DE112017000340T5 - Kühlvorrichtung und Verfahren - Google Patents

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DE112017000340T5
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conduit
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Kannan Shanmugam
David Clegg
Wilko Jansen
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Jaguar Land Rover Ltd
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Abstract

Eine oder mehrere erfindungsgemäße Ausführungsformen stellen eine Kühlvorrichtung für ein Bremssystem bereit, umfassend eine Leitung mit einem ersten Einlass, einem Auslass, einem zweiten Einlass zwischen dem ersten Einlass und dem Auslass, und Ableitungsmitteln, angeordnet in der Nähe des zweiten Einlasses. Die Ableitungsmittel sind konfiguriert, eine Strömung von Luft, die durch den zweiten Einlass aufgenommen wird, hin zu dem Auslass abzuleiten und einen Bereich mit Unterdruck zu erzeugen, der dazu führt, dass Luft durch den ersten Einlass hin zum Auslass in die Leitung gesaugt wird. Der Auslass ist konfiguriert, in der Nähe eines Teils eines Bremssystems angeordnet zu sein, sodass Luft, die aus dem Auslass strömt, den Teil des Bremssystems kühlt.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine Kühlvorrichtung, eine Anordnung, die eine Kühlvorrichtung und ein Bremssystem umfasst, ein Fahrzeug und ein Verfahren zum Kühlen eines Teils eines Bremssystems.
  • STAND DER TECHNIK
  • Bestimmte Bremssysteme erfahren im Gebrauch eine Temperaturerhöhung. So wirken Reibungsbremssysteme zum Beispiel, indem sie kinetische Energie in Wärmeenergie umwandeln. Demnach erhöht sich notwendigerweise die Temperatur von Reibungsbremsscheiben in einem Reibungsbremssystem, damit diese korrekt funktionieren. Wenn aber eine Wärmegrenze eines Bremssystems erreicht ist, kann es zu einem als „Bremsfading“ bekannten Phänomen kommen, in dem das Bremssystem nicht länger optimal funktioniert. Ferner kann es bei erhöhten Temperaturen zu bestimmten metallurgischen Veränderungen kommen, die zu Leistungsproblemen oder sogar zu strukturellen Problemen im Bremssystem führen.
  • Eine Lösung zum Handhaben von Wärmeerhöhungen in Reibungsbremssystemen ist es, die Masse und somit die Wärmekapazität von Reibungsbremsscheiben zu erhöhen. Allerdings werden hierdurch unter anderen Nachteilen die Herstellungskosten erhöht, das Gewicht des Fahrzeugs, das das Bremssystem trägt, steigt, dem System wird ungefederte Masse hinzugefügt und der Lärmpegel steigt an.
  • In anderen bekannten Systemen wird Wärmemanagement erzielt, ohne die Masse zu erhöhen. Ein Beispiel hierfür ist ein angetriebenes Luftsystem, in dem ein Lüfter bereitgestellt ist, um Luft über einen heißen Teil des Bremssystems, wie etwa eine Reibungsbremsscheibe, zu leiten. Allerdings kann das Vorliegen eines Lüfters die Luftströmung bei hohen Geschwindigkeiten behindern und somit die Kühlwirkung hemmen, die ansonsten mit einem natürlichen Einlass von Luft erzielt worden wäre, wenn kein Lüfter vorliegen würde. Darüber hinaus sind lüfterbasierende Systeme ungeeignet für den Einsatz in Umgebungen, in denen Partikel, wie etwa Staub, Schlamm, Wasser, Schnee oder Straßenablagerungen den Lüfter beschädigen könnten. Dies ist besonders problematisch im Gelände. Darüber hinaus erfordern Kühlsysteme, die bewegliche Teile umfassen, wie etwa lüfterbasierende Systeme, regelmäßige Wartung, um einen korrekten fehlerfreien Betrieb sicherzustellen, wodurch die Betriebskosten des Fahrzeugs ansteigen.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Kühlvorrichtung für ein Fahrzeugbremssystem bereitzustellen, das wenigstens einige der Probleme nach dem Stand der Technik abschwächt.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Zu Aspekten und Ausführungsformen der Erfindung zählen eine Kühlvorrichtung für ein Bremssystem, eine Anordnung, die die Kühlvorrichtung und ein Bremssystem enthält, ein Fahrzeug, das die Anordnung enthält, ein Fahrzeug, das die Kühlvorrichtung enthält, und ein Verfahren zum Kühlen eines Teils eines Bremssystems eines Fahrzeugs, wie in den angehängten Patentansprüchen beansprucht.
  • Nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Kühlvorrichtung für ein Bremssystem bereitgestellt, Folgendes umfassend: eine Leitung mit einem ersten Einlass, einem Auslass, einem zweiten Einlass zwischen dem ersten Einlass und dem Auslass, und Ableitungsmittel, angeordnet nahe dem zweiten Einlass, wobei das Ableitungsmittel konfigurierbar ist, eine Strömung von Luft, die durch den zweiten Einlass aufgenommen wird, hin zu dem Auslass abzuleiten und einen Bereich mit Unterdruck zu erzeugen, der dazu führt, dass Luft durch den ersten Einlass hin zum Auslass in die Leitung gesaugt wird, und wobei der Auslass konfigurierbar ist, in der Nähe eines Teils eines Bremssystems angeordnet zu sein, sodass Luft, die aus dem Auslass strömt, den Teil des Bremssystems kühlt Die Kühlvorrichtung stellt vorteilhafterweise eine erhöhte Luftströmung hin zu dem Teil des Bremssystems bereit. Dies steht im Gegensatz zu Anordnungen nach dem Stand der Technik, in denen nur die relative Bewegung zwischen der Leitung und der umgebenden Luft eingesetzt wird, um einen kühlenden Luftstrom bereitzustellen. Somit ist die Kühlvorrichtung in der Lage, wirksame Kühlung für den Teil des Bremssystems bereitzustellen, unabhängig von der Geschwindigkeit der Leitung (z. B. wenn sie in einem Fahrzeug eingebaut ist) mit Bezug auf die umgebende Luft. Die Kühlvorrichtung ist demnach nützlich zum Bereitstellen einer Kühlwirkung für den Teil des Bremssystems, wenn die Geschwindigkeit der Leitung mit Bezug auf die umgebende Luft niedrig ist, d. h. wenn der natürliche relative Luftstrom keine ausreichende Kühlung bereitstellen könnte.
  • Das Ableitungsmittel kann ein Leitblech umfassen, in diesem Fall ist das Leitblech nahe dem zweiten Einlass angeordnet, und konfigurierbar ist, eine Strömung von Luft, die durch den zweiten Einlass aufgenommen wird, hin zu dem Auslass abzuleiten und einen Bereich mit Unterdruck in der Leitung zu erzeugen.
  • Das Ableitungsmittel ist möglicherweise konfiguriert, primär durch den zweiten Einlass empfangene Luft entlang einer inneren Oberfläche der Leitung zu leiten. Der Druck in dem Bereich mit Unterdruck kann weiter verringert werden, indem ein Luftstrom entlang der inneren Oberfläche der Leitung geleitet wird, wodurch die Strömungsrate von durch den ersten Einlass eingeführter Luft erhöht wird.
  • In bestimmten Ausführungsformen weist das Ableitungsmittel möglicherweise ein Luftleitblechprofil auf.
