DE112017007061T5

DE112017007061T5 - Anzeigevorrichtung, Programm, und Anzeigeverfahren

Info

Publication number: DE112017007061T5
Application number: DE112017007061.9T
Authority: DE
Inventors: Shinji Saito; Kengo Miyamoto; Keita ASAHI
Original assignee: Eizo Corp
Current assignee: Eizo Corp
Priority date: 2017-02-14
Filing date: 2017-07-04
Publication date: 2019-10-24
Also published as: WO2018150464A1; US10755619B2; US20190392745A1; WO2018150602A1

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung, ein Programm und ein Anzeigeverfahren, die selbst dann, wenn sich die Leuchtdichte in Bezug auf die zuvor eingestellte Beziehung zwischen der Umgebungslichtbeleuchtungsstärke und der Leuchtdichte einer Anzeige ändert, in der Lage sind, eine Änderung der vorherigen Beziehung zu unterdrücken. Eine Anzeigevorrichtung beinhaltet eine Anzeige, eine Beleuchtungsstärkeerfassungseinheit, die konfiguriert ist, um eine Umgebungslichtbeleuchtungsstärke zu erfassen, die eine Beleuchtungsstärke von Umgebungslicht ist, eine Beziehungserfassungseinheit, die konfiguriert ist, um eine Beziehung zwischen der Umgebungslichtbeleuchtungsstärke und einer Leuchtdichte der Anzeige zu erfassen, eine Steuerung, die konfiguriert ist, um die Beziehung zu steuern, und eine Einstelleinheit, die konfiguriert ist, um einen ersten Einstellpunkt und einen zweiten Einstellpunkt einzustellen. Der erste Einstellpunkt ist ein Punkt, der durch eine Leuchtdichte bestimmt wird, die an einer Beleuchtungsstärke gleich oder größer als eine bestimmte Beleuchtungsstärke Is und die Beleuchtungsstärke eingestellt ist. Der zweite Einstellpunkt ist ein Punkt, der durch eine Leuchtdichte bestimmt wird, die an einer Beleuchtungsstärke kleiner als die bestimmte Beleuchtungsstärke Is und die Beleuchtungsstärke eingestellt ist. Die Beziehung wird von der Steuerung so gesteuert, dass die Beziehung die folgenden Bedingungen erfüllt:
(1) in einem Bereich, in dem die Umgebungslichtbeleuchtungsstärke gleich oder größer als die bestimmte Beleuchtungsstärke Is ist, entspricht die Beziehung einer ersten Beziehung R1, die durch den ersten Einstellpunkt und einem Referenzpunkt, der der Ursprungspunkt oder ein Punkt in seiner Nähe ist, bestimmte;
(2) wenn die Umgebungslichtbeleuchtungsstärke die bestimmte Beleuchtungsstärke Is ist, wird ein Punkt auf der ersten Beziehung R1 als ein bestimmter Punkt S definiert ist; und
(3) in einem Bereich, in dem die Umgebungslichtbeleuchtungsstärke kleiner als die bestimmte Beleuchtungsstärke Is ist, ist die Beziehung eine zweite Beziehung R2, die durch den zweiten Einstellpunkt und den bestimmten Punkt S verläuft.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anzeigevorrichtung, die auf der Grundlage der Beziehung zwischen Beleuchtungsstärke (llluminanz) und Leuchtdichte (Luminanz) gesteuert wird, ein Programm und ein Anzeigeverfahren.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Wenn der Benutzer eine Anzeigevorrichtung verwendet, kann die Augenbelastung des Benutzers durch Licht, das von einer Anzeige der Anzeigevorrichtung abgegeben wird, verstärkt werden. Aus diesem Grund wurden Anzeigevorrichtungen vorgeschlagen, die in der Lage sind, die Augenbelastung zu reduzieren, indem sie die Leuchtdichte einer Anzeige in Abhängigkeit von der Umgebungsbeleuchtungsstärke steuern.
Die Patentliteratur 1 offenbart ein Anzeigesystem, das die Leuchtdichte einer Anzeige auf der Grundlage des von einem Umgebungslichtsensor erfassten Umgebungslichts ändert.
Literaturverzeichnis
Patentliteratur
[Patentliteratur 1] Veröffentlichung der japanischen ungeprüften Patentanmeldung (Übersetzung der PCT-Anmeldung) Nr. 2001-522058
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Technisches Problem
1 ist ein Diagramm, das den Zusammenhang d.h. die Beziehung zwischen der Anzeigeleuchtdichte und der von einem optischen Sensor erfassten Umgebungsbeleuchtungsstärke darstellt. Wie in 1 gezeigt, speichert die in der Patentliteratur 1 offenbarte Technologie vorab die Beziehung zwischen der Umgebungsbeleuchtungsstärke und der Anzeigeleuchtdichte und steuert die Anzeigeleuchtdichte entsprechend der Umgebungsbeleuchtungsstärke. Die Anzeigeleuchtdichte ist auf den Minimalwert Y1 in einem Bereich festgelegt, in dem die Umgebungsbeleuchtungsstärke gleich oder kleiner als y1 ist. Es wird davon ausgegangen, dass bei einer weiteren Reduzierung der Anzeigeleuchtdichte der Benutzer Schwierigkeiten hat, die Anzeige visuell zu erkennen. Andererseits ist die Anzeigeleuchtdichte auf den Maximalwert in einem Bereich festgelegt, in dem das Umgebungslicht gleich oder größer als y2 ist. Als Grund wird angenommen, dass der Maximalwert die maximale Leuchtdichte ist, bei der die Anzeige Licht abgeben kann.
Wenn die Mindestleuchtdichte der Anzeige, wenn die Umgebungsbeleuchtungsstärke y1 ist, auf Y2 geändert wird, verbindet die in der Patentliteratur 1 offenbarte Technologie einen Punkt B1 und einen Punkt A1 linear. Somit wird das Verhältnis zwischen der Umgebungsbeleuchtungsstärke und der Anzeigeleuchtdichte von einem Punkt A zu einem Punkt B in die Beziehung zwischen der Umgebungsbeleuchtungsstärke und der Anzeigeleuchtdichte von dem Punkt A1 zu dem Punkt B1 geändert. Auch wenn der Punkt B1 und der Punkt A linear verbunden sind, kommt es zu einem ähnlichen Ergebnis. Wie oben beschrieben, wird die zuvor definierte Beziehung (die Beziehung zwischen der Umgebungsbeleuchtungsstärke und der Anzeigeleuchtdichte vom Punkt A zum Punkt B) geändert. Infolgedessen kann der Benutzer das Gefühl haben, dass sich das Erscheinungsbild der Anzeige unerwartet verändert hat.
Die vorliegende Erfindung wurde unter Berücksichtigung der voranstehenden Betrachtungen durchgeführt, und ihre Aufgabe ist es, eine Anzeigevorrichtung, ein Programm und ein Anzeigeverfahren bereitzustellen, die auch bei einer Änderung der Leuchtdichte in Bezug auf die zuvor eingestellte Beziehung zwischen der Umgebungsbeleuchtungsstärke, die die Beleuchtungsstärke des Umgebungslichts ist, und der Leuchtdichte einer Anzeige, eine Änderung der vorherigen Beziehung unterdrücken können.
Lösung des Problems
Ein erster Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt eine Anzeigevorrichtung bereit, die eine Anzeige, eine Beleuchtungsstärkeerfassungseinheit, die konfiguriert ist, um eine Umgebungsbeleuchtungsstärke zu erfassen, die eine Beleuchtungsstärke von Umgebungslicht ist, eine Beziehungserfassungseinheit, die konfiguriert ist, um eine Beziehung zwischen der Umgebungslichtbeleuchtungsstärke und einer Leuchtdichte der Anzeige zu erfassen, und eine Steuerung, die konfiguriert ist, um die Beziehung zu steuern. Die Beziehung wird von der Steuerung so gesteuert, dass die Beziehung Bedingungen erfüllt, einschließlich (1) in einem Bereich, in dem die Umgebungsbeleuchtungsstärke gleich oder größer als eine bestimmte Beleuchtungsstärke ist, stimmt die Beziehung mit einer ersten Beziehung R1 überein, die durch einen ersten Einstellpunkt und einen Referenzpunkt geht, der der Ursprungspunkt oder ein Punkt in seiner Nähe ist, (2) wenn die Umgebungsbeleuchtungsstärke die bestimmte Beleuchtungsstärke Is ist, wird ein Punkt auf der ersten Beziehung R1 als ein bestimmter bzw. besonderer Punkt S definiert, und (3) in einem Bereich, in dem die Umgebungsbeleuchtungsstärke kleiner als die bestimmte Beleuchtungsstärke Is ist, ist die Beziehung eine zweite Beziehung R2, die durch einen zweiten Einstellpunkt und den bestimmten Punkt S verläuft.
Gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird das Verhältnis (also der Zusammenhang bzw. die Beziehung) zwischen der Beleuchtungsstärke und der Leuchtdichte unter Verwendung der voneinander verschiedenen ersten Beziehung R1 und zweiten Beziehung R2 mit dem bestimmten Punkt S als Grenze gesteuert. Somit kann auch bei einer Änderung der zweiten Beziehung R2 eine Änderung in der ersten Beziehung R1 unterdrückt werden.
Ein zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung sieht eine Anzeigevorrichtung bereit, die eine Anzeige, eine Beleuchtungsstärkeerfassungseinheit, die konfiguriert ist, um eine Umgebungsbeleuchtungsstärke zu erfassen, die eine Beleuchtungsstärke von Umgebungslicht ist, und eine Beziehungserfassungseinheit, die konfiguriert ist, um eine Beziehung zwischen der Umgebungsbeleuchtungsstärke und einer Leuchtdichte der Anzeige zu erfassen. Die Beziehung ist so eingestellt, dass die Leuchtdichte zu einer Mindestleuchtdichte Ym wird, wenn die Umgebungsbeleuchtungsstärke kleiner als eine vorbestimmte untere Grenzbeleuchtungsstärke Im ist, und die Leuchtdichte zu einer maximalen Leuchtdichte YM wird, wenn die Umgebungsbeleuchtungsstärke eine vorbestimmte obere Grenzbeleuchtungsstärke IM überschreitet. Wenn die Mindestleuchtdichte Ym von einer ersten Mindestleuchtdichte Ym1 auf eine zweite Mindestleuchtdichte Ym2 geändert wird, die größer als die erste Mindestleuchtdichte Ym1 ist, wird die Beziehung so gesteuert, dass die Beziehung Bedingungen erfüllt, einschließlich (1) wenn die Mindestleuchtdichte Ym die erste Mindestleuchtdichte Ym1 ist, wird eine Beziehung zwischen der Beleuchtungsstärke und der Leuchtdichte in einem Bereich zwischen der unteren Grenzbeleuchtungsstärke Im und der oberen Grenzbeleuchtungsstärke IM definiert als eine erste Beziehung R1 definiert, (2) in einem Bereich, in dem die Umgebungslichtbeleuchtungsstärke eine vorbestimmte Zwischenbeleuchtungsstärke überschreitet, wird die erste Beziehung R1 nicht verändert, (3) die Zwischenbeleuchtungsstärke ist eine Beleuchtungsstärke zwischen der unteren Grenzbeleuchtungsstärke Im und der oberen Grenzbeleuchtungsstärke IM ist, (4) die erste Beziehung R1 wird in eine zweite Beziehung R2 in einem Bereich zwischen der unteren Grenzbeleuchtungsstärke Im und der mittleren bzw. Zwischenbeleuchtungsstärke geändert, und (5) die zweite Beziehung R2 wird so erzeugt wird, dass eine durch die zweite Beziehung R2 vorgegebene Leuchtdichte in einen vorbestimmten Leuchtdichtebereich von der zweiten Mindestleuchtdichte Ym2 fällt, unabhängig von einem Wert der zweiten Mindestleuchtdichte Ym2.
Gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird, wenn die Mindestleuchtdichte Ym von der ersten Mindestleuchtdichte Ym1 auf die zweite Mindestleuchtdichte Ym2 geändert wird, die Beziehung so geändert, dass die Beziehung die folgenden Bedingungen erfüllt:

(1) wenn die Mindestleuchtdichte Ym die erste Mindestleuchtdichte Ym1 ist, ist das Verhältnis bzw. die Beziehung zwischen der Beleuchtungsstärke und der Leuchtdichte im Bereich zwischen der unteren Grenzbeleuchtungsstärke Im und der oberen Grenzbeleuchtungsstärke IM als die erste Beziehung R1 definiert;
(2) in dem Bereich, in dem die erfasste Beleuchtungsstärke die vorgegebene Zwischenbeleuchtungsstärke überschreitet, wird die erste Beziehung R1 nicht verändert;
(3) die Zwischenbeleuchtungsstärke ist eine Beleuchtungsstärke zwischen der unteren Grenzbeleuchtungsstärke Im und der oberen Grenzbeleuchtungsstärke IM;
(4) die erste Beziehung R1 wird in die zweite Beziehung R2 im Bereich zwischen der unteren Grenzbeleuchtungsstärke Im und der mittleren Beleuchtungsstärke geändert; und
(5) die zweite Beziehung R2 wird so erzeugt, dass eine durch die zweite Beziehung R2 spezifizierte Leuchtdichte in den vorbestimmten Leuchtdichtebereich von der zweiten Mindestleuchtdichte Ym2 fällt, und zwar unabhängig vom Wert der zweiten Mindestleuchtdichte Ym2.

Somit bleiben die Anzeigeeigenschaften der Anzeige in dem Bereich, in dem die Beleuchtungsstärke die mittlere Beleuchtungsstärke (Zwischenbeleuchtungsstärke) überschreitet, erhalten, so dass eine unerwartete Änderung des Erscheinungsbildes unterdrückt werden kann.
Nachstehend werden verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die folgenden Ausführungsformen können miteinander kombiniert werden.
<Erster Aspekt>
Vorzugsweise wird eine Neigung der ersten Beziehung R1, die durch den ersten Einstellpunkt und den bestimmten bzw. besonderen Punkt S verläuft, so eingestellt, dass sie größer ist als eine Neigung der zweiten Beziehung R2, die durch den zweiten Einstellpunkt und den bestimmten Punkt S verläuft.
Vorzugsweise wird, wenn der zweite Einstellpunkt geändert wird, die Beziehung so gesteuert, dass die Beziehung Bedingungen erfüllt, einschließlich (4) in einem Bereich, in dem die Umgebungslichtbeleuchtungsstärke (oder Helligkeit) gleich oder größer als die bestimmte Beleuchtungsstärke Is ist, wird die erste Beziehung R1 nicht geändert, und (5) die zweite Beziehung R2 wird so geändert, dass sie den geänderten zweiten Einstellpunkt und den bestimmten Punkt S durchläuft.
Vorzugsweise wird, wenn der zweite Einstellpunkt geändert wird und eine Leuchtdichte des bestimmten Punkts S unter eine Leuchtdichte des geänderten zweiten Einstellpunktes fällt, die Beziehung so gesteuert, dass die Beziehung Bedingungen erfüllt, einschließlich (6) ein Punkt auf der ersten Beziehung R1 mit der gleichen Leuchtdichte wie die Leuchtdichte des geänderten zweiten Einstellpunktes wird als dritten Einstellpunkt gesetzt, (7) in einem Bereich, in dem die Umgebungslichtbeleuchtungsstärke gleich oder größer als eine Beleuchtungsstärke des dritten Einstellpunkts P3 ist, entspricht die Beziehung der ersten Beziehung R1, und (8) in einem Bereich, in dem die Umgebungslichtbeleuchtungsstärke gleich oder kleiner als die Beleuchtungsstärke des dritten Einstellpunkts P3 ist, wird die Beziehung die gleiche Leuchtdichte wie eine Leuchtdichte des dritten Einstellpunkts.
Vorzugsweise wird, wenn der erste Einstellpunkt geändert wird und eine Leuchtdichte des geänderten ersten Einstellpunkts unter eine Leuchtdichte des zweiten Einstellpunkts fällt, die Beziehung so gesteuert, dass die Beziehung Bedingungen erfüllt, einschließlich (9) in einem Bereich, in dem die Umgebungslichtbeleuchtungsstärke gleich oder größer als eine Beleuchtungsstärke des geänderten ersten Einstellpunkts ist, stimmt die Beziehung mit einer dritten Beziehung R3 überein, die durch den geänderten ersten Einstellpunkt und den Ursprungspunkt oder den Referenzpunkt verläuft, und (10) in einem Bereich, in dem die Umgebungslichtbeleuchtungsstärke gleich oder kleiner als die Beleuchtungsstärke des geänderten ersten Einstellpunkts ist, wird die Beziehung die gleiche Leuchtdichte wie die Leuchtdichte des geänderten ersten Einstellpunkts wird.
Vorzugsweise ist die bestimmte Beleuchtungsstärke eine Beleuchtungsstärke, die auf der Grundlage einer sensorischen Bewertung bestimmt wird, und eine Beleuchtungsstärke, bei der eine Testperson das Gefühl hat, dass die Anzeige dunkel ist, während die Umgebungslichtbeleuchtungsstärke mit Linereigenschaften reduziert wird.
<Zweiter Aspekt>
Vorzugsweise ist die zweite Beziehung R2 so eingestellt, dass die Leuchtdichte in einem Bereich zwischen der unteren Grenzbeleuchtungsstärke Im und der mittleren Beleuchtungsstärke eine Leuchtdichte bei der mittleren Beleuchtungsstärke nicht überschreitet.
Vorzugsweise ist die zweite Beziehung R2 so eingestellt, dass die Leuchtdichte bei einer Erhöhung der Beleuchtungsstärke in einem Bereich zwischen der unteren Grenzbeleuchtungsstärke Im und der mittleren Beleuchtungsstärke nicht abnimmt.
Vorzugsweise wird die zweite Beziehung R2 so eingestellt, dass die Leuchtdichte in einem Bereich zwischen der unteren Grenzbeleuchtungsstärke Im und der mittleren Beleuchtungsstärke zur zweiten Mindestleuchtdichte Ym2 wird.
Vorzugsweise ist die erste Beziehung R1 eine monotone, nicht abnehmende Funktion.
Vorzugsweise beinhaltet die Anzeigevorrichtung ferner eine Leuchtdichtesteuerung, die konfiguriert ist, um die Leuchtdichte der Anzeige auf der Grundlage der Umgebungslichtbeleuchtungsstärke und der ersten Beziehung R1 oder der zweiten Beziehung R2 zu steuern.
Figurenliste

1 ist ein Diagramm, das den verwandten Sachstand zeigt;
2 ist ein Funktionsblockdiagramm einer Anzeigevorrichtung 1 gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
3 ist ein Diagramm, das die Beziehung Verhältnis zwischen Beleuchtungsstärke und Leuchtdichte gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
4 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen Beleuchtungsstärke und Leuchtdichte gemäß einer Modifikation 1 der ersten Ausführungsform darstellt.
5 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen Beleuchtungsstärke und Leuchtdichte gemäß einer Modifikation 2 der ersten Ausführungsform darstellt.
6 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen Beleuchtungsstärke und Leuchtdichte gemäß einer Modifikation 3 der ersten Ausführungsform darstellt.
7A ist ein Diagramm mit einer noch zu ändernden Beziehungstabelle, und 7B ist ein Diagramm mit einer geänderten Beziehungstabelle.
8 ist ein Funktionsblockdiagramm einer Anzeigevorrichtung 1 gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
9 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen Beleuchtungsstärke und Leuchtdichte gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
10 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen Beleuchtungsstärke und Leuchtdichte gemäß einer Modifikation 1 der zweiten Ausführungsform darstellt.
11 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen Beleuchtungsstärke und Leuchtdichte gemäß einer Modifikation 2 der zweiten Ausführungsform darstellt.
12 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen Beleuchtungsstärke und Leuchtdichte gemäß der Modifikation 2 der zweiten Ausführungsform darstellt.

BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
Nun werden die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Verschiedene in den folgenden Ausführungsformen beschriebene Merkmale können miteinander kombiniert werden.
<Erste Ausführungsform>
Eine Anzeigevorrichtung 1 gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die 2 bis 6 beschrieben. Die erste Ausführungsform bezieht sich auf den zweiten Aspekt, und eine zweite Ausführungsform bezieht sich auf den ersten Aspekt.
<Anzeigevorrichtung 1>
Die Anzeigevorrichtung 1 beinhaltet eine Bedieneinheit 2, eine Anzeige 3, eine Kommunikationseinheit 4, einen Beleuchtungsstärkesensor 5, einen Prozessor 10 und eine Speichereinheit 20. Die Bedieneinheit 2 ist beispielsweise ein Touchscreen, eine Tastatur, eine Spracheingabeeinheit oder ein Bewegungsdetektor und dient zur Bedienung der Anzeige 3. Die Anzeige 3 ist beispielsweise eine Flüssigkristallanzeige, eine organische EL-Anzeige, eine Touchscreen-Anzeige oder eine andere Art von Anzeige und zeigt verschiedene Arten von Bildern (einschließlich Standbildern und bewegten Bildern) an. Die Kommunikationseinheit 4 ist eine beliebige Art von I/O und sendet und empfängt verschiedene Arten von Daten zu und von dem Prozessor 10 oder anderen Informationsverarbeitungsvorrichtungen. Der Beleuchtungsstärkesensor 5 misst die Beleuchtungsstärke des Umgebungslichts um den Ort, an dem sich die Anzeigevorrichtung 1 befindet.
Der Prozessor 10 beinhaltet eine Beleuchtungsstärkeerfassungseinheit 11, eine Leuchtdichtesteuerung 12, einen Mindestleuchtdichtewandler 13, eine Beziehungserfassungseinheit 14 und eine Beziehungsaktualisierungseinheit 15. Die Speichereinheit 20 beinhaltet eine Beziehungsspeichereinheit 21 und ein Programm 22. Der Prozessor 10 ist z.B. eine CPU oder dergleichen und liest das Programm 22 und führt verschiedene Arten einer arithmetischen Verarbeitung durch. Die Speichereinheit 20 ist beispielsweise ein Speicher, eine Festplatte, eine SSD oder dergleichen und speichert verschiedene Arten von Daten oder Programmen. In der vorliegenden Ausführungsform ist die Speichereinheit 20 ein nichtflüchtiger Speicher.
Die Beleuchtungsstärkeerfassungseinheit 11 erfasst die Umgebungslichtbeleuchtungsstärke, d.h. die Beleuchtungsstärke oder Illuminanz des Umgebungslichts, gemessen vom Beleuchtungsstärkesensor 5. Die Leuchtdichtesteuerung 12 steuert die Leuchtdichte oder Luminanz (Helligkeit) der Anzeige 3 in Übereinstimmung mit der von der Beleuchtungsstärkeerfassungseinheit 11 erfassten Umgebungslichtbeleuchtungsstärke und einer ersten Beziehung R1 oder einer zweiten Beziehung R2 zwischen der Beleuchtungsstärke und der in der Beziehungsspeichereinheit 21 gespeicherten Leuchtdichte. Wie hierin verwendet, bezieht sich der Begriff „die Leuchtdichte der Anzeige 3“ auf eine von außen beobachtete Leuchtdichte in Bezug auf einen bestimmten Leuchtdichte-Einstellpunkt (z.B. den Leuchtdichte-Einstellpunkt der 255-ten Gradation (den Leuchtdichte-Einstellpunkt der höchsten Gradation) unter den für die 255 Gradationen eingestellten Leuchtdichte-Einstellpunkten). Diese Steuerung wird mit jeder beliebigen Technik durchgeführt, z.B. durch Steuern der Lichtmenge einer Hintergrundbeleuchtung (nicht dargestellt). Der Mindestleuchtdichtewandler bzw. -änderer 13 ändert eine Mindestleuchtdichte Ym, die einer vorbestimmten unteren Grenzbeleuchtungsstärke Im in Bezug auf die erste Beziehung R1 zwischen der Beleuchtungsstärke und der im Beziehungsspeicher 21 gespeicherten Leuchtdichte entspricht. Diese Änderung wird z.B. durchgeführt, wenn der Benutzer die Bedieneinheit 2 bedient. Die Beziehungserfassungseinheit 14 erfasst die erste Beziehung R1 zwischen der Beleuchtungsstärke und der in der Beziehungsspeichereinheit 21 gespeicherten Leuchtdichte. Wenn die Mindestleuchtdichte Ym geändert wird, ändert die Beziehungsaktualisierungseinheit 15 die erste Beziehung R1 nicht in einem Bereich, der eine vorgegebene Zwischenbeleuchtungsstärke überschreitet, und ändert die erste Beziehung R1 zu der zweiten Beziehung R2 in einem Bereich zwischen der unteren Grenzbeleuchtungsstärke Im und der mittleren Beleuchtungsstärke. Einzelheiten zu dieser Änderung werden nachstehend unter Bezugnahme auf 3 beschrieben.
Die Beziehungsspeichereinheit 21 speichert die erste Beziehung R1 zwischen der Beleuchtungsstärke und der Leuchtdichte (f(l) in 3) oder die zweite Beziehung R2 zwischen der Beleuchtungsstärke und der Leuchtdichte (g(l) in 3). Diese Beziehungen sind so eingestellt, dass die Beziehungen die folgenden Bedingungen erfüllen:

- wenn die Beleuchtungsstärke kleiner als die untere Grenzbeleuchtungsstärke Im ist, wird die Leuchtdichte zur Mindestleuchtdichte Ym;
- wenn die Beleuchtungsstärke eine Obergrenze der Beleuchtungsstärke IM überschreitet, wird die Leuchtdichte zu einer maximalen Leuchtdichte YM;
- wenn die Mindestleuchtdichte Ym eine erste Mindestleuchtdichte Ym1 ist, wird die Beziehung zwischen der Beleuchtungsstärke und der Leuchtdichte im Bereich zwischen der unteren Genzbeleuchtungsstärke Im und der oberen Genzbeleuchtungsstärke IM als die erste Beziehung R1 definiert;
- wenn die Mindestleuchtdichte Ym von der ersten Mindestleuchtdichte Ym1 auf eine zweite Mindestleuchtdichte Ym2 geändert wird, die größer als die erste Mindestleuchtdichte ist, bleibt die Beziehung zwischen der Beleuchtungsstärke und der Leuchtdichte die erste Beziehung R1 im Bereich zwischen der Zwischenleuchtdichte und der oberen Grenzleuchtdichte IM, und die Beziehung zwischen der Beleuchtungsstärke und der Leuchtdichte ist die zweite Beziehung R2, die sich von der ersten Beziehung R1 im Bereich zwischen der unteren Grenzleuchtdichte Im und der Zwischenleuchtdichte unterscheidet;
- die Zwischenbeleuchtungsstärke ist eine Beleuchtungsstärke zwischen der unteren Grenzbeleuchtungsstärke Im und der oberen Grenzbeleuchtungsstärke IM; und
- die zweite Beziehung R2 wird so erzeugt, dass eine durch die zweite Beziehung R2 spezifizierte Leuchtdichte in einen vorbestimmten Leuchtdichtebereich von der zweiten Mindestleuchtdichte Ym2 fällt, und zwar unabhängig vom Wert der zweiten Mindestleuchtdichte Ym2.

