-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
1. Gebiet der Erfindung
-
Die Erfindung betrifft ein Bedienelement.
-
2. Beschreibung des Standes der Technik
-
Es ist eine Technologie bekannt, bei der ein Indikatorabschnitt, der eine unterschiedliche kontaktbasierte Wahrnehmung vorsieht, an einer Bedienfläche eines Berührungsbedienfeldelements bzw. eines berührungsempfindlichen Bedienelements angeordnet ist (siehe beispielsweise die offengelegte japanische Patentanmeldung
JP 2012-208762 A ).
-
Bei dem in der vorstehend genannten
JP 2012-208762 A beschriebenen Aufbau kann ein Bediener die Bedienfläche „greifen”, indem er die Bedienfläche berührt und sich auf den Indikatorabschnitt stützt. Durch die Bedienung bzw. Betätigung des Indikatorabschnitts wird jedoch keine Funktion realisiert bzw. ausgeführt.
-
KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Die Erfindung schafft ein Bedienelement, das mehrere Funktionen in einem kleineren Raum ausführen kann.
-
Ein Aspekt der Erfindung betrifft ein Bedienelement mit einem Hauptteilabschnitt mit einer ersten Berührungsbedienfläche und einer zweiten Berührungsbedienfläche, die bezüglich der ersten Berührungsbedienfläche in einem Winkel angeordnet ist, einem ersten Sensor, der eine Bedienung an der ersten Berührungsbedienfläche erfasst, einem zweiten Sensor, der eine Bedienung an der zweiten Berührungsbedienfläche erfasst, und eine Verarbeitungsvorrichtung, die eine erste Funktion ausführt, wenn die Bedienung an der ersten Berührungsbedienfläche erfasst wird, und eine zweite Funktion ausführt, die sich von der ersten Funktion unterscheidet, wenn die Bedienung an der zweiten Berührungsbedienfläche erfasst wird.
-
Erfindungsgemäß kann ein Bedienelement geschaffen werden, das mehrere Funktionen in einem kleineren Raum ausführen kann.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
-
Die Merkmale und Vorteile sowie die technische und wirtschaftliche Bedeutung beispielhafter Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf die beigefügte Zeichnung beschrieben, in der gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen; hierbei zeigt:
-
1 eine schematische Ansicht der Konfiguration eines Bedienelements 1 für ein Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform;
-
2 eine perspektivische Ansicht, die schematisch einen Hauptteilabschnitt 120 eines Touchpads 10 zeigt;
-
3 eine perspektivische Ansicht, die schematisch eine beispielhafte Anordnung eines elektrostatischen Sensors zeigt;
-
4 eine Schnittansicht, die schematisch eine beispielhafte Anordnung einer Lasterfassungseinheit zeigt;
-
5 eine schematische Ansicht eines Beispiel einer Richtung einer Kraft, die auf den Hauptteilabschnitt 120 aufgebracht werden kann;
-
6 eine Schnittansicht, die schematisch eine beispielhafte Anordnung einer Vibrationserzeugungseinheit 15 zeigt;
-
7 eine erläuternde Darstellung, die Beispiele entsprechender Funktionen zeigt, die als Ergebnis der Bedienung auf einer ersten Berührungsbedienfläche 121 und einer zweiten Berührungsbedienfläche 122 ausgeführt werden;
-
8 ein Beispiel der Anordnungsbeziehung einer Anzeige 20 und des Hauptteilabschnitts 120; und
-
9 eine Draufsicht, die schematisch eine Beispielanzeige der Anzeige 20 entsprechend dem in 8 gezeigten Beispiel zeigt.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Nachfolgend werden Ausführungsformen im Detail unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben.
-
1 zeigt schematisch die Konfiguration eines Bedienelements 1 für ein Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform. 2 ist eine perspektivische Ansicht, die schematisch einen Hauptteilabschnitt 120 eines berührungssensitiven Bedienfelds bzw. Touchpads 10 zeigt. In 2 sind verschiedene Beispiele eines Bedienerfahrens schematisch durch punktierte Pfeile dargestellt. 3 ist eine perspektivische Ansicht, die schematisch eine beispielhafte Anordnung für einen elektrostatischen Sensor zeigt. 4 ist eine Schnittansicht, die schematisch eine beispielhafte Anordnung für eine Lasterfassungseinheit zeigt. In 4 ist der Hauptteilabschnitt 120 zur Vereinfachung mit einem festen Querschnitt dargestellt. Tatsächlich jedoch umgibt der Hauptteilabschnitt 120 einen darin ausgebildeten Raum oder dergleichen (siehe 6). 5 zeigt schematisch ein Beispiel einer Richtung einer Last bzw. Kraft, die auf den Hauptteilabschnitt 120 aufgebracht werden kann. 6 ist eine Schnittansicht, die schematisch eine beispielhafte Anordnung einer Vibrationserzeugungseinheit 15 zeigt.
-
Das Bedienelement 1 für ein Fahrzeug hat das Touchpad 10, ein Display bzw. eine Anzeige 20 sowie eine Anzeigesteuereinheit 30. Eine Funktionsausführungsvorrichtung 40 ist mit der Anzeigesteuereinheit 30 verbunden.
-
Das Touchpad 10 ist an einer geeigneten Stelle in einem Fahrgastraum angeordnet. Vorzugsweise ist das Touchpad 10 an einer Stelle angeordnet, die eine leichte Bedienung bzw. Betätigung durch einen Fahrer zulässt (eine Position, die durch Ausstrecken der Hand unter Beibehaltung der Fahrhaltung erreicht werden kann). Beispielsweise kann das Touchpad 10 an einer Konsole oder in der Nähe einer Konsole angeordnet sein.