  • Das Ableitungsmittel weist eine schmaler werdende Verengung auf, durch die Luft strömt. Durch diese Anordnung wird die Geschwindigkeit der Luft erhöht, die durch die Verengung strömt, wodurch die Strömungsrate von Luft durch die innere Oberfläche der Leitung erhöht wird, wodurch die Strömungsrate von Luft durch den ersten Einlass erhöht wird.
  • Die Kühlvorrichtung kann einem aktiven Betriebszustand oder in einem passiven Betriebszustand betrieben werden, wobei im aktiven Betriebszustand Luft aktiv in den zweiten Einlass eingeführt wird und im passiven Betriebszustand Luft nicht aktiv in den zweiten Einlass eingeführt wird. Die Kühlanordnung kann im aktiven Betriebszustand betrieben werden, um die erzwungene Kühlung bereitzustellen, wenn der natürliche relative Luftstrom, der durch die Lüftungsöffnung strömt, keine ausreichende Kühlung für den Teil des Bremssystems bereitstellen kann. Andererseits kann die Kühlanordnung im passiven Betriebszustand betrieben werden, wenn eine erzwungene Kühlung nicht erforderlich ist, z. B. wenn durch den natürlichen relativen Luftstrom, der aufgrund der Geschwindigkeit der Lüftungsöffnung mit Bezug auf die umgebende Luftmasse durch die Lüftungsöffnung strömt, ausreichende Kühlung bereitgestellt werden kann.
  • Die Kühlvorrichtung umfasst möglicherweise Steuermittel, zum Beispiel ein Steuergerät, zum selektiven Bestimmen, ob die Kühlvorrichtung im aktiven Betriebszustand oder im passiven Betriebszustand betrieben wird. Die Kühlvorrichtung umfasst möglicherweise Sensormittel, zum Beispiel einen Sensor, kommunikativ mit dem Steuermittel gekoppelt, wobei das Steuermittel selektiv den Betriebszustand der Kühlvorrichtung abhängig von vom Sensormittel empfangenen Daten bestimmt. Das Sensormittel ist möglicherweise konfiguriert, eines oder mehrere der Folgenden zu bestimmen: eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs, in dem die Vorrichtung eingebaut ist, einen Neigungswinkel des Fahrzeugs, eine Temperatur eines Teils des Bremssystems, ob das Bremssystem im Gebrauch ist oder ob eine benutzerbetätigte Aufhebungsfunktion betätigt worden ist. Somit können angemessene Daten durch das Sensormittel erhalten werden und eingesetzt werden, um den am besten geeigneten Betriebszustand der Kühlvorrichtung zu bestimmen.
  • Die Kühlvorrichtung umfasst möglicherweise Luftstrommittel zum Einführen von Luft in den zweiten Einlass. Die Luftstrommittel umfassen möglicherweise eine Luftbewegungsvorrichtung.
  • Die Kühlvorrichtung umfasst möglicherweise Kühlmittel zum Kühlen von in den zweiten Einlass eingeführter Luft. Die Kühlmittel umfassen möglicherweise eine Luftkühlvorrichtung, konfiguriert, in den zweiten Einlass eingeführte Luft zu kühlen. Die durch die Kühlvorrichtung auf den Teil des Bremssystems bereitgestellte Kühlwirkung kann weiter verbessert werden, indem gekühlte Luft in den zweiten Einlass eingeführt wird, da hierdurch die Temperatur des Luftstroms durch den Auslass verringert wird.
  • Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Aspekt wird eine Anordnung bereitgestellt, einschließlich der zuvor beschriebenen Kühlvorrichtung und eines Bremssystems, wobei der Auslass in der Nähe eines Teils des Bremssystems angeordnet ist, sodass Luft, die aus dem Auslass strömt, den Teil des Bremssystems kühlt. Der Teil des Bremssystems enthält möglicherweise eine Reibungsbremsscheibe.
  • Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Aspekt wird ein Fahrzeug bereitgestellt, einschließlich der zuvor beschriebenen Anordnung. Der erste Einlass der Kühlvorrichtung in der Anordnung ist möglicherweise in der Nähe einer Front des Fahrzeugs angeordnet.
  • Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Aspekt wird ein Fahrzeug bereitgestellt, das das zuvor beschriebene Kühlsystem umfasst.
  • Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Aspekt wird ein Verfahren zum Kühlen eines Teils eines Bremssystems eines Fahrzeugs bereitgestellt, unter Einsatz einer Leitung, umfassend einen ersten Einlass und einen zweiten Einlass, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: Erzeugen eines Unterdruckbereichs in der Leitung durch Leiten von Luft in die Leitung durch den zweiten Einlass; Einführen von Luft durch den ersten Einlass und hin zu dem Teil des Bremssystems gerichtet, durch den in der Leitung erzeugten Unterdruckbereich; und Kühlen des Teils des Bremssystems unter Einsatz der hin zu dem Teil des Bremssystems gerichteten Luft. Das Verfahren stellt vorteilhafterweise eine erhöhte Luftströmung hin zu dem Teil des Bremssystems bereit. Dies steht im Gegensatz zu Anordnungen nach dem Stand der Technik, in denen nur die relative Bewegung zwischen der Leitung und der umgebenden Luft eingesetzt wird, um einen kühlenden Luftstrom bereitzustellen. Somit ist das Verfahren in der Lage, wirksame Kühlung für den Teil des Bremssystems bereitzustellen, unabhängig von der Geschwindigkeit der Leitung (z. B. wenn in einem Fahrzeug eingebaut) mit Bezug auf die umgebende Luft. Das Verfahren ist demnach nützlich zum Bereitstellen einer Kühlwirkung für den Teil des Bremssystems, wenn die Geschwindigkeit der Leitung mit Bezug auf die umgebende Luft niedrig ist, d. h. wenn der natürliche relative Luftstrom keine ausreichende Kühlung bereitstellen könnte.
  • Das Verfahren umfasst möglicherweise Ableitungsmittel, um durch den zweiten Einlass durch die Leitung strömende Luft abzuleiten. Das Ableiten von durch den zweiten Einlass durch die Leitung strömender Luft umfasst möglicherweise das Leiten von durch den zweiten Einlass empfangener Luft entlang einer inneren Oberfläche der Leitung. In bestimmten Ausführungsformen weist das Ableitungsmittel möglicherweise ein Luftleitblechprofil auf. In bestimmten Ausführungsformen weist das Ableitungsmittel eine schmaler werdende Verengung auf, durch die Luft strömt.
  • Das Verfahren umfasst möglicherweise das Bestimmen, wenn Luft durch den zweiten Einlass in die Leitung geleitet wird auf der Grundlage von durch ein Sensormittel erzeugten Daten. So bezieht sich das Sensormittel zum Beispiel möglicherweise auf einen Sensor. In bestimmten Ausführungsformen wird möglicherweise ein Steuermittel (z. B. ein Steuergerät) eingesetzt, zum Bestimmen, wenn Luft durch den zweiten Einlass in die Leitung geleitet wird auf der Grundlage von durch das Sensormittel (z. B. den Sensor) erzeugten Daten. In bestimmten Ausführungsformen umfasst das Sensormittel möglicherweise einen oder mehrere Sensoren, kommunikativ an das Steuermittel (z. B. das Steuergerät) gekoppelt.
