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Diese Offenbarung betrifft im Allgemeinen das Bestimmen oder Identifizieren des Produkttyps in einer Ausgabevorrichtung.
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HINTERGRUND
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Systeme, die Verbrauchsprodukte ausgeben, sind heute in vielen Umgebungen allgegenwärtig. Handtücher und Handtuchausgabevorrichtungen sind zum Beispiel in vielen privaten, halbprivaten und öffentlichen Wasch- und Pausenräumen weit verbreitet. Verbrauchsprodukte haben häufig unterschiedliche Eigenschaften, zum Beispiel Rollenlänge und Volumen oder Dicke. Und Ausgabevorrichtungen sind häufig für das ordnungsgemäße Ausgeben auf Basis dieser bestimmten Eigenschaften gestaltet. Wenn Produkte in eine Ausgabevorrichtung geladen werden, die nicht für das Ausgeben solcher Produkte gestaltet ist, können Ausgabestörungen und/oder suboptimales Ausgaben auftreten.
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KURZDARSTELLUNG
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Im Allgemeinen betrifft der Gegenstand dieser Spezifikation das Bestimmen eines Typs des gerollten Produkts in einer Ausgabevorrichtung auf Basis der radialen Messungen der Rolle und/oder der Länge oder Anzahl der ausgegebenen Rollenblätter. Im Allgemeinen kann ein Aspekt des in dieser Spezifikation beschriebenen Gegenstands in Systemen implementiert werden, die eine Ausgabevorrichtung mit einem Körper beinhalten, der einen Produkthaltebereich beinhaltet, der konfiguriert ist, ein gerolltes Produkt zu halten; einen ersten Sensor in der Nähe des Produkthaltebereichs, der konfiguriert ist, eine Länge des ausgegebenen gerollten Produkts zu bestimmen, einen zweiten Sensor in der Nähe des Produkthaltebereichs, der konfiguriert ist, eine radiale Messung des gerollten Produkts zu bestimmen; und eine Verarbeitungsvorrichtung, die konfiguriert ist, mit den ersten und zweiten Sensoren zu kommunizieren und einen Typ des gerollten Produkts auf Basis der Länge des ausgegebenen gerollten Produkts und der radialen Messung zu bestimmen. Andere Ausführungsformen dieses Aspekts beinhalten entsprechende Systeme, Vorrichtungen und Verfahren.
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Noch ein anderer Aspekt des in dieser Spezifikation beschriebenen Gegenstands kann in Verfahren implementiert werden, die das Bestimmen, innerhalb einer Zeitspanne, einer Länge des ausgegebenen gerollten Produkts; das Bestimmen, innerhalb der Zeitspanne, eines Durchmessers des gerollten Produkts; und das Bestimmen des Typs des gerollten Produkts auf Basis der Länge und des Durchmessers beinhalten. Andere Ausführungsformen dieses Aspekts beinhalten entsprechende Systeme, Vorrichtungen und Computerprogrammprodukte.
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In einigen Implementierungen können die hierin beschriebenen Verfahren, Systeme, Vorrichtungen und Computerprogrammprodukte eines oder eine Kombination der folgenden Merkmale aufweisen. Das gerollte Produkt kann eine Badetissuerolle oder eine Papierhandtuchrolle sein. Die Ausgabevorrichtung kann einen ersten Sensor beinhalten, der ein Drehgeber oder ein optischer Linearsensor ist, einen Ausgabevorrichtungszähler, der konfiguriert ist, eine Anzahl von Ausgaben zu zählen, und einen zweiten Sensor, der ein Potentiometer ist. Der Typ des gerollten Produkts kann verwendet werden, um einen Hersteller des gerollten Produkts zu identifizieren, einschließlich das Identifizieren eines Produktebenencodes des gerollten Produkts.
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In einigen Implementierungen kann die Ausgabevorrichtung einen Motor beinhalten, der konfiguriert ist, das gerollte Produkt für die Ausgabe zu drehen, und die Verarbeitungsvorrichtung kann konfiguriert sein, die Betätigung des Motors in Reaktion auf die Bestimmung zu verhindern, dass der Typ des gerollten Produkts kein zulässiges gerolltes Produkt ist. Die Ausgabevorrichtung kann außerdem einen Sendeempfänger beinhalten und die Verarbeitungsvorrichtung kann konfiguriert sein, den Sendeempfänger zu veranlassen, eine Warnnachricht in Reaktion auf die Bestimmung zu senden, dass der Typ des gerollten Produkts kein zulässiges gerolltes Produkt ist. Die Verarbeitungsvorrichtung kann konfiguriert sein, den Sendeempfänger zu veranlassen, eine Nachricht zu senden, die den Typ des gerollten Produkts identifiziert. Die Verarbeitungsvorrichtung kann konfiguriert sein, eine verbleibende Menge des gerollten Produkts auf Basis von einem von der radialen Messung und der Länge (oder beidem) oder auf Basis von nur einem von der radialen Messung und der Länge zu bestimmen. Die Zeitspanne ist von einem ersten Ausgabeereignis zu einem nächsten folgenden Ausgabeereignis definiert. Bestimmte Ausführungsformen des in dieser Spezifikation beschriebenen Gegenstands können so implementiert werden, dass sie einen oder mehrere der folgenden Vorteile verwirklichen. Auf Basis der Blattdicke und/oder des Rollendurchmessers oder der Rollenlänge können zum Beispiel der Hersteller und/oder der spezifische Typ (z. B. Produktname oder -code) des gerollten Produkts identifiziert werden. Wenn bestimmt wird, dass das gerollte Produkt kein zulässiges Produkt für die Ausgabevorrichtung ist, kann das weitere Ausgeben verboten und/oder gemeldet werden, da das Verwenden eines nicht zulässigen Produkts in einer Ausgabevorrichtung zu schlechter Ausgabeleistung und/oder Qualität oder Betriebsproblemen führen kann. Das Identifizieren des Typs des gerollten Produkts in einer Ausgabevorrichtung aus der Ferne kann ebenfalls verwendet werden, um den Bestand über eine eingelegte Ausgabevorrichtungsbasis zu verfolgen, ohne dass solche Informationen von Serviceaufsichtspersonen gemeldet werden müssen, sodass der Eigentümer/Betreiber Informationen darüber erhält, welche Produkte verwendet werden, einschließlich zur Verwendung beim Bestimmen, wie viel und welcher Typ von Produkt nachbestellt werden muss.
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Die Details von einer oder mehreren Implementierungen des in dieser Patentschrift beschriebenen Gegenstandes sind in den begleitenden Zeichnungen und der nachfolgenden Beschreibung dargelegt. Andere Merkmale, Aspekte und Vorteile des Gegenstands werden aus der Beschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen offensichtlich.
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Figurenliste
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- 1A ist eine Darstellung einer exemplarischen Produktausgabevorrichtung.
- 1B ist eine Darstellung einer exemplarischen Produktausgabevorrichtung mit einer ersten Produktmenge.
- 1C ist eine Darstellung der exemplarischen Produktausgabevorrichtung mit einer zweiten Produktmenge.
