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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Einige elektronische Kommunikationsgeräte, wie zum Beispiel Mobiltelefone und Zwei-Wege-Funkgeräte, bieten Push-to-Talk-Funktionalität. Push-to-Talk ist ein Verfahren zur Übertragung von Audiokommunikationen über einen Halbduplex-Kommunikationskanal. Einige elektronische Kommunikationsgeräte beinhalten einen mechanischen Eingabemechanismus, um das Kommunikationsgerät in den Sendemodus und den Empfangsmodus zu versetzen. Einige Netzwerke, die eine Push-to-Talk-Kommunikation ermöglichen, implementieren eine Rufhängezeit („call hang time“, das heißt, die Zeitspanne nachdem eine Push-to-Talk-Übertragung endete, während der der Push-to-Talk-Kanal für eine weitere Übertragung von Audiokommunikationen reserviert ist). In solchen Netzwerken kann der Ablauf der Rufhängezeit durch einen Audiohinweis, wie beispielsweise ein Piepton, angezeigt werden. Als eine Alternative oder zusätzlich zu den mechanischen Eingabemechanismen kann ein elektronisches Kommunikationsgerät eine grafische Benutzerschnittstelle erzeugen und anzeigen, die „Soft-“ Push-to-Talk-Tasten auf einem Touchscreen beinhaltet. Die grafische Benutzerschnittstelle kann das Bedürfnis für mechanische Eingabemechanismen und die entsprechenden Rufhängezeitanzeiger („call hang time indicators“) eliminieren. Aus der US 2015 / 0 257 177 A1 ist bereits das Anzeigen einer Haltezeitspanne vorbekannt, für die ein an einem PTT-Ruf beteiligtes Gerät Senderechte noch nach einem Loslassen der PTT-Taste beansprucht.
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KURZE BESCHREIBUNG DER VERSCHIEDENEN ANSICHTEN DER ZEICHNUNGEN
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Die beigefügten Figuren, bei denen sich gleiche Bezugszahlen auf identische oder funktional ähnliche Elemente in den einzelnen Ansichten beziehen, sind zusammen mit der folgenden detaillierten Beschreibung einbezogen in die Beschreibung und bilden einen Teil derselben und dienen zum weiteren Veranschaulichen von Ausführungsformen und Konzepten, die die beanspruchte Erfindung beinhalten und erklären verschiedene Prinzipien und Vorteile dieser Ausführungsformen.
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1 ist eine schematische Darstellung eines Kommunikationssystems, das ein elektronisches Kommunikationsgerät beinhaltet, gemäß einigen Ausführungsformen.
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2 ist eine schematische Darstellung des elektronischen Kommunikationsgeräts aus dem System von 1, gemäß einigen Ausführungsformen.
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3 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Steuern eines elektronischen Kommunikationsgeräts, gemäß einigen Ausführungsformen.
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4 ist eine grafische Benutzerschnittstelle für das tragbare elektronische Gerät von 2, gemäß einigen Ausführungsformen.
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5, 6 und 7 veranschaulichen einen Rufhängezeitanzeiger für die grafische Benutzerschnittstelle von 4, gemäß einigen Ausführungsformen.
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8 ist eine grafische Benutzerschnittstelle für das tragbare elektronische Gerät von 2, gemäß einigen Ausführungsformen.
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9 und 10 veranschaulichen die Rufhängezeitanzeiger für die grafische Benutzerschnittstelle von 4, gemäß einigen Ausführungsformen.
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11, 12 und 13 veranschaulichen eine dynamische Push-to-Talk-Taste für die grafische Benutzerschnittstelle von 4, gemäß einigen Ausführungsformen.
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Fachleute werden erkennen, dass Elemente in den Figuren zum Zwecke der Einfachheit und Klarheit veranschaulicht sind und nicht notwendigerweise maßstabsgetreu gezeichnet sind. Zum Beispiel können die Abmessungen einiger der Elemente in den Figuren im Vergleich zu anderen Elementen übertrieben sein, um dabei zu helfen, das Verständnis von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zu verbessern.
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Die Vorrichtungs- und Verfahrenskomponenten wurden dort, wo es angemessen erscheint, durch konventionelle Symbole in den Zeichnungen dargestellt, wobei nur jene spezifischen Einzelheiten gezeigt werden, die für ein Verständnis der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wesentlich sind, um so die Offenbarung nicht mit Einzelheiten zu verschleiern, die für jene Durchschnittsfachleute ohne weiteres erkennbar sind, die den Vorteil dieser Beschreibung genießen.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die hierin präsentierten Ausführungsformen sehen, unter anderem, einen Rufhängezeitanzeiger für eine grafische Benutzerschnittstelle eines elektronischen Kommunikationsgeräts vor.
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Eine beispielhafte Ausführungsform stellt ein elektronisches Kommunikationsgerät bereit. Das Gerät beinhaltet einen Transceiver, ein Touchscreendisplay und einen elektronischen Prozessor, der elektrisch mit dem Transceiver und dem Touchscreendisplay gekoppelt ist. Der elektronische Prozessor ist eingerichtet, um eine grafische Benutzerschnittstelle mit einer „Soft“-Push-to-Talk-Taste und einem Rufhängezeitanzeiger zu erzeugen. In einem Beispiel zeigt der Rufhängezeitanzeiger eine Rufhängezeit visuell in der Nähe der Soft-Push-to-Talk-Taste optisch an oder präsentiert sie dort. Der elektronische Prozessor ist auch eingerichtet, um die grafische Benutzerschnittstelle auf dem Touchscreendisplay anzuzeigen. Der elektronische Prozessor ist eingerichtet, um, von dem Touchscreendisplay, eine erste Eingabe zu empfangen, die die Soft-Push-to-Talk-Taste auswählt. Der elektronische Prozessor ist auch eingerichtet, um als Reaktion auf das Empfangen der ersten Eingabe einen Push-to-Talk-Kanal über den Transceiver zu etablieren.
