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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dämpfungsvorrichtung, die ausgestattet ist mit einer elastischen Einheit, die eine Mehrzahl von elastischen Elementen umfasst.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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Als Beispiel für eine Dämpfungsvorrichtung wird eine Schwungradanordnung angegeben, die zum Beispiel in PTL 1 beschrieben ist und in einem Fahrzeug zwischen einer Antriebsmaschine und einem Getriebe angeordnet ist. Die Schwungradanordnung hat ein erstes Schwungrad und ein zweites Schwungrad, die sich relativ zueinander drehen können, und eine Mehrzahl von Federn, durch welche diese Schwungräder in einer Drehrichtung elastisch miteinander verbunden sind. Ferner sind an den Umfangsenden jeder der mehrzähligen Federn Federsitze montiert, um jede der mehrzähligen Federn jeweils zwischen sich zu stützen.
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DOKUMENTLISTE
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PATENTLITERATUR
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PTL 1: Offengelegte
japanische Patentanmeldungs-Publikation Nr. 2011-220409
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ÜBERSICHT
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Technische Probleme
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In der Dämpfungsvorrichtung ist ein Anschlagmechanismus installiert, um die relative Drehung zwischen einem ersten Drehelement und einem zweiten Drehelement auf einen vorgegebenen Winkelbereich zu begrenzen. Zum Beispiel wird bei der Dämpfungsvorrichtung, die in PTL 1 beschrieben ist, die relative Drehung zwischen dem ersten Schwungrad und dem zweiten Schwungrad verhindert, indem ein Kontakt zwischen benachbarten Federsitzen bewirkt wird, wenn eine jeweilige Feder um einen vorgegebenen Betrag verformt wird.
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Insbesondere sollte beachtet werden, dass bei der in PTL 1 beschriebenen Schwungradanordnung eine bestimmte Resonanzfrequenz erzeugt wird, wenn die Antriebsmaschine mit einer Leerlaufdrehzahl oder einer geringeren Drehzahl als der Leerlaufdrehzahl läuft. Aus diesem Grund wird beim Auftreten einer Resonanz ein zu hohes Drehmoment in die Schwungradanordnung eingeleitet, und es wirkt eine Stoßkraft auf den Anschlagmechanismus und auf andere Elemente. Die Festigkeit der jeweiligen Elemente muss daher verbessert werden, was zu höheren Kosten und zu größeren Dimensionen führt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die auf den Anschlagmechanismus wirkende Stoßkraft abzumildern, so dass die betreffenden Elemente kostengünstiger ausgebildet werden können.
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Problemlösung
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(1) Eine Dämpfungsscheibe gemäß vorliegender Erfindung umfasst ein erstes Drehelement, ein zweites Drehelement und eine elastische Einheit. Das zweite Drehelement ist so angeordnet, dass es sich bezüglich des ersten Drehelements drehen kann. Die elastische Einheit umfasst eine Mehrzahl von elastischen Elementen und verbindet das erste Drehelement in einer Drehrichtung elastisch mit dem zweiten Drehelement. Die elastische Einheit umfasst ferner ein Paar von Eingriffssitzen und eine Mehrzahl von Anschlagsitzen. Das Paar von Eingriffssitzen nimmt die mehrzähligen elastischen Elemente in der Umfangsrichtung zwischen sich auf. Das Paar von Eingriffssitzen befindet sich mit dem ersten Drehelement und dem zweiten Drehelement in Eingriff und stützt Endflächen von zwei der mehrzähligen elastischen Elemente. Die Steifigkeit jedes der mehrzähligen Anschlagsitze ist geringer als die Steifigkeit jedes der Paare von Eingriffssitzen und hat einen Stützbereich und einen Anschlagbereich. Der Stützbereich ist in Umfangsrichtung zwischen zwei benachbarten der mehrzähligen elastischen Elemente angeordnet, um die Enden der beiden benachbarten elastischen Elemente der mehrzähligen elastischen Elemente zu stützen. Der Anschlagbereich hindert das erste Drehelement und das zweite Drehelement an einer Drehung relativ zueinander bei einem vorgegebenen Winkel oder größer.
