DE19846898A1 - Vorrichtung zur Erfassung koordinativer Fähigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zur Erfassung koordinativer Fähigkeiten

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DE19846898A1
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Abstract

Vorrichtung zur Erfassung der koordinativen Fähigkeiten einer Testperson, wobei mit Hilfe einer Steuerung (2) verschiedene Tests ausgeführt werden, die unterschiedliche koordinative Fähigkeiten der Testperson testen. Die Steuerung (2) wertet die Einzeltestergebnisse aus und faßt diese zu einer aussagekräftigen quantitativen Gesamtbewertung der koordinativen Kompetenz der Testperson zusammen. Diese Gesamtbewertung wird über eine entsprechende Ausgabeeinheit, wie z. B. einem Bildschirm (8), ausgegeben.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erfassung der koordinativen Fähigkeiten einer Testperson. Die koordinativen Fähigkeiten entsprechen den Fähigkeiten zur Kontrolle bzw. gezielten Steuerung der menschlichen Bewegung und werden zusammengefaßt als koordinative Kompetenz bezeich­ net. Die koordinative Kompetenz läßt sich in unterschiedliche Aspekte aufteilen und umfaßt demzufolge die Reaktions­ fähigkeit, Rhythmisierungsfähigkeit, Auge-Hand-Koordinations­ fähigkeit, Auge-Fuß-Koordinationsfähigkeit, Gleichgewichts­ fähigkeit und Differenzierungsfähigkeit eines Menschen. Die koordinative Kompetenz hat sich in Studien als einer der wichtigsten Parameter für ein selbständiges Leben eines Menschen im Alter erwiesen.
Derzeit sind systematische Testverfahren zur Erfassung der koordinativen Kompetenz, die insbesondere von dem Betroffenen bzw. Testpersonen selber ausgeführt werden können, noch nicht bekannt. Eine regelmäßige "Messung" bzw. Erfassung der ko­ ordinativen Kompetenz ist jedoch unter anderem von Bedeutung, um beispielsweise Trainingsfortschritte infolge eines Trainings bzw. einer Therapie quantitativ sichtbar machen zu können, was die Motivation der Testperson erhöhen würde. Des weiteren könnte durch eine regelmäßige Überwachung der koordinativen Kompetenz der aktuelle Gesundheitszustand der Testperson erfaßt werden, so daß der Gefährdungsgrad der Testperson beispielsweise hinsichtlich eines Sturzes fest­ gestellt werden kann. Des weiteren könnte somit festgestellt werden, ob die koordinative Kompetenz durch bestimmte momen­ tan wirkende Faktoren, wie z. B. eine akute Erkrankung, be­ einträchtigt ist.
Tests der koordinativen Fähigkeiten werden derzeit nur im Rahmen von wissenschaftlichen Studien durchgeführt, wobei von den Testpersonen eine Reihe von Aufgaben unter Beaufsich­ tigung eines Betreuers ausgeführt werden. Die Auswertung dieser Aufgaben erfolgt anschließend von Hand durch den Be­ treuer.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Erfassung der koordinativen Fähigkeiten einer Testperson vorzuschlagen, die eine automatische Beur­ teilung der koordinativen Kompetenz bzw. der koordinativen Fähigkeiten der Testperson ermöglicht.
Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche beschreiben bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden durch ein Testgerät gesteuert mehrere Tests durchgeführt, die zur Ermittlung von unterschiedlichen koordinativen Fähigkeiten einer Testperson geeignet sind. Die Testergebnisse werden automatisch durch die erfindungsgemäße Vorrichtung verarbeitet und zu einer quantitativen Gesamtbewertung, d. h. zu einem aussagefähigen Bewertungsfaktor, zusammengefaßt, der ausgegeben wird. Anhand dieses Bewertungsfaktors kann die koordinative Kompetenz der Testperson eindeutig beurteilt werden.
