-
TECHNISCHER BEREICH
-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen magnetisch abgeschirmten Raum, der für verschiedene magnetische Messungen verwendet wird.
-
HINTERGRUND
-
Das nachstehende Patentdokument 1 offenbart, dass ein Projektor, der außerhalb eines abgeschirmten Raumes für biomagnetische Messungen angeordnet ist, ein von einem Prüfer benötigtes Bild und ein Bild für einen Tester zum Betrachten in den abgeschirmten Raumes projiziert. Demnach heißt es, dass der Prüfer das projizierte Bild für die Positionierung des Testers verwenden kann, und es ist nicht notwendig, einen verschwenderischen Vorgang wie das Hin- und Herbewegen innerhalb und außerhalb des abgeschirmten Raumes durchzuführen. Außerdem kann dem Tester ein Bild gezeigt werden, das ihn ablenkt, und die Angst und Spannung des Testers vor der Messung kann reduziert werden.
-
Das nachstehende Patentdokument 2 bezieht sich auf eine optische Vorrichtung für einen magnetisch abgeschirmten Raum in einem visuellen Magnetoenzephalographen, die einem Tester im magnetisch abgeschirmten Raum ein Bild präsentiert und Magnetoenzephalogramme misst, die durch das Aufwenden von visuellen Reizen auf den Tester angeregt werden. Das Patentdokument 2 legt offen, dass das Bild eines Projektors außerhalb des magnetisch abgeschirmten Raumes von der Außenseite des magnetisch abgeschirmten Raumes auf eine Leinwand innerhalb des magnetisch abgeschirmten Raumes unter Verwendung des Linsensystems projiziert wird.
-
STAND DER TECHNIK DOKUMENT
-
PATENTSCHRIFT
-
- [Patentdokument 1] Japanische Offenlegung der Patentveröffentlichung Nr. 2003-180646
- [Patentdokument 2] Japanische Offenlegung der Patentveröffentlichung Nr. 2002-34945
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG AUFGABE, DIE DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSEN IST
-
In dem herkömmlichen magnetisch abgeschirmten Raum wird das Bild nur auf einen lokalen Bereich projiziert, verglichen mit einer Größe einer Innenwandfläche, so dass die Möglichkeit besteht, dass eine Person innerhalb des magnetisch abgeschirmten Raumes ein Druckgefühl in einem geschlossenen Raum verspürt. In einem kleinen magnetisch abgeschirmten Raum kann dieses Druckgefühl noch stärker empfunden werden.
-
Die vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht dieser Situation gemacht, und es ist ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, einen magnetisch abgeschirmten Raum bereitzustellen, der das Druckgefühl einer Person im Inneren reduzieren kann.
-
MITTEL ZUR PROBLEMLÖSUNG
-
Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein magnetisch abgeschirmter Raum. Der magnetisch abgeschirmte Raum umfasst:
- einen oberen Abschirmkörper, einen seitlichen Umfangsabschirmkörper und einen unteren Abschirmkörper, die alle einen magnetisch abgeschirmten Innenraum definieren; und
- eine Vergrößerungslinse, die in mindestens einem der oberen Abschirmkörper und dem unteren Abschirmkörper vorgesehen ist; wobei
- die Vergrößerungslinse ein von außen projiziertes Bild auf mindestens eine innere Seitenfläche des magnetisch abgeschirmten Raumes vergrößern und projizieren kann, oder einen transparenten oder lichtdurchlässigen Film oder Folie, die sich in vertikaler Richtung oder schräg auf und ab in dem magnetisch abgeschirmten Raum erstreckt.
-
Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein magnetisch abgeschirmter Raum. Der magnetisch abgeschirmte Raum umfasst:
- einen oberen Abschirmkörper, einen seitlichen Umfangsabschirmkörper und einen unteren Abschirmkörper, die alle einen magnetisch abgeschirmten Innenraum definieren;
- ein Trennelement, wobei der Innenraum durch das Trennelement, das ein magnetisch abschirmender Körper ist, in einen ersten und zweiten Innenraum unterteilt ist,
- eine Projektionsvorrichtung, die im zweiten Innenraum vorgesehen ist, und
- eine Vergrößerungslinse, die in dem Trennelement vorgesehen ist; wobei
- die Vergrößerungslinse ein von der Projektionsvorrichtung projiziertes Bild auf mindestens eine dem ersten Innenraum zugewandte Innenseite des magnetisch abgeschirmten Raumes oder einen transparenten oder durchsichtigen Film oder eine Folie vergrößern und projizieren kann, die sich in vertikaler Richtung oder im ersten Innenraum schräg auf und ab erstreckt.