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Eine weitere beispielhafte Ausführungsform stellt ein Verfahren zum Steuern einer elektronischen Kommunikationsvorrichtung bereit, die einen Transceiver, ein Touchscreendisplay und einen elektronischen Prozessor beinhaltet. Das Verfahren beinhaltet das Erzeugen, mit dem elektronischen Prozessor, einer grafischen Benutzerschnittstelle, die eine Soft-Push-to-Talk-Taste und einen Rufhängezeitanzeiger beinhaltet, der in der Nähe der Soft-Push-to-Talk-Taste eine Rufhängezeit visuell angibt. Das Verfahren beinhaltet das Anzeigen der grafischen Benutzerschnittstelle auf dem Touchscreendisplay. Das Verfahren beinhaltet das Empfangen, von dem Touchscreendisplay, einer ersten Eingabe, die die Soft-Push-to-Talk-Taste auswählt. Das Verfahren beinhaltet, als Reaktion auf das Empfangen der ersten Eingabe, das Etablieren eines Push-to-Talk-Kanals über den Transceiver.
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Zur Vereinfachung der Beschreibung sind einige oder alle der hierin vorgestellten Beispielsysteme mit einem einzigen Exemplar aller seiner Komponenten veranschaulicht. Einige Beispiele beschreiben oder veranschaulichen möglicherweise nicht alle Komponenten der Systeme. Andere beispielhafte Ausführungsformen können mehr oder weniger der einzelnen Komponenten beinhalten, einige Komponenten kombinieren oder zusätzliche oder alternative Komponenten beinhalten.
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1 ist eine schematische Darstellung eines Kommunikationssystems 100. In dem dargestellten Beispiel beinhaltet das Kommunikationssystem 100 ein elektronisches Kommunikationsgerät 102, ein zweites elektronisches Kommunikationsgerät 104, ein drittes elektronisches Kommunikationsgerät 106, ein Netzwerk 108 und einen Netzwerkcontroller 110. Das elektronische Kommunikationsgerät 102, das zweite elektronische Kommunikationsgerät 104 und das dritte elektronische Kommunikationsgerät 106 sind über das Netzwerk 108 kommunikativ gekoppelt. Das Netzwerk 108 ist ein Kommunikationsnetzwerk, das drahtlose und drahtgebundene Verbindungen beinhaltet. Das Netzwerk 108 kann mit einem mobilen Landfunk (LMR) -Netzwerk, einem Mobilfunknetzwerk (zum Beispiel einem Long-Term-Evolution (LTE) -Netzwerk) oder einer Kombination aus beidem realisiert werden. Die hierin enthaltenen und beschriebenen Konzepte und Techniken können jedoch mit Netzwerken verwendet werden, die andere Protokolle verwenden, zum Beispiel Global-System-for-Mobile-Communications (oder Groupe-Special-Mobile (GSM)) -Netzwerke, Code-Division-Multiple-Access (CDMA) -Netzwerke, Evolution-Data-Optimized (EV-DO) -Netzwerke, Enhanced-Data-Rates-for-GSM-Evolutions (EDGE) -Netzwerke, 3G-Netzwerke, 4G-Netzwerke, Kombinationen oder Derivate davon und andere geeignete Netzwerke, einschließlich in Zukunft entwickelte Netzwerke. Wie im Folgenden ausführlich beschrieben, senden und empfangen das elektronische Kommunikationsgerät 102, das zweite elektronische Kommunikationsgerät 104 und das dritte elektronische Kommunikationsgerät 106 Sprache und andere Kommunikationstypen über das Netzwerk 108. In einigen Ausführungsformen erfolgt die Kommunikation mit anderen externen Geräten (nicht dargestellt) über das Netzwerk 108.
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Das elektronische Kommunikationsgerät 102, das zweite elektronische Kommunikationsgerät 104 und das dritte elektronische Kommunikationsgerät 106 kommunizieren miteinander unter Verwendung, unter anderen Modi, von Push-to-Talk-Halbduplex-Sprachkom munikationen.
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Das elektronische Kommunikationsgerät 102, das im Folgenden insbesondere in Bezug auf 2 beschrieben ist, ist ein drahtloses Kommunikationsgerät, das Hard- und Software beinhaltet, die es ihm ermöglicht, über das Netzwerk 108 zu kommunizieren. Wie im Folgenden detailliert beschrieben, beinhaltet das elektronische Kommunikationsgerät 102 ein Touchscreendisplay, das eine grafische Benutzerschnittstelle 114 anzeigt, die eine Soft-Push-to-Talk-Taste 116 beinhaltet.
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Das zweite elektronische Kommunikationsgerät 104 und das dritte elektronische Kommunikationsgerät 106 sind eingerichtet wie das elektronische Kommunikationsgerät 102 und arbeiten wie dieses und beinhalten ein Netzwerkmodem oder Komponenten (wie beispielsweise Verstärker, Antenne und dergleichen), um drahtlose Netzwerkkommunikationen, einschließlich Push-to-Talk-Kommunikation, über das Netzwerk 108 zu ermöglichen.
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Der Netzwerkcontroller 110 beinhaltet ein oder mehrere Computersysteme, die zum Steuern des Betriebs des Netzwerks 108 geeignet sind. In einigen Ausführungsformen ist der Netzwerkcontroller in der Lage, das elektronische Kommunikationsgerät 102, das zweite elektronische Kommunikationsgerät 104 und das dritte elektronische Kommunikationsgerät 106 oder Kombinationen davon mit einer oder mehreren Gesprächsgruppen zu assoziieren und Kommunikationen dazwischen zu erleichtern. Beispielsweise kann der Netzwerkcontroller 110 nach dem Empfangen einer Anforderung von einem der Kommunikationsgeräte Push-to-Talk-Kanäle zwischen zwei oder mehr Kommunikationsgeräten basierend auf Gesprächsgruppenkennungen, Gerätekennungen oder beidem etablieren. In einigen Ausführungsformen erfolgen Push-to-Talk-Kommunikationen zwischen den Kommunikationsgeräten ohne die Beteiligung des Netzwerkcontrollers 110.