- 2 ist ein Ablaufdiagramm eines exemplarischen Prozesses zum Bestimmen eines Produkttyps in einer Ausgabevorrichtung.
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Gleiche Bezugszeichen in den verschiedenen Zeichnungen geben gleiche Elemente an.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Die vorliegende Offenbarung betrifft im Allgemeinen das Bestimmen oder Identifizieren des Produkttyps in einer Ausgabevorrichtung zum Beispiel auf Basis des Durchmessers (z. B. radiale Messung) und/oder der Gesamtlänge der Rolle und/oder der Blattdicke der Rolle.
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Gerollte Produkte, einschließlich zum Beispiel Badetissue- oder Handtuchrollen, haben spezifische Eigenschaften wie gesamte Rollenlänge, z. B. kumulative Länge aller Blätter der Rolle (z. B. wenn die Rolle aus Blättern besteht, die durch Perforierungen getrennt sind), Rollendurchmesser und Rollenblattdicke. Diese Eigenschaften unterscheiden sich häufig je nach Fertigungsprozess und Materialien, die für die Erstellung der Rollen verwendet wurden (z. B. Fasertypen, Größen und/oder Fasermischungen). In manchen Fällen können diese Eigenschaften verwendet werden, um das Produkt in Bezug auf seinen Typ (z. B. eine spezifische Marke oder Teilmarke) oder seinen Hersteller zu identifizieren oder um es auszuschließen, da es einen spezifischen Typ hat oder von einem spezifischen Hersteller stammt.
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Zu diesem Zweck beinhaltet die Ausgabevorrichtung erste und zweite Sensoren. Der erste Sensor bestimmt die Länge des ausgegebenen gerollten Produkts. Der erste Sensor kann zum Beispiel die ausgegebene Länge der Rolle optisch oder elektromechanisch bestimmen (z. B. zu einem Zeitpunkt oder über einen Zeitraum). Mit diesen Informationen kann die kumulative ausgegebene Länge der Rolle, seit diese neu ist oder eingelegt wurde (oder seit einem anderen Zeitpunkt oder einer anderen Bedingung), bestimmt werden. Der zweite Sensor kann eine radiale Messung der Rolle (z. B. den Rollenradius oder - durchmesser oder Änderungen beim Rollenradius oder -durchmesser im Zeitverlauf) bestimmen. Auf Basis der Längen- und/oder radialen Messungen kann die Ausgabevorrichtung zum Beispiel die Dicke der Blätter auf der Rolle bestimmen.
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Da Dicke (oder Rollendurchmesser oder -länge oder eine Kombination davon) eine Eigenschaft sein kann, um zwischen verschiedenen Typen von Rollen zu unterscheiden (z. B. eine von Hersteller A und eine von Hersteller B), kann die Ausgabevorrichtung bestimmen, ob diese Eigenschaft mit denselben Eigenschaften von einer zulässigen Rolle / zulässigen Rollen übereinstimmt. Wenn bestimmt wird, dass die Rolle nicht zulässig ist, kann die Ausgabevorrichtung zum Beispiel das weitere Ausgeben verhindern oder eine Warnnachricht an einen Betreiber oder eine Serviceaufsichtsperson senden. In einigen Implementierungen kann die Ausgabevorrichtung Signaturen oder Eigenschaften von vielen Rollen speichern oder Zugriff auf diese haben, die sie verwenden kann, um die eingelegte Rolle abzugleichen und zu identifizieren (und somit zu bestimmen, ob sie zulässig oder nicht zulässig ist). Die Ausgabevorrichtung wird in Bezug auf die 1A, 1B und 1C nachfolgend genauer beschrieben.
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1A ist eine Darstellung einer exemplarischen Produktausgabevorrichtung 100. In einigen Implementierungen beinhaltet die Ausgabevorrichtung 100 eine Verarbeitungsvorrichtung 118 oder, wenn die Verarbeitungsvorrichtung 118 sich von der Ausgabevorrichtung 100 entfernt befindet, kann sie mit der Verarbeitungsvorrichtung 118 drahtlos kommunizieren. Die Ausgabevorrichtung 100 kann sich zum Beispiel in einem privaten, halbprivaten oder öffentlichen Waschraum oder Pausenraum oder einer Küche oder einem anderen Raum mit einer Ausgabevorrichtung 100 befinden und sie kann sich zum Beispiel an oder in Reinräumen oder anderen Arbeitsplätzen befinden. Die Ausgabevorrichtung 100 kann zum Beispiel eine Handtuchausgabevorrichtung 100 oder eine Badetissueausgabevorrichtung 100 oder dergleichen sein.
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1B ist eine Darstellung einer exemplarischen Produktausgabevorrichtung 100 mit einer ersten Produktmenge und 1C ist eine Darstellung einer exemplarischen Produktausgabevorrichtung 100 mit einer zweiten Produktmenge. In einigen Implementierungen beinhaltet die Ausgabevorrichtung 100 einen Körper 104, z. B. ein Verbundmaterial- oder Metallgehäuse, das einen Produkthaltebereich 102 beinhaltet. In einigen Implementierungen ist der Produkthaltebereich 102 ein Raum oder Hohlraum im Körper 104, in dem das gerollte Produkt 105 für das Ausgeben positioniert sein kann, und es kann durch Drehen eines vorderen Abschnitts 135 des Körpers 104 von einem hinteren Abschnitt 137 (z. B. dem wandmontierten Abschnitt) weg durch ein Scharnier oder dergleichen darauf zugegriffen werden. Der Produkthaltebereich 102 kann im Körper 104 eingeschlossen oder teilweise exponiert sein (z. B. für den Zugriff ohne Öffnen des Körpers 104). Der Produkthaltebereich 102 kann einen Rollenhalter 106 zum Halten des gerollten Produkts 105, z. B. Badetissue oder Papier(hand)tücher, beinhalten. In diesen Darstellungen ist ein Abschnitt des Körpers 104 (z. B. ein seitlicher Abdeckungsabschnitt) nicht dargestellt, um das Innere der Ausgabevorrichtung 100 zu veranschaulichen.
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Die Ausgabevorrichtung 100 beinhaltet außerdem einen Ausgabemechanismus 110. Der Ausgabemechanismus 110 bewirkt, dass ein Abschnitt der Rolle 105 ausgegeben wird (z. B. Ausgeben einer Länge der Rolle 105 für die Verwendung zum Händetrocknen). In einigen Implementierungen ist der Ausgabemechanismus 110 ein elektromechanischer Zufuhrmechanismus, der einen Motor 119 beinhaltet oder mit diesem betrieben wird, der, in Reaktion auf einen Stimulus, wie z. B. einen Benutzer, der mit der Hand in der Nähe der Ausgabevorrichtung 100 wedelt, eine Länge der Rolle 105 durch eine Öffnung 123 in dem Körper 104 zuführt, um sie dem Benutzer zu präsentieren. Der Ausgabemechanismus 110 kann zum Beispiel eine Reihe von Walzen 122 beinhalten, durch die ein Abschnitt der Rolle 105 zugeführt wird, sodass, wenn der Ausgabemechanismus 110 betätigt wird, dieser die Rolle 105 zieht und abwickelt (oder veranlasst, dass die Rolle 105 gezogen und abgewickelt wird), um dem Benutzer einen Abschnitt der Rolle 105 zuzuführen. In einigen Implementierungen kann der Motor 119 mit dem Rollenhalter 106 einstückig sein und veranlassen, dass eine Spindel 109 des Rollenhalters 106 (z. B. an der das gerollte Produkt 105 montiert ist) gedreht wird, was das Abwickeln und Ausgeben der Rolle 105 veranlasst.
