DE102008045596A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Kühlen einer Abgasanlage eines Kraftwagens - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Kühlen einer Abgasanlage eines Kraftwagens Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Kraftwagen (10) mit einer Abgasanlage (16), wobei beim Kühlen der Abgasanlage (16) Luft über eine Lufteinlassöffnung (26) der Abgasanlage (16) zugeführt wird. Diese Kühlluft strömt an der Abgasanlage (16) vorbei und tritt über eine erste weitere Öffnung (54) aus. Darüber hinaus ist eine zweite weitere Öffnung (60) in der Karosserie des Kraftwagens (10) vorgesehen, welche eine weitere Luftbewegung über die Lufteintrittsöffnung (26) an zumindest Teilen der Abgasanlage (16) vorbei ermöglicht. Durch Öffnen bzw. Verschließen dieser zweiten Öffnung (60) bei verschiedenen Fahrzuständen des Kraftwagens (10), insbesondere bei verschiedenen Fahrgeschwindigkeiten, können so die Strömungsverhältnisse um die Abgasanlage (16) herum gesteuert und deren Kühlung optimiert werden. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Kühlen einer Abgasanlage (16) eines derartigen Kraftwagens (10).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kraftwagen mit einer Abgasanlage nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1, sowie ein Verfahren zum Kühlen einer Abgasanlage eines Kraftwagens nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 10.
  • Aufgrund der hohen Packungsdichte von Komponenten in Motorräumen von Kraftwagen wird die Abfuhr von im Betrieb des Kraftwagens erzeugter Wärme zunehmend zu einem Problem. Insbesondere bei Fahrzeugen mit Heckantrieb ist eine effiziente Kühlung notwendig, da durch die Nähe der Abgasanlage zum Motor zusätzliche Wärme in den Motorraum eingetragen wird bzw. Wärme aus dem Motorraum schlechter abführbar ist. Mit der Lösung dieses Problems befasst sich die US 2 529 995 , sie beschreibt eine Anordnung eines Abgasschalldämpfers in einem Fahrzeug mit Heckantrieb. Der Abgasschalldämpfer ist in einem separaten, vom Motorraum durch eine Trennwand abgetrennten Raum angeordnet, welchem durch eine Lufteintrittsöffnung im Betrieb des Fahrzeuges Luft zugeführt wird. Über eine weitere Öffnung kann die zugeführte Luft nach Umströmen des Schalldämpfers in Richtung des Fahrzeughecks wieder austreten. Die Luftströmung entsteht dabei aufgrund der Luftdruckdifferenz zwischen den beiden Öffnungen im Fahrtbetrieb des Fahrzeuges. Aufgrund unterschiedlicher Druckverhältnisse bei Langsam- und Schnell-Fahrbetrieb eines Kraftwagens vermag eine derartige Anordnung jedoch nicht in allen Betriebszuständen des Kraftwagens eine hinreichende Kühlung der Abgasanlage zu gewährleisten.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Kraftwagen mit einer Abgasanlage derart weiterzuentwickeln, dass in allen Betriebszuständen des Kraftwagens eine gute Kühlung der Abgasanlage ermöglicht wird und ein verbessertes Verfahren zum Kühlen einer Abgasanlage bereitzustellen, welches die genannten Nachteile des Standes der Technik überwindet.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Kraftwagen mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 10 gelöst.
  • Ein derartiger Kraftwagen umfasst einen Motor, von dem im Betrieb Abgas über eine Abgasanlage an die Umgebungsluft abgegeben wird. Zum Kühlen der Abgasanlage wird Luft über eine in der Karosserie des Kraftwagens angeordnete Lufteinlassöffnung der Abgasanlage zugeführt. In der Karosserie des Kraftwagens ist eine erste weitere Öffnung bereitgestellt, so dass eine Luftbewegung über die Lufteintrittsöffnung an zumindest Teilen der Abgasanlage vorbei zur ersten weiteren Öffnung ermöglicht wird. Erfindungsgemäß ist eine zweite weitere Öffnung in der Karosserie des Kraftwagens vorgesehen, durch welche ebenfalls eine Luftbewegung über die Lufteintrittsöffnung an zumindest Teilen der Abgasanlage vorbei ermöglicht wird. Der gesamte Luftmassenstrom an der Abgasanlage vorbei wird somit verstärkt und die Kühlung der Abgasanlage verbessert.
