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Bereich
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Programmier-Unterstützungsvorrichtung, ein Programmier-Unterstützungsverfahren und ein Programm, das die Erzeugung eines Steuerprogramms zur Steuerung einer Operation eines Systems unterstützt, das aus einer Vielzahl von Mechanismus-Komponenten konfiguriert ist.
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Hin tergrund
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Operationen eines Systems, das aus einer Vielzahl von Mechanismus-Komponenten gebildet ist, können gesteuert werden, indem eine Vielzahl von Steuerprogrammen zur Steuerung einer Antriebsvorrichtung wie etwa ein Motor, der mit den Mechanismus-Komponenten verbunden ist, kombiniert werden.
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Patentliteratur 1 offenbart eine Programmier-Unterstützungsvorrichtung, die die Erzeugung eines Steuerprogramms für ein System unterstützt, das aus verschiedenen virtuellen Mechanismus-Komponenten gebildet ist. Mit dieser Programmier-Unterstützungsvorrichtung kann ein Nutzer die Bewegung eines Antriebsendes programmieren, das ein Ausgabeende einer Antriebsvorrichtung, wie etwa einem mit einer Mechanismus-Komponente verbunden Motor, ist.
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Zi tierungsliste
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Patentliteratur
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Patentliteratur 1: offengelegte
japanische Patentanmeldung Nr. 2017-79007
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Technisches Problem
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Es ist schwierig, die Bewegung eines Antriebsendes intuitiv zu erfassen, und die Erzeugung eines Steuerprogramms erfordert Zeit und Aufwand. Beispielsweise ist, um eine Folie in einer Umformungsvorrichtung, die aus verschiedenen Mechanismus-Komponenten konfiguriert ist, mit einer konstanten Geschwindigkeit zu bewegen, die Rotationsgeschwindigkeit einer Antriebsvorrichtung, die mit einer Abwickel-Mechanismus-Komponente, die die Folie abwickelt, verbunden ist, nicht konstant. Die Länge der Folie, die in einer Umdrehung der Antriebsvorrichtung abgewickelt wird, ändert sich in Abhängigkeit von dem momentanen Radius zwischen der Rotationsachse der Abwickel-Mechanismus-Komponente und der Oberfläche der Folie. Somit muss, wenn die Programmier-Unterstützungsvorrichtung, die in Patentliteratur 1 offenbart ist, genutzt wird, ein Steuerprogramm erzeugt werden, indem die Bewegung des Antriebsendes aus der Bewegung der Folie unter Berücksichtigung des inneren Durchmessers der Abwickel-Mechanismus-Komponente, der Foliendicke und dergleichen zurückgerechnet wird.
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Die vorliegende Erfindung wurde mit Blick auf das oben beschriebene Problem getätigt, und es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Programmier-Unterstützungsvorrichtung und ein Programmier-Unterstützungsverfahren bereitzustellen, die eine einfache Erstellung eines Steuerprogramms ermöglichen.
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Lösung des Problems
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Um das oben beschriebene Problem zu lösen und das Ziel zu erreichen, ist ein Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Programmier-Unterstützungsvorrichtung, die die Erzeugung eines Steuerprogramms zur Steuerung eines Systems, das aus verschiedenen Mechanismus-Komponenten gebildet ist, unterstützt. Die Programmier-Unterstützungsvorrichtung umfasst: Eine Komponenteninformation-Speichereinheit um Komponenteninformation zu speichern, die jedem der Mechanismus-Komponenten, die in der Lage sind das System zu konfigurieren, entspricht und eine Steuerprogramm-Erzeugungseinheit, um, wenn die Mechanismus-Komponente, die das System bildet, spezifiziert ist, und der Parameter für die Mechanismus-Komponente eingestellt ist, das Steuerprogramm unter Verwendung der Methode der spezifizierten Mechanismus-Komponente und dem eingestellten Parameter zu erzeugen. Die Komponenteninformation umfasst einen Parameter zum Einstellen einer Bedingung einer Operation, die von dem System durchführbar ist und eine Methode, die eine Programmkomponente ist, die in Übereinstimmung mit dem Parameter eine Bewegung eines Antriebsendes beschreibt, die eine Antriebsvorrichtung, die mit der Mechanismus-Komponente verbunden ist, auszuführen angewiesen ist, so dass das System dazu gebracht wird, die Operation auszuführen
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Die Programmier-Unterstützungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung hat eine Wirkung dahingehend, dass es möglich ist, ein Steuerprogramm einfach zu erzeugen.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Diagramm, das eine Konfiguration einer Programmier-Unterstützungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 2 ist ein Diagramm, dass eine Konfiguration einer Komponenteninformation zeigt, die in einer in 1 gezeigten Komponenteninformation-Speichereinheit gespeichert wird.
