DE102015003560B3 - Uretero-Renoskop und Verfahren zum Einführen eines Endoskops - Google Patents

Uretero-Renoskop und Verfahren zum Einführen eines Endoskops Download PDF

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Abstract

Uretero-Renoskop (1), mit einem Außenschaft (2) und einem in dem Außenschaft (2) herausnehmbar angeordneten Endoskop (3), dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Außenschaft (2) und dem Endoskop (3) ein herausnehmbarer Innenschaft (4) angeordnet ist, welcher das Endoskop (3) herausnehmbar aufnimmt, wobei das Endoskop (3) an einem distalen Endbereich (5) den Innenschaft (4) ausfüllt und der Innenschaft (4) am distalen Endbereich (5) den Außenschaft (2) ausfüllt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Uretero-Renoskop mit einem Außenschaft und einem in dem Außenschaft herausnehmbar angeordneten Endoskop.
  • Derartige Anordnungen sind bekannt aus der Uretero-Renoskopie, wobei der Außenschaft flexibel ausgebildet ist und beispielsweise unter Sichtkontrolle im Röntgenbild eingeführt wird und wobei nach eingeführtem Außenschaft das Endoskop zur eigentlichen Behandlung eingeführt wird. Hierzu ist der Außenschaft aus einem flexiblen Material auszubilden, welches nicht wiederverwendbar ist.
  • Die Erfindung betrifft weiter Verfahren zum Einführen eines Endoskops, insbesondere eines Uretero-Renoskops wie zuvor beschrieben, in einen Hohlraum.
  • Aus der US 2014/0 309 655 A1 ist beispielsweise ein Uretero-Renoskop-System zur Entfernung von Nierensteinen aus Harnleitern bekannt, welches einen langen flexiblen Außenschaft, einen langen flexiblen Innenschaft, sowie einen dehnbaren Stein-Greifer und eine längliche, flexibel gestaltete Kamera aufweist.
  • Weiter kennt man aus der DE 10 2009 060 921 A1 ein Punktionsnadelsystem mit einer Punktionskanüle, die in einen Arbeitsschaft eingesetzt und von einer Optik durchsetzt ist, wobei der Arbeitsschaft und die Kanüle über eine Kupplung verbunden sind.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gesetzt, die Gebrauchseigenschaften eines Uretero-Renoskops zu verbessern.
  • Zur Lösung der Aufgabe sind erfindungsgemäß die Merkmale von Anspruch 1 vorgesehen. Insbesondere wird somit erfindungsgemäß zur Lösung der Aufgabe bei einem Uretero-Renoskop der eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen, dass zwischen dem Außenschaft und dem Endoskop ein herausnehmbarer Innenschaft angeordnet ist, welcher das Endoskop herausnehmbar aufnimmt, wobei das Endoskop in einem distalen Endbereich den Innenschaft ausfüllt und der Innenschaft im distalen Endbereich den Außenschaft ausfüllt. Von Vorteil ist dabei, dass der Innenschaft eine Aussteifung des Außenschaftes bereitstellt, wobei das Uretero-Renoskop unter direkter Sichtkontrolle mittels des innenliegenden Endoskops in einen Hohlraum einführbar ist. Externe Sichtkontrollen beispielsweise durch Röntgenaufnahmen sind somit verzichtbar. Dies verbessert die Gebrauchseigenschaften eines Uretero-Renoskop. Durch die Aussteifung ist das Uretero-Renoskop außerdem semirigide ausbildbar. Eine Steuerbarkeit des Endoskops oder eines Schaftes ist somit verzichtbar. Durch die in dem distalen Endbereich das jeweils umgebende Bauteil ausfüllende Ausgestaltung des Endoskops und/oder des Innenschaftes, entweder in einem Abschnitt oder über eine Gesamtlänge des distalen Endbereichs, können auf einfache Weise Schädigungen des Untersuchungsobjektes – beispielsweise durch Abschaben – vermieden werden.
  • Die Erfindung ermöglicht außerdem, den Außenschaft mit der Funktion einer wiederverwendbaren Schleuse zu versehen. Hierdurch sind die Kosten einer Untersuchung reduzierbar.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein dass der Außenschaft aus einem metallischen Werkstoff gefertigt ist. Von Vorteil ist dabei, dass eine Wiederaufbereitung nach Gebrauch, beispielsweise in einem Sterilisator, einfach ausführbar ist. Von Vorteil ist weiter, dass eine semirigide Ausgestaltung des Uretero-Renoskops erreichbar ist. Bevorzugt ist der Außenschaft aus einer Metalllegierung gefertigt, die autoklavierbar, sterilisierbar und/oder chemisch behandelbar ist.
