DE102007003161A1 - Fernbedienung, Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Erzeugungseinheit, Fernbedienbares Gerät, Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Erzeuger, Verfahren zum Ermitteln einer Konfiguration einer Fernbedienung, Verfahren zum Erzeugen einer Fernbedienung-Konfigurationsdatei und Verfahren zum Fernbedienen eines fernbedienbaren Geräts - Google Patents

Fernbedienung, Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Erzeugungseinheit, Fernbedienbares Gerät, Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Erzeuger, Verfahren zum Ermitteln einer Konfiguration einer Fernbedienung, Verfahren zum Erzeugen einer Fernbedienung-Konfigurationsdatei und Verfahren zum Fernbedienen eines fernbedienbaren Geräts Download PDF

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    • GPHYSICS
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Fernbedienung, eine Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Erzeugungseinheit, ein fernbedienbares Gerät, einen Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Erzeuger, ein Verfahren zum Ermitteln einer Konfiguration einer Fernbedienung, ein Verfahren zum Erzeugen einer Fernbedienung-Konfigurationsdatei und ein Verfahren zum Fernbedienen eins fernbedienbaren Geräts.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fernbedienung, eine Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Erzeugungseinheit, ein fernbedienbares Gerät, einen Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Erzeuger, ein Verfahren zum Ermitteln einer Konfiguration einer Fernbedienung, ein Verfahren zum Erzeugen einer Fernbedienung-Konfigurationsdatei und ein Verfahren zum Fernbedienen eines fernbedienbaren Geräts.
  • Wünschenswert ist eine flexible programmierbare Fernbedienung, die für unterschiedliche fernbedienbare Geräte genutzt werden kann.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert. In den Figuren werden, soweit sinnvoll, für gleiche oder ähnliche Elemente identische Bezugszeichen verwendet.
  • Es zeigen
  • 1 ein Kommunikationssystem mit einer Fernbedienung und einem fernbedienbaren Gerät gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 2 eine Darstellung von Komponenten einer Fernbedienung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 3 eine Draufsicht auf eine Fernbedienung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 4 eine Darstellung von Komponenten eines fernbedienbaren Geräts gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 5 eine Draufsicht auf ein fernbedienbares Gerät gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 6 ein Ablaufdiagramm, in dem ein Verfahren zum Ermitteln einer Konfiguration einer Fernbedienung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist;
  • 7 ein Ablaufdiagramm, in dem ein Verfahren zum Erzeugen einer Fernbedienung-Konfigurationsdatei gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist;
  • 8 ein Ablaufdiagramm, in dem ein Verfahren zum Fernbedienen eines fernbedienbaren Geräts gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist;
  • 9 ein Nachrichtenflussdiagramm, in dem der Nachrichtenfluss zum Konfigurieren einer Fernbedienung und zum Fernbedienen eines fernbedienbaren Geräts gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist;
  • 10 ein Kommunikationssystem mit einer Fernbedienung und einem fernbedienbaren Gerät gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 11 eine Fernbedienung gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung; und
  • 12 eine Fernbedienung gemäß noch einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Im Rahmen dieser Beschreibung werden die Begriffe "verbunden", "angeschlossen" sowie "gekoppelt" verwendet zum Beschreiben sowohl einer direkten als auch einer indirekten Verbindung, eines direkten oder indirekten Anschlusses sowie einer direkten oder indirekten Kopplung. In den Figuren werden identische oder ähnliche Elemente mit identischen Bezugszeichen versehen, soweit dies zweckmäßig ist.
  • Es gibt lernbare Fernbedienungen, die gleichzeitig IR-Signale (Infrarot) und RF-Signale (Funk) senden. Das RF-Signal (Funk) beinhaltet dabei üblicherweise dieselben Informationen wie das IR-Signal, hat aber den Vorteil, dass es auch durch Wände gesendet werden kann. Empfangen werden die RF-Signale von einem üblicherweise zusätzlich vorgesehenen Vermittler-Gerät, das bei diesem Verfahren in Sichtweite zu dem eigentlich zu steuernden Gerät aufgestellt wird. Das Vermittler-Gerät wandelt die über Funk erhaltenen Informationen in IR-Signale um und steuert so das eigentlich zu steuernde Gerät in Sichtweite. Der Anwender kann folglich mit einer derart ausgerüsteten Fernbedienung Geräte steuern, zu denen er keinen direkten Sichtkontakt hat, weil sie sich beispielsweise in einem Nachbarzimmer befinden.
  • In der Regel ist eine lernbare Fernbedienung an das (oder die) zu steuernde(n) Gerät(e) anzupassen. Im Detail bedeutet dies, dass die von der Fernbedienung auszusendenden Steuerbefehle passend zu dem zu steuernden Gerät ausgewählt werden.
  • Die einzelnen Steuerbefehle können dabei bereits in der Fernbedienung gespeichert sein. In diesem Fall teilt der Anwender meist durch die manuelle Eingabe von Zahlencodes, die den Gerätehersteller, die Geräteklasse und/oder den Gerätetyp beschreiben, der Fernbedienung mit, welcher Satz von Steuerbefehlen für das zu steuernde Gerät aktuell benutzt werden soll.
  • Ferner ist es möglich, dass man eine Originalfernbedienung dazu benutzt, die einzelnen Steuerbefehle Schritt für Schritt an eine lernbare Fernbedienung zu übertragen. Die IR-Signale werden dann von einem IR-Sensors in der lernbaren Fernbedienung eingelesen, einer Taste zugeordnet und für die nachfolgende Benutzung entsprechend abgespeichert.
  • In manchen Fällen wird mit einer lernbaren Fernbedienung auch ein Softwareprogramm ausgeliefert, mit dessen Hilfe die Programmierung benutzerfreundlicher durchgeführt werden kann. Die manuelle Eingabe der Zahlencodes oder das manuelle Übertragen von Steuerbefehlen kann auf diese Weise etwas vereinfacht werden, indem die lernbare Fernbedienung beispielsweise über die serielle Schnittstelle an einen Personal Computer (PC) angeschlossen wird und die neuen Steuerbefehle entweder aus einer internen Datenbank des Computers oder aus einer externen Datenbank im Internet ausgelesen werden können. Dieses Verfahren ist besonders gut geeignet für nachträgliche Aktualisierungen der Steuerbefehle.
  • Einige Fernbedienungen ermöglichen dem Anwender die Belegung von Tasten nach eigenen Vorstellungen unabhängig vom Zustand der Fernbedienung bzw. unabhängig vom Zustand des zu steuernden Gerätes mit Funktionen, wobei auch eine Verkettung von mehreren Befehlen in manchen Fällen zugelassen wird (Programmierung so genannter Makrofunktionen).
  • In lernbaren Fernbedienungen können Softkeys verwendet werden. Dies sind Tasten, welche in Abhängigkeit von der laufenden Anwendung mit unterschiedlichen Funktionen belegt werden. Die Bezeichnung "Soft" kommt daher, dass die Funktion der Tasten nicht fest vorgeben ist, sondern dynamisch angepasst werden kann. Die Funktionsbelegungen von Softkeys in lernbaren Fernbedienungen ändern sich in der Regel mit dem Zustand der Fernbedienung (je nach Fortschritt beim Klicken durch die Auswahl einer Menüstruktur). In den meisten Fällen ist einem Softkey ein Display oder zumindest ein benachbarter Displayausschnitt zugeordnet, damit dem Anwender angezeigt werden kann, mit welcher Funktion der jeweilige Softkey aktuell belegt ist. Die Anzeige der Funktionsbelegungen erfolgt dabei meist mit Hilfe von vordefinierten Anzeigeobjekten (wie Piktogrammen, Textbausteinen (auch Abkürzungen), Kombinationen aus beidem und dergleichen).
  • Bei der Funktionsbelegung von Tasten und Softkeys kann dem Anwender auch die Möglichkeit gegeben werden, mittels einer speziellen Computer-Software selbst neue Piktogramme zu entwerfen bzw. aus einer Vielzahl von vordefinierten Anzeigeobjekten ein bestimmtes Piktogramm auszuwählen und einer bestimmten Taste oder einer bestimmten Makrofunktion gezielt zuzuweisen.
  • Für Mobilfunkendgeräte von SonyEricsson ist der Einsatz von so genannten HID Konfigurationsdateien möglich. HID ist der Name eines Bluetooth-Anwendungsprofils und steht für Human Interface Device (d. h. Mensch-Gerät-Schnittstelle). Mit den HID Konfigurationsdateien, die eine XML-Datei und/oder eine Bilddatei aufweisen können, kann bestimmten SonyEricsson Mobilfunkendgeräten mitgeteilt werden, welche HID-Steuerkommandos beim Druck einer bestimmten Taste abweichend von der eigentlichen Tastaturbelegung ausgesendet werden sollen. Auf diese Weise können Tastenbelegungen proprietär (d. h. durch ein proprietäres Verfahren) in einigen SonyEricsson Mobilfunkendgeräten für eine gewisse Zeit geändert werden. Mit Hilfe der Bilddatei kann die geänderte Tastenbelegung auf dem Monitor ausgewählter Mobilfunkendgeräte dem Anwender angezeigt werden. HID Konfigurationsdateien können über die üblichen Wege (wie beispielsweise E-Mail oder MMS (Multimedia Messaging Service)) in ein Mobilfunkendgerät überspielt werden bzw. dort vorinstalliert sein.
  • Das mit der Standardisierung der Bluetooth Technologie (einem Beispiel einer Funk-Übertragungstechnologie in einem Ad-hoc-Kommunikationsnetzwerk) betraute Gremium Bluetooth SIG definiert neben den physikalischen Übertragungsverfahren und Protokollschichten auch Anwendungsprofile (engl.: „Bluetooth Profiles"), welche die Zusammenarbeit von Bluetooth-Geräten unterschiedlicher Hersteller garantieren sollen. In einem derartigen Anwendungsprofil können Regeln, Protokolle und Datenformate für ein dediziertes Anwendungs-Szenario definiert werden. In vielen Fällen kann ein Anwendungsprofil als ein vertikaler Schnitt durch das gesamte Protokollschichtmodell verstanden werden, indem es für jede Protokollschicht die obligatorischen Protokollanteile festlegt oder anwendungsprofil-spezifische Parameter für eine bestimmte Protokollschicht definiert. Dadurch wird ein hoher Grad an Interoperabilität gewährleistet. Ferner hat der Benutzer durch den Einsatz von Anwendungsprofilen den Vorteil, dass er zwei oder mehr Endgeräte nicht manuell aufeinander abstimmen braucht. Das wichtigste Anwendungsprofil ist das Generic Access Profile (GAP) mit grundlegenden Funktionen zum Verbindungsaufbau und zur Authentifizierung, auf dem alle anderen Anwendungsprofile basieren.
  • Bei den herkömmlichen Systemen ist ein hohes Maß an Interaktion zwischen der lernbaren Fernbedienung und dem Anwender erforderlich, bevor die lernbare Fernbedienung optimal an das zu bedienende Gerät angepasst ist. Ein technisch durchschnittlich begabter Anwender einer Fernbedienung ist damit oftmals überfordert.
  • Bei der manuellen Eingabe von Zahlencodes kommt noch ein weiteres Problem hinzu: Häufig ist es erforderlich, dass der Anwender eine Vielzahl von Zahlencodes der Reihe nach manuell eingibt und diese einzeln ausprobiert, da selbst innerhalb einer Geräteklasse bzw. innerhalb einer Gruppe von Geräten des gleichen Herstellers verschiedene Geräte unterschiedliche Zahlencodes erwarten.
  • Das Verfahren unter Verwendung der HID-Konfigurationsdateien funktioniert nur dann, wenn dem Mobilfunkendgerät von der HID-Gegenstelle mitgeteilt werden kann, welche HID-Steuerkommandos beim Druck auf eine bestimmte Taste von der HID-Gegenstelle erwartet werden. Es ist somit erforderlich, dass sowohl Mobilfunkendgerät als auch HID-Gegenstelle sich auf die Nutzung der gleichen HID Konfigurationsdatei einigen, was aber zwischen den beteiligten herkömmlichen Geräten nicht ausgehandelt werden kann. Die Gefahr von Fehlfunktionen, die dadurch hervorgerufen wird, dass zwei Geräte „aneinander vorbei reden", weil nur eines der beteiligten Geräte (entweder Senderseite oder Empfängerseite) Kenntnis von der abweichenden Zuordnung der ausgesendeten Steuerkommandos hat, ist in diesem Fall gegeben.
  • 1 zeigt ein Kommunikationssystem 100 mit einer Fernbedienung 102 und einem fernbedienbaren Gerät 104 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Unter einer Fernbedienung 102 ist gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung beispielsweise ein Gerät oder eine Anordnung zu verstehen, mittels der Steuersignale oder Steuernachrichten erzeugt werden zum Steuern, anders ausgedrückt zum Fernbedienen, eines nicht in demselben Gehäuse untergebrachten Geräts, beispielsweise des fernbedienbaren Geräts 104. Die Fernbedienung 102 kann prinzipiell mittels jeder beliebigen Kommunikationsverbindung (optisch, drahtgebunden, drahtlos, funkbasiert, schallbasiert, etc.) mit dem fernbedienbaren Gerät 104 verbunden sein. Für die im Folgenden näher erläuterten Ausführungen dieser Erfindung wird davon ausgegangen, dass die Fernbedienung 102 und das fernbedienbare Gerät 104 gemäß einer Bluetooth-Funk-Kommunikationsverbindung miteinander verbunden sind und gemäß diesem Kommunikationsstandard miteinander Daten austauschen.
