DE112015002051B4

DE112015002051B4 - Verfahren und System zum Übertragen eines Audiosignals zwischen Vorrichtungen eines einzelnen Anwenders

Info

Publication number: DE112015002051B4
Application number: DE112015002051.9T
Authority: DE
Inventors: Jesus F. Corretjer; Stuart S. Kreitzer
Original assignee: Motorola Solutions Inc
Current assignee: Motorola Solutions Inc
Priority date: 2014-04-30
Filing date: 2015-04-20
Publication date: 2024-01-25
Anticipated expiration: 2035-04-21
Also published as: AU2015253649B2; AU2015253649A1; WO2015167840A1; CA2947417A1; GB2539850B; GB201617826D0; US9591124B2; CA2947417C; DE112015002051T5; GB2539850A; US20150319298A1

Abstract

Verfahren zum Übertragen von Audiosignalen zwischen Vorrichtungen eines einzelnen Anwenders, wobei das Verfahren umfasst:Paaren, über eine persönliche Netzwerk (PAN)-Kommunikationsverbindung ohne Master, einer Schmalbandkommunikationsvorrichtung, die in einem Schmalbandkommunikationssystem arbeitet, und einer Breitbandkommunikationsvorrichtung, die in einem Breitbandkommunikationssystem arbeitet;Einrichten eines Rufs zwischen der Schmalbandkommunikationsvorrichtung und dem Schmalbandkommunikationssystem, oder zwischen der Breitbandkommunikationsvorrichtung und dem Breitbandkommunikationssystem;Bestimmen eines Audioqualitätsparameters für die Schmalbandkommunikationsvorrichtung und/oder die Breitbandkommunikationsvorrichtung; undÜbertragen eines Audiosignals des Rufs, über die PAN-Kommunikationsverbindung ohne Master und in Reaktion auf den Audioqualitätsparameter, von der Breitbandkommunikationsvorrichtung an die Schmalbandkommunikationsvorrichtung, oder umgekehrt, wobei ein erstes internes Mikrofon der Schmalbandkommunikationsvorrichtung PTT-Diensten (PTT = Push-to-Talk) gewidmet ist, wenn gleichzeitig ein zweites externes Mikrofon auf der Schmalbandkommunikationsvorrichtung der Breitbandkommunikationsvorrichtung einen Audioeingangssignalpfad zur Verfügung stellt.

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Öffentliches Sicherheitspersonal, wie zum Beispiel Polizeibeamte, Feuerwehrleute, Sanitäter und dergleichen, verwendet im Außendienst typischerweise zahlreiche Kommunikationsvorrichtungen. Die öffentliche Sicherheit betreffende Kommunikationsvorrichtungen umfassen, zum Beispiel, mobile Funkvorrichtungen, wie zum Beispiel Handfunkgeräte und/oder Fahrzeugfunkvorrichtungen, zusammen mit entferntem Zubehör, wie zum Beispiel entfernte Mikrofone, Lautsprecher, Hörer, Headsets und dergleichen. Diese primären aufgabenkritischen Vorrichtungen und die Infrastruktur zur Unterstützung ihres Betriebs werden typischerweise in der Form eines Schmalbandkommunikationssystems realisiert, das über ein privates Netzwerk arbeitet, welches durch eine öffentliche Sicherheitsbehörde verwaltet wird.
Weiterhin trägt das öffentliche Sicherheitspersonal häufig zusätzliche nicht-aufgabenkritische Vorrichtungen, wie zum Beispiel Funktelefone, PDAs, elektronische Notepads und dergleichen, die über ein Breitbandkommunikationssystem arbeiten. Diese sekundären, nicht-aufgabenkritischen Vorrichtungen werden häufig verwendet, um Funkkanäle zu überwachen, die es zusätzlich zu Funkkanälen gibt, die unter Verwendung der primären, aufgabenkritischen Vorrichtungen überwacht werden.
Das Abhören von und Reagieren auf Rufe, die auf dem Breitbandsystem überwacht und empfangen werden, kann allerdings problematisch sein, im Besonderen in geräuschvollen Umgebungen, wie zum Beispiel Einsatzorten, weil nicht-aufgabenkritische Breitbandvorrichtungen häufig über erhebliche Begrenzungen bezüglich der Funkfähigkeiten eingebauter, handelsüblicher Lautsprecher und Mikrofone verfügen. Bereits bekannt ist aus dem Stand der Technik in Form der US 2011/0 237 287 A1 ein Verfahren zum Übertragen von Audiosignalen zwischen Vorrichtungen eines einzelnen Anwenders, wobei ein Paaren von einer Breitband- und einer Schmalbandkommunikationsvorrichtung und ein Übertragen eines Rufs von der Breitband- zu der Schmalbandkommunikationsvorrichtung oder umgekehrt vorgesehen ist. Aus dem Stand der Technik in Form der WO 2014/027 174 A1 ist ferner vorbekannt, bei einem Verfahren ein verwendetes Kommunikationsnetzwerk basierend auf einer Signalqualität auszuwählen.
Dementsprechend gibt es einen Bedarf an einem verbesserten Kommunikationsverfahren und -system zum Übertragen eines Audiosignals zwischen Vorrichtungen eines einzelnen Anwenders.
KURZE BESCHREIBUNG DER VERSCHIEDENEN ANSICHTEN DER ZEICHNUNGEN
Die begleitenden Abbildungen, in denen durch die verschiedenen Ansichten hindurch gleiche Bezugszeichen identische oder funktional ähnliche Elemente bezeichnen und die zusammen mit der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung in der Spezifizierung enthalten sind und einen Teil der Spezifizierung bilden, dienen dazu weiterhin Ausführungsformen von Konzepten zu veranschaulichen, die die beanspruchte Erfindung umfassen, und verschiedene Prinzipien und Vorteile solcher Ausführungsformen zu erklären.

1 ist eine schematische Darstellung, die ein Funkkommunikationssystem darstellt, gemäß einigen Ausführungsformen.
2 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Übertragen von Audiosignalen zwischen den Vorrichtungen eines einzelnen Anwenders darstellt, gemäß einigen Ausführungsformen.
3 ist ein Blockdiagramm, das Komponenten einer Ausführungsform einer Kommunikationsvorrichtung darstellt, gemäß einigen Ausführungsformen.

Dem Fachmann auf dem Gebiet ist klar, dass Elemente in den Abbildungen der Einfachheit und Klarheit halber dargestellt werden und nicht notwendigerweise maßstabsgetreu gezeichnet worden sind. Zum Beispiel können die Dimensionen einiger der Elemente in den Abbildungen relativ zu anderen Elementen übertrieben dargestellt sein, um zu helfen, ein Verständnis von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zu verbessern.