  • Zusätzlich oder alternativ kann bei einer vorteilhaften Ausgestaltung vorgesehen sein, dass der Innenschaft aus einem metallischen Werkstoff gefertigt ist. Somit ist auch der Innenschaft nach Gebrauch leicht reinigbar und wiederaufbereitbar. Der Innenschaft kann ebenfalls aus einer medizinisch aufbereitbaren Metalllegierung gefertigt sein. Hierbei können der Außenschaft und der Innenschaft aus derselben Metalllegierung gefertigt sein. Das Endoskop kann aus einem hiervon abweichenden Material, beispielsweise einem anderen Metall oder einer anderen Metalllegierung, gefertigt sein.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der Innenschaft außenseitig zwischen einem distalen Endbereich und einem proximalen Endbereich eine Durchmesser- und/oder Umfangsverkleinerung aufweist. Von Vorteil ist dabei, dass das Endoskop mit möglichst kleinem Querschnittsdurchmesser fertigbar ist und dass der Innenschaft gleichzeitig mit einer möglichst dünnen Wandung herstellbar ist. Somit ist eine Querschnittsfläche zwischen dem Endoskop und dem Außenschaft möglichst groß bei gleichzeitig Gewährleistung einer guten Flexibilität wählbar. Gleichzeitig ist somit erreichbar, dass das Endoskop im Innenschaft spielfrei aufnehmbar ist.
  • Besonders günstig ist es dabei, wenn an dem Innenschaft in einem, insbesondere im bereits erwähnten, distalen Endbereich ein Übergangsbereich mit einem distal zunehmenden Durchmesser und/oder Umfang ausgebildet ist. Somit ist ein Übergang zwischen dem Innenschaft und dem umgebenen Außenschaft im distalen Endbereich abdichtbar und/oder verschließbar. Abschürfungen von Haut oder Innenauskleidungen eines zu untersuchenden Hohlraums sind somit vermeidbar oder zumindest reduzierbar.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der Innenschaft in einem, beispielsweise dem erwähnten, proximalen Endbereich eine proximal, also in Richtung auf ein proximales Ende, zunehmende Durchmesser- und/oder Umfangsvergrößerung aufweist. Somit ist der Innenschaft am proximalen Endbereich mit verbesserter mechanischer Stabilität ausgestaltbar. Kräfte, die eine untersuchende Person auf das Uretero-Renoskop einbringt, sind somit besser an das distale Ende übertragbar. Die Durchmesser- und/oder Umfangsvergrößerung kann beispielsweise durch eine Aufweitung des Innenschaftes und/oder durch eine Verstärkung einer Wandstärke ausgeführt sein.
  • Zusätzlich oder alternativ kann bei einer vorteilhaften Ausgestaltung vorgesehen sein, dass der Innenschaft in einem, beispielsweise dem erwähnten, proximalen Endbereich eine zum proximalen Ende zunehmende Wandstärke aufweist. Somit sind größere Kräfte übertragbar und die Anbindung eines Grundkörpers an den Innenschaft ist stabiler ausbildbar.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der Außenschaft zwischen einem distalen Endbereich, beispielsweise dem bereits erwähnten distalen Endbereich, und einem proximalen Endbereich, beispielsweise dem bereits erwähnten proximalen Endbereich, einen gleichbleibenden Innendurchmesser und/oder Innenumfang aufweist. Somit ist ein Außenschaft mit gleichbleibender Materialwandstärke und gleichbleibendem Außendurchmesser und/oder Außenumfang bereitstellbar. Die gleichbleibende Wandstärke ist hierbei besonders günstig für die Erreichung einer guten Flexibilität.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass das Endoskop zwischen einem, beispielsweise dem erwähnten, distalen Endbereich und einem, beispielsweise dem erwähnten, proximalen Endbereich einen gleichbleibenden Außendurchmesser und/oder Außenumfang aufweist. Von Vorteil ist dabei, dass ein Endoskop ohne zusätzliche Querschnittsverdickungen mit möglichst minimalem Querschnitt bereitstellbar ist. Somit ist ein Freiraum zwischen dem Endoskop und dem Außenschaft bei herausgenommenem Innenschaft mit möglichst großer Querschnittsfläche bildbar.
  • Eine Länge des oder eines verstärkten proximalen Endbereichs kann so bemessen sein, dass ein Eindringen des proximalen Endbereichs in den Ureter sicher vermeidbar ist. Somit sind Schädigungen am Ureter durch einen zu großen Außendurchmesser am Außenschaft vermeidbar. Bevorzugt ist der proximale Endbereich kürzer als 8 cm.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass das Endoskop einen Spül- und/oder Instrumentenkanal aufweist. Von Vorteil ist dabei, dass neben einer Sichtbegutachtung auch weitere Bearbeitungsschritte im untersuchten Hohlraum ausführbar sind. Außerdem ist der Spül- und/oder Instrumentenkanal zur Aufnahme eines vorplatzierten Führungsdrahtes einrichtbar und verwendbar.