  • Die erfindungsgemäße Maßnahme lässt sich dadurch verwirklichen, dass die Abgasanlage von einem Gehäuse umgeben ist. Hierbei soll ein Luftpfad von der Lufteintrittsöffnung zu der zweiten weiteren Öffnung durch das Gehäuse sowie gleichzeitig ein Luftpfad von der ersten weiteren Öffnung zu der zweiten weiteren Öffnung durch das Gehäuse bestehen. Somit kann sich abhängig von der Fahrtgeschwindigkeit und damit von den Staudruck- bzw. Unterdruckverhältnissen an den jeweiligen Öffnungen entweder ein Luftstrom von der Lufteintrittsöffnung zur ersten weiteren Öffnung oder ein Luftstrom von der Lufteintrittsöffnung zur zweiten weiteren Öffnung sowie zusätzlich ein Luftstrom zwischen den beiden weiteren Öffnungen einstellen. Der höchste Druck liegt dabei aufgrund des Staudruckes der anströmenden Luft im Fahrbetrieb des Kraftfahrwagens an der Lufteintrittsöffnung an. Je nach Anordnung der ersten und zweiten weiteren Öffnung unterscheiden sich die anliegenden Drücke an diesen Öffnungen. So wird beispielsweise im Bereich des Unterbodens des Fahrzeugs und im Nahbereich eines Fahrzeugsspoilers jeweils ein Unterdruck durch den vom sich bewegenden Fahrzeug erzeugten Sog anliegen. Die Luft strömt somit zum Einen von der Lufteintrittsöffnung zu derjenigen weiteren Öffnung, an welcher der niedrigere Druck anliegt. Ein weiterer Luftstrom stellt sich zwischen den beiden weiteren Öffnungen ein und führt von derjenigen weiteren Öffnung mit höherem anliegenden Druck zu derjenigen mit niedrigerem anliegenden Druck. Änderungen dieser Druckverhält nisse werden im Wesentlichen durch die Fahrgeschwindigkeit des Kraftwagens bedingt. Die Strömungsverhältnisse stellen sich somit selbsttätig geschwindigkeitsabhängig ein. Bei allen Betriebszuständen des Kraftwagens ist somit eine hinreichende Umströmung der Abgasanlage mit Luft sichergestellt. Das Gehäuse reduziert weiterhin auf vorteilhafte Weise die Abgabe von Strahlungshitze von der Abgasanlage zu weiteren Komponenten des Kraftwagens.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die zweite weitere Öffnung verschließbar ausgestaltet. Damit wird eine aktive Einstellung der Strömungsverhältnisse um die Abgasanlage herum möglich. Die zweite weitere Öffnung befindet sich dabei bevorzugter Weise in einer Heckabdeckung des Kraftwagens. Bevorzugter Weise ist an dieser Heckabdeckung zudem ein Heckspoiler angeordnet, welcher in Abhängigkeit von einer Fahrtgeschwindigkeit des Kraftwagens zwischen einer ersten Stellung, in welcher er die zweite weitere Öffnung verschließt, z. B. in dem er sie abdeckt und einer zweiten Stellung, in welcher der Heckspoiler die zweite weitere Öffnung freigibt, bewegbar ist. Zum Öffnen und Schließen der zweiten weiteren Öffnung muss somit keine eigene Vorrichtung bereitgestellt werden, der Vorgang erfolgt fahrgeschwindigkeitsabhängig durch einen bereits vorhandenen, an sich bekannten verstellbaren Heckspoiler.
