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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Konfiguration einer von
mehreren Vorrichtungen durch Übertragen
von Steuerinformationen an diese Vorrichtung. Die Erfindung bezieht
sich insbesondere auf eine tragbare Steuereinheit zum Speichern
und Übertragen
der Steuerinformationen.
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Elektronische
Vorrichtungen sind sehr gebräuchlich
und werden dies immer mehr. Die Popularität elektronischer Vorrichtungen
wächst
wegen ihrer Fähigkeit,
durch Verwendung eines Prozessors mit in einem Speicher gespeicherter
Software viele Funktionen auszuüben.
Es ist möglich,
Hardwareausführungen
wieder zu verwenden und die Vorrichtung durch Installation neuer
Software in dem Speicher aufzurüsten.
Wenn die elektronische Vorrichtung eine Ausgabe liefert oder eine
Eingabe benötigt,
wird die Art der Ausgabe- und Eingabeschnittstellen, die einem Anwender
angeboten werden, durch die Software unterstützt. Eingabe-/Ausgabeschnittstellen und
Software ändern
sich von Vorrichtungstyp zu Vorrichtungstyp und sind von Hersteller
zu Hersteller selbst bei der gleichen Vorrichtung unterschiedlich. Folglich
gibt es einen sehr großen
Bereich unterschiedlicher Eingabe- und Ausgabeschnittstellen, mit denen
sich Personen, die die verschiedenen Funktionen eines Bereichs von
elektronischen Vorrichtungen nutzen wollen, vertraut machen müssen.
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US 5.497.411 beschreibt
ein System, bei dem eine Computerkarte in eine Vorrichtung eingeführt wird.
Die Computerkarte kontrolliert, zu welchen der von der Vorrichtung
ausführbaren
Transaktionen der Anwender Zugriff hat.
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EP-A
0 626 635 und
US 5.410.326 beziehen sich
auf Universal-Fernsteuerungen. Die Fernsteuerungen sind geeignet,
eine von mehreren Vorrichtungen zu steuern. Jedoch ermöglichen
sie dem Anwender lediglich das Fernauslösen vorgegebener Funktionen
der Vorrichtung.
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GB
2.296.584 und GB 2.296.801 beschreiben eine Möglichkeit, Vorrichtungen einem
Anwender vertraut erscheinen zu lassen. Der Anwender richtet Anwenderschnittstellenpräferenzen
oder -prioritäten
ein, die auf einer Netzvorrichtung oder einer tragbaren Vorrichtung
gespeichert werden können. Die
Präferenzen
können
von der tragbaren Vorrichtung auf eine Anwendungsvorrichtung übertragen werden,
um die Anwenderschnittstellenattribute der Anwendungsvorrichtung
zu verändern.
Jedes Anwenderschnittstellenattribut ist einem biologi schen Sinn
eines Anwenders (Sehen, Hören
usw.) zugeordnet. Die dem Sehvermögen zugeordneten Anwenderschnittstellenattribute
beziehen sich auf Schrifttyp, Schrifthöhe, Menübefehlspräferenzen, Fenstergröße, Ort
von Piktogrammen, Muster, Farben und Präferenz für analoge oder digitale Messwertanzeigen
oder graphische Darstellungen. Jene Präferenzen für Anwenderschnittstellenattribute,
die mehreren Anwendungsvorrichtungen gemeinsam sind, sind automatisch
wieder verwendbar. Jene Präferenzen für Attribute,
die ähnlich
sind, jedoch nicht mit anderen Anwendungsvorrichtungen geteilt werden,
werden als Basis zur Vorhersage von Präferenzen für andere Anwendungsvorrichtungen
verwendet. Diese Dokumente befassen sich damit, wie eine Anwendungsvorrichtung
die Erscheinungsform/Präsentation
seiner Anwenderschnittstelle für
einen Anwender so verändern
kann, dass sie vertrauter erscheint. Sie befassen sich mit dem Anpassen,
wie sich eine Vorrichtung selbst präsentiert, und nicht damit,
wie sie auf eine Anwendereingabe reagiert.
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US 5.600.781 beschreibt
ein Computersystem, das für
eine Benutzung von mehreren Personen vorgesehen ist. Die Eingabe-Anwenderschnittstelle (ein
Handschrift- oder Stimmerfassungssystem) ist so konfiguriert, dass
es sich den persönlichen
Präferenzen
jedes Anwenders anpasst. Die Präferenzen jedes
Anwenders können
auf einer eigenen PCMCIA-Karte gespeichert werden. Die Karte stellt
die Vorrichtung so ein, dass sie eine persönliche Eingabe (Stimme oder
Handschrift) in eine Standardform umsetzt, die den Informationsgehalt
der Eingabe wiedergibt.
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Die
vorliegende Erfindung basiert auf der Erkenntnis, dass, obwohl eine
vertraute Form der Eingabe oder Ausgabe in oder von einer Vorrichtung
wie im Stand der Technik eine Art von Vertrautheit entstehen lassen
kann, der Anwender dennoch mit etwas konfrontiert wird, was eine
nicht vertraute Funktionalität
sein kann.
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Es
ist nicht immer leicht, zu lernen, wie die Funktionen einer neuen
Vorrichtung zu verwenden sind, oder zu verstehen, wie die Funktionen
einer vertrauten Vorrichtung unter unvertrauten Umständen zu
verwenden sind. Insbesondere ist es nicht einfach zu verstehen,
wie eine Eingabeschnittstelle zu verwenden ist, um eine Funktion
auszuführen,
wenn die Eingabeschnittstelle nicht vertraut ist oder die Funktionen,
auf die zugegriffen werden kann, nicht vertraut sind. Beispielsweise
kann eine Fernsteuerung eines Fernsehgeräts in ei nem Hotelzimmer in
einem fremden Land schwer zu verwenden sein, da der Inhalt der Eingabeschnittstelle
unvertraut ist, weil die Knöpfe
der Steuerung von Hersteller zu Hersteller verschiedene Positionen
und verschiedene Funktionen besitzen und in einer fremden Sprache
bezeichnet sind. Als weiteres Beispiel ist ein Personalcomputer oder
ein Arbeitsplatzrechner, der nicht so konfiguriert ist, dass er
eine vertraute Funktionalität
einschließlich
vertrauter Anwendungen und eines vertrauten Inhalts besitzt, schwer
zu verwenden.