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2 ist eine schematische Darstellung eines Beispiels des elektronischen Kommunikationsgeräts 102. In der dargestellten Ausführungsform beinhaltet das elektronische Kommunikationsgerät 102 einen elektronischen Prozessor 205, einen Speicher 210, eine Ein-/Ausgabeschnittstelle 215, einen Basisbandprozessor 220, einen Transceiver 225, eine Antenne 230 und das Touchscreendisplay 112. Die dargestellten Komponenten sind zusammen mit anderen verschiedenen Modulen und Komponenten durch oder über einen oder mehrere Steuerungs- oder Datenbusse miteinander gekoppelt, die eine Kommunikation zwischen ihnen ermöglichen. Die Verwendung von Steuerungs- und Datenbussen für die Verschaltung zwischen und den Informationsaustausch unter den verschiedenen Modulen und Komponenten wäre für einen Fachmann im Hinblick auf die hierin bereitgestellte Beschreibung ersichtlich.
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Der elektronische Prozessor 205 erhält und liefert Information (zum Beispiel aus dem Speicher 210 und/oder der Ein-/Ausgabeschnittstelle 215) und verarbeitet die Information durch das Ausführen eines oder mehrerer Softwarebefehle oder Module, die beispielsweise in einem Direktzugriffsspeicher („RAM“) -Bereich des Speichers 210 oder einem Nur-Lese-Speicher („ROM“) des Speichers 210 oder einem anderen nichtflüchtigen computerlesbaren Medium (nicht dargestellt) gespeichert sein können. Die Software kann Firmware, eine oder mehrere Anwendungen, Programmdaten, Filter, Regeln, ein oder mehrere Programmmodule und andere ausführbare Anweisungen beinhalten. Der elektronische Prozessor 205 ist eingerichtet, um, unter anderem, Software betreffend die hierin beschriebenen Steuerungsprozesse und -verfahren aus dem Speicher 210 abzurufen und auszuführen.
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Der Speicher 210 kann eine oder mehrere nicht flüchtige computerlesbare Medien beinhalten und beinhaltet einen Programmspeicherbereich und einen Datenspeicherbereich. Der Programmspeicherbereich und der Datenspeicherbereich können, wie hierin beschrieben, Kombinationen verschiedener Speichertypen beinhalten. In der dargestellten Ausführungsform speichert der Speicher 210, unter anderem, Daten und Anweisungen zum Erzeugen der grafischen Benutzerschnittstelle (GUI) 114 und der Soft-Push-to-Talk-Taste (PTT) 116 (nachfolgend ausführlich beschrieben).
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Die Ein-/Ausgabeschnittstelle 215 ist eingerichtet, um eine Eingabe zu empfangen und eine Ausgabe für Peripheriegeräte bereitzustellen. Die Ein-/Ausgabeschnittstelle 215 erhält Information und Signale von und stellt Information und Signale für (beispielsweise über eine oder mehrere drahtgebundene und/oder drahtlose Verbindungen) Geräte innerhalb und außerhalb des elektronischen Kommunikationsgeräts 102 bereit.
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Der elektronische Prozessor 205 ist eingerichtet, um den Basisbandprozessor 220 und den Transceiver 225 zum Senden und Empfangen von Sprache und anderen Daten zu und von dem elektronischen Kommunikationsgerät 102 zu steuern. Der Basisbandprozessor 220 kodiert und dekodiert digitale Daten, die vom Transceiver 225 gesendet und empfangen werden, einschließlich Push-to-Talk-Audiokommunikationen. Der Transceiver 225 sendet und empfängt Funksignale zu und von verschiedenen drahtlosen Kommunikationsnetzwerken (zum Beispiel dem Netzwerk 108) unter Verwendung der Antenne 230. Der elektronische Prozessor 205, der Basisbandprozessor 220 und der Transceiver 225 können verschiedene digitale und analoge Komponenten beinhalten, die hierin zur Kürze nicht beschrieben sind und die in Hardware, Software oder einer Kombination aus beidem implementiert werden können. Einige Ausführungsformen beinhalten getrennte Sende- und Empfangskomponenten, zum Beispiel einen Sender und einen Empfänger anstelle eines kombinierten Transceivers 225.
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Das elektronische Kommunikationsgerät 102 implementiert die vom elektronischen Prozessor 205 erzeugte grafische Benutzerschnittstelle 114 aus Anweisungen und Daten, die im Speicher 210 gespeichert und auf dem Touchscreendisplay 112 dargestellt werden. Das Touchscreendisplay 112 ist ein geeignetes berührungsempfindliches Schnittstellendisplay, wie beispielsweise ein Flüssigkristalldisplay (LCD) -Touchscreen oder ein organischer Leuchtdioden (OLED) -Touchscreen. Das Touchscreendisplay 112 zeigt eine Ausgabe an und empfängt eine Benutzereingabe unter Verwendung eines erfassten physischen Kontakts (zum Beispiel über eine erfasste Kapazität oder einen erfassten Widerstand). Die grafische Benutzerschnittstelle 114 wird im Folgenden unter Bezug auf die 3 bis 13 ausführlich beschrieben.
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In einigen Ausführungsformen ist das elektronische Kommunikationsgerät 102 ein Smartphone. In anderen Ausführungsformen kann das elektronische Kommunikationsgerät 102 ein Tablet-Computer, eine intelligente Uhr, ein tragbares Funkgerät, eine Kombination aus dem Vorstehenden oder ein anderes tragbares oder mobiles elektronisches Gerät sein, das Soft- und Hardware enthält, die es ihm ermöglicht, wie hierin beschrieben zu arbeiten.
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Wie oben bereits erwähnt, sind in einigen Ausführungsformen das zweite elektronische Kommunikationsgerät 104 und das dritte elektronische Kommunikationsgerät 106 eingerichtet wie das elektronische Kommunikationsgerät 102 und arbeiten in ähnlicher Weise und können ähnliche Komponenten beinhalten, wie vorstehend in Bezug auf 2 beschrieben.
