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[Technisches Gebiet]
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Injektionsnadel für ein Endoskop, die zum Gebrauch durch einen Endoskopkanal in eine Körperhöhle eingeführt wird.
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[Technischer Hintergrund]
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Herkömmlich ist eine Injektionsnadel für ein Endoskop bekannt, die durch einen Endoskopkanal in eine Körperhöhle eingeführt wird und benutzt wird, um eine Injektion in Gewebe in der Körperhöhle durchzuführen.
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Zum Beispiel ist bei einer in der Patentdokument 1 offenbarten Injektionsnadel für ein Endoskop ein Nadelkörper an einem distalen Ende eines Innenrohrs montiert, wobei das Innenrohr so gestaltet ist, dass es in einem Außenrohr vorschiebbar und zurückziehbar ist, indem ein Bedienungsteil betätigt wird, und der Nadelkörper aus einem distalen Ende des Außenrohrs vorgeschoben wird und Gewebe in einer Körperhöhle punktiert, indem das Innenrohr im Außenrohr zu einer Seite nahe dem distalen Ende geschoben wird. Bei der in der Patentdokument 1 offenbarten Injektionsnadel für ein Endoskop ist ein Bereich kleinen Durchmessers vorgesehen, der einen Abstand zwischen einem Außenumfang des Nadelkörpers und einer Innenumfangsfläche des Innenrohrs ausfüllt, und dadurch ist das Innenrohr mit einem bestimmten Durchmesser allgemein nutzbar, ungeachtet eines Unterschieds eines Außendurchmessers des Nadelkörpers.
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Bei der Injektionsnadel für ein Endoskop ist eine Länge des Innenrohrs so bemessen, dass der Nadelkörper aus dem distalen Ende des Außenrohrs vorgeschoben wird. Da die Injektionsnadel für ein Endoskop in einen Einführungsabschnitt des Endoskops eingeführt wird, der in der Körperhöhle mäandert, mäandern das Außenrohr und das Innenrohr ebenfalls. Wenn das Außenrohr und das Innenrohr auf diese Weise mäandern, tritt eine Veränderung der Pfadlänge des Innenrohrs im Außenrohr ein, und eine herausragende Länge, mit der der Nadelkörper aus einer Öffnung des distalen Endes des Außenrohrs ragt, verändert sich manchmal.
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Weiter ist ein aktiver Krümmungsabschnitt des Einführungsabschnitts des Endoskops in einem Zustand stark gekrümmt, in dem die Injektionsnadel für ein Endoskop aus einer Öffnung eines distalen Endes des Kanals des Endoskops ragt, und somit sind das Außenrohr und das Innenrohr manchmal stark gekrümmt. In diesem Fall verändert sich die herausragende Länge des Nadelkörpers ebenfalls.
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Wenn ein Mäander stark ist oder eine große Krümmung auftritt, ergibt sich ein Problem, bei dem ein distales Ende des Nadelkörpers das distale Ende des Außenrohrs nicht erreicht, oder ein Problem, bei dem ein Umfang des Herausragens des Nadelkörpers aus dem distalen Ende des Außenrohrs nicht ausreichend erzielt wird.
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Bei der in der Patentdokument 1 offenbarten Injektionsnadel für ein Endoskop wird eine Hubdifferenz des Innenrohrs gegenüber dem Außenrohr erhöht, so dass der Nadelkörper ausreichend aus dem distalen Ende des Außenrohrs ragen kann. Weiter ist bei der Injektionsnadel für ein Endoskop der Patentdokument 1 ein Bereich mit großem Durchmesser am Außenumfang des Nadelkörpers an einer dem distalen Ende näheren Seite befestigt als der Bereich mit kleinem Durchmesser. Eine distale Endfläche des Bereichs mit großem Durchmesser kommt in Kontakt mit einer inneren Endfläche eines in der Öffnung des distalen Endes des Außenrohrs vorgesehenen Koppelkontaktbereichs. Dadurch wird der Betrag des Herausragens des Nadelkörpers aus dem Außenrohr reguliert, und es kann verhindert werden, dass der Nadelkörper übermäßig aus dem Außenrohr ragt und das Gewebe bis zu einer übermäßigen Tiefe punktiert.