  • Besonders günstig ist es dabei, wenn eine Querschnittsfläche eines bei herausgenommenen Innenschaft zwischen dem Endoskop und dem Außenschaft gebildeten Freiraums größer als eine oder gleich einer Querschnittsfläche des Spül- und/oder Instrumentenkanals ist. Der durch Herausnehmen des Innenschafts gebildete Freiraum ist beispielsweise für die Rückführung einer über den Spülkanal eingebrachten Spülflüssigkeit ausführbar. Durch die Abstimmung der Querschnittsflächen des Freiraums und des Spül- und/oder Instrumentenkanals aufeinander in der beschriebenen Weise sind Staus oder Druckanstiege im Untersuchungsgebiet im Hohlraum vermeidbar.
  • Besonders günstig ist es, wenn das Endoskop einen Spülkanal und einen Instrumentenkanal aufweist. Somit sind beispielsweise eine Steinzerkleinerung und ein Ausspülen der zerkleinerten Bruchstücke gleichzeitig ausführbar. Bei geeigneter Dimensionierung der Querschnittfläche ist der Spül- und/oder Instrumentenkanal auch für ein Instrument und das Spülen gleichzeitig nutzbar.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass das Endoskop einen Bildleitkanal aufweist. Der Bildleitkanal kann hierbei zur elektronischen Bildleitung über analoge und/oder digitale Bildsignale und/oder zur optischen Bildleitung über Lichtsignale eingerichtet sein. Von Vorteil ist dabei, dass über den Bildleitkanal eine direkte Sichtbegutachtung insbesondere während des Einführens des Uretero-Renoskops ermöglicht ist.
  • Alternativ oder zusätzlich kann bei einer vorteilhaften Ausgestaltung vorgesehen sein, dass das Endoskop wenigstens einen Lichtleitkanal aufweist. Somit ist ein untersuchter Hohlraum zumindest im Untersuchungsgebiet während der Untersuchung beleuchtbar oder ausleuchtbar. Alternativ oder zusätzlich ist der Lichtleitkanal für Laserlicht beispielsweise zur Steinzertrümmerung oder allgemein einer Behandlung im Hohlraum verwendbar.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der Innenschaft eine in Gebrauchsstellung aus dem Außenschaft überstehende Spitze aufweist. Somit bildet der Innenschaft eine Aufweitung zum Einführen des Uretero-Renoskops in eine enge, flexible Öffnung, beispielsweise am Ureter.
  • Bevorzugt ist die Spitze nach vorn verjüngend ausgeführt. Von Vorteil ist dabei, dass Beschädigungen an Wänden des untersuchten Hohlraums minimierbar oder sogar vermeidbar sind.
  • Zur Lösung der genannten Aufgabe von möglicherweise eigenständiger erfinderischer Qualität kann erfindungsgemäß alternativ oder zusätzlich zu dem vorgenannten bei einem Uretero-Renoskop der eingangs beschriebenen Art vorgesehen sein, dass das Endoskop an einem proximalen Ende einen Grundkörper aufweist, welcher gegenüber einem Außendurchmesser und/oder Außenumfang des Endoskops zwischen einem distalen Endbereich und einem proximalen Endbereich vergrößert ist, und dass an dem Außenschaft eine Aufnahme für den Grundkörper ausgebildet ist, welche eine Beweglichkeit des Endoskops gegenüber dem Außenschaft derart, dass das Endoskop zwischen einer ersten Position, in welcher ein distales Endoskop-Ende innerhalb des Außenschaftes liegt, und einer zweiten Position, in welcher das Endoskop-Ende außerhalb des Außenschaftes liegt, geführt ist, bereitstellt. Bevorzugt ist die Aufnahme an einem Kraftübertragungselement mit gegenüber dem Außenschaft verstärkter Wandung ausgebildet. Durch die Aufnahme des Grundkörpers in einer mit dem Außenschaft verbundenen Aufnahme ist eine verbesserte Verstärkung für eine Kraftübertragung am proximalen Ende auf den Außenschaft unabhängig davon, ob der Innenschaft im Außenschaft eingeführt ist oder ob der Innenschaft entfernt ist, erreichbar. Somit sind Fälle, in denen die untersuchende Person unbemerkt eine große Kraft einbringt, obwohl der verstärkende Innenschaft entfernt ist, wodurch ein Bruch oder eine mechanische Beschädigung am Übergang zwischen dem Grundkörper und dem Endoskop verursacht würde, vermeidbar.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der Grundkörper an der Aufnahme innenseitig anliegt. Somit ist eine günstige Kraftübertragung vom Grundkörper auf die Aufnahme ausführbar.