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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1 ist ein Blockdiagramm eines persönlichen Netzwerks („personal area network“ (PAN)) 100. Ein PAN ist ein Netzwerk, das um ein einzelnes Individuum organisiert ist. Das PAN 100 enthält ein Host-Gerät 105 und ein oder mehrere externe Geräte 110. Das Host-Gerät 110 kommuniziert mit dem einen oder den mehreren externen Geräten 110 (entweder über einen leitungsgebundenen Kommunikationskanal 115 oder über einen drahtlosen Kommunikationskanal 120). Das Host-Gerät 105 kann ein Computer, ein tragbares zellulares Telefon, ein Funkgerät oder ein anderes Gerät sein, das in der Lage ist als ein Host für ein oder mehrere externe Geräte 110 zu arbeiten. Die externen Geräte 110 können ein Festlaufwerk, ein Drucker, ein Fernlautsprechermikrofon („remote speaker/microphone“ (RSM)), eine Videokamera oder ein anderes Gerät sein, die mit dem Host-Gerät 105 kommunizieren.
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Im Bereich der öffentlichen Sicherheit werden persönliche Netzwerke häufig genutzt, um Kommunikationsausstattung zu verbinden, die von Ersthelfern (zum Beispiel einem Polizeibeamten oder einem Feuerwehrmann) genutzt werden. Zum Beispiel kann ein persönliches Netzwerk genutzt werden, um ein drahtloses Mikrofon und einen drahtlosen Ohrhörer mit einem Kommunikationsgerät zu verbinden, wie zum Beispiel mit einem Zwei-Wege-Funkgerät. Es ist auch möglich, dass die Kommunikationsgeräte, die mit anderen Individuen assoziiert sind, sich mit dem persönlichen Netzwerk verbinden können. Eine andere Art von Netzwerk, das einem PAN ähnlich ist, aber gewöhnlich einen montierten Transceiver aufweist und Kommunikationen zwischen mehreren Geräten unterstützt, die alle mit einzelnen Individuen assoziiert sind, ist ein Fahrzeugnetzwerk („vehicle area networkl“ (VAN)). Wie sein Name impliziert, ist ein Fahrzeugnetzwerk mit einem Fahrzeug assoziiert (zum Beispiel mit einem Polizeiauto oder einem Feuerwehrauto), und es beruht gewöhnlich auf einem im Fahrzeug montierten Transceiver (zum Beispiel einem Fahrzeugnetzwerkmodem, einem Gateway oder einem Zugangspunkt). Kommunikationsausstattung, die mit Passagieren in oder um ein Fahrzeug assoziiert ist, kann miteinander unter Nutzung von Kommunikationsverbindungen kommunizieren, die durch den fahrzeugmontierten Transceiver unterstützt werden. Wenn der fahrzeugmontierte Transceiver eine Fähigkeit aufweist, mit anderen Netzwerken zu kommunizieren (zum Beispiel einem zellularen Netzwerk), so kann das Fahrzeugnetzwerk auch Kommunikationen mit Geräten unterstützen, die entfernt von dem Fahrzeug lokalisiert sind. Es kann erwünscht sein, dass Geräte, die nicht mit dem Fahrzeugnetzwerk assoziiert sind, Kommunikationsverbindungen nutzen können, die von dem Fahrzeugnetzwerk zur Verfügung gestellt werden.
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Daher besteht ein Bedarf an einer Koordination von drahtlosen Geräten zwischen persönlichen Netzwerken und Fahrzeugnetzwerken.
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Aus dem Dokument
EP 2 725 556 A2 sind Systeme und Verfahren zum Steuern einer Erfassung von Fahrzeugnutzungsdaten bekannt.
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Das Dokument
US 2007/0042812 A1 beschreibt ein Fahrzeugkommunikationssystem, welches eine nicht-manuelle Interaktion mit einem Mobilgerät ermöglicht.
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Aus dem Dokument
US 2007/0032225 A1 sind Verbesserungen eines Mobilfunkbetriebs bekannt, die auf einer Bestimmung des Standorts eines Mobiltelefons beruhen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER VERSCHIEDENEN ANSICHTEN DER ZEICHNUNGEN
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Die begleitenden Figuren, in denen sich gleiche Bezugszeichen auf identische oder funktionell ähnliche Elemente durch die getrennten Ansichten hindurch beziehen, werden zusammen mit der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in die Spezifizierung eingebaut, und sie bilden einen Teil davon, und sie dienen zur weiteren Veranschaulichung von Ausführungsformen und Konzepten, die die beanspruchte Erfindung enthalten, und sie erläutern verschiedene Prinzipien und Vorteile jener Ausführungsformen.