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[Literatur zum Stand der Technik]
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[Patentdokument]
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[Patentdokument 1]
Japanische ungeprüfte Patentanmeldung, Erstveröffentlichung Nr. 2001-58006
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[Offenbarung der Erfindung]
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[Durch die Erfindung zu lösende Aufgabe]
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Bei der Injektionsnadel für ein Endoskop gemäß Patentdokument 1 tritt, wenn die Hubdifferenz des Innenrohrs gegenüber dem Außenrohr sehr groß dimensioniert ist, manchmal eine große Kraft auf, mit der die distale Endfläche des Bereichs mit großem Durchmesser auf die innere Endfläche des Koppelkontaktbereichs des Außenrohrs drückt, so dass die distale Endfläche den Koppelkontaktbereich durchbricht und dadurch der Nadelkörper zu stark hervorragt.
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Die vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht der obigen Umstände gemacht, und es ist eine Aufgabe davon, eine medizinische Injektionsnadel zu schaffen, die eine aus einem distalen Ende einer Außenhülse herausragende Länge der Nadel sicherstellt, auch wenn die Außenhülse und eine Innenhülse stark gekrümmt sind, und die in der Lage ist, zu punktieren, ohne dass die Innenhülse zu stark aus dem distalen Ende der Außenhülse hervorragt.
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[Lösung der Aufgabe]
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Eine Injektionsnadel für ein Endoskop gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält: eine Außenhülse, die ausgelegt ist, durch einen Endoskopkanal eingeführt zu werden; eine durch die Außenhülse eingeführte Innenhülse, so dass sie vor und zurück bewegbar ist; ein Nadelrohr, welches an einem distalen Endbereich der Innenhülse angeordnet und so ausgebildet ist, dass es einen distalen Endbereich aufweist, der durch die Vor- und Zurückbewegung der Innenhülse veranlasst wird, aus dem distalen Ende der Außenhülse zu ragen, und mit einem Lumen der Innenhülse in Verbindung steht; einen Stopfen, der zwischen dem distalen Endbereich der Innenhülse und dem distalen Endbereich des Nadelrohrs angeordnet ist; einen Koppelkontaktbereich, der einstückig mit der Außenhülse und aus derselben Materialart wie die Außenhülse ausgebildet ist, wobei der Koppelkontaktbereich so gestaltet ist, dass er in einem distalen Endbereich der Außenhülse bezüglich einer Innenumfangsfläche der Außenhülse radial nach innen ragt, wobei der Koppelkontaktbereich so ausgebildet ist, dass er in der Lage ist, in Kontakt mit dem Stopfen zu kommen; und ein Bedienungselement, das mit einem proximalen Endbereich der Innenhülse verbunden ist und ausgebildet ist, in einer Richtung einer Längsachse der Innenhülse durch eine Betätigung durch einen Bediener bewegt zu werden, sowie ausgebildet, die Innenhülse bezüglich der Außenhülse vor und zurück zu bewegen. Ein Bewegungsbereich des Bedienungselements besteht in einem geraden Zustand, in dem sich die Außenhülse und die Innenhülse in einer geraden Form in der Richtung der Längsachse erstrecken, aus einem ersten Bereich, in dem das Bedienungselement in einem Zustand bewegt wird, in dem der Stopfen vom Koppelkontaktbereich getrennt ist, und einem zweiten Bereich, in dem das Bedienungselement in einem Zustand bewegt wird, in dem der Stopfen in Kontakt mit dem Koppelkontaktbereich steht. Eine Länge des zweiten Bereichs ist größer als ein Betrag einer Differenz zwischen einem Innendurchmesser der Außenhülse und einem Außendurchmesser der Innenhülse, und eine Dicke des Koppelkontaktbereichs in der Richtung der Längsachse ist größer als eine Dicke der Innenhülse in einer radialen Richtung und eine Dicke der Außenhülse in der radialen Richtung.