Vorteilhafterweise ist die erfindungsgemäße Vorrichtung der­ art ausgestaltet, daß sie eine automatische oder interaktive Auswahl der durchzuführenden Tests ermöglicht, wobei min­ destens zwei unterschiedliche koordinative Fähigkeiten bzw. Teilbereiche der koordinativen Kompetenz getestet werden. Die Testdurchführung kann automatisch (beispielsweise durch Sen­ soren, Schalter oder dergleichen) und/oder interaktiv (beispielsweise durch Eingabe der Testergebnisse über Ein­ gabemenüs) erfaßt werden. Die Testergebnisse und/oder das Endergebnis, d. h. der Gesamtbewertungsfaktor der koordina­ tiven Kompetenz der Testperson, werden vorteilhafterweise visualisiert, d. h. über eine Anzeige oder einen Bildschirm der erfindungsgemäßen Vorrichtung, ausgegeben.
Die Tests der Vorrichtung sind insbesondere derart ausgelegt, daß als koordinative Fähigkeiten der Testperson die Reak­ tionsfähigkeit, die Rhythmisierungsfähigkeit, die Auge-Hand-Koor­ dinationsfähigkeit, die Auge-Fuß-Koordinationsfähigkeit, die Gleichgewichtsfähigkeit und die Differenzierungsfähigkeit der jeweiligen Testperson separat getestet werden können.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht somit eine rechnergestützte Erfassung und/oder Beurteilung der koordina­ tiven Kompetenz, wobei die einzelnen Testverfahren, die durch die Vorrichtung bereitgestellt oder ausgewählt werden, ins­ besondere von der betroffenen Testperson selber ausgeführt werden können, so daß eine fachmännische Betreuung nicht un­ bedingt erforderlich ist. Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung können somit Trainingsfortschritte während einer Therapie erfaßt und eine gesundheitliche Gefährdung der Test­ person aufgrund einer mangelnden koordinativen Kompetenz festgestellt werden.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch den grundsätzlichen Aufbau eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, und
Fig. 2 zeigt ein vereinfachtes Blockschaltbild, welches die Struktur der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung näher dar­ stellt.
Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung 1 umfaßt eine als Perso­ nal Computer ausgestaltete Steuereinheit 2 sowie einen Bild­ schirm 8, der zur Visualisierung bestimmter Daten der Steuer­ einheit 2 dient. Mit der zentralen Steuereinheit 2 ist über eine Leitung ein Fußschalter 4 verbunden, der in Fig. 1 bei­ spielhaft für mehrere an die zentrale Steuereinheit 2 anschließbare Sensoren, Schalter oder sonstige Eingabegeräte dargestellt ist. Der Fußschalter 4 kann beispielsweise ins­ besondere für einen Test der Auge-Fuß-Koordination einer Testperson geeignet sein, wobei in diesem Fall an dem Bild­ schirm 8 eine bestimmte von der Testperson auszuführende Auf­ gabe vorgegeben wird, die mit dem Fußschalter 4 der Test­ person ausgeführt werden muß. Als Maß für diese Auge-Fuß-Koor­ dination wird von der zentralen Steuereinheit 2 die Genauigkeit der Ausführung ausgewertet. Wie nachfolgend noch näher unter Bezugnahme auf Fig. 2 erläutert wird, können mit Hilfe anderer Schalter, Sensoren oder Eingabegeräte weitere koordinative Fähigkeiten der Testperson automatisch getestet und erfaßt werden, wobei in diesem Zusammenhang insbesondere die Reaktionsfähigkeit, Rhythmisierungsfähigkeit, Auge-Hand-Koor­ dinationsfähigkeit, Gleichgewichtsfähigkeit oder Differenzierungsfähigkeit zu nennen sind.
Die Funktionsweise der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung soll nachfolgend kurz zusammengefaßt erläutert werden.