  • Unter einem fernbedienbaren Gerät 104 ist gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung beispielsweise ein Gerät zu verstehen, das mittels einer Fernbedienung 102 fernbedient werden kann, womit beispielsweise vorgebbare Funktionen des fernbedienbaren Geräts 104 ausgewählt und ausgeführt werden können oder beispielsweise der Bedienzustand des fernbedienbaren Geräts 104 verändert werden kann.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung erzeugt, wie im Folgenden noch näher erläutert wird, die Fernbedienung 102 eine Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Anforderungsnachricht 106 und sendet diese an eine Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Erzeugungseinheit, die in einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in dem fernbedienbaren Gerät 104 implementiert ist. Mit der Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Anforderungsnachricht 106, in der gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung Bediencharakteristika der Fernbedienung 102 enthalten sind, wird oder werden eine oder mehrere Fernbedienung-Konfigurationsdateien angefordert.
  • Die oben und im Folgenden beschriebenen Komponenten der Fernbedienung 102 und des fernbedienbaren Geräts 104 können realisiert werden in Hardware, anders ausgedrückt mittels einer oder mehrerer entsprechend eingerichteter elektronischer Schaltkreise, oder in Software, anders ausgedrückt mittels eines oder mehrerer entsprechend eingerichteter Computerprogramme, oder in beliebig hybrider Form, anders ausgedrückt, in beliebigen Teilen in Hardware oder in Software.
  • Auf den Empfang der Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Anforderungsnachricht 106 hin erzeugt das fernbedienbare Gerät 104 mittels einer darin vorgesehenen Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Erzeugungseinheit, die im Folgenden noch näher erläutert wird, eine oder mehrere Fernbedienung-Konfigurationsdateien. Die eine oder mehrere Fernbedienung-Konfigurationsdateien werden in einer Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Antwortnachricht 108 an die Fernbedienung 102 gesendet.
  • Es ist darauf hinzuweisen, dass in einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung die Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Erzeugungseinheit nicht in dem fernbedienbaren Gerät 104 vorgesehen ist. In diesem Fall wird die Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Anforderungsnachricht 106 nicht an das fernbedienbare Gerät 104, sondern direkt an die in einem anderen Gerät realisierte Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Erzeugungseinheit gesendet oder von dem fernbedienbaren Gerät 104 an dieses andere Gerät, in welchem die Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Erzeugungseinheit realisiert ist, unmittelbar weitergeleitet. Gegebenenfalls wird die Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Anforderungsnachricht 106 vor dem Weiterleiten an das andere Gerät von dem fernbedienbaren Gerät 104 noch modifiziert, beispielsweise um ein Identifikationsmerkmal des fernbedienbaren Gerätes 104 ergänzt. Der Versand der Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Anforderungsnachricht 106 kann dabei auf einer ersten Schnittstelle (z. B. zwischen der Fernbedienung 102 und dem fernbedienbaren Gerät 104) kabellos und auf einer zweiten Schnittstelle (z. B. zwischen dem fernbedienbaren Gerät 104 und dem anderen Gerät, in welchem die Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Erzeugungseinheit realisiert ist) kabelgebunden übertragen werden. In diesem Ausführungsbeispiel ermittelt die Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Erzeugungseinheit (beispielsweise unter Verwendung einer Datenbank, in der für ein fernbedienbares Gerät oder für eine Mehrzahl unterschiedlicher fernbedienbarer Geräte jeweils eine oder mehrere Konfigurationsdateien gespeichert ist oder sind) die für ein fernbedienbares Gerät, welches in diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung in der Fernbedienung-Konfigurationsdatei- Anforderungsnachricht 106 angegeben, anders ausgedrückt, identifiziert ist, vorgesehene Fernbedienung-Konfigurationsdatei unter Verwendung der in der Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Anforderungsnachricht 106 enthaltenen Bediencharakteristika der Fernbedienung 102, die im Folgenden näher erläutert werden. Die erzeugte Fernbedienung-Konfigurationsdatei wird in diesem Fall, beispielsweise ebenfalls in einer oder in mehreren Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Antwortnachrichten 108 an die Fernbedienung 102 übermittelt. Handelt es sich um eine gemäß den obigen Beschreibungen vom fernbedienbaren Gerät 104 modifizierte Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Anforderungsnachricht 106, so ermittelt die Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Erzeugungseinheit eine oder mehrere Fernbedienung-Konfigurationsdatei(en), welche auf das Gerätepaar bestehend aus Fernbedienung 102 und fernbedienbaren Gerät 104 abgestimmt ist bzw. sind.
  • Auf den Empfang der Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Antwortnachricht 108 hin ermittelt die Fernbedienung 102 die eine oder mehrere Fernbedienung-Konfigurationsdateien aus der Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Antwortnachricht 108 und speichert die ermittelte eine Fernbedienung-Konfigurationsdatei oder die ermittelten mehreren Fernbedienung-Konfigurationsdateien in einem Speicher.
  • Ferner konfiguriert die Fernbedienung sich automatisch oder halbautomatisch (anders ausgedrückt unter Einbeziehung des Benutzers der Fernbedienung 102) zumindest teilweise gemäß der einen oder den mehreren empfangenen Fernbedienung-Konfigurationsdateien, wie im Folgenden noch näher erläutert wird.
  • Zum Fernbedienen des fernbedienbaren Geräts 104 erzeugt die Fernbedienung 102 entsprechende Steuersignale und/oder Steuernachrichten mit entsprechenden Steuerbefehlen und sendet diese in einer Fernbedien-Nachricht 110 oder in mehreren Fernbedien-Nachrichten 110 an das fernbedienbare Gerät 104.
  • Auf den Empfang der einen Fernbedien-Nachricht 110 oder der mehreren Fernbedien-Nachrichten 110 hin ermittelt das fernbedienbare Gerät 104 die Steuersignale bzw. die Steuerbefehle und führt diese weisungsgemäß aus.
  • 2 zeigt Komponenten der Fernbedienung 102 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Die Fernbedienung 102 weist gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Antenne 202, einen Sender 204, einen Empfänger 206, eine Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Anforderungsnachricht-Erzeugungseinheit 208 sowie eine Fernbedienung-Konfigurationseinheit 210 und einen Speicher 214 auf. Die einzelnen Komponenten 202, 204, 206, 208, 210, und 214 sind miteinander mittels einer unidirektionalen oder bidirektionalen Kommunikationsverbindung gekoppelt, beispielsweise mittels eines Computer-Busses 216.
  • Die Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Anforderungsnachricht-Erzeugungseinheit 208 und die Fernbedienung-Konfigurationseinheit 210 können als unabhängige separate Komponenten ausgebildet sein. In einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung sind die Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Anforderungsnachricht-Erzeugungseinheit 208 und die Fernbedienung-Konfigurationseinheit 210 mittels eines gemeinsam genutzten programmierbaren Prozessors, beispielsweise mittels eines Mikroprozessors 212, in Form von entsprechend eingerichteten Computerprogramm-Prozeduren (alternativ Computerprogramm-Objekten) realisiert.
  • Der Sender 204 und/oder der Empfänger 206 sind/ist eingerichtet zum Senden bzw. Empfangen von Signalen gemäß derselben oder gemäß unterschiedlichen Übertragungstechnologien.
  • Beispielsweise können/kann der Sender 204 und/oder der Empfänger 206 eingerichtet sein zum Senden/Empfangen von Signalen gemäß einer oder mehreren der folgenden Übertragungstechnologien:
    • • optische Übertragungstechnologie(n), beispielsweise mittels Infrarot-Signalen (beispielsweise gemäß IrDA (Infrared Data Association);
    • • schallbasierte Übertragungstechnologie(n);
    • • funkbasierte Übertragungstechnologie(n), beispielsweise gemäß einer Mobilfunk-Übertragungstechnologie, beispielsweise gemäß einer zellenbasierten Mobilfunk-Übertragungstechnologie, beispielsweise gemäß einem Mobilfunk-Kommunikationsstandard wie beispielsweise GSM (Global System for Mobile Communications), 3GPP (Third Generation Partnership Project), beispielsweise UMTS (Universal Mobile Telecommunications System), FOMA (Freedom of Mobile multimedia Access), CDMA 2000 (Code Division Multiple Access 2000), EDGE (Enhanced Data Rates for GSM Evolution), GPRS (General Packet Radio Service), beispielsweise gemäß einem Nahfeld-Funkstandard wie beispielsweise Bluetooth Wireless Technologie und/oder Ultra Wide Band, und dergleichen.
  • Der Sender 204 ist in einem Ausführungsbeispiel eingerichtet zum Senden der Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Anforderungsnachricht 106 an die Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Erzeugungseinheit, beispielsweise das fernbedienbare Gerät 104.
  • Der Empfänger 206 ist in einem Ausführungsbeispiel eingerichtet zum Empfangen mindestens einer Fernbedienung-Konfigurationsdatei, wie sie im Folgenden noch näher erläutert wird.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist die Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Anforderungsnachricht-Erzeugungseinheit 208 derart eingerichtet, dass sie eine Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Anforderungsnachricht (beispielsweise 106) erzeugt, wobei die Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Anforderungsnachricht 106 Bediencharakteristika der Fernbedienung 102 enthält.
  • In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung sind unter Bediencharakteristika der Fernbedienung 102 beispielsweise Informationen über Hardware-Merkmale der Fernbedienung 102, Software-Merkmale der Fernbedienung 102, Präferenzen des Anwenders der Fernbedienung 102 sowie eine Historie über die Nutzung der Fernbedienung 102 zu verstehen, obwohl auch andere die Bedienung der Fernbedienung 102 charakterisierende Merkmale in anderen Ausführungsbeispielen der Erfindung vorgesehen sein können.
  • In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung enthalten die Bediencharakteristika der Fernbedienung 102 Charakteristika mindestens einer Eingabeeinheit der Fernbedienung 102 und/oder Charakteristika mindestens einer Ausgabeeinheit der Fernbedienung 102.
  • Im Rahmen dieser Erfindungsmeldung kann eine Eingabeeinheit mehrere Eingabeelemente umfassen. Die eine Eingabeeinheit formenden Eingabeelemente können dabei vom gleichen Typ sein (z. B. mehrere Tasten eines Tastenfeldes), oder aus unterschiedlichen Typen bestehen (Taste und Mikrofon). Das gleiche gilt prinzipiell auch für die Ausgabeeinheit (z. B. mehrere Pixel einer Anzeigeeinheit, oder die Kombination aus Lampe und Lautsprecher).
  • In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung enthalten die Charakteristika mindestens einer Eingabeeinheit der Fernbedienung 102 Information über die Funktion-Programmierbarkeit der mindestens einen Eingabeeinheit (beispielsweise eine Information darüber, ob ein Eingabeelement (beispielsweise eine Taste) der Eingabeeinheit (beispielsweise ein Tastenfeld mit einer Mehrzahl von Tasten) in seiner Funktionalität veränderbar, d. h. programmierbar, ist oder nicht, gegebenenfalls mit der Angabe der aktuell dem jeweiligen Eingabeelement zugeordneten Funktionalität) und/oder Information über die Platzierung-Programmierbarkeit der mindestens einen Eingabeeinheit (beispielsweise eine Information darüber, an welcher Position ein Eingabeelement innerhalb der Eingabeeinheit positioniert werden kann bzw. an welcher Position das Eingabeelement aktuell angeordnet ist (beispielsweise für den Fall, dass das Eingabeelement eine Software-basierte Taste auf einem berührungssensitiven Bildschirm ist).
  • In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung enthält die Information über die Hardware-Merkmale der Fernbedienung zumindest eine der folgenden Informationen:
    • • Geräte-Identifikationsmerkmale (beispielsweise eine eindeutige Kennzeichnung des Geräts);
    • • Anzahl und Position von nicht programmierbaren Tasten (beispielsweise Anzahl und Position von fest beschrifteten Tasten);
    • • Anzahl und Position von programmierbaren Tasten;
    • • Anzahl und Position von Software-basierten Tasten;
    • • Anzahl, Charakteristika und Position mindestens einer Anzeigeeinheit;
    • • verfügbarer Speicherplatz (anders ausgedrückt verfügbare Speichergröße) in dem Speicher (beispielsweise für Makrofunktionen, usw.);
    • • Anzahl, Eigenschaften und Lage von Anzeigeeinheiten (beispielsweise Displays) bzw. von berührungssensitiven Anzeigeeinheiten (beispielsweise berührungssensitiven Displays).