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Es
besteht außerdem
ein Trend, Wert auf elektrische Vorrichtungen zu legen, die mehr
Funktionalität
bereitstellen. Leider erschwert das Vorsehen von mehr Funktionen
häufig
die Steuerung der Vorrichtung und macht Eingabe- und/oder Ausgabeschnittstellen komplexer.
Fortgeschrittene Anwender von elektronischen Vorrichtungen wollen
gegebenenfalls jederzeit Zugang zu allen Funktionen haben, wohingegen
es normale Anwender bevorzugen können, Zugang
zu einem begrenzteren Bereich von Funktionen oder zu Gunsten einer
einfacheren oder einfacher zu verwendenden Schnittstelle Zugang
zu Funktionen mit weniger Merkmalen zu haben. Beispielsweise kann
ein Anwender wünschen,
an einem Videorekorder lediglich die Funktionen "Abspielen", "Rücklauf2, "schneller Vorlauf2
und "Stopp" zu verwenden, wohingegen
ein anderer Anwender zusätzlich
wünschen
kann, Zugang zu allen Aufnahmefunktionen zu haben. Als weiteres
Beispiel wäre
es einem Anwender, der eine unvertraute Softwareanwendung wie etwa
eine nicht vertraute oder versinnbildlichte Textverarbeitungsanwendung
verwendet, angenehm, seine eigenen personalisierten oder vertrauten
Tastenkombinationen verwenden zu können.
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Sobald
ein Anwender eine Vorrichtung so eingerichtet hat, dass sie seine
bevorzugte Funktionalität
widerspiegelt, verwendet er ungern dieselbe oder eine ähnliche
Vorrichtung, die diese Präferenzen
nicht zeigt.
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Gegenwärtig liegt
die Verpflichtung, die Funktionalität jedes neuen Produkts anzupassen, beim
Anwender selbst. Es wäre
wünschenswert,
die Verwendung elektronischer Vorrichtungen zu vereinfachen, indem
die dem Anwender aufgebürdete
Last, jede Vorrichtung anzupassen, verringert wird. Es wäre wünschenswert,
das Lernen, wie eine neue Vorrichtung zu verwenden ist, zu vereinfachen.
Es wäre wünschenswert,
die Verwendung einer vertrauten Vorrichtung unter unvertrauten Umständen zu
vereinfachen.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein System zum Konfigurieren
der Funktionalität
einer von mehreren Vorrichtungen durch Übertragen von Steuerinformationen
von einer tragbaren Steuereinheit an diese Vorrichtung, um die Reaktion
dieser Vorrichtung auf einen Anwendersteuerbefehl zu ändern, vorgesehen,
wobei die tragbare Steuereinheit einen Eingang zum Empfangen von Steuerinformationen
für die
Konfiguration jeder Vorrichtung; eine Speicherschaltungsanordnung,
die so beschaffen ist, dass Steuerinformationen zum Konfigurieren
jeder der mehreren Vorrichtungen gespeichert und wiedergewonnen
werden können;
und einen Ausgang zum Übertragen
wiedergewonnener Steuerinformationen für eine Vorrichtung an diese Vorrichtung
umfasst, und wobei jede der Vorrichtungen umfasst: eine Anwenderschnittstelle, über die der
Anwender die Vorrichtung steuert, Mittel für eine drahtlose Kopplung mit
dem Ausgang der tragbaren Steuereinheit, um wiedergewonnene Steuerinformationen
hiervon zu übertragen,
und Steuermittel, die so beschaffen sind, dass sie die Vorrichtung
in Abhängigkeit
von den übertragenen
Steuerinformationen konfigurieren, indem wenigstens eine der Funktionen
geändert
wird, die durch die Vorrichtung bereitgestellt werden, indem die
Reaktion der Vorrichtung auf den Anwendersteuerbefehl geändert wird.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine tragbare Steuereinheit zum
Speichern von Steuerinformationen für mehrere Vorrichtungen und
zum Konfigurieren der Funktionalität einer der mehreren Vorrichtungen
durch Übertragen
von Steuerinformationen, die die Reaktion der Vorrichtung auf einen
Anwendersteuerbefehl ändern, an
diese Vorrichtung vorgesehen, umfassend: Eingabemittel, die so beschaffen
sind, dass sie eine drahtlose Kopplung mit einer der mehreren Vorrichtungen herstellen,
um Steuerinformationen hiervon zu empfangen, um eine weitere der
mehreren Vorrichtungen zu konfigurieren; eine Speicherschaltungsanordnung,
die so beschaffen ist, dass sie Steuerinformationen zum Konfigurieren
einer bestimmten Vorrichtung in Zuordnung zu der Kennung wenigstens
der bestimmten Vorrichtung speichert und Steuerinformationen, die
einer bestimmten Vorrichtung zugeordnet sind, wiedergewinnt; und
Ausgabemittel, die so beschaffen sind, dass sie eine drahtlose Kopplung mit
einer der mehreren Vorrichtungen herstellen und an diese wiedergewonnene
Steuerinformationen übertragen,
die der Vorrichtung zugeordnet sind, um die Reaktion der Vorrichtung
auf einen Anwendersteuerbefehl zu ändern.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt ist eine elektronische Vorrichtung vorgesehen, die
umfasst: Prozessormittel; Anwenderschnittstellenmittel, die durch die
Prozessormittel gesteuert werden können und durch die der Anwender
mit der Vorrichtung in Wechselwirkung tritt; Eingabemittel, die
Steuerinformationen empfangen, um die Reaktion der Vorrichtung auf einen
Anwendersteuerbefehl zu ändern;
und einen Speicher, der die empfangenen Steuerinformationen speichert,
wobei die Prozessormittel so beschaffen sind, dass sie die in dem
Speicher gespeicherten Steuerinformationen lesen und in Abhängigkeit
davon die Vorrichtung konfigurieren, indem sie die Reaktion der
Vorrichtung auf einen Anwendersteuerbefehl ändern, indem sie wenigstens
eine der von der Vorrichtung bereitgestellten Funktionen ändern.
