-
Technisches Gebiet
-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung (ein Kraftstoffeinspritzventil) für einen Verbrennungsmotor eines Kraftfahrzeugs.
-
Stand der Technik
-
In einem Verbrennungsmotor eines Kraftfahrzeugs oder dergleichen ist eine durch ein elektrisches Signal von einer elektronischen Steuereinheit angesteuerte elektromagnetische Kraftstoffeinspritzvorrichtung weit verbreitet. Was diese Art von Kraftstoffeinspritzvorrichtung anbelangt, gibt es einen als Saugrohreinspritzung bezeichneten Typ, bei welchem eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung an einem Saugrohr angebracht ist und Kraftstoff indirekt in einen Verbrennungsraum einspritzt, und einen als Direkteinspritzung bezeichneten Typ, bei welchem Kraftstoff direkt in den Verbrennungsraum eingespritzt wird.
-
Bei der letzteren Direkteinspritzung bestimmt eine durch den eingespritzten Kraftstoff gebildete Sprühstrahlform die Verbrennungsleistung. Demgemäß ist eine Optimierung der Sprühstrahlform erforderlich, um die gewünschte Verbrennungsleistung zu erreichen.
-
Hier kann die Optimierung der Sprühstrahlform auch als eine Sprührichtung und eine Sprühlänge umschrieben werden.
-
Als Kraftstoffeinspritzvorrichtung gibt es ein bekanntes Kraftstoffeinspritzventil, enthaltend: einen beweglichen Ventilkörper; eine Antriebsvorrichtung zum Antreiben des Ventilkörpers; einen Ventilsitz, mit welchem der Ventilkörper in Kontakt kommt und von welchem er sich löst; und eine Vielzahl von auf einer stromabwärts liegenden Seite des Ventilsitzes angeordneten Austrittsöffnungen, wobei die Vielzahl von Austrittsöffnungen jeweils in verschiedenen Winkelrichtungen bezüglich einer Mittelachse einer Düse gebildet ist (siehe PTL 1).
-
Druckschriftenverzeichnis
-
Patentliteratur
-
-
Kurzbeschreibung der Erfindung
-
Technisches Problem
-
Es ist bekannt, dass ein aus einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung eingespritzter Sprühstrahl im wesentlichen in einer Axialrichtung, in welcher ein Einspritzloch bearbeitet ist, eingespritzt wird. Wie bei einem in PTL 1 offenbarten Kraftstoffeinspritzventil wird verlangt, eine Bearbeitungsgenauigkeit von Einspritzloch-Richtungen in einem eine Vielzahl von Einspritzlöchern (Austrittsöffnungen) enthaltenden Kraftstoffeinspritzventil-Typ zu verbessern. Darüber hinaus wird auch verlangt, eine Überschneidung mit einer Verbrennungsraum-Größe, einer Kolbenoberflächenform und Luftsteuerventilen (Einlassventil und Auslassventil) so weit wie möglich zu verhindern und eine Länge des aus jedem der Einspritzlöcher eingespritzten Sprühstrahls optimal zu steuern, um die Erzeugung einer Abgaskomponente (insbesondere Ruß und dergleichen, welche unverbrannte Gasbestandteile sind) zu verringern.
-
Bei dem in PTL 1 offenbarten Kraftstoffeinspritzventil gibt es keine Beschreibung bezüglich Sprühlängen der Vielzahl von Einspritzlöchern. Zum optimalen Steuern jeder der Sprühlängen ist die Einstellung eines Quotienten „Einspritzloch-Länge/Einspritzloch-Durchmesser“ (L/D) eines Einspritzlochs (einer Austrittsöffnung) wirkungsvoll und sollte der Quotient L/D ein durch einen Austrittsöffnungs-Durchmesser und eine Dicke eines die Austrittsöffnung bildenden Düsenteils bestimmter Parameter sein. Die Austrittsöffnungs-Länge kann eingestellt werden durch: Ändern des Austrittsöffnungs-Durchmessers dergestalt, dass der Quotient UD jeder der Austrittsöffnungen im wesentlichen gleich wird; oder Schaffen einer Vertiefung, welche größer als der in PTL 1 offenbarte Austrittsöffnungs-Durchmesser auf einer Austrittsöffnungs-Auslassseite ist, und Einstellen einer Tiefe der Vertiefung.
-
Jedoch hat eine Spitze eines Düsenteils, in welcher eine Vielzahl von Austrittsöffnungen bezüglich einer Mittelachse eines Kraftstoffeinspritzventils gebildet ist, gewöhnlich eine vorspringende Form und ist sie bezüglich der Mittelachse achsensymmetrisch. Es gibt viele Fälle, in welchen eine Vielzahl von Sprührichtungen (-winkeln) wegen einer Beschränkung einer Montageposition des Kraftstoffeinspritzventils häufig vielfach bezüglich der Mittelachse eingestellt ist. Aus diesem Grund hat der aus den Einspritzlöchern eingespritzte Kraftstoff in dem Fall des in PTL 1 offenbarten Austrittsöffnungs-Durchmessers eine breit gestreute Reichweite, weil jedes der Einspritzlöcher eine andere Vertiefungstiefe hat. Infolgedessen haftet der Kraftstoff an einer Wandoberfläche der Vertiefung an, wenn die Vertiefung eine große Tiefe aufweist, was eine Verschlechterung des Abgasverhaltens wie eine Erzeugung insbesondere von Ruß, Feinstaub und dergleichen, welche die unverbrannten Gasbestandteile sind, verursacht.