- 1 ist ein Blockdiagramm eines persönlichen Netzwerks.
- 2 ist ein Blockdiagramm eines persönlichen Netzwerks (PAN) in Übereinstimmung mit einigen Ausführungsformen.
- 3 ist ein Blockdiagramm eines Fahrzeugnetzwerks (VAN) in Übereinstimmung mit einigen Ausführungsformen.
- 4A bis 4E sind Blockdiagramme von verbindbaren drahtlosen Geräten eines PAN, die mit einem VAN gepaart sind, in Übereinstimmung mit einigen Ausführungsformen.
- 5A ist ein Blockdiagramm eines VAN mit gepaarten verbindbaren Geräten eines PAN in Übereinstimmung mit einigen Ausführungsformen.
- 5B ist ein Blockdiagramm eines VAN, das mit verbindbaren Geräten aus vier PANs gepaart ist, in Übereinstimmung mit einigen Ausführungsformen.
- 6 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Paaren verbindbarer drahtloser Geräte eines PAN mit einem VAN, in Übereinstimmung mit einigen Ausführungsformen.
- 7 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens einer Kommunikation eines verbindbaren drahtlosen Geräts eines PAN, das mit einem VAN gepaart wurde, in Übereinstimmung mit einigen Ausführungsformen.
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Fachleute werden erkennen, dass Elemente in den Figuren zum Zwecke der Einfachheit und Klarheit nicht notwendigerweise maßstabsgetreu veranschaulicht sind. Zum Beispiel sind die Abmessungen einiger der Elemente der Figuren im Vergleich zu anderen Elementen übertrieben, um dabei zu helfen, das Verständnis der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zu verbessern.
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Die Vorrichtungs- und Verfahrenskomponenten wurden dort, wo es geeignet erscheint, durch konventionelle Symbole in den Zeichnungen dargestellt, wobei nur jene spezifischen Einzelheiten gezeigt sind, die für das Verständnis der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wesentlich sind, um so die Offenbarung nicht mit Details zu verschleiern, die für jene Fachleute ohne weiteres erkennbar sind, welche den Vorteil dieser Beschreibung genießen.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Eine Ausführungsform stellt ein Verfahren zum Koordinieren verbindbarer drahtloser Geräte zur Verfügung, die in einem persönliche Netzwerk (PAN) und einem Fahrzeugnetzwerk (VAN) betreibbar sind. Das Verfahren enthält die Schritte zum Erfassen, durch ein Fahrzeug-Host-Gerät eines VAN, eines tragbaren Host-Geräts innerhalb einer Reichweite des VAN, Paaren eines oder mehrerer verbindbarer drahtloser Geräte des PAN mit dem Host-Gerät, Erzeugen eines PAN-Identifikationscodes und Zufügen des PAN-Identifikationscodes zu einer Liste von PANs, welche verbindbare drahtlose Geräte aufweist, die mit dem VAN gepaart sind, Bestimmen eines Arbeitskanals des PAN und Zufügen des Arbeitskanals zu einer Abtastliste in dem Fahrzeug-Host-Gerät und Bereitstellen einer Kommunikationsverbindung zwischen den verbindbaren drahtlosen Geräten und einem Ferngerät über das Fahrzeug-Host-Gerät. Die verbindbaren drahtlosen Geräte des PAN sind mit dem PAN-Identifikationscode und dem Arbeitskanal assoziiert.
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Eine andere Ausführungsform stellt ein drahtloses Kommunikationssystem zur Verfügung. In einem Beispiel enthält das System ein persönliches Netzwerk (PAN) und ein Fahrzeugnetzwerk (VAN). Das PAN enthält ein tragbares Host-Gerät und ein oder mehrere verbindbare drahtlose Geräte, die mit dem tragbaren Host-Gerät gepaart sind. Das VAN enthält ein Fahrzeug-Host-Gerät. Wenn das tragbare Host-Gerät in eine Reichweite des VAN gerät, werden das eine oder die mehreren verbindbaren drahtlosen Geräte des PAN mit dem Fahrzeug-Host-Gerät gepaart; und es wird eine Kommunikationsverbindung zwischen den verbindbaren drahtlosen Geräten und einem Ferngerät über das Fahrzeug-Host-Gerät zur Verfügung gestellt. Das Fahrzeug-Host-Gerät erzeugt einen PAN-Identifikationscode und fügt den PAN-Identifikationscode einer Liste von PANs hinzu, die verbindbare drahtlose Geräte aufweist, welche mit dem VAN gepaart sind. Das Fahrzeug-Host-Gerät bestimmt auch einen Arbeitskanal des PAN und fügt den Arbeitskanal einer Abtastliste hinzu.
