DE112015001833T5 - Verfahren zur automatischen Umschaltung zu einem Kanal für eine Übertragung auf einer tragbaren Multiüberwachungsfunkvorrichtung - Google Patents

Verfahren zur automatischen Umschaltung zu einem Kanal für eine Übertragung auf einer tragbaren Multiüberwachungsfunkvorrichtung Download PDF

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Abstract

Es wird ein Verfahren zur automatischen Umschaltung zu einem Kanal zur Übertragung auf einer tragbaren Funkvorrichtung zur Verfügung gestellt. Unter Betriebsbedingungen wird ein erstes Mikrofon zugewiesen, um auf Kommunikationen zu reagieren, die auf einem Primärkanal empfangen werden, und ein zweites Mikrofon zugewiesen, um auf Kommunikationen zu reagieren, die auf einem Nicht-Primärkanal empfangen werden. Die tragbare Funkvorrichtung empfängt unabhängige Kommunikationen gleichzeitig auf dem Primärkanal und dem Nicht-Primärkanal, wenn sie in einer Multiüberwachungsbetriebsart arbeitet. Die tragbare Funkvorrichtung bestimmt eine Signalverstärkung entsprechend einem Sprachbefehl, der bei dem ersten und zweiten Mikrofon empfangen wird. Wenn die Signalverstärkung für das erste Mikrofon stärker als die Signalverstärkung für das zweite Mikrofon ist, schaltet die tragbare Funkvorrichtung zu einem ersten Talkback-Kanal, um auf Kommunikationen zu reagieren, die auf dem Primärkanal empfangen werden. Anderenfalls schaltet die tragbare Funkvorrichtung zu einem zweiten Talkback-Kanal um, um auf Kommunikationen zu reagieren, die auf dem mindestens einen Nicht-Primärkanal empfangen werden.

Description

  • Gebiet der Offenbarung
  • Die vorliegende Offenbarung bezieht sich im Allgemeinen auf tragbare Funkvorrichtungen und im Besonderen auf ein Verfahren zur automatischen Umschaltung zu einem Kanal zur Übertragung auf einer tragbaren Multiüberwachungsfunkvorrichtung.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Tragbare Funkvorrichtungen, wie zum Beispiel Mobilfunkgeräte, werden unter einer Vielzahl von die öffentliche Sicherheit betreffenden Rahmenbedingungen verwendet, wie zum Beispiel Strafverfolgungen, Feuerwehreinsätzen und medizinischen Notfallsituationen, um nur einige zu nennen. Aktuell verwendet das öffentliche Sicherheitspersonal, das im Außendienst arbeitet, zwei physische Funkvorrichtungen, um mehr als einen Kanal zur gleichen Zeit zu überwachen. Die Verwendung von zwei Funkvorrichtungen kann umständlich und die gleichzeitige Handhabung der Kommunikationen von zwei Funkvorrichtungen kann schwierig sein und zu Verwechslungen führen.
  • Dementsprechend gibt es einen Bedarf an einem verbesserten Mittel zur Handhabung von Kommunikationen, die auf mehreren Kanälen empfangen werden.
  • Kurze Beschreibung der verschiedenen Ansichten der Zeichnungen
  • Die begleitenden Abbildungen, in denen durch die verschiedenen Ansichten hindurch gleiche Bezugszeichen identische oder funktional ähnliche Elemente bezeichnen und die zusammen mit der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung in der Spezifizierung enthalten sind und einen Teil der Spezifizierung bilden, dienen dazu weiterhin Ausführungsformen von Konzepten zu veranschaulichen, die die beanspruchte Erfindung umfassen, und verschiedene Prinzipien und Vorteile solcher Ausführungsformen zu erklären.
  • 1 ist ein Blockdiagramm einer tragbaren Funkvorrichtung, gemäß einiger Ausführungsformen.
  • 2 stellt verschiedene Ansichten einer tragbaren Funkvorrichtung dar, gemäß einigen Ausführungsformen.
  • 3 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens zur automatischen Umschaltung zu einem Kanal zur Übertragung auf einer tragbaren Funkvorrichtung, gemäß einigen Ausführungsformen.
  • 4 stellt ein Schaubild eines Audiosignalverstärkungsvergleichsprozesses bei einer tragbaren Funkvorrichtung dar, gemäß einigen Ausführungsformen.
  • 5 stellt ein Kommunikationsszenario dar, das eine möglicherweise kritische Situation umfasst, in der das Verfahren zur automatischen Umschaltung zu einem Kanal zur Übertragung auf einer tragbaren Funkvorrichtung vorteilhaft angewendet werden kann.
  • 6 stellt ein weiteres Kommunikationsszenario dar, das eine möglicherweise kritische Situation umfasst, in der das Verfahren zur automatischen Umschaltung zu einem Kanal zur Übertragung auf einer tragbaren Funkvorrichtung vorteilhaft angewendet werden kann.
  • 7 stellt ein Flussdiagramm eines Verfahrens zur automatischen Umschaltung zu Kanälen zur Übertragung dar, um einen Mehrkanal-Broadcast-Betrieb auf einer tragbaren Funkvorrichtung durchzuführen, gemäß einigen Ausführungsformen.
  • 8 stellt ein Flussdiagramm eines Verfahrens zur automatischen Umschaltung zu Kanälen zur Übertragung dar, um einen Mehrkanal-Broadcast-Betrieb auf der tragbaren Funkvorrichtung durchzuführen, gemäß einigen Ausführungsformen.
  • 9A ist eine graphische Darstellung eines ordnungsgemäßen Doppelklickbetriebs einer Push-to-Talk-Schnittstelle auf einer tragbaren Funkvorrichtung, gemäß einigen Ausführungsformen.
  • 9B ist eine graphische Darstellung eines ordnungsgemäßen Doppelklickbetriebs einer Push-to-Talk-Schnittstelle in einer tragbaren Funkvorrichtung, gemäß einigen Ausführungsformen.
  • 10 stellt ein Kommunikationsszenario dar, das eine möglicherweise kritische Situation umfasst, in der das Verfahren zur automatischen Umschaltung zu Kanälen zur Übertragung, um einen Mehrkanal-Broadcast-Betrieb auf einer tragbaren Funkvorrichtung durchzuführen, vorteilhaft angewendet werden kann.
  • Dem Fachmann auf dem Gebiet ist klar, dass Elemente in den Abbildungen der Einfachheit und Klarheit halber dargestellt werden und nicht notwendigerweise maßstabsgetreu gezeichnet worden sind. Zum Beispiel können die Dimensionen einiger der Elemente in den Abbildungen relativ zu anderen Elementen übertrieben dargestellt sein, um zu helfen, ein Verständnis von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zu verbessern.
  • Die Vorrichtungs- und Verfahrenskomponenten sind, wo dies angemessen ist, durch konventionelle Symbole in den Zeichnungen dargestellt worden, die nur solche spezifischen Einzelheiten zeigen, die für ein Verständnis der vorliegenden Erfindung relevant sind, um die Offenbarung nicht mit Einzelheiten zu vernebeln, die dem Fachmann auf dem Gebiet, der von der hierin gegebenen Beschreibung profitiert, ohne weiteres ersichtlich sind.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Es wird ein Verfahren zur automatischen Umschaltung zu einem Kanal zur Übertragung auf einer tragbaren Funkvorrichtung zur Verfügung gestellt. Unter Betriebsbedingungen wird ein erstes Mikrofon zugewiesen, um auf Kommunikationen zu reagieren, die auf einem Primärkanal empfangen werden, und ein zweites Mikrofon zugewiesen, um auf Kommunikationen zu reagieren, die auf einem Nicht-Primärkanal empfangen werden. In Reaktion auf die Detektion eines Sprachbefehls, der bei dem ersten oder zweiten Mikrofon empfangen wird, bestimmt die tragbare Funkvorrichtung eine Signalverstärkung entsprechend dem empfangenen Sprachbefehl für sowohl das erste als auch das zweite Mikrofon. Wenn die Signalverstärkung für das erste Mikrofon größer als die Signalverstärkung für das zweite Mikrofon ist, schaltet die tragbare Funkvorrichtung zu einem ersten Talkback-Kanal, um auf Kommunikationen zu reagieren, die auf dem Primärkanal empfangen werden. Wenn die Signalverstärkung für das zweite Mikrofon größer als die Signalverstärkung für das erste Mikrofon ist, schaltet die tragbare Funkvorrichtung zu einem zweiten Talkback-Kanal um, um auf Kommunikationen zu reagieren, die auf dem mindestens einen Nicht-Primärkanal empfangen werden.
  • 1 ist ein Blockdiagramm einer tragbaren Funkvorrichtung 100, die gemäß verschiedenen Ausführungsformen arbeitet. Die tragbare Funkvorrichtung 100 kann eine Zweiwege-Kommunikationsfunkvorrichtung, ein RSM-Zubehör (RSM = entferntes Lautsprechermikrofon), das an die Zweiwege-Kommunikationsfunkvorrichtung gekoppelt ist, oder eine andere gemeinschaftliche elektronische Zubehörvorrichtung sein, die mit einer multiüberwachungsfähigen Funkvorrichtung arbeitet. Gemäß den Ausführungsformen ist die tragbare Funkvorrichtung 100 geeignet in einer Multiüberwachungsbetriebsart zu arbeiten. Wie hierin verwendet, bezeichnet der Ausdruck "Multiüberwachungsbetriebsart" eine Empfängerbetriebsart der tragbaren Funkvorrichtung 100, in der die tragbare Funkvorrichtung 100 (mehrere) unabhängige Audiokommunikationen gleichzeitig auf mindestens zwei Frequenzkanälen empfängt, umfassend einen Primärkanal und mindestens einen Nicht-Primärkanal. Jede unabhängige Audiokommunikation entspricht RF-Signalen (RF = Funkfrequenz), die auf einem besonderen Frequenzkanal empfangen werden. Der Multiüberwachungsbetriebsartbetrieb der tragbaren Funkvorrichtung 100 erlaubt es weiterhin einem Anwender Audiokommunikationen anzuhören, die von mehreren Kanälen gleichzeitig empfangen werden. Zum Beispiel können, unter die öffentliche Sicherheit betreffenden Rahmenbedingungen, die eine Notfallsituation umfassen, Einsatzleiter in der Lage sein Kommunikationen von mehreren Ersthelfergruppen (zum Beispiel Feuerwehrleuten und Polizeigruppen) gleichzeitig anzuhören, entweder in privaten oder Gruppenrufen, wenn die tragbare Funkvorrichtung 100 in einer Multiüberwachungsbetriebsart arbeitet.
  • Die tragbare Funkvorrichtung 100 umfasst einen Multiüberwachungsempfänger 105 und Sender 110, der an mindestens eine Antenne 115 gekoppelt ist, ein erstes Mikrofon 120, ein zweites Mikrofon 125, eine Push-to-Talk(PTT)-Schnittstelle 130, einen Speicher 135, einen Prozessor 140, eine Alarmanzeigeeinheit 145 und einen Lautsprecher 150. In einigen Ausführungsformen ist die tragbare Funkvorrichtung 100 eine integrierte Einheit, die mindestens alle die Elemente enthält, die in 1 dargestellt werden, zum Betrieb in einer Multiüberwachungsbetriebsart. Alternativ kann die tragbare Funkvorrichtung 100 eine Sammlung in geeigneter Weise miteinander verbundener Einheiten oder Vorrichtungen sein, wobei solche Einheiten oder Vorrichtungen Funktionen durchführen, die den Funktionen entsprechen, die durch die Komponenten der tragbaren Funkvorrichtung 100 durchgeführt werden. Der Multiüberwachungsempfänger 105 der tragbaren Funkvorrichtung 100 ist geeignet mehrere unabhängige RF-Signale gleichzeitig auf dem Primärkanal und mindestens einem Nicht-Primärkanal über die mindestens eine Antenne 115 zu empfangen. In einer Ausführungsform, in der die tragbare Funkvorrichtung 100 in einer Dualüberwachungsbetriebsart arbeitet, ist der Multiüberwachungsempfänger 105 geeignet unabhängige Kommunikationen gleichzeitig auf zwei Kanälen zu empfangen, das heißt einem Primärkanal und einem Nicht-Primärkanal. In einer Ausführungsform können die Audiokommunikationen, die gleichzeitig auf dem Primärkanal und dem Nicht-Primärkanal empfangen werden, von einem einzelnen Kommunikationssystem stammen, wie zum Beispiel einem PS-LTE-Kommunikationssystem (PS = öffentliche Sicherheit; LTE = Long Term Evolution), oder einem LMR-Kommunikationssystem (LMR = mobiler Landfunk). In einer anderen Ausführungsform können die Audiokommunikationen, die gleichzeitig auf dem Primärkanal und dem Nicht-Primärkanal empfangen werden, von verschiedenen Kommunikationssystemen stammen, zum Beispiel können Audiokommunikationen, die auf dem Primärkanal empfangen werden, von einem ersten Kommunikationssystem, wie zum Beispiel dem LMR-System stammen, und Audiokommunikationen, die auf einem Nicht-Primärkanal empfangen werden, können von einem zweiten Kommunikationssystem, wie zum Beispiel dem PS-LTE-System, stammen. Der Sender 110 ist geeignet auf einen Übertragungskanal (hierin als ein Talkback-Kanal bezeichnet) eingestellt zu werden, um auf Kommunikationen zu reagieren, die auf einem Primärkanal oder einem Nicht-Primärkanal empfangen werden. Der Multiüberwachungsempfänger 105, der Sender 110 und die Antenne 115 umfassen geeignete Schaltkreise zur Gewährleistung digitaler oder analoger Kommunikationen über einen drahtlosen Kommunikationskanal. Weiterhin umfasst die mindestens eine Antenne 115 jede beliebige bekannte oder entwickelte Struktur zum Empfang von elektromagnetischer Energie in dem RF-Spektrum. In einer Ausführungsform kann die mindestens eine Antenne 115 eine einzelne Empfangsantenne sein, die gleichzeitig drahtlose Kommunikationen auf sowohl dem Primärkanal als auch dem Nicht-Primärkanal überwacht. In einer anderen Ausführungsform kann die mindestens eine Antenne 115 eine einzelne Empfangsantenne sein, die periodisch hin und her schaltet, um drahtlose Kommunikationen auf sowohl dem Primärkanal als auch dem Nicht-Primärkanal zu überwachen. Außerdem sind weitere Antennenanordnungen möglich.