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Wenn bei vorliegender Vorrichtung Kraft in das erste Drehelement eingeleitet wird, wird die Kraft über das Paar von Eingriffssitzen und über die mehrzähligen elastischen Elemente auf das zweite Drehelement übertragen. Dabei wirken die mehrzähligen elastischen Elemente über die mehrzähligen Anschlagsitze der Reihe nach. Wenn jedes der mehrzähligen elastischen Elemente um einen vorgegebenen Betrag elastisch verformt wurde und das erste und das zweite Drehelement relativ zueinander in einem vorgegebenen Winkel gedreht wurden, gelangen zwei benachbarte Anschlagsitze der mehrzähligen Anschlagsitze an ihren Anschlagbereichen in Kontakt miteinander, wodurch die relative Drehung zwischen den beiden Drehelementen verhindert wird.
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Die Steifigkeit jedes der mehrzähligen Anschlagsitze ist geringer als die jedes Paares von Eingriffssitzen, d.h. die Steifigkeit ist relativ gering. Daher wird eine Stoßkraft bei der Kollision der Anschlagbereiche abgemildert, so dass folglich die Festigkeit der betreffenden Element im Vergleich zum Stand der Technik verringert und die erfindungsgemäße Vorrichtung kostengünstig hergestellt werden kann.
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(2) Vorzugsweise bestehen das Paar von Eingriffssitzen und die mehrzähligen Anschlagsitze aus Harz. Auch in diesem Fall lässt sich die Stoßkraft bei der Kollision der Anschlagbereiche der mehrzähligen Anschlagsitze abmildern.
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(3) Vorzugsweise umfassen die mehrzähligen Anschlagsitze einen ersten Sitz, einen zweiten Sitz und einen dritten Sitz. Ferner umfassen die mehrzähligen elastischen Elemente ein erstes elastisches Element, ein zweites elastisches Element, ein drittes elastisches Element und ein viertes elastisches Element. Das erste elastische Element ist zwischen dem ersten Sitz und einem des Paares von Eingriffssitzen angeordnet. Das zweite elastische Element ist zwischen dem ersten Sitz und dem zweiten Sitz angeordnet und hat eine höhere Steifigkeit als das erste elastische Element. Das dritte elastische Element ist zwischen dem zweiten Sitz und dem dritten Sitz angeordnet und hat eine höhere Steifigkeit als das erste elastische Element. Das vierte elastische Element ist zwischen dem dritten Sitz und dem Paar von Eingriffssitzen angeordnet und hat eine geringere Steifigkeit als jeweils das zweite elastische Element und das dritte elastische Element.
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Wenn bei vorliegender Vorrichtung ein Drehmoment in die elastische Einheit eingeleitet wird, werden zuerst das erste und das vierte elastische Element geringerer Steifigkeit und anschließend das zweite und das dritte elastische Element höherer Steifigkeit elastisch verformt. Wenn dann das zweite und das dritte elastische Element um einen vorgegebenen Betrag elastisch verformt wurden, gelangen zwei benachbarte Sitze der diese elastischen Elemente stützenden ersten bis dritten Sitze an ihren Anschlagbereichen in Kontakt miteinander. Demzufolge wird die relative Drehung zwischen dem ersten Drehelement und dem zweiten Drehelement verhindert.
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(4) Vorzugsweise erfolgt der Kontakt des Stützbereichs mit den Enden der beiden benachbarten elastischen Elemente der mehrzähligen elastischen Elemente bei jedem der mehrzähligen Anschlagsitze an beiden Seitenflächen des Stützbereichs. Der Anschlagbereich ist ferner derart vorgesehen, dass dieser sich von einem äußeren Umfangsbereich des Stützbereichs in der Umfangsrichtung zu beiden Seiten erstreckt.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Wie vorstehend beschrieben wurde, wird die auf einen Anschlagmechanismus wirkende Stoßkraft bei vorliegender Erfindung abgemildert. Aus diesem Grund kann die Festigkeit der betreffenden Elemente im Vergleich zu der hinreichend bekannten Vorrichtung verringert werden, wodurch auch die Kosten gesenkt werden können.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Schnittansicht einer Schwungradanordnung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 2 ist eine Teilvorderansicht der in 1 gezeigten Schwungradanordnung;
- 3 zeigt schematisch eine Seitenansicht und eine geschnittene Vorderansicht eines ersten Federsitzes;
- 4 zeigt schematisch eine rechte und eine linke Seitenansicht und eine geschnittene Vorderansicht eines zweiten Federsitzes;
- 5 zeigt schematisch eine rechte und eine linke Seitenansicht und eine geschnittene Vorderansicht eines dritten Federsitzes.