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2 ist ein Blockdiagramm eines PAN 200. Das PAN 200 enthält ein tragbares Host-Gerät 205 („portable host device“ (PHD)) (zum Beispiel ein tragbares Funkgerät oder ein tragbares zellulares Telefon). Das tragbare Host-Gerät 205 kann von einem Polizeibeamten, einem Feuerwehrmann oder einem anderen Nutzer aus der öffentlichen Sicherheit getragen werden. Das PAN 200 enthält eine Anzahl von verbindbaren drahtlosen Geräten, die genutzt werden, um Information zu dem tragbaren Host-Gerät 205 zu kommunizieren. Umgekehrt kommuniziert das tragbare Host-Gerät 205 mit einem oder mehreren Ferngeräten 207 (zum Beispiel einem anderen Funkgerät oder einem anderen zellularen Telefon). Die verbindbaren drahtlosen Geräte können ein Fernlautsprechermikrofon (RSM) 210 (zum Beispiel ein Bluetooth®-RSM), eine Videokamera 215, einen drahtlosen Lautsprecher (nicht gezeigt), einen drahtlosen Ohrhörer 211 (in 2 schematisch gezeigt) oder ein anderes Gerät enthalten.
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Das tragbare Host-Gerät 205 enthält eine Batterie 220 des tragbaren Host-Geräts, eine oder mehrere persönliche Kommunikationsschnittstellen 225 (zum Beispiel eine Kommunikationsschnittstelle, die ausgelegt ist, um über eine relativ kurze Distanz zu arbeiten (zum Beispiel einige Fuß oder einige zehn Fuß), wie eine Bluetooth®-Schnittstelle oder eine Nahfeldkommunikationsschnittstelle (NFC)), eine oder mehrere Weitbereichsschnittstellen 230 (zum Beispiel in Meilen gemessen (zum Beispiel eine Funkfrequenzschnittstelle („radio frequency“ (RF)), eine zellulare Schnittstelle, eine Satellitenschnittstelle) und Verarbeitungsschaltung 235. In gewissen Ausführungsformen ist die Batterie 220 des tragbaren Host-Geräts im Allgemeinen eine kleine wieder aufladbare Batterie. Als Konsequenz kann die Batterie des tragbaren Host-Geräts relativ schnell entladen werden, und ein Einsparen von Batterieladung kann wichtig sein, wenn das tragbare Host-Gerät 205 betrieben wird.
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3 ist ein Blockdiagramm eines Fahrzeugnetzwerks (VAN). Das VAN 300 enthält ein Fahrzeug-Host-Gerät 305 (MHD) (zum Beispiel ein Funkgerät). Das VAN 300 enthält auch verbindbare drahtlose Geräte, die genutzt werden, um Information zu dem Fahrzeug-Host-Gerät 305 zu kommunizieren. Umgekehrt kommuniziert das Fahrzeug-Host-Gerät mit einem oder mehreren Ferngeräten 307 (zum Beispiel einem anderen Funkgerät oder einer Fernüberwachungsstation). Die verbindbaren drahtlosen Geräte können einen Tablet-Computer 308 und eine auf dem Armaturenbrett angebrachte Videokamera (Dashcam) 309 und dergleichen enthalten.
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Das Fahrzeug-Host-Gerät 305 ist mit einer Batterie 310 des Fahrzeug-Host-Geräts gekoppelt. Die Batterie 310 des Fahrzeug-Host-Geräts ist so dargestellt, dass sie zusammen mit dem Host-Gerät 305 lokalisiert ist, wobei jedoch in gewissen Ausführungsformen eine externe Batterie, wie zum Beispiel die Fahrzeugbatterie, genutzt wird, um das Host-Gerät 305 mit Energie zu versorgen. Das Fahrzeug-Host-Gerät 305 enthält eine oder mehrere VAN-Kommunikationsschnittstellen 315 (zum Beispiel eine Kommunikationsschnittstelle, die ausgelegt ist, um über eine relativ kurze Distanz zu arbeiten (zum Beispiel einige Fuß oder einige zehn Fuß), wie zum Beispiel eine Bluetooth®-Schnittstelle oder ein Nahbereichskommunikationsprotokoll), eine oder mehrere Weitbereichskommunikationsschnittstellen 320 (zum Beispiel in Meilen gemessen) (zum Beispiel eine RF-Schnittstelle, eine Schnittstelle eines zellularen Telefons, eine Satellitenschnittstelle, eine mobile Landfunkschnittstelle („land mobile radio interface“) eine LTE-Schnittstelle („long term evolution“)) und Fahrzeug-Host-Verarbeitungsschaltung 325. Wenngleich es für das tragbare Host-Gerät 205 und das Fahrzeug-Host-Gerät 305 möglich ist, vergleichbare Fähigkeiten aufzuweisen, ist es häufig der Fall, dass die Weitbereichskommunikationsschnittstellen 320 höhere Fähigkeiten aufweisen, als die persönlichen Kommunikationsschnittstellen, und dass die VAN-Kommunikationsschnittstellen eine größere Bandbreite und Reichweiten haben, als die persönlichen Kommunikationsschnittstellen eines typischen tragbaren Host-Geräts 205. Zusätzlich hat die Batterie 310 des Fahrzeug-Host-Geräts typischerweise eine größere Kapazität als die Batterie 220 des tragbaren Host-Geräts.