-
Wie in 2 gezeigt ist, hat das Touchpad 10 den Hauptteilabschnitt 120, der die Form eines kegelstumpfartigen Konus hat. Die obere Seite in der nachfolgenden Beschreibung ist hierbei als eine Seite in die Richtung definiert, in welche die Mittelachse des kegelstumpfartigen Konus verläuft, und die untere Seite in der nachfolgenden Beschreibung ist hierbei als die andere Seite in die Richtung definiert, in welche die Mittelachse des kegelstumpfartigen Konus verläuft. Insbesondere ist die Z1-Seite in 2 die „obere Seite” und die Z2-Seite in 2 ist die „untere Seite”.
-
Wie in 2 dargestellt ist, bildet die obere Fläche des Hauptteilabschnitts 120 eine erste Berührungsbedienfläche 121 und die Seitenfläche des Hauptteilabschnitts 120 bildet eine zweite Berührungsbedienfläche 122. Die erste Berührungsbedienfläche 121 kann im Wesentlichen über die gesamte obere Fläche des Hauptteilabschnitts 120 ausgestaltet sein, und die zweite Berührungsbedienfläche 122 kann im Wesentlichen über die gesamte Seitenfläche des Hauptteilabschnitts 120 ausgebildet sein. Die Seitenfläche des Hauptteilabschnitts 120 braucht keine gekrümmte Fläche sein, wie in 2 dargestellt. Die Seitenfläche des Hauptteilabschnitts 120 kann durch Kombinieren einer Mehrzahl flacher Flächen miteinander ausgestaltet werden. In anderen Worten: von oben betrachtet kann der Hauptteilabschnitt 120 eine polygonale äußere Gestalt anstelle der kreisförmigen äußeren Gestalt haben, die in 2 gezeigt ist.
-
Wie in 1 gezeigt ist, umfasst das Touchpad 10 eine Koordinatenerfassungseinheit 12, eine Lasterfassungseinheit 14, die Vibrationserzeugungseinheit 15, eine Steuereinheit 16 und einen Speicher 18.
-
Die Koordinatenerfassungseinheit 12 ist beispielsweise ein elektrostatischer Sensor. Wie schematisch in 3 gezeigt ist, kann eine Mehrzahl von Koordinatenerfassungseinheiten 12 an entsprechenden Innenschichten (siehe S1 in 6) der oberen Fläche und der Seitenfläche des Hauptteilabschnitts 120 angeordnet sein. Die erste Berührungsbedienfläche 121 und die zweite Berührungsbedienfläche 122 werden auf diese Weise ausgebildet. Elektroden, welche den jeweiligen Koordinatenerfassungseinheiten 12 entsprechen, können linear oder im Zick-Zack über entlang eines Isolators angeordnet werden. Wenn ein menschlicher Finger sich den Elektroden entlang eines Panels des Isolators nähert, wird ein Kondensator, der die Elektrode und den Finger als Polarplatten nutzt, ausgestaltet, und die Ladungsmenge (die daraus resultierende Kapazität) der Elektrode verändert sich. Auf diese Weise wird ein Erfassungssignal von der Elektrode (ein Signal, das die Größe der Änderung der Ladung, die in der Elektrode gesammelt war, anzeigt) an die Steuereinheit 16 übertragen.
-
Die Lasterfassungseinheit 14 erfasst den Druck oder die Last, die auf den Hauptteilabschnitt 120 des Touchpads 10 wirkt. Die Lasterfassungseinheit 14 kann ein drucksensitiver Sensor (beispielsweise ein piezoelektrisches Element bzw. Piezoelement), ein Tastschalter oder dergleichen sein. Wie in 4 gezeigt ist, kann die Lasterfassungseinheit 14 zwischen der unteren Fläche des Hauptteilabschnitts 120 und einem Tragabschnitt 130 angeordnet sein. Bei dem in 4 gezeigten Beispiel erfasst die Lasterfassungseinheit 14 einen nach unten gerichteten Druck oder eine Kraft F1 (siehe 5). Eine Lasterfassungseinheit, welche einen Druck oder Kräfte F2, F3 (siehe 5) in eine querverlaufende Richtung erfasst, kann zusätzlich oder anstelle der Lasterfassungseinheit 14 angeordnet sein. In diesem Fall kann die Lasterfassungseinheit ein Dehnungssensor oder dergleichen sein, der eine Scher- bzw. Querkraft erfasst, oder kann ein drucksensitiver Sensor, ein Tastschalter oder dergleichen sein, der zwischen dem Hauptteilabschnitt 120 und einem Außenumfangsrahmen 140 angeordnet ist. Der Druck oder die Kräfte F2, F3 in Querrichtung sind in dem Beispiel in 5 gezeigt, und ein Druck oder eine Kraft in eine Vorwärts-Rückwärts-Richtung (Richtung senkrecht zur Auf-Ab-Richtung und zur Querrichtung) kann zusätzlich oder anstelle derselben erfasst werden. In einem Fall, bei dem der Druck oder die Kraft in Vorwärts-Rückwärts-Richtung zusammen mit dem Druck oder den Kräften F2, F3 in Querrichtung erfasst wird, bildet der Hauptteilabschnitt 120 auch ein Bedienelement wie beispielsweise einen Joystick, der eine Vorwärts-Rückwärts-Betätigung, eine Links-Rechts-Betätigung und eine Betätigung basierend auf einer Kombination zwischen der Vorwärts-Rückwärts-Betätigung und Links-Rechts-Betätigung zulässt, sowie ein Bedienelement wie das Touchpad. In einem Fall, bei welchem der nach unten gerichtete Druck oder die Kraft F1 erfasst wird, bildet der Hauptteilabschnitt 120 auch ein Bedienelement wie beispielsweise einen Joystick, der eine Niederdrückbetätigung zulässt, sowie ein Bedienelement wie das Touchpad.
