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TECHNISCHES GEBIET
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Die Erfindung betrifft eine elektrische Servolenkvorrichtung und ein Verfahren zum Herstellen einer elektrischen Servolenkvorrichtung.
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STAND DER TECHNIK
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Es ist eine herkömmliche elektrische Servolenkvorrichtung bekannt, die ein Spiel zwischen den Zähnen eines Schneckenrads und einer Schneckenwelle reduziert, indem sie ein Lager, das die in das Schneckenrad eingreifende Schneckenwelle hält, durch eine Feder vorspannt.
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Eine Servolenkvorrichtung dieses Typs und insbesondere eine elektrische Servolenkvorrichtung, in der eine Feder zwischen einer Außenumfangsfläche eines Lagers und einem Stopfen durch das Presspassen des Stopfens in ein in einem Getriebegehäuse ausgebildetes Durchgangsloch komprimiert wird, ist in
JP2012-197029A angegeben. Ein O-Ring ist zwischen einer Außenumfangsfläche des Getriebegehäuses und einem Kopfteil des Stopfens angeordnet. Ein Zwischenraum zwischen dem Getriebegehäuse und dem Stopfen wird durch den O-Ring abgedichtet, um das Getriebegehäuse zuverlässig abzudichten.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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In der elektrischen Servolenkvorrichtung von
JP2012-197029A ist der O-Ring zwischen dem Stopfen und dem Getriebegehäuse vorgesehen, um die Anzahl von Komponenten zu vergrößern. Weiterhin muss der O-Ring an dem Stopfen montiert werden, bevor der Stopfen in das Durchgangsloch des Getriebegehäuses pressgepasst wird. Deshalb ist die Herstellung der Servolenkvorrichtung zeitaufwändig.
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Um die Anzahl von Komponenten zu reduzieren und die Herstellungszeit zu verkürzen, wurde angedacht, das Durchgangsloch nur durch das Presspassen des Stopfens zu schließen und keinen O-Ring vorzusehen. Dazu muss der Außendurchmesser des Stopfens vergrößert werden, damit nach dem Presspassen des Stopfens kein Zwischenraum zwischen dem Getriebegehäuse und dem Stopfen gegeben ist.
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Wenn jedoch bei der elektrischen Servolenkvorrichtung von
JP2012-197029A der Außendurchmesser des Stopfens vergrößert wird, werden unter Umständen die Außenumfangsfläche des Stopfens oder die Innenumfangsfläche des Durchgangslochs abgeschabt, wenn der Stopfen pressgepasst wird, und können Späne in das Getriebegehäuse eindringen.
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Die Erfindung bezweckt, eine Reduktion in der Anzahl von Komponenten einer elektrischen Servolenkvorrichtung zu ermöglichen und gleichzeitig ein Eindringen von Spänen in ein Getriebegehäuse zu verhindern.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung umfasst eine elektrische Servolenkvorrichtung: eine Schneckenwelle, die konfiguriert ist, um sich zu drehen, wenn ein Elektromotor betrieben wird; ein Schneckenrad, das in die Schneckenwelle eingreift, wobei das Schneckenrad konfiguriert ist, um eine Drehkraft des Elektromotors zu einer Zahnstange für das Drehen von Rädern zu übertragen; ein Lager, das die Schneckenwelle drehbar hält; ein Vorspannglied, das konfiguriert ist, um die Schneckenwelle zu dem Schneckenrad über das Lager vorzuspannen; ein Getriebegehäuse, in dem die Schneckenwelle und das Lager aufgenommen sind und das ein Einsteckloch aufweist, wobei das Vorspannglied in das Einsteckloch eingesteckt werden kann; und ein Schließglied, das konfiguriert ist, um das Einsteckloch zu schließen. Das Schließglied umfasst einen Körperteil, der in dem Einsteckloch angeordnet ist und konfiguriert ist, um in Kontakt mit einer Innenumfangsfläche des Einstecklochs zu sein, und einen Halteteil, der an den Körperteil anschließend zu dem Lager hin ausgebildet ist und konfiguriert ist, um das Vorspannglied zu halten. Eine Außenumfangsfläche des Schließglieds ist mit einer gekrümmten Fläche von dem Körperteil zu dem Halteteil ausgebildet.
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Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Herstellen einer elektrischen Servolenkvorrichtung vorgesehen. Die elektrische Servolenkvorrichtung umfasst: ein Vorspannglied, das konfiguriert ist, um eine Schneckenwelle zu einem Schneckenrad über ein Lager vorzuspannen; ein Getriebegehäuse, in dem die Schneckenwelle und das Lager aufgenommen sind und das ein Einsteckloch aufweist, wobei das Vorspannglied in das Einsteckloch eingesteckt werden kann; und ein Schließglied, das konfiguriert ist, um das Einsteckloch zu schließen. Das Schließglied umfasst einen Körperteil, der in dem Einsteckloch angeordnet ist und konfiguriert ist, um in Kontakt mit einer Innenumfangsfläche des Einstecklochs zu sein, und einen Halteteil, der an den Körperteil anschließend zu dem Lager hin ausgebildet ist und konfiguriert ist, um das Vorspannglied zu halten. Eine Außenumfangsfläche des Schließglieds ist mit einer gekrümmten Fläche von dem Körperteil zu dem Halteteil ausgebildet. Das Getriebegehäuse enthält einen rohrförmigen Teil, der die Schneckenwelle und das Lager umgibt und mit dem Einsteckloch versehen ist, und einen unteren Teil, der ein Öffnungsende des rohrförmigen Teils schließt. Das Verfahren umfasst das Presspassen des Schließglieds in das Einsteckloch, wobei der vorstehende Teil, der von dem unteren Teil vorsteht, gehalten wird.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Schnittansicht, die eine elektrische Servolenkvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung zeigt.
- 2 ist eine vergrößerte Schnittansicht, die den Umfang eines Schließglieds von 1 zeigt.
- 3 ist eine vergrößerte Schnittansicht in Entsprechung zu 2, die eine elektrische Servolenkvorrichtung gemäß einer Modifikation der ersten Ausführungsform zeigt.