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass an einem, beispielsweise dem erwähnten, zwischen dem Endoskop und dem Außenschaft herausnehmbar angeordneten Innenschaft an einem distalen Ende ein Distanzstück ausgebildet ist, welches in Gebrauchstellung in der Aufnahme angeordnet ist und eine Überführung des Endoskops in die zweite Position verhindert. Von Vorteil ist dabei, dass das distale Ende des Endoskops in der Gebrauchsstellung bei eingesetztem Innenschaft sicher in dem Innenschaft haltbar ist, so dass Beschädigungen oder Verletzungen bei Einführen des Uretero-Renoskops vermeidbar sind. Von Vorteil ist weiter, dass bei herausgenommenem Innenschaft eine zusätzliche Beweglichkeit des Endoskops gegenüber dem Außenschaft in einer Richtung längs der Erstreckung des Uretero-Renoskops und somit längs einer Einführrichtung erreichbar ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der Innenschaft und/oder das Endoskop an dem Außenschaft verriegelbar befestigbar ist/sind. Von Vorteil ist dabei, dass eine Ausrichtung des Innenschafts relativ zu dem Außenschaft und/oder des Endoskops relativ zu dem Außenschaft fixierbar ist. Somit ist sicherstellbar, dass sich eine Ausrichtung des Innenschafts relativ zu dem Außenschaft und/oder des Endoskops relativ zu dem Außenschaft während eines Soziusvorgangs nicht verändert. Dies ermöglicht eine weitere Reduzierung des Beschädigungs- und/oder Verletzungsrisikos während der Untersuchung. Bevorzugt ist hierzu eine Verriegelungsvorrichtung ausgebildet, die eine Einhandbedienung erlaubt.
  • Zur Lösung der genannten Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Verfahren zum Einführen eines Endoskops in einen Hohlraum vorgeschlagen, dass in einem ersten Schritt das Endoskop mit einem das Endoskop aufnehmenden Innenschaft und einem den Innenschaft aufnehmenden Außenschaft in den Hohlraum eingeführt wird und in einem zweiten Schritt bei festgehaltenem Außenschaft der Innenschaft zwischen Endoskop und Außenschaft entfernt wird. Von Vorteil ist dabei, dass ein Einführen des Endoskops unter Sicht ermöglicht ist. Von Vorteil ist weiter, dass mit dem Innenschaft eine für die Gebrauchseigenschaften günstige Verstärkung oder Versteifung der gesamten Endoskopanordnung erreichbar ist und dass durch das Herausnehmen des Innenschaftes ein zusätzlicher Freiraum beispielsweise zum Abtransport von Bruchstücken aus einem Untersuchungsbereich bereitstellbar ist.
  • Das Verfahren ist in industriellen und medizintechnischen Bereichen anwendbar. Beispielsweise kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren das Endoskop Teil eines erfindungsgemäßen Uretero-Renoskops, insbesondere wie zuvor beschrieben und/oder nach einem der auf ein Uretero-Renoskop gerichteten Ansprüche, sein. Von Vorteil ist dabei, dass die Einführung der Endoskop-Anordnung in einen zu untersuchenden Hohlraum vereinfachbar ist, da eine zusätzliche Sichtkontrolle von Außen – beispielsweise durch Röntgenbilder – verzichtbar ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass das Endoskop mit dem Innenschaft und dem Außenschaft unter Sichtkontrolle mittels des Endoskops in den Hohlraum eingeführt wird. Von Vorteil ist dabei, dass zusätzliche apparative Aufwand für Sichtkontrollen von außen vermeidbar sind.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass ein durch Herausnehmen des Innenschafts zwischen dem Endoskop und dem Außenschaft gebildeter Freiraum zum Rückleiten einer vorzugsweise durch einen Spülkanal im Endoskop dem Hohlraum zugeführten Spülflüssigkeit verwendet wird. Von Vorteil ist dabei, dass Bruchstücke aus dem Hohlraum abtransportierbar sind.
  • Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben, ist jedoch nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt. Weitere Ausführungsbeispiele ergeben sich durch Kombination der Merkmale einzelner oder mehrerer Schutzansprüche untereinander und/oder mit einzelnen oder mehreren Merkmalen des Ausführungsbeispiels.