Die Vorrichtungs- und Verfahrenskomponenten sind, wo dies angemessen ist, durch konventionelle Symbole in den Zeichnungen dargestellt worden, die nur solche spezifischen Einzelheiten zeigen, die für ein Verständnis der vorliegenden Erfindung relevant sind, um die Offenbarung nicht mit Einzelheiten zu vernebeln, die dem Fachmann auf dem Gebiet, der von der hierin gegebenen Beschreibung profitiert, ohne weiteres ersichtlich sind.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Die Erfindung ist ein Verfahren zum Übertragen von Audiosignalen zwischen Vorrichtungen eines einzelnen Anwenders, gemäß einigen Ausführungsformen. Das Verfahren umfasst das Paaren, einer Schmalbandkommunikationsvorrichtung, die in einem Schmalbandkommunikationssystem arbeitet, und einer Breitbandkommunikationsvorrichtung, die in einem Breitbandkommunikationssystem arbeitet, über eine persönliche Netzwerk (PAN)-Kommunikationsverbindung ohne Master. Dann wird ein Ruf zwischen der Schmalbandkommunikationsvorrichtung und dem Breitbandkommunikationssystem eingerichtet. Als nächstes wird ein Audioqualitätsparameter für die Schmalbandkommunikationsvorrichtung und/oder die Breitbandkommunikationsvorrichtung bestimmt. Dann wird ein Audiosignal des Rufs, über die PAN-Kommunikationsverbindung ohne Master und in Reaktion auf den Audioqualitätsparameter, von der Breitbandkommunikationsvorrichtung an die Schmalbandkommunikationsvorrichtung, oder umgekehrt, übertragen, wobei ein erstes internes Mikrofon der Schmalbandkommunikationsvorrichtung PTT-Diensten (PTT = Push-to-Talk) gewidmet ist, wenn gleichzeitig ein zweites externes Mikrofon auf der Schmalbandkommunikationsvorrichtung der Breitbandkommunikationsvorrichtung einen Audioeingangssignalpfad zur Verfügung stellt.
1 ist eine schematische Darstellung, die ein Funkkommunikationssystem 100 darstellt, gemäß einigen Ausführungsformen. Das System 100 umfasst mindestens eine Schmalbandvorrichtung 105 und mindestens eine Breitbandvorrichtung 110. Die Schmalbandvorrichtung 105 ist über eine drahtlose Verbindung 115 mit einem Schmalbandnetzwerk 120 verbunden und die Breitbandvorrichtung 110 ist über die drahtlose Verbindung 125 mit einem Breitbandnetzwerk 130 verbunden. Dem Fachmann auf dem Gebiet ist klar, dass mindestens das Breitbandnetzwerk 130 dann mit verschiedenen Formen von erweiterter Infrastruktur, wie zum Beispiel dem Internet, verbunden wird. Weiterhin werden die Schmalbandvorrichtung 105 und die Breitbandvorrichtung 110 über eine PAN-Verbindung (PAN = persönliches Netzwerk) 145 miteinander verbunden.
Das Schmalbandnetzwerk 120 kann, zum Beispiel, ein öffentliches Sicherheitsnetzwerk sein, das durch Ersthelfer, wie zum Beispiel Polizei und Feuerwehr, verwendet wird. Die mindestens eine Schmalbandvorrichtung 105 und die mindestens eine Breitbandvorrichtung 110 können eine Mehrzahl von Kommunikationsvorrichtungen für einen einzelnen Anwender, wie zum Beispiel einem Ersthelfer, zur Verfügung stellen. Die Vorrichtungen 105, 110 können, zum Beispiel, Handheld-Vorrichtungen, Vorrichtungen, die am oder um den Körper eines Anwenders getragen werden, oder Vorrichtungen in einem Fahrzeug sein, so dass sie unter der unmittelbaren Kontrolle des Anwenders sind.
Ein Beispiel für die Schmalbandvorrichtung 105 ist eine dedizierte mobile Landfunkvorrichtung (LMR) eines Systems, wie dem Projekt 25 (P25) oder TETRA-System (TETRA = European Terrestrial Trunked Radio), das unter Verwendung eines CAI-Ruf-Formats (CAI = Common Air Interface) arbeitet. Die Schmalbandvorrichtung 105 kann außerdem an verschiedene Audiozubehörgeräte gekoppelt sein, wie zum Beispiel einem Mikrofonzubehör 135 und einem Lautsprecherzubehör 140. Zum Beispiel kann das Mikrofonzubehör 135 ein „Maskenmikrofon“ sein, das in einer Sauerstoffmaske eines Feuerwehrhelms eingebaut ist. Alternativ können das Mikrofonzubehör 135 und das Lautsprecherzubehör 140 beide, zum Beispiel, in eine Kopfbedeckung, einen Hörer oder ein entferntes Lautsprechermikrofon (RSM) eingebaut sein.
Ein Beispiel für die Breitbandvorrichtung 110 ist ein konventionelles Funktelefon und die drahtlose Verbindung 125 zu dem Breitbandnetzwerk 130 kann unter Verwendung privater oder öffentlicher drahtloser Netzwerke, wie zum Beispiel 4G LTE-Netzwerke (LTE = Long Term Evolution) oder WiFi-Netzwerke, eingerichtet werden. Die PAN-Verbindung 145, die die Schmalbandvorrichtung 105 und die Breitbandvorrichtung 110 miteinander verbindet, kann unter Verwendung verschiedener gut bekannter drahtloser Standards und Protokolle, wie zum Beispiel Bluetooth, WiFi oder ZigBee, die in einer Peer-to-Peer-Betriebsart arbeiten, eingerichtet werden.