Mit Hilfe der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung 1 können - wie bereits angedeutet worden ist - unterschiedliche Teilbereiche der menschlichen koordinativen Kompetenz getestet werden, d. h. es können unterschiedliche koordinative Fähigkeiten einer Testperson getestet und die entsprechenden Testergebnisse automatisch ausgewertet werden. Zu diesem Zweck umfaßt die zentrale Steuereinheit 2 einen Speicher, in dem die für die Ausführung der unterschiedlichen Tests relevanten Daten ge­ speichert sind, so daß über dem Bildschirm 8 der Testperson oder einem Betreuer die zur Verfügung stehenden Tests mit entsprechenden Informationen angezeigt werden können. Anschließend erfolgt eine Auswahl der tatsächlich durchzu­ führenden Tests, wobei die Auswahl der unterschiedlichen Tests automatisch oder interaktiv durchgeführt werden kann. Bei der interaktiven Auswahlvariante wählt die Testperson oder der Betreuer mit Hilfe einer an die zentrale Steuer­ einheit 2 angeschlossenen Maus oder Tastatur die gewünschten Testübungen aus. Bei einer automatischen Auswahl wählt hin­ gegen die zentrale Steuereinheit 2 die auszuführenden Test­ übungen aus, wobei die automatische Auswahl insbesondere zufallsgesteuert aus einer Liste gleichwertiger Tests er­ folgen kann, so daß die zentrale Steuereinheit 2 beispiels­ weise eine Testübung aus mehreren Testübungen zum Testen der Reaktionsfähigkeit der Testperson auswählt. Diese automa­ tische Auswahl kann gegebenenfalls auf einer durch die Test­ person oder den Betreuer manuell getätigten Vorauswahl basieren, so daß von der zentralen Steuereinheit 2 lediglich Testübungen berücksichtigt werden, die bereits zuvor von der Testperson oder dem Betreuer vorausgewählt worden sind. Der Vorteil der automatischen Auswahl der durchzuführenden Test­ übungen besteht insbesondere darin, daß die zentrale Steuer­ einheit 2 bei der Auswahl der Testübungen die Gesundheits­ vorgeschichte der jeweiligen Testperson berücksichtigen kann. So kann die zentrale Steuereinheit 2 bei der automatischen Auswahl der Testübungen beispielsweise Gesundheitsdaten berücksichtigen, die die allgemeine Fitneß oder frühere Erkrankungen der jeweiligen Testperson bezeichnen. Auf diese Weise kann der Gesamttest zum Messen der koordinativen Kom­ petenz der Testperson optimal auf die individuellen Bedürf­ nisse der Testperson automatisch abgestimmt werden.
Nachdem somit die tatsächlich durchzuführenden Testübungen festgelegt worden sind, werden über den Bildschirm 8 Test­ anleitungen zu den einzelnen Testübungen ausgegeben, die die Testperson bei der Durchführung der jeweiligen Übung unter­ stützen sollen. Darüber hinaus können von der Vorrichtung auch weitere Testanleitungen, wie z. B. in Form von vorge­ gebenen Taktsignalen oder vorgegebenen Geschwindigkeiten, für die Durchführung der einzelnen Testübungen ausgegeben werden. Vorzugsweise ist die Vorrichtung mit einer multimedialen Hilfefunktion ausgestattet, die beliebig von der Testperson oder einem Betreuer abrufbar ist und beispielsweise durch Text- und/oder Sprachausgabe oder durch das Abspielen von Videos die Testperson oder den Betreuer bei der Ausführung der einzelnen Testübungen unterstützt.
Die Testdurchführung und die Testergebnisse können wiederum automatisch und/oder interaktiv durch die Vorrichtung erfaßt werden. Im erstgenannten Fall sind mit der zentralen Steuer­ einheit 2, wie bereits erläutert worden ist, mehrere Sen­ soren, Schalter oder sonstige Eingabegeräte gekoppelt, die während der Durchführung der einzelnen Testübungen ent­ sprechende Meßsignale der zentralen Steuereinheit 2 zuführen. Bei der zweitgenannten Variante werden hingegen von der Test­ person oder dem Betreuer selbst die Testergebnisse beispiels­ weise in Form entsprechender Zahlenwerte über die Tastatur oder Maus eingegeben, wobei die Eingabe durch Eingabemenüs erleichtert werden kann.