Das Programm 22 veranlasst den Prozessor 10, verschiedene Arten der Verarbeitung durchzuführen.
Diese Elemente können durch Software oder Hardware implementiert werden. Im Falle von Software können die Elemente implementiert werden, wenn der Prozessor 10 das Programm 22 ausführt. Das Programm 22 kann in der eingebauten Speichereinheit 20 oder auf einem computerlesbaren, nichtflüchtigen Speichermedium gespeichert werden. Das Programm 22 kann auch vorher in einem externen Speicher abgelegt, dann gelesen und durch sogenanntes Cloud Computing ausgeführt werden. Im Falle von Hardware können die Elemente durch jede Art von Schaltung implementiert werden, wie beispielsweise ASIC, FPGA oder DRP.
<Verfahren zur Regelung der Mindestleuchtdichte Ym>
Nachstehend wird unter Bezugnahme auf 3 ein Verfahren zum Steuern der Mindestleuchtdichte Ym beschrieben. 3 ist ein Diagramm, das den Zusammenhang d.h. die Beziehung zwischen der Beleuchtungsstärke und der Leuchtdichte gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt. In der ersten Ausführungsform ist, wie durch einen Punkt B0 in 3 dargestellt, die Beziehung so eingestellt, dass dann, wenn die Umgebungslichtbeleuchtungsstärke die vorgegebene untere Grenzbeleuchtungsstärke Im (z.B. 50 lx) ist, die Leuchtdichte der Anzeige 3 zur vorgegebenen ersten Mindestleuchtdichte Ym1 (z.B. 25 cd/m²) wird. Außerdem wird, wie durch einen Punkt A dargestellt, die Beziehung so eingestellt, dass dann, wenn die Umgebungsbeleuchtungsstärke die vorbestimmte Obergrenze der Beleuchtungsstärke IM (z.B. 600 Ix) ist, die Leuchtdichte der Anzeige 3 zur vorbestimmten maximalen Leuchtdichte YM (z.B. 300 cd/m²) wird. Die erste Beziehung R1 ist so eingestellt, dass der Punkt A und der Punkt B0 eine Linie bilden, wenn die Beleuchtungsstärke im Bereich von Im bis IM liegt, und wird durch „Leuchtdichte = f(l) = 0,5×l[cd/m²] (lm<l<lM)“ dargestellt. Das heißt, in der ersten Ausführungsform ist die erste Beziehung R1 eine monotone zunehmende Funktion (oder eine monotone nicht abnehmende Funktion).
Wenn in der ersten Ausführungsform die Umgebungslichtbeleuchtungsstärke kleiner als die untere Grenzbeleuchtungsstärke Im ist, ist die Mindestleuchtdichte Ym ein konstanter Wert. Der Grund dafür ist, dass, wenn die Leuchtdichte der Anzeige 3 reduziert wird, wenn die Umgebungslichtbeleuchtungsstärke kleiner als die untere Beleuchtungsstärke Im ist, der Benutzer Schwierigkeiten hat, die Anzeige 3 visuell zu erkennen, und daher muss die Anzeige 3 Licht mit einer bestimmten Leuchtdichte ausstrahlen bzw. abgeben. Ferner ist, wenn die Umgebungslichtbeleuchtungsstärke die Obergrenze der Beleuchtungsstärke IM überschreitet, die maximale Leuchtdichte YM ein konstanter Wert. Dieser konstante Wert ist die maximale Leuchtdichte, bei der die Anzeige 3 Licht ausstrahlen kann, oder eine voreingestellte Leuchtdichte. Ferner ist die erste Beziehung R1 zwischen der Beleuchtungsstärke und der Leuchtdichte im Bereich zwischen Punkt A und Punkt B0 eine lineare Funktion. Dies zielt darauf ab, dass wenn der Benutzer die Umgebung (z.B. eine Wand) sieht, eine Änderung der Beleuchtungsstärke des Umgebungslichts und eine Änderung der Leuchtstärke der Umgebung nahe zueinander gebracht werden. So ist es möglich, eine Änderung der Größe der Pupille durch eine Änderung der Beleuchtungsstärke des Umgebungslichts beim Betrachten der Umgebung durch den Benutzer und eine Änderung der Größe der Pupille durch eine Änderung der Beleuchtungsstärke des Umgebungslichts beim Betrachten der Anzeige 3 durch den Benutzer nahe zueinander zu bringen. Insbesondere ist die erste Beziehung R1 vorzugsweise eine Funktion, die durch einen Referenzpunkt CP verläuft, der am Ursprungspunkt oder in dessen Umgebung vorgesehen ist (z.B. in einem Bereich, der durch eine Beleuchtungsstärke von 0 bis 10[lx] und eine Leuchtdichte von 0 bis 10[cd/m2] bestimmt ist). Dadurch kann die Augenbelastung des Benutzers reduziert werden.
Dabei wird davon ausgegangen, dass der Benutzer die Bedieneinheit 2 bedient und somit der Mindestleuchtdichtewandler 13 die Mindestleuchtdichte Ym von der ersten Mindestleuchtdichte Ym1 auf die zweite Mindestleuchtdichte Ym2 (z.B. 50 cd/m²) ändert. In der ersten Ausführungsform ist die zweite Mindestleuchtdichte Ym2 größer als die erste Mindestleuchtdichte Ym1. Die erste Mindestleuchtdichte Ym1 ist die Mindestleuchtdichte, (Mindestleuchtdichte), die in der Anzeigevorrichtung 1 eingestellt werden kann. Dabei ermittelt die Beziehungserfassungseinheit 14 die in 3 gezeigte erste Beziehung R1 (=f(I)) aus der Beziehungsspeichereinheit 21 und erzeugt eine neue zweite Beziehung R2 (=g(I)), so dass die Leuchtdichte zur zweiten Mindestleuchtdichte Ym2 in einem Bereich von dem Punkt B1, der der Schnittpunkt der zweiten Mindestleuchtdichte Ym2 und der unteren Grenzbeleuchtungsstärke Im ist, bis zu dem Punkt B2, der der Schnittpunkt einer Verlängerung in Beleuchtungsstärkerichtung des Punktes B1 und f(l) ist, wird. In der ersten Ausführungsform ist die zweite Beziehung R2 eine Konstante von „g(l)=50[cd/m²]“. Somit kann eine neue Entsprechung zwischen der Beleuchtungsstärke und der Leuchtdichte hergestellt werden, ohne die erste Beziehung R1 (=f(I)), die die vorherige Beziehung ist, in einem Bereich zu ändern, der eine mittlere Beleuchtungsstärke IB2 (100lx) entsprechend dem Punkt B2 überschreitet. Das heißt, in diesem Aspekt entspricht die dem Punkt B2 entsprechende Zwischenbeleuchtungsstärke IB2 einer vorgegebenen Zwischenbeleuchtungsstärke. Im Bereich zwischen der unteren Grenzbeleuchtungsstärke Im und der mittleren Beleuchtungsstärke IB2 wird die erste Beziehung R1 in die zweite Beziehung R2 geändert, in der die Leuchtdichte die der mittleren Beleuchtungsstärke IB2 entsprechende Leuchtdichte nicht überschreitet.
Das Verfahren zum Erzeugen der zweiten Beziehung R2 ist nicht auf das vorstehend beschriebene beschränkt. Die zweite Beziehung R2 kann so erzeugt werden, dass eine durch die zweite Beziehung R2 spezifizierte Leuchtdichte (eine Leuchtdichte im Bereich zwischen der unteren Grenzbeleuchtungsstärke Im und der mittleren Beleuchtungsstärke) innerhalb eines vorbestimmten Leuchtdichtebereichs von der zweiten Mindestleuchtdichte Ym2 unabhängig vom Wert der zweiten Mindestleuchtdichte Ym2 fällt.
Unter der Annahme, dass der vorgegebene Leuchtdichtebereich D1 (20 cd/m²) ist, kann die zweite Beziehung R2 so erzeugt werden, dass der Punkt B1 und ein Punkt P1 (ein Punkt auf f(l) mit einer Leuchtdichte, die durch Hinzufügen von D1 zur zweiten Mindestleuchtdichte Ym2 erhalten wird) verbunden sind und die Leuchtdichte in einem Bereich von 30 cd/m² bis 70 cd/m² in einem Bereich zwischen der unteren Beleuchtungsstärke Im und einer dem Punkt P1 entsprechenden Beleuchtungsstärke IP1 liegt. In diesem Fall entspricht die Beleuchtungsstärke IP1 der vorgegebenen Zwischenbeleuchtungsstärke. Die zweite Beziehung R2 (=g(I)) kann eine beliebige Form aufweisen und kann beispielsweise eine lineare Funktion, eine quadratische Funktion, eine monotone, nicht abnehmende Funktion, eine monotone, zunehmende Funktion, eine Funktion, die in eine Konstante übergeht oder sich ändert, um an einem bestimmten Punkt abzunehmen, oder eine diskontinuierliche Funktion sein.
Der Bereich, in dem die erste Beziehung R1 geändert wird, kann enger gefasst werden als im obigen Beispiel. Unter der Annahme, dass der vorgegebene Leuchtdichtebereich D2(10 cd/m²) ist, kann die zweite Beziehung R2 so erzeugt werden, dass der Punkt B1 und ein Punkt P2 (ein Punkt auf f(l) mit einer Leuchtdichte, die durch Hinzufügen von D2 zur zweiten Mindestleuchtdichte Ym2 erhalten wird) verbunden sind und die Leuchtdichte in einem Bereich von 40 cd/m² bis 60 cd/m² in einem Bereich zwischen der unteren Beleuchtungsstärke Im und einer dem Punkt P2 entsprechenden Beleuchtungsstärke IP2 liegt. In diesem Fall entspricht die Beleuchtungsstärke IP2 der vorgegebenen Zwischenbeleuchtungsstärke. Wie oben erichtlich, wird der Wert der vorgegebenen Zwischenbeleuchtungsstärke kleiner, wenn der vorgegebene Leuchtdichtebereich enger gemacht wird, so dass der Bereich, in dem die erste Beziehung R1 geändert wird (der Bereich von der unteren Grenzbeleuchtungsstärke Im bis zur mittleren Beleuchtungsstärke), enger gestaltet werden kann.
Der vorgegebene Leuchtdichtebereich (D1, D2) kann nach jedem Verfahren bestimmt werden und kann ein beliebiger Wert in Übereinstimmung mit der Umgebung sein. Außerdem kann die zweite Beziehung R2 so erzeugt werden, dass die geänderte Leuchtdichte innerhalb eines Bereichs von der zweiten Mindestleuchtdichte Ym2 bis zu einer höheren Leuchtdichte als die zweite Mindestleuchtdichte Ym2 um D1 oder D2 liegt. In diesem Fall wird die zweite Beziehung R2 vorzugsweise so eingestellt, dass die Leuchtdichte mit zunehmender Beleuchtungsstärke im Bereich zwischen der unteren Grenzeleuchtungsstärke Im und der mittleren Beleuchtungsstärke nicht abnimmt.
Die Beziehungsaktualisierungseinheit 15 speichert die aktualisierte erste Beziehung R1 und zweite Beziehung R2 in der Beziehungsspeichereinheit 21. Bis zu einer späteren Aktualisierung hin steuert die Leuchtdichtesteuerung 12 die Leuchtdichte der Anzeige 3 auf der Grundlage der Beleuchtungsstärke und der aktualisierten ersten Beziehung R1 und zweiten Beziehung R2.
<Modifikation 1>
Als nächstes wird eine Modifikation 1 der ersten Ausführungsform unter Bezugnahme auf 4 beschrieben. Den gleichen Komponenten sind die gleichen Bezugszeichen zugeordnet und werden nicht beschrieben.
4 zeigt vier neue zweite Beziehungen R2 (=g1(l) zu g4(l)), die zwischen einem Punkt B1 und den Punkten B2 bis B5 erzeugt wurden. Die zweiten Beziehungen R2 (g1(l) bis g4(l)) sind mit einer ersten Beziehung R1 (=f(l)) jeweils an den Punkten B2 bis B5 verbunden. g1(I) und g2(l) sind monoton steigende Funktionen, und g3(I) und g4(l) sind monoton abnehmende Funktionen. In der Modifikation 1 entsprechen die den Punkten B2 bis B5 entsprechenden Beleuchtungsstärken vorgegebenen Zwischenbeleuchtungsstärken. Hier sind die folgenden Bedingungen erfüllt:

(1) wenn eine Mindestleuchtdichte Ym eine erste Mindestleuchtdichte Ym1 ist, ist die Beziehung zwischen der Beleuchtungsstärke und der Leuchtdichte in einem Bereich zwischen einer unteren Grenzbeleuchtungsstärke Im und einer oberen Grenzbeleuchtungsstärke IM als eine erste Beziehung R1 (=f(I)) definiert;
(2) die erste Beziehung R1 wird in Bereichen nicht geändert, in denen die erfasste Beleuchtungsstärke vorbestimmte Zwischenbeleuchtungsstärken (Beleuchtungsstärken entsprechend den Punkten B2 bis B5) überschreitet;
(3) die Zwischenbeleuchtungsstärken (die Beleuchtungsstärken, die den Punkten B2 bis B5 entsprechen) sind Beleuchtungsstärken zwischen der unteren Grenzbeleuchtungsstärke Im und der oberen Grenzbeleuchtungsstärke IM;
(4) die erste Beziehung R1 wird in die zweiten Beziehungen R2 (=g1(l) bis g4(l)) in einem Bereich zwischen der unteren Grenzbeleuchtungsstärke Im und den Zwischenbeleuchtungsstärken (die Beleuchtungsstärken entsprechend den Punkten B2 bis B5) geändert; und
(5) die zweiten Beziehungen R2 werden so erzeugt, dass die durch die zweiten Beziehungen R2 spezifizierten Leuchtdichten in vorgegebene Leuchtdichtebereiche von der zweiten Mindestleuchtdichte Ym2 fallen, und zwar unabhängig vom Wert der zweiten Mindestleuchtdichte Ym2.

<Änderung 2>
Als Nächstes wird eine Modifikation 2 der ersten Ausführungsform unter Bezugnahme auf 5 beschrieben. 5 zeigt drei neue zweite Beziehungen R2 (=g1(l) bis g3(l)), die zwischen einem Punkt B1 und den Punkten B2 bis B4 erzeugt wurden. Die zweiten Beziehungen R2 (g1(l) bis g3(l)) sind mit einer ersten Beziehung R1 (=f(l)) an den Punkten B2 bis B4 verbunden. g1(I) und g3(I) sind eine Kombination aus einer monotonen zunehmenden Funktion und einer monotonen abnehmenden Funktion, und g2(I) hat diskontinuierliche konstante Werte an einem Punkt Z1 und einem Punkt Z2. In der Modifikation 2 entsprechen die den Punkten B2 bis B4 entsprechenden Beleuchtungsstärken vorgegebenen Zwischenbeleuchtungsstärken. Dabei sind die Bedingungen (1) bis (4) in der Modifikation 1 erfüllt.
<Änderung 3>
Als Nächstes wird eine Modifikation 3 der ersten Ausführungsform unter Bezugnahme auf 6 beschrieben. In 6 wird eine erste Beziehung R1 (=f(l)) zwischen der Beleuchtungsstärke und der Leuchtdichte durch eine quadratische Funktion in einem Bereich zwischen einer unteren Grenzbeleuchtungsstärke Im und einer oberen Grenzbeleuchtungsstärke IM dargestellt. Auch in diesem Fall kann wie in jedem Aspekt der ersten Ausführungsform eine zweite Beziehung R2 (=g(I)) neu erzeugt werden. Im Beispiel in 6 ist ein Verfahren zum Erzeugen dieser Funktion g(l) ähnlich dem Verfahren, das unter Bezugnahme auf 3 beschrieben wird. Anstelle der in 6 dargestellten nach unten vorstehenden quadratischen Funktion kann eine nach oben vorstehende quadratische Funktion verwendet werden.
Anstelle dieser Modifikationen kann eine Funktion, bei der die Leuchtdichte ein konstanter Wert in einem vorbestimmten Beleuchtungsstärkebereich ist, als erste Beziehung R1 (=f(l)) verwendet werden. Auch eine Funktion, bei der die Leuchtdichte in einem vorgegebenen Beleuchtungsstärkebereich monoton abnimmt, kann als erste Beziehung R1 (=f(l)) verwendet werden.
<Aspekt, bei dem eine Beziehungstabelle verwendet wird>
Als nächstes wird ein Aspekt, in dem eine Beziehungstabelle verwendet wird, unter Bezugnahme auf die 7A und 7B beschrieben. 7A ist ein Diagramm mit einer noch-zu-ändernden Beziehungstabelle, und 7B ist ein Diagramm mit einer geänderten Beziehungstabelle. Wie in den 7A und 7B dargestellt, kann anstelle einer Funktion, wie in 3 dargestellt, eine Beziehungstabelle verwendet werden.
Insbesondere definiert die in 7A dargestellte Beziehungstabelle das Verhältnis zwischen der Beleuchtungsstärke und der Leuchtdichte. Die in 7A dargestellte Beziehungstabelle entspricht der in 3 dargestellten Funktion f(I).
Wie in 7A dargestellt, wird die Beziehung durch „g(l)=25[cd/m²]“ in einem Bereich approximiert, in dem die Beleuchtungsstärke gleich oder kleiner als 50 Ix ist. Die erste Beziehung R1 wird durch „f(l)=0,5×l[cd/m²]“ in einem Bereich approximiert, in dem die Beleuchtungsstärke 50 Ix übersteigt. Diese Annäherungen werden durch lineare Interpolation zwischen den in der Beziehungstabelle definierten Beleuchtungsstärken erhalten.
Wie in den 7A und 7B dargestellt, wird, wenn der Mindestleuchtdichtewandler 13 eine Leuchtdichte, die einer Beleuchtungsstärke von 50 Ix entspricht, von 25 cd/m² auf 50 cd/m² ändert, eine einer Beleuchtungsstärke von 0 lx entsprechende Leuchtdichte von 25 cd/m2 auf 50 cd/m2 und eine einer Beleuchtungsstärke von 75 Ix entsprechende Leuchtdichte von 37,5 cd/m² auf 50 cd/m² geändert. Somit wird wie bei der in 3 dargestellten Funktion g(l) die neu erzeugte zweite Beziehung R2 durch „g(l)=50[cd/m²]“ in einem Bereich approximiert, in dem die Beleuchtungsstärke in der geänderten Beziehungstabelle gleich oder kleiner als 75 lx ist. In einem Bereich, in dem die Beleuchtungsstärke 50 Ix bis 75 Ix beträgt, wird die Leuchtdichte somit zu einem konstanten Wert. Andererseits wird in einem Bereich, in dem die Beleuchtungsstärke 100 lx bis 600 lx beträgt, die die Beleuchtungsstärke 75 Ix überschreitet, die erste Beziehung R1 durch „f(l)=0,5×l[cd/m2]“ approximiert, d.h. die erste Beziehung R1 wird zwischen vor und nach der Änderung der Mindestleuchtdichte nicht geändert.
Gemäß der vorstehend beschriebenen Ausführungsform und Modifikationen kann bei Änderung der Mindestleuchtdichte Ym die erste Beziehung R1 in einem Bereich zwischen der unteren Grenzbeleuchtungsstärke Im und der mittleren Beleuchtungsstärke geändert werden, ohne die erste Beziehung R1 in einem Bereich zu ändern, in dem die Beleuchtungsstärke die vorbestimmte mittlere Beleuchtungsstärke überschreitet. Somit bleiben die Anzeigeeigenschaften der Anzeige 3 in dem Bereich erhalten, in dem die Beleuchtungsstärke die mittlere Beleuchtungsstärke überschreitet, so dass eine unerwartete Änderung des Erscheinungsbildes unterdrückt werden kann.
<Sonstiges>
Während die Ausführungsform und Modifikationen beschrieben wurden, ist die Anzeigevorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform nicht darauf beschränkt.
So kann beispielsweise die Zwischenbeleuchtungsstärke entsprechend den Eigenschaften oder Einstellungen der Anzeigevorrichtung 1 entsprechend eingestellt werden. So kann beispielsweise die Zwischenbeleuchtungsstärke unter Berücksichtigung der Größe der maximalen Leuchtdichte YM oder der Größe der zweiten Mindestleuchtdichte Ym2 eingestellt werden.
Es kann ein Programm bereitgestellt werden, das bewirkt, dass ein Computer oder die Anzeigevorrichtung 1 als Beleuchtungsstärkeerfassungseinheit fungiert, die konfiguriert ist, um eine Beleuchtungsstärke von Umgebungslicht zu erfassen, und eine Beziehungserfassungseinheit, die konfiguriert ist, um eine Beziehung zwischen der Beleuchtungsstärke und einer Leuchtdichte der Anzeige zu erfassen, wobei die Beziehung so eingestellt ist, dass die Leuchtdichte zu einer Mindestleuchtdichte Ym wird, wenn die erfasste Beleuchtungsstärke kleiner als eine vorbestimmte untere Grenze der Beleuchtungsstärke Im ist, und die Leuchtdichte zu einer maximalen Leuchtdichte YM wird, wenn die erfasste Beleuchtungsstärke eine vorbestimmte Obergrenze der Beleuchtungsstärke IM überschreitet, und wobei, wenn die Mindestleuchtdichte Ym von einer ersten Mindestleuchtdichte Ym1 zu einer zweiten Mindestleuchtdichte Ym2 geändert wird, die größer als die erste Mindestleuchtdichte Ym1 ist, die Beziehung so gesteuert wird, dass die Beziehung die folgenden Bedingungen erfüllt:

(1) wenn die Mindestleuchtdichte Ym die erste Mindestleuchtdichte Ym1 ist, ist die Beziehung zwischen der Beleuchtungsstärke und der Leuchtdichte in einem Bereich zwischen der unteren Grenzbeleuchtungsstärke Im und der oberen Grenzbeleuchtungsstärke IM als eine erste Beziehung R1 definiert;
(2) die erste Beziehung R1 wird in einem Bereich nicht geändert, in dem die erfasste Beleuchtungsstärke eine vorbestimmte Zwischenbeleuchtungsstärke überschreitet;
(3) die Zwischenbeleuchtungsstärke ist eine Beleuchtungsstärke zwischen der unteren Grenzbeleuchtungsstärke Im und der oberen Grenzbeleuchtungsstärke IM;
(4) die erste Beziehung R1 wird in eine zweite Beziehung R2 in einem Bereich zwischen der unteren Grenzbeleuchtungsstärke Im und der mittleren Beleuchtungsstärke (Zwischenbeleuchtungsstärke) geändert; und
(5) die zweite Beziehung R2 wird so erzeugt, dass eine durch die zweite Beziehung R2 spezifizierte Leuchtdichte in einen vorbestimmten Leuchtdichtebereich von der zweiten Mindestleuchtdichte Ym2 fällt, unabhängig vom Wert der zweiten Mindestleuchtdichte Ym2.

Es kann auch ein computerlesbares, nichtflüchtiges Speichermedium mit den Funktionen dieses Programms bereitgestellt werden. Dieses Programm kann über das Internet oder ähnliches verbreitet werden. Die Elemente der Anzeigevorrichtung 1 können im gleichen Gehäuse enthalten sein oder in mehreren Gehäusen verteilt angeordnet sein.
Das folgende Verfahren kann auch die Erfindung gemäß der ersten Ausführungsform realisieren. Das heißt, ein Anzeigeverfahren beinhaltet einen Anzeigeschritt zum Anzeigen eines Bildes durch eine Anzeige, einen Beleuchtungsstärkeerfassungsschritt zum Erfassen einer Umgebungslichtbeleuchtungsstärke, die eine Beleuchtungsstärke des Umgebungslichts ist, durch eine Beleuchtungsstärkeerfassungseinheit, und einen Beziehungserfassungsschritt zum Erfassen einer Beziehung zwischen der Umgebungslichtbeleuchtungsstärke und einer Leuchtdichte der Anzeige durch eine Beziehungserfassungseinheit. Die Beziehung ist so eingestellt, dass die Leuchtdichte zu einer Mindestleuchtdichte Ym wird, wenn die erfasste Beleuchtungsstärke kleiner als eine vorbestimmte untere Grenzbeleuchtungsstärke Im ist, und die Leuchtdichte zu einer maximalen Leuchtdichte YM wird, wenn die erfasste Beleuchtungsstärke eine vorbestimmte obere Grenzbeleuchtungsstärke IM überschreitet. Wenn die Mindestleuchtdichte Ym von einer ersten Mindestleuchtdichte Ym1 auf eine zweite Mindestleuchtdichte Ym2 geändert wird, die größer als die erste Mindestleuchtdichte Ym1 ist, wird die Beziehung so gesteuert, dass die Beziehung die folgenden Bedingungen erfüllt:

(1) wenn die Mindestleuchtdichte Ym die erste Mindestleuchtdichte Ym1 ist, ist eine Beziehung zwischen der Beleuchtungsstärke und der Leuchtdichte in einem Bereich zwischen der unteren Beleuchtungsstärke Im und der oberen Beleuchtungsstärke IM als erste Beziehung R1 definiert;
(2) in einem Bereich, in dem die erfasste Beleuchtungsstärke eine vorbestimmte Zwischenbeleuchtungsstärke überschreitet, wird die erste Beziehung R1 nicht verändert;
(3) die Zwischenbeleuchtungsstärke ist eine Beleuchtungsstärke zwischen der unteren Grenzbeleuchtungsstärke Im und der oberen Grenzbeleuchtungsstärke IM;
(4) die erste Beziehung R1 wird in eine zweite Beziehung R2 in einem Bereich zwischen der unteren Grenzbeleuchtungsstärke Im und der mittleren Beleuchtungsstärke geändert; und
(5) die zweite Beziehung R2 wird so erzeugt, dass eine durch die zweite Beziehung R2 spezifizierte Leuchtdichte in einen vorbestimmten Leuchtdichtebereich von der zweiten Mindestleuchtdichte Ym2 fällt, unabhängig von einem Wert der zweiten Mindestleuchtdichte Ym2.

<Zweite Ausführungsform>
Als nächstes wird eine Anzeigevorrichtung 1 gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die 8 bis 12 beschrieben. Wie in 8 dargestellt, benötigt die Anzeigevorrichtung 1 gemäß der zweiten Ausführungsform nicht den Mindestleuchtdichtewandler 13 der Anzeigevorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform und beinhaltet eine Steuerung 15b und eine Einstelleinheit 16 anstelle der Beziehungsaktualisierungseinheit 15. Die Steuerung 15b steuert das Verhältnis bzw. die Beziehung zwischen der Umgebungslichtbeleuchtungsstärke und der Leuchtdichte. Die Einstellvorrichtung 16 setzt einen ersten Einstellpunkt P1 und einen zweiten Einstellpunkt P2 (wird später noch erläutert). Die gleichen Elemente wie in der ersten Ausführungsform werden nicht beschrieben.
Wie in 9 dargestellt, unterscheidet sich die zweite Ausführungsform von der ersten Ausführungsform dadurch, dass die Mindestleuchtdichte nicht eingestellt ist. Die Beziehung zwischen der Umgebungslichtbeleuchtungsstärke und der Leuchtdichte wird von der Steuerung 15b so gesteuert, dass die Beziehung die folgenden Bedingungen erfüllt:

(1) in einem Bereich, in dem die Umgebungslichtbeleuchtungsstärke gleich oder größer als eine bestimmte Beleuchtungsstärke Is ist, stimmt die Beziehung zwischen der Umgebungslichtbeleuchtungsstärke und der Leuchtdichte mit einer ersten Beziehung R1 überein, die durch den ersten Einstellpunkt und einem Referenzpunkt, der der Ursprungspunkt oder ein Punkt in seiner Nähe ist, verläuft;
(2) wenn die Umgebungslichtbeleuchtungsstärke die bestimmte Beleuchtungsstärke Is ist, wird ein Punkt auf der ersten Beziehung R1 als ein bestimmter Punkt S definiert und
(3) in einem Bereich, in dem die Umgebungslichtbeleuchtungsstärke kleiner ist als die bestimmte Beleuchtungsstärke Is, ist die Beziehung zwischen der Umgebungslichtbeleuchtungsstärke und der Leuchtdichte eine zweite Beziehung R2, die durch den zweiten Einstellpunkt und den bestimmten Punkt S verläuft.

Einzelheiten werden nachstehend beschrieben.
Die bestimmte bzw. besondere Beleuchtungsstärke Is ist eine Beleuchtungsstärke, die auf der Grundlage einer sensorischen Bewertung bestimmt wird. Insbesondere ist die bestimmte Beleuchtungsstärke eine Beleuchtungsstärke, bei der die Testperson das Gefühl hat, dass die Anzeige 3 dunkel ist, während die Umgebungslichtbeleuchtungsstärke mit linearen Charakteristiken reduziert wird, die durch den Referenzpunkt verlaufen, der der Ursprungspunkt oder ein Punkt in seiner Nähe ist. Der besondere bzw. bestimmte Punkt S ist ein Punkt auf der ersten Beziehung R1 (=f(I)), wenn die Umgebungslichtbeleuchtungsstärke die bestimmte Beleuchtungsstärke Is ist. Die Leuchtdichte des bestimmten Punkts S ist eine bestimmte Leuchtdichte YS.
Der erste Einstellpunkt bzw. Sollpunkt P1 ist ein Punkt, der durch eine Leuchtdichte bestimmt wird, die auf eine Beleuchtungsstärke eingestellt ist, die gleich oder größer als die bestimmte bzw. besondere Beleuchtungsstärke Is und die Beleuchtungsstärke ist. Der zweite Einstellpunkt P2 ist ein Punkt, der durch eine Leuchtdichte bestimmt wird, die auf eine Beleuchtungsstärke kleiner als die bestimmte Beleuchtungsstärke Is und die Beleuchtungsstärke eingestellt ist. Insbesondere ist jeder Einstellpunkt ein Punkt, der, wenn die Umgebungslichtbeleuchtungsstärke eine vorbestimmte Beleuchtungsstärke ist, durch eine vom Benutzer beliebig eingestellte Leuchtdichte und die vorbestimmte Umgebungslichtbeleuchtungsstärke bestimmt wird. In der zweiten Ausführungsform sind die Beleuchtungsstärke und die Leuchtdichte des ersten Einstellpunkts P1 eine Beleuchtungsstärke IP1 bzw. eine Leuchtdichte YP1. Die Beleuchtungsstärke und die Leuchtdichte der zweiten Einstellposition P2 sind eine Beleuchtungsstärke IP2 bzw. eine erste Leuchtdichte Y1.
In der zweiten Ausführungsform ist die erste Beziehung R1 (=f(l)) eine Funktion, die durch den ersten Einstellpunkt und einen Referenzpunkt CP geht, der am Ursprungspunkt oder in dessen Umgebung bereitgestellt wird (z.B. in einem Bereich, der durch 0 bis 10[lx] und 0 bis 10[cd/m2] angegeben ist). In einem Beispiel in 9 ist der Referenzpunkt CP am Ursprungspunkt vorgesehen, und die erste Beziehung R1 ist „Leuchtdichte = f(l) = 0,5xl[cd/m2] (0<l<lM)“.
Die Beziehung zwischen der Umgebungslichtbeleuchtungsstärke und der Leuchtdichte wird mit der bestimmten Beleuchtungsstärke als eine Grenze verändert. Insbesondere in einem Bereich, in dem die Umgebungslichtbeleuchtungsstärke gleich oder größer als die bestimmte Beleuchtungsstärke Is ist, entspricht diese Beziehung der ersten Beziehung R1. Andererseits ist diese Beziehung in einem Bereich, in dem die Umgebungslichtbeleuchtungsstärke kleiner ist als die bestimmte Beleuchtungsstärke Is, die zweite Beziehung R2 (=g1(l)), die durch den zweiten Einstellpunkt P2 und den bestimmten Punkt S verläuft. Die zweite Beziehung R2 kann beliebige Eigenschaften aufweisen. In der zweiten Ausführungsform wird die Neigung der ersten Beziehung R1 an dem bestimmte Punkt S vorzugsweise so eingestellt, dass sie größer ist als die Neigung der zweiten Beziehung R2 an dem bestimmten Punkt S. Wenn die Neigung der ersten Beziehung R1 an dem bestimmte Punkt S so eingestellt ist, dass sie kleiner ist als die Neigung der zweiten Beziehung R2 an dem bestimmten Punkt S und wenn die Umgebungslichtbeleuchtungsstärke einen Übergang von hoher zu niedriger Beleuchtungsstärke macht, wird die Leuchtdichte abrupt mit der bestimmten Beleuchtungsstärke als eine Grenze verändert, was am Benutzer ein unangenehmes Gefühl hervorruft. Die zweite Ausführungsform zielt darauf ab, diese Situation zu verhindern.
Wenn in der zweiten Ausführungsform die zweite Einstellposition P2 geändert wird, wird die Beziehung zwischen der Umgebungslichtbeleuchtungsstärke und der Leuchtdichte von der Steuerung 15b so gesteuert, dass die Beziehung die folgenden Bedingungen erfüllt:

(4) in einem Bereich, in dem die Beleuchtungsstärke gleich oder größer als die bestimmte Beleuchtungsstärke Is ist, wird die erste Beziehung R1 nicht geändert; und
(5) die zweite Beziehung R2 wird so geändert, dass sie den geänderten zweiten Einstellpunkt und den bestimmten Punkt S durchläuft.

Insbesondere wird davon ausgegangen, dass die Einstelleinheit 16 die zweite Sollposition bzw. Einstellposition P2 auf einen zweiten Einstellpunkt P2x ändert. Die Leuchtdichte des zweiten Einstellpunkts P2x ist eine zweite Leuchtdichte Y2. Zu diesem Zeitpunkt ändert die Steuerung 15b in einem Bereich, in dem die Beleuchtungsstärke gleich oder größer als die bestimmte Beleuchtungsstärke Is ist, die erste Beziehung R1 nicht. Andererseits ändert die Steuerung 15b in einem Bereich, in dem die Beleuchtungsstärke gleich oder kleiner als die bestimmte Beleuchtungsstärke Is ist, die zweite Beziehung R2 (=g1 (I)) in eine zweite Beziehung R2 (=g2(l)), die durch den geänderten zweiten Einstellpunkt P2x und den bestimmte Punkt S verläuft. Wie voranstehend ersichtlich, wird selbst bei Änderung der zweiten Sollposition P2 die Beziehung zwischen der Umgebungslichtbeleuchtungsstärke und der Leuchtdichte in dem Bereich beibehalten, in dem die Beleuchtungsstärke gleich oder größer als die bestimmte Beleuchtungsstärke Is ist.
Die Beziehungsaktualisierungseinheit 15 speichert die aktualisierte erste Beziehung R1 und zweite Beziehung R2 in der Beziehungsspeichereinheit 21. Bis zu einer nächsten Aktualisierung steuert die Leuchtdichtesteuerung 12 die Leuchtdichte der Anzeige 3 auf der Grundlage der Beleuchtungsstärke und der aktualisierten ersten Beziehung R1 und zweiten Beziehung R2.
<Modifikation 1>
Als nächstes wird eine Modifikation 1 der zweiten Ausführungsform mit Bezug auf 10 beschrieben. Den gleichen Komponenten sind die gleichen Bezugszeichen zugeordnet und werden nicht beschrieben.
Wenn in der Modifikation 1 eine zweite Einstellposition P2 auf einen zweiten Einstellpunkt P2x geändert wird und eine bestimmte Leuchtdichte YS eines bestimmten Punktes S unter eine zweite Leuchtdichte Y2 des geänderten zweiten Einstellpunktes P2x fällt, wird die Beziehung zwischen der Umgebungslichtbeleuchtungsstärke und der Leuchtdichte von einer Steuerung 15b so gesteuert, dass die Beziehung die folgenden Bedingungen erfüllt:

(6) ein Punkt auf der ersten Beziehung R1 (=f(I)) mit der gleichen Leuchtdichte wie die zweite Leuchtdichte Y2 des geänderten zweiten Einstellpunkts P2x wird als dritter Einstellpunkt (oder Sollpunkt) P3 eingestellt;
(7) in einem Bereich, in dem die Beleuchtungsstärke gleich oder größer als eine Beleuchtungsstärke IP3 des dritten Einstellpunkts P3 ist, stimmt die Beziehung zwischen der Umgebungslichtbeleuchtungsstärke und der Leuchtdichte mit einer ersten Beziehung R1 überein; und
(8) in einem Bereich, in dem die Beleuchtungsstärke gleich oder kleiner als die Beleuchtungsstärke IP3 des dritten Einstellpunkts P3 ist, wird die Beziehung zwischen der Umgebungslichtbeleuchtungsstärke und der Leuchtdichte zur gleichen Leuchtdichte (=g2(I)) wie die zweite Leuchtdichte Y2 des dritten Einstellpunkts P3.

Wenn die zweite Beziehung R2 so geändert wird, dass sie den geänderten zweiten Einstellpunkt P2x und den bestimmten Punkt S durchläuft, gemäß der Steuerung in der zweiten Ausführungsform (wie durch eine gestrichelte Linie in 10 dargestellt), und wenn die Leuchtdichte einen Übergang von einer hohen Beleuchtungsstärke zu einer niedrigen Beleuchtungsstärke macht, steigt die Leuchtdichte, die abgenommen hat, mit der bestimmten Beleuchtungsstärke Is als eine Grenze an. Folglich wird beim Benutzer, der erwartet, dass die Leuchtdichte mit abnehmender Beleuchtungsstärke auch abnimmt, ein unangenehmes Gefühl hervorgerufen. Die Modifikation 1 zielt darauf ab, diese Situation zu verhindern.
<Modifikation 2>
Als nächstes wird eine Modifikation 2 der zweiten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die 11 und 12 beschrieben.
Wenn in der Modifikation 2 ein erster Einstellpunkt P1 auf einen ersten Einstellpunkt P1x geändert wird und eine Leuchtdichte YP1x des geänderten ersten Einstellpunkts P1x unter eine erste Leuchtdichte Y1 einer zweiten Einstellposition P2 fällt, wird die Beziehung zwischen der Umgebungslichtbeleuchtungsstärke und der Leuchtdichte von einer Steuerung 15b so gesteuert, dass die Beziehung die folgenden Bedingungen erfüllt:

(9) in einem Bereich, in dem die Beleuchtungsstärke gleich oder größer als eine Beleuchtungsstärke IP1 des geänderten ersten Einstellpunkts P1x ist, entspricht die Beziehung zwischen der Umgebungslichtbeleuchtungsstärke und der Leuchtdichte einem dritten Verhältnis R3 (=f2(l)), das durch den geänderten ersten Einstellpunkt P1x und den Ursprungspunkt oder einen Referenzpunkt CP verläuft; und
(10) in einem Bereich, in dem die Beleuchtungsstärke gleich oder kleiner als die Beleuchtungsstärke IP1 des geänderten ersten Einstellpunkts P1x ist, wird die Beziehung zwischen der Umgebungslichtbeleuchtungsstärke und der Leuchtdichte zur gleichen Leuchtdichte wie die Leuchtdichte YP1x des geänderten ersten Einstellpunkts P1x.

Aufgrund der obigen Bedingung (10) wird ein bestimmter Punkt S auf einen bestimmten Punkt Sx geändert (die Beleuchtungsstärke und Leuchtdichte sind eine bestimmte Beleuchtungsstärke Is bzw. eine Leuchtdichte YSx).
Wenn eine zweite Beziehung R2 so geändert wird, dass sie eine zweite Sollposition P2 und den geänderten bestimmten Punkt Sx durchläuft, gemäß der Steuerung in der zweiten Ausführungsform (wie durch eine gestrichelte Linie in 12 dargestellt), und wenn die Umgebungslichtbeleuchtungsstärke einen Übergang von hoher Beleuchtungsstärke zu niedriger Beleuchtungsstärke macht, nimmt die Leuchtdichte, die abgenommen hat, mit der bestimmten Beleuchtungsstärke als eine Grenze zu. Folglich wird beim Benutzer, der erwartet, dass die Leuchtdichte mit abnehmender Beleuchtungsstärke auch abnimmt, ein unangenehmes Gefühl hervorgerufen. Die Modifikation 2 zielt darauf ab, diese Situation zu verhindern.
<Sonstiges>
Während die Ausführungsform und Modifikationen beschrieben wurden, ist die Anzeigevorrichtung 1 gemäß der zweiten Ausführungsform nicht darauf beschränkt.
So kann beispielsweise ein Referenzpunkt CP an einem Punkt gesetzt werden, der durch eine Beleuchtungsstärke von 5[lx] und eine Leuchtdichte 5 von[cd/m²] vorgegeben ist, und eine Funktion, die durch den Referenzpunkt CP und einen ersten Einstellpunkt P1 verläuft, kann als erste Beziehung R1 definiert werden.
Wie in der ersten Ausführungsform können die erste Beziehung R1 und die zweite Beziehung R2 beliebige Formen aufweisen.
Es kann ein Programm bereitgestellt werden, das bewirkt, dass ein Computer oder eine Anzeigevorrichtung 1 arbeitet als eine Anzeige, eine Beleuchtungsstärkeerfassungseinheit, die konfiguriert ist, um eine Umgebungslichtbeleuchtungsstärke zu erfassen, die eine Beleuchtungsstärke von Umgebungslicht ist, eine Beziehungserfassungseinheit, die konfiguriert ist, um eine Beziehung zwischen der Umgebungslichtbeleuchtungsstärke und einer Leuchtdichte der Anzeige zu erfassen, eine Steuerung, die konfiguriert ist, um die Beziehung zu steuern, und eine Einstellungseinheit, die konfiguriert ist, um einen ersten Einstellpunkt und einen zweiten Einstellpunkt einzustellen, wobei der erste Einstellpunkt ein Punkt ist, der durch eine Leuchtdichte bestimmt wird, die an einer Beleuchtungsstärke eingestellt ist, die gleich oder größer als eine bestimmte Beleuchtungsstärke Is und die Beleuchtungsstärke ist, der zweite Einstellpunkt ein Punkt ist, der durch eine Leuchtdichte bestimmt wird, die auf eine Beleuchtungsstärke eingestellt ist, die kleiner als die bestimmte Beleuchtungsstärke Is und die Beleuchtungsstärke ist, und die Beziehung durch die Steuerung so gesteuert wird, dass die Beziehung die folgenden Bedingungen erfüllt:

(1) in einem Bereich, in dem die Umgebungslichtbeleuchtungsstärke gleich oder größer als die bestimmte Beleuchtungsstärke Is ist, stimmt die Beziehung mit einer ersten Beziehung R1 überein, die durch den ersten Einstellpunkt und einen Referenzpunkt, der der Ursprungspunkt oder ein Punkt in seiner Nähe ist, verläuft;
(2) wenn die Umgebungslichtbeleuchtungsstärke die bestimmte Beleuchtungsstärke Is ist, wird ein Punkt auf der ersten Beziehung R1 als ein bestimmter bzw. besonderer Punkt S definiert; und
(3) in einem Bereich, in dem die Umgebungslichtbeleuchtungsstärke kleiner als die bestimmte Beleuchtungsstärke Is ist, ist die Beziehung eine zweite Beziehung R2, die durch einen zweiten Einstellpunkt und den bestimmte Punkt S verläuft.

Das folgende Verfahren kann auch die Erfindung gemäß der zweiten Ausführungsform realisieren.
Das heißt, ein Anzeigeverfahren beinhaltet einen Anzeigeschritt zum Anzeigen eines Bildes durch eine Anzeige, einen Beleuchtungsstärkeerfassungsschritt zum Erfassen einer Umgebungslichtbeleuchtungsstärke, die eine Beleuchtungsstärke des Umgebungslichts ist, durch eine Beleuchtungsstärkeerfassungseinheit, einen Beziehungserfassungsschritt zum Erfassen einer Beziehung zwischen der Umgebungslichtbeleuchtungsstärke und einer Leuchtdichte der Anzeige durch eine Beziehungserfassungseinheit, einen Steuerschritt zum Steuern der Beziehung durch eine Steuerung und einen Einstellschritt zum Einstellen eines ersten Einstellpunkts und eines zweiten Einstellpunkts durch eine Einstelleinheit. Der erste Einstellpunkt ist ein Punkt, der durch eine Leuchtdichte bestimmt wird, die auf eine Beleuchtungsstärke gleich oder größer als eine bestimmte Beleuchtungsstärke Is und die Beleuchtungsstärke eingestellt ist. Der zweite Einstellpunkt ist ein Punkt, der durch eine Leuchtdichte bestimmt wird, die auf eine Beleuchtungsstärke kleiner als die bestimmte Beleuchtungsstärke ls und die Beleuchtungsstärke eingestellt ist. Die Beziehung wird von der Steuerung so gesteuert, dass die Beziehung die folgenden Bedingungen erfüllt:

(1) in einem Bereich, in dem die Umgebungslichtbeleuchtungsstärke gleich oder größer als die bestimmte Beleuchtungsstärke Is ist, stimmt die Beziehung mit einer ersten Beziehung R1 überein, die durch den ersten Einstellpunkt und einen Referenzpunkt verläuft, der der Ursprungspunkt oder ein Punkt in seiner Nähe ist;
(2) wenn die Umgebungslichtbeleuchtungsstärke die bestimmte Beleuchtungsstärke Is ist, wird ein Punkt auf der ersten Beziehung R1 als ein bestimmter bzw. besonderer Punkt S definiert; und
(3) in einem Bereich, in dem die Umgebungslichtbeleuchtungsstärke kleiner als die bestimmte Beleuchtungsstärke Is ist, ist die Beziehung eine zweite Beziehung R2, die durch den zweiten Einstellpunkt und den bestimmten Punkt S verläuft.

Bezugszeichenliste

1:: Anzeigevorrichtung
2:: Bedieneinheit
3:: Anzeige
4:: Kommunikationseinheit
5:: Beleuchtungsstärkesensor
10:: Prozessor
11:: Beleuchtungsstärke-Erfassungseinheit
12:: Leuchtdichtesteuerung
13:: Mindestleuchtdichtewandler
14:: Beziehungserfassungseinheit
15:: Beziehungsaktualisierungseinheit
15b:: Steuerung
16:: Einstelleinheit
20:: Speichereinheit
21:: Beziehungsspeichereinheit
22:: Programm

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

JP 2001522058 [0004]

Claims

Anzeigevorrichtung, umfassend: ein Anzeige, eine Beleuchtungsstärkeerfassungseinheit, die konfiguriert ist, um eine Umgebungslichtbeleuchtungsstärke zu erfassen, die eine Beleuchtungsstärke des Umgebungslichts ist; eine Beziehungserfassungseinheit, die konfiguriert ist, um eine Beziehung zwischen der Umgebungslichtbeleuchtungsstärke und einer Leuchtdichte der Anzeige zu erfassen; eine Steuerung, die konfiguriert ist, um die Beziehung zu steuern; und eine Einstelleinheit, die konfiguriert ist, um einen ersten Einstellpunkt und einen zweiten Einstellpunkt einzustellen, wobei der erste Einstellpunkt ein Punkt ist, der durch eine Leuchtdichte bestimmt wird, die an einer Beleuchtungsstärke gleich oder größer als eine bestimmte Beleuchtungsstärke Is und die Beleuchtungsstärke eingestellt ist, der zweite Einstellpunkt ein Punkt ist, der durch eine Leuchtdichte bestimmt wird, die an einer Beleuchtungsstärke eingestellt ist, die kleiner ist als die bestimmte Beleuchtungsstärke Is und die Beleuchtungsstärke, und die Beziehung durch die Steuerung so gesteuert wird, dass die Beziehung die folgenden Bedingungen erfüllt: (1) in einem Bereich, in dem die Umgebungslichtbeleuchtungsstärke gleich oder größer als die bestimmte Beleuchtungsstärke Is ist, entspricht die Beziehung einer ersten Beziehung R1, die durch den ersten Einstellpunkt und einem Referenzpunkt, der der Ursprungspunkt oder ein Punkt in seiner Nähe ist, verläuft; (2) wenn die Umgebungslichtbeleuchtungsstärke die bestimmte Beleuchtungsstärke Is ist, wird ein Punkt auf der ersten Beziehung R1 als ein bestimmter Punkt S definiert; und (3) in einem Bereich, in dem die Umgebungslichtbeleuchtungsstärke kleiner als die bestimmte Beleuchtungsstärke Is ist, ist die Beziehung eine zweite Beziehung R2, die durch den zweiten Einstellpunkt und den bestimmten Punkt S verläuft.
Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, wobei eine Neigung der ersten Beziehung R1, die durch den ersten Einstellpunkt und den bestimmte Punkt S verläuft, so eingestellt ist, dass sie größer ist als eine Neigung der zweiten Beziehung R2, die durch den zweiten Einstellpunkt und den bestimmten Punkt S verläuft.
Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei, wenn der zweite Einstellpunkt geändert wird, die Beziehung so gesteuert wird, dass die Beziehung die folgenden Bedingungen erfüllt: (4) die erste Beziehung R1 wird nicht in einem Bereich geändert wird, in dem die Umgebungslichtbeleuchtungsstärke gleich oder größer als die bestimmte Beleuchtungsstärke Is ist; und (5) die zweite Beziehung R2 wird so geändert, dass sie den geänderten zweiten Einstellpunkt und den bestimmte Punkt S durchläuft.
Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei, wenn der zweite Einstellpunkt geändert wird und eine Leuchtdichte des bestimmten Punktes S unter eine Leuchtdichte des geänderten zweiten Einstellpunktes fällt, die Beziehung so gesteuert wird, dass die Beziehung die folgenden Bedingungen erfüllt: (6) ein Punkt auf der ersten Beziehung R1 mit der gleichen Leuchtdichte wie die Leuchtdichte des geänderten zweiten Einstellpunkts wird als dritter Einstellpunkt eingestellt; und (7) in einem Bereich, in dem die Umgebungslichtbeleuchtungsstärke gleich oder größer als eine Beleuchtungsstärke des dritten Einstellpunkts ist, stimmt die Beziehung mit der ersten Beziehung R1 überein; und (8) in einem Bereich, in dem die Umgebungslichtbeleuchtungsstärke gleich oder kleiner als die Beleuchtungsstärke des dritten Einstellpunkts ist, wird die Beziehung zur gleichen Leuchtdichte wie eine Leuchtdichte des dritten Einstellpunkts.
Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei, wenn der erste Einstellpunkt geändert wird und eine Leuchtdichte des geänderten ersten Einstellpunkts unter eine Leuchtdichte des zweiten Einstellpunkts fällt, die Beziehung so gesteuert wird, dass die Beziehung die folgenden Bedingungen erfüllt: (9) in einem Bereich, in dem die Umgebungslichtbeleuchtungsstärke gleich oder größer als eine Beleuchtungsstärke des geänderten ersten Einstellpunkts ist, entspricht die Beziehung einer dritten Beziehung R3, die durch den geänderten ersten Einstellpunkt und den Ursprungspunkt oder den Referenzpunkt verläuft; und (10) in einem Bereich, in dem die Umgebungslichtbeleuchtungsstärke gleich oder kleiner als die Beleuchtungsstärke des geänderten ersten Einstellpunkts ist, wird die Beziehung zur gleichen Leuchtdichte wie die Leuchtdichte des geänderten ersten Einstellpunkts.
Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die bestimmte Beleuchtungsstärke Is eine Beleuchtungsstärke ist, die auf der Grundlage einer sensorischen Bewertung bestimmt wird, und eine Beleuchtungsstärke ist, bei der eine Testperson das Gefühl hat, dass die Anzeige dunkel ist, während die Umgebungslichtbeleuchtungsstärke mit Linereigenschaften reduziert wird.
Anzeigevorrichtung, umfassend: eine Anzeige; eine Beleuchtungsstärkeerfassungseinheit, die konfiguriert ist, um eine Umgebungslichtbeleuchtungsstärke zu erfassen, die eine Beleuchtungsstärke des Umgebungslichts ist; und eine Beziehungserfassungseinheit, die konfiguriert ist, um eine Beziehung zwischen der Umgebungslichtbeleuchtungsstärke und einer Leuchtdichte der Anzeige zu erfassen, wobei die Beziehung so eingestellt ist, dass die Leuchtdichte zu einer Mindestleuchtdichte Ym wird, wenn die Umgebungslichtbeleuchtungsstärke kleiner als eine vorbestimmte untere Grenzbeleuchtungsstärke Im ist, und die Leuchtdichte zu einer maximalen Leuchtdichte YM wird, wenn die Umgebungslichtbeleuchtungsstärke eine vorbestimmte obere Grenzhelligkeit IM überschreitet, und wenn die Mindestleuchtdichte Ym von einer ersten Mindestleuchtdichte Ym1 auf eine zweite Mindestleuchtdichte Ym2 geändert wird, die größer als die erste Mindestleuchtdichte Ym1 ist, die Beziehung so gesteuert wird, dass die Beziehung die folgenden Bedingungen erfüllt: (1) wenn die Mindestleuchtdichte Ym die erste Mindestleuchtdichte Ym1 ist, ist eine Beziehung zwischen der Beleuchtungsstärke und der Leuchtdichte in einem Bereich zwischen der unteren Grenzbeleuchtungsstärke Im und der oberen Grenzbeleuchtungsstärke IM als erste Beziehung R1 definiert; (2) in einem Bereich, in dem die Umgebungslichtbeleuchtungsstärke eine vorgegebene Zwischenbeleuchtungsstärke überschreitet, wird die erste Beziehung R1 nicht verändert; (3) die Zwischenbeleuchtungsstärke ist eine Beleuchtungsstärke zwischen der unteren Grenzbeleuchtungsstärke Im und der oberen Grenzbeleuchtungsstärke IM; (4) die erste Beziehung R1 wird in eine zweite Beziehung R2 in einem Bereich zwischen der unteren Grenzbeleuchtungsstärke Im und der Zwischenbeleuchtungsstärke geändert; und (5) die zweite Beziehung R2 wird so erzeugt wird, dass eine durch die zweite Beziehung R2 spezifizierte Leuchtdichte in einen vorbestimmten Leuchtdichtebereich von der zweiten Mindestleuchtdichte Ym2 fällt, unabhängig von einem Wert der zweiten Mindestleuchtdichte Ym2.
Anzeigevorrichtung nach Anspruch 7, wobei die zweite Beziehung R2 so eingestellt ist, dass die Leuchtdichte in einem Bereich zwischen der unteren Grenzbeleuchtungsstärke Im und der Zwischenbeleuchtungsstärke eine Leuchtdichte bei der Zwischenbeleuchtungsstärke nicht übersteigt.
Anzeigevorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, wobei die zweite Beziehung R2 so eingestellt ist, dass die Leuchtdichte bei einer Erhöhung der Beleuchtungsstärke in einem Bereich zwischen der unteren Grenzbeleuchtungsstärke Im und der Zwischenbeleuchtungsstärke nicht abnimmt.
Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei die zweite Beziehung R2 so eingestellt ist, dass die Leuchtdichte in einem Bereich zwischen der unteren Grenzbeleuchtungsstärke Im und der Zwischenbeleuchtungsstärke die zweite Mindestleuchtdichte Ym2 wird.
Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, wobei die erste Beziehung R1 eine monotone, nicht abnehmende Funktion ist.
Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, ferner umfassend eine Leuchtdichtesteuerung, die konfiguriert ist, um die Leuchtdichte der Anzeige auf der Grundlage der Umgebungslichtbeleuchtungsstärke und der ersten Beziehung R1 oder der zweiten Beziehung R2 zu steuern.
Programm, um einen Computer dazu zu bringen, als: eine Anzeige; eine Beleuchtungsstärkeerfassungseinheit, die konfiguriert ist, um eine Umgebungslichtbeleuchtungsstärke zu erfassen, die eine Beleuchtungsstärke des Umgebungslichts ist; eine Beziehungserfassungseinheit, die konfiguriert ist, um eine Beziehung zwischen der Umgebungslichtbeleuchtungsstärke und einer Leuchtdichte der Anzeige zu erfassen; eine Steuerung, die konfiguriert ist, um die Beziehung zu steuern; und eine Einstellungseinheit, die konfiguriert ist, um einen ersten Einstellpunkt und einen zweiten Einstellpunkt einzustellen, zu arbeiten wobei der erste Einstellpunkt ein Punkt ist, der durch eine Leuchtdichte bestimmt wird, die an einer Beleuchtungsstärke gleich oder größer als eine bestimmte Beleuchtungsstärke Is und die Beleuchtungsstärke eingestellt ist, der zweite Einstellpunkt ein Punkt ist, der durch eine Leuchtdichte bestimmt wird, die an einer Beleuchtungsstärke kleiner als die bestimmte Beleuchtungsstärke Is und die Beleuchtungsstärke eingestellt ist, und die Beziehung durch die Steuerung so gesteuert wird, dass die Beziehung die folgenden Bedingungen erfüllt: (1) in einem Bereich, in dem die Umgebungslichtbeleuchtungsstärke gleich oder größer als die bestimmte Beleuchtungsstärke Is ist, entspricht die Beziehung einer ersten Beziehung R1, die durch den ersten Einstellpunkt und einen Referenzpunkt, der der Ursprungspunkt oder ein Punkt in seiner Nähe ist, verläuft; (2) wenn die Umgebungslichtbeleuchtungsstärke die bestimmte Beleuchtungsstärke Is ist, ein Punkt auf der ersten Beziehung R1 als ein bestimmter Punkt S definiert wird; und (3) in einem Bereich, in dem die Umgebungslichtbeleuchtungsstärke kleiner als die bestimmte Beleuchtungsstärke Is ist, die Beziehung eine zweite Beziehung R2 ist, die durch den zweiten Einstellpunkt und den bestimmten Punkt S verläuft.
Anzeigeverfahren, umfassend: einen Anzeigeschritt zum Anzeigen eines Bildes durch eine Anzeige; einen Beleuchtungsstärkeerfassungsschritt, bei dem durch eine Beleuchtungsstärkeerfassungseinheit eine Umgebungslichtbeleuchtungsstärke, die eine Beleuchtungsstärke des Umgebungslichts ist, erfasst wird; einen Beziehungserfassungsschritt, bei dem durch eine Beziehungserfassungseinheit eine Beziehung zwischen der Umgebungslichtbeleuchtungsstärke und einer Leuchtdichte der Anzeige erfasst wird; einen Steuerschritt zum Steuern der Beziehung durch eine Steuerung; und einen Einstellschritt zum Einstellen eines ersten Einstellpunkts und eines zweiten Einstellpunkts durch eine Einstelleinheit, wobei der erste Einstellpunkt ein Punkt ist, der durch eine Leuchtdichte bestimmt wird, die an einer Beleuchtungsstärke gleich oder größer als eine bestimmte Beleuchtungsstärke Is und die Beleuchtungsstärke eingestellt ist, der zweite Einstellpunkt ein Punkt ist, der durch eine Leuchtdichte bestimmt wird, die an einer Beleuchtungsstärke eingestellt ist, die kleiner ist als die bestimmte Beleuchtungsstärke Is und die Beleuchtungsstärke, und die Beziehung durch die Steuerung so gesteuert wird, dass die Beziehung die folgenden Bedingungen erfüllt: (1) in einem Bereich, in dem die Umgebungslichtbeleuchtungsstärke gleich oder größer als die bestimmte Beleuchtungsstärke Is ist, entspricht die Beziehung einer ersten Beziehung R1, die durch den ersten Einstellpunkt und einem Referenzpunkt, der der Ursprungspunkt oder ein Punkt in seiner Nähe ist, verläuft; (2) wenn die Umgebungslichtbeleuchtungsstärke die bestimmte Beleuchtungsstärke Is ist, ein Punkt auf der ersten Beziehung R1 als ein bestimmter Punkt S definiert wird; und (3) in einem Bereich, in dem die Umgebungslichtbeleuchtungsstärke kleiner als die bestimmte Beleuchtungsstärke Is ist, die Beziehung eine zweite Beziehung R2 ist, die durch den zweiten Einstellpunkt und den bestimmten Punkt S verläuft.