-
Darüber hinaus ist in einem Fall, in welchem der Düsenteil keine Vertiefung aufweist, eine Durchsatzverteilung für jedes Einspritzloch auch unter dem Gesichtspunkt einer Sprührichtung jedes Einspritzlochs und der Bildung eines Luft-Kraftstoff-Gemischs in einem Verbrennungsraum bestimmt, und deshalb kann es einen Fall geben, in welchem einige Quotienten UD von Austrittsöffnungen lang werden und einige Quotienten UD von Austrittsöffnungen umgekehrt kürzer werden als ein gewünschter Quotient L/D, was zu der oben beschriebenen Verschlechterung des Abgasverhaltens infolge durch Auftreten einer innerhalb jeder Austrittsöffnung erzeugten Strömungsablösung einer Kraftstoffströmung verursachter ungleichmäßiger Einspritzstrahlen führt.
-
In Anbetracht des obigen zielt die vorliegende Erfindung darauf ab, in einem Kraftstoffeinspritzventil, in welchem eine Vielzahl von Einspritzlöchern gebildet ist, einen geeigneten Quotienten L/D jedes einzelnen der Einspritzlöcher zu erreichen.
-
Lösung des Problems
-
Um das oben beschriebene Problem zu lösen, ist die vorliegende Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass sie „eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung, welche einen Ventilkörper und einen Einspritzloch-Bildungsteil, in welchem eine Vielzahl von Einspritzlöchern auf einer weiter als ein Sitzteil, auf welchem der Ventilkörper aufsitzt, stromabwärts liegenden Seite gebildet ist, enthält, in welcher der Einspritzloch-Bildungsteil auf eine solche Weise gebildet ist, dass in einer durch die Ventilkörper-Mittelachse verlaufenden vertikalen Querschnittsfläche eine Ventilkörper-Mittelachse und eine Mittelachse des Einspritzloch-Bildungsteils horizontal voneinander abweichen“, bereitstellt.
-
Vorteilhafte Auswirkungen der Erfindung
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, in einem Kraftstoffeinspritzventil, in welchem die Vielzahl von Einspritzlöchern gebildet ist, einen geeigneten Quotienten L/D jedes einzelnen der Einspritzlöcher zu erreichen. Weitere Konfigurationen, Funktionen und Auswirkungen der vorliegenden Erfindung werden in der folgenden Ausführungsform ausführlich beschrieben.
-
Figurenliste
-
- 1 ist eine Längsschnittansicht, welche einen Gesamtaufbau einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
- 2 ist eine axiale Schnittansicht eines Ventilkörpers 41 und eines Spitzenteils eines Austrittsöffnungsbechers 7.
- 3 ist eine axiale Schnittansicht des Ventilkörpers 41 und des Spitzenteils des Austrittsöffnungsbechers 7 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 4 ist eine Ansicht, welche in einem Fall, in welchem eine Mittelachse 102 eines Einspritzloch-Bildungsteils (Austrittsöffnungsbechers 71) von einer Ventilkörper-Mittelachse 101 horizontal abweicht, eine Einspritzloch-Länge veranschaulicht.
-
Beschreibung von Ausführungsformen
-
Nun werden anhand der beigefügten Zeichnungen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben.
-
Erste Ausführungsform
-
1 ist eine Längsschnittansicht, welche eine Gesamtkonfiguration einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung (kann auch als Kraftstoffeinspritzventil bezeichnet werden) gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Die Kraftstoffeinspritzvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform ist eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung, welche Kraftstoff wie Benzin direkt in einen Zylinder (Verbrennungsraum) eines Motors einspritzt.
-
Die Kraftstoffeinspritzvorrichtung 1 hat einen hohlen feststehenden Kern 2 (kann auch als Magnetkern bezeichnet werden), ein Joch 3, welches auch als Gehäuse dient, einen beweglichen Kern 4 (kann auch als Anker bezeichnet werden) und einen Düsenkörper 5. Eine elektromagnetische Spule 6 ist auf einer radial inneren Seite des Jochs 3 eingebaut. Das Joch 3 ist auf einer radial äußeren Seite und einer stromabwärts liegenden Seite angeordnet, eine Harzabdeckung 23 ist auf einer stromaufwärts liegenden Seite angeordnet, und ein Teil des Düsenkörpers 5 ist auf der radial inneren Seite angeordnet, wodurch die elektromagnetische Spule 6, mit einer abdichtenden Eigenschaft, bedeckt ist.
-
Der bewegliche Kern 4 ist auf einer radial inneren Seite des Düsenkörpers 5 beweglich angeordnet. Ein Austrittsöffnungsbecher 7 ist durch Einpressen oder Schweißen auf der radial inneren Seite einer stromabwärtsseitigen Spitze (untere Seite in 1) des Düsenkörpers 5 befestigt. Darüber hinaus ist ein Führungselement 11, welches die Verschiebung eines Ventilkörpers 41 führt, an der radial inneren Seite des Düsenkörpers 5 und auf einer stromabwärts liegenden Seite des beweglichen Kerns 4 befestigt. Eine Nullpunktfeder 14 ist auf einer Oberseite des Führungselements 11 angeordnet und spannt den beweglichen Kern 4 in einer Stromaufwärts-Richtung vor.
-
Es ist zu beachten, dass auch die Verschiebung eines Außendurchmesser-Teils des Ventilkörpers 41 durch ein Führungselement 12 auf einer stromabwärts liegenden Seite geführt wird. Das Führungselement 12 ist durch Einpressen an einer radial inneren Seite des Austrittsöffnungsbechers 7 befestigt.