  • Die tragbare Funkvorrichtung 100 umfasst eine Mehrzahl von Mikrofonen, mindestens ein erstes Mikrofon 120 und ein zweites Mikrofon 125 umfassend, die geeignet sind akustische Signale von einer Quelle zu empfangen, zum Beispiel von einer Spracheingabe oder einem Befehl von einem Anwender. In einer Ausführungsform sind das erste und zweite Mikrofon 120, 125 auf verschiedenen Seiten eines Gehäuses der tragbaren Funkvorrichtung 100 angeordnet. In einer Ausführungsform umfasst sowohl das erste als auch das zweite Mikrofon 120, 125 ein Array von Mikrofonelementen. Jedes Mikrofonelement kann einen akustischen Transducer umfassen, der akustische Energie in elektrische Energie wandelt. Gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ist die tragbare Funkvorrichtung 100 geeignet das erste Mikrofon 120 zuzuweisen, damit der Anwender auf Kommunikationen reagieren kann, die auf dem Primärkanal empfangen werden, und das zweite Mikrofon 125 zuzuweisen, damit der Anwender auf Kommunikationen reagieren kann, die auf dem Sekundärkanal empfangen werden. In einer Ausführungsform ist die Zuweisung des ersten Mikrofons 120 zur Reaktion auf Kommunikationen auf dem Primärkanal und des zweiten Mikrofons 125 zur Reaktion auf Kommunikationen auf dem Nicht-Primärkanal in der tragbaren Funkvorrichtung 100 basierend auf eine Anwendereingabe konfiguriert. In alternativen Ausführungsformen kann diese Zuweisung in der tragbaren Funkvorrichtung 100 standardmäßig vorkonfiguriert sein und entsprechend den Bedürfnissen des Anwenders, basierend auf einer Anwendereingabe, weiter modifiziert werden.
  • Die PTT-Schnittstelle 130 unterstützt eine Halbduplexkommunikation in der tragbaren Funkvorrichtung 100. Die PTT-Schnittstelle 130 kann einen Schalter oder eine Taste umfassen, die geklickt und unten gehalten wird, wenn ein Anwender einen Sprachbefehl (Spracheingabe) bei einem Mikrofon (erstes Mikrofon 120, oder zweites Mikrofon 125) zur Verfügung stellt, um auf Audiokommunikationen zu reagieren, die auf dem Primärkanal oder dem Nicht-Primärkanal empfangen werden. Gemäß einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung kann die tragbare Funkvorrichtung 100 verschiedene Talkback-Kanäle verwenden, um auf Audiokommunikationen zu reagieren, die auf einem Primärkanal und einem Nicht-Primärkanal über den Sender 110 empfangen werden. Zum Beispiel kann die tragbare Funkvorrichtung 100 zu einem ersten Talkback-Kanal umschalten, um auf Kommunikationen zu reagieren, die auf dem Primärkanal empfangen werden, und zu einem zweiten Talkback-Kanal umschalten, um auf Kommunikationen zu reagieren, die auf dem Nicht-Primärkanal empfangen werden.
  • Der Speicher 135 der tragbaren Funkvorrichtung 100 speichert Betriebs- und Programmieranweisungen. Der Speicher 135 kann ein IC-Speicherchip (IC = integrierte Schaltung) sein, der umfasst: jede Form von Schreib-Lese-Speicher (RAM), eine Floppy-Disk, eine Compact-Disk mit Schreib-/Lese-Funktion (CD-RW), ein Festplattenlaufwerk, eine Digital Versatile Disk mit Schreib-/Lese-Funktion (DVD-RW), eine Flash-Speicherkarte, eine externe SIM-Karte (SIM = Teilnehmer-Identitätsmodul), oder jedes beliebige andere nicht flüchtige Medium zur Speicherung von digitalen Informationen. Gemäß den Ausführungsformen speichert der Speicher 135 der tragbaren Funkvorrichtung 100 Informationen bezüglich der Zuweisung der Mikrofone. In einer Ausführungsform kann der Speicher 135 eine Lookup-Tabelle umfassen, die spezifische Mikrofone identifiziert, die für eine Reaktion auf Kommunikationen auf Primär- und Nicht-Primärkanälen verwendet werden. In einem Beispiel kann die Lookup-Tabelle identifizieren, dass der Anwender oder die Vorrichtung definiert hat, dass das erste Mikrofon 120 zur Reaktion auf Kommunikationen auf dem Primärkanal verwendet werden soll und das zweite Mikrofon 125 zur Reaktion auf Kommunikationen auf dem Nicht-Primärkanal verwendet werden soll.
  • Der Prozessor 140 der tragbaren Funkvorrichtung 100 umfasst einen oder mehrere Mikroprozessoren, Mikrocontroller, DSPs (digitale Signalprozessoren), Zustandsmaschinen, Logikschaltungen, oder eine beliebige andere Vorrichtung oder Vorrichtungen, die Informationen basierend auf Betriebs- oder Programmieranweisungen verarbeiten, die in dem Speicher 135 gespeichert sind. Gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ist der Prozessor 140 geeignet automatisch zu einem Talkback-Kanal zur Übertragung umzuschalten, wenn ein Anwender die Push-to-Talk-Schnittstelle 130 aktiviert und in ein erstes Mikrofon 120 oder ein zweites Mikrofon 125 der tragbaren Funkvorrichtung 100 spricht. Im Besonderen bestimmt die tragbare Funkvorrichtung 100, welchen Kanal, den Primärkanal oder den Nicht-Primärkanal, der Anwender auswählt, um zu reagieren, basierend darauf, ob der Sprachbefehl des Anwenders bei dem ersten oder dem zweiten Mikrofon 120, 125 empfangen wird, und schaltet weiterhin automatisch zu einem Talkback-Kanal (erster Talkback-Kanal oder zweiter Talkback-Kanal) zur Übertragung um. Mit anderen Worten, der Prozessor 140 identifiziert automatisch die Mikrofone (erstes Mikrofon 120, oder zweites Mikrofon 125) in die der Anwender spricht und schaltet automatisch zu einem Talkback-Kanal zur Übertragung, basierend auf dem identifizierten Mikrofon. In einer Ausführungsform, wenn ein Sprachbefehl bei dem ersten oder zweiten Mikrofon 120, 125 detektiert wird, identifiziert der Prozessor 140 das Mikrofon, das den Sprachbefehl empfängt, basierend auf der Signalverstärkung, die mit einem Sprachbefehl verknüpft ist, der bei dem ersten und zweiten Mikrofon 120, 125 empfangen wird. Wenn die Signalverstärkung für das erste Mikrofon 120 größer als die Signalverstärkung für das zweite Mikrofon 125 ist, schaltet der Prozessor 140 automatisch zu einem entsprechenden Talkback-Kanal, das heißt dem ersten Talkback-Kanal, um ein Audiosignal zu übertragen, das dem Sprachbefehl (empfangen bei dem ersten Mikrofon 120) entspricht, um auf Audiokommunikationen zu reagieren, die auf dem Primärkanal empfangen werden. Andererseits, wenn die Signalverstärkung für das zweite Mikrofon 125 größer als die Signalverstärkung für das erste Mikrofon 120 ist, schaltet der Prozessor 140 automatisch zu einem entsprechenden Talkback-Kanal, das heißt dem zweiten Talkback-Kanal, um ein Audiosignal entsprechend dem Sprachbefehl (empfangen bei dem zweiten Mikrofon 125) zu übertragen, um auf Audiokommunikationen zu reagieren, die auf dem Nicht-Primärkanal empfangen werden.
  • In einer Ausführungsform, wenn der Prozessor 140 einen Doppelklickbetrieb (siehe 9A) der PTT-Schnittstelle 130 mit einem vorbestimmten Timing zwischen den Klicks bei der tragbaren Funkvorrichtung 100 detektiert, initiiert der Prozessor 140 einen Mehrkanal-Broadcast-Betrieb durch eine gleichzeitige Übertragung eines Audiosignals entsprechend dem Sprachbefehl, der bei dem ersten oder zweiten Mikrofon 120, 125 empfangen wird, sowohl auf dem ersten als auch auf dem zweiten Talkback-Kanal. Wie hierin verwendet, bezeichnet der Ausdruck "Mehrkanal-Broadcast-Betrieb" eine Übertragungsbetriebsart, in der die tragbare Funkvorrichtung 100 automatisch auf mehrere Übertragungskanäle (zum Beispiel den ersten und zweiten Talkback-Kanal) umschaltet, um auf Kommunikationen zu reagieren, die auf dem Primärkanal und dem Nicht-Primärkanal empfangen werden. In einer anderen Ausführungsform, wenn der Prozessor 140 einen Doppelklickbetrieb der Push-to-Talk-Schnittstelle 130 mit einem vorbestimmten Timing zwischen den Klicks bei der tragbaren Funkvorrichtung 100 detektiert, initiiert der Prozessor 140 einen Mehrkanal-Broadcast-Betrieb durch eine standardmäßige Umschaltung zu dem ersten Talkback-Kanal, um ein Audiosignal entsprechend dem Sprachbefehl zu übertragen, der bei dem ersten oder zweiten Mikrofon 120, 125 empfangen wird, um auf Audiokommunikationen zu reagieren, die auf dem Primärkanal empfangen werden. In diesem Fall zeichnet der Prozessor 140 gleichzeitig das Audiosignal auf, das auf dem ersten Talkback-Kanal übertragen wird, und weiterhin, wenn ein Freigabebetrieb der PTT-Schnittstelle 130 detektiert wird, schaltet der Prozessor 140 automatisch zu dem zweiten Talkback-Kanal, um das aufgezeichnete Audiosignal zu übertragen, um auf Kommunikationen zu reagieren, die auf dem Nicht-Primärkanal empfangen werden. In einer weiteren Ausführungsform, wenn der Prozessor 140 einen Doppelklickbetrieb der PTT-Schnittstelle 130 mit einem vorbestimmten Timing zwischen den Klicks bei der tragbaren Funkvorrichtung 100 detektiert, bestimmt der Prozessor 140, welches Mikrofon, das erste oder das zweite Mikrofon 120, 125, über eine größere Signalverstärkung entsprechend dem empfangenen Sprachbefehl verfügt. Wenn der Prozessor 140 detektiert, dass das erste Mikrofon 120 über eine größere Signalverstärkung verfügt, initiiert der Prozessor 140 den Mehrkanal-Broadcast-Betrieb durch Übertragung des Audiosignals entsprechend dem Sprachbefehl auf dem ersten Talkback-Kanal, um auf Kommunikationen zu reagieren, die auf dem Primärkanal empfangen werden, bei gleichzeitiger Aufzeichnung der Übertragung auf dem ersten Talkback-Kanal. Weiterhin, wenn ein Freigabebetrieb der PTT-Schnittstelle 130 detektiert wird, überträgt der Prozessor 140 automatisch das aufgezeichnete Audiosignal durch Umschaltung zu dem zweiten Talkback-Kanal, um auf Kommunikationen zu reagieren, die auf dem Nicht-Primärkanal empfangen werden. Andererseits, wenn der Prozessor 140 detektiert, dass die Audiosignalverstärkung für das zweite Mikrofon 125 größer als die Audiosignalverstärkung für das erste Mikrofon 120 ist, initiiert der Prozessor 140 den Mehrkanal-Broadcast-Betrieb durch Übertragung des Audiosignals entsprechend dem Sprachbefehl auf dem zweiten Talkback-Kanal, um auf Kommunikationen zu reagieren, die auf dem Nicht-Primärkanal empfangen werden, bei gleichzeitiger Aufzeichnung der Übertragung auf dem zweiten Talkback-Kanal. Weiterhin, wenn ein Freigabebetrieb der PTT-Schnittstelle 130 detektiert wird, überträgt der Prozessor 140 automatisch das aufgezeichnete Audiosignal durch Umschaltung zu dem ersten Talkback-Kanal, um auf Kommunikationen zu reagieren, die auf dem Primärkanal empfangen werden.