  • Das Verfahren umfasst möglicherweise das Bestimmen eines oder mehrerer der Folgenden: eines Neigungswinkels des Fahrzeugs; einer Temperatur eines Teils des Bremssystems; ob das Bremssystem im Gebrauch ist; und ob eine benutzerbetätigte Aufhebungsfunktion betätigt wurde. In bestimmten Ausführungsformen kann das Sensormittel (z. B. ein Sensor) eingesetzt werden, um eines oder mehrerer der Folgenden zu bestimmen: des Neigungswinkels des Fahrzeugs; der Temperatur eines Teils des Bremssystems; ob das Bremssystem im Gebrauch ist; und ob die benutzerbetätigte Aufhebungsfunktion betätigt worden ist.
  • Das Verfahren umfasst möglicherweise das Bestimmen einer Geschwindigkeit des Fahrzeugs und aktives Leiten von Luft in die Leitung durch den zweiten Einlass, wenn die bestimmte Geschwindigkeit des Fahrzeugs unter einer vorgegebenen Schwellenwertgeschwindigkeit liegt. So kann die Geschwindigkeit des Fahrzeugs unter Einsatz der Sensormittel (z. B. des Sensors) bestimmt werden.
  • Demnach können entsprechende Daten durch die Sensormittel erhalten werden und eingesetzt werden, um zu bestimmen, wenn Luft durch den zweiten Einlass in die Leitung zu leiten ist.
  • Innerhalb des Umfangs dieser Anmeldung wird ausdrücklich beabsichtigt, dass die verschiedenen Aspekte, Ausführungsformen, Beispiele und Alternativen, die in den vorhergehenden Absätzen, in den Ansprüchen und/oder in der folgenden Beschreibung und den Zeichnungen dargestellt werden, und insbesondere deren individuellen Merkmale, unabhängig voneinander oder in einer beliebigen Kombination berücksichtigt werden können. Dies bedeutet, dass alle Ausführungsformen und/oder Merkmale einer beliebigen Ausführungsform auf beliebige Weise und/oder Kombination kombiniert werden können, sofern diese Merkmale nicht inkompatibel sind. Der Antragsteller behält sich das Recht vor, jeden beliebigen ursprünglich eingereichten Patentanspruch zu ändern oder jeden neuen Patentanspruch entsprechend einzureichen, einschließlich des Rechts, jeden beliebigen ursprünglich eingereichten Patentanspruch zu verändern, um von einem beliebigen Merkmal eines beliebigen anderen Anspruchs abzuhängen und/oder dieses zu integrieren, obwohl es auf diese Art und Weise zuvor nicht beansprucht wurde.
  • Figurenliste
  • Eine oder mehrere erfindungsgemäße Ausführungsformen werden nun ausschließlich beispielhaft unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren beschrieben, hierbei zeigen:
    • 1 eine Querschnitt-Seitenansicht einer Kühlvorrichtung nach einer erfindungsgemäßen Ausführungsform;
    • 2A eine detaillierte Querschnitt-Seitenansicht eines Teils der Kühlvorrichtung aus 1;
    • Die 2B, 2C und 2D detaillierte Querschnitt-Seitenansichten alternativer Konfigurationen des Teils der Kühlvorrichtung aus 2A;
    • 3 eine perspektivische Querschnittansicht der Kühlvorrichtung aus 1;
    • 4 eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugs, umfassend eine oder mehrere Kühlvorrichtungen nach einer erfindungsgemäßen Ausführungsform;
    • 5 eine schematische Darstellung einer Anordnung, umfassend eine Kühlvorrichtung, nach einer erfindungsgemäßen Ausführungsform; und
    • 6 Prozessflussdiagramm, das ein Verfahren zum Steuern einer Kühlvorrichtung nach einer erfindungsgemäßen Ausführungsform umreißt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • 1 zeigt eine Querschnitt-Seitenansicht einer Kühlvorrichtung 10 nach einer erfindungsgemäßen Ausführungsform; In der in 1 dargestellten nicht einschränkenden Ausführungsform ist die Kühlvorrichtung 10 angeordnet, einen Teil des Bremssystems 32 zu kühlen. In alternativen Ausführungsformen wird die Kühlvorrichtung 10 möglicherweise eingesetzt, andere Komponenten zu kühlen, einschließlich anderer Komponenten eines Fahrzeugs (nicht dargestellt).
  • Die Kühlvorrichtung 10 umfasst eine Leitung 12, die eine Führung bereitstellt, durch die Luft strömen kann. Die Leitung 12 weist einen ersten Einlass 14 auf, um zu ermöglichen, dass Luft in die Leitung 12 eintritt. Die Leitung 12 weist ferner einen Auslass 18 auf, um zu ermöglichen, dass Luft aus der Leitung austritt. Ferner weist die Leitung 12 einen zweiten Einlass 16 auf, der zwischen dem ersten Einlass 14 und dem Auslass 18 angeordnet ist. Der zweite Einlass 16 ermöglicht ebenfalls das Einführen von Luft in die Leitung 12. Ableitungsmittel in der Form eines Leitblechs 20 sind in der Nähe des zweiten Einlasses 16 angeordnet, sodass durch den zweiten Einlass 16 eingeführte Luft auf ihrem Weg in die Leitung 12 durch das Leitblech 20 abgeleitet wird. In den zweiten Einlass 16 eintretende Luft wird durch den Pfeil 22 in 1 dargestellt und danach wird durch das Leitblech 20 abgeleitete Luft durch den Pfeil 24 dargestellt. Das Leitblech 20 leitet durch den zweiten Einlass 16 empfangene Luft zu dem Auslass 18 hin um. Ferner wird, als Ergebnis des Coandä-Effekts, der abgeleitete Luftstrom 24 an eine innere Oberfläche 12a der Leitung 12 angezogen und folgt einem Pfad im Wesentlichen entlang der inneren Oberfläche 12a der Leitung 12. Aufgrund des Pfades dieses abgeleiteten Luftstroms 24 wird ein Bereich 26 mit Unterdruck innerhalb der Leitung 12 erzeugt, der einen Luftstrom durch den ersten Einlass 14 erzeugt, wie durch den Pfeil 28 dargestellt. Der eingeleitete Luftstrom 28 und der abgeleitete Luftstrom 24 werden kombiniert, um einen nach außen gerichteten Luftstrom zu erzeugen, angedeutet durch den Pfeil 30, welcher durch den Auslass 18 aus der Leitung 12 austritt. In der in 1 dargestellten Ausführungsform ist der Auslass 18 der Luftkühlvorrichtung 10 in der Nähe eines Bremssystems 32 angeordnet, sodass der Luftstrom 30 nach außen hin zu dem Teil des Bremssystems 32 gerichtet ist und eine Kühlwirkung bereitstellt, indem er Wärme von dem Teil des Bremssystems 32 absorbiert. Der nach außen gerichtete Luftstrom 30 leitet darüber hinaus möglicherweise einen Strom von Luft von außerhalb der Leitung 12 und hin zum Bremssystem 32 ein, wodurch die Kühlwirkung weiter verstärkt wird.
  • In bestimmten Ausführungsformen umfasst der Teil des Bremssystems 32 möglicherweise eine Reibungsbremsscheibe oder eine beliebige andere Komponente eines Bremssystems, das Kühlung benötigt. In bestimmten Ausführungsformen ist die Kühlvorrichtung 10 möglicherweise derart konfiguriert, dass der nach außen gerichtete Luftstrom 30 ein oder mehrere Teile des Bremssystems kühlt, die Kühlung benötigen.