- 3 ist ein Diagramm, das die Typen von Komponenteninformation zeigt, die in der in 1 gezeigten Komponenteninformation-Speichereinheit gespeichert sind.
- 4 ist ein erklärendes Diagramm eines Verfahrens zum Deklarieren eines Mechanismus-Objekts durch eine in 1 gezeigte Objekt-Erzeugungseinheit.
- 5 ist ein erklärendes Diagramm eines Verfahrens zum Einstellen eines Parameters durch die in 1 gezeigte Objekt-Erzeugungseinheit.
- 6 ist ein erklärendes Diagramm einer Methode zum Anzeigen eines Status einer jeden Mechanismus-Komponente in einem System, das durch ein Steuerprogramm gesteuert werden soll, das mit der Programmier-Unterstützungsvorrichtung erzeugt wurde, durch die in 1 gezeigte Objekt-Erzeugungseinheit.
- 7 ist ein Diagramm, das eine Hardware-Konfiguration zum Erreichen der Funktionen der in 1 gezeigten Programmier-Unterstützungsvorrichtung zeigt.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Eine Programmier-Unterstützungsvorrichtung, ein Programmier-Unterstützungsverfahren und ein Programm gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen im Detail beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die Ausführungsformen beschränkt.
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Ausführungsform.
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1 ist ein Diagramm, das eine Konfiguration einer Programmier-Unterstützungsvorrichtung 10 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Die Programmier-Unterstützungsvorrichtung 10 unterstützt die Erzeugung eines Steuerprogramms, das ein System steuert, das aus einer Vielzahl von Mechanismus-Komponenten gebildet ist. Eine Antriebsvorrichtung wie zum Beispiel ein Motor ist mit jeder der Mechanismus-Komponenten verbunden. Die Mechanismus-Komponente ist eine Komponente, die sich, in Verbindung mit der Antriebsvorrichtung wie zum Beispiel ein Motor, physisch bewegt. Beispiele von Mechanismus-Komponenten umfassen Übertragungs-Komponenten, Verbindungs-Mechanismus-Komponenten, Linearbewegungs-Komponenten und Rotations-Komponenten. Durch Antreiben der Motoren operieren die Mechanismus-Komponenten in Verbindung mit den Motoren; daher kann das System die erwünschte Operation ausführen. Somit ist das Steuerprogramm aus Anweisungen gebildet, die in die Motoren eingegeben werden sollen. In den folgenden Beschreibungen wird die vorliegende Ausführungsform unter Bezugnahme auf eine Umwandlungsvorrichtung als Beispiel beschrieben, die aus Mechanismus-Komponenten, wie eine Abwickel-Mechanismus-Komponente und Aufwickel-Komponente, gebildet ist.
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Die Programmier-Unterstützungsvorrichtung 10 umfasst eine Operation-Annahmeeinheit 11, eine Anzeigeeinheit 12, eine Steuereinheit 13 und eine Komponenteninformation-Speichereinheit 14. Die Steuereinheit 13 umfasst eine Komponenteninformation-Erzeugungseinheit 15, eine Objekt-Erzeugungseinheit 16, eine Konfigurations-Diagramm-Erzeugungseinheit 17 und eine Steuerprogramm-Erzeugungseinheit 18.
