DE112017002848T5

DE112017002848T5 - Fahrzeugvorrichtung und Fahrzeugsystem

Info

Publication number: DE112017002848T5
Application number: DE112017002848.5T
Authority: DE
Inventors: Yosuke Hattori
Original assignee: Denso Corp
Current assignee: Denso Corp
Priority date: 2016-06-07
Filing date: 2017-06-05
Publication date: 2019-02-21
Also published as: WO2017213079A1; US20190179308A1; CN109478292B; CN109478292A; JP6493311B2; JP2017218019A

Abstract

Eine Fahrzeugvorrichtung (20) wird für ein Fahrzeug (10) verwendet und ermöglicht eine Automatikfahrt zu einem Ziel, ohne einen Fahrbetrieb eines Nutzers zu benötigen. Die Vorrichtung enthält einen Informationserlangungsabschnitt, der Informationen erlangt, die angeben, dass die Automatikfahrt von dem Nutzer als gebührenpflichtige Automatikfahrt verwendet wird, und einen Nutzungsparameterberechnungsabschnitt, der einen Nutzungsparameter, der mindestens eines aus einer Nutzungszeitperiode und einer Nutzungsstrecke der gebührenpflichtigen Automatikfahrt des Nutzers ist, auf der Grundlage von Informationen berechnet, die durch den Informationserlangungsabschnitt erlangt werden.

Description

Querverweis auf betreffende Anmeldung
Diese Anmeldung basiert auf der am 07. Juni 2016 eingereichten japanischen Patentanmeldung Nr. 2016-113868 , deren Inhalt hiermit durch Bezugnahme darauf enthalten ist.
Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugvorrichtung und ein Fahrzeugsystem, die für ein Fahrzeug verwendet werden, das eine Automatikfahrt durchführen kann.
Stand der Technik
Wie es in der PTL 1 beispielsweise beschrieben ist, sind Fahrzeuge bekannt, die eine Automatikfahrt zu einem Ziel durchführen können, ohne dass sie einen Fahrbetrieb eines Fahrers benötigen.
Zitierungsliste
Patentliteratur
PTL 1: JP 2015 - 141 053 A
Zusammenfassung der Erfindung
Wenn der Grad einer Intervention eines Nutzers bei eine Fahrbetrieb geringer wird, muss das Automatikfahrvermögen des Fahrzeugs höher sein. Dieses bedeutet eine Erhöhung der Entwicklungs- und Entwurfskosten. Dieses kann eine Kostenerhöhung beinhalten, wenn die Nutzer Fahrzeuge einführen, in denen das Automatikfahrsystem montiert ist.
Da die Notwendigkeit einer Automatikfahrt von den Nutzern abhängt, kann der Grad der Abhängigkeit von Fahrzeugen, die eine Automatikfahrfunktion aufweisen, stark von den Nutzern abhängen. Für Nutzer mit geringer Abhängigkeit von einem Fahrzeug sind hohe Kosten einer Einführung eines derartigen Fahrzeugs durch die Verwendung der Automatikfahrt nicht gerechtfertigt. In diesem Fall gibt es die Befürchtung, dass Nutzer mit einer geringen Abhängigkeit von einem Fahrzeug eine große finanzielle Belastung tragen müssen. Daher verbleibt weiterhin ein zu lösendes technisches Problem, bevor ein Geschäftsmodell erstellt wird, das ein Fahrzeug verwendet, das eine Automatikfahrt zu einem Ziel ermöglicht, ohne dass ein Fahrbetrieb eines Nutzers benötigt wird.
Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, eine Fahrzeugvorrichtung und ein Fahrzeugsystem zu schaffen, die zur Erstellung eines Geschäftsmodells beitragen, das ein Fahrzeug verwendet, das eine Automatikfahrt durchführt.
Im Folgenden werden die oben angegebene Lösung für das Problem und deren vorteilhafte Wirkungen beschrieben.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugvorrichtung, die für ein Fahrzeug verwendet wird und eine Automatikfahrt zu einem Ziel ermöglicht, ohne einen Fahrbetrieb eines Fahrers zu benötigen. Die Vorrichtung enthält einen Informationserlangungsabschnitt, der Informationen erlangt, die angeben, dass die Automatikfahrt von dem Nutzer als gebührenpflichtige Automatikfahrt bzw. Gebühren-Automatikfahrt verwendet wird, und einen Nutzungsparameterberechnungsabschnitt, der einen Nutzungsparameter, der mindestens eines aus einer Nutzungszeitperiode und einer Nutzungsstrecke der gebührenpflichtigen Automatikfahrt des Nutzers ist, auf der Grundlage von Informationen, die durch den Informationserlangungsabschnitt erlangt werden, berechnet.
Ein Erfinder der vorliegenden Anmeldung hat ein praktikables bevorzugtes Geschäftsmodell zum Verringern der Kosten bei der Einführung des Fahrzeuges, das eine Automatikfahrt durchführt, für einen Nutzer studiert. Der Erfinder der vorliegenden Anmeldung hat eine Idee gefunden, die anstelle der Verringerung der Kosten, die für die Einführung des Fahrzeugs durch den Nutzer notwendig sind, ein Geschäftsmodell zum Abrechnen mit dem Nutzer geeignet ist, wodurch dem Nutzer eine Nutzungszeitperiode und/oder eine Nutzungsstrecke der gebührenpflichtigen Automatikfahrt des Nutzers in Rechnung gestellt wird.
Gemäß der obigen Erfindung wird ein Nutzungsparameter, der mindestens eines aus einer Nutzungszeitperiode und einer Nutzungsstrecke der für einen Nutzer gebührenpflichtigen Automatikfahrt ist, auf der Grundlage der Informationen berechnet, dass die Automatikfahrt von dem Nutzer als gebührenpflichtige Automatikfahrt verwendet wird. Daher wird gemäß der obigen Erfindung der Nutzungsparameter erfasst, der notwendig ist, um die Nutzungsgebühr zu berechnen, die von dem Nutzer gezahlt werden sollte. Dieses kann zu einer Erstellung eines Geschäftsmodelles beitragen, bei dem mit den Nutzern entsprechend dem Nutzungsparameter abgerechnet wird.
Zusätzlich zu der obigen Erfindung kann die folgende Erfindung zu einer Erstellung des Geschäftsmodells beitragen. Ein Fahrzeugsystem weist eine Fahrzeugvorrichtung, die für ein Fahrzeug verwendet wird und eine Automatikfahrt zu einem Ziel ermöglicht, ohne einen Fahrbetrieb eines Nutzers zu benötigen, und einen Verwaltungsserver auf. Die Fahrzeugvorrichtung überträgt Informationen, die angeben, dass die Automatikfahrt von dem Nutzer als gebührenpflichtige Automatikfahrt verwendet wird, an den Verwaltungsserver. Der Verwaltungsserver enthält einen Nutzungsparameterberechnungsabschnitt, der die Informationen empfängt, die angeben, dass die gebührenpflichtige Automatikfahrt verwendet wird, und der Nutzungsparameterberechnungsabschnitt berechnet auf der Grundlage der empfangenen Informationen einen Nutzungsparameter, der mindestens eines aus einer Nutzungszeitperiode und einer Nutzungsstrecke der gebührenpflichtigen Automatikfahrt ist.
Figurenliste
Im Folgenden wird eine spezielle Beschreibung mit Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen gegeben, um die obige Aufgabe und weitere Aufgaben, Eigenschaften und vorteilhafte Wirkungen der vorliegenden Erfindung zu verdeutlichen. Es zeigen:

1 eine Gesamtkonfiguration eines Gebührensystems für ein Fahrzeug gemäß einer ersten Ausführungsform;
2 ein Flussdiagramm, das eine Prozedur eines Prozesses zum Berechnen einer Nutzungszeitperiode bzw. Nutzungszeitdauer für eine gebührenpflichtige Automatikfahrt zeigt, die auf der Seite des Fahrzeugs ausgeführt wird;
3 ein Flussdiagramm, das eine Prozedur eines Gebührenausschlussprozesses zeigt, der auf der Seite des Fahrzeugs durchgeführt wird;
4 ein Flussdiagramm, das eine Prozedur eines Nicht-Aufweckzeit-Prozesses zeigt, der auf der Seite des Fahrzeugs durchgeführt wird;
5 ein Flussdiagramm, das eine Prozedur eines Nutzungsgebührenberechnungsprozesses für eine gebührenpflichtige Automatikfahrt zeigt, der auf der Seite des Servers durchgeführt wird;
6 ein Diagramm, das eine Beziehung zwischen der Nutzungsgebühr je Zeit der gebührenpflichtigen Automatikfahrt und der Nutzungszeitzone oder Ähnlichem der gebührenpflichtigen Automatikfahrt zeigt;
7 ein Flussdiagramm, das eine Prozedur eines Nutzungsgebührenbenachrichtigungsprozesses zeigt, der auf der Seite des Fahrzeugs durchgeführt wird;
8 ein Flussdiagramm, das eine Prozedur eines Prozesses zum Übertragen von Aktualisierungsgebühreninformationen zeigt, der auf der Seite des Servers durchgeführt wird;
9 ein Flussdiagramm, das eine Prozedur eines Prozesses zum Benachrichtigen hinsichtlich der Aktualisierungsgebühreninformationen zeigt, der auf der Seite des Fahrzeug durchgeführt wird;
10 ein Flussdiagramm, das eine Prozedur eines Prozesses zum Berechnen einer Nutzungszeitperiode und einer Gebühr gemäß der zweiten Ausführungsform zeigt, der auf der Seite des Fahrzeugs durchgeführt wird;
11 ein Flussdiagramm, das eine Prozedur eines Nutzungsgebührenberechnungsprozesses und eines Nutzungsgebührenbenachrichtigungsprozesses zeigt, die auf der Seite des Fahrzeugs durchgeführt werden;
12 ein Flussdiagramm, das eine Prozedur eines Benachrichtigungsprozesses hinsichtlich einer gebührenpflichtigen Automatikfahrt gemäß einer dritten Ausführungsform zeigt, der auf der Seite des Fahrzeugs durchgeführt wird;
13 ein Flussdiagramm, das eine Prozedur eines Gebührenausschlussprozesses zeigt, der auf der Seite des Fahrzeugs durchgeführt wird; und
14 ein Flussdiagramm, das eine Prozedur eines Prozesses einer Nutzungszeitperiodenberechnung und einer Nutzungsgebührenberechnung zeigt, der auf der Seite des Servers durchgeführt wird.

Beschreibung der Ausführungsform
Erste Ausführungsform
Im Folgenden wird mit Bezug auf die Zeichnungen eine erste Ausführungsform beschrieben, die ein System für ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Erfindung betrifft. Das System führt eine Fahrzeugfahrt zu einem Ziel automatisch ohne einen Fahrbetrieb eines Nutzers durch, wenn das Ziel eingegeben ist. Das System weist eine Fahrzeugvorrichtung und einen Verwaltungsserver auf.