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3 veranschaulicht ein beispielhaftes Verfahren 300 zum Steuern des elektronischen Kommunikationsgeräts 102. Das Verfahren 300 wird in Bezug auf die 4 bis 13 beschrieben, die Ausführungsformen der grafischen Benutzerschnittstelle 114 und der Soft-Push-to-Talk-Taste 116 veranschaulichen, die auf dem Touchscreendisplay 112 des elektronischen Kommunikationsgeräts 102 angezeigt werden. Das Verfahren 300 wird als von dem elektronischen Kommunikationsgerät 102 und insbesondere dem elektronischen Prozessor 205 ausgeführt beschrieben. Das Verfahren 300 wird in Form von einer einzigen Soft-Push-to-Talk-Taste 116 beschrieben. Die hierin beschriebenen Verfahren sind jedoch auf eine oder mehrere Soft-Push-to-Talk-Tasten in einer einzigen grafischen Benutzerschnittstelle anwendbar und können auf oder mit mehreren elektronischen Prozessoren implementiert werden.
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Bei Block 302 erzeugt der elektronische Prozessor 205 die grafische Benutzerschnittstelle 114, die es einem Benutzer ermöglicht, über das Touchscreendisplay 112 mit dem elektronischen Kommunikationsgerät 102 zu interagieren. In einigen Ausführungsformen kann der elektronische Prozessor 205 Anweisungen aus dem Speicher 210 abrufen und ausführen, um die grafische Benutzerschnittstelle 114 auf dem Touchscreendisplay 112 (Block 304) zu erzeugen und anzuzeigen. Wie in 4 dargestellt, beinhaltet die grafische Benutzerschnittstelle 114 die Soft-Push-to-Talk-Taste 116. Die Soft-Push-to-Talk-Taste 116 kann von einem Benutzer des elektronischen Kommunikationsgeräts 102 verwendet werden, um Push-to-Talk-Kommunikationen zu steuern. Push-to-Talk-Kommunikation kann zwischen einer Einzelperson und einer anderen Einzelperson oder zwischen einer Einzelperson und einer Gruppe von Einzelpersonen (zum Beispiel über eine Gesprächsgruppe) erfolgen.
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Die Soft-Push-to-Talk-Taste 116 bewirkt, wenn sie ausgewählt wird (zum Beispiel durch Berühren oder Drücken der Soft-Push-to-Talk-Taste 116 auf dem Touchscreendisplay 112 durch einen Benutzer), dass der elektronische Prozessor 205 einen Push-to-Talk-Kommunikationskanal über den Transceiver 225 etabliert. Die Auswahl der Soft-Push-to-Talk-Taste 116 bewirkt auch ein Übertragen einer Audiokommunikation von dem elektronischen Kommunikationsgerät 102 zu einem oder mehreren anderen Geräten (beispielsweise dem zweiten elektronischen Kommunikationsgerät 104 und dem dritten elektronischen Kommunikationsgerät 106). Wenn die Soft-Push-to-Talk-Taste 116 nicht ausgewählt wird (zum Beispiel durch das Entfernen der Berührung oder des Drückens der Soft-Push-to-Talk-Taste 116 oder dem Ausführen einer anderen Geste auf dem Touchscreendisplay 112 durch einen Benutzer), wird der Transceiver 225 in einen Empfangsmodus versetzt, um eine Antwort auf die Audiokommunikation zu empfangen. In einigen Ausführungsformen können, wie in 4 veranschaulicht, Soft-Push-to-Talk-Tasten das Ziel des bei Auswahl der Tasten aktivierten Push-to-Talk-Kanals visuell anzeigen. Beispielsweise stellt die Soft-Push-to-Talk-Taste 116 einen einzelnen Benutzer dar. Das Auswählen der Soft-Push-to-Talk-Taste 116 etabliert einen Push-to-Talk-Kanal mit einem Gerät dieses Benutzers. In einem weiteren Beispiel stellt die Soft-Push-to-Talk-Taste 402 eine Gruppe von Benutzern dar. Das Auswählen der Soft-Push-to-Talk-Taste 402 etabliert einen Push-to-Talk-Kanal mit den Geräten dieser Benutzer (zum Beispiel mit einer Gesprächsgruppe, die den Benutzer des elektronischen Kommunikationsgeräts 102 und die auf der Soft-Push-to-Talk-Taste 402 dargestellten Benutzer beinhaltet).
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Wie in 5 dargestellt, beinhaltet die grafische Benutzerschnittstelle 114 auch einen Rufhängezeitanzeiger 502 in der Nähe der Soft-Push-to-Talk-Taste 116. Wie bereits erwähnt, können in einigen Ausführungsformen Push-to-Talk-Kommunikationen von dem Netzwerkcontroller 110 koordiniert werden. Beispielsweise kann der Netzwerkcontroller 110 nach dem Empfangen einer Anforderung von dem elektronischen Kommunikationsgerät 102 einen Push-to-Talk-Kommunikationskanal zur Verwendung durch den Transceiver 225 etablieren. Eine Rufhängezeit ist eine Zeitspanne (nachdem eine Push-to-Talk-Übertragung geendet hat), während der der Push-to-Talk-Kanal dem Transceiver 225 zur Übertragung von Audiokommunikationen verfügbar bleibt. Wenn beispielsweise ein Push-to-Talk-Kanal eingerichtet ist für Kommunikationen zwischen Mitgliedern einer Gesprächsgruppe, reserviert die Rufhängezeit den Kanal für Mitglieder der Gesprächsgruppe für eine Zeit nach jeder Übertragung. Dies verhindert, dass Nicht-Gesprächsgruppenbenutzer die Gesprächsgruppenbenutzer unterbrechen und erzeugt eine reibungslosere Unterhaltung.
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Der Rufhängezeitanzeiger 502 zeigt visuell die Rufhängezeit an. In einigen Ausführungsformen wird der Rufhängezeitanzeiger 502 vom elektronischen Prozessor 205 erzeugt, aber erst angezeigt, wenn eine Push-to-Talk-Übertragung beendet ist und eine nachfolgende Rufhängezeitspanne begonnen hat. In anderen Ausführungsformen wird der Rufhängezeitanzeiger 502 kontinuierlich angezeigt und ändert die Form, um zu zeigen, dass eine Rufhängezeit aktiv ist. Wie beispielsweise in 5 dargestellt, kann der Rufhängezeitanzeiger 502 ein Umriss oder ein Ring um die Soft-Push-to-Talk-Taste 116 sein. In einigen Ausführungsformen kann der Umriss nicht erscheinen, bis eine Push-to-Talk-Übertragung beendet ist. In anderen Ausführungsformen kann der Umriss in einer Farbe oder einem Muster erscheinen, um anzuzeigen, dass eine Rufhängezeit für Push-to-Talk-Übertragungen möglich ist, und in einer anderen Farbe oder einem anderen Muster, um anzuzeigen, dass eine Rufhängezeitspanne aktiv ist.