-
Die Vibrationserzeugungseinheit 15 kann ein Aktuator, ein Gewicht oder dergleichen sein, das Vibrationen erzeugt. Die Vibrationserzeugungseinheit 15 kann an irgendeiner Stelle im Hauptteilabschnitt 120 angeordnet sein, sofern die erzeugten Vibrationen an diese Stelle übertragen werden. Beispielsweise kann die Vibrationserzeugungseinheit 15 unter einem Mittelabschnitt im Hauptteilabschnitt 120 bei dem in 6 gezeigten Beispiel angeordnet sein. Die Vibrationserzeugungseinheit 15 kann jedoch auch unter einem peripheren Abschnitt im Hauptteilabschnitt 120 angeordnet werden. Zudem kann die Vibrationserzeugungseinheit 15 an mehreren verteilten Stellen im Hauptteilabschnitt 120 angeordnet werden.
-
Die Steuereinheit 16 und der Speicher 18 sind derart ausgestaltet, dass sie beispielsweise einen Mikrocomputer umfassen. Die Steuereinheit 16 und der Speicher 18 können im Hauptteilabschnitt 120 des Touchpads 10 angeordnet sein, oder können außerhalb des Hauptteilabschnitts 120 angeordnet sein.
-
Die Steuereinheit 16 erzeugt basierend auf einer Ausgabe (Erfassungssignal) von der Koordinatenerfassungseinheit 12 ein Koordinatensignal, das eine Koordinatenposition auf der Bedienfläche anzeigt, das bedeutet, ein Koordinatensignal, das eine Koordinatenposition der Berührungsbedienung durch einen Bediener (die Position eines Bedienfingers) anzeigt. In einem Fall, bei welchem die Koordinatenerfassungseinheit 12 ein elektrostatischer Sensor ist, werden Ladungen im Kondensator gespeichert, der wie vorstehend beschrieben die Elektroden und den Bedienfinger umfasst. Die Größe der Änderung der Ladungen der jeweiligen Elektroden hängt von der Position des Bedienfingers ab, so dass die Position des Bedienfingers basierend auf den Erfassungssignalen der jeweiligen Elektroden bestimmt werden kann. Insbesondere erzeugt die Steuereinheit 16 in einem Fall, bei dem die Ausgabe der Koordinatenerfassungseinheit 12 einen vorgegebenen Referenzwert übersteigt, das Koordinatensignal basierend auf der Maximalposition der Ausgabe der Koordinatenerfassungseinheit 12. Der vorgegebene Referenzwert ist beispielsweise ein Wert, der mit der Größe der Änderung der in der Elektrode gesammelten Ladung assoziiert wird. In einem Fall, bei welchem die Größe der Änderung der in der Elektrode gesammelten Ladung (maximale Größe der Änderung der Ladung) den Referenzwert übersteigt, bestimmt die Steuereinheit 16 beispielsweise, dass die Bedienung durch den Bediener im Gange ist und erzeugt das Koordinatensignal (beispielsweise das Koordinatensignal, das die Elektrodenposition angibt, bei welcher die Größe der Änderung der Ladung maximal ist). In einem Fall, bei welchem die Größe der Änderung der Ladung, die in der Elektrode gesammelt ist, den Referenzwert nicht übersteigt, bestimmt die Steuereinheit 16, dass die Bedienung durch den Bediener nicht im Gange ist und erzeugt das Koordinatensignal nicht. Der Referenzwert kann im Speicher 18 hinterlegt werden. Die Steuereinheit 16 überträgt das erzeugte Koordinatensignal an die Anzeigesteuereinheit 30.
-
Die Steuereinheit 16 erzeugt ein Bestimmungssignal basierend auf einer Ausgabe von der Lasterfassungseinheit 14 (Erfassungssignal, das den Druck oder die Kraft anzeigt). In einem Fall, bei welchem die Ausgabe (Druck) der Lasterfassungseinheit 14 einen vorgegebenen Grenzwert Pn übersteigt, erfasst die Steuereinheit 16 beispielsweise eine Bestimmungsbetätigung bzw. -bedienung durch den Bediener und erzeugt das Bestimmungssignal. Das erzeugte Bestimmungssignal wird an die Anzeigesteuereinheit 30 übertragen. Wenn eine Mehrzahl von drucksensitiven Sensoren als Lasterfassungseinheit 14 verwendet wird, wie in 4 gezeigt, kann die Steuereinheit 16 das Bestimmungssignal in einem Fall erzeugen, bei dem die Ausgabe eines der drucksensitiven Sensoren den vorgegebenen Grenzwert Pn übersteigt. In diesem Fall kann der drucksensitive Sensor derart angeordnet sein, dass er nur das Vorliegen oder Fehlen einer Druckbetätigung des Hauptteilabschnitts 120 erfasst, ohne dass eine Mehrzahl von drucksensitiven Sensoren angeordnet sein muss, um eine Druckposition am Hauptteilabschnitt 120 zu erfassen. Dementsprechend ist das Bestimmungssignal ein Signal, das nur die Erfassung der Bestimmungsbedienung anzeigt, und kann ein Signal sein, das keine andere Information als die Position der Druckbetätigung umfasst. Die Steuereinheit 16 überträgt das erzeugte Bestimmungssignal an die Anzeigesteuereinheit 30.
-
Wenn die Bestimmungsbedienung erfasst wird, erzeugt die Steuereinheit 16 eine Vibration auf der Bedienfläche der Koordinatenerfassungseinheit 12 unter Verwendung der Vibrationserzeugungseinheit 15. Hierdurch kann der Bediener die Verwirklichung bzw. Umsetzung der Bestimmungsbedienung über seine/ihre Fingerspitzen erfahren. Wenn ein Auswahlelement durch eine Auswahlbedienung verändert wird, erzeugt die Steuereinheit 16 eine Vibration auf der betätigten Bedienoberfläche (erste Berührungsbedienfläche 121 oder zweite Berührungsbedienfläche 122) unter Verwendung der Vibrationserzeugungseinheit 15. Dann kann der Bediener die Änderung des Auswahlelements durch die Auswahlbetätigung über seine/ihre Fingerspitzen wahrnehmen. Diese Vibrationen dienen lediglich für das vorstehend beschriebene Feedback an den Bediener (die Funktion zum Ausgeben eines klickartigen Gefühls) und können somit für eine extrem kurze Zeitspanne (unmittelbar wie bei einem Klick) erzeugt werden. Bei dem Fall der Bedienung zum Einstellen von Einstellungen wie der Lautstärke bzw. dem Soundvolumen, dem Luftvolumen und der Temperatur, kann die Steuereinheit 16 das Klickgefühl durch eine vorgegebene Anzahl von Malen entsprechend der Größe der Änderung der Einstellung erzeugen. Im Fall einer Betätigung zum Ändern einer eingestellten Temperatur von 22 Grad auf 25 Grad, kann die Steuereinheit 16 beispielsweise das Klickgefühl drei Mal erzeugen (= 25 – 22).
