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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine medizinische Vorrichtung, die mit einem Bedienhebel versehen ist, mit dem ein Bediener eine Kippung an einer Bedieneinheit ausführen kann, die von dem Bediener gegriffen wird.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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In letzter Zeit sind medizinische Vorrichtungen, beispielsweise Endoskope, auf dem medizinischen Gebiet weit verbreitet gewesen. Mit einem in dem medizinischen Gebiet verwendeten Endoskop ist es möglich, durch Einführen eines länglichen Einführabschnitts in einen Körperhohlraum, der ein Subjekt ist, eine in dem Körperhohlraum zu untersuchende Stelle zu beobachten.
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Es ist eine Ausgestaltung bekannt, in der beispielsweise ein Biegeabschnitt, der in eine Vielzahl von Richtungen biegbar ist, auf einer Distalendseite des Einführabschnitts des Endoskops vorgesehen ist.
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Der Biegeabschnitt bewirkt, dass der Einführabschnitt besser in einen gebogenen Teil in dem Körperhohlraum vorgeschoben werden kann, und bewirkt zudem, dass eine Beobachtungsrichtung eines optischen Beobachtungssystems geändert werden kann, das an einem Distalendabschnitt vorgesehen ist, der sich an einer gegenüber dem Biegeabschnitt distaleren Endseite des Einführabschnitts befindet.
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Beispielsweise werden ein oder zwei Paare von Drähten, das heißt zwei oder vier Drähte, deren Distalenden an dem Biegeabschnitt fixiert sind, in den Biegeabschnitt des Endoskops und in die Bedieneinheit des Endoskops eingeführt, welche mit einem Proximalende des Einführabschnitts verbunden ist.
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Wenn ein beliebiger der vier Drähte gezogen wird, begleitet dies eine Kippung eines Biegebetriebselements, das an der Bedieneinheit des Endoskops vorgesehen ist, zum Beispiel ein Bedienhebel einer bekannten Steuergriffvorrichtung.
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Folglich kann sich der Biegeabschnitt in eine der zwei Richtungen nach oben und nach unten biegen, oder in eine der zwei Richtungen nach links und nach rechts oder in eine der vier Richtungen nach oben, nach unten, nach links und nach rechts.
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Ein Schaftkörper des Bedienhebels erstreckt sich außerhalb der Bedieneinheit von innerhalb der Bedieneinheit durch einen Hohlraum in einem ringförmigen Wandabschnitt, der an einem Außengehäuse der Bedieneinheit vorgesehen ist.
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Es ist zu beachten, dass an einem verlängerten Ende, welches ein Endabschnitt des Schaftkörpers ist, ein Knauf vorgesehen ist, der von einem Bediener zu greifen ist, wenn der Schaftkörper von dem Bediener gekippt wird.
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Eine Ausgestaltung ist bekannt, in der ein Abdeckelement über dem Schaftkörper vorgesehen ist, wobei das Abdeckelement ausgestaltet ist, durch Abdecken des Hohlraums in dem Wandabschnitt das Eindringen von Flüssigkeit, Staub und dergleichen in die Bedieneinheit durch den Hohlraum zu verhindern.
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Das Abdeckelement ist mit Gummi oder dergleichen in einer flächigen Form gebildet, die im Wesentlichen konzentrisch zu dem Schaftkörper ist, und das Abdeckelement weist einen Verformungsabschnitt auf, der mit einem elastischen Element ausgestaltet ist.
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Die
japanische Offenlegungsschrift der Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer 2004-321612 offenbart eine Ausgestaltung einer Bedieneinheit eines Endoskops, in dem ein erster eingepasster Abschnitt, der mit einem Verformungsabschnitt verbunden als Innenumfangskante des Verformungsabschnitts vorgesehen ist, an einem Außenumfang eines Schaftkörpers eingepasst ist, und ein zweiter eingepasster Abschnitt, der mit dem Verformungsabschnitt verbunden als Außenumfangskante des Verformungsabschnitts vorgesehen ist, fest in eine Fixiernut oder dergleichen eingepasst ist, das beispielsweise in einem Außengehäuse der Bedieneinheit vorgesehen ist und auf einer Außenumfangsoberfläche eines Wandabschnitts eingepasst ist.
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Wenn hier eine Kippung eines Bedienhebels, dessen Knauf von einem Bediener gegriffen wird, von dem Bediener ausgeführt wird, verformt und bewegt sich der Verformungsabschnitt eines Abdeckelements, nachdem sich der Schaftkörper des Bedienhebels bewegt.
