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[Technisches Gebiet]
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Aufzugsystem.
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[Stand der Technik]
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Beispielsweise offenbart PTL 1 ein Aufzugssystem. Wenn ein Benutzer in eine falsche Kabine gestiegen ist, benachrichtigt eine Benachrichtigungsvorrichtung den Benutzer über Informationen, die anzeigen, dass der Benutzer in die falsche Kabine gestiegen ist, per Sprache.
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[Zitatliste]
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[Patentliteratur]
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- [PTL 1] Japanese Patent Application Laid-open No. 2012-171741
- [PTL 2] Japanese Patent Application Laid-open No. 2013-060274
- [PTL 3] Japanese Patent Application Laid-open No. 2012-111568
- [PTL 4] WO 2012/147159
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[Zusammenfassung der Erfindung]
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[Technisches Problem]
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In dem in PTL 1 beschriebenen Aufzugssystem werden jedoch auch andere Benutzer über die Information informiert, dass der Benutzer in die falsche Kabine gestiegen ist. Somit kann die Privatsphäre des Benutzers, der in die falsche Kabine gestiegen ist, nicht geschützt werden.
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Die vorliegende Erfindung wurde gemacht, um das oben genannte Problem zu lösen. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Aufzugssystems, das die Privatsphäre der Benutzer schützen kann.
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[Lösung des Problems]
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Ein Aufzugssystem gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst: eine Vielzahl von kabineninternen Kommunikationsvorrichtungen, die in einer Vielzahl von entsprechenden Kabinen bereitgestellt werden; und eine Gruppenverwaltungsvorrichtung, die konfiguriert ist, wenn eine kabineninterne Kommunikationsvorrichtung in einer Kabine, die in einer Halle angekommen ist, Identifikationsinformationen von einem tragbaren Terminal per drahtloser Kommunikation empfängt, und wenn die Kabine keine Kabine ist, der ein Ruf auf der Grundlage der Eingabe von dem tragbaren Terminal zugeordnet ist, das den Identifikationsinformationen entspricht, die kabineninterne Kommunikationsvorrichtung zu veranlassen, Informationen an das tragbare Terminal per drahtloser Kommunikation zu übertragen, die anzeigen, dass ein Benutzer in eine falsche Kabine eingestiegen ist.
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[Vorteilhafte Effekte der Erfindung]
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Nach der vorliegenden Erfindung veranlasst die Gruppenverwaltungsvorrichtung die Kommunikationsvorrichtung in der Kabine, Informationen an das tragbare Terminal per drahtloser Kommunikation zu übertragen, die darauf hinweisen, dass ein Benutzer in eine falsche Kabine eingestiegen ist. Somit werden die Informationen einem Zielbenutzer mitgeteilt. Dadurch kann die Privatsphäre des Benutzers geschützt werden.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Konfigurationsdiagramm eines Aufzugssystems in Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung.
- 2 ist ein Blockdiagramm des Aufzugssystems in Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung.
- 3 ist ein Flussdiagramm zur Beschreibung der Funktionsweise einer Gruppenverwaltungsvorrichtung im Aufzugssystem in Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung.
- 4 ist ein Hardware-Konfigurationsdiagramm der Gruppenverwaltungsvorrichtung 5 im Aufzugssystem in Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung.
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[Beschreibung der Ausführungsformen]
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Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen sind die gleichen oder korrespondierenden Teile durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Überschneidende Beschreibungen der Teile werden vereinfacht oder entfallen entsprechend.
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Ausführungsform 1
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1 ist ein Konfigurationsdiagramm eines Aufzugssystems in Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung.
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Im Aufzugssystem in 1 durchdringt ein Schacht (nicht dargestellt) jedes Stockwerk eines Gebäudes (nicht dargestellt). Jede von einer Vielzahl von Hallen (nicht dargestellt) ist in jedem Stockwerk des Gebäudes vorgesehen. Jede der Vielzahl von Hallen steht dem Schacht gegenüber. Im Schacht sind mehrere Kabinen vorgesehen.
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Mindestens eine kabinenexterne Kommunikationsvorrichtung 2 ist an einem anderen Ort als der Vielzahl von Kabinen 1 vorgesehen. So ist beispielsweise die Vielzahl der kabinenexternen Kommunikationsvorrichtungen 2 an der Vielzahl der jeweiligen Hallen vorgesehen. Eine Vielzahl von kabineninterne Kommunikationsvorrichtungen 3 sind in der Vielzahl der jeweiligen Kabinen 1 vorgesehen.
