Da auf diese Weise die aus dem faserverstärkten Kunststoffmaterial gebildeten Kunststoffmaterialanlenkabschnitte 272 jeweils in den linken und rechten Anlenkrahmen 8 vorgesehen sind, kann man, zusätzlich zu den in der Fahrzeugrumpfrahmenstruktur der 6 und 8 beschriebenen Effekten, ferner eine Größenreduktion des Fahrzeugrumpfrahmens 5 erzielen. Weil darüber hinaus der Form-Freiheitsgrad um die Anlenklagerabschnitte 51 der linken und rechten Anlenkrahmen 8 erhöht ist, kann der Freiheitsgrad beim Festlegen der Festigkeit und Steifigkeit des Anlenkblocks 243 weiter erhöht werden. Weil darüber hinaus die Dicke der linken und rechten Anlenkrahmen 8 in der Fahrzeugbreitenrichtung minimiert ist, kann dem Fahrer das Aufsitzen noch leichter gemacht werden. Weil darüber hinaus der vordere Endabschnitt des hinteren Schwingarms 11 zwischen den linken und rechten Anlenkrahmen 8 angeordnet ist, kann das Dichtziehen beim Befestigen des Anlenkrahmens 8a noch leichter gemacht werden. Wenn darüber hinaus der vordere Endabschnitt des hinteren Schwingarms 11 zwischen den linken und rechten Anlenkrahmen 8 angeordnet und mit der Schwenkwelle 8a befestigt ist, ist, auch wenn eine Differenz aufgrund eines Herstellungsfehlers oder dergleichen in einer Breite des vorderen Endabschnitts des hinteren Schwingarms 11 und einer Breite (Abstand) zwischen den linken und rechten Anlenkrahmen 8 auftritt, da die Kunststoffmaterialanlenkabschnitte 72 der linken und rechten Anlenkrahmen 8 selbst durch das Dichtziehen verformt (elastisch verformt) werden, keine übermäßige Bearbeitungsgenauigkeit der linken und rechten Anlenkrahmen 8 erforderlich, sind keine Spezialteile wie etwa Einstellbolzen oder dergleichen erforderlich und können die Herstellungskosten weiter reduziert werden.
  • Darüber hinaus ist in der Fahrzeugrumpfrahmenstruktur das untere Querelement 16 vorgesehen, das konfiguriert ist, um das Paar der linken und rechten Anlenkrahmen 8 zu verbinden, ist das untere Querelement 16 aus einem faserverstärkten Kunststoffmaterial gebildet und sind die linken und rechten Kunststoffmaterialanlenkabschnitte 272 integriert ausgebildet.
  • Da auf diese Weise die linken und rechten Kunststoffmaterialanlenkabschnitte 172 und das untere Querelement 16 integriert aus dem faserverstärkten Kunststoffmaterial gebildet sind, kann eine weitere Größenreduktion des Fahrzeugrumpfrahmens 5 erzielt werden.
  • Weil darüber hinaus ein Form-Freiheitsgrad des unteren Querelements 16 erhöht ist, kann ein Freiheitsgrad beim Festlegen der Festigkeit und Steifigkeit des Anlenkblocks 243 weiter erhöht werden. Darüber hinaus kann eine Größenreduktion des Anlenkblocks 243 erzielt werden und kann dem Insassen das Aufsitzen noch leichter gemacht werden. Ferner kann, zusätzlich zu den linken und rechten Kunststoffmaterialanlenkabschnitten 272 und dem unteren Querelement 16, auch das obere Querelement 15 integriert aus dem faserverstärkten Kunststoffmaterial gebildet werden.
  • Ferner ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Ausführung beschränkt, und zum Beispiel ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Konfiguration beschränkt, in der der Basisendabschnitt des hinteren Schwingarms zwischen den linken und rechten Anlenkrahmen angeordnet ist, und kann auch eine Konfiguration haben, in der ein Basisendabschnitt eines hinteren Schwingarms an einer Außenseite eines Anlenkrahmens gelagert ist.