  • 2A zeigt eine detaillierte Querschnitt-Seitenansicht eines Teils der Kühlvorrichtung 10 aus 1, einschließlich des Leitblechs 20 und des zweiten Einlasses 16. In der dargestellten Ausführungsform umfasst das Leitblech 20 einen Hohlraum 36 mit einem vorderen Ende 36a und einem hinteren Ende 36b. Der Hohlraum 36 ist über ein Einlassrohr 34, das zwischen dem vorderen Ende 36a und dem hinteren Ende 36b angeordnet ist fluidisch mit dem zweiten Einlass 16 verbunden. Der Hohlraum 36 umfasst einen Hohlraumauslass 38 in der Nähe des hinteren Endes 36b, der durch ein Paar aus einander gegenüberliegenden Oberflächen 40a, 40b definiert ist. Die Oberflächen 40a, 40b sind konfiguriert, zunehmend auf einander zuzulaufen, um eine schmaler werdende Verengung auszubilden und dem Auslass 38 eine trichterähnliche Form zu verleihen. Luft, die durch die Verengung strömt, wird durch das verjüngte Profil des Auslasses 38 beschleunigt, wodurch die Geschwindigkeit des abgeleiteten Luftstroms 24 erhöht wird.
  • Der in den zweiten Einlass 16 eintretende Luftstrom 22 strömt entlang des Einlassrohrs 34 in den Hohlraum 36. Innerhalb des Hohlraums 36 folgt der Luftstrom mehreren Pfaden, wie durch die Pfeile 23 angedeutet. Insbesondere strömt die Luft innerhalb des Hohlraums 36 in einer Vorwärtsrichtung (d. h. hin zum vorderen Ende 36a des Hohlraums 36) und in einer Rückwärtsrichtung (d. h. hin zu einem hinteren Ende 36b des Hohlraums). Die Luft wird im Hohlraum 36 abgeleitet, bis sie als abgeleitete Luft 24 durch den Auslass 38 strömt. In der spezifischen in der 2A dargestellten Ausführungsform ist das Leitblech 20 derart konfiguriert, dass der abgeleitete Luftstrom 24 entlang der inneren Oberfläche 12a der Leitung 12 hin zu dem Auslass 18 geleitet wird. Als ein Ergebnis des Coandä-Effekts folgt der abgeleitete Luftstrom 24 im Wesentlichen dem Profil der inneren Oberfläche 12a selbst da, wo das Profil der inneren Oberfläche 12a sich von der Ausgangsrichtung des Luftstroms 24 wegkrümmt, wobei die anfängliche Richtung die Richtung des Luftstroms 24 beim Austreten aus dem Auslass 38 ist. Dadurch, dass bewirkt wird, dass die abgeleitete Luft 24 entlang (oder nahe an) der inneren Oberfläche 12a strömt, wird ein tieferer Bereich 26 mit niedrigem Druck innerhalb der Leitung erzeugt, wodurch die Strömungsrate von eingeleitetem Luftstrom 28 durch die erste Öffnung 14 erhöht wird. In dieser Hinsicht wird darauf hingewiesen, dass sich das Leitblech 20 um den inneren Umfang der Kühlvorrichtung 10 herum erstreckt, wie deutlicher in 3 dargestellt, was die abgeleitete Luft 24 zu einem umlaufenden abgeleiteten Luftstrom macht.
  • Die 2B, 2C und 2D zeigen detaillierte Querschnitt-Seitenansichten alternativer Konfigurationen des Teils der Kühlvorrichtung aus Figur 2A, die in bestimmten erfindungsgemäßen Ausführungsform eingesetzt werden können.
  • In der in 2B dargestellten Konfiguration ist ein Blocker 42 im Hohlraum 36 axial vor dem Einlassrohr 34 hin zu dem vorderen Ende 36a des Hohlraums 36 angeordnet. Der Blocker 42 kann sich auf jede beliebige Komponente beziehen, die konfiguriert ist, einen Luftstrom in einem Teil des Hohlraums 36 zu behindern. Dies bedeutet, dass der Blocker 42 die Größe des Hohlraums 36, der für den Luftstrom 23 zur Verfügung steht, verringert und/oder dessen Form ändert In bestimmten Ausführungsformen ist der Blocker 42 möglicherweise ein Füllmaterial, das im Hohlraum 36 angeordnet ist. Das in der Anordnung aus Figur 2B für den Luftstrom 23 zur Verfügung stehende Volumen des Hohlraums 36 wird ibezogen auf die Anordnung aus 2A verringert. Der Einsatz des Blockers 42 kann eine Gestaltungsform ermöglichen, in der der Hohlraum 36 optimal groß und/oder optimal bemessen ist, und bei der die Form oder die Länge der inneren Oberfläche 12a der Leitung 12 entlang derer die abgeleitete Luft 24 strömt, nicht beeinträchtigt werden.
  • 2C zeigt eine weitere alternative Konfiguration, in der ein Blocker 142 innerhalb des Hohlraums 36 angeordnet ist und konfiguriert ist, sich von dem vorderen Ende 36a hin zu dem hinteren Ende 36b zu erstrecken. In dieser Konfiguration wird das Volumen des für den Luftstrom 23 zur Verfügung stehenden Hohlraums 36 bezogen auf die in 2B dargestellte Konfiguration verringert.
  • 2D zeigt eine weitere alternative Konfiguration, in der ein Blocker 242 innerhalb des Hohlraums 36 angeordnet ist und konfiguriert ist, sich von dem vorderen Ende 36a hin zu dem hinteren Ende 36b zu erstrecken. Das in der Konfiguration aus Figur 2D für den Luftstrom 23 zur Verfügung stehende Volumen des Hohlraums 36 wird bezogen auf die Konfiguration aus 2C verringert.
  • Der Einsatz eines Blockers zum Verringern des Volumens des für den Luftstrom 23 verfügbaren Hohlraums 36 verringert dir Möglichkeit des Luftstroms 23, im Hohlraum 36 umgewälzt zu werden. Das bedeutet, die Wahrscheinlichkeit von Turbulenzen (z. B. Wirbeln) im Hohlraum 36 wird möglicherweise verringert. Eine Verringerung der Umwälzung innerhalb des Hohlraums 36 führt zu einer konstanteren Massenströmungsrate von Luft, die durch den Auslass 38 strömt. Dies erhöht die Effizienz und/oder die Wirksamkeit der Kühlvorrichtung 10 beim Kühlen des Teils des Bremssystems 32.
  • In bestimmten Ausführungsformen weist der Blocker möglicherweise eine beliebige Form oder Größe innerhalb des Hohlraums 36 auf, um einen erwünschten Luftstrom darin zu erzeugen. In alternativen Ausführungsformen ist der Hohlraum 36 möglicherweise mit der erforderlichen Form oder Größe konfiguriert, um den erwünschten Luftstrom im Hohlraum und entlang der inneren Oberfläche 12a der Leitung 12 zu erzielen, und auf den Blocker kann verzichtet werden. Tatsächlich können beliebige Mittel oder Ausbildungen bei erfindungsgemäßen Ausführungsformen eingesetzt werden, um eine optimale (z. B. im Wesentlichen konstante) Massenströmungsrate von durch den Auslass 38 strömender Luft zu erzielen.