-
Die Vergrößerungslinse kann an einer Position näher an der einen inneren Seitenfläche als Projektionsziel der Linse als an der anderen inneren Seitenfläche als Nicht-Projektionsziel, die der inneren Seitenfläche als Projektionsziel zugewandt ist, vorgesehen sein.
-
Die Vergrößerungslinse kann an entsprechend jeder aus einer Vielzahl von Innenseitenflächen des magnetisch abgeschirmten Raumes vorgesehen werden.
-
Der andere Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein magnetisch abgeschirmter Raum. Der magnetisch abgeschirmte Raum umfasst:
- einen oberen Abschirmkörper, einen Seitenumfangsabschirmkörper und einen unteren Abschirmkörper, worin
- eine Vergrößerungslinse im oberen Abschirmkörper vorgesehen ist, und
- die Vergrößerungslinse ein von außen projiziertes Bild über den gesamten Umfang aller inneren Seitenflächen des magnetisch abgeschirmten Raumes vergrößern und projizieren kann.
-
Ein Bild von außerhalb des magnetisch abgeschirmten Raumes kann durch die Vergrößerungslinse projiziert werden.
-
Die Vergrößerungslinse kann eine Vergrößerungslinse für das rechte Auge, die ein Bild für das rechte Auge projiziert, und eine Vergrößerungslinse für das linke Auge, die ein Bild für das linke Auge projiziert, beinhalten.
-
Mindestens ein Projektionsbereich der inneren Seitenfläche, der ein Projektionsziel der Vergrößerungslinse ist, kann mit Tapete oder einem für die Projektion des Bildes geeigneten Material bedeckt werden.
-
Der magnetisch abgeschirmte Raum kann beweglich sein.
-
Es ist darauf hinzuweisen, dass jede beliebige Kombination der oben beschriebenen Strukturkomponenten sowie die Ausdrücke nach der vorliegenden Erfindung, die zwischen einem System und so weiter geändert wurden, alle wirksam sind und von den vorliegenden Aspekten umfasst werden.
-
WIRKUNG DER ERFINDUNG
-
Nach der vorliegenden Erfindung ist ein magnetisch abgeschirmter Raum vorgesehen, der das Druckgefühl einer Person im Inneren reduzieren kann.
-
Figurenliste
-
- 1 ist eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines magnetisch abgeschirmten Raumes 1 nach der vorliegenden Erfindung, die von einer Richtung vorne oben links gesehen wird..
- 2 ist eine perspektivische Ansicht der ersten Ausführungsform, die von einer Richtung vorne oben rechts gesehen wird..
- 3 ist eine perspektivische Ansicht der ersten Ausführungsform, die von einer Richtung hinten oben links gesehen wird..
- 4 ist eine perspektivische Ansicht der ersten Ausführungsform, die von einer Richtung hinteren oberen rechten gesehen wird. 5 ist eine schematische Schnittansicht des magnetisch abgeschirmten Raumes 1.
- 6 ist eine schematische Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform eines magnetisch abgeschirmten Raumes 2 nach der vorliegenden Erfindung.
- 7 ist eine schematische Schnittansicht einer dritten Ausführungsform eines magnetisch abgeschirmten Raumes 3 nach der vorliegenden Erfindung.
- 8 ist eine schematische Schnittansicht einer vierten Ausführungsform eines magnetisch abgeschirmten Raumes 4 gemäß der vorliegenden Erfindung.
- 9 ist eine schematische Schnittansicht einer fünften Ausführungsform eines magnetisch abgeschirmten Raumes 5 nach der vorliegenden Erfindung.
- 10 ist eine schematische Schnittansicht einer sechsten Ausführungsform eines magnetisch abgeschirmten Raumes 6 nach der vorliegenden Erfindung.
-
AUSFÜHRUNGSFORMEN ZUR DURCHFÜHRUNG DER ERFINDUNG
-
Die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun anhand der Zeichnungen detailliert beschrieben. Die gleichen oder gleichwertige Bestandteile, Bauteile usw., die in den Zeichnungen dargestellt sind, werden mit den gleichen Referenznummern bezeichnet und angemessener Weise nicht wiederholt beschrieben. Die Ausführungsformen sollen die Erfindung nicht einschränken, sondern sind nur Beispiele, und alle in den Ausführungsformen beschriebenen Merkmale oder Kombinationen davon stellen nicht unbedingt die Eigenart der Erfindung dar.