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Gemäß einem
nochmals weiteren Aspekt ist ein Verfahren zum Ändern der Funktionalität einer von
mehreren Vorrichtungen vorgesehen, das die folgenden Schritte umfasst:
Speichern von Steuerinformationen, die die Reaktion der Vorrichtung
auf einen Anwendersteuerbefehl für
eine oder jede der einen bzw. der mehreren Vorrichtungen ändern, in
einer tragbaren Steuereinheit, wobei die Steuerinformationen für die eine
oder jede der mehreren Vorrichtungen in der tragbaren Steuereinheit
wenigstens dieser Vorrichtung zugeordnet und so beschaffen sind,
dass sie die Funktionalität
dieser Vorrichtung automatisch steuern, wenn sie an diese übertragen
werden; physikalisches Transportieren der tragbaren Steuereinheit
zu einer ersten der einen oder der mehreren Vorrichtungen; Herstellen
einer drahtlosen Kommunikationsverbindung zwischen der tragbaren
Steuereinheit und der ersten Vorrichtung; Identifizieren der ersten
Vorrichtung; Übertragen
der gespeicherten Steuerinformationen, die der ersten identifizierten
Vorrichtung zugeordnet sind, von der tragbaren Steuereinheit an
die erste Vorrichtung über
die drahtlose Kommunikationsverbindung; und Ändern der Funktionalität der ersten
Vorrichtung in Reaktion auf die übertragenen
Steuerinformationen durch Ändern
der Reaktion der Vorrichtung auf den Anwendersteuerbefehl durch Ändern wenigstens
einer der von der Vorrichtung bereitgestellten Funktionen.
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Funktionalität entspricht
dem, wie eine Vorrichtung auf einen Anwendersteuerbefehl reagiert. Eine Änderung
der Funktionalität
entspricht einer Änderung
darin, wie eine Vorrichtung auf einen Anwendersteuerbefehl reagiert,
und kann durch eine technische Änderung
dessen, was die Vorrichtung tut, und/ oder der Art und Weise, wie
sie gesteuert wird, zu Tage treten. Eine Änderung der Funk tionalität kann zu
einer Änderung
des Eingangs-/Ausgangsinhalts wie etwa einer Änderung der Steuerbefehle,
die sich nach einer Änderung
der Anwenderschnittstelle zeigt, führen, jedoch ist sie weder
eine bloße Änderung
des Formats, des Erscheinungsbildes, des Charakteristik oder der
Anordnung der Eingabe/Ausgabe noch eine bloße Änderung, bei der einzelne von
mehreren zuvor vorhandenen, von der Vorrichtung bereitgestellten
Funktionen zugänglich
sind.
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Eine Änderung
dessen, was eine Vorrichtung tut oder tun kann, kann durch Ändern der
momentanen Funktionen, die einem Anwender zugänglich sind, vorgenommen werden.
Diese Änderung
kann sich beispielsweise auf eines der folgenden Dinge beziehen:
- das Ändern
des Bereichs von der Vorrichtung bereitgestellter Funktionen (beispielsweise
das Ändern
der Gebrauchsweise der Vorrichtung von komplex nach einfach oder
umgekehrt);
- das Ändern
der Softwareanwendung, die eine bestimmte Funktion (z. B. Textverarbeitung,
Email, Suchroutine) bereitstellt;
- das Ändern
des Inhalts von Dateien, die bei der Steuerung von Softwareanwendungen
oder der Vorrichtung verwendet werden (z. B. "autoexec.bat", "config.sys", "win.ini", Lesezeichendateien
für eine
Suchroutine); oder das Ändern
der Reaktion der Vorrichtung auf vorgegebene Eingaben.
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Eine Änderung
der Art und Weise, wie eine Vorrichtung gesteuert wird, kann durch Ändern der von
der Vorrichtung bereitgestellten Steuerfunktionen erfolgen. Diese Änderung
kann sich beispielsweise auf den Typ oder den Inhalt der Anwenderschnittstelle
beziehen. Beispielsweise kann der Typ einer Anwenderschnittstelle
von stimmaktiviert zu tastaturaktiviert oder umgekehrt verändert werden. Als
Reaktion kann beispielsweise der Inhalt einer Anwenderschnittstelle
verändert
werden, um die Änderung
der von der Vorrichtung bereitgestellten Funktionen widerzuspiegeln.
Ein weiteres Beispiel für
eine Änderung
der Art und Weise, wie eine Vorrichtung gesteuert wird, ist eine Änderung
der Eingabe, die erforderlich ist, um eine vorgegebene Reaktion
zu erzielen.
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Es
ist möglich,
eine Änderung
der Funktionalität
durch zusätzliches
Steuern, auf welche der Funktionen ein Anwender Zugriff hat, zu
ergänzen,
obwohl dies kein Teil der vorliegenden Erfindung ist.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform,
bei der die Anwenderschnittstellenmittel der Vorrichtung ein Eingabemittel
mit einer Anzeige umfassen, bedeutet das Konfigurieren der Anwenderschnittstelle das
Verändern
des Aussehens und des Eindrucks der Eingabemittel. Somit kann die
Schnittstelle als die Gleiche erscheinen, jedoch eine andere Funktionalität besitzen,
oder als eine Andere erscheinen und eine andere Funktionalität besitzen.
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Die
Steuerinformationen definieren die Präferenzen des Anwenders und
steuern das Konfigurieren der Vorrichtung. Die Steuerinformationen
können beispielsweise
Software, Einstellungen, Daten oder Anwendungen umfassen.
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Somit
versorgen Ausführungsformen
der Erfindung einen Anwender mit den Mitteln zum automatischen Anpassen
der Funktionalität
von Vorrichtungen mit Anwenderschnittstellen zum Einrichten ihrer Präferenzen,
wodurch für
einen Anwender die Notwendigkeit, Vorrichtungen anzupassen, abnimmt.
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Ausführungsformen
der Erfindung ermöglichen
dem Anwender das Bestimmen der in der tragbaren Steuereinheit gespeicherten
Steuerinformationen.
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Gemäß einer
weiteren Erfindung, die hier nicht beansprucht wird, die jedoch
Teil dieser Anmeldung ist, ist ein System zum Konfigurieren einer
von mehreren Vorrichtungen durch Übertragen von Steuerinformationen
von einer tragbaren Steuereinheit an diese Vorrichtung vorgesehen,
wobei die tragbare Steuereinheit umfasst: einen Eingang zum Empfangen
von Steuerinformationen für
die Konfiguration jeder Vorrichtung; eine Speicherschaltungsanordnung, die
so beschaffen ist, dass Steuerinformationen zum Konfigurieren jeder
der mehreren Vorrichtungen gespeichert und wiedergewonnen werden
können;
eine erste Anwendereingabeschnittstelle; und einen Ausgang zum Übertragen
wiedergewonnener Steuerinformationen für jene Vorrichtung, und wobei
jede der Vorrichtungen umfasst: eine Anwenderschnittstelle, über die
der Anwender die Vorrichtung steuert, Mittel für eine drahtlose Kopplung mit
dem Ausgang der tragbaren Steuereinheit, um wiedergewonnene Steuerinformationen
hiervon zu übertragen,
und Steuermittel, die so beschaffen sind, dass sie die Vorrichtung
in Abhängigkeit
von den übertragenen
Steuerinformationen konfigurieren, indem die Anwenderschnittstelle
der Vorrichtung durch die Anwendereingabeschnittstelle der tragbaren
Steuereinheit ersetzt oder erweitert wird.