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Ein zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung kann so gestaltet sein, dass bei der Injektionsnadel für ein Endoskop gemäß dem ersten Aspekt die Außenhülse und die Innenhülse aus derselben Kunststoffmaterialart ausgebildet sein können und die Dicke der Außenhülse in der radialen Richtung größer sein kann als die Dicke der Innenhülse in der radialen Richtung.
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[Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung]
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Mit der Injektionsnadel für ein Endoskop gemäß den Aspekten ist es möglich, eine medizinische Injektionsnadel zu schaffen, die eine aus einem distalen Ende einer Außenhülse herausragende Länge der Nadel sicherstellt, auch wenn die Außenhülse und eine Innenhülse stark gekrümmt sind, und die in der Lage ist, ein Punktieren mit der Nadel ohne ein zu starkes Herausragen der Innenhülse aus dem distalen Ende der Außenhülse durchzuführen.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Gesamtansicht einer Injektionsnadel für ein Endoskop gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 2 ist eine Ansicht, die einen Zustand darstellt, in dem ein Nadelrohr der Injektionsnadel für ein Endoskop gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einer Außenhülse untergebracht ist, und stellt einen distalen Endbereich der Injektionsnadel für ein Endoskop in einer Schnittansicht einer Längsrichtung dar.
- 3 ist eine schematische Ansicht, die einen Aufbau der Injektionsnadel für ein Endoskop gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
- 4 ist eine Ansicht, die einen Zustand darstellt, in dem das Nadelrohr der Injektionsnadel für ein Endoskop gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aus einem distalen Ende der Außenhülse ragt, und stellt den distalen Endbereich der Injektionsnadel für ein Endoskop in der Schnittansicht der Längsrichtung dar.
- 5 ist eine Ansicht, die einen Zustand darstellt, in dem das Nadelrohr der Injektionsnadel für ein Endoskop gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aus einem distalen Ende der Außenhülse ragt, und stellt den distalen Endbereich der Injektionsnadel für ein Endoskop in der Schnittansicht der Längsrichtung dar.
- 6 ist eine Ansicht, die eine Ausführungsform der Verwendung der Injektionsnadel für ein Endoskop gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
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[Beschreibung von Ausführungsformen]
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist mit Bezug auf 1 bis 6 beschrieben. 1 ist eine Gesamtansicht einer Injektionsnadel 1 für ein Endoskop gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 2 ist eine Ansicht, die einen Zustand darstellt, in dem ein Nadelrohr 4 der Injektionsnadel 1 für ein Endoskop in einer Außenhülse 2 untergebracht ist, und stellen einen distalen Endbereich der Injektionsnadel 1 für ein Endoskop in einer Schnittansicht in Richtung einer Längsachse C dar. 3 ist eine schematische Ansicht, die einen Aufbau der Injektionsnadel 1 für ein Endoskop darstellt. 4 und 5 sind Ansichten, die einen Zustand darstellen, in dem das Nadelrohr 4 der Injektionsnadel 1 für ein Endoskop aus einem distalen Ende der Außenhülse 2 ragt, und stellen den distalen Endbereich der Injektionsnadel 1 für ein Endoskop in einer Schnittansicht einer Längsrichtung dar.
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Wie in 1 und 2 dargestellt, umfasst die Injektionsnadel 1 für ein Endoskop gemäß der vorliegenden Ausführungsform eine Außenhülse 2, eine Innenhülse 3, ein Nadelrohr 4, einen Stopfen 6 und ein Bedienungsteil 5 und wird zum Gebrauch durch einen Endoskopkanal eingeführt. Die Außenhülse 2 und die Innenhülse 3 sind längliche Rohre, die einer Verformung des Endoskopkanals folgend flexibel verformbar sind.