-
(Erste Ausführungsform)
-
Eine erste Ausführungsform des magnetisch abgeschirmten Raumes 1 gemäß der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf die 1 bis 5 beschrieben. Der magnetisch abgeschirmte Raum 1 weist einen oberen Abschirmkörper 11, einen seitlichen Umfangsabschirmkörper 12, einen unteren Abschirmkörper 13 und eine Tür 20 zum Öffnen und Schließen einer Öffnung in der Seitenwand auf. Die Tür 20 kann eine einzelne Tür sein, besteht aber in dieser Ausführungsform aus einer Doppeltür aus einer linken Tür 21 und einer rechten Tür 22. Sie sind mit dem linken und rechten Randteil der Öffnung im Umfangsabschirmkörper 12 jeweils durch nicht dargestellte Scharniere so verbunden, dass sie sich öffnen und schließen lassen. Der obere Abschirmkörper11 ist mit einem Durchgangsloch 50 versehen, um ein Projektionslicht eines Bildes von einer außerhalb des magnetisch abgeschirmten Raumes 1 installierten Projektionsvorrichtung (Projektor) 51 durchzulassen, wobei das Durchgangsloch 50 auch im seitlichen Umfangsabschirmkörper 12 und ggf. im unteren Abschirmkörper 13 ausgebildet werden kann, um Verdrahtungen, die mit der nicht dargestellten Messvorrichtung verbunden sind, und die Netzkabel und Kabel der nicht dargestellten Zusatzeinrichtung durchzulassen. Ein rohrartiger Durchgangsleiter, der nicht dargestellt ist, kann zumindest auf einem Teil des Durchgangslochs 50 vorgesehen sein, so dass er mit einer Leiterplatte (z.B. einer magnetischen Materialschicht oder einer später beschriebenen Schicht aus einem hochleitfähigen Material) des oberen Abschirmkörpers11, des seitlichen Umfangsabschirmkörpers 12 oder des unteren Abschirmkörpers 13 leitet. Dadurch kann die Ableitung von elektromagnetischen Wellenrauschen aus dem Durchgangsloch 50 reduziert werden.
-
Ein Sockel 70 mit der gleichen Größe wie die Unterseite des unteren Schildkörpers 13 und einer höheren Steifigkeit als der untere Schildkörper 13 ist auf der Unterseite (Unterseite) des unteren Schildkörpers 13 vorgesehen, um den unteren Schildkörper 13 darauf zu montieren und zu befestigen. Der Sockel 70 ist z.B. aus Edelstahl gefertigt. Mindestens drei Rollen 75 sind an der Unterseite des Sockel 70 als Bewegungsmittel für die Bewegung über den Boden befestigt. In der Ausführungsform ist der magnetisch abgeschirmte Raum 1 beweglich und mit den Rollen 75 versehen, was bei der Bewegung bequem ist. Mindestens eine, vorzugsweise zwei oder mehr der Rollen 75 können mit einem Anschlag versehen sein. Vorzugsweise sind der obere Schirmkörper 11, der seitliche Umfangsschirmkörper 12 und der untere Schirmkörper 13 leitend mit dem Sockel 70 verbunden (elektrisch verbunden, um das gleiche Potential zu haben). Der Sockel 70 kann aus einem nichtmagnetischen Material mit hoher Steifigkeit und keiner Leitfähigkeit bestehen.
-
Der obere Abschirmkörper 11, der seitliche Umfangsabschirmkörper 12, der untere Abschirmkörper 13 und die Tür 20 sind ein magnetisch abschirmender Körper, der ein Magnetfeldrauschen und ein elektromagnetisches Rauschen abschirmen kann. Im Folgenden wird jeder der oberen Schirmkörper 11, der Umfangsabschirmkörper 12, der untere Schirmkörper 13 und die Tür 20 ebenfalls einfach als „Schirmkörper“ bezeichnet. Jeder Abschirmkörper beinhaltet mindestens eine magnetische Materialschicht und, falls erforderlich, eine Schicht aus hochleitfähigem Material. Vorzugsweise weist jeder Abschirmkörper zwei magnetisch abschirmende Schichten auf, die aus einer magnetischen Materialschicht und einer Schicht aus einem hochleitfähigen Material bestehen, und außerdem eine Schicht aus nicht hochleitfähigem und nichtmagnetischem Material, wie beispielsweise eine Holz- oder Luftschicht zwischen den beiden magnetisch abschirmenden Schichten. Die magnetische Materialschicht ist beispielsweise eine Permalloy-Platte als Leiter mit hoher Permeabilität. Die Schicht aus hochleitfähigem Material ist beispielsweise eine Aluminiumplatte als Leiter. Die Permalloy-Platte ist wirksam zur Abschirmung von Magnetfeldrauschen. Die Aluminiumplatte ist wirksam zur Abschirmung von hochfrequenten elektromagnetischen Wellenrauschen. In den in den bis dargestellten Querschnittsansichten entfällt die Darstellung der laminierten Struktur jedes Abschirmkörpers.