  • Die tragbare Funkvorrichtung 100 kann weiterhin umfassen: eine oder mehrere Eingabe-/Ausgabe-Schnittstellen (nicht gezeigt), wie zum Beispiel Tastatur(en), Display(s), Lautstärkenregler-Schnittstelle(n), Kanalsteuerungsknopf, Verschlüsselungs-Ein/Aus-Schalter und dergleichen. Gemäß der verschiedenen Ausführungsformen umfasst die tragbare Funkvorrichtung 100 zusätzlich die Alarmanzeigeeinheit 145. Die Alarmanzeigeeinheit 145 wird aktiviert, um dem Anwender einen optischen (zum Beispiel, über ein Display, oder eine Mehrzahl von Leuchtdioden (LED)) oder akustischen Alarm (zum Beispiel über einen Lautsprecher 150) zur Verfügung zu stellen. In einer Ausführungsform wird der Alarm dem Anwender in der Form eines Pieptons zur Verfügung gestellt. In einer anderen Ausführungsform wird der Alarm dem Anwender in der Form eines LED-Blinklichts von einer Mehrzahl von LEDs zur Verfügung gestellt, die sich auf der tragbaren Funkvorrichtung 100 befinden. Gemäß den Ausführungsformen, wenn der Prozessor 140 detektiert, dass die Audiosignalverstärkung für das erste Mikrofon 120 größer als die Audiosignalverstärkung für das zweite Mikrofon 125 ist, aktiviert der Prozessor 140 die Alarmanzeigeeinheit 145, um dem Anwender einen Alarm zur Verfügung zu stellen, um anzuzeigen, dass auf die Kommunikationen, die auf dem Primärkanal empfangen werden, auf dem ersten Talkback-Kanal reagiert wird. Andererseits, wenn der Prozessor 140 detektiert, dass die Audiosignalverstärkung für das zweite Mikrofon 125 größer als die Audiosignalverstärkung für das erste Mikrofon 120 ist, aktiviert der Prozessor 140 die Alarmanzeigeeinheit 145, um dem Anwender einen Alarm zur Verfügung zu stellen, um anzuzeigen, dass auf die Kommunikationen, die auf dem Nicht-Primärkanal empfangen werden, auf dem zweiten Talkback-Kanal reagiert wird. Gemäß einigen Ausführungsformen wird die Alarmanzeigeeinheit 145 außerdem jedes Mal aktiviert, wenn der Prozessor 140 den Mehrkanal-Broadcast-Betrieb initiiert, um dem Anwender anzuzeigen, dass das Audiosignal entsprechend dem Sprachbefehl, der bei dem ersten oder zweiten Mikrofon 120, 125 empfangen wird, sowohl auf dem Primärkanal als auch auf dem Nicht-Primärkanal übertragen wird. Der Lautsprecher 150 des tragbaren Funkvorrichtung 100 spielt Tonsignale entsprechend den RF-Signalen ab, die auf dem Primärkanal und Nicht-Primärkanal empfangen werden, Töne, oder Alarme, innerhalb eines hörbaren Frequenzbereichs, der von dem Anwender gehört werden kann. Gemäß einigen Ausführungsformen ist der Lautsprecher 150 der tragbaren Funkvorrichtung 100 geeignet die Audiokommunikationen, die auf dem Primärkanal empfangen werden, lauter abzuspielen als die Audiokommunikationen, die auf dem Nicht-Primärkanal empfangen werden.
  • Unter Bezugnahme auf 2 werden verschiedene Ansichten des tragbaren Funkvorrichtung 100 gezeigt. Die Frontansicht 210 zeigt eine Frontfläche 220 des Gehäuses der tragbaren Teilnehmervorrichtung 100, in der ein Frontmikrofon 230 angeordnet ist. Das in 2 gezeigte Frontmikrofon 230 entspricht dem ersten Mikrofon 120, das unter Bezugnahme auf 1 beschrieben wird. In einer Ausführungsform kann die tragbare Funkvorrichtung 100 eine Mehrzahl solcher Frontmikrofone 230 umfassen, die gemeinsam auf der Frontfläche 220 der tragbaren Funkvorrichtung 100 angeordnet sind. In einer Ausführungsform wird das Frontmikrofon 230 standardmäßig zugewiesen, um auf Kommunikationen zu reagieren, die auf dem Primärkanal empfangen werden. Die Rückansicht 240 zeigt eine Rückseitenfläche 250 des Gehäuses der tragbaren Funkvorrichtung 100, in der ein Rückseitenmikrofon 260 angeordnet ist. Das in 2 gezeigte Rückseitenmikrofon 260 entspricht dem zweiten Mikrofon 125, das unter Bezugnahme auf 1 beschrieben wird. In einer Ausführungsform kann die tragbare Funkvorrichtung 100 eine Mehrzahl solcher Rückseitenmikrofone 260 umfassen, die gemeinsam auf der Rückseite 250 der tragbaren Funkvorrichtung 100 angeordnet sind. In einer Ausführungsform wird das Rückseitenmikrofon 260 standardmäßig zugewiesen, um auf Kommunikationen zu reagieren, die auf dem Primärkanal empfangen werden. Die Seitenansicht 270 der tragbaren Funkvorrichtung 100 stellt die relativen Standorte des Front- und Rückseitenmikrofons 230, 260 dar.
  • Gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ist die tragbare Funkvorrichtung 100 geeignet das Front- oder Rückseitenmikrofon 230, 260 zu identifizieren, in das der Anwender spricht, und automatisch zu einem entsprechenden ersten oder zweiten Talkback-Kanal zur Übertragung umzuschalten. In einem Szenario, wenn es einen Bedarf gibt auf Audiokommunikationen zu reagieren, die auf dem Nicht-Primärkanal empfangen werden, kann der Anwender die Rückseitenfläche 250 der tragbaren Funkvorrichtung 100 zu sich umdrehen und in das Rückseitenmikrofon 260 sprechen. Typischerweise ist, wenn der Anwender direkt in das Rückseitenmikrofon 260 spricht, die Signalverstärkung bei dem Rückseitenmikrofon 260 größer als die Signalverstärkung bei dem Frontmikrofon 230. Basierend auf der größeren Audiosignalverstärkung bei dem Rückseitenmikrofon 260, detektiert die tragbare Funkvorrichtung 100, dass der Anwender in das Rückseitenmikrofon 260 spricht, und schaltet daher automatisch zu einem zweiten Talkback-Kanal um, um auf Audiokommunikationen zu reagieren, die auf dem Nicht-Primärkanal empfangen werden. Der zweite Talkback-Kanal stellt einen Übertragungskanal dar, der Audiosignale entsprechend dem Sprachbefehl prüft, der bei dem Rückseitenmikrofon 260 detektiert wird, in Reaktion auf Audiokommunikationen, die auf dem Primärkanal empfangen werden. In einer Ausführungsform ist der Übertragungskanal, das heißt der zweite Talkback-Kanal, außerdem der Nicht-Primärkanal. In diesem Fall, wenn die tragbare Funkvorrichtung 100 eine Aktivierung der Push-to-Talk-Schnittstelle 130 und eine größere Audiosignalverstärkung für den Sprachbefehl, der bei dem Rückseitenmikrofon 260 empfangen wird, detektiert, schaltet die tragbare Funkvorrichtung 100 automatisch von der Multiüberwachungsbetriebsart (Empfangsbetriebsart) zu einer Übertragungsbetriebsart um, in der der Sender 110 automatisch auf eine Frequenz des Nicht-Primärkanals eingestellt wird, um Audiokommunikationen zu übertragen, um auf Kommunikationen zu reagieren, die auf dem Nicht-Primärkanal empfangen werden.
  • Alternativ nimmt, wenn die tragbare Funkvorrichtung 100 eine größere Signalverstärkung für einen Sprachbefehl detektiert, der bei dem Frontmikrofon 230 detektiert wird, die tragbare Funkvorrichtung 100 an, dass der Anwender beabsichtigt auf Kommunikationen zu reagieren, die auf dem Primärkanal empfangen werden, und schaltet automatisch zu einem ersten Talkback-Kanal um, um auf Audiokommunikationen zu reagieren, die auf dem Nicht-Primärkanal empfangen werden. Der erste Talkback-Kanal stellt einen Talkback-Kanal dar, der Audiosignale entsprechend dem Sprachbefehl, der bei dem ersten Mikrofon 120 detektiert wird, trägt, in Reaktion auf Kommunikationen, die auf dem Primärkanal empfangen werden. In einer Ausführungsform ist der Übertragungskanal, das heißt der erste Talkback-Kanal, außerdem der Primärkanal. In diesem Fall, wenn die tragbare Funkvorrichtung 100 eine Aktivierung der PTT-Schnittstelle 130 und eine größere Audiosignalverstärkung für den Sprachbefehl, der bei dem Frontmikrofon 230 empfangen wird, detektiert, schaltet die tragbare Funkvorrichtung 100 automatisch von der Multiüberwachungsbetriebsart zu einer Übertragungsbetriebsart um, in der der Sender 110 automatisch auf eine Frequenz des Primärkanals eingestellt wird, um Audiokommunikationen zu übertragen, um auf Kommunikationen zu reagieren, die auf dem Primärkanal empfangen werden.
  • 3 ist ein Flussdiagramm des Verfahrens 300 zur automatischen Umschaltung zu einem Kanal zur Übertragung auf der tragbaren Funkvorrichtung 100 von 1, gemäß einigen Ausführungsformen. Das Verfahren 300 beginnt bei dem Block 305, wo das erste Mikrofon 120 zugewiesen wird, um auf Kommunikationen zu reagieren, die auf dem Primärkanal empfangen werden, und bei dem Block 310 wird das zweite Mikrofon 125 zugewiesen, um auf Kommunikationen zu reagieren, die auf dem Nicht-Primärkanal empfangen werden. Gemäß einigen Ausführungsformen ist die Zuweisung des ersten und zweiten Mikrofons 120, 125 zu dem primären beziehungsweise sekundären Kanal in der tragbaren Funkvorrichtung 100 vorkonfiguriert und werden weiterhin die Informationen in dem Speicher 135 gespeichert. In einer Ausführungsform konfiguriert die tragbare Funkvorrichtung 100 die Zuweisung des ersten und zweiten Mikrofons 120, 125 basierend auf einer Eingabe von dem Anwender und speichert die Zuweisungsinformationen in den Speicher 135. Bei dem Block 315, wenn die tragbare Funkvorrichtung 100 in einer Multiüberwachungsbetriebsart arbeitet, zum Beispiel einer Dualüberwachungsbetriebsart, empfängt die tragbare Funkvorrichtung 100 unabhängige Audiokommunikationen gleichzeitig sowohl auf dem Primärkanal als auch dem Nicht-Primärkanal. Bei dem Block 320 detektiert die tragbare Funkvorrichtung 100 einen Sprachbefehl bei dem ersten oder zweiten Mikrofon 120, 125. In einer Ausführungsform aktiviert der Prozessor 140 in der tragbaren Funkvorrichtung 100 das erste und zweite Mikrofon 120, 125, um akustische Signale zu detektieren und zu empfangen, zum Beispiel eine Sprachbefehl-Eingabe von dem Anwender, wenn er einen Klickbetrieb auf der PTT-Schnittstelle 130 detektiert. Wie hierin verwendet, stellt der Ausdruck "Klickbetrieb" eine vordefinierte Handlung oder Eingabe von dem Anwender dar, wobei ein Schalter oder eine Taste, die mit dem Push-to-Talk-Betrieb verknüpft sind, geklickt und gehalten werden, wenn der Anwender in das erste oder zweite Mikrofon 120, 125 spricht, um einen Sprachbefehl an die tragbare Funkvorrichtung 100 zur Verfügung zu stellen. Auch wenn der Anwender nur ein Mikrofon, das erste oder das zweite Mikrofon 120, 125, ausgewählt hat, um seine Sprachbefehle bereitzustellen, ist es möglich, dass sowohl das erste als auch das zweite Mikrofon 120, 125 die akustischen Signale, die den Sprachbefehlen entsprechen, erfassen. Gemäß den Ausführungsformen ist die tragbare Funkvorrichtung 100 daher geeignet das spezifische der Mikrofone 120, 125 zu identifizieren, das der Anwender ausgewählt hat, um seine Sprachbefehle bereitzustellen, um den Primärkanal oder den Nicht-Primärkanal für eine Übertragungsreaktion auszuwählen.
  • Gemäß den Ausführungsformen führt der Prozessor 140 der tragbaren Funkvorrichtung 100 einen Algorithmus aus, um zu bestimmen, ob der Anwender in das erste oder in das zweite Mikrofon 120, 125 spricht. In einer Ausführungsform bestimmt die tragbare Funkvorrichtung 100, ob der Anwender in das erste oder das zweite Mikrofon 120 125 spricht, basierend auf der Audiosignalverstärkung, die für die jeweiligen Mikrofone berechnet wird. Unter Bezugnahme auf Block 325 bestimmt die tragbare Funkvorrichtung 100 die Audiosignalverstärkungen G1, G2 entsprechend dem Sprachbefehl, der bei dem ersten beziehungsweise zweiten Mikrofon 120, 125 detektiert wird. Bei dem Block 330 bestimmt die tragbare Funkvorrichtung 100, welches Mikrofon, das erste oder das zweite Mikrofon 120, 125, über eine größere Audiosignalverstärkung entsprechend dem detektierten Sprachbefehl verfügt. In einer Ausführungsform bestimmt die tragbare Funkvorrichtung 100 im Besonderen, ob die Audiosignalverstärkung G1 größer als die Audiosignalverstärkung G2 ist. Wenn die Audiosignalverstärkung G1 für das erste Mikrofon 120 größer als die Audiosignalverstärkung G2 für das zweite Mikrofon 125 ist, schaltet die tragbare Funkvorrichtung 100, bei dem Block 335, zu dem ersten Talkback-Kanal zur Übertragung um. Bei dem Block 340 erzeugt die tragbare Funkvorrichtung 100 ein Audiosignal entsprechend dem detektierten Sprachbefehl und überträgt das Audiosignal auf dem ersten Talkback-Kanal, um auf Kommunikationen zu reagieren, die auf dem Primärkanal empfangen werden. Auf den Block 330 zurückkommend, schaltet, wenn die tragbare Funkvorrichtung 100 bestimmt, dass die Audiosignalverstärkung G1 für das erste Mikrofon 120 kleiner als die Audiosignalverstärkung G2 für das zweite Mikrofon 125 ist, die tragbare Funkvorrichtung 100, bei dem Block 345, zu einem zweiten Talkback-Kanal zur Übertragung. Dann, bei dem Block 350, erzeugt die Funkvorrichtung 100 ein Audiosignal entsprechend den detektierten Sprachbefehl und überträgt das Audiosignal auf dem zweiten Talkback-Kanal, um auf Kommunikationen zu reagieren, die auf dem Nicht-Primärkanal empfangen werden.