Vorteile einiger Ausführungsformen umfassen eine Fähigkeit ein Audiosignal schnell und reibungslos von einer ersten Vorrichtung an eine zweite Vorrichtung zu übertragen, wobei sowohl die erste als auch die zweite Vorrichtung durch den selben Anwender betrieben werden, aber wobei die zweite Vorrichtung über eine bessere Audiofunktionalität verfügt. Zum Beispiel kann, in geräuschvollen Umgebungen mit hoher Stressbelastung, wie zum Beispiel einem öffentlichen Sicherheitseinsatz, die Breitbandvorrichtung 110 außerstande sein, Hintergrundgeräusche angemessen auszusortieren und die Stimme des Anwenders klar zu übertragen. Die Breitbandvorrichtung 110 kann außerdem außerstande sein, eingehende Audiosignale, bei einer Qualität und Lautstärke, die unter den geräuschvollen Umgebungsbedingungen erforderlich sind, angemessen wiederzugeben. Daher können ein Mikrofon mit „hoher Störfestigkeit“ und hochwertige Lautsprecher der Schmalbandvorrichtung 105, wie zum Beispiel das Mikrofonzubehör 135 und ein Lautsprecherzubehör 140, verwendet werden, um die Audioqualität eines Rufs, der auf der Breitbandvorrichtung 110 eingerichtet wird, zu verbessern. Die Audiosignale des Rufs werden über die PAN-Verbindung 145 geführt, allerdings kann der Ruf auch auf der Breitbandvorrichtung 110 eingerichtet bleiben und es somit nicht erforderlich sein den Ruf an die Schmalbandvorrichtung 105 zu übertragen.
Somit kann, in einem möglichen Szenario, die Schmalbandvorrichtung 105, zum Beispiel, eine LMR-Vorrichtung eines Polizeibeamten sein, der einen Dispatch-Kanal für ein lokales Polizeirevier überwacht, und eine Breitbandvorrichtung 110 ein Funktelefon des selben Polizeibeamten sein, das Rufinformationen und Audioströme überwacht, die über Mobilfunk oder Breitband verfügbar sind, über RSS-Syndizierung (RSS = Rich Site Summary) oder ähnliche Datenfeeds von einem landesweiten Sheriff's System, wobei das System von dem System des lokalen Polizeireviers getrennt und unabhängig ist. Wenn sich der Polizeibeamte an einem Einsatzort aufhält, an dem es erhebliche Hintergrundgeräusche geben kann, wie zum Beispiel Fahrzeugsirenen oder -alarme, kann es sehr vorteilhaft sein, die, im Vergleich zu den Fähigkeiten oder Leistungsfähigkeiten des Funktelefons, besseren Audio- und Mikrofonfähigkeiten oder Leistungsfähigkeiten der LMR-Vorrichtung des Beamten zu verwenden. Allerdings kann es für den Polizeibeamten auch von Vorteil sein mit einem Ruf fortzufahren zu können, der auf dem Funktelefon eingerichtet ist, ohne den Ruf an die LMR-Vorrichtung übertragen zu müssen.
Das Bestimmen, ob Hintergrundgeräuschpegel oder andere Audioqualitätsparameter erfordern, dass ein Audiosignal über die PAN-Verbindung 145 übertragen wird, kann in verschiedenen Weisen durchgeführt werden. Zum Beispiel können sowohl die Schmalbandvorrichtung 105 als auch die Breitbandvorrichtung 110 Umgebungsaudiosignale über ihre jeweiligen Mikrofone abtasten. Jede Vorrichtung 105, 110 kann unabhängig voneinander Umgebungsaudiosignale messen und einen Audioqualitätsparameter oder eine Audioqualitätsmetrik bestimmen, die zwischen den Vorrichtungen 105, 110 über die PAN-Verbindung 145 geteilt wird. Wenn die Umgebungsgeräusche, wie durch den Audioqualitätsparameter gemessen, einen vorbestimmten Schwellenwert auf beiden Vorrichtungen 105, 110 übersteigt, kann eine Empfehlung an den Anwender gegeben werden (oder es kann eine automatische Schaltung vorgenommen werden) die hohe Audio-Leistungsfähigkeit der Schmalbandvorrichtung 105 zu verwenden.
Alternativ können, gemäß anderen Ausführungsformen, beide Vorrichtungen 105, 110 Umgebungsaudiosignale über ihre jeweiligen Mikrofone abtasten. Jede Vorrichtung 105, 110 kann die Umgebungsaudiosignale unabhängig voneinander messen und einen Audioqualitätsparameter bestimmen, der zwischen den Vorrichtungen 105, 110 über die PAN-Verbindung 145 geteilt wird. Wenn die Umgebungsgeräusche, wie durch den Audioqualitätsparameter gemessen, einen Schwellenwert auf beiden Vorrichtungen 105, 110 übersteigt, kann eine Empfehlung an den Anwender gegeben werden (oder es kann eine automatische Umschaltung vorgenommen werden) die hohe Audio-Leistungsfähigkeit der Schmalbandvorrichtung 105 zu verwenden.
Alternativ kann, gemäß noch anderen Ausführungsformen, eine der Vorrichtungen 105, 110 Umgebungsaudiosignale über ihr Mikrofon abtasten. Die Vorrichtung 105, 110, die die Audiosignale abtastet, teilt dann die Audiosignalabtastwerte oder eine berechnete Audiosignalqualitätsmetrik über die PAN-Verbindung 145 mit der anderen Vorrichtung 105, 110. Wenn die Umgebungsgeräusche, wie durch die Audiosignalqualitätsmetrik gemessen, einen Schwellenwert übersteigt, kann eine Empfehlung an den Anwender gegeben werden (oder es kann eine automatische Umschaltung vorgenommen werden) die hohe Audio-Leistungsfähigkeit der Schmalbandvorrichtung 105 zu verwenden.
In weiteren Ausführungsformen kann ein erstes Mikrofon der Schmalbandvorrichtung 105 PTT-Diensten (PTT = Push-to-Talk) gewidmet sein, wenn gleichzeitig ein zweites Mikrofon der Schmalbandkommunikationsvorrichtung einen Audioeingangssignalpfad zu der Breitbandvorrichtung 110 zur Verfügung stellt. Zum Beispiel kann das erste Mikrofon ein internes Mikrofon der Schmalbandvorrichtung 105 und das zweite Mikrofon ein externes Mikrofon der Schmalbandvorrichtung 105, wie zum Beispiel das Mikrofonzubehör 135, sein.
Weiterhin kann, gemäß einigen Ausführungsformen, das Drücken einer PTT-Taste 150 der Schmalbandvorrichtung 105 das Audioeingangssignal an die Breitbandvorrichtung 110 unterbrechen und das Freigeben der PTT-Taste auf der Schmalbandkommunikationsvorrichtung das Audioeingangssignal an die Breitbandvorrichtung 110 wiederherstellen. Diese Funktionen ermöglichen, dass der wichtige und auftragskritische Betrieb der Schmalbandvorrichtung 105 nicht unterbrochen oder deaktiviert wird, wenn Audiosignale über die PAN-Verbindung 145 geteilt werden. Zum Beispiel kann die Breitbandvorrichtung 110 während eines Rufs ein Hochleistungsmikrofon, wie zum Beispiel das Mikrofonzubehör 135, der Schmalbandvorrichtung 105 verwenden. Ein Drücken der PTT-Taste 150 auf der Schmalbandvorrichtung 105 unterbricht das Audiosignal an die Breitbandvorrichtung 110 und verbindet das Hochleistungsmikrofon, für auftragskritische Kommunikationen, zurück mit der Schmalbandvorrichtung 105. Ein Freigeben der PTT-Taste 150 macht dann das Hochleistungsmikrofon wieder für die Breitbandvorrichtung 110 verfügbar.