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In der Ausgestaltung, die in der
japanischen Offenlegungsschrift der Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer 2004-321612 offenbart ist, entsteht jedoch, wenn sich der Verformungsabschnitt dem Bedienhebel folgend in eine Kipprichtung des Bedienhebels bewegt, ein Spalt zwischen dem zweiten eingepassten Abschnitt des Bedienhebels und der Fixiernut in einem Bereich auf einer Seite, die der Kipprichtung gegenüberliegt.
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Dadurch ist es, wenn Schmutz oder dergleichen in den Spalt gelangt, schwierig, den Schmutz zu entfernen, der in den Spalt gelangt ist, beispielsweise zum Zeitpunkt des Reinigens und Desinfizierens des Endoskops unter Verwendung einer Vorrichtung zum Reinigen/Desinfizieren des Endoskops, und der Schmutz, der in den Spalt gelangt ist, muss getrennt entfernt werden. Somit liegt ein Problem vor, dass das Reinigen und Desinfizieren für einen Reinigungs- und Desinfektionsarbeiter problematisch ist.
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Es ist zu beachten, dass das oben genannte Problem nicht auf das Endoskop beschränkt ist, sondern auch in anderen medizinischen Vorrichtungen auftritt, die einen Bedienhebel aufweisen, der dem oben genannten Bedienhebel an einer Bedieneinheit ähnelt.
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Die vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht des oben genannten Problems gemacht, und eine Aufgabe besteht darin, eine medizinische Vorrichtung bereitzustellen, die eine Ausgestaltung aufweist, die in der Lage ist, sogar wenn sich ein Abdeckelement beim Kippen eines Bedienhebels bewegt, zu verhindern, dass ein Spalt zwischen einem Außengehäuse einer Bedieneinheit und dem Abdeckelement entsteht.
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Offenbarung der Erfindung
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Mittel zum Lösen der Aufgabe
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Eine medizinische Vorrichtung gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist versehen mit: einer Bedieneinheit, die ausgestaltet ist, von einem Bediener gegriffen zu werden; einem ringförmigen Wandabschnitt, der einen Basisabschnitt umfasst, der mit einem Außengehäuse der Bedieneinheit verbunden ist, und einen vorstehenden Endabschnitt, der um eine vorbestimmte Höhe von dem Basisabschnitt vorstehend vorgesehen ist; einen Bedienhebel, der sich außerhalb der Bedieneinheit von innerhalb der Bedieneinheit in einen Bereich erstreckt, der von dem Wandabschnitt abgedeckt und so ausgestaltet ist, dass der Bediener eine Kippung an der Bedieneinheit ausführen kann; ein Abdeckelement, das einen ersten eingepassten Abschnitt umfasst, der an dem Bedienhebel eingepasst ist, einen Verformungsabschnitt, der mit dem ersten eingepassten Abschnitt verbunden ist und ausgestaltet ist, sich ein Kippen des Bedienhebels begleitend zu verformen, und einen zweiten eingepassten Abschnitt, der mit dem Verformungsabschnitt verbunden ist, wobei eine Innenumfangsoberfläche des zweiten eingepassten Abschnitts an einer Außenumfangsoberfläche des Wandabschnitts eingepasst ist; und einem elastischen Element, das einen Kontaktabschnitt umfasst, der in Kontakt mit einer Außenumfangsoberfläche des zweiten eingepassten Abschnitts ist, wobei der Kontaktabschnitt an dem Außengehäuse fixiert ist und verformt ist, um die Außenumfangsoberfläche des zweiten eingepassten Abschnitts zu drücken.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Endoskops der vorliegenden Ausführungsform;
- 2 ist eine Querschnittsansicht, die einen Biegebedienmechanismus des Endoskops, der in 1 von einer Linie II umgeben ist, zusammen mit einem Teil eines Außengehäuses einer Bedieneinheit zeigt, und
- 3 ist eine teilweise vergrößerte Querschnittsansicht, die einen Zustand zeigt, in dem ein zweiter eingepasster Abschnitt eines Abdeckelements in eine Fixiernut des Außengehäuses in 2 eingepasst ist.