  • Bevorzugt befindet sich die erste weitere Öffnung in einem Unterboden des Kraftwagens sowie die Lufteintrittsöffnung in einer Seitenwand des Kraftwagens. Bei Langsamfahrt des Kraftwagens strömt Luft durch die Lufteintrittsöffnung in der Seitenwand des Kraftwagens, welche in Form von Kiemen oder einer Lüfterhutze ausgebildet sein kann, auf die Abgasanlage zu und tritt zunächst durch die im Unterboden angeordnete erste weitere Öffnung aus. Bei schneller Fahrt des Kraftwagens und Öffnen der zweiten weiteren Öffnung durch den Heckspoiler verändern sich die Strömungsverhältnisse, so dass Luft durch die Lufteintrittsöffnung eintritt und durch die zweite weitere Öffnung in der Heckabdeckung des Kraftwagens austritt. Da im Bereich eines Heckspoilers aus aerodynamischen Gründen ein starker Unterdruck auftritt, kehrt sich nun die Strömungsrichtung im Bereich der ersten weiteren Öffnung um, so dass auch durch die erste weitere Öffnung Luft angesogen wird und durch die zweite weitere Öffnung austritt. Der Gesamtluftstrom um die Abgasanlage erhöht sich also, die Kühlung wird verbessert.
  • Üblicherweise ist die genannte Lufteintrittsöffnung derart angeordnet, dass sie mit einem Luftkanal in Verbindung steht. In diesem ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung ein Wärmetauscher angeordnet, so dass der Luftstrom vorteilhaft zur Kühlung weiterer Komponenten genutzt werden kann. Bei dem Wärmetauscher kann es sich beispielsweise um den Wärmetauscher eines Ladeluftkühlers, Kühlwasserkühlers oder Ölkühlers handeln. In einer weiteren Ausführungsform ist in diesem Luftkanal zusätzlich ein Gebläse angeordnet. Bei Stillstand oder extremer Langsamfahrt des Wagens, bzw. bei deutlich erhöhten Temperaturen der Abgasanlage kann durch ein derartiges Gebläse aktiv eine größere Luftmenge zur Abgasanlage hin gefördert werden, so dass auch in diesen Betriebszuständen des Kraftwagens eine hinreichende Kühlung gewährleistet ist.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Kühlen einer Abgasanlage eines Kraftwagens. Hierbei wird unterhalb einer vorgegebenen Geschwindigkeit des Kraftwagens ein Luftstrom von einer Lufteintrittsöffnung an der Abgasanlage vorbei zu einer ersten weiteren Öffnung geführt. Bei Überschreiten der vorgegebenen Geschwindigkeit wird der Luftstrom der Lufteintrittsöffnung zu einer zweiten weiteren Öffnung umgelenkt, sowie ein weiterer Luftstrom von der ersten weiteren Öffnung zu der zweiten weiteren Öffnung geführt, wobei alle genannten Luftströme jeweils an der Abgasanlage vorbei geführt werden. Bei höheren Geschwindigkeiten, die mit einer höheren Wärmeabgabe des Motors und damit auch mit einer höheren Abgastemperatur einher gehen, wird so die Kühlung der Abgasanlage verbessert.
  • Bevorzugt wird die zweite weitere Öffnung unterhalb der vorgebenen Geschwindigkeit verschlossen und oberhalb der vorgegebenen Geschwindigkeit geöffnet. Wie bereits eingangs geschildert, können sich die gewünschten Strömungsverhältnisse dann allein aufgrund der Druckverhältnisse an den jeweiligen Öffnung einstellen.
  • Im Folgenden soll anhand der Zeichnung die Erfindung und ihre Ausführungsformen näher erläutert werden. Hierbei zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung des Heckbereichs einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kraftwagens bei niedrigen Fahrgeschwindigkeiten und
  • 1 eine schematische Darstellung des Heckbereichs des gleichen Kraftwagens bei hohen Fahrtgeschwindigkeiten.