-
Eine Feder 8, welche den Ventilkörper 41 gegen einen Sitzteil 7B drückt, eine Einstellvorrichtung 9, welche die Federkraft der Feder 8 einstellt, und ein Filter 10 sind auf einer radial inneren Seite des feststehenden Kerns 2 eingebaut. Da die Federkraft der Feder 8 größer als die Federkraft der Nullpunktfeder 14 ist, wird der bewegliche Kern 4 in einem Zustand, in welchem die elektromagnetische Spule 6 nicht erregt ist, über den Ventilkörper 41 nach unten (in eine Schließrichtung des Ventils) vorgespannt und wird ein Zustand „Ventil geschlossen“ durch eine Spitze des gegen den Sitzteil 7B gedrückt werdenden Ventilkörpers 41 aufrechterhalten.
-
Kraftstoff, welcher aus einem Kraftstoffeinlass an einem oberen Endteil der Kraftstoffeinspritzvorrichtung 1 in 1 geströmt ist, wird durch den Filter 10 von Fremdstoffen befreit und strömt in das Innere der Kraftstoffeinspritzvorrichtung 1, und der Kraftstoff wird über ein in dem Austrittsöffnungsbecher 7 an einem unteren Endteil gebildetes Einspritzloch 70 in den Zylinder des Motors eingespritzt. Es ist zu beachten, dass die Kraftstoffeinspritzvorrichtung 1 der vorliegenden Ausführungsform auf einer Common Rail (nicht dargestellt) angebracht ist und die Common Rail durch eine Hochdruck-Kraftstoffpumpe (nicht dargestellt) auf einem hohen Druck (1 MPa oder höher, zum Beispiel 35 MPa bis 50 MPa) gehalten wird.
-
Bevorzugt sollte der Ventilkörper 41 der vorliegenden Ausführungsform ein Nadeltyp mit einer konischen Spitze oder einer sphärischen Spitze sein. Eine konische Fläche 7A ist auf der radial inneren Seite auf der Spitzenseite des Austrittsöffnungsbechers 7 gebildet, und der Sitzteil 7B ist auf dieser konischen Fläche 7A gebildet. Der Kraftstoff wird durch einen den Sitzteil 7B des Austrittsöffnungsbechers 7 berührenden Ventilkörper-Sitzteil auf der Spitzenseite des Ventilkörpers 41 abgedichtet.
-
Ein Kraftstoffkanal der Kraftstoffeinspritzvorrichtung 1 umfasst einen Kanal auf der radial inneren Seite des feststehenden Kerns 2, ein in dem beweglichen Kern 4 axial gebildetes Loch 13, ein in dem Führungselement 11 axial gebildetes Loch 14, einen Kanal auf der radial inneren Seite des Düsenkörpers 5 und ein in dem Führungselement 12 axial gebildetes Loch sowie die den Sitzteil 7B enthaltende konische Fläche 7A. Es ist zu beachten, dass eine Vielzahl der in dem beweglichen Kern 4 gebildeten Löcher 13, eine Vielzahl der in dem Führungselement 11 axial gebildeten Löcher 14 und eine Vielzahl von in dem Führungselement 12 axial gebildeten Löchern in einer Umfangsrichtung in einem horizontalen Querschnitt gebildet sind.
-
Die Harzabdeckung 23 ist zur Versorgung der elektromagnetischen Spule 6 mit Erregungsstrom (Impulsstrom) mit einem Steckverbinder-Teil 23A versehen, und ein Teil eines durch die Harzabdeckung 23 isolierten Zuleitungsanschlusses 18 ist in dem Steckverbinder-Teil 23A angeordnet.
-
Wenn die in dem Joch 3 untergebrachte elektromagnetische Spule 6 über den Zuleitungsanschluss 18 durch eine externe Ansteuerschaltung (nicht dargestellt) erregt wird, bilden der feststehende Kern 2, das Joch 3 und der bewegliche Kern 4 einen magnetischen Kreis. Ein vertiefter Teil, welcher in der Stromabwärts-Richtung vertieft ist, ist auf einer stromaufwärts liegenden Seite des beweglichen Kerns 4 gebildet, und eine Bodenfläche des vertieften Teils steht mit einer Unterseite eines Außendurchmesser-Vorsprungs des Ventilkörpers 41 in Eingriff. Hier wird, wenn durch Erregung der elektromagnetischen Spule 6 eine magnetische Anziehungskraft zwischen einer Stirnfläche des feststehenden Kerns 6 und einer Stirnfläche des beweglichen Kerns 41 erzeugt wird, die Stirnfläche des beweglichen Kerns 41 von der Stirnfläche des feststehenden Kerns 6 angezogen, weil die magnetische Anziehungskraft größer als die Vorspannkraft der Feder 8 in der Stromabwärts-Richtung ist.
-
Folglich stehen die Bodenfläche des vertieften Teils des beweglichen Kerns 4 und die Unterseite des Außendurchmesser-Vorsprungs des Ventilkörpers 41 miteinander in Eingriff, wodurch der Ventilkörper 41 in die Stromaufwärts-Richtung getrieben wird. Infolgedessen wird der Ventilkörper-Sitzteil des Ventilkörpers 41 von dem Sitzteil 7B getrennt, wodurch das Ventil in einen geöffneten Zustand gebracht wird. In diesem Zustand steht der Kraftstoff, welcher aus der Common Rail geströmt ist, durch die Hochdruck-Kraftstoffpumpe wie oben beschrieben unter dem hohen Druck (1 MPa oder höher), und deshalb wird der Kraftstoff im Innern der Kraftstoffeinspritzvorrichtung 1 aus dem Einspritzloch 70 eingespritzt. Eine Vielzahl von Einspritzlöchern 70 ist in dem Austrittsöffnungsbecher 7 gebildet.