-
Wie in 5 dargestellt, ist an einer Innenfläche (Deckenfläche des magnetisch abgeschirmten Raumes 1) des oberen Abschirmkörpers 11 eine Vergrößerungslinse 52 vorgesehen. Die Vergrößerungslinse 52 ist so angeordnet, dass sie eine untere Öffnung der Durchgangslochs 50 abdeckt. Eine Projektionsvorrichtung 51 ist auf einer Außenfläche (Oberseite) des oberen Abschirmkörpers 11 an einer Position in der Nähe einer oberen Öffnung der Durchgangslochs 50 installiert. Die Vergrößerungslinse 52 überträgt ein einfallendes Bild von der Projektionsvorrichtung 51 durch das Durchgangsloch 50 auf eine innere Seitenfläche des magnetisch abgeschirmten Raumes 1 (eine der Innenflächen des seitlichen Umfangsabschirmkörpers 12 oder eine Innenfläche der Tür 20), so dass die Vergrößerungslinse 52 vergrößern und in einen Bereich projizieren kann, der 50% oder mehr der Fläche der einen inneren Seitenfläche beträgt und den größten Teil des Bereichs oberhalb einer Sichtlinie einer Person im magnetisch abgeschirmten Raum 1 umfasst. Der Grund für diese Reichweite ist, dass die Person im magnetisch abgeschirmten Raum 1 das Gefühl hat, dass das Bild auf den meisten der einen inneren Seitenfläche projiziert wird. Die Vergrößerungslinse 52 ist vorzugsweise in der Lage, das Bild vollständig auf die eine innere Seitenfläche zu projizieren. Die Vergrößerungslinse 52 ist nicht auf eine einzige Linse beschränkt und kann eine Kombination aus einer Vielzahl von Linsen sein.
-
Die Vergrößerungslinse 52 ist an einer Position näher an der einen inneren Seitenfläche als Projektionsziel der Vergrößerungslinse als an den anderen inneren Seitenflächen als Nicht-Projektionsziel vorgesehen, die 52 der einen inneren Seitenflächen als Projektionsziel gegenüber stehen. Die Vergrößerungslinse 52 ist vorzugsweise an einer Stelle nahe der Mitte in Breitenrichtung der einen inneren Seitenfläche als Projektionsziel vorgesehen. Das mit der Vergrößerungslinse 52 auf die eine innere Seitenfläche projizierte Bild ist vorzugsweise ein Bild außerhalb des magnetisch abgeschirmten Raumes 1 (ein Bild einer Landschaft, die sichtbar wäre, wenn es keine Wand gäbe, die die eine innere Seitenfläche als Projektionsziel hätte). Es kann ein Bild sein, bei dem sich die Person entspannen kann, wie zum Beispiel eine Landschaft. Das Bild ist vorzugsweise ein bewegtes Bild, kann aber auch ein Standbild sein. Mindestens ein Projektionsbereich der einen inneren Seitenfläche, die das Projektionsziel ist, wird vorzugsweise mit Tapete oder einem für die Projektion des Bildes geeigneten Material abgedeckt. Die Abdeckung des Projektionsziels beinhaltet eine Beschichtung.
-
Gemäß dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können folgende Effekte erzielt werden.
- (1) Da das Bild von der Projektionsvorrichtung 51 vergrößert und durch die Vergrößerungslinse 52 auf die eine innere Seitenfläche projiziert wird, so dass die Vergrößerungslinse 52 vergrößert und auf den Bereich projiziert, der 50% oder mehr der Fläche der einen inneren Seitenfläche beträgt und den größten Teil der Fläche über einer Sichtlinie der Person in dem magnetisch abgeschirmten Raum 1 einschließt, ist es möglich, ein Druck- oder Angstgefühl der Person innerhalb des magnetisch abgeschirmten Raums 1 zu verringern.