  • 4 stellt ein Schaubild 400 eines Audiosignalverstärkungsvergleichsverfahrens bei der tragbaren Funkvorrichtung 100 von 1 dar, gemäß einigen Ausführungsformen. Wenn der Anwender beabsichtigt auf Audiokommunikationen zu reagieren, die auf dem Primärkanal oder dem Nicht-Primärkanal empfangen werden, spricht der Anwender in ein spezifisches Mikrofon, das erste oder das zweite Mikrofon 120, 125, das auf der tragbaren Funkvorrichtung 100 angeordnet ist, um Sprachbefehle zur Verfügung zu stellen. Wenn der Anwender spricht, erfassen sowohl das erste Mikrofon 120 (zum Beispiel, das Frontmikrofon 230, wie in 2 gezeigt) als auch das zweite Mikrofon 125 (zum Beispiel, das Rückseitenmikrofon 260, wie in 2 gezeigt) die akustischen Signale in analoger Form entsprechend den Sprachbefehlen. Der Prozessor 140 der tragbaren Funkvorrichtung 100, wie unter Bezugnahme auf 2 beschrieben, wendet eine digitale Signalverarbeitung auf die erfassten akustischen Signale an, um entsprechende Audiosignalverstärkungen bei sowohl dem Front- als auch dem Rückseitenmikrofon 230, 260 zu bestimmen. Basierend auf dem Vergleich der Audiosignalverstärkungen bei sowohl dem Frontals auch dem Rückseitenmikrofon 230, 260, kann der Prozessor 140 das spezifizierte Mikrofon, das Front- oder Rückseitenmikrofon 230, 260, identifizieren, in das der Anwender spricht und kann weiterhin selektiv zu einem ersten oder zweiten Talkback-Kanal zur Reaktion auf die Audiokommunikationen, die auf dem Primärkanal oder dem Nicht-Primärkanal empfangen werden, umschalten. Gemäß den Ausführungsformen ist sowohl das Front- als auch das Rückseitenmikrofon 230, 260 mit einem Vorverstärker verknüpft, betriebsbereit daran gekoppelt zur Bereitstellung einer Amplifikation oder Verstärkung für die analogen Sprachbefehle, die durch die jeweiligen Mikrofone erfasst werden. Weiterhin können das Front- und Rückseitenmikrofon 230, 260 Analog-Digital-Wandler (ADC) und andere Komponenten umfassen, betriebsbereit daran gekoppelt zur Durchführung einer digitalen Signalverarbeitung. Gemäß den Ausführungsformen sind sowohl der Vorverstärker als auch die ADCs in dem Front- und Rückseitenmikrofon 230, 260 integriert, oder befinden sich in einem verknüpften Schaltkreis, mit dem das Front- und Rückseitenmikrofon 230, 260 verbunden sind.
  • Unter Bezugnahme auf das Schaubild 400, berechnet der Prozessor 140, während das Front- und Rückseitenmikrofon 230, 260 die akustischen Signale entsprechend dem Sprachbefehl des Anwenders erfassen, eine Spitzenausgangsspannung 410, VMAX entsprechend den akustischen Signalen, die bei dem Front- und Rückseitenmikrofon 230, 260 erfasst werden. Der Prozessor 140 berechnet weiterhin die Verstärkungen 420, die durch den Vorverstärker zur Verfügung gestellt werden, für die akustischen Signale, die jeweils bei dem Front- und Rückseitenmikrofon 230, 260 erfasst werden. In einer Ausführungsform 420 ist die Verstärkung das Verhältnis der Eingangsspannung (VIN entsprechend dem erfassten akustischen Signal) zu der Spitzenausgangsspannung, das heißt, VIN/VMAX. Der ADC wandelt das analoge Signal (das heißt, den Skalenendwert der Eingangsspannung VIN), entsprechend den erfassten akustischen Signalen, in eine digitalisierte Form 430. Wenn die digitalisierte Form der akustischen Signale, die bei dem Front- und Rückseitenmikrofon 230, 260 erfasst werden, in der Zeitdomäne abgebildet wird, zeigt dies die unterschiedlichen Amplituden der akustischen Signale in der Zeitdomäne an. Zum Beispiel zeigt, wie in 4 gezeigt, ein Vergleich der Graphen 440 an, dass die Amplitude der akustischen Signale entsprechend dem Rückseitenmikrofon 260 im Allgemeinen höher als entsprechend dem Frontmikrofon 230 ist. Wenn die digitalisierte Form der akustischen Signale, die bei dem Front- und Rückseitenmikrofon 230, 260 erfasst werden, nach der digitalen Signalverarbeitung 450 in der Frequenzdomäne abgebildet werden, zeigt dies die verschiedenen Amplituden der akustischen Signale in der Frequenzdomäne an. Zum Beispiel zeigt ein Vergleich der Graphen 460 entsprechend sowohl dem Frontals auch dem Rückseitenmikrofon 230, 260 an, dass die Amplitude in der Frequenzdomäne für das akustische Signal, das bei dem Rückseitenmikrofon 260 erfasst wird, höher als die Amplitude in der Frequenzdomäne für das akustische Signal, das in dem Frontmikrofon 230 erfasst wird, ist. Die höhere Amplitude in der Frequenz- und Zeitdomäne für die akustischen Signale, die bei dem Rückseitenmikrofon 260 erfasst werden, stellt dar, dass die Audiosignalverstärkung bei dem Rückseitenmikrofon 260 größer als die Audiosignalverstärkung bei dem Frontmikrofon 230 ist. Dies zeigt an, dass der Anwender direkt in das Rückseitenmikrofon 260 gesprochen hat, das auf der Rückseitenfläche 250 der tragbaren Funkvorrichtung 100 angeordnet ist. Alternativ, wenn der Vergleich der Graphen 460 zeigt, dass die Amplitude für die akustischen Signale, die bei dem Frontmikrofon 230 erfasst werden, höher als die Amplitude bei dem Rückseitenmikrofon 260 ist, dann stellt diese höhere Amplitude bei dem Frontmikrofon 230 dar, dass die akustische Signalverstärkung bei dem Frontmikrofon 230 größer ist. Dies zeigt an, dass der Anwender direkt in das Frontmikrofon 230 gesprochen hat, das auf der Frontfläche 220 der tragbaren Funkvorrichtung 100 angeordnet ist.
  • 5 stellt ein Kommunikationsszenario 500 dar, das eine möglicherweise kritische Situation umfasst, in der das Verfahren 300 zur automatischen Umschaltung zu einem Kanal zur Übertragung auf der tragbaren Funkvorrichtung 100 von 1 vorteilhaft angewendet werden kann. Wie in 5 gezeigt, verwendet ein Einsatzleiter 510 eine Dualüberwachungsfunkvorrichtung, zum Beispiel die tragbare Funkvorrichtung 100, um einen Ruf von Feuerwehrleuten 520 auf einem Primärkanal und Sanitätern 530 auf einem Nicht-Primärkanal zu empfangen. Wenn sowohl der Primärkanal als auch der Nicht-Primärkanal in der Betriebszeit aktiv sind, kann der Einsatzleiter 510 Audiokommunikationen gleichzeitig von sowohl den Feuerwehrleuten 520 als auch den Sanitätern 530 empfangen. Konventionell ist, wenn ein Klickbetrieb bei der PTT-Schnittstelle 130 detektiert wird, der Sender 110 in der tragbaren Funkvorrichtung 100 standardmäßig geeignet zu einem Talkback-Kanal (das heißt, dem ersten Talkback-Kanal) zur Übertragung umzuschalten, um auf Audiokommunikationen zu reagieren, die auf dem Primärkanal empfangen werden. Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung heben diese Standardkonfiguration des Senders 110 auf, durch eine Bestimmung, in welches Mikrofon, das erste oder zweite Mikrofon 120, 125, der Anwender spricht, und basierend auf diese Bestimmung ist der Sender 110 geeignet auf den ersten oder zweiten Talkback-Kanal zur Übertragung umzuschalten, um auf Audiokommunikationen zu reagieren, die auf dem Primärkanal oder dem Nicht-Primärkanal empfangen werden. Zum Beispiel ist, wenn der Anwender in Richtung eines Frontmikrofons 230 (siehe 2) spricht, das automatisch durch die tragbare Funkvorrichtung 100 basierend auf der verknüpften größeren Audiosignalverstärkung identifiziert wird, der Sender 110 geeignet zu dem ersten Talkback-Kanal umzuschalten, um auf Audiokommunikationen zu reagieren, die auf dem Primärkanal empfangen werden. Alternativ ist, wenn der Anwender in Richtung eines Rückseitenmikrofons 260 (siehe 2) spricht, das automatisch durch die tragbare Funkvorrichtung 100 basierend auf der verknüpften größeren Audiosignalverstärkung identifiziert wird, der Sender 110 geeignet automatisch zu dem zweiten Talkback-Kanal zur Übertragung umzuschalten, in Reaktion auf Audiokommunikationen, die auf dem Nicht-Primärkanal empfangen werden.
  • Es kann beispielhaft angenommen werden, unter Bezugnahme auf 5, dass der Einsatzleiter 510 gerade Audiokommunikationen 540 auf dem Primärkanal empfangen hat, die besagen, dass die Feuerwehrleute 520 ein Opfer mit Verbrennungen zweiten Grades lokalisiert haben. Gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung kann der Einsatzleiter 510 auf diese Audiokommunikation 540 von den Feuerwehrleuten 520 reagieren, indem er einfach seine Rede auf das Frontmikrofon 230, das auf der Frontfläche 220 der tragbaren Funkvorrichtung 100 angeordnet ist, ausrichtet. In diesem Fall benötigt die tragbare Funkvorrichtung 100 keine zusätzliche Eingabe von dem Anwender bezüglich des Kanals (zum Beispiel über einen Kanalsteuerungsknopf), auf dem der Anwender zu reagieren beabsichtigt. In diesem Beispiel reagiert der Einsatzleiter 510 mit der Audiokommunikation 550 durch Sprechen in Richtung des Frontmikrofons 230, um anzufordern, dass das Opfer zu einem besonderen Ausgang evakuiert werden soll. Weiterhin, gemäß einigen Ausführungsformen, wird die Alarmanzeigeeinheit 145 aktiviert, zum Beispiel, um ein GUI-Icon (GUI = graphische Anwenderschnittstelle) optisch darzustellen, um anzuzeigen 560, dass die Übertragung den Audiokommunikationen entspricht, die auf dem Primärkanal empfangen werden. Weiterhin kann der Einsatzleiter 610 wünschen die selben Informationen mit den Sanitätern 530 zu teilen. In diesem Fall kann der Einsatzleiter 510 einfach die tragbare Funkvorrichtung 100 so umdrehen 570, dass er auf die Rückseitenfläche 250 sieht, und in Richtung des Rückseitenmikrofons 260 sprechen, um Audiokommunikationen 580 zu übertragen, um den Sanitätern 530 auf dem Nicht-Primärkanal zu antworten. Diese Handlung des Anwenders, bei dem Rückseitenmikrofon 260 zu sprechen, um den Sanitätern 530 auf dem Nicht-Primärkanal zu antworten, beseitigt die Notwendigkeit einer Kanaleinstellung/-auswahl über einen Kanalsteuerungsknopf, was von Einsatzleitern erwartet wurde, die auf konventionellen Funkvorrichtungen reagieren. Die Alarmanzeigeeinheit 145 wird außerdem aktiviert, um dem Anwender anzuzeigen 590, dass die Übertragung den Audiokommunikationen entspricht, die auf dem Nicht-Primärkanal empfangen werden. Diese Anzeige versetzt den Anwender in die Lage zu verifizieren, dass die tragbare Funkvorrichtung 100 die Absicht des Anwenders richtig detektiert hat, auf Audiokommunikationen zu reagieren, die auf einem spezifischen Kanal, dem Primärkanal oder dem Nicht-Primärkanal, empfangen werden, und Korrekturmaßnahmen zu ergreifen, im Falle eines Fehlers bei der automatischen Identifikation des Mikrofons durch die tragbare Funkvorrichtung 100. Dementsprechend ist, wie in 5 dargestellt, der Einsatzleiter 510 in der Lage auf Audiokommunikationen zwischen einem Primärkanal und Nicht-Primärkanal zu reagieren, ohne das Erfordernis der Bereitstellung einer zusätzlichen Eingabe hinsichtlich des Primärkanals oder Nicht-Primärkanals, auf dem der Anwender reagieren möchte.