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Die Ausgabevorrichtung 100 beinhaltet einen ersten Sensor 113 in der Nähe des oder im Produkthaltebereich 102. Der erste Sensor 113 bestimmt die ausgegebene Länge des gerollten Produkts 105. Der erste Sensor 113 kann zum Beispiel die Länge des ausgegebenen Produkts 105 auf Einzelausgabebasis oder einen Gesamtwert des ausgegebenen Produkts bestimmen, z. B. seit die Rolle 105 eingelegt wurde oder seit einem anderen Auslöserereignis, wie z. B. dem Öffnen des vorderen Abschnitts 135 des Körpers. In einigen Implementierungen beinhaltet der erste Sensor 113 einen Drehgeber, 113, der zum Beispiel an einem Arm 111 montiert ist, der mit der Peripherie der Rolle 105 im Eingriff steht, sodass, wenn die Rolle 105 sich dreht, der Drehgeber 113 entlang der Außenfläche (z. B. Umfang) der Rolle 105 rollt.
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In einigen Implementierungen ist der Drehgeber 113 eine elektromechanische Vorrichtung, die die Winkelposition oder den Abstand oder die Drehung einer rotierenden Vorrichtung (z. B. eines gerollten Produkts 105 oder einer Spindel 109) zu einem analogen oder digitalen Signal umwandelt, das die Anzahl der Umdrehungen oder teilweisen Umdrehungen der rotierenden Vorrichtung darstellt. Wenn der Drehgeber 113 zum Beispiel mit der Peripherie der Rolle 105 im Eingriff steht (wie in 1B und 1C) dargestellt, dreht sich der Drehgeber 113, während sich die Rolle 105 dreht. Jede volle Drehung des Drehgebers 113 entspricht einem gewissen Abstand der Blattlänge auf der Rolle 105, der von einem Administrator vordefiniert werden kann. Eine Drehung des Drehgebers 113 um die Peripherie der Rolle 105 kann zum Beispiel 6,35 cm (2,5 Zoll) abgewickelter Blattlänge (z. B. für das Ausgeben für einen Benutzer) entsprechen. Somit kann, wenn der Drehgeber 113 erkennt, dass er sich zweimal gedreht hat, bestimmt werden (z. B. durch die Verarbeitungsvorrichtung 118, wie unten beschrieben), dass 12,7 cm (5 Zoll) Blattlänge ausgegeben wurden.
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In einigen Implementierungen erkennt der erste Sensor 113 den Winkelabstand oder die Bewegung einer Spindel 109 oder anderen Vorrichtung, die (z. B. in den Kern eingeführt ist und) die Rolle 105 trägt. Der Winkelabstand kann zum Beispiel durch eine Reihe von Magnetaufnehmern gemessen werden, die an der Spindel 109 montiert oder sonst positioniert und so koordiniert sind, dass sie sich mit der Spindel 109 drehen. Der erste Sensor 113 kann jeden Aufnehmer erkennen, wenn er den ersten Sensor 113 passiert (der sich z. B. in einer festen und konstanten Position in Bezug auf die rotierende Spindel 109 befindet). Das Erkennen jedes Aufnehmers entspricht einem vorher programmierten Winkelabstand. Wenn die einzelnen Aufnehmer zum Beispiel zwölf Grad voneinander entfernt sind, hat sich, wenn der erste Sensor 113 vier Aufnehmerdurchgänge während eines Ausgabevorgangs erkennt, die Spindel 109 (und Rolle 105) um achtundvierzig Grad gedreht. Solche Informationen können zum Beispiel in Kombination mit dem Durchmesser oder Radius der Rolle 105 verwendet werden, um die ausgegebene Länge der Rolle 105 zu bestimmen. Ferner könnten sich die Magnetaufnehmer speziell in der Stärke (z. B. Gauss) unterscheiden, sodass der erste Sensor 113 die Position der Spindel 109 auf Basis der Stärke des letzten erkannten Aufnehmers bestimmen kann.
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Alternativ kann der erste Sensor 113 ein optischer Sensor 113 sein. Der optische Sensor 113 kann zum Beispiel eine Kamera 113 sein, die die Spindel 109 und/oder Rolle 105 sieht und die Drehungen oder teilweisen Drehungen auf Basis von einer oder mehreren sichtbaren Eigenschaften der Spindel 109 und/oder Rolle 105 zählt. In einigen Implementierungen können die sichtbaren Eigenschaften Merkmale der Spindel 109 (z. B. eine Linie oder ein Häkchen an der Spindel 109) und/oder Rolle 105 (z. B. geprägtes oder gedrucktes Muster auf den Rollenblättern) sein und die Verarbeitungsvorrichtung 118 kann verschiedene Techniken wie Klassifizierungs-, Gruppierungs- und/oder Regressionsalgorithmen verwenden, um die Bilder vom ersten Sensor 113 zu verarbeiten und die Anzahl der Drehungen oder teilweisen Drehungen und dadurch die abgewickelte/ausgegebene Länge des Rollenblatts zu bestimmen. Die Ausgabevorrichtung 100 beinhaltet einen zweiten Sensor 117, um eine radiale Messung 139 des gerollten Produkts 105 zu bestimmen. Die radiale Messung 139 beschreibt den Durchmesser der Rolle 105, der leicht in den Radius der Rolle umgewandelt werden kann (d. h. Radius = Durchmesser/2).
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In einigen Implementierungen ist der zweite Sensor 117 mit dem Arm 111 gekoppelt, der um Punkt 111a an einem Ende schwenkt und auf der Peripherie der ersten Rolle 105 am anderen Ende ruht (z. B. über den ersten Sensor 113). Wenn die Rolle 105 verwendet wird, wobei ihr Durchmesser sich verringert, schwenkt der Arm 111, was zu einer Änderung bei seiner Winkelposition führt. Der zweite Sensor 117 misst diese Änderung, was vordefinierten Änderungen beim Durchmesser der Rolle entspricht. Wenn der Arm 111 zum Beispiel um drei Grad schwenkt, kann dies einer Änderung um zwei Zentimeter beim Durchmesser der Rolle entsprechen. Wie beschrieben, kann die Zuordnung zwischen der Winkelposition des Arms (oder deren Änderung) und der entsprechenden Änderung beim Durchmesser der Rolle durch einen Administrator (z. B. einen Hersteller der Ausgabevorrichtung 100) vordefiniert und in die Verarbeitungsvorrichtung 118 einprogrammiert werden.