- 4 ist eine schematische Ansicht, die ein Verfahren zum Herstellen der elektrischen Servolenkvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
- 5 ist eine Schnittansicht, die eine elektrische Servolenkvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigt.
- 6 ist eine vergrößerte Schnittansicht, die den Umfang eines Schließglieds von 5 zeigt.
- 7 ist eine schematische Ansicht, die ein Verfahren zum Herstellen der elektrischen Servolenkvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform zeigt.
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BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im Folgenden wird eine elektrische Servolenkvorrichtung 100 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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<Erste Ausführungsform>
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Zuerst wird die elektrische Servolenkvorrichtung 100 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung mit Bezug auf 1 bis 4 beschrieben. Die elektrische Servolenkvorrichtung 100 ist an einem Fahrzeug montiert und unterstützt die durch einen Fahrer auf ein Lenkrad ausgeübte Lenkkraft.
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Wie in 1 gezeigt, umfasst die elektrische Servolenkvorrichtung 100 eine Schneckenwelle 20, die mit einer Ausgangswelle eines Elektromotors 1 gekoppelt ist, und ein Schneckenrad 10, das in die Schneckenwelle 20 eingreift. Die Schneckenwelle 20 dreht sich, wenn der Elektromotor 1 betrieben wird. Das Schneckenrad 10 dreht sich in Entsprechung zu der Drehung der Schneckenwelle 20 und überträgt eine Drehkraft des Elektromotors 1 zu einer Zahnstange für das Drehen von Rädern. Die Drehung der Schneckenwelle 20 wird verlangsamt und zu dem Schneckenrad 10 übertragen. Auf diese Weise wird ein Schneckenuntersetzungsgetriebe durch das Schneckenrad 10 und die Schneckenwelle 20 gebildet.
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Eine Lenkwelle (nicht gezeigt) umfasst eine Eingangswelle, die mit dem Lenkrad gekoppelt ist, eine Ausgangswelle, die mit der Zahnstange gekoppelt ist, und einen Drehstab, der die Eingangswelle mit der Ausgangswelle koppelt. Das Schneckenrad 10 ist an der Ausgangswelle der Lenkwelle vorgesehen.
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Der Drehstab wird durch eine relative Drehung der Eingangswelle und der Ausgangswelle verdreht. Der Elektromotor 1 gibt ein Drehmoment in Entsprechung zu einem Lenkdrehmoment aus, das basierend auf der Verdrehungsgröße des Drehstabs berechnet wird. Das von dem Elektromotor 1 ausgegebene Drehmoment wird von der Schneckenwelle 20 zu dem Schneckenrad 10 übertragen und als ein Hilfsdrehmoment auf die Ausgangswelle der Lenkwelle ausgeübt.
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Die Schneckenwelle 20 ist in einem Getriebegehäuse 30 aus Aluminium aufgenommen. Das Getriebegehäuse 30 ist mit einer Sackform ausgebildet. Insbesondere umfasst das Getriebegehäuse 30 einen rohrförmigen Teil 31, der die Schneckenwelle 20 um eine Achse der Schneckenwelle 20 herum umgibt, und einen unteren Teil 32, der ein Öffnungsende des rohrförmigen Teils 31 schließt. Der rohrförmige Teil 31 und der untere Teil 32 sind einstückig ausgebildet. Weil keine Flüssigkeit in den rohrförmigen Teil 31 von zwischen dem rohrförmigen Teil 31 und dem unteren Teil 32 fließt, weist das sackförmige Getriebegehäuse 30 eine hervorragende Wasserdichtigkeit im Vergleich zu einem Aufbau auf, in dem die Öffnung des rohförmigen Teils 31 durch ein Deckelglied abgedichtet wird, das separat zu dem rohrförmigen Teil 31 vorgesehen ist.
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Das Getriebegehäuse 30 umfasst weiterhin einen ersten großdurchmessrigen Teil 33, der einen größeren Innendurchmesser aufweist als der Innendurchmesser des rohrförmigen Teils 31, und einen zweiten großdurchmessrigen Teil 34, der einen größeren Innendurchmesser aufweist als der Innendurchmesser des ersten großdurchmessrigen Teils 33. Der erste großdurchmessrige Teil 33 ist an das andere Öffnungsende des rohrförmigen Teils 31 anschließend ausgebildet, und der zweite großdurchmessrige Teil 34 ist an den ersten großdurchmessrigen Teil 33 anschließend ausgebildet. Der Elektromotor 1 ist in dem zweiten großdurchmessrigen Teil 34 montiert.
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Der rohrförmige Teil 31 des Getriebegehäuses 30 weist ein Radloch 31a auf, in das ein Teil des Schneckenrads 10 eingesteckt werden kann. Das Radloch 31a erstreckt sich zwischen Außen- und Innenumfangsflächen des rohrförmigen Teils 31 und erstreckt sich in einer Axialrichtung der Schneckenwelle 20.
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Ein Zahnteil 21, der in einen Zahnteil (nicht gezeigt) des Schneckenrads 10 eingreift, ist an einem Teil der Schneckenwelle 20 ausgebildet. Der Zahnteil 21 der Schneckenwelle 20 und der Zahnteil des Schneckenrads 10 greifen durch das Radloch 31a ineinander ein.
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Beide Endteile 22, 23 der Schneckenwelle 20 werden jeweils drehbar durch ein erstes Lager 40 und ein zweites Lager 50 gehalten. Nachfolgend wird der Endteil 22 auf der Seite des Elektromotors 1 in Bezug auf den Zahnteil 21 auch als ein „Basisendteil 22“ bezeichnet und wird der Endteil 23 auf der Seite gegenüber dem Elektromotor 1 in Bezug auf den Zahnteil 21 auch als ein „Endteil“ 23 bezeichnet.
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Das erste Lager 40 hält den Basisendteil 22, und das zweite Lager 50 hält den Endteil 23. Die ersten und zweiten Lager 40, 50 sind jeweils ein Lager, das einen ringförmigen Innenring, einen ringförmigen Außenring und zwischen dem Innenring und dem Außenring angeordnete Kugeln aufweist.