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Zum
besseren Verständnis
der vorliegenden Erfindung und um zu verstehen, wie die dieselbe
zur Wirkung gebracht wird, wird nun ausschließlich beispielhalber auf die
begleitende Zeichnung Bezug genommen, worin:
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1 schematisch die Komponenten
eines Vorrichtungstyps im Stand der Technik zeigt;
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2 schematisch die Komponenten
einer Vorrichtung und einer Steuereinheit gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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3 ein Schema zum Organisieren
der Speicherung von Steuerinformationen in dem Speicher der tragbaren
Steuereinheit zeigt;
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die 4a und 4b schematisch die Komponenten einer
weiteren tragbaren Steuereinheit zeigen;
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die 5a und 5b schematisch mögliche Anwenderschnittstellen
an der tragbaren Steuereinheit zeigen; und
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6 ein System mit mehreren
einzelnen Vorrichtungen und eine tragbare Steuereinheit, die Steuerinformationen
zum Konfigurieren irgendeiner der Vorrichtungen speichert, zeigt.
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Im
Folgenden bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente.
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1 zeigt eine elektronische
Vorrichtung 102 gemäß dem Stand
der Technik. Die elektronische Vorrichtung besitzt eine Anwenderschnittstelle 106,
einen Prozessor 114 und einen Speicher 116. Die
Anwenderschnittstelle enthält
eine Eingabeschnittstelle zum Empfangen einer Eingabe an die Vorrichtung 102 und/
oder eine Ausgabeschnittstelle zum Erzeugen einer Ausgabe von der
Vorrichtung. Der Prozessor steht über einen Verbindungsweg 112 mit
der Schnittstelle 106 und über einen Verbindungsweg 118 mit
dem Speicher 116 in Verbindung. Der Speicher 116 speichert
Software, die die Schnittstelle 106 über den Prozessor 114 steuert.
Die Funktionalität
der Vorrichtung 102 und der Schnittstelle 106 wird
durch die Software gesteuert. Die Vorrichtung 102 kann
irgendeine Vorrichtung sein, die eine Eingabe von einem Anwender
anfordert. Eine Vorrichtung kann beispielsweise ein Fernsehgerät sein. Die
Eingabe schnittstelle 108 würde eine Buchse für eine Antenne
und eine Steuereinheit (möglicherweise
eine Fernsteuereinheit) zum Wählen
des Kanals, Einstellen der Lautstärke, der Helligkeit, der Farbe und
des Kontrasts und Ein- und Ausschalten des Geräts umfassen. Eine Ausgabeschnittstelle 110 würde einen
Bildschirm und wenigstens einen Lautsprecher umfassen.
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2 zeigt eine angepasste
Vorrichtung 102 und eine tragbare Steuereinheit 2 in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die angepasste Vorrichtung gleicht der
in 1 gezeigten Vorrichtung 102,
enthält
jedoch einen zusätzlichen
Speicher 120 und einen Port 104. Der Port 104 ist über einen
Verbindungsweg 128 mit dem Prozessor 114 verbunden.
Der Prozessor empfängt
Steuerinformationen 100 von der tragbaren Steuereinheit 2 und
liefert Steuerinformationen 100 an die tragbare Steuereinheit 2 über den
Port 104 und den Verbindungsweg 128. Der zusätzliche
Speicher 120, der in der Praxis ein Abschnitt des Speichers 116 sein
kann, ist über
einen Verbindungsweg 126 mit dem Prozessor 114 verbunden.
Der zusätzliche
Speicher 120 enthält
einen ersten Abschnitt 122, der einen ID-Code (Kennungscode),
der die Vorrichtung identifiziert, speichert, und einen zweiten
Abschnitt 124, der Software speichert. Diese Software steuert
die Art und Weise, wie der Prozessor auf von der tragbaren Steuereinheit 2 empfangene
Steuerinformationen reagiert, und steuert die von dem Prozessor 114 an
die tragbare Steuereinheit 2 gelieferten Steuerinformationen.
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Die
tragbare Steuereinheit 2 gemäß dieser Ausführungsform
enthält
einen Prozessor 10, einen Speicher 6 zum Speichern
von Steuerinformationen, ein Schaltelement 20 zum Steuern
der Übertragung von
Steuerinformationen zwischen der tragbaren Steuereinheit 2 und
der Vorrichtung 102, einen Port 4 zum Liefern
von Steuerinformationen an die Vorrichtung 102 und Empfangen
von Steuerinformationen von der Vorrichtung 102, einen
Ausgang 22 zum Weitergeben von Informationen an einen Anwender,
einen Eingang 12 zum Empfangen einer Eingabe von einem
Anwender, eine funktionelle Schaltungsanordnung 18 und
eine Stromversorgungseinheit 16. Das Schaltelement kann
anwenderaktiviert oder automatisch aktiviert und als Hardware oder
als Software vorgesehen sein. Der Prozessor empfängt eine Eingabe von dem Schaltelement,
schreibt in den Speicher 6 und liest aus diesem über einen
Verbindungsweg 8, steuert den Eingang bzw. die Eingabe 12 und empfängt Signale
hiervon über
einen Verbindungsweg 14 und steuert den Ausgang bzw. die
Aus gabe 22 durch ein Signal 24. Die funktionelle
Schaltungsanordnung 18 repräsentiert die Schaltungsanordnung, die
erforderlich ist, damit die tragbare Steuereinheit 2 weitere
Funktionen ausführen
kann, die für
die vorliegende Erfindung untergeordnet sind. Beispielsweise kann
die funktionelle Schaltungsanordnung 18 ermöglichen,
dass die tragbare Vorrichtung zusätzlich als Mobiltelephon, persönlicher
Organisator, Uhr usw. verwendet wird. Die Stromversorgungsvorrichtung 16 ist
eine Batteriezelle, die Strom an die anderen Elemente in der tragbaren
Steuereinheit 2 liefert. Der Speicher 6 ist vorzugsweise
irgendeine Art von nichtflüchtigem
Speicher, der beschrieben werden kann und aus dem gelesen werden
kann. Ein elektrisch löschbarer
programmierbarer Nur-Lese-Speicher
(EEPROM oder "Flash-Speicher") ist geeignet.