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In einigen Implementierungen ist der zweite Sensor 117 ein Potentiometer, das so montiert ist oder betrieben werden kann, dass es das Schwenken des Arms 111 (z. B. am Punkt 111a) liest und zum Beispiel einen Widerstand oder eine Spannung erzeugt, die dem Umfang entspricht, den der Arm 111 gedreht oder geschwenkt wird, und diesen darstellt. In einigen Implementierungen ist der zweite Sensor 117 ein Infrarot- oder Schallerkennungssystem oder verwendet ein solches, um zum Beispiel eine Änderung beim Durchmesser der Rolle 105 z. B. auf Basis des Abstands zwischen Systemsensoren und der Peripherie der Rolle 105 zu messen, um den Durchmesser zu bestimmen.
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In einigen Implementierungen beinhaltet die Ausgabevorrichtung 100 einen Ausgabevorrichtungszähler 114, der die Anzahl der Ausgaben der Rolle 105 zählt. Der Ausgabevorrichtungszähler 114 zählt (z. B. inkrementiert von Null) jede Ausgabe von der Ausgabevorrichtung 100. In einigen Implementierungen wird der Ausgabevorrichtungszähler 114 jedes Mal, wenn die Rolle 105 ausgetauscht / entfernt / eingeführt wird und/oder wenn der Körper 104 für diese entfernt und/oder geschlossen wird, durch einen Betreiber lokal oder aus der Ferne zurückgesetzt (z. B. auf Null). Der Ausgabevorrichtungszähler 114 kann zum Beispiel einen Näherungssensor (z. B. einen Infrarot-Sensor) beinhalten, der in der Nähe der Öffnung 123 positioniert ist, durch die das Produkt 105 ausgegeben wird, um das Vorhandensein und das Nicht-Vorhandensein des ausgegebenen Produkts 105 zu erkennen, sodass ein Zyklus eines Produktvorhandenseins (z. B. eine Ausgabe durch die Öffnung) gefolgt von einem Produkt-Nicht-Vorhandensein (z. B. ein Entfernen des Produkts aus der Öffnung durch einen Benutzer) in der Nähe der Öffnung 123 eine Zählung ist.
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In einigen Implementierungen erlaubt die Ausgabevorrichtung 100 es einem Benutzer, auszuwählen, wie viel Produkt durch einen Betätigungs-/Ausgabezyklus ausgegeben wird. In diesem Fall kann die Verarbeitungsvorrichtung 118 die Anzahl der Ausgaben verfolgen und speichern, was die Anzahl der Ausgaben mit jeder Länge beinhalten würde. Wenn es zum Beispiel zwei Ausgabelängen gibt, würde der Bericht angeben, dass 300 Ausgaben von 20,3 cm (8 Zoll) erfolgt sind und 130 Ausgaben von 15,2 (6 Zoll) erfolgt sind oder 430 Ausgaben von 20,3 cm (8 Zoll) erfolgt sind, und auch die aktuelle Ausgabelängeneinstellung (z. B. 15,2 cm (6 Zoll) oder 20,3 cm (8 Zoll) angeben. Mit der programmgesteuert festgelegten Länge jeder Rolle kann die Verarbeitungsvorrichtung 118 bestimmen, wie viel der Rolle 105 verwendet wurde und wie viel noch verbleibt. Wenn die Rolle 105 zum Beispiel 2540 cm (1000 Zoll) Produkt hat und es 70 gemeldete Ausgaben von 20,3 cm (8 Zoll) gab, bestimmt das Datenverarbeitungssystem 118, dass 1420 cm (560 Zoll) des Produkts ausgegeben wurden und noch 1120 cm (440 Zoll) verbleiben.
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In einigen Implementierungen beinhaltet die Ausgabevorrichtung 100 eine Datenkommunikationsvorrichtung 116 (z. B. einen Sender oder Sendeempfänger), die betrieben wird, um mit anderen Vorrichtungen (z. B. durch verdrahtete oder drahtlose Kanäle oder eine Kombination davon) zu kommunizieren. Die Datenkommunikationsvorrichtung 116 überträgt zum Beispiel die Anzahl der Ausgaben, die vom Ausgabevorrichtungszähler 114 ermittelt wurde, den Rollendurchmesser und/oder die ausgegebene Blattlänge an andere Vorrichtungen. Die Datenkommunikationsvorrichtung 116 kann eine beliebige Anzahl von Kommunikationsprotokollen, einschließlich u. a. beispielsweise WIFI, BLUETOOTH und TCP/IP, verwenden.
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Wie beschrieben, kann die Ausgabevorrichtung
100 eine Verarbeitungsvorrichtung
118 beinhalten. Die Verarbeitungsvorrichtung
118 kommuniziert mit dem ersten Sensor
113 und dem zweiten Sensor
117 und kann einen Typ des gerollten Produkts
105 in der Ausgabevorrichtung
100 auf Basis der Länge des ausgegebenen / abgewickelten gerollten Produkts
105 und/oder der radialen Messung der Rolle
105 bestimmen. Die Verarbeitungsvorrichtung
118 kann ein Teil oder getrennt (z. B. entfernt) von der Ausgabevorrichtung
100 sein. In Implementierungen, bei denen die Verarbeitungsvorrichtung
118 entfernt von der Ausgabevorrichtung
100 ist, können die Verarbeitungsvorrichtung
118 und die Ausgabevorrichtung
100 über drahtlose oder verdrahtete Kanäle oder eine Kombination davon kommunizieren. In einigen Implementierungen beinhaltet die Verarbeitungsvorrichtung
118 zum Beispiel einen Sendeempfänger und Mikroprozessor, um eine solche Kommunikation zu ermöglichen. In einigen Implementierungen ist die Verarbeitungsvorrichtung
118 mit einem WAN oder LAN verbunden, um zu und mit anderen Vorrichtungen, wie mobilen Vorrichtungen und/oder Servern, zu kommunizieren. Die Verarbeitungsvorrichtung
118 empfängt Daten, die die ausgegebene Länge der Rolle
105 vom ersten Sensor
111 und die radiale Messung
139 vom zweiten Sensor
117 beschreiben. Die Sensordaten können durch die Sensoren
113,
117 der Verarbeitungsvorrichtung
118 in Reaktion auf ein Ereignis bereitgestellt werden, das durch die Sensoren
113,
117 erkannt wird, und/oder bei Abfragen durch die Verarbeitungsvorrichtung
118. Die Datenverarbeitungsvorrichtung
118 verwendet diese Informationen, um den Typ des gerollten Produkts
105 in der Ausgabevorrichtung
100 zu bestimmen. Der Typ des gerollten Produkts beschreibt den Hersteller, den Verkäufer und/oder die Marke des Produkts und, in manchen Fällen, identifiziert er das Produkt auf Lagerbestandseinheit- (Stock Keeping Unit)-Typebene (z. B. ein spezifischer Produktcode). In einigen Implementierungen ist die Verarbeitungsvorrichtung
118 mit Merkmalen oder Eigenschaften zahlreicher gerollter Produkte programmiert, wie z. B. Rollendurchmesser, Rollenlänge, Blattlänge, Flächengewicht und/oder Blattdicke, um nur einige zu nennen. Die Verarbeitungsvorrichtung
118 kann zum Beispiel Daten aus Tabelle 1 speichern.