Die oben genannten Beispiele beschreiben alle den Einsatz der besseren Audiofähigkeiten der Schmalbandvorrichtung 105, wenn sich die Audiofähigkeiten der Breitbandvorrichtung 110 als unbefriedigend erweisen. Allerdings ist dem Fachmann auf dem Gebiet bekannt, dass unter Umständen ein auf der Schmalbandvorrichtung 105 eingerichteter Ruf die Audiofähigkeiten der Breitbandvorrichtung 110 benötigen kann. Zum Beispiel kann ein Audiosignal von einem Mikrofon der Breitbandvorrichtung 110 über die PAN-Verbindung 145 an die Schmalbandvorrichtung 105 übertragen werden, wenn ein Mikrofon der Schmalbandvorrichtung 105 beschädigt oder sonst wie beeinträchtigt ist. Weiterhin können Hochleistungsmikrofone oder andere Audiozubehörgeräte direkt mit der Breitbandvorrichtung 110 verbunden sein und mit der Schmalbandvorrichtung 105 über die PAN-Verbindung 145 geteilt werden.
2 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren 200 zum Übertragen von Audiosignalen zwischen Vorrichtungen eines einzelnen Anwenders darstellt, gemäß einigen Ausführungsformen. Bei dem Block 205 werden eine Schmalbandkommunikationsvorrichtung, die in einem Schmalbandkommunikationssystem arbeitet, und eine Breitbandkommunikationsvorrichtung, die in einem Breitbandkommunikationssystem arbeitet, über eine Kommunikationsverbindung ohne Master gepaart. Zum Beispiel werden die Schmalbandvorrichtung 105 und die Breitbandvorrichtung 110 über die PAN-Verbindung 145 gepaart.
Bei dem Block 210 wird ein Ruf zwischen der Schmalbandkommunikationsvorrichtung und dem Schmalbandkommunikationssystem, oder zwischen der Breitbandkommunikationsvorrichtung und dem Breitbandkommunikationssystem eingerichtet. Zum Beispiel kann ein Ruf zwischen der Breitbandvorrichtung 110 und dem Breitbandnetzwerk 130 eingerichtet werden.
Bei dem Block 215 wird ein Audioqualitätsparameter bei der Schmalbandkommunikationsvorrichtung und/oder der Breitbandkommunikationsvorrichtung bestimmt. Zum Beispiel, können, wie oben beschrieben, Hintergrundgeräuschpegel abgetastet werden, oder es kann eine Audiosignalqualität bei der Schmalbandvorrichtung 105 und/oder der Breitbandvorrichtung 110 gemessen werden.
Optional wird, bei dem Block 220, und in Reaktion auf den Audioqualitätsparameter, ein Alarm an den Anwender übertragen, der anzeigt, dass der Anwender eine alternative Audio-Hardware, die Breitbandkommunikationsvorrichtung oder die Schmalbandkommunikationsvorrichtung verwenden soll. Zum Beispiel können solche Alarme, wie dem Fachmann auf dem Gebiet gut bekannt, akustische, haptische oder optische Alarme umfassen, die von der Schmalbandvorrichtung 105 und/oder der Breitbandvorrichtung 110 an den Anwender übertragen werden.
Optional verarbeitet, bei dem Block 225, die Breitbandkommunikationsvorrichtung oder die Schmalbandkommunikationsvorrichtung ein Signal von dem Anwender, das das Audiosignal des Rufs führt, das, über die Kommunikationsverbindung ohne Master, von der Breitbandkommunikationsvorrichtung an die Schmalbandkommunikationsvorrichtung, oder umgekehrt, übertragen werden soll. Zum Beispiel kann ein Anwender einen verbalen Befehl in ein Mikrofon entweder der Schmalbandvorrichtung 105 oder der Breitbandvorrichtung 110 herausgeben, oder kann eine Taste auf der Tastatur oder dem Display bei den Vorrichtungen 105, 110 drücken.
Die Blöcke 220 und 225 werden oben als optional beschrieben und daher unter Verwendung von gestrichelten Linien in 2 dargestellt. Gemäß alternativen Ausführungsformen kann das System 100 geeignet sein, basierend auf dem Audioqualitätsparameter, automatisch auf eine alternative Audio-Hardware umzuschalten.
Bei dem Block 230 wird ein Audiosignal des Rufs, über die Kommunikationsverbindung ohne Master und in Reaktion auf den Audioqualitätsparameter, von der Breitbandkommunikationsvorrichtung an die Schmalbandkommunikationsvorrichtung, oder umgekehrt, übertragen. Zum Beispiel können, in Reaktion auf die Messung eines hohen Hintergrundgeräuschpegels, Signale von einem Mikrofon mit „hoher Störfestigkeit“ und an hochwertige Lautsprecher der Schmalbandvorrichtung 105, wie zum Beispiel einem Mikrofonzubehör 135 und ein Lautsprecherzubehör 140, über die PAN-Verbindung 145 übertragen werden, um die Audioqualität eines Rufs, der auf der Breitbandvorrichtung 110 eingerichtet ist, zu verbessern.
3 ist ein Blockdiagramm, das Komponenten einer Ausführungsform einer Kommunikationsvorrichtung 300 darstellt, gemäß einigen Ausführungsformen. Zum Beispiel können die Schmalbandvorrichtung 105 und die Breitbandvorrichtung 110 jeweils ähnliche Komponenten, eine ähnliche Architektur und ähnliche Fähigkeiten wie die Kommunikationsvorrichtung 300 umfassen, wobei sie allerdings entsprechend ihren jeweiligen Standards arbeiten.