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Die Außenhülse 2 weist ein Lumen auf, das sich über die gesamte Länge der Außenhülse 2 von ihrem distalen Ende bis zu ihrem proximalen Ende erstreckt. Wie in 2 dargestellt, ist in einem distalen Endbereich der Außenhülse 2 ein Koppelkontaktbereich 21 ausgebildet, der bezüglich einer Innenumfangsfläche der Außenhülse 2 radial nach innen ragt. Der Koppelkontaktbereich 21 weist eine ungefähr ringförmige Fläche auf, die rechtwinklig zu einer Richtung der Längsachse C der Außenhülse 2 liegt, und weist eine in der Mitte des Koppelkontaktbereichs 21 ausgebildete distale Endöffnung 22 auf. Die distale Endöffnung 22 hat einen Öffnungsdurchmesser, der etwas größer ist als ein Außendurchmesser des Nadelrohrs 4, und ist so gestaltet, dass das Nadelrohr 4 aus dem distalen Ende der Außenhülse 2 ragen kann. Eine Fläche des Koppelkontaktbereichs 21 an der proximalen Seite ist dazu ausgebildet und geeignet, in Kontakt mit dem Stopfen 6 zu kommen. Eine Dicke des Koppelkontaktbereichs 21 in Richtung der Längsachse C ist größer ausgebildet als eine Dicke der Außenhülse 2 in der radialen Richtung.
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Der Koppelkontaktbereich 21 ist einstückig mit der Außenhülse 2 ausgebildet und ist aus derselben Kunststoffmaterialart ausgebildet wie die Außenhülse 2. Zum Beispiel sind die Außenhülse 2 und der Koppelkontaktbereich 21 aus einem Kunststoff oder dergleichen geformt, beispielsweise als Fluorkunststoffrohr oder Nylonrohr. Ein Beispiel des Materials, aus dem die Außenhülse 2 und der Koppelkontaktbereich 21 ausgebildet sind, umfasst Polytetrafluorethylen (PTFE) oder Perfluoralkoxyalkan (PFA). In der vorliegenden Ausführungsform ist der Koppelkontaktbereich 21 mittels Thermoformen einstückig mit der Außenhülse 2 ausgebildet.
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Die Innenhülse 3 weist ein Lumen auf, das sich über die gesamte Länge der Innenhülse 3 von ihrem distalen Ende bis zu ihrem proximalen Ende erstreckt. Die Innenhülse 3 weist einen kleineren Außendurchmesser auf als ein Innendurchmesser der Außenhülse 2, und es ist eine Lücke zwischen einer Außenumfangsfläche der Innenhülse 3 und einer Innenumfangsfläche des Lumens der Außenhülse 2 ausgebildet. Eine Dicke der Innenhülse 3 in radialer Richtung ist kleiner als diejenige der Außenhülse 2 in radialer Richtung. Ein proximaler Endbereich der Innenhülse 3 ist mit einem (weiter unten beschriebenen) Bedienungselement 52 verbunden. Das Nadelrohr 4 ist an einem distalen Endbereich der Innenhülse 3 montiert.
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Die Innenhülse 3 ist, wie die Außenhülse 2, aus einem Kunststoff oder dergleichen ausgebildet, z.B. als Fluorkunststoffrohr oder Nylonrohr. Ein Beispiel des Materials, aus dem die Innenhülse 3 ausgebildet ist, umfasst Polytetrafluorethylen (PTFE) oder Perfluoralkoxyalkan (PFA). In der vorliegenden Ausführungsform sind die Außenhülse 2 und die Innenhülse 3 aus denselben Materialien ausgebildet, deren Elastizitätsmoduln einander gleich sind.
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Das Merkmal „Die Innenhülse 3 und die Außenhülse 2 sind aus denselben Kunststoffmaterialarten ausgebildet“ schließt einen Fall ein, dass die Innenhülse und die Außenhülse aus Kunststoffmaterialien ausgebildet sind, deren Elastizitätsmoduln im Wesentlichen zueinander gleichwertig sind. Zum Beispiel kann in dem Fall eines Kunststoffs, dessen Elastizitätsmodul im Bereich von 0,3 bis 0,6 GPa liegt, eine Kombination einer aus PTFE ausgebildeten Innenhülse 3 und einer aus PFA ausgebildeten Außenhülse 2 verwendet werden.