  • 6 stellt ein Kommunikationsszenario 600 dar, das eine möglicherweise kritische Situation umfasst, in der das Verfahren 300 zur automatischen Umschaltung zu einem Kanal zur Übertragung auf der tragbaren Funkvorrichtung 100 von 1 vorteilhaft angewendet werden kann. Wie in 6 gezeigt, verwendet ein Einsatzleiter 610 ein RSM-Zubehör, das an eine Dualüberwachungsfunkvorrichtung gekoppelt ist, zum Beispiel die tragbare Funkvorrichtung 100, um einen Ruf von Feuerwehrleuten 620 auf einem Primärkanal und von Sanitätern 630 auf einem Nicht-Primärkanal zu empfangen. Gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung umfasst das RSM-Zubehör das erste und zweite Mikrofon 120, 125, das heißt, ein Frontmikrofon, das auf einer Frontfläche angeordnet ist, und ein Rückseitenmikrofon, das auf einer Rückseitenfläche angeordnet ist. Wenn sowohl der Primärkanal als auch der Nicht-Primärkanal in der Betriebszeit aktiv sind, kann der Einsatzleiter 610 Audiokommunikationen gleichzeitig von sowohl Feuerwehrleuten 620 als auch Sanitätern 630 empfangen. Konventionell, wenn ein Klickbetrieb bei der PTT-Schnittstelle 130 detektiert wird, ist der Sender 110 in der tragbaren Funkvorrichtung 100 standardmäßig geeignet zu einem Talkback-Kanal (das heißt, dem ersten Talkback-Kanal) zur Übertragung in Reaktion auf Audiokommunikationen umzuschalten, die auf dem Primärkanal empfangen werden. Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung heben diese standardmäßige Konfiguration des Senders 110 auf, durch eine Bestimmung, in welches Mikrofon, das erste oder zweite Mikrofon 120, 125, der Anwender spricht, und basierend auf dieser Bestimmung ist der Sender 110 geeignet zu einem ersten oder zweiten Talkback-Kanal zur Übertragung umzuschalten, um auf Audiokommunikationen zu reagieren, die auf dem Primärkanal oder Nicht-Primärkanal empfangen werden. Zum Beispiel ist, wenn der Anwender in Richtung eines Frontmikrofons auf dem RSM-Zubehör spricht, das automatisch durch die tragbare Funkvorrichtung 100 basierend auf der verknüpften größeren Audiosignalverstärkung identifiziert wird, der Sender 110 geeignet zu dem ersten Talkback-Kanal umzuschalten, um auf Audiokommunikationen zu reagieren, die auf den Primärkanälen empfangen werden. Alternativ, wenn der Anwender in Richtung eines Rückseitenmikrofons auf dem RSM-Zubehör spricht, das automatisch durch die tragbare Funkvorrichtung 100 basierend auf der verknüpften größeren Audiosignalverstärkung identifiziert wird, ist der Sender 110 geeignet automatisch zu dem zweiten Talkback-Kanal zur Übertragung umzuschalten, um auf Audiokommunikationen zu reagieren, die auf dem Nicht-Primärkanal empfangen werden.
  • Es kann beispielhaft angenommen werden, unter Bezugnahme auf 6, dass der Einsatzleiter 610 gerade Audiokommunikationen 640 auf dem Primärkanal empfangen hat, die besagen, dass die Feuerwehrleute 520 einen zusammengebrochenen Mann mit Brandwunden entdeckt haben. Gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung kann der Einsatzleiter 610 auf diese Audiokommunikation von den Feuerwehrleuten 620 reagieren, indem er einfach seine Rede auf das Frontmikrofon, das auf der Frontfläche des RSM-Zubehörs angeordnet ist, ausrichtet. In diesem Fall benötigt die tragbare Funkvorrichtung 100 keine Eingabe von dem Anwender bezüglich des Kanals (zum Beispiel über einen Kanalsteuerungsknopf), auf dem der Anwender zu reagieren beabsichtigt. Der Einsatzleiter 610 reagiert mit der Audiokommunikation 650 durch Sprechen in Richtung des Frontmikrofons des RSM-Zubehörs, um anzufordern, dass der Mann zu einem besonderen Ausgang gebracht wird. Weiterhin, gemäß einiger Ausführungsformen, wird die Alarmanzeigeeinheit 145 aktiviert, zum Beispiel, um ein Icon optisch darzustellen, um anzuzeigen 660, dass die Übertragung den Audiokommunikationen entspricht, die auf dem Primärkanal empfangen werden. Weiterhin kann der Einsatzleiter 610 wünschen diese Reaktion, die an die Feuerwehrleute 620 gesendet wird, mit den Sanitätern 630 zu teilen und anzufordern, dass die Sanitäter 630 eine Trage für den Mann vorbereiten, der zu dem besonderen Ausgang unterwegs ist. In diesem Fall kann der Einsatzleiter 610 einfach das RSM-Zubehör so umdrehen 670, dass er auf die Rückseitenfläche sieht und in Richtung des Rückseitenmikrofons sprechen, um Audiokommunikationen 580 zu übertragen, um den Sanitätern 530 auf dem Nicht-Primärkanal zu antworten. Diese Handlung des Anwenders, bei dem Rückseitenmikrofon zu sprechen, um den Sanitätern 530 auf dem Nicht-Primärkanal zu antworten, beseitigt die Notwendigkeit einer Kanaleinstellung/-auswahl, was von Einsatzleitern erwartet wurde, die auf konventionellen Funkvorrichtungen reagieren. Die Alarmanzeigeeinheit 145 wird außerdem aktiviert, um dem Anwender anzuzeigen 690, dass die Übertragung den Audiokommunikationen entspricht, die auf dem Nicht-Primärkanal empfangen werden. Diese Anzeige versetzt den Anwender in die Lage zu verifizieren, dass die tragbare Funkvorrichtung 100 die Absicht des Anwenders richtig detektiert hat, auf Audiokommunikationen zu reagieren, die auf einem besonderen Kanal, dem Primärkanal oder Nicht-Primärkanal, empfangen werden, und Korrekturmaßnahmen zu ergreifen, im Falle eines Fehlers bei der automatischen Identifikation des Mikrofons durch die tragbare Funkvorrichtung 100. Dementsprechend ist, wie in 6 dargestellt, der Einsatzleiter 610 in der Lage auf Audiokommunikationen zwischen einem Primärkanal und einem Nicht-Primärkanal zu reagieren, ohne das Erfordernis der Bereitstellung einer zusätzlichen Eingabe hinsichtlich des Primärkanals oder Nicht-Primärkanals, auf dem der Anwender reagieren möchte.
  • 7 stellt ein Flussdiagramm eines Verfahrens 700 zur automatischen Umschaltung auf Kanäle zur Übertragung dar, um einen Mehrkanal-Broadcast-Betrieb auf der tragbaren Funkvorrichtung 100 von 1 durchzuführen, gemäß einigen Ausführungsformen. Bei dem Block 710 arbeitet die tragbare Funkvorrichtung 100 in einer Multiüberwachungsbetriebsart, um unabhängige Audiokommunikationen gleichzeitig sowohl von dem Primärkanal als auch dem Nicht-Primärkanal zu empfangen. Dann, bei dem Block 720, bestimmt die tragbare Funkvorrichtung 100, ob ein Einzelklickbetrieb oder ein Doppelklickbetrieb der PTT-Schnittstelle 130 detektiert wird. Die tragbare Funkvorrichtung 100 detektiert "Einzelklickbetrieb", wenn ein Schalter oder eine Taste der PTT-Schnittstelle 130 einmal geklickt/getippt und gehalten wird, während der Anwender in das erste oder zweite Mikrofon 120, 125 spricht, um Sprachbefehle zur Verfügung zu stellen. Wenn der Einzelklickbetrieb der PTT-Schnittstelle 130 detektiert wird, schaltet die tragbare Funkvorrichtung 100 standardmäßig zu einem ersten Talkback-Kanal entsprechend dem Primärkanal bei dem Block 730. Dann, bei dem Block 740, überträgt die tragbare Funkvorrichtung 100 ein Audiosignal auf dem ersten Talkback-Kanal entsprechenden Sprachbefehlen, die bei dem ersten oder zweiten Mikrofon 120, 125 detektiert werden, um auf Audiokommunikationen zu reagieren, die auf dem Primärkanal empfangen werden.
  • Auf den Block 720 zurückkommend, detektiert die tragbare Funkvorrichtung 100 einen "Doppelklickbetrieb" (siehe 9A) der PTT-Schnittstelle 130, wenn ein Schalter oder eine Taste der PTT-Schnittstelle 130 zweimal geklickt werden, mit einem vorbestimmten Timing zwischen den Klicks, und weiterhin gehalten werden, während der Anwender in das erste oder zweite Mikrofon 120, 125 spricht, um Sprachbefehle zur Verfügung zu stellen. Wenn der Doppelklickbetrieb der PTT-Schnittstelle 130 detektiert wird, triggert die tragbare Funkvorrichtung 100 einen Mehrkanal-Broadcast-Betrieb bei dem Block 750. Gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zeigt der Mehrkanal-Broadcast-Betrieb eine Übertragungsbetriebsart an, zu der die Funkvorrichtung 100, die in einer Multiüberwachungsbetriebsart arbeitet, automatisch zu mehreren Übertragungskanälen umschaltet (zum Beispiel dem ersten und zweiten Talkback-Kanal), um auf Kommunikationen zu reagieren, die auf dem Primärkanal und Nicht-Primärkanal empfangen werden. Dann, bei den Blöcken 730 und 760, schaltet die tragbare Funkvorrichtung 100 gleichzeitig zu dem ersten und zweiten Talkback-Kanal um, entsprechend dem Primärkanal beziehungsweise Nicht-Primärkanal. Bei den Blöcken 740 und 770 überträgt die tragbare Funkvorrichtung 100 gleichzeitig Audiosignale entsprechend den Sprachbefehlen, die bei dem ersten oder zweiten Mikrofon 120, 125 auf dem ersten und zweiten Talkback-Kanal detektiert werden, um auf Kommunikationen zu reagieren, die auf dem Primärkanal beziehungsweise Nicht-Primärkanal empfangen werden.
  • 8 stellt ein Flussdiagramm eines Verfahrens 800 zur automatischen Umschaltung zu Kanälen zur Übertragung, um einen Mehrkanal-Broadcast-Betrieb auf der tragbaren Funkvorrichtung 100 von 1 durchzuführen, dar, gemäß einigen Ausführungsformen. Bei dem Block 805 arbeitet die tragbare Funkvorrichtung 100 in einer Multiüberwachungsbetriebsart, um unabhängige Audiokommunikationen gleichzeitig auf sowohl dem Primärkanal als auch dem Nicht-Primärkanal zu empfangen. Dann, bei dem Block 810, bestimmt die tragbare Funkvorrichtung 100, ob ein Einzelklick- oder Doppelklickbetrieb der PTT-Schnittstelle 130 detektiert wird. Die tragbare Funkvorrichtung 100 detektiert einen "Einzelklickbetrieb", wenn ein Schalter oder eine Taste der PTT-Schnittstelle 130 einmal geklickt/getippt und gehalten werden, während der Anwender in das erste oder zweite Mikrofon 120, 125 spricht, um Sprachbefehle zur Verfügung zu stellen. Wenn der Einzelklickbetrieb der PTT-Schnittstelle 130 detektiert wird, schaltet die tragbare Funkvorrichtung 100 standardmäßig zu einem ersten Talkback-Kanal um, entsprechend dem Primärkanal bei dem Block 815. Dann, bei dem Block 820, überträgt die tragbare Funkvorrichtung 100 ein Audiosignal auf dem ersten Talkback-Kanal entsprechend dem Sprachbefehl, der bei dem ersten oder zweiten Mikrofon 120, 125 detektiert wird, um auf Audiokommunikationen zu reagieren, die auf dem Primärkanal empfangen werden.
  • Auf den Block 810 zurückkommend, detektiert die tragbare Funkvorrichtung 100 einen "Doppelklickbetrieb" (siehe 9A), wenn ein Schalter oder eine Taste der PTT-Schnittstelle 130 zweimal geklickt/getippt werden, mit einem vorbestimmten Timing zwischen den Klicks, und weiterhin gehalten werden, während der Anwender in das erste oder zweite Mikrofon 120, 125 spricht, um Sprachbefehle zur Verfügung zu stellen. Wenn der Doppelklickbetrieb der PTT-Schnittstelle 130 detektiert wird, triggert die tragbare Funkvorrichtung 100 einen Mehrkanal-Broadcast-Betrieb bei dem Block 825. Gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zeigt der Mehrkanal-Broadcast-Betrieb eine Übertragungsbetriebsart an, in der die tragbare Funkvorrichtung 100, die in einer Multiübertragungsbetriebsart arbeitet, automatisch zu mehreren Übertragungskanälen umschaltet (zum Beispiel den ersten und zweiten Talkback-Kanal), um auf Kommunikationen zu reagieren, die auf dem Primärkanal und dem Nicht-Primärkanal empfangen werden. Dann, bei dem Block 830, schaltet die tragbare Funkvorrichtung 100 zu einem Talkback-Kanal entsprechen dem Primärkanal um und bei dem Block 835 überträgt die tragbare Funkvorrichtung 100 ein Audiosignal entsprechend den Sprachbefehlen, die bei dem ersten und zweiten Mikrofon 120, 125 detektiert werden, auf dem ersten Talkback-Kanal, um auf Audiokommunikationen zu reagieren, die auf dem Primärkanal empfangen werden. Bei dem Block 840 zeichnet die tragbare Funkvorrichtung 100 das Audiosignal auf, das auf dem ersten Talkback-Kanal übertragen wird. Dann, bei dem Block 845, wenn die tragbare Funkvorrichtung 100 einen Freigabebetrieb der PTT-Schnittstelle 130 detektiert, das heißt, wenn ein Schalter oder eine Taste der PTT-Schnittstelle 130 freigegeben werden, schaltet die tragbare Funkvorrichtung 100 automatisch zu einem zweiten Talkback-Kanal entsprechend dem Nicht-Primärkanal um, wie bei dem Block 850 gezeigt. Bei dem Block 855 überträgt die tragbare Funkvorrichtung 100 das Audiosignal, das bei dem Block 840 aufgezeichnet wird, auf dem zweiten Talkback-Kanal, um auf Audiokommunikationen zu reagieren, die auf dem Nicht-Primärkanal empfangen werden.