Die Vorrichtung 300 umfasst einen Speicher 305, der an einen Mikroprozessor 310 gekoppelt ist. Der Mikroprozessor 310 verfügt außerdem über Ports zum Koppeln an einen Funk-Transceiver 315, der über eine Antenne 320, einen Standortsensor 325, der über eine Standortantenne 330 verfügt, und einen PAN/WLAN-Transceiver (PAN = persönliches Netzwerk; WLAN = drahtloses lokales Netzwerk) 335, der über eine PAN/WLAN-Antenne 340 verfügt, verfügt. Der Standortsensor 325 kann, zum Beispiel, einen GPS-Standortsensor (GPS = globales Positionsbestimmungssystem) oder einen Standortsensor für Innenräume umfassen. In der Schmalbandvorrichtung 105 kommuniziert der Funk-Transceiver 315 mit einem privaten Schmalbandnetzwerk, wie zum Beispiel dem Schmalbandnetzwerk 120. In der Breitbandvorrichtung 110 kommuniziert der Funk-Transceiver 315 mit einer Breitbandinfrastruktur, wie zum Beispiel dem Breitbandnetzwerk 130.
Der PAN/WLAN-Transceiver 335 ermöglicht, dass zwei Vorrichtungen, wie zum Beispiel die Schmalbandvorrichtung 105 und die Breitbandvorrichtung 110, miteinander über ein PAN oder ein drahtloses lokales Netzwerk (WLAN), unter Verwendung gut bekannter Standards und Protokolle, wie zum Beispiel Bluetooth, WiFi oder Zigbee, kommunizieren. Der PAN/WLAN-Transceiver 335 ermöglicht somit die Einrichtung der PAN-Verbindung 145 zwischen den Vorrichtungen 105, 110 und die Übertragung von Audiosignalen zwischen den Vorrichtungen 105, 110. Weiterhin ermöglicht der PAN/WLAN-Transceiver 335 weiterhin drahtlose Verbindungen zwischen der Schmalbandvorrichtung 105 und verschiedenen Audiozubehörgeräten, wie zum Beispiel dem Mikrofonzubehör 135 und dem Lautsprecherzubehör 140. Wie dem Fachmann auf dem Gebiet gut bekannt ist, können solche Zubehörgeräte 135, 140 außerdem mit der Schmalbandvorrichtung 105 fest verdrahtet sein.
Der Speicher 305 kann einen Betriebscode (OC) für den Mikroprozessor 310 und einen Code zum Durchführen von Funktionen, die mit der Schmalbandvorrichtung 105 oder der Breitbandvorrichtung 110 verknüpft sind, speichern. Zum Beispiel kann der Speicher 305 computerlesbare Programmcodekomponenten 345 speichern, die geeignet sind die Ausführung eines Verfahrens zu verursachen, wie zum Beispiel das oben beschriebene Verfahren 200, zum Übertragen eines Audiosignals zwischen Vorrichtungen eines einzelnen Anwenders, wie hierin beschrieben.
Der Mikroprozessor 310 ist außerdem mit Anwenderschnittstellenelementen, wie zum Beispiel einem Lautsprecher 350, einer Tastatur 355, einem Bildschirm 360 und einem eingebauten Mikrofon 365, verbunden. Weiterhin stellt die Stromversorgung 370 der Vorrichtung 300 Strom zur Verfügung.
Drahtlose tragbare elektronische Vorrichtungen, die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung verwenden und von ihnen profitieren, können verschiedene Arten von drahtlosen Netzwerkarchitekturen verwenden, die umfassen: ein MEA-Netzwerk (MEA = Mesh-fähige Architektur), oder ein IEEE-802.11-Netzwerk (IEEE = Institute of Electrical and Electronics Engineers) (zum Beispiel 802.11a, 802.11b, 802.11g, 802.11n). Dem Fachmann auf dem Gebiet ist klar, dass solche drahtlosen Kommunikationsnetzwerke alternativ jedes beliebige paketierte Kommunikationsnetzwerk, in dem Pakete über mehrere drahtlose Sprünge weitergeleitet werden, umfassen können. Zum Beispiel kann ein solches drahtloses Kommunikationsnetzwerk ein Netzwerk sein, das Mehrfachzugriffskonzepte verwendet, wie zum Beispiel OFDMA (orthogonales Frequenzvielfach-Zugriffsverfahren), TDMA (Mehrfachzugriff im Zeitmultiplex), FDMA (Frequenzvielfach-Zugriffsverfahren) oder CSMA (Mehrfachzugriff durch Trägerprüfung mit Kollisionsverknüpfung).
Gemäß einigen Ausführungsformen wird Schmalband als ein Übertragungskanal mit begrenzter Kapazität definiert, wie zum Beispiel der Kanal, der zum Übertragen von Audiosignalen mit niedriger Datenrate oder von Datensignalen verwendet wird. Beispiele von Schmalband innerhalb einer Zweiwege-Funkvorrichtungsumgebung umfassen PLMR-Vorrichtungen (PLMR = nicht öffentlicher mobiler Landfunk), die in einer 25 kHz oder 12,5 kHz-Bandbreite arbeiten, die einen Sprach- oder Datenbetrieb unterstützt.
Gemäß einigen Ausführungsformen wird Breitband als eine Übertragungstechnik mit hoher Kapazität definiert, die ein breites Spektrum von Frequenzen verwendet, das ermöglicht, dass eine große Zahl von Nachrichten gleichzeitig kommuniziert werden kann.
In der vorangehenden Spezifikation sind spezifische Ausführungsformen beschrieben worden. Dem Fachmann auf dem Gebiet ist jedoch klar, dass verschiedene Modifizierungen und Änderungen vorgenommen werden können, ohne von dem Geist der Erfindung abzuweichen, wie in den Ansprüchen unten dargelegt. Dementsprechend sind die Spezifikation und die Abbildungen in einem eher illustrativen als einem restriktiven Sinne zu verstehen und alle solche Modifikationen sollen in dem Geist der vorliegenden Lehren enthalten sein.
Die Nutzen, Vorteile, Problemlösungen und jedes denkbare Element, das dazu führt, dass irgendein Nutzen, Vorteil oder irgendeine Lösung eintritt oder ausgeprägter wird, sollen nicht als kritische, erforderliche oder essentielle Merkmale oder Elemente eines beliebigen Anspruchs oder aller Ansprüche ausgelegt werden. Die Erfindung wird ausschließlich durch die angehängten Ansprüche definiert, einschließlich jeder beliebigen Änderung, die während der Rechtshängigkeit der vorliegenden Anmeldung vorgenommen wird, und aller Äquivalente solcher Ansprüche, wie veröffentlicht.