  • Es zeigt
  • 1 ein erfindungsgemäßes Uretero-Renoskop in einer Gesamtansicht
  • 2 das Uretero-Rensoskop gemäß 1 mit herausgenommenen Innenschaft und Endoskop,
  • 3 eine Schnittdarstellung eines distalen Endbereichs des Uretero-Renoskops gemäß 1,
  • 4 einen Querschnitt durch das Endoskop und den Außenschaft des Uretero-Renoskops gemäß 1 bei herausgenommenem Innenschaft und
  • 5 eine Darstellung der relativen Verschieblichkeit des Endoskops gegenüber dem Außenschaft bei herausgenommenem Innenschaft.
  • Die 1 bis 5 werden im Folgenden gemeinsam beschrieben.
  • 1 zeigt ein im Ganzen mit 1 bezeichnetes Uretero-Renoskop. 2 zeigt das Uretero-Renoskop aus 1 in zerlegtem Zustand.
  • Das Uretero-Renoskop 1 hat demnach einen Außenschaft 2. In dem Außenschaft 2 ist ein Endoskop 3 herausnehmbar angeordnet. Hierbei ist in dem Außenschaft 2 ebenfalls herausnehmbar ein Innenschaft 4 angeordnet, welcher das Endoskop 3 herausnehmbar aufnimmt. Die sich hieraus ergebende Steckreihenfolge von Endoskop 3 in den Innenschaft 4 und von Innenschaft 4 in den Außenschaft 2 ist in 2 durch gestrichelte Pfeile angedeutet.
  • 3 zeigt einen Längsschnitt längs einer Erstreckungsrichtung des Uretero-Renoskops in einem distalen Endbereich 5.
  • Es ist ersichtlich, dass der Innenschaft 3 den Außenschaft 2 an dessen distalen Ende 6 im distalen Endbereich 5 ausfüllt.
  • Das Endoskop 3 füllt den Innenschaft 4 am distalen Endbereich 5 ebenfalls und sogar über die Gesamtlänge des distalen Endbereichs 5 aus. Der Außenschaft und der Innenschaft 2 und der Innenschaft 4 sind aus einem metallischen Werkstoff gefertigt. Die Wandstärke des Außenschaftes und des Innenschaftes 3 sind hierbei so gewählt, dass das Uretero-Renoskop 1 semirigide ist, also eine gewisse Flexibilität und eine ausreichende Steifigkeit aufweist, um das Uretero-Renoskop ohne zusätzliche Vorrichtungen zur Steuerung und ohne Mandrill an eine gewünschte Untersuchungsposition bringen zu können. Der Außenschaft 2 und der Innenschaft 4 sind aus einer Metalllegierung gefertigt, die eine medizinische Aufbereitung nach Gebrauch zulässt.
  • In 3 ist zu erkennen, dass der Innenschaft außenseitig im Anschluss an den distalen Endbereich 5 eine Durchmesser- und Umfangsverkleinerung gegenüber einem maximalen Durchmesser und einem maximalen Umfang ungefähr im Bereich oder bei dem distalen Ende 6 des Außenschaftes aufweist. Hierdurch sind der Umfang und der Durchmesser des Innenschafts 4 in dem Außenschaft 2 zwischen dem distalen Endbereich 5 und einem proximalen Endbereich 7 reduziert. Es ergibt sich so ein nicht ausgefüllter oder freibleibender Freiraum 14, der von dem Außenschaft 2 und dem Innenschaft 4 nach außen abgeschlossen ist.
  • Die Durchmesser- und Umfangsverkleinerung ist hierbei durch einen in distale Richtung abnehmenden Durchmesser und Umfang ausgebildet. In dem proximalen Endbereich 7 weist der Innenschaft 4 eine Durchmesser- und/oder Umfangsvergrößerung 9 auf. Die Durchmesser- und/oder Umfangsvergrößerung ergibt sich hierbei durch eine proximale Aufweitung des Innenschaftes 7, damit eine entsprechende Durchmesser- und/oder Umfangsvergrößerung des Endoskops 3 in dem proximalen Endbereich 7 aufnehmbar ist. Die Durchmesser- und/oder Umfangsvergrößerung 10 des Endoskops 3 dient zur Erhöhung der mechanischen Stabilität und Belastbarkeit des Endoskops 3.
  • Der Außenschaft 2 weist demgegenüber zwischen dem distalen Ende 6 und dem proximalen Endbereich 7 einen gleichbleibenden Durchmesser und einen gleichbleibenden Umfang auf. Die Wandstärke ist in diesem Abschnitt ebenfalls konstant, so dass sich ein gleichbleibender Innendurchmesser und ein gleichbleibender Innenumfang des Außenschaftes ergeben. Die Wandstärke und der Außendurchmesser des Außenschafts setzen sich in den distalen Endbereich 5 fort. Im proximalen Endbereich 7 weist der Außenschaft zur Stabilisierung ebenfalls eine Vergrößerung des Umfangs und Durchmessers auf. Die Länge dieser Umfangs- und Durchmesservergrößerung ist auf unter 8 cm begrenzt.