Die zentrale Steuereinheit 2 wertet die somit erfaßten Test­ ergebnisse der einzelnen ausgeführten Testübungen aus und faßt diese zu einem einzigen Zahlenwert, einem Gesamtbewer­ tungsfaktor zusammen, um somit eine quantitative Aussage über die koordinative Kompetenz der jeweiligen Testperson zu er­ halten. Dies kann gemäß einem vorgegebenen Algorithmus erfolgen, der im wesentlichen durch die Software der zen­ tralen Steuereinheit 2 definiert ist. Bei der Berechnung die­ ses Gesamtbewertungsfaktors können insbesondere abgesehen von den Testergebnissen der einzelnen Testübungen wiederum Ge­ sundheitsdaten der jeweiligen Testperson berücksichtigt wer­ den, um somit eine individuell auf die jeweilige Testperson abgestimmte Beurteilung und Auswertung der Testergebnisse zu ermöglichen. So können beispielsweise das Alter der Testper­ son, frühere Erkrankungen, d. h. die Gesundheitsvor­ geschichte, die Einnahme von Medikamenten usw. in die Beur­ teilung der koordinativen Kompetenz mit einfließen. Diese In­ formationen bzw. Gesundheitsdaten liegen der zentralen Steuereinheit 2 in Form von Patienten- oder Testpersonendaten vor, die in der Regel in einer Datenbank abgelegt sind, so daß problemlos darauf zugegriffen werden kann. Nach der Be­ rechnung des Gesamtbewertungsfaktors der koordinativen Kom­ petenz der Testperson können die entsprechenden Daten sowie die Testergebnisse in einem Speicher der zentralen Steuer­ einheit 2 gespeichert und insbesondere über den Bildschirm 8 ausgegeben werden. Durch das Speichern der Testergebnisse sowie des Gesamtbewertungsfaktors ist es möglich, über eine längere Zeit Trendverläufe zu ermitteln und darzustellen, so daß beispielsweise die Entwicklung des Gesamtbewertungs­ faktors der koordinativen Kompetenz der Testperson über einen längeren Therapiezeitraum verfolgt werden kann, um somit - falls erforderlich - in die Therapie oder Behandlung recht­ zeitig entsprechend eingreifen zu können. Darüber hinaus ist die zentrale Steuereinheit 2 mit einer Datenübertragungs­ schnittstelle gekoppelt, die eine Übertragung der Testergeb­ nisse sowie des ermittelten Gesamtbewertungsfaktors an betreuende Stellen, wie z. B. an Arzte oder Pflegedienste, ermöglicht.
Nachfolgend soll der Aufbau der in Fig. 1 gezeigten Vorrich­ tung näher unter Bezugnahme auf Fig. 2 erläutert werden.
In Fig. 2 ist als zentraler Bestandteil der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung die zentrale Steuereinheit 2 dargestellt, die mit mehreren Eingabemedien 12, 13, mehreren Ausgabemedien 8-11 und mehreren Meß- oder Testmedien 4-7 gekoppelt ist. Darüber hinaus ist die zentrale Steuereinheit 2 mit einem Speicher 8 verbunden, in dem einerseits Testdaten für die Durchführung unterschiedlicher Testübungen 1-n abgelegt sind und andererseits anfallende Testergebnisse sowie die von der zentralen Steuereinheit 2 ermittelten Gesamtbewertungsfak­ toren der koordinativen Kompetenz der jeweiligen Testperson gespeichert werden können.
In Fig. 2 sind als Eingabemedien insbesondere eine Tastatur 12 und eine Maus 13 dargestellt, mit deren Hilfe ein Betreuer oder die Testperson selbst die durchzuführenden Testübungen auswählen oder auch anschließend manuell Testergebnisse (gegebenenfalls über interaktive Eingabemenüs, die von der zentralen Steuereinheit 2 auf dem Bildschirm 8 dargestellt werden) eingeben kann.
Die Ausgabemedien 8-11 dienen im wesentlichen zur interak­ tiven Kommunikation zwischen der zentralen Steuereinheit 2 und der Testperson oder dem Betreuer. Gemäß dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel umfassen die Eingabemedien die bereits zuvor erwähnte Anzeigeneinheit 8, einen Laut­ sprecher 9 zur Sprachausgabe, einen Drucker 10 sowie eine Datenfernübertragung-Schnittstelle 11. Der Drucker 10 und die Schnittstelle 11 dienen insbesondere zur Ausgabe der Test­ ergebnisse bzw. der von der zentralen Steuereinheit 2 ermittelten Gesamtbewertungsfaktoren, wobei mit Hilfe der Schnittstelle 11 die relevanten Daten an eine betreuende Stelle, wie z. B. einen Arzt, übertragen werden können. Die Anzeigeneinheit 8 und der Lautsprecher 9 dienen hingegen zu­ sätzlich zur Ausgabe von Anleitungen für die Durchführung der einzelnen Testübungen und sind somit Bestandteil einer multi­ medialen Hilfefunktion, die von der erfindungsgemäßen Vor­ richtung angeboten wird, um die Durchführung der einzelnen Testübungen zu erleichtern.