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Die Übermittlung
von Steuerinformationen zwischen der Vorrichtung 102 und
der tragbaren Steuereinheit 2 kann durch irgendwelche geeigneten Mittel
vollzogen werden. Zwischen dem Port 104 und dem Port 4 könnte eine
elektrische Verbindung eingerichtet sein. Vorzugsweise könnten die
Ports Funk-Sender/Empfänger
sein, wobei die Steuerinformationen zwischen den Ports als Funkwellen übertragen
würden.
Eine solche Übertragung
wäre vorzugsweise
eine Punkt-zu-Punkt-Übertragung.
Zur Ausführung
der Kommunikation zwischen der Steuereinheit 2 und einer
Vorrichtung 102 könnte
ein Kleinleistungs-Funkfrequenz-Kommunikationsverfahren
(Bluetooth) angewandt werden. Eine andere Alternative wäre, Infrarot-(IR)-Sender/
Empfänger
als Ports 104 und 4 zu verwenden, wobei die Steuerinformationen
zwischen diesen als IR-Strahlung übertragen würden.
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Die
Aktivierung des Schaltelements 20 in eine erste Stellung
führt dazu,
dass der Prozessor 10 eine "Empfangsbetriebart" einnimmt, während die Aktivierung des Schaltelements 20 in
eine zweite Stellung dazu führt,
dass der Prozessor eine "Sendebetriebsart" einnimmt. Das Schaltelement 20 kann als
Hardware oder als Software ausgeführt sein. In der "Empfangsbetriebsart" empfängt der
Prozessor 10 Steuerinformationen 100 von der Vorrichtung 102 und
speichert die Steuerinformationen in dem Speicher 6. Üblicherweise
ist die Vorrichtung von einem Anwender so konfiguriert worden, dass
sie dessen Präferenzen
widerspiegelt, bevor sie in die Empfangsbetriebsart wechselt, wobei
die übertragenen Steuerinformationen
diese Präferenzen
identifizieren. In der "Sendebetriebsart" sendet der Prozessor die
Steuerinformationen von dem Speicher 6 der tragbaren Steuereinheit 2 an
die Vorrichtung 102. Die Steuerinformationen identifizieren
die funktionellen Präferenzen
des Anwenders, während
die Vorrichtung 102 automatisch sich selbst umkonfiguriert,
um diese Präferenzen
wiederzugeben.
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Beim
Eintritt in die Empfangsbetriebsart sendet der Prozessor 10 eine
Anforderung nach Steuerinformationen 100 an die Vorrichtung 102.
Diese Anforderung wird von dem Port 4 zu dem Port 104 geschickt.
Der Prozessor 114 in der Vorrichtung 102 empfängt die
Anforderung und wechselt in eine "Einrichtbetriebsart". Der Prozessor identifiziert unter
der Steuerung durch die Software in dem Speicher 6 die Einstellungen
der Vorrichtung, die vom Anwender änderbar sind, und identifizier
dann, welche der Einstellungen sich von den vor- oder werkseingestellten Funktionen
unterscheiden, d. h. jene Funktionen, die von dem Anwender verändert oder
hinzugefügt
worden sind. Diese Einstellungen repräsentieren eine Gruppe von veränderten
oder bevorzugten Einstellungen. Der Prozessor kann unter der Steuerung durch
die Software dem Anwender ermöglichen,
Präferenzen
wie etwa Einstellungen, Software, Anwendungen oder Daten, die verfügbar sein
sollen, wenn dieselbe oder eine ähnliche
Vorrichtung durch die tragbare Steuereinheit konfiguriert wird,
zu identifizieren. Diese Präferenzen
repräsentieren
eine Gruppe von gewählten
Einstellungen. Die Steuerinformationen 100 umfassen Informationen,
die die Präferenzen
des Anwenders einschließlich
bevorzugter Einstellungen und jeglicher gewählter Einstellungen umfassen.
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Die
Präferenzen
des Anwenders umfassen die Informationen zum Konfigurieren der Funktionalität der Vorrichtung.
Eine Neukonfiguration kann die Art und Weise, in der der Anwender
die Vorrichtung steuern kann, verändern. Insbesondere kann sie
die Art, in der der Anwender die Vorrichtung über die Anwenderschnittstelle 106 steuert,
verändern.
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Die
Steuerinformationen werden mit dem ID-Code der Vorrichtung übertragen.
Dieser Code identifiziert die Vorrichtung als bestimmten Typ. Beispielweise
können
die ersten n höherwertigen
Bits (Geräte-ID)
den Typ der Vorrichtung, z. B. Fernsehgerät, Telephon, Videorekorder
usw., identifizieren. Die nächsten
paar höherwertigen
Bits (Modell-ID) können
den Hersteller und das Modell identifizieren. Die Steuerinformationen
und der ID-Code werden von der Vorrichtung 102 an die tragbare
Steuereinheit 2 gesendet. Der Prozessor 10 der
tragbaren Steuereinheit 2 identifiziert den ID-Code und
speichert die Steuerin formationen in dem Speicher 6. Eine
Möglichkeit
zur Speicherung der Steuerinformationen wird nun mit Bezug auf 3 beschrieben. Der Prozessor
reserviert einen Abschnitt α des
Speichers 6 als Nachschlagtabelle. Der Prozessor wandelt
den ID-Code in eine Startadresse a in dem Speicher 6 um,
auf die die Steuerinformationen, die die bevorzugten und jegliche
gewählten
Einstellungen enthalten, geschrieben werden. Die Steuerinformationen
werden in geordneter Weise in den Speicher geschrieben, wobei das
letzte Bit eine Adresse b belegt. Ein Eintrag erfolgt in der Nachschlagtabelle,
die den ID-Code, die Startadresse a und die Endadresse b enthält. Die
Steuerinformationen werden in zwei logischen Schichten gespeichert.
Die obere Schicht identifiziert die Präferenztypen A, B, C,... und
liefert einen Zeiger auf denjenigen Abschnitt der unteren Schicht,
der die momentanen Einstellungen, die momentanen Anwendungen, die
momentane Software oder die momentanen Daten speichert, die die
Präferenzen
auf einer Vorrichtung 102 ausführen. Nach einem erfolgreichen
Speichern der Steuerinformationen gibt der Prozessor eine Quittung
an die Vorrichtung zurück
und schickt über
den Ausgang 22 ein Signal an den Anwender. Ein Fehler in
dem Sendeprozess kann ebenfalls über
den Ausgang 22 angegeben werden.