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In einer beispielhaften Implementierung ist das Fahrzeug-Host-Gerät 305 in einem Polizeiauto montiert, und es kommuniziert mit, neben anderen Geräten, einer Dashcam 309 und den tragbaren Host-Geräten von einem oder mehreren Polizeibeamten, die mit dem Polizeiauto fahren. Wie noch genauer beschrieben wird, ist es auch möglich, dass das Fahrzeug-Host-Gerät 305 mit den verbindbaren drahtlosen Geräten, wie RSMs 210, kommuniziert, die beispielsweise von Polizeibeamten getragen werden, die in dem Polizeiauto fahren.
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Wenn sich eine Person, die ein tragbares Host-Gerät 205 hat, in die Reichweite des VAN 300 bewegt, ist es erwünscht, dass sich die tragbaren drahtlosen Geräte 210 und 205 des PAN 200 mit dem VAN 300 verbinden, so dass das tragbare Host-Gerät 205 in einen Schlafmodus (das heißt einen Energiesparmodus) eintreten und die Energie der PAN-Batterie 220 einsparen kann. Zusätzlich ermöglicht eine Verbindung der verbindbaren drahtlosen Geräte 210 und 215 des PAN 200 mit dem VAN 300, dass die verbindbaren drahtlosen Geräte 210 und 215 die leistungsstärkeren VAN-Weitbereichskommunikationsschnittstellen 320 nutzen, um mit Ferngeräten 307 zu kommunizieren.
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Ausführungsformen koordinieren die Paarung von verbindbaren drahtlosen Geräten 210 und 215 des PAN 200 mit dem PAN 300 und die Neupaarung der verbindbaren drahtlosen Geräte 210 und 215 mit dem PAN 200.
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Die 4A bis 4E veranschaulichen eine beispielhafte Paarung und Neupaarung von verbindbaren drahtlosen Geräten 210 mit dem VAN 300 und dem PAN 200. Wie in jeder der 4A bis 4E gezeigt ist, hat das Fahrzeug-Host-Gerät 305 eine Sende- und Empfangsreichweite, die eine gewisse VAN-Abdeckung 400 zur Verfügung gestellt, die durch einen ersten Kreis dargestellt ist. Wie am besten in den 4A, 4B und 4E zu erkennen ist, hat das tragbare Host-Gerät 205 eine Sende- und Empfangsreichweite 405, die eine gewisse PAN-Abdeckung 405 zur Verfügung stellt (und welche durch einen zweiten Kreis dargestellt ist). In 4A befindet sich ein RSM 210 in dem PAN 200, und es ist mit dem tragbaren Host-Gerät 205 verbunden.
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In 4B hat sich das tragbare Host-Gerät 205 nah genug an das VAN 300 bewegt, dass die PAN-Abdeckung 405 die VAN-Abdeckung 400 überlappt (zum Beispiel ist ein Polizeibeamter mit einem tragbaren Funkgerät und einem Bluetooth®-RSM in ein Polizeiauto eingestiegen). Das Fahrzeug-Host-Gerät 305 koordiniert mit dem tragbaren Host-Gerät 205 und dem RSM 210, dass sich das RSM 210 mit dem Fahrzeug-Host-Gerät 305 paart. Das tragbare Host-Gerät 205 geht dann in einen Schlafmodus über, während das Fahrzeug-Host-Gerät 305 die Schnittstelle mit dem RSM 210 bildet. Somit ist das VAN 300 mit dem RSM 210 des PAN 200 verbunden, wie in 4C gezeigt ist, und das Fahrzeug-Host-Gerät 305 arbeitet als ein Proxy (Vermittler) für das tragbare Hostgerät 205.