Tabelle 1
Produkttyp | Blattdicke | Volle Rollenlänge | Voller Rollendurchmesser | Rollendurchmesser/1270 ausgegebene Zentimeter (500 ausgegebene Zoll) |
Hersteller A/Produkt 1 | 0,025 cm (0,01 Zoll) | 2413 cm (950 Zoll) | 20,3 cm (8 Zoll) | 11,4 cm (4,5 Zoll) |
Hersteller B/Produkt 2 | 0,030 cm (0,012 Zoll) | 2858 cm (1125 Zoll) | 21,6 cm (8,5 Zoll) | 13,2 cm (5,2 Zoll) |
Hersteller C/Produkt 3 | 0,076 cm (0,03 Zoll) | 2794 cm (1100 Zoll) | 20,8 cm (8,2 Zoll) | 12,7 cm (5 Zoll) |
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In einigen Implementierungen kann die Verarbeitungsvorrichtung 118 den Typ des Produkts 105 auf Basis von Daten vom ersten Sensor 113, vom zweiten Sensor 117 und/oder aus Tabelle 1 identifizieren. Denken wir zum Beispiel an eine neue Rolle 105, die in die Ausgabevorrichtung 100 gelegt wird, wie durch einen Sensor bestimmt, der ausgelöst wird, wenn die Ausgabevorrichtung 100 zum Nachfüllen geöffnet oder geschlossen wird, z. B. einen Kontaktsensor, oder durch eine Wartungsaufsichtsperson oder einen Systemadministrator eingestellt. Die Verarbeitungsvorrichtung 118 kann die Länge des ausgegebenen Produkts auf Basis von Daten vom ersten Sensor 113 bestimmen, bis die Rolle 105 erschöpft ist, z. B. wie aus den Daten vom Ausgabevorrichtungszähler 114 und/oder dem ersten Sensor 113 bestimmt. Aus Basis der bestimmten Länge und Tabelle 1 kann die Verarbeitungsvorrichtung 118 den entsprechenden passenden Produkttyp bestimmen. Wenn die Länge der Rolle 105 zum Beispiel als 2858 cm (1125 Zoll) bestimmt wurde, bestimmt die Verarbeitungsvorrichtung 118, dass die Rolle 105 Produkt 2 von Hersteller B war. In einigen Implementierungen sind die Produkttypen Bereichen oder Toleranzen zugeordnet, um kleinere Fehler oder Abweichungen zu erlauben, entweder durch die Fertigung der Rollen oder die Erkennung durch die Ausgabevorrichtung 100. Der Längenbereich für eine volle Rolle von Hersteller A/Produkt 1 könnte 2400 cm (945 Zoll) bis 2524 cm (955 Zoll) sein. Ähnlich kann, auf Basis der Daten vom zweiten Sensor 117, die Verarbeitungsvorrichtung 118 den Typ der Rolle 105 bestimmen. Für die neue Rolle 105 bestimmt die Verarbeitungsvorrichtung 118 zum Beispiel aus Daten vom zweiten Sensor 117, dass der Durchmesser 20,7 cm (8,15 Zoll) beträgt. Auf Basis eines Durchmesserbereichs für Hersteller C/Produkt 3 von 20,6 cm (8,1 Zoll) bis 21 cm (8,3 Zoll) bestimmt die Verarbeitungsvorrichtung, dass die Rolle 105 Produkt 3 von Hersteller C ist. Die Verarbeitungsvorrichtung 118 kann zusätzlich oder alternativ den Typ der Rolle 105 auf Basis der Blattdicke der Rolle 105 bestimmen. Die Verarbeitungsvorrichtung 118 kann zum Beispiel vom ersten Sensor 113 bestimmen, wann die Spindel 109 sich vom Ausgangspunkt um 360 Grad gedreht hat (z. B. durch Zählen der Anzahl der Magnetaufnehmer, die die Spindel 109 beim Drehen passiert hat). Die Änderung beim Rollendurchmesser zwischen dem Ausgangspunkt und dem Endpunkt (eine volle Umdrehung später), wie durch die Verarbeitungsvorrichtung 118 durch Verwendung von Daten vom zweiten Sensor 117 bestimmt, stellt die Rollendicke dar. Angesichts der Variabilität der Dicke über ein Blatt der Rolle 105 kann diese Berechnung mehrmals durchgeführt werden und die Dicke kann gemittelt werden, um einen endgültigen Dickenwert zu erreichen. Wenn der Durchmesser der Rolle 105 am Ausgangspunkt (z. B. einem bestimmten Zeitpunkt und einer bestimmten Position der Spindel 109) 15,25 cm (6,004 Zoll) ist und nach einer vollen Umdrehung der Spindel 109, und somit Rolle 105, der Durchmesser 12,94 cm (5,094 Zoll) ist (was einer Veränderung beim Durchmesser um 0,025 cm (0,01 Zoll) entspricht), bestimmt die Verarbeitungsvorrichtung 118, auf Basis von Tabelle 1, dass die Rolle 105 Produkt 1 von Hersteller A ist.
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Zumindest auf diese Weisen kann die Verarbeitungsvorrichtung 118 den Typ des gerollten Produkts 105 in der Ausgabevorrichtung 100 bestimmen. In einigen Implementierungen speichert die Verarbeitungsvorrichtung 118 Daten, die zulässige Typen von Rollen beschreiben. Für eine Ausgabevorrichtung von Hersteller A kann zum Beispiel nur Produkt 1 zulässig sein, während Produkt 2 und Produkt 3 nicht zulässig sind. Auf Basis dieser Daten und der Bestimmung des Typs des gerollten Produkts 105 kann die Verarbeitungsvorrichtung 118 bestimmen, ob die in die Ausgabevorrichtung 100 eingelegte Rolle 105 zulässig ist oder nicht. Die Zulässigkeitsliste kann geändert oder anderweitig durch einen Administrator durch Verwendung der Datenkommunikationsvorrichtung 116 programmgesteuert aktualisiert werden.