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In einer weiteren Ausführungsform, die in 6 dargestellt ist, beinhaltet der Rufhängezeitanzeiger eine numerische Darstellung der Rufhängezeit (zum Beispiel mindestens eine Ziffer, die der Soft-Push-to-Talk-Taste 116 überlagert ist), die die Dauer der Rufhängezeitspanne angibt. In einigen Ausführungsformen kann die mindestens eine Ziffer in der Nähe der Soft-Push-to-Talk-Taste 116 sein, (zum Beispiel nahe der oberen, unteren oder seitlichen Flächen der Taste) anstatt überlagert angeordnet zu sein.
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In einigen Ausführungsformen kann der Rufhängezeitanzeiger 502 eine Charakteristik der Soft-Push-to-Talk-Taste 116 selbst sein. Wie in 7 dargestellt, kann beispielsweise die Größe der Soft-Push-to-Talk-Taste 116 zum Anzeigen der Rufhängezeit verwendet werden. Beispielsweise kann die Soft-Push-to-Talk-Taste 116 größer sein als andere Soft-Push-to-Talk-Tasten in der grafischen Benutzerschnittstelle 114. In einer anderen Ausführungsform können die Farben der Soft-Push-to-Talk-Taste 116 geändert werden, um eine Rufhängezeit anzuzeigen. Beispielsweise kann die Taste als Negativ dargestellt werden, oder eine Farbe (zum Beispiel in Form eines Leuchtens, eines Schattens oder eines Farbtons) kann auf die Taste angewendet werden.
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Um zu 3 zurückzukehren, bei Block 306 erhält der elektronische Prozessor 205 von dem Touchscreendisplay 112 eine erste Eingabe 802, die die Soft-Push-to-Talk-Taste 116 wählt (siehe 8). Wie dargestellt ist die erste Eingabe 802 eine Ein-Finger-Berührungs (oder Tipp) -Eingabe. In anderen Ausführungsformen kann die erste Eingabe 802 (und andere hierin beschriebene Eingaben) eine lange Ein-Finger-Berührungseingabe, eine Ein-Finger-Druckeingabe, eine Zwei-Finger-Berührungseingabe, eine Zwei-Finger-Druckeingabe oder eine andere geeignete gesten basierte Eingabe sein.
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Bei Block 308 etabliert der elektronische Prozessor 205 als Reaktion auf das Empfangen der ersten Eingabe 802 einen Push-to-Talk-Kanal über den Transceiver 225. Wie bereits erwähnt, etabliert der elektronische Prozessor 205 in einigen Ausführungsformen den Push-to-Talk-Kanal über den Netzwerkcontroller 110. Während die Soft-Push-to-Talk-Taste ausgewählt ist, werden die Audiokommunikationen von dem elektronischen Kommunikationsgerät 102 durch den Transceiver 225 über den Push-to-Talk-Kanal an ein oder mehrere Geräte unter Verwendung des Push-to-Talk-Kanals übertragen (zum Beispiel das zweite elektronische Kommunikationsgerät 104 und das dritte elektronische Kommunikationsgerät 106).
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Bei Block 310 empfängt der elektronische Prozessor 205 von dem Touchscreendisplay 112 eine zweite Eingabe, die die Soft-Push-to-Talk-Taste 116 abwählt. In einigen Ausführungsformen kann die zweite Eingabe das Ende der ersten Eingabe 802 sein (zum Beispiel endet eine lange Ein-Finger-Berührung, wenn der Benutzer das Übertragen von Audiokommunikationen beenden möchte). In anderen Ausführungsformen kann die zweite Eingabe eine andere Geste sein (zum Beispiel eine zweite Berührung oder ein zweiter Druck, der auf der Soft-Push-to-Talk-Taste 116 oder woanders auf dem Touchscreendisplay 112 erkannt wird). Unabhängig von der Art der Eingabe ist der elektronische Prozessor 205 eingerichtet, um die zweite Eingabe als Aufforderung zu interpretieren, die Push-to-Talk-Übertragung auf dem Push-to-Talk-Kanal, der durch Auswahl der Soft-Push-to-Talk-Taste 116 hergestellt wurde, einzustellen.
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Bei Block 312 setzt der elektronische Prozessor 205 als Reaktion auf das Empfangen der zweiten Eingabe einen Countdown-Timer für die Rufhängezeit. Die Rufhängezeit ist vorbestimmt und kann für jeden Push-to-Talk-Kanal unterschiedlich sein. Die Rufhängezeit(en) können im Speicher 210 gespeichert sein, von dem Netzwerkcontroller 110 empfangen werden oder beides. Der elektronische Prozessor 205 verwendet den Countdown-Timer, um die verbleibende Rufhängezeit zu verfolgen, bevor der Push-to-Talk-Kanal für den Transceiver 225 nicht mehr verfügbar ist. Wenn die Rufhängezeit abgelaufen ist (der Countdown-Timer erreicht Null), muss der elektronische Prozessor 205 den Push-to-Talk-Kanal vor dem Übertragen von Audiokommunikationen neu etablieren.
