DE112018005769T5

DE112018005769T5 - Blutdruckmessvorrichtung, medikationsverwaltungsverfahren undmedikationsverwaltungsprogramm

Info

Publication number: DE112018005769T5
Application number: DE112018005769.0T
Authority: DE
Inventors: Hironori Sato; Mitsuharu KONISHI; Seisuke FUJIWARA; Daisuke Nozaki
Original assignee: Omron Healthcare Co Ltd
Current assignee: Omron Healthcare Co Ltd
Priority date: 2017-12-20
Filing date: 2018-12-17
Publication date: 2020-07-30
Also published as: CN111357056B; US20200303050A1; CN111357056A; WO2019124288A1; JP2019109811A; US11515024B2

Abstract

Die vorliegende Erfindung stellt eine Technologie bereit, die es einem Benutzer ermöglicht, Medikationsinformationen leichter aufzuzeichnen. Eine Blutdruckmessvorrichtung gemäß einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung schließt eine Einheit zur Erfassung von Verschreibungsinformationen, die konfiguriert ist, Verschreibungsinformationen zu erfassen, eine Einheit zur Bestimmung der vorbereitenden Handlung, die konfiguriert ist, zu bestimmen, ob eine vorbereitende Handlung zur Blutdruckmessung durchgeführt wird, eine Bedieneinheit zur Blutdruckmessung, die konfiguriert ist, einen Blutdruckmessvorgang in einem Fall durchzuführen, in dem die Bedientaste betätigt wird, wobei für die vorbereitende Handlung bestimmt wurde, dass sie durchgeführt wird, und eine Medikationsaufzeichnungs- und -verarbeitungseinheit, die konfiguriert ist, in einem Fall, in dem die Bedientaste betätigt wird, wobei für die vorbereitende Handlung bestimmt wurde, dass sie nicht durchgeführt wird, zu bewerten, dass es sich bei dem Vorgang um einen Vorgang zur Bestätigung der Medikation handelt, und auf der Grundlage der auf diese Weise erfassten Verschreibungsinformationen Medikationsinformationen zu erzeugen und aufzuzeichnen, ein.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Blutdruckmessvorrichtung, ein Medikationsverwaltungsverfahren und ein Medikationsverwaltungsprogramm.
STAND DER TECHNIK
Eine Medikationsverwaltungsvorrichtung kann zum Verwalten von Medikationsinformationen zu einem Benutzer verwendet werden. Eine solche Medikationsverwaltungsvorrichtung wird in JP 2015-195951 A vorgeschlagen. Die Medikationsverwaltungsvorrichtung in JP 2015-195951 A schließt eine Touchpanel-Anzeige ein, und in dieser Touchpanel-Anzeige wird ein Medikationsaufzeichnungsbildschirm angezeigt. Auf dem Medikationsaufzeichnungsbildschirm werden Medikamententasten angezeigt, die den einzunehmenden Medikamenten entsprechen, und nach dem Einnehmen eines Medikaments wählt und drückt der Benutzer die anwendbare Medikamententaste auf der Touchpanel-Anzeige. Das ausgewählte Medikament wird als Medikationsinformationen aufgezeichnet. Als ein Ergebnis können Medikationsinformationen relativ leicht aufgezeichnet werden.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
In einem Fall, in dem eine Medikamententaste gedrückt wird, die auf einer Touchpanel-Anzeige angezeigt wird, wie in der Vorrichtung, die in JP 2015-195951 A beschriebenen wird, können Medikationsinformationen relativ leicht aufgezeichnet werden.
Dennoch sind für Benutzer, die mit Touchpanel-Anzeigen nicht vertraut sind, wie ältere Menschen, die oben beschriebenen Vorgänge nicht einfach. Ein solcher Benutzer kann zum Beispiel durch die Vorgänge verwirrt werden, die durchgeführt werden, um die Medikamententasten auf der Touchpanel-Anzeige anzuzeigen, eine gedrückte Position einer angezeigten Taste und dergleichen. Als ein Ergebnis kann der Benutzer die Vorrichtung nicht bedienen, was es schwierig macht, die Medikationsinformationen aufzuzeichnen.
Die vorliegende Erfindung wurde nach einem Gesichtspunkt unter Bezugnahme auf solche Umstände gemacht, und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Technologie bereitzustellen, die es einem Benutzer ermöglicht, Medikationsinformationen leichter aufzuzeichnen.
Zum Lösen der oben beschriebenen Probleme nimmt die vorliegende Erfindung die folgende Konfiguration an.
Das heißt, dass eine Blutdruckmessvorrichtung nach einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung eine Blutdruckmessvorrichtung mit einer Bedientaste ist, und die Blutdruckmessvorrichtung eine Einheit zur Erfassung von Verschreibungsinformationen, die konfiguriert ist, Verschreibungsinformationen zu erfassen, eine Einheit zur Bestimmung der vorbereitenden Handlung, die konfiguriert ist, zu bestimmen, ob eine vorbereitende Handlung zur Blutdruckmessung durchgeführt wird, eine Bedieneinheit zur Blutdruckmessung, die konfiguriert ist, einen Blutdruckmessvorgang in einem Fall durchzuführen, in dem die Bedientaste betätigt wird, wobei für die vorbereitende Handlung bestimmt wurde, dass sie durchgeführt wird, und eine Medikationsaufzeichnungs- und -verarbeitungseinheit, die konfiguriert ist, in einem Fall, in dem die Bedientaste betätigt wird, wobei für die vorbereitende Handlung bestimmt wurde, dass sie nicht durchgeführt wird, zu bewerten, dass es sich bei dem Vorgang um einen Vorgang zur Bestätigung der Medikation handelt, und auf der Grundlage der auf diese Weise erfassten Verschreibungsinformationen Medikationsinformationen zu erzeugen und aufzuzeichnen, einschließt.
Gemäß der oben beschriebenen Konfiguration wird in dem Fall, in dem die Bedientaste betätigt wird, wobei die vorbereitende Handlung zur Blutdruckmessung nicht durchgeführt wurde, der Vorgang als Vorgang zur Bestätigung der Medikation bewertet. Dann werden die Medikationsinformationen auf der Grundlage der erfassten Verschreibungsinformationen erzeugt und aufgezeichnet. Dementsprechend kann ein Benutzer die Medikationsinformationen leicht erfassen, indem er die Bedientaste der Blutdruckmessvorrichtung einfach betätigt, wobei die vorbereitende Handlung zur Blutdruckmessung nicht durchgeführt wurde.
In der Blutdruckmessvorrichtung gemäß dem oben beschriebenen Gesichtspunkt bestimmt die Einheit zur Bestimmung der vorbereitenden Handlung in einem Fall, in dem die Blutdruckmessvorrichtung eine Manschette einschließt, ob die vorbereitende Handlung zur Blutdruckmessung durch Verwendung oder Nichtverwendung der Manschette durchgeführt wird. Gemäß der oben beschriebenen Konfiguration ist es möglich, zu bestimmen, ob der Vorgang der Blutdruckmessvorgang oder der Vorgang zur Bestätigung der Medikation durch Verwendung oder Nichtverwendung der Manschette ist.
In der Blutdruckmessvorrichtung gemäß dem oben beschriebenen Gesichtspunkt bestimmt die Einheit zur Bestimmung der vorbereitenden Handlung in einem Fall, in dem die Blutdruckmessvorrichtung eine Einschalttaste einschließt, ob die vorbereitende Handlung zur Blutdruckmessung durch Betätigung oder Nichtbetätigung der Einschalttaste durchgeführt wird. Gemäß der oben beschriebenen Konfiguration ist es möglich, zu bestimmen, ob der Vorgang der Blutdruckmessvorgang oder der Vorgang zur Bestätigung der Medikation durch Betätigung oder Nichtbetätigung der Einschalttaste ist.
In der Blutdruckmessvorrichtung gemäß dem oben beschriebenen Gesichtspunkt bestimmt die Medikationsaufzeichnungs- und -verarbeitungseinheit einen Zeitraum der Informationen zur Medikationsbestätigung, die durch die Betätigung der Bedientaste eingegebenen werden, liest Informationen zum verschriebenen Medikament, die den Verschreibungsinformationen aus dem Zeitraum entsprechen, und zeichnet die Medikationsinformationen auf der Grundlage der Informationen zur Medikationsbestätigung und der Informationen zum verschriebenen Medikament auf. Gemäß der oben beschriebenen Konfiguration werden die Informationen zum verschriebenen Medikament zum entsprechenden Zeitraum entsprechend dem Zeitraum der Eingabe der Informationen zur Medikationsbestätigung gelesen und die Medikationsinformationen werden aufgezeichnet. Auf diese Weise wird ein einfaches Aufzeichnen der Medikationsinformationen erreicht.
In der Blutdruckmessvorrichtung gemäß dem oben beschriebenen Gesichtspunkt schließt die Blutdruckmessvorrichtung ferner eine Medikationsanzeige-Steuereinheit ein, die konfiguriert ist, in einem Fall, in dem ein Medikationszeitraum erreicht ist, wobei für den Vorgang zur Bestätigung der Medikation bestimmt wurde, dass sie nicht durchgeführt wird, die Anzeige einer Medikationsmeldung zu steuern, die zur Medikation auffordert. Gemäß der oben beschriebenen Konfiguration, ist es möglich zu verhindern, dass der Benutzer die Medikation selbst vergisst.