- (2) Da die Vergrößerungslinse 52 an der Position näher an der einen inneren Seitenfläche als Projektionsziel der Vergrößerungslinse 52 vorgesehen ist als an der anderen inneren Seitenfläche als nicht Projektionsziel, die der einen inneren Seitenfläche als Projektionsziel gegenüber liegt, kann sie unterdrücken, dass ein Schatten der Person innerhalb des magnetisch abgeschirmten Raums 1 in das projizierte Bild eindringt, und eine Bildprojektion in einem weiten Bereich ermöglichen, so dass es möglich ist, ein Druck- oder Angstgefühl der Person innerhalb des magnetisch abgeschirmten Raums 1 wirksam zu reduzieren.
- (3) Indem das projizierte Bild zu einem bewegten Bild außerhalb des magnetisch abgeschirmten Raums 1, insbesondere zu einem Echtzeit-Bewegungsbild, gemacht wird, wird das von der Person innerhalb des magnetisch abgeschirmten Raums 1 empfundene Hindernisgefühl wirksam reduziert und ein Gefühl von Druck oder Angst spürbar reduziert.
- (4) Da die Projektionsvorrichtung 51 auf der Oberseite des oberen Abschirmkörpers 11 installiert ist, ist ein Stativ, das vom Umfangsabschirmkörper 12 zur Seite ragt, im Vergleich zu dem Fall, dass die Vorrichtung 51 auf dem Umfangsabschirmkörper 12 installiert ist, unnötig. Dadurch kann die Breite und Tiefe des magnetisch abgeschirmten Raumes 1 kompakt gestaltet werden.
- (5) Durch die Montage und Befestigung des Körperteils des Magnetschirmraumes 1 einschließlich des oberen Schildkörpers 11, des Umfangsabschirmkörpers 12 und des unteren Schildkörpers 13 auf dem Sockel 70 mit hoher Steifigkeit wird das Gewicht der Bodenfläche des oberen Körperteils verteilt und stabilisiert, wodurch die Verformung des Magnetschirmraumes 1 zum Zeitpunkt der Bewegung reduziert werden kann.
- (6) Wenn der Sockel 70 ein Leiter ist, kann die Erdung zum Zeitpunkt der Befestigung des Magnetschirmraumes 1 durch elektrisches Verbinden des oberen Schirmkörpers 11, des Umfangsabschirmkörper 12 und des unteren Schirmkörpers 13 (d.h. des Körperteils des Magnetschirmraumes 1) mit dem Sockel 70 leicht vorgenommen werden. Das heißt, der Sockel 70 kann an eine externe Erdungsklemme angeschlossen werden.
-
(Zweite Ausführungsform)
-
6 ist eine schematische Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform eines magnetisch abgeschirmten Raumes 2 nach der vorliegenden Erfindung. Der magnetisch abgeschirmte Raum 2 weist ein Trennelement 15 und einen Innenraum auf, der durch einen oberen Schildkörper 11, einen Umfangsabschirmkörper 12, einen unteren Schildkörper 13 und eine Tür 20 gebildet wird, die durch das Trennelement in erste und zweite Innenräume S1 und S2 unterteilt sind. Das Trennelement 15 ist im Wesentlichen parallel zum unteren Schildkörper 13 und unterteilt den oberen Innenraum in obere und untere Räume. Das Trennelement 15 ist ein magnetisch abschirmender Körper, ähnlich dem oberen Abschirmkörper 11 oder dergleichen. Der untere Raum des Trennelements 15 ist der erste Innenraum S1, und der obere Raum ist der zweite Innenraum S2.
-
Eine Projektionsvorrichtung 51 ist im zweiten Innenraum S2 installiert und an einer Position in der Nähe einer oberen Öffnung des im Trennelement 15 ausgebildeten Durchgangslochs 50 angeordnet. Eine Vergrößerungslinse 52 ist auf einer Unterseite des Trennelements15 angeordnet und deckt eine untere Öffnung des Durchgangslochs 50 ab. Die Vergrößerungslinse 52 kann vergrößern und auf einen Bereich projizieren, der 50% oder mehr der Fläche einer inneren Seitenfläche des magnetisch abgeschirmten Raumes 2 gegenüber dem ersten inneren Raum S1 beträgt, und der den größten Teil der Fläche über einer Sichtlinie einer Person im magnetisch abgeschirmten Raum 2 einschließt. Die andere Bestandteile der zweiten Ausführungsform sind die gleichen wie die der ersten Ausführungsform. Die zweite Ausführungsform kann auch den gleichen Effekt wie die erste Ausführungsform erzielen. Gemäß der zweiten Ausführungsform ist es zweckmäßig, dass die Projektionsvorrichtung 51 in der magnetischen Abschirmung Raum 2 installiert werden kann.