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Bei Block 314 ändert der elektronische Prozessor 205 die Anzeige der Rufhängezeit 502 basierend auf einem Wert des Countdown-Timers visuell. Das visuelle Ändern des Rufhängezeitanzeigers 502 gibt einem Benutzer des elektronischen Kommunikationsgeräts 102 die verbleibende Rufhängezeit an. In einigen Ausführungsformen, beispielsweise wenn der Rufhängezeitanzeiger 502 ein Umriss der Soft-Push-to-Talk-Taste 116 ist, passt der elektronische Prozessor 205 basierend auf dem Wert des Countdown-Timers wenigstens eines von einer Größe und eine Farbe des Umriss an. Wie beispielsweise in 9 dargestellt, ist der Rufhängezeitanzeiger 502 ein kreisförmiger Fortschrittsanzeigebalken, der die Soft-Push-to-Talk-Taste 116 umgibt. Der ganze Rufhängezeitanzeiger 502 repräsentiert die gesamte Rufhängezeit für den etablierten Push-to-Talk-Kanal. Der Rufhängezeitanzeiger 502 wird basierend auf dem Wert des Countdown-Timers (das heißt wie viel Rufhängezeit verbleibt) angepasst (das heißt aktualisiert). In der veranschaulichten Ausführungsform wird der Rufhängezeitanzeiger 502 angepasst, durch das Verringern des Fortschrittsbalkens proportional zum aktuellen Wert des Countdown-Timers, wodurch die verbleibende Rufhängezeit angezeigt wird. In einigen Ausführungsformen kann der Rufhängezeitanzeiger 502 seine Form ändern, um die verbleibende Rufhängezeit anzuzeigen. Beispielsweise kann die Breite oder eine andere visuelle Charakteristik der Kontur angepasst werden. In einigen Ausführungsformen kann die verbleibende Rufhängezeit auch farblich angezeigt werden. Beispielsweise kann der Rufhängezeitanzeiger 502 in verschiedenen Farben angezeigt werden, angebend, dass ein Prozentsatz der Rufhängezeit verbleibt (beispielsweise kann grün anzeigen, dass mehr als 50 % verbleiben, gelb kann anzeigen, dass mehr als 25 % verbleiben, und rot kann anzeigen, dass weniger als 25 % verbleiben). In einigen Ausführungsformen beinhaltet der Rufhängezeitanzeiger 502 ein leuchtendes und/oder blinkendes oder pulsierendes Licht, um die verbleibende Rufhängezeit anzuzeigen. Beispielsweise kann ein farbiges Glühen die Kontur umgeben und mit einer Frequenz pulsieren, die die Dauer des Countdown-Timers angibt.
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In einer weiteren Ausführungsform ändert der elektronische Prozessor 205 den Rufhängezeitanzeiger 502 basierend auf einem Wert der Countdown-Zeit visuell, indem er die mindestens eine Ziffer basierend auf dem Wert des Countdown-Timers anpasst. Wie in 10 dargestellt, zeigt der Rufhängezeitanzeiger 502 2,3 Sekunden an, während er anfänglich 3,0 Sekunden anzeigt (siehe 6). In solchen Ausführungsformen gibt der Rufhängezeitanzeiger 502 die tatsächlich verbleibende Rufhängezeit (zum Beispiel in Sekunden, Millisekunden oder einer anderen geeigneten Zeiteinheit) visuell an, anstatt die Rufhängezeit symbolisch anzuzeigen.
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In einer weiteren Ausführungsform verändert der elektronische Prozessor 205 den Rufhängezeitanzeiger 502 basierend auf einem Wert der Countdown-Zeit visuell, durch das Anpassen einer Farbe der Soft-Push-to-Talk-Taste 116 basierend auf dem Wert des Countdown-Timers. Beispielsweise kann in Ausführungsformen, in denen die Rufhängezeit durch das Anwenden einer Farbe auf die Soft-Push-to-Talk-Taste 116 angezeigt wird, die Farbe von einem dunklen zu einem helleren Farbton übergehen, um das Verkürzen der Rufhängezeit anzuzeigen. In einem weiteren Beispiel kann eine Farbe der Soft-Push-to-Talk-Taste 116 variiert und geändert werden, wie vorstehend in Bezug auf 9 beschrieben.
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In einer weiteren Ausführungsform ändert der elektronische Prozessor 205 den Rufhängezeitanzeiger 502 basierend auf einem Wert der Countdown-Zeit visuell, durch das Anpassen eine Größe der Soft-Push-to-Talk-Taste 116 basierend auf dem Wert des Countdown-Timers. Beispielsweise kann der elektronische Prozessor 205 die Größe der Soft-Push-to-Talk-Taste 116 basierend auf dem Wert des Countdown-Timers auf eine vorgegebene maximale Größe erhöhen. Beispielsweise kann der elektronische Prozessor 205 die Größe der Soft-Push-to-Talk-Taste 116 auf das vorbestimmte Maximum einstellen, um anzuzeigen, dass die Rufhängezeit gerade begonnen hat, und die Größe der Soft-Push-to-Talk-Taste 116 im Verhältnis zum Wert des Countdown-Timers verringern, bis die Soft-Push-to-Talk-Taste 116 in ihrer Standardgröße angezeigt wird, wenn der Countdown-Timer Null erreicht.
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In einigen Ausführungsformen erzeugt der elektronische Prozessor 205 die Soft-Push-to-Talk-Taste 116 mit einer angezeigten Größe, die auf einer Push-to-Talk-Auswahlfrequenz für die Soft-Push-to-Talk-Taste 116 basiert. Die Push-to-Talk-Auswahlfrequenz ist ein Maß dafür, wie oft eine Soft-Push-to-Talk-Taste in einem bestimmten Zeitraum (zum Beispiel den letzten fünf Minuten) ausgewählt wurde (das heißt zum Einleiten von Push-to-Talk-Kommunikationen). Wie beispielsweise in 11 dargestellt, werden die Soft-Push-to-Talk-Taste 1102, die Soft-Push-to-Talk-Taste 1104 und die Soft-Push-to-Talk-Taste 1106 jeweils in kleiner, mittlerer und großer Größe angezeigt. Dies kann angeben, dass die Soft-Push-to-Talk-Taste 1106 im Vergleich zu den anderen Soft-Push-to-Talk-Tasten häufiger verwendet wurde, dass die Soft-Push-to-Talk-Taste 1102 am seltensten verwendet wurde und dass die Soft-Push-to-Talk-Taste 1104 mit einer Frequenz zwischen den beiden anderen verwendet wurde. In solchen Ausführungsformen kann die vorbestimmte maximale Größe, die zum Anzeigen der Rufhängezeit für eine bestimmte Push-to-Talk-Taste verwendet wird, größer sein als die angezeigte Größe der Push-to-Talk-Taste, um die Rufhängezeit deutlicher anzuzeigen.