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BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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[Gesamtkonfiguration]
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1 ist eine Schnittansicht einer Schwungradanordnung 1 (eine beispielhafte Dämpfungsvorrichtung) gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 2 hingegen ist eine Teilvorderansicht der Schwungradanordnung 1.
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Die Schwungradanordnung 1 ist eine Vorrichtung zur Kraftübertragung von einer Antriebsmaschine auf ein Getriebe über eine Kupplungsvorrichtung (in den Zeichnungen nicht dargestellt). Wie die 1 und 2 zeigen, umfasst die Schwungradanordnung 1 ein erstes Schwungrad 11 (beispielhaftes erstes Drehelement), ein zweites Schwungrad 12 (beispielhaftes zweites Drehelement) und eine elastische Einheit 13.
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<Erstes Schwungrad 11>
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Das erste Schwungrad 11 ist an einer Kurbelwelle der Antriebsmaschine befestigt, und es wird ein Drehmoment von der Antriebsmaschine in das erste Schwungrad eingeleitet. Das erste Schwungrad 11 umfasst eine erste Platte 15, eine zweite Platte 16 und ein Stützelement 17.
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Die erste Platte 15 hat einen Plattenkörper 15a, der eine Scheibenform aufweist und mit mindestens einem Niet 18 an dem Stützelement 17 befestigt ist, zwei Seitenbereiche 15b und einen rohrförmigen Bereich 15c, der sich in einer axialen Richtung von dem äußeren Umfangsbereich des Plattenkörpers 15a und den äußeren Umfangsbereichen der Seitenbereiche 15b in einer axialen Richtung erstreckt. Jeder Seitenbereich 15b ist ein Bereich, der sich weiter als der Plattenkörper 15a in Richtung auf die Antriebsmaschine wölbt und der zum Beispiel durch Stanzen gebildet ist. Die beiden Seitenbereiche 15b sind in einer Drehrichtung in gleichen Winkelabständen angeordnet. Jeder Seitenbereich 15b ist in einem Bereich korrespondierend zu zwei ersten Federn (noch zu beschreiben) und zu zwei zweiten Federgruppen (noch zu beschreiben) vorgesehen.
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Die zweite Platte 16 is ein ringförmiges Element, das an seinem äußeren Umfangsbereich an dem rohrförmigen Bereich 15c der ersten Platte 11 befestigt ist. Die zweite Platte 16 hat einen Plattenkörper 16a, zwei Seitenbereiche 16b und einen inneren rohrförmigen Bereich 16c. Jeder Seitenbereich 16b ist ein Bereich, der sich weiter als der Plattenkörper 16a in Richtung auf das Getriebe wölbt und der zum Beispiel durch Stanzen gebildet ist. Die beiden Seitenbereiche 16b liegen den Seitenbereichen 15b der ersten Platte 15 axial gegenüber und sind in der Drehrichtung in gleichen Winkelabständen angeordnet. Der innere rohrförmige Bereich 16c ist ein rohrförmiger Bereich, der sich von dem inneren Umfangsbereich des Plattenkörpers 16a in Richtung auf die Antriebsmaschine erstreckt und sich mit einem Dichtungselement 19 in Kontakt befindet.
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<Zweites Schwungrad 12>
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Das zweite Schwungrad 12 ist derart angeordnet, dass dieses sich bezüglich des ersten Schwungrads 11 drehen kann, und hat einen Schwungradkörper 21 und eine Ausgangsplatte 22. Die Ausgangsplatte 22 ist mit mindestens einem Niet 23 an dem Schwungradkörper 21 befestigt. Das zweite Schwungrad 12 ist durch ein Lager 25 gestützt und kann sich bezüglich des ersten Schwungrads 11 drehen.
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Der Schwungradkörper 21 ist ein ringförmiges Element, das auf der Getriebeseite der zweiten Platte 16 angeordnet ist, die Bestandteil des ersten Schwungrads 11 ist. Eine Kupplungsscheibenanordnung (in den Zeichnungen nicht gezeigt), die als Kupplungsvorrichtung vorgesehen ist, wird an eine Seitenfläche des Schwungradkörpers 21 gepresst. Die Ausgangsplatte 22 ist zwischen der ersten und der zweiten Platte 15 und 16 des ersten Schwungrads 11 angeordnet. Wie in 2 gezeigt ist, hat die Ausgangsplatte 22 einen Plattenkörper 22a, der ringförmig ist, und zwei Übertragungsbereiche 22b, die sich von dem Körper 22a radial erstrecken.
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<Elastische Einheit 13>
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Die elastische Einheit 13 ist ein Mechanismus, der das erste Schwungrad 11 und das zweite Schwungrad 12 in der Drehrichtung elastisch miteinander verbindet und der, wie in 2 gezeigt ist, vier erste Federn 31, vier zweite Federgruppen 32, vier erste Federgruppen 41 (beispielhafte Eingriffssitze), vier zweite Federsitze 42 (beispielhafte Anschlagsitze) und zwei dritte Federsitze 43 (beispielhafte Anschlagsitze) umfasst.
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Wie 2 zeigt, sind zwei der ersten Federn 31 und zwei der zweiten Federgruppen 32 zwischen dem ersten Schwungrad 11 und dem zweiten Schwungrad 12 derart angeordnet, dass sie nacheinander wirken. Die beiden ersten Federn 31 und die beiden zweiten Federgruppen 32 sind in einem vorkomprimierten Zustand in einem Aufnahmeraum aufgenommen, der durch jeden Seitenbereich 15b der ersten Platte, jeden Seitenbereich 16b der zweiten Platte 16 und den rohrförmigen Bereich 15c der ersten Platte 15 gebildet wird.
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Die Steifigkeit jeder ersten Feder 31 ist geringer bemessen als die jeder zweiten Federgruppe 32. Ferner umfasst jede zweite Federgruppe 32 eine Hauptfeder 32a und eine Nebenfeder 32b. Die Nebenfeder 32b ist in der inneren Peripherie der Hauptfeder 32a angeordnet und wirkt parallel zur Hauptfeder.
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Wie in den 2, 3(A) und 3(B) gezeigt ist, stützt jeder erste Federsitz ein Ende jeder ersten Feder 31 und hat einen Stützbereich 41 a und einen Anschlagbereich 41b, der ringförmig ist und der sich von dem Stützbereich 41a in der axialen Richtung erstreckt. Jeder erste Federsitz 41 ist aus Harz hergestellt und ist ein ungeteiltes Bauelement.
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Der Stützbereich 41a ist zwischen dem einen Ende jeder ersten Feder 31 und jedem Übertragungsbereich 22b der Ausgangsplatte 22 angeordnet und stützt das eine Ende jeder ersten Feder 31. Der Anschlagbereich 41b umschließt die äußere Peripherie des einen Endes jeder ersten Feder 31 und ist mit einer Stützöffnung 41c versehen, die kreisförmig ist und in die das eine Ende jeder ersten Feder 31 eingesetzt ist. Der Anschlagbereich 41b hat eine Kontaktfläche 41d, die ringförmig ist.
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Wie in den 1 und 4(A) bis 4(C) gezeigt ist, ist jeder zweite Federsitz 42 zwischen dem anderen Ende jeder ersten Feder 31 und einem Ende jeder zweiten Federgruppe 32 angeordnet und stützt diese Enden der Federn 31, 32 sowohl in radialer als auch in axialer Richtung. Jede zweite Federgruppe 42 hat einen Stützbereich 42a, einen ersten Anschlagbereich 42b, einen zweiten Anschlagbereich 42c und einen inneren Stützbereich 42d. Jeder zweite Federsitz 42 besteht aus Harz und ist ein ungeteiltes Bauteil und hat eine geringere Steifigkeit als jeder erste Federsitz 41.