-
(Dritte Ausführungsform)
-
7 ist eine schematische Schnittansicht einer dritten Ausführungsform eines magnetisch abgeschirmten Raumes 3 nach der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform ist eine Vergrößerungslinse 52 eine Linse, die in alle Richtungen projizieren kann (horizontaler Blickwinkel 360 Grad) und in der Nähe der Mitte einer Unterseite eines oberen Abschirmkörpers 11 vorgesehen ist, so dass die Vergrößerungslinse 52 ein Bild von einer Projektionsvorrichtung 51 über den gesamten Umfang (eine Runde) der inneren Seitenflächen des magnetisch abgeschirmten Raumes 3 vergrößern und projizieren kann. Der Projektionsbereich beträgt 50% oder mehr der Fläche des gesamten Umfangs der inneren Seitenflächen und umfasst den größten Teil der Fläche über einer Sichtlinie einer Person im magnetisch abgeschirmten Raum 3. Andere Bestandteile der dritten Ausführungsform sind die gleichen wie bei der ersten Ausführungsform. Die dritte Ausführungsform kann auch den gleichen Effekt wie die erste Ausführungsform erzielen. Gemäß der dritten Ausführungsform, auch wenn es nur ein Durchgangsloch 50 gibt, durch die ein Projektionslicht des Bildes hindurchtritt, kann das Bild auf die inneren Seitenflächen des magnetisch abgeschirmten Raumes 3 über den gesamten Umfang projiziert werden, so dass eine Verschlechterung der magnetischen Abschirmleistung unterdrückt werden kann.
-
(Vierte Ausführungsform)
-
8 ist eine schematische Schnittansicht einer vierten Ausführungsform eines magnetisch abgeschirmten Raumes 4 gemäß der vorliegenden Erfindung. In dem magnetisch abgeschirmten Raum 4 dringt ein Durchgangsloch 50 in einen unteren Abschirmkörper 13 und einen Sockel 70 ein, so dass ein Projektionslicht eines Bildes durch das Durchgangsloch 50 in den magnetisch abgeschirmten Raum 4 einfällt. Eine Projektionsvorrichtung 51 ist auf einem Boden installiert, auf dem der magnetisch abgeschirmte Raum 4 platziert ist, und die Projektionsvorrichtung 51 ist in einem Raum zwischen dem Sockel 70 und der Bodenoberfläche positioniert, d.h. dem Raum, der durch den Sockel 70 geschaffen wird, der durch Rollen 75 (Bein) gegen die Bodenoberfläche schwebt. Die Projektionsvorrichtung 51 ist in der Nähe einer unteren Öffnung der Durchgangsbohrung 50 vorgesehen, die in den unteren Abschirmkörper 13 und den Sockel 70 eindringt. Die Vergrößerungslinse 52 ist auf einer Oberseite des unteren Abschirmkörpers 13 (einer inneren Unterseite des magnetisch abgeschirmten Raumes 4) so angeordnet, dass die Vergrößerungslinse 52 die obere Öffnung des Durchgangslochs 50 abdeckt. Die andere Bestandteile der vierten Ausführungsform sind die gleichen wie die der ersten Ausführungsform. Die vierte Ausführungsform kann auch den gleichen Effekt erzielen wie die erste Ausführungsform. Da die Projektionsvorrichtung 51 auf der Bodenfläche angeordnet werden kann, ragt die Projektionsvorrichtung 51 gemäß der vierten Ausführungsform nicht aus dem magnetisch abgeschirmten Raum 4 nach oben, und der magnetisch abgeschirmte Raum 4 kann kompakt installiert werden.