In der Blutdruckmessvorrichtung gemäß dem oben beschriebenen Gesichtspunkt zeichnet die Medikationsaufzeichnungs- und -verarbeitungseinheit Informationen zur Medikationsauslassung in einem Fall auf, in dem der Vorgang zur Bestätigung der Medikation nicht bis zu einem Ende des Medikationszeitraums durchgeführt wird. Gemäß der oben beschriebenen Konfiguration ist es möglich, einen Fall aufzuzeichnen, in dem der Blutdruck ausreichend niedrig ist (innerhalb eines Standardbereichs) und der Benutzer auf die Medikation verzichtet.
In der Blutdruckmessvorrichtung gemäß dem oben beschriebenen Gesichtspunkt berechnet die Medikationsaufzeichnungs- und -verarbeitungseinheit eine verbleibende Menge eines verschreibungspflichtigen Medikaments auf der Grundlage der Medikationsinformationen. Gemäß der oben beschriebenen Konfiguration kann die verbleibende Menge des verschreibungspflichtigen Medikaments auf der Grundlage der Medikationsinformationen verwaltet werden.
In der Blutdruckmessvorrichtung gemäß dem oben beschriebenen Gesichtspunkt schließt die Blutdruckmessvorrichtung ferner eine Medikationsinformations-Übertragungseinheit ein, die konfiguriert ist, die Medikationsinformationen an eine externe Vorrichtung zu übertragen. Gemäß der oben beschriebenen Konfiguration können die Medikationsinformationen an ein Benutzerendgerät und an einen externen Server übertragen werden, und die Medikationsinformationen können für verschiedene Zwecke verwendet werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine Technologie bereitzustellen, die es einem Benutzer ermöglicht, Medikationsinformationen leichter aufzuzeichnen.
Figurenliste

1 ist eine Zeichnung, die ein Beispiel eines Anwendungsszenarios eines Medikationsverwaltungssystems gemäß einer Ausführungsform schematisch veranschaulicht.
2 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel einer Hardwarekonfiguration eines Messendgeräts gemäß einer Ausführungsform schematisch veranschaulicht.
3 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Beispiel eines Aussehens eines Messendgeräts gemäß einer Ausführungsform schematisch veranschaulicht.
4 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel einer Hardwarekonfiguration eines Benutzerendgeräts gemäß einer Ausführungsform schematisch veranschaulicht.
5 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel einer Hardwarekonfiguration eines Arztendgeräts gemäß einer Ausführungsform schematisch veranschaulicht.
6 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel einer Hardwarekonfiguration eines Servers gemäß einer Ausführungsform schematisch veranschaulicht.
7 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel einer Hardwarekonfiguration eines Servers gemäß einer Ausführungsform schematisch veranschaulicht.
8 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel einer funktionellen Konfiguration einer Steuereinheit eines Messendgeräts gemäß einer Ausführungsform schematisch veranschaulicht.
9 ist eine Zeichnung, die ein Beispiel von Verschreibungsinformationen gemäß einer Ausführungsform veranschaulicht.
10 ist eine Zeichnung, die ein Beispiel von Medikationsinformationen gemäß einer Ausführungsform veranschaulicht.
11 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel einer Verarbeitungsprozedur einer Blutdruckmessvorrichtung gemäß einer Ausführungsform veranschaulicht.

BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
Eine Ausführungsform gemäß einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung (im Folgenden auch als „die vorliegende Ausführungsform“ bezeichnet) wird unten unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Die im Folgenden beschriebene vorliegende Ausführungsform ist jedoch lediglich veranschaulichend für die Erfindung in jeder Hinsicht. Natürlich können verschiedene Modifikationen und Variationen vorgenommen werden, ohne vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Das heißt, dass spezifische Konfigurationen gemäß der Ausführungsform bei der Implementierung der vorliegenden Erfindung wie angemessen übernommen werden können. Es ist zu beachten, dass obwohl die Daten, die in der vorliegenden Ausführungsform erscheinen, mit einer natürlichen Sprache beschrieben werden, die Daten jedoch durch Pseudosprache, Befehle, Parameter, Maschinensprache und dergleichen, die von einem Computer erkannt werden können, spezifischer bezeichnet werden.
Anwendungsbeispiel
Zuerst wird unter Verwendung von 1 ein Beispiel eines Szenarios beschrieben, auf das die vorliegende Erfindung angewandt wird. 1 ist eine Zeichnung, die ein Beispiel eines Anwendungsszenarios eines Medikationsverwaltungssystems gemäß einer Ausführungsform schematisch veranschaulicht.
Wie in 1 veranschaulicht, schließt das Medikationsverwaltungssystem ein Messendgerät (Blutdruckmessvorrichtung) 100, ein Benutzerendgerät 200, ein Arztendgerät 300 und Server 400, 500 ein.
In dem in 1 veranschaulichten Medikationsverwaltungssystem ist zum Beispiel das Messendgerät 100 drahtlos mit dem Benutzerendgerät 200 verbunden. Das Benutzerendgerät 200 und die Server 400, 500 sind über ein Wide Area Network 600 miteinander verbunden. Ferner ist der Server 400 über ein lokales Netzwerk mit dem Arztendgerät 300 verbunden (nicht veranschaulicht). Es ist zu beachten, dass die Konfiguration des Medikationsverwaltungssystems nicht auf die in 1 veranschaulichte Konfiguration beschränkt ist.
Zum Beispiel kann das Messendgerät 100 mit den Servern 400, 500 verbunden werden, ohne durch das Benutzerendgerät 200 geführt zu werden. Ferner kann ein Teil der Funktionen (Verarbeitung), die durch das Messendgerät 100 erreicht werden, durch das Benutzerendgerät 200 implementiert werden.
Das Messendgerät 100 ist zum Beispiel eine elektronische Oberarm-Blutdruckmessvorrichtung. Das Messendgerät 100 misst biologische Informationen wie einen Blutdruckwert des Benutzers. Ferner schließt das Messendgerät 100 eine Bedientaste (eine Medikationsbestätigungstaste) ein und hat Funktionen einer Medikationsverwaltungsvorrichtung.
Das Messendgerät 100 schließt eine Erfassungseinheit für Verschreibungsinformationen 113, eine Einheit zur Bestimmung der vorbereitenden Handlung 114, eine Bedieneinheit zur Blutdruckmessung 115 und eine Medikationsaufzeichnungs- und -verarbeitungseinheit 116 ein. Die Erfassungseinheit für Verschreibungsinformationen 113 erfasst Verschreibungsinformationen über den Benutzer, die von dem Benutzerendgerät 200 erfasst werden. Es ist zu beachten, dass die Erfassungseinheit für Verschreibungsinformationen 113 die Verschreibungsinformationen direkt erfassen kann. Die Einheit zur Bestimmung der vorbereitenden Handlung 114 bestimmt, ob eine vorbereitende Handlung zur Blutdruckmessung durchgeführt wurde. Die Bedieneinheit zur Blutdruckmessung 115 führt einen Blutdruckmessvorgang durch, wenn die Bedientaste betätigt wird, wobei die vorbereitende Handlung als durchgeführt bestimmt wurde. Die Medikationsaufzeichnungs- und -verarbeitungseinheit 116 bewertet den Vorgang, wenn die Bedientaste betätigt (zum Beispiel einmal gedrückt) wird, wobei die vorbereitende Handlung nicht durchgeführt wurde, als einen Vorgang zur Bestätigung der Medikation. Dann erzeugt die Medikationsaufzeichnungs- und -verarbeitungseinheit 116 die Medikationsinformationen auf der Grundlage der erfassten Verschreibungsinformationen und zeichnet sie auf.
Das Benutzerendgerät 200 ist zum Beispiel ein Informationskommunikationsendgerät, das von einzelnen Benutzern verwendet wird, und zum Beispiel durch ein tragbares Informationskommunikationsendgerät wie ein Smartphone, ein Mobiltelefon, ein Tablet Personal Computer (PC) oder ein Notebook-PC gebildet wird. Das Benutzerendgerät 200 überträgt die biologischen Informationen, die mit dem Messendgerät 100 gemessenen wurden, an die Server 400, 500. Ferner erfasst das Benutzerendgerät 200 die Verschreibungsinformationen und überträgt die Informationen an das Messendgerät 100. Ferner empfängt das Benutzerendgerät 200 die Medikationsinformationen, die von dem Messendgerät 100 aufgezeichnet werden, und überträgt die Informationen an die Server 400, 500. Ferner kann das Benutzerendgerät 200 die Medikationsinformationen anzeigen.
Das Arztendgerät 300 ist eine Informationskommunikationsvorrichtung, die von einem Arzt (Arzt, Apotheker oder dergleichen) verwendet wird und zum Beispiel durch einen Desktop-PC, einen Notebook-PC oder einen Tablet-PC gebildet wird. Die Verschreibungsinformationen werden entsprechend eines Vorgangs des Arztes in das Arztendgerät 300 eingegeben.
Der Server 400 ist ein Server, der zum Beispiel von einem Krankenhaus verwendet wird. Der Server 400 verwaltet die Medikationsinformationen über den Benutzer, die von dem Benutzerendgerät 200 übertragen werden. Ferner können die Medikationsinformationen an das Arztendgerät 300 übertragen und von dem Arzt bestätigt werden.
Der Server 500 ist ein Server, der zum Beispiel von einer Versicherungsgesellschaft verwendet wird. Der Server 500 bestimmt die Medikationsinformationen über den Benutzer, die von dem Benutzerendgerät 200 übertragen werden, und führt die Rabattverarbeitung einer Versicherungsprämie gemäß einem Bestimmungsergebnis durch, und dergleichen.