  • Im schematisch in 1 dargestellten Kraftwagen 10 ist im Heckbereich ein Motor 12 angeordnet. Abgase des Motors 12 werden über eine Abgasleitung 14 zu einer Abgasanlage 16 geleitet und schließlich über einen Auspuff 18 an die Umgebungsluft abgegeben. Die Abgasanlage 16 ist von einem Gehäuse 20 umgeben, welches mit einem Luftkanal 22 in Verbindung steht. In Richtung des Pfeiles 24 anströmender Fahrtwind tritt zunächst durch eine Lufteintrittsöffnung 26 ein, welche an der Seitenwand des Kraftwagens angeordnet ist und in Form einer Lüfterhutze oder in Form von Kiemen ausgebildet sein kann. Die durch die Lufteintrittsöffnung eingetretene Luft durchströmt nun einen Wärmetauscher 28, welcher beispielsweise einem Ladeluftkühler, einem Wasserkühler, einem Ölkühler oder dergleichen zugeordnet sein kann. Zu kühlendes Medium tritt über die Einlassöffnung 30 in den Wärmetauscher 28 ein, durchströmt diesen und wird von der Auslassöffnung 32 wieder abgeführt. Die Temperatur des zu kühlenden Mediums ist also im Nahbereich der Einlassöffnung 30 am höchsten. Hinter dem Wärmetauscher 28 ist ein Trennelement 34 angeordnet, welches den eintretenden Luftstrom nach dem Wärmetauscher in zwei Teilluftströme aufteilt. Ein erster Teilluftstrom durchströmt den Nahbereich der Einlassöffnung 30 des Wärmetauschers 28 und wird durch das Trennelement in Richtung des Pfeiles 36 abgeleitet, so dass es durch eine Luftaustrittsöffnung 38 im Bereich eines Radhauses 40 wieder in die Umgebungsluft austritt.
  • Ein weiterer Teilluftstrom, welcher den Wärmetauscher im Nahbereich der Austrittsöffnung 32 durchströmt, wird in Richtung des Pfeiles 42 in den Luftkanal 22 geleitet. Da dieser Teilluftstrom den Wärmetauscher 28 auf seiner kühleren Seite durchströmt hat, ist er weniger stark aufgeheizt und kann für weitere Kühlzwecke benutzt werden. Bei langsamer Fahrt des Kraftwagens wird die geförderte Luftmenge durch einen im Luftkanal 22 angeordneten Lüfter 44 weiter erhöht. Nach Durchströmen des Luftkanals 22 tritt dieser Teilluftstrom in das Gehäuse 20 um die Abgasanlage 16 herum ein, umströmt diese in Richtung der Pfeile 46, 48 und 50 und tritt durch eine am Unterboden 52 des Fahrzeughecks angeordnete Austrittsöffnung 54 wieder in die Umgebung aus. An einer Heckabdeckung 56 ist weiterhin ein verstellbarer Heckspoiler 58 angeordnet. 1 zeigt die Stellung des Heckspoilers bei langsamer Fahrt des Kraftwagens. Der verstellbare Heckspoiler 58 ist hier in eine neutrale Position verschwenkt und schließt bündig mit der Heckabde ckung 56 ab. Dadurch verschließt der Heckspoiler gleichzeitig eine weitere Öffnung 60 im Gehäuse 20 um die Abgasanlage 16.
  • 2 zeigt den gleichen Kraftwagen bei höherer Fahrtgeschwindigkeit. Durch die größere in Richtung des Pfeiles 24 in die Lufteintrittsöffnung 26 einströmende Luftmenge erhöht sich auch der in dem Luftkanal 22 eintretende Teilluftstrom. Ein Betrieb des Lüfters 44 zur Unterstützung der Luftförderung ist hier also nicht mehr nötig. Bei höheren Fahrgeschwindigkeiten wird weiterhin der Heckspoiler 58 in seine aktive Position geschwenkt, wie in 2 gezeigt. Hierdurch wird gleichzeitig die Öffnung 60 im Gehäuse 20 um die Abgasanlage 16 freigegeben, wodurch sich die Strömungsverhältnisse um die Abgasanlage 16 verändern. Im Bereich 62 auf der Unterseite des Heckspoilers 58 entsteht aus aerodynamischen Gründen ein deutlicher Unterdruck, weshalb sich insbesondere die Strömungsverhältnisse an der Öffnung 54 des Gehäuses 20 am Unterboden 52 des Kraftwagens 10 ändern. Aufgrund der Druckdifferenz zwischen den Öffnungen 54 und 60 wird nun Luft durch die Öffnung 54 angesaugt und strömt in Richtung der Pfeile 64, 66 und 68 an der Abgasanlage 16 vorbei um durch die Öffnung 60 wieder auszutreten. Aus dem Luftkanal 22 in das Gehäuse 22 eintretende Luft folgt dem Pfeil 70 und tritt ebenfalls durch die Öffnung 60 wieder aus. Die aufgrund der erhöhten Leistungsabgabe des Motors 12 in diesem Fahrzustand deutlich wärmere Abgasanlage 16 wird also nicht nur mit einem Luftstrom durch den Luftkanal 22, sondern nun auch durch einen zusätzlichen Luftstrom von der Öffnung 54 zur Austrittsöffnung 60 hin beaufschlagt. Die Kühlung der Abgasanlage 16 ist somit bei höheren Fahrgeschwindigkeiten gegenüber konventionellen Kühlungsanordnungen verbessert.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 2529995 [0002]