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Die Operation-Annahmeeinheit 11 nimmt von einem Nutzer verschiedene Operationen an. Die Operation-Annahmeeinheit 11 ist eine Schnittstelle, die ein Operationssignal von einer Eingabevorrichtung, beispielsweise einer Zeigervorrichtung wie eine Maus oder ein Berührungssensor und einer Tastatur oder einer Eingabevorrichtung die in der Programmier-Unterstützungsvorrichtung 10 bereitgestellt ist, annimmt. Die Anzeigeeinheit 12 ist eine Anzeigevorrichtung, wie etwa eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung oder eine organische Elektrolumineszenz-Anzeigevorrichtung (EL-Anzeigevorrichtung).
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Die Komponenteninformation-Speichereinheit 14 speichert Komponenteninformation, die jeder einer Vielzahl von Mechanismus-Komponenten, die das System bilden können, entsprechen. 2 ist ein Diagramm, das eine Konfiguration von Komponenteninformation zeigt, die in der in 1 gezeigten Komponenteninformation-Speichereinheit 14 gespeichert ist. Komponenteninformation umfasst Mechanismus-Modellinformation und Mechanismus-Bilddaten. Die Mechanismus-Modellinformation umfasst Parameter zum Einstellen einer Bedingung einer Operation eines Systems, wobei die Parameter Spezifizierungswerte, Kontrolldaten zur Bewegungskontrolle des Systems, das eine entsprechende Mechanismus-Komponente nutzt, und eine Methode umfasst, die aus Programmdaten zum Bewirken, dass das System eine vorbestimmte Operation unter Verwendung der entsprechenden Mechanismus-Komponente ausführt, besteht.
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Wenn die Mechanismus-Komponente eine Abwickel-Mechanismus-Komponente ist, sind die Parameter der Innendurchmesser, die Foliendicke und dergleichen und die Kontrolldaten sind die gegenwärtige Abwickelrate, die abgewickelte Länge und dergleichen. Die Methode ist eine Programmkomponente in Übereinstimmung mit den Parametern und definiert die Bewegung eines Antriebsendes. Die Bewegung des Maschinenendes bezieht sich auf die Bewegung einer Last, die von dem System gesteuert wird, und diese ist in dem Beispiel mit der Umwandlungsvorrichtung die Bewegung einer Folie. Die Methode wandelt die Bewegung des Maschinenendes in eine Bewegung eines Antriebsendes, das heißt in die Bewegung einer Antriebsvorrichtung, die mit der Mechanismus-Komponente verbunden ist, die angewiesen ist zu arbeiten. Das Antriebsende ist ein Ausgabeende der Antriebsvorrichtung und es ist ein Ende, dessen Bewegung direkt von der Antriebsvorrichtung gesteuert wird. Die Programmkomponente ist ein in Komponenten gegliedertes Programm, das im Voraus für jede Funktion vorbereitet wurde. Ein Prozess zum Erzielen dieser Funktion wird durch Aufruf der Programmkomponente von außerhalb und ihr Starten durchgeführt. Für eine Mechanismus-Komponente kann eine Vielzahl von Methoden definiert sein. Für den Fall einer Abwickel-Mechanismus-Komponente können Methoden wie zum Beispiel Betrieb bei konstanter Rate, Anhalten und manueller Betrieb definiert sein. Mechanismus-Bilddaten sind Bilddaten, die eine entsprechende Mechanismus-Komponente reproduzieren und sind darstellende Bilddaten, die die Mechanismus-Komponente darstellen, Außenansichtsfotodaten der Mechanismus-Komponente oder dergleichen.
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3 ist ein Diagramm, das die Typen von Komponenteninformation zeigt, die in der in 1 gezeigten Komponenteninformation-Speichereinheit 14 gespeichert sind. Die in 3 gezeigte Komponenteninformation-Speichereinheit 14 speichert eine Komponenteninformation #1 über eine produzierte Mechanismus-Komponente, die Komponenteninformation ist, die von der Komponenteninformation-Erzeugungseinheit 15 erzeugt wurde, eine Komponenteninformation #2 über eine eingebettete Mechanismus-Komponente, die Komponenteninformation ist, die im Voraus vorbereitet wurde, und eine Komponenteninformation #3, über eine extern bereitgestellte Mechanismus-Komponente, die durch das Lesen einer extern produzierten Komponente erhalten wird.