  • In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung enthält die Information über die Software-Merkmale der Fernbedienung 102 zumindest eine der folgenden Informationen:
    • • Software-Identifikationsmerkmale (beispielsweise eine eindeutige Kennzeichnung des Computerprogramms);
    • • Information über von der Fernbedienung 102 unterstützte Codecs zur Anzeige von Bildelementen (beispielsweise Piktogrammen) oder Textelementen (beispielsweise Textbausteinen);
    • • Information über von der Fernbedienung unterstützte Makrofunktionen;
    • • maximal erlaubte Verkettungstiefe von Makrofunktionen.
  • In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung enthält die Information über Präferenzen des Anwenders der Fernbedienung zumindest eine der folgenden Informationen:
    • • der Anwender bevorzugt die Verwendung eines Eingabeelements der mindestens einen Eingabeeinheit (in einem Ausführungsbeispiel: der Anwender empfindet die Benutzung des Clickwheel von Apple's iPod zum Navigieren als besonders einfach);
    • • der Anwender bevorzugt die Verwendung eines Ausgabeelements der mindestens einen Ausgabeeinheit (in einem Ausführungsbeispiel: der Anwender benutzt am liebsten die Menüführung (oder die Mensch-Maschine-Schnittstelle (Human Machine Interface, HMI)) von Mobilfunktelefonen des Herstellers LG Electronics);
    • • der Anwender ist an die "Color Themes" (Farbmuster) des Herstellers Panasonic gewöhnt.
  • Unter einer Mensch-Maschine-Schnittstelle (HMI) wird in einem Ausführungsbeispiel das Untersystem in einem Mensch-Maschine-System bezeichnet, mit dem Menschen über eine Benutzeroberfläche mit einer Maschine interagieren. Sie ist, um vom Menschen bedienbar zu sein, speziell an die Bedürfnisse des Menschen angepasst. Über das HMI wird dem Bediener das Bedienen einer Maschine, das Beobachten von Anlagenzuständen und, falls erforderlich, das Eingreifen in den Prozess ermöglicht. Die Bereitstellung der Informationen erfolgt beispielsweise hardwaretechnisch über Bedienpulte mit Signallampen, Lautsprechern, Anzeigefeldern und Tastern oder softwaretechnisch über ein Visualisierungssystem, das beispielsweise auf einem Terminal läuft.
  • In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung enthält die Information über die Historie der Nutzung der Fernbedienung zumindest eine der folgenden Informationen:
    • • Information über mindestens eine zeitlich vorangegangene Konfiguration der Fernbedienung (in einem Ausführungsbeispiel: die letzten fünf Tastaturbelegungen (Konfigurationen) wurde mit HiFi-Geräten des Herstellers Yamaha ausgehandelt (Typ-ID = "HiFi-Gerät", Hersteller-ID = "Yamaha");
    • • Information über die Nutzungshäufigkeit eines Eingabeelements der mindestens einen Eingabeeinheit;
    • • Information über die Nutzungshäufigkeit eines Ausgabeelements der mindestens einen Ausgabeeinheit (in einem Ausführungsbeispiel: die Stummschaltefunktion (welche der Mute Taste zugeordnet ist) wurde seit acht Monaten nicht mehr benutzt.
  • In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung enthalten die Charakteristika mindestens einer Ausgabeeinheit der Fernbedienung zumindest eine der folgenden Informationen
    • • Information über die Funktion-Programmierbarkeit der mindestens einen Ausgabeeinheit;
    • • Information über die Platzierung-Programmierbarkeit der mindestens einen Ausgabeeinheit.
  • Die oben beschriebene Kategorisierung beschreibt eine beispielhafte Auswahl von Parametern, die zum Aushandeln der Konfigurationsdetails (z. B. Tastaturbelegung) der Fernbedienung 102 herangezogen werden können.
  • Auf diese Weise wird erreicht, dass die Anpassung einer universellen Fernbedienung 102, die durchaus auch in Form eines Mobilfunkendgerätes vorliegen kann, hinsichtlich einer optimalen Funktionsbelegung von Tasten und hinsichtlich einer optimalen Nutzung des Displays (sofern vorhanden) vollständig automatisch vollzogen (d. h. zwischen den beteiligten Geräten ausgehandelt) werden kann und somit die Interaktion zwischen Anwender und Fernbedienung auf ein Minimum reduziert wird. Dabei werden nicht nur die Hardware-Eigenschaften und Software-Eigenschaften des als Fernbedienung 102 dienenden Geräts (Beispiel: Tastaturlayout) berücksichtigt, sondern auch optional zahlreiche „weiche" Kriterien, wie Erfahrungen, Vertrautheit und Vorlieben des Anwenders hinsichtlich anderer Geräte, Geräteklassen, Hersteller, etc.
  • Wirkungen von Ausführungsbeispielen der Erfindung sind unter anderem:
    • • Die Anpassung der Fernbedienung 102 an das zu steuernde Gerät 104 geschieht vollkommen (alternativ teilweise) automatisch.
    • • Das Verfahren zum Aushandeln der Funktionsbelegung bietet volle Flexibilität.
    • • Die Interaktion zwischen Fernbedienung und Anwender beim Programmieren kann auf ein Minimum reduziert werden.
    • • Dem Anwender wird eine optimal an seine individuellen Bedürfnisse und Vorlieben angepasste Fernbedienung angeboten.
    • • Ferner werden die Erwartungen der Bluetooth SIG an ihre Mitglieder hinsichtlich der Entwicklung neuer Bluetooth-Anwendungsprofile erfüllt.
  • In dem Speicher 214 wird/werden die im Folgenden noch näher erläuterten Fernbedienung-Konfigurationsdatei(en), die beispielsweise von der Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Erzeugungseinheit übermittelt wurde(n), gespeichert.
  • Die Fernbedienung-Konfigurationseinheit 210 ist eingerichtet zum Konfigurieren der Fernbedienung 102 gemäß der mindestens einen Fernbedienung-Konfigurationsdatei (beispielsweise ist die Fernbedienung-Konfigurationseinheit 210 eingerichtet zum Programmieren von Tasten (hinsichtlich ihrer Funktion und/oder ihrer Platzierung bzw. Anordnung auf) der Fernbedienung 102).
  • 3 zeigt eine Draufsicht auf eine Fernbedienung 102 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Die Fernbedienung 102 weist zusätzlich zu üblichen Bedienelementen, die im Rahmen dieser Beschreibung aus Gründen der Klarheit nicht näher beschrieben werden, eine oder mehrere Anzeigeeinheiten 302 (beispielsweise ein Display, beispielsweise ein berührungssensitives Display (Touchscreen)) sowie einen oder mehrere Lautsprecher 304 als Ausgabeeinheiten auf.
  • Ferner weist die Fernbedienung 102 ein Tastenfeld 306 mit einer Mehrzahl von Zifferntasten (beispielsweise die Zifferntasten "0", "1", ..., "9") und/oder einer oder mehreren Steuertasten (denen beispielsweise eine (fest oder veränderbar) vorgegebene Funktion zugeordnet ist), und ein oder mehrere Mikrophone 308 als Eingabeeinheiten auf.
  • 4 zeigt Komponenten eines fernbedienbaren Geräts 104 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung weist das fernbedienbare Gerät 104 eine Antenne 402 sowie eine Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Erzeugungseinheit 404 auf.
  • In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Erzeugungseinheit 404 auf:
    • • einen Empfänger 408 zum Empfangen mindestens einer Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Anforderungsnachricht, wobei die Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Anforderungsnachricht Bediencharakteristika einer Fernbedienung enthält;
    • • einen Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Erzeuger 410 zum Erzeugen einer Fernbedienung-Konfigurationsdatei unter Berücksichtigung der empfangenen Bediencharakteristika der Fernbedienung;
    • • einen Sender 406 zum Senden der Fernbedienung-Konfigurationsdatei an eine Fernbedienung.
  • Der Empfänger 408, der Sender 406 und der Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Erzeuger 410 sind miteinander mittels einer unidirektionalen oder bidirektionalen Kommunikationsverbindung gekoppelt, beispielsweise mittels eines Computer-Busses 412.
  • Der Sender 406 und/oder der Empfänger 408 sind/ist eingerichtet zum Senden bzw. Empfangen von Signalen gemäß derselben oder gemäß unterschiedlichen Übertragungstechnologien. Beispielsweise können/kann der Sender 406 und/oder der Empfänger 408 eingerichtet sein zum Senden/Empfangen von Signalen gemäß einer oder mehreren der folgenden Übertragungstechnologie(n):
    • • optische Übertragungstechnologie(n), beispielsweise mittels Infrarot-Signalen (beispielsweise gemäß IrDA (Infrared Data Association);
    • • schallbasierte Übertragungstechnologie(n);
    • • funkbasierte Übertragungstechnologie(n), beispielsweise gemäß einer Mobilfunk-Übertragungstechnologie, beispielsweise gemäß einer zellenbasierten Mobilfunk-Übertragungstechnologie, beispielsweise gemäß einem Mobilfunk-Kommunikationsstandard wie beispielsweise GSM (Global System for Mobile Communications), 3GPP (Third Generation Partnership Project), beispielsweise UMTS (Universal Mobile Telecommunications System), FOMA (Freedom of Mobile multimedia Access), CDMA 2000 (Code Division Multiple Access 2000), EDGE (Enhanced Data Rates for GSM Evolution), GPRS (General Packet Radio Service), beispielsweise gemäß einem Nahfeld-Funkstandard wie beispielsweise der Bluetooth Wireless Technologie und/oder der Ultra Wide Band Technologie, und dergleichen.
  • In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung enthält eine Fernbedienung-Konfigurationsdatei Instruktionen und/oder Strukturinformationen zum Konfigurieren der Fernbedienung 102. Die Fernbedienung-Konfigurationsdatei kann in einem vorgegebenen proprietären Format vorgesehen sein; sie kann aber in einer alternativen Ausführungsform auch in einem standardisierten Format vorliegen.
  • In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die Fernbedienung-Konfigurationsdatei in einem der folgenden Formate codiert:
    • • Extensible Markup Language (XML);
    • • Hypertext Markup Language (HTML);
    • • Java-Computerprogrammcode.
  • Ferner weist das fernbedienbare Gerät 104 eine Steuereinheit 414 auf zum Ausführen von Steuerbefehlen, die lokal von einem Benutzer des fernbedienbaren Geräts 104 eingegeben werden können (beispielsweise mittels im Folgenden beschriebener Eingabeeinheit(en) des fernbedienbaren Geräts 104) oder die von der Fernbedienung 102 an das fernbedienbare Gerät 104 übermittelt werden. Die Steuereinheit 414 steuert Aktoren und/oder Sensoren, die in dem fernbedienbaren Gerät 104 ebenfalls vorgesehen sind zum Ausführen der gewünschten (gegebenenfalls mittels der Fernbedienung 102 eingegebenen) Funktionen. Aktoren werden auch oft wegen des englischen Begriffs "actuator" Aktuatoren genannt. Sie bezeichnen in der Steuer- und Regelungstechnik das Gegenstück zu.
  • 5 zeigt eine Draufsicht auf das fernbedienbare Gerät 104 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Das fernbedienbare Gerät 104 weist zusätzlich zu üblichen Bedienelementen, die im Rahmen dieser Beschreibung aus Gründen der Klarheit nicht näher beschrieben werden, eine oder mehrere Anzeigeeinheiten 502 (beispielsweise ein Display, beispielsweise ein berührungssensitives Display (Touchscreen)) sowie einen oder mehrere Lautsprecher 504 als Ausgabeeinheiten auf.
  • Ferner weist das fernbedienbare Gerät 104 ein Tastenfeld 506 mit einer Mehrzahl von Zifferntasten (beispielsweise die Zifferntasten "0", "1", ..., "9") und/oder einer oder mehreren Steuertasten (denen beispielsweise eine (fest oder veränderbar) vorgegebene Funktion zugeordnet ist), und ein oder mehrere Mikrophone 508 als Eingabeeinheiten auf.
  • 6 zeigt ein Ablaufdiagramm 600, in dem ein Verfahren zum Ermitteln einer Konfiguration einer Fernbedienung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist.
  • In 602 wird eine Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Anforderungsnachricht 106 erzeugt, wobei die Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Anforderungsnachricht 106 Bediencharakteristika der Fernbedienung 102 enthält.
  • In 604 wird die Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Anforderungsnachricht 106 von dem Sender 204 der Fernbedienung 102 an eine Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Erzeugungseinheit 404 (beispielsweise enthalten in dem fernbedienbaren Gerät 104) gesendet.
  • In 606 wird mindestens eine Fernbedienung-Konfigurationsdatei von dem Empfänger 206 der Fernbedienung 102 empfangen (gesendet beispielsweise von der Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Erzeugungseinheit 404).
  • In 608 wird die Fernbedienung gemäß der mindestens einen Fernbedienung-Konfigurationsdatei konfiguriert (beispielsweise von der Fernbedienung-Konfigurationseinheit 210).
  • 7 zeigt ein Ablaufdiagramm 700, in dem ein Verfahren zum Erzeugen einer Fernbedienung-Konfigurationsdatei gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist.