  • Das Endoskop 3 ist zwischen dem distalen Endbereich 5 und dem proximalen Endbereich 7 ebenfalls mit gleichbleibendem Außendurchmesser und gleichbleibendem Außenumfang ausgebildet.
  • In der Querschnittdarstellung gemäß 4 ist ersichtlich, dass das Endoskop 3 einen Spül- und/oder Instrumentenkanal 11 aufweist. Der Spül- und/oder Instrumentenkanal 11 ist am proximalen Ende 7 mit einem Spülzugang 12 und einem Instrumentenzugang 13 in an sich bekannter Weise verbunden und bildet somit einen Arbeitskanal.
  • Der in 4 herausgenommene Innenschaft hinterlässt zwischen dem Außenschaft 2 und dem Enoskop 3 einen Freiraum 14. Eine Querschnittsfläche des Freiraums 14 ist größer bemessen als eine Querschnittsfläche 2 des Spül- und/oder Instrumentenkanals 11.
  • Wird somit die gesamte Querschnittsfläche des Spül- und/oder Instrumentenkanals 11 verwendet, um Spülflüssigkeit in den zu untersuchenden Hohlraum hineinzubringen, so kann diese Spülflüssigkeit ohne Staubildung oder Überdruckentwicklung im Hohlraum über den Freiraum 14 abgeführt werden. In der Praxis ist in den in Spül- und/oder Instrumentenkanal 11 während des Spülens häufig ein Instrument eingeführt.
  • Das Endoskop 3 weist weiter einen Bildleitkanal 15 auf, welcher Bildleitfasern und/oder elektrische Anschlüsse zum optischen Weiterleiten eines aufgenommenen Bildes oder zum elektrischen, digitalen und/oder analogen, Weiterleiten einer Bildinformation hat.
  • Das Endoskop 3 weist schließlich zwei Lichtleitkanäle 16 mit Lichtleitfasern auf, über welche ein Untersuchungsgebiet ausleuchtbar und/oder mit Laserlicht bearbeitbar ist.
  • Im distalen Endbereich 5 ist an den Innenschaft 4 eine nach vorn, also in distaler Richtung verjüngend ausgeführte Spitze 17 ausgebildet. Diese Spitze 17 vermittelt einen Übergang zwischen einem Außendurchmesser des Endoskops 3 im distalen Endbereich 5 und dem Außendurchmesser des Außenschafts 2 im distalen Endbereich 5.
  • Das distale Ende 6 des Außenschafts 2 kann hierbei in einem durch die Spitze 17 beschriebenen und diese einhüllenden Kegel angeordnet sein. Auf diese Weise ist erreichbar, dass eine Stufe zwischen dem Innenschaft 4 und dem Außenschaft 2 nach Möglichkeit keine Beschädigungen oder Verletzungen am Untersuchungsgegenstand verursacht, sondern im „Schatten” der Spitze 17 versteckt ist.
  • In dem proximalen Endbereich 7 ist ein Grundkörper 18 des Endoskops 3 ausgebildet, an dem das Endoskop 3 befestigt ist und an dem insbesondere der Spülzugang 12, der Instrumentenzugang 13, ein Okular 19, das mit dem Bildleitkanal 15 verbunden ist, und einen Lichtleiteranschluss 20, der mit dem Lichtleitkanälen 16 verbunden ist, ausgebildet sind.
  • Im proximalen Endbereich 7 ist an dem Außenschaft 2 eine Aufnahme 21 an einem wandverstärkten Kraftübertragungselement 22 ausgebildet.
  • Die Aufnahme 21 ist hierbei auf den gegenüber dem Endoskop 3 vergrößerten Außendurchmesser des Grundkörpers 18 derart abgestimmt, dass der Grundkörper 18 in die Aufnahme 21 so einführbar ist, dass der Grundkörper 18 an der Aufnahme 21 innenseitig anliegt.
  • In der Situation mit herausgenommenen Innenschaft 4 ist der Grundkörper 18 in der Aufnahme 21 zwischen einer ersten Position, die in 5 rechts gezeigt ist und einer zweiten Position, die in 5 links gezeigt ist, verschiebbar.
  • Durch diese Verschiebung ist in der ersten Position das Endoskop 3 vollständig in dem Außenschaft 2 anordenbar und kann in der zweiten Position auf dem Außenschaft 2 über das distale Ende 6 hinaus überstehen.