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Der Stützbereich 42a befindet sich in Kontakt mit dem einen Ende jeder zweiten Federgruppe 32 und mit dem anderen Ende jeder ersten Feder 31. Der erste Anschlagbereich 42b erstreckt sich von dem Stützbereich 42a in Richtung auf jede erste Feder 31 und hat eine Stützöffnung 42e, die kreisförmig ist und in welche das andere Ende der ersten Feder 31 eingesetzt ist. Der erste Anschlagbereich 42b hat eine erste Kontaktfläche 42f, die ringförmig ist. Die erste Kontaktfläche 42f kann mit der Kontaktfläche 41d jedes ersten Federsitzes 41 in Kontakt gebracht werden. Der zweite Anschlagbereich 42c erstreckt sich von dem Stützbereich 42a in Richtung auf jede zweite Federgruppe 32 und umschließt die äußere Peripherie des einen Endes jeder zweiten Federgruppe 32. Der zweite Anschlagbereich 42c schränkt die Bewegung jeder zweiten Federgruppe 32 radial nach außen und in der axialen Richtung ein. Der innere Stützbereich 42d erstreckt sich von dem Stützbereich 42a in Richtung auf jede zweite Federgruppe 32 und schränkt die Bewegung des einen Endes jeder zweiten Federgruppe 32 radial nach innen und in der axialen Richtung ein. Ferner hat der zweite Anschlagbereich 42c eine zweite Kontaktfläche 42g.
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Wie in den 1 und 5(A) bis 5(C) gezeigt ist, ist jeder dritte Federsitz 43 zwischen zwei benachbarten der zweiten Federgruppen 32 angeordnet und stützt die anderen Enden der beiden zweiten Federgruppen 32 in radialer sowie in axialer Richtung. Jeder dritte Federsitz 43 hat einen Stützbereich 43a, ein Paar von Anschlagbereichen 43b und ein Paar von inneren Stützbereichen 43c. Jeder dritte Federsitz 43 ist aus Harz hergestellt und ist ein ungeteiltes Bauteil. Die Steifigkeit jedes dritten Federsitzes ist geringer als die jedes ersten Federsitzes 41, ist jedoch gleich jener jedes zweiten Federsitzes 42.
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Der Stützbereich 43a stützt die anderen Enden der beiden benachbarten zweiten Federgruppen 32. Das Paar von Anschlagbereichen 43b erstreckt sich in der Drehrichtung von dem Stützbereich 43a zu beiden Seiten und ist auf der äußeren Umfangsseite der anderen Enden der beiden benachbarten zweiten Federgruppen 32 angeordnet. Das Paar von Anschlagbereichen 43b schränkt die Bewegung der anderen Enden der beiden benachbarten zweiten Federgruppen 32 radial nach außen und in der axialen Richtung ein. Das Paar von inneren Stützbereichen 43c erstreckt sich in der Drehrichtung von dem Stützbereich 43a zu beiden Seiten und ist an der inneren Umfangsseite der anderen Enden der beiden benachbarten zweiten Federgruppen 32 angeordnet. Das Paar von inneren Stützbereichen 43c schränkt die Bewegung der anderen Enden der beiden benachbarten Federgruppen 32 radial nach innen und in der axialen Richtung ein. Jeder Anschlagbereich des Paares von Anschlagbereichen 43b hat eine Kontaktfläche 43d. Die Kontaktfläche 43d kann mit der zweiten Kontaktfläche 42g jedes zweiten Federsitzes 42 in Kontakt gebracht werden.
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[Funktionsweise]
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Wenn die Kupplungsscheibenanordnung an das zweite Schwungrad 12 gepresst wird, wird über die Schwungradanordnung 1 und die Kupplungsscheibenanordnung Kraft von der Antriebsmaschine auf das Getriebe übertragen. Wenn Kraft in das erste Schwungrad 11 eingeleitet wird, werden insbesondere die ersten Federn 31 und die zweiten Federgruppen 32 zwischen dem ersten Schwungrad 11 und dem zweiten Schwungrad 12 zusammengedrückt, wodurch ein Drehmoment auf das zweite Schwungrad 12 übertragen wird. Dabei ist die Steifigkeit jeder ersten Feder 31 geringer als die Steifigkeit jeder zweiten Federgruppe 32, weshalb die ersten Federn 31 zuerst und die zweiten Federgruppen 32 anschließend zusammengedrückt werden.
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Wenn das zu übertragende Drehmoment größer wird, wird der Kompressionsbetrag jeder ersten Feder 31 und jeder zweiten Federgruppe 32 größer. Dementsprechend vergrößert sich ein Torsionswinkel (d.h. eine relative Drehung) zwischen dem ersten Schwungrad 11 und dem zweiten Schwungrad 12. Dabei ist der Kompressionsbetrag jeder ersten Feder 31 größer als der Kompressionsbetrag jeder zweiten Federgruppe 32, weshalb die Kontaktfläche 41f des Anschlagbereichs 41b jedes ersten Federsitzes 41 und die erste Kontaktfläche 42f des ersten Anschlagbereichs 42b jedes zweiten Federsitzes 42 zuerst in Kontakt miteinander gelangen. Demzufolge wird die Kompression jeder ersten Feder 31 gestoppt.