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Das VAN 300 ist in der Lage, sich mit mehreren verbindbaren drahtlosen Geräten von mehreren PANs zu paaren. Wie in 4D gezeigt ist, wenn ein zweites tragbares Host-Gerät 205A (verbunden mit einem zweiten drahtlosen Ohrhörer RSM 210A) in die Reichweite des VAN 300 gerät (zum Beispiel steigt ein zweiter Polizeibeamter mit einem tragbaren Funkgerät und einem RSM 210A in das Polizeiauto ein), so koordiniert das Fahrzeug-Host-Gerät 305 mit dem zweiten tragbaren Host-Gerät 205A und dem zweiten RSM 210A, dass die Kommunikationseinstellungen und die Verbindung zu dem zweiten RSM 210A zu dem Fahrzeug-Host-Gerät 205 übergehen (das heißt, dass eine Paarung des zweiten RSM 210A mit dem Fahrzeug-Host-Gerät 305 stattfindet). Das zweite tragbare Host-Gerät 205A geht dann in einen Schlafmodus über, während das Fahrzeug-Host-Gerät 305 die Schnittstelle mit dem zweiten RSM 210A bildet.
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4E zeigt den Betrieb des PAN 200 und des VAN 300, wenn sich das tragbare Host-Gerät 205 über die VAN-Abdeckung 400 hinaus bewegt (wenn zum Beispiel der Polizeibeamte mit einem tragbaren Funkgerät und einem Bluetooth®-RSM aus dem Polizeiauto aussteigt). So wie sich das tragbare Host-Gerät 205 dem Rand der VAN-Abdeckung 400 nähert, wacht das tragbare Host-Gerät 200 auf (zum Beispiel erfasst eine Niedrigleistungsschaltung in dem tragbaren Host-Gerät 205 einen Abfall der Signalstärke einer der VAN-Kommunikationsschnittstellen 315, und es fährt das tragbare Host-Gerät 205 hoch). Das Fahrzeug-Host-Gerät 305 koordiniert mit dem tragbaren Host-Gerät 205 und dem RSM 210 eine Übertragung der Kommunikationseinstellungen und der Verbindung zu dem RSM 210 zurück zu dem tragbaren Host-Gerät 205. Die verbindbaren drahtlosen Geräte des zweiten PAN 200A bleiben mit dem VAN 300 gepaart.
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5A zeigt ein tragbares Host-Gerät 205 und eine Videokamera 215, die mit einem VAN 300 gepaart wurde. Das VAN 300 enthält ein Fahrzeug-Host-Gerät 305 mit einem Funkgerät 500, einem LTE-Modem 505 („long term evolution“) und einem Computer 510. Der Computer 510 ist in der Lage, Bilder von der Videokamera 215 zu empfangen und die Bilder zu verarbeiten. Zum Beispiel kann der Computer 510 das Video (zum Beispiel eine Objekterkennung) analysieren und basierend auf der Analyse ausgewählte Videorahmen an ein Ferngerät senden. Der Computer 510 kann auch das Video vor dem Senden an das Ferngerät 307 „säubern“, indem Rauschen aus dem Videostream entfernt wird.
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5B zeigt ein VAN 300, das mit verbindbaren drahtlosen Geräten aus mehreren PANs gepaart wurde. In diesem Fall sind die Videokameras 215, 215A, 215B und 215C aus vier PANs mit dem Fahrzeug-Host-Gerät 305 gepaart. Das Fahrzeug-Host-Gerät 305 kann die Videostreams für die vier Videokameras 215, 215A, 215B und 215C kombinieren und die kombinierten Videostreams an einen Netzwerkserver 515 der öffentlichen Sicherheit senden. Zum Beispiel könnten vier Polizeibeamte mit körpermontierten Kameras gerade außerhalb des Polizeiautos stehen (das heißt immer noch in der Reichweite des VAN 300), wobei die körpermontierten Kameras in vier verschiedene Richtungen weisen. Das Fahrzeug-Host-Gerät 305 kann die Videostreams von den am Körper montierten Kameras kombinieren, um ein 360-Grad-Panoramabild für den Netzwerkserver 515 der öffentlichen Sicherheit zur Verfügung zu stellen.
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6 ist ein Flussdiagramm, das die Paarung der verbindbaren drahtlosen Geräte des PAN 200 mit dem VAN 300 und die nachfolgende Übertragung der Steuerung zurück zu dem tragbaren Host-Gerät 205 zeigt, wenn sich das PAN 200 über die VAN-Abdeckung 400 hinaus bewegt. Das Fahrzeug-Host-Gerät 305 prüft die Anwesenheit eines neuen PAN 200 (das heißt eines PAN 200, von dem verbindbare drahtlose Geräte nicht mit dem Fahrzeug-Host-Gerät 305 gepaart wurden) innerhalb der VAN-Abdeckung 400 (600).