  • In 702 wird mindestens eine Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Anforderungsnachricht 106 empfangen, wobei die Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Anforderungsnachricht 106 Bediencharakteristika der Fernbedienung 102 enthält.
  • In 704 wird eine Fernbedienung-Konfigurationsdatei unter Berücksichtigung der empfangenen Bediencharakteristika der Fernbedienung 102 (beispielsweise mittels des Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Erzeugers 410) erzeugt.
  • In 706 wird die Fernbedienung-Konfigurationsdatei an die Fernbedienung 102 gesendet (beispielsweise in der Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Antwortnachricht 108).
  • 8 zeigt ein Ablaufdiagramm 800, in dem ein Verfahren zum Fernbedienen eines fernbedienbaren Geräts 104 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist.
  • In 602 wird eine Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Anforderungsnachricht 106 erzeugt, wobei die Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Anforderungsnachricht 106 Bediencharakteristika der Fernbedienung 102 enthält.
  • In 604 wird die Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Anforderungsnachricht 106 von dem Sender 204 der Fernbedienung 102 an eine Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Erzeugungseinheit 404 (beispielsweise enthalten in dem fernbedienbaren Gerät 104) gesendet.
  • In 606 wird mindestens eine Fernbedienung-Konfigurationsdatei von dem Empfänger 206 der Fernbedienung 102 empfangen (gesendet beispielsweise von der Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Erzeugungseinheit 404).
  • In 608 wird die Fernbedienung gemäß der mindestens einen Fernbedienung-Konfigurationsdatei konfiguriert (beispielsweise von der Fernbedienung-Konfigurationseinheit 210).
  • In 802 wird das fernbedienbare Gerät 104 unter Verwendung der konfigurierten Fernbedienung 102 fernbedient.
  • 9 zeigt ein Nachrichtenflussdiagramm 900 (Transaktionsdiagramm), in dem der Nachrichtenfluss zum Konfigurieren einer Fernbedienung 102 und zum Fernbedienen eines fernbedienbaren Geräts 104 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist.
  • Auf der linken Seite des Nachrichtenflussdiagramms 900 ist die zu steuernde Instanz I, beispielsweise das fernbedienbare Gerät 104, dargestellt, auf der rechten Seite des Nachrichtenflussdiagramms 900 ist die Fernbedienung (Remote Control Unit, RCU) 102 dargestellt. Für optionale Interaktionen zwischen der Fernbedienung RCU 102 und dem Anwender ist in 9 ganz rechts auch noch ein Benutzer (anders ausgedrückt Anwender) 902 dargestellt. Interaktionen zwischen Fernbedienung 102 und Anwender 902 werden mittels eines jeweiligen Doppelpfeils 904, 906 dargestellt (vergleiche 916 und 924 in 9).
  • Wie in 9 dargestellt ist, weist das Verfahren gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung drei Phasen für den Austausch von Fernbedienungs-spezifischen Informationen auf, beispielsweise eine Initialisierungsphase 928, eine Aushandelphase 930 und eine Steuerphase 932.
  • Die Schnittstelle 934 zwischen der Fernbedienung 102 und der zu steuernden Instanz I (z. B. 104) wird durch eine gestrichelte Linie mit der Beschriftung „L" repräsentiert; sie kann als Luftschnittstelle beispielsweise gemäß dem Standard einer Nahbereich-Funk-Übertragungstechnologie, ausgestaltet sein, beispielsweise gemäß einem Ad-hoc-Kommunikationsnetzwerk-Standard). Nachrichten, die über diese Schnittstelle zwischen der Fernbedienung RCU 102 und der Instanz I (z. B. 104) ausgetauscht werden, sind als dünne Pfeile dargestellt und mit den Bezeichnungen 936, 938, 940, 942 gekennzeichnet.
  • Ohne Beschränkung der Allgemeinheit ist darauf hinzuweisen, dass das Verfahren gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung auch dann angewendet werden kann, wenn sich mehrere zu steuernde Instanzen (beispielsweise Instanzen I1 1004, I2 1006, ..., In 1008) auf demselben Gerät D 1002 (siehe beispielsweise Anordnung 1000 in 10) befinden und zwischen dem Gerät D 1002 und der Fernbedienung 102 nur eine einzige Schnittstelle L 934 vorhanden ist, mittels der über die Antenne 202 der Fernbedienung 102 und über eine Antenne 1010 des Geräts D 1002 Funksignale ausgetauscht werden können. So können beispielsweise unterschiedliche Personal Computer-Applikationen über die Nahbereich-Funk-Übertragungstechnologie Bluetooth die gleiche Fernbedienung 102 für ihre jeweils unterschiedlichen Zwecke konfigurieren.
  • Das Verfahren aus 9 lässt sich in einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in drei Phasen gliedern.
  • Eine Initialisierungsphase 928 weist Prozesse 908, 910, 912, 914, 916 auf, die im Folgenden näher erläutert werden.
  • In 908 ermittelt die Fernbedienung RCU 102 beispielsweise Informationen über Art, Anzahl, Lage und Beschriftung ihrer Tasten/Navigationswippen, Anzahl und Lage ihrer Softkeys, Eigenschaften und Lage ihrer Displays, Fähigkeiten und Lage von Touchscreens, usw. Zusätzlich können auch die Vorlieben und Erfahrungen des Anwenders 902 ermittelt werden, sowie Informationen über zurückliegende Konfigurationsvorgänge und Informationen über das Nutzungsverhalten des Anwenders 902. Ein Teil dieser Informationen kann beispielsweise aus einem lokalen Datenspeicher (beispielsweise aus dem Speicher 214) ausgelesen werden, ein anderer Teil kann möglicherweise neu ermittelt werden. Für manche dieser Informationen (beispielsweise für statische Hardware-Informationen und/oder Software-Informationen) ist es unter Umständen ausreichend, ein Identifikationsmerkmal anstelle der einzelnen Details zu ermitteln. Beispielsweise erlaubt die Verwendung einer auf beiden Seiten (d. h. bei der Fernbedienung 102 und dem fernbedienbaren Gerät 104) bekannten Geräte-ID der Fernbedienung 102 die Zuordnung der einzelnen Details zur verwendeten Fernbedienung 102 in der Gegenstelle (beispielsweise dem fernbedienbaren Gerät 104) und spart dazu noch Bandbreite.
  • In 910 schickt die Fernbedienung RCU 102 eine Initialisierungsnachricht 936 an die zu steuernde Instanz I (beispielsweise 104) mit den in 908 ermittelten Informationen, sofern sie für den aktuellen Aushandlungsprozess in Frage kommen.
  • In 912 wertet die Instanz I (z. B. 104), welche später die Steuerkommandos der Fernbedienung RCU 102 empfangen und ausführen soll, zunächst die Initialisierungsnachricht 936 aus. Auf Basis der darin enthaltenen Parameter aus den oben beschriebenen vier Kategorien Hardware-Merkmale und/oder Software-Merkmale und/oder Anwender-Präferenzen und/oder Nutzungshistorie berechnet die Instanz I (z. B. 104) eine erste Konfigurationsdatei C und bereitet diese für das Zurücksenden in Form einer Konfigurationsvorschlagsnachricht 938 (beispielsweise in Form der Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Antwortnachricht 108) auf. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Konfigurationsdatei C eine hierarchische Struktur aufweist, damit entweder der Anwender 902 (manuell) oder die Fernbedienung RCU 102 (automatisiert) je nach Anwendungs-Szenario Teile des Konfigurationsvorschlags annehmen und andere Teile des Konfigurationsvorschlags abweisen kann. Darauf wird in den detaillierteren Ausführungsbeispielen weiter unten noch genauer eingegangen. Die Konfigurationsdatei C kann in einem Ausführungsbeispiel mindestens diejenigen Informationen aufweisen, welche aus Sicht der Instanz I (z. B. 104) (auf Basis der in der Initialisierungsnachricht 936 übermittelten Informationen und/oder Identifikationsmerkmalen) eine optimale Tastaturbelegung der Fernbedienung RCU 102 gestatten.
  • In 914 sendet die Instanz I (z. B. 104) eine Konfigurationsvorschlagsnachricht 938, welche eine erste Konfigurationsdatei C enthält, an die Fernbedienung RCU 102 zurück. Die hierarchische Struktur der ersten Konfigurationsdatei C ermöglicht sowohl die Angabe sich ergänzender als auch die Angabe alternativer Konfigurationsvorschläge für die Fernbedienung RCU 102.
  • In der Fernbedienung RCU 102 wird der aus der ersten Konfigurationsvorschlagsnachricht 938 gewonnene erste Konfigurationsvorschlag (beispielsweise in Form der ersten Konfigurationsdatei C) entweder automatisch oder nach Interaktion mit dem Anwender 902 ausgewertet.
  • Dies ist in 916 gezeigt. Dabei ist es gemäß einem Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass die Instanz I (z. B. 104) ein Authentifizierungsmerkmal in die erste Konfigurationsvorschlagsnachricht 938 integriert, anhand dessen die Fernbedienung RCU 102 die Klasse, den Hersteller und/oder den Typ der Instanz I (z. B. 104) zweifelsfrei überprüfen kann. Dank der hierarchischen Struktur der ersten Konfigurationsdatei C kann die Fernbedienung RCU 102 den ersten Konfigurationsvorschlag ganz oder teilweise annehmen bzw. abweisen.
  • Mit Authentifizierung (engl. authentication) wird gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung der Vorgang der Überprüfung der Identität eines Gegenübers (zum Beispiel einer Person oder eines Computerprogramms, hier: des Urhebers der ersten Konfigurationsvorschlagsnachricht 938 oder einer im Folgenden noch näher erläuterten zweiten Konfigurationsvorschlagsnachricht 942) bezeichnet.
  • Eine Aushandelphase 930 weist Prozesse 918, 920, 922, 924 auf, die im Folgenden näher erläutert werden.
  • In 918 sendet die Fernbedienung RCU 102 eine Antwortnachricht 940 auf die zuvor empfangene erste Konfigurationsvorschlagsnachricht 938 an die Instanz I (z. B. 104) zurück. Mit dieser Antwortnachricht 940 kann der Instanz I (z. B. 104) die Entscheidung der Fernbedienung RCU 102 hinsichtlich der akzeptierten bzw. abgelehnten Teile der ersten Konfigurationsdatei C mitgeteilt werden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Antwortnachricht 940 auch die Information enthält, ob auf Seite der Fernbedienung RCU 102 eine Fortsetzung des Aushandelns der Konfigurationsdetails gewünscht wird oder nicht gewünscht wird bzw. erforderlich ist oder nicht erforderlich ist.
  • In 920 wertet die zu steuernde Instanz I (z. B. 104) die Antwortnachricht 940 aus und erstellt gegebenenfalls einen neuen Konfigurationsvorschlag, d. h. beispielsweise eine zweite Konfigurationsdatei C*. Auch hierbei ist es wieder gemäß einem Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass die zweite Konfigurationsdatei C* eine hierarchische Struktur aufweist, damit später je nach Anwendungs-Szenario entweder der Anwender 902 (manuell) oder die Fernbedienung RCU 102 (automatisiert) Teile dieses zweiten Konfigurationsvorschlags annehmen oder abweisen kann.
  • In 922 sendet die Instanz I (z. B. 104) erneut eine Konfigurationsvorschlagsnachricht, beispielsweise eine zweite Konfigurationsvorschlagsnachricht 942, welche die zweite Konfigurationsdatei C* enthält, an die Fernbedienung RCU 102 zum Zwecke der Fortführung des Aushandelns der Konfigurationsdetails, insbesondere der Tastaturbelegung, zurück. Auch hier kann durch einen hierarchischen Aufbau der zweiten Konfigurationsdatei C* die Angabe sich ergänzender bzw. alternativer Konfigurationsvorschläge für die Fernbedienung RCU 102 ausgedrückt werden.
  • Analog zu den Ausführungen in 916 entnimmt die Fernbedienung RCU 102 in 924 der zweiten Konfigurationsvorschlagsnachricht 942 die zweite Konfigurationsdatei C* und wertet diese aus. Die Benutzung/Aktivierung des neuen Konfigurationsvorschlags kann entweder automatisch von der Fernbedienung RCU 102 oder nach Interaktion mit dem Anwender 902 veranlasst werden (je nach Anwendungs-Szenario). Auch hierbei wird wieder davon ausgegangen, dass die zweite Konfigurationsvorschlagsnachricht 942 bzw. zweite Konfigurationsdatei C* ein Authentifizierungsmerkmal enthält, das von der Instanz I (z. B. 104) integriert worden ist und anhand dessen die Fernbedienung RCU 102 die Klasse, den Hersteller und/oder den Typ der Instanz I (z. B. 104) zweifelsfrei überprüfen kann. Wird auch der zweite Konfigurationsvorschlag ganz oder teilweise nicht angenommen, kann gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung nachverhandelt werden.