Claims (11)

  1. Kraftwagen (10) mit einem Motor (12), von dem im Betrieb Abgas über eine Abgasanlage (16) abgegeben wird, und wobei zum Kühlen der Abgasanlage (16) Luft über eine Lufteinlassöffnung (26) in der Karosserie des Kraftwagens (10) der Abgasanlage (16) zuführbar ist, und wobei eine erste weitere Öffnung (54) in der Karosserie des Kraftwagens (10) bereitgestellt ist, damit eine Luftbewegung über die Lufteintrittsöffnung (26) an zumindest Teilen der Abgasanlage (16) vorbei ermöglicht wird, gekennzeichnet durch eine zweite weitere Öffnung (60) in der Karosserie des Kraftwagens (10), durch die ebenfalls eine Luftbewegung über die Lufteintrittsöffnung (26) an zumindest Teilen der Abgasanlage (16) vorbei ermöglicht wird.
  2. Kraftwagen (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgasanlage (16) von einem Gehäuse (20) umgeben ist, wobei ein Luftpfad von der Lufteintrittsöffnung (26) zu der zweiten weiteren Öffnung (60) durch das Gehäuse (20) sowie gleichzeitig ein Luftpfad von der ersten weiteren Öffnung (54) zu der zweiten weiteren Öffnung (60) durch das Gehäuse (20) besteht.
  3. Kraftwagen (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite weitere Öffnung (60) verschließbar ist.
  4. Kraftwagen (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite weitere Öffnung (60) in einer Heckabdeckung (56) des Kraftwagens angeordnet ist.
  5. Kraftwagen (10) nach Anspruch 4 unter Rückbezug auf Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der Heckabdeckung (56) ein Heckspoiler (58) angeordnet ist, durch welchen in einer ersten Stellung die zweite weitere Öffnung (60) ver schlossen ist und in einer zweiten Stellung die zweite weitere Öffnung (60) geöffnet ist.
  6. Kraftwagen (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die erste weitere Öffnung (54) in einem Unterboden (52) des Kraftwagens befindet.
  7. Kraftwagen (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Lufteintrittsöffnung (26) in einer Seitenwand des Kraftwagens befindet.
  8. Kraftwagen (10) mit einem Luftkanal (22), welcher mit der Lufteintrittsöffnung (26) in Verbindung steht, nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Luftkanal (22) ein Wärmetauscher (28) angeordnet ist.
  9. Kraftwagen (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, mit einem Luftkanal (22), welcher mit der Lufteintrittsöffnung (26) in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Luftkanal (22) ein Gebläse (44) angeordnet ist.
  10. Verfahren zum Kühlen einer Abgasanlage (16) eines Kraftwagens (10), bei welchem – unterhalb einer vorgegebenen Geschwindigkeit des Kraftwagens (10) ein Luftstrom von einer Lufteintrittsöffnung (26) an der Abgasanlage (16) vorbei zu einer ersten weiteren Öffnung (54) geführt wird; – bei Überschreiten der vorgegebenen Geschwindigkeit ein Luftstrom von der Lufteintrittsöffnung (26) zu einer zweiten weiteren Öffnung (60) sowie ein Luftstrom von der ersten weiteren Öffnung (54) zu der zweiten weiteren Öffnung (60) jeweils an der Abgasanlage (16) vorbei geführt wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass – unterhalb der vorgegebenen Geschwindigkeit die zweite weitere Öff nung (60) verschlossen wird; – oberhalb der vorgegebenen Geschwindigkeit die zweite weitere Öffnung (60) geöffnet wird.
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