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In einigen Implementierungen kann die Verarbeitungsvorrichtung 118 die verbleibende und/oder verbrauchte Menge des gerollten Produkts 105 bestimmen. Wie oben beschrieben, kann die Verarbeitungsvorrichtung 118 den Typ des gerollten Produkts 105 bestimmen, z. B. aus dem Rollendurchmesser oder der Rollendicke, was die Anfangslänge und den Anfangsdurchmesser der Rolle angibt (z. B. aus Tabelle 1). Auf Basis der Informationen, die die Anfangslänge oder den Anfangsdurchmesser identifizieren, und in Kenntnis von einem oder mehreren von ausgegebener Anzahl von Blättern (und einer Ausgabelänge pro Blatt), Blattdicke, aktuellem Durchmesser und kumulativer ausgegebener Länge kann die Verarbeitungsvorrichtung 118 die verbleibende Menge des Produkts 105 bestimmen oder bestimmen, ob ein Produktrestschwellenwert erfüllt wurde (z. B. Restschwellenwert Durchmesser 2,54 cm (1 Zoll), 30 m (100 Fuß) oder 60 Blatt). Wenn das Produkt zum Beispiel als Produkt 1 von Hersteller A identifiziert wurde und der aktuelle Durchmesser als 7,6 cm (3 Zoll) bestimmt wurde, kann die Verarbeitungsvorrichtung zum Beispiel eine vorher programmierte Nachschlagetabelle (z. B. lokal gespeichert oder durch Verwendung der Datenkommunikationsvorrichtung 116 zugänglich) verwenden, wobei der Durchmesser auf die Menge der Produktrestwerte gespeichert wird, um zu bestimmen, wie viel gerolltes Produkt 105 übrig ist. Somit kann, für Produkt 1 von Hersteller A, wenn die Nachschlagetabelle angibt, dass ein Durchmesser von 7,6 cm (3 Zoll) fünfunddreißig Prozent verbleibendem Produkt entspricht, die Verarbeitungsvorrichtung 118 diesen Wert aus der Tabelle lesen und die Informationen entsprechend verarbeiten, z. B. eine Nachricht mit dem Prozentrestwert versenden. Ähnlich kann die Verarbeitungsvorrichtung 118 Informationen vom Ausgabevorrichtungszähler 114 verwenden, die die Anzahl der ausgegebenen Blätter angeben, und die Nachschlagetabelle (z. B. in einer Form ähnlich Tabelle 1), die Daten speichert, die die Anzahl der Blätter pro Rolle bei einer bestimmten Blattlänge beschreiben, um die verbleibende Menge des Produkts zu bestimmen. Wenn Produkt 1 von Hersteller A zum Beispiel 400 Blatt hat und der Ausgabevorrichtungszähler 114 angibt, dass 250 Blatt ausgegeben wurden, bestimmt die Verarbeitungsvorrichtung 118, dass noch 150 Blatt übrig sind.
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Die Verarbeitungsvorrichtung 118 kann auch Informationen sowohl von den ersten als auch den zweiten Sensoren 113, 117 verwenden, um die verbleibende Menge des Produkts zu bestimmen, z. B. als eine interne Prüfung und die Bilanz einer solchen Bestimmung. Zu einer bestimmten Zeit kann die Verarbeitungsvorrichtung 118 zum Beispiel den ersten Sensor 113 abfragen oder befragen (oder die jüngste Auslesung vom ersten Sensor 113 nehmen) und auf gleiche Weise mit dem zweiten Sensor 117 verfahren, um den aktuellen Wert für die ausgegebene Blattlänge bzw. den Durchmesser zu bestimmen. Die Verarbeitungsvorrichtung 118 kann diese Werte in Kombination mit Daten aus einer Nachschlagetabelle verwenden, die die Beziehungen zwischen ausgegebener Blattlänge und der verbleibenden Menge des Produkts und zwischen Durchmesser und der verbleibenden Menge des Produkts angeben, um die verbleibende Menge des Produkts aus jedem erkannten Wert zu bestimmen (d. h. die aktuelle ausgegebene Länge und den aktuellen Durchmesser).
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Wenn die Werte für ausgegebene Blattlänge und Durchmesser jeweils angeben, dass dreißig Prozent der Rolle 105 (oder innerhalb eines gewissen Toleranzbereichs etwa dreißig Prozent) verbleibt, bestimmt die Verarbeitungsvorrichtung 118, dass eine hohe Zuverlässigkeit besteht, dass die Bestimmung des verbleibenden Produkts genau ist, und kann diesen Wert melden. Wenn die Berechnung der verbleibenden Menge des Produkts aus dem Wert der ausgegebenen Länge und die Berechnung der verbleibenden Menge des Produkts aus dem Durchmesserwert nicht in den Toleranzbereich fallen, bestimmt die Verarbeitungsvorrichtung 118, dass es eine Anomalie geben kann und veranlasst die Datenkommunikationsvorrichtung 116, eine Warnnachricht zu senden.
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Wie oben beschrieben, kann die Ausgabevorrichtung 100 einen Motor 119 beinhalten. Die Verarbeitungsvorrichtung 118 kann mit dem Motor 119 gekoppelt sein (z. B. durch eine verdrahtete oder Busverbindung oder durch eine andere Vorrichtung, wie z. B. eine Motorsteuerung) und den Betrieb des Motors 119 steuern. In einigen Implementierungen weist die Verarbeitungseinrichtung 118, in Reaktion auf die Bestimmung, dass die Rolle 105 kein zulässiges Produkt ist, den Motor 109 an, nicht betätigt zu werden, oder verhindert, dass der Motor 109 betätigt wird, und somit das Ausgeben irgendwelcher zusätzlicher gerollter Produkte 105. Da viele Ausgabevorrichtungen dafür ausgelegt sind, bestimmte Produkte auszugeben, kann das Betreiben dieser Ausgabevorrichtungen mit anderen Produkten (z. B. von verschiedenen Herstellern, deren Produkte sich in einer oder mehreren der oben beschriebenen Rolleneigenschaften unterscheiden können) Störungen der Ausgabevorrichtung verursachen oder eine suboptimale Leistung der Ausgabevorrichtung verursachen.
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In einigen Implementierungen kann der erste Sensor 113 verwendet werden, um die Anzahl der Ausgaben auf Basis der Anzahl der Motorbetätigungen zu zählen oder zu erkennen, die die Verarbeitungsvorrichtung 118 auf Basis der Drehungen der Rolle 105 bestimmt. Jedes Mal, wenn der erste Sensor 113 zum Beispiel das Drehen der Rolle 105 erkennt (über einen gewissen niedrigen Schwellenwert hinaus, der kleinere Verschiebungen oder Vibrationen in der Ausgabevorrichtung 100 ausschließt), bestimmt die Ausgabevorrichtung 118, dass eine Motorbetätigung erfolgt ist und somit ein Ausgabeereignis erfolgt ist, das die Verarbeitungsvorrichtung 118 veranlasst, die Ausgabezahl zu inkrementieren. Wie oben beschrieben, kann die Ausgabezahl zurückgesetzt werden, zum Beispiel während eines Nachfüllereignisses, bei dem eine neue Rolle 105 in die Ausgabevorrichtung 100 gelegt wird.
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In einigen Implementierungen veranlasst die Verarbeitungsvorrichtung 118 die Datenkommunikationsvorrichtung 116, eine Warnnachricht (z. B. an einen Systemadministrator) in Reaktion auf die Bestimmung zu senden, dass das gerollte Produkt 105 kein zulässiges Produkt ist. Zusätzlich oder alternativ kann die Verarbeitungsvorrichtung 118 die Datenverarbeitungsvorrichtung 116 veranlassen, eine Nachricht zu senden, die den Typ des verwendeten gerollten Produkts 105 identifiziert. 2 ist ein Ablaufdiagramm eines exemplarischen Prozesses zum Bestimmen eines Produkttyps in einer Ausgabevorrichtung. Die Ausgabevorrichtung 100 kann zum Beispiel die in Bezug auf 2 beschriebenen Schritte durchführen.