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Eine Vielzahl von Steuervorrichtungen 4 sind entsprechend der Vielzahl der jeweiligen Kabinen 1 vorgesehen. So ist beispielsweise jede der Vielzahl von Steuervorrichtungen 4 im Schacht vorgesehen. Eine Gruppenverwaltungsvorrichtung 5 ist mit jedem der Vielzahl von Kabinen 1 verbunden.
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Ein tragbares Terminal 6 wird von einem Benutzer getragen. So ist beispielsweise das tragbare Terminal 6 ein Smartphone. So ist beispielsweise das tragbare Terminal 6 ein Tablett.
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Der Benutzer verwendet beispielsweise das tragbare Terminal 6, um eine Zieletage in der Halle einzugeben. Das tragbare Terminal 6 überträgt Hallenrufinformationen einschließlich Informationen, die die Halle anzeigen, Informationen, die die eingegebene Zieletage anzeigen, und Identifizierungsinformationen, die das tragbare Terminal 6 anzeigen, an die kabinenexterne Kommunikationsvorrichtung 2 in der Halle durch drahtlose Kommunikation.
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Der Benutzer verwendet beispielsweise das tragbare Terminal 6, um ein Thema in der Halle einzugeben. Konkret wählt der Nutzer aus den Themen, die auf dem tragbaren Terminal 6 standardmäßig in der Halle nach seinen eigenen Präferenzen für das Interieur präsentiert werden. Die Themen sind für jedes der Vielzahl von Kabinen 1 entsprechend eingestellt. So sind beispielsweise die Themen entsprechend einer Vielzahl von Interieurarten festgelegt, die auf die Sinne des Benutzers wirken, die nicht auf den Geschmackssinn ausgerichtet sind. So werden beispielsweise Beleuchtung, Tapete und die Farbe des Bodens so eingestellt, dass sie auf das Sehvermögen des Benutzers wirken. So werden beispielsweise ein helles Muster, ein dunkles Muster, ein Blumenmuster und ein Waldmuster so eingestellt, dass sie auf den Sehsinn des Benutzers reagieren. So wird beispielsweise das Material von Tapeten wie flauschiges Material und glattes Material so eingestellt, dass es auf den Tastsinn des Benutzers wirkt. So wird beispielsweise das Material des Bodens, wie flauschiges Material und glattes Material, so eingestellt, dass es auf den Tastsinn des Benutzers wirkt. So wird beispielsweise der Geruch wie Zitrusgeruch und Blumengeruch so eingestellt, dass er auf den Geruchssinn des Benutzers wirkt. So wird beispielsweise Hintergrundmusik (BGM) wie geschäftiges BGM und entspannendes BGM so eingestellt, dass sie auf das Gehör des Benutzers wirkt. Das tragbare Terminal 6 überträgt Hallenrufinformationen einschließlich Informationen, die die Halle anzeigen, Informationen, die das eingegebene Thema anzeigen, und Identifizierungsinformationen, die das tragbare Terminal 6 anzeigen, an die kabinenexterne Kommunikationsvorrichtung 2 in der Halle per drahtloser Kommunikation.
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Die kabinenexterne Kommunikationsvorrichtung 2 in der Halle überträgt die Hallenrufinformationen per serielle Kommunikation an die Gruppenverwaltungsvorrichtung 5. Die Gruppenverwaltungsvorrichtung 5 bestimmt eine Kabine 1, für die ein dem Zielstockwerk entsprechender Ruf zugeordnet wird als zugeordnete Kabine auf der Grundlage der Hallenrufinformationen. Die Gruppenverwaltungsvorrichtung 5 registriert den dem Zielstockwerk entsprechenden Ruf an eine Steuervorrichtung 4, die der zugeordneten Kabine entspricht. Die der Kabine 1 entsprechende Steuereinrichtung 4 steuert die Fahrt der Kabine 1 auf der Grundlage des Rufs.