Wie oben beschrieben, wird entsprechend dem Messendgerät 100, wenn die Bedientaste betätigt wird, wobei die vorbereitende Handlung zur Blutdruckmessung nicht durchgeführt wurde, der Vorgang als Vorgang zur Bestätigung der Medikation bewertet. In diesem Fall werden die Medikationsinformationen auf der Grundlage der erfassten Verschreibungsinformationen erzeugt und aufgezeichnet. Zu diesem Zeitpunkt wird die Betätigung der Bedientaste zum Beispiel durch einmaliges Drücken der Bedientaste durchgeführt. Das heißt, eine komplizierte Bedienung durch den Benutzer ist nicht erforderlich, und die Medikationsinformationen können leicht aufgezeichnet werden.
Konfigurationsbeispiel
Hardwarekonfiguration
Messendgerät 100
Als Nächstes wird ein Beispiel einer Hardwarekonfiguration des Messendgeräts 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform unter Verwendung von 2 beschrieben.
2 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel der Hardwarekonfiguration des Messendgeräts 100 gemäß einer Ausführungsform schematisch veranschaulicht.
Wie in 2 veranschaulicht, schließt das Messendgerät 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform eine Steuereinheit 110, eine Kommunikationseinheit 120, eine Speichereinheit 130, eine Bedieneinheit 140, eine Anzeigeeinheit 150, einen biometrischen Sensor 160 und einen Beschleunigungssensor 170 ein.
Die Steuereinheit 110 schließt eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) 111 und einen Speicher 112 ein. Der Speicher 112 schließt einen Direktzugriffsspeicher (RAM) und einen Nur-Lese-Speicher (ROM) ein. Der Speicher 112 speichert Programme, die von der CPU 111 ausgeführt werden, und fungiert als Arbeitsspeicher. Die Steuereinheit 110 führt verschiedene Betriebssteuerungen, Datenverarbeitung und dergleichen durch, wenn die CPU 111 ein Programm unter Verwendung des Speichers 112 ausführt.
Die Kommunikationseinheit 120 ist eine Kommunikationsschnittstelle zum Kommunizieren mit dem Benutzerendgerät 200. Die Kommunikationseinheit 120 überträgt Daten an das Benutzerendgerät 200 und empfängt Daten von dem Benutzerendgerät 200. Die Kommunikation durch die Kommunikationseinheit 120 kann drahtlose Kommunikation oder drahtgebundene Kommunikation sein. In der vorliegenden Ausführungsform wird die Kommunikationseinheit 120 auf der Grundlage der Annahme beschrieben, dass die Kommunikationseinheit 120 mit dem Benutzerendgerät 200 über drahtlose Nahfeldkommunikation kommuniziert. Die Kommunikationseinheit 120 ist jedoch nicht darauf beschränkt und kann unter Verwendung eines Kommunikationskabels oder über ein Netzwerk, wie ein Local Area Network (LAN), kommunizieren.
Die Speichereinheit 130 speichert ein Medikationsverwaltungsprogramm 131, das von der Steuereinheit 110 ausgeführt wird. Ferner speichert die Speichereinheit 130 die Verschreibungsinformationen und die Medikationsinformationen. Ferner speichert die Speichereinheit 130 ein Programm zum Steuern des Messendgeräts 100, Konfigurationsdaten zum Konfigurieren verschiedener Funktionen des Messendgeräts 100, Messdaten, die von dem biometrischen Sensor 160 und von dem Beschleunigungssensor 170 gemessen werden, und dergleichen. Ferner kann die Speichereinheit 130 als Arbeitsspeicher verwendet werden, wenn ein Programm ausgeführt wird.
Die Bedieneinheit 140 erkennt eine Bedienung durch den Benutzer und gibt ein Bedienungssignal aus, das der Steuereinheit 110 den Bedienungsinhalt angibt. Ferner schließt die Bedieneinheit 140 zum Beispiel eine Bedientaste und eine Einschalttaste ein. Die Bedientaste ist eine Taste zur Bestätigung, indem sie von dem Benutzer gedrückt wird, wobei die vorbereitende Handlung zur Blutdruckmessung nicht durchgeführt wurde, dass der Benutzer Medikamente eingenommen hat. Die Bedientaste wird vorzugsweise unmittelbar nach der Medikation gedrückt, kann aber auch unmittelbar vor der Medikation oder zum Zeitpunkt der Medikation gedrückt werden. Mit dem Drücken der Bedientaste werden Informationen zur Bestätigung der Medikation, einschließlich Informationen wie ein Medikationszeitraum, erzeugt. Der Medikationszeitraum wird aus einem Zeitraum berechnet, in dem eine Bedientaste 140B gedrückt wird, auf der Grundlage von Zeitrauminformationen aus einer Zeitmesseinheit (nicht veranschaulicht).
Die Anzeigeeinheit 150 schließt einen Anzeigebildschirm (zum Beispiel eine Flüssigkristallanzeige (LCD), eine Elektrolumineszenzanzeige (EL-Anzeige) oder dergleichen) und einen Indikator ein. Die Anzeigeeinheit 150 zeigt vorbestimmte Informationen gemäß einem Steuersignal von der Steuereinheit 110 kommend an. Ferner zeigt die Anzeigeeinheit 150 medikationsbezogene Informationen, wie Medikationsinformationen (Medikationsverlauf) und eine Medikationsmeldung, die zum Beispiel zur Medikation auffordert, an.
Der biometrische Sensor 160 misst die biologischen Informationen über den Benutzer. Zum Beispiel schließt der biometrische Sensor 160 einen Blutdrucksensor 161 ein. Der Blutdrucksensor 161 misst einen Blutdruckwert als die biologischen Informationen über den Benutzer. Der Blutdrucksensor 161 ist ein Blutdrucksensor, der nicht fähig ist, kontinuierlich zu messen (im Folgenden als nicht kontinuierlicher Blutdrucksensor bezeichnet). Ein nicht kontinuierlicher Blutdrucksensor misst den Blutdruck des Benutzers zum Beispiel unter Verwendung einer Manschette als Drucksensor (oszillometrisches Verfahren). Ein nicht kontinuierlicher Blutdrucksensor (insbesondere ein auf einem oszillometrischen Verfahren basierender Blutdrucksensor) tendiert dazu, im Vergleich zu einem kontinuierlichen Blutdrucksensor eine hohe Messgenauigkeit aufzuweisen. Im Folgenden wird beispielhaft ein Blutdrucksensor beschrieben, der eine Manschette als Drucksensor verwendet.
Es ist zu beachten, dass der Blutdrucksensor 161 einen kontinuierlichen Blutdrucksensor einschließen kann. Ein kontinuierlicher Blutdrucksensor misst kontinuierlich Blutdruckwerte (zum Beispiel einen systolischen Blutdruck und einen diastolischen Blutdruck). Ein kontinuierlicher Blutdrucksensor misst kontinuierlich einen Blutdruck pro Schlag, ist jedoch nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel kann als ein kontinuierlicher Blutdrucksensor ein Blutdrucksensor auf der Grundlage eines Pulslaufzeitverfahrens (PTT), eines Tonometrieverfahrens, eines optischen Verfahrens, eines elektromagnetischen Wellenverfahrens, eines Ultraschallverfahrens oder dergleichen angewendet werden. Das PTT-Verfahren ist ein Verfahren zum Messen der Pulslaufzeit und zum Schätzen des Blutdruckwerts aus der gemessenen Pulslaufzeit. Das Tonometrieverfahren ist ein Verfahren zum direkten Inkontaktbringen eines Drucksensors mit einer biologischen Stelle, durch die eine Arterie, wie eine Radialarterie des Handgelenks, verläuft, und zum Messen des Blutdruckwerts unter Verwendung von Informationen, die von dem Drucksensor erfasst werden. Das optische Verfahren, das elektromagnetische Wellenverfahren und das Ultraschallverfahren sind Verfahren zum Emittieren von Licht, einer elektromagnetischen Welle oder einer Ultraschallwelle auf ein Blutgefäß und zum Messen des Blutdruckwerts aus einer reflektierten Welle davon.
Ferner kann der biometrische Sensor 160, durch Einschließen eines anderen Sensors als des Blutdrucksensors 161, zusätzlich zum Blutdruckwert als biologische Informationen Pulswelleninformationen, Pulsinformationen, Elektrokardiogramminformationen, Schlaginformationen und Körpertemperaturinformationen messen.
Der Beschleunigungssensor 170 misst eine Beschleunigung, die von dem Messendgerät 100 erfahren wird. Zum Beispiel misst der Beschleunigungssensor 170 eine 3- oder 6-Achsen-Beschleunigung.
Als Nächstes wird ein Beispiel eines Aussehens des Messendgeräts 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform unter Verwendung von 3 beschrieben. 3 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Beispiel des Aussehens des Messendgeräts 100 gemäß einer Ausführungsform schematisch veranschaulicht.
Wie in 3 veranschaulicht, ist das Messendgerät 100 zum Beispiel eine elektronische Oberarm-Blutdruckmessvorrichtung. Das Messendgerät 100 schließt ein Gehäuse 100A, eine Manschette 100B und einen Schlauch 100C ein.