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In einigen Ausführungsformen ändert der elektronische Prozessor 205 sowohl die Größe als auch die Farbe der Soft-Push-to-Talk-Taste 116 basierend auf dem Countdown-Timer.
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Wenn während der Rufhängezeit eine Push-to-Talk-Übertragung gemacht wird, wird die Rufhängezeit zurückgesetzt. Beispielsweise empfängt der elektronische Prozessor 205, während der Countdown-Timer über einem Schwellenwert ist (zum Beispiel die Zeit ist über Null), eine Eingabe, die die Soft-Push-to-Talk-Taste 116 auswählt. Diese Eingabe sendet Audiokommunikationen auf dem etablierten Push-to-Talk-Kanal. Als Reaktion auf das Empfangen der Eingabe setzt der elektronische Prozessor 205 zusätzlich zum Übertragen von Audiokommunikationen den Countdown-Timer auf die Rufhängezeit zurück.
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In einigen Ausführungsformen ist die Soft-Push-to-Talk-Taste eine dynamische Push-to-Talk-Verbindungstaste 1202 (siehe 12). Wie in 12 dargestellt, stellt die dynamische Push-to-Talk-Verbindungstaste 1202 eine Kombination aus der Soft-Push-to-Talk-Taste 1203 und der Soft-Push-to-Talk-Taste 1205 dar. Der elektronische Prozessor 205 etabliert, wenn er eine Eingabe empfängt, die die dynamische Push-to-Talk-Verbindungstaste 1202 auswählt, gleichzeitig einen ersten Push-to-Talk-Kanal (den Push-to-Talk-Kanal, der mit der Soft-Push-to-Talk-Taste 1203 assoziiert ist) und einen zweiten Push-to-Talk-Kanal (den Push-to-Talk-Kanal, der mit der Soft-Push-to-Talk-Taste 1205 assoziiert ist) über den Transceiver. Die dynamische Push-to-Talk-Verbindungstaste 1202 ist dynamisch, da der elektronische Prozessor 205 sie automatisch erzeugt. Wenn beispielsweise, wie in 13 dargestellt, die Soft-Push-to-Talk-Taste 1203 und die Soft-Push-to-Talk-Taste 1205 gleichzeitig über die Eingaben 1302 und 1304 ausgewählt werden, um Audiokommunikationen an zwei Benutzer oder Benutzergruppen zu übertragen, erzeugt der elektronische Prozessor 205 automatisch die dynamische Push-to-Talk-Verbindungstaste 1202 und zeigt sie auf dem Touchscreendisplay 112 an. Dies ermöglicht es einem Benutzer in einfacher Weise nachfolgende Push-to-Talk-Kommunikationen mit denselben zwei Benutzern oder Benutzergruppen durchzuführen, indem er nur eine weiche Push-to-Talk-Taste auswählt. Die dynamische Push-to-Talk-Verbindungstaste 1202 kann basierend auf Kommunikationen mit mehr als zwei Benutzern oder Benutzergruppen erzeugt werden und eine solche dynamische Push-to-Talk-Verbindungstaste etabliert, wenn sie ausgewählt wird, mehr als zwei Push-to-Talk-Kanäle gleichzeitig. In einigen Ausführungsformen kombiniert der Netzwerkcontroller 110 das Push-to-Talk-Senden und -Empfangen von verschiedenen Push-to-Talk-Kanälen in denselben Push-to-Talk-Kanal.
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In einigen Ausführungsformen erzeugt der elektronische Prozessor 205 die dynamische Push-to-Talk-Verbindungstaste 1202, wenn Push-to-Talk-Audio über einen Push-to-Talk-Kanal empfangen wird, der von einem sendenden elektronischen Kommunikationsgerät über eine dynamische Push-to-Talk-Verbindungstaste auf dem sendenden elektronischen Kommunikationsgerät etabliert wurde. In solchen Ausführungsformen erzeugt der elektronische Prozessor 205 die dynamische Push-to-Talk-Verbindungstaste 1202 mit den gleichen Eigenschaften wie die dynamische Push-to-Talk-Verbindungstaste auf dem sendenden elektronischen Kommunikationsgerät.
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In Ausführungsformen, die eine dynamische Push-to-Talk-Verbindungstaste beinhalten, kann ein Rufhängezeitanzeiger für die dynamische Push-to-Talk-Verbindungstaste 1202 auf einer oder beiden der Rufhängezeiten für den ersten Push-to-Talk-Kanal und den zweiten Push-to-Talk-Kanal basieren. So kann beispielsweise der Countdown-Timer auf die niedrigere der beiden Rufhängezeiten oder auf den Wert für beide Rufhängezeiten eingestellt werden, wenn sie identisch sind.
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In der vorangehenden Spezifikation sind spezifische Ausführungsformen beschrieben worden. Fachleuten auf dem Gebiet ist jedoch klar, dass verschiedene Modifizierungen und Änderungen vorgenommen werden können, ohne von dem Geist der Erfindung abzuweichen, wie in den Ansprüchen unten dargelegt. Dementsprechend sind die Spezifikation und die Abbildungen in einem eher illustrativen als einem restriktiven Sinne zu verstehen und alle solche Modifikationen sollen in dem Schutzbereich der vorliegenden Lehren enthalten sein.
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Die Nutzen, Vorteile, Problemlösungen und jedes denkbare Element, das dazu führt, dass irgendein Nutzen, Vorteil oder irgendeine Lösung eintritt oder ausgeprägter wird, sollen nicht als kritische, erforderliche oder essentielle Merkmale oder Elemente eines beliebigen Anspruchs oder aller Ansprüche ausgelegt werden. Die Erfindung wird ausschließlich durch die angehängten Ansprüche definiert, einschließlich jeder beliebigen Änderung, die während der Rechtshängigkeit der vorliegenden Anmeldung vorgenommen wird, und aller Äquivalente solcher Ansprüche, wie veröffentlicht.