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Der Benutzer steigt in die Kabine 1, die in der Halle angekommen ist. Die kabineninterne Kommunikationsvorrichtung 3 in der Kabine 1 empfängt die Identifikationsinformationen vom tragbaren Terminal 6 per drahtlose Kommunikation. Die kabineninterne Kommunikationsvorrichtung 3 in der Kabine 1 überträgt die Identifikationsinformationen per serielle Kommunikation an die entsprechende Steuervorrichtung 4. Die entsprechende Steuervorrichtung 4 überträgt die Identifikationsinformationen per serielle Kommunikation an die Gruppenverwaltungsvorrichtung 5.
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Wenn die Kabine 1 keine zugeordnete Kabine ist, die auf der Eingabe des tragbaren Terminals 6 entsprechend den Identifikationsinformationen basiert, überträgt die Gruppenverwaltungsvorrichtung 5 Benachrichtigungsinformationen, einschließlich mindestens einer Information, die anzeigt, dass der Benutzer in eine falsche Kabine 1 eingestiegen ist, und Informationen zu der zugeordneten Kabine an die entsprechende Steuervorrichtung 4 per serieller Kommunikation. Die entsprechende Steuervorrichtung 4 überträgt die Benachrichtigungsinformationen per serielle Kommunikation an die kabineninterne Kommunikationsvorrichtung 3 in der Kabine 1. Die kabineninterne Kommunikationsvorrichtung 3 in der Kabine 1 sendet die Benachrichtigungsinformationen per drahtlose Kommunikation an das tragbare Terminal 6.
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So benachrichtigt beispielsweise das tragbare Terminal 6 den Benutzer anhand der Benachrichtigungsinformationen über Informationen, die anzeigen, dass der Benutzer in eine falsche Kabine 1 gestiegen ist. So benachrichtigt beispielsweise das tragbare Terminal 6 den Benutzer auf der Grundlage der Benachrichtigungsinformationen über Informationen, die die zugeordnete Kabine anzeigen.
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Im Folgenden werden die Gruppenverwaltungsvorrichtung 5 und das tragbare Terminal 6 mit Bezug auf 2 beschrieben.
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2 ist ein Blockdiagramm des Aufzugssystems in Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung.
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Die Gruppenverwaltungsvorrichtung 5 umfasst eine Kabinenzuordnungseinheit 5a, eine Speichereinheit 5b, eine Betriebssteuereinheit 5c, eine Fehlfahrbestimmungseinheit 5d und eine Benachrichtigungssteuereinheit 5e.
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Die Kabinenzuordnungseinheit 5a bestimmt eine zugeordnete Kabine auf der Grundlage von Hallenrufinformationen. Die Speichereinheit 5b speichert Identifikationsinformationen, die in den Hallenrufinformationen enthalten sind, und Informationen zu der zugeordneten Kabine in Verbindung miteinander. Die Betriebssteuereinheit 5c registriert einen Ruf an eine Steuervorrichtung 4, die der zugeordneten Kabine entspricht, die durch die Kabinenzuordnungseinheit 5a bestimmt wird. Die Fehlfahrbestimmungseinheit 5d bestimmt, ob der Benutzer auf der Grundlage eines Ergebnisses des Vergleichs zwischen Identifikationsinformationen der kabineninternen Kommunikationsvorrichtung 3 und Identifikationsinformationen, die in der Speichereinheit 5b gespeichert sind, in eine falsche Kabine 1 einsteigen ist. Wenn durch die Fehlfahrbestimmungseinheit 5d bestimmt wird, dass der Benutzer in eine falsche Kabine 1 eingestiegen ist, sendet die Benachrichtigungssteuereinheit 5e Benachrichtigungsinformationen an die der Kabine 1 entsprechende Steuervorrichtung 4.
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Das tragbare Terminal 6 umfasst eine Bedieneinheit 6a und eine Benachrichtigungseinheit 6b.