  • In einer alternativen Ausführungsform (nicht gezeigt), wenn die tragbare Funkvorrichtung 100 einen Doppelklickbetrieb der PTT-Schnittstelle 130 detektiert, bei dem Block 810, bestimmt die tragbare Funkvorrichtung 100, anstatt standardmäßig zu dem ersten Talkback-Kanal umzuschalten, ob die Audiosignalverstärkung bei dem zweiten Mikrofon 125 größer als die Audiosignalverstärkung bei dem ersten Mikrofon 120 ist. Wenn die Audiosignalverstärkung bei dem zweiten Mikrofon 125 größer ist, dann schaltet die tragbare Funkvorrichtung 100 zu einem zweiten Talkback-Kanal und reagiert auf Audiokommunikationen, die auf dem Nicht-Primärkanal empfangen werden. In dieser Ausführungsform zeichnet die tragbare Funkvorrichtung 100 weiterhin das Audiosignal auf, das auf dem zweiten Talkback-Kanal übertragen wird. Wenn ein Freigabebetrieb der PTT-Schnittstelle 130 detektiert wird, schaltet die tragbare Funkvorrichtung 100 automatisch zu dem ersten Talkback-Kanal um und überträgt das aufgezeichnete Audiosignal auf dem ersten Talkback-Kanal, um auf Audiokommunikationen zu reagieren, die auf dem Primärkanal empfangen werden.
  • 9A und 9B stellen einen Doppelklickbetrieb einer PTT-Schnittstelle 130 bei der tragbaren Funkvorrichtung 100 von 1 dar, gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarungen. Wenn ein Doppelklickbetrieb der PTT-Schnittstelle 130 detektiert wird, triggert die tragbare Funkvorrichtung 100 den Mehrkanal-Broadcast-Betrieb. Der Doppelklickbetrieb wird detektiert, wenn ein Schalter oder eine Taste der PTT-Schnittstelle 130 zweimal geklickt werden, mit einem vorbestimmten Timing zwischen den beiden Klicks, und gehalten werden, während der Anwender in ein Mikrofon spricht, um einen Sprachbefehl zur Verfügung zu stellen. 9A und 9B zeigen Graphen 900, 950, die jeweils einen sachgemäßen Doppelklickbetrieb und einen unsachgemäßen Doppelklickbetrieb der PTT-Schnittstelle 130 darstellen. In den Graphen 900, 950 stellt die horizontale Achse die Zeit und die vertikale Achse den Zustand der PTT-Schnittstelle 130 dar. Der Zustand der PTT-Schnittstelle 130 kann umfassen: einen "geklickten" Zustand, in dem ein Schalter oder eine Taste der PTT-Schnittstelle 130 geklickt und in der selben Position gehalten werden, und einen "freigegebenen" Zustand, in dem der Schalter oder die Taste in ihre ursprünglichen Positionen freigegeben werden. Gemäß Ausführungsformen ist ein Doppelklickbetrieb der PTT-Schnittstelle 130 sachgemäß oder vollständig, wenn die PTT-Schnittstelle 130 aus ihrer ursprünglichen Position des "freigegebenen" Zustands in dem "geklickten" Zustand (bei der Zeit "t1") und wieder aus dem "geklickten" Zustand in den "freigegebenen" Zustand (bei der Zeit "t2"), und weiterhin wieder aus dem "freigegebenen" Zustand in den "geklickten" Zustand (bei der Zeit "t3"), innerhalb eines vorbestimmten Timing-Schwellenwerts seit dem ursprünglichen Übergang in den "geklickten Zustand", übergeht. Mit anderen Worten, ein Doppelklickbetrieb der PTT-Schnittstelle 130 ist sachgemäß oder vollständig, wenn die PTT-Schnittstelle 130 zweimal geklickt wird, mit einem vorbestimmten Timing zwischen den beiden Klicks. Wie in 9A und 9B gezeigt, zeigt "ΔT1" die Zeit an, die für den Übergang von einem "geklickten Zustand" (als Ergebnis eines ersten Klicks der PTT-Schnittstelle 130) in einen "freigegebenen" Zustand benötigt wird. "ΔT1" kann als eine Funktion von "t2" – "t1" berechnet werden. "ΔT2" zeigt die Zeit an, die für den Übergang von dem "freigegebenen" Zustand in einen "geklickten Zustand" (als Ergebnis eines zweiten Klicks der PTT-Schnittstelle 130) benötigt wird. "ΔT2" kann als eine Funktion von "t3" – "t2" berechnet werden. "T" zeigt den vorbestimmten Timingschwellenwert an.
  • In 9A wird gezeigt, dass die Gesamtzeit ("Δt1" + "Δt2") zwischen dem ersten Klick und dem zweiten Klick kürzer als der vorbestimmte Timingschwellenwert, "T", ist. In diesem Fall wird der Doppelklickbetrieb der PTT-Schnittstelle 130 mit einem vorbestimmten Timing zwischen den beiden Klicks durchgeführt. Somit wird der Doppelklickbetrieb, der in 9A gezeigt wird, für sachgemäß erachtet, wodurch der Mehrkanal-Broadcast-Betrieb getriggert wird. In einer Ausführungsform, wie unter Bezugnahme auf 7 beschrieben, gibt der Mehrkanal-Broadcast-Betrieb eine gleichzeitige Übertragung sowohl auf dem ersten als auch auf dem zweiten Talkback-Kanal frei, um auf Audiokommunikationen zu reagieren, die auf dem Primärkanal und dem Nicht-Primärkanal empfangen werden. Der Mehrkanal-Broadcast-Betrieb endet, in dieser Ausführungsform, wenn die PTT-Schnittstelle 130 erneut aus dem "geklickten" Zustand in den "freigegebenen" Zustand übergeht (bei der Zeit "t4"). In einer anderen Ausführungsform, wie unter Bezugnahme auf 8 beschrieben, wenn die tragbare Funkvorrichtung 100 keine gleichzeitigen Übertragungen auf mehreren Kanälen unterstützt, überträgt die tragbare Funkvorrichtung 100 ursprünglich auf dem ersten Talkback-Kanal und zeichnet gleichzeitig die Übertragung für die gesamte Zeitdauer auf, beginnend bei der Zeit "t1" bis die PTT-Schnittstelle 130 aus dem "geklickten" Zustand in den "freigegebenen" Zustand bei der Zeit "t4" übergeht. Wenn der Übergang in den "freigegebenen" Zustand bei der Zeit "t4" detektiert wird, schaltet die tragbare Funkvorrichtung 100 automatisch zu dem zweiten Talkback-Kanal um und überträgt die zuvor aufgezeichneten Signale, um auf Audiokommunikationen zu reagieren, die auf dem Nicht-Primärkanal empfangen werden.
  • Unter Bezugnahme auf 9B wird gezeigt, dass die Gesamtzeit ("Δt1" + "Δt2") zwischen dem ersten Klick und dem zweiten Klick länger als der vorbestimmte Timingschwellenwert, "T", ist. In diesem Fall wird der Doppelklickbetrieb der PTT-Schnittstelle 130 nicht mit einem vorbestimmten Timing zwischen den beiden Klicks durchgeführt. Der in 9B gezeigte Doppelklickbetrieb wird für unsachgemäß oder unvollständig erachtet und somit triggert dieser unsachgemäße Doppelklickbetrieb keinen Mehrkanal-Broadcast-Betrieb. In einer Ausführungsform, wenn ein zweiter Klickbetrieb, das heißt, ein Übergang der PTT-Schnittstelle 130 aus einem "freigegebenen Zustand" in einen "geklickten Zustand" bei der Zeit "t3" detektiert wird, betrachtet die tragbare Funkvorrichtung 100 diesen unvollständigen Doppelklickbetrieb entsprechend einem Einzelklickbetrieb und fährt daher den Standardübertragungsbetrieb durch. Während des Standardübertragungsbetriebs, wie unter Bezugnahme auf 3 beschrieben, schalte die tragbare Funkvorrichtung 100 entweder zu einem ersten Talkback-Kanal oder einem zweiten Talkback-Kanal um, um auf dem Primärkanal oder dem Nicht-Primärkanal zu reagieren, in Abhängigkeit davon, welches spezifische Mikrofon, das erste oder das zweite Mikrofon 120, 125, der Anwender zur Reaktion ausgewählt hat. Anschließend, wenn die PTT-Schnittstelle 130 aus dem "geklickten" in den "freigegebenen" Zustand bei der Zeit "t4" übergeht, schaltet die tragbare Funkvorrichtung 100 zu der Multiüberwachungsbetriebsart zurück, um Audiokommunikationen gleichzeitig auf dem Primärkanal und den Nicht-Primärkanal zu empfangen.
  • 10 stellt ein Kommunikationsszenario 1000 dar, das eine möglicherweise kritische Situation umfasst, in der die Verfahren 700, 800 zur automatischen Umschaltung zu Kanälen zur Übertragung, um einen Mehrkanal-Broadcast-Betrieb auf der tragbaren Funkvorrichtung 100 von 1 durchzuführen, vorteilhaft angewendet werden können. Wie in 10 gezeigt, verwendet ein Einsatzleiter 1010 eine Dualüberwachungsfunkvorrichtung, zum Beispiel die tragbare Funkvorrichtung 100, um einen Ruf von Feuerwehrleuten 1020 auf einem Primärkanal und von Sanitätern 1030 auf einem Nicht-Primärkanal zu empfangen. Wenn sowohl der Primärkanal als auch der Nicht-Primärkanal in der Betriebszeit aktiv sind, kann der Einsatzleiter 1010 Audiokommunikationen gleichzeitig von sowohl Feuerwehrleuten 1020 als auch Sanitätern 1030 empfangen. Konventionell, wenn ein Klickbetrieb bei der PTT-Schnittstelle 130 detektiert wird, ist der Sender 110 in der tragbaren Funkvorrichtung 100 standardmäßig geeignet zu einem Talkback-Kanal (das heißt, einem ersten Talkback-Kanal) zur Übertragung umzuschalten, um auf Audiokommunikationen zu reagieren, die auf dem Primärkanal empfangen werden. Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung heben diese standardmäßige Konfiguration des Senders 110 auf, durch eine Bestimmung, ob ein Doppelklickbetrieb bei der PTT-Schnittstelle 130 detektiert wird, und basierend auf dieser Bestimmung ist der Sender 110 geeignet einen Mehrkanal-Broadcast-Betrieb durchzuführen, durch Umschaltung zu sowohl dem ersten als auch dem zweiten Talkback-Kanal zur Übertragung, um auf Audiokommunikationen zu reagieren, die auf dem Primärkanal und dem Nicht-Primärkanal empfangen werden.