Darüber hinaus sollen in diesem Dokument relationale Ausdrücke, wie zum Beispiel erste und zweite, oben und unten, und dergleichen ausschließlich verwendet werden, um eine Entität oder Aktion von einer anderen Entität oder Aktion zu unterscheiden, ohne notwendigerweise irgendeine tatsächliche solche Beziehung oder Reihenfolge zwischen solchen Entitäten oder Aktionen zu erfordern oder zu implizieren. Die Ausdrücke „umfasst“, „umfassend“, „hat“, „habend“, „beinhalten“, „beinhaltend“, „enthalten“, „enthaltend“ oder eine beliebige Variation davon sollen eine nicht-exklusive Einbeziehung abdecken, so dass ein Prozess, Verfahren, Artikel oder eine Vorrichtung, die eine Liste von Elementen umfassen, haben, beinhalten, enthalten, nicht nur solche Elemente beinhalten, sondern andere Elemente beinhalten können, die nicht ausdrücklich aufgeführt werden, oder solchen Prozessen, Verfahren, Artikeln oder Vorrichtungen inhärent sind. Ein Element, das fortfährt mit „umfasst... ein“, „hat... ein“, „beinhaltet... ein“, „enthält... ein“, schließt nicht, ohne weitere Auflagen, die Existenz zusätzlicher identischer Elemente in dem Prozess, Verfahren, Artikel oder der Vorrichtung aus, die das Element umfassen, haben, beinhalten, enthalten. Die Ausdrücke „eine“ und „ein“ werden als eins oder mehr definiert, sofern hierin nichts anderes explizit festgelegt ist. Die Ausdrücke „im Wesentlichen“, „essentiell“, „ungefähr“, „etwa“ oder eine beliebige andere Version davon wurden als „nahe bei sein“ definiert, wie dem Fachmann auf dem Gebiet klar ist, und in einer nicht begrenzenden Ausführungsform wird der Ausdruck definiert, innerhalb von 10 %, in einer anderen Ausführungsform innerhalb von 5 % in einer anderen Ausführungsform innerhalb von 1 % und in einer anderen Ausführungsform innerhalb von 0,5 % zu sein. Der Ausdruck „gekoppelt“, wie er hierin verwendet wird, wird als „verbunden“ definiert, obwohl nicht notwendigerweise direkt und nicht notwendigerweise mechanisch. Eine Vorrichtung oder Struktur, die in einer bestimmten Art und Weise „konfiguriert“ ist, ist mindestens auf diese Art und Weise konfiguriert, kann aber auch auf mindestens eine Art und Weise konfiguriert sein, die nicht aufgeführt ist.
Es ist gewünscht, dass einige Ausführungsformen einen oder mehrere generische oder spezialisierte Prozessoren (oder „Verarbeitungsvorrichtungen“) umfassen, wie zum Beispiel Mikroprozessoren, digitale Signalprozessoren, kundenspezifische Prozessoren und freiprogrammierbare Feld-Gate-Arrays (FPGAs) und eindeutige gespeicherte Programmanweisungen (die sowohl Software als auch Firmware umfassen), die den einen oder mehrere Prozessoren steuern, um in Verbindung mit bestimmten Nicht-Prozessor-Schaltungen, einige, die meisten oder alle der Funktionen des Verfahrens und/oder der Vorrichtung, die hierin beschrieben werden, zu implementieren. Alternativ können einige oder alle Funktionen durch eine Zustandsmaschine implementiert werden, die über keine gespeicherten Programmanweisungen verfügt, oder in einer oder mehreren anwendungsspezifischen integrierten Schaltungen (ASICs), in denen jede Funktion oder einige Kombinationen von bestimmten der Funktionen, als kundenspezifische Logik implementiert sind. Selbstverständlich kann eine Kombination der zwei Ansätze verwendet werden.
Darüber hinaus kann eine Ausführungsform als ein computerlesbares Speichermedium implementiert sein, das über einen darauf gespeicherten computerlesbaren Code zum Programmieren eines Computers (der zum Beispiel einen Prozessor umfasst) verfügt, um ein hierin beschriebenes und beanspruchtes Verfahren durchzuführen. Beispiele solcher computerlesbaren Speichermedien umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein: eine Festplatte, eine CD-ROM, eine optische Speichervorrichtung, eine magnetische Speichervorrichtung, einen ROM (Nur-Lese-Speicher), einen PROM (Programmierbarer Lesespeicher), einen EPROM (Löschbarer Programmierbarer Lesespeicher), einen EEPROM (Elektrisch Löschbarer Programmierbarer Lesespeicher) und einen Flash-Speicher. Weiterhin ist zu erwarten, dass ein Fachmann auf dem Gebiet, ungeachtet möglicher erheblicher Anstrengungen und einer großen Designauswahl, die zum Beispiel durch eine zur Verfügung stehende Zeit, der aktuellen Technologie und ökonomische Überlegungen begründet ist, geleitet durch die hierin offenbarten Konzepte und Prinzipien, ohne Weiteres in der Lage ist solche Softwareanweisungen und Programme und ICs mit minimalem Versuchsaufwand zu erzeugen.
Das Abstract der Offenbarung wird zur Verfügung gestellt, um dem Leser zu erlauben, die Natur der technischen Offenbarung schnell zu erkennen. Es wird mit dem Verständnis eingereicht, dass es nicht verwendet wird, um den Geist oder die Bedeutung der Ansprüche zu interpretieren oder zu begrenzen. Zusätzlich ist der vorangehenden ausführlichen Beschreibung zu entnehmen, dass verschiedene Merkmale in verschiedenen Ausführungsformen zusammengruppiert werden, um die Offenbarung zu straffen. Dieses Offenbarungsverfahren soll nicht als ein Reflektieren einer Intention interpretiert werden, dass die beanspruchten Ausführungsformen mehr Merkmale erfordern, als ausdrücklich in jedem Anspruch vorgetragen werden. Vielmehr liegt, wie aus den folgenden Ansprüchen hervorgeht, ein erfinderischer Gegenstand in weniger als allen Merkmalen einer einzelnen offenbarten Ausführungsform vor. Somit werden die folgenden Ansprüche hierdurch in die ausführliche Beschreibung integriert, wobei jeder Anspruch für sich alleine als ein getrennt beanspruchter Gegenstand steht.