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BESTE FORM ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf Zeichnungen beschrieben. Es ist zu beachten, dass die Zeichnungen schematisch sind und eine Beziehung zwischen Dicke und Breite jedes Elements, ein Dickenverhältnis zwischen jeweiligen Elementen und dergleichen sich von tatsächlichen unterscheiden; und die gegenseitigen Zeichnungen umfassen natürlich Teile, die eine unterschiedliche Abmessungsbeziehung oder ein unterschiedliches Abmessungsverhältnis zueinander aufweisen.
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Es ist zu beachten, dass in der nachfolgend gezeigten Ausführungsform Beschreibungen mit einem Endoskop als Beispiel einer medizinischen Vorrichtung gemacht werden.
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1 ist eine perspektivische Ansicht eines Endoskops der vorliegenden Ausführungsform.
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Wie in 1 gezeigt, ist ein Hauptteil eines Endoskops 1 ausgestaltet mit einem Einführabschnitt 5, der in ein Subjekt einzuführen ist, und einer Bedieneinheit 6, die mit einer Proximalendseite des Einführabschnitts 5 verbunden ist und ausgestaltet ist, von einem Bediener gegriffen zu werden.
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Es ist zu beachten, dass ein nicht gezeigtes Universalkabel sich von der Bedieneinheit 6 erstreckt und das Endoskop 1 über einen nicht gezeigten Verbinder, der an einem verlängerten Ende des Universalkabels vorgesehen ist, elektrisch mit externen Vorrichtungen, wie einer Steuervorrichtung und einer Beleuchtungsvorrichtung, verbunden ist.
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Der Einführabschnitt 5 ist so ausgestaltet, dass er von einer Distalendseite einen Distalendabschnitt 2, einen Biegeabschnitt 3 und einen flexiblen Schlauchabschnitt 4 in dieser Reihenfolge aufweist und ist länglich geformt.
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Der Biegeabschnitt 3 wird durch Kippen eines Bedienhebels 20, der später beschrieben wird, in mehrere Richtungen gebogen, beispielsweise in den vier Richtungen nach oben, nach unten, nach rechts und nach links. Der Biegeabschnitt 3 bewirkt dadurch, dass eine Beobachtungsrichtung eines nicht gezeigten in dem Distalendabschnitt 2 angeordneten optischen Beobachtungssystems geändert werden kann und bewirkt, dass der Distalendabschnitt 2 besser in ein Subjekt eingeführt werden kann. Darüber hinaus ist der flexible Schlauchabschnitt 4 mit einer Proximalendseite des Biegeabschnitts 3 verbunden.
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Die Bedieneinheit 6 ist mit einem Biegebedienmechanismus 10 des Endoskops 1 versehen. Ein Hauptteil des Biegebedienmechanismus 10 umfasst den Bedienhebel 20, der ausgestaltet ist, den Biegeabschnitt zum Biegen zu veranlassen, wenn ein Bediener den Bedienhebel 20 an der Bedieneinheit 6 kippt, und eine Dichtungseinheit 30.
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Der Bedienhebel 20 umfasst einen Schaftkörper 21 und einen Knauf 22, der an einem Endabschnitt des Schaftkörpers 21 angeordnet ist.
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Es ist zu beachten, dass ein Endabschnitt auf einer gegenüberliegenden Seite des Knaufs 22 des Schaftkörpers 21 mit einer nicht gezeigten Einrichtung verbunden ist, die in der Bedieneinheit 6 vorgesehen ist und ausgestaltet ist, zu bewirken, dass der Biegeabschnitt 3 sich in der Folge eines Kippens des Bedienhebels 20 biegt.
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Der Schaftkörper 21 erstreckt sich von innerhalb der Bedieneinheit 6 durch einen Hohlraum 6v, der ein Bereich ist, der mit einem ringförmigen Wandabschnitt 40 abgedeckt ist, der mit einem Außengehäuse 6k der Bedieneinheit 6 verbunden ist, der später beschrieben wird, außerhalb der Bedieneinheit 6 (siehe 2 für den Hohlraum 6v, den ringförmigen Wandabschnitt 40 und das Außengehäuse 6k). Der Knauf 22 ist an einem verlängerten Ende des Schaftkörpers 21 angeordnet und befindet sich außerhalb der Bedieneinheit 6.
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Als Nächstes wird eine Ausgestaltung des Biegebedienmechanismus 10 unter Verwendung von 2 und 3 beschrieben. 2 ist eine Querschnittsansicht, die den Biegebedienmechanismus des Endoskops zeigt, der in 1 von einer Linie II umgeben ist, zusammen mit einem Teil des Außengehäuses der Bedieneinheit. 3 ist eine teilweise vergrößerte Querschnittsansicht, die einen Zustand zeigt, in dem ein zweiter eingepasster Abschnitt eines Abdeckelements in eine Fixiernut des Außengehäuses in 2 eingepasst ist.
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Wie in 2 gezeigt, verhindert die Dichtungseinheit 30, dass Flüssigkeit, Staub und dergleichen über den Hohlraum 6v, der später beschrieben wird, in die Bedieneinheit 6 eindringen, indem sie den Hohlraum 6v abdeckt.
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Die Dichtungseinheit 30 umfasst ein rohrförmiges Element 50, ein flächiges Abdeckelement 60 und ein elastisches Element 70.
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Das rohrförmige Element 50 weist einen Hohlraum 50h auf, in den der Schaftkörper 21 entlang einer Längsrichtung N des Schaftkörpers 21 einzupassen ist, und umfasst ein Material, das Steifigkeit aufweist, wie zum Beispiel Edelstahl.
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Das Abdeckelement 60 ist beispielsweise aus Silikongummi in einer flächigen Form mit einer Dicke von beispielsweise 1 mm gebildet. Das Abdeckelement 60 ist durch Einspritzgießen oder dergleichen einstückig in Bezug mit dem rohrförmigen Element 50 gebildet.
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Es ist zu beachten, dass das Material, welches das Abdeckelement 60 darstellt, nicht auf Silikongummi beschränkt ist. Die Dicke des Abdeckelements 60 ist nicht auf 1 mm beschränkt.
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Das Abdeckelement 60 weist einen ersten eingepassten Abschnitt 61, den zweiten eingepassten Abschnitt 62 und einen Verformungsabschnitt 63 auf.
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Der erste eingepasste Abschnitt 61 ist in Umfangsrichtung eingepasst und an einem Außenumfang 50g des rohrförmigen Elements 50 entlang der Längsrichtung N des rohrförmigen Elements 50 fixiert. Das heißt, das Abdeckelement 60 ist einstückig mit dem rohrförmigen Element 50 an dem ersten eingepassten Abschnitt 61 gebildet.
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Der Verformungsabschnitt 63 verformt und bewegt sich der Verkippung des Bedienhebels 20 folgend. Der Verformungsabschnitt 63 ist mit dem ersten eingepassten Abschnitt 61 verbunden und erstreckt sich in Umfangsrichtung in einer radialen Richtung K des Abdeckelements 60 von dem ersten eingepassten Abschnitt 61 zu einer äußeren Seite des Abdeckelements 60, das heißt, auf der Seite des zweiten eingepassten Abschnitts 62, die im Wesentlichen konzentrisch zu dem ersten eingepassten Abschnitt 61 ist.
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Der Verformungsabschnitt 63 ist beispielsweise ausgestaltet mit einer Vielzahl von konkaven Abschnitten 63a und 63b, einer Vielzahl von konvexen Abschnitten 63c und 63d, einer Neigung 63e, die den konkaven Abschnitt 63a und den konvexen Abschnitt 63c verbindet, einer Neigung 63f, die den konvexen Abschnitt 63c und den konkaven Abschnitt 63b verbindet, und einer Neigung 63g, die den konkaven Abschnitt 63b und den konvexen Abschnitt 63d verbindet. Es ist zu beachten, dass die Anzahl von konkaven Abschnitten, die Anzahl von konvexen Abschnitten und die Anzahl von Neigungen nicht auf die Anzahlen beschränkt sind, die in 2 gezeigt sind.
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Der zweite eingepasste Abschnitt 62 ist mit der Außenumfangskante des Verformungsabschnitts 63 verbunden und an einer Außenumfangsoberfläche 40g des ringförmigen Wandabschnitts 40 eingepasst, der mit dem Außengehäuse 6k der Bedieneinheit 6 verbunden ist.
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Genauer gesagt ist der Wandabschnitt 40 ringförmig ausgebildet, wobei er einen Basisabschnitt 40a aufweist, der mit dem Außengehäuse 6k verbunden ist, und einen vorstehenden Endabschnitt 40b, der um eine vorbestimmte Höhe H entlang der Längsrichtung N von dem Basisabschnitt 40a vorstehend ausgebildet ist. Der Hohlraum 6v ist entlang der Längsrichtung N in dem Bereich gebildet, der von dem Wandabschnitt 40 abgedeckt ist.