  • Ferner ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Ausführung beschränkt, und ist zum Beispiel das Kunststoffmaterial-Bauteil 62 nicht auf kohlefaserverstärkten Kunststoff (CFRP) beschränkt und kann auch eine andere Verstärkungsfaser als Kohlefaser verwenden, zum Beispiel glasfaserverstärkten Kunststoff (GFRP) oder dergleichen.
  • Der Motor der Antriebseinheit des angewendeten Fahrzeugs ist nicht auf den Reihen-4-Zylinder-Motor beschränkt, und die Anzahl der Zylinder und die Anordnung der Zylinder sind nicht beschränkt. Zusätzlich kann ein vertikaler Motor vorgesehen werden, in dem eine Achsrichtung einer Kurbelwelle in der Vorne/Hinten-Richtung orientiert ist. Darüber hinaus kann die Antriebseinheit auch einen Elektromotor als Antriebsquelle enthalten. Hier kann eine Fahrbatterie zwischen den linken und rechten Hauptrahmen angebracht sein.
  • Alle Fahrzeuge, auf denen ein Fahrer auf dem Fahrzeugkörper fährt, sind als das Sattelaufsitzfahrzeug enthalten, und zusätzlich zu einem Motorrad (einschließlich motorisiertem Fahrrad und rollerartigem Fahrzeug) können auch enthalten sein ein dreirädriges Fahrzeug (einschließlich einem Zwei-Vorderrad-und-ein-Hinterrad-Fahrzeug, zusätzlich zu einem Ein-Vorderrad-und-zwei-Hinterrad-Fahrzeug) oder ein vierrädriges Fahrzeug.
  • Dann ist die Konfiguration gemäß der Ausführung ein Beispiel der vorliegenden Erfindung und es können verschiedene Modifikationen, zum Beispiel Ersatzmaßnahmen der Bauteile der Ausführung durch bekannte Komponenten vorgenommen werden, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Motorrad (Sattelaufsitzfahrzeug)
    5
    Fahrzeugrumpfrahmen
    6
    Kopfrohr
    7
    Hauptrahmen (Rahmenteil)
    8, 8R, 8L
    Anlenkrahmen
    8a
    Schwenkwelle (Schwenkwelle)
    11
    Schwingarm (hinterer Schwingarm)
    15
    oberes Querelement
    16
    unteres Querelement
    21a
    Antriebskette
    41
    Kopfblock
    42
    Hauptrahmenkörper
    43, 143, 243
    Anlenkblock (Anlenkstrukturteil)
    46
    konvex gekrümmter Abschnitt (Vorsprung, gekrümmter Abschnitt)
    51
    Anlenklagerabschnitt
    53a
    Kettenaustrittsabschnitt
    61
    Metallmaterial-Bauteil
    62
    Kunststoffmaterial-Bauteil
    71, 171, 271
    Metallmaterialanlenkabschnitt
    72, 172, 272
    Kunststoffmaterialanlenkabschnitt
    77
    Metallkragen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2017 [0002]
    • JP 236482 [0002]
    • JP 2007307944 [0003]

Claims (9)

  1. Fahrzeugrumpfrahmenstruktur für ein Fahrzeug, welche aufweist: ein Anlenkstrukturteil (43, 143, 243), das konfiguriert ist, um einen hinteren Schwingarm (11) eines Fahrzeugs über eine Schwenkwelle (8a) vertikal schwenkbar zu lagern, wobei das Anlenkstrukturteil (43, 143, 243) ein Paar von linken und rechten Anlenkrahmen (8) aufweist, die einen zum Lagern der Schwenkwelle (8a) konfigurierten Anlenklagerabschnitt (51) enthalten, wobei zumindest einer des Paars von linken und rechten Anlenkrahmen (8) einen Kunststoffmaterialanlenkabschnitt (72, 172, 272) aufweist, der den Anlenklagerabschnitt (51) bildet und der aus faserverstärktem Kunststoffmaterial gebildet ist, und der Kunststoffmaterialanlenkabschnitt (72, 172, 272) in Fahrzeugbreitenrichtung weiter einwärts vorgesehen ist als ein Vorsprung (46), der, bei Betrachtung in Draufsicht eines Fahrzeugrumpfrahmens (5) des Fahrzeugs, in der Fahrzeugbreitenrichtung nach außen vorsteht.