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Wenn ein neues PAN 200 erfasst wird, erzeugt das Fahrzeug-Host-Gerät 305 einen Eintrag in einer Abtastliste für das PAN 200 und synchronisiert einen Arbeitskanal des PAN 200 mit dem Eintrag in der Abtastliste (605). Dann paart das Fahrzeug-Host-Gerät 305 irgendwelche verbindbaren drahtlosen Geräte (zum Beispiel RSM 210 und Kamera 215) des PAN 200 mit dem VAN 300 (610). Dies enthält eine notwendige Authentifizierung, Autorisierung oder andere Funktionen, die erforderlich sind, um die spezifischen verbindbaren drahtlosen Geräte mit dem VAN 300 zu paaren (zum Beispiel, wie durch Bluetooth® gefordert).
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Das Fahrzeug-Host-Gerät 305 erzeugt dann eine eindeutige PAN ID oder einen Identifikationscode und fügt den Code einer PAN-Liste hinzu (615). Die PAN-Liste ist eine Liste von Codes für alle von den PANs 200, die aktuell mit dem VAN 300 gepaart sind. Das tragbare Host-Gerät 205 tritt dann in einen Schlafmodus ein (620), und der Betrieb geht zu Block 600 zurück. Es ist klar, dass ein tragbares Host-Gerät 200 sich innerhalb der VAN-Abdeckung 400 befinden kann, dass aber ein oder mehrere verbindbare drahtlose Geräte, die mit dem PAN 200 assoziiert sind, sich außerhalb der VAN-Abdeckung 400 befinden können. Die tragbaren drahtlosen Geräte werden mit dem Fahrzeug-Host-Gerät 305 gepaart, so wie sie in die VAN-Abdeckung 400 eintreten, und das tragbare Host-Gerät 205 tritt nicht in einen Schlafmodus ein, bis alle seine tragbaren drahtlosen Geräte sich innerhalb der VAN-Abdeckung 400 befinden und mit dem Fahrzeug-Host-Gerät 305 gepaart wurden.
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Wenn ein PAN 200 in Block 600 nicht erfasst wird, können das Fahrzeug-Host-Gerät 305 und/oder das tragbare Host-Gerät 205 eine Überprüfung zur Bestimmung durchzuführen, wann das tragbare Host-Gerät 205 das VAN verlässt (625). Mit anderen Worten, es wird eine Prüfung ausgeführt, um zu bestimmen, wann das tragbare Host-Gerät sich weg von dem Fahrzeug-Host-Gerät 305 bewegt und sich dem Rand der VAN-Abdeckung 400 nähert, so dass das tragbare Host-Gerät 205 aufwachen muss und die assoziierten verbindbaren drahtlosen Geräte mit dem tragbaren Host-Gerät 205 neu gepaart werden müssen.
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Wenn das tragbare Host-Gerät 205 sich dem Rand des VAN 300 nicht nähert, geht der Betrieb zu Block 600 zurück, um damit fortzufahren, eine Überprüfung auf ein neues PAN 200 auszuführen. Wenn sich das tragbare Host-Gerät 205 dem Rand der VAN-Abdeckung 400 nähert, wacht das tragbare Host-Gerät auf (630), und die verbindbaren drahtlosen Geräte, die mit dem PAN 200 assoziiert sind, werden mit dem tragbaren Host-Gerät 205 neu gepaart (635). Das tragbare Host-Gerät kann in irgendeiner geeigneten Weise aufgeweckt werden, etwa wenn eine Schaltung des tragbaren Host-Geräts 205 eine Aufwecksignalstärke der VAN-Kommunikationsschnittstelle 315 erfasst, oder durch das Empfangen eines „Aufweck“-Signals von dem Fahrzeug-Host-Gerät 305.
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Das Fahrzeug-Host-Gerät 305 entfernt dann den Eintrag in der Abtastliste, die mit dem PAN 200 assoziiert ist, welches das VAN 300 verlässt (640), und es entfernt den Eintrag der PAN ID, die mit dem PAN 200 assoziiert ist, die das VAN 300 verlässt, aus der PAN-Liste (645). Der Betrieb geht dann zu Schritt 600 zurück, um damit fortzufahrenm, eine Überprüfung auf ein neues PAN 200 auszuführen.