-
(Fünfte Ausführungsform)
-
9 ist eine schematische Schnittansicht einer fünften Ausführungsform eines magnetisch abgeschirmten Raumes 5 nach der vorliegenden Erfindung. Der magnetisch abgeschirmte Raum 5 beinhaltet einen Rückprojektionsfolie 14, der so angeordnet ist, dass er zwischen einer Innenfläche eines Umfangsabschirmkörpers 12 und einer Innenfläche eines oberen Abschirmkörpers 11 hindurchgeht und sich in dem magnetisch abgeschirmten Raum 5 schräg nach oben und unten erstreckt. Der Rückprojektionsfolie 14 kann in vertikaler Richtung angeordnet werden. Die Rückprojektionsfolie 14 ist eine transparente oder transluzente Folie (oder Platte) und wird bei Bedarf auf einer transparenten nichtmagnetischen Platte wie einer Acrylplatte oder einer Glasplatte befestigt. Die Breite der Rückprojektionsfolie 14 ist vorzugsweise gleich der Breite der einen Innenfläche des Umfangsabschirmkörpers12. Die Vergrößerungslinse 52 ist an einer Position vorgesehen, die näher an der einen Innenfläche liegt als der Fläche, die der einen Innenfläche zugewandte ist. Die Vergrößerungslinse 52 vergrößert und projiziert das Bild von der Projektionsvorrichtung 51 auf den größten Teil der Rückprojektionsfolie 14 von hinten auf die Rückprojektionsfolie 14 (gegenüber einer Person im magnetisch abgeschirmten Raum 5). Die andere Bestandteile der fünften Ausführungsform sind die gleichen wie die der ersten Ausführungsform. Die fünfte Ausführungsform kann auch das Gefühl von Druck oder Angst reduzieren, das die Person im magnetisch abgeschirmten Raum 5 empfindet, wie die erste Ausführungsform.
-
(Sechste Ausführungsform)
-
10 ist eine schematische Schnittansicht einer sechsten Ausführungsform eines magnetisch abgeschirmten Raumes 6 nach der vorliegenden Erfindung. Der magnetisch abgeschirmte Raum 6 basiert auf der Konfiguration der ersten Ausführungsform und kann 3D-Bilder (3D-Bilder) projizieren. Dies wird im Folgenden näher beschrieben.
-
Ein oberer Abschirmkörper11 ist mit den Durchgangslöchern 50R, 50L versehen. Eine Rechts-Augen-Projektionsgerät 51R ist an einer Stelle in der Nähe einer oberen Öffnung des Durchgangslochs 50R installiert. Das Rechts-Augen-Projektionsgerät 51R projiziert das Bild für das rechte Auge. Eine Rechts-Augen-Vergrößerungslinse 52R deckt eine untere Öffnung des Durchgangslochs 50R ab, und die Rechts-Augen-Vergrößerungslinse 52R vergrößert und projiziert das einfallende Bild (Bild für das rechte Auge) von der Rechts-Augen-Projektionsgerät 51R, die das Durchgangsloch 50R passiert, auf eine innere Seitenfläche des magnetisch abgeschirmten Raumes 6.
-
Das Gleiche gilt für ein Bild für das linke Auge, und eine Links-Augen-Proj ektionsvorrichtung 51L ist an einer Position in der Nähe der oberen Öffnung des Durchgangslochs 50L installiert. Das Links-Augen-Projektionsgerät 51L projiziert das Bild für das linke Auge. Eine Links-Augen-Vergrößerungslinse 52L deckt eine untere Öffnung des Durchgangslochs 50L ab, und die Links-Augen-Vergrößerungslinse 52L vergrößert und projiziert das einfallende Bild (Bild für das linke Auge) von dem Links-Augen-Projektionsgerät 51L, die das Durchgangsloch 50L zu der einen inneren Seitenfläche (gleiche innere Seitenfläche wie das Projektionsziel mit der Rechts-Augen-Vergrößerungslinse 52R) des magnetisch abgeschirmten Raumes 6 führt.
-
Die Rechts-Augen-Proj ektionsvorrichtung 51R und die Links-Augen-Projektionsgerät 51L werden in der Richtung senkrecht zur inneren Seitenfläche als Projektionsziel im dargestellten Beispiel (vertikale Side-by-Side-Installation) nebeneinander installiert, aber nebeneinander in der Richtung parallel zur inneren Seitenfläche (Side-by-Side Installation). Die Rechts-Augen-Vergrößerungslinse 52R und die Links-Augen-Vergrößerungslinse 52L polarisieren neben der Vergrößerung auch das Rechts- und das Linksaugenbild in verschiedene Richtungen, und die oben beschriebenen Bilder (Rechts- und Linksbild), die für das rechte bzw. linke Auge polarisiert sind, werden projiziert und auf die eine innere Seitenfläche überlappt.