  • In diesem Fall würden die Prozesse 918, 920, 922, 924 erneut durchlaufen werden, und zwar solange, bis entweder die Fernbedienung RCU 102 automatisch oder der Anwender 902 nach manueller Interaktion dem neuen Konfigurationsvorschlag in einer empfangenen Konfigurationsvorschlagsnachricht endgültig zustimmt und die Fernbedienung RCU 102 optimal auf die Instanz I (z. B. 104) gemäß den oben beschriebenen Randbedingungen (Hardware-Merkmale, Software-Merkmale, Anwender-Präferenzen und/oder Nutzungshistorie) angepasst ist. Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist es vorgesehen, die Anzahl der Durchläufe auf beiden Seiten mitzuzählen und bei Überschreitung eines zuvor definierten Schwellenwertes keine weiteren Iterationen mehr zuzulassen und das Aushandeln zu beenden.
  • Wird ein Konfigurationsvorschlag akzeptiert, ist die Fernbedienung RCU 102 optimal zum Steuern der Instanz I (z. B. 104) konfiguriert, d. h. beispielsweise die Belegung der einzelnen Tasten, sowie die Benutzung des Displays (beispielsweise im Zusammenhang mit Softkeys) wurden unter Berücksichtigung der Randbedingungen aus den vier Kategorien Hardware-Merkmale, Software-Merkmale, Anwender-Präferenzen und/oder Nutzungshistorie vorgenommen.
  • Eine Steuerphase 932 weist Prozess 926 auf, der im Folgenden näher erläutert wird.
  • In 926 sendet die Fernbedienung RCU 102 nun Steuerkommandos an die Instanz I (z. B. 104). Dies ist in 9 dargestellt mittels Nachrichten 944, 946 vom Typ CC (Control Commands). Die Instanz I (z. B. 104) wiederum kann (optional) den fehlerfreien Empfang der von der Fernbedienung RCU 102 ausgesandten Steuerkommandos quittieren (beispielsweise mittels in 9 gestrichelt dargestellten Nachrichten 948, 950).
  • Im weiteren Verlauf des Transaktionsdiagramms 900 kann je nach Anwendungs-Szenario der Austausch der Steuerkommandos CC und der optionalen Bestätigungsnachrichten mit bereits vorhandenen Techniken durchgeführt werden:
    • • die Fernbedienung RCU 102 sendet IR-Signale und erwartet keine Bestätigungsnachrichten.
    • • die Fernbedienung RCU 102 sendet RF-Signale und erwartet Bestätigungsnachrichten von der Instanz I (z. B. 104). Bei Übertragungsfehlern bzw. nicht erkannter Syntax kann durch einen Fehlercode in den Bestätigungsnachrichten ein erneutes Aussenden von Steuerkommandos CC in Form von RF-Signalen von der Instanz I (z. B. 104) veranlasst werden.
    • • die Fernbedienung RCU 102 bedient sich eines speziellen Bluetooth-Anwendungsprofils zum Steuern der Instanz I (z. B. 104) in herkömmlicher Weise, beispielsweise des AVRCP (Audio/Video Remote Control Profile) oder des HID Profils (Human Interface Device).
  • Das beschriebene Verfahren zum Austausch von Informationen, die zur Konfiguration einer Fernbedienung 102 herangezogen werden können (Initialisierungsphase 928 und Aushandelphase 930) kann prinzipiell in jedem Netzwerk (beispielsweise in jedem Kommunikations-Netzwerk) realisiert werden. In einem Ausführungsbeispiel ist der Einsatz des hier offenbarten Verfahrens in einem drahtlosen Ad-hoc Kommunikations-Netzwerk vorgesehen, das beispielsweise nach dem Bluetooth Kommunikations-Standard als separates Bluetooth-Anwendungsprofil ausgestaltet ist.
  • Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel beschrieben, bei dem eine Fernbedienung RCU1 1100 (siehe 11) angepasst wird zum Fernsteuern eines Garagentores T1.
  • In diesem Beispiel wird die einfache Belegung von Tasten mit neuen Funktionen beschrieben.
  • Dazu werden die folgenden Annahmen gemacht:
    • • Die Fernbedienung und das Garagentor T1 kommunizieren über RF-Signale (Funk) miteinander.
    • • Das Garagentor T1 bietet die folgenden fernsteuerbaren Funktionalitäten: – Tor auf; – Stopp; – Tor zu.
    • • Die Fernbedienung RCU1 1100 weist eine Antenne 1102 sowie drei beschriftete Tasten 1104, 1106, 1108 gemäß 11 auf.
  • Kommt die Fernbedienung RCU1 1100 zum ersten Mal in die Reichweite der Steuereinheit des Garagentors T1 (als Beispiel eines fernbedienbaren Geräts 104), so teilt die Fernbedienung RCU1 1100 der Steuereinheit des Garagentors T1 ihre „Fähigkeiten" in Form der oben beschriebenen Initialisierungsnachricht 936 mit, die beispielsweise gemäß folgender Tabelle 1 aufgebaut ist:
    Informationselement Anwesenheit Beschreibung
    Nachrichtentyp Obligatorisch Identifiziert diese Nachricht als Initialisierungsnachricht 936.
    Transaktionsmerkmal Obligatorisch Kennzeichnet die Zusammengehörigkeit eines Nachrichtenpaares.
    Versionskennziffer Obligatorisch Zeigt die Versionsnummer des verwendeten Protokolls an.
    Empfangs-Instanz-ID Optional Identifikationsmerkmal der adressierten Instanz.
    Sende-Instanz-ID Optional Identifikationsmerkmal der sendenden Instanz.
    Konfig-ID Optional Identifikationsmerkmale von bereits in der Fernbedienung RCU 1100 gespeicherten Konfigurationsdateien.
    Erfindungsrelevante Merkmale Obligatorisch Detail-Informationen über Hardware-Merkmale und/oder Software-Merkmale und/oder Anwender-Präferenzen und/oder Nutzungshistorie der Hardware. Beispielsweise in Form eines XML-Dokuments.
    Tabelle 1: Informationselemente in der Initialisierungsnachricht 936 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Im Detail könnte die Initialisierungsnachricht 936 die einzelnen Informationen über Hardware-Merkmale und/oder Software-Merkmale und/oder Anwender-Präferenzen und/oder Nutzungshistorie in XML-Codierung unter Verwendung einer hier nicht näher spezifizierten Document Type Definition (DTD) verwenden.
  • Die Tabellen 2 und 3 zeigen zwei mögliche Ausführungen gemäß einem Ausführungsbeispiel.
  • Zunächst wird Tabelle 2 betrachtet, in der nur ein Produkt-Identifikationsmerkmal und eine Referenz auf einen Speicherplatz im Internet enthalten sind, von dem weitere Informationen zum Herunterladen verfügbar sind. In diesem Fall wäre es Aufgabe der die Initialisierungsnachricht 936 empfangenden Instanz I (z. B. 104) (hier: der Steuereinheit des Garagentors T1), alle benötigten Merkmale, insbesondere die mehrheitlich statischen Hardware-Merkmale und Software-Merkmale, der Fernbedienung 1100 zu ermitteln und auf Basis dieses eingeschränkten Satzes von Informationen einen Konfigurationsvorschlag C zu erstellen. Für das Ermitteln der Hardware-Merkmale und Software-Merkmale wird gegebenenfalls von der Instanz I (z. B. 104) eine Verbindung zu einer externen Datenbank, beispielsweise im Internet aufgebaut (z. B. 912 in 9). Informationen über die Präferenzen des Anwenders und/oder über die Nutzungshistorie der Fernbedienung 1100, die allesamt mehrheitlich dynamischer Natur sind, können mit dem in Tabelle 2 gezeigten XML-Dokument nicht an das Gerät D (z. B. 104) übertragen werden.
  • Figure 00320001
    Tabelle 2: Beispielhafter Aufbau eines XML-Dokuments für die Übermittlung von Referenzen auf Fernbedienungsmerkmale an die Instanz I.
  • Tabelle 3 zeigt ein alternatives XML-Dokument mit einem anderen strukturellen Aufbau, der dies ermöglicht.
  • Mit dem in Tabelle 3 gezeigten beispielhaften XML-Dokument können der Instanz I (z. B. 104) zu jedem relevanten Merkmal die Einzelheiten mitgeteilt werden.
  • In diesem Beispiel sind dies:
  • Hardware-Merkmale:
  • Die Fernbedienung RCU1 (vergleiche 11) hat drei beschriftete Tasten; eine erste Taste 1104 ist beschriftet mit „Pfeil nach oben", eine zweite Taste 1106 ist beschriftet mit „Quadrat", eine dritte Taste 1108 ist beschriftet mit „Pfeil nach unten"; es sind keine Softkeys vorhanden; es ist kein Display vorhanden.
  • Software-Merkmale:
  • Die Fernbedienung RCU1 1100 unterstützt die Programmierung von Makrofunktionen nicht.
  • Anwender Präferenzen:
  • Der Benutzer 902 wünscht, dass die Konfiguration seiner Fernbedienung RCU1 1100 so einfach wie möglich erfolgen soll.
  • Nutzungshistorie:
  • Die Fernbedienung RCU1 1100 wurde zuletzt auf einen Videorekorder „VCR" der Firma „company xyz" mit der Produkt-ID „002.608.197.409.041.975" abgestimmt.
    Figure 00340001
    Tabelle 3: Alternativer beispielhafter Aufbau eines XML-Dokuments für eine umfassende Übermittlung der Fernbedienungsmerkmale an die Instanz I.
  • Im Unterschied zu Tabelle 2 können mit einem derartig ausführlichen XML-Dokument der Instanz I (z. B. 104) (hier: der Steuereinheit des Garagentors T1) deutlich mehr Informationen über die relevanten Merkmale mitgeteilt werden, so dass die Steuereinheit des Garagentors T1 in diesem Fall nicht notwendigerweise eine Verbindung zu einer externen Datenbank, beispielsweise im Internet, aufbauen muss, sondern den Konfigurationsvorschlag unmittelbar berechnen kann (z. B. Prozess 912 in 9).
  • Neben den in den Tabellen 2 und 3 gezeigten beispielhaften XML-Dokumenten können natürlich auch Mischformen, sowie Varianten mit anderen, d. h. von XML abweichenden Codierungen dazu benutz werden, die zu steuernde Instanz I (z. B. 104) über die relevanten Merkmale der Fernbedienung RCU1 1100 zu informieren.
  • Gemäß 9 wird nun in 914 eine erste Konfigurationsvorschlagsnachricht 938 mit einer ersten Konfigurationsdatei C, die auf die relevanten Merkmale der Fernbedienung RCU1 1100 abgestimmt ist, von der Steuereinheit des Garagentors T1 an die Fernbedienung RCU1 1100 zurückgeschickt.
  • Die erste Konfigurationsvorschlagsnachricht 938 könnte beispielsweise gemäß Tabelle 4 aufgebaut sein:
    Informationselement Anwesenheit Beschreibung
    Nachrichtentyp Obligatorisch Identifiziert diese Nachricht als Konfigurationsvorschlagsnachricht 938.
    Transaktionsmerkmal Obligatorisch Kennzeichnet die Zusammengehörigkeit eines Nachrichtenpaares.
    Versionskennziffer Obligatorisch Zeigt die Versionsnummer des verwendeten Protokolls an.
    Empfangs-Instanz-ID Optional Identifikationsmerkmal der adressierten Instanz
    Sende-Instanz-ID Optional Identifikationsmerkmal der sendenden Instanz
    Iterationsnummer Optional Zähler, der bei jedem Durchgang inkrementiert werden kann (= 0 in der Initialisierungsphase, > 0 in der Aushandelphase).
    Konfig-ID Optional Identifikationsmerkmal einer bereits in der Fernbedienung RCU gespeicherten Konfigurationsdatei.
    Konfig-Befehl Optional Mit diesem Informationselement kann der Fernbedienung RCU angezeigt werden, was mit der bereits gespeicherten Konfigurationsdateien geschehen soll: z. B. Löschen, Ergänzen, Überschreiben, etc.
    Konfigurationsvorschlag Obligatorisch Konfigurationsdatei C. Beispielsweise in Form eines XML-Dokuments.
    Tabelle 4: Mögliche Informationselemente in der Konfigurationsvorschlagsnachricht 938, 942.
  • In Tabelle 5 ist der Aufbau einer ersten Konfigurationsdatei C gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
    Figure 00370001
    Tabelle 5: Beispielhafter Aufbau eines XML-Dokuments für eine Konfigurationsdatei C.
  • In der ersten Konfigurationsvorschlagsnachricht 938 könnte ein Konfigurationsvorschlag in XML-Codierung unter Verwendung einer hier nicht näher spezifizierten Document Type Definition (DTD) eingesetzt werden.
  • Die Tabelle 5 zeigt eine mögliche Ausführung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • In einem ersten Abschnitt "hardware" werden der Reihe nach drei Änderungskommandos für die neuen Tastenfunktionen gelistet. Prinzipiell gibt es zwei Möglichkeiten, die Tasten zu belegen. Beide sind in Tabelle 5 gezeigt und unterscheiden sich durch die Schlüsselwörter <new_command> (bei den Tasten T1 und T3) und <new_key_id> (bei der Taste T2).