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Vorzugsweise
kennzeichnet der Prozessor 114 in der Vorrichtung 120 vor
der Übertragung
an die tragbare Steuereinheit 2 jene Präferenzen, die allen Vorrichtungen
mit derselben Geräte-ID
des ID-Codes gemeinsam sind, in den Steuerinformationen durch ein
Flag. In diesem Fall erzeugt der Prozessor zwei separate Einträge in der
Nachschlagtabelle. Einen Eintrag unter dem vollständigen ID-Code,
der den Speicherbereich, der lediglich die durch ein Flag gekennzeichneten
Präferenzen
speichert, identifiziert. Da die gekennzeichneten Präferenzen eine
Untergruppe der Präferenzen
sind, ist es nicht erforderlich, die gekennzeichneten Präferenzen zweimal
zu speichern. Stattdessen können
die beiden oberen Schichten, die den zwei verschiedenen Nachschlagtabelleneinträgen zugeordnet
sind, auf denselben Teil des Speichers, der die gekennzeichneten
bevorzugten Einstellungen speichert, zeigen.
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In 3 repräsentieren die Abschnitte des Speichers
c-d, e-f, g-h jeweils denjenigen Speicherabschnitt, der die Steuerinformationen
für verschiedene
Vorrichtungen speichert. Der Abschnitt i-j ist verfügbarer Speicherplatz.
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Beim
Wechsel in die "Sendebetriebsart" sendet die tragbare
Steuereinheit 2 eine Sendeanforderung an die Vorrichtung 102.
Der Prozessor 114 der Vorrichtung 102 reagiert
durch Lesen des ID-Codes aus dem Speicher 120 und Senden
von diesem über den
Port 104 zu der tragbaren Steuereinheit 2 und durch
Laden und Ausführen
der Software in dem Abschnitt 124 des Speichers 120.
Der Prozessor 10 in der tragbaren Steuereinheit decodiert
den empfangenen ID-Code,
der die Vorrichtung 102 kennzeichnet. Er greift dann auf
denjenigen Abschnitt des Speichers 6 zu, der der Vorrichtungskennung
zugeordnet ist, und sendet die Steuerinformationen über den
Port 4 an die Vorrichtung 102. Das besondere Verfahren des
Zugriffs auf die Steuerinformationen wird mit Bezug auf 3 beschrieben. Der Prozessor 10 greift auf
den reservierten Abschnitt α des
Speichers 6 zu und liest die Nachschlagtabelle aus dem
Speicher. Der Prozessor durchsucht die Nachschlagtabelle nach einem
Eintrag, der denselben ID-Code wie jener, der von der Vorrichtung 102 empfangen
worden ist, aufweist. Wenn ein Eintrag gefunden wird, werden die
Steuerinformationen in dem in der Nachschlagtabelle identifizierten
Speicherabschnitt gelesen und zu der Vorrichtung 102 gesendet.
Wenn kein Eintrag gefunden wird, durchsucht der Prozessor die Nachschlagtabelle
nach einem Eintrag, der dieselbe Geräte-ID wie jene, die in dem
ersten Abschnitt des von der Vorrichtung 102 empfangenen
ID-Codes gefunden worden ist. Wenn der zweite Eintrag gefunden wird,
werden die Steuerinformationen in dem in der Nachschlagtabelle identifizierten
Speicherabschnitt gelesen und zu der Vorrichtung 102 gesendet. Wenn
kein zweiter Eintrag gefunden wird, wird ein Nullsignal zu der Vorrichtung 120 geschickt,
das diese anweist, die vorhandenen Einstellungen oder alternativ
die voreingestellten Vorgabeeinstellungen der Vorrichtung zu verwenden,
wobei der Anwender über
den Ausgang 22 informiert wird.
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Der
Prozessor 144 unter der Steuerung durch die Software in
dem Speicher 120 empfängt die
Steuerinformationen oder das Nullsignal von der tragbaren Vorrichtung 2.
Er identifiziert, welche Präferenzen,
falls es welche gibt, implementiert werden müssen. Dies kann das Identifizieren,
welche Einstellungen angepasst werden müssen, und das Bestimmen, um
wie viel sie angeglichen werden sollen, erfordern. Der Prozessor 114 steuert
dann den Abgleich. Es kann auch das Speichern irgendeiner Software
oder einer Anwendung oder von Daten, die als Präferenz in dem Speicher 116 empfangenen
worden sind und einen Zugriff auf diesen erlauben, erfordern. Nach
Abschluss des Einrichtens der Präferenzen
sendet der Prozessor ein Signal an die tragbare Steuereinheit 2 zurück, das
angibt, dass der Abgleich erfolgreich abschlossen ist. Die tragbare Vorrichtung informiert
den Anwender über
den Ausgang 22.
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Somit
ist die Vorrichtung 102 konfiguriert und die Funktionalität der Vorrichtung 102 erscheint
einem Anwender als verändert.
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Die
stimmaktivierte Steuerung von Vorrichtungen wird immer häufiger,
jedoch müssen,
um eine Vorrichtung steuern zu können,
ein Anwender und die Vorrichtung auf Befehlsworte verständigen,
wobei die Vorrichtung jene Befehlsworte, wenn sie gesprochen werden,
erkennen muss. Dies erfordert im Allgemeinen, dass die Vorrichtung
von dem Anwender geschult werden muss. Die tragbare Steuereinheit kann
diese Probleme beseitigen oder abschwächen. In einer Ausführungsform
speichert die tragbare Steuereinheit Informationen, die die Stimmattribute des
Anwenders wie etwa die verwendete Sprache, die verwendeten Befehlsworte
und Attribute, die der Vorrichtung ermöglichen, die Stimme des Anwenders zu
verstehen und/oder diese von anderen Stimmen zu unterscheiden, definieren.