-
Eine Person im magnetisch abgeschirmten Raum 6 trägt eine so genannte 3D-Brillen (Brillen mit unterschiedlichen Polarisationsrichtungen links und rechts), so dass das rechte Auge das rechte Bild, das linke Auge das linke Bild und beide Augen das 3D-Bild (3D-Bild) sieht. Das Verfahren zur Darstellung eines stereoskopischen Bildes ist nicht auf das Polarisationsverfahren (passives Verfahren) beschränkt. Es kann ein Verfahren (Active-Shutter-Verfahren (Frame-Sequential-Verfahren)) sein, bei dem das rechte und das linke Bild abwechselnd mit hoher Geschwindigkeit von der Rechts-Augen-Projektionsvorrichtung 51R und der Links-Augen-Projektionsvorrichtung 51L projiziert werden, und auf der 3D-Brillenseite werden die linken und rechten Objektive mit hoher Geschwindigkeit synchron mit dem Bild geöffnet und geschlossen, um unterschiedliche Bilder für das rechte und linke Auge anzuzeigen. In diesem Fall können die Rechts-Augen-Vergrößerungslinse 52R und die Links-Augen-Vergrößerungslinse 52L nicht polarisieren, und die 3D-Brille nicht polarisieren.
-
Die anderen Bestandteile der sechsten Ausführungsform sind die gleichen wie die der ersten Ausführungsform. Gemäß der sechsten Ausführungsform, da die Tiefe auch in einem engen geschlossenen Raum spürbar ist, ist es möglich, das Druck- oder Angstgefühl einer Person innerhalb des magnetisch abgeschirmten Raumes 6 weiter zu reduzieren, und die an der ersten Ausführungsform in der zweiten bis fünften Ausführungsform vorgenommenen Änderungen gelten für die sechste Ausführungsform.
-
(Andere Ausführungsformen)
-
In der ersten, zweiten und vierten Ausführungsform kann die Vergrößerungslinse 52 entsprechend jeder der beiden oder mehreren inneren Seitenflächen des magnetisch abgeschirmten Raumes vorgesehen werden. In diesem Fall wird bei Verwendung der gleichen Anzahl von Projektionsgeräten 51 wie bei der Vergrößerungslinse 52 der Projektionsbereich mehr als doppelt erweitert und der Effekt der Verringerung des Druck- oder Angstgefühls verstärkt. Insbesondere, wenn die Vergrößerungslinse 52 (insgesamt vier) entsprechend jeder der vier (allen) inneren Seitenflächen des magnetisch abgeschirmten Raumes vorgesehen ist, wird das Bild auf die inneren Seitenflächen des magnetisch abgeschirmten Raumes über den gesamten Umfang der vier Richtungen aufgebracht. So kann eine Person im Inneren das Bild von beiden Seiten sehen, und der Effekt der Verringerung des Druck- oder Angstgefühls ist bemerkenswert. Das Gleiche gilt für die sechste Ausführungsform.
-
Obwohl die Erfindung in ihren bevorzugten Ausführungsformen beschrieben wurde, ist es für eine Person mit gewöhnlichen Kenntnissen in der Technik zu verstehen, dass von jedem Bestandteil und Prozess der Ausführungsformen Abweichungen vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der folgenden Ansprüche abzuweichen. Abweichungen von der Erfindung werden im Folgenden beschrieben.
-
Das Erscheinungsbild des magnetisch abgeschirmten Raumes der vorliegenden Erfindung beschränkt sich nicht nur auf eine rechteckige Quaderform, sondern kann auch eine andere Form wie eine zylindrische Form sein. Die Tür 20 ist nicht auf einen Drehtyp beschränkt und kann ein Schiebetyp sein, solange die Öffnung des Innenraums geöffnet und geschlossen werden kann.
-
Bezugszeichenliste
-
1-6 magnetisch abgeschirmter Raum, 11 oberer Abschirmkörper, 12 Umfangsabschirmkörper, 13 ein unterer Abschirmkörper, 14 Rückprojektionsfolie, 50, 50R, 50L Durchgangsloch, 51 Projektionsvorrichtung, 51R Rechts-Augen-Projektionsvorrichtung, 51L Links-Augen-Projektionsvorrichtung, 52 Vergrößerungslinse, 52R Rechts-Augen-Vergrößerungslinse, 52L Links-Augen-Vergrößerungslinse, 70 Sockel, 75 Rolle (Bein)