Claims

Verfahren zum Übertragen von Audiosignalen zwischen Vorrichtungen eines einzelnen Anwenders, wobei das Verfahren umfasst: Paaren, über eine persönliche Netzwerk (PAN)-Kommunikationsverbindung ohne Master, einer Schmalbandkommunikationsvorrichtung, die in einem Schmalbandkommunikationssystem arbeitet, und einer Breitbandkommunikationsvorrichtung, die in einem Breitbandkommunikationssystem arbeitet; Einrichten eines Rufs zwischen der Schmalbandkommunikationsvorrichtung und dem Schmalbandkommunikationssystem, oder zwischen der Breitbandkommunikationsvorrichtung und dem Breitbandkommunikationssystem; Bestimmen eines Audioqualitätsparameters für die Schmalbandkommunikationsvorrichtung und/oder die Breitbandkommunikationsvorrichtung; und Übertragen eines Audiosignals des Rufs, über die PAN-Kommunikationsverbindung ohne Master und in Reaktion auf den Audioqualitätsparameter, von der Breitbandkommunikationsvorrichtung an die Schmalbandkommunikationsvorrichtung, oder umgekehrt, wobei ein erstes internes Mikrofon der Schmalbandkommunikationsvorrichtung PTT-Diensten (PTT = Push-to-Talk) gewidmet ist, wenn gleichzeitig ein zweites externes Mikrofon auf der Schmalbandkommunikationsvorrichtung der Breitbandkommunikationsvorrichtung einen Audioeingangssignalpfad zur Verfügung stellt.
Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei das Bestimmen des Audioqualitätsparameters für die Schmalbandkommunikationsvorrichtung und/oder die Breitbandkommunikationsvorrichtung umfasst: Abtasten eines Umgebungshintergrundgeräuschpegels oder Bestimmen einer Audiosignalqualität.
Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei ein erster Audioqualitätsparameter bei der Schmalbandkommunikationsvorrichtung bestimmt wird und ein zweiter Audioqualitätsparameter bei der Breitbandkommunikationsvorrichtung bestimmt wird, und dann der erste und/oder zweite Audioqualitätsparameter zwischen der Breitbandkommunikationsvorrichtung und der Schmalbandkommunikationsvorrichtung über die PAN-Kommunikationsverbindung ohne Master geteilt werden.
Verfahren gemäß Anspruch 1, das weiterhin umfasst: Übertragen, in Reaktion auf den Audioqualitätsparameter, eines Alarms an den Anwender, der anzeigt, das der Anwender eine alternative Audio-Hardware, die Breitbandkommunikationsvorrichtung oder die Schmalbandkommunikationsvorrichtung, verwenden soll; und Verarbeiten, bei der Breitbandkommunikationsvorrichtung oder der Schmalbandkommunikationsvorrichtung, eines anwenderinitiierten Signals, das das Audiosignal des Rufs führt, das, über die PAN-Kommunikationsverbindung ohne Master, von der Breitbandkommunikationsvorrichtung an die Schmalbandkommunikationsvorrichtung, oder umgekehrt, übertragen werden soll.
Verfahren gemäß Anspruch 4, wobei die Audio-Hardware ein Mikrofon und einen Lautsprecher umfasst.
Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei das Übertragen des Audiosignals des Rufs von der Breitbandkommunikationsvorrichtung an die Schmalbandkommunikationsvorrichtung, oder umgekehrt, in Reaktion auf das Bestimmen des Audioqualitätsparameters automatisch geschieht.
Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei das Drücken einer PTT-Taste der Schmalbandkommunikationsvorrichtung den Audioeingangssignalpfad zu der Breitbandkommunikationsvorrichtung unterbricht und wobei das Freigeben der PTT-Taste der Schmalbandkommunikationsvorrichtung den Audioeingangssignalpfad zu der Breitbandkommunikationsvorrichtung wiederherstellt.
Breitbandkommunikationsvorrichtung, die umfasst: einen Prozessor; und einen Speicher, der betriebsbereit an den Prozessor gekoppelt ist, wobei der Speicher umfasst: computerlesbare Programmcodekomponenten zum Paaren, über eine persönliche Netzwerk (PAN)-Kommunikationsverbindung ohne Master, einer Schmalbandkommunikationsvorrichtung, die in einem Schmalbandkommunikationssystem arbeitet, und einer Breitbandkommunikationsvorrichtung, die in einem Breitbandkommunikationssystem arbeitet; computerlesbare Programmcodekomponenten zum Einrichten eines Rufs zwischen der Breitbandkommunikationsvorrichtung und dem Breitbandkommunikationssystem; computerlesbare Programmcodekomponenten zum Verarbeiten eines Audioqualitätsparameters bei der Breitbandkommunikationsvorrichtung; und computerlesbare Programmcodekomponenten zum Verarbeiten eines Audiosignals des eingerichteten Rufs, das, über die PAN-Kommunikationsverbindung ohne Master und in Reaktion auf den Audioqualitätsparameter, von der Schmalbandkommunikationsvorrichtung an die Breitbandkommunikationsvorrichtung übertragen wird, wobei ein erstes internes Mikrofon der Schmalbandkommunikationsvorrichtung PTT-Diensten (PTT = Push-to-Talk) gewidmet ist, wenn gleichzeitig ein zweites externes Mikrofon auf der Schmalbandkommunikationsvorrichtung der Breitbandkommunikationsvorrichtung einen Audioeingangssignalpfad zur Verfügung stellt.
Breitbandkommunikationsvorrichtung gemäß Anspruch 8, wobei das Verarbeiten des Audioqualitätsparameters des Rufs umfasst: Abtasten eines Umgebungshintergrundgeräuschpegels; Bestimmen einer Audiosignalqualität und/oder Empfangen des Audioqualitätsparameters von der Schmalbandkommunikationsvorrichtung.
Breitbandkommunikationsvorrichtung gemäß Anspruch 8, wobei ein erster Audioqualitätsparameter bei der Schmalbandkommunikationsvorrichtung bestimmt wird und ein zweiter Audioqualitätsparameter bei der Breitbandkommunikationsvorrichtung bestimmt wird, und die Breitbandkommunikationsvorrichtung weiterhin umfasst: computerlesbare Programmcodekomponenten zum Teilen des ersten und/oder zweiten Audioqualitätsparameters zwischen der Breitbandkommunikationsvorrichtung und der Schmalbandkommunikationsvorrichtung über die PAN-Kommunikationsverbindung ohne Master.
Breitbandkommunikationsvorrichtung gemäß Anspruch 8, wobei der Speicher weiterhin umfasst: computerlesbare Programmcodekomponenten zum Übertragen, in Reaktion auf den Audioqualitätsparameter, eines Alarms an den Anwender, der anzeigt, dass der Anwender eine alternative Audio-Hardware der Schmalbandkommunikationsvorrichtung verwenden soll; und computerlesbare Programmcodekomponenten zum Verarbeiten, bei der Breitbandkommunikationsvorrichtung, eines anwenderinitiierten Signals, das das Audiosignal des Rufs führt, das, über die PAN-Kommunikationsverbindung ohne Master, von der Breitbandkommunikationsvorrichtung an die Schmalbandkommunikationsvorrichtung, oder umgekehrt, übertragen werden soll.