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Die Bedieneinheit 6a empfängt eine Informationseingabe durch externe Bedienung. Die Benachrichtigungseinheit 6b benachrichtigt den Benutzer über mindestens eine der Informationen, die darauf hindeuten, dass der Benutzer in eine falsche Kabine 1 eingestiegen ist, und über Informationen, die die zugeordnete Kabine auf der Grundlage der Benachrichtigungsinformationen der kabineninternen Kommunikationsvorrichtung 3 anzeigen. Wenn beispielsweise Kopfhörer an das tragbare Terminal 6 angeschlossen sind, benachrichtigt die Benachrichtigungseinheit 6b den Benutzer über mindestens eine der Informationen, die anzeigen, dass der Benutzer in eine falsche Kabine 1 eingestiegen ist, und über Informationen, die die zugeordnete Kabine per Sprache anzeigen. Wenn beispielsweise Kopfhörer nicht an das tragbare Terminal 6 angeschlossen sind, benachrichtigt die Benachrichtigungseinheit 6b den Benutzer über mindestens eine der Informationen, die anzeigen, dass der Benutzer in eine falsche Kabine 1 eingestiegen ist, und über Informationen, die die zugeordnete Kabine per Display anzeigen.
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Als nächstes wird die Funktionsweise der Gruppenverwaltungsvorrichtung 5 mit Bezug auf 3 beschrieben.
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3 ist ein Flussdiagramm zur Beschreibung der Funktionsweise der Gruppenverwaltungsvorrichtung im Aufzugssystem in Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung.
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In Schritt S1 bestimmt die Gruppenverwaltungsvorrichtung 5, ob die Hallenrufinformationen über die kabinenexterne Kommunikationsvorrichtung 2 empfangen wurden. Wenn die Gruppenverwaltungsvorrichtung 5 in Schritt S1 keine Hallenrufinformationen über die kabinenexterne Kommunikationsvorrichtung 2 empfangen hat, führt die Gruppenverwaltungsvorrichtung 5 den Betrieb in Schritt S2 durch.
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In Schritt S2 bestimmt die Gruppenverwaltungsvorrichtung 5, ob Identifikationsinformationen über die kabineninterne Kommunikationsvorrichtung 3 empfangen wurden. Wenn die Gruppenverwaltungsvorrichtung 5 in Schritt S2 keine Identifikationsinformationen durch die kabineninterne Kommunikationsvorrichtung 3 erhalten hat, wiederholt die Gruppenverwaltungsvorrichtung 5 den Vorgang von Schritt S1.
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Wenn die Gruppenverwaltungsvorrichtung 5 in Schritt S1 über die kabinenexterne Kommunikationsvorrichtung 2 Hallenrufinformationen empfangen hat, führt die Gruppenverwaltungsvorrichtung 5 den Betrieb in Schritt S3 durch.
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In Schritt S3 bestimmt die Gruppenverwaltungsvorrichtung 5 anhand der Hallenrufinformationen eine zugeordnete Kabine. Danach führt die Gruppenverwaltungsvorrichtung 5 den Betrieb in Schritt S4 durch. In Schritt S4 speichert die Gruppenverwaltungsvorrichtung 5 Identifikationsinformationen, die in den Hallenrufinformationen enthalten sind, und Informationen über die zugeordnete Kabine in Verbindung miteinander. Danach führt die Gruppenverwaltungsvorrichtung 5 den Vorgang in Schritt S2 aus.
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Wenn die Gruppenverwaltungsvorrichtung 5 in Schritt S2 über die kabineninterne Kommunikationsvorrichtung 3 Identifikationsinformationen empfangen hat, führt die Gruppenverwaltungsvorrichtung 5 den Betrieb in Schritt S5 durch.
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In Schritt S5 bestimmt die Gruppenverwaltungsvorrichtung 5, ob die Kabine 1 eine zugeordnete Kabine ist, die mit den Identifizierungsinformationen verbunden ist. Wenn die Kabine 1 eine zugeordnete Kabine ist, die den Identifikationsinformationen in Schritt S5 zugeordnet ist, wiederholt die Gruppenverwaltungsvorrichtung 5 den Vorgang aus Schritt S1. Wenn die Kabine 1 keine zugeordnete Kabine ist, die den Identifikationsinformationen in Schritt S5 zugeordnet ist, führt die Gruppenverwaltungsvorrichtung 5 den Betrieb in Schritt S6 durch.
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In Schritt S6 weist die Gruppenverwaltungsvorrichtung 5 die entsprechende Steuervorrichtung 4 an, eine Türöffnungszeit der Kabine 1 zu verlängern. Danach führt die Gruppenverwaltungsvorrichtung 5 den Betrieb in Schritt S7 durch. In Schritt S7 sendet die Gruppenverwaltungsvorrichtung 5 Benachrichtigungsinformationen an die der Kabine 1 entsprechende Steuervorrichtung 4. Danach wiederholt die Gruppenverwaltungsvorrichtung 5 den Vorgang von Schritt S1.