  • Es kann beispielhaft angenommen werden, unter Bezugnahme auf 10, dass der Einsatzleiter 1010 gerade Audiokommunikationen 1040 auf dem Primärkanal empfangen hat, die besagen, dass die Feuerwehrleute 1020 einen zusammengebrochenen Mann mit Brandwunden entdeckt haben. Gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung kann der Einsatzleiter 1010 auf diese Audiokommunikation 1040 von den Feuerwehrleuten 1020 reagieren und außerdem weiterhin diese Reaktion mit den Sanitätern 1030 teilen, indem er einfach bei der PTT-Schnittstelle 130 einen Doppelklickbetrieb durchführt (gezeigt als Doppeltippbetrieb 1050 in 10). In diesem Fall benötigt die tragbare Funkvorrichtung 100 keine zusätzliche Eingabe von dem Anwender bezüglich des Kanals, auf dem der Anwender zu reagieren beabsichtigt. Weiterhin, wenn ein Doppelklickbetrieb bei der PTT-Schnittstelle 130 detektiert wird, wird die Alarmanzeigeeinheit 145 aktiviert, zum Beispiel, um ein Icon optisch darzustellen, um den Mehrkanal-Broadcast-Betrieb anzuzeigen 1060. In dem in 10 gezeigten Beispiel überträgt der Einsatzleiter 1010, durch Doppeltippen der PTT-Schnittstelle 130, Audiokommunikationen 1070, die anfordern, dass die Feuerwehrleute 1020 den Patienten zu einem besonderen Ausgang schicken, und die selben Informationen werden außerdem über die Audiokommunikation 1080 zu den Sanitätern 1030 übertragen. In einer Ausführungsform, wie unter Bezugnahme und 7 beschrieben, kann der Einsatzleiter 1010, in tragbaren Funkvorrichtungen, die eine gleichzeitige Übertragung sowohl auf dem ersten als auch auf dem zweiten Talk-Kanal unterstützen, durch ein Doppeltippen der PTT-Schnittstelle 130, Audiokommunikationen 1070, 1080 gleichzeitig sowohl auf dem ersten als auch auf dem zweiten Talkback-Kanal übertragen, für eine Reaktion an die Feuerwehrleute 1020 auf dem Primärkanal beziehungsweise an die Sanitäter 1030 auf dem Nicht-Primärkanal. In einer anderen Ausführungsform, wie unter Bezugnahme auf 8 beschrieben, wenn der Einsatzleiter 1010 einen Doppelklickbetrieb bei der PTT-Schnittstelle 130 durchführt, überträgt die tragbare Funkvorrichtung 100 ursprünglich Audiokommunikationen 1070 auf einem ersten Talkback-Kanal, um auf die Feuerwehrleute 1020 auf dem Primärkanal zu reagieren, und zeichnet gleichzeitig die Übertragung der Audiokommunikationen auf, zum Beispiel, in einen Puffer in dem Speicher 135. Anschließend, wenn der Einsatzleiter 1010 einen Freigabebetrieb bei der PTT-Schnittstelle 130 ausführt, überträgt die tragbare Funkvorrichtung 100 Audiokommunikationen 1080, die eine aufgezeichnete Kopie der Audiokommunikationen 1070 sind, auf dem zweiten Talkback-Kanal, um auf die Sanitäter 1030 auf dem Nicht-Primärkanal zu reagieren. Dementsprechend ist, wie in 10 dargestellt, der Einsatzleiter 1010 in der Lage auf Audiokommunikationen zwischen dem Primärkanal und dem Nicht-Primärkanal zu reagieren, ohne das Erfordernis der Bereitstellung einer zusätzlichen Eingabe bezüglich des Kanals, Primärkanal oder Nicht-Primärkanal, auf den der Anwender reagieren möchte.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung, die oben unter Bezugnahme auf 110 beschrieben werden, können vorteilhaft in tragbaren Funkvorrichtungen eingesetzt werden, die eine Multiüberwachungsbetriebsart unterstützen, um automatisch zu einem Primärkanal oder einem Nicht-Primärkanal zur Übertragung umzuschalten. Konventionelle tragbare Multiüberwachungsfunkvorrichtungen erlauben standardmäßig Pushto-Talk-Rufe nur über einen Primärkanal und es bedarf eines Einsatzleiters, um den Kanalsteuerungsknopf einzustellen, der oben auf der tragbaren Funkvorrichtung 100 angeordnet ist, um einen Nicht-Primärkanal auszuwählen, um PTT-Rufe über den Nicht-Primärkanal zu initiieren. Wenn der Einsatzleiter zu dem PTT-Ruf über den Primärkanal zurückschalten muss, ist es erneut erforderlich, dass der Einsatzleiter visuell auf die tragbare Funkvorrichtung sieht und manuell den Kanalsteuerungsknopf makelt/aktiviert, um den Primärkanal auszuwählen. Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung erlauben hingegen, dass tragbare Multiüberwachungsfunkvorrichtungen automatisch zwischen Kanälen zur Übertragung umschalten, um auf einen Primärkanal und Nicht-Primärkanal zu reagieren, basierend auf der Bestimmung einer Audiosignalverstärkung, die mit der Mehrzahl von Mikrofone verknüpft ist. Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung erlauben, dass Einsatzleiter die Zuweisung der Mehrzahl von Mikrofonen, die in tragbaren Multiüberwachungsfunkvorrichtungen angeordnet sind, zur Reaktion auf einen Primärkanal oder einen Nicht-Primärkanal vorzukonfigurieren. Diese automatische Anzeige von Kanälen zur Übertragung, basierend auf der Audiosignalverstärkung, die mit den Mikrofonen verknüpft ist, beseitigt die Notwendigkeit eines von dem Anwender verlangten visuellen Fokus, um mit der Multiüberwachungsfunkvorrichtung zu interagieren. In einer Ausführungsform können Einsatzleiter einfach durch Umdrehen der zwei Seiten der Funkvorrichtung zwischen dem Primärkanal und dem Nicht-Primärkanal zur Übertragung auswählen. Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung erlauben außerdem, dass Einsatzleiter die PTT-Schnittstelle doppeltippen oder -klicken, um einen Mehrkanal-Broadcast-Betrieb zu triggern und gleichzeitig Audiokommunikationen an Ersthelfer sowohl auf dem Primärkanal als auch dem Nicht-Primärkanal zu übertragen. Die Verwendung eines Mehrkanal-Broadcast-Betriebs beseitigt die Notwendigkeit, dass Einsatzleiter den Kanalsteuerungsknopf manuell makeln müssen, um einen Nicht-Primärkanal auszuwählen und dieselbe Nachricht zu wiederholen, die zuvor an einen Ersthelfer auf dem Primärkanal gesendet wurde. In Kommunikationsszenarios, die möglicherweise kritische Situationen umfassen, stellt die Verwendung eines Mehrkanal-Broadcast-Betriebs sicher, dass die Einsatzleiter in der Lage sind kritische Nachrichten an Ersthelfer durch eine Kommunikation auf sowohl dem Primärkanal als auch dem Nicht-Primärkanal auszusenden. Die Übertragung identischer Nahrichten an Ersthelfer durch eine Kommunikation auf sowohl dem Primärkanal als auch dem Nicht-Primärkanal stellt außerdem sicher, dass die Einsatzleiter keine entscheidenden Informationen übersehen, was möglich ist, wenn Einsatzleiter gehalten sind die PTT-Schnittstelle manuell zu makeln und die selbe Nachricht auf verschiedenen Kanälen zu wiederholen. Dementsprechend stellen die hierin beschriebenen Ausführungsformen eine tragbare Multiüberwachungsfunkvorrichtung zur Verfügung, die erlaubt, dass ein Anwender eine einzelne tragbare Funkvorrichtung oder einen gemeinschaftlichen Satz aus Funkvorrichtung und Mikrofon-Zubehör tragen, um Kommunikationen gleichzeitig auf mehr als einem Kommunikationskanal zu überwachen. Dies beseitigt weiterhin die Notwendigkeit, dass ein Anwender zwei physische Funkvorrichtungen in die öffentliche Sicherheit betreffenden Situationen tragen muss, um auf Ersthelfer auf mehreren Kommunikationskanälen zu reagieren.
  • In der vorangehenden Spezifikation sind spezifische Ausführungsformen beschrieben worden. Dem Fachmann auf dem Gebiet ist jedoch klar, dass verschiedene Modifizierungen und Änderungen vorgenommen werden können, ohne von dem Geist der Erfindung abzuweichen, wie in den Ansprüchen unten dargelegt. Dementsprechend sind die Spezifikation und die Abbildungen in einem eher illustrativen als einem restriktiven Sinne zu verstehen und alle solche Modifikationen sollen in dem Geist der vorliegenden Lehren enthalten sein.
  • Die Nutzen, Vorteile, Problemlösungen und jedes denkbare Element, das dazu führt, dass irgendein Nutzen, Vorteil oder irgendeine Lösung eintritt oder ausgeprägter wird, sollen nicht als kritische, erforderliche oder essentielle Merkmale oder Elemente eines beliebigen Anspruchs oder aller Ansprüche ausgelegt werden. Die Erfindung wird ausschließlich durch die angehängten Ansprüche definiert, einschließlich jeder beliebigen Änderung, die während der Rechtshängigkeit der vorliegenden Anmeldung vorgenommen wird, und aller Äquivalente solcher Ansprüche, wie veröffentlicht.
  • Darüber hinaus sollen in diesem Dokument relationale Ausdrücke, wie zum Beispiel erste und zweite, oben und unten, und dergleichen ausschließlich verwendet werden, um eine Entität oder Aktion von einer anderen Entität oder Aktion zu unterscheiden, ohne notwendigerweise irgendeine tatsächliche solche Beziehung oder Reihenfolge zwischen solchen Entitäten oder Aktionen zu erfordern oder zu implizieren. Die Ausdrücke "umfasst", "umfassend", "hat", "habend", "beinhalten", "beinhaltend", "enthalten", "enthaltend" oder eine beliebige Variation davon sollen eine nicht-exklusive Einbeziehung abdecken, so dass ein Prozess, Verfahren, Artikel oder eine Vorrichtung, die eine Liste von Elementen umfassen, haben, beinhalten, enthalten, nicht nur solche Elemente beinhalten, sondern andere Elemente beinhalten können, die nicht ausdrücklich aufgeführt werden, oder solchen Prozessen, Verfahren, Artikeln oder Vorrichtungen inhärent sind. Ein Element, das fortfährt mit "umfasst ... ein", "hat ... ein", "beinhaltet ... ein", "enthält ... ein", schließt nicht, ohne weitere Auflagen, die Existenz zusätzlicher identischer Elemente in dem Prozess, Verfahren, Artikel oder der Vorrichtung aus, die das Element umfassen, haben, beinhalten, enthalten. Die Ausdrücke "eine" und "ein" werden als eins oder mehr definiert, sofern hierin nichts anderes explizit festgelegt ist. Die Ausdrücke "im Wesentlichen", "essentiell", "ungefähr", "etwa" oder eine beliebige andere Version davon wurden als "nahe bei sein" definiert, wie dem Fachmann auf dem Gebiet klar ist, und in einer nicht begrenzenden Ausführungsform wird der Ausdruck definiert, innerhalb von 10 %, in einer anderen Ausführungsform innerhalb von 5 % in einer anderen Ausführungsform innerhalb von 1 % und in einer anderen Ausführungsform innerhalb von 0,5 % zu sein. Der Ausdruck "gekoppelt", wie er hierin verwendet wird, wird als "verbunden" definiert, obwohl nicht notwendigerweise direkt und nicht notwendigerweise mechanisch. Eine Vorrichtung oder Struktur, die in einer bestimmten Art und Weise "konfiguriert" ist, ist mindestens auf diese Art und Weise konfiguriert, kann aber auch auf mindestens eine Art und Weise konfiguriert sein, die nicht aufgeführt ist.
  • Es ist gewünscht, dass einige Ausführungsformen einen oder mehrere generische oder spezialisierte Prozessoren (oder "Verarbeitungsvorrichtungen") umfassen, wie zum Beispiel Mikroprozessoren, digitale Signalprozessoren, kundenspezifische Prozessoren und freiprogrammierbare Feld-Gate-Arrays (FPGAs) und eindeutige gespeicherte Programmanweisungen (die sowohl Software als auch Firmware umfassen), die den einen oder mehrere Prozessoren steuern, um in Verbindung mit bestimmten Nicht-Prozessor-Schaltungen, einige, die meisten oder alle der Funktionen des Verfahrens und/oder der Vorrichtung, die hierin beschrieben werden, zu implementieren. Alternativ können einige oder alle Funktionen durch eine Zustandsmaschine implementiert werden, die über keine gespeicherten Programmanweisungen verfügt, oder in einer oder mehreren anwendungsspezifischen integrierten Schaltungen (ASICs), in denen jede Funktion oder einige Kombinationen von bestimmten der Funktionen, als kundenspezifische Logik implementiert sind. Selbstverständlich kann eine Kombination der zwei Ansätze verwendet werden.
  • Darüber hinaus kann eine Ausführungsform als ein computerlesbares Speichermedium implementiert sein, das über einen darauf gespeicherten computerlesbaren Code zum Programmieren eines Computers (der zum Beispiel einen Prozessor umfasst) verfügt, um ein hierin beschriebenes und beanspruchtes Verfahren durchzuführen. Beispiele solcher computerlesbaren Speichermedien umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein: eine Festplatte, eine CD-ROM, eine optische Speichervorrichtung, eine magnetische Speichervorrichtung, einen ROM (Nur-Lese-Speicher), einen PROM (Programmierbarer Lesespeicher), einen EPROM (Löschbarer Programmierbarer Lesespeicher), einen EEPROM (Elektrisch Löschbarer Programmierbarer Lesespeicher) und einen Flash-Speicher. Weiterhin ist zu erwarten, dass ein Fachmann auf dem Gebiet, ungeachtet möglicher erheblicher Anstrengungen und einer großen Designauswahl, die zum Beispiel durch eine zur Verfügung stehende Zeit, der aktuellen Technologie und ökonomische Überlegungen begründet ist, geleitet durch die hierin offenbarten Konzepte und Prinzipien, ohne Weiteres in der Lage ist solche Softwareanweisungen und Programme und ICs mit minimalem Versuchsaufwand zu erzeugen.
  • Das Abstract der Offenbarung wird zur Verfügung gestellt, um dem Leser zu erlauben, die Natur der technischen Offenbarung schnell zu erkennen. Es wird mit dem Verständnis eingereicht, dass es nicht verwendet wird, um den Geist oder die Bedeutung der Ansprüche zu interpretieren oder zu begrenzen. Zusätzlich ist der vorangehenden ausführlichen Beschreibung zu entnehmen, dass verschiedene Merkmale in verschiedenen Ausführungsformen zusammengruppiert werden, um die Offenbarung zu straffen. Dieses Offenbarungsverfahren soll nicht als ein Reflektieren einer Intention interpretiert werden, dass die beanspruchten Ausführungsformen mehr Merkmale erfordern, als ausdrücklich in jedem Anspruch vorgetragen werden. Vielmehr liegt, wie aus den folgenden Ansprüchen hervorgeht, ein erfinderischer Gegenstand in weniger als allen Merkmalen einer einzelnen offenbarten Ausführungsform vor. Somit werden die folgenden Ansprüche hierdurch in die ausführliche Beschreibung integriert, wobei jeder Anspruch für sich alleine als ein getrennt beanspruchter Gegenstand steht.

Claims (20)

  1. Verfahren zur automatischen Umschaltung zu einem Kanal zur Übertragung auf einer tragbaren Funkvorrichtung, wobei das Verfahren umfasst: Zuweisung eines ersten Mikrofons der tragbaren Funkvorrichtung zur Reaktion auf Kommunikationen, die auf einem Primärkanal empfangen werden; Zuweisung eines zweiten Mikrofons der tragbaren Funkvorrichtung zur Reaktion auf Kommunikationen, die auf mindestens einem Nicht-Primärkanal empfangen werden; gleichzeitiger Empfang unabhängiger Audiokommunikationen auf dem Primärkanal und dem mindestens einen Nicht-Primärkanal, wenn die tragbare Funkkommunikationsvorrichtung in einer Multiüberwachungsbetriebsart arbeitet; in Reaktion auf die Detektion eines Sprachbefehls, der bei dem ersten oder zweiten Mikrofon empfangen wird, Bestimmung einer Signalverstärkung entsprechend dem empfangenen Sprachbefehl für sowohl das erste als auch das zweite Mikrofon; Umschaltung zu einem ersten Talkback-Kanal zur Reaktion auf Kommunikationen, die auf dem Primärkanal empfangen werden, wenn die Signalverstärkung für das erste Mikrofon größer als die Signalverstärkung für das zweite Mikrofon ist; und Umschaltung zu einem zweiten Talkback-Kanal zur Reaktion auf Kommunikationen, die auf dem mindestens einen Nicht-Primärkanal empfangen werden, wenn die Signalverstärkung für das zweite Mikrofon größer als die Signalverstärkung für das erste Mikrofon ist.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei das erste und zweite Mikrofon an verschiedenen Seiten der tragbaren Funkvorrichtung angeordnet sind.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Umschaltung zu dem ersten Talkback-Kanal oder dem zweiten Talkback-Kanal automatisch getriggert wird, ohne eine Aktivierung eines in der tragbaren Funkvorrichtung angeordneten Kanalsteuerungsknopfes.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei der erste Talkback-Kanal der Primärkanal und der zweite Talkback-Kanal der mindestens eine Nicht-Primärkanal ist.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 1, das weiterhin umfasst: Bereitstellung eines Alarms in der tragbaren Funkvorrichtung zur Anzeige, dass auf die Kommunikationen, die auf dem Primärkanal empfangen werden, auf dem ersten Talkback-Kanal reagiert wird, wenn die Signalverstärkung für das erste Mikrofon größer als die Signalverstärkung für das zweite Mikrofon ist; und Bereitstellung eines Alarms in der tragbaren Funkvorrichtung zur Anzeige, dass auf die Kommunikationen, die auf dem mindestens einen Nicht-Primärkanal empfangen werden, auf dem zweiten Talkback-Kanal reagiert wird, wenn die Signalverstärkung für das zweite Mikrofon größer als die Signalverstärkung für das erste Mikrofon ist.