Die in Fig. 2 dargestellten Test- oder Meßmedien 4-7 dienen zur automatischen Erfassung der Testdurchführung der einzelnen Testübungen und zur Übermittlung der entsprechenden Testergebnisse an die zentrale Steuereinheit 2. Diese Test- und Meßmedien umfassen gemäß dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel mehrere Schalter 4 sowie mehrere Sensoren 7, die jeweils unterschiedliche Kennwerte der jeweiligen Testperson erfassen können. Als Sensoren 7 kommen ins­ besondere Beschleunigungssensoren, Drucksensoren, Kraftsen­ soren, Längenmeßsensoren, Wegsensoren, Entfernungssensoren, Biegesensoren, Winkelsensoren oder Hautwiderstandssensoren usw. in Frage, wobei die Sensoren zur Testdurchführung bevor­ zugt am Körper der jeweiligen Testperson angebracht werden. So kann beispielsweise ein Gleichgewichtstest mit Hilfe von am Körper der Testperson angebrachten Beschleunigungssensoren durchgeführt werden.
Als Schalter 4 kommen insbesondere Fuß- oder Handschalter (vgl. Fig. 1) in Frage, die abhängig von dem jeweiligen Testverlauf entsprechend von der Testperson betätigt werden müssen. Darüber hinaus können Meßgeräte, wie z. B. Blutdruck­ meßgeräte oder Herzfrequenzmeßgeräte, vorgesehen sein, welche die Testperson fortlaufend überwachen und dazu bestimmte Kennwerte messen. Schließlich sind auch weitere Eingabegeräte 5 denkbar, die insbesondere drucksensitiv ausgestaltet sind und insbesondere abhängig von einer Betätigung durch die Testperson entsprechende Meßsignale der zentralen Steuer­ einheit 2 zuführen. Derartige drucksensitive Eingabegeräte 5 können beispielsweise durch eine Touch-Screen, ein Touch-Pad oder allgemein übliche Tastaturfolien gebildet sein. Als besonderes Ausführungsbeispiel für derartige drucksensitive Eingabegeräte ist in Fig. 2 die Verwendung eines Joysticks 5 dargestellt, der als ein sogenanntes Force-Feedback-Ein­ gabegerät verwendet wird. Mit Hilfe eines derartigen Joysticks 5 kann von der zentralen Steuereinheit 2 dem Joystick 5 eine bestimmte Kraft vorgegeben werden, um beispielsweise die Differenzierungsfähigkeit der Testperson zu testen.
Wie bereits zuvor angedeutet worden ist, ist die zentrale Steuereinheit 2 mit einem Speicher 3 gekoppelt, in dem, wie in Fig. 2 dargestellt ist, die für die einzelnen durch­ führbaren Tests vorgesehenen Testdaten dargestellt sind. Auf diese Daten greift die zentrale Steuereinheit 2 beispiels­ weise zu, wenn ein Gesamttestablauf erstellt und dem­ entsprechend bestimmte Tests aus diesen vorgespeicherten Testabläufen ausgewählt werden sollen. Darüber hinaus dient der Speicher 3 auch zum Speichern der von der zentralen Steuereinheit 2 erfaßten Testergebnisse und des davon ab­ hängig berechneten Gesamtbewertungsfaktors der koordinativen Kompetenz der jeweiligen Testperson. Das Speichern der Test­ ergebnisse in dem Speicher 3 ist insbesondere deshalb sinn­ voll, damit auch später noch eine nachträgliche Analyse der Testergebnisse möglich ist und insbesondere eine Bewertung der zeitlichen Entwicklung der koordinativen Kompetenz der Testperson durchgeführt werden kann.
Die durch die Testdaten des Speichers 3 definierten Tests können insbesondere derart ausgestaltet sein, daß zunächst einzelne Testparameter, wie beispielsweise die Anzahl der Testübungen und/oder die maximale Testzeit, einzugeben sind, bei denen die jeweilige Testübung als gelungen gilt.