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Darüber hinaus sollen in diesem Dokument relationale Ausdrücke, wie zum Beispiel, erste und zweite, oben und unten, und dergleichen ausschließlich verwendet werden, um eine Entität oder Aktion von einer anderen Entität oder Aktion zu unterscheiden, ohne notwendigerweise irgend eine tatsächliche solche Beziehung oder Reihenfolge zwischen solchen Entitäten oder Aktionen zu erfordern oder zu implizieren. Die Ausdrücke „umfasst“, „umfassend“, „hat“, „habend“, „beinhalten“, „beinhaltend“, „enthalten“, „enthaltend“ oder eine beliebige Variation davon sollen eine nicht-exklusive Einbeziehung abdecken, so dass ein Prozess, Verfahren, Artikel oder eine Vorrichtung, die eine Liste von Elementen umfassen, haben, beinhalten, enthalten, nicht nur solche Elemente beinhalten, sondern andere Elemente beinhalten können, die nicht ausdrücklich aufgeführt werden, oder solchen Prozessen, Verfahren, Artikeln oder Vorrichtungen inhärent sind. Ein Element, das fortfährt mit „umfasst... ein“, „hat... ein“, „beinhaltet... ein“, „enthält... ein“, schließt nicht, ohne weitere Auflagen, die Existenz zusätzlicher identischer Elemente in dem Prozess, Verfahren, Artikel oder der Vorrichtung aus, die das Element umfassen, haben, beinhalten, enthalten. Die Ausdrücke „eine“ und „ein“ werden als eins oder mehr definiert, sofern hierin nichts anderes explizit festgelegt ist. Die Ausdrücke „im Wesentlichen“, „essentiell“, „ungefähr“, „etwa“ oder eine beliebige andere Version davon wurden als „nahe bei sein“ definiert, wie dem Fachmann auf dem Gebiet klar ist, und in einer nicht begrenzenden Ausführungsform wird der Ausdruck definiert, innerhalb von 10 %, in einer anderen Ausführungsform innerhalb von 5 % in einer anderen Ausführungsform innerhalb von 1 % und in einer anderen Ausführungsform innerhalb von 0,5 % zu sein. Der Ausdruck „gekoppelt“, wie er hierin verwendet wird, wird als „verbunden“ definiert, obwohl nicht notwendigerweise direkt und nicht notwendigerweise mechanisch. Eine Vorrichtung oder Struktur, die in einer bestimmten Art und Weise „konfiguriert“ ist, ist mindestens auf diese Art und Weise konfiguriert, kann aber auch auf mindestens eine Art und Weise konfiguriert sein, die nicht aufgeführt ist.
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Es ist gewünscht, dass einige Ausführungsformen einen oder mehrere generische oder spezialisierte Prozessoren (oder „Verarbeitungsvorrichtungen“) umfassen, wie zum Beispiel Mikroprozessoren, digitale Signalprozessoren, kundenspezifische Prozessoren und freiprogrammierbare Feld-Gate-Arrays (FPGAs) und eindeutige gespeicherte Programmanweisungen (die sowohl Software als auch Firmware umfassen), die den einen oder mehrere Prozessoren steuern, um in Verbindung mit bestimmten Nicht-Prozessor-Schaltungen, einige, die meisten oder alle der Funktionen des Verfahrens und/oder der Vorrichtung, die hierin beschrieben werden, zu implementieren. Alternativ können einige oder alle Funktionen durch eine Zustandsmaschine implementiert werden, die über keine gespeicherten Programmanweisungen verfügt, oder in einer oder mehreren anwendungsspezifischen integrierten Schaltungen (ASICs), in denen jede Funktion oder einige Kombinationen von bestimmten der Funktionen, als kundenspezifische Logik implementiert sind. Selbstverständlich kann eine Kombination der zwei Ansätze verwendet werden.
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Darüber hinaus kann eine Ausführungsform als ein computerlesbares Speichermedium implementiert sein, das über einen darauf gespeicherten computerlesbaren Code zum Programmieren eines Computers (der zum Beispiel einen Prozessor umfasst) verfügt, um ein hierin beschriebenes und beanspruchtes Verfahren durchzuführen. Beispiele solcher computerlesbaren Speichermedien umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein: eine Festplatte, eine CD-ROM, eine optische Speichervorrichtung, eine magnetische Speichervorrichtung, einen ROM (Nur-Lese-Speicher), einen PROM (Programmierbarer Lesespeicher), einen EPROM (Löschbarer Programmierbarer Lesespeicher), einen EEPROM (Elektrisch Löschbarer Programmierbarer Lesespeicher) und einen Flash-Speicher. Weiterhin ist zu erwarten, dass ein Fachmann auf dem Gebiet, ungeachtet möglicher erheblicher Anstrengungen und einer großen Designauswahl, die zum Beispiel durch eine zur Verfügung stehende Zeit, der aktuellen Technologie und ökonomische Überlegungen begründet ist, geleitet durch die hierin offenbarten Konzepte und Prinzipien, ohne Weiteres in der Lage ist solche Softwareanweisungen und Programme und ICs mit minimalem Versuchsaufwand zu erzeugen.
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Die Zusammenfassung der Offenbarung wird zur Verfügung gestellt, um dem Leser zu erlauben, die Natur der technischen Offenbarung schnell zu erkennen. Es wird mit dem Verständnis eingereicht, dass es nicht verwendet wird, um den Geist oder die Bedeutung der Ansprüche zu interpretieren oder zu begrenzen. Zusätzlich ist der vorangehenden ausführlichen Beschreibung zu entnehmen, dass verschiedene Merkmale in verschiedenen Ausführungsformen zusammengruppiert werden, um die Offenbarung zu straffen. Dieses Offenbarungsverfahren soll nicht als ein Reflektieren einer Intention interpretiert werden, dass die beanspruchten Ausführungsformen mehr Merkmale erfordern, als ausdrücklich in jedem Anspruch vorgetragen werden. Vielmehr liegt, wie aus den folgenden Ansprüchen hervorgeht, ein erfinderischer Gegenstand in weniger als allen Merkmalen einer einzelnen offenbarten Ausführungsform vor. Somit werden die folgenden Ansprüche hierdurch in die ausführliche Beschreibung integriert, wobei jeder Anspruch für sich alleine als ein getrennt beanspruchter Gegenstand steht.