Die tragbare Steuereinheit sendet diese Informationen an eine Vorrichtung, wodurch
dem Anwender ermöglicht
wird, die Vorrichtung mittels gesprochener Befehle zu steuern. In
einer weiteren Ausführungsform
nimmt der Eingang 12 der tragbaren Steuereinheit gesprochene
Befehle von dem Anwender an. Wenn die tragbare Steuereinheit die
Funktionalität
einer Vorrichtung konfiguriert, wird der Eingang 12 der
tragbaren Steuereinheit zum Eingang für die konfigurierte Vorrichtung,
weshalb die konfigurierte Vorrichtung durch an den Eingang 12 der
tragbaren Steuereinheit gegebene gesprochene Befehle gesteuert werden
kann. In dieser Ausführungsform
speichert die tragbare Steuereinheit Informationen, die die Stimmattribute
des Anwenders definieren und der Steuereinheit das Verstehen der
gesprochenen Befehle des Anwenders und/oder das Unterscheiden der
Stimme des Anwenders von anderen Stimmen ermöglichen. Der Speicher 6 könnte so
beschaffen sein, dass er einen zugewiesenen Abschnitt besitzt, der
die Stimmattribute des Anwenders definiert. Die tragbare Steuereinheit 2 könnte so
beschaffen sein, dass sie in der Sendebetriebsart die Stimmattribute
oder andere Steuerinformationen stets, auch dann wenn die Nachschlagtabelle
keinen Eintrag für
den ID-Code oder die Geräte-ID
enthält, an
die Vorrichtung 102 überträgt. Dies
ermöglicht eine
Verwendung der tragbaren Steuereinheit zum Konfigurieren der Funktionalität einer
neuen Vorrichtung oder einer Vorrichtung, die für die tragbare Steuereinheit
neu ist.
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In
der vorangehenden Beschreibung der Empfangsbetriebsart wurde gesagt,
dass die Steuerinformationen von einer Vorrichtung 102 empfangen werden.
Jedoch könnten
in einer Alternative die bevorzugten Einstellungen über den
Eingang 12 direkt in die tragbare Steuereinheit eingegeben
werden. Alternativ könnte
ein Computer oder eine andere Vorrichtung die Steuerinformationen
an den Port 4 liefern.
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In
der vorhergehenden Ausführungsform
ist das Schaltelement als Teil der tragbaren Steuereinheit 2 beschrieben
worden. Es könnte
stattdessen jedoch ein Teil der Vorrichtung 102 sein und
als Hardware oder als Software ausgeführt sein.
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Es
ist wünschenswert,
jedoch nicht entscheidend, den Ausgang 22 zu haben, um
denn Anwender über
den Fortschritt auf dem Laufenden zu halten. Der Eingang 12 ist
optional. Die PSU ist optional, da Energie von der Vorrichtung 102 über den
Port 4 zugeführt
werden könnte.
Die funktionelle Schaltungsanordnung 18 ist optional.
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In 4a ist eine alternative
tragbare Steuereinheit 2 gezeigt. Die tragbare Steuereinheit
besitzt keines der oben aufgezählten
optionalen Elemente. Außerdem
enthält
sie eine Decodierschaltungsanordnung anstelle eines Prozessors.
Die Decodierschaltungsanordnung erfüllt einfach die im Zusammenhang
mit 3 beschriebene Funktionalität. Die Decodierschaltungsanordnung
schreibt Steuerinformationen in den Speicher in Zuordnung zu einer
bestimmten Vorrichtung, so dass die tragbare Steuereinheit die richtigen
Steuerinformationen wiedergewinnen kann, wenn dieselbe oder eine ähnliche
Vorrichtung neu zu konfigurieren ist.
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In 4b ist eine alternative
tragbare Steuereinheit 2 gezeigt, die eine drahtlose Speicherkarte sein
kann, Die tragbare Steuereinheit besitzt keines der oben aufgezählten optionalen
Elemente. Außerdem
besitzt sie weder einen Prozessor noch eine Decodierschaltungsanordnung,
jedoch weist sie einen Port 4 und einen Speicher 6 auf.
Die Funktionalität der
tragbaren Steuereinheit in 4b gleicht
jener in 4a, mit Ausnahme,
dass die Decodierung zum Zugriff auf den Speicher 6, um
die Steuerinformationen 100 zu speichern und wiederzugewinnen,
in der Vorrichtung 102 ausgeführt wird (nicht gezeigt). Dies kann
erfordern, dass der Speicher 6 Abschnitte aufweist, die
für spezifische
Typen von Vorrichtungen reserviert sind, damit kein Konflikt zwischen
ungleichen Vorrichtungen entsteht. Alternativ kann der Speicher jede
Präferenz
getrennt mit ihrer eigenen Adresse speichern, so dass auf jede Präferenz getrennt
zugegriffen werden kann.
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Gemäß einigen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung weist die tragbare Steuereinheit 2 einen
Eingang bzw. eine Eingabe 12 auf. Diese Eingabe enthält in einer
Ausführungsform
eine Menütaste.
Wenn die Menütaste
gedrückt
wird, wird ein Signal an die Vorrichtung 102 geschickt,
das ein Menü temporär an dem
Ausgang 110 der Vorrichtung 102 (falls vorhanden)
zeigt. Dieses Menü kann
die Funktion anderer Tasten der Eingabe 12, wenn sie in
Verbindung mit der Vorrichtung 102 benutzt werden, identifizieren.
Dieses Menü kann
Funktionen als Piktogramme oder als Text, die von dem Anwender beispielsweise
durch Draufzeigen und Anklicken mittels einer Cursor-Steuer- und Wahlvorrichtung
an der Eingabe 12 wählbar
sind. Somit kann die Eingabe 12 die Anwendereingabe der
Vorrichtung ersetzen oder erweitern.
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Die
Eingabe 12 gemäß einer
anderen Ausführungsform
umfasst ein Tastenfeld mit mehreren Tasten, wie sie in 5a gezeigt sind. Jeder Taste 52 ist
eine LCD-Anzeige 54 (oder ein Teil eines LCD-Bildschirms)
zum Anzeigen einer Beschriftung zugeordnet. Nachdem die tragbare
Steuereinheit Steuerinformationen an die Vorrichtung 102 gesendet
hat, wird die Eingabe 12 der tragbaren Steuereinheit umkonfiguriert.
Der Prozessor 114 der Vorrichtung sendet Steuerinformationen
an die tragbare Steuereinheit zurück, die die Funktion der Tasten
der tragbaren Steuereinheit 2 spezifizieren. Die einer Taste
zugeordnete Beschriftung zeigt die Funktion der Taste an, wobei
das Drücken
der Taste die Vorrichtung 102 zur Ausführung der Funktion fernsteuert.
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Die
Eingabe 12 gemäß einer
weiteren Ausführungsform
umfasst einen berührungsempfindlichen
LCD-Bildschirm 56, wie er in 5b gezeigt
ist. Wenn Steuerinformationen an die Vorrichtung 102 gesendet
werden, schickt sie Informationen zurück, die nicht nur die Funktion,
sondern auch das Aussehen der Eingabe 12 definieren. Der
LCD-Bildschirm kann die Symbole 58 zeigen, die verwendet
werden, um Funktionen mit oder ohne Texterläuterung zu repräsentieren.