  2. Die Fahrzeugrumpfrahmenstruktur für ein Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei der Kunststoffmaterialanlenkabschnitt (72, 172, 272) an einem restlichen Abschnitt des Anlenkstrukturteils (43, 143, 243) abnehmbar befestigt ist.
  3. Die Fahrzeugrumpfrahmenstruktur für ein Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Anlenklagerabschnitt (51) konfiguriert ist, um das Paar der in der Fahrzeugbreitenrichtung linken und rechten Anlenkrahmen (8) mittels der Schwenkwelle (8a) zu befestigen, während die Schwenkwelle (8a) dorthindurch eingesetzt ist, und der Anlenklagerabschnitt (51) einen Metallkragen (77) aufweist, der in einen Kunststoffabschnitt des Kunststoffmaterialanlenkabschnitts (72, 172, 272) eingesetzt ist und durch den die Schwenkwelle (8a) zum Einsetzen konfiguriert ist.
  4. Die Fahrzeugrumpfrahmenstruktur für ein Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, die ferner den Fahrzeugrumpfrahmen (5) aufweist, wobei der Vorsprung (46) des Fahrzeugrumpfrahmens (5) ein gekrümmter Abschnitt (46) ist, der, bei Betrachtung in Draufsicht, an einer in der Fahrzeugbreitenrichtung äußeren Seiten in einer konvexen Form gekrümmt ist, und ein aus faserverstärktem Kunststoffmaterial gebildetes Kunststoffmaterial-Bauteil (62) in einem Bereich entlang einer gekrümmten Form an einer in der Fahrzeugbreitenrichtung inneren Seite des gekrümmten Abschnitts (46) vorgesehen ist.
  5. Die Fahrzeugrumpfrahmenstruktur für ein Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Anlenkstrukturteil (143, 243) einen Kettenaustrittsabschnitt (53) aufweist, der eine Antriebskette (21a) umgibt, die zum Antrieb eines Antriebsrads des Fahrzeugs konfiguriert ist, und der Kettenaustrittsabschnitt (53a) in dem Kunststoffmaterialanlenkabschnitt (172, 272) ausgebildet ist.
  6. Die Fahrzeugrumpfrahmenstruktur für ein Fahrzeug nach Anspruch 5, wobei Höhen von unteren Enden des Paars von linken und rechten Anlenkrahmen (8) im Wesentlichen zueinander gleich sind.
  7. Die Fahrzeugrumpfrahmenstruktur für ein Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Paar der linken und rechten Anlenkrahmen (8) die Kunststoffmaterialanlenkabschnitte (272) aufweist.
  8. Die Fahrzeugrumpfrahmenstruktur für ein Fahrzeug nach Anspruch 7, die ferner ein Querelement (16) aufweist, das konfiguriert ist, um das Paar von linken und rechten Anlenkrahmen (8) zu verbinden, wobei das Querelement (16) aus einem faserverstärkten Kunststoffmaterial gebildet und mit den linken und rechten Kunststoffmaterialanlenkabschnitten (272) integriert ist.
  9. Die Fahrzeugrumpfrahmenstruktur für ein Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei ein Faserfaden von Verstärkungsfasern an dem Kunststoffmaterialanlenkabschnitt (72, 172, 272) in Längsrichtung der Anlenkrahmen (8) angeordnet ist.
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