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Auf einer äußeren Oberfläche auf einer weiteren äußeren Seite als dem Wandabschnitt 40 des Außengehäuses 6k in der radialen Richtung K, das heißt, auf der Seite des elastischen Elements 70 in 2, ist eine Fixiernut 6w entlang der Längsrichtung N gebildet, das eine vorbestimmte Tiefe aufweist. Der zweite eingepasste Abschnitt 62 ist in die Fixiernut 6w eingepasst.
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Eine Innenumfangsoberfläche 62n des zweiten eingepassten Abschnitts 62 ist dadurch durch die Fixiernut 6w an der Außenumfangsoberfläche 40g des Wandabschnitts 40 eingepasst.
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Es ist zu beachten, dass die Wasserdichtheit des Abdeckelements 60 gegenüber dem Wandabschnitt 40 an dem zweiten eingepassten Abschnitt 62 gesichert ist.
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Genauer gesagt ist an dem zweiten eingepassten Abschnitt 62 ein Dichtungsabschnitt 62s gebildet, der dicker als andere Teile des zweiten eingepassten Abschnitts 62 (a < b) ist und ausgestaltet ist, die Wasserdichtheit des Teils zu sichern, indem er in Kontakt mit dem Wandabschnitt 40 gebracht wird.
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Dadurch, dass der Dichtungsabschnitt 62s in Kontakt mit der Außenumfangsoberfläche 40g des Wandabschnitts 40 in der Fixiernut 6w ist, ist die Wasserdichtheit des Abdeckelements 60 gegenüber dem Wandabschnitt 40 an dem zweiten eingepassten Abschnitt 62 gesichert.
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Auf einer äußeren Oberfläche des Außengehäuses 6k ist ein ringförmiger steifer Körper 6d auf einer äußeren Seite in Bezug zu der Fixiernut 6w in der radialen Richtung K fixiert und das elastische Element 70, das beispielsweise aus Silikongummi gebildet ist, ist an dem steifen Körper 6d auf eine Weise fixiert, die es von der äußeren Oberfläche des Außengehäuses 6k freilegt.
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Es ist zu beachten, dass das Material, welches das elastische Element 70 darstellt, nicht auf Silikongummi beschränkt ist. Das elastische Element 70 ist beispielsweise durch Einspritzgießen einstückig in Bezug zu dem steifen Körper 6d gebildet.
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Das elastische Element 70 weist einen Kontaktabschnitt 71 auf, der in Kontakt mit einer Außenumfangsoberfläche 62g des zweiten eingepassten Abschnitts 62 in der Fixiernut 6w ist, und der Kontaktabschnitt 71 ist an dem steifen Körper 6d in einem verformten Zustand fixiert, sodass er die Außenumfangsoberfläche 62g des zweiten eingepassten Abschnitts 62 in der radialen Richtung K an eine innere Seite drückt.
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Genauer gesagt ist der Kontaktabschnitt 71 des elastischen Elements 70 auf der Seite des Basisabschnitts 40a in Bezug zu dem vorstehenden Endabschnitt 40b des Wandabschnitts 40 in der Längsrichtung N in Kontakt mit der Außenumfangsoberfläche 62g des zweiten eingepassten Abschnitts 62 und drückt den zweiten eingepassten Abschnitt 62 gegen den Wandabschnitt 40.
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Wenn der Bedienhebel 20 gekippt wird, verhindert das elastische Element 70 , dass bei einer Verformung und Bewegung des Verformungsabschnitts 63 ein Spalt zwischen dem zweiten eingepassten Abschnitt 62 und dem Außengehäuse 6k in einem Bereich auf einer gegenüberliegenden Seite einer Kipprichtung in der radialen Richtung K entsteht, indem der Kontaktabschnitt 71 in Kontakt mit der Außenumfangsoberfläche 62g des zweiten eingepassten Abschnitts 62 kommt und den zweiten eingepassten Abschnitt 62 gegen den Wandabschnitt 40 drückt.
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Daher ist es, da das elastische Element 70 den zweiten eingepassten Abschnitt 62 drückt, bevorzugt, wenn das elastische Element 70 härter als das Abdeckelement 60 gebildet ist, um eine gewisse Druckkraft zu sichern.