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Innerhalb einer Zeitspanne wird eine Länge des ausgegebenen gerollten Produkts bestimmt (202). Die Verarbeitungsvorrichtung 118 verwendet zum Beispiel Daten von dem ersten Sensor 113, um die ausgegebene Länge des Produkts 105 zu einer bestimmten Zeit (oder zwischen bestimmten Ausgabeereignissen) zu bestimmen.
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Innerhalb der Zeitspanne wird ein Durchmesser des gerollten Produkts bestimmt (204). Die Verarbeitungsvorrichtung 118 verwendet zum Beispiel Daten von dem zweiten Sensor 117, um den ausgegebenen Durchmesser des Produkts 105 zu bestimmen.
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Der Typ des gerollten Produkts auf Basis der Länge und des Durchmessers wird bestimmt (206). Die Verarbeitungsvorrichtung 118 bestimmt zum Beispiel den Typ des gerollten Produkts 105 in der Ausgabevorrichtung 100, wie oben beschrieben. Der Typ des gerollten Produkts kann sich auf ein zulässiges oder nicht zulässiges Produkt beziehen (z. B. wie von einem Administrator oder Eigentümer oder Hersteller der Ausgabevorrichtung 100 eingestellt). Der Typ des gerollten Produkts kann sich außerdem oder alternativ auf die Identität des Herstellers oder Vertreibers des gerollten Produkts und/oder die bestimmte Marke oder den Produktnamen beziehen, unter der/dem das gerollte Produkt 105 verkauft wird.
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Implementierungen des Gegenstands und der in dieser Spezifikation beschriebenen Vorgänge können, zumindest teilweise, in einer digitalen elektronischen Schaltung oder in Computersoftware, Firmware oder Hardware, einschließlich der Strukturen, die in dieser Spezifikation offenbart werden, und ihrer strukturellen Äquivalente oder in Kombinationen von einem oder mehreren davon, implementiert werden. Implementierungen des in dieser Patentschrift beschriebenen Gegenstands können, zumindest teilweise, als eines oder mehrere Computerprogramme implementiert werden, d. h. eines oder mehrere Module von Computerprogrammbefehle, die auf einem Computerspeichermedium codiert sind, für die Ausführung durch oder das Steuern des Betriebs von Datenverarbeitungsvorrichtungen. Alternativ oder ergänzend dazu können die Programmbefehle auf einem künstlich erzeugten sich ausbreitenden Signal, wie beispielsweise einem maschinenerzeugten elektrischen, optischen oder elektromagnetischen Signal codiert werden, das erzeugt wird, um Informationen zur Übertragung an eine geeignete Empfängervorrichtung zu codieren, die dann von einer Datenverarbeitungsvorrichtung ausgeführt werden.
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Ein Computerspeichermedium kann eine computerlesbare Speichervorrichtung, ein computerlesbares Speichersubstrat, ein frei adressierbares oder serielles Zugriffsspeicherarray oder eine -vorrichtung oder eine Kombination daraus sein oder darin beinhaltet sein. Obwohl ein Computerspeichermedium kein sich verbreitendes Signal ist, kann darüber hinaus ein Computerspeichermedium jedoch eine Quelle oder ein Ziel von Computerprogrammbefehlen sein, die in einem künstlich erzeugten verbreiteten Signal codiert sind. Das Computerspeichermedium kann auch eine oder mehrere separate physische Komponenten oder Medien sein (z. B. mehrere CDs, Datenträger oder andere Speichervorrichtungen) oder darin eingeschlossen sein.
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Die in dieser Patentschrift beschriebenen Vorgänge können als Vorgänge implementiert werden, die durch eine Datenverarbeitungsvorrichtung oder ein Datenverarbeitungssystem an Daten ausgeführt werden, die auf einer oder mehreren computerlesbaren Speichervorrichtungen gespeichert sind oder von anderen Quellen empfangen werden.
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Der Begriff Verarbeitungsvorrichtung oder Datenverarbeitungssystem umfasst alle Arten von Vorrichtungen, Geräten und Maschinen zur Verarbeitung von Daten, einschließlich beispielsweise einen programmierbaren Prozessor, einen Computer, ein System auf einem Chip oder mehrere oder Kombinationen der vorstehenden. Die Vorrichtung kann eine logische Schaltung für spezielle Zwecke, wie z. B. ein FPGA (feldprogrammierbares Gate-Array) oder eine ASIC (anwendungsspezifische integrierte Schaltung) beinhalten. Die Vorrichtung kann zusätzlich zu Hardware auch Code umfassen, der eine Ausführungsumgebung für das betreffende Computerprogramm erzeugt, wie z. B. Code, der Prozessorfirmware, einen Protokollstapel, ein Datenbankmanagementsystem, ein Betriebssystem, eine plattformübergreifende Laufzeitumgebung, eine virtuelle Maschine oder eine Kombination aus einem oder mehreren davon bildet. Die Vorrichtung und die Ausführungsumgebung können verschiedene Computermodellinfrastrukturen, wie z. B. Webdienste, sowie verteilte Rechen- und räumlich verteilte Rechen-Infrastrukturen realisieren.
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Ein Computerprogramm (auch bekannt als ein Programm, eine Software, eine Softwareanwendung, ein Script oder ein Code) kann in einer beliebigen Form von Programmiersprache, die kompilierte oder interpretierte Sprachen, deklarative oder prozedurale Sprachen einschließt, geschrieben sein, und es kann in einer beliebigen Form als ein Einzelprogramm oder als ein Modul, eine Komponente, ein Unterprogramm, ein Objekt oder eine andere Einheit, die zur Verwendung in einer Computerumgebung geeignet ist, angewandt werden. Ein Computerprogramm kann, muss jedoch nicht, einer Datei in einem Dateisystem entsprechen. Ein Programm kann in einem Teil einer Datei gespeichert sein, die andere Programme oder Daten enthält (z. B. ein oder mehrere Scripts, die in einem Dokument in Markup-Sprache gespeichert sind), in einer einzelnen Datei speziell für das betreffende Programm oder in mehreren koordinierten Dateien (z. B. Dateien, die ein oder mehrere Module, Unterprogramme oder Teile von Code speichern). Ein Computerprogramm kann derart eingesetzt werden, dass es auf einem Computer oder auf mehreren Computern ausgeführt wird, die sich an einem Standort oder verteilt über mehrere Standorte befinden und miteinander durch ein Kommunikationsnetzwerk verbunden sind.