Als Test für die Gleichgewichtsfähigkeit der Testperson kann beispielsweise diejenige Zeit gemessen werden, die die Test­ person auf einem Bein stehen kann. Darüber hinaus kann auch die Restbewegung, d. h. die Schwingbewegung, der Testperson im Stand ausgewertet werden, wobei zu diesem Zweck die Schwingungsamplitude oder Schwingungsfläche mit Hilfe ge­ eigneter Sensoren zu erfassen ist. Als Reaktionstest kann beispielsweise ein Test vorgesehen sein, bei dem über dem Bildschirm 8 ein sich mit einer unterschiedlichen Geschwin­ digkeit bewegendes Objekt ausgegeben bzw. dargestellt wird, wobei die Testperson zu einem bestimmten Zeitpunkt, bei­ spielsweise wenn das Objekt einen bestimmten Ort erreicht hat, einen entsprechenden Schalter 4 oder die Tastatur 12 bzw. Maus 13 betätigen muß. Die Vorrichtung registriert daraufhin den Zeitpunkt der Eingabe der Testperson und kann daraus die Reaktionszeit berechnen. Zum Testen der Rhythmi­ sierungsfähigkeit wird beispielsweise mit Hilfe einer geeig­ neten Tonfolge über den Lautsprecher 9 der Testperson ein Zeitmuster vorgegeben, dem die Testperson über ein geeignetes Eingabegerät, wie z. B. über einen Schalter 4 oder die Maus 13, folgen muß. Dabei kann das vorgegebene Zeitmuster während der Testausführung auch unterdrückt werden. Von der zentralen Steuereinheit wird daraufhin die zeitliche Korrelation zwischen dem vorgegebenen Zeitmuster und den Eingaben der Testperson ausgewertet. Als Test für die Auge-Fuß-Koordi­ nationsfähigkeit kann über den Bildschirm 8 der Vorrichtung eine bestimmte Aufgabe vorgegeben werdend die über ein von dem Fuß der Testperson zu betätigendes Eingabegerät, wie z. B. einen Fußschalter 4 oder ein Fußpad, ausgeführt werden muß. So kann beispielsweise der Testperson über den Bild­ schirm 8 vorgegeben werden, durch Betätigung eines Fuß­ schalters 4 zu einem vorgegebenen Zeitpunkt zu reagieren oder einem dargestellten Objekt zu folgen. Als Maß für die Auge-Fuß-Koordination der Testperson wird dabei die Genauigkeit der Ausführung, wie z. B. Fehler beim Folgen des am Bild­ schirm 8 dargestellten Objekts, ausgewertet. Auf analoge Weise kann die Auge-Hand-Koordinationsfähigkeit der Test­ person getestet werden, wobei in diesem Fall die Testperson auf Anzeigen am Bildschirm 8 mit einer entsprechenden Betäti­ gung eines mit der Hand zu betätigenden Eingabegeräts, wie z. B. der Maus 13 oder eines Handschalters 4, reagieren muß. Auch in diesem Fall wird als Maß für die Auge-Hand-Koordi­ nationsfähigkeit der Testperson die Genauigkeit der Aus­ führung ausgewertet. Schließlich kann auch ein Test für die Differenzierungsfähigkeit der Testperson vorgesehen sein, wobei - wie bereits zuvor erwähnt worden ist - hierzu ein sogenanntes Force-Feedback-Ein/Ausgabegerät, wie z. B. der in Fig. 2 dargestellte Joystick 5, verwendet werden kann, mit dessen Hilfe die zentrale Steuereinheit 2 dem entsprechenden Eingabegerät 5 eine bestimmte Kraft vorgeben kann. Mit Hilfe der an diesen Force-Feedback-Joystick 5 angelegten vor­ definierten Kraft kann die Differenzierungsfähigkeit gemessen werden.
Aus der obigen Beschreibung ist ersichtlich, daß die erfin­ dungsgemäße Vorrichtung eine automatische quantifizierte Messung der koordinativen Kompetenz, d. h. unterschiedlicher koordinativer Fähigkeiten, einer Testperson ermöglicht, wobei geführt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung unterschied­ liche Tests zum Testen unterschiedlicher koordinativer Fähig­ keiten durchgeführt werden können. Die Vorrichtung ist ins­ besondere einfach zu handhaben, so daß auch eine Testperson selbst die einzelnen Tests durchführen kann.

