DE10046305A1 - Brennstoffeinspritzventil - Google Patents
BrennstoffeinspritzventilInfo
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Abstract
Ein Brennstoffeinspritzventil (1), insbesondere zum direkten Einspritzen von Brennstoff in den Brennraum einer gemischverdichtenden, fremdgezündeten Brennkraftmaschine, umfaßt einen Ventilsitzkörper (5), in dem stromaufwärts einer Ventilsitzfläche (6) Ausnehmungen (36) eingebracht sind, und eine Führungsscheibe (35), die zusammen mit den Ausnehmungen (36) des Ventilsitzkörpers (5) zu geschlossenen Drallkanälen (36a) zusammenwirkt. Die Drallkanäle (36a) münden mit einer Tangentialkomponente in eine Drallkammer (37), wo der bei geöffnetem Brennstoffeinspritzventil (1) einströmende Brennstoff eine Geschwindigkeitskomponente in Umfangsrichtung erhält.
Description
Die Erfindung geht aus von einem Brennstoffeinspritzventil
nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Brennstoffeinspritzventile, welche eine drallerzeugende
Baugruppe besitzen sind aus der DE 197 36 682 A1 bekannt.
Sie besitzen eine flache Drallscheibe, in die Ausnehmungen
eingebracht sind. In diesen Ausnehmungen, die durch eine
Führungsscheibe und durch den Ventilsitzkörper zu
Drallkanäle geschlossen sind, strömt der Brennstoff zu einer
zentralen Öffnung hin, wobei er durch eine
Tangentialkomponente der Ausnehmungen eine
Umfangsgeschwindigkeit erhält. Um das Einströmen des
Brennstoffs in die Drallscheibe zu ermöglichen, weist die
Führungsscheibe am Außendurchmesser eine umlaufende Phase
auf.
Aus der DE 196 25 059 A1 ist ein weiteres
Brennstoffeinspritzventil bekannt, bei dem die
Drallerzeugung ebenfalls stromaufwärts des Dichtsitzes
erfolgt. Die Brennstoffkanäle, über die auch die Zumessung
des Brennstoffs erfolgt, sind dabei in den Ventilsitzkörper,
der gleichzeitig zur Führung der Ventilnadel dient, mittels
Bohren so eingebracht, daß der Brennstoff radial in Richtung
der Abspritzöffnung zugeführt wird, wobei die
Brennstoffkanäle eine Tangentialkomponente sowie eine
Axialkomponente besitzen.
Weiterhin ist aus der DE 36 43 523 A1 ein Einspritzventil
bekannt, das oberhalb des Dichtsitzes einen Einlegekörper
besitzt. Zur Drallerzeugung dienen in den Einlegekörper
eingebrachte Bohrungen. Nach Austritt aus den Drallkanälen
strömt der Brennstoff in eine aus dem Einlegeteil und der
Dichtfläche gebildete Drallkammer. Bei geöffnetem Ventil
stellt sich aufgrund der Drosselung der Strömung in den
Drallkanälen ein Druckabfall an dem Einlegeteil ein, der zur
Ausbildung einer dichtenden Flächenpressung ausgenutzt wird.
Die Erzeugung eines Dralls erfolgt bei den genannten
Brennstoffeinspritzventilen entweder durch eingebrachte
Bohrungen, wobei eine Änderung des Strömungsquerschnittes
entlang des Strömungsweges nicht möglich ist, oder durch die
Verwendung eines zusätzlichen Bauteils in Form einer
Drallscheibe. Die Verwendung mehrerer, mit
Fertigungstoleranzen behafteter Bauteile ist dabei besonders
problematisch, da sie zu unterschiedlichen Resultaten bei
der Zumessung des Brennstoffs sowie der Ausbildung eines
Sprühkegels führt. Fertigungstechnisch ist die Verwendung
vieler Bauteile nachteilig.
Ein weiterer Nachteil bei der Drallscheibe aus der
DE 197 36 682 A1 sind die beim Stanzen der Scheibe entstehenden Grate,
durch die eine kostenintensive Nachbearbeitung zum Entfernen
der Grate erforderlich ist. Ferner führt die mehrteilige
Ausführung der drallerzeugenden Baugruppe zu einer erhöhten
Fehlerwahrscheinlichkeit bei der Montage des
Brennstoffeinspritzventils, die aus mehreren Einzelschritten
bestehen muß.
Weiterhin nachteilig bei dem in der DE 36 43 523 A1
ausgeführten Brennstoffeinspritzventil ist, daß eine
dichtende Flächenpressung zwischen dem Einlegekörper und der
Ventilsitzfläche nur im geöffneten Zustand des
Brennstoffeinspritzventils existiert, da die Ausbildung
einer Strömung zum Erzeugen einer entsprechenden Kraft
ursächlich ist.
Das erfindungsgemäße Brennstoffeinspritzventil mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 und das
erfindungsgemäße Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs
10 haben demgegenüber den Vorteil, daß die Bearbeitung der
Ausnehmungen durch die Bearbeitung einer Oberfläche erfolgt.
Durch Verschweißen eines Deckels werden die Ausnehmungen zu
Drallkanälen verschlossen. Eine Änderung der
Drallkanalgeometrie ist so auf einfache Weise möglich,
ebenso die Änderung des Querschnitts innerhalb eines Kanals.
Eine Berücksichtigung der verschiedenartigen
Kundenanforderungen bezüglich der zugemessenen
Brennstoffeinspritzmenge und Strahlgeometrie ist dadurch
leicht möglich. Trotz der einfachen Fertigung einer großen
Anzahl verschiedener Varianten, bleibt der Einsatz der
verwendeten Gleichteile konstant.
Ferner ist nach dem Bearbeiten des Bauteils eine Kontrolle
der Lage und Kontur der Ausnehmungen möglich, bevor durch
Aufsetzen des Deckels geschlossene Drallkanäle erzeugt
werden. Dadurch ergibt sich eine einfache Möglichkeit,
außerhalb des eigentlichen Montageprozesses des
Brennstoffeinspritzventils, fehlerhafte Teile zu erkennen.
Die Anzahl an Ausschuß-Brennstoffeinspritzventilen wird so
verringert.
Desweiteren entsteht durch das Verschweißen der
Führungsscheibe mit dem Ventilsitzkötper eine kompakte
Baugruppe, die im weiteren Herstellprozeß als ein Teil
behandelt werden kann. Dadurch ist es möglich, die
Führungsscheibe lagerichtig gemeinsam mit dem
Ventilsitzkörper zu verschleifen. Lagetoleranzen zwischen
Ventilsitzfläche und der zentralen Ausnehmung der
Führungsscheibe können so verhindert werden. Durch die
Behandlung der Baugruppe als ein Teil wird ferner die Anzahl
an Fehlerquellen bei den weiteren Montageschritten des
Brennstoffeinspritzventils verringert.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen des im Anspruch 1 angegebenen
Brennstoffeinspritzventils und des im Anspruch 10
angegebenen Verfahrens möglich.
Durch die gratfreie Bearbeitung der Ausnehmungen entsteht
kein Nachbearbeitungsbedarf, wie er beispielsweise beim
Bohren von Brennstoffkanälen erforderlich ist. Durch den
Entfall eines Bearbeitungsschrittes werden die Kosten
gesenkt.
Durch die Verwendung von Bearbeitungsverfahren, bei denen am
Ventilsitzkörper kein Wärmeverzug entsteht, ist die Qualität
der eingebrachten Ausnehmungen gleichbleibend hoch und eine
definierte Oberflächenkontur zur Ausbildung einer
Dichtfläche gegenüber der Führungsscheibe gewährleistet.
Weiterhin von Vorteil ist, daß die Führungsscheibe nicht
radial durch den Düsenkörper geführt werden muß. Das
Einbringen von Brennstoffkanälen in die Führungsscheibe zur
Zuführung von Brennstoff zu den Drallkanälen kann so
entfallen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch ein
erfindungsgemäßes Brennstoffeinspritzventil;
Fig. 2 einen schematischen Schnitt im Ausschnitt II der
Fig. 1 durch ein Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Brennstoffeinspritzventils und
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Ventilsitzkörper eines
erfindungsgemäßen Brennstoffeinspritzventils mit
eingebrachten Ausnehmungen.
Bevor anhand der Fig. 2 und 3 ein Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Brennstoffeinspritzventils 1 bzw.
eines Ventilsitzkörpers 5 näher beschrieben wird, soll zum
besseren Verständnis der Erfindung zunächst anhand von Fig.
1 das erfindungsgemäße Brennstoffeinspritzventil 1 in einer
Gesamtdarstellung bezüglich seiner wesentlichen Bauteile
kurz erläutert werden.
Das Brennstoffeinspritzventil 1 ist in der Form eines
Brennstoffeinspritzventils für Brennstoffeinspritzanlagen
von gemischverdichtenden, fremdgezündeten
Brennkraftmaschinen ausgeführt. Das
Brennstoffeinspritzventil 1 eignet sich insbesondere zum
direkten Einspritzen von Brennstoff in einen nicht
dargestellten Brennraum einer Brennkraftmaschine.
Das Brennstoffeinspritzventil 1 besteht aus einem
Düsenkörper 2, in welchem eine Ventilnadel 3 angeordnet ist.
Die Ventilnadel 3 steht in Wirkverbindung mit einem
Ventilschließkörper 4, der mit einer auf einem
Ventilsitzkörper 5 angeordneten Ventilsitzfläche 6 zu einem
Dichtsitz zusammenwirkt. Bei dem Brennstoffeinspritzventil 1
handelt es sich im Ausführungsbeispiel um ein nach innen
öffnendes elektromagnetisch betätigtes
Brennstoffeinspritzventil 1, welches über eine
Abspritzöffnung 7 verfügt. Der Düsenkörper 2 ist durch eine
Dichtung 8 gegen den Außenpol 9 einer Magnetspule 10
abgedichtet. Die Magnetspule 10 ist in einem Spulengehäuse
11 gekapselt und auf einen Spulenträger 12 gewickelt,
welcher an einem Innenpol 13 der Magnetspule 10 anliegt. Der
Innenpol 13 und der Außenpol 9 sind durch einen Spalt 26
voneinander getrennt und stützen sich auf einem
Verbindungsbauteil 29 ab. Die Magnetspule 10 wird über eine
Leitung 19 von einem über einen elektrischen Steckkontakt 17
zuführbaren elektrischen Strom erregt. Der Steckkontakt 17
ist von einer Kunststoffummantelung 18 umgeben, die am
Innenpol 13 angespritzt sein kann.
Die Ventilnadel 3 ist in einer Ventilnadelführung 14
geführt, welche scheibenförmig ausgeführt ist. Zur
Hubeinstellung dient eine zugepaarte Einstellscheibe 15. An
der anderen Seite der Einstellscheibe 15 befindet sich ein
Anker 20. Dieser steht über einen ersten Flansch 21
kraftschlüssig mit der Ventilnadel 3 in Verbindung, welche
durch eine Schweißnaht 22 mit dem ersten Flansch 21
verbunden ist. Auf dem ersten Flansch 21 stützt sich eine
Rückstellfeder 23 ab, welche in der vorliegenden Bauform des
Brennstoffeinspritzventils 1 durch eine Hülse 24 auf
Vorspannung gebracht wird.
Ein zweiter Flansch 31, welcher mit der Ventilnadel 3
ebenfalls über eine Schweißnaht 33 verbunden ist, dient als
unterer Ankeranschlag. Ein elastischer Zwischenring 32,
welcher auf dem zweiten Flansch 31 aufliegt, vermeidet
Prellen beim Schließen des Brennstoffeinspritzventils 1.
In der Ventilnadelführung 14, im Anker 20 und in dem
Ventilsitzkörper 5 verlaufen Brennstoffkanäle 30a, 30b bzw.
Ausnehmungen 36 die den Brennstoff, welcher über eine
zentrale Brennstoffzufuhr 16 zugeführt und durch ein
Filterelement 25 gefiltert wird, zur Abspritzöffnung 7 in
dem Ventilsitzkörper 5 leiten. Das Brennstoffeinspritzventil
1 ist durch eine Dichtung 28 gegen eine nicht dargestellte
Verteilerleitung abgedichtet.
Im Ruhezustand des Brennstoffeinspritzventils 1 wird der
Anker 20 über den ersten Flansch 21 an der Ventilnadel 3 von
der Rückstellfeder 23 entgegen seiner Hubrichtung so
beaufschlagt, daß der Ventilschließkörper 4 an der
Ventilsitzfläche 6 in dichtender Anlage gehalten wird. Bei
Erregung der Magnetspule 10 baut diese ein Magnetfeld auf,
welches den Anker 20 entgegen der Federkraft der
Rückstellfeder 23 in Hubrichtung bewegt, wobei der Hub durch
einen in der Ruhestellung zwischen dem Innenpol 13 und dem
Anker 20 befindlichen Arbeitsspalt 27 vorgegeben ist. Der
Anker 20 nimmt den ersten Flansch 21, welcher mit der
Ventilnadel 3 verschweißt ist, und damit die Ventilnadel 3
ebenfalls in Hubrichtung mit. Der mit der Ventilnadel 3 in
Wirkverbindung stehende Ventilschließkörper 4 hebt von der
Ventilsitzfläche 6 ab und der über die Brennstoffkanäle 30a,
30b bzw. Ausnehmungen 36 zur Abspritzöffnung 7 gelangende
Brennstoff wird abgespritzt.
Wird der Spulenstrom abgeschaltet, fällt der Anker 20 nach
genügendem Abbau des Magnetfeldes durch den Druck der
Rückstellfeder 23 auf den ersten Flansch 21 vom Innenpol 13
ab, wodurch sich die Ventilnadel 3 entgegen der Hubrichtung
bewegt. Dadurch setzt der Ventilschließkörper 4 auf der
Ventilsitzfläche 6 auf, und das Brennstoffeinspritzventil 1
wird geschlossen.
Die Erzeugung eines Dralls des Brennstoffs erfolgt bei dem
erfindungsgemäß ausgeführten Brennstoffeinspritzventil 1
durch eine Zuführung des Brennstoffs in eine Drallkammer 37,
in welche die der Brennstofführung dienenden Ausnehmungen 36
mit einer Tangentialkomponente einmünden. Zur
reproduzierbaren Zumessung einer definierten Brennstoffmenge
ist, wie in Fig. 2 dargestellt, an der Oberseite des
Ventilsitzkörpers 5 eine Führungsscheibe 35 fixiert, durch
die die Ausnehmungen 36 in dem Ventilsitzkörper 5 zu
geschlossenen Drallkanälen 36a mit definiertem Querschnitt
ergänzt werden.
Die Führungsscheibe 35 ist scheibenförmig und besitzt eine
Ausnehmung 38, in welcher der Ventilschließkörper 4 geführt
ist. Die Ausnehmung 38 der Führungsscheibe 35 ist gegenüber
dem Durchmesser des vorzugsweise kugelförmigen
Ventilschließkörpers 4 so toleriert, daß die Ausbildung
eines Nebenstromweges zwischen Ventilschließkörper 4 und
Führungsscheibe 35 verhindert wird. Die radiale Ausdehnung
der Führungsscheibe 35 ist kleiner als der Innendurchmesser
des Düsenkörpers 2. Der über die Brennstoffkanäle 30a, 30b
zugeführte Brennstoff strömt durch einen zwischen der
Führungsscheibe 35 und dem Düsenkörper 2 ausgebildeten Spalt
41 in die Ausnehmungen 36 ein. Die stromabwärts gerichtete
Unterseite 39 der Führungsscheibe 35 besitzt eine mit der
stromaufwärts gerichteten Oberfläche 40 des
Ventilsitzkörpers korrespondierende Form, so daß die
Ausbildung eines zwischen Führungsscheibe 35 und
Ventilsitzkörper 5 befindlichen Spaltes verhindert wird.
In der stromaufwärts gerichteten Oberfläche 40 des
Ventilsitzkörpers 5 sind die Ausnehmungen 36 eingebracht,
die sich sowohl hinsichtlich ihrer Lage bezüglich der
Mittelachse 42 des Brennstoffeinspritzventils 1 als auch
ihrer Breite und Tiefe unterscheiden können. Die
Ausnehmungen 36, die vorzugsweise gerade oder gekrümmt
ausgeführt sind, münden in Strömungsrichtung in eine zentral
in dem Ventilsitzkörper 5 befindliche Drallkammer 37, die in
die Ventilsitzfläche 6 übergeht. Die radiale Ausdehnung der
Ausnehmungen 36 ist größer, als die radiale Ausdehnung der
Führungsscheibe 35. Die Ausnehmungen 36 können auch, wie in
Fig. 3 dargestellt, radial aus dem Ventilsitzkörper 5
herausgeführt sein und an einer Abschrägung 44 des
Ventilsitzkörpers 5 ausmünden. Stromabwärts der
Ventilsitzfläche 6 befindet sich mindestens eine
Abspritzbohrung 7. Die Ausdehnung der Ausnehmungen 36 in
radialer Richtung nach außen überragt dabei den äußeren Rand
43 der Führungsscheibe 35, um dass Einströmen des Brennstoffs
in die Drallkanäle 36a zu erleichtern.
Stromaufwärts der Ventilsitzfläche 6 befindet sich die
ringförmige Drallkammer 37, welche durch den
Ventilschließkörper 4, den Ventilsitzkörper 5 und die
Führungsscheibe 35 gebildet wird. Dabei führt das bei
geschlossenem Brennstoffeinspritzventil 1 geringe Volumen
der Drallkammer 37 dazu, daß zu Beginn des
Einspritzvorganges lediglich das kleine mit Brennstoff
gefüllte Volumen ohne Ausbildung eines Dralls abgespritzt
wird.
Die Einbringung der Ausnehmungen 36 kann entsprechend dem
erfindungsgemäßen Verfahren, nachdem der Ventilsitzkörper 5
gehärtet ist erfolgen und kann beispielsweise durch
elektrochemische Metallbearbeitung oder Erodieren erfolgen.
Zur Ausbildung der geschlossenen Drallkanäle 36a wird im
Anschluß die Führungsscheibe 35, z. B. durch Schweißen, auf
dem Ventilsitzkörper 5 befestigt. Die so aus
Ventilsitzkörper 5 und Führungsscheibe 35 bestehende
Baugruppe kann gemeinsam weiter bearbeitet werden. Ein
gemeinsames Verschleifen von Ausnehmung 38 der
Führungsscheibe 35 und Ventilsitzfläche 6 verhindert so
einen Versatz der Mittelachsen des Ventilsitzkörpers 5 und
der Führungsscheibe 35, wodurch der Verschleiß des
Brennstoffeinspritzventils 1 verringert wird.
1
Brennstoffeinspritzventil
2
Düsenkörper
3
Ventilnadel
4
Ventilschließkörper
5
Ventilsitzkörper
6
Ventilsitzfläche
7
Abspritzöffnung
8
Dichtung
9
Außenpol
10
Magnetspule
11
Spulengehäuse
12
Spulenträger
13
Innenpol
14
Ventilnadelführung
15
Einstellscheibe
16
zentrale Brennstoffzufuhr
17
Steckkontakt
18
Kunststoffummantelung
19
elektrische Leitung
20
Anker
21
Flansch
22
Schweißnaht
23
Rückstellfeder
24
Hülse
25
Filterelement
26
Spalt
27
Arbeitsspalt
28
Dichtung
29
Verbindungsbauteil
30
a,
30
b Brennstoffkanal
31
zweiter Flansch
32
elastischer Zwischenring
33
Schweißnaht
34
zulaufseitige Ankerstirnseite
35
Führungsscheibe
36
Ausnehmung
36
a Drallkanal
37
Drallkammer
38
Ausnehmung
39
Unterseite der Führungsscheibe
40
Oberfläche des Ventilsitzkörpers
41
Spalt
42
Mittelachse des Brennstoffeinspritzventils
43
äußerer Rand der Führungsscheibe
35
44
Abschrägung
Claims (14)
1. Brennstoffeinspritzventil (1) für
Brennstoffeinspritzanlagen von Brennkraftmaschinen mit
einem Ventilsitzkörper (5), der eine Ventilsitzfläche (6) aufweist, die mit, einem Ventilschließkörper (4) zu einem Dichtsitz zusammenwirkt,
einer Führungsscheibe (35), mit einer zentralen Ausnehmung (38), in der der Ventilschließkörper (4) geführt ist, und
mindestens einem Drallkanal (36a) stromaufwärts der Ventilsitzfläche (6) zur Erzeugung eines Dralls eines von dem Brennstoffeinspritzventil (1) abgespritzten Brennstoffstrahls,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilsitzkörper (5) auf einer stromaufwärts der Ventilsitzfläche (6) befindlichen Oberfläche (40) ein oder mehrere Ausnehmungen (36) aufweist, die durch die Führungsscheibe (35) zu einem oder mehreren Drallkanälen (36a) verschlossen sind.
einem Ventilsitzkörper (5), der eine Ventilsitzfläche (6) aufweist, die mit, einem Ventilschließkörper (4) zu einem Dichtsitz zusammenwirkt,
einer Führungsscheibe (35), mit einer zentralen Ausnehmung (38), in der der Ventilschließkörper (4) geführt ist, und
mindestens einem Drallkanal (36a) stromaufwärts der Ventilsitzfläche (6) zur Erzeugung eines Dralls eines von dem Brennstoffeinspritzventil (1) abgespritzten Brennstoffstrahls,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilsitzkörper (5) auf einer stromaufwärts der Ventilsitzfläche (6) befindlichen Oberfläche (40) ein oder mehrere Ausnehmungen (36) aufweist, die durch die Führungsscheibe (35) zu einem oder mehreren Drallkanälen (36a) verschlossen sind.
2. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drallkanäle (36a) in eine oberhalb der
Ventilsitzfläche (6) angeordnete Drallkammer (37) münden.
3. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drallkanäle (36a) an ihrer Mündung in die
Drallkammer (37) eine Tangentialkomponente aufweisen.
4. Brennstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis
3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen (36) gerade oder gekrümmt sein können.
5. Brennstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis
3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen (36) gekrümmt verlaufen.
6. Brennstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis
5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen (36) unterschiedliche Breiten und
Tiefen aufweisen.
17. Brennstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis
6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Außendurchmesser der Führungsscheibe (35) kleiner
als der Innendurchmesser eines Düsenkörpers (2) ist, in
welchen die Führungsscheibe (35) eingesetzt ist.
8. Brennstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis
7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausdehnung der Ausnehmungen (36) in radialer
Richtung nach außen größer als der äußere Rand (43) der
Führungsscheibe (35) ist.
9. Brennstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis
6,
dadurch gekennzeichnet,
die Ausnehmungen (36) in radialer Richtung außen an einer
Abschrägung (44) des Ventilsitzkörpers (5) ausmünden.
10. Verfahren zum Einbringen von Drallkanälen (36a) in einen
Ventilsitzkörper (5) eines Brennstoffeinspritzventils (1)
für Brennstoffeinspritzanlagen von Brennkraftmaschinen zur
Erzeugung eines Dralls eines von dem
Brennstoffeinspritzventil (1) abgespritzten
Brennstoffstrahls, wobei der Ventilsitzkörper (5) eine
Ventilsitzfläche (6) aufweist, die mit einem
Ventilschließkörper (4) zu einem Dichtsitz zusammenwirkt,
und das Brennstoffeinspritzventil (1) eine Führungsscheibe
(35) mit einer zentralen Ausnehmung (38) aufweist, in der
der Ventilschließkörper (5) geführt ist
mit folgenden Verfahrensschritten:
mit folgenden Verfahrensschritten:
- - Einbringen einer vorbestimmten Anzahl von Ausnehmungen (36) in eine stromaufwärts gerichtete Oberfläche (40) des Ventilsitzkörpers (5),
- - Anordnen der Führungsscheibe (35) als Deckel auf dem Ventilsitzkörper (5) und
- - Verbinden der Führungsscheibe (35) mit dem Ventilsitzkörper (5).
11. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilsitzkörper (5) vor dem Einbringen der
Ausnehmungen (36) gehärtet wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen (36) mit elektrochemischer
Metallbearbeitung berührungslos in den Ventilsitzkörper (5)
1 eingebracht werden.
13. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen (36) in den Ventilsitzkörper (5)
i erodiert werden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach dem Verbinden die Führungsscheibe (35) zusammen mit
dem Ventilsitzkörper (5) bearbeitet wird.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10046305A DE10046305A1 (de) | 2000-09-19 | 2000-09-19 | Brennstoffeinspritzventil |
KR1020027006417A KR20020049055A (ko) | 2000-09-19 | 2001-08-25 | 연료 분사 밸브 |
PCT/DE2001/003267 WO2002025102A1 (de) | 2000-09-19 | 2001-08-25 | Brennstoffeinspritzventil |
US10/130,657 US20030066900A1 (en) | 2000-09-19 | 2001-08-25 | Fuel injection valve |
CZ20021735A CZ20021735A3 (cs) | 2000-09-19 | 2001-08-25 | Vstřikovací ventil paliva a způsob provádění vířivých kanálů v tělese sedla ventilu |
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---|---|---|---|
DE10046305A DE10046305A1 (de) | 2000-09-19 | 2000-09-19 | Brennstoffeinspritzventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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