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7 ist ein Flussdiagramm des Betriebs des Fahrzeug-Host-Geräts 305 mit einem gepaarten RSM 210 eines PAN 200. Das Fahrzeug-Host-Gerät 305 tastet die Arbeitskanäle in der Abtastliste ab, um zu bestimmen, ob eine eingehende Kommunikation erfasst wird (700). Wenn es keine eingehende Kommunikation auf den abgetasteten Kanälen gibt, führt das Fahrzeug-Host-Gerät 305 eine Überprüfung auf eine Anzeige einer Kommunikation von einem verbindbaren drahtlosen Gerät aus (705), wie dem RSM 210. Wenn eine Kommunikation von einem verbindbaren drahtlosen Gerät auftritt, schaltet das Fahrzeug-Host-Gerät 305 seinen Arbeitskanal auf den Arbeitskanal des assoziierten PAN 200 (das heißt von der Abtastliste) (710) und sendet die Kommunikation des verbindbaren drahtlosen Geräts auf dem Arbeitskanal (715). Das Fahrzeug-Host-Gerät 305 kehrt dann zum Abtasten auf eingehende Kommunikation zurück (700).
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Wenn in Block 700 eingehende Kommunikation erfasst wird, geht das Fahrzeug-Host-Gerät 305 durch die Abtastliste, um zu bestimmen, welches PAN 200 mit dem Arbeitskanal assoziiert ist (720). Das Fahrzeug-Host-Gerät 305 sendet dann die Kommunikation zu dem oder den verbindbaren drahtlosen Geräten des assoziierten PAN 200 (725) und kehrt zum Abtasten auf eingehende Kommunikation zurück (700).
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Andere drahtlose Technologien, die auf die verbindbaren drahtlosen Geräte, welche oben beschrieben wurden, anwendbar sind und die in anderen Ausführungsformen genutzt werden, enthalten: INSTEON, IrDA, Drahtlos-USB, Z-Wave und ZigBee.
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In der vorangehenden Spezifikation sind spezifische Ausführungsformen beschrieben worden. Dem Fachmann auf dem Gebiet ist jedoch klar, dass verschiedene Modifizierungen und Änderungen vorgenommen werden können, ohne von dem Geist der Erfindung abzuweichen, wie in den Ansprüchen unten dargelegt. Dementsprechend sind die Spezifikation und die Abbildungen in einem eher illustrativen als einem restriktiven Sinne zu verstehen und alle solche Modifikationen sollen in dem Geist der vorliegenden Lehren enthalten sein.
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Die Nutzen, Vorteile, Problemlösungen und jedes denkbare Element, das dazu führt, dass irgendein Nutzen, Vorteil oder irgendeine Lösung eintritt oder ausgeprägter wird, sollen nicht als kritische, erforderliche oder essentielle Merkmale oder Elemente eines beliebigen Anspruchs oder aller Ansprüche ausgelegt werden. Die Erfindung wird ausschließlich durch die angehängten Ansprüche definiert, einschließlich jeder beliebigen Änderung, die während der Rechtshängigkeit der vorliegenden Anmeldung vorgenommen wird, und aller Äquivalente solcher Ansprüche, wie veröffentlicht.
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Darüber hinaus sollen in diesem Dokument relationale Ausdrücke, wie zum Beispiel, erste und zweite, oben und unten, und dergleichen ausschließlich verwendet werden, um eine Entität oder Aktion von einer anderen Entität oder Aktion zu unterscheiden, ohne notwendigerweise irgend eine tatsächliche solche Beziehung oder Reihenfolge zwischen solchen Entitäten oder Aktionen zu erfordern oder zu implizieren. Die Ausdrücke „umfasst“, „umfassend“, „hat“, „habend“, „beinhalten“, „beinhaltend“, „enthalten“, „enthaltend“ oder eine beliebige Variation davon sollen eine nicht-exklusive Einbeziehung abdecken, so dass ein Prozess, Verfahren, Artikel oder eine Vorrichtung, die eine Liste von Elementen umfassen, haben, beinhalten, enthalten, nicht nur solche Elemente beinhalten, sondern andere Elemente beinhalten können, die nicht ausdrücklich aufgeführt werden, oder solchen Prozessen, Verfahren, Artikeln oder Vorrichtungen inhärent sind. Ein Element, das fortfährt mit „umfasst... ein“, „hat... ein“, „beinhaltet... ein“, „enthält... ein“, schließt nicht, ohne weitere Auflagen, die Existenz zusätzlicher identischer Elemente in dem Prozess, Verfahren, Artikel oder der Vorrichtung aus, die das Element umfassen, haben, beinhalten, enthalten. Die Ausdrücke „eine“ und „ein“ werden als eins oder mehr definiert, sofern hierin nichts anderes explizit festgelegt ist. Die Ausdrücke „im Wesentlichen“, „essentiell“, „ungefähr“, „etwa“ oder eine beliebige andere Version davon wurden als „nahe bei sein“ definiert, wie dem Fachmann auf dem Gebiet klar ist, und in einer nicht begrenzenden Ausführungsform wird der Ausdruck definiert, innerhalb von 10 %, in einer anderen Ausführungsform innerhalb von 5 % in einer anderen Ausführungsform innerhalb von 1 % und in einer anderen Ausführungsform innerhalb von 0,5 % zu sein. Der Ausdruck „gekoppelt“, wie er hierin verwendet wird, wird als „verbunden“ definiert, obwohl nicht notwendigerweise direkt und nicht notwendigerweise mechanisch. Eine Vorrichtung oder Struktur, die in einer bestimmten Art und Weise „konfiguriert“ ist, ist mindestens auf diese Art und Weise konfiguriert, kann aber auch auf mindestens eine Art und Weise konfiguriert sein, die nicht aufgeführt ist.