Claims (28)

1. Vorrichtung zur Erfassung der koordinativen Fähigkeiten einer Testperson,
mit Steuermitteln (2) zur Durchführung mehrerer Tests, die zur Erfassung unterschiedlicher koordinativer Fähigkeiten der Testpersonen geeignet sind, und zur Verarbeitung der dadurch gewonnenen Testergebnisse, wobei die Steuermittel (2) die Testergebnisse der einzelnen Tests zu einer quantitativen Gesamtbewertung der koordinativen Fähigkeiten der Testperson zusammenfassen, und
mit Ausgabemitteln (8-11) zur Ausgabe der von den Steuer­ mitteln (2) ermittelten Gesamtbewertung der koordinativen Fähigkeiten der Testperson.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Auswahlmittel (12, 13) zur Auswahl einer bestimmten Anzahl von durchzuführenden Tests aus einer Vielzahl von vorge­ gebenen Tests.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel (2) derart ausgestaltet sind, daß sie die tatsächlich durchzuführenden Tests automatisch aus einer Liste von vorgegebenen Tests anhand bestimmter Auswahl­ kriterien auswählen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel (2) derart ausgestaltet sind, daß sie bei der Auswahl der durchzuführenden Tests aus gleichwertigen Tests, die dieselbe koordinative Fähigkeit der Testperson testen, einen durchzuführenden Test zufallsgesteuert aus­ wählen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 und Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel (2) derart ausgestaltet sind, daß sie die tatsächlich durchzuführenden Tests automatisch aus einer Liste von zuvor mit Hilfe der Auswahlmittel (12, 13) ausge­ wählten Tests auswählen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel (2) derart ausgestaltet sind, daß sie bei der automatischen Auswahl der tatsächlich durchzu­ führenden Tests als Auswahlkriterien Gesundheitsdaten der Testpersonen berücksichtigen.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Eingabemittel (12, 13) zur Eingabe der Testergebnisse der einzelnen Tests und zur Weiterleitung der Testergebnisse an die Steuermittel (2)
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabemittel eine Tastatur (12) und/oder eine Maus (13) umfassen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel (2) mit den Eingabemitteln (12, 13) über interaktive Eingabemenüs zusammenwirken, die auf einer An­ zeigeneinheit dargestellt werden.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Erfassungsmittel (4-7) zur automatischen Erfassung der Test­ ergebnisse während der Ausführung der einzelnen Tests und zur automatischen Weiterleitung der Testergebnisse an die Steuer­ mittel (2)
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Erfassungsmittel Sensoren (4) oder Meßeinrichtungen (5, 6) umfassen, die bestimmte Kennwerte der Testperson während der Ausführung der Tests erfassen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Erfassungsmittel eine Eingabeeinrichtung (5) um­ fassen, der von den Steuermitteln (2) eine bestimmte Kraft vorgegeben wird und die eine entsprechenden Betätigung durch die Testperson während der Ausführung der Tests erfaßt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10-12, dadurch gekennzeichnet, daß die Erfassungsmittel Schalter (4) umfassen, die eine ent­ sprechende Betätigung durch die Testperson während der Aus­ führung der Tests erfassen.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Speichermittel (3) zum Speichern der Testergebnisse und/oder der von den Steuermitteln (2) ermittelten quantitativen Gesamtbewertung der koordinativen Fähigkeiten der Testperson.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichermittel (3) zudem Testablaufdaten speichern, welche die verfügbaren Tests beschreiben.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Ausgabemittel eine Schnittstelle (11) zur Übertragung der Testergebnisse und/oder der von den Steuermitteln (2) er­ mittelten quantitativen Gesamtbewertung der koordinativen Fähigkeiten der Testperson an eine Nebenstelle umfassen.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabemittel eine Anzeigeneinheit (8) zur visuellen Darstellung der Testergebnisse und/oder der von den Steuer­ mitteln (2) ermittelten quantitativen Gesamtbewertung der koordinativen Fähigkeiten der Testperson umfassen.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel (2) derart ausgestaltet sind, daß sie die Testergebnisse und/oder die ermittelte Gesamtbewertung der koordinativen Fähigkeiten der Testperson zeitabhängig über einen bestimmten Beobachtungszeitraum auf der Anzeigen­ einheit (8) darstellen.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel (2) derart ausgestaltet sind, daß sie zur Ermittlung der quantitativen Gesamtbewertung der koordi­ nativen Fähigkeiten der Testperson neben den einzelnen Test­ ergebnissen zudem auch Gesundheitsdaten der jeweiligen Test­ person berücksichtigen.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel (2) derart ausgestaltet sind, daß sie über die Ausgabemittel (8-11) eine Anleitung zur Durchführung der einzelnen Tests ausgeben.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel (2) derart mit den Ausgabemitteln (8-11) zusammenwirken, daß sie abhängig von dem jeweils durchzu­ führenden Test eine multimediale Hilfefunktion zur Unter­ stützung der Testdurchführung über die Ausgabemittel (8-11) zur Verfügung stellen.