-
Die Steuereinheit 16 kommuniziert mit der Anzeigesteuereinheit 30 und überträgt verschiedene Arten von Informationen (Koordinatensignal, Bestimmungssignal, Nachrichtausgabeanforderung und dergleichen) an die Anzeigesteuereinheit 30.
-
Die Anzeige 20 kann jede Art Anzeigevorrichtung wie beispielsweise eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung oder ein Head-Up-Display (HUD) sein. Die Anzeige 20 ist an einer geeigneten Stelle (beispielsweise einem Armaturenbrett) im Fahrgastraum angeordnet. Die Anzeige 20 kann eine berührungssensitive Anzeige sein, oder kann eine Anzeige sein, die nicht durch Berührung betätigt werden kann.
-
Die Anzeigesteuereinheit 30 ist derart ausgestaltet, dass sie beispielsweise einen Mikrocomputer hat und kann die Form einer ECU haben. Jede Art von Verbindung zwischen der Anzeigesteuervorrichtung 30 und dem Touchpad 10 ist möglich. Die Verbindung kann beispielsweise eine kabelgebundene Verbindung, eine drahtlose Verbindung oder eine Kombination hiervon sein, und kann eine direkte Verbindung oder eine indirekte Verbindung sein. Einige oder alle Funktionen der Anzeigesteuereinheit 30 können durch die Steuereinheit 16 für das Touchpad 10 und eine (nicht dargestellte) Steuereinheit in der Anzeige 20 realisiert werden, und einige oder alle der Funktionen der Steuereinheit 16 für das Touchpad können durch die Anzeigesteuereinheit 30 realisiert werden.
-
Die Anzeigesteuereinheit 30 unterstützt bei der Bedienung bzw. Betätigung auf dem Touchpad 10 durch Synchronisieren der Anzeige 20 und des Touchpads 10 miteinander. Insbesondere zeigt die Anzeigesteuereinheit 30 eine Bedienansicht (siehe 7) auf der Anzeigevorrichtung 20 und führt den Auswahl- und Bestimmungsvorgang oder dergleichen für verschiedene Auswahlelemente (siehe 7) basierend auf den Signalen (Koordinatensignal und Bestimmungssignal) des Touchpads 10 aus. Der Auswahl- und Bestimmungsvorgang oder dergleichen für die verschiedenen Auswahlelemente (siehe 7) umfasst einen Ansichtübergangsvorgang sowie einen Vorgang zum Ausgeben einer Anweisung an die Funktionsausführvorrichtung 40. Die Funktionsausführvorrichtung 40 kann beispielsweise eine Audiovorrichtung, ein TV, eine Navigationsvorrichtung sowie eine Klimaanlage umfassen. Die Anzeigesteuereinheit 30 kann das Bestimmungssignal mit Priorität bearbeiten, wenn das Bestimmungssignal und das Koordinatensignal gleichzeitig erfasst werden.
-
Die Auswahlelemente bilden virtuelle Bedienknöpfe (das bedeutet andere Knöpfe als mechanische Knöpfe, die direkt durch die Hand betätigt werden). Die Auswahlelemente (Bedienknöpfe) können für jede Art (Funktion) sein. In anderen Worten: der durch das Touchpad 10 bedienbare Inhalt ist nicht beschränkt. Beispielsweise können die Auswahlelemente ein Auswahlelement zum Darstellen (Anrufen), auf der Anzeige 20, einer Ansicht (Bedienfeld) zum Ausführen verschiedener Arten von Einstellungen für die Navigationsvorrichtung und eines Kartenschirms (z. B. die augenblickliche Positionsansicht) umfassen. Zudem können die Auswahlelemente ein Auswahlelement zum Ausführen verschiedener Arten von Einstellungen für die Klimaanlage sowie ein Auswahlelement zum Darstellen der Ansicht auf der Anzeige 20 umfassen. Zudem können die Auswahlelemente eine Auswahlelement zum Ausführen verschiedener Arten von Einstellungen für die Audiovorrichtung und das TV (Lautstärkeeinstellung und dergleichen) umfassen, sowie ein Auswahlelement zum Darstellen der Ansicht auf der Anzeige 20. Zudem können die Auswahlelemente ein Auswahlelement zum Starten einer Anwendung (ein Icon, eine Startverknüpfung oder ein Widget) umfassen. Zudem können die Auswahlelemente einen Buchstabeneingabeknopf auf dem Bedienfeld wie beispielsweise eine 50-Zeichen-Eingabeansicht (z. B. eine Bildschirmtastatur) umfassen.
-
Die Anzeigesteuereinheit 30 erfasst die verschiedenen Betätigungen auf dem ersten Berührungsbedienfeld 121 und dem zweiten Berührungsbedienfeld 122 basierend auf dem Koordinatensignal vom Touchpad 10. Vorzugsweise umfasst die Bedienung bzw. Betätigung auf dem ersten Berührungsbedienfeld 121 eine Mehrzahl verschiedener Bedienungen. Vorzugsweise umfasst die Bedienung bzw. Betätigung auf der zweiten Berührungsbedienfläche 122 eine Mehrzahl von verschiedenen Bedienungen.