-
Wenn die Erregung der elektromagnetischen Spule 6 ausgeschaltet wird, nachdem das Ventil geöffnet wurde, ist eine Oberseite des Außendurchmesser-Vorsprungs des Ventilkörpers 41 durch die Kraft der Feder 8 in der Stromabwärts-Richtung vorgespannt. Folglich steht die Unterseite des Außendurchmesser-Vorsprungs des Ventilkörpers 41 erneut mit der Bodenfläche des vertieften Teils des beweglichen Kerns 4 in Eingriff, wodurch der Ventilkörper 41 in die Stromabwärts-Richtung getrieben wird. Infolgedessen wird das Ventil in einen geschlossenen Zustand gebracht, weil der Ventilkörper-Sitzteil des Ventilkörpers 41 gegen den Sitzteil 7B gedrückt wird.
-
Nun wird anhand von 2 eine Form des Austrittsöffnungsbechers 7 beschrieben. 2 ist eine vergrößerte Ansicht des Ventilkörpers 41 und eines Spitzenteils des Austrittsöffnungsbechers 7. Ein zu der stromabwärts liegenden Seite hin vorspringender Austrittsöffnungsbecherspitzen-Vorsprung 71 ist auf der Spitzenseite des Austrittsöffnungsbechers 7 gebildet, und die Einspritzlöcher 70 sind an dem Austrittsöffnungsbecherspitzen-Vorsprung 71 gebildet. Hier ist zu beachten, dass die Vielzahl der Einspritzlöcher 70 durch ein erstes Einspritzloch 701 beziehungsweise ein zweites Einspritzloch 702 angedeutet ist. Wie oben beschrieben, kann der Ventilkörper 41 der Nadeltyp oder der sphärische Typ sein, aber hier wird der Ventilkörper 41 vom Nadeltyp zur Veranschaulichung des geöffneten Zustands verwendet.
-
2 zeigt ein Beispiel, in welchem eine Mittelachse 101 der Kraftstoffeinspritzvorrichtung 1 und eine Mittelachse 102 des Austrittsöffnungsbecherspitzen-Vorsprungs 71 an einer im wesentlichen gleichen Position miteinander zusammenfallen. Die Mittelachse 102 des Austrittsöffnungsbecherspitzen-Vorsprungs 71 kann auch einfach als die Mittelachse 102 des Austrittsöffnungsbechers 7 bezeichnet werden. Darüber hinaus kann die Mittelachse 101 der Kraftstoffeinspritzvorrichtung 1 auch als die Mittelachse 101 des Ventilkörpers 41 bezeichnet werden.
-
Hier ist in einem Fall, in welchem jeweilige durch das erste Einspritzloch 701 und das zweite Einspritzloch 702 mit der Mittelachse 101 der Kraftstoffeinspritzvorrichtung 1 gebildete Winkel als θ1 und θ2 definiert sind, eine Beziehung θ1 > θ2 erfüllt. Um Dicken des Austrittsöffnungsbechers in der Nähe der jeweiligen Einspritzlöcher 701 und 702 zu definieren, können jeweilige Plattendicken durch t1 und t2 dargestellt sein, wenn Plattendicken in einer Form von Normalen der in stromaufwärts liegenden Teilen der jeweiligen Einspritzlöcher angeordneten Sitzteile 7B veranschaulicht sind. Die Austrittsöffnungsbecher-Dicken t1 und t2 sind durch die Dicken in der Form von Normalen an den Positionen der Sitzteile 7B des Austrittsöffnungsbechers 7, welche der Ventilkörper-Sitzteil auf der Spitzenseite des Ventilkörpers 41 berührt, wenn das Ventil geschlossen ist, definiert. Gewöhnlich sind die Plattendicken an den stromaufwärts liegenden Teilen der jeweiligen Einspritzlöcher im wesentlichen die gleichen, t1 ≈ t2. Darüber hinaus ist eine Plattendicke t0 an einem Mittelteil des Austrittsöffnungsbecher-Spitzenteils 71 auf t0 ≤ t1, t2 eingestellt. Es genügt, dass t0 eine Dicke sicherstellt, welche einem bei Ansteuerung der Kraftstoffeinspritzvorrichtung angelegten Kraftstoffdruck standhalten kann, und es genügt auch, dass t0 einen beim Herstellen der konischen Fläche 7A erforderlichen Raum sicherstellen kann, und deshalb ist die Plattendicke t0 des Austrittsöffnungs-Spitzenteils in dem Spitzenvorsprung 71 häufig im wesentlichen minimal.
-
Nun wird anhand von 3 eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. 3 ist eine vergrößerte Ansicht des Ventilkörpers 41 und des Spitzenteils des Austrittsöffnungsbechers 7 in der vorliegenden Ausführungsform. Es gibt viele Fälle, in welchen eine Vielzahl von zwischen der Mittelachse 101 der Kraftstoffeinspritzvorrichtung und den Mittelachsen der jeweiligen Einspritzlöcher gebildeten Winkeln (θ1 und θ2) eingestellt ist, und deshalb kommt es wegen der Größen der Winkel (θ1 und θ2) zu einem Unterschied zwischen Strömungen innerhalb der jeweiligen Einspritzlöcher. Insbesondere in einem Fall, in welchem der Winkel (θ2) relativ klein ist (ungefähr 10 Grad oder kleiner), strömt der aus dem Sitzteil strömende Kraftstoff tendenziell direkt zu dem Einspritzloch, und deshalb ist eine Strömung im Innern des Einspritzlochs gleichbleibend stabil.