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Der Außenring des ersten Lagers 40 ist an einer Innenumfangsfläche des ersten großdurchmessrigen Teils 33 des Getriebegehäuses 30 fixiert. Insbesondere ist ein Stufenteil 35 an einer Innenumfangsfläche des Getriebegehäuses 30 ausgebildet und ist eine Sperrmutter 2 in dem ersten großdurchmessrigen Teil 33 befestigt. Der Außenring des ersten Lagers 40 wird durch den Stufenteil 35 und die Sperrmutter 2 eingeschlossen.
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Der Innenring des ersten Lagers 40 ist an einer Außenumfangsfläche des Basisendteils 22 der Schneckenwelle 20 fixiert. Insbesondere ist ein Stufenteil 24 an einer Außenumfangsfläche der Schneckenwelle 20 ausgebildet und ist ein Verbindungsteil 3 in die Schneckenwelle 20 pressgepasst. Der Innenring des ersten Lagers 40 wird durch den Stufenteil 24 und den Verbindungsteil 3 eingeschlossen.
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Weil der Außenring des ersten Lagers 40 an einer Innenumfangsfläche des Getriebegehäuses 30 fixiert ist und der Innenring des ersten Lagers 40 an einer Außenumfangsfläche der Schneckenwelle 20 fixiert ist, wird eine Bewegung der Schneckenwelle 20 in der Axialrichtung in Bezug auf das Getriebegehäuse 30 unterbunden.
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Das zweite Lager 50 ist in einem Halter 4 aufgenommen. Der Halter 4 ist in einem Lagergehäuseteil 36 angeordnet, der auf der Seite des unteren Teils 32 in dem rohrförmigen Teil 31 ausgebildet ist. Eine Innenumfangsfläche 36a des Lagergehäuseteils 36 ist kreisförmig ausgebildet.
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Das zweite Lager 50 wird durch eine Spiralfeder 60 vorgespannt, die als ein Vorspannglied in einer Richtung dient, in der ein Zwischenraum zwischen dem Zahnteil 21 der Schneckenwelle 20 und einem Zahnteil des Schneckenrads 10 verkleinert wird. Die elektrische Servolenkvorrichtung 100 umfasst also die Spiralfeder 60 für das Vorspannen der Schneckenwelle 20 zu dem Schneckenrad 10 über das zweite Lager 50.
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Ein Einsteckloch 37, in das die Spiralfeder 60 eingesteckt werden kann, ist in der Nähe des unteren Teils 32 in dem rohrförmigen Teil 31 ausgebildet. Insbesondere ist das Einsteckloch 37 in einem Lochausbildungsteil 38 ausgebildet, der in einer Radialrichtung der Schneckenwelle 20 von einer Außenumfangsfläche des rohrförmigen Teils 31 vorsteht. Das Einsteckloch 37 erstreckt sich zwischen einer Außenfläche 38a des Lochbildungsteils 38 und der Innenumfangsfläche 36a des Lagergehäuseteils 36. Eine Mittenachse des Einstecklochs 37 fällt im Wesentlichen mit der Radialrichtung der Schneckenwelle 20 zusammen.
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Das Einsteckloch 37 wird durch einen Stopfen 70 abgedichtet, der aus Stahl ausgebildet ist und als ein Schließglied dient. Die Spiralfeder 60 wird zwischen dem Stopfen 70 und dem zweiten Lager 50 komprimiert. Auf diese Weise übt die Spiralfeder 60 eine Widerherstellungskraft aus, wobei diese Wiederherstellungskraft auf das zweite Lager 50 als eine Vorspannkraft für das Vorspannen der Schneckenwelle 20 zu dem Schneckenrad 10 wirkt.
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Die Innenumfangsfläche des Halters 4 ist als ein längliches Loch ausgebildet, sodass das zweite Lager 50 in der Vorspannrichtung der Spiralfeder 60 bewegt werden kann. Insbesondere sind ein Paar von einander zugewandten flachen Flächenteilen an der Innenumfangsfläche des Halters 4 ausgebildet. Das Paar von flachen Flächenteilen erstreckt sich in der Vorspannrichtung der Spiralfeder 60. Weiterhin ist der Abstand zwischen dem Paar von flachen Flächenteilen etwas größer als der Außendurchmesser des zweiten Lagers 50. Deshalb wird eine Bewegung des zweiten Lagers 50 nicht durch die Innenumfangsfläche des Halters 4 beschränkt und kann das zweite Lager 50 in der Vorspannrichtung der Spiralfeder 60 in dem Halter 4 bewegt werden.
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Das zweite Lager 50 kann auch nicht in dem Halter 4 aufgenommen sein. Das zweite Lager 50 kann direkt in dem Lagergehäuseteil 36 aufgenommen sein, wenn das zweite Lager 50 in der Vorspannrichtung der Spiralfeder 60 bewegt werden kann.
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Wenn die elektrische Servolenkvorrichtung 100 betrieben wird, verschleißen der Zahnteil 21 der Schneckenwelle 20 und der Zahnteil des Schneckenrads 10. Weil das zweite Lager 50 durch die Spiralfeder 60 vorgespannt wird, bewegt sich das zweite Lager 50 in dem Halter 4 in Entsprechung zu einer Verschleißgröße des Zahnteils 21 der Schneckenwelle 20 und des Zahnteils des Schneckenrads 10. Auf diese Weise wird ein Spiel zwischen dem Zahnteil 21 der Schneckenwelle 20 und dem Zahnteil des Schneckenrads 10 reduziert.
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Im Folgenden wird der Stopfen 70 näher mit Bezug auf 2 beschrieben. 2 ist eine vergrößerte Schnittansicht, die den Umfang des Stopfens 70 zeigt.
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Der Stopfen 70 ist mit einer sphärischen Form ausgebildet. Der Außendurchmesser des Stopfens 70 ist größer als der Spiraldurchmesser der Spiralfeder 60.
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Das Einsteckloch 37 umfasst einen äußeren Lochteil 37a, der sich in der Außenfläche 38a des Lochbildungsteils 38 öffnet, und einen inneren Lochteil 37b, der sich in der Innenumfangsfläche 36a des Lagergehäuseteils 36 öffnet. Der Innendurchmesser des inneren Lochteils 37b ist kleiner als derjenige des äußeren Lochteils 37a, wobei der innere Lochteil 37b und der äußere Lochteil 37a koaxial aneinander anschließend ausgebildet sind. Die Mittenachse C des Einstecklochs 37 fällt also mit der Mittenachse des äußeren Lochteils 37a zusammen und fällt mit der Mittenachse des inneren Lochteils 37b zusammen. Ein Stufenteil 37d ist zwischen den äußeren und inneren Lochteilen 37a, 37b ausgebildet.