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Auf diese Weise, indem die Nutzung der Komponenteninformation #1 über die produzierte Mechanismuskomponente, die von einem Nutzer neu produziert wurde, ermöglicht wird, ist es möglich ein Steuerprogramm unter Verwendung von Funktionen der Programmier-Unterstützungsvorrichtung 10 zu erstellen, selbst wenn eine Mechanismus-Komponente genutzt wird, die nicht im Voraus vorbereitet wurde. Des Weiteren ist für eine Mechanismus-Komponente, die häufig genutzt wird, die Komponenteninformation #2 über eine eingebettete Mechanismus-Komponente im Voraus vorbereitet. Daher ist es möglich ein Steuerprogramm durch Verwendung der vorbereiteten Komponenteninformation #2 ohne Erzeugung von Komponenteninformation durch den Nutzer zu erzeugen. Des Weiteren ist es selbst für Mechanismus-Komponenten, für welche die Komponenteninformation #2 nicht als eine eingebettete Mechanismus-Komponente vorbereitet ist, durch Ermöglichung des Lesens und Nutzens der Komponenteninformation #3 über eine extern bereitgestellte Mechanismus-Komponente möglich, ein Steuerprogramm unter Verwendung von Funktionen der Programmier-Unterstützungsvorrichtung 10 zu erstellen, indem die später erzeugte Komponenteninformation #3 genutzt wird, ohne die Erzeugung von Komponenteninformation durch den Nutzer. Die Komponenteninformation #3 über die extern bereitgestellte Mechanismus-Komponente kann beispielsweise Komponenteninformation sein, die von einem anderen Nutzer erzeugt wurde, der die Programmier-Unterstützungsvorrichtung 10 nutzt oder Komponenteninformation, die von einem Hersteller bereitgestellt wird, der diese Mechanismus-Komponente bereitstellt.
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Die folgende Beschreibung bezieht sich zurück auf 1. Die Steuereinheit 13 steuert eine Operation der Programmier-Unterstützungsvorrichtung 10. Die Komponenteninformation-Erzeugungseinheit 15 kann Komponenteninformation basierend auf einem Operationssignal erzeugen, das über die Operation-Annahmeeinheit 11 eingegeben wird. Ein Nutzer gibt den Parametertyp, der für eine Mechanismus-Komponente einstellbar ist, Kontrolldaten, eine Methode und Mechanismus-Bilddaten in einen Komponenteninformation-Erzeugungsbildschirm (nicht gezeigt) ein, indem er eine Eingabevorrichtung nutzt, die in der Operation-Annahmeeinheit 11 bereitgestellt ist oder mit dieser verbunden ist. Die Komponenteninformation-Erzeugungseinheit 15 erzeugt Komponenteninformation basierend auf den eingegebenen Informationen und speichert die Komponenteninformation in der Komponenteninformation-Speichereinheit 14.
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Die Objekt-Erzeugungseinheit 16 erzeugt ein Mechanismus-Objekt der Mechanismus-Komponente basierend auf der Komponenteninformation, die in der Komponenteninformation-Speichereinheit 14 gespeichert ist. Ein Mechanismus-Objekt ist eine Instantiierung von Mechanismus-Modellinformation, die in entsprechender Komponenteninformation enthalten ist. Mechanismus-Modellinformation entspricht einer Vorlage, die für jeden Objekttyp definiert ist und wird in objekt-orientierter Modellierung auch als „Klasse“ bezeichnet. Ein Mechanismus-Objekt besteht aus Daten, die basierend auf Mechanismus-Modellinformation erzeugt wurden, und wird in objekt-orientierter Modellierung auch als „Instanz“ bezeichnet. Instantiierung kann durch Deklarierung eines Mechanismus-Objekts erreicht werden. Durch Instantiierung von Mechanismus-Modellinformation um ein Mechanismus-Objekt zu erzeugen, ist es möglich, einen Parameter für jedes Mechanismus-Objekt einzustellen, und eine Methode aufzurufen, die in der Mechanismus-Modellinformation definiert ist. Eine Operation zum Deklarieren eines Mechanismus-Objekts ist nicht beschränkt, solange es sich um eine Operation zur Identifizierung von Komponenteninformation als ein Ziel handelt.
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4 ist ein erklärendes Diagramm einer Methode zum Deklarieren eines Mechanismus-Objekts durch eine in 1 gezeigte Objekt-Erzeugungseinheit 16. 4 zeigt einen Anzeige-Bildschirm 20, der auf der Anzeigeeinheit 12 angezeigt wird. In der folgenden Beschreibung werden verschiedene Zustände auf dem Anzeige-Bildschirm 20 voneinander durch ein Referenzzeichen unterschieden, dem ein Bindestrich und daraufhin eine Zahl folgt. Ein in 4 gezeigter Anzeige-Bildschirm 20-1 umfasst einen Objekt-Anzeigebereich 21, einen Komponenteninformations-Anzeigebereich 22 und einen Konfigurations-Diagramm-Anzeigebereich 23. Wenn ein Nutzer beispielsweise einen Teil aus einer Vielzahl von Teilen von Komponenteninformation, die in dem Komponenteninformations-Anzeigebereich 22 angezeigt werden, unter Verwendung einer Eingabevorrichtung auswählt, erzeugt die Objekt-Erzeugungseinheit 16 ein Mechanismus-Objekt, und zwar basierend auf der ausgewählten Komponenteninformation. Das erzeugte Mechanismus-Objekt wird im Objekt-Anzeigebereich 21 dargestellt. Alternativ erzeugt die Objekt-Erzeugungseinheit 16 ein Mechanismus-Objekt, basierend auf der ausgewählten Komponenteninformation, wenn der Nutzer einen Teil aus einer Vielzahl von Teilen von Komponenteninformation, die in dem Komponenteninformations-Anzeigebereich 22 angezeigt werden, auswählt und per „drag-and-drop“ in den Objekt-Anzeigebereich 21 verschiebt.
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Die Konfigurations-Diagramm-Erzeugungseinheit 17 erzeugt ein Konfigurations-Diagramm eines Systems, das aus einer Vielzahl von Mechanismus-Komponenten konfiguriert ist, anhand von Komponenteninformation. Ein Konfigurations-Diagramm entspricht Mechanismus-Bildern, welche jeweils erlangt werden, indem Mechanismus-Komponenten reproduziert werden, und die in Übereinstimmung mit der Anordnung der Mechanismus-Komponenten in einem tatsächlichen System angeordnet sind. Im Speziellen zeigt die Konfigurations-Diagramm-Erzeugungseinheit 17, wenn ein Nutzer ein Mechanismus-Objekt, das im in 4 gezeigten Objekt-Anzeigebereich 21 angezeigt wird, auswählt und per „drag-and-drop“ in den Konfigurations-Diagramm-Anzeigebereich 23 verschiebt, ein Mechanismus-Bild des ausgewählten Mechanismus-Objekts im Konfigurations-Diagramm-Anzeigebereich 23 an. Ein Konfigurations-Diagramm wird erzeugt, indem eine Vielzahl von Mechanismus-Bildern kombiniert werden. Die Konfigurations-Diagramm-Erzeugungseinheit 17 kann auch Bilddaten des erzeugten Konfigurations-Diagramms aufnehmen und in einer Speichereinheit speichern.
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Alternativ kann die Konfigurations-Diagramm-Erzeugungseinheit 17 auch ein Mechanismus-Bild im Konfigurations-Diagramm-Anzeigebereich 23 anzeigen, das in der ausgewählten Komponenteninformation enthalten ist, wenn der Nutzer Komponenteninformation auswählt, die im Komponenteninformations-Anzeigebereich 22 angezeigt wird, und sie per „drag-and-drop“ in den Konfigurations-Diagramm-Anzeigebereich 23 verschiebt, der auf dem Anzeige-Bildschirm 20-1 gezeigt ist. Wenn eine „drag-and-drop“-Operation von dem Komponenteninformations-Anzeigebereich 22 in den Konfigurations-Diagramm-Anzeigebereich 23 ausgeführt wird, erzeugt die Objekt-Erzeugungseinheit 16 ein Mechanismus-Objekt als Antwort auf die „drag-and-drop“-Operation. In diesem Fall wird eine Operation des Anordnens des im Objekt-Anzeigebereich 21 gezeigten Mechanismus-Objekts im Konfigurations-Diagramm-Anzeigebereich 23 unterlassen.
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5 ist ein erklärendes Diagramm einer Methode zum Einstellen eines Parameters durch die in 1 gezeigte Objekt-Erzeugungseinheit 16. Ein in 5 gezeigter Anzeige-Bildschirm 20-2 umfasst den Objekt-Anzeigebereich 21, den Konfigurations-Diagramm-Anzeigebereich 23 und einen Parameter-Einstellungsbereich 24. Wenn eine Operation eines Auswählens eines einer Vielzahl von Mechanismus-Objekten, die im Objekt-Anzeigebereich 21 angezeigt werden, erfasst wird, zeigt die Objekt-Erzeugungseinheit 16 den Typ eines Parameters, der für das ausgewählte Mechanismus-Objekt einstellbar ist, und einen Eingabe-Bereich für jeden Parameter im Parameter-Einstellungsbereich 24 an und zwar unter Verwendung von Komponenteninformation über das ausgewählte Mechanismus-Objekt. Ein Nutzer kann einen Parameter einstellen, der eine Operationsbedingung eines Systems ist, indem er einen Wert des Parameters in den angezeigten Eingabe-Bereich eingibt. Wenn anstatt einer Operation des Auswählens eines im Objekt-Anzeigebereich 21 dargestellten Mechanismus-Objekts eine Operation des Auswählens eines Mechanismus-Bilds, das im Konfigurations-Diagramm-Anzeigebereich 23 angezeigt wird, detektiert wird, kann die Objekt-Erzeugungseinheit 16 auch den Typ eines Parameters, der für ein Mechanismus-Objekt einstellbar ist, das dem ausgewählten Mechanismus-Bild entspricht, und einen Eingabe-Bereich für jeden Parameter im Parameter-Einstellungsbereich 24 anzeigen.
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6 ist ein erklärendes Diagramm eines Verfahrens zum Anzeigen eines Status einer jeden Mechanismus-Komponente in einem System, das durch ein Steuerprogramm gesteuert werden soll, das mit der Programmier-Unterstützungsvorrichtung 10 erzeugt wurde, durch die in 1 gezeigte Objekt-Erzeugungseinheit 16. Die Objekt-Erzeugungseinheit 16 zeigt in einem Objektstatus-Anzeigebereich 25 den Status einer jeden Mechanismus-Komponente an, für einen Fall, in dem das System unter einer Bedingung operiert, die durch einen Parameter definiert ist, der für jedes Mechanismus-Objekt eingestellt ist. Ein in 6 gezeigter Anzeige-Bildschirm 20-3 zeigt einen Status an, in dem ein Mechanismus-Objekt Obj 1 im Objekt-Anzeigebereich 21 ausgewählt ist und zeigt auch einen Status einer Mechanismus-Komponente, die durch das Mechanismus-Objekt Obj1 repräsentiert wird, im Objektstatus-Anzeigebereich 25 an. Der Status der Mechanismus-Komponente wird ermittelt, indem Kontrolldaten genutzt werden, die in der zugehörigen Komponenteninformation enthalten sind. Wenn anstatt einer Operation des Auswählens eines im Objekt-Anzeigebereich 21 dargestellten Mechanismus-Objekts, eine Operation des Auswählens eines Mechanismus-Bilds, das im Konfigurations-Diagramm-Anzeigebereich 23 angezeigt wird, detektiert wird, kann die Objekt-Erzeugungseinheit 16 auch einen Status einer Mechanismus-Komponente, die dem ausgewählten Mechanismus-Bild entspricht, im Objektstatus-Anzeigebereich 25 anzeigen.
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Wenn eine Mechanismus-Komponente spezifiziert wird, die ein System konfiguriert, ein Parameter für diese Mechanismus-Komponente eingestellt wird und eine Operation ausgeführt wird, um ein Programm zu erzeugen, indem der Nutzer eine Methode spezifiziert, die einer Funktion entspricht, die ausgeführt werden soll, nutzt die Steuerprogramm-Erzeugungseinheit 18 die spezifizierte Methode um ein Steuerprogramm zu erzeugen. Die Steuerprogramm-Erzeugungseinheit 18 erzeugt ein Steuerprogramm, und zwar indem es ein Mechanismus-Objekt, das im erzeugten Konfigurations-Diagramm enthalten ist, einen Parameter, der für dieses Mechanismus-Objekt eingestellt ist, und eine Methode, die in Komponenteninformation über das Mechanismus-Objekt enthalten ist, nutzt.
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Beispielsweise wurde „Obj 1“ erlangt, indem eine Abwickel-Mechanismus-Komponente einer Umformungsvorrichtung objektifiziert wurde, und umfasst eine „automatisch Abwickeln“ Methode, die eine Folie in Übereinstimmung mit der Maschinengeschwindigkeit abwickelt und eine „Anhalten“ Methode, die die Umformungsvorrichtung anhält. „Obj2“ und „Obj3“ werden erlangt, indem eine Aufwickel-Mechanismus-Komponente objektifiziert wird, und umfasst ein „Aufwickeln“ Methode, die die Folie aufwickelt, um eine Zielspannung zu erreichen, und eine „Anhalten“ Methode, die die Umformungsvorrichtung anhält. Unter Verwendung dieser Methoden kann ein Nutzer auf folgende Weise ein Programm beschreiben, dass bewirkt, dass die Umformungsvorrichtung automatisch arbeitet.
- Obj 1. automatisch Abwickeln (Maschinengeschwindigkeit)
- Obj2. Aufwickeln (Zielspannung)
- Obj3. Aufwickeln (Zielspannung)
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Der Nutzer kann auch durch Kombination der „Anhalten“ Methoden von „Obj1“, „Obj2“ und „Obj3“ auf folgende Weise ein Programm zum Anhalten der Umformungsvorrichtung beschreiben.
- Obj 1. Anhalten()
- Obj2. Anhalten()
- Obj3. Anhalten()
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7 ist ein Diagramm, das eine Hardware-Konfiguration zum Erreichen der Funktionen der in 1 gezeigten Programmier-Unterstützungsvorrichtung 10 zeigt. Die Funktionen der Programmier-Unterstützungsvorrichtung 10 können erzielt werden, indem ein Speicher 51, der in einer Informationsverarbeitungsvorrichtung wie einem Personal Computer (PC) enthalten ist, und ein Prozessor 52 genutzt wird.
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Der Speicher 51 ist ein flüchtiger oder nicht-flüchtiger Halbleiter-Speicher wie ein Arbeitsspeicher (RAM), ein Festwertspeicher (ROM), ein Flashspeicher, ein lösch- und programmierbarer Festwertspeicher (EPROM) oder ein elektronischer lösch- und programmierbarer Festwertspeicher (EEPROM, registrierte Marke), ein Magnetspeicher, eine flexible Diskette, ein optischer Speicher, eine Compact Disc, eine Mini Disc, eine Digital Versatile Disc (DVD), oder dergleichen.
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Der Prozessor 52 ist eine zentrale Recheneinheit (CPU) und wird auch als zentrale Rechenvorrichtung bezeichnet, eine Prozessorvorrichtung, eine Arithmetikvorrichtung, ein Mikroprozessor, ein Mikrocomputer, ein digitaler Signalprozessor (DSP), oder dergleichen. Der Prozessor 52 kann jeweilige Funktionen der Programmier-Unterstützungsvorrichtung 10 erzielen, indem er ein im Speicher 51 gespeichertes Programm liest und das Programm ausführt.
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Wie zuvor beschrieben kann ein Nutzer durch Spezifizieren einer Mechanismus-Komponente die ein System konfiguriert und durch Einstellen eines Parameters für die Mechanismus-Komponente gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Steuerprogramm für das System, das aus den spezifizierten Mechanismus-Komponenten gebildet ist, unter Verwendung einer Methode, die eine Programmkomponente ist, die in der Komponenteninformation enthalten ist, erzeugen. Die Methode ist eine Programmkomponente in Übereinstimmung mit dem Parameter und ist für jede Funktion einer Mechanismus-Komponente im Voraus definiert. Ferner umfasst die Methode einen Befehl, der eine Bewegung eines Antriebsendes beschreibt, die eine Antriebsvorrichtung, die mit der Mechanismuskomponente verbunden ist, auszuführen angewiesen ist, sodass das System, dass aus dieser Mechanismus-Komponente gebildet ist, dazu gebracht wird, eine vorbestimmte Operation auszuführen. Für einen Fall, in dem die Mechanismus-Komponente eine Abwickel-Rolle ist und eine Umformungsvorrichtung gebildet, ist der für die Mechanismus-Komponente eingestellte Parameter zum Beispiel eine Bedingung einer Operation des Systems, wie beispielsweise der Innendurchmesser einer Abwickel-Rolle und die Foliendicke. Auf diese Weise reicht es aus, wenn ein Nutzer die Funktion der Mechanismus-Komponente spezifiziert, ohne die Bewegung des Antriebsendes der mit der Mechanismus-Komponente verbundenen Antriebsvorrichtung zu berücksichtigen. Somit ist es möglich, leicht ein Steuerprogramm auf eine intuitive Art und Weise zu erzeugen.
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Ferner ist die Methode ein Computerprogramm in Übereinstimmung mit einem Parameter und ist für jede Funktion einer Mechanismus-Komponente im Voraus definiert. Somit ist es, selbst wenn die Spezifikation einer Mechanismus-Komponente, wie der Innendurchmesser einer Abwickel-Rolle, geändert wird, nur notwendig, den Parameter zu ändern und das Programm selbst muss nicht geändert werden. Demzufolge ist es möglich, selbst wenn die Spezifikation der Mechanismus-Komponente geändert wird, mit der Änderung flexibel umzugehen.
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Zusätzlich kann eine Mechanismus-Komponente, die ein System konfiguriert, spezifiziert werden, indem beispielsweise die Mechanismus-Komponente ausgewählt wird und im Konfigurations-Diagramm-Anzeigebereich 23 angeordnet wird. Mit einer solchen Konfiguration kann ein Steuerprogramm auf eine intuitivere Art und Weise erzeugt werden.
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Die in der Ausführungsform beschriebenen Konfigurationen sind nur Beispiele eines Aspekts der vorliegenden Erfindung. Die Konfigurationen können mit anderen bekannten Techniken kombiniert werden und ein Teil davon kann weggelassen werden, ohne vom Geltungsbereich der Erfindung abzuweichen.
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Ein Beispiel einer Umwandlungsvorrichtung, die aus Mechanismus-Komponenten gebildet ist, die einen Abwickel-Mechanismus, einen Aufwickel-Mechanismus und dergleichen umfassen, wurde in der obigen Ausführungsform beschrieben. Jedenfalls ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann die Technik der vorliegenden Erfindung auf verschiedene Vorrichtungen wie einen Roboter, eine Presse und eine Verpackungsmaschine angewendet werden.
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Während Funktionen der Programmier-Unterstützungsvorrichtung 10 in der obigen Ausführungsform beschrieben wurden, kann die Erfindung gemäß der ersten Ausführungsform ferner auch als ein Programmier-Unterstützungsverfahren erreicht werden, die die Programmier-Unterstützungsvorrichtung 10 ausführt, oder als ein Computerprogramm, um bei einem Computer zu bewirken, dass er jeweilige Schritte des Programmier-Unterstützungsverfahrens ausführt.
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Bezugszeichenliste
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10 Programmier-Unterstützungsvorrichtung, 11 Operation-Annahmeeinheit, 12 Anzeigeeinheit, 13 Steuereinheit, 14 Komponenteninformation-Speichereinheit, 15 Komponenteninformation-Erzeugungseinheit, 16 Objekt-Erzeugungseinheit, 17 Konfigurations-Diagramm-Erzeugungseinheit, 18 Steuerprogramm-Erzeugungseinheit, 20, 20-1, 20-2, 20-3 Anzeige-Bildschirm, 21 Objekt-Anzeigebereich, 22 Komponenteninformations-Anzeigebereich, 23 Konfigurations-Diagramm-Anzeigebereich, 24 Parameter-Einstellungsbereich, 25 Objektstatus-Anzeigebereich, 51 Speicher, 52 Prozessor
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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