  • Beispielsweise kann hierbei vorgesehen sein, dass in der rechten Position in 5 das Endoskop 3 wenigstens einen Zentimeter vor dem distalen Ende im Inneren des Außenschafts 2 endet, während in der linken Position in 5 das Endoskop 3 mindestens vier Zentimeter über das distale Ende 6 übersteht.
  • Im distalen Endbereich 7 ist an dem Innenschaft ein Distanzstück 23 ausgebildet. Das Distanzstück 23 passt ebenfalls in die Aufnahme 21 und füllt den Abstand, der in der Aufnahme 21 zur Bereitstellung der Verstellbarkeit zwischen der ersten Position und der zweiten Position gebildet ist, zumindest in Längsrichtung teilweise aus. Hierdurch wird das Endoskop 2 in der in 1 gezeigten Position gehalten, in welcher das Endoskop 3 im distalen Endbereich 5 mit dem Innenschaft 4 abschließt.
  • Mit einer Verriegelungsvorrichtung 24 sind hierbei der Außenschaft 2, der Innenschaft 4 und das Endoskop 3 in einer definierten Ausrichtung in Erstreckungsrichtung des Uretero-Renoskops 1 zueinander fixierbar. Im Gebrauch wird Uretero-Renoskop 1 in dem montierten Zustand gemäß 1, bei welchem das Endoskop 3 in den Innenschaft 4 und dieser in dem Außenschaft 2 angeordnet ist, eingeführt. Zuvor kann ein Führungsdraht eingelegt worden sein, welcher in den Spül- und/oder Instrumentenkanal 11 aufgenommen wird, um das Ureter-Renoskop 1 zu führen.
  • Hierbei wird eine Sichtkontrolle durch das Okular 19 durchgeführt. Anschließend wird der Innenschaft 4 mit dem Endoskop 3 aus dem Außenschaft 2 entfernt, und das Endoskop 3 wird ohne Innenschaft 4 in den Außenschaft 2 eingesetzt.
  • Durch dieses Herausnehmen des Innenschafts 4 aus dem Außenschaft 2 ist der bereits erwähnte Freiraum 14 gebildet, der zum Rückleiten einer über den Spül- und/oder Instrumentenkanal im Endoskop 3 zugeführten Spülflüssigkeit verwendet wird.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Erfindung anhand eines erfindungsgemäßen Uretero-Renoskops 1 erläutert. Statt dieses Uretero-Renoskops 1 ist bei anderen Anwendungsgebieten eine Endoskop-Anordnung mit einem Außenschaft 2, einem Endoskop 3 und einem Innenschaft 4 mit einzelnen oder allen beschriebenen Eigenschaften vorgesehen.
  • Bei dem Uretero-Renoskop 1 wird vorgeschlagen, ein Endoskop 3 in einem Innenschaft 4 herausnehmbar anzuordnen, wobei der Innenschaft 4 herausnehmbar in einem Außenschaft 2 angeordnet oder anordenbar ist, wobei mit dem Endoskop 3 in einem distalen Endbereich 5 der Innenschaft 4 ausfüllbar ist und wobei der Außenschaft 2 in dem distalen Endbereich 5 mit dem Innenschaft 4 ausfüllbar ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Uretero-Renoskop
    2
    Außenschaft
    3
    Endoskop
    4
    Innenschaft
    5
    distaler Endbereich
    6
    distales Ende
    7
    proximaler Endbereich
    8
    Übergangsbereich
    9
    Durchmesser- und/oder Umfangsvergrößerung
    10
    Durchmesser- und/oder Umfangsvergrößerung
    11
    Spül- und/oder Instrumentenkanal
    12
    Spülzugang
    13
    Instrumentenzugang
    14
    Freiraum
    15
    Bildleitkanal
    16
    Lichtleitkanal
    17
    Spitze
    18
    Grundkörper
    19
    Okular
    20
    Lichtleiteranschluss
    21
    Aufnahme
    22
    Kraftübertragungselement
    23
    Distanzstück
    24
    Verriegelungsvorrichtung

Claims (12)

  1. Uretero-Renoskop (1), mit einem Außenschaft (2) und einem in dem Außenschaft (2) herausnehmbar angeordneten Endoskop (3), dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Außenschaft (2) und dem Endoskop (3) ein herausnehmbarer Innenschaft (4) angeordnet ist, welcher das Endoskop (3) herausnehmbar aufnimmt, wobei das Endoskop (3) an einem distalen Endbereich (5) den Innenschaft (4) ausfüllt und der Innenschaft (4) am distalen Endbereich (5) den Außenschaft (2) ausfüllt.
  2. Uretero-Renoskop (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenschaft (2) und/oder der Innenschaft (4) aus einem metallischen Werkstoff gefertigt ist/sind.