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Der äußere Lochteil 37a ist derart ausgebildet, dass der Stopfen 70 darin hinein pressgepasst werden kann. Insbesondere weist der äußere Lochteil 37a einen Innendurchmesser auf, der etwas kleiner als der Außendurchmesser des Stopfens 70 in einem Zustand vor dem Presspassen des Stopfens 70 ist. Durch das Presspassen des Stopfens 70 in den äußeren Lochteil 37a wird der Stopfen 70 in dem äußeren Lochteil 37a angeordnet. Der innere Lochteil 37b weist einen Innendurchmesser auf, der kleiner als der Außendurchmesser des Stopfens 70 ist, sodass der Stopfen 70 darin nicht hinein pressgepasst werden kann.
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Die Außenfläche 38a des Lochbildungsteils 38 ist mit einer flachen Fläche ausgebildet. Der Stopfen 70 ist derart in dem äußeren Lochteil 37a angeordnet, dass eine Tangentialebene an der Fläche des Stopfens 70 der Ebene der Außenfläche 38a entspricht. Ein Zwischenraum wird zwischen dem Stufenteil 37d und dem Stopfen 70 gebildet. Weil der Stopfen 70 nicht in Kontakt mit dem Stufenteil 37d ist, kann der Stopfen 70 in den äußeren Lochteil 37a pressgepasst werden, bis die Tangentialebene des Stopfens 70 der Ebene der Außenfläche 38a des Lochbildungsteils 38 entspricht, sodass die Eindrückgröße des Stopfens 70 einfach gehandhabt wird.
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Die Spiralfeder 60 ist durch den inneren Lochteil 37b hindurch angeordnet. Der Innendurchmesser des inneren Lochteils 37b ist etwas größer als der Spiraldurchmesser der Spiralfeder 60. Deshalb verhindert der innere Lochteil 37b, dass die Spiralfeder 60 gebogen wird, ohne die Expansion und Kontraktion der Spiralfeder 60 zu beschränken.
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Ein mittlerer Teil 70a des Stopfens 70 in einer Mittenachsenrichtung des Einstecklochs 37 ist in Kontakt mit einer Innenumfangsfläche des äußeren Lochteils 37a. Es wird also kein Zwischenraum zwischen einer Außenumfangsfläche des mittleren Teils 70a und dem äußeren Lochteil 37a gebildet, und das Getriebegehäuse 30 wird dicht abgedichtet.
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Ein unterer Teil 70b des Stopfens 70, der näher an der Spiralfeder 60 angeordnet ist als der mittlere Teil 70a, hält die Spiralfeder 60. Weil der Stopfen 70 das Einsteckloch 37 schließt und die Spiralfeder 60 hält, muss die elektrische Servolenkvorrichtung 100 nicht mit einem Glied zum Halten der Spiralfeder 60 separat zu dem Stopfen 70 versehen werden. Dadurch kann die Anzahl von Komponenten der elektrischen Servolenkvorrichtung 100 reduziert werden.
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Weil eine Fläche des unteren Teils 70b des Stopfens 70 mit einer sphärischen Fläche ausgebildet ist, bewegt sich die Spiralfeder 60 derart, dass die Achse der Spiralfeder 60 mit der Mittenachse C des Einstecklochs 37 zusammenfällt, wenn die Spiralfeder 60 durch den Stopfen 70 gehalten wird, indem der Stopfen 70 in den äußeren Lochteil 37a pressgepasst wird. Die Spiralfeder 60 kann also einfach an einer gewünschten Position angeordnet werden.
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Weil der Stopfen 70 eine sphärische Form aufweist, ist kein Eckteil an dem Stopfen 70 ausgebildet. Dementsprechend schaben sich die Außenumfangsfläche des Stopfens 70 und die Innenumfangsfläche des äußeren Lochteils 37a kaum ab, wenn der Stopfen 70 in den äußeren Lochteil 37a des Einstecklochs 37 pressgepasst wird. Es kann also ein Eindringen von Spänen in das Getriebegehäuse 30 verhindert werden und gleichzeitig der Außendurchmesser des Stopfens 70 vergrößert werden.
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Und indem der Außendurchmesser des Stopfenns 70 vergrößert wird, kann die Innenumfangsfläche des äußeren Lochteils 37a verformt werden, um der Außenumfangsfläche des Stopfens 70 zu entsprechen, wenn der Stopfen 70 pressgepasst wird. Wenn also der Stopfen 70 pressgepasst wird, wird kein Zwischenraum zwischen der Innenumfangsfläche des äußeren Lochteils 37a und der Außenumfangsfläche des Stopfens 70 gebildet und wird das Einsteckloch 37 durch den Stopfen 70 geschlossen. Es ist also nicht erforderlich, ein Dichtungsglied zwischen der Innenumfangsfläche des äußeren Lochteils 37a und der Außenumfangsfläche des Stopfens 70 vorzusehen, wodurch die Anzahl von Komponenten der elektrischen Servolenkvorrichtung 100 reduziert werden kann.
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Und weil kein Dichtungsglied zwischen der Innenumfangsfläche des äußeren Lochteils 37a und der Außenumfangsfläche des Stopfens 70 erforderlich ist, ist kein Schritt zum Montieren eines Dichtungsglieds an dem Stopfen 70 oder in dem äußeren Lochteil 37a erforderlich, wenn die elektrische Servolenkvorrichtung 100 hergestellt (montiert) wird. Dadurch kann die Herstellungszeit der elektrischen Servolenkvorrichtung 100 verkürzt werden.
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Wie vorstehend beschrieben, kann bei der elektrischen Servolenkvorrichtung 100 die Anzahl der Komponenten reduziert werden und kann die Herstellungszeit verkürzt werden, wobei gleichzeitig ein Eindringen von Spänen in das Getriebegehäuse 30 verhindert wird.