  • 3 zeigt eine perspektivische Querschnittansicht der Kühlvorrichtung 10 aus 1, in der zu sehen ist, dass sich das Leitblech 20 umlaufend um die innere Oberfläche 12a der Leitung 12 erstreckt. In der abgebildeten Ausführungsform ist ein einziger zweiter Einlass 16 bereitgestellt. In anderen Ausführungsformen werden allerdings möglicherweise zwei oder mehr zweite Einlässe 16 bereitgestellt, die jeweils fluidisch mit dem Hohlraum 36 verbunden sind und die möglicherweise ein Einlassrohr 34 enthalten oder auch nicht.
  • In bestimmten Ausführungsformen kann die Ausbildung des Bereichs 26 mit niedrigem Druck durch die abgeleitete Luft 24 durch den Venturi-Effekt beschrieben werden. Ferner kann, wie auch zuvor beschrieben, das Leitblech 20 konfiguriert sein, den Coandä-Effekt zu nutzen, um zu bewirken, dass der abgeleitete Luftstrom 24 entlang der inneren Oberfläche 12a der Leitung 12 strömt. In bestimmten Ausführungsformen kann das Leitblech 20 ein aerodynamisches Profil oder ein Luftleitblechprofil, wie das in 3 abgebildete, aufweisen, um den Coandä-Effekt optimal zu erzielen. In anderen Ausführungsformen weist das Leitblech 20 möglicherweise eine beliebige alternative Konfiguration auf, die einen abgeleiteten Luftstrom 24 erzeugen kann, der einen Bereich mit niedrigem Druck 26 in der Leitung 12 erzeugt, unabhängig davon, ob dies durch Nutzung des Venturi- und/oder des Coandä-Effekts erzielt wurde.
  • 4 zeigt ein Fahrzeug 100, welches eine oder mehrere Kühlvorrichtungen 10 nach einem erfindungsgemäßen Aspekt enthält. Der erste Einlass 14 einer beliebigen der einen oder der mehreren Kühlvorrichtungen 10 ist möglicherweise derart angeordnet, dass er durch eine Lüftungsöffnung 102 an der Front 104 des Fahrzeugs 100 strömende Luft aufnimmt. In alternativen Ausführungsformen ist die Lüftungsöffnung 102 möglicherweise an einer anderen Stelle am Fahrzeug 100 angeordnet. In weiteren alternativen Ausführungsformen empfängt der erste Einlass 14 möglicherweise Luft, die nicht zuerst durch eine Lüftungsöffnung strömt.
  • Die Kühlvorrichtung 10 wirkt als Massenströmungsverstärker, der in bestimmten Ausführungsformen möglicherweise in der Lage ist, im Vergleich zu der durch den zweiten Einlass 16 eingeführten Luft 22, zehnmal soviel Luft 28 je Zeiteinheit durch den ersten Einlass 14 zu leiten. Durch Erzeugen eines Bereichs mit niedrigem Druck 26 (bezogen auf den Druck der die Leitung 12 umgebenden Luftmasse) wird die Rate des Luftstroms 28, die in die Leitung 12 eintritt, im Vergleich zu Anordnungen nach dem Stand der Technik, in denen der Luftstrom proportional zur Geschwindigkeit des Fahrzeugs ist, erhöht.
  • In bestimmten Ausführungsformen wird möglicherweise ein Lüfter, eine Pumpe oder eine andere Luftbewegungsvorrichtung oder ein Luftströmungsmittel bereitgestellt, um Luft durch den zweiten Einlass 16 einzuführen. Die durch den zweiten Einlass 16 eingeführte Luft 22 kann mit Kühlmitteln, eine Kühlvorrichtung umfassend, abgekühlt werden, um die durch die Kühlvorrichtung 10 bereitgestellte Kühlwirkung weiter zu verstärken. In bestimmten Ausführungsformen kann die Kühlvorrichtung 10 thermisch mit einer Klimaanlagenvorrichtung des Fahrzeugs 100 oder einer anderen Komponente gekoppelt sein, die in der Lage ist, die in den zweiten Einlass 16 eingeführte Luft 22 abzukühlen.
  • Die Kühlvorrichtung 10 kann selektiv in einem aktiven Betriebszustand oder in einem passiven Betriebszustand betrieben werden kann. Im aktiven Betriebszustand wird der Luftstrom 22 aktiv in den zweiten Einlass 16 eingeführt, was dazu führt, dass Luft durch den ersten Einlass 14 eingeführt wird und es zu einer „erzwungenen Kühlung“ des Bremssystems 32 (oder einer anderen Komponente) kommt. Im passiven Betriebszustand wird es Luft möglicherweise ermöglicht, durch den ersten Einlass 14 und/oder den zweiten Einlass 16 auf natürliche Weise in die Leitung 12 einzutreten und aus dem Auslass 18 auszutreten, um das Bremssystem 32 (oder die andere Komponente) „passiv zu kühlen“. Demnach wird im passiven Zustand möglicherweise „passive Kühlung“ ausgeführt. Zum Beispiel sind bei Anwendungen „passiver Kühlung“ der Luftstrom 28 in der Leitung und der nach außen gerichtete Luftstrom 30 möglicherweise abhängig von der relativen Bewegung zwischen dem Fahrzeug und der umgebenden Luftmasse. In bestimmten Ausführungsformen kann im passiven Zustand keine Luft in den zweiten Einlass 16 eintreten und ferner kann der zweite Einlass 16 geschlossen sein, um das Einführen von Luft dahindurch zu verhindern. Es wird darauf hingewiesen, dass, wenn passive Kühlung von der Geschwindigkeit des Fahrzeugs 100 abhängig ist, um eine Strömung von Luft in die Leitung bereitzustellen, dies bei geringen Fahrzeuggeschwindigkeiten weniger wirksam ist. In bestimmten Ausführungsformen ist die Kühlvorrichtung 10 möglicherweise ferner in einem inaktiven Zustand bedienbar, in welchem verhindert wird, dass ein Luftstrom durch den ersten Einlass 14 strömt. So kann beispielsweise der erste Einlass 14 vorübergehend blockiert sein (z. B. durch eine bewegliche Abdeckung), um einen Luftstrom dahindurch zu verhindern. Im inaktiven Zustand kann zugelassen oder verhindert werden, dass ein Luftstrom durch den zweiten Einlass 16 strömt. Durch Verhindern, dass ein Luftstrom durch den ersten Einlass 14 strömt, kann unter bestimmten Umständen der Fahrzeugluftwiderstand verringert werden.
  • 5 ist eine schematische Darstellung einer Anordnung, umfassend die Kühlvorrichtung 10, ein Bremssystem 32, Steuermittel 108 und Sensormittel 106. Das Steuermittel 108 liegt möglicherweise in der Form einer Steuervorrichtung vor, die bereitgestellt sein kann, um selektiv den Betriebszustand der Kühlvorrichtung 10 zu bestimmen. Das Sensormittel 106 liegt möglicherweise in der Form eines oder mehrerer Sensoren vor, die kommunikativ mit dem Steuermittel 108 gekoppelt sind. Das Sensormittel 106 ist möglicherweise konfiguriert, eines oder mehrere der Folgenden zu bestimmen: eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs 100, einen Neigungswinkel des Fahrzeugs, eine Temperatur eines Teils des Bremssystems, ob das Bremssystem im Gebrauch ist oder nicht, oder ob eine benutzerbetätigte Aufhebungsmaßnahme vorgenommen wurde oder nicht. Die Kühlvorrichtung 108 kann selektiv den Betriebszustand der Kühlvorrichtung 10 als Reaktion auf vom Sensormittel 106 empfangenen Daten bestimmen.