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Das Nadelrohr 4 ist ein rohrförmiges Element, in dem ein Lumen sich über die gesamte Länge des Nadelrohrs 4 von ihrem distalen Ende davon bis zu ihrem proximalen Ende erstreckt, und weist eine Nadelspitze 41 auf, die schräg in eine Richtung abgeschnitten ist, die die Längsachse C schneidet und in einem distalen Endbereich 42 des Nadelrohrs 4 zu einer scharfen Klingenform ausgebildet ist.
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Wie in 2 dargestellt, ist der Stopfen 6 ein zylindrisches Element mit einem Verbindungsloch, das in der Richtung der Längsachse C verbindet, und weist einen Abschnitt 61 mit kleinem Durchmesser nahe seinem proximalen Ende und einen Abschnitt 62 mit großem Durchmesser nahe seinem distalen Ende auf. Der Abschnitt 61 mit kleinem Durchmesser weist einen Außendurchmesser auf, der etwas kleiner ist als ein Innendurchmesser des Lumens der Innenhülse 3. Der Abschnitt 62 mit großem Durchmesser weist an der Seite, die näher am distalen Ende ist als der Abschnitt 61 mit kleinem Durchmesser, einen vergrößerten Durchmesser auf, der größer oder gleich dem Außendurchmesser der Innenhülse 3 ist, und weist einen größeren Außendurchmesser auf als der Durchmesser der distalen Endöffnung 22 des Koppelkontaktbereichs 21.
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Das Nadelrohr 4 ist durch das Verbindungsloch des Stopfens 6 geführt. Der distale Endbereich 42 ragt weiter zur distalen Seite heraus als der Abschnitt 62 mit großem Durchmesser des Stopfens 6, und ein proximales Ende des Nadelrohrs 4 erstreckt sich weiter zum proximalen Ende hin als der Abschnitt 61 mit kleinem Durchmesser. Das Nadelrohr 4 ist durch ein Verstemmen am Stopfen 6 befestigt.
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Der Abschnitt 61 mit kleinem Durchmesser des Stopfens 6 ist durch den distalen Endbereich der Innenhülse 3 eingesetzt und ist an der Innenhülse 3 mit einem Klebstoff befestigt. Daher sind das Nadelrohr 4 und die Innenhülse 3 über den Stopfen 6 verbunden. Der Abschnitt 62 mit großem Durchmesser des Stopfens 6 ist zwischen dem distalen Endbereich der Innenhülse 3 und dem distalen Endbereich 42 des Nadelrohrs 4 angeordnet. Der mit der Innenhülse 3 verbundene distale Endbereich 42 des Nadelrohrs 4 ist weiter distalseitig angeordnet als das distale Ende der Innenhülse 3. Der proximale Endbereich des Nadelrohrs 4 ist in das Lumen des distalen Endbereichs der Innenhülse 3 eingeführt. Das Lumen des Nadelrohrs 4 steht in Verbindung mit dem Lumen der Innenhülse 3.
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Die Innenhülse 3 ist so angeordnet, dass der distale Endbereich 42 des Nadelrohrs 4 aus der distalen Endöffnung 22 des Koppelkontaktbereichs 21 (aus dem distalen Ende der Außenhülse 2) aufgrund des Vor- und Zurückbewegens der Innenhülse 3 bezüglich der Außenhülse 2 herausragen kann. Genauer gesagt ist eine Länge der Innenhülse 3, die sich in der Außenhülse 2 vor- und zurückbewegen kann, so festgelegt, dass sie länger ist als die gesamte Länge der Außenhülse 2, so dass der distale Endbereich 42 des Nadelrohrs 4 sogar dann aus dem distalen Ende der Außenhülse 2 herausragen kann, wenn eine Veränderung der Pfadlängen der Außenhülse 2 und der Innenhülse 3 aufgrund einer Krümmung der Außenhülse 2 eintritt.