-
Beispiele für die Bedienungen auf der ersten Berührungsbedienfläche 121 umfassen eine Betätigung U, die der Vorderseite der ersten Berührungsbedienfläche 121 (die vom Bediener aus betrachtet ferne Seite) folgt, eine Bedienung D, die der Rückseite (die vom Bediener aus betrachtet nahe Seite) der ersten Berührungsbedienfläche 121 folgt, eine Bedienung L, die der linken Seite der ersten Berührungsbedienfläche 121 folgt, sowie eine Bedienung R, die der rechten Seite der ersten Berührungsbedienfläche 121 folgt, wie in 2 gezeigt. Zudem umfassen die Bedienungen auf der ersten Berührungsbedienfläche 121 eine Tippbedienung ENT zum Antippen der ersten Berührungsbedienfläche 121. Beispiele für die Bedienungen der zweiten Berührungsbedienfläche 122 umfassen, wie in 2 gezeigt ist, eine Bedienung DU, welche der zweiten Berührungsbedienfläche 122 im Uhrzeigersinn folgt, eine Bedienung DD, welche der zweiten Berührungsbedienfläche 122 im Gegenuhrzeigerrichtung folgt, eine Berührung DO, welche der oberen Seite der zweiten Berührungsbedienfläche 122 folgt, sowie eine Bedienung DI, welche der unteren Seite der zweiten Berührungsbedienfläche 122 folgt. Darüber hinaus umfassen die Berührungen bzw. Bedienungen der ersten Berührungsbedienfläche 121 und/oder die Berührungen bzw. Bedienungen der zweiten Berührungsbedienfläche 122 eine Doppeltippbetätigung, eine Streifbetätigung (flick) in jede Richtung, sowie eine Zusammenziehbetätigung (pinch) und dergleichen.
-
Wenn die jeweiligen Bedienungen der ersten Berührungsbedienfläche 121 und der zweiten Berührungsbedienfläche 122 erfasst werden, führt die Anzeigesteuereinheit 30 verschiedene Funktionen entsprechend der Art der Bedienung aus. Beispielsweise ist die Funktion, die von der Anzeigesteuereinheit 30 ausgeführt wird, wenn die Betätigung L entlang der linken Seite der ersten Berührungsbedienfläche 121 erfasst wird, anders als die Funktion, die durch die Anzeigesteuereinheit 30 ausgeführt wird, wenn die Betätigung R entlang der rechten Seite der ersten Berührungsbedienfläche 121 erfasst wird. Jede Funktion kann jeder Art von Bedienung zugewiesen werden und diese Funktion hängt vom Zustand der Bedienansicht während der Zuweisung ab.
-
7 ist eine erläuternde Darstellung, die Beispiele der jeweiligen Funktionen zeigt, die als Ergebnis der Bedienung des ersten Berührungsbedienfelds 121 und des zweiten Berührungsbedienfelds 122 ausgeführt werden, und die Ansichten A bis E in 7 zeigen ein Beispiel des Übergangs der Bedienansicht auf der Anzeige 20. Hinsichtlich der Positionbeziehung zwischen den Ansichten A bis E in 7 bezeichnet die Auf-Ab-Richtung einen Ansichtsübergang für eine höhere oder niedrigere Hierarchiestufe bzw. -ebene und die Querrichtung bezeichnet einen Ansichtsübergang in der gleichen Hierarchiestufe.
-
Die Ansicht A zeigt ein Beispiel eines Funktionsauswahlschirms. Die sechs Kreise in der Ansicht A zeigen die Auswahlelemente. Hierbei sind die Auswahlelemente beispielsweise Auswahlelemente zum Aufrufen einer Ansicht zum Ausführen verschiedener Arten von Einstellung und sind für jeweilige Vorrichtungen wie das Audiosystem, den TV und die Klimaanlage vorbereitet. Anzeigen wie Buchstaben bezeichnen die Auswahlelemente und können an in den sechs Kreisen vorgesehen sein. Bei dem Beispiel, das als Ansicht A dargestellt wird, befindet sich das Auswahlelement, das in der Mitte der Ansicht positioniert und mit dem Audiosystem assoziiert ist, in einem „ausgewählten Zustand”. Das Auswahlelement, das im ausgewählten Zustand ist, kann durch die Bedienung DU und die Bedienung DD (siehe 2) geändert werden. Wenn beispielsweise die Bedienung DU (siehe 2) erfasst wird, welche der zweiten Berührungsbedienfläche 122 im Uhrzeigersinn folgt, dreht die Anzeigesteuereinheit 30 den Sechs-Kreis-Ring aus Ansicht A im Uhrzeigersinn, so dass das Auswahlelement, das in die Mitte der Ansicht gelangt (vergrößerter Kreis) im „ausgewählten Zustand” ist.