Mit Bezug auf 1 wird ein Fahrzeug 10 beschrieben, an dem die Fahrzeugvorrichtung montiert ist.
Das Fahrzeug 10 enthält eine elektrische Servolenkeinheit 11, eine Bremseinheit 12, einen Lenkwinkelsensor 13, der einen Lenkwinkel eines gelenkten Rads des Fahrzeugs erfasst, und einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 14, der eine Fahrgeschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs erfasst.
Die elektrische Servolenkeinheit 11 enthält einen Lenkmotor, der eine Lenkkraft auf das Lenkrad ausübt, und eine Lenk-ECU. Wenn der Nutzer das Lenkrad betätigt, führt die Lenk-ECU eine Servolenksteuerung aus, die eine Unterstützungskraft zu dem Zeitpunkt, zu dem der Lenkmotor den Lenkwinkel des gelenkten Rads ändert, auf der Grundlage des Lenkwinkels erzeugt, der von dem Lenkwinkelsensor 13 erfasst wird. Die Lenk-ECU führt eine Automatiklenksteuerung aus, bei der der Lenkmotor automatisch den Lenkwinkel ohne Lenksteuerung des Nutzers steuert.
Die Bremseinheit 12 enthält einen Bremsaktuator bzw. ein Bremsstellglied zum Einstellen des Hydraulikdruckes des Masterzylinders und eine Brems-ECU. Die Brems-ECU führt eine ABS-Regelung oder Traktionsregelung oder Ähnliches, die von dem Bremsaktuator durchgeführt werden, auf der Grundlage des Hydraulikdruckes des Masterzylinders, der Geschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs bzw. der Eigenfahrzeuggeschwindigkeit, das heißt der Fahrzeuggeschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs, die von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 14 erfasst wird, und Ähnlichem mittels des Bremsaktuators durch. Die Brems-ECU führt eine Automatikbremssteuerung durch, bei der die Bremskraft durch den Bremsaktuator automatisch ohne einen Bremsbetrieb eines Nutzers auf die Räder ausgeübt wird.
Das Fahrzeug 10 enthält einen Verbrennungsmotor 15, der als eine Fahrantriebsquelle dient, eine Klimaanlage 16, die das Innere des Fahrzeugs klimatisiert, und einen Umgebungsüberwachungssensor 17. Der Umgebungsüberwachungssensor 17 weist eine Funktion zum Überwachen von Hindernissen in der Umgebung des Fahrzeugs 10 auf. In der vorliegenden Ausführungsform enthält der Umgebungsüberwachungssensor 17 eine Abbildungsvorrichtung. Die Abbildungsvorrichtung ist eine fahrzeugeigene Kamera, die eine CCD-Kamera, einen CMOS-Bildsensor, eine Nah-Infrarot-Kamera oder Ähnliches enthält. Die Abbildungsvorrichtung nimmt ein Bild in der Umgebung des Fahrzeugs auf, die die Straße enthält, auf der das Fahrzeug fährt. Die Abbildungsvorrichtung ist beispielsweise in der Nähe des oberen Endes der vorderen Windschutzscheibe des eigenen Fahrzeugs montiert und nimmt ein Bild eines Bereiches auf, der sich vor dem Fahrzeug 10 über einen vorbestimmten Abbildungswinkel zentriert auf eine Abbildungsachse erstreckt. Die Abbildungsvorrichtung kann eine monokulare Kamera oder eine Stereo-Kamera sein.
Der Umgebungsüberwachungssensor 17 kann außerdem mindestens eines aus einem Sonar, das Objekte unter Verwendung von Ultraschallwellen als Sendewellen erfasst, einem Millimeterwellensensor und einem Lasersensor enthalten.
Das Fahrzeug 10 weist eine Fahrerüberwachungseinheit 18 auf, die ein abnormes Verhalten des Nutzers, der auf dem Fahrersitz sitzt, überwacht. Die Abnormität des Nutzers enthält einen dösenden Zustand des Nutzers, eine andere Sichtlinie des Nutzers als eine Sichtlinie nach vorne und eine große Änderung einer Lage des Nutzers und Ähnliches. Die Fahrerüberwachungseinheit 18 kann beispielsweise eine Kamera sein, die an dem Armaturenbrett angeordnet ist und den Nutzer als ein Abbildungsobjekt aufnimmt, das auf dem Fahrersitz sitzt.
Das Fahrzeug 10 weist eine Navigationseinheit 19 auf. Die Navigationseinheit 19 enthält eine Anzeige 19a und einen Betriebsteil 19b, der von dem Nutzer betrieben wird. In der vorliegenden Ausführungsform ist die Anzeige 19a eine berührungsempfindliche Anzeige, und der Betriebsteil 19b ist ein Piktogramm, das auf dem Anzeigeabschnitt 19a angezeigt wird. Die Navigationseinheit 19 erlangt Kartendaten von einem Kartenspeichermedium, das Straßenkartendaten und verschiedene Informationsteile aufzeichnet, und berechnet eine derzeitige Position des Fahrzeugs 10 auf der Grundlage von GPS-Signalen, die über eine GPS-Antenne empfangen werden. Die Navigationseinheit 19 führt eine Steuerung wie beispielsweise eines Anzeigens des derzeitigen Ortes des eigenen Fahrzeugs auf der Anzeige 19a und eines Führens entlang einer Route von dem derzeitigen Ort zu dem Ziel durch.
Das Fahrzeug 10 enthält eine Fahrzeugsteuerungseinheit 20, die als eine Fahrzeugvorrichtung dient, eine fahrzeugseitige Kommunikationsabschnitt 21 und eine fahrzeugseitige Aufzeichnungseinheit 22. Die fahrzeugseitige Kommunikationsabschnitt 21 weist eine Funktion zum Übertragen von Informationen, die von der fahrzeugseitigen Steuerungseinheit 20 erzeugt werden, an einen Verwaltungsserver 100 über das Kommunikationsnetzwerk und eine Funktion zum Empfangen von Informationen, die von dem Verwaltungsserver 100 über das Kommunikationsnetzwerk übertragen werden, auf. Die fahrzeugseitige Aufzeichnungseinheit 22 wird beispielsweise durch einen Speicher ausgebildet.
Im Folgenden wird der Verwaltungsserver 100 beschrieben.
Der Verwaltungsserver 100 weist einen verwaltungsseitigen Steuerungsabschnitt 101, einen verwaltungsseitigen Kommunikationsabschnitt 102 und einen verwaltungsseitigen Aufzeichnungsabschnitt 103 auf. Der verwaltungsseitige Kommunikationsabschnitt 102 weist eine Funktion zum Übertragen von Informationen, die bei dem verwaltungsseitigen Steuerungsabschnitt 101 erzeugt werden, an das Fahrzeug 10 über ein Kommunikationsnetzwerk und zum Empfangen von Informationen, die von dem Fahrzeug 10 über das Kommunikationsnetzwerk übertragen werden, auf. Der verwaltungsseitige Aufzeichnungsabschnitt 103 wird beispielsweise durch einen Speicher ausgebildet.
In dem Fahrzeug 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird aufgrund der Automatiklenksteuerung, der Automatikbremssteuerung und der Verbrennungssteuerung des Verbrennungsmotors 15 eine Automatikfahrt von dem derzeitigem Ort zu dem Ziel ohne einen Lenkbetrieb des Nutzers, einen Bremsbetrieb des Nutzers und einen Gaspedalbetrieb des Nutzers ermöglicht. Das Ziel wird von dem Nutzer eingestellt, der den Betriebsteil 19b der Navigationseinheit 19 betreibt bzw. betätigt.
Wenn eine Automatikfahrt durchgeführt wird, kann der Nutzer einen Gebührenmodus oder einen Nicht-Gebührenmodus auswählen. Der Gebührenmodus ist ein Fahrmodus, bei dem die Verantwortlichkeit für Probleme wie beispielsweise einen Unfall, der während einer Automatikfahrt auftreten kann, auf der Seite des Fahrzeugs 10 anstatt auf der Seite des Nutzers liegt. Der Nicht-Gebührenmodus ist ein Fahrmodus, bei dem die Verantwortlichkeit für Probleme wie beispielsweise einen Unfall, der auftreten kann, während die Automatikfahrt durchgeführt wird, auf der Seite des Nutzers anstatt auf der Seite des Fahrzeugs 10 liegt. In der vorliegenden Ausführungsform enthält der Betriebsteil 19b der Navigationseinheit 19 einen piktogrammartigen Betriebsteil, mit dem der Gebührenmodus oder der Nicht-Gebührenmodus ausgewählt werden kann. Der Nutzer berührt den Betriebsteil, um den Gebührenmodus oder den Nicht-Gebührenmodus auszuwählen.
Wenn der Gebührenmodus ausgewählt ist, wird dem Nutzer die Nutzungsgebühr entsprechend der Nutzungszeitperiode der Automatikfahrt als Nutzungsparameter berechnet. In der vorliegenden Ausführungsform wird eine Automatikfahrt, die durchgeführt wird, wenn der Gebührenmodus ausgewählt ist, im Folgenden als eine gebührenpflichtige Automatikfahrt bezeichnet, und eine Automatikfahrt, die durchgeführt wird, wenn der Nicht-Gebührenmodus ausgewählt ist, wird als eine nicht-gebührenpflichtige Automatikfahrt bezeichnet. Im Folgenden wird ein Prozess beschrieben, der von der fahrzeugseitigen Steuerungseinheit 20 und der verwaltungsseitigen Steuerungsabschnitt 101 zur Berechnung der Nutzungsgebühr ausgeführt wird.
Anhand von 2 wird der Berechnungsprozess der Nutzungszeitperiode der gebührenpflichtigen Automatikfahrt beschrieben, die zur Berechnung der Nutzungsgebühr verwendet wird. Dieser Prozess wird beispielsweise dadurch ausgelöst, dass bestimmt wird, dass die fahrzeugseitige Steuerungseinheit 20 die Automatikfahrt gestartet hat. Nachdem der Nutzer ein Ziel unter Verwendung der Navigationseinheit 19 eingestellt hat, bestimmt die fahrzeugseitige Steuerungseinheit 20 den Start der Automatikfahrt durch Bestimmen des Berührungsbetriebes den Betriebsteil 19b durch den Nutzer.
In einer Verarbeitungsfolge wird zunächst in Schritt S10 bestimmt, ob eine gebührenpflichtige Automatikfahrt derzeitig durchgeführt wird. Wenn bestimmt wird, dass der Nutzer den Gebührenmodus ausgewählt hat, bestimmt die Steuerungseinheit, dass die gebührenpflichtige Automatikfahrt durchgeführt wird.
Wenn in Schritt S10 bestimmt wird, dass die gebührenpflichtige Automatikfahrt durchgeführt wird, schreitet die Steuerung zum Schritt S12, um zu bestimmen, ob sich der Nutzer auf dem Fahrersitz in einem wachen Zustand befindet. In der vorliegenden Ausführungsform wird auf der Grundlage des Bildes, das durch die Fahrerüberwachungseinheit 18 aufgenommen wird, bestimmt, ob sich der Fahrer in dem wachen Zustand befindet. In der vorliegenden Ausführungsform entspricht der Prozess in Schritt S12 einem Abnormitätsbestimmungsabschnitt.
Wenn in Schritt S12 bestimmt wird, dass sich der Nutzer in dem wachen Zustand befindet, schreitet die Steuerung zum Schritt S14, um zu bestimmen, ob die logische Summe der Bedingungen wahr ist, wobei die Bedingungen sind, dass es einen Nutzerüberstimmungsbetrieb gibt und dass es eine Nutzernotfallaktion gibt. Der Überstimmungsbetrieb bezieht sich auf einen Fahrbetrieb, der während der Vollautomatikfahrt von dem Nutzer durchgeführt wird. Dieser Fahrbetrieb enthält mindestens eines aus den Betrieben der Lenkung, des Gaspedals und der Bremse. Eine Notfallaktion bezieht sich beispielsweise auf ein Bringen von Personen, die sich verletzt haben oder die plötzlich krank geworden sind, zu einem Krankenhaus mit dem Fahrzeug 10. Informationen, dass eine Notfallaktion durchgeführt wird, werden in die fahrzeugseitige Steuerungseinheit 20 durch den Berührungsbetrieb des Betriebsteils 19b der Navigationseinheit 19 durch den Nutzer oder durch Berühren einer zugehörigen Taste bzw. eines zugehörigen Knopfes, die bzw. der in dem Inneren des Fahrzeugs angeordnet ist, eingegeben.
Wenn in Schritt S12 bestimmt wird, dass es weder einen Überstimmungsbetrieb noch eine Notfallaktion gibt, schreitet die Steuerung zum Schritt S16. In Schritt S16 werden zugeordnete Informationen erhalten. In der vorliegenden Ausführungsform enthalten die zugeordneten Informationen Informationen eines derzeitigen Datums und einer derzeitigen Zeit, Informationen eines derzeitigen Ortes des Fahrzeugs 10, Straßenverkehrsinformationen und Fahrzeuggeschwindigkeitsinformationen, die von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 14 erfasst werden. Die Straßenverkehrsinformationen enthalten Stauinformationen in der Umgebung des derzeitigen Ortes. In der vorliegenden Ausführungsform entsprechen die Fahrzeuggeschwindigkeitsinformationen, die Informationen über den derzeitigen Ort und die Straßenverkehrsinformationen Fahrzeugfahrinformationen, und die Informationen eines derzeitigen Datums und einer derzeitigen Zeit entsprechen der Nutzungszeitperiodeninformationen.
Im Folgenden Schritt S18 zählt die Steuerungseinheit eine Nutzungszeitperiode Tbill der gebührenpflichtigen Automatikfahrt aufwärts. Die gezählte Nutzungszeitperiode Tbill ist eine Zeitperiode bzw. Zeitdauer von dem Start der gebührenpflichtigen Automatikfahrt bis zu dem derzeitigen Verarbeitungszeitpunkt der fahrzeugseitigen Steuerungseinheit 20. In der vorliegenden Ausführungsform entspricht Schritt S18 einem Nutzungsparameterberechnungsabschnitt.
In der vorliegenden Ausführungsform wird während der Zeitperiode von dem Start der gebührenpflichtigen Automatikfahrt bis zu dem derzeitigen Verarbeitungszeitpunkt eine Nutzungszeitperiode Tbill, die einem jeweiligen Verarbeitungszeitpunkt entspricht, den zugeordneten Informationen, die in Schritt S16 erhalten werden, zugeordnet. Insbesondere wird die Nutzungszeitperiode Tbill, die einem jeweiligen Verarbeitungszeitpunkt entspricht, Tag- oder Nachtinformationen auf der Grundlage der Informationen über das derzeitige Datum und die derzeitige Zeit zugeordnet. Die Nutzungszeitperiode Tbill, die einem jeweiligen Verarbeitungszeitpunkt entspricht, wird auf der Grundlage der Informationen über einen derzeitigen Ort, Informationen zugeordnet, die einen städtischen Bereich oder einen vorstädtischen angeben. Die Nutzungszeitperiode Tbill, die einem jeweiligen Verarbeitungszeitpunkt entspricht, wird Informationen über ein Vorhandensein oder eine Abwesenheit eines Verkehrsstaus auf der Grundlage der Straßenverkehrsinformationen zugeordnet. Außerdem wird die Nutzungszeitperiode Tbill, die einem jeweiligen Verarbeitungszeitpunkt entspricht, der Fahrzeuggeschwindigkeit zugeordnet.
Wenn Schritt S18 beendet ist, schreitet die Steuerung zum Schritt S22. In Schritt S22 wird bestimmt, ob die Automatikfahrt beendet wurde. Wenn gemäß der vorliegenden Ausführungsform bestimmt wird, dass das Fahrzeug 10 an dem Ziel angekommen ist, wird bestimmt, dass die Automatikfahrt beendet ist. Wenn bestimmt wird, dass die Automatikfahrt beendet ist, wird angenommen, dass das Fahrzeug 10 stationär ist.
Wenn mehrere Ziele in der Navigationseinheit 19 eingestellt werden, kann die Beendigung der Automatikfahrt beispielsweise jedes Mal bestimmt werden, wenn bestimmt wird, dass das Fahrzeug an dem Ziel angekommen ist, oder diese kann bestimmt werden, wenn bestimmt wird, dass das Fahrzeug an dem endgültigen Ziel angekommen ist. Die Beendigung der Automatikfahrt kann bestimmt werden, wenn bestimmt wird, dass der Nutzer den Zündschalter des Fahrzeugs 10 ausgeschaltet hat.
Wenn in Schritt S22 bestimmt wird, dass die Automatikfahrt nicht beendet wurde, schreitet die Steuerung zum Schritt S10. Wenn im Gegensatz dazu in Schritt S22 bestimmt wird, dass die Automatikfahrt beendet wurde, schreitet die Steuerung zum Schritt S24, um die Nutzungszeitperiode Tbill der gebührenpflichtigen Automatikfahrt, die in Schritt S18 aufwärts gezählt wurde, an die fahrzeugseitige Kommunikationseinheit 21 auszugeben. In diesem Fall werden die zuvor genannten zugeordneten Informationen den Informationen der Nutzungszeitperiode Tbill zugeordnet und an die fahrzeugseitige Kommunikationsabschnitt 21 ausgegeben. Als Ergebnis werden Informationen betreffend die Nutzungszeitperiode Tbill und die zugeordneten Informationen von der fahrzeugseitigen Kommunikationseinheit 21 übertragen. Die übertragenen Informationen werden über den verwaltungsseitigen Kommunikationsabschnitt 102 in den verwaltungsseitigen Steuerungsabschnitt 101 eingegeben. Nach Beendigung des Prozesses in Schritt S24 wird die aufwärtsgezählte Nutzungszeitperiode Tbill auf null zurückgesetzt.
Wenn im Gegensatz dazu das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S14 positiv ist, schreitet die Steuerung zum Schritt S20, um einen Gebührenausschlussprozess durchzuführen. Dieser Prozess schließt die Zeitperiode des Überstimmungsbetriebs oder der Notfallaktion von der Nutzungszeitperiode Tbill der gebührenpflichtigen Automatikfahrt aus, sogar wenn der gebührenpflichtige Automatikbetrieb durchgeführt wird.
3 zeigt die Prozedur des Gebührenausschlussprozesses.
Zunächst wird in Schritt S100 bestimmt, ob der Nutzer einen Gefahrenvermeidungsbetrieb für das Fahrzeug 10 durchführt. Der Gefahrenvermeidungsbetrieb enthält einen Fahrbetrieb, der von dem Nutzer durchgeführt wird, um zu vermeiden, dass das Fahrzeug 10 mit einem Objekt vor diesem kollidiert. Wenn gemäß der vorliegenden Ausführungsform bestimmt wird, dass die Verzögerung des Fahrzeugs 10 nicht kleiner als eine vorbestimmte Verzögerung ist, oder wenn bestimmt wird, dass eine Änderung des Lenkwinkels des gelenkten Rads je Zeiteinheit nicht kleiner als eine vorbestimmte Änderung ist, wird bestimmt, dass der Gefahrenvermeidungsbetrieb durchgeführt wird. Die Verzögerung des Fahrzeugs 10 kann auf der Grundlage des Erfassungswertes des Fahrzeuggeschwindigkeitssensors 14 berechnet werden. Die Änderung des Lenkwinkels kann auf der Grundlage des Erfassungswertes des Lenkwinkelsensors 13 berechnet werden. In der vorliegenden Ausführungsform entspricht der Prozess in Schritt S100 einem Gefahrenbestimmungsabschnitt.
Wenn das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S100 positiv ist, schreitet die Steuerung zu Schritt S102, um die Bedingungen zu dem Zeitpunkt des Gefahrenvermeidungsbetriebs in der fahrzeugseitigen Aufzeichnungseinheit 22 aufzuzeichnen. Insbesondere enthalten die Informationen, die in der fahrzeugseitigen Aufzeichnungseinheit 22 aufgezeichnet werden: Bilder, die von der Abbildungsvorrichtung aufgenommen werden, die den Umgebungsüberwachungssensor 17 ausbildet, eine Fahrzeuggeschwindigkeit, die von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 14 erfasst wird, und einen Lenkwinkel, der von dem Lenkwinkelsensor 13 erfasst wird. In der vorliegenden Ausführungsform entspricht Schritt S102 einem Aufzeichnungsverarbeitungsabschnitt.
Informationen, die in der fahrzeugseitigen Aufzeichnungseinheit 22 aufgezeichnet werden, werden beispielsweise verwendet, um klarzustellen, wo die Verantwortlichkeit für einen Unfall liegt. Der Nutzer kann Informationen, die in dem fahrzeugseitigem Aufzeichnungsteil 22 aufgezeichnet sind, an einen Fahrzeughersteller übertragen. Der Hersteller kann die Informationen verwenden und ein Geschäftsmodell durchsetzen, mit dem eine Zuverlässigkeit des Automatikfahrsystems verbessert wird, und der Nutzer kann wiederum einen Rabatt von dem Hersteller gewährt bekommen.
Nach Beendigung des Prozesses in Schritt S102 oder wenn das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S100 negativ ist, schreitet die Steuerung zum Schritt S104, um ein Aufwärtszählen der Nutzungszeitperiode Tbill der gebührenpflichtigen Automatikfahrt nicht durchzuführen. Nach Beendigung des Prozesses in Schritt S104 wird die Folge von Verarbeitungen zeitweilig beendet.
Mittels Durchführung des Gebührenausschlussprozesses wird die Zeitperiode, die ein positives Bestimmungsergebnis in Schritt S14 der 2 bewirkt, aus der Nutzungszeitperiode Tbill der gebührenpflichtigen Automatikfahrt ausgeschlossen. Wenn Schritt S20 beendet ist, schreitet die Steuerung zum Schritt S22.
In der vorliegenden Ausführungsform führt die fahrzeugseitige Steuerungseinheit 20 den folgenden Prozess zusätzlich zu dem Berechnungsprozess der Nutzungszeitperiode Tbill der gebührenpflichtigen Automatikfahrt durch.
Insbesondere wenn in Schritt S12 bestimmt wird, dass sich der Nutzer nicht in dem wachen Zustand befindet, schreitet die Steuerung zu Schritt S26, um einen Nicht-Wachzustand-Prozess durchzuführen.
4 zeigt den Nicht-Wachzustand-Prozess
In Schritt S110 wird bestimmt, ob der Nutzer eine Invalidierung des Überstimmungsbetriebs erlaubt hat. Die Erlaubnis der Invalidierung kann im Voraus mittels beispielsweise dadurch ausgewählt werden, dass der Nutzer mittels Berührung den Betriebsteil 19b der Navigationseinheit 19 oder die zugehörige Taste, die in dem Inneren des Fahrzeugs angeordnet ist, betätigt.
Wenn in Schritt S110 bestimmt wird, dass eine Invalidierung des Überstimmungsbetriebs erlaubt ist, schreitet die Steuerung zum Schritt S112, um eine Invalidierungsverarbeitung durchzuführen, die den Überstimmungsbetrieb invalidiert bzw. ungültig macht. Wenn somit der Nutzer wegdöst, während er das Fahrzeug 10 betreibt, und wenn die Lenkung, das Gaspedal oder die Bremse betrieben wird, wird dieser Fahrbetrieb in der Steuerung des Fahrzeugs 10 nicht länger reflektiert. In der vorliegenden Ausführungsform entspricht der Prozess in Schritt S112 einem Invalidierungssteuerungsabschnitt.
Die Invalidierung des Überstimmungsbetriebs kann aufgehoben werden, wenn bestimmt wird, dass sich der Nutzer in dem wachen Zustand befindet.
Wenn der Prozess in Schritt S112 beendet ist oder wenn das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S110 negativ ist, schreitet die Steuerung zum Schritt S114. In Schritt S114 wird bestimmt, ob eine Erlaubnis zum Veranlassen eines Aufweckens eines Nutzers vorliegt. Eine Veranlassung zum Aufwecken des Nutzers kann im Voraus beispielsweise dadurch erlaubt werden, dass der Nutzer den Betriebsteil 19b der Navigationseinheit 19 oder die zugehörige Taste, die in dem Inneren des Fahrzeugs angeordnet ist, berührt.
Wenn das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S114 positiv ist, schreitet die Steuerung zum Schritt S116, um eine Verarbeitung zum Erleichtern eines Aufweckens des Nutzers durchzuführen. In der vorliegenden Ausführungsform führt die Ausgabe eines Alarmgeräusches der Navigationseinheit 19 und/oder ein Blasen von Luft von der Klimaanlage 16 dazu, dass der Nutzer in einen wachen Zustand gelangt. Wenn eine Lichtemissionsvorrichtung, die Licht in Richtung des Nutzers emittiert, in dem Fahrzeuginneren angeordnet ist, kann das Licht, das von der Lichtemissionsvorrichtung emittiert wird, ein Aufwecken eines Nutzers erleichtern.
Wenn der Prozess in Schritt S116 beendet ist oder wenn das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S114 negativ ist, schreitet die Steuerung zum Schritt S118. In Schritt S118 wird bestimmt, ob es eine Erlaubnis zum Durchführen einer Evakuierungsfahrt für das Fahrzeug 10 gibt. Die Erlaubnis für die Evakuierungsfahrt kann im Voraus beispielsweise dadurch ausgewählt werden, dass der Nutzer den Betriebsteil 19b der Navigationseinheit 19 oder die zugehörige Taste, die in dem Inneren des Fahrzeugs angeordnet ist, berührt.
Wenn das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S118 positiv ist, schreitet die Steuerung zum Schritt S120, um eine Evakuierungsfahrt für das Fahrzeug 10 zu einem vorbestimmten Rückzugspunkt durchzuführen. Hinsichtlich des Evakuierungspunktes kann beispielsweise der nächste Evakuierungspunkt in Bezug auf den derzeitigen Ort des Fahrzeugs 10 aus vorbestimmten Evakuierungspunkten ausgewählt werden, die im Voraus registriert werden. Das Ziel, das in der Navigationseinheit 19 eingestellt ist, kann in diesem Fall in den Evakuierungspunkt geändert werden.
Wenn der Prozess in Schritt S120 beendet ist oder wenn das Ergebnis der Bestimmung in Schritt 118 negativ ist, wird die Verarbeitungsfolge zeitweilig beendet.
Wenn der Prozess in Schritt S26 in 2 beendet ist, schreitet die Steuerung zum Schritt S22.
Wenn in Schritt S10 bestimmt wird, dass die gebührenpflichtige Automatikfahrt nicht ausgeführt wird, wird bestimmt, dass die nicht gebührenpflichtige Automatikfahrt ausgeführt wird. Die Steuerung schreitet dann zum Schritt S28. In Schritt S28 wird bestimmt, ob sich der Nutzer in dem wachen Zustand befindet. Wenn in Schritt S28 bestimmt wird, dass sich der Nutzer in dem wachen Zustand befindet, schreitet die Steuerung zum Schritt S22. Wenn in Schritt S28 bestimmt wird, dass sich der Nutzer nicht in dem wachen Zustand befindet, schreitet die Steuerung zum Schritt S30, um zu bestimmen, ob es eine Erlaubnis eines Übergangs in die gebührenpflichtige Automatikfahrt gibt. Der Übergang in die gebührenpflichtige Automatikfahrt kann im Voraus beispielsweise dadurch erlaubt werden, dass der Nutzer die Betriebseinheit 19b der Navigationseinheit 19 oder die zugehörige Taste, die in dem Inneren des Fahrzeugs angeordnet ist, berührt.
Wenn in Schritt S30 bestimmt wird, dass es die Erlaubnis für den Übergang gibt, schreitet die Steuerung zum Schritt S32, um erzwungenermaßen von dem Nicht-Gebührenmodus in den Gebührenmodus zu wechseln. Somit wird der Fahrmodus von der nicht gebührenpflichtigen Automatikfahrt in die gebührenpflichtige Automatikfahrt gewechselt. Die Steuerung schreitet dann zum Schritt S10. In der vorliegenden Ausführungsform entspricht der Prozess in Schritt S32 einem Betriebswechselabschnitt.
Wenn die Erlaubnis zum Übergang von dem Nutzer eingestellt ist und wenn ein erzwungener Übergang in die gebührenpflichtige Automatikfahrt durchgeführt wird, kann eine Einheitszeitgebühr für die Automatikfahrt höher als für die gewöhnliche gebührenpflichtige Automatikfahrt eingestellt werden, die seit dem Start der Automatikfahrt des Fahrzeugs 10 durchgeführt wird.
Wenn der erzwungene Übergang in die gebührenpflichtige Automatikfahrt durchgeführt wird und bestimmt wird, dass sich der Nutzer in dem wachen Zustand befindet, wird der Fahrmodus erzwungenerweise in den Nicht-Gebührenmodus gewechselt, wenn eine vorbestimmte Zeitperiode seit der Wach-Bestimmung verstrichen ist.
Wenn in Schritt S30 bestimmt wird, dass es keine Erlaubnis eines Übergangs in die Durchführung der gebührenpflichtigen Automatikfahrt gibt, schreitet die Steuerung zum Schritt S34, um einen Nicht-Wachzustand-Prozess wie in 4 gezeigt durchzuführen. Wenn der Prozess in Schritt S34 beendet ist, schreitet die Steuerung zum Schritt S22.
Mit Bezug auf 5 wird ein Berechnungsprozess der Nutzungsgebühr der gebührenpflichtigen Automatikfahrt auf der Grundlage der Nutzungszeitperiode Tbill beschrieben. Dieser Prozess wird von dem verwaltungsseitigen Steuerungsabschnitt 101 in vorbestimmten Verarbeitungsintervallen wiederholt durchgeführt.
In einer Folge von Verarbeitungsschritten bestimmt der verwaltungsseitige Steuerungsabschnitt 101 zuerst in Schritt S40, ob Informationen über die Nutzungszeitperiode Tbill und die zugeordneten Informationen, die von dem fahrzeugseitigen Kommunikationsabschnitt 21 übertragen werden, durch den verwaltungsseitigen Kommunikationsabschnitt 102 empfangen wurden.
Wenn das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S40 positiv ist, schreitet die Steuerung zum Schritt S42, um die Nutzungsgebühr der gebührenpflichtigen Automatikfahrt auf der Grundlage der empfangenen Informationen über die Nutzungszeitperiode Tbill und der Informationen über die Einheitszeitgebühr für die gebührenpflichtige Automatikfahrt zu berechnen. In der vorliegenden Ausführungsform entspricht Schritt S42 einem Gebühreninformationserzeugungsabschnitt. Die Einheitszeitgebühr wird entsprechend Profilinformationen des Vollautomatikfahrsystems bestimmt, das an dem Fahrzeug 10 montiert ist. Wenn die Performance des Systemprofils höher ist, wird die Einheitszeitgebühr beispielsweise als niedriger bestimmt. Die Profilinformationen enthalten Fahrzeugherstellerinformationen, Modelljahrinformationen des Automatikfahrsystems und Informationen über Sensoren, die das System ausbilden. Die Profilinformationen werden in dem verwaltungsseitigen Aufzeichnungsabschnitt 103 aufgezeichnet.
Wie es in 6 gezeigt ist, wird die Einheitszeitgebühr der gebührenpflichtigen Automatikfahrt entsprechend den zugeordneten Informationen bestimmt, die der empfangenen Nutzungszeitperiode Tbill zugeordnet sind.
Wenn beispielsweise die Zeitzone der Verwendung der gebührenpflichtigen Automatikfahrt eine Nachtzeit ist, wird die Einheitszeitgebühr als höher bestimmt als wenn die Nutzungszeitperiode eine Tageszeit ist. Wenn die gebührenpflichtige Automatikfahrt in einem städtischen Bereich durchgeführt wird, wird die Einheitszeitgebühr höher bestimmt als wenn die gebührenpflichtige Automatikfahrt in einem vorstädtischen Bereich durchgeführt wird. Wenn das Fahrzeug 10 in einem Verkehrsstau festsitzt, wird die Einheitszeitgebühr höher bestimmt als wenn das Fahrzeug 10 nicht in einem Verkehrsstau festsitzt. Das heißt, gemäß einem Beispiel einer Zeitzone der ,Verwendung der gebührenpflichtigen Automatikfahrt ist das System, das eine Automatikfahrt sogar bei Nacht durchführen kann, komplizierter als das System, das eine Automatikfahrt nur bei Tag durchführen kann. Daher können sich die Zeit und die Kosten für das Entwerfen und Entwickeln des Nachtsystems erhöhen. Wenn somit eine Automatikfahrt bei Nacht verwendet wird, wird die Einheitszeitgebühr höher bestimmt als wenn die Automatikfahrt bei Tag verwendet wird.
Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit höher ist, wird die Einheitszeitgebühr als höher bestimmt. Mit anderen Worten, wenn die Geschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs höher ist, wird die Zeit bis zu einer Kollision (TTC) kürzer, die durch Teilen eines Zwischenfahrzeugabstands zwischen dem eigenen Fahrzeug und dem vorausbefindlichen Fahrzeug durch eine Relativgeschwindigkeit zwischen diesen erhalten wird. In diesem Fall wird eine Systemkonfiguration, die zum Vermeiden einer Kollision zwischen dem eigenen Fahrzeug und dem vorausbefindlichen Fahrzeug durch eine Kollisionsvermeidungssteuerung benötigt wird, kompliziert. Somit können sich die Zeit und Kosten bei dem Entwerfen und Entwickeln des Nachtsystems erhöhen. Dementsprechend wird die Einheitszeitgebühr als höher bestimmt, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit höher ist.
Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit höher ist, kommt das Fahrzeug früher an einem Ziel an. Aus Komfortgründen kann die Einheitszeitgebühr der gebührenpflichtigen Automatikfahrt als höher bestimmt werden, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit höher ist.
Die Einheitszeitgebühreninformationen, die mit den zugeordneten Informationen korreliert sind, werden in dem verwaltungsseitigen Aufzeichnungsabschnitt 103 als Kennliniendaten aufgezeichnet.
In anschließenden Schritt S44 der 5 bestimmt der verwaltungsseitige Steuerungsabschnitt 101, ob die Nutzungsgebühr, die in Schritt S42 berechnet wurde, nicht kleiner als der obere Grenzwert Mth ist. Der obere Grenzwert Mth wird dadurch bestimmt, dass der Nutzer den Betriebsteil 19b der Navigationseinheit 19 betreibt zw. betätigt. Dieser Prozess wird durchgeführt, um dem Nutzer mitzuteilen, dass die Nutzungsgebühr nicht kleiner als der obere Grenzwert Mth geworden ist.
Wenn das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S44 negativ ist, schreitet die Steuerung zum Schritt S46, um die Nutzungsgebühreninformationen an den verwaltungsseitigen Kommunikationsabschnitt 102 auszugeben. Die Nutzungsgebühreninformationen enthalten die Nutzungsgebühr, die in Schritt S43 berechnet wurde, und die Nutzungszeitperiode Tbill, die in Schritt S40 empfangen wurde. Somit überträgt der verwaltungsseitige Kommunikationsabschnitt 102 die Nutzungsgebühreninformationen an den fahrzeugseitigen Kommunikationsabschnitt 21.
Wenn im Gegensatz dazu das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S44 positiv ist, schreitet die Steuerung zum Schritt S48, um Überschussinformationen, die angeben, dass die Nutzungsgebühr den oberen Grenzwert Mth überschreitet, zusätzlich zu den Nutzungsgebühreninformationen an den verwaltungsseitigen Kommunikationsabschnitt 102 auszugeben.
Mit Bezug auf 7 wird im Folgenden ein Prozess zum Informieren des Nutzers des Fahrzeugs 10 hinsichtlich der Nutzungsgebühreninformationen beschrieben, die von dem Verwaltungsserver 100 übertragen werden. Die fahrzeugseitige Steuerungseinheit 20 führt diesen Prozess beispielsweise in vorbestimmten Verarbeitungsintervallen wiederholt aus.
In Schritt S50 der Folge von Verarbeitungsschritten bestimmt die fahrzeugseitige Steuerungseinheit 20, ob die Nutzungsgebühreninformationen, die in dem verwaltungsseitigen Steuerungsabschnitt 101 erzeugt wurden, durch den fahrzeugseitigen Kommunikationsabschnitt 21 empfangen wurden.
Wenn das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S50 positiv ist, schreitet die Steuerung zum Schritt S52, um den Nutzer hinsichtlich der Nutzungszeitperiode Tbill der Automatikfahrt und der Nutzungsgebühr, die der Nutzungszeitperiode Tbill entspricht, über die Navigationseinheit 19 zu informieren. Diese Benachrichtigung kann von mindesten einem aus dem Anzeigeteil 19a der Navigationseinheit 19 und einer Sprache der Navigationseinheit 19 durchgeführt werden. Die gemeldete Nutzungszeitperiode Tbill kann eine Zeitperiode ab der Bestimmung des Starts der Automatikfahrt bis zur Bestimmung der Beendigung der Automatikfahrt in Schritt S22 der 2 sein, oder kann eine kumulative Nutzungszeitperiode bis zu dem derzeitigem Verarbeitungsintervall sein.
Anschließend bestimmt die fahrzeugseitige Steuerungseinheit 20 in Schritt S54, ob der fahrzeugseitige Kommunikationsabschnitt 21 die Überschussinformationen empfangen hat. Wenn das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S54 positiv ist, schreitet die Steuerung zum Schritt S56, um dem Nutzer über die Navigationseinheit 19 zu informieren, dass die Nutzungsgebühr den oberen Grenzwert überschreitet.
Wenn in der vorliegenden Ausführungsform das Automatikfahrsystem auf ein Automatikfahrsystem aktualisiert werden kann, das ein anderes Profil aufweist, werden dem Nutzer Aktualisierungsgebühreninformationen mitgeteilt. Diese Aktualisierungsinformationen enthalten Informationen über eine Gebühr zum Aktualisieren des Systems und Informationen über die Differenz zwischen den Einheitszeitgebühren für die gebührenpflichtige Automatikfahrt vor und nach der Aktualisierung des Systems. Mit Bezug auf die 8 und 9 wird ein Prozess für die Aktualisierung von Gebühreninformationen beschrieben.
8 zeigt eine Prozedur eines Prozesses, der von dem verwaltungsseitigen Steuerungsabschnitt 101 durchgeführt wird. Dieser Prozess wird beispielsweise in vorbestimmten Verarbeitungsintervallen wiederholt ausgeführt.
In einer Folge von Prozesses bestimmt der verwaltungsseitige Steuerungsabschnitt 101 zuerst in Schritt S60, ob der verwaltungsseitige Steuerungsabschnitt 101 Informationen erhalten hat, dass das Automatikfahrsystem aktualisiert werden kann. Die Informationen, die die Verfügbarkeit der Aktualisierung angeben, enthalten zusätzliche Informationen des Umgebungsüberwachungssensors 17 und Aktualisierungsinformationen von Software, die zur Ausführung der Automatikfahrt dient. Die Informationen, die die Verfügbarkeit der Aktualisierung angeben, werden von einem Server, der dem Verwaltungsserver 100 überlegen bzw. übergeordnet ist, über ein Kommunikationsnetzwerk in den Verwaltungsserver 100 eingegeben.
Wenn das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S60 positiv ist, schreitet die Steuerung zum Schritt S62, um die Gebühr, die beim Aktualisieren des Automatikfahrsystems entsteht, und die Differenz zwischen den Einheitszeitgebühren von vor und nach der Aktualisierung des Systems zu berechnen. Wenn beispielsweise die Software zur Durchführung einer Automatikfahrt aktualisiert wird, wird die Einheitszeitgebühr nach der Aktualisierung als niedriger als die Einheitszeitgebühr vor der Aktualisierung berechnet.
Im anschließenden Schritt S64 werden Aktualisierungsgebühreninformationen an den verwaltungsseitigen Kommunikationsabschnitt 102 ausgegeben, wobei die Aktualisierungsgebühreninformationen Informationen über die Gebühr, die beim Aktualisieren des Automatikfahrsystems entsteht, und Informationen über die Differenz zwischen den Einheitszeitgebühren von vor und nach der Aktualisierung des Systems enthalten. Daher werden die Aktualisierungsgebühreninformationen über die fahrzeugseitige Kommunikationsabschnitt 21 in die fahrzeugseitige Steuerungseinheit 20 eingegeben.
9 zeigt eine Prozedur eines Prozesses, der von der fahrzeugseitigen Steuerungseinheit 20 durchgeführt wird. Dieser Prozess wird beispielsweise in vorbestimmten Verarbeitungsintervallen wiederholt ausgeführt.
In einer Folge von Prozessen bestimmt die fahrzeugseitige Steuerungseinheit 20 zuerst in Schritt S70, ob die Aktualisierungsgebühreninformationen durch die fahrzeugseitige Kommunikationsabschnitt 21 empfangen wurden. Wenn das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S70 positiv ist, schreitet die Steuerung zum Schritt S72, um dem Nutzer hinsichtlich der Gebühr, die zum Aktualisieren des Automatikfahrsystems benötigt wird, und hinsichtlich der Differenz zwischen den Einheitszeitgebühren für die gebührenpflichtige Automatikfahrt von vor und nach der Aktualisierung des Systems unter Verwendung der Navigationseinheit 19 zu informieren.
Gemäß der oben im Detail beschriebenen Ausführungsform können die folgenden Wirkungen erzielt werden.
Die Nutzungszeitperiode Tbill für die gebührenpflichtige Automatikfahrt, die von dem Nutzer durchgeführt wird, wird berechnet. Dann wird auf der Grundlage der berechneten Nutzungszeitperiode Tbill die Nutzungsgebühr für die gebührenpflichtige Automatikfahrt berechnet. Somit kann ein Geschäftsmodell erstellt werden, bei dem mit dem Nutzer entsprechend der Nutzungszeitperiode Tbill der Automatikfahrt abgerechnet wird.
Während der gebührenpflichtigen Automatikfahrt kann der Nutzer beispielsweise in den Fahrbetrieb eingreifen, um eine Kollision mit einem vorausbefindlichen Fahrzeug zu vermeiden. Die Zeitperiode, während der der Nutzer in den Fahrbetrieb eingreift, entspricht keiner Zeitperiode eines Fahrbetriebs, der hauptsächlich von dem Automatikfahrsystem durchgeführt wird. Daher ist es angemessen, diese Zeitperiode des Fahrbetriebs aus der gebührenpflichtigen Automatikfahrt auszuschließen. In der vorliegenden Ausführungsform wird die Zeitperiode, während der der Nutzer den Überstimmungsbetrieb während der gebührenpflichtigen Automatikfahrt durchführt, von der Nutzungszeitperiode Tbill der gebührenpflichtigen Automatikfahrt ausgeschlossen. Sogar in dem Fall, in dem der Nutzer in den Fahrbetrieb zeitweilig eingreift, kann daher die wesentliche Nutzungszeitperiode der gebührenpflichtigen Automatikfahrt berechnet werden.
Sogar während der gebührenpflichtigen Automatikfahrt ist es angemessen, die Zeitperiode eines Reagierens auf einen Notfall wie beispielsweise ein Befördern einer verletzten Person aus der Nutzungszeitperiode der gebührenpflichtigen Automatikfahrt auszuschließen. Daher wird gemäß der vorliegenden Ausführungsform die Zeitperiode, die zum Reagieren auf einen Notfall während einer gebührenpflichtigen Automatikfahrt benötigt wird, aus der Nutzungszeitperiode Tbill der gebührenpflichtigen Automatikfahrt ausgeschlossen. Dementsprechend kann die wesentliche Nutzungszeitperiode der gebührenpflichtigen Automatikfahrt berechnet werden.
Eine Bestimmung einer Gebühr ist vernünftigerweise für Nutzungssituationen der Automatikfahrt notwendig, um die Kosten der Einführung des Fahrzeugs zu verringern. In der vorliegenden Ausführungsform wird die Einheitszeitgebühr der gebührenpflichtigen Automatikfahrt entsprechend den zugeordneten Informationen bestimmt, die die Informationen enthalten, die Tag oder Nacht angeben. Dementsprechend kann dem Nutzer eine vernünftige Gebühr für die Nutzungssituationen der Automatikfahrt berechnet werden.
Wenn das Automatikfahrsystem aktualisiert werden kann, ist es wünschenswert, den Nutzer dementsprechend im Hinblick auf eine Verbesserung der Sicherheit des Fahrzeugs 10 zu informieren. Diesbezüglich wird gemäß der vorliegenden Ausführungsform der Nutzer über die Gebühr, die zum Aktualisieren des Systems benötigt wird, wenn das Automatikfahrsystem aktualisiert wird, und die Differenz zwischen den Einheitszeitgebühren für die gebührenpflichtige Automatikfahrt von vor und nach der Systemaktualisierung informiert. Dementsprechend kann der Nutzer veranlasst werden, das Automatikfahrsystem zu aktualisieren. Insbesondere wird dem Nutzer die Gebührendifferenz je Einheitszeit mitgeteilt. Daher können dem Nutzer finanzielle Vorteile gemeldet werden, die durch Aktualisieren erhalten werden, beispielsweise, dass die Fahrkosten bei einer Verwendung der Automatikfahrt verringert werden. Daher kann die Wirkung eines Veranlassens des Nutzers, das Automatikfahrsystem zu aktualisieren, erhöht werden.
Unter der Bedingung, dass bestimmt wird, dass sich der Nutzer nicht in dem wachen Zustand befindet, wird ein Prozess durchgeführt, um den Überstimmungsbetrieb des Nutzers während der gebührenpflichtigen Automatikfahrt ungültig zu machen bzw. zu invalidieren. Dementsprechend kann die gebührenpflichtige Automatikfahrt sicher durchgeführt werden.
Wenn bestimmt wird, dass sich der Nutzer nicht in dem wachen Zustand befindet, wird ein Prozess durchgeführt, um das Aufwecken des Nutzers zu erleichtern. Dementsprechend kann ein Unfall des Fahrzeugs 10, der aufgrund eines niedrigen Wachheitspegels des Nutzers geschieht, verhindert werden.
Wenn bestimmt wird, dass der Gefahrenvermeidungsbetrieb durchgeführt wird, werden Bedingungen während des Gefahrenvermeidungsbetriebs in der fahrzeugseitigen Aufzeichnungseinheit 22 aufgezeichnet. Daher können beispielsweise Informationen, die in der fahrzeugseitigen Aufzeichnungseinheit 22 aufgezeichnet sind, als Beweis zum Klarstellen verwendet werden, bei wem die Verantwortlichkeit für den Unfall liegt.
Zweite Ausführungsform
Mit Bezug auf die Zeichnungen wird eine zweite Ausführungsform beschrieben, wobei der Fokus auf die Unterschiede zwischen der zweiten Ausführungsform und der ersten Ausführungsform liegt. In der vorliegenden Ausführungsform berechnet die fahrzeugseitige Steuerungseinheit 20 anstelle der verwaltungsseitigen Steuerungsabschnitt 101 die Nutzungsgebühr der gebührenpflichtigen Automatikfahrt.
10 zeigt eine Prozedur eines Prozesses, der von der fahrzeugseitigen Steuerungseinheit 20 durchgeführt wird. In 10 werden aus Vereinfachungsgründen dieselben Bezugszeichen für die dieselben Prozesse wie in 2 verwendet.
In einer Folge von Prozessen schreitet die Steuerung zum Schritt S80, um einen Nutzungsgebührenberechnungsprozess durchzuführen, wenn der Prozess in Schritt S18 beendet ist.
11 zeigt die Prozedur des Nutzungsgebührenberechnungsprozesses.
In Schritt S82 wird die Nutzungsgebühr der gebührenpflichtigen Automatikfahrt auf der Grundlage der Nutzungszeitperiode Tbill, die in Schritt S18 berechnet wurde, und der Einheitszeitgebühr der gebührenpflichtigen Automatikfahrt berechnet. Wie es in der ersten Ausführungsform beschrieben wurde, wird die Einheitszeitgebühr entsprechend den Profilinformationen des Automatikfahrsystems und den zugeordneten Informationen bestimmt.
Anschließend wird in Schritt S84 bestimmt, ob die Nutzungsgebühr, die in Schritt S82 berechnet wurde, nicht kleiner als die obere Grenze Mth ist.
Wenn das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S84 negativ ist, schreitet die Steuerung zum Schritt S86, um den Nutzer die Nutzungsgebühr, die in Schritt S82 berechnet wurde, und die Nutzungszeitperiode Tbill, die in Schritt S18 berechnet wurde, über die Navigationseinheit 19 zu melden.
Wenn im Gegensatz dazu das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S84 positiv ist, schreitet die Steuerung zum Schritt S88, um dem Nutzer über die Navigationseinheit 19 zusätzlich zu der Nutzungsgebühr und der Nutzungszeitperiode Tbill die Überschussinformationen zu melden, die angeben, dass die Nutzungsgebühr die obere Grenze überschreitet.
Wenn das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S22 der 10 positiv ist, wird die Folge von Prozessen zeitweilig beendet.
Mittels einer ähnlichen Verarbeitung, wie sie in 8 gezeigt ist, kann die fahrzeugseitige Steuerungseinheit 20 dem Nutzer die Gebühr, die zum Aktualisieren des Automatikfahrsystems benötigt wird, und die Differenz zwischen den Einheitszeitgebühren von vor und nach der Aktualisierung des Systems melden.
Die oben beschriebene vorliegende Ausführungsform kann auch ähnliche Wirkungen wie die erste Ausführungsform erzielen.
Dritte Ausführungsform
Mit Bezug auf die Zeichnungen wird eine dritte Ausführungsform beschrieben, wobei der Fokus hauptsächlich auf den Unterschieden zwischen der dritten Ausführungsform und der ersten Ausführungsform liegt. In der vorliegenden Ausführungsform berechnet die verwaltungsseitige Steuerungsabschnitt 101 anstelle der fahrzeugseitigen Steuerungseinheit 20 die Nutzungszeitperiode Tbill.
12 zeigt einen Prozess, der von der fahrzeugseitigen Steuerungseinheit 20 durchgeführt wird. Dieser Prozess wird als Auslöser beispielsweise ausgeführt, wenn bestimmt wird, dass die Automatikfahrt gestartet wurde. In 12 werden dieselben Prozesse wie in 2 aus Vereinfachungsgründen mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
In einer Folge von Prozessen schreitet die Steuerung zum Schritt S90, wenn der Prozess in Schritt S16 beendet ist. In Schritt S90 gibt die fahrzeugseitige Steuerungseinheit 20 die zugeordneten Informationen, die in Schritt S16 erlangt wurden, und Informationen hinsichtlich der Durchführung der gebührenpflichtigen Automatikfahrt an die fahrzeugseitige Kommunikationsabschnitt 21 aus. Die Steuerung schreitet dann zum Schritt S22.
Wenn das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S22 positiv ist, schreitet die Steuerung zum Schritt S92, um Informationen, die angeben, dass die Automatikfahrt beendet wurde, an den fahrzeugseitigen Kommunikationsabschnitt 21 auszugeben.
Wie es in 13 gezeigt ist, werden anstelle des Prozesses in Schritt S104, der in 3 gezeigt ist, in Schritt S106 des Gebührenausschlussprozesses gemäß der vorliegenden Ausführungsform die Informationen, die die Durchführung der nicht gebührenpflichtigen Automatikfahrt angeben, an den fahrzeugseitigen Kommunikationsabschnitt 21 ausgegeben.
14 zeigt eine Prozedur eines Prozesses, der von dem verwaltungsseitigen Steuerungsabschnitt 101 durchgeführt wird. Dieser Prozess wird beispielsweise zyklisch ausgeführt.
In einer Folge von Verarbeitungsschritten empfängt der verwaltungsseitige Steuerungsabschnitt 101 in Schritt S94 Informationen, die eine Ausführung der gebührenpflichtigen Automatikfahrt oder der nicht gebührenpflichtigen Automatikfahrt angeben, und die zugeordneten Informationen von dem verwaltungsseitigen Kommunikationsabschnitt 102.
Anschließend wird in Schritt S96 die Nutzungszeitperiode Tbill der gebührenpflichtigen Automatikfahrt auf der Grundlage der Informationen berechnet, die die Ausführung der gebührenpflichtigen Automatikfahrt oder der gebührenpflichtigen Automatikfahrt angeben. Wenn die Informationen, die die Ausführung der gebührenpflichtigen Automatikfahrt angeben, in Schritt S94 empfangen werden, zählt der verwaltungsseitige Steuerungsabschnitt 101 die Nutzungszeitperiode Tbill aufwärts. Wenn Informationen empfangen werden, die die Durchführung der nicht gebührenpflichtigen Automatikfahrt angeben, zählt der verwaltungsseitige Steuerungsabschnitt 101 die Nutzungszeitperiode Tbill nicht aufwärts. Somit wird die Nutzungszeitperiode Tbill berechnet. In Schritt S96 ordnet der verwaltungsseitige Steuerungsabschnitt 101 ähnlich wie in Schritt S18 der 2 der ersten Ausführungsform die berechnete Nutzungszeitperiode Tbill den zugeordneten Informationen zu, die in Schritt S94 empfangen wurden.
Anschließend bestimmt der verwaltungsseitige Steuerungsabschnitt 101 in Schritt S98, ob die Informationen, die angeben, dass die Automatikfahrt beendet wurde, durch den verwaltungsseitigen Kommunikationsabschnitt 102 empfangen wurden. Wenn das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S98 positiv ist, schreitet die Steuerung zum Schritt S42, um die Nutzungsgebühr für die gebührenpflichtige Automatikfahrt zu berechnen.
Die oben beschriebene vorliegende Ausführungsform kann auch ähnliche Wirkungen wie die erste Ausführungsform erzielen.
Weitere Ausführungsformen
Die obigen Ausführungsformen können wir folgt modifiziert und implementiert werden.