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Das Bedienungsteil 5 ist nahe dem proximalen Ende der Außenhülse 2 angeordnet. Das Bedienungsteil 5 enthält einen Bedienungshauptkörper 51 und ein Bedienungselement 52. Der Bedienungshauptkörper 51 ist am proximalen Ende der Außenhülse 2 befestigt. Das Bedienungselement 52 ist am proximalen Endbereich der Innenhülse 3 über eine aus Edelstahl ausgebildete Rohrleitung (nicht gezeigt) verbunden und ist bezüglich des Bedienungshauptkörpers 51 in der Richtung der Längsachse C vor und zurück beweglich. Ein proximaler Endkanalanschluss 53 ist an einem proximalen Endbereich des Bedienungselements 52 vorgesehen. Der proximale Endkanalanschluss 53 ist so gestaltet, dass eine Spritze (nicht gezeigt) angebracht werden kann. Das Bedienungsteil 5 ist so gestaltet, dass sich die Innenhülse 3 bezüglich der Außenhülse 2 durch das Vorschieben und Zurückziehen der Bedienungselements 52 bezüglich des Bedienungshauptkörpers 51 vorschiebt oder zurückzieht.
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Ein Bewegungsbereich des Bedienungselements 52 ist in einem geraden Zustand, in dem sich die Außenhülse 2 und die Innenhülse 3 in einer geraden Form entlang der Richtung der Längsachse C erstrecken, in einen ersten Bereich und einen zweiten Bereich aufgeteilt.
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Der erste Bereich ist ein Bereich, in dem sich das Bedienungselement 52 in einem Zustand bewegt, in dem der Stopfen 6 zu einer proximalen Seite hin vom Koppelkontaktbereich 21 getrennt ist. Der zweite Bereich ist ein Bereich, in dem sich das Bedienungselement 52 in einem Zustand bewegt, in dem der Stopfen 6 in Kontakt mit dem Koppelkontaktbereich 21 steht. Das heißt, der erste Bereich ist im geraden Zustand eine Länge L1, um die das Bedienungselement 52 zu einer distalen Seite hin gedrückt wird, um die Innenhülse 3 aus einem Zustand, in dem sich die Innenhülse 3 an der äußersten proximalen Seite befindet, in einen Zustand vorzuschieben, in dem sich die Innenhülse 3 vorwärts bewegt und eine distale Endfläche 62a des Stopfens 6 in Kontakt mit einer proximalen Endfläche 21a des Koppelkontaktbereichs 21 kommt.
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In einem Zustand, in dem die Außenhülse 2 und die Innenhülse 3 gekrümmt sind, könnte die Pfadlänge der Innenhülse 3 in der Außenhülse 2 verändert sein. Wenn die Außenhülse 2 und die Innenhülse 3 gekrümmt sind, kommt die Innenhülse 3 in Kontakt mit einer Innenwand des Lumens der Außenhülse 2, und Reibung tritt zwischen der Innenhülse 3 und der Außenhülse 2 auf; als Ergebnis könnte die Innenhülse 3 manchmal nicht glatt bewegt werden. Wenn in diesem Fall ein Betrag der Vor-/Zurückbewegung der Innenhülse 3 bezüglich der Außenhülse 2 so bemessen ist, dass er gleich einem Betrag ist, um den der distale Endbereich 42 des Nadelrohrs 4 im geraden Zustand aus dem distalen Ende der Außenhülse 2 ragen kann, erreicht der distale Endbereich 42 des Nadelrohrs 4 manchmal nicht eine Position, an der das Nadelrohr 4 aus dem distalen Ende der Außenhülse 2 ragt, auch wenn das Bedienungselement im ersten Bereich geschoben wird. Daher ist der Betrag der Vor-/Zurückbewegung der Innenhülse 3 bezüglich der Außenhülse 2 so lang festgelegt, dass die Nadelspitze 41 auch dann zuverlässig aus dem distalen Ende der Außenhülse 2 ragt, wenn die Außenhülse 2 und die Innenhülse 3 gekrümmt sind.