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Wenn das zu übertragende Drehmoment weiter ansteigt, wird der Torsionswinkel zwischen dem ersten Schwungrad 11 und dem zweiten Schwungrad 12 größer, weshalb die zweite Kontaktfläche 42g des zweiten Anschlagbereichs 42c jedes zweiten Federsitzes 42 und die Kontaktfläche 43d jedes Anschlagbereichs 43b jedes dritten Federsitzes 43 miteinander in Kontakt gelangen. Als Ergebnis wird eine relative Drehung zwischen dem ersten Schwungrad 11 und dem zweiten Schwungrad 12 verhindert.
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Bei der Schwungradanordnung 1, die in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform beschrieben wurde, entsteht eine Resonanzfrequenz, wenn die Antriebsmaschine mit einer Leerlaufdrehzahl oder einer niedrigeren Drehzahl gedreht wird. Aus diesem Grund tritt beim Starten der Antriebsmaschine eine Resonanz auf, wodurch ein zu hohes Drehmoment in die Schwungradanordnung 1 eingeleitet wird.
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Wenn das zu hohe Drehmoment in die Schwungradanordnung 1 eingeleitet wird, vergrößert sich der Torsionswinkel zwischen dem ersten Schwungrad 11 und dem zweiten Schwungrad 12, wie das vorstehend ausgeführt wurde. Daher kommt es zu einer Kollision der zweiten Federsitze 42 und jedes zwischengeschalteten dritten Federsitzes 43. Jedoch bestehen die zweiten und die dritten Federsitze 42 und 43 jeweils aus Harz, so dass ihre Steifigkeit relativ gering ist. Aus diesem Grund wird die Stoßkraft bei der Kollision der Federsitze im Vergleich zu Federsitzen, die wie bei der bekannten Vorrichtung sämtlich aus dem gleichen Material hergestellt sind, das eine hohe Steifigkeit aufweist, abgemildert.
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Somit kann die Festigkeit der jeweiligen Elemente verglichen mit den Elementen der bekannten Vorrichtung verringert werden, was zu einer Verringerung der Kosten führt.
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[Weitere beispielhafte Ausführungsformen]
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Vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebene beispielhafte Ausführungsform beschränkt. Vielmehr sind innerhalb des Rahmens der Erfindung vielfältige Änderungen und Modifikationen möglich.
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(a) Die Konfiguration und die Anzahl der Federn und Federsitze sind nicht auf die in der beispielhaften Ausführungsform angegebene Konfiguration und Anzahl beschränkt.
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(4) In der vorstehend beschriebenen beispielhaften Ausführungsform wurde die Erfindung bei einer Schwungradanordnung angewendet. Es ist jedoch ebenso möglich, die Erfindung bei Dämpfungsvorrichtungen eines anderen Typs anzuwenden.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Bei einer erfindungsgemäßen Dämpfungsvorrichtung kann eine auf einen Anschlagmechanismus wirkende Stoßkraft abgemildert werden. Aus diesem Grund lässt sich die Festigkeit der jeweiligen Elemente verglichen mit jener der bekannten Vorrichtung verringern, wodurch eine Verringerung der Kosten erzielt wird.
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Bezugszeichenliste
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- [0042]
- 1 Schwungradanordnung
- 11
- Erstes Schwungrad (erstes Drehelement)
- 12
- Zweites Schwungrad (zweites Drehelement)
- 13
- Elastische Einheit
- 31
- Erste Feder (erstes elastisches Element, viertes elastisches Element)
- 32
- Zweite Federgruppe (zweites elastisches Element, drittes elastisches Element)
- 41
- Erster Federsitz (Eingriffssitz)
- 41a
- Stützbereich
- 41b
- Anschlagbereich
- 42
- Zweiter Federsitz (Anschlagsitz, erster Sitz, dritter Sitz)
- 42a
- Stützbereich
- 42b, 42c
- Anschlagbereich
- 43
- Dritter Federsitz (Anschlagsitz, zweiter Sitz)
- 43a
- Stützbereich
- 43b
- Anschlagbereich
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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