Das Gehäuse 100A schließt die Anzeigeeinheit 150 und die Bedieneinheit 140 ein. Die Anzeigeeinheit 150 zeigt zum Beispiel den gemessenen Blutdruckwert an. Ferner zeigt die Anzeigeeinheit 150 medikationsbezogene Informationen, wie Medikationsinformationen (Medikationsverlauf) und eine Medikationsmeldung, die zum Beispiel zur Medikation auffordert, an. Die Bedieneinheit 140 schließt zum Beispiel eine Einschalttaste 140A und die Bedientaste 140B ein.
Die Einschalttaste 140A empfängt einen Befehl zum Ein- und Ausschalten. Ferner empfängt die Einschalttaste 140A einen Befehl, die Blutdruckmessung vorzubereiten. Das heißt, wenn die Einschalttaste 140A gedrückt wird, wird bestimmt, dass die vorbereitende Handlung zur Blutdruckmessung durchgeführt wurde.
Auf der anderen Seite empfängt die Bedientaste 140B, wenn die Bedientaste 140B betätigt (einmal gedrückt) wird, wobei die vorbereitende Handlung zur Blutdruckmessung durchgeführt wurde, einen Befehl, die Blutdruckmessung zu starten. Ferner, wenn die Bedientaste 140B betätigt (einmal gedrückt) wird, wobei die vorbereitende Handlung zur Blutdruckmessung nicht durchgeführt wurde, empfängt die Bedientaste 140B einen Befehl, die Medikationsinformationen aufzuzeichnen. Das heißt, die Bedientaste 140B ist eine Taste zur Bestätigung, indem sie von dem Benutzer gedrückt wird, wobei die vorbereitende Handlung zur Blutdruckmessung nicht durchgeführt wurde, dass der Benutzer Medikamente eingenommen hat. Die Bedientaste 140B wird vorzugsweise unmittelbar nach der Medikation gedrückt, kann aber auch unmittelbar vor der Medikation oder zum Zeitpunkt der Medikation gedrückt werden. In einem Fall, in dem die Bedientaste 140B gedrückt wird, werden die Informationen zur Bestätigung der Medikation, einschließlich Informationen wie der Medikationszeitraum, erzeugt. Der Medikationszeitraum wird aus einem Zeitraum berechnet, in dem die Bedientaste 140B gedrückt wird, auf der Grundlage der Zeitrauminformationen aus der Zeitmesseinheit (nicht veranschaulicht).
Die Bedieneinheit 140 ist als Hardwaretaste, das heißt eine Taste, die eine physische Komponente darstellt, und nicht als Softwareschaltfläche, wie ein Touchpanel, bereitgestellt.
Die Manschette 100B ist mit dem Beschleunigungssensor 170 und einem Fluidbeutel 180 bereitgestellt. Der Beschleunigungssensor 170 erfasst eine Beschleunigung einer Zielmessstelle des Benutzers. Der Fluidbeutel 180 komprimiert die Zielmessstelle des Benutzers. Die Manschette 100B wird an einem Oberarm des Benutzers angebracht, und der Blutdruckwert des Benutzers wird so gemessen. Ferner, wenn die Manschette 100B an dem Oberarm des Benutzers angebracht wird, wird außerdem durch eine Erfassung einer Beschleunigung durch den Beschleunigungssensor 170 bestimmt, dass die vorbereitende Handlung zur Blutdruckmessung durchgeführt wurde.
Der Schlauch 100C ist flexibel und verbindet die Manschette 100B und das Gehäuse 100A. Über diesen Schlauch 100C wird Luft in den Fluidbeutel 180 von einer Pumpe (nicht veranschaulicht), die in einem Innenraum des Gehäuses 100A bereitgestellt ist, zugeführt.
In dem Fall, in dem der Blutdruck gemäß einem üblichen oszillometrischen Verfahren gemessen wird, werden Vorgänge wie die folgenden durchgeführt. Zuerst wird die Manschette 100B im Voraus um die Zielmessstelle (zum Beispiel den Oberarm) des Benutzers gewickelt. Sobald die Messung initiiert wurde, werden die Pumpe und ein Ventil (nicht veranschaulicht) gesteuert, um den Manschettendruck über einen systolischen Blutdruck zu erhöhen und den Druck anschließend allmählich zu senken. In diesem Prozess zum Reduzieren des Drucks wird der Manschettendruck erfasst, und eine Schwankung des arteriellen Volumens, die in der Arterie an der Zielmessstelle entsteht, wird als Pulswellensignal extrahiert. Der systolische Blutdruck und der diastolische Blutdruck werden auf der Grundlage einer Änderung (hauptsächlich Anstieg und Abfall) der Amplitude eines Pulswellensignals berechnet, das der Änderung des Manschettendrucks zu diesem Zeitpunkt zugeordnet ist.
Benutzerendgerät 200
Als Nächstes wird ein Beispiel einer Hardwarekonfiguration des Benutzerendgeräts 200 gemäß der vorliegenden Ausführungsform unter Verwendung von 4 beschrieben.
4 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel der Hardwarekonfiguration des Benutzerendgeräts 200 gemäß einer Ausführungsform schematisch veranschaulicht.
Wie in 4 veranschaulicht, schließt das Benutzerendgerät 200 gemäß der vorliegenden Ausführungsform eine Steuereinheit 210, eine Speichereinheit 220, eine Bedieneinheit 230, eine Kommunikationseinheit 240 und eine Anzeigeeinheit 250 ein.
Die Steuereinheit 210 schließt eine CPU 211 und einen Speicher 212 ein. Der Speicher 212 schließt einen RAM und einen ROM ein. Der Speicher 212 speichert Programme, die von der CPU 211 ausgeführt werden, und fungiert als Arbeitsspeicher. Die Steuereinheit 210 führt verschiedene Betriebssteuerungen, Datenverarbeitung und dergleichen durch, wenn die CPU 211 ein Programm unter Verwendung des Speichers 212 ausführt. Ferner kann die Steuereinheit 210 eine Verschreibung mit einer Kamera oder dergleichen (nicht veranschaulicht) aufzeichnen und die Verschreibungsinformationen aus der aufgezeichneten Verschreibung lesen und erfassen. Ferner kann die Steuereinheit 210 die Verschreibungsinformationen auf der Grundlage einer Eingabe des Arztes oder dergleichen herunterladen und erfassen.
Die Speichereinheit 220 ist eine Zusatzspeichervorrichtung, wie zum Beispiel ein Festplattenlaufwerk oder ein Solid-State-Laufwerk, und speichert die Programme, die von der Steuereinheit 210 ausgeführt werden. Darüber hinaus kann die Speichereinheit 220 Daten speichern, die von dem Messendgerät 100 und dergleichen erzeugt werden. Ferner kann die Speichereinheit 220 Anzeigedaten speichern, die auf der Anzeigeeinheit 250 und dergleichen angezeigt werden. Ferner kann die Speichereinheit 220 die Verschreibungsinformationen und die Medikationsinformationen speichern.
Die Bedieneinheit 230 schließt zum Beispiel ein Touchpanel ein, das auf dem Anzeigebildschirm der Anzeigeeinheit 250 bereitgestellt wird. Die Bedieneinheit 230 ist nicht darauf beschränkt und kann eine Bedientaste, eine Tastatur und eine Maus einschließen. Die Bedieneinheit 230 erkennt eine Bedienung durch den Benutzer und gibt ein Bediensignal aus, das der Steuereinheit 210 den Bedieninhalt angibt.
Die Kommunikationseinheit 240 ist eine Kommunikationsschnittstelle zum Kommunizieren mit dem Messendgerät 100 und den Servern 400, 500. Die Kommunikationseinheit 240 überträgt Daten an das Messendgerät 100 und empfängt Daten von dem Messendgerät 100. Ferner überträgt die Kommunikationseinheit 240 Daten an die Server 400, 500 und empfängt Daten von den Servern 400, 500 über das Netzwerk 600. Die Kommunikation durch die Kommunikationseinheit 240 kann drahtlose Kommunikation oder drahtgebundene Kommunikation sein. In der vorliegenden Ausführungsform werden die Beschreibungen auf der Grundlage der Annahme erstellt, dass das Netzwerk zum Beispiel das Internet oder dergleichen ist, wobei das Netzwerk jedoch nicht darauf beschränkt ist. Das Netzwerk kann ein anderer Typ von Netzwerk sein, wie ein LAN, oder eine One-to-One-Kommunikation unter Verwendung eines Kommunikationskabels, wie eines Universal Serial Bus (USB) -Kabels oder dergleichen.
Die Anzeigeeinheit 250 schließt einen Anzeigebildschirm (zum Beispiel ein LCD, eine EL-Anzeige oder dergleichen) ein. Die Anzeigeeinheit 250 zeigt Informationen gemäß einem Steuersignal von der Steuereinheit 210 an. Die Anzeigeeinheit 250 kann medikationsbezogene Informationen anzeigen, wie die Medikationsinformationen (Medikationsverlauf) und eine Medikationsmeldung, die anstelle der Anzeigeeinheit 150 des Messendgeräts 100 zur Medikation auffordert.
Arztendgerät 300
Als Nächstes wird ein Beispiel einer Hardwarekonfiguration des Arztendgeräts 300 gemäß der vorliegenden Ausführungsform unter Verwendung von 5 beschrieben.
5 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel der Hardwarekonfiguration des Arztendgeräts 300 gemäß einer Ausführungsform schematisch veranschaulicht.
Wie in 5 veranschaulicht, schließt das Arztendgerät 300 gemäß der vorliegenden Ausführungsform eine Steuereinheit 310, eine Speichereinheit 320, eine Bedieneinheit 330, eine Kommunikationseinheit 340 und eine Anzeigeeinheit 350 ein.