Breitbandkommunikationsvorrichtung gemäß Anspruch 11, wobei die alternative Audio-Hardware ein Mikrofon und einen Lautsprecher umfasst.
Breitbandkommunikationsvorrichtung gemäß Anspruch 8, wobei das Übertragen des Audiosignals des Rufs von der Breitbandkommunikationsvorrichtung an die Schmalbandkommunikationsvorrichtung, oder umgekehrt, in Reaktion auf das Bestimmen des Audioqualitätsparameters automatisch geschieht.
Schmalbandkommunikationsvorrichtung, die umfasst: einen Prozessor; und einen Speicher, der betriebsbereit an den Prozessor gekoppelt ist, wobei der Speicher umfasst: computerlesbare Programmcodekomponenten zum Paaren über eine persönliche Netzwerk (PAN)-Kommunikationsverbindung ohne Master, der Schmalbandkommunikationsvorrichtung, die in einem Schmalbandkommunikationssystem arbeitet, und eine Breitbandkommunikationsvorrichtung, die in einem Breitbandkommunikationssystem arbeitet; computerlesbare Programmcodekomponenten zum Einrichten eines Rufs zwischen der Schmalbandkommunikationsvorrichtung und dem Schmalbandkommunikationssystem; computerlesbare Programmcodekomponenten zum Verarbeiten eines Audioqualitätsparameters bei der Schmalbandkommunikationsvorrichtung; und computerlesbare Programmcodekomponenten zum Verarbeiten eines Audiosignals des eingerichteten Rufs, das, über die PAN-Kommunikationsverbindung ohne Master und in Reaktion auf den Audioqualitätsparameter, von der Breitbandkommunikationsvorrichtung an die Schmalbandkommunikationsvorrichtung übertragen wird, wobei ein erstes internes Mikrofon der Schmalbandkommunikationsvorrichtung PTT-Diensten (PTT = Push-to-Talk) gewidmet ist, wenn gleichzeitig ein zweites externes Mikrofon auf der Schmalbandkommunikationsvorrichtung der Breitbandkommunikationsvorrichtung einen Audioeingangssignalpfad zur Verfügung stellt.
Schmalbandkommunikationsvorrichtung gemäß Anspruch 14, wobei das Verarbeiten des Audioqualitätsparameters des Rufs umfasst: Abtasten eines Umgebungshintergrundgeräuschpegels; Bestimmen einer Audiosignalqualität und/oder Empfangen des Audioqualitätsparameters von der Schmalbandkommunikationsvorrichtung.
Schmalbandkommunikationsvorrichtung gemäß Anspruch 14, wobei ein erster Audioqualitätsparameter bei der Schmalbandkommunikationsvorrichtung bestimmt wird und ein zweiter Audioqualitätsparameter bei der Breitbandkommunikationsvorrichtung bestimmt wird, und die Schmalbandkommunikationsvorrichtung weiterhin umfasst: computerlesbare Programmcodekomponenten zum Teilen des ersten und/oder zweiten Audioqualitätsparameters zwischen der Breitbandkommunikationsvorrichtung und der Schmalbandkommunikationsvorrichtung über die PAN-Kommunikationsverbindung ohne Master.
Schmalbandkommunikationsvorrichtung gemäß Anspruch 14, wobei der Speicher weiterhin umfasst: computerlesbare Programmcodekomponenten zum Übertragen, in Reaktion auf den Audioqualitätsparameter, eines Alarms an den Anwender, der anzeigt, dass der Anwender eine alternative Audio-Hardware der Breitbandkommunikationsvorrichtung verwenden soll; und computerlesbare Programmcodekomponenten zum Verarbeiten, bei der Schmalbandkommunikationsvorrichtung, eines anwenderinitiierten Signals, das das Audiosignal des Rufs führt, das, über die PAN-Kommunikationsverbindung ohne Master, von der Breitbandkommunikationsvorrichtung an die Schmalbandkommunikationsvorrichtung, oder umgekehrt, übertragen werden soll.
Schmalbandkommunikationsvorrichtung gemäß Anspruch 14, wobei der Speicher ferner computerlesbare Programmcodekomponenten zum, wenn eine PTT-Taste der Schmalbandkommunikationsvorrichtung gedrückt wird, Unterbrechen des Audioeingangssignalpfads zu der Breitbandkommunikationsvorrichtung und, zum, wenn die PTT-Taste der Schmalbandkommunikationsvorrichtung losgelassen wird, Wiederherstellen des Audioeingangssignalpfads zu der Breitbandkommunikationsvorrichtung beinhaltet.
System zum Übertragen von Audiosignalen zwischen Vorrichtungen eines einzelnen Anwenders, wobei das System umfasst: eine Schmalbandkommunikationsvorrichtung, die in einem Schmalbandkommunikationssystem arbeitet; eine Breitbandkommunikationsvorrichtung, die in einem Breitbandkommunikationssystem arbeitet; und eine persönliche Netzwerk (PAN)-Kommunikationsverbindung ohne Master zum Kommunizieren zwischen der Schmalbandkommunikationsvorrichtung und der Breitbandkommunikationsvorrichtung; wobei die Schmalbandkommunikationsvorrichtung und/oder die Breitbandkommunikationsvorrichtung einen Audioqualitätsparameter bestimmen und in Reaktion darauf ein Audiosignal eines Rufs, über die PAN-Kommunikationsverbindung ohne Master, von der Breitbandkommunikationsvorrichtung an die Schmalbandkommunikationsvorrichtung, oder umgekehrt, übertragen, und wobei ein erstes internes Mikrofon der Schmalbandkommunikationsvorrichtung PTT-Diensten (PTT = Push-to-Talk) gewidmet ist, wenn gleichzeitig ein zweites externes Mikrofon auf der Schmalbandkommunikationsvorrichtung der Breitbandkommunikationsvorrichtung einen Audioeingangssignalpfad zur Verfügung stellt.
System gemäß Anspruch 19, wobei das Bestimmen der Audioqualitätsparameter ein Abtasten eines Umgebungshintergrundgeräuschpegels oder das Bestimmen einer Audiosignalqualität beinhaltet.
System gemäß Anspruch 19, wobei das Drücken einer PTT-Taste der Schmalbandkommunikationsvorrichtung den Audioeingangssignalpfad zu der Breitbandkommunikationsvorrichtung unterbricht und das Loslassen der PTT-Taste der Schmalbandkommunikationsvorrichtung den Audioeingangssignalpfad zu der Breitbandkommunikationsvorrichtung wiederherstellt.