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Gemäß der vorstehend beschriebenen Ausführungsform 1 veranlasst die Gruppenverwaltungsvorrichtung 5 die kabineninterne Kommunikationsvorrichtung 3, Informationen zu übertragen, die anzeigen, dass ein Benutzer in eine falsche Kabine 1 gestiegen ist, an das tragbare Terminal 6. Somit werden die Informationen einem Zielbenutzer mitgeteilt. Dadurch kann die Privatsphäre des Benutzers geschützt werden.
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Die Gruppenverwaltungsvorrichtung 5 bewirkt, dass die kabineninterne Kommunikationsvorrichtung 3 Informationen über eine zugeordnete Kabine an das tragbare Terminal 6 sendet. Somit werden die Informationen einem Zielbenutzer mitgeteilt. Dadurch kann der Benutzer zu einer geeigneten Kabine 1 geführt werden, während die Privatsphäre des Benutzers geschützt wird. So können beispielsweise spezifische Informationen, die „bitte aus der Kabine steigen und in die zweite Kabine von rechts steigen“, dem Benutzer mitgeteilt werden. In diesem Fall kann der Benutzer detaillierter zu einer geeigneten Kabine 1 geführt werden.
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Die Gruppenverwaltungsvorrichtung 5 bestimmt eine zugeordnete Kabine auf der Grundlage einer Eingabe des Zielstockwerks vom tragbaren Terminal 6. So kann der Benutzer selbst dann, wenn er ein gewünschtes Zielstockwerk auswählt, benachrichtigt werden, dass er sich in einer falschen Kabine 1 befindet, während die Privatsphäre des Benutzers geschützt ist.
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Die Gruppenverwaltungsvorrichtung 5 bestimmt eine zugeordnete Kabine auf der Grundlage einer Themeneingabe des tragbaren Terminals 6. So kann der Benutzer selbst dann, wenn er ein bevorzugtes Thema auswählt, benachrichtigt werden, dass er sich in einer falschen Kabine 1 befindet, während die Privatsphäre des Benutzers geschützt wird. Wenn ein Benutzer beispielsweise einen Aufzug mit einem seinem Lieblingsinterieur entsprechenden Thema auswählt, wenn andere Benutzer in einer Kabine 1, auf die der Benutzer versehentlich zugegriffen hat, unbeabsichtigt über eine Kabine 1 informiert werden, die den Vorlieben und Präferenzen des Benutzers entspricht, führt dies zu einer Verletzung der Privatsphäre des Benutzers. In Ausführungsform 1 hingegen wird der Nutzer individuell darauf hingewiesen, dass er sich in einer falschen Kabine 1 befindet. Dadurch kann vermieden werden, dass andere Benutzer in einer Kabine 1, in die der Benutzer versehentlich eingestiegen ist, unbeabsichtigt über eine Kabine 1 informiert werden, die den Vorlieben und Präferenzen der Benutzer entspricht. Dadurch kann die Privatsphäre des Benutzers zuverlässig geschützt werden.
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Gemäß dem Aufzugssystem in Ausführungsform 1 werden selbst dann, wenn eine Vielzahl von Benutzern gleichzeitig auf die gleiche falsche Kabine 1 gestiegen ist, geeignete Informationen an jedes der tragbaren Terminals 6 aus der Vielzahl von Benutzern übertragen. Somit kann jeder der Vielzahl von Benutzern zu einer geeigneten Kabine 1 geführt werden.
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Informationen vom tragbaren Terminal 6 können über ein mobiles Netzwerk an die Gruppenverwaltungsvorrichtung 5 übertragen werden. Auch in diesem Fall wird mindestens eine von Informationen, die anzeigen, dass ein Benutzer in eine falsche Kabine 1 eingestiegen ist, und Informationen, die eine zugeordnete Kabine angeben, an einen Zielbenutzer übermittelt. Dadurch kann die Privatsphäre des Benutzers geschützt werden.
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Als nächstes wird ein Beispiel für die Gruppenverwaltungsvorrichtung 5 mit Bezug auf 4 beschrieben.
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4 ist ein Hardware-Konfigurationsdiagramm der Gruppenverwaltungsvorrichtung im Aufzugssystem in Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung.