-
Andererseits kann es in einem Fall, in welchem der Winkel (θ1) relativ groß ist (ungefähr 25 Grad oder größer), einen Fall geben, in welchem der Kraftstoff zur Zeit des Strömens in das Einspritzloch auf eine einseitige Weise strömt, und deshalb kommt es im Innern des Einspritzlochs zu einer Strömungsablösung. Um eine solche Strömungsablösung im Innern des Einspritzlochs zu unterbinden, fanden die Erfinder der vorliegenden Erfindung demgemäß heraus, dass es möglich ist, die Strömungsablösung an einem Auslass des Einspritzlochs durch Verlängern einer Länge des Einspritzlochs zu unterbinden.
-
Eine Form des Vorsprungs ist gewöhnlich achsensymmetrisch bezüglich der Mittelachse, aber es gibt ein Verfahren zum Ändern einer Plattendicke jedes Einspritzlochs, um die oben beschriebene Plattendicke jedes Einspritzlochs zu optimieren. Jedoch ist es im Hinblick auf die Herstellungskosten im wesentlichen schwierig, die Plattendicken der Vielzahl von Einspritzlöchern jede für sich zu ändern. Nachfolgend wird ein Aufbau der vorliegenden Ausführungsform beschrieben. Wie oben beschrieben, enthält die Kraftstoffeinspritzvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform den Ventilkörper 41 und den Einspritzloch-Bildungsteil (Austrittsöffnungsbecher 71), wo die Vielzahl von Einspritzlöchern (701 und 702) auf der weiter als der Sitzteil 7B, auf welchem der Ventilkörper 41 aufsitzt, stromabwärts liegenden Seite gebildet ist. Darüber hinaus ist die vorliegende Ausführungsform dadurch gekennzeichnet, dass der Einspritzloch-Bildungsteil (Austrittsöffnungsbecher 71) auf eine solche Weise gebildet ist, dass die Ventilkörper-Mittelachse 101 und die Mittelachse 102 des Einspritzloch-Bildungsteils (Austrittsöffnungsbechers 71) in einer vertikalen Querschnittsfläche, welche durch die Ventilkörper-Mittelachse 101 verläuft, horizontal voneinander abweichen wie in 3 gezeigt. Es ist zu beachten, dass in der vorliegenden Ausführungsform der Einspritzloch-Bildungsteil und ein Sitzelement aus dem einstückigen Austrittsöffnungsbecher 71 gebildet sind, aber die vorliegende Erfindung ist nicht darauf beschränkt und diese Komponenten können auch jede für sich aus getrennten Elementen gebildet sein.
-
Mittels des oben beschriebenen Verfahrens des Verlängerns der Länge des Einspritzlochs kann ein Quotient UD jedes Einspritzlochs optimiert werden, indem für jedes Einspritzloch eine Plattendicke des Spitzenteils, insbesondere des Vorsprungs, wo das Einspritzloch angeordnet ist, optimiert wird. Somit kann, als ein Verfahren zum Unterbinden einer Strömungsablösung der internen Strömung im Innern jedes Einspritzlochs, die Länge des Einspritzlochs eingestellt werden, indem man den Austrittsöffnungs-Spitzenvorsprung 71 seitlich von der Mittelachse 101 der Kraftstoffeinspritzvorrichtung weg verschiebt. Hier sind die konischen Sitzflächen 7A und die Sitzteile 7B, welche einen internen Kraftstoffkanal bilden, jeweils achsensymmetrisch bezüglich der Mittelachse 101. Die Vorsprungs-Mittelachse 102 kann von der Mittelachse 101 der Kraftstoffeinspritzvorrichtung um einen Abweichungsbetrag von etwa 0,2 mm bis 0,5 mm abweichen. Folglich kann, wie in 4 gezeigt, die Einspritzloch-Länge des ersten Einspritzlochs 701 von einer Einspritzloch-Länge L1 in 3 auf eine Einspritzloch-Länge L1' verlängert sein. Andererseits kann die Einspritzloch-Länge des zweiten Einspritzlochs 702 von einer Einspritzloch-Länge L2 in 3 auf eine Einspritzloch-Länge L2' verkürzt sein.
-
In dem Fall, in welchem der Abweichungsbetrag zwischen der Vorsprungs-Mittelachse 102 und der Mittelachse 101 der Kraftstoffeinspritzvorrichtung etwa 0,2 mm bis 0,5 mm beträgt, kann die Einspritzloch-Länge des ersten Einspritzlochs 701 verlängert sein, zum Beispiel ist die Länge L1' auf L1 verlängert, das heißt, ungefähr von 0,2 mm auf 0,35 mm. Andererseits kann die Einspritzloch-Länge des zweiten Einspritzlochs 702 verkürzt sein, zum Beispiel ist die Länge L2 auf L2' verkürzt, das heißt, ungefähr von 0,2 mm auf 0,1 mm. Es ist zu beachten, dass, wie in 4 gezeigt, die Mittelachse 102 des Einspritzloch-Bildungsteils (Austrittsöffnungsbechers 71) abweicht, aber eine Bildungsposition des Einspritzlochs nicht verändert ist und deshalb in der vorliegenden Ausführungsform Einspritzloch-Eintrittsflächen an der gleichen Position gebildet sind.
-
Darüber hinaus enthält die Kraftstoffeinspritzvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform: den Ventilkörper 41; das erste Einspritzloch 701, welches auf der weiter als der Sitzteil 7B, auf welchem der Ventilkörper 41 aufsitzt, stromabwärts liegenden Seite gebildet ist und den ersten Winkel θ1 als einen zwischen der Ventilkörper-Mittelachse 101 und der Achse des Einspritzlochs gebildeten Winkel aufweist; und das zweite Einspritzloch 702, welches den zweiten Winkel θ2 als einen zwischen der Ventilkörper-Mittelachse 101 und der Achse des Einspritzlochs gebildeten Winkel aufweist, wobei der zweite Winkel θ2 kleiner als der erste Winkel θ1 ist. Darüber hinaus ist in der vertikalen Querschnittsfläche, welche in 3 dargestellt ist und das erste Einspritzloch 701 und das zweite Einspritzloch 702 enthält, der Einspritzloch-Bildungsteil (Austrittsöffnungsbecher 71) auf eine solche Weise gebildet, dass eine Dicke t1' des Einspritzloch-Bildungsteils (Austrittsöffnungsbechers 71) an einem Schnittpunkt mit der horizontal von einem Basispunkt der Ventilkörper-Mittelachse 101 zu der stromaufwärts liegenden Seite des ersten Einspritzlochs 701 hin gezeichneten Sitzfläche 7A von einer Dicke t2' des Einspritzloch-Bildungsteils (Austrittsöffnungsbechers 71) an einem Schnittpunkt mit der horizontal von dem erwähnten Basispunkt der Ventilkörper-Mittelachse 101 zu der stromaufwärts liegenden Seite des zweiten Einspritzlochs 702 hin gezeichneten Sitzfläche 7A verschieden wird. Es ist zu beachten, dass der Basispunkt so bestimmt ist, dass er eine gleiche Position wie der Sitzteil 7B einnimmt.
-
Folglich ist in der vertikalen Querschnittsfläche, welche in 3 dargestellt ist und das erste Einspritzloch 701 und das zweite Einspritzloch 702 enthält, der Einspritzloch-Bildungsteil (Austrittsöffnungsbecher 71) auf eine solche Weise gebildet, dass die Dicke t1' des Einspritzloch-Bildungsteils (Austrittsöffnungsbechers 71) an dem Schnittpunkt mit der horizontal von dem Basispunkt der Ventilkörper-Mittelachse 101 zu der stromaufwärts liegenden Seite des ersten Einspritzlochs 701 hin gezeichneten Sitzfläche 7A größer wird als die Dicke t2' des Einspritzloch-Bildungsteils (Austrittsöffnungsbechers 71) an dem Schnittpunkt mit der horizontal von dem Basispunkt der Ventilkörper-Mittelachse 101 zu der stromaufwärts liegenden Seite des zweiten Einspritzlochs 702 hin gezeichneten Sitzfläche 7A.
-
Nun können in einem Fall, in welchem der durch die ersten Einspritzlöcher 701 gebildete Winkel θ1 größer als der durch die zweiten Einspritzlöcher 702 gebildete Winkel θ2 ist, wenn die Plattendicken des Sitzelements in einer Normalenrichtung des Sitzteils 7B auf t1' und t2' eingestellt sind, die Dicken durch Verschieben der Vorsprungs-Mittelachse zu der θ1-Seite hin verschieden eingestellt sein wie t1' > t2'. Folglich ist die Einspritzloch-Länge in dem Einspritzloch 1 verlängert und kann die Einspritzloch-Länge in dem Einspritzloch 2 kurz eingestellt sein.
-
Darüber hinaus sind in der vorliegenden Ausführungsform, wie in 3 gezeigt, das erste Einspritzloch 701 und das zweite Einspritzloch 702 auf eine solche Weise gebildet, dass die jeweiligen Einspritzloch-Längen verschieden werden. Anders ausgedrückt, wie oben beschrieben, weichen die Ventilkörper-Mittelachse 101 und die Mittelachse 102 des Einspritzloch-Bildungsteils (Austrittsöffnungsbechers 71) in der vertikalen Querschnittsfläche, welche in 3 dargestellt ist und durch die Ventilkörper-Mittelachse 101 verläuft, horizontal voneinander ab. Folglich ist der Einspritzloch-Bildungsteil (Austrittsöffnungsbecher 71) auf eine solche Weise gebildet, dass die jeweiligen Einspritzloch-Längen des ersten Einspritzlochs 701 und des zweiten Einspritzlochs 702 verschieden werden.
-
Es ist zu beachten, dass in der vertikalen Querschnittsfläche, welche in 3 dargestellt ist und durch die Ventilkörper-Mittelachse 101 verläuft, der Einspritzloch-Bildungsteil (Austrittsöffnungsbecher 71) auf eine solche Weise gebildet ist, dass die Mittelachse 102 des Einspritzloch-Bildungsteils (Austrittsöffnungsbechers 71) von der Ventilkörper-Mittelachse 101 zu der Seite des ersten Einspritzlochs 701 hin abweicht.
-
Da der Einspritzloch-Bildungsteil (Austrittsöffnungsbecher 71) auf eine solche Weise gebildet ist, dass die Mittelachse 102 des Einspritzloch-Bildungsteils (Austrittsöffnungsbechers 71) in der vertikalen Querschnittsfläche, welche in 3 dargestellt ist und durch die Ventilkörper-Mittelachse 101 verläuft, von der Ventilkörper-Mittelachse 101 zu der Seite des ersten Einspritzlochs 701 hin abweicht, wird in der das erste Einspritzloch 701 und das zweite Einspritzloch 702 enthaltenden vertikalen Querschnittsfläche die Einspritzloch-Länge L1' des ersten Einspritzlochs 701 länger als die Einspritzloch-Länge L2' des zweiten Einspritzlochs 702. Es ist zu beachten, dass jede Einspritzloch-Länge durch eine Länge einer einen Mittelpunkt der Eintrittsfläche des Einspritzlochs und einen Mittelpunkt einer Austrittsfläche verbindenden Geraden definiert ist.
-
Somit können in dem Fall, in welchem der durch das erste Einspritzloch 701 gebildete Winkel θ1 und der durch das zweite Einspritzloch 702 gebildete Winkel θ2 auf die verschiedenen Winkel eingestellt sind, auch die Einspritzloch-Längen jeweils verschieden eingestellt sein. Wenn die Beziehung θ1 > θ2 erfüllt ist, haben auch die Einspritzloch-Längen die gleiche Beziehung, bei welcher es auch erwünscht ist, dass die Einspritzloch-Länge L1 des ersten Einspritzlochs 701 länger als die Einspritzloch-Länge L2 des zweiten Einspritzlochs 702 eingestellt ist.
-
Das heißt, eine Strömungsablösung tritt tendenziell in einer Strömung im Innern des Einspritzlochs des ersten Einspritzlochs 701 mit dem größeren Winkel θ auf, und Sprühstrahlen werden ungleichmäßig. Demgemäß kann gemäß der vorliegenden Ausführungsform die interne Strömungsablösung wegen einer begradigenden Wirkung durch Vergrößern der Einspritzloch-Länge L1' des ersten Einspritzlochs 701 unterbunden werden.
-
Wie oben beschrieben, ist es möglich, als ein Mittel zum Verlängern einer Einspritzloch-Länge auf einer Kolbenseite die Mittelachse des Austrittsöffnungs-Spitzenvorsprungs zu verschieben. Als eine Abweichungsrichtung kann eine Plattendicke eines ein Einspritzloch bildenden Teils aus dem Sitzteil durch Verschieben der Mittelachse des Vorsprungs bezüglich der Mittelachse der Kraftstoffeinspritzvorrichtung in eine gewünschte Richtung erhöht werden, um die Einspritzloch-Länge zu verlängern, und in einem Fall des Einstellens desselben Einspritzlochdurchmessers kann ein Quotient L/D erhöht werden.
-
Andererseits wird, was den durch das Einspritzloch auf der gegenüberliegenden Seite gebildeten Winkel anbelangt, eine Plattendicke eines das Einspritzloch bildenden Teils aus dem Sitzteil verringert, aber in einem Fall, in welchem der zwischen der Kraftstoffeinspritzvorrichtung und dem Einspritzloch gebildete Winkel klein ist wie oben beschrieben, wird eine Strömung in das Einspritzloch häufig gleichförmig und tritt eine interne Strömungsablösung kaum auf. Infolgedessen geht ein durch die verringerte Plattendicke verursachter Einfluss der Strömungsablösung im Innern des Einspritzlochs zurück.
-
Gemäß dem oben Gesagten kann die Strömungsablösung der Strömung im Innern des Einspritzlochs durch Verschieben der Mittelachse des Einspritzloch-Austrittsöffnungsbecherspitzen-Vorsprungs zu einer Einspritzloch-Seite hin, auf welcher der zwischen der Mittelachse der Kraftstoffeinspritzvorrichtung und der Mittelachse des Einspritzlochs gebildete Winkel groß ist, unterbunden werden.
-
Die Kraftstoffeinspritzvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform wird zur Seiteneinspritzung verwendet und ist aus der horizontalen Richtung an einem Verbrennungsmotor angebracht. Anders ausgedrückt, die vorliegende Ausführungsform ist in einem Fall, in welchem eine Direkteinspritzung, insbesondere ein Seiteneinspritzsystem, in welchem Einspritzlöcher der Kraftstoffeinspritzvorrichtung zwischen dem Kolben und einem Einlass-Zwischenraum angebracht sind, wirkungsvoll. In diesem Fall sind auf eine Zündkerzenseite, die Kolbenseite und einen Zwischenteil zwischen der Zündkerze und dem Kolben gerichtete Sprühmuster bedeutende Ströme. Als Eigenschaften jedes Einspritzlochs ist ein zwischen der Kraftstoffeinspritzvorrichtung und dem Einspritzloch auf der Zündkerzenseite gebildeter Winkel häufig klein, entsprechend θ2, eingestellt und ist ein durch ein Einspritzloch auf der Kolbenseite gebildeter Winkel häufig groß, entsprechend θ1, eingestellt. Deshalb kann die Strömungsablösung der internen Strömung durch Vergrößern der Einspritzloch-Länge des ersten Einspritzlochs 701 auf der Kolbenseite verringert werden.
-
Hier gibt es auch einen Fall, in welchem es erwünscht ist, dass der Einspritzloch-Bildungsteil (Austrittsöffnungsbecher 71) auf eine solche Weise gebildet ist, dass die Mittelachse 102 des Einspritzloch-Bildungsteils (Austrittsöffnungsbechers 71) in der vertikalen Querschnittsfläche, welche in 3 dargestellt ist und durch die Ventilkörper-Mittelachse 101 verläuft, von der Ventilkörper-Mittelachse 101 zu der Seite des zweiten Einspritzlochs 702 hin abweicht.
-
Dies ist die Direkteinspritzung, insbesondere der Fall der Direkteinspritzung, in welchem eine Einspritzloch-Spitze der Kraftstoffeinspritzvorrichtung nahe der Zündkerze angebracht ist.
-
In diesem Fall ist das erste Einspritzloch 701 häufig so eingerichtet, dass es zu der Zündkerzenseite gerichtet ist. Der Grund dafür ist, dass unter dem Gesichtspunkt der Luft-Kraftstoff-GemischBildung im Innern des Zylinders die Homogenität in einem Fall der Einstellung des Sprühstrahls, wie bei dem zweiten Einspritzloch 702, nach unten gerichtet zum Kolben hin, um das Anhaften von Kraftstoff an einem Einlassventil oder einem Auslassventil zu verhindern, stärker verbessert wird.
-
Darüber hinaus ist es unter dem Gesichtspunkt einer Verbrennungseigenschaft erforderlich, für einen kurzen Sprühstrahl in der seitlichen Richtung aus der Kraftstoffeinspritzvorrichtung zu sorgen, weil es erforderlich ist, in einem Umkreis der Zündkerze ein zur Zündung erforderliches dichtes Luft-Kraftstoff-Gemisch einzuspritzen. Deshalb sollte der durch die ersten Einspritzlöcher 701 gebildete Winkel θ1 bevorzugt groß eingestellt sein und zusätzlich die Plattendicke klein eingestellt sein, um die Einspritzloch-Länge weiter zu verkürzen. Anders ausgedrückt, eine Beziehung sollte bevorzugt das Gegenteil von 3 sein und t1' < t2' werden.
-
In dem Fall der Direkteinspritzung, in welchem der Kraftstoff direkt in den Zylinder eingespritzt wird, insbesondere in dem Fall der Seiteneinspritzung, in welchem die Einspritzlöcher der Kraftstoffeinspritzvorrichtung zwischen dem Kolben und dem Einlass-Zwischenraum angebracht sind, sind die auf die Zündkerzenseite, die Kolbenseite und den Zwischenteil zwischen der Zündkerze und dem Kolben gerichteten Sprühmuster bedeutende Ströme. Als die Eigenschaften der jeweiligen Einspritzlöcher ist ein zwischen der Kraftstoffeinspritzvorrichtung und jedem Einspritzloch auf der Zündkerzenseite gebildeter Winkel häufig klein und ist ein durch ein Einspritzloch auf der Kolbenseite gebildeter Winkel häufig groß. Deshalb kann eine Strömungsablösung der internen Strömung durch Verlängern der Einspritzloch-Länge auf der Kolbenseite verringert werden.
-
Als ein Mittel zum Verlängern der Einspritzloch-Länge auf der Kolbenseite ist es möglich, die Mittelachse des Austrittsöffnungs-Spitzenvorsprungs zu verschieben. Als die Abweichungsrichtung wird die Plattendicke des ein Einspritzloch bildenden Teils aus dem Sitzteil durch Verschieben der Mittelachse des Vorsprungs bezüglich der Mittelachse der Kraftstoffeinspritzvorrichtung in eine gewünschte Richtung erhöht, um die Einspritzloch-Länge zu verlängern, und in einem Fall des Einstellens desselben Einspritzlochdurchmessers kann der Quotient L/D erhöht werden.
-
Andererseits wird, was den durch das Einspritzloch auf der gegenüberliegenden Seite gebildeten Winkel anbelangt, die Plattendicke des das Einspritzloch bildenden Teils aus dem Sitzteil verringert, aber in dem Fall, in welchem der zwischen der Kraftstoffeinspritzvorrichtung und dem Einspritzloch gebildete Winkel klein ist wie oben beschrieben, wird die Strömung in das Einspritzloch häufig gleichförmig und tritt eine interne Strömungsablösung kaum auf. Infolgedessen geht ein durch die verringerte Plattendicke verursachter Einfluss der Strömungsablösung im Innern des Einspritzlochs zurück.
-
Gemäß dem oben Gesagten kann die Strömungsablösung der Strömung im Innern des Einspritzlochs durch Verschieben der Mittelachse des Einspritzloch-Austrittsöffnungsbecherspitzen-Vorsprungs zu der Einspritzloch-Seite hin, auf welcher der zwischen der Mittelachse der Kraftstoffeinspritzvorrichtung und der Mittelachse des Einspritzlochs gebildete Winkel groß ist, unterbunden werden.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Einspritzventil-Hauptkörper
- 2
- feststehender Kern
- 3
- Joch
- 4
- beweglicher Kern
- 5
- Düsenkörper
- 6
- elektromagnetische Spule
- 7
- Austrittsöffnungsbecher
- 7A
- konische Fläche
- 7B
- Sitzteil
- 8
- Feder
- 81 bis 86
- Vertiefung
- 9
- Einstellvorrichtung
- 10
- Filter
- 11, 12
- Führungselement
- 13
- im beweglichen Kern angebrachte Vielzahl von Löchern
- 18
- Zuleitungsanschluss
- 23
- Harzabdeckung
- 41
- Ventilkörper
- 70
- Einspritzloch (Austrittsöffnung)
- 701
- erstes Einspritzloch
- 702
- zweites Einspritzloch
- 71
- Einspritzloch-Spitzenvorsprung
- 101
- Mittelachse der Kraftstoffeinspritzvorrichtung
- 102
- Mittelachse des Einspritzloch-Spitzenvorsprungs
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-