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Weiterhin ist der Stopfen 70 aus Stahl ausgebildet, und ist der Lochbildungsteil 38 aus Aluminium ausgebildet. Weil die Härte von Stahl größer ist als diejenige von Aluminium, kann kaum eine Spanbildung an dem Stopfen 70 während des Presspassens des Stopfens 70 in den äußeren Lochteil 37a auftreten und ist eine Abrasion zwischen der Außenumfangsfläche des Stopfens 70 und der Innenumfangsfläche des äußeren Lochteils 37a unwahrscheinlich. Dadurch kann die Erzeugung von Spänen zuverlässiger beim Presspassen des Stopfens 70 in den äußeren Lochteil 37a verhindert werden.
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Die elektrische Servolenkvorrichtung 100 ist nicht darauf beschränkt, dass der Stopfen 70 aus Stahl ausgebildet ist und der Lochbildungsteil 38 aus Aluminium ausgebildet ist. Wenn die Härte des Stopfens 70 größer ist als diejenige der Innenumfangswand des Einstecklochs 37 kann eine Erzeugung von Spänen verhindert werden.
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In vielen Einrichtungen werden sphärische Glieder verwendet, wobei eine Technik zum Herstellen der sphärischen Glieder implementiert wird. Weil der Stopfen 70 mit einer sphärischen Form in der elektrischen Servolenkvorrichtung 100 ausgebildet ist, kann der Stopfen 70 einfacher hergestellt werden.
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3 ist eine vergrößerte Schnittansicht in Entsprechung zu 2 und zeigt eine elektrische Servolenkvorrichtung 101 gemäß einer Modifikation der ersten Ausführungsform. Die elektrische Servolenkvorrichtung 101 umfasst einen nicht-sphärischen Stopfen 71 als ein Schließglied anstelle des sphärischen Stopfens 70.
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Der Stopfen 71 umfasst einen Körperteil 71a, der in dem äußeren Lochteil 37a angeordnet ist, und einen Halteteil 71b zum Halten der Spiralfeder 60. Der Körperteil 71a ist als eine zylindrische Säule ausgebildet und ist in Kontakt mit der Innenumfangsfläche des äußeren Lochteils 37a. Der Halteteil 71b ist an den Körperteil 71a anschließend zu dem zweiten Lager 50 hin ausgebildet.
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Die Außenumfangsfläche des Stopfens 71 ist mit einer gekrümmten Fläche ausgebildet, die sich zu dem Inneren des Einstecklochs 37 von dem Körperteil 71a zu dem Halteteil 71b krümmt. Mit anderen Worten ist kein Eckteil an einem Grenzteil zwischen dem Körperteil 71a und dem Halteteil 71b vorgesehen. Weil der Grenzteil zwischen dem Körperteil 71a und dem Halteteil 71b die Form einer gekrümmten Fläche aufweist, schaben sich die Außenumfangsfläche des Stopfens 71 und die Innenumfangsfläche des äußeren Lochteils 37a kaum beim Presspassen des Stopfens 71 ab. Ähnlich wie bei dem sphärischen Stopfen 70 (siehe 1 und 2) kann also die Anzahl von Komponenten reduziert werden und kann die Herstellungszeit verkürzt werden, während gleichzeitig ein Eindringen von Spänen in das Getriebegehäuse 30 verhindert wird.
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Wie vorstehend beschrieben, ist die Form des Schließglieds nicht auf eine sphärische Form beschränkt. Das Schließglied kann den in dem Einsteckloch 37 angeordneten Körperteil und den Halteteil zum Halten der Spiralfeder 60 umfassen. Die Außenumfangsfläche des Schließglieds kann als eine gekrümmte Fläche von dem Körperteil zu dem Halteteil ausgebildet sein. In dem sphärischen Stopfen 70 von 2 entspricht der mittlere Teil 70a dem Körperteil und entspricht der untere Teil 70b dem Halteteil.
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Im Folgenden wird ein Verfahren zum Herstellen der elektrischen Servolenkvorrichtung 100 mit Bezug auf 4 beschrieben.
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Zuerst wird das zweite Lager 50 in dem Halter 4 aufgenommen und wird der Halter 4 in dem Lagergehäuseteil 36 aufgenommen. Anschließend wird die Spiralfeder 60 in das Einsteckloch 37 eingesteckt.
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Anschließend wird wie in 4 gezeigt das Getriebegehäuse 30 unter Verwendung von Haltewerkzeugen 81, 82 gehalten. Insbesondere wird das Haltewerkzeug 81 in den zweiten großdurchmessrigen Teil 34 gepasst und wird der rohrförmige Teil 31 an dem Haltewerkzeug 82 platziert. Dabei wird der rohrförmige Teil 31 derart an dem Haltewerkzeug 82 platziert, dass der Lochbildungsteil 38 auf einer Seite gegenüber dem Haltewerkzeug 82 in Bezug auf eine Mittenachse des rohrförmigen Teils 31 positioniert ist.
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Anschließend wird der Stopfen 70 in den äußeren Lochteil 37a des Einstecklochs 37 pressgepasst, um die Spiralfeder 60 zwischen dem zweiten Lager 50 und dem Stopfen 70 zu komprimieren. Weil der Lochbildungsteil 38 auf der Seite gegenüber dem Haltewerkzeug 82 angeordnet ist, wird der Stopfen 70 zu dem Haltewerkzeug 82 pressgepasst. Auf diese Weise wird der rohrförmige Teil 31 zuverlässig gehalten und kann der Stopfen 70 einfach in den äußeren Lochteil 37a pressgepasst werden.
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Wenn der Stopfen 70 pressgepasst wird, wird die Innenumfangsfläche des äußeren Lochteils 37a verformt, um der Außenumfangsfläche des Stopfens 70 zu entsprechen, wenn der Stopfen 70 pressgepasst wird. Es wird also kein Zwischenraum zwischen der Innenumfangsfläche des äußeren Lochteils 37a und der Außenumfangsfläche des Stopfens 70 gebildet, sodass das Einsteckloch 37 nur durch den Stopfen 70 geschlossen werden kann.