  • Im ersten Fall <new_command> soll der hexadezimale Wert "0x20" direkt als neuer Steuercode bei Druck auf die erste Taste 1104 ausgesandt werden (bzw. "0x21" bei Druck auf die dritte Taste 1108).
  • Im zweiten Fall <new_key_id> dient der hexadezimale Wert "0x15" als Verweis auf einen unter der ID "0x15" in der Fernbedienung RCU1 1100 abgespeicherten Steuercode, der anstelle des ursprünglich dort vorgesehenen Steuercodes bei jedem Druck auf die zweite Taste 1106 ausgesandt werden soll.
  • Die Verwendung des Ausdrucks <new_command> hat den Vorteil, dass die Fernbedienung RCU1 1100 den passenden Steuercode nicht in einem internen Speicher vorrätig haben muss, während die Verwendung des Ausdrucks <new_key_id> bedingt, dass im internen Speicher der Fernbedienung RCU1 1100 zu jeder Tastenidentifikationsnummer (key_id) ein entsprechender Steuercode abgespeichert sein sollte und beide Geräte (also sowohl die Instanz I (z. B. 104), als auch die Fernbedienung RCU1 1100) Kenntnis über die jeweils aktuelle Zuordnungstabelle aufweisen müssen.
  • In diesem Beispiel nimmt die Fernbedienung RCU1 1100 den Konfigurationsvorschlag aus der ersten Konfigurationsvorschlagsnachricht 938 gemäß Prozess 916 ohne ein weiteres Aushandeln (vergleiche die Prozesse 918, 920, 922, 924 in 9) an.
  • Nun kann in die Steuerphase 932 gewechselt werden.
  • Im Folgenden wird ein anderes Ausführungsbeispiel beschrieben, bei dem eine Fernbedienung RCU1 1100 angepasst wird zum Fernsteuern eines Garagentors T2.
  • In diesem Beispiel soll auf das Aushandeln der Fernbedienungsfunktionen näher eingegangen werden.
  • Dazu werden die folgenden Annahmen gemacht:
    • • Die Fernbedienung und das Garagentor T2 kommunizieren über RF-Signale (Funk) miteinander.
    • • Das Garagentor T2 bietet die folgenden fernsteuerbaren Funktionalitäten: – Tor auf; – Stopp; – Tor zu; – Beleuchtung einschalten; – Beleuchtung ausschalten.
  • Die Fernbedienung RCU1 1100 weist drei beschriftete Tasten 1104, 1106, 1108 gemäß 11 auf.
  • Die Prozesse 908, 910, 912 können analog zu den Ausführungen im obigen Beispiel ablaufen.
  • Es wird diesmal davon ausgegangen, dass die Initialisierungsnachricht 936 keine detaillierten Aussagen über die Beschriftung der Tasten 1104, 1106, 1108 beinhaltet, sondern lediglich die Information „es sind drei Tasten vorhanden".
  • Da die Steuereinheit des Garagetors T2 nun mehr Funktionen als beim Garagentor T1 ermöglicht (jetzt: fünf, vorher nur drei), schickt es eine erste Konfigurationsvorschlagsnachricht 938 mit einem anderen Inhalt an die Fernbedienung RCU1 1100 zurück.
  • Tabelle 6 zeigt dazu eine XML-Codierung wiederum unter Verwendung einer hier nicht näher spezifizierten Document Type Definition (DTD).
  • In einem ersten Abschnitt, geöffnet und geschlossen durch das Schlüsselwort <alternative> mit der Ordnungszahl "0", werden der Reihe nach die drei von der Instanz I (z. B. 104) (d. h., vom Steuergerät des Garagentors T2) ermittelten gewünschten Änderungskommandos für die Belegung der Tasten gelistet. Anders als in dem obigen Beispiel wird hier aus Gründen einer besseren Übersichtlichkeit nur die Verwendung des Schlüsselwortes <new_key_id> beschrieben.
  • In einem zweiten Abschnitt, geöffnet und geschlossen durch das Schlüsselwort <alternative> mit der Ordnungszahl "1", wird der Fernbedienung RCU1 1100 eine Konfigurationsalternative angeboten: Anstelle die erste Taste 1104 mit dem neuen Steuerungskommando 0x20 (Tor auf) und die dritte Taste 1108 mit 0x21 (Tor zu) zu belegen, wird der Fernbedienung RCU1 1100 angeboten, die erste Taste 1104 mit dem neuen Steuerungskommando 0x1B (Licht an) und die dritte Taste 1108 mit 0x1C (Licht aus) zu belegen. Die Funktionsbelegung der zweiten Taste 1106 (Stopp) bleibt davon unberührt; für sie wird keine Alternative angeboten.
  • Denkbar ist auch, dass in der im zweiten Abschnitt definierten Alternative anstelle des Schlüsselwortes <new_key_id> jeweils das Schlüsselwort <new_command> zum Einsatz kommt.
  • Es ist auch die Angabe weiterer unterschiedlicher Alternativen innerhalb eines XML-Dokuments möglich. Die Instanz I (z. B. 104) (hier: die Steuereinheit des Garagentors T2) kann die von ihr berechnete Reihenfolge von Alternativen (eine Art Vorzugsliste) entweder durch die Reihenfolge der entsprechenden Abschnitte in der XML-Struktur oder durch eine Nummerierung (unter Verwendung von Ordnungszahlen) ausdrücken.
  • Das Beispiel in Tabelle 6 zeigt eine Nummerierung innerhalb der verwendeten Schlüsselwörter <alternative>. Auch andere, davon abweichende Codierungen sind denkbar.
    Figure 00410001
    Tabelle 6: Beispielhafter Aufbau eines XML-Dokuments für eine Konfigurationsdatei C mit zwei Konfigurationsalternativen.
  • Als Reaktion auf den Empfang einer ersten Konfigurationsvorschlagsnachricht 938, welche die Konfigurationsdatei C gemäß Tabelle 6 beinhaltet, sollte die Fernbedienung RCU1 1100 nun gemäß den Ausführungen zu 916 entweder automatisiert oder durch Abfrage beim Anwender 902 eine Entscheidung herbeiführen. In diesem Beispiel hat die Fernbedienung RCU1 1100 aufgrund ihrer Bauweise keine Möglichkeiten, mit dem Anwender 902 zu interagieren, da sie kein Display, keinen Lautsprecher, usw. aufweist. Deshalb wird die Entscheidung in diesem Ausführungsbeispiel aufgrund der Bedienungshistorie entschieden und die Fernbedienung RCU1 1100 entscheidet sich für die Annahme des Hauptvorschlags (<alternative = "0">), der im ersten Abschnitt des XML-Dokuments in Tabelle 6 enthalten ist.
  • Jedoch verfügt die Fernbedienung RCU1 1100 in diesem Beispiel nicht über die Zuordnungstabellen, wie sie für eine korrekte Funktionsbelegung mit Hilfe des Schlüsselwortes <new_key_id> Voraussetzung wären.
  • Es wird angenommen, dass die Fernbedienung RCU1 1100 in diesem Beispiel nach Schlüsselwörtern vom Typ <new_command> verlangt. Folglich sollte die Fernbedienung RCU1 1100 nun in die Aushandelphase 930 gemäß 9 (vergleiche die Prozesse 918, 920, 922, 924) eintreten und der Instanz I (z. B. 104) diesen Sachverhalt mitteilen. Zu diesem Zweck wird von der Fernbedienung RCU1 1100 eine Antwortnachricht 940 an die Steuereinheit des Garagentors T2 (die „Instanz I") geschickt. Diese Antwortnachricht 940 könnte beispielsweise gemäß Tabelle 7 aufgebaut sein.
  • Tabelle 8 zeigt den möglichen Aufbau einer in der Antwortnachricht 940 enthaltenen Aushandeldatei N in Form eines XML Dokuments.
    Informationselement Anwesenheit Beschreibung
    Nachrichtentyp Obligatorisch Identifiziert diese Nachricht als Antwortnachricht 940.
    Transaktionsmerkmal Obligatorisch Kennzeichnet die Zusammengehörigkeit eines Nachrichtenpaares.
    Versionskennziffer Obligatorisch Zeigt die Versionsnummer des verwendeten Protokolls an.
    Empfangs-Instanz-ID Optional Identifikationsmerkmal der adressierten Instanz
    Sende-Instanz-ID Optional Identifikationsmerkmal der sendenden Instanz
    Iterationsnummer Optional Zähler, der bei jedem Durchgang inkrementiert werden kann (= 0 in der Initialisierungsphase, > 0 in der Aushandelphase).
    Aushandelkennung Optional Beinhaltet das Identifikationsmerkmal einer zuvor ausgesendeten Konfigurationsvorschlagsnachricht, auf die sich diese Antwortnachricht bezieht.
    Aushandelvorschlag Obligatorisch Aushandeldatei N. Beispielsweise in Form eines XML-Dokuments.
    Tabelle 7: Mögliche Informationselemente in der Antwortnachricht 940.
  • Figure 00440001
    Tabelle 8: Beispielhafter Aufbau einer Aushandeldatei N.
  • Gemäß den Ausführungen zu 920 wertet die Instanz I (z. B. 104) die Antwortnachricht 940 aus und erstellt einen neuen Konfigurationsvorschlag, d. h. eine zweite Konfigurationsdatei C*, wobei der Wunsch der Fernbedienung nach Austausch der beiden Funktionsbelegungsvarianten (ersetze <new_key_id> durch <new_command> in <alternative = "0">) Berücksichtigung erfährt.
  • Das Ergebnis ist in Tabelle 9 dargestellt. Durch die Änderung der Schlüsselwörter sind nun auch die den Schlüsselwörtern folgenden Werte verschieden von den Werten im obigen XML-Dokument (Tabelle 6).
    Figure 00450001
    Tabelle 9: Beispielhafte Konfigurationsdatei C*.
  • Es handelt sich hierbei nicht mehr um Referenzen auf in Zuordnungstabellen abgelegte Steuerkommandos, sondern direkt um die Steuercodes, die von der Fernbedienung RCU1 1100 genutzt werden sollen.
  • In 922 sendet die Instanz I eine zweite Konfigurationsvorschlagsnachricht 942, welche nun aber eine zweite Konfigurationsdatei C* enthält, an die Fernbedienung RCU1 1100 zum Zwecke der Fortführung des Aushandelns der Konfigurationsdetails zurück. Die Fernbedienung RCU1 1100 wertet die in der zweiten Konfigurationsvorschlagsnachricht 942 enthaltene zweite Konfigurationsdatei C* aus.
  • Da die Instanz I in diesem Beispiel den Änderungsvorschlag der Fernbedienung RCU1 1100 komplett angenommen hat, nimmt diese in 924 den zweiten Konfigurationsvorschlag ohne weitere Nachverhandlungen an.
  • Nun kann in die Steuerphase gewechselt werden.
  • Im Folgenden wird noch ein anderes Ausführungsbeispiel beschrieben, bei dem eine andere Fernbedienung RCU2 1200 (siehe 12) angepasst wird zum Fernsteuern eines Garagentors T2.
  • Dazu werden die folgenden Annahmen gemacht:
    • • Die Fernbedienung 1200 und das Garagentor kommunizieren über RF-Signale (Funk) miteinander.
    • • Das Garagentor T2 bietet die folgenden fernsteuerbaren Funktionalitäten: – Tor auf; – Stopp; – Tor zu; – Beleuchtung einschalten; – Beleuchtung ausschalten.
    • • Die Fernbedienung RCU2 1200 ist ausgestattet mit einer Antenne 1202, drei beschrifteten Tasten 1204, 1206, 1208, zwei Softkeys 1210, 1212 und einem kleinen Display 1214 (beispielsweise zum Darstellen von 750·250 Bildpunkten) gemäß 12. Auf dem Display 1214 sind zwei Bereiche 1216, 1218 für die Anzeige von Texten und/oder Piktogrammen vorgesehen, um die beiden Softkeys 1210, 1212 an der Seite zu beschriften. Alternativ kann anstelle der beiden Softkeys 1210, 1212 und dem Display 1214 auch ein Touchscreen (d. h. ein berührungsempfindliches Display) vorgesehen sein, welches die Funktionen der beiden Softkeys 1210, 1212 und des Displays 1214 in sich vereint.
  • Kommt die Fernbedienung RCU2 1200 zum ersten Mal in die Reichweite der Steuereinheit des Garagentors T2, so teilt die Fernbedienung RCU2 1200 der Steuereinheit des Garagentors T2 ihre „Fähigkeiten" in Form der oben im Detail beschriebenen Initialisierungsnachricht 936 mit.
  • Die Initialisierungsnachricht 936 enthält auch hier wieder sämtliche Details über Hardware-Merkmale und/oder Software-Merkmale und/oder Anwender-Präferenzen und/oder Nutzungshistorie in XML-Codierung unter Verwendung einer hier nicht näher spezifizierten Document Type Definition (DTD).
  • Tabelle 10 zeigt ein solches beispielhaftes XML-Dokument:
    Figure 00480001
    Tabelle 10: Beispielhafter Aufbau eines XML-Dokuments für eine umfassende Übermittlung der Fernbedienungsmerkmale an die Instanz I.
  • Hardware-Merkmale:
  • Die Fernbedienung RCU2 1200 (vergleiche 12) hat drei beschriftete Tasten 1204, 1206, 1208. Eine erste Taste 1204 ist beschriftet mit „Pfeil nach oben"; eine zweite Taste 1206 ist beschriftet mit „Quadrat"; eine dritte Taste 1208 ist beschriftet mit „Pfeil nach unten". Es sind zwei Softkeys 1210, 1212 vorhanden und ein kleines Display 1214, das zwei Bereiche 1216, 1218 aufweist, die zur Beschriftung der Softkeys herangezogen werden können (oder alternativ: es ist ein Touchscreen mit zwei konfigurierbaren Bereichen vorhanden).
  • Software-Merkmale:
  • Die Fernbedienung RCU2 1200 unterstützt die Programmierung von Makrofunktionen mit einer Verkettungstiefe von maximal drei Funktionen.
  • Anwender Präferenzen:
  • Der Benutzer 902 wünscht, dass die Konfiguration seiner Fernbedienung RCU2 1200 soweit möglich an das HMI (HMI – Human Machine Interface, Mensch-Maschine-Schnittstelle) seines mp3-Players (z. B. Modell „e-Pal" der Firma „Pear") angepasst werden soll, mit dessen Bedienung er sehr vertraut ist. Diese Einstellungen kann der Benutzer beispielsweise bei der ersten Inbetriebnahme seiner Fernbedienung RCU2 1200 aus in der Fernbedienung RCU2 1200 abgespeicherten Datensätzen über ein Menü ausgewählt haben, z. B. mittels des Displays 1214 und der drei beschriftete Tasten 1204, 1206, 1208 und/oder den beiden Softkeys 1210, 1212 (oder alternativ: mittels eines Touchscreens).
  • Nutzungshistorie:
  • Informationen hierzu werden in diesem Beispiel aus Gründen einer besseren Übersichtlichkeit weggelassen.
  • Gemäß 9 wird nun in 914 eine erste Konfigurationsvorschlagsnachricht 938 gemäß Tabelle 4 mit einer ersten Konfigurationsdatei C, die auf die relevanten Merkmale der Fernbedienung RCU2 1200 abgestimmt ist, von der Steuereinheit des Garagentors T2 an die Fernbedienung RCU2 1200 zurückgeschickt.
  • Die Tabelle 11 zeigt eine mögliche Ausführung für einen Konfigurationsvorschlag in XML-Codierung unter Verwendung einer hier nicht näher spezifizierten Document Type Definition (DTD).
  • In einem ersten (und in diesem Beispiel einzigen) Abschnitt "hardware" werden der Reihe nach die beschrifteten Tasten 1204, 1206, 1208 mit einer neuen Funktionalität (d. h. einem neuen Steuercode) belegt. Danach werden für die beiden Softkeys 1210, 1212 neue Steuercodes und die von der Instanz I gewünschte Beschriftung angegeben.
  • Anschließend folgen noch zwei weitere Parameter, mit deren Hilfe die Instanz I auf die Bedürfnisse des Anwenders hinsichtlich des „look and feel" eingeht. Um ein ähnliches HMI (Mensch-Maschine-Schnittstelle) zu schaffen, wie es der Anwender von seinem mp3-Player gewöhnt ist, soll die Hintergrundbeleuchtung des Bildschirms und die Farbe der Schrift entsprechend angepasst werden.
  • In diesem Beispiel kommt ausschließlich das Schlüsselwort <new_command> zum Einsatz, welches anzeigt, dass der hexadezimale Wert "0x32" direkt als neuer Steuercode bei Druck auf die erste Taste 1204 ausgesandt werden soll ("0x33" bei Druck auf die zweite Taste 1206, usw.). Das andere Schlüsselwort <new_key_id>, mit dessen Hilfe auf einen in der Fernbedienung RCU2 1200 abgespeicherten Steuercode verwiesen werden kann, der anstelle des ursprünglich dort vorgesehenen Steuercodes bei jedem Druck auf die entsprechende Taste ausgesandt werden soll, wird aus Gründen einer besseren Übersichtlichkeit hier nicht benutzt.
  • Prinzipiell ist aber auch in diesem Beispiel eine Mischform möglich und kann unter gegebenen Umständen durchaus Sinn machen.
  • Nach den obigen Ausführungen nimmt die Fernbedienung RCU2 1200 in 916 den beispielhaften Konfigurationsvorschlag C aus der Konfigurationsvorschlagsnachricht 938 ohne ein weiteres Aushandeln an, d. h. die Prozesse 918, 920, 922, 924 aus 9 werden in diesem Beispiel nicht durchlaufen.
    Figure 00520001
    Tabelle 11: Beispielhafter Aufbau eines XML-Dokuments für eine Konfigurationsdatei C.
  • Falls eine Fernbedienung RCU 102 in der Lage ist, eine oder mehrere Konfigurationsdatei(en) C für eine Zeitspanne, die deutlich länger ist als die Zeitspanne der tatsächlichen Steuerung einer Instanz I, zu speichern, ist es auch möglich, dass in der Initialisierungsnachricht 936 Identifikationsmerkmale dieser bereits gespeicherten Konfigurationsdatei(en) C enthalten sind (dafür steht das Informationselement Konfig-ID in Tabelle 1).
  • Beim nächsten Verbindungsaufbau kann die Instanz I mit Hilfe derartiger Identifikationsmerkmale überprüfen, ob hinsichtlich der erfindungsgemäßen Kriterien brauchbare Konfigurationsdatei(en) C bereits in der Fernbedienung RCU 102 gespeichert sind. Somit muss die auf eine Initialisierungsnachricht 936 folgende erste Konfigurationsvorschlagsnachricht 938 nicht zwangsläufig komplette Konfigurationsvorschläge in Form von Konfigurationsdateien C enthalten, sondern kann auch Konfigurationsvorschläge in Form von Referenzen auf Konfigurationsdateien R beinhalten. Damit kann unter Umständen Bandbreite gespart werden.
  • Sollte die Überprüfung in der Instanz I ergeben, dass eine in der Fernbedienung RCU 102 gespeicherte Konfigurationsdatei C nicht mehr aktuell ist bzw. nicht den aktuellen Anforderungen der Fernbedienung RCU 102 hinsichtlich der Kriterien entspricht, kann in einer ersten Konfigurationsvorschlagsnachricht 938 auch nur das Delta (d. h. die Abweichung) der Konfigurationsdetails an die Fernbedienung 102 übertragen werden.
  • Dafür existieren in der ersten Konfigurationsvorschlagsnachricht 938 (Tabelle 2) die beiden Informationselemente Konfig-ID und Konfig-Befehl.
  • Auf die Details wird allerdings an dieser Stelle nicht weiter eingegangen, da die Codierungsmöglichkeiten für das Delta beispielsweise in Form eines XML-Dokuments gegen unendlich tendieren.
  • Tabelle 12 beinhaltet eine Liste mit Abkürzungen, die in dieser Beschreibung häufig Verwendung finden.
    Abkürzung Deutscher Begriff Englischer Begriff
    D Gerät Device
    I Instanz Instance
    RCU Fernbedienung Remote Control Unit
    HMI Mensch-Maschine-Schnittstelle Human Machine Interface
    C Konfigurationsdatei Configuration Data
    R Referenz auf eine Konfigurationsdatei Reference to Configuration Data
    N Aushandeldatei Negotiation Data
    CC Steuerbefehl Control Command
    Tabelle 12: Liste mit Abkürzungen.
  • In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Verfahren vorgesehen zum automatischen Austausch von Fernbedienung-spezifischen Informationen zwischen einer Fernbedienung und einer mit dieser Fernbedienung steuerbaren Instanz.
  • Die Details der Fernbedienungsfunktionalitäten werden dabei zwischen den beiden beteiligten Geräten beispielsweise unter besonderer Berücksichtigung von Hardware-Eigenschaften, Software-Fähigkeiten und zahlreicher „weicher" Kriterien (wie Erfahrungen, Vertrautheit und Vorlieben des Anwenders hinsichtlich anderer Geräte(klassen), Bedienungskonzepte und Nutzungshistorien, etc.) ausgehandelt werden.
  • Die resultierende Konfigurationsdatei wird von der Fernbedienung beispielsweise dazu genutzt, Tasten, Softkeys und Display(bereiche), Navigations-Wippen, Makrospeicher, Touchscreen(bereiche), usw. mit entsprechenden Funktionen zu belegen.
  • Die beschriebenen Verfahren können beispielsweise in einem drahtlosen Ad-hoc-Kommunikations-Netzwerk eingesetzt werden. Falls es sich bei der gewählten Nahfunk-Übertragungstechnologie um ein Bluetooth-Piconetzwerk handelt, kann das hier vorgestellte Verfahren als separates Bluetooth-Anwendungsprofil realisiert werden.
  • Obwohl die Erfindung vor allem im Zusammenhang mit spezifischen Ausführungsbeispielen gezeigt und beschrieben worden ist, sollte es von denjenigen mit dem Fachgebiet vertrauten Personen verstanden werden, dass vielfältige Änderungen der Ausgestaltung und der Details daran vorgenommen werden können, ohne vom Wesen und Bereich der Erfindung, wie er durch die nachfolgenden Ansprüche definiert wird, abzuweichen. Der Bereich der Erfindung wird daher durch die angefügten Ansprüche bestimmt, und es ist beabsichtigt, dass sämtliche Veränderungen, welche in Reichweite der Bedeutung und des Äquivalenzbereichs der Ansprüche liegen, von den Ansprüchen umfasst werden.

Claims (58)

  1. Fernbedienung, aufweisend: • eine Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Anforderungsnachricht-Erzeugungseinheit zum Erzeugen einer Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Anforderungsnachricht, wobei die Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Anforderungsnachricht Bediencharakteristika der Fernbedienung enthält; • einen Sender zum Senden der Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Anforderungsnachricht an eine Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Erzeugungseinheit; • einen Empfänger zum Empfangen mindestens einer Fernbedienung-Konfigurationsdatei; • einen Speicher zum Speichern der mindestens einen Fernbedienung-Konfigurationsdatei; • eine Fernbedienung-Konfigurationseinheit zum Konfigurieren der Fernbedienung gemäß der mindestens einen Fernbedienung-Konfigurationsdatei.
  2. Fernbedienung gemäß Anspruch 1, wobei die Bediencharakteristika zumindest eine der folgenden Informationen enthalten: • Charakteristika mindestens einer Eingabeeinheit der Fernbedienung; • Charakteristika mindestens einer Ausgabeeinheit der Fernbedienung.
  3. Fernbedienung gemäß Anspruch 2, wobei die Charakteristika mindestens einer Eingabeeinheit der Fernbedienung zumindest eine der folgenden Informationen enthalten: • Information über die Funktion-Programmierbarkeit der mindestens einen Eingabeeinheit; • Information über die Platzierung-Programmierbarkeit der mindestens einen Eingabeeinheit.
  4. Fernbedienung gemäß Anspruch 1, wobei die Bediencharakteristika der Fernbedienung zumindest eine der folgenden Informationen enthalten: • Information über Hardware-Merkmale der Fernbedienung; • Information über Software-Merkmale der Fernbedienung; • Information über Präferenzen des Anwenders der Fernbedienung; • Information über die Historie der Nutzung der Fernbedienung.
  5. Fernbedienung gemäß Anspruch 4, wobei die Information über Hardware-Merkmale der Fernbedienung zumindest eine der folgenden Informationen enthält: • Geräte-Identifikationsmerkmale; • Anzahl und Position von nicht programmierbaren Tasten; • Anzahl und Position von programmierbaren Tasten; • Anzahl und Position von software-basierten Tasten; • Anzahl, Charakteristika und Position mindestens einer Anzeigeeinheit; • verfügbarer Speicherplatz in dem Speicher.
  6. Fernbedienung gemäß Anspruch 4, wobei die Information über Software-Merkmale der Fernbedienung zumindest eine der folgenden Informationen enthält: • Software-Identifikationsmerkmale; • Information über von der Fernbedienung unterstützte Codecs zur Anzeige von Bildelementen oder Textelementen; • Information über von der Fernbedienung unterstützte Makrofunktionen; • maximal erlaubte Verkettungstiefe von Makrofunktionen.
  7. Fernbedienung gemäß Anspruch 4, wobei die Information über Präferenzen des Anwenders der Fernbedienung zumindest eine der folgenden Informationen enthält: • der Anwender bevorzugt die Verwendung eines Eingabeelements der mindestens einen Eingabeeinheit; • der Anwender bevorzugt die Verwendung eines Ausgabeelements der mindestens einen Ausgabeeinheit.
  8. Fernbedienung gemäß Anspruch 4, wobei die Information über die Historie der Nutzung der Fernbedienung zumindest eine der folgenden Informationen enthält: • Information über mindestens eine zeitlich vorangegangene Konfiguration der Fernbedienung; • Information über die Nutzungshäufigkeit eines Eingabeelements der mindestens einen Eingabeeinheit; • Information über die Nutzungshäufigkeit eines Ausgabeelements der mindestens einen Ausgabeeinheit.
  9. Fernbedienung gemäß Anspruch 2, wobei die Charakteristika mindestens einer Ausgabeeinheit der Fernbedienung zumindest eine der folgenden Informationen enthalten: • Information über die Funktion-Programmierbarkeit der mindestens einen Ausgabeeinheit; • Information über die Platzierung-Programmierbarkeit der mindestens einen Ausgabeeinheit.
  10. Fernbedienung gemäß Anspruch 1, wobei der Sender eingerichtet ist als optischer Sender.
  11. Fernbedienung gemäß Anspruch 10, wobei der Sender eingerichtet ist als Infrarot-Sender.
  12. Fernbedienung gemäß Anspruch 1, wobei der Sender eingerichtet ist als Funksender.
  13. Fernbedienung gemäß Anspruch 12, wobei der Sender eingerichtet ist als Funksender eines Ad hoc-Funk-Kommunikationsnetzwerks.
  14. Fernbedienung gemäß Anspruch 13, wobei der Sender eingerichtet ist als Funksender eines Bluetooth-Funk-Kommunikationsnetzwerks.
  15. Fernbedienung gemäß Anspruch 1, wobei der Empfänger eingerichtet ist als optischer Empfänger.
  16. Fernbedienung gemäß Anspruch 15, wobei der Sender eingerichtet ist als Infrarot-Empfänger.
  17. Fernbedienung gemäß Anspruch 1, wobei der Empfänger eingerichtet ist als Funkempfänger.
  18. Fernbedienung gemäß Anspruch 17, wobei der Empfänger eingerichtet ist als Funkempfänger eines Ad hoc-Funk-Kommunikationsnetzwerks.
  19. Fernbedienung gemäß Anspruch 18, wobei der Empfänger eingerichtet ist als Funkempfänger eines Bluetooth-Funk-Kommunikationsnetzwerks.
  20. Fernbedienung gemäß Anspruch 1, wobei die mindestens eine Fernbedienung-Konfigurationsdatei Daten in mindestens einem der folgenden Formate aufweist: • Extensible Markup Language; • Hypertext Markup Language; • Java-Computerprogrammcode.
  21. Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Erzeugungseinheit, aufweisend: • einen Empfänger zum Empfangen mindestens einer Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Anforderungsnachricht, wobei die Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Anforderungsnachricht Bediencharakteristika einer Fernbedienung enthält; • einen Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Erzeuger zum Erzeugen einer Fernbedienung-Konfigurationsdatei unter Berücksichtigung der empfangenen Bediencharakteristika der Fernbedienung; • einen Sender zum Senden der Fernbedienung-Konfigurationsdatei an eine Fernbedienung.
  22. Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Erzeugungseinheit gemäß Anspruch 21, wobei die Bediencharakteristika zumindest eine der folgenden Informationen enthalten: • Charakteristika mindestens einer Eingabeeinheit der Fernbedienung; • Charakteristika mindestens einer Ausgabeeinheit der Fernbedienung.
  23. Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Erzeugungseinheit gemäß Anspruch 22, wobei die Charakteristika mindestens einer Eingabeeinheit der Fernbedienung zumindest eine der folgenden Informationen enthalten: • Information über die Funktion-Programmierbarkeit der mindestens einen Eingabeeinheit; • Information über die Platzierung-Programmierbarkeit der mindestens einen Eingabeeinheit.
  24. Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Erzeugungseinheit gemäß Anspruch 21, wobei die Bediencharakteristika der Fernbedienung zumindest eine der folgenden Informationen enthalten: • Information über Hardware-Merkmale der Fernbedienung; • Information über Software-Merkmale der Fernbedienung; • Information über Präferenzen des Anwenders der Fernbedienung; • Information über die Historie der Nutzung der Fernbedienung.
  25. Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Erzeugungseinheit gemäß Anspruch 24, wobei die Information über Hardware-Merkmale der Fernbedienung zumindest eine der folgenden Informationen enthält: • Geräte-Identifikationsmerkmale; • Anzahl und Position von nicht programmierbaren Tasten; • Anzahl und Position von programmierbaren Tasten; • Anzahl und Position von software-basierten Tasten; • Anzahl, Charakteristika und Position mindestens einer Anzeigeeinheit; • verfügbarer Speicherplatz in dem Speicher.
  26. Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Erzeugungseinheit gemäß Anspruch 24, wobei die Information über Software-Merkmale der Fernbedienung zumindest eine der folgenden Informationen enthält: • Software-Identifikationsmerkmale; • Information über von der Fernbedienung unterstützte Codecs zur Anzeige von Bildelementen oder Textelementen; • Information über von der Fernbedienung unterstützte Makrofunktionen; • maximal erlaubte Verkettungstiefe von Makrofunktionen.
  27. Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Erzeugungseinheit gemäß Anspruch 24, wobei die Information über Präferenzen des Anwenders der Fernbedienung zumindest eine der folgenden Informationen enthält: • der Anwender bevorzugt die Verwendung eines Eingabeelements der mindestens einen Eingabeeinheit; • der Anwender bevorzugt die Verwendung eines Ausgabeelements der mindestens einen Ausgabeeinheit.
  28. Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Erzeugungseinheit gemäß Anspruch 24, wobei die Information über die Historie der Nutzung der Fernbedienung zumindest eine der folgenden Informationen enthält: • Information über mindestens eine zeitlich vorangegangene Konfiguration der Fernbedienung; • Information über die Nutzungshäufigkeit eines Eingabeelements der mindestens einen Eingabeeinheit; • Information über die Nutzungshäufigkeit eines Ausgabeelements der mindestens einen Ausgabeeinheit.
  29. Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Erzeugungseinheit gemäß Anspruch 22, wobei die Charakteristika mindestens einer Ausgabeeinheit der Fernbedienung zumindest eine der folgenden Informationen enthalten: • Information über die Funktion-Programmierbarkeit der mindestens einen Ausgabeeinheit; • Information über die Platzierung-Programmierbarkeit der mindestens einen Ausgabeeinheit.
  30. Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Erzeugungseinheit gemäß Anspruch 21, wobei der Sender eingerichtet ist als optischer Sender.
  31. Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Erzeugungseinheit gemäß Anspruch 21, wobei der Sender eingerichtet ist als Infrarot-Sender.
  32. Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Erzeugungseinheit gemäß Anspruch 21, wobei der Sender eingerichtet ist als Funksender.
  33. Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Erzeugungseinheit gemäß Anspruch 21, wobei der Sender eingerichtet ist als Funksender eines Ad hoc-Funk-Kommunikationsnetzwerks.
  34. Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Erzeugungseinheit gemäß Anspruch 33, wobei der Sender eingerichtet ist als Funksender eines Bluetooth-Funk-Kommunikationsnetzwerks.
  35. Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Erzeugungseinheit gemäß Anspruch 21, wobei der Empfänger eingerichtet ist als optischer Empfänger.
  36. Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Erzeugungseinheit gemäß Anspruch 21, wobei der Sender eingerichtet ist als Infrarot-Empfänger.
  37. Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Erzeugungseinheit gemäß Anspruch 21, wobei der Empfänger eingerichtet ist als Funkempfänger.
  38. Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Erzeugungseinheit gemäß Anspruch 37, wobei der Empfänger eingerichtet ist als Funkempfänger eines Ad hoc-Funk-Kommunikationsnetzwerks.
  39. Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Erzeugungseinheit gemäß Anspruch 39, wobei der Empfänger eingerichtet ist als Funkempfänger eines Bluetooth-Funk-Kommunikationsnetzwerks.
  40. Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Erzeugungseinheit gemäß Anspruch 21, wobei die mindestens eine Fernbedienung-Konfigurationsdatei Daten in mindestens einem der folgenden Formate aufweist: • Extensible Markup Language; • Hypertext Markup Language; • Java-Computerprogrammcode.
  41. Fernbedienbares Gerät mit einer Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Erzeugungseinheit gemäß Anspruch 21.
  42. Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Erzeuger, eingerichtet zum Erzeugen einer Fernbedienung-Konfigurationsdatei unter Berücksichtigung empfangener Bediencharakteristika einer Fernbedienung.
  43. Verfahren zum Ermitteln einer Konfiguration einer Fernbedienung, aufweisend: • Erzeugen einer Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Anforderungsnachricht, wobei die Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Anforderungsnachricht Bediencharakteristika der Fernbedienung enthält; • Senden der Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Anforderungsnachricht an eine Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Erzeugungseinheit; • Empfangen mindestens einer Fernbedienung Konfigurationsdatei; • Konfigurieren der Fernbedienung gemäß der mindestens einen Fernbedienung-Konfigurationsdatei.
  44. Verfahren gemäß Anspruch 43, ferner aufweisend: Ermitteln von Bediencharakteristika der Fernbedienung.
  45. Verfahren gemäß Anspruch 43, wobei die Bediencharakteristika zumindest eine der folgenden Informationen enthalten: • Charakteristika mindestens einer Eingabeeinheit der Fernbedienung; • Charakteristika mindestens einer Ausgabeeinheit der Fernbedienung.
  46. Verfahren gemäß Anspruch 43, wobei die Charakteristika mindestens einer Eingabeeinheit der Fernbedienung zumindest eine der folgenden Informationen enthalten: • Information über die Funktion-Programmierbarkeit der mindestens einen Eingabeeinheit; • Information über die Platzierung-Programmierbarkeit der mindestens einen Eingabeeinheit.
  47. Verfahren gemäß Anspruch 43, wobei die Bediencharakteristika der Fernbedienung zumindest eine der folgenden Informationen enthalten: • Information über Hardware-Merkmale der Fernbedienung; • Information über Software-Merkmale der Fernbedienung; • Information über Präferenzen des Anwenders der Fernbedienung; • Information über die Historie der Nutzung der Fernbedienung.
  48. Verfahren gemäß Anspruch 43, wobei die mindestens eine Fernbedienung-Konfigurationsdatei Daten in mindestens einem der folgenden Formate aufweist: • Extensible Markup Language; • Hypertext Markup Language; • Java-Computerprogrammcode.
  49. Verfahren zum Erzeugen einer Fernbedienung-Konfigurationsdatei, aufweisend: • Empfangen mindestens einer Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Anforderungsnachricht, wobei die Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Anforderungsnachricht Bediencharakteristika einer Fernbedienung enthält; • Erzeugen einer Fernbedienung-Konfigurationsdatei unter Berücksichtigung der empfangenen Bediencharakteristika der Fernbedienung; • Senden der Fernbedienung-Konfigurationsdatei an eine Fernbedienung.
  50. Verfahren gemäß Anspruch 49, wobei die Bediencharakteristika zumindest eine der folgenden Informationen enthalten: • Charakteristika mindestens einer Eingabeeinheit der Fernbedienung; • Charakteristika mindestens einer Ausgabeeinheit der Fernbedienung.
  51. Verfahren gemäß Anspruch 50, wobei die Charakteristika mindestens einer Eingabeeinheit der Fernbedienung zumindest eine der folgenden Informationen enthalten: • Information über die Funktion-Programmierbarkeit der mindestens einen Eingabeeinheit; • Information über die Platzierung-Programmierbarkeit der mindestens einen Eingabeeinheit.
  52. Verfahren gemäß Anspruch 49, wobei die Bediencharakteristika der Fernbedienung zumindest eine der folgenden Informationen enthalten: • Information über Hardware-Merkmale der Fernbedienung; • Information über Software-Merkmale der Fernbedienung; • Information über Präferenzen des Anwenders der Fernbedienung; • Information über die Historie der Nutzung der Fernbedienung.
  53. Verfahren gemäß Anspruch 49, wobei die mindestens eine Fernbedienung-Konfigurationsdatei Daten in mindestens einem der folgenden Formate aufweist: • Extensible Markup Language; • Hypertext Markup Language; • Java-Computerprogrammcode.
  54. Verfahren zum Fernbedienen eines fernbedienbaren Geräts, aufweisend: • Erzeugen einer Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Anforderungsnachricht, wobei die Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Anforderungsnachricht Bediencharakteristika der Fernbedienung enthält; • Senden der Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Anforderungsnachricht an eine Fernbedienung-Konfigurationsdatei-Erzeugungseinheit; • Empfangen mindestens einer Fernbedienung-Konfigurationsdatei; • Konfigurieren der Fernbedienung gemäß der mindestens einen Fernbedienung-Konfigurationsdatei; • Fernbedienen des fernbedienbaren Geräts unter Verwendung der konfigurierten Fernbedienung.
  55. Telekommunikationsendgerät mit einer Fernbedienung gemäß Anspruch 1.
  56. Telekommunikationsendgerät gemäß Anspruch 55, eingerichtet als Mobilfunk-Kommunikationsendgerät.
  57. Telekommunikationsendgerät gemäß Anspruch 55, wobei der Sender der Fernbedienung eingerichtet ist als Funksender eines Ad hoc-Funk-Kommunikationsnetzwerks.
  58. Telekommunikationsendgerät gemäß Anspruch 55, wobei der Sender der Fernbedienung eingerichtet ist als Funksender eines drahtlosen Ad hoc-Funk-Kommunikationsnetzwerks.
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