Wenn die tragbare Steuereinheit beispielsweise eine Video-Steuereinheit
emuliert, repräsentieren "«" den Rücklauf, "»" den Vorlauf, "•" die Aufnahme usw. Der LCD-Bildschirm
kann das Anzeigen von Hilfe-Meldungen zulassen. Der LCD-Bildschirm
kann das Ausführen
komplexer Funktionen als eine Folge von einfachen Wahlen, die eine Ja/Nein-Eingabe
oder eine einfache Eingabe erfordern. Die als Frage angebotene Wahl
könnte
auf dem Bildschirm mit in der Nähe
davon vorgesehenen Antworten als Symbole angezeigt werden. Durch
Berühren
des Bildschirms an der Stelle, an der ein Symbol angezeigt wird,
steuert die tragbare Steuereinheit 2 die Vorrichtung 102 zur
Ausführung
der dem Symbol zugeordneten Funktion.
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6 zeigt ein System, das
eine tragbare Steuereinheit 2 und mehrere Vorrichtungen 102 einschließlich eines
Fernsehgeräts,
eines Videorekorders, eines Personalcomputers, eines Telephons,
einer Klimatisierungseinheit und einer Set-Top-Box umfasst. Jede
der gezeigten Vorrichtungen besitzt Eingänge bzw. Eingaben und kann
mittels der tragbaren Steuereinheit 2 neu konfiguriert
werden. Obwohl bestimmte Vorrichtungen gezeigt sind, ist selbstverständlich jede
Vorrichtung mit einer elektronisch gesteuerten Anwenderschnittstelle
geeignet.
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Die
tragbare Steuereinheit kann Steuerinformationen für jede der
gezeigten Vorrichtungen 102 speichern.
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Das
gezeigte Fernsehgerät
(TV) ist ein digitales Fernsehgerät. Die tragbare Steuereinheit
kann dem ID-Code des Fernsehgeräts
die Anwenderpräferenzen
zuordnen. Eine mögliche
Präferenz
könnte feststellen,
ob der Anwender Zugangsrechte zu allen Programmtypen oder nur zu
einer Untergruppe hat, weil der Anwender ein begrenztes persönliches
Bezugsrecht gegenüber
dem Programmlieferanten hat oder weil der Anwender vom expliziten
Anschauen von Sex- oder Gewaltfilmen ausgeschlossen ist. Eine weitere
Präferenz
könnte
den Programmtyp steuern, der einem Anwender durch ein Bereitschaftszeichen angegeben
wird, um z. B. Filme, ein Drama, einen Thriller, Weltnachrichten,
Wirtschaftsnachrichten, eine Komödie
usw. anzusehen. Eine weitere Präferenz
könnte
einem Fernsehgerät
die zu Abspielen eines Lieblingsspiels erforderliche Software liefern, wobei
das Fernsehgerät
als Monitor verwendet wird. Falls das Fernsehgerät über eine Set-Top-Box mit dem
World-Wide Web (WWW) verbunden ist, könnten die Lesezeichen des Anwenders
gesendet und beispielsweise als Piktogramme auf dem Fernsehschirm
angezeigt werden.
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Das
tragbare Steuereinheit kann dem ID-Code des in 6 gezeigten Personal computers die Präferenzen
des Anwenders für
einen PC zuordnen. Die Präferenzen
können
Dateien umfassen, die die bevorzugten Einstellungen definieren,
wie etwa die Dateien "autoexec.bat", "config.sys" und "win.ini", die gegenwärtig gewöhnlich verwendet
werden, um PCs zu steuern. Die Präferenzen können auch bestimmte Zugriffsrechte
und Anwendungsdateien, die die erforderliche Software liefern, um
die bevorzugten Anwendungen des Anwenders ablaufen zu lassen, umfassen.
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Die
tragbare Steuereinheit kann dem ID-Code des in 6 gezeigten Telephons die Präferenzen des
Anwenders zuordnen. Die Präferenzen
können eine
Präferenz
umfassen, die dem Telephon das Reagieren auf eine gesprochene Eingabe
des Anwenders ermöglichen;
diese Präferenzen
können
eine Angabe der gesprochenen Sprache, ein phonetisches Wörterbuch
des Anwenders und das Adressbuch des Anwenders umfassen. Alternativ
können die
Präferenzen
dem Telephon das Wechseln in seine Schnellwahlfunktion ermöglichen,
um dem Anwender über
das Telephon das Wählen
einer gewünschten
Telephonnummer aus seinem Telephonbuch mit Hilfe eines einzigen
Tastendrucks zu erlauben. Die tragbare Steuereinheit kann als Steuerinformationen
auch Zugriffscodes speichern, die zum Zugriff auf ein Telephonnetz
berechtigen, und das Verrechnen der Kosten des Zugriffs auf dem
Kreditkonto des Anwenders steuern.
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Bei
manchen Anwendungen wäre
es wünschenswert,
dass die Vorrichtung automatisch konfiguriert wird, wenn sich die
tragbare Steuereinheit in der Nähe
befindet. Zur Behandlung des Falls, in dem sich mehr als eine tragbare
Steuereinheit in der Umgebung befindet, könnte ein einfaches Entscheidungsverfahren
angewandt werden. Bei anderen Anwendungen könnte es wünschenswert sein, dass die Vorrichtung
davon Kenntnis nimmt, dass sie von einem Anwender nicht mehr aufgefordert
wird, seine Präferenzen
zu konfigurieren, beispielsweise dann, wenn der Anwender die Vorrichtung
sich selbst überlässt. Die
Vorrichtung ist in der Lage, zu prüfen, ob sich die tragbare Steuereinheit
innerhalb eines spezifizierten Bereichs der Vorrichtung befindet.
Dieser Bereich könnte
sich von Vorrichtung zu Vorrichtung ändern. Wenn sich der Anwender
und die Vorrichtung aus dem Bereich heraus bewegen, könnte sich
die Vorrichtung automatisch auf die Vorgabeeinstellungen umkonfigurieren
oder sich abschalten. Alternativ könnte der Anwender mit der Option
versehen sein, die Vorrichtung manuell zu informieren, damit sie
sich umkonfigurieren oder abschalten kann.
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Obwohl
in der vorangehenden Beschreibung bestimmte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung beschrieben worden sind, können daran selbstverständlich verschiedene
Modifikationen vorgenommen werden, ohne vom Umfang der Erfindung,
wie er beansprucht ist, abzuweichen.