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Anschließend wird das Haltewerkzeug 81 aus dem zweiten großdurchmessrigen Teil 34 herausgezogen. Die Schneckenwelle 20 wird in das Getriebegehäuse 30 eingesteckt, und der Endteil 23 der Schneckenwelle 20 wird in das zweite Lager 50 eingesteckt. Die Montage des Elektromotors 1 und des Schneckenrads 10 in dem Getriebegehäuse 30 wird hier nicht beschrieben.
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Weil die Außenumfangsfläche des Stopfens 70 in dieser Ausführungsform als eine gekrümmte Fläche von dem mittleren Teil 70a zu dem unteren Teil 70b ausgebildet ist, werden die Außenumfangsfläche des Stopfens 70 und die Innenumfangsfläche des äußeren Lochteils 37a kaum abgeschabt, wenn der Stopfen 70 pressgepasst wird. Dadurch kann ein Eindringen von Spänen in das Getriebegehäuse 30 verhindert werden.
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Und weil kein Zwischenraum zwischen der Innenumfangsfläche des äußeren Lochteils 37a und der Außenumfangsfläche des Stopfens 70 gebildet wird, muss kein Dichtungsglied zwischen der Innenumfangsfläche des äußeren Lochteils 37a und der Außenumfangsfläche des Stopfens 70 vorgesehen werden. Es kann also auf einen Schritt zum Montieren des Dichtungsglieds an dem Stopfen 70 oder in dem äußeren Lochteil 37a verzichtet werden, wodurch die Herstellungszeit verkürzt werden kann.
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<Zweite Ausführungsform>
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Im Folgenden wird eine elektrische Servolenkvorrichtung 200 gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung mit Bezug auf 5 bis 7 beschrieben. Gleiche Komponenten wie in der ersten Ausführungsform werden durch gleiche Bezugszeichen angegeben und hier nicht nochmals beschrieben.
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Wie in 5 und 6 gezeigt, enthält ein Getriebegehäuse 230 weiterhin einen vorstehenden Teil 239, der von einem unteren Teil 32 in einer Axialrichtung einer Schneckenwelle 20 vorsteht. Der vorstehende Teil 239 wird durch das Presspassen eines Stopfens 70 in einen äußeren Lochteil 37a gehalten. Das heißt, dass der vorstehende Teil 239 als ein Druckempfangsteil für das Empfangen einer Presspasslast beim Presspassen des Stopfens 70 in ein Einsteckloch 37 dient, wenn die elektrische Servolenkvorrichtung 200 montiert wird.
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Wenn wie in der ersten Ausführungsform beschrieben der Stopfen 70 in den äußeren Lochteil 37a pressgepasst wird, während der rohrförmige Teil 31 gehalten wird, wird eine Kraft auf den rohrförmigen Teil 31 ausgeübt. Dementsprechend kann der rohrförmige Teil 31 verformt werden und können ein Lagergehäuseteil 36 und ein Halter 4 in einer Vorspannrichtung einer Spiralfeder 60 gequetscht werden. Wenn der Lagergehäuseteil 36 und der Halter 4 gequetscht werden, kann sich der Bewegungsbereich eines zweiten Lagers 50 verschmälern. In Abhängigkeit von dem Quetschgrad des Lagergehäuseteils 36 und des Halters 4 kann eine Bewegung des zweiten Lagers 50 unter Umständen auch vollständig unterdrückt werden.
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In der elektrischen Servolenkvorrichtung 200 kann der Stopfen 70 in den äußeren Lochteil 37a pressgepasst werden, während der vorstehende Teil 239 gehalten wird, sodass der rohrförmige Teil 31 nicht gehalten werden muss. Dementsprechend kann verhindert werden, dass eine Kraft auf den rohrförmigen Teil 31 ausgeübt wird und der Lagergehäuseteil 36 und der Halter 4 gequetscht werden. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass der Bewegungsbereich des zweiten Lagers 50 verschmälert wird.
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Der vorstehende Teil 239 ist näher an dem Einsteckloch 37 angeordnet als der Schnittpunkt P einer Innenumfangsfläche 36a des Lagergehäuseteils 36 mit der Mittenachse C des Einstecklochs 37. Dementsprechend wird keine Kraft auf einen Teil 32a des unteren Teils 32 zwischen dem vorstehenden Teil 239 und dem Schnittpunkt P beim Presspassen des Stopfens 70 in den äußeren Lochteil 37a ausgeübt, wenn der vorstehende Teil 239 gehalten wird. Auf diese Weise kann eine durch das Presspassen des Stopfens 70 verursachte Kompression des Teils 32a verhindert werden und kann ein Quetschen des Lagergehäuseteils 36 und des Halters 4 zuverlässiger verhindert werden.
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Der vorstehende Teil 239 ist vorzugsweise näher an dem Einsteckloch 37 angeordnet als eine Öffnung 37c des Einstecklochs 37, die in einer Innenumfangsfläche des rohrförmigen Teils 31 ausgebildet ist. Weil keine Kraft auf den gesamten unteren Teil 32 ausgeübt wird, wenn der Stopfen 70 pressgepasst wird, kann eine Kompression des unteren Teils 32 verhindert werden und kann ein Quetschen des Lagergehäuseteils 36 und des Halters 4 zuverlässiger verhindert werden.
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Im Folgenden wird ein Verfahren zum Herstellen der elektrischen Servolenkvorrichtung 200 mit Bezug auf 7 beschrieben.
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Wie in der ersten Ausführungsform wird das zweite Lager 50 in dem Halter 4 aufgenommen, wird der Halter 4 in dem Getriebegehäuseteil 36 aufgenommen und wird die Spiralfeder 60 in das Einsteckloch 37 eingesteckt.
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Anschließend wird wie in 7 gezeigt das Getriebegehäuse 30 unter Verwendung von Haltewerkzeugen 81, 82 gehalten. Insbesondere wird das Haltewerkzeug 81 in einen zweiten großdurchmessrigen Teil 34 gepasst und wird der vorstehende Teil 239 an dem Haltewerkzeug 82 platziert.