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Die in dieser Patentschrift beschriebenen Prozesse und Logikabläufe können durch einen oder mehrere programmierbare Prozessoren ausgeführt werden, die ein oder mehrere Computerprogramme ausführen, um Aktionen durch Verarbeiten von Eingabedaten und Erzeugen von Ausgaben auszuführen. Die Prozesse und Logikabläufe können auch durch eine Logikschaltung für spezielle Zwecke, wie z. B. ein FPGA (feldprogrammierbares Gate-Array) oder eine ASIC (anwendungsspezifische integrierte Schaltung) ausgeführt und die Vorrichtung in Form derselben implementiert werden.
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Prozessoren, die für die Ausführung eines Computerprogramms geeignet sind, beinhalten beispielsweise sowohl allgemeine als auch Spezial-Mikroprozessoren sowie alle Arten von einem oder mehreren Prozessoren von jeglicher Art von digitalen Computern. In der Regel empfängt ein Prozessor Befehle und Daten von einem Nur-Lese-Speicher oder einem Direktzugriffsspeicher oder von beiden. Die wesentlichen Bestandteile eines Computers sind ein Prozessor zum Ausführen von Aktionen in Übereinstimmung mit Befehlen sowie ein oder mehrere Speichervorrichtungen zum Speichern von Befehlen und Daten. Im Allgemeinen beinhaltet ein Computer auch ein oder mehrere Massenspeichervorrichtungen zum Speichern von Daten, wie z. B. magnetische, magnetooptische oder optische Disketten, oder er ist operativ damit gekoppelt oder beides, um Daten davon zu empfangen und/oder dahin zu übertragen. Ein Computer muss jene Vorrichtungen jedoch nicht aufweisen. Darüber hinaus kann ein Computer in eine andere Vorrichtung, wie beispielsweise u. a. ein Mobiltelefon, einen persönlichen digitalen Assistenten (PDA), einen mobilen Audio- oder Video-Player, eine Spielkonsole, einen GPS-Empfänger oder eine tragbare Speichervorrichtung (z. B. USB-Flash-Laufwerk) integriert sein. Vorrichtungen, die zum Speichern von Computerprogrammbefehlen und Daten geeignet sind, beinhalten alle Formen von nicht flüchtigem Speicher, Medien und Speichervorrichtungen, einschließlich beispielsweise Halbleiterspeichervorrichtungen, wie z. B. EPROM, EEPROM und Flash-Speichervorrichtungen; Magnetplatten, wie z. B. eingebaute Plattenlaufwerke oder Wechselplatten; magnetooptische Platten; und CD-ROMs und DVD-ROMs. Der Prozessor und der Speicher können mit Logikschaltungen für einen besonderen Zweck ergänzt werden oder darin integriert sein. Implementierungen des in dieser Spezifikation beschriebenen Gegenstands können in einem Computersystem implementiert sein, das eine Backendkomponente, wie z. B. als Datenserver, beinhaltet, oder das eine Middlewarekomponente, wie z. B. einen Anwendungsserver beinhaltet, oder das eine Frontendkomponente, wie z. B. einen Clientcomputer beinhaltet, der eine grafische Benutzeroberfläche oder einen Webbrowser aufweist, durch den ein Benutzer mit einer in dieser Patentschrift beschriebenen Implementierung des Gegenstandes interagieren kann, oder irgendeine Kombination aus einer oder mehreren von solchen Backend-, Middleware- oder Frontendkomponenten. Die Komponenten des Systems können durch eine beliebige Form oder ein beliebiges Medium digitaler Datenkommunikation, wie z. B. ein Kommunikationsnetzwerk, miteinander verbunden sein. Beispiele für Kommunikationsnetzwerke beinhalten ein lokales Netzwerk („LAN“) und ein Großraumnetzwerk („WAN“), ein Inter-Netzwerk (z. B. das Internet) und Peer-to-Peer-Netzwerke (z. B. ad hoc Peer-to-Peer-Netzwerke).
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Das Computersystem kann Clients und Server beinhalten. Ein Client und ein Server befinden sich im Allgemeinen entfernt voneinander und interagieren typischerweise über ein Kommunikationsnetzwerk. Die Beziehung zwischen Client und Server entsteht aufgrund von Computerprogrammen, die auf den jeweiligen Computern ausgeführt werden und die eine Client-Server-Beziehung zueinander aufweisen. Bei einigen Ausführungsformen überträgt ein Server Daten, z. B. eine HTML-Seite an einen Benutzercomputer, z. B. für Zwecke des Anzeigens von Daten für und Empfangen von Benutzereingaben von einem Benutzer, der mit dem Benutzercomputer interagiert. Daten, die im Benutzercomputer erzeugt werden (z. B. ein Ergebnis der Benutzerinteraktion) können vom Benutzercomputer auf dem Server empfangen werden.
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Während diese Patentschrift viele spezifische Implementierungsdetails enthält, sollten diese nicht als Begrenzungen bezüglich des Umfangs irgendwelcher Erfindungen oder dessen ausgelegt werden, was ggf. beansprucht wird, sondern vielmehr als Beschreibungen von Merkmalen, die für bestimmte Ausführungsformen von bestimmten Erfindungen spezifisch sind. Bestimmte Merkmale, die in dieser Patentschrift im Kontext von separaten Ausführungsformen beschrieben sind, können auch in Kombination in einer einzelnen Ausführungsform implementiert werden. Im umgekehrten Fall können verschiedene Merkmale, die im Kontext einer einzelnen Ausführungsform beschrieben sind, auch in mehreren Ausführungsformen separat oder in jeder geeigneten Teilkombination implementiert werden. Außerdem können ein oder mehrere Merkmale einer beanspruchten Kombination in einigen Fällen aus der Kombination herausgelöst werden, auch wenn die Merkmale vorstehend als in gewissen Kombinationen funktionierend beschrieben oder gar als eine Kombination beansprucht werden, und die beanspruchte Kombination kann an eine Teilkombination oder eine Variation einer Teilkombination gerichtet sein.
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Ebenso sind Vorgänge in den Zeichnungen zwar in einer bestimmten Reihenfolge dargestellt, dies sollte jedoch nicht als Erfordernis verstanden werden, dass solche Vorgänge in der bestimmten gezeigten Reihenfolge oder in einer aufeinanderfolgenden Reihenfolge ausgeführt werden müssen oder dass alle dargestellten Vorgänge ausgeführt werden müssen, um erwünschte Ergebnisse zu erzielen. Unter bestimmten Umständen können Multitasking und eine Parallelbearbeitung vorteilhaft sein. Darüber hinaus sollte die Trennung verschiedener Systemkomponenten in den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen als nicht in allen Ausführungsformen erforderlich aufgefasst werden, und es versteht sich, dass die beschriebenen Programmkomponenten und Systeme im Allgemeinen zusammen in ein einziges Softwareprodukt integriert oder in mehrere Softwareprodukte aufgeteilt sein können.
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Diese schriftliche Beschreibung beschränkt die Erfindung nicht auf den präzisen dargestellten Wortlaut. Somit werden, auch wenn die Erfindung in Bezug auf die vorstehend dargestellten Beispiele näher beschrieben wurde, Fachleute auf dem Gebiet Änderungen, Modifizierungen und Varianten an den Beispielen umsetzen können, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen.