DE112017007627T5

DE112017007627T5 - Bedieneinheit-Steuervorrichtung und Bedieneinheit-Steuerverfahren

Info

Publication number: DE112017007627T5
Application number: DE112017007627.7T
Authority: DE
Inventors: Kiyoshi Ueda
Original assignee: Mitsubishi Electric Corp
Current assignee: Mitsubishi Electric Corp
Priority date: 2017-07-05
Filing date: 2017-07-05
Publication date: 2020-05-14
Anticipated expiration: 2037-07-06
Also published as: US20210173486A1; CN110832437A; DE112017007627B4; US11188152B2; JP6570799B2; WO2019008701A1; JPWO2019008701A1

Abstract

Wenn eine Bedienung unter Verwendung eines Drehknopfes (3b), die der gleichen Funktion entspricht, gleichzeitig ausgeführt wird, während eine Bedienung unter Verwendung eines Drehknopf (3a) durchgeführt wird, werden die Drehknöpfe (3a) und (3b) in Vibration versetzt.

Description

Technisches Gebiet
Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Bedieneinheit-Steuervorrichtung und ein Bedieneinheit-Steuerverfahren zum Steuern eines Prozesses, der einer Bedienung an jeder der mehreren in einer Bedienvorrichtung enthaltenen Bedieneinheiten entspricht.
Stand der Technik
In den letzten Jahren wurden die fahrzeugmontierten Anzeigen vergrößert, und auch die Anzahl der in einem Fahrzeug montierten Anzeigen ist gestiegen. Auch die Benutzeroberflächen mit einer fahrzeugmontierten Anzeige wurden diversifiziert. In der Patentliteratur 1 wird beispielsweise eine Parametereinstellvorrichtung beschrieben, die es dem Benutzer ermöglicht, einen Drehknopf zu drehen, um einen Parameterwert einzustellen, während er eine Änderung des auf einem Bildschirm angezeigten Parameterwerts betrachtet. Wenn in dieser Vorrichtung eine Benutzerbedienung durchgeführt wird, bei der versucht wird, den Parameterwert so einzustellen, dass er außerhalb eines variablen Bereichs liegt, werden Vibrationen erzeugt, um eine taktile Rückmeldung über den Drehknopf bereitzustellen. Benutzer können über die taktile Rückmeldung erkennen, dass sie versucht haben, den Parameterwert über den Drehknopf so einzustellen, dass er außerhalb des Variablenbereichs liegt.
Zitatliste
Patentliteratur
Patentliteratur 1: JP 2014-215851 A
Zusammenfassung der Erfindung
Technisches Problem
Allerdings übernimmt die in der Patentliteratur 1 beschriebene Vorrichtung nur eine Bedienung mit einem Knopf, und die Bedienung mit mehreren Knöpfen wird nicht berücksichtigt. Daher besteht ein Problem darin, dass, wenn Bedienungen, die der gleichen Funktion entsprechen, gleichzeitig mit mehreren Knöpfen ausgeführt werden, die Vorrichtung die Bedienungen nicht ausführen kann.
Die vorliegende Offenbarung erfolgt zur Lösung des oben genannten Problems, und daher ist es Gegenstand der vorliegenden Offenbarung, eine Bedieneinheit-Steuervorrichtung und ein Bedieneinheit-Steuerverfahren bereitzustellen, die in der Lage sind, einen Bediener so zu führen, dass der Bediener, während eine Bedienung mit einer von mehreren Bedieneinheiten durchgeführt wird, keine Bedienung durchführt, die der gleichen Funktion entspricht, indem eine der verbleibenden Bedieneinheiten verwendet wird.
Lösung des Problems
Eine Bedieneinheit-Steuervorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung umfasst eine Erfassungseinheit, eine Bestimmungseinheit und eine Warnverarbeitungseinheit. Die Erfassungseinheit erfasst Details von Bedienungen unter Verwendung von zwei oder mehr jeweiligen Bedieneinheiten, die in einer Bedienvorrichtung enthalten sind. Die Bestimmungseinheit bestimmt, ob, während eine Bedienung unter Verwendung einer der Bedieneinheiten durchgeführt wird, gleichzeitig eine Bedienung unter Verwendung einer verbleibenden der Bedieneinheiten und entsprechend einer Funktion, die mit derjenigen identisch ist, die der Bedienung unter Verwendung der einen der Bedieneinheiten entspricht, durchgeführt wird, auf der Grundlage der Details der Bedienung, wobei die Details durch die Erfassungseinheit erfasst werden. Die Warnverarbeitungseinheit vibriert die Bedieneinheiten, wenn die Bestimmungseinheit bestimmt, dass während die Bedienung unter Verwendung der einen der Bedieneinheiten durchgeführt wird, gleichzeitig die Bedienung unter Verwendung der verbleibenden der Bedieneinheiten und entsprechend der Funktion, die mit derjenigen identisch ist, die der Bedienung unter Verwendung der einen der Bedieneinheiten entspricht, ausgeführt wird.
Vorteilhafte Effekte der Erfindung
Gemäß der vorliegenden Offenbarung werden die Bedieneinheiten zu dem Zeitpunkt, zu dem während der Ausführung einer Bedienung mit einer der Bedieneinheiten eine Bedienung mit einer verbleibenden der Bedieneinheiten und einer Funktion, die mit derjenigen identisch ist, die der Bedienung mit derjenigen der Bedieneinheiten entspricht, gleichzeitig ausgeführt, vibriert, um einen Bediener zu warnen, dass eine unzulässige Bedienung durchgeführt wird.
Dadurch kann der Bediener so geführt werden, dass er während eines Vorgangs mit einer der Bedieneinheiten keinen Vorgang ausführt, der einer identischen Funktion entspricht, indem er eine der verbleibenden Bedieneinheiten verwendet.
Figurenliste

1 ist ein Diagramm, das das Aussehen einer Bedienvorrichtung in Ausführungsform 1 der vorliegenden Offenbarung zeigt;
2 ist eine Querschnittspfeilansicht der Bedienvorrichtung in Ausführungsform 1, aufgenommen entlang der Linie A-A in 1;
3 ist ein Blockdiagramm, das die Hardwarekonfiguration der Bedienvorrichtung und einer Bedieneinheit-Steuervorrichtung in Ausführungsform 1 darstellt;
4 ist ein Blockdiagramm, das die funktionelle Konfiguration der Bedieneinheit-Steuervorrichtung gemäß Ausführungsform 1 darstellt;
5 ist ein Flussdiagramm, das ein Bedieneinheit-Steuerverfahren gemäß Ausführungsform 1 darstellt;
6A ist ein Diagramm, das eine Situation darstellt, in der in der Bedienvorrichtung mit zwei Knöpfen eine Bedienung mit einem der Knöpfe durchgeführt wird;
6B ist ein Diagramm, das einen Überblick über einen Warnvorgang in der Bedienvorrichtung von 6A gibt;
7A ist ein Diagramm, das einen Bildschirm mit Funktionen in der Bedienvorrichtung mit den beiden Knöpfen darstellt;
7B ist ein Diagramm, das einen Überblick über einen Warnvorgang in der Bedienvorrichtung von 7A gibt;
7C ist ein Diagramm, das einen Überblick über ein weiteres Beispiel für den Warnvorgang in der Bedienvorrichtung von 7A gibt;
8 ist ein Blockdiagramm, das die Hardwarekonfiguration mehrerer Bedienvorrichtungen und einer Bedieneinheit-Steuervorrichtung in Ausführungsform 2 der vorliegenden Offenbarung darstellt;
9 ist ein Blockdiagramm, das die funktionelle Konfiguration der Bedieneinheit-Steuervorrichtung gemäß Ausführungsform 2 darstellt; und
10 ist ein Diagramm, das einen Überblick über einen Warnvorgang in den mehreren Bedienvorrichtungen gibt.

Beschreibung der Ausführungsformen
Um die vorliegende Offenbarung näher zu erläutern, werden im Folgenden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Ausführungsform 1.
1 ist ein Diagramm, das das Aussehen einer Bedienvorrichtung 1 in Ausführungsform 1 der vorliegenden Offenbarung zeigt.
Die Bedienvorrichtung 1 ist beispielsweise in der Mittelkonsole eines Fahrzeugs vorgesehen und empfängt eine Bedienung zur Durchführung einer Funktion von fahrzeugmontierten Geräten. Die Bedienvorrichtung 1 beinhaltet eine Anzeigevorrichtung 2, einen Knopf 3a und einen Knopf 3b, wie in 1 dargestellt. Auf der Anzeigevorrichtung 2 werden Funktionen angezeigt, die mit den Knöpfen 3a und 3b zu bedienen sind, und auf dem Bildschirm der Anzeigevorrichtung 2 ist ein Berührungsbildschirm angebracht.
Die Knöpfe 3a und 3b sind Drehknöpfe, die von einem Bediener manuell gedreht werden können und auf der Berührungsfläche des Berührungsbildschirms montiert sind.
So ist beispielsweise ein vorstehender Abschnitt, der sich gemäß der Drehung bewegt, in einer unteren Fläche jedes der Knöpfe 3a und 3b vorgesehen und bewegt sich gemäß einer Drehung jeder der Knöpfe 3a und 3b, während der vorstehende Abschnitt mit der Berührungsfläche in Kontakt steht. Während sich der vorstehende Abschnitt auf der Berührungsfläche bewegt, wird der Vorgang der Drehung jeder der Knöpfe 3a und 3b in einen Berührungsvorgang umgewandelt.
Obwohl mehrere Bedieneinheiten, die in der Bedienvorrichtung 1 enthalten sind, Drehknöpfe sein können, können die mehreren Bedieneinheiten alternativ Bedientasten sein, von denen jede einen Druckvorgang erhält.
So weist beispielsweise jede Bedieneinheit vorzugsweise eine Konfiguration auf, die es ermöglicht, einen Vorgang an einem Teil der Bedieneinheit durchzuführen, wobei der Teil von der Berührungsfläche vorsteht.
Diese Konfiguration ermöglicht es dem Fahrer, die Position jeder Bedieneinheit zu erfassen, indem er nach der Bedieneinheit tastet, ohne den Bildschirm der Anzeigevorrichtung 2 zur Bedienung mit der Bedieneinheit anzusehen.
Weiterhin können die Knöpfe 3a und 3b Knöpfe sein, mit denen die Bedienvorrichtung 1 ausgestattet ist, anstelle von Knöpfen, die auf der Berührungsfläche des Berührungsbildschirms angebracht sind.
2 ist eine Querschnittspfeilansicht der Bedienvorrichtung 1, aufgenommen entlang der Linie A-A in 1.
Die Anzeigevorrichtung 2 beinhaltet Deckglas 2a, den Berührungsbildschirm 2b und ein Flüssigkristallmodul 2c, wie in 2 dargestellt. Der Berührungsbildschirm 2b ist auf einer Seite der Anzeigefläche der Anzeigevorrichtung 2 so angeordnet, dass er die Anzeigefläche des Flüssigkristallmoduls 2c bedeckt. Das Deckglas 2a ist auf der Seite der Anzeigefläche der Anzeigevorrichtung 2 so angebracht, dass es die Berührungsfläche des Berührungsbildschirms 2b bedeckt. Das Deckglas 2a ist ein Glaselement zum Schutz der Berührungsfläche. Eine Änderung eines Drehwinkels, die durch eine Betätigung der Drehknöpfe 3a und 3b verursacht wird, wird durch den Berührungsbildschirm 2b in ein elektrisches Signal umgewandelt.
Obwohl im Folgenden eine Erklärung gegeben wird, indem als Beispiel die Konfiguration genommen wird, in der die Anzeigevorrichtung 2 das Deckglas 2a beinhaltet, kann eine Schutzplatte, die ein Harzelement anstelle des Deckglases 2a ist, auf dem Berührungsbildschirm 2b montiert werden.
Ein Mikrocomputer 4, eine Steuerplatine 5 und ein Aktuator 6 sind auf einer Rückseite des Flüssigkristallmoduls 2c vorgesehen, wie in 2 dargestellt. Der Mikrocomputer 4 erkennt einen Eingabevorgang auf dem Berührungsbildschirm 2b, steuert die Anzeige durch das Flüssigkristallmodul 2c und steuert den Aktuator 6. Die Steuerplatine 5 ist eine, auf der der Mikrocomputer 4 montiert ist, und weist einen Draht auf, der den Mikrocomputer 4 und das Flüssigkristallmodul 2c elektrisch verbindet, und einen Draht, der den Mikrocomputer 4 und den Aktuator 6 elektrisch verbindet.
Der Aktuator 6 treibt einen Vibrator an, um Vibrationen zu erzeugen.
Ein Vibrator ist z.B. für eine Bedienvorrichtung 1 vorgesehen.
Der Aktuator 6 kann den Vibrator antreiben und den Vibrationsmodus ändern, z.B. unter der Steuerung des Mikrocomputers 4. Der Vibrationsmodus beinhaltet mindestens eine der Stärken, der Frequenz, des Zeitintervalls und des Rhythmus der Vibrationen.
3 ist ein Blockdiagramm, das die Hardwarekonfiguration der Bedienvorrichtung 1 und einer Bedieneinheit-Steuervorrichtung 8 in Ausführungsform 1 darstellt. Die in den 1 und 2 dargestellte Bedienvorrichtung 1 beinhaltet den Berührungsbildschirm 2b, das Flüssigkristallmodul 2c, die Knöpfe 3a und 3b, das Stellglied 6 und eine Berührungskoordinatenerfassungseinheit 7, die in 3 dargestellt sind.
Obwohl der Fall, in dem die Bedieneinheit-Steuervorrichtung 8 von der Bedienvorrichtung 1 getrennt ist, dargestellt ist, können die Bedienvorrichtung 1 und die Bedieneinheit-Steuervorrichtung 8 in Ausführungsform 1 miteinander integriert sein.
In dem kapazitiven Berührungsbildschirm 2b ändert sich seine Kapazität, wenn ein Bediener die Berührungsfläche mit einer Hand berührt, und auch wenn ein Bediener jeden der Knöpfe 3a und 3b mit einer Hand berührt, ändert sich seine Kapazität. Ein elektrisches Signal, das einer Änderung der Kapazität entspricht, wird vom Berührungsbildschirm 2b an die Berührungskoordinatenerfassungseinheit 7 ausgegeben. Die Berührungskoordinatenerfassungseinheit 7 erfasst eine von einem Bediener auf der Berührungsfläche betätigte Koordinatenposition und einen Erfassungsempfindlichkeitsgrad auf der Grundlage des vom Berührungsbildschirm 2b eingegebenen elektrischen Signals.
Die Berührungskoordinatenerfassungseinheit 7 wird beispielsweise durch den in 2 dargestellten Mikrocomputer 4 realisiert.
Gemäß einer Bedienung an jedem der Knöpfe 3a und 3b steuert die Bedieneinheit-Steuervorrichtung 8 das Flüssigkristallmodul 2c den Antrieb des Vibrators durch den Aktuator 6 und weist die fahrzeugmontierte Ausrüstung 9 an, die den Details der Bedienung entsprechende Funktion auszuführen.
Die Bedieneinheit-Steuervorrichtung 8 wird beispielsweise durch den in 2 dargestellten Mikrocomputer 4 implementiert und beinhaltet einen Prozessor 8a, einen Read Only Memory (ROM) 8b und einen Random Access Memory (RAM) 8c. Die Bedieneinheit-Steuervorrichtung 8 steuert einen Prozess, der einer Bedienung an jedem der Knöpfe 3a und 3b entspricht.
Die Bedieneinheit-Steuervorrichtung 8 kann durch einen Mikrocomputer implementiert werden, der separat vom Mikrocomputer 4 vorgesehen ist.
Der Prozessor 8a ist eine Berechnungsverarbeitungsschaltung, die verschiedene Arten von Berechnungsprozessen in der Bedieneinheit-Steuervorrichtung 8 durchführt und Hardware genannt wird als Prozessor, Berechnungsverarbeitungsschaltung, elektrische Schaltung, Steuerung oder dergleichen. Der Prozessor 8a beinhaltet eine einzelne Berechnungsverarbeitungsschaltung oder einen Satz von zwei oder mehr Berechnungsverarbeitungsschaltungen. Weiterhin kann der Prozessor 8a ein Programm aus dem ROM 8b lesen, dieses Programm in den RAM 8c laden und damit einen Rechenvorgang durchführen.
Das ROM 8b ist eine nichtflüchtige Speichervorrichtung, die ein oder mehrere Programme speichert. Der RAM 8c ist eine flüchtige Speichervorrichtung, die der Prozessor 8a als Ladefläche für Programme und verschiedene Informationen verwendet. Das ROM 8b und das RAM 8c bestehen beispielsweise aus Halbleiterspeichern und können auch als Speicher bezeichnet werden.
Obwohl das ROM 8b als Beispiel für die Speichervorrichtung gezeigt wird, die ein oder mehrere Programme speichert, die der Prozessor 8a ausführt, ist die Speichervorrichtung nicht auf dieses ROM beschränkt. So kann beispielsweise die Speichervorrichtung eine nichtflüchtige Massenspeichervorrichtung wie eine Festplatte (HDD) oder ein Solid State Drive (SSD) sein, wobei die nichtflüchtige Massenspeichervorrichtung als Speicher bezeichnet wird. Darüber hinaus können Speichervorrichtungen einschließlich Speicher allgemein als Speicher bezeichnet werden.
Die fahrzeugmontierte Ausrüstung 9 ist eine elektronische Ausrüstung, die in einem Fahrzeug montiert ist und deren Funktion durch die Bedienvorrichtung 1 bedient wird. So ist beispielsweise die fahrzeugmontierte Ausrüstung 9 eine fahrzeugmontierte Audioausrüstung, eine fahrzeugmontierte Navigationsvorrichtung oder eine fahrzeugmontierte Klimaanlage.
Obwohl die Konfiguration, in der die einzelne fahrzeugmontierte Ausrüstung 9 mit der Steuervorrichtung 8 der Bedieneinheit verbunden ist, in 3 dargestellt ist, können mehrere fahrzeugmontierte Ausrüstungen 9 mit der Steuervorrichtung 8 der Bedieneinheit verbunden werden.
4 ist ein Blockdiagramm, das die Funktionskonfiguration der Bedieneinheit-Steuervorrichtung 8 zeigt.
Die Bedieneinheit-Steuervorrichtung 8 beinhaltet eine Erfassungseinheit 80, eine Bestimmungseinheit 81, eine Warnverarbeitungseinheit 82 und eine Funktionsleistungsanweisungseinheit 83, wie in 4 dargestellt.
Die Erfassungseinheit 80 erfasst die Details einer Bedienung mit jedem der Knöpfe 3a und 3b auf der Grundlage der Koordinatenposition auf der Berührungsfläche des Berührungsbildschirms 2b und der Erfassungsempfindlichkeit, die von der Berührungskoordinatenerfassungseinheit 7 erfasst werden. So werden beispielsweise die dem Vorgang entsprechende Funktion und die Bedienmenge als Details des Vorgangs erkannt. In einem Fall, in dem die fahrzeugmontierte Ausrüstung 9 eine Audioausrüstung ist, ist als Funktion eine Lautstärke-Regelfunktion vorgesehen. Weiterhin kann die Betätigungsgröße definiert werden als die Menge der Änderung des Drehwinkels, die einem Vorgang der Drehung jedes der Knöpfe 3a und 3b entspricht.
Die Bestimmungseinheit 81 bestimmt, ob während der Durchführung einer Bedienung mit einem der Knöpfe 3a und 3b eine Bedienung mit dem verbleibenden Knopf, die der gleichen Funktion wie die Bedienung mit dem einen der Knöpfe entspricht, gleichzeitig auf der Grundlage der Details der Bedienung durchgeführt wird oder nicht, wobei die Details von der Erfassungseinheit 80 erfasst werden.
So führt beispielsweise die Bestimmungseinheit 81 die Bestimmung sowohl aus den Details der Bedienung mit dem Knopf 3a, wobei die Details von der Erfassungseinheit 80 erfasst werden, als auch aus den Details der Bedienung mit dem Knopf 3b, wobei die Details von der Erfassungseinheit 80 erfasst werden.
Es wird bestimmt, ob mit beiden Drehknöpfen 3a und 3b Bedienungen durchgeführt werden, die der gleichen Funktion entsprechen oder nicht, oder ob während der Ausführung einer Bedienung mit dem Drehknopf 3a (oder 3b) eine Bedienung mit dem Drehknopf 3b (oder 3a), die der gleichen Funktion entspricht, durchgeführt wird oder nicht.
Wenn die Bestimmungseinheit 81 bestimmt, dass, während eine Bedienung mit einem der Knöpfe 3a und 3b durchgeführt wird, eine Bedienung mit dem verbleibenden Knopf und entsprechend der gleichen Funktion gleichzeitig ausgeführt wird, die Warnverarbeitungseinheit 82 die Knöpfe 3a und 3b vibriert.
Wenn beispielsweise ein Vorgang, der der gleichen Funktion entspricht, mit dem Knopf 3b ausgeführt wird, während ein Vorgang mit dem Knopf 3a ausgeführt wird, steuert die Warnverarbeitungseinheit 82 der Aktuator 6 zum Vibrieren der Knöpfe 3a und 3b. Der Prozess, auf diese Weise Vibrationen für die Knöpfe 3a und 3b zu erzeugen, ist ein Warnprozess für den Bediener.
Wenn die Bestimmungseinheit 81 bestimmt, dass, während eine Bedienung mit einem der Knöpfe ausgeführt wird, eine Bedienung mit dem verbleibenden Knopf und entsprechend der gleichen Funktion gleichzeitig ausgeführt wird, kann die Warnverarbeitungseinheit 82 den Anzeigemodus der in der Bedienvorrichtung 1 enthaltenen Anzeigevorrichtung 2 ändern.
Wenn beispielsweise eine der gleichen Funktion entsprechende Bedienung mit dem Drehknopf 3b durchgeführt wird, während eine Bedienung mit dem Drehknopf 3a ausgeführt wird, schrumpft oder löscht die Warnverarbeitungseinheit 82 die Anzeige der Funktion, für die eine Bedienung über den Drehknopf 3b empfangen wird, aus den auf der Anzeigevorrichtung 2 angezeigten Funktionen.
Da der Anzeigemodus zu dem Zeitpunkt geändert wird, zu dem eine der gleichen Funktion entsprechende Bedienung mit dem Knopf 3b durchgeführt wird, während eine Bedienung mit dem Knopf 3a ausgeführt wird, kann der Bediener nachvollziehen, dass eine Bedienung mit dem Knopf 3b verboten ist.
Die Funktionsleistungsanweisungseinheit 83 weist die fahrzeugmontierte Ausrüstung 9 an, aus den Funktionen, die die fahrzeugmontierte Ausrüstung 9 hat, die den Details der Bedienung mit dem Drehknopf 3a oder 3b entsprechende Funktion auszuführen.
Wenn beispielsweise die fahrzeugmontierte Ausrüstung 9 eine fahrzeugmontierte Audioausrüstung ist, wenn eine Bedienung zum Steuern der Lautstärke eines Audiotons mit dem Drehknopf 3a durchgeführt wird, weist die Funktion Leistungsanweisungseinheit 83 die fahrzeugmontierte Audioausrüstung an, die Lautstärke zu regeln.
Weiterhin, wenn eine Bedienung mit jedem der Knöpfe 3a und 3b durchgeführt wird, kann die Funktionsausführungsanweisungseinheit 83 den Aktuator 6 steuern, um eine taktile Rückmeldung mit Vibrationen für den Bediener bereitzustellen. Vibrationen mit taktiler Rückmeldung haben einen anderen Modus als der im Warnprozess.
So steuert beispielsweise die Funktionsleistungsanweisungseinheit 83 den Aktuator 6, um Vibrationen so zu erzeugen, dass die Vibrationen einer Änderung des Drehwinkels des Knopfes 3a folgen.
Die Vibrationen, die zu diesem Zeitpunkt für den Drehknopf 3a vorgesehen sind, haben einen Modus, in dem die Vibrationen ein Bediengefühl für den Bediener vermitteln.
So wird beispielsweise eine Änderung des Drehwiderstands bei einer Betätigung des Drehknopfes 3a durch eine kontinuierliche Amplitudenänderung der Vibrationen ausgedrückt und stellt somit die Rückmeldung für den Bediener dar.
Als nächstes werden die Operationen erläutert. 5 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zur Steuerung einer Bedieneinheit gemäß Ausführungsform 1 darstellt.
Die Erfassungseinheit 80 erfasst die Details einer Bedienung mit mindestens einem der Knöpfe 3a und 3b auf der Grundlage von Informationen, die von der Berührungskoordinatenerfassungseinheit 7 (Schritt ST1) eingegeben werden.
So erfasst die Erfassungseinheit 80 beispielsweise sowohl die einer Bedienung mit einem Drehknopf entsprechende Funktion als auch die Bedienmenge auf der Grundlage der Koordinatenposition auf der Berührungsfläche und der Erfassungsempfindlichkeit, die von der Berührungskoordinatenerfassungseinheit 7 erfasst werden.
Die Bestimmungseinheit 81 bestimmt, ob während der Durchführung einer Bedienung mit einem der Knöpfe 3a und 3b eine Bedienung mit dem verbleibenden Knopf, die der gleichen Funktion entspricht, gleichzeitig auf der Grundlage der Details der Bedienung durchgeführt wird, wobei die Details von der Erfassungseinheit 80 (Schritt ST2) erfasst werden.
Wenn beispielsweise eine Bedienung mit dem Knopf 3b durchgeführt wird, während eine Bedienung mit dem Knopf 3a durchgeführt wird, und die Funktion, die der Bedienung mit dem Knopf 3a entspricht, und die Funktion, die der Bedienung mit dem Knopf 3b entspricht, gleich sind, bestimmt die Bestimmungseinheit 81, dass die Bedienung mit dem Knopf 3b und der gleichen Funktion gleichzeitig ausgeführt wird, während die Bedienung mit dem Knopf 3a ausgeführt wird.
Wenn bestimmt wird, dass während einer Bedienung mit einem der Knöpfe gleichzeitig eine Bedienung mit dem verbleibenden Knopf durchgeführt wird, die der gleichen Funktion entspricht (JA in Schritt ST2), benachrichtigt die Bestimmungseinheit 81 die Warnverarbeitungseinheit 82 über das Bestimmungsergebnis. Beim Empfang der Benachrichtigung über das oben genannte Bestimmungsergebnis von der Bestimmungseinheit 81 führt die Warnverarbeitungseinheit 82 einen Warnprozess durch (Schritt ST3).
Im Gegensatz dazu, wenn bestimmt wird, dass während einer Bedienung mit einem der Drehknöpfe keine Bedienung mit dem verbleibenden Drehknopf, die der gleichen Funktion entspricht, gleichzeitig ausgeführt wird (NEIN in Schritt ST2), benachrichtigt die Bestimmungseinheit 81 die Funktionsleistungsanweisungseinheit 83 von diesem Bestimmungsergebnis.
Beim Empfang der Benachrichtigung über das oben genannte Bestimmungsergebnis von der Bestimmungseinheit 81 weist die Funktionsleistungsanweisungseinheit 83 die fahrzeugmontierte Ausrüstung 9 an, die der Bedienung mit dem Drehknopf entsprechende Funktion auszuführen (Schritt ST4).
6A ist ein Diagramm, das eine Situation darstellt, in der eine Bedienung mit dem Knopf 3a in der Bedienvorrichtung 1 mit den Knöpfen 3a und 3b durchgeführt wird. In 6A wird auf der Anzeigevorrichtung 2 ein Schieberegler 100 zur Lautstärkeregelung angezeigt. Die Position des Knopfes des Schiebers 100 kann gemäß einem Vorgang zum Drehen jedes der Knöpfe 3a und 3b bewegt werden.
Wenn ein Bediener beispielsweise den Knopf 3a in Richtung eines Pfeils B dreht, um die Position des Knopfes des Schiebers 100 zu verschieben, gibt die Funktion Leistungsanweisungseinheit 83 Steuerinformationen aus, die eine Lautstärke anzeigen, die der Position dieses Knopfes an der fahrzeugmontierten Audioausrüstung entspricht. Beim Empfangen der Steuerinformationen von der Funktionsleistungsanweisungseinheit 83 steuert die fahrzeugmontierte Audioausrüstung die Ausgabe des Tonsignals so, dass der Ausgang die durch die Steuerinformationen angezeigte Lautstärke aufweist.
6B ist ein Diagramm, das einen Überblick über den Warnvorgang in der Bedienvorrichtung 1 von 6A gibt. In 6B dreht ein Bediener den Knopf 3b in Richtung eines Pfeils C, während er den Knopf 3a in Richtung eines Pfeils B dreht, um die Position des Knopfes des Schiebers 100 zu verschieben.
In diesem Fall ist die Funktion, die der Bedienung des Drehknopfes 3b entspricht, die Lautstärke-Regelfunktion und die gleiche wie diejenige, die der Bedienung mit der Drehung des Drehknopfes 3a entspricht. Daher bestimmt die Bestimmungseinheit 81, dass die Bedienung mit dem Knopf 3b und entsprechend der gleichen Funktion gleichzeitig durchgeführt wird, während die Bedienung mit dem Knopf 3a durchgeführt wird.
Wenn eine Benachrichtigung über das oben genannte Bestimmungsergebnis von der Bestimmungseinheit 81 erfolgt, steuert die Warnverarbeitungseinheit 82 den Aktuator 6, um die Vibrationen 200 für die Knöpfe 3a und 3b bereitzustellen, wie in 6B dargestellt. Die Vibrationen 200 haben einen anderen Modus als die Vibrationen in der taktilen Rückmeldung für eine Bedienung an jedem der Knöpfe 3a und 3b.
Obwohl beispielsweise Vibrationen, die als taktile Rückmeldung für eine Bedienung an jedem der Knöpfe 3a und 3b bereitgestellt werden, kontinuierlich erzeugt werden, werden nach einer Drehung des Knopfes 3a oder 3b die Vibrationen 200 im Warnprozess intermittierend in bestimmten Zeitabständen erzeugt.
Aus den Vibrationen 200, die in den Knöpfen 3a und 3b erzeugt werden, kann der Bediener erkennen, dass er die gleiche Funktion mit dem Knopf 3b nicht gleichzeitig bedienen kann, während eine Bedienung mit dem Knopf 3a durchgeführt wird. Weiterhin können die Vibrationen 200 im Warnprozess eine Stärke, eine Frequenz oder einen anderen Rhythmus aufweisen als die Vibrationen, die als taktile Rückmeldung für eine Bedienung an jedem der Drehknöpfe 3a und 3b vorgesehen sind. Dadurch wird der Unterschied zu den Vibrationen 200 im Warnprozess deutlicher.
Zusätzlich zum Warnvorgang beim Vibrieren der Knöpfe 3a und 3b kann der Anzeigemodus der Anzeigevorrichtung 2 geändert werden.
7A ist ein Diagramm mit einem Bildschirm, der die Funktionen in der Bedienvorrichtung 1 mit den Knöpfen 3a und 3b anzeigt. In 7A werden sowohl ein Schieberegler 100a als auch ein Schieberegler 100b zur Lautstärkeregelung auf der Anzeigevorrichtung 2 angezeigt. Die Position des Knopfes des Schiebers 100a kann entsprechend einer Drehung des Knopfes 3a bewegt werden. Die Position des Knopfes des Schiebers 100b kann entsprechend einer Drehung des Knopfes 3b verschoben werden.
7B ist ein Diagramm, das einen Überblick über den Warnvorgang in der Bedienvorrichtung 1 von 7A gibt.
So dreht beispielsweise ein Bediener den Knopf 3b, um die Position des Knopfes des Schiebers 100b zu verschieben, während er den Knopf 3a in Richtung eines Pfeils D dreht, um die Position des Knopfes des Schiebers 100a zu verschieben. Zu diesem Zeitpunkt bestimmt die Bestimmungseinheit 81, dass eine Bedienung mit dem Knopf 3b und entsprechend der gleichen Funktion gleichzeitig ausgeführt wird, während eine Bedienung mit dem Knopf 3a durchgeführt wird.
Wenn von der Bestimmungseinheit 81 eine Benachrichtigung über das oben genannte Bestimmungsergebnis erfolgt, steuert die Warnverarbeitungseinheit 82 die Anzeigevorrichtung 2 zum Löschen des Schiebers 100b, wie durch eine gestrichelte Linie in 7B dargestellt.
Durch das Löschen des Schiebers 100b kann der Bediener nachvollziehen, dass die Lautstärkeregelung mit dem Drehknopf 3b verboten ist, während die Lautstärkeregelung mit dem Drehknopf 3a durchgeführt wird.
Dadurch kann der Bediener so geführt werden, dass er einen Vorgang, der der gleichen Funktion entspricht, nicht mit dem Knopf 3b ausführt, während er einen Vorgang mit dem Knopf 3a ausführt.
7C ist ein Diagramm, das einen Überblick über ein weiteres Beispiel für den Warnvorgang in der Bedienvorrichtung 1 von 7A gibt.
Wenn eine Benachrichtigung über das oben genannte Bestimmungsergebnis ebenfalls von der Bestimmungseinheit 81 aus erfolgt, steuert die Warnverarbeitungseinheit 82 die Anzeigevorrichtung 2, um den Schieber 100a in einen vergrößerten Schieber 100a-1 zu ändern und den Schieber 100b weiter in einen verkleinerten Schieber 100b-1 zu ändern, wie in 7C dargestellt.
Der Bediener kann verstehen, dass die Lautstärkeregelung mit dem Drehknopf 3b nicht durchgeführt werden kann, während die Lautstärkeregelung mit dem Drehknopf 3a durchgeführt wird, indem er den Bildschirm, in dem der Schieber 100a vergrößert und der Schieber 100b verkleinert wird, optisch erkennt. Auch in diesem Fall kann der Bediener so geführt werden, dass er einen Vorgang, der der gleichen Funktion entspricht, nicht mit dem Knopf 3b ausführt, während er eine Bedienung mit dem Knopf 3a ausführt.
Die Warnverarbeitungseinheit 82 kann den Anzeigemodus eines Bereichs, in dem der Knopf 3a vorgesehen ist, und den Anzeigemodus eines Bereichs, in dem der Knopf 3b vorgesehen ist, ändern.
Wenn beispielsweise eine Führung so vorgesehen ist, dass eine Bedienung mit dem Knopf 3b nicht ausgeführt wird, kann die Warnverarbeitungseinheit 82 die Anzeigevorrichtung 2 steuern, um die Helligkeit des Bereichs, in dem der Knopf 3a vorgesehen ist, zu erhöhen und die Helligkeit des Bereichs, in dem der Knopf 3b vorgesehen ist, zu verringern. In diesem Beispiel, in einem Fall, in dem die Knöpfe 3a und 3b jeweils aus einem transparenten Material bestehen, wird jeder der Knöpfe selbst hell oder dunkel. Dadurch kann der Bediener so geführt werden, dass er eine Bedienung, die der gleichen Funktion entspricht, nicht mit dem Knopf 3b durchführt, während er eine Bedienung mit dem Knopf 3a durchführt.
Weiterhin kann die Bestimmungseinheit 81 bestimmen, ob die Funktion eine ist oder nicht, für die Bedienungen mit den Knöpfen 3a und 3b gleichzeitig ausgeführt werden dürfen.
Wenn beispielsweise eine Bedienung mit dem Drehknopf 3b, die der gleichen Funktion entspricht, gleichzeitig ausgeführt wird, während eine Bedienung mit dem Drehknopf 3a ausgeführt wird, bestimmt die Bestimmungseinheit 81, ob die Funktion, für die die Bedienungen durchgeführt werden, eine Funktion ist oder nicht, für die die Bedienungen der Drehknöpfe 3a und 3b gleichzeitig ausgeführt werden dürfen (im Folgenden als eine zulässige Funktion der Gleichzeitigkeit bezeichnet).
Wenn die Bestimmungseinheit 81 bestimmt, dass es sich bei der Funktion um eine gleichzeitig zulässige Funktion handelt, vibriert die Warnverarbeitungseinheit 82 die Knöpfe 3a und 3b nicht.
Die Funktionsleistungsanweisungseinheit 83 weist die fahrzeugmontierte Ausrüstung 9 an, die Funktion entsprechend den Bedienungen mit den Knöpfen 3a und 3b auszuführen. Infolgedessen übernimmt die fahrzeugmontierte Einrichtung 9 die gleichzeitig zulässige Funktion.
Wenn die Bestimmungseinheit 81 bestimmt, dass es sich bei der Funktion um eine gleichzeitig zulässige Funktion handelt, muss die Warnverarbeitungseinheit 82 nicht den Anzeigemodus der Anzeigevorrichtung 2 ändern, zusätzlich zu den Knöpfen 3a und 3b.
Wie vorstehend erwähnt, erfasst die Erfassungseinheit 80 in der Steuervorrichtung 8 der Bedieneinheit gemäß Ausführungsform 1 die Details einer Bedienung mit jedem der in der Bedienvorrichtung 1 enthaltenen Drehknöpfe 3a und 3b. Die Bestimmungseinheit 81 bestimmt, ob während einer Bedienung mit einem der Knöpfe 3a und 3b eine Bedienung mit dem verbleibenden Knopf, die der gleichen Funktion entspricht, gleichzeitig auf der Grundlage der Details der Bedienung durchgeführt wird oder nicht, wobei die Details von der Erfassungseinheit 80 erfasst werden. Wenn die Bestimmungseinheit 81 bestimmt, dass während einer Bedienung mit einem der Knöpfe gleichzeitig eine Bedienung mit dem verbleibenden Knopf und entsprechend der gleichen Funktion durchgeführt wird, vibriert die Warnverarbeitungseinheit 82 die Knöpfe 3a und 3b.
Durch diese Konfiguration werden die Knöpfe 3a und 3b zu dem Zeitpunkt, zu dem eine Bedienung mit dem Knopf 3b, die der gleichen Funktion entspricht, gleichzeitig ausgeführt, während eine Bedienung mit dem Knopf 3a ausgeführt wird, vibriert, um den Bediener zu warnen, dass beispielsweise eine verbotene Bedienung ausgeführt wird.
Dadurch kann der Bediener so geführt werden, dass er einen Vorgang, der der gleichen Funktion entspricht, nicht mit dem Knopf 3b ausführt, während ein Vorgang mit dem Knopf 3a ausgeführt wird.
Wenn die Bestimmungseinheit 81 bestimmt, dass während einer Bedienung mit einem der Knöpfe eine Bedienung mit einem der verbleibenden Knöpfe und entsprechend der gleichen Funktion gleichzeitig ausgeführt wird, ändert die Warnverarbeitungseinheit 82 den Anzeigemodus der Anzeigevorrichtung 2 in der Bedieneinheit 8 gemäß Ausführungsform 1.
Durch diese Konfiguration wird beispielsweise der Anzeigemodus der Anzeigevorrichtung 2 zu dem Zeitpunkt geändert, zu dem eine Bedienung mit dem Knopf 3b, die der gleichen Funktion entspricht, gleichzeitig ausgeführt wird, während eine Bedienung mit dem Knopf 3a durchgeführt wird. Der Bediener kann erkennen, dass eine der gleichen Funktion entsprechende Bedienung nicht mit dem Drehknopf 3b durchgeführt werden kann, indem er die Änderung im Anzeigemodus optisch erkennt.
In der Bedieneinheit-Steuervorrichtung 8 gemäß Ausführungsform 1 als taktile Rückmeldung für eine Bedienung mit dem Drehknopf 3a oder 3b vibriert die Funktionsleistungsanweisungseinheit 83 den Drehknopf 3a oder 3b in einem anderen Modus als im Warnprozess.
Durch diese Konfiguration kann dem Bediener ein Bediengefühl entsprechend einer Bedienung mit dem Drehknopf 3a oder 3b zur Verfügung gestellt werden.
In der Bedieneinheit-Steuervorrichtung 8 gemäß Ausführungsform 1, wenn, während eine Bedienung mit einem der Knöpfe ausgeführt wird, eine Bedienung entsprechend der gleichen Funktion gleichzeitig mit einem der verbleibenden Knöpfe ausgeführt wird, die Bestimmungseinheit 81 bestimmt, ob die Funktion, für die die Bedienungen ausgeführt werden, eine simultan zulässige Funktion ist oder nicht. Wenn die Bestimmungseinheit 81 bestimmt, dass es sich bei der Funktion um eine gleichzeitig zulässige Funktion handelt, vibriert die Warnverarbeitungseinheit 82 die Knöpfe 3a und 3b nicht. Dadurch kann die gleichzeitig zulässige Funktion durch die Bedienung mit der beiden Drehknöpfen 3a und 3b ausgeführt werden.
Ausführungsform 2.
8 ist ein Blockdiagramm, das die Hardwarekonfiguration der Bedienvorrichtungen 1-1 bis 1-3 und einer Bedieneinheit-Steuervorrichtung 8A in Ausführungsform 2 der vorliegenden Offenbarung darstellt.
Die Bedieneinheit-Steuervorrichtung 8A ist mit jeder der Bedienvorrichtungen 1-1 bis 1-3 verbunden und wird mit der fahrzeugmontierten Ausrüstung 9 verbunden, wie in 8 dargestellt.
Die Bedienvorrichtungen 1-1 bis 1-3 beinhalten Berührungsbildschirme 2b-1 bis 2b-3, Flüssigkristallmodule 2c-1 bis 2c-3, Knöpfe 3a-1 bis 3a-3, Knöpfe 3b-1 bis 3 b-3, Aktuatoren 6-1 bis 6-3 und Berührungskoordinatenerfassungseinheiten 7-1 bis 7-3.
Obwohl der Fall, in dem die Bedieneinheit-Steuervorrichtung 8A von den Bedienvorrichtungen 1-1 bis 1-3 getrennt ist, dargestellt ist, kann jede der Bedienvorrichtungen 1-1 bis 1-3 und die Bedieneinheit-Steuervorrichtung 8A in Ausführungsform 2 miteinander integriert sein.
Die Knöpfe 3a-1 bis 3a-3 und 3b-1 bis 3b-3 sind Drehknöpfe, die von Bedienern manuell gedreht werden können, wie die in Ausführungsform 1 dargestellten Knöpfe 3a und 3b, und die auf den Berührungsflächen der jeweiligen Berührungsbildschirme 2b-1 bis 2b-3 montiert sind.
Mehrere Bedieneinheiten, die in den Bedienvorrichtungen 1-1 bis 1-3 enthalten sind, können Drehknöpfe oder Bedientasten sein, die Niederdrückvorgänge empfangen.
In den Berührungsbildschirmen 2b-1 bis 2b-3 ändern sich ihre Kapazitäten, wenn die Bediener die Berührungsflächen mit Händen berühren, und auch wenn die Bediener die Regler 3a-1 bis 3a-3 und 3b-1 bis 3b-3 mit Händen berühren, ändern sich ihre Kapazitäten. Elektrische Signale, die Änderungen der Kapazitäten entsprechen, werden von den Berührungsbildschirmen 2b-1 bis 2b-3 an die Berührungskoordinatenerfassungseinheiten 7-1 bis 7-3 ausgegeben.
Die Berührungskoordinatenerfassungseinheiten 7-1 bis 7-3 erfassen Koordinatenpositionen, die von Bedienern auf den Berührungsflächen betätigt werden, und die Erfassungsempfindlichkeitsstufen auf der Grundlage der von den Berührungspanels 2b-1 bis 2b-3 eingegebenen elektrischen Signale.
Die Bedieneinheit Steuervorrichtung 8A beinhaltet einen Prozessor 8a, ein ROM 8b und ein RAM 8c und steuert einen Prozess, der einer Bedienung an jedem der Drehknöpfe 3a-1 bis 3a-3 und 3b-1 bis 3b-3 entspricht.
Der Prozessor 8a ist eine Berechnungsverarbeitungsschaltung, die verschiedene Arten von Berechnungsprozessen in der Bedieneinheit-Steuervorrichtung 8A durchführt und Hardware genannt wird als Prozessor, Berechnungsverarbeitungsschaltung, elektrische Schaltung, Steuerung oder dergleichen. Der Prozessor 8a beinhaltet eine einzelne Berechnungsverarbeitungsschaltung oder einen Satz von zwei oder mehr Berechnungsverarbeitungsschaltungen. Weiterhin kann der Prozessor 8a ein Programm aus dem ROM 8b lesen, dieses Programm in den RAM 8c laden und damit einen Rechenvorgang durchführen.
Der ROM 8b ist eine nichtflüchtige Speichervorrichtung, die ein oder mehrere Programme speichert. Der RAM 8c ist eine flüchtige Speichervorrichtung, die der Prozessor 8a als Ladefläche für Programme und verschiedene Informationen verwendet. Das ROM 8b und das RAM 8c bestehen beispielsweise aus Halbleiterspeichern und können auch als Speicher bezeichnet werden.
Obwohl der ROM 8b als Beispiel für die Speichervorrichtung gezeigt wird, die ein oder mehrere Programme speichert, die der Prozessor 8a ausführt, ist die Speichervorrichtung nicht auf dieses ROM beschränkt. So kann beispielsweise die Speichervorrichtung eine nichtflüchtige Massenspeichervorrichtung wie eine Festplatte oder eine SSD sein, wobei die nichtflüchtige Massenspeichervorrichtung als Speicher bezeichnet wird. Darüber hinaus können Speichervorrichtungen einschließlich Speicher allgemein als Speicher bezeichnet werden.
Gemäß einer Bedienung an jedem der Knöpfe 3a-1 bis 3a-3 und 3b-1 bis 3b-3 steuert die Bedieneinheit-Steuervorrichtung 8A die Flüssigkristallmodule 2c-1 bis 2c-3, steuert den Antrieb von Vibratoren, der von den Aktuatoren 6-1 bis 6-3 ausgeführt wird, und weist die fahrzeugmontierte Ausrüstung 9 an, die den Details der Bedienung entsprechende Funktion auszuführen.
Die fahrzeugmontierte Ausrüstung 9 ist eine elektronische Ausrüstung, die in einem Fahrzeug montiert ist und deren Funktion durch die Bedienvorrichtungen 1-1 bis 1-3 bedient wird. So ist beispielsweise die fahrzeugmontierte Einrichtung 9 eine fahrzeugmontierte Audioausrüstung, eine fahrzeugmontierte Navigationsvorrichtung oder eine fahrzeugmontierte Klimaanlage.
Obwohl die Konfiguration, in der die einzelne fahrzeugmontierte Ausrüstung 9 mit der Bedieneinheit-Steuervorrichtung 8A verbunden ist, in 8 dargestellt ist, können mehrere fahrzeugmontierte Ausrüstung 9 mit der Bedieneinheit-Steuervorrichtung 8A verbunden sein.
9 ist ein Blockdiagramm, das die Funktionskonfiguration der Bedieneinheit-Steuervorrichtung 8A darstellt.
Die Bedieneinheit-Steuervorrichtung 8A beinhaltet eine Erfassungseinheit 80A, eine Bestimmungseinheit 81A, eine Warnverarbeitungseinheit 82A und eine Funktionsleistungsanweisungseinheit 83A, wie in 9 dargestellt.
Die Erfassungseinheit 80A erfasst die Details einer Bedienung mit jedem der Knöpfe 3a-1 bis 3a-3 und 3b-1 bis 3b-3 auf der Grundlage der Koordinatenposition auf der Berührungsfläche und der Erfassungsempfindlichkeit, die von der entsprechenden der Berührungskoordinatenerfassungseinheiten 7-1 bis 7-3 erfasst werden. So wird beispielsweise als Detail eines Vorgangs die dem Vorgang entsprechende Funktion und die Bedienmenge erkannt.
Die Bestimmungseinheit 81A bestimmt, ob während einer Bedienung mit einem in einer der Bedienvorrichtungen 1-1 bis 1-3 enthaltenen Drehknopf eine Bedienung mit einem in einer der übrigen Bedienvorrichtungen enthaltenen Drehknopf, der derselben Funktion entspricht, gleichzeitig auf der Grundlage der Details der Bedienungen durchgeführt wird oder nicht, wobei die Details von der Erfassungseinheit 80A erfasst werden.
So führt beispielsweise die Bestimmungseinheit 81A die Bestimmung sowohl anhand der Details einer Bedienung mit dem Drehknopf 3a-1 der Bedienvorrichtung 1-1, wobei die Details von der Erfassungseinheit 80A erfasst werden, als auch anhand der Details einer Bedienung mit dem Drehknopf 3a-3 der Bedienvorrichtung 1-3 durch, wobei die Details von der Erfassungseinheit 80A erfasst werden.
Wenn die Drehknöpfe 3a-1 und 3a-3 bedient werden, wird eine Bestimmung, ob mit beiden Drehknöpfen 3a-1 und 3a-3 Bedienungen durchgeführt werden, die der gleichen Funktion entsprechen oder nicht, oder eine Bestimmung, ob während einer Bedienung mit dem Drehknopf 3a-1 (oder dem Drehknopf 3a-3) eine Bedienung mit dem Drehknopf 3a-3 (oder dem Drehknopf 3a-1), die der gleichen Funktion entspricht, durchgeführt wird oder nicht.
Wenn die Bestimmungseinheit 81A bestimmt, dass, während eine Bedienung mit einem in einer der Bedienvorrichtungen 1-1 bis 1-3 enthaltenen Knopf durchgeführt wird, eine Bedienung mit einem in einer der verbleibenden Bedienvorrichtungen enthaltenen Knopf, der der gleichen Funktion entspricht, gleichzeitig ausgeführt wird, die Warnverarbeitungseinheit 82A die in der einen der verbleibenden Bedienvorrichtungen enthaltenen Knöpfe vibriert.
Wenn beispielsweise eine Bedienung mit dem in der Bedienvorrichtung 1-3 enthaltenen und der gleichen Funktion entsprechenden Knopf 3a-3 gleichzeitig ausgeführt wird, während eine Bedienung mit dem in der Bedienvorrichtung 1-1 enthaltenen Knopf 3a-1 ausgeführt wird, steuert die Warnverarbeitungseinheit 82A den Aktuator 6-3, um die in der Bedienvorrichtung 1-3 enthaltenen Knöpfe 3a-3 und 3b-3 zu schwingen. Das Verfahren, auf diese Weise Vibrationen für die Knöpfe der Bedienvorrichtung zu erzeugen, wenn eine verbotene Bedienung durchgeführt wurde, ist ein Warnprozess für den Bediener.
Wenn die Bestimmungseinheit 81A bestimmt, dass während der Durchführung einer Bedienung mit einem in einer der Bedienvorrichtungen enthaltenen Drehknopf gleichzeitig eine Bedienung mit einem in einer der verbleibenden Bedienvorrichtungen enthaltenen Drehknopf, der derselben Funktion entspricht, durchgeführt wird, kann die Warnverarbeitungseinheit 82A den Anzeigemodus einer in der einen der verbleibenden Bedienvorrichtungen enthaltenen Anzeigevorrichtung ändern.
Wenn beispielsweise eine Bedienung mit dem in der Bedienvorrichtung 1-3 enthaltenen und der gleichen Funktion entsprechenden Drehknopf 3a-3 durchgeführt wird, während eine Bedienung mit dem in der Bedienvorrichtung 1-1 enthaltenen Drehknopf 3a-1 ausgeführt wird, schrumpft oder löscht die Warnverarbeitungseinheit 82A die Anzeige der Funktion, für die eine Bedienung mit dem Drehknopf 3a-3 empfangen wird, aus den auf einer in der Bedienvorrichtung 1-3 enthaltenen Anzeigevorrichtung angezeigten Funktionen.
Da der Anzeigemodus zu dem Zeitpunkt geändert wird, zu dem eine der gleichen Funktion entsprechende Bedienung mit dem Knopf 3a-3 während einer Bedienung mit dem Knopf 3a-1 durchgeführt wird, kann der Bediener der Bedienvorrichtung 1-3 nachvollziehen, dass eine Bedienung mit dem Knopf 3a-3 verboten ist.
Die Funktionsleistungsanweisungseinheit 83A weist die fahrzeugmontierte Ausrüstung 9 an, die den Details einer Bedienung entsprechende Funktion mit einem Drehknopf einer der Bedienvorrichtungen 1-1 bis 1-3 aus den Funktionen, die die fahrzeugmontierte Ausrüstung 9 aufweist, auszuführen.
Wenn beispielsweise in einem Fall, in dem die fahrzeugmontierte Ausrüstung 9 eine fahrzeugmontierte Audioausrüstung ist, ein Vorgang zum Steuern der Lautstärke eines Audiotons mit dem Drehknopf 3a-1 durchgeführt wird, weist die Funktion Leistungsanweisungseinheit 83A die fahrzeugmontierte Audioausrüstung an, eine Lautstärkeregelung durchzuführen.
Weiterhin kann die Funktionsleistungsanweisungseinheit 83A, wenn eine Bedienung mit jedem der Knöpfe 3a-1 bis 3a-3 und 3b-1 bis 3b-3 durchgeführt wird, eine taktile Rückmeldung unter Verwendung von Vibrationen für den Bediener bereitstellen, indem sie den entsprechenden der Aktuatoren 6-1 bis 6-3 steuert.
Vibrationen, die taktile Rückmeldung implementieren, haben einen anderen Modus als der im Warnprozess, genau wie in Ausführungsform 1.
Durch diese Konfiguration kann dem Bediener ein Bediengefühl entsprechend einer Bedienung jeder der Knöpfe 3a-1 bis 3a-3 und 3b-1 bis 3b-3 zur Verfügung gestellt werden.
Als nächstes werden die Operationen erläutert. Die Erfassungseinheit 80A erfasst die Details einer Bedienung jeder der Knöpfe 3a-1 bis 3a-3 und 3b-1 bis 3b-3 auf der Grundlage von Informationen, die von den Berührungskoordinatenerfassungseinheiten 7-1 bis 7-3 eingegeben werden.
Die Bestimmungseinheit 81A bestimmt, ob während einer Bedienung mit einem in einer der Bedienvorrichtungen 1-1 bis 1-3 enthaltenen Drehknopf eine Bedienung mit einem in einer der übrigen Bedienvorrichtungen enthaltenen Drehknopf, der derselben Funktion entspricht, gleichzeitig auf der Grundlage der Details der Bedienungen durchgeführt wird oder nicht, wobei die Details durch die Erfassungseinheit 80A erfasst werden.
Wenn bestimmt wird, dass während einer Bedienung mit einem in einer der Betätigungsvorrichtungen enthaltenen Knopf gleichzeitig eine Bedienung mit einem in einer der übrigen Bedienvorrichtungen enthaltenen Knopf durchgeführt wird, der derselben Funktion entspricht, benachrichtigt die Bestimmungseinheit 81A die Warnverarbeitungseinheit 82A über das Bestimmungsergebnis. Beim Empfang der Benachrichtigung über das oben genannte Bestimmungsergebnis von der Bestimmungseinheit 81A führt die Warnverarbeitungseinheit 82A einen Warnprozess durch.
Im Gegensatz dazu, wenn bestimmt wird, dass, während eine Bedienung mit einem in einer der Bedienvorrichtungen enthaltenen Knopf durchgeführt wird, keine Bedienung mit einem in einer der übrigen Bedienvorrichtungen enthaltenen Knopf, der der gleichen Funktion entspricht, gleichzeitig ausgeführt wird, benachrichtigt die bestimmende Einheit 81A die Funktionsperformance, die die Einheit 83A über dieses Bestimmungsergebnis informiert.
Beim Empfang der Benachrichtigung über das oben genannte Bestimmungsergebnis von der Bestimmungseinheit 81A weist die Funktionsleistungsanweisungseinheit 83A die fahrzeugmontierte Ausrüstung 9 an, die der Bedienung entsprechende Funktion mit dem Knopf auszuführen.
10 ist ein Diagramm, das einen Überblick über den Warnvorgang in den Bedienvorrichtungen 1-1 bis 1-3 gibt.
So ist beispielsweise die Betätigungsvorrichtung 1-1 in der Mittelkonsole eines Fahrzeugs vorgesehen, die Betätigungsvorrichtung 1-2 in einem linken Rücksitz und die Betätigungsvorrichtung 1-3 in einem rechten Rücksitz. Eine Anzeigevorrichtung 2-1 ist in der Bedienvorrichtung 1-1 enthalten, und eine Anzeigevorrichtung 2-2 ist in der Bedienvorrichtung 1-2 enthalten. Weiterhin ist eine Anzeigevorrichtung 2-3 in der Bedienvorrichtung 1-3 enthalten.
Die Anzeigevorrichtung 2-1 hat den Berührungsbildschirm 2b-1 und das Flüssigkristallmodul 2c-1, und die Anzeigevorrichtung 2-2 hat den Berührungsbildschirm 2b-2 und das Flüssigkristallmodul 2c-2. Die Anzeigevorrichtung 2-3 hat den Berührungsbildschirm 2b-3 und das Flüssigkristallmodul 2c-3.
In 10 wird auf jeder der Anzeigevorrichtungen 2-1 bis 2-3 ein Schieberegler 100 zur Lautstärkeregelung angezeigt. Die Position des Knopfes des Schiebers 100 kann entsprechend einem Vorgang zum Drehen jedes der Knöpfe 3a-1 bis 3a-3 und 3b-1 bis 3b-3 bewegt werden.
Wenn der Fahrer des Fahrzeugs beispielsweise den Knopf 3a-1 in Richtung eines Pfeils E dreht, um die Position des Knopfes des Schiebers 100 zu verschieben, gibt die Funktionsleistungsanweisungseinheit 83A Steuerinformationen aus, die die Lautstärke entsprechend der Position des Knopfes an der fahrzeugmontierten Audioausrüstung anzeigen.
Beim Empfangen der Steuerinformationen von der Funktionsleistungsanweisungseinheit 83A steuert die fahrzeugmontierte Audioausrüstung die Ausgabe des Audiosignals so, dass der Ausgang die durch die Steuerinformationen angezeigte Lautstärke hat.
Während der Fahrer den Drehknopf 3a-1 in Richtung eines Pfeils E dreht, um die Position des Drehknopfes des Schiebers 100 zu verschieben, dreht ein Insasse auf der rechten Rücksitzbank den Drehknopf 3a-3 in Richtung eines Pfeils F. In diesem Fall ist die Funktion, die der Funktion der Drehung des Drehknopfes 3a-3 entspricht, eine Lautstärkeregelung und ist die gleiche wie die Funktion der Drehung des Drehknopfes 3a-1. Daher bestimmt die Bestimmungseinheit 81A, dass während einer Bedienung mit dem in der Bedienvorrichtung 1-1 enthaltenen Knopf 3a-1 gleichzeitig eine Bedienung mit dem in der Bedienvorrichtung 1-3 enthaltenen und der gleichen Funktion entsprechenden Knopf 3a-3 durchgeführt wird.
Beim Empfangen einer Benachrichtigung über das oben genannte Bestimmungsergebnis von der Bestimmungseinheit 81A steuert die Warnverarbeitungseinheit 82A d den Aktuator 6-3, um die Knöpfe 3a-3 und 3b-3 der Betätigungsvorrichtung 1-3 mit Vibrationen 200 zu versorgen. Der Insasse auf dem rechten Rücksitz hat dann ein taktiles Gefühl für die Vibrationen der Knöpfe 3a-3 und 3b-3, so dass der Insasse nachvollziehen kann, dass die Lautstärkeregelung mit der Bedienvorrichtung 1-3 unzulässig ist, ohne überprüfen zu müssen, ob die Lautstärkeregelung mit einer anderen Bedienvorrichtung als der Bedienvorrichtung 1-3 durchgeführt wird oder nicht.
Dadurch kann der Insasse auf dem rechten Rücksitz so geführt werden, dass er nicht mit dem Drehknopf 3a-3 der Bedienvorrichtung 1-3 einen der gleichen Funktion entsprechenden Vorgang durchführt, während eine Bedienung mit dem Drehknopf 3a-1 der Bedienvorrichtung 1-1 durchgeführt wird.
Zusätzlich zum Warnprozess des Vibrierens des entsprechenden der Knöpfe 3a-1 bis 3a-3 und des entsprechenden der Knöpfe 3b-1 bis 3b-3 kann der Anzeigemodus des entsprechenden der Anzeigevorrichtungen 2-1 bis 2-3 geändert werden.
Wenn beispielsweise eine Benachrichtigung über das oben genannte Bestimmungsergebnis von der Bestimmungseinheit 81A empfangen wird, steuert die Warnverarbeitungseinheit 82A die Anzeigevorrichtung 2-3, um den Schieber 100b davon zu löschen.
Durch das Löschen des Schiebers 100b kann der Insasse auf dem rechten Rücksitz nachvollziehen, dass die Lautstärkeregelung über die Bedienvorrichtung 1-3 unzulässig ist. Dadurch kann der Insasse auf dem rechten Rücksitz so geführt werden, dass er nicht mit dem Drehknopf 3a-3 der Betätigungsvorrichtung 1-3 eine der gleichen Funktion entsprechende Bedienung durchführt, während eine Bedienung mit dem Drehknopf 3a-1 der Betätigungsvorrichtung 1-1 durchgeführt wird.
Weiterhin kann die Warnverarbeitungseinheit 82A, wenn sie ebenfalls eine Benachrichtigung über das oben genannte Bestimmungsergebnis von der Bestimmungseinheit 81 erhält, die Anzeigevorrichtungen 2-1 und 2-3 steuern, um den von der Anzeigevorrichtung 2-1 angezeigten Schieber 100 zu vergrößern und den von der Anzeigevorrichtung 2-3 angezeigten Schieber 100 zu verkleinern.
Durch die visuelle Erkennung des Bildschirms, auf dem der Schieber 100 geschrumpft wird, kann der Insasse auf dem rechten Rücksitz erfassen, dass die Lautstärkeregelung über die Bedienvorrichtung 1-3 untersagt ist.
Auch in diesem Fall kann der Insasse auf dem rechten Rücksitz so geführt werden, dass er mit dem Drehknopf 3a-3 der Betätigungsvorrichtung 1-3 keinen der gleichen Funktion entsprechenden Vorgang ausführt, während eine Bedienung mit dem Drehknopf 3a-1 der Betätigungsvorrichtung 1-1 durchgeführt wird.
Die Warnverarbeitungseinheit 82A kann den Anzeigemodus eines Bereichs, in dem jeder der Knöpfe 3a-1 bis 3a-3 vorgesehen ist, und den Anzeigemodus eines Bereichs, in dem jeder der Knöpfe 3b-1 bis 3b-3 vorgesehen ist, ändern.
Wenn beispielsweise eine Führung so erfolgt, dass eine Bedienung mit dem Drehknopf 3a-3 nicht ausgeführt wird, steuert die Warnverarbeitungseinheit 82A die Anzeigevorrichtung 2-3, um die Helligkeit des Bereichs, in dem der Drehknopf 3a-3 vorgesehen ist, zu verringern.
In diesem Beispiel, in einem Fall, in dem die Knöpfe 3a-1 bis 3a-3 und 3b-1 bis 3b-3 jeweils aus einem transparenten Material bestehen, wird jeder der Knöpfe selbst hell oder dunkel.
Dadurch können die Bediener so geführt werden, dass sie während einer Bedienung mit einem in einer der Bedienvorrichtungen enthaltenen Drehknopf gleichzeitig eine Bedienung mit einem Drehknopf durchführen, der in einer der übrigen Bedienvorrichtungen enthalten ist und der gleichen Funktion entspricht.
Die Bestimmungseinheit 81A kann bestimmen, ob die Funktion eine ist oder nicht, für die Bedienungen mit zwei oder mehr der Drehknöpfe 3a-1 bis 3a-3 und 3b-1 bis 3b-3 gleichzeitig durchgeführt werden dürfen (nachfolgend als simultan zulässige Funktion bezeichnet).
Wenn beispielsweise eine Bedienung mit dem Drehknopf 3a-3, die der gleichen Funktion entspricht, gleichzeitig ausgeführt wird, während eine Bedienung mit dem Drehknopf 3a-1 ausgeführt wird, bestimmt die Bestimmungseinheit 81A, ob die Funktion, für die die Bedienung erfolgt, eine gleichzeitig zulässige Funktion ist oder nicht. Wenn die Bestimmungseinheit 81A bestimmt, dass es sich bei der Funktion um eine gleichzeitig zulässige Funktion handelt, vibriert die Warnverarbeitungseinheit 82A nicht die in der Bedienvorrichtung 1-3 enthaltenen Knöpfe 3a-3 und 3b-3. Die Funktionsausführungsanweisung 83A weist die fahrzeugmontierte Ausrüstung 9 an, die Funktion entsprechend den Bedienvorgängen mit den Knöpfen 3a-1 und 3a-3 auszuführen. Infolgedessen übernimmt die fahrzeugmontierte Einrichtung 9 die gleichzeitig zulässige Funktion.
Wenn die Bestimmungseinheit 81A bestimmt, dass es sich bei der Funktion um eine gleichzeitig zulässige Funktion handelt, muss die Warnverarbeitungseinheit 82A den Anzeigemodus der Anzeigevorrichtung 2-3 nicht ändern, zusätzlich zu den Schwingungen der Knöpfe 3a-1 bis 3a-3 und 3b-1 bis 3b-3.
Die Bedienziele der Bedienvorrichtungen 1-1 bis 1-3 beinhalten Funktionen, für die jeweils zwei oder mehr der Drehknöpfe 3a-1 bis 3a-3 und 3b-1 bis 3b-3 nicht gleichzeitig ausgeführt werden dürfen (nachfolgend als simultan verbotene Funktionen bezeichnet), und simultan zulässige Funktionen wie oben beschrieben.
Als Beispiel wird ein Fall betrachtet, in dem alle Bedienziele der Bedienvorrichtungen 1-1 bis 1-3 die gleiche Funktion sind und die Funktion eine gleichzeitig untersagte Funktion (z.B. Lautstärkeregler) ist.
In diesem Fall, wenn während der Ausführung einer Bedienung mit einem in einer der Bedienvorrichtungen enthaltenen Drehknopf gleichzeitig eine Bedienung mit einem in einer der übrigen Bedienvorrichtungen enthaltenen Drehknopf durchgeführt wird, der der Funktion entspricht, führt die Warnverarbeitungseinheit 82A den Warnprozess auf der einen der verbleibenden Bedienvorrichtungen durch.
Darüber hinaus führt die Warnverarbeitungseinheit 82A auch dann den Warnvorgang an dieser Bedienvorrichtung durch, wenn während einer Bedienung mit einem Knopf in einer Bedienvorrichtung eine Bedienung mit dem verbleibenden Knopf und entsprechend der gleichen Funktion gleichzeitig in der einen Bedienvorrichtung durchgeführt wird.
Als Beispiel wird ein Fall betrachtet, in dem alle Bedienziele der Bedienvorrichtungen 1-1 bis 1-3 die gleiche Funktion haben und die Funktion eine gleichzeitig zulässige Funktion ist (z.B. eine Temperaturanpassung der Klimaanlage).
In diesem Fall führt die Warnverarbeitungseinheit 82A selbst dann nicht den Warnvorgang durch, wenn während der Ausführung einer Bedienung mit einem in einer der Betätigungsvorrichtungen enthaltenen Knopf eine Bedienung mit einem in einer der übrigen Bedienvorrichtungen enthaltenen und der Funktion entsprechenden Knopf gleichzeitig durchgeführt wird.
Darüber hinaus führt die Warnverarbeitungseinheit 82A den Warnvorgang an dieser Bedienvorrichtung nicht durch, selbst wenn während einer Bedienung mit einem Knopf in einer Bedienvorrichtung eine Bedienung mit dem verbleibenden Knopf und entsprechend der gleichen Funktion gleichzeitig in der einen Bedienvorrichtung durchgeführt wird.
Ein Fall, in dem Funktionen, die Bedienziele sind, individuell für die Bedienvorrichtungen 1-1 bis 1-3 eingestellt werden, und in dem sowohl eine gleichzeitig unzulässige Funktion als auch eine gleichzeitig zulässige Funktion als Funktionen, die Bedienziele sind, vorgesehen sind, wird als Beispiel genommen.
In diesem Fall, wenn, während eine Bedienung mit einem in einer der Bedienvorrichtungen enthaltenen Drehknopf, der einer gleichzeitig unzulässige Funktion entspricht, durchgeführt wird, eine Bedienung mit einem Drehknopf, der in einer der verbleibenden Bedienvorrichtungen enthalten ist und der gleichen gleichzeitig unzulässige Funktion entspricht, gleichzeitig ausgeführt wird, führt die Warnverarbeitungseinheit 82A den Warnprozess an der einen der verbleibenden Bedienvorrichtungen durch.
Darüber hinaus führt die Warnverarbeitungseinheit 82A auch dann den Warnvorgang an dieser Bedienvorrichtung durch, wenn während eine Bedienung mit einem Knopf, die einer verbotenen Funktion entspricht, in einer Bedienvorrichtung durchgeführt wird, eine Bedienung mit dem verbleibenden Knopf und der gleichen verbotenen Funktion gleichzeitig in der einen Bedienvorrichtung durchgeführt wird.
Im Gegensatz dazu wird selbst dann, wenn eine Bedienung mit einem in einer der Bedienvorrichtungen enthaltenen Drehknopf, der einer gleichzeitig zulässige Funktion entspricht, durchgeführt wird, eine Bedienung mit einem Drehknopf, der in einer der verbleibenden Bedienvorrichtungen enthalten ist und der gleichen gleichzeitig zulässige Funktion entspricht, gleichzeitig ausgeführt, wobei die Warnverarbeitungseinheit 82A den Warnprozess nicht durchführt.
Darüber hinaus führt die Warnverarbeitungseinheit 82A den Warnprozess an dieser Bedienvorrichtung nicht durch, selbst wenn eine Bedienung mit einem Knopf, die einer gleichzeitig zulässige Funktion entspricht, in einer Bedienvorrichtung durchgeführt wird, eine Bedienung mit dem verbleibenden Knopf und der gleichen gleichzeitig zulässige Funktion gleichzeitig in der einen Bedienvorrichtung durchgeführt wird.
Wie vorstehend erwähnt, erfasst die Erfassungseinheit 80A in der Steuervorrichtung der Bedieneinheit 8A gemäß Ausführungsform 2 die Details einer Bedienung mit jedem der in den Bedienvorrichtungen 1-1 bis 1-3 enthaltenen Drehknöpfe 3a-1 bis 3a-3 und 3b-1 bis 3b-3. Die Bestimmungseinheit 81A bestimmt, ob während einer Bedienung mit einem in einer der Bedienvorrichtungen 1-1 bis 1-3 enthaltenen Drehknopf eine Bedienung mit einem in einer der übrigen Bedienvorrichtungen enthaltenen Drehknopf, der derselben Funktion entspricht, gleichzeitig auf der Grundlage der Details der Bedienungen durchgeführt wird oder nicht, wobei die Details von der Erfassungseinheit 80A erfasst werden. Wenn die Bestimmungseinheit 81A bestimmt, dass, während eine Bedienung mit einem in einer der Bedienvorrichtungen enthaltenen Drehknopf durchgeführt wird, eine Bedienung mit einer in einer anderen Bedienvorrichtung enthaltenen Bedieneinheit, die der gleichen Funktion entspricht, gleichzeitig ausgeführt wird, vibriert die Warnverarbeitungseinheit 82A die in der anderen Bedienvorrichtung enthaltenen Drehknöpfe.
Durch diese Konfiguration werden beispielsweise zu dem Zeitpunkt, zu dem eine Bedienung mit dem Drehknopf 3a-1 der Bedienvorrichtung 1-1 durchgeführt wird, eine Bedienung mit dem Drehknopf 3a-3 der Bedienvorrichtung 1-3, die der gleichen Funktion entspricht, gleichzeitig ausgeführt, die Drehknöpfe 3a-3 und 3b-3 vibriert, um den Bediener der Bedienvorrichtung 1-3 zu warnen, dass eine unzulässige Bedienung durchgeführt wird. Dadurch kann der Bediener der Bedienvorrichtung 1-3 so geführt werden, dass er während einer Bedienung mit dem Drehknopf 3a-1 der Bedienvorrichtung 1-1 eine der gleichen Funktion entsprechende Bedienung mit dem Drehknopf 3a-3 der Bedienvorrichtung 1-3 nicht durchführt.
Wenn die Bestimmungseinheit 81A bestimmt, dass während einer Bedienung mit einem in einer der Bedienvorrichtungen enthaltenen Knopf eine Bedienung mit einem in einer der übrigen Bedienvorrichtungen enthaltenen Knopf, der derselben Funktion entspricht, gleichzeitig ausgeführt wird, ändert die Warnverarbeitungseinheit 82A den Anzeigemodus der in der einen der übrigen Bedienvorrichtungen enthaltenen Anzeigevorrichtung.
Durch diese Konfiguration wird beispielsweise zu dem Zeitpunkt, zu dem eine Bedienung mit dem in der Bedienvorrichtung 1-1 enthaltenen Drehknopf 3a-1 durchgeführt wird, eine Bedienung mit dem in der Bedienvorrichtung 1-3 enthaltenen Drehknopf 3b, die der gleichen Funktion entspricht, gleichzeitig durchgeführt, der Anzeigemodus der Anzeigevorrichtung 2-3 geändert.
Der Bediener der Bedienvorrichtung 1-3 kann erfassen, dass er einen Vorgang, der der gleichen Funktion entspricht, nicht mit der Bedienvorrichtung 1-3 durchführen kann, indem er die Änderung im Anzeigemodus visuell erkennt.
In der Bedieneinheit-Steuervorrichtung 8A gemäß Ausführungsform 2 vibriert die Funktionsleistungsanweisungseinheit 83A einen betätigten Drehknopf in einem anderen Modus als im Warnprozess, als taktile Rückmeldung für eine Bedienung mit einem der Drehknöpfe 3a-1, 3b-1, 3b-1, 3a-2, 3b-2, 3b-2, 3a-3 und 3b-3. Durch diese Konfiguration kann dem Bediener ein Bediengefühl entsprechend einer Bedienung mit jedem der Knöpfe 3a-1 bis 3a-3 und 3b-1 bis 3b-3 zur Verfügung gestellt werden.
Wenn die bestimmende Einheit 81A in der Bedieneinheit Steuervorrichtung 8A gemäß Ausführungsform 2 bestimmt, dass während einer Bedienung mit einem in einer der Bedienvorrichtungen enthaltenen Drehknopf eine Bedienung mit einem in einer der verbleibenden Bedienvorrichtungen enthaltenen Drehknopf, der derselben Funktion entspricht, gleichzeitig ausgeführt wird, bestimmt die bestimmende Einheit 81A, ob die Funktion, für die die Bedienungen durchgeführt werden, eine simultan zulässige Funktion ist oder nicht. Wenn die Bestimmungseinheit 81A bestimmt, dass es sich bei der Funktion um eine gleichzeitig zulässige Funktion handelt, vibriert die Warnverarbeitungseinheit 82A nicht die Knöpfe, die in der einen der verbleibenden Bedienvorrichtungen enthalten sind. Dadurch kann eine gleichzeitig zulässige Funktion mit zwei oder mehr der Drehknöpfe 3a-1 bis 3a-3 und 3b-1 bis 3b-3 ausgeführt werden.
Es versteht sich, dass die vorliegende Offenbarung nicht auf die oben genannten Ausführungsformen beschränkt ist und jede Kombination der Ausführungsformen vorgenommen werden kann, verschiedene Änderungen an jeder Komponente gemäß den Ausführungsformen vorgenommen werden können und jede Komponente gemäß den Ausführungsformen im Rahmen der vorliegenden Offenbarung entfallen kann.
Industrielle Anwendbarkeit
Da die Bedieneinheit-Steuervorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung den Bediener so führen kann, dass während eines Vorgangs mit einer von mehreren Bedieneinheiten der Bediener keinen Vorgang ausführt, der der gleichen Funktion entspricht, indem er eine der verbleibenden Bedieneinheiten verwendet, ist die Bedieneinheit-Steuervorrichtung für die Bedienung an fahrzeugmontierter Ausrüstung geeignet.
Bezugszeichenliste
1, 1-1 bis 1-3 Bedienvorrichtung, 2, 2-1 bis 2-3 Anzeigevorrichtung, 2a Deckglas, 2b, 2b-1 bis 2b-3 Berührungsbildschirm, 2c, 2c-1 bis 2c-3 Flüssigkristallmodul, 3a, 3a-1 bis 3a-3, 3b, 3b, 3b-1 bis 3b-3 Knopf, 4 Mikrocomputer, 5 Steuertafel, 6, 6-1 bis 6-3 Aktuator, 7, 7, 7-1 bis 7-3 Berührungskoordinatenerfassungseinheit, 8, 8A Bedieneinheit-Steuervorrichtung, 8a Prozessor, 8b ROM, 8c RAM, 9 fahrzeugmontierte Ausrüstung, 80, 80A Erkennungseinheit, 81, 81A Erkennungseinheit, 82, 82A Warnverarbeitungseinheit, 83, 83A Funktionsleistungsinstruktionseinheit, 100, 100a, 100a-1, 100b, 100b, 100b-1 Schieberegler und 200 Vibrationen.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

JP 2014215851 A [0003]

Claims

Bedieneinheit-Steuervorrichtung, umfassend: eine Erfassungseinheit zum Erfassen von Details von Bedienungen unter Verwendung von zwei oder mehr jeweiligen Bedieneinheiten, die in einer Bedienvorrichtung enthalten sind; eine Bestimmungseinheit zum Bestimmen, ob, während eine Bedienung unter Verwendung einer der Bedieneinheiten durchgeführt wird, gleichzeitig eine Bedienung unter Verwendung einer verbleibenden der Bedieneinheiten und entsprechend einer Funktion, die mit derjenigen identisch ist, die der Bedienung unter Verwendung der einen der Bedieneinheiten entspricht, durchgeführt wird, auf der Grundlage der Details der Bedienung, wobei die Details durch die Erfassungseinheit erfasst werden; und eine Warnverarbeitungseinheit zum Vibrieren der Bedieneinheiten, wenn die Bestimmungseinheit bestimmt, dass während die Bedienung unter Verwendung der einen der Bedieneinheiten durchgeführt wird, gleichzeitig die Bedienung unter Verwendung der verbleibenden der Bedieneinheiten und entsprechend der Funktion, die mit derjenigen identisch ist, die der Bedienung unter Verwendung der einen der Bedieneinheiten entspricht, durchgeführt wird.
Bedieneinheit-Steuervorrichtung nach Anspruch 1, wobei, wenn die Bestimmungseinheit bestimmt, dass, während die Bedienung unter Verwendung der einen der Bedieneinheiten durchgeführt wird, gleichzeitig die Bedienung unter Verwendung der verbleibenden der Bedieneinheiten und entsprechend der Funktion, die mit derjenigen identisch ist, die der Bedienung unter Verwendung der einen der Bedieneinheiten entspricht, durchgeführt wird, die Warnverarbeitungseinheit einen Anzeigemodus einer in der Bedienvorrichtung enthaltenen Anzeigevorrichtung ändert.
Bedieneinheit-Steuervorrichtung nach Anspruch 1, wobei, wenn, während der Bedienung unter Verwendung derjenigen der Bedieneinheiten durchgeführt wird, gleichzeitig die Bedienung unter Verwendung der verbleibende der Bedieneinheiten und der Funktion entspricht, die mit derjenigen identisch ist, die der Bedienung unter Verwendung der einen der Bedieneinheiten entspricht, durchgeführt wird, die Bestimmungseinheit bestimmt, ob die Funktion für die gleichzeitig durchgeführten Bedienungen eine gleichzeitig zulässige Funktion ist oder nicht, für die die Bedienungen unter Verwendung der jeweiligen Bedieneinheiten gleichzeitig durchgeführt werden dürfen, und wenn die Bestimmungseinheit bestimmt, dass die gleichzeitig durchgeführten Bedienungen diejenigen für die gleichzeitig zulässige Funktion sind, die Warnverarbeitungseinheit die Bedieneinheiten nicht in Vibration versetzt.
Bedieneinheit-Steuervorrichtung, umfassend: eine Erfassungseinheit zum Erfassen von Details von Bedienungen unter Verwendung von zwei oder mehr jeweiligen Bedieneinheiten, die jeweils zwei oder mehr Bedienvorrichtungen beinhalten; eine Bestimmungseinheit zum Bestimmen, ob, während eine Bedienung einer in einer der Bedienvorrichtungen enthaltenen Bedieneinheit durchgeführt wird, gleichzeitig eine Bedienung unter Verwendung einer in einer der verbleibenden Bedienvorrichtungen enthaltenen Bedieneinheit und entsprechend einer Funktion durchgeführt wird, die mit derjenigen identisch ist, die der Bedienung unter Verwendung der in der einen der Bedienvorrichtungen enthaltenen Bedieneinheit entspricht, auf der Grundlage der Details der Bedienungen, wobei die Details von der Erfassungseinheit erfasst werden; und eine Warnverarbeitungseinheit, um, wenn die Bestimmungseinheit bestimmt, dass, während die Bedienung unter Verwendung der in der einen der Bedienvorrichtungen enthaltenen Bedieneinheit durchgeführt wird, gleichzeitig die Bedienung unter Verwendung der in der verbleibenden der Bedienvorrichtungen enthaltenen Bedieneinheit und entsprechend der Funktion, die mit derjenigen identisch ist, die der Bedienung unter Verwendung der in der einen der Bedienvorrichtungen enthaltenen Bedieneinheit entspricht, durchgeführt wird, die in der verbleibenden der Bedienvorrichtungen enthaltenen Bedieneinheiten zu vibrieren.
Bedieneinheit-Steuervorrichtung nach Anspruch 4, wobei, wenn die Bestimmungseinheit bestimmt, dass, während die Bedienung unter Verwendung der in der einen der Bedienvorrichtungen enthaltenen Bedieneinheit durchgeführt wird, gleichzeitig die Bedienung unter Verwendung der in der anderen der Bedienvorrichtungen enthaltenen Bedieneinheit und entsprechend der Funktion, die mit derjenigen identisch ist, die der Bedienung unter Verwendung der in der einen der Bedienvorrichtungen enthaltenen Bedieneinheit entspricht, durchgeführt wird, die Warnverarbeitungseinheit einen Anzeigemodus einer in der anderen der Bedienvorrichtungen enthaltenen Anzeigevorrichtung ändert.
Bedieneinheit-Steuervorrichtung nach Anspruch 4, wobei, wenn, während die Bedienung unter Verwendung der in der einen der Bedienvorrichtungen enthaltenen Bedieneinheit durchgeführt wird, gleichzeitig die Bedienung unter Verwendung der in der anderen der Bedienvorrichtungen enthaltenen Bedieneinheit und entsprechend der Funktion, die mit derjenigen identisch ist, die der Bedienung unter Verwendung der in der einen der Bedienvorrichtungen enthaltenen Bedieneinheit entspricht, durchgeführt wird, die Bestimmungseinheit bestimmt, ob die Funktion für die gleichzeitig durchgeführten Bedienungen eine gleichzeitig zulässige Funktion ist oder nicht, für die die Bedienungen unter Verwendung der jeweiligen Bedieneinheiten gleichzeitig durchgeführt werden dürfen, und wenn die Bestimmungseinheit bestimmt, dass die gleichzeitig durchgeführten Bedienungen diejenigen für die gleichzeitig zulässige Funktion sind, die Warnverarbeitungseinheit die in der verbleibenden der Bedienvorrichtungen enthaltenen Bedieneinheiten nicht in Vibration versetzt.
Bedieneinheit-Steuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 4, wobei die Bedieneinheit-Steuervorrichtung eine Funktionsleistungsanweisungseinheit zum Anweisen von elektronischen Ausrüstungen, eine einem Vorgang entsprechende Funktion auszuführen, umfasst, und die Funktionsleistungsanweisungseinheit eine der Bedieneinheiten in einem anderen Modus als in einem Warnprozess als taktile Rückmeldung für einen Vorgang mit derjenigen der Bedieneinheiten vibriert.
Bedieneinheit-Steuerverfahren, umfassend die Schritte : in einer Erfassungseinheit, Erfassen von Details von Bedienungen unter Verwendung von zwei oder mehr jeweiligen Bedieneinheiten, die in einer Bedienvorrichtung enthalten sind; in einer Bestimmungseinheit, Bestimmen, ob, während eine Bedienung unter Verwendung einer der Bedieneinheiten durchgeführt wird, gleichzeitig eine Bedienung unter Verwendung einer verbleibenden der Bedieneinheiten und entsprechend einer Funktion, die mit derjenigen identisch ist, die der Bedienung unter Verwendung der einen der Bedieneinheiten entspricht, durchgeführt wird, auf der Grundlage der Details der Bedienung, wobei die Details durch die Erfassungseinheit erfasst werden; und in einer Warnverarbeitungseinheit, Vibrieren der Bedieneinheiten, wenn die Bestimmungseinheit bestimmt, dass während die Bedienung unter Verwendung der einen der Bedieneinheiten durchgeführt wird, gleichzeitig die Bedienung unter Verwendung der verbleibenden der Bedieneinheiten und entsprechend der Funktion, die mit derjenigen identisch ist, die der Bedienung unter Verwendung der einen der Bedieneinheiten entspricht, durchgeführt wird.