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Anschließend wird der Stopfen 70 in den äußeren Lochteil 37a des Einstecklochs 37 pressgepasst und wird das Haltewerkzeug 81 aus dem zweiten großdurchmessrigen Teil 34 herausgezogen. Danach wird ein Schneckenrad 20 in das Getriebegehäuse 30 eingesteckt und wird ein Endteil 23 der Schneckenwelle 20 in das zweite Lager 50 eingesteckt. Die Montage eines Elektromotors 1 und eines Schneckenrads 10 in dem Getriebegehäuse 30 wird hier nicht beschrieben.
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Weil der Stopfen 70 in dieser Ausführungsform in das Einsteckloch 37 pressgepasst wird, während der vorstehende Teil 239 gehalten wird, kann verhindert werden, dass eine Kraft auf den rohrförmigen Teil 31 ausgeübt wird und der Lagergehäuseteil 36 und der Halter 4 gequetscht werden. Daraus resultiert, dass der Bewegungsbereich des zweiten Lagers 50 verschmälert wird.
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Weil der vorstehende Teil 239 näher an dem Lochbildungsteil 38 angeordnet ist als der Schnittpunkt P der Innenumfangsfläche 36a des Lagergehäuseteils 36 mit der Mittenachse C des Einstecklochs 37, wird keine Kraft auf den Teil 32a des unteren Teils 32 zwischen dem vorstehenden Teil 239 und dem Schnittpunkt P ausgeübt. Dadurch kann eine durch das Presspassen des Stopfens 70 verursachte Kompression des Teils 32a verhindert werden und kann ein Quetschen des Lagergehäuseteils 36 und des Halters 4 zuverlässiger verhindert werden.
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Nachdem der Stopfen 70 in das Einsteckloch 37 pressgepasst wurde, kann der vorstehende Teil 239 von dem Getriebegehäuse 230 entfernt werden.
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Im Folgenden werden die Konfiguration, die Funktionen und die Effekte der Ausführungsformen der Erfindung zusammengefasst.
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Die elektrische Servolenkvorrichtung 100, 101, 200 umfasst: die Schneckenwelle 20, die konfiguriert ist, um sich zu drehen, wenn der Elektromotor 1 betrieben wird; das Schneckenrad 10, das in die Schneckenwelle 20 eingreift und konfiguriert ist, um eine Drehkraft des Elektromotors 1 zu der Zahnstange für ein Drehen der Räder zu übertragen; das Lager 50, das konfiguriert ist, um die Schneckenwelle 20 drehbar zu halten; die Spiralfeder 60, die konfiguriert ist, um die Schneckenwelle 20 zu dem Schneckenrad 10 über das Lager 50 vorzuspannen; das Getriebegehäuse 30, 230, das konfiguriert ist, um die Schneckenwelle 20 und das Lager 50 aufzunehmen, und das Einsteckloch 37 enthält, in das die Spiralfeder 60 eingesteckt werden kann; und den Stopfen 70, 71, der konfiguriert ist, um das Einsteckloch 37 zu schließen, wobei der Stopfen 70, 71 den Körperteil 70a, 71a, der in dem Einsteckloch 37 angeordnet ist und in Kontakt mit einer Innenumfangsfläche des Einstecklochs 37 ist, und den Halteteil 70b, 71b, der an den Körperteil 70a, 71a anschließend zu dem Lager 50 hin ausgebildet ist und konfiguriert ist, um die Spiralfeder 60 zu halten, umfasst, wobei die Außenumfangsfläche des Stopfens 70, 71 mit einer gekrümmten Fläche von dem Körperteil 70a, 71a zu dem Halteteil 70b, 71b ausgebildet ist.
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Weil die Außenumfangsfläche des Stopfens 70, 71 in dieser Konfiguration mit einer gekrümmten Fläche von dem Körperteil 70a, 71a zu dem Halteteil 70b, 71b ausgebildet ist, werden auch dann, wenn der Außendurchmesser des Stopfens 70, 71 vergrößert wird, die Außenumfangsfläche des Stopfens 70, 71 und die Innenumfangsfläche des Einstecklochs 37 beim Presspassen des Stopfens 70, 71 in das Einsteckloch 37 kaum abgeschabt. Deshalb kann ein Eindringen von Spänen in das Getriebegehäuse 30, 230 verhindert werden, während gleichzeitig der Außendurchmesser des Stopfens 70, 71 vergrößert wird. Und weil der Außendurchmesser des Stopfens 70, 71 vergrößert werden kann, muss kein Dichtungsglied zwischen der Innenumfangsfläche des Einstecklochs 37 und der Außenumfangsfläche des Stopfens 70, 71 vorgesehen werden. Dadurch kann die Anzahl von Komponenten reduziert werden und kann die Herstellungszeit verkürzt werden.
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In der elektrischen Servolenkvorrichtung 100, 101, 200 ist die Härte des Stopfens 70, 71 größer als diejenige der Innenumfangswand des Einstecklochs 37.
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Weil die Härte des Stopfens 70, 71 in dieser Konfiguration größer ist als diejenige der Innenumfangswand des Einstecklochs 37, treten kaum eine Spanbildung und Abrasion zwischen der Außenumfangsfläche des Stopfens 70, 71 und der Innenumfangsfläche des Einstecklochs 37 beim Presspassen des Stopfens 70, 71 in das Einsteckloch 37 auf. Dadurch kann die Erzeugung von Spänen beim Presspassen des Stopfens 70, 71 in das Einsteckloch 37 zuverlässiger verhindert werden.
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Weiterhin ist in der elektrischen Servolenkvorrichtung 100, 200 der Stopfen 70 mit einer sphärischen Form ausgebildet.
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Weil der Stopfen 70 in dieser Konfiguration mit einer sphärischen Form ausgebildet ist, weist der Stopfen 70 keinen Eckteil auf. Auf diese Weise kann die Erzeugung von Spänen beim Presspassen des Stopfens 70 in das Einsteckloch 37 zuverlässiger verhindert werden.