-
Bei der Erfassung einer Tippbedienung ENT oder der Bedienung DI oder dem Erhalt des Bestimmungssignals während der Anzeige der Funktionsauswahlansicht A führt die Anzeigesteuereinheit 30 einen Ansichtsübergang (Beispiele für die Funktionen) von der Funktionsauswahlansicht A in die Bedienansicht B aus, die eine Hierarchiestufe niedriger ist. Die Bedienansicht B ist ein Beispiel einer Bedienansicht für einen Fall, bei welchem die Tippbedienung ENT oder die Bedienung DI (siehe 2) erfasst wurde, während das Auswahlelement, das mit dem Audiosystem assoziiert wird, im „ausgewählten Zustand” war. Die Bedienansicht B umfasst eine Auswahlelementgruppenanzeige 70 für einen Quellenwechsel zum Umschalten der Quelle, die der Ursprung für die Musik oder dergleichen ist, die ausgegeben werden soll, sowie eine Auswahlelementgruppenanzeige 72 für die Titelauswahl. Die Quelle kann beispielsweise FM-Rundfunk, AM-Rundfunk, Disc (CD, MD oder dergleichen), SD-Karte, Bluetooth (eingetragenes Markenzeichen) und USB umfassen. Bei dem als Ansicht B gezeigten Beispiel ist das Auswahlelement, das mit der Disc assoziiert wird, in der Auswahlelementgruppenansicht 70 für einen Quellenwechsel im „ausgewählten Zustand”, und das Auswahlelement für den Songtitel bzw. Titel auf der Disc in der Auswahlelementgruppenansicht 72 für die Titelauswahl zeigt den „Titel 3” im „ausgewählten Zustand”. Hierbei kann beispielsweise jedes der Auswahlelemente in der Auswahlelementgruppenansicht 70 für einen Quellenwechsel in Rechts-Links-Richtung gescrollt werden, und jedes der Auswahlelemente in der Auswahlelementgruppenansicht 72 für die Titelauswahl kann in Rotationsrichtung gescrollt werden. In diesem Fall wird, wenn die Anzeigesteuereinheit 30 beispielsweise die Betätigung L (siehe 2) erfasst, jedes der Auswahlelemente in der Auswahlelementgruppenansicht 70 für einen Quellenwechsel in Linksrichtung gescrollt, und das Auswahlelement im „ausgewählten Zustand” wird verändert (siehe Ansicht C in 7). Wenn die Betätigung R (siehe 2) erfasst wird, scrollt die Anzeigesteuereinheit 30 jedes Auswahlelement in der Auswahlelementgruppenansicht 70 für einen Quellenwechsel in Richtung nach rechts, so dass das Auswahlelement im „ausgewählten Zustand” verändert wird. Wenn die Bedienung DU (siehe 2) erfasst wird, scrollt die Anzeigesteuereinheit 30 jedes der Auswahlelemente in der Auswahlelementgruppenansicht 72 für die Titelauswahl im Uhrzeigersinn, so dass das Auswahlelement im „ausgewählten Zustand” verändert wird. Wenn die Bedienung DD (siehe 2) erfasst wird, scrollt die Anzeigesteuereinheit 30 jedes der Auswahlelemente in der Auswahlelementgruppenansicht 72 für die Titelauswahl gegen den Uhrzeigersinn, so dass das Auswahlelement im „ausgewählten Zustand” verändert wird.
-
Wenn die Bedienung DO (siehe 2) erfasst wird, während die Anzeige die Ansicht B oder Ansicht C ausgibt, führt die Anzeigesteuereinheit 30 einen Ansichtsübergang (Beispiel der Funktionen) auf die Funktionsauswahlansicht A aus. Wenn die Betätigung L oder die Betätigung R (siehe 2) erfasst wird, wie vorstehend beschrieben, während die Ansicht B gezeigt wird, führt die Anzeigesteuereinheit 30 einen Ansichtsübergang auf die Auswahlansicht C im Nachgang zur Quellenauswahl aus. Auf diese Weise kann ein Anwender die Quelle bei Bedarf durch die Bedienung L oder die Bedienung R umschalten, und kann nach dem Umschalten ein gewünschtes Auswahlelement durch die Bedienung DD oder die Bedienung DU suchen. Bei der Erfassung der Tippbetätigung ENT (siehe 2) oder dem Empfang des Bestimmungssignals während der Anzeige der Ansicht B oder der Ansicht C, führt die Anzeigesteuereinheit 30 die mit dem Auswahlelement, das zu diesem Zeitpunkt im ausgewählten Zustand ist, assoziierte Funktion aus. In einem Fall, bei welchem die Ansicht B dargestellt ist, gibt die Anzeigesteuereinheit 30 beispielsweise eine Anweisung zum Starten der Wiedergabe des Titels mit dem „Titel 3” an die Audiovorrichtung aus (Beispiel der Funktionsausführungseinheit 40).
-
Wenn die Bedienung DI (siehe 2) während der Anzeige der Ansicht C erfasst wird, führt die Anzeigesteuereinheit 30 den Ansichtsübergang (Beispiel der Funktionen) zur Bedienansicht D aus, die eine Hierarchiestufe tiefer liegt. Die Bedienansicht D ist eine Ansicht, welche eine Titelauswahl in einer Hierarchieebene unter der Bedienansicht C zulässt. Insbesondere sind die jeweiligen Titel anhand von Attributen wie dem Interpreten, dem Album und dem Komponisten in der Quelle in dem ausgewählten Zustand (in diesem Beispiel SD-Karte) sortiert, und ein gewünschter Titel kann anhand dieser Attribute gewählt werden. Wenn die Bedienung L oder die Bedienung R (siehe 2) während der Anzeige der Ansicht D erfasst wird, führt die Anzeigesteuereinheit 30 einen Ansichtsübergang auf die Auswahlansicht E in Nachgang zur Attributumschaltung aus. Wenn die Erfassung der Betätigung DU (siehe 2) während der Darstellung der Ansicht D oder der Ansicht E erfasst wird, scrollt die Anzeigesteuereinheit 30 jedes der Auswahlelemente in der Auswahlelementgruppenansicht 72 für die Titelauswahl im Uhrzeigersinn, so dass das Auswahlelement im „ausgewählten Zustand” verändert wird. Wenn die Betätigung DD (siehe 2) erfasst wird, scrollt die Anzeigesteuereinheit 30 jedes der Auswahlelemente in der Auswahlelementgruppenansicht 72 für die Titelauswahl gegen den Uhrzeigersinn, so dass das Auswahlelement im „ausgewählten Zustand” verändert wird. In gleicher Weise führt bei der Erfassung der Tippbetätigung ENT (siehe 2) oder dem Empfang des Bestimmungssignals während der Anzeige der Ansicht D oder der Ansicht E die Anzeigesteuereinheit 30 die mit dem Auswahlelement, das zu diesem Zeitpunkt im ausgewählten Zustand ist, assoziierte Funktion aus. Im Fall der Ansicht D gibt die Anzeigesteuereinheit 30 beispielsweise eine Anweisung zum Starten der Wiedergabe des Titels aus dem Album mit dem Titel „Albumtitel 3” an die Audiovorrichtung aus (Beispiel der Funktionsausführungsvorrichtung 40). In diesem Fall kann die Audiovorrichtung die Wiedergabe des ersten Titels im Album mit dem Titel „Albumtitel 3” starten. Im Fall der Ansicht E gibt die Anzeigesteuereinheit 30 einen Befehl zum Starten der Wiedergabe des Titels des Interpreten mit dem Namen „Interpret 3” an die Audiovorrichtung (Beispiel für die Funktionsausführungsvorrichtung 40) aus. In diesem Fall kann die Audiovorrichtung die Wiedergabe des ersten Titels in der Reihenfolge der Titel für den Interpreten mit dem Namen „Interpret 3” starten. Bei der Erfassung der Betätigung DI (siehe 2) während der Anzeige der Ansicht D oder der Ansicht E führt die Anzeigesteuervorrichtung 30 den Ansichtsübergang auf eine Auswahlansicht mit einer niedrigen Hierarchiestufe (nicht dargestellt) aus. Bei der Erfassung der Betätigung DI (siehe 2) während der Darstellung der Ansicht D kann die Anzeigesteuervorrichtung 30 beispielsweise eine Titelauswahlansicht für das Album mit dem Titel „Albumtitel 3” ausgeben. Bei der Erfassung der Betätigung DO (siehe 2) während der Anzeige der Ansicht D oder der Ansicht E führt die Anzeigesteuereinheit 30 einen Ansichtsübergang (Beispiel der Funktionen) zur Bedienansicht C aus, die eine Hierarchiestufe höher liegt.