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Es ist gewünscht, dass einige Ausführungsformen einen oder mehrere generische oder spezialisierte Prozessoren (oder „Verarbeitungsvorrichtungen“) umfassen, wie zum Beispiel, Mikroprozessoren, digitale Signalprozessoren, kundenspezifische Prozessoren und freiprogrammierbare Feld-Gate-Arrays (FPGAs) und eindeutige gespeicherte Programmanweisungen (die sowohl Software als auch Firmware umfassen), die den einen oder mehrere Prozessoren steuern, um in Verbindung mit bestimmten Nicht-Prozessor-Schaltungen, einige, die meisten oder alle der Funktionen des Verfahrens und/oder der Vorrichtung, die hierin beschrieben werden, zu implementieren. Alternativ können einige oder alle Funktionen durch eine Zustandsmaschine implementiert werden, die über keine gespeicherten Programmanweisungen verfügt, oder in einer oder mehreren anwendungsspezifischen integrierten Schaltungen (ASICs), in denen jede Funktion oder einige Kombinationen von bestimmten der Funktionen, als kundenspezifische Logik implementiert sind. Selbstverständlich kann eine Kombination der zwei Ansätze verwendet werden.
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Darüber hinaus kann eine Ausführungsform als ein computerlesbares Speichermedium implementiert sein, das über einen darauf gespeicherten computerlesbaren Code zum Programmieren eines Computers (der zum Beispiel einen Prozessor umfasst) verfügt, um ein hierin beschriebenes und beanspruchtes Verfahren durchzuführen. Beispiele solcher computerlesbaren Speichermedien umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein: eine Festplatte, eine CD-ROM, eine optische Speichervorrichtung, eine magnetische Speichervorrichtung, einen ROM (Nur-Lese-Speicher), einen PROM (Programmierbarer Lesespeicher), einen EPROM (Löschbarer Programmierbarer Lesespeicher), einen EEPROM (Elektrisch Löschbarer Programmierbarer Lesespeicher) und einen Flash-Speicher. Weiterhin ist zu erwarten, dass ein Fachmann auf dem Gebiet, ungeachtet möglicher erheblicher Anstrengungen und einer großen Designauswahl, die zum Beispiel durch eine zur Verfügung stehende Zeit, der aktuellen Technologie und ökonomische Überlegungen begründet ist, geleitet durch die hierin offenbarten Konzepte und Prinzipien, ohne Weiteres in der Lage ist solche Softwareanweisungen und Programme und ICs mit minimalem Versuchsaufwand zu erzeugen.
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Die Zusammenfassung der Offenbarung wird zur Verfügung gestellt, um dem Leser zu erlauben, die Natur der technischen Offenbarung schnell zu erkennen. Es wird mit dem Verständnis eingereicht, dass es nicht verwendet wird, um den Geist oder die Bedeutung der Ansprüche zu interpretieren oder zu begrenzen. Zusätzlich ist der vorangehenden ausführlichen Beschreibung zu entnehmen, dass verschiedene Merkmale in verschiedenen Ausführungsformen zusammengruppiert werden, um die Offenbarung zu straffen. Dieses Offenbarungsverfahren soll nicht als ein Reflektieren einer Intention interpretiert werden, dass die beanspruchten Ausführungsformen mehr Merkmale erfordern, als ausdrücklich in jedem Anspruch vorgetragen werden. Vielmehr liegt, wie aus den folgenden Ansprüchen hervorgeht, ein erfinderischer Gegenstand in weniger als allen Merkmalen einer einzelnen offenbarten Ausführungsform vor. Somit werden die folgenden Ansprüche hierdurch in die ausführliche Beschreibung integriert, wobei jeder Anspruch für sich alleine als ein getrennt beanspruchter Gegenstand steht.