In der ersten Ausführungsform wird die Nutzungszeitperiode der gebührenpflichtigen Automatikfahrt einer Reise gezählt. Eine Reise entspricht der Zeitperiode von dem Start der Automatikfahrt bis zu dessen Beendigung. Dann werden Informationen der berechneten Nutzungszeitperiode an den Verwaltungsserver 100 übertragen. Die Konfiguration ist jedoch nicht darauf beschränkt. Die Nutzungszeitperiodeninformationen können beispielsweise in Verarbeitungsintervallen an den Verwaltungsserver 100 übertragen werden.
Ein Teil der zugeordneten Informationen, die in 6 gezeigt sind, können verwendet werden, um eine Einheitszeitgebühr zu bestimmen.
Die Nutzungszeitperiodeninformationen, die in den zugeordneten Informationen enthalten sind, können Wochentagsinformationen und/oder Wochentags- oder Feiertagsinformationen enthalten. Wenn Wochentags- oder Feiertagsinformationen enthalten sind, können außerdem Informationen, die angeben, ob der Feiertag ein regulärer Feiertag oder ein Feiertag in einer speziellen Zeitperiode ist, beispielsweise aufeinanderfolgende Feiertage, enthalten sein. Die Einheitszeitgebühr kann am Feiertag höher als am Wochentag sein. Die Einheitszeitgebühr der gebührenpflichtigen Automatikfahrt für den Feiertag in einer speziellen Zeitperiode kann höher als die Einheitszeitgebühr für den regulären Feiertag sein.
In der ersten Ausführungsform ist das abnorme Verhalten des Nutzers, anhand dessen der Überstimmungsbetrieb invalidiert wird, ein Dösen. Eine Richtung der Nutzersichtlinie nicht nach vorne und eine starke Änderung der Lage des Nutzers können ebenfalls enthalten sein.
In der ersten Ausführungsform führt die fahrzeugseitige Steuerungseinheit 20, die an dem Fahrzeug montiert ist und zu diesem gehört, Prozesse durch, die in den 2 bis 4, 7 und 9 gezeigt sind, aber die Konfiguration ist nicht darauf beschränkt. Diese Prozesse können beispielsweise von einem mobilen Endgerät durchgeführt werden, das von dem Nutzer getragen wird. In diesem Fall kann die Nutzungsgebühr und Ähnliches dem Nutzer mittels einer Anzeigefunktion des mobilen Endgerätes wie beispielsweise einer Anzeige oder einer Spracherzeugungsfunktion des mobilen Endgerätes mitgeteilt werden.
Wenn die Informationen, die angeben, dass das Automatikfahrsystem aktualisiert werden kann, erhalten werden, ist es nicht notwendig, dem Nutzer die Gebühr, die zum Aktualisieren des Automatikfahrsystems benötigt wird, mitzuteilen. Dieses kommt daher, dass beispielsweise die Gebühr, die zum Aktualisieren des Systems benötigt wird, von dem Fahrzeughersteller als zusätzlicher Service getragen bzw. übernommen werden kann.
Anstelle der Nutzungszeitperiode kann eine Nutzungsstrecke verwendet werden, oder es können sowohl die Nutzungszeitperiode als auch die Nutzungsstrecke verwendet werden, um die Nutzungsgebühr der gebührenpflichtigen Automatikfahrt zu berechnen. Wenn die Nutzungsstrecke verwendet wird, um die Nutzungsgebühr zu berechnen, erhöht sich die Nutzungsstrecke nur dann, wenn das Fahrzeug 10 fährt, aber erhöht sich nicht, während das Fahrzeug 10 stoppt, auch wenn die Zeit verstreicht.
Es kann ähnlich wie die in 6 gezeigte Einheitszeitgebühr eine Einheitsstreckengebühr für die gebührenpflichtige Automatikfahrt, die verwendet wird, um die Nutzungsgebühr zu berechnen, als höher, wenn die Nutzungszeitzone der gebührenpflichtigen Automatikfahrt in der Nacht liegt, als bei Tag bestimmt werden. Die Einheitsstreckengebühr der gebührenpflichtigen Automatikfahrt kann als niedriger bestimmt werden, wenn das Profil des Automatikfahrsystems eine höhere Performance aufweist. Wenn die Informationen, die angeben, dass das Automatikfahrsystem aktualisiert werden kann, erhalten werden, kann der Verwaltungsserver die Informationen über die Differenz zwischen den Einheitsstreckengebühren von vor und nach der Aktualisierung des Automatikfahrsystems erzeugen.
Das Fahrzeug muss nicht auf eines mit einem Verbrennungsmotor als Fahrantriebsquelle begrenzt sein, sondern kann auch nur mit einem Elektromotor ausgerüstet sein oder kann sowohl den Verbrennungsmotor als auch den Elektromotor aufweisen.
Die vorliegende Erfindung wurde auf der Grundlage der Ausführungsformen beschrieben, die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht durch diese Ausführungsformen und Konfigurationen beschränkt. Die vorliegende Erfindung beinhaltet verschiedene Modifikationen und Variationen innerhalb des Äquivalenzbereiches. Außerdem sind verschiedene Kombinationen und Modi und sogar andere Kombinationen oder Modi einschließlich einem oder mehreren Elementen oder einem oder weniger Elementen innerhalb des Bereiches der vorliegenden Erfindung möglich.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

JP 2016113868 [0001]
JP 2015141053 A [0004]

Claims

Fahrzeugvorrichtung (20), die für ein Fahrzeug (10) verwendet wird und eine Automatikfahrt zu einem Ziel ermöglicht, ohne einen Fahrbetrieb eines Nutzers zu benötigen, wobei die Fahrzeugvorrichtung aufweist: einen Informationserlangungsabschnitt, der Informationen erlangt, die angeben, dass die Automatikfahrt, die von dem Nutzer verwendet wird, eine gebührenpflichtige Automatikfahrt ist; und einen Nutzungsparameterberechnungsabschnitt, der auf der Grundlage von Informationen, die durch den Informationserlangungsabschnitt erlangt werden, einen Nutzungsparameter berechnet, der mindestens eines aus einer Nutzungszeitperiode und einer Nutzungsstrecke der gebührenpflichtigen Automatikfahrt des Nutzers ist.
Fahrzeugvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Informationserlangungsabschnitt Informationen erlangt, die angeben, dass der Nutzer in den Fahrbetrieb des Fahrzeugs während der gebührenpflichtigen Automatikfahrt eingreift, und der Nutzungsparameterberechnungsabschnitt den Nutzungsparameter durch Ausschließen einer Eingreifzeitperiode, während der der Nutzer in den Fahrbetrieb während der gebührenpflichtigen Automatikfahrt eingreift, auf der Grundlage der Informationen, die angegeben, dass der Nutzer in den Fahrbetrieb eingreift, berechnet.
Fahrzeugvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Informationserlangungsabschnitt Informationen erlangt, die angeben, dass der Nutzer auf einen Notfall während der gebührenpflichtigen Automatikfahrt reagiert; und der Nutzungsparameterberechnungsabschnitt den Nutzungsparameter durch Ausschließen einer Reaktionszeitperiode, während der der Nutzer auf den Notfall während der gebührenpflichtigen Automatikfahrt reagiert, auf der Grundlage der Informationen, die angeben, dass der Nutzer auf den Notfall reagiert, berechnet.
Fahrzeugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, die aufweist: einen Informationsübertragungsabschnitt, der die Nutzungsparameterinformationen, die durch den Nutzungsparameterberechnungsabschnitt berechnet werden, an einen Verwaltungsserver (100) überträgt, der Nutzungsgebühreninformationen der gebührenpflichtigen Automatikfahrt auf der Grundlage des Nutzungsparameters erzeugt; und einen Benachrichtigungsabschnitt, der die Nutzungsgebühreninformationen, die durch den Verwaltungsserver erzeugt werden, empfängt und dem Nutzer die empfangenen Nutzungsgebühreninformationen mitteilt.
Fahrzeugvorrichtung nach Anspruch 4, wobei der Informationsübertragungsabschnitt zugeordnete Informationen, die mindestens eines aus Nutzungszeitperiodeninformationen während der gebührenpflichtigen Automatikfahrt und Fahrzeugfahrinformationen während der gebührenpflichtigen Automatikfahrt enthalten, in Zuordnung zu den Informationen über den Nutzungsparameter an den Verwaltungsserver überträgt; und der Verwaltungsserver die Nutzungsgebühreninformationen auf der Grundlage von Einheitszeitgebühreninformationen oder Einheitsstreckengebühreninformationen der gebührenpflichtigen Automatikfahrt entsprechend den zugeordneten Informationen und den Informationen über den Nutzungsparameter, die von dem Informationsübertragungsabschnitt übertragen werden, erzeugt.
Fahrzeugvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, wobei der Verwaltungsserver die Nutzungsgebühreninformationen auf der Grundlage der Einheitszeitgebühreninformationen oder der Einheitsstreckengebühreninformationen der gebührenpflichtigen Automatikfahrt entsprechend einem Profil eines Automatikfahrsystems, das in dem Fahrzeug angeordnet ist, und der Informationen über den Nutzungsparameter, die von dem Informationsübertragungsabschnitt übertragen werden, erzeugt; der Verwaltungsserver Aktualisierungsgebühreninformationen erzeugt, die eine Einheitszeitgebührendifferenz oder eine Einheitsstreckengebührendifferenz zwischen vor und nach einer Aktualisierung des Automatikfahrsystems enthalten, wenn der Verwaltungsserver Informationen erlangt, die angeben, dass das Automatikfahrsystem in der Lage ist, aktualisiert zu werden; und der Benachrichtigungsabschnitt die Aktualisierungsgebühreninformationen empfängt, die durch den Verwaltungsserver erzeugt werden, und dem Nutzer die empfangenen Aktualisierungsgebühreninformationen mitteilt.
Fahrzeugsystem, das aufweist: die Fahrzeugvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6; und den Verwaltungsserver nach einem der Ansprüche 4 bis 6.
Fahrzeugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, die aufweist: einen Gebühreninformationserzeugungsabschnitt, der Nutzungsgebühreninformationen der gebührenpflichtigen Automatikfahrt auf der Grundlage des Nutzungsparameters erzeugt, der durch den Nutzungsparameterberechnungsabschnitt berechnet wird; und einen Benachrichtigungsabschnitt, der dem Nutzer die Nutzungsgebühreninformationen, die durch den Gebühreninformationserzeugungsabschnitt erzeugt werden, mitteilt.
Fahrzeugvorrichtung nach Anspruch 8, wobei der Gebühreninformationserzeugungsabschnitt zugeordnete Informationen, die mindestens eines aus Nutzungszeitperiodeninformationen während der gebührenpflichtigen Automatikfahrt und Fahrzeugfahrinformationen während der gebührenpflichtigen Automatikfahrt enthalten, Informationen über den Nutzungsparameter zuordnet und die Nutzungsgebühreninformationen auf der Grundlage von Einheitszeitgebühreninformationen oder Einheitsstreckengebühreninformationen der gebührenpflichtigen Automatikfahrt entsprechend den zugeordneten Informationen und dem Nutzungsparameter, der durch den Nutzungsparameterberechnungsabschnitt berechnet wird, erzeugt.
Fahrzeugvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, wobei der Gebühreninformationserzeugungsabschnitt die Nutzungsgebühreninformationen auf der Grundlage der Einheitszeitgebühreninformationen oder der Einheitsstreckengebühreninformationen der gebührenpflichtigen Automatikfahrt entsprechend einem Profil eines Automatikfahrsystems erzeugt, das in dem Fahrzeug angeordnet ist; der Gebühreninformationserzeugungsabschnitt Aktualisierungsgebühreninformationen erzeugt, die Informationen über eine Einheitszeitgebührendifferenz oder Informationen über eine Einheitsstreckengebührendifferenz zwischen vor und nach einer Aktualisierung des Automatikfahrsystems enthalten, wenn Informationen erhalten werden, die angeben, dass das das Automatikfahrsystem in der Lage ist, aktualisiert zu werden; und der Benachrichtigungsabschnitt dem Nutzer die Aktualisierungsgebühreninformationen meldet.
Fahrzeugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, die aufweist: einen Abnormitätsbestimmungsabschnitt, der ein abnormes Verhalten des Nutzers, der auf einem Fahrersitz des Fahrzeugs sitzt, bestimmt; und einen Invalidierungssteuerungsabschnitt, der das Fahrzeug steuert, um einen Fahrbetrieb zu invalidieren, der von dem Nutzer während der gebührenpflichtigen Automatikfahrt durchgeführt wird, wenn der Abnormitätsbestimmungsabschnitt bestimmt, dass das Verhalten des Nutzers abnorm ist, und sogar wenn der Fahrbetrieb durchgeführt wird.
Fahrzeugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, die aufweist: einen Abnormitätsbestimmungsabschnitt, der eine Abnormität des Nutzers bestimmt, der auf dem Fahrersitz des Fahrzeugs sitzt; und einen Betriebswechselabschnitt, der zwangsweise einen Fahrmodus in die gebührenpflichtige Automatikfahrt auf der Grundlage einer Bestimmung einer Abnormität durch den Abnormitätsbestimmungsabschnitt unter einer Bedingung wechselt, dass die gebührenpflichtige Automatikfahrt nicht durchgeführt wird, wobei wenn ein erzwungener Wechsel in die gebührenpflichtige Automatikfahrt durch den Betriebswechselabschnitt durchgeführt wurde, der Nutzungsparameterberechnungsabschnitt den Nutzungsparameter der gebührenpflichtigen Automatikfahrt von nach dem Wechsel berechnet.
Fahrzeugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei das Fahrzeug eine Aufzeichnungseinheit (22) aufweist, in der eine Fahrsituation des Fahrzeugs aufgezeichnet wird; und die Vorrichtung aufweist: einen Gefahrenbestimmungsabschnitt, der bestimmt, ob ein Gefahrenvermeidungsbetrieb für das Fahrzeug während der gebührenpflichtigen Automatikfahrt durchgeführt wurde; und einen Aufzeichnungsverarbeitungsabschnitt, der die Fahrsituation des Fahrzeugs in der Aufzeichnungseinheit aufzeichnet, wenn der Gefahrenbestimmungsabschnitt bestimmt, dass der Gefahrenvermeidungsbetrieb durchgeführt wurde.
Fahrzeugsystem, das eine Fahrzeugvorrichtung (20), die für ein Fahrzeug (10) verwendet wird und eine Automatikfahrt zu einem Ziel ohne einen Fahrbetrieb eines Nutzers ermöglicht, und einen Verwaltungsserver (100) aufweist, wobei die Fahrzeugvorrichtung Informationen, die angeben, dass die Automatikfahrt von dem Nutzer als gebührenpflichtige Automatikfahrt durchgeführt wird, an den Verwaltungsserver überträgt; und der Verwaltungsserver einen Nutzungsparameterberechnungsabschnitt enthält, der die Informationen empfängt, die angeben, dass die gebührenpflichtige Automatikfahrt verwendet wird, und der Nutzungsparameterberechnungsabschnitt auf der Grundlage der empfangenen Informationen einen Nutzungsparameter berechnet, der mindestens eines aus einer Nutzungszeitperiode und einer Nutzungsstrecke der gebührenpflichtigen Automatikfahrt ist.
Fahrzeugsystem nach Anspruch 14, wobei die Fahrzeugvorrichtung Informationen, die angeben, dass der Nutzer in den Fahrbetrieb des Fahrzeugs eingreift, an den Verwaltungsserver während der gebührenpflichtigen Automatikfahrt überträgt; und der Nutzungsparameterberechnungsabschnitt den Nutzungsparameter durch Ausschließen einer Interventionszeitperiode, während der der Nutzer in den Fahrbetrieb während der gebührenpflichtigen Automatikfahrt eingreift, auf der Grundlage der empfangenen Informationen berechnet, die angeben, dass der Nutzer in den Fahrbetrieb eingreift.
Fahrzeugsystem nach Anspruch 14 oder 15, wobei die Fahrzeugvorrichtung Informationen überträgt, die angeben, dass der Nutzer auf einen Notfall während der gebührenpflichtigen Automatikfahrt reagiert; und der Nutzungsparameterberechnungsabschnitt den Nutzungsparameter durch Ausschließen einer Reaktionszeitperiode, während der der Nutzer auf den Notfall während der gebührenpflichtigen Automatikfahrt reagiert, auf der Grundlage der empfangenen Informationen, die angeben, dass der Nutzer auf den Notfall reagiert, berechnet.
Fahrzeugsystem nach einem der Ansprüche 14 bis 16, wobei der Verwaltungsserver einen Gebühreninformationserzeugungsabschnitt enthält, der Nutzungsgebühreninformationen der gebührenpflichtigen Automatikfahrt auf der Grundlage des Nutzungsparameters erzeugt, der von dem Nutzungsparameterberechnungsabschnitt berechnet wird; und die Fahrzeugvorrichtung einen Benachrichtigungsabschnitt enthält, der die Nutzungsgebühreninformationen empfängt, die von dem Gebühreninformationserzeugungsabschnitt erzeugt werden, und dem Nutzer die empfangen Nutzungsgebühreninformationen mitteilt.
Fahrzeugsystem nach einem der Ansprüche 14 bis 17, wobei die Fahrzeugvorrichtung zugeordnete Informationen, die mindestens eines aus Nutzungszeitperiodeninformationen während der gebührenpflichtigen Automatikfahrt und Fahrzeugfahrinformationen während der gebührenpflichtigen Automatikfahrt enthalten, in Zuordnung zu Informationen, die angeben, dass die gebührenpflichtige Automatikfahrt verwendet wird, an den Verwaltungsserver überträgt, und der Verwaltungsserver einen Gebühreninformationserzeugungsteil enthält, der Nutzungsgebühreninformationen der gebührenpflichtigen Automatikfahrt auf der Grundlage von Einheitszeitgebühreninformationen oder Einheitsstreckengebühreninformationen der gebührenpflichtigen Automatikfahrt entsprechend den zugeordneten Informationen und dem Nutzungsparameter, der von dem Nutzungsparameterberechnungsabschnitt berechnet wird, erzeugt.
Fahrzeugsystem nach Anspruch 18, wobei der Verwaltungsserver den Gebühreninformationserzeugungsteil enthält, der die Nutzungsgebühreninformationen der gebührenpflichtigen Automatikfahrt auf der Grundlage der Einheitszeitgebühreninformationen oder der Einheitsstreckengebühreninformationen der gebührenpflichtigen Automatikfahrt entsprechend einem Profil eines Automatikfahrsystems, das an dem Fahrzeug angeordnet ist, und dem Nutzungsparameter, der von dem Nutzungsparameterberechnungsabschnitt berechnet wird, erzeugt; der Gebühreninformationserzeugungsteil Aktualisierungsgebühreninformationen erzeugt, die Informationen über eine Einheitszeitgebührendifferenz oder eine Einheitsstreckengebührendifferenz zwischen vor und nach einer Aktualisierung des Automatikfahrsystems enthalten, wenn der Gebühreninformationserzeugungsabschnitt Informationen erhält, die angeben, dass das Automatikfahrsystem in der Lage ist, aktualisiert zu werden; und die Fahrzeugvorrichtung einen Benachrichtigungsabschnitt enthält, der die Aktualisierungsgebühreninformationen empfängt, die von dem Gebühreninformationserzeugungsteil erzeugt werden, und dem Nutzer die empfangenen Aktualisierungsgebühreninformationen mitteilt.
Fahrzeugvorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 19, wobei die Fahrzeugvorrichtung enthält: einen Abnormitätsbestimmungsabschnitt, der ein abnormes Verhalten des Nutzers bestimmt, der auf einem Fahrersitz des Fahrzeugs sitzt; und einen Invalidierungssteuerungsabschnitt, der das Fahrzeug steuert, um einen Fahrbetrieb, der von dem Fahrer während der gebührenpflichtigen Automatikfahrt durchgeführt wird, zu invalidieren, wenn der Abnormitätsbestimmungsabschnitt bestimmt, dass das Verhalten des Nutzers abnorm ist, und sogar wenn der Fahrbetrieb durchgeführt wird.
Fahrzeugvorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 20, wobei die Fahrzeugvorrichtung enthält: einen Abnormitätsbestimmungsabschnitt, der das abnorme Verhalten des Nutzers, der auf einem Fahrersitz des Fahrzeugs sitzt, bestimmt; und einem Betriebswechselabschnitt, der zwangsweise einen Fahrmodus in die gebührenpflichtige Automatikfahrt auf der Grundlage einer Bestimmung einer Abnormität, die von dem Abnormitätsbestimmungsabschnitt durchgeführt wird, unter der Bedingung wechselt, dass eine gebührenpflichtige Automatikfahrt nicht durchgeführt wird, wobei wenn ein zwangsweiser Wechsel zu der gebührenpflichtigen Automatikfahrt durch den Betriebswechselabschnitt durchgeführt wurde, der Nutzungsparameterberechnungsabschnitt den Nutzungsparameter der gebührenpflichtigen Automatikfahrt von nach dem Wechsel berechnet.
Fahrzeugsystem nach einem der Ansprüche 14 bis 21, wobei das Fahrzeug eine Aufzeichnungseinheit (22) aufweist, in der eine Fahrsituation des Fahrzeugs aufgezeichnet wird, wobei die Vorrichtung aufweist: einen Gefahrenbestimmungsabschnitt, der bestimmt, ob ein Gefahrenvermeidungsbetrieb für das Fahrzeug während der gebührenpflichtigen Automatikfahrt durchgeführt wurde; und einen Aufzeichnungsverarbeitungsabschnitt, der die Fahrsituation des Fahrzeugs in der Aufzeichnungseinheit aufzeichnet, wenn der Gefahrenbestimmungsabschnitt bestimmt, dass der Gefahrenvermeidungsbetrieb durchgeführt wurde.