22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Steuermitteln (2) durchgeführten Tests derart ausgestaltet sind, daß mindestens zwei unterschiedliche koordinative Fähigkeiten der Testperson getestet werden können.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Steuermitteln (2) durchgeführten Tests derart ausgestaltet sind, daß als koordinative Fähigkeiten der Test­ person die Reaktionsfähigkeit, die Rhythmisierungsfähigkeit, die Auge-Hand-Koordinationsfähigkeit, die Auge-Fuß-Koordina­ tionsfähigkeit, die Gleichgewichtsfähigkeit und/oder die Differenzierungsfähigkeit getestet werden können.
24. Vorrichtung nach Anspruch 11 und Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß zum Testen der Gleichgewichtsfähigkeit der Testperson Sensoren (7) vorgesehen sind, welche die Zeit erfassen, die die Testperson auf einem Bein stehen kann, oder welche eine Restbewegung der Testperson im Stand erfassen.
25. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel (2) derart ausgestaltet sind, daß zum Testen der Reaktionsfähigkeit der Testperson über die Aus­ gabemittel (8-11) von der Testperson zu einem bestimmten Zeitpunkt eine Betätigung einer entsprechenden Eingabe­ einrichtung (4, 12, 13) angefordert wird, wobei die Steuer­ mittel (2) zur Beurteilung der Reaktionsfähigkeit der Test­ person den Zeitraum zwischen der Anforderung der Betätigung und der tatsächlichen Betätigung der Eingabeeinrichtung (4, 12, 13) durch die Testperson auswerten.
26. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel (2) derart ausgestaltet sind, daß sie zum Testen der Rhythmisierungsfähigkeit der Testperson über die Ausgabemittel (8-11) der Testperson ein bestimmtes Zeit­ muster vorgeben und dadurch die Testperson auffordern, mit entsprechenden Betätigungen einer Eingabeeinrichtung (4, 12, 13) diesem Zeitmuster zu folgen, wobei die Steuermittel (2) zur Ermittlung der Rhythmisierungsfähigkeit der Testperson die zeitliche Korrelation zwischen dem vorgegebenen Zeit­ muster und den Betätigungen der Eingabeeinrichtung (4, 12, 13) durch die Testperson auswerten.
27. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel (2) derart ausgestaltet sind, daß sie zum Testen der Auge-Fuß-Koordinationsfähigkeit und/oder der Auge-Hand-Koordinationsfähigkeit über die Ausgabemittel (8-11) der Testperson eine Aufgabe vorgeben, die von der Testperson über eine von dem Fuß bzw. der Hand der Testperson zu betätigende Eingabeeinrichtung (4) auszuführen ist, wobei die Steuermittel (2) zur Ermittlung der Auge-Fuß-Koordi­ nationsfähigkeit bzw. der Auge-Hand-Koordinationsfähigkeit die Genauigkeit der Ausführung der Aufgabe durch die Testperson auswerten.
28. Vorrichtung nach Anspruch 12 und Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel (2) derart ausgestaltet sind, daß sie zum Testen der Differenzierungsfähigkeit der Testperson der Eingabeeinrichtung (5) eine bestimmte Kraft vorgeben und die Reaktion der Testperson darauf erfassen.
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