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Die Funktionen der Gruppenverwaltungsvorrichtung 5 können durch eine Verarbeitungsschaltung realisiert werden. So umfasst die Verarbeitungsschaltung beispielsweise mindestens einen Prozessor 7a und mindestens einen Speicher 7b. So umfasst beispielsweise die Verarbeitungsschaltung mindestens eine bestimmte Hardware 8.
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Wenn die Verarbeitungsschaltung mindestens einen Prozessor 7a und mindestens einen Speicher 7b umfasst, werden die Funktionen der Gruppenverwaltungsvorrichtung 5 durch Software, Firmware oder eine Kombination aus Software und Firmware implementiert. Mindestens eines von Software und Firmware wird als Programm beschrieben. Mindestens eines von Software und Firmware ist in mindestens einem Speicher 7b gespeichert. Der mindestens eine Prozessor 7a implementiert die Funktionen der Gruppenverwaltungsvorrichtung 5 durch Lesen und Ausführen eines in dem mindestens einen Speicher 7b gespeicherten Programms. Der mindestens eine Prozessor 7a kann eine Zentralverarbeitungseinheit (CPU), eine Zentralverarbeitungseinheit, eine Verarbeitungsvorrichtung, eine Recheneinheit, ein Mikroprozessor, ein Mikrocomputer oder ein DSP sein. Beispiele für den mindestens einen Speicher 7b sind nichtflüchtige und flüchtige Halbleiterspeicher, wie beispielsweise ein RAM, ein ROM, ein Flash-Speicher, ein EPROM und ein EEPROM, eine Magnetplatte, eine flexible Platte, eine optische Platte, eine Kompaktplatte, eine Minidisk und eine DVD.
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Wenn die Verarbeitungsschaltung mindestens eine bestimmte Hardware 8 umfasst, kann die Verarbeitungsschaltung beispielsweise durch eine einzelne Schaltung, eine zusammengesetzte Schaltung, einen programmierten Prozessor, einen parallel programmierten Prozessor, einen ASIC, ein FPGA oder eine Kombination derselben implementiert werden. So werden beispielsweise die Funktionen der Gruppenverwaltungsvorrichtung 5 jeweils durch den Verarbeitungskreis implementiert. So werden beispielsweise die Funktionen der Gruppenverwaltungsvorrichtung 5 gemeinsam von der Verarbeitungsschaltung implementiert.
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Ein Teil der Funktionen der Gruppenverwaltungsvorrichtung 5 kann durch die entsprechende Hardware 8 und der andere Teil durch Software oder Firmware implementiert werden. So kann beispielsweise die Funktion der Kabinenzuordnungseinheit 5a durch eine Verarbeitungsschaltung als bestimmte Hardware 8 implementiert werden, und die anderen Funktionen als die Funktion der Kabinenzuordnungseinheit 5a können durch den mindestens einen Prozessor 7a implementiert werden, der ein in dem mindestens einen Speicher 7b gespeichertes Programm liest und ausführt.
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Wie vorstehend beschrieben, implementiert die Verarbeitungsschaltung jede Funktion der Gruppenverwaltungsvorrichtung 5 durch die Hardware 8, Software, Firmware oder eine Kombination derselben.
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[Industrielle Anwendbarkeit]
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Wie vorstehend beschrieben, kann das Aufzugssystem gemäß der vorliegenden Erfindung für ein System verwendet werden, das zum Schutz der Privatsphäre der Benutzer konfiguriert ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Kabine
- 2
- kabinenexterne Kommunikationsvorrichtung
- 3
- in kabineninterne Kommunikationsvorrichtung
- 4
- Steuervorrichtung
- 5
- Gruppenverwaltungsvorrichtung
- 5a
- Kabinenzuordnungseinheit
- 5b
- Speichereinheit
- 5c
- Betriebssteuereinheit
- 5d
- Fehlfahrbestimmungseinheit
- 5e
- Benachrichtigungssteuereinheit
- 6
- Tragbares Terminal
- 6a
- Bedieneinheit
- 6b
- Benachrichtigungseinheit
- 7a
- Prozessor
- 7b
- Speicher
- 8
- Hardware
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2012171741 [0002]
- JP 2013060274 [0002]
- JP 2012111568 [0002]
- WO 2012/147159 [0002]