Die Steuereinheit 310 schließt eine CPU 311 und einen Speicher 312 ein. Der Speicher 312 schließt einen RAM und einen ROM ein. Der Speicher 312 speichert Programme, die von der CPU 311 ausgeführt werden, und fungiert als Arbeitsspeicher. Die Steuereinheit 310 führt verschiedene Betriebssteuerungen, Datenverarbeitung und dergleichen durch, wenn die CPU 311 ein Programm unter Verwendung des Speichers 312 ausführt.
Die Speichereinheit 320 ist eine Zusatzspeichervorrichtung, wie zum Beispiel ein Festplattenlaufwerk oder ein Solid-State-Laufwerk, und speichert die Programme, die von der Steuereinheit 310 ausgeführt werden. Die Speichereinheit 320 kann die Verschreibungsinformationen und die Medikationsinformationen speichern.
Die Bedieneinheit 330 schließt zum Beispiel ein Touchpanel ein, das auf dem Anzeigebildschirm der Anzeigeeinheit 350 bereitgestellt wird. Die Bedieneinheit 330 ist nicht darauf beschränkt und kann eine Bedientaste, eine Tastatur und eine Maus einschließen. Die Bedieneinheit 330 erkennt eine Bedienung durch den Arzt und gibt ein Bediensignal aus, das der Steuereinheit 310 den Bedieninhalt angibt.
Die Kommunikationseinheit 340 ist eine Kommunikationsschnittstelle zum Kommunizieren mit dem Server 400. Die Kommunikationseinheit 340 überträgt Daten an den Server 400 und empfängt Daten von dem Server 400. Die Kommunikation durch die Kommunikationseinheit 340 kann drahtlose Kommunikation oder drahtgebundene Kommunikation sein. In der vorliegenden Ausführungsform wird die Beschreibung auf der Grundlage der Annahme erstellt, dass die Kommunikationseinheit 340 mit dem Server 400 über einen anderen Typ von Netzwerk, wie ein LAN, kommuniziert, wobei die Kommunikationseinheit 340 jedoch nicht darauf beschränkt ist und eine Einheit einschließen kann, die die Kommunikation seriell unter Anwendung eines Kommunikationskabels durchführt.
Die Anzeigeeinheit 350 schließt einen Anzeigebildschirm (zum Beispiel ein LCD, eine EL-Anzeige oder dergleichen) ein. Die Anzeigeeinheit 350 zeigt Informationen gemäß einem Steuersignal von der Steuereinheit 310 an.
Server 400
Als Nächstes wird ein Beispiel einer Hardwarekonfiguration des Servers 400 gemäß der vorliegenden Ausführungsform unter Verwendung von 6 beschrieben. 6 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel der Hardwarekonfiguration des Servers 400 gemäß einer Ausführungsform schematisch veranschaulicht.
Wie in 6 veranschaulicht, schließt der Server 400 gemäß der vorliegenden Ausführungsform eine Steuereinheit 410, eine Speichereinheit 420 und eine Kommunikationseinheit 430 ein.
Die Steuereinheit 410 schließt eine CPU 411 und einen Speicher 412 ein. Der Speicher 412 schließt einen RAM und einen ROM ein. Der Speicher 412 speichert Programme, die von der CPU 411 ausgeführt werden, und fungiert als Arbeitsspeicher. Die Steuereinheit 410 führt verschiedene Betriebssteuerungen, Datenverarbeitung und dergleichen durch, wenn die CPU 411 ein Programm unter Verwendung des Speichers 412 ausführt.
Die Speichereinheit 420 ist eine Zusatzspeichervorrichtung, wie zum Beispiel ein Festplattenlaufwerk oder ein Solid-State-Laufwerk, und speichert die Programme, die von der Steuereinheit 410 ausgeführt werden.
Die Kommunikationseinheit 430 ist eine Kommunikationsschnittstelle zum Kommunizieren mit dem Benutzerendgerät 200, dem Arztendgerät 300 und dem Server 500. Die Kommunikationseinheit 430 überträgt Daten an das Arztendgerät 300 und empfängt Daten von dem Arztendgerät 300 über das lokale Netzwerk. Ferner überträgt die Kommunikationseinheit 430 Daten an das Benutzerendgerät 200 und den Server 500 und empfängt Daten von dem Benutzerendgerät 200 und von dem Server 500 über das Netzwerk 600. Die Kommunikation durch die Kommunikationseinheit 430 kann drahtlose Kommunikation oder drahtgebundene Kommunikation sein.
Server 500
Als Nächstes wird ein Beispiel einer Hardwarekonfiguration des Servers 500 gemäß der vorliegenden Ausführungsform unter Verwendung von 7 beschrieben. 7 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel der Hardwarekonfiguration des Servers 500 gemäß einer Ausführungsform schematisch veranschaulicht.
Wie in 7 veranschaulicht, schließt der Server 500 gemäß der vorliegenden Ausführungsform eine Steuereinheit 510, eine Speichereinheit 520 und eine Kommunikationseinheit 530 ein. Die Steuereinheit 510 schließt eine CPU 511 und einen Speicher 512 ein.
Die Steuereinheit 510, die Speichereinheit 520, die Kommunikationseinheit 530, die CPU 511 und der Speicher 512 sind jeweils dieselben wie die Steuereinheit 410, die Speichereinheit 420, die Kommunikationseinheit 430, die CPU 411 und der Speicher 412 des Servers 400.
Funktionelle Konfiguration
Messendgerät 100
Als Nächstes wird ein Beispiel einer funktionellen Konfiguration der Steuereinheit 110 des Messendgeräts 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform unter Verwendung von 8 beschrieben. 8 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel der funktionellen Konfiguration der Steuereinheit 110 des Messendgeräts 100 gemäß der Ausführungsform schematisch veranschaulicht.
Die Steuereinheit 110 des Messendgeräts 100 kopiert das Medikationsverwaltungsprogramm 131, das in der Speichereinheit 130 gespeichert wird, in den Speicher 112. Dann bewirkt die Steuereinheit 110, dass die CPU 111 das in den Speicher 112 kopierte Medikationsverwaltungsprogramm 131 auswertet und ausführt, um jede Komponente zu steuern. Dementsprechend fungiert, wie in 8 veranschaulicht, die Steuereinheit 110 des Messendgeräts 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform als die Erfassungseinheit für Verschreibungsinformationen 113, die Einheit zur Bestimmung der vorbereitenden Handlung 114, die Bedieneinheit zur Blutdruckmessung 115, die Medikationsaufzeichnungs- und -verarbeitungseinheit 116, die Medikationsinformations-Übertragungseinheit 117 und die Medikationsanzeige-Steuereinheit 118.
Die Erfassungseinheit für Verschreibungsinformationen 113 erfasst die Verschreibungsinformationen über den Benutzer von dem Benutzerendgerät 200. Die Verschreibungsinformationen entsprechen einer Medikationsanweisung des Arztes und werden durch das Benutzerendgerät 200 erfasst. Das Benutzerendgerät 200 kann zum Beispiel eine Verschreibung mit einer Kamera oder dergleichen (nicht veranschaulicht) aufzeichnen und die Verschreibungsinformationen aus der aufgezeichneten Verschreibung lesen und erfassen. Ferner kann das Benutzerendgerät 200 zum Beispiel die Verschreibungsinformationen von einem Barcode oder Quick Response (QR) -Code (Marke) unter Verwendung einer Kamera (nicht veranschaulicht) oder dergleichen lesen und erfassen. Ferner kann das Benutzerendgerät 200 die Verschreibungsinformationen auf der Grundlage einer Eingabe des Arztes oder dergleichen herunterladen und erfassen. Es ist zu beachten, dass die Erfassungseinheit für Verschreibungsinformationen 113 die Verschreibungsinformationen direkt durch das gleiche Verfahren wie das des Benutzerendgeräts 200 erfassen kann.
9 ist eine Zeichnung, die ein Beispiel von Verschreibungsinformationen gemäß einer Ausführungsform veranschaulicht.
Wie in 9 veranschaulicht, schließen die Verschreibungsinformationen zum Beispiel Informationen wie Typ, Zeitraum und Dosis ein. Der Typ gibt einen Typ von verschriebenem Medikament an. Der Zeitraum gibt einen Zeitraum an, in dem das verschriebene Medikament eingenommen werden sollte. Die Dosis gibt eine Dosis an, die für das verschriebene Medikament zu einem Zeitpunkt eingenommen werden sollte.
In 9 werden zum Beispiel Medikamente A, B, C verschrieben. Das Medikament A ist ein Medikament, das morgens in einer Menge von einer Tablette eingenommen werden soll. Das Medikament B ist ein Medikament, das jeweils morgens und abends in einer Menge von zwei Tabletten eingenommen werden soll. Das Medikament C ist ein Medikament, das in einer Menge von zwei Tabletten vor dem Schlafengehen eingenommen werden soll.
Wie in 8 wiederum veranschaulicht, bestimmt die Einheit zur Bestimmung der vorbereitenden Handlung 114, ob eine vorbereitende Handlung zur Blutdruckmessung durchgeführt wurde. Die Einheit zur Bestimmung der vorbereitenden Handlung 114 bestimmt gemäß der Betätigung (Drücken) oder Nichtbetätigung (Nichtdrücken) der Einschalttaste 140A, ob die vorbereitende Handlung zur Blutdruckmessung zum Beispiel durchgeführt wurde. Ferner bestimmt die Einheit zur Bestimmung der vorbereitenden Handlung 114 zum Beispiel gemäß der Verwendung oder der Nichtverwendung der Manschette 100B, ob die vorbereitende Handlung zur Blutdruckmessung durchgeführt wurde.
Die Bedieneinheit zur Blutdruckmessung 115 führt den Blutdruckmessvorgang durch, wenn die Bedientaste 140B betätigt (gedrückt) wird, wobei bestimmt wurde, dass die vorbereitende Handlung zur Blutdruckmessung von der Einheit zur Bestimmung der vorbereitenden Handlung 114 durchgeführt wurde. Das heißt, dass die Bedieneinheit zur Blutdruckmessung 115 den Blutdruckmessvorgang durchführt, wenn die Bedientaste 140B betätigt (gedrückt) wird, wobei die Einschalttaste 140A betätigt wurde. Alternativ führt die Bedieneinheit zur Blutdruckmessung 115 den Blutdruckmessvorgang durch, wenn die Bedientaste 140B betätigt (gedrückt) wird, wobei die Manschette 100B verwendet wurde.
Wenn die Bedientaste betätigt (zum Beispiel einmal gedrückt) wird, wobei die vorbereitende Handlung zur Blutdruckmessung nicht durchgeführt wurde, bewertet die Medikationsaufzeichnungs- und -verarbeitungseinheit 116, dass der Vorgang der Vorgang zur Bestätigung der Medikation ist. Dann bestimmt die Medikationsaufzeichnungs- und -verarbeitungseinheit 116 die Informationen zur Medikationsbestätigung, die durch die Betätigung der Bedieneinheit 140 eingegeben wurden. Die Informationen zur Medikationsbestätigung sind Informationen, die durch den Vorgang des einmaligen Drückens der Bedientaste 140B durch den Benutzer eingegeben werden, wobei die vorbereitende Handlung zur Blutdruckmessung nicht durchgeführt wurde, und schließen zum Beispiel Informationen über den Medikationszeitraum ein. Der Medikationszeitraum wird aus einem Zeitraum berechnet, in dem die Bedientaste 140B gedrückt wird, auf der Grundlage der Zeitrauminformationen aus der Zeitmesseinheit (nicht veranschaulicht). Dann liest die Medikationsaufzeichnungs- und -verarbeitungseinheit 116 die entsprechenden Informationen zum verschriebenen Medikament aus den erfassten Verschreibungsinformationen auf der Grundlage des Bestimmungsergebnisses der Informationen zur Medikationsbestätigung (Medikationszeitraum). Die Informationen zum verschriebenen Medikament schließen Informationen über den Typ und die Dosis des verschriebenen Medikaments ein.
Insbesondere liest die Medikationsaufzeichnungs- und -verarbeitungseinheit 116 in einem Fall, in dem der Zeitraum, in dem die Bedientaste 140B gedrückt wird, der Morgen ist, die dem Morgen entsprechenden Informationen zum verschriebenen Medikament (Informationen über den Typ und die Dosis des Medikaments, das morgens eingenommen werden soll). Zum Beispiel liest die Medikationsaufzeichnungs- und -verarbeitungseinheit 116 gemäß den in 9 veranschaulichten Verschreibungsinformationen eine Tablette des Medikaments A und zwei Tabletten des Medikaments B als die dem Morgen entsprechenden Informationen zum verschriebenen Medikament. Ferner liest die Medikationsaufzeichnungs- und -verarbeitungseinheit 116 in einem Fall, in dem der Zeitraum, in dem die Bedientaste 140B gedrückt wird, der Abend ist, die dem Abend entsprechenden Informationen zum verschriebenen Medikament (Informationen über den Typ und die Dosis des Medikaments, das abends angenommen werden soll). Zum Beispiel liest die Medikationsaufzeichnungs- und -verarbeitungseinheit 116 gemäß den in 9 veranschaulichten Verschreibungsinformationen zwei Tabletten des Medikaments B als die dem Abend entsprechenden Informationen zum verschriebenen Medikament. Darüber hinaus liest die Medikationsaufzeichnungs- und -verarbeitungseinheit 116 in einem Fall, in dem der Zeitraum, in dem die Bedientaste 140B gedrückt wird, ein anderer ist als der Morgen und der Abend, die Informationen zum verschriebenen Medikament, die einem anderen Zeitraum als dem Morgen und dem Abend entsprechen (zum Beispiel vor dem Schlafengehen; Informationen über den Typ und die Dosis des Medikaments, das vor dem Schlafengehen eingenommen werden soll). Zum Beispiel liest die Medikationsaufzeichnungs- und -verarbeitungseinheit 116 gemäß den in 9 veranschaulichten Verschreibungsinformationen zwei Tabletten des Medikaments C als die dem Zeitraum vor dem Schlafengehen entsprechenden Informationen zum verschriebenen Medikament.
Es ist zu beachten, dass, während zum Beispiel der Morgen als 5:00 bis 9:00 konfiguriert ist und der Abend als 17:00 bis 21:00 konfiguriert ist, diese wie gewünscht konfiguriert werden können.
Des Weiteren erzeugt die Medikationsaufzeichnungs- und -verarbeitungseinheit 116 die Medikationsinformationen auf der Grundlage der eingegebenen Informationen zur Medikationsbestätigung und der gelesenen Informationen zum verschriebenen Medikament und zeichnet sie auf. Das heißt, dass die Medikationsaufzeichnungs- und -verarbeitungseinheit 116 Informationen über den Typ und die Dosis des Medikaments der Informationen zum verschriebenen Medikament in Verbindung mit dem Medikationszeitraum (dem Medikationsdatum und der Medikationszeit) der Informationen zur Medikationsbestätigung aufzeichnet.
10 ist eine Zeichnung, die ein Beispiel der Medikationsinformationen gemäß einer Ausführungsform veranschaulicht.
Wie in 10 veranschaulicht, schließen die Medikationsinformationen zum Beispiel einen Typ des eingenommenen Medikaments, ein Datum und eine Uhrzeit der Einnahme sowie eine Dosis des eingenommenen Medikaments ein.
In 10 wurden eine Tablette des Medikaments A und zwei Tabletten des Medikaments B um 7:20 am 5.10.2017 eingenommen, zwei Tabletten des Medikaments B wurden um 19:15 am 5.10.2017 eingenommen, und zwei Tabletten des Medikaments C wurden um 22:10 am 5.10.2017 eingenommen.
Es ist zu beachten, dass die Medikationsinformationen nicht darauf beschränkt sind. Zum Beispiel kann eine verbleibende Menge eines verschreibungspflichtigen Medikaments auf der Grundlage dieses Medikationsverlaufs berechnet werden. Ferner müssen Medikamente zur Blutdrucksenkung nicht eingenommen werden, wenn zum Beispiel der Blutdruck ausreichend niedrig ist. In einem solchen Fall kann die Tatsache, dass das Medikament absichtlich nicht eingenommen wurde, als die Medikationsinformationen aufgezeichnet werden.
Die Medikationsinformations-Übertragungseinheit 117 überträgt die Medikationsinformationen an das Benutzerendgerät 200. Die Medikationsinformationen können auf der Anzeigeeinheit 250 des Benutzerendgeräts 200 angezeigt werden. Das Benutzerendgerät 200 überträgt die Medikationsinformationen von dem Messendgerät 100 (Medikationsinformations-Übertragungseinheit 117) an die Server 400, 500. Der Server 400, der von dem Krankenhaus verwendet wird, verwaltet die Medikationsinformationen über den Benutzer, die von dem Benutzerendgerät 200 übertragen werden. Ferner können die Medikationsinformationen an das Arztendgerät 300 übertragen und von dem Arzt bestätigt werden. Der Server 500, der von der Versicherungsgesellschaft verwendet wird, bestimmt die Medikationsinformationen über den Benutzer, die von dem Benutzerendgerät 200 übertragen werden, und führt die Rabattverarbeitung einer Versicherungsprämie gemäß dem Bestimmungsergebnis durch, und dergleichen.
Es ist zu beachten, dass die Medikationsinformations-Übertragungseinheit 117 die Medikationsinformationen direkt an die Server 400, 500 übertragen kann. Das heißt, dass die Medikationsinformations-Übertragungseinheit 117 die Medikationsinformationen an externe Vorrichtungen, einschließlich des Benutzerendgeräts 200 und der Server 400, 500, überträgt.
Die Medikationsanzeige-Steuereinheit 118 führt eine Steuerung durch, so dass die Anzeigeeinheit 150 die Informationen in Bezug auf die Medikation anzeigt. Die Informationen in Bezug auf die Medikation schließen zum Beispiel die Medikationsinformationen (Medikationsverlauf) und eine Medikationsmeldung ein, die zur Medikation auffordert. Insbesondere bewirkt die Medikationsanzeige-Steuereinheit 118 zum Beispiel, dass die Anzeigeeinheit 150 die Medikationsinformationen gemäß einer Eingabe des Benutzers in die Bedieneinheit 140 anzeigt. Ferner bewirkt die Medikationsanzeige-Steuereinheit 118 zum Beispiel, dass die Anzeigeeinheit 150 eine Medikationsmeldung anzeigt, die zur Medikation auffordert, wenn der Medikationszeitpunkt erreicht wurde.
Betriebsbeispiel
Messendgerät 100
Als Nächstes wird ein Betriebsbeispiel des Messendgeräts 100 unter Verwendung von 11 beschrieben. 11 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel einer Verarbeitungsprozedur des Messendgeräts 100 veranschaulicht. Es ist zu beachten, dass die nachstehend beschriebene Verarbeitungsprozedur lediglich ein Beispiel ist und jeder der Prozesse so weit wie möglich geändert werden kann. Ferner können in der nachstehend beschriebenen Verarbeitungsprozedur Schritte weggelassen, ersetzt und gemäß der Ausführungsform wie angemessen hinzugefügt werden.
Schritt S11
In Schritt S11 fungiert die Steuereinheit 110 als die Erfassungseinheit für Verschreibungsinformationen 113 und erfasst die Verschreibungsinformationen über den Benutzer von dem Benutzerendgerät 200.
Schritt S12
In Schritt S12 fungiert die Steuereinheit 110 als die Einheit zur Bestimmung der vorbereitenden Handlung 114 und bestimmt, ob die vorbereitende Handlung zur Blutdruckmessung durchgeführt wurde. Dann wird die Verarbeitung in einem Fall, in dem die vorbereitende Handlung in Schritt S12 durchgeführt wurde, mit Schritt S13 fortgeführt. Auf der anderen Seite wird die Verarbeitung in einem Fall, in dem die vorbereitende Handlung nicht in Schritt S12 durchgeführt wurde, mit Schritt S15 fortgeführt.
Schritt S13
In Schritt S13, der auf Schritt S12 folgt, fungiert die Steuereinheit 110 als Bedieneinheit zur Blutdruckmessung 115 und bestimmt, ob die Bedientaste 140B gedrückt wurde. Dann wird die Verarbeitung in einem Fall, in dem die Bedientaste 140B in Schritt S13 gedrückt wurde, mit Schritt S14 fortgeführt. Auf der anderen Seite wird die Verarbeitung in einem Fall, in dem die Bedientaste 140B in Schritt S13 nicht gedrückt wurde, nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitperiode mit Schritt S12 fortgeführt.
Schritt S14
In Schritt S14, der auf Schritt S13 folgt, fungiert die Steuereinheit 110 als die Bedieneinheit zur Blutdruckmessung 115 und führt den Blutdruckmessvorgang durch.
Schritt S15
In Schritt S15, der auf Schritt S12 folgt, fungiert die Steuereinheit 110 als die Medikationsaufzeichnungs- und -verarbeitungseinheit 116. In Schritt S15 bestimmt die Steuereinheit 110, ob die Bedientaste 140B von dem Benutzer gedrückt wurde. Das heißt, dass die Steuereinheit 110 bestimmt, ob die Informationen zur Medikationsbestätigung von dem Benutzer eingegeben wurden. Dann bewertet die Steuereinheit 110, in einem Fall, in dem die Bedientaste 140B in Schritt S15 gedrückt wurde, dass der Vorgang der Vorgang zur Bestätigung der Medikation ist, und die Verarbeitung wird mit Schritt S16 fortgeführt. Auf der anderen Seite wird die Verarbeitung in einem Fall, in dem die Bedientaste 140B in Schritt S15 nicht gedrückt wurde, mit Schritt S20 fortgeführt.
Schritt S16
In Schritt S16, der auf Schritt S15 folgt, fungiert die Steuereinheit 110 als die Medikationsaufzeichnungs- und -verarbeitungseinheit 116. In Schritt S16 bestimmt die Steuereinheit 110 den Medikationszeitraum der Informationen zur Medikationsbestätigung, die durch die Betätigung der Bedientaste 140B eingegeben wurden. Das heißt, dass der Zeitraum bestimmt wird, in dem die Bedientaste 140B gedrückt wurde. Dann wird die Verarbeitung in einem Fall, in dem der Medikationszeitraum in Schritt S16 der Morgen ist, mit Schritt S17 fortgeführt. Ferner wird die Verarbeitung in einem Fall, in dem der Medikationszeitraum in Schritt S16 der Abend ist, mit Schritt S18 fortgeführt. Ferner wird die Verarbeitung in einem Fall, in dem der Medikationszeitraum in Schritt S16 ein anderer als der Morgen und der Abend ist, mit Schritt S19 fortgeführt.
Schritte S17, S18 und S19
In Schritten S17, S18 und S19, die auf Schritt S16 folgen, fungiert die Steuereinheit 110 als die Medikationsaufzeichnungs- und -verarbeitungseinheit 116. In Schritt S17 liest die Steuereinheit 110 die Informationen zum verschriebenen Medikament, die dem Morgen entsprechen. In Schritt S18 liest die Steuereinheit 110 die Informationen zum verschriebenen Medikament, die dem Abend entsprechen. In Schritt S19 liest die Steuereinheit 110 die Informationen zum verschriebenen Medikament, die einem anderen Zeitraum als dem Morgen und dem Abend entsprechen.
Es ist zu beachten, dass in Fällen, in denen keine entsprechenden Informationen zum verschriebenen Medikament in den Schritten S17, S18 und S19 vorhanden sind, die Medikation von dem Benutzer als ein Fehler bewertet wird. In diesem Fall kann die Steuereinheit 110 bewirken, dass die Anzeigeeinheit 150 eine Medikationsfehlermeldung anzeigt.
Schritt S20
In Schritt S20, der auf Schritt S15 folgt, fungiert die Steuereinheit 110 als die Medikationsaufzeichnungs- und -verarbeitungseinheit 116. Im Schritt S20 bestimmt die Steuereinheit 110, ob die aktuelle Zeit ein Medikationszeitraum ist. In einem Fall, in dem die aktuelle Zeit in Schritt S20 ein Medikationszeitraum ist, wird die Verarbeitung mit Schritt S21 fortgeführt. Auf der anderen Seite wird die Verarbeitung in einem Fall, in dem die aktuelle Zeit in Schritt S20 kein Medikationszeitraum ist, mit Schritt S12 fortgeführt.
Schritt S21
In Schritt S21, der auf Schritt S20 folgt, fungiert die Steuereinheit 110 als die Medikationsaufzeichnungs- und -verarbeitungseinheit 116. In Schritt S21 liest die Steuereinheit 110 die Informationen zum verschriebenen Medikament, die dem Medikationszeitraum entsprechen, einschließlich der aktuellen Zeit. Insbesondere liest die Steuereinheit 110 die Informationen zum verschriebenen Medikament, die dem Morgen entsprechen, wenn die aktuelle Zeit der Morgen ist, liest die Informationen zum verschriebenen Medikament, die dem Abend entsprechen, wenn die aktuelle Zeit der Abend ist, und liest die Informationen zum verschriebenen Medikament, die einem anderen Zeitraum als dem Morgen und dem Abend entsprechen, wenn die aktuelle Zeit ein anderer Zeitraum als der Morgen und der Abend ist.
Schritt S22
Im Schritt S22, der auf Schritt S21 folgt, fungiert die Steuereinheit 110 als die Medikationsanzeige-Steuereinheit 118. In Schritt S22 bewirkt die Steuereinheit 110, dass die Anzeigeeinheit 150 eine Meldung anzeigt, die auf der Grundlage der gelesenen Informationen zum verschriebenen Medikament zur Medikation auffordert. Die Anzeigeeinheit 150 zeigt zum Beispiel eine Meldung wie „Nehmen Sie eine Tablette von Medikament A und zwei Tabletten von Medikament B ein“ an, wenn die aktuelle Zeit der Morgen ist.
Schritt S23
In Schritt S23, der auf Schritt S22 folgt, fungiert die Steuereinheit 110 als die Medikationsaufzeichnungs- und -verarbeitungseinheit 116. In Schritt S23 bestimmt die Steuereinheit 110, ob die Bedientaste 140B von dem Benutzer gedrückt wurde. Das heißt, dass die Steuereinheit 110 bestimmt, ob die Informationen zur Medikationsbestätigung von dem Benutzer eingegeben wurden. Dann bewertet die Steuereinheit 110, in einem Fall, in dem die Bedientaste 140B in Schritt S23 gedrückt wurde, dass der Vorgang der Vorgang zur Bestätigung der Medikation ist, und die Verarbeitung wird mit Schritt S24 fortgeführt. Auf der anderen Seite wird die Verarbeitung in einem Fall, in dem die Bedientaste 140B in Schritt S23 nicht gedrückt wurde, mit Schritt S26 fortgeführt.
Schritt S24
In Schritt S24, der auf die Schritte S 17, S 18, S 19 und S23 folgt, fungiert die Steuereinheit 110 als die Medikationsaufzeichnungs- und -verarbeitungseinheit 116. In Schritt S24 nach den Schritten S17, S18 und S19 erzeugt die Steuereinheit 110 die Medikationsinformationen auf der Grundlage der Informationen zur Medikationsbestätigung, die in Schritt S15 eingegebenen wurden, und der Informationen zum verschriebenen Medikament, die in Schritten S17, S18 und S19 gelesenen wurden, und zeichnet sie auf. Auf der anderen Seite erzeugt die Steuereinheit 110 in Schritt S24 nach Schritt S23 die Medikationsinformationen auf der Grundlage der Informationen zum verschriebenen Medikament, die in Schritt S21 gelesen wurden, und der Informationen zur Medikationsbestätigung, die in Schritt S23 eingegebenen wurden, und zeichnet sie auf.
Schritt S26
In Schritt S26, der auf Schritt S25 folgt, fungiert die Steuereinheit 110 als die Medikationsaufzeichnungs- und -verarbeitungseinheit 116 und bestimmt, ob der Medikationszeitraum beendet ist. Dann wird die Verarbeitung in einem Fall, in dem der Medikationszeitraum in Schritt S26 beendet ist, mit Schritt S27 fortgeführt. Auf der anderen Seite wird die Verarbeitung in einem Fall, in dem der Medikationszeitraum in Schritt S26 nicht beendet ist, mit Schritt S22 fortgeführt.
Schritt S27
In Schritt S27, der auf Schritt S26 folgt, fungiert die Steuereinheit 110 als die Medikationsaufzeichnungs- und -verarbeitungseinheit 116 und erzeugt Informationen zur Medikationsauslassung und zeichnet sie auf. Die Informationen zur Medikationsauslassung sind Informationen, die angeben, dass der Benutzer ein Medikament nicht eingenommen hat, und schließen zum Beispiel ein Datum und eine Zeit ein, zu der das Medikament nicht eingenommen wurde.
Schritt S25
In Schritt S25, der auf die Schritte S24 und S27 folgt, fungiert die Steuereinheit 110 als die Medikationsinformations-Übertragungseinheit 117. In Schritt S25 überträgt die Steuereinheit 110 die Medikationsinformationen, die in Schritt S24 aufgezeichnet wurden, und die Informationen zur Medikationsauslassung, die in Schritt S27 aufgezeichnet wurden, an das Benutzerendgerät 200.
Handlung und Effekt
Wie oben beschrieben, bewertet das Messendgerät 100 in der vorliegenden Ausführungsform, wenn die Bedientaste 140B betätigt wird, wobei die vorbereitende Handlung zur Blutdruckmessung nicht durchgeführt wurde, den Vorgang als Vorgang zur Bestätigung der Medikation. Dann erzeugt das Messendgerät 100 die Medikationsinformationen auf der Grundlage der erfassten Verschreibungsinformationen und zeichnet sie auf. Zu diesem Zeitpunkt wird die Betätigung der Bedientaste 140B zum Beispiel durch einmaliges Drücken der Bedientaste 140B durchgeführt. Das heißt, dass, wenn die Medikationsinformationen aufgezeichnet werden, kein komplizierter Vorgang des Benutzers erforderlich ist. Als ein Ergebnis kann die Belastung des Benutzers reduziert werden, und die Medikationsinformationen können leicht aufgezeichnet werden.
Ferner liest das Messendgerät 100 in der vorliegenden Ausführungsform, wenn ein Medikationszeitraum erreicht wurde, die entsprechenden Informationen zum verschriebenen Medikament aus den Verschreibungsinformationen auf der Grundlage des Medikationszeitraums, und es wird eine Medikationsmeldung angezeigt, die zur Medikation auffordert. Dies macht es auch möglich, zu verhindern, dass der Benutzer die Medikation selbst vergisst.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt und kann durch Modifizieren der Komponenten in einer Implementierungsstufe in einem Bereich ausgeführt werden, ohne von deren Kern abzuweichen. Ferner können verschiedene Erfindungen durch geeignete Kombinationen der Vielzahl von Komponenten, die in den oben beschriebenen Ausführungsformen offenbart sind, gebildet werden. Zum Beispiel können unter allen Komponenten, die in den Ausführungsformen veranschaulicht sind, mehrere Komponenten gelöscht werden. Darüber hinaus können Komponenten unterschiedlicher Ausführungsformen nach Bedarf kombiniert werden.
Bezugszeichenliste

100: Messendgerät
110: Steuereinheit
120: Kommunikationseinheit
130: Speichereinheit
140: Bedieneinheit
150: Anzeigeeinheit
160: Biometrischer Sensor
170: Beschleunigungssensor
111: CPU
112: Speicher
113: Erfassungseinheit für Verschreibungsinformationen
114: Einheit zur Bestimmung der vorbereitenden Handlung
115: Bedieneinheit zur Blutdruckmessung
116: Medikationsaufzeichnungs- und -verarbeitungseinheit
117: Medikationsinformations-Übertragungseinheit
118: Medikationsanzeige-Steuereinheit
131: Medikationsverwaltungsprogramm
161: Blutdrucksensor
100A: Gehäuse
100B: Manschette
100C: Schlauch
140A: Einschalttaste
140B: Bedientaste
180: Fluidbeutel
200: Benutzerendgerät
210: Steuereinheit
220: Speichereinheit
230: Bedieneinheit
240: Kommunikationseinheit
250: Anzeigeeinheit
211: CPU
212: Speicher
300: Arztendgerät
310: Steuereinheit
320: Speichereinheit
330: Bedieneinheit
340: Kommunikationseinheit
350: Anzeigeeinheit
311: CPU
312: Speicher
400: Server
410: Steuereinheit
420: Speichereinheit
430: Kommunikationseinheit
411: CPU
412: Speicher
500: Server
510: Steuereinheit
520: Speichereinheit
530: Kommunikationseinheit
511: CPU
512: Speicher
600: Netzwerk

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

JP 2015195951 A [0002, 0003]

Claims

Blutdruckmessvorrichtung mit einer Bedientaste, umfassend: eine Erfassungseinheit für Verschreibungsinformationen, die konfiguriert ist, Verschreibungsinformationen zu erfassen; eine Einheit zur Bestimmung der vorbereitenden Handlung, die konfiguriert ist, zu bestimmen, ob eine vorbereitende Handlung zur Blutdruckmessung durchgeführt wird; eine Bedieneinheit zur Blutdruckmessung, die konfiguriert ist, einen Blutdruckmessvorgang in einem Fall durchzuführen, in dem die Bedientaste betätigt wird, wobei bestimmt wurde, dass die vorbereitende Handlung durchgeführt wird; und eine Medikationsaufzeichnungs- und -verarbeitungseinheit, die konfiguriert ist, in einem Fall, in dem die Bedientaste betätigt wird, wobei bestimmt wurde, dass die vorbereitende Handlung nicht durchgeführt wird, zu bewerten, dass der Vorgang ein Vorgang zur Bestätigung der Medikation ist, und auf der Grundlage der so erfassten Verschreibungsinformationen Medikationsinformationen zu erzeugen und aufzuzeichnen.
Blutdruckmessvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Einheit zur Bestimmung der vorbereitenden Handlung in einem Fall, in dem die Blutdruckmessvorrichtung eine Manschette einschließt, durch Verwendung oder Nichtverwendung der Manschette bestimmt, ob die vorbereitende Handlung zur Blutdruckmessung durchgeführt wird.
Blutdruckmessvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Einheit zur Bestimmung der vorbereitenden Handlung in einem Fall, in dem die Blutdruckmessvorrichtung eine Einschalttaste einschließt, durch Betätigung oder Nichtbetätigung der Einschalttaste bestimmt, ob die vorbereitende Handlung zur Blutdruckmessung durchgeführt wird.
Blutdruckmessvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Medikationsaufzeichnungs- und -verarbeitungseinheit einen Zeitraum der Informationen zur Medikationsbestätigung bestimmt, die durch Betätigung der Bedientaste eingegeben werden, und die Informationen zum verschriebenen Medikament, die dem Zeitraum entsprechen, aus den Verschreibungsinformationen liest, und die Medikationsaufzeichnungs- und -verarbeitungseinheit die Medikationsinformationen auf der Grundlage der Informationen zur Medikationsbestätigung und der Informationen zum verschriebenen Medikament erfasst.
Blutdruckmessvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, ferner umfassend: eine Medikationsanzeige-Steuereinheit, die konfiguriert ist, in einem Fall, in dem ein Medikationszeitraum erreicht ist, wobei für den Vorgang zur Bestätigung der Medikation bestimmt wurde, dass er nicht durchgeführt wurde, die Anzeige einer Medikationsmeldung zu steuern, die zur Medikation auffordert.
Blutdruckmessvorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Medikationsaufzeichnungs- und -verarbeitungseinheit Informationen zur Medikationsauslassung in einem Fall aufzeichnet, in dem der Vorgang zur Bestätigung der Medikation bis zum Ende des Medikationszeitraums nicht durchgeführt wird.
Blutdruckmessvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Medikationsaufzeichnungs- und -verarbeitungseinheit eine verbleibende Menge eines verschreibungspflichtigen Medikaments auf der Grundlage der Medikationsinformationen berechnet.
Blutdruckmessvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, ferner umfassend: eine Medikationsinformations-Übertragungseinheit, die konfiguriert ist, die Medikationsinformationen an eine externe Vorrichtung zu übertragen.
Medikationsverwaltungsverfahren, das von einer Blutdruckmessvorrichtung ausgeführt wird, die eine Bedientaste einschließt, wobei das Medikationsverwaltungsverfahren die Schritte umfasst: Erfassen von Verschreibungsinformationen; Bestimmen, ob eine vorbereitende Handlung zur Blutdruckmessung durchgeführt wird; und in einem Fall, in dem die Bedientaste betätigt wird, wobei bestimmt wurde, dass die vorbereitende Handlung nicht durchgeführt wird, Bewerten, dass der Vorgang ein Vorgang zur Bestätigung der Medikation ist, und Erzeugen und Aufzeichnen von Medikationsinformationen auf der Grundlage der so erfassten Verschreibungsinformationen.
Medikationsverwaltungsprogramm zum Bewirken, dass ein Prozessor, der in der Blutdruckmessvorrichtung eingeschlossen ist, jeden Schritt ausführt, der in dem in Anspruch 9 beschriebenen Medikationsverwaltungsverfahren eingeschlossen ist.