  • Das Sensormittel 106 und/oder das Steuermittel 108 ist möglicherweise separat von der Kühlvorrichtung 10 und ist möglicherweise stattdessen Teil einer Anordnung, welche die Kühlvorrichtung 10 enthält, wie in 5 dargestellt. Alternativ dazu ist die Kühlvorrichtung 10 möglicherweise eine Vorrichtung, die das Sensormittel 106 und das Steuermittel 108 enthält. Es wird darauf hingewiesen, dass 5 ein funktionelles Diagramm ist und dass das Sensormittel 106, das Steuermittel 108 und/oder die Steuervorrichtung 10 möglicherweise einstückig (z. B. können sie gemeinsam in derselben Hardwarevorrichtung ausgebildet sein) ausgebildet sind.
  • In alternativen Ausführungsformen umfasst die Anordnung möglicherweise die Kühlvorrichtung 10 in Kombination mit einem oder mehreren der Folgenden: dem Sensormittel 106, dem Steuermittel 108 und/oder dem Bremssystem 32.
  • 6 ist ein Prozessflussdiagramm, das ein Steuerverfahren 200 nach einer erfindungsgemäßen Ausführungsform umreißt, um die Kühlvorrichtung 10 selektiv zu betreiben. Das Verfahren kann beim Fahrzeugstart initiiert werden. In Schritt 202 wird bestimmt, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit unter einer vorgegebenen Schwellenwertgeschwindigkeit liegt. Die vorgegebene Schwellenwertgeschwindigkeit kann ausgewählt sein, die Geschwindigkeit zu sein, bei der das passive Kühlen nicht länger wirksam ist um das Bremssystem 32 zu kühlen. Wenn bestimmt wird, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit über der vorgegebenen Schwellenwertgeschwindigkeit liegt, wird in Schritt 208 der passive Kühlbetriebsmodus ausgewählt. Wenn bestimmt wird, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit unter der vorgegebenen Schwellenwertgeschwindigkeit liegt, wird danach in Schritt 204 bestimmt, ob eine vorgegebene Bedingung erfüllt ist. In Schritt 204 können eine oder mehrere vorgegebene Bedingungen berücksichtigt werden, wobei die vorgegebenen Bedingungen auf ein Szenario hinweisen, in dem eine erzwungene Kühlung von Vorteil sein kann. Das Sensormittel 108 ist möglicherweise konfiguriert, auf der Grundlage von durch das Sensormittel 106 bereitgestellten Informationen zu bestimmen, ob die vorgegebene Bedingung erfüllt ist. Wenn in Schritt 204 bestimmt wird, dass eine vorgegebene Bedingung erfüllt ist, dann wird der aktive Betriebsmodus ausgewählt, um erzwungene Kühlung bereitzustellen, abhängig davon, dass zuvor ein „Deaktivierungs“-Betriebsmodus nicht aktiviert wurde, welcher den aktiven Betriebsmodus aufhebt. Die Aktivierung des Deaktivierungs-Betriebsmodus wird in Schritt 205 bestimmt und wird in der Folge genauer erörtert. Auf ähnliche Weise gilt, dass, wenn in Schritt 204 bestimmt wird, dass die vorgegebene Bedingung nicht erfüllt ist, in Schritt 208 der passive Betriebsmodus ausgewählt wird.
  • In bestimmten Ausführungsformen bezieht sich die vorgegebene Bedingung möglicherweise darauf, dass die Temperatur eines Teils des Bremssystems 32 (z. B. die Temperatur der Bremsscheibe) einen vorgegebenen Temperaturschwellenwert übersteigt. Wenn zum Beispiel das Fahrzeug 100 mit niedriger Geschwindigkeit gefahren ist, aber in einem kurzen Zeitraum wiederholte Verlangsamungen durchlaufen hat, dann führt dies möglicherweise zu einer erhöhten Bremsscheibentemperatur. Dieses Szenario tritt zum Beispiel möglicherweise beim langsamen Bergabfahren im Schnee auf, oder wenn das Fahrzeug geparkt ist oder sich nach einer Fahrt mit wiederholtem Bremsen (z. B. auf einer Rennstrecke) mit niedrigen Geschwindigkeiten bewegt. Wenn bestimmt wird, dass der vorgegebene Temperaturschwellenwert überschritten wurde, dann wird der aktive Betriebszustand der Kühlvorrichtung 10 ausgewählt (abhängig davon, dass Deaktivierungsmodus nicht aktiv ist) und es kommt möglicherweise zu einem erzwungenen Kühlen des Bremssystems und insbesondere zu einer erzwungenen Kühlung der Bremsscheibe. Die Temperatur des Teils des Bremssystems 32 kann direkt (z. B. mit einem Thermoelement) gemessen, indirekt gemessen oder mit nach dem Stand der Technik bekannten Algorithmen berechnet oder abgeschätzt werden.
  • In bestimmten Ausführungsformen kann erzwungenes Kühlen (und demnach der aktive Betriebsmodus) eingesetzt werden, um das Bremssystem 32 vorbeugend abzukühlen, um zu verhindern, dass es zu heiß wird. In diesen Ausführungsformen bezieht sich die vorgegebene Bedingung auf das Bremssystem 32, das eine vorgegebene Anzahl von Malen oder einen vorgegebenen Zeitraum lang in einem vorgegebenen Zeitraum eingesetzt wird. Demnach kann, wenn die Temperatur des Bremssystems 32 möglicherweise nicht besonders hoch ist, die Kühlvorrichtung 10 im aktiven Betriebsmodus betrieben werden, um somit erzwungene Kühlung bereitzustellen, um das Bremssystem 32 vorbeugend zu kühlen, um zu verhindern, dass es zu heiß wird. Der Einsatz des Bremssystems kann auf der Grundlage des Sensormittels 106 bestimmt werden, das sich auf einen Bremssensor beziehen kann. Auf ähnliche Weise kann der Einsatz des Bremssystems auf der Grundlage des Steuermittels 108 bestimmt werden, das sich auf ein Steuersystem (z. B. ein Steuergerät) beziehen kann, das mit dem Bremssystem wirkverbunden ist.
  • Die vorgegebene Bedingung kann ein Bestimmen der Frequenz oder der Dauer des Einsatzes des Bremssystems 32 umfassen, in Kombination mit dem Bestimmen, dass ein Neigungswinkel des Fahrzeugs 100 größer ist als ein vorgegebener Schwellenwertwinkel. So kann zum Beispiel, wenn das Fahrzeug langsam ein starkes Gefälle abwärts fährt und das Bremssystem wiederholt zum Verlangsamen aktiviert wird, der aktive Betriebsmodus der Kühlvorrichtung 10 aktiviert werden, um eine erzwungene Kühlung des Bremssystems 32 bereitzustellen. In diesen Szenarios kann es vorteilhaft sein, erzwungene Kühlung unter Einsatz der Kühlvorrichtung 10 bereitzustellen, um ein Überhitzen des Bremssystems 32 zu verhindern.