  6. Verfahren gemäß Anspruch 1, das weiterhin umfasst: Detektion eines Doppelklickbetriebs einer Push-to-Talk-Schnittstelle mit einem vorbestimmten Timing zwischen Klicks bei der tragbaren Funkvorrichtung; Detektion eines Sprachbefehls, der bei dem ersten oder zweiten Mikrofon empfangen wird; und Umschaltung zu dem ersten Talkback-Kanal zur Übertragung eines Audiosignals entsprechend dem empfangenen Sprachbefehl in Reaktion auf Kommunikationen, die auf dem Primär-Kanal empfangen werden, und gleichzeitige Umschaltung zu dem zweiten Talkback-Kanal zur Übertragung des Audiosignals in Reaktion auf Kommunikationen, die auf dem mindestens einen Nicht-Primärkanal empfangen werden.
  7. Verfahren gemäß Anspruch 6, das weiterhin umfasst: Bereitstellung eines Alarms in der tragbaren Funkvorrichtung zur Anzeige, dass das Audiosignal sowohl auf dem Primärkanal als auch dem mindestens einen Nicht-Primärkanal übertragen wird.
  8. Verfahren gemäß Anspruch 1, das weiterhin umfasst: Detektion eines Doppelklickbetriebs einer Push-to-Talk-Schnittstelle mit einem vorbestimmten Timing zwischen Klicks bei der tragbaren Funkvorrichtung; Detektion eines Sprachbefehls, der bei dem ersten oder zweiten Mikrofon empfangen wird; und Umschaltung zu dem ersten Talkback-Kanal zur Übertragung eines Audiosignals entsprechend dem empfangenen Sprachbefehl in Reaktion auf Kommunikationen, die auf dem Primärkanal empfangen werden, und gleichzeitige Aufzeichnung des Audiosignals, das auf dem ersten Talkback-Kanal übertragen wird; und Umschaltung zu dem zweiten Talkback-Kanal zur Übertragung des aufgezeichneten Audiosignals in Reaktion auf Kommunikationen, die auf dem mindestens einen Nicht-Primärkanal empfangen werden, wenn ein Freigabebetrieb der Push-to-Talk-Schnittstelle detektiert wird.
  9. Verfahren gemäß Anspruch 1, das weiterhin umfasst: Detektion eines Doppelklickbetriebs einer Push-to-Talk-Schnittstelle mit einem vorbestimmten Timing zwischen den Klicks bei der tragbaren Funkvorrichtung; Detektion eines Sprachbefehls bei dem ersten oder zweiten Mikrofon und Bestimmung einer Signalverstärkung entsprechend dem Sprachbefehl für sowohl das erste als auch das zweite Mikrofon; wenn die Signalverstärkung für das erste Mikrofon größer als die Signalverstärkung für das zweite Mikrofon ist, Umschaltung zu dem ersten Talkback-Kanal zur Übertragung eines Audiosignals entsprechend dem empfangenen Sprachbefehl in Reaktion auf Kommunikationen, die von dem Primärkanal empfangen werden, und gleichzeitige Aufzeichnung des Audiosignals, das auf dem ersten Talkback-Kanal übertragen wird, und Umschaltung zu dem zweiten Talkback-Kanal zur Übertragung des aufgezeichneten Audiosignals in Reaktion auf Kommunikationen, die auf dem mindestens einen Nicht-Primärkanal empfangen werden, wenn ein Freigabebetrieb der Push-to-Talk-Schnittstelle detektiert wird; und wenn die Signalverstärkung für das zweite Mikrofon größer als die Signalverstärkung für das erste Mikrofon ist, Umschaltung zu dem zweiten Talkback-Kanal zur Übertragung eines Audiosignals entsprechend dem empfangenen Sprachbefehl in Reaktion auf Kommunikationen, die auf dem mindestens einen Nicht-Primärkanal empfangen werden, und gleichzeitige Aufzeichnung des Audiosignals, das auf dem zweiten Talkback-Kanal übertragen wird, und Umschaltung zu dem ersten Talkback-Kanal zur Übertragung des aufgezeichneten Audiosignals in Reaktion auf Kommunikationen, die auf dem Primärkanal empfangen werden, wenn ein Freigabebetrieb der Push-to-Talk-Schnittstelle detektiert wird.
  10. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die tragbare Funkvorrichtung umfasst: eine Zweiwege-Kommunikationsfunkvorrichtung oder ein RSM-Zubehör (RSM = entferntes Lautsprechermikrofon), das an die Zweiwege-Kommunikationsfunkvorrichtung gekoppelt ist, und wobei weiterhin das erste und das zweite Mikrofon auf verschiedenen Seiten der Zweiwege-Kommunikationsfunkvorrichtung oder auf verschiedenen Seiten des RSM-Zubehörs angeordnet sind.
  11. Tragbare Funkvorrichtung, die umfasst: mindestens zwei Mikrofone; einen Multiüberwachungsempfänger, der geeignet ist in einer Multiüberwachungsbetriebsart zu arbeiten, um unabhängige Audiokommunikationen gleichzeitig auf einem Primärkanal und mindestens einem Nicht-Primärkanal zu empfangen; und einen Prozessor, der kommunikativ an die mindestens zwei Mikrofone und den Multiüberwachungsempfänger gekoppelt ist, wobei der Prozessor: ein erstes von den mindestens zwei Mikrofonen zur Reaktion auf Kommunikationen, die auf dem Primärkanal empfangen werden, zuweist; ein zweites von den mindestens zwei Mikrofonen zur Reaktion auf Kommunikationen, die auf dem mindestens einen Nicht-Primärkanal empfangen werden, zuweist; einen Sprachbefehl detektiert, der bei dem ersten oder dem zweiten von den mindestens zwei Mikrofonen empfangen wird; eine Signalverstärkung entsprechend dem empfangenen Sprachbefehl für sowohl das erste als auch das zweite von den mindestens zwei Mikrofonen bestimmt; auf einen ersten Talkback-Kanal zur Reaktion auf Kommunikationen, die auf dem Primärkanal empfangen werden, umschaltet, wenn die Signalverstärkung für das erste von den mindestens zwei Mikrofonen größer als die Signalverstärkung für das zweite von den mindestens zwei Mikrofonen ist; und auf einen zweiten Talkback-Kanal zur Reaktion auf Kommunikationen, die auf dem mindestens einen Nicht-Primärkanal empfangen werden, umschaltet, wenn die Signalverstärkung für das zweite von den mindestens zwei Mikrofonen größer als die Signalverstärkung für das erste von den mindestens zwei Mikrofonen ist.
  12. Tragbare Funkvorrichtung gemäß Anspruch 11, wobei die tragbare Funkvorrichtung weiterhin ein Gehäuse umfasst und wobei weiterhin die mindestens zwei Mikrofone auf verschiedenen Seiten des Gehäuses angeordnet sind.
  13. Tragbare Funkvorrichtung gemäß Anspruch 11, wobei der Prozessor die Umschaltung zu dem ersten Talkback-Kanal oder dem zweiten Talkback-Kanal automatisch triggert, ohne eine Aktivierung eines in der tragbaren Funkvorrichtung angeordneten Kanalsteuerungsknopfes.
  14. Tragbare Funkvorrichtung gemäß Anspruch 11, wobei der erste Talkback-Kanal der Primärkanal und der zweite Talkback-Kanal der mindestens eine Nicht-Primärkanal ist.
  15. Tragbare Funkvorrichtung gemäß Anspruch 11, die weiterhin eine Alarmanzeigeeinheit umfasst, die einen Alarm zur Verfügung stellt, um anzuzeigen, dass: auf die auf dem Primärkanal empfangenen Kommunikationen auf dem ersten Talkback-Kanal reagiert wird, wenn die Signalverstärkung für das erste Mikrofon größer als die Signalverstärkung für das zweite Mikrofon ist, oder auf die auf dem mindestens einen Nicht-Primärkanal empfangenen Kommunikationen auf dem zweiten Talkback-Kanal reagiert wird, wenn die Signalverstärkung für das zweite Mikrofon größer als die Signalverstärkung für das erste Mikrofon ist.
  16. Tragbare Funkvorrichtung gemäß Anspruch 11, wobei der Prozessor weiterhin: einen Doppelklickbetrieb einer Push-to-Talk-Schnittstelle mit einem vorbestimmten Timing zwischen Klicks bei der tragbaren Funkvorrichtung detektiert; einen Sprachbefehl detektiert, der bei dem ersten oder zweiten Mikrofon empfangen wird; und zu dem ersten Talkback-Kanal zur Übertragung eines Audiosignals entsprechend dem empfangenen Sprachbefehl in Reaktion auf Kommunikationen, die auf dem Primärkanal empfangen werden, umschaltet und gleichzeitig zu dem zweiten Talkback-Kanal zur Übertragung des Audiosignals in Reaktion auf Kommunikationen, die auf dem mindestens einen Nicht-Primärkanal empfangen werden, umschaltet.
  17. Tragbare Funkvorrichtung gemäß Anspruch 16, die weiterhin eine Alarmanzeigeeinheit umfasst, die einen Alarm zur Verfügung stellt, um anzuzeigen, dass das Audiosignal sowohl auf dem Primärkanal als auch auf dem mindestens einen Nicht-Primärkanal übertragen wird.
  18. Tragbare Funkvorrichtung gemäß Anspruch 11, wobei der Prozessor weiterhin: einen Doppelklickbetrieb einer Push-to-Talk-Schnittstelle mit einem vorbestimmten Timing zwischen Klicks bei der tragbaren Funkvorrichtung detektiert; einen Sprachbefehl detektiert, der bei dem ersten oder zweiten Mikrofon empfangen wird; zu dem ersten Talkback-Kanal zur Übertragung eines Audiosignals entsprechend dem empfangenen Sprachbefehl in Reaktion auf Kommunikationen, die auf dem Primärkanal empfangen werden, umschaltet und gleichzeitig das Audiosignal, das auf dem Talkback-Kanal übertragen wird, aufzeichnet; und zu dem zweiten Talkback-Kanal zur Übertragung des aufgezeichneten Audiosignals in Reaktion auf Kommunikationen, die auf dem mindestens einen Nicht-Primärkanal empfangen werden, umschaltet, wenn ein Freigabebetrieb der Push-to-Talk-Schnittstelle detektiert wird.
  19. Tragbare Funkvorrichtung gemäß Anspruch 11, wobei der Prozessor weiterhin: einen Doppelklickbetrieb einer Push-to-Talk-Schnittstelle mit einem vorbestimmten Timing zwischen den Klicks bei der tragbaren Funkvorrichtung detektiert; einen Sprachbefehl bei dem ersten oder zweiten Mikrofon detektiert und eine Signalverstärkung entsprechend dem Sprachbefehl für sowohl das erste als auch das zweite Mikrofon bestimmt; wenn die Signalverstärkung für das erste Mikrofon größer als die Signalverstärkung für das zweite Mikrofon ist, zu dem ersten Talkback-Kanal zur Übertragung eines Audiosignals entsprechend dem empfangenen Sprachbefehl, in Reaktion auf Kommunikationen, die von dem Primärkanal empfangen werden, umschaltet und gleichzeitig das Audiosignal, das auf dem ersten Talkback-Kanal übertragen wird, aufzeichnet und zu dem zweiten Talkback-Kanal zur Übertragung des aufgezeichneten Audiosignals, in Reaktion auf Kommunikationen, die auf dem mindestens einen Nicht-Primärkanal empfangen werden, umschaltet, wenn ein Freigabebetrieb der Push-to-Talk-Schnittstelle detektiert wird; und wenn die Signalverstärkung für das zweite Mikrofon größer als die Signalverstärkung für das erste Mikrofon ist, zu dem zweiten Talkback-Kanal zur Übertragung eines Audiosignals entsprechend dem empfangenen Sprachbefehl, in Reaktion auf Kommunikationen, die auf dem mindestens einen Nicht-Primärkanal empfangen werden, umschaltet und gleichzeitig das Audiosignal, das auf dem zweiten Talkback-Kanal übertragen wird, aufzeichnet und zu dem ersten Talkback-Kanal zur Übertragung des aufgezeichneten Audiosignals, in Reaktion auf Kommunikationen, die auf dem Primärkanal empfangen werden, umschaltet, wenn ein Freigabebetrieb der Push-to-Talk-Schnittstelle detektiert wird.
  20. Tragbare Funkvorrichtung gemäß Anspruch 11, die umfasst: eine Zweiwege-Kommunikationsfunkvorrichtung oder ein RSM-Zubehör (RSM = entferntes Lautsprechermikrofon), das an die Zweiwege-Kommunikationsfunkvorrichtung gekoppelt ist, wobei das erste und zweite Mikrofon auf verschiedenen Seiten der Zweiwege-Kommunikationsfunkvorrichtung oder auf verschiedenen Seiten des RSM-Zubehörs angeordnet sind.
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