  3. Uretero-Renoskop (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenschaft (4) außenseitig zwischen dem distalen Endbereich (5) und einem proximalen Endbereich (7) eine Durchmesser- und/oder Umfangsverkleinerung aufweist, insbesondere wobei im distalen Endbereich (5) ein Übergangsbereich (8) mit einem distal zunehmenden Durchmesser und/oder Umfang ausgebildet ist.
  4. Uretero-Renoskop (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenschaft (4) in dem oder einem proximalen Endbereich (7) eine proximal zunehmende Durchmesser- und/oder Umfangsvergrößerung (9) und/oder eine proximal zunehmende Wandstärke aufweist.
  5. Uretero-Renoskop (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenschaft (2) zwischen dem distalen Endbereich (5) und dem oder einem proximalen Endbereich (7) einen gleichbleibenden Innendurchmesser und/oder Innenumfang aufweist und/oder dass das Endoskop (3) zwischen dem distalen Endbereich (5) und dem oder einem proximalen Endbereich (7) einen gleichbleibenden Außendurchmesser und/oder Außenumfang aufweist.
  6. Uretero-Renoskop (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Endoskop (3) einen Spül- und/oder Instrumentenkanal (11) aufweist, insbesondere wobei eine Querschnittsfläche eines bei herausgenommenen Innenschaft (4) zwischen dem Endoskop (3) und dem Außenschaft (2) gebildeten Freiraums (14) größer als eine oder gleich einer Querschnittsfläche des Spül- und/oder Instrumentenkanals (11) ist, und/oder dass das Endoskop (3) einen Bildleitkanal (15) und/oder wenigstens einen Lichtleitkanal (16) aufweist.
  7. Uretero-Renoskop (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenschaft (4) eine in Gebrauchsstellung aus dem Außenschaft (2) überstehende, vorzugsweise nach vorn verjüngend ausgeführte Spitze (17) aufweist.
  8. Uretero-Renoskop (1), insbesondere nach einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einem Außenschaft (2) und einem in dem Außenschaft (2) herausnehmbar angeordneten Endoskop (3), dadurch gekennzeichnet, dass das Endoskop (3) an einem proximalen Endbereich (7) einen Grundkörper (18) aufweist, welcher gegenüber einem Außendurchmesser und/oder Außenumfang des Endoskops (3) zwischen einem distalen Endbereich (5) und dem proximalen Endbereich (7) vergrößert ist, und dass an dem Außenschaft (2) eine Aufnahme (21) für den Grundkörper (18) ausgebildet ist, welche eine Beweglichkeit des Endoskops (3) gegenüber dem Außenschaft derart, dass das Endoskop (3) zwischen einer ersten Position, in welcher ein distales Endoskop-Ende (25) innerhalb des Außenschaftes (2) liegt, und einer zweiten Position, in welcher das Endoskop-Ende (25) außerhalb des Außenschaftes (2) liegt, geführt ist, bereitstellt.
  9. Uretero-Renoskop (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (18) an der Aufnahme (21) innenseitig anliegt und/oder dass an dem oder einem zwischen dem Endoskop (3) und dem Außenschaft (2) herausnehmbar angeordneten Innenschaft (4) in dem oder einem proximalen Endbereich (7) ein Distanzstück (23) ausgebildet ist, welches in Gebrauchsstellung in der Aufnahme (21) angeordnet ist und eine Überführung des Endoskops (3) in die zweite Position verhindert.
  10. Uretero-Renoskop (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenschaft (4) und/oder das Endoskop (3) an dem Außenschaft (2) verriegelbar befestigbar ist/sind.
  11. Verfahren zum Einführen eines Endoskops (3), insbesondere eines Uretero-Renoskops (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in einen Hohlraum, wobei in einem ersten Schritt das Endoskop (3) mit einem das Endoskop (3) aufnehmenden Innenschaft (4) und einem den Innenschaft (4) aufnehmenden Außenschaft (2) in den Hohlraum eingeführt wird und in einem zweiten Schritt bei festgehaltenem Außenschaft (2) der Innenschaft (4) zwischen Endoskop (3) und Außenschaft (2) entfernt wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Endoskop (3) mit dem Innenschaft (4) und dem Außenschaft (2) unter Sichtkontrolle mittels des Endoskops (3) in den Hohlraum eingeführt wird und/oder dass ein durch Herausnehmen des Innenschafts (4) zwischen dem Endoskop (3) und dem Außenschaft (2) gebildeter Freiraum (14) zum Rückleiten einer vorzugsweise durch einen Spül- und/oder Instrumentenkanal (11) im Endoskop (3) dem Hohlraum zugeführten Spülflüssigkeit verwendet wird.
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