  • In bestimmten Ausführungsformen bezieht sich die vorgegebene Bedingung möglicherweise darauf, dass bestimmt wird, dass ein Neigungswinkel des Fahrzeugs 100 größer ist als ein vorgegebener Schwellenwertwinkel, unabhängig von allen anderen Bedingungen. Das Sensormittel 106 enthält möglicherweise beliebige geeignete Mittel zum Bestimmen des Neigungswinkels des Fahrzeugs 100, einschließlich, ohne darauf beschränkt zu sein, GPS und/oder einen oder mehrere Beschleunigungsmesser.
  • In bestimmten Ausführungsformen bezieht sich die vorgegebene Bedingung möglicherweise auf das Betätigen einer benutzerbetätigten Aufhebungsfunktion. So kann die benutzerbetätigte Aufhebungsfunktion im Gebrauch zum Beispiel unabhängig von anderen Faktoren eine erzwungene Kühlung bewirken, einschließlich Temperatur des Bremssystems 32, Fahrzeugneigung und Bremssystem 32. Die Aufhebungsfunktion ist in bestimmten Ausführungsformen möglicherweise als eine „Rennstreckenmodus“-Funktion ausgeführt, die betätigt werden kann, indem durch den Benutzer des Fahrzeugs (z. B. den Fahrer) ein Knopf gedrückt wird.
  • Wie zuvor erwähnt, umfasst die vorgegebene Bedingung aus Schritt 204 möglicherweise mehrere verschiedene Kriterien, entweder individuell oder in Kombination. So kann zum Beispiel, wie zuvor erwähnt, die vorgegebene Bedingung erfüllt sein, wenn die Bremstemperatur einen bestimmten Wert übersteigt und die vorgegebene Neigung des Fahrzeugs einen bestimmten Winkel übersteigt.
  • Wenn die vorgegebene Bedingung nicht erfüllt ist und unabhängig von den spezifischen Details der vorgegebenen Bedingung wird die passive Kühlung in Schritt 208 ausgeführt.
  • In bestimmten Szenarien ist die erzwungene Kühlung möglicherweise unerwünscht. So wäre zum Beispiel in Szenarien, in denen es wahrscheinlich ist, dass Partikel und Schmutz (wie etwa Sand, Schnee, Schlamm usw.) in die Leitung 12 gesaugt und hin zum Bremssystem 32 geleitet werden würden, erzwungene Kühlung unerwünscht, da die potenziellen negativen Auswirkungen des Blasens dieser Partikel und/oder dieses Schmutzes auf das Bremssystem 32 die Vorteile des Kühlens des Bremssystems 32 übersteigen. In bestimmten Ausführungsformen kann daher die Fähigkeit der Kühlvorrichtung 10, im aktiven Zustand betrieben zu werden, automatisch gehemmt werden, wenn diese nachteiligen Umgebungsbedingungen durch das Sensormittel 106 erfasst werden, oder wenn der Deaktivierungsmodus (z. B. ein „Geländemodus“) durch den Benutzer aktiviert wird.
  • In anderen Ausführungsformen ist der Deaktivierungs-Betriebsmodus möglicherweise nicht vorhanden. In diesen Ausführungsformen ähnelt das Steuerverfahren im Wesentlichen dem in 6 dargestellten Steuerverfahren, mit der Ausnahme, dass Schritt 205 ausgelassen ist. Demnach ist das Aktivieren des erzwungenen Kühlbetriebsmodus abhängig von Fahrzeuggeschwindigkeit (z.B. Schritt 202 aus 6) und davon, ob die vorgegebene Bedingung (z. B. Schritt 204 aus 6) erfüllt ist.
  • Erfindungsgemäße Ausführungsformen stellen eine Kühlvorrichtung bereit, geeignet zum Bereitstellen von geeignetem Kühlen für ein Bremssystem 32. In bestimmten Ausführungsformen kann die Kühlvorrichtung selektiv gesteuert werden, um eine optimale Kühlung bereitzustellen, wodurch der erzwungene Kühlbetriebsmodus implementiert werden kann, wenn eine Bremssystemkühlung erforderlich ist, und die relative Bewegung zwischen dem Fahrzeug und der das Fahrzeug umgebenden Luftmasse ist unzureichend, um einen ausreichend großen passiven Luftstrom durch die Leitung zu erzeugen, um die Kühlanforderungen des Bremssystems 32 zu erfüllen. Wenn zum Beispiel die relative Bewegung zwischen dem Fahrzeug und der das Fahrzeug umgebenden Luftmasse, bestimmt auf der Grundlage der Fahrzeuggeschwindigkeit, unzureichend ist, um einen ausreichend großen passiven Luftstrom zu erzeugen, dann kann der erzwungene Kühlbetriebsmodus implementiert werden. Auf ähnliche Weise kann, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit ausreichend ist, um einen großen passiven Luftstrom zu erzeugen, der passive Kühlbetriebsmodus zum Kühlen des Bremssystems 32 implementiert werden. In beiden Fällen kann die Fahrzeuggeschwindigkeit eingesetzt werden, um zu bestimmen, ob der passive oder der aktive Betriebsmodus zu implementieren sind.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass erfindungsgemäße Ausführungsformen in der Form von Hardware, Software oder einer Kombination aus Hardware und Software ausgeführt werden können. Eine beliebige derartige Software kann in einem flüchtigen oder einem nichtflüchtigen Speichermedium gespeichert sein, wie zum Beispiel in einer Speichervorrichtung, wie etwa einem ROM, gleich ob löschbar oder überschreibbar, oder in der Form von Speicher, wie zum Beispiel RAM, Speicherchips, einer Vorrichtung oder integrierten Schaltkreisen oder auf einem optisch oder magnetisch lesbaren Medium, wie zum Beispiel einer CD, einer DVD, einer Magnetplatte oder einem Magnetband. Es wird darauf hingewiesen, dass die Speichervorrichtungen und Speichermedien Ausführungsformen von maschinenlesbarem Speicher sind, die geeignet sind zum Speichern eines Programms oder von Programmen, die, wenn sie ausgeführt werden, erfindungsgemäße Ausführungsformen implementieren. Demnach stellen erfindungsgemäße Ausführungsformen einen Programmcode zum Implementieren eines Systems oder eines Verfahrens wie zuvor beschrieben und/oder wie in den angehängten Patentansprüchen bereit, wenn in einem Prozessor ausgeführt. Auf ähnliche Weise können sich erfindungsgemäße Ausführungsformen auf eine maschinenlesbare Speichervorrichtung beziehen, die das darauf gespeicherte obige Programm umfassen. Ferner können erfindungsgemäße Ausführungsformen elektronisch über ein beliebiges Medium übermittelt werden, wie etwa als ein Kommunikationssignal, das über eine Draht- oder eine Drahtlosverbindung übertragen wird, und Ausführungsformen schließen entsprechend selbiges ein.
  • Alle in dieser Patentschrift (einschließlich jeglicher beiliegender Patentansprüche, der Zusammenfassung und der Zeichnungen) offenbarten Merkmale und/oder jegliche Schritte eines derart offenbarten Verfahrens oder Vorgangs können in einer beliebigen Kombination kombiniert werden, mit Ausnahme von Kombinationen, in denen wenigstens einige dieser Merkmale und/oder Schritte einander ausschließen.