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Wie oben beschrieben, ist eine Länge der Innenhülse 3, die sich in der Außenhülse 2 vor- und zurückbewegen kann, länger ist als die gesamte Länge der Außenhülse 2 bemessen. Daher kann das Bedienungselement 52 im geraden Zustand zu einer distalen Seite hin geschoben werden, auch nachdem die distale Endfläche 62a des Stopfens 6 in Kontakt mit der proximalen Endfläche 21a des Koppelkontaktbereichs 21 gekommen ist. Ein Bereich, in dem das Bedienungselement 52 im geraden Zustand zu der distalen Seite hin geschoben werden kann, auch nachdem die distale Endfläche 62a des Stopfens 6 in Kontakt mit der proximalen Endfläche 21a des Koppelkontaktbereichs 21 gekommen ist, wird als der zweite Bereich bezeichnet. Eine Kraft, die im Lumen der Außenhülse 2 in der Richtung der Längsachse C ausgeübt wird, wirkt im zweiten Bereich auf die Innenhülse 3, so dass die Innenhülse 3 elastisch zusammengedrückt wird, und gleichzeitig mäandert die Innenhülse 3, wie in 5 dargestellt, im Lumen der Außenhülse 2.
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Da der Betrag der Vor-/Zurückbewegung der Innenhülse 3 bezüglich der Außenhülse 2 von einem Fall ausgeht, in dem ein Krümmungsbetrag groß ist, kann das Bedienungselement 52 geschoben werden, nachdem der Stopfen 6 in Kontakt mit dem Koppelkontaktbereich 21 gekommen ist, sogar wenn die Krümmung der Hülse klein ist, ohne auf den geraden Zustand beschränkt zu sein. Hier umfasst der Fall, in dem der Krümmungsbetrag groß ist, einen Fall, in dem die Krümmung an einer Vielzahl von Stellen der Außenhülse 2 und der Innenhülse 3 auftritt und eine Gesamtheit davon groß ist, zusätzlich zu einem Fall, in dem eine Krümmung des gekrümmten Bereichs an einer Stelle der Außenhülse 2 und der Innenhülse 3 groß ist.
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Als Nächstes ist eine Maßbeziehung jedes Bereichs der Injektionsnadel 1 für ein Endoskop mit Bezugnahme auf 3 beschrieben.
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Wie in 3 dargestellt, ist eine Dicke T21 des Koppelkontaktbereichs 21 in der Richtung der Längsachse C größer als eine Dicke T3 der Innenhülse 33 in der radialen Richtung und eine Dicke T2 der Außenhülse 2 in der radialen Richtung. Da der Koppelkontaktbereich 21 und die Außenhülse 2 aus derselben Materialart einstückig ausgebildet sind, ist die Dicke T21 des Koppelkontaktbereichs 21 größer gemacht als die Dicke T2 der Außenhülse 2, und dadurch ist ermöglicht, dass die Festigkeit des Koppelkontaktbereichs 21 höher gemacht ist als diejenige eines äußeren Umfangsbereichs der Außenhülse 2.
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Bei der herkömmlichen Injektionsnadel für ein Endoskop war die Dicke des Koppelkontaktbereichs in der Richtung der Längsachse nahezu gleich der Dicke der Außenhülse festgelegt. Aus diesem Grund wurden, wenn die Innenhülse weiter zur distalen Seite hin in einem Zustand geschoben wurde, in dem der Stopfen in Kontakt mit dem Koppelkontaktbereich stand, und eine große Kraft auf den Koppelkontaktbereich ausgeübt wurde, der Koppelkontaktbereich und der distale Endbereich der Außenhülse durch eine Belastung zum Koppelkontaktbereich hin nach außen gebogen, und es stand zu befürchten, dass der Stopfen distal weiter herausragte als die Außenhülse. Daher bestand eine Notwendigkeit, das Herausdrängen der Innenhülse zu vermindern.
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Bei der Injektionsnadel 1 für ein Endoskop gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann das Vorschieben des Stopfens 6 durch den Koppelkontaktbereich 21 in dem Zustand, in dem