-
Auf diese Weise kann der Nutzer verschiedene Funktionen durch Ausführen verschiedener Betätigungen auf der ersten Berührungsbedienfläche 121 und der zweiten Berührungsbedienfläche 122 des Hauptteilabschnitts 120 realisieren. In anderen Worten: der Hauptteilabschnitt 120 kann verschiedene Funktionen ausführen, die ähnlich zu denjenigen sind, die an einer Bedienvorrichtung vorhanden sind, die mit einer Mehrzahl mechanischer Schalter ausgestaltet ist. Auf diese Weise können mehrere Funktionen in einem kleineren Raum realisiert werden.
-
Das in 7 gezeigte Beispiel ist nur ein Beispiel, und andere Zuordnungsverfahren können stattdessen verwendet werden. Das in 7 gezeigte Beispiel bezieht sich auf eine Audiovorrichtung, kann jedoch beispielsweise auch für verschiedene andere Arten von Einstellungen für eine Klimaanlage (Temperatur, Luftvolumen und dergleichen) verwendet werden.
-
8 zeigt ein Beispiel der Anordnungsbeziehung zwischen der Anzeige 20 und dem Hauptteilabschnitt 120. Die Anzeige 20 kann vom Hauptteilabschnitt 120 entfernt angeordnet sein, oder die Anzeige 20 kann integral mit dem Hauptteilabschnitt 120 wie in 8 gezeigt ausgestaltet sein.
-
Bei dem in 8 gezeigten Beispiel umfasst die Anzeige 20 eine Peripherieanzeigeeinheit 20a sowie eine Bedienelementinnenanzeigeeinheit 20b. Die Peripherieanzeigeeinheit 20a ist um den Hauptteilabschnitt 120 herum angeordnet. Die Bedienelementinnenanzeigeeinheit 20b ist im Hauptteilabschnitt 120 angeordnet, und durch die obere Fläche des Hauptteilabschnitts 120 sichtbar. Die Bedienelementinnenanzeigeeinheit 20b kann beispielsweise im Raum S2, der in 6 gezeigt ist, angeordnet sein.
-
9 ist eine Draufsicht, die schematisch eine beispielhafte Anzeige der Anzeige 20 gemäß dem in 8 gezeigten Beispiel zeigt. Die Ansicht A1 und die Ansicht B1, die in 9 dargestellt sind, zeigen Ansichtsübergangbeispiele der Anzeige 20.
-
Die Ansicht A1 zeigt ein Beispiel einer Einstellansicht für eine Klimaanlage. Bei dem als Ansicht A1 gezeigten Beispiel, wird die Anzeige „A/C”, die eine Einstellansicht für die Klimaanlage zeigt, auf der Bedienelementinnenanzeigeeinheit 20b ausgegeben. Auswahlelemente zum Aufrufen von Luftvolumen, Temperatur sowie Moduseinstellungsveränderungsansichten sind in vier Kreisen in der Peripherieanzeigeeinheit 20a dargestellt. Buchstaben, welche die Einstelländerungselemente (z. B. D-Temp) und den augenblicklichen Einstellzustand (beispielsweise 22) bezeichnen, sind in den Kreisen dargestellt. In dem Beispiel, das als Ansicht A1 gezeigt ist, ist das Auswahlelement, das mit der Temperatureinstellung für den Fahrersitz assoziiert ist, das sich auf der rechten Seite des Hauptteilabschnitts 120 befindet, im „ausgewählten Zustand”. Das Auswahlelement, das im ausgewählten Zustand ist, kann vermittels der Bedienung DU und der Bedienung DD (siehe 2) verändert werden. Bei der Erfassung der Bedienung DU (siehe 2), die dem Uhrzeigersinn auf der zweiten Berührungsbedienfläche 122 folgt, dreht die Anzeigesteuereinheit 30 beispielsweise den Vier-Kreis-Ring aus Ansicht A1 im Uhrzeigersinn, so dass das Auswahlelement, welches die rechte Seite des Hauptteilabschnitts 120 erreicht (vergrößerter Kreis) im „ausgewählten Zustand” ist. In diesem Fall kann die Steuereinheit 16 das Klickgefühl sooft erzeugen, die der Umfang der Rotation ist, indem sie die Vibrationserzeugungseinheit 15 verwendet. Beispielsweise kann die Steuereinheit 16 unter Verwendung der Vibrationserzeugungseinheit 15 das Klickgefühl jedes Mal erzeugen, wenn der Vier-Kreis-Ring Ring für Ring im Uhrzeigersinn rotiert. Auf diese Weise kann die Anzeigesteuereinheit 30 Information, welche den Umfang der Rotation des Rings anzeigt, an die Steuereinheit 16 übertragen.
-
Bei der Erfassung der Betätigung DI (siehe 2) während der Anzeige auf dem Einstellschirm A1 für die Klimaanlage führt die Anzeigesteuereinheit 30 einen Ansichtsübergang zu der Fahrersitztemperatureinstellansicht B1 aus, die eine Hierarchieebene tiefer ist. Bei dem als B1 dargestellten Beispiel, wird die Anzeige „D-Temp”, welche die Fahrersitztemperatureinstellansicht darstellt, auf der Bedienelementinnenanzeigeeinheit 20b ausgegeben. Eine Anzeige 74, welche die augenblicklich eingestellte Temperatur darstellt, wird auf der Peripherieanzeigeeinheit 20a ausgegeben. Die Anzeige 74 umfasst eine Anzeige der Zahl „22”, die anzeigt, dass die augenblicklich eingestellte Temperatur 22 Grad ist. Bei der Erfassung der Bedienung DU (siehe 2) während der Anzeige der Ansicht B1 erhöht die Anzeigesteuereinheit 30 die Zahl auf der Anzeige 74, während die Anzeige 74 im Uhrzeigersinn um die Mitte des Hauptteilabschnitts 120 bewegt wird. In diesem Fall überträgt die Anzeigesteuereinheit 30 die erhöhte Solltemperatur an die Klimaanlage (Beispiel der Funktionsausführungseinheit 40). In diesem Fall kann die Steuereinheit 16 unter Verwendung der Vibrationserzeugungseinheit 15 das Klickgefühl sooft erzeugen, wie die Größe der Änderung der Temperatur ist. Die Ansicht C1 entspricht der Fahrersitztemperatureinstellansicht, die nach der Bewegung der Anzeige 74 im Uhrzeigersinn um die Mitte des Hauptteilabschnitts 120 und die Erhöhung der Zahl in der Anzeige 74 um drei erhalten wird. Somit kann die Steuereinheit 16 das Klickgefühl sechs Mal (entsprechend den drei Graden bei einer 0,5-Gradskala) erzeugen, indem sie die Vibrationserzeugungseinheit 15 verwendet. Bei der Erfassung der Bedienung DD (siehe 2) senkt die Anzeigesteuereinheit 30 die Zahl in der Anzeige 74 während die Anzeige 74 gegen den Uhrzeigersinn um die Mitte des Hauptteilabschnitts 120 bewegt wird. In diesem Fall überträgt die Anzeigesteuereinheit 30 die verringerte Solltemperatur an die Klimaanlage (Beispiel der Funktionsausführungseinheit 40). Auch in diesem Fall kann die Steuereinheit 16 unter Verwendung der Vibrationserzeugungseinheit 15 das Klickgefühl sooft erzeugen, wie die Temperatur geändert wurde. Bei der Erfassung der Bedienung DO (siehe 2) während der Anzeige der Fahrersitztemperatureinstellansicht B1 führt die Anzeigesteuereinheit 30 einen Ansichtsübergang zur Einstellansicht A1 für die Klimaanlage aus.
-
Vorstehend wurde jede Ausführungsform im Detail beschrieben, wobei die Erfindung nicht auf die bestimmten Ausführungsformen beschränkt ist. Die Erfindung kann auf verschiedene Art und Weise modifiziert und/oder verändert werden, ohne vom Umfang der Ansprüche abzuweichen. Auch können einige oder alle der Elemente der Ausführungsform miteinander kombiniert werden.
-
Beispielsweise kann, obgleich der Hauptteilabschnitt 120 der vorstehend beschriebenen Ausführungsform die Gestalt eines kegelstumpfförmigen Konus hat, die Gestalt eine andere dreidimensionale Gestalt mit zwei oder mehr Bedienflächen, die einen Winkel bilden, umfassen. In diesem Fall kann der Winkel, der durch die beiden Bedienflächen gebildet wird, 90 Grad übersteigen, wie bei dem Winkel, der durch die erste Berührungsbedienfläche 121 und die zweite Berührungsbedienfläche 122 gebildet wird, oder kann 90 Grad sein. In einem Fall, bei welchem der Winkel 90 Grad ist, ist die Form eine zylindrische Form. Die Bedienbarkeit ist höher, wenn der Winkel 90 Grad übersteigt, und die untere Seite der zweiten Berührungsbedienfläche 122 herausragt. Zudem können die beiden Bedienflächen miteinander über eine gekrümmte Fläche verbunden sein. Überdies kann der Hauptteilabschnitt 120 teilweise ausgeschnitten sein, so dass er einen konkaven Abschnitt und einen konvexen Abschnitt aufweist.
-
Bei der vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsform sind die Lasterfassungseinheit 14 sowie die Vibrationserzeugungseinheit 15 vorgesehen. Jedoch kann/können die Lasterfassungseinheit 14 und/oder die Vibrationserzeugungseinheit 15 weggelassen werden. Beispielsweise kann die Lasterfassungseinheit 14 in einem Fall weggelassen werden, wenn die Anzeigesteuereinheit 30 die Tippbedienung ENT auf der ersten Berührungsbedienfläche 121, wie vorstehend beschrieben, erfassen kann.
-
In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wird die Rückmeldung bzw. das Feedback an den Nutzer durch die von der Vibrationserzeugungseinheit 15 erzeugte Vibration erzeugt. Die Rückmeldung bzw. das Feedback an den Nutzer kann jedoch auch unter Verwendung von Geräuschen, Licht oder statischer Elektrizität (Wahrnehmung) anstelle der Vibration erzeugt werden.