  • Jedes in dieser Patentschrift offenbarte Merkmal (einschließlich jeglicher beiliegender Patentansprüche, der Zusammenfassung und der Zeichnungen) kann durch alternative Merkmale ersetzt werden, die denselben, einen entsprechenden oder einen ähnlichen Zweck erfüllen, sofern nicht ausdrücklich anderweitig angegeben. Demnach ist, sofern nicht ausdrücklich anderweitig angegeben, jedes offenbarte Merkmal ein Beispiel einer allgemeinen Reihe von entsprechenden oder ähnlichen Merkmalen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die Details beliebiger obenstehender Ausführungsformen beschränkt. Die Erfindung erstreckt sich auf ein beliebiges neues, oder eine beliebige neuartige Kombination der in dieser Patentschrift (einschließlich jeglicher beiliegender Patentansprüche, der Zusammenfassung und der Zeichnungen) offenbarten Merkmale oder einen neuartigen oder eine beliebige neuartige Kombination der Schritte eines derart offenbarten Verfahrens oder Vorgangs. Die Patentansprüche sollten nicht so ausgelegt werden, dass sie ausschließlich die obigen Ausführungsformen abdecken, sondern vielmehr beliebige Ausführungsformen, die möglicherweise nicht ausdrücklich beschrieben sind, aber in den Umfang der angehängten Patentansprüche fallen.

Claims (27)

  1. Kühlvorrichtung für ein Bremssystem, Folgendes umfassend: eine Leitung mit einem ersten Einlass, einem Auslass, einem zweiten Einlass zwischen dem ersten Einlass und dem Auslass; Ableitungsmittel, angeordnet nahe dem zweiten Einlass, wobei das Ableitungsmittel konfigurierbar ist, eine Strömung von Luft, die durch den zweiten Einlass aufgenommen wird, hin zu dem Auslass abzuleiten und einen Bereich mit Unterdruck in der Leitung zu erzeugen, der dazu führt, dass Luft durch den ersten Einlass hin zum Auslass in die Leitung gesaugt wird; und wobei der Auslass konfigurierbar ist, in der Nähe eines Teils eines Bremssystems angeordnet zu sein, sodass Luft, die aus dem Auslass strömt, den Teil des Bremssystems kühlt.
  2. Kühlanordnung nach Anspruch 1, wobei das Ableitungsmittel konfiguriert ist, primär durch den zweiten Einlass empfangene Luft entlang einer inneren Oberfläche der Leitung zu leiten.
  3. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Ableitungsmittel ein Luftleitblechprofil aufweist.
  4. Kühlvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Ableitungsmittel eine schmaler werdende Verengung aufweist, durch die Luft strömt.
  5. Kühlvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kühlvorrichtung in einem aktiven Betriebszustand oder in einem passiven Betriebszustand betrieben werden kann und wobei im aktiven Betriebszustand Luft aktiv in den zweiten Einlass eingeführt wird und im passiven Betriebszustand Luft nicht aktiv in den zweiten Einlass eingeführt wird.
  6. Kühlvorrichtung nach Anspruch 5, umfassend Steuermittel zum selektiven Bestimmen, ob die Kühlvorrichtung im aktiven Betriebszustand oder im passiven Betriebszustand betrieben wird.
  7. Kühlvorrichtung nach Anspruch 6, umfassend ein Sensormittel, kommunikativ mit dem Steuermittel gekoppelt, wobei das Steuermittel selektiv den Betriebszustand der Kühlvorrichtung abhängig von vom Sensormittel empfangenen Daten bestimmt.
  8. Kühlvorrichtung nach Anspruch 7, wobei das Sensormittel konfiguriert ist, eines oder mehrere der Folgenden zu bestimmen: eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs, in dem die Vorrichtung eingebaut ist; einen Neigungswinkel des Fahrzeugs; eine Temperatur eines Teils des Bremssystems; ob das Bremssystem in Gebrauch ist oder ob eine benutzerbetätigte Aufhebungsfunktion betätigt worden ist.
  9. Kühlvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend Luftstrommittel zum Einführen von Luft in den zweiten Einlass.
  10. Kühlvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend Kühlmittel zum Kühlen von in den zweiten Einlass eingeführter Luft.
  11. Anordnung, einschließlich der Kühlvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche und eines Bremssystems, wobei der Auslass in der Nähe eines Teils des Bremssystems angeordnet ist, sodass Luft, die aus dem Auslass strömt, den Teil des Bremssystems kühlt.
  12. Anordnung nach Anspruch 11, wobei der Teil des Bremssystems eine Reibungsbremsscheibe enthält.
  13. Fahrzeug, einschließlich der Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12.
  14. Fahrzeug, die Kühlvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 umfassend.
  15. Fahrzeug nach Anspruch 13, wobei der erste Einlass der Kühlvorrichtung in der Anordnung in der Nähe einer Front des Fahrzeugs angeordnet ist.
  16. Verfahren zum Kühlen eines Teils eines Bremssystems eines Fahrzeugs unter Einsatz einer Leitung, umfassend einen ersten Einlass und einen zweiten Einlass, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: Erzeugen eines Unterdruckbereichs in der Leitung durch Leiten von Luft in die Leitung durch den zweiten Einlass; Einführen von Luft durch den ersten Einlass und hin zu dem Teil des Bremssystems gerichtet, durch den in der Leitung erzeugten Unterdruckbereich; und Kühlen des Teils des Bremssystems unter Einsatz der hin zu dem Teil des Bremssystems gerichteten Luft.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, umfassend Ableitungsmittel, um durch den zweiten Einlass durch die Leitung strömende Luft abzuleiten.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, wobei das Ableiten von durch den zweiten Einlass durch die Leitung strömender Luft das Leiten von durch den zweiten Einlass empfangener Luft entlang einer inneren Oberfläche der Leitung umfasst.
  19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, wobei das Ableitungsmittel ein Luftleitblechprofil aufweist.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 19, wobei das Ableitungsmittel eine schmaler werdende Verengung aufweist, durch die Luft strömt.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 20, Folgendes umfassend: Bestimmen, wenn die Luft durch den zweiten Einlass in die Leitung geleitet wird.
  22. Verfahren nach Anspruch 21, Folgendes umfassend: Bestimmen, wenn die Luft durch den zweiten Einlass in die Leitung geleitet wird auf der Grundlage von durch ein Sensormittel erzeugten Daten.
  23. Verfahren nach Anspruch 22, Folgendes umfassend: Bestimmen von einem oder mehreren der Folgenden: einem Neigungswinkel des Fahrzeugs; einer Temperatur eines Teils des Bremssystems; ob das Bremssystem in Gebrauch ist; ob eine benutzerbetätigte Aufhebungsfunktion betätigt worden ist.
  24. Verfahren nach Anspruch 23, Folgendes umfassend: Bestimmen einer Geschwindigkeit des Fahrzeugs; und Aktives Leiten von Luft in die Leitung durch den zweiten Einlass, wenn die bestimmte Geschwindigkeit des Fahrzeugs unter einer vorgegebenen Schwellenwertgeschwindigkeit liegt.
  25. Kühlvorrichtung für ein Bremssystem, im Wesentlichen wie hierin zuvor beschrieben und/oder in einer der beiliegenden Zeichnungen dargestellt.
  26. Anordnung, im Wesentlichen wie hierin zuvor beschrieben und/oder in einer der beiliegenden Zeichnungen dargestellt.
  27. Verfahren zum Kühlen eines Teils eines Bremssystems eines Fahrzeugs, im Wesentlichen wie hierin zuvor beschrieben und/oder in einer der beiliegenden Zeichnungen dargestellt.
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