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Weiterhin umfasst in der elektrischen Servolenkvorrichtung 200 das Getriebegehäuse 230 den rohrförmigen Teil 31, der die Schneckenwelle 20 und das Lager 50 umgibt und mit dem Einsteckloch 37 versehen ist, den unteren Teil 32, der konfiguriert ist zum Schließen des Öffnungsendes rohrförmigen Teils 31, und den vorstehenden Teil 239, der von dem unteren Teil 32 vorsteht, wobei der vorstehende Teil 239 als ein Druckempfangsteil funktioniert, der konfiguriert ist zum Empfangen einer Presspasslast beim Presspassen des Stopfens 70, 71 in das Einsteckloch 37, wenn die elektrische Servolenkvorrichtung 200 montiert wird.
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Bei dieser Konfiguration kann der Stopfen 70, 71 in das Einsteckloch 37 pressgepasst werden, während der vorstehende Teil 239 gehalten wird, und wird keine Kraft auf den rohrförmigen Teil 31 ausgeübt. Dadurch kann eine Verformung des rohrförmigen Teils 31 verhindert werden.
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Weiterhin ist in der elektrischen Servolenkvorrichtung 200 der vorstehende Teil 239 näher an dem Einsteckloch 37 angeordnet als der Schnittpunkt P der Innenumfangsfläche des rohrförmigen Teils 31 mit der Mittenachse C des Einstecklochs 37.
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Bei dieser Konfiguration ist der vorstehende Teil 239 näher an dem Einsteckloch 37 angeordnet als der Schnittpunkt P der Innenumfangsfläche des rohrförmigen Teils 31 mit der Mittenachse C des Einstecklochs 37. Dementsprechend wird keine Kraft auf den Teil 32a des unteren Teils 32 zwischen dem vorstehenden Teil 239 und dem Schnittpunkt P beim Presspassen des Stopfens 70, 71 in das Einsteckloch 37, während der vorstehende Teil 239 gehalten wird, ausgeübt. Auf diese Weise kann eine mit dem Presspassen des Stopfens 70, 71 assoziierte Verformung des Teils 32a verhindert werden.
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Weiterhin ist in der elektrischen Servolenkvorrichtung 200 der vorstehende Teil 239 näher an dem Einsteckloch 37 als die in der Innenumfangsfläche des rohrförmigen Teils 31 ausgebildete Öffnung 37c des Einstecklochs 37 angeordnet.
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Bei dieser Konfiguration ist der vorstehende Teil 239 näher an dem Einsteckloch 37 angeordnet als die in der Innenumfangsfläche des rohrförmigen Teils 31 ausgebildete Öffnung 37c des Einstecklochs 37. Dementsprechend wird keine Kraft auf den gesamten unteren Teil 32 beim Presspassen des Stopfens 70, 71 in das Einsteckloch 37, während der vorstehende Teil 239 gehalten wird, ausgeübt. Dadurch kann eine mit dem Presspassen des Stopfens 70, 71 assoziierte Verformung des unteren Teils 32 verhindert werden.
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Weiterhin umfasst die elektrische Servolenkvorrichtung 200: die Spiralfeder 60, die konfiguriert ist zum Vorspannen der Schneckenwelle 20 zu dem Schneckenrad 10 über das Lager 10; das Getriebegehäuse 230, das konfiguriert ist zum Aufnehmen der Schneckenwelle 20 und des Lagers 50 und das Einsteckloch 37 aufweist, in das die Spiralfeder 60 eingesteckt werden kann; und den Stopfen 70, 71, der konfiguriert ist zum Schließen des Einstecklochs 37, wobei der Stopfen 70, 71 den Körperteil 70a, 71a, der in dem Einsteckloch 37 angeordnet ist und in Kontakt mit der Innenumfangsfläche des Einstecklochs 37 ist, und den Halteteil 70b, 71b, der an den Körperteil 70a, 71a anschließend zu dem Lager 50 hin ausgebildet ist und konfiguriert ist zum Halten der Spiralfeder 60, umfasst; wobei die Außenumfangsfläche des Stopfens 70, 71 mit einer gekrümmten Fläche von dem Körperteil 70a, 71a zu dem Halteteil 70b, 71b ausgebildet ist; und wobei das Getriebegehäuse 230 den rohrförmigen Teil 31 umfasst, der die Schneckenwelle 20 und das Lager 50 umgibt und mit dem Einsteckloch 37 versehen ist, und den unteren Teil 32, der konfiguriert ist zum Schließen des Öffnungsendes des rohrförmigen Teils 31. Das Verfahren zum Herstellen der elektrischen Servolenkvorrichtung 200 umfasst das Presspassen des Stopfens 70, 71 in das Einsteckloch 37, während der vorstehende Teil 239, der von dem unteren Teil 32 vorsteht, gehalten wird.
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Weil der Stopfen 70, 71 in dieser Konfiguration in das Einsteckloch 37 pressgepasst wird, während der vorstehende Teil 239 gehalten wird, wird keine Kraft auf den rohrförmigen Teil 31 ausgeübt. Auf diese Weise kann eine Verformung des rohrförmigen Teils 31 verhindert werden.
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Die oben beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung sind beispielhafte Anwendungen der Erfindung, wobei der Erfindungsumfang nicht auf die hier beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist.
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Zum Beispiel ist in den oben beschriebenen Ausführungsformen das Schneckenrad 10 an der Ausgangswelle der Lenkwelle vorgesehen. Statt dessen kann das Schneckenrad 10 auch an einer Ritzelwelle vorgesehen sein, die separat zu der Lenkwelle vorgesehen ist und in die Schneckenwelle eingreift.
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Weiterhin unterstützt in den oben beschriebenen Ausführungsformen die elektrische Servolenkvorrichtung 100, 101, 200 eine durch den Fahrer auf das Lenkrad ausgeübte Lenkkraft. Statt dessen kann die elektrische Servolenkvorrichtung 100, 101, 200 auch als eine Lenkvorrichtung während eines autonomen Betriebs des Fahrzeugs verwendet werden.
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Weiterhin wird in dieser Ausführungsform die Spiralfeder 60 als das Vorspannglied verwendet. Das Vorspannglied kann aber auch ein elastischer Körper wie etwa eine Blattfeder oder ein Gummi sein.
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht Priorität basierend auf der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2016-62161 , die am japanischen Patentamt am 25. März 2016 eingereicht wurde und deren gesamter Inhalt hier unter Bezugnahme eingeschlossen ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2012197029 A [0003, 0004, 0006]
- JP 2016062161 [0091]