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Überdies verjüngt sich der Kontaktabschnitt 71 von der Seite des Basisabschnitts 40a hin zu der Seite des vorstehenden Endabschnitts 40b in der Längsrichtung N und weist einen dreieckigen Querschnitt auf.
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Ein Grund dafür ist, dass zum Zeitpunkt des Einpassens des zweiten eingepassten Abschnitts 62 in die Fixiernut 6w in einer Richtung N1 hin zu der Seite des Basisabschnitts 40a in der Längsrichtung N in der Anordnung ein Kontaktbereich des Kontaktabschnitts 71 mit der Außenumfangsoberfläche 62g minimal ist, wie in 3 gezeigt, und es daher einfach ist, den zweiten eingepassten Abschnitt 62 in die Fixiernut 6w einzupassen.
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Da der Kontaktabschnitt 71, der in Kontakt mit der Außenumfangsoberfläche 62g ist, der Seite des vorstehenden Endabschnitts 40b in der Längsrichtung N zugewandt ist, wenn der zweite eingepasste Abschnitt 62 in die Fixiernut 6w einpasst wird, entsteht darüber hinaus weniger einfach ein Spalt zwischen dem Kontaktabschnitt 71 und der Außenumfangsoberfläche 62g. Dies ist ein weiterer Grund.
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Es ist zu beachten, dass andere Bauteile des Biegebedienmechanismus 10 die gleichen sind wie zuvor.
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Wie oben beschrieben, ist in der vorliegenden Ausführungsform das elastische Element 70, das ausgestaltet ist, die Außenumfangsoberfläche 62g des zweiten eingepassten Abschnitts 62, der in die Fixiernut 6w eingepasst ist, gegen den Wandabschnitt 40 zu drücken, an der äußeren Seite der Fixiernut 6w in der radialen Richtung K an dem Außengehäuse 6k fixiert.
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Gemäß dem Vorstehenden drückt der Kontaktabschnitt 71 des elastischen Elements 70, der sich in einem Bereich auf einer gegenüberliegenden Seite der Kipprichtung des Bedienhebels 20 in der radialen Richtung K befindet, den zweiten eingepassten Abschnitt 62, sogar wenn der Verformungsabschnitt 63 die innere Seite in der radialen Richtung K bei einem Kippen des Bedienhebels 20 bewegt.
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Folglich wird zusätzlich zu der Wirkung, dass kein Spalt zwischen dem Kontaktabschnitt 71 und dem zweiten eingepassten Abschnitt 62 entsteht, ein Teil des zweiten eingepassten Abschnitts 62, der in die Fixiernut 6w eingepasst ist, insbesondere ein Teil des zweiten eingepassten Abschnitts 62 auf der Seite des Basisabschnitts 40a in Bezug zu dem vorstehenden Endabschnitt 40b in der Längsrichtung N beibehalten, der an der Außenumfangsfläche 40g des Wandabschnitts 40 eingepasst ist und sich nicht in der radialen Richtung K verformt.
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So kann verhindert werden, dass ein Spalt zwischen dem zweiten eingepassten Abschnitt 62 und dem Außengehäuse 6k entsteht.
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Damit ist es möglich, ein Endoskop 1 bereitzustellen, welches es ermöglicht, zu verhindern, dass ein Spalt zwischen dem Außengehäuse 6k der Bedieneinheit 6 und dem zweiten eingepassten Abschnitt 62 des Abdeckelements 60 entsteht, sogar wenn sich das Abdeckelement 60 aufgrund eines Kippens des Bedienhebels 20 bewegt.
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Es ist zu beachten, dass obgleich das Endoskop als ein Beispiel einer medizinischen Vorrichtung in der oben beschriebenen Ausführungsform gezeigt wurde, eine medizinische Vorrichtung nicht auf das Endoskop beschränkt ist. Es versteht sich von selbst, dass die vorliegende Ausführungsform auf andere medizinische Vorrichtungen anwendbar ist, die einen Biegebedienmechanismus 10 mit einer Ausgestaltung aufweisen, die der Ausgestaltung der vorliegenden Ausführungsform in einer Bedieneinheit 6 ähnelt.
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der
japanischen Patentanmeldung Nummer 2016-253904 , eingereicht am 27. Dezember 2016 in Japan, deren Inhalt in der Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen der vorliegenden Anmeldung unter Bezugnahme darauf aufgenommen ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2004321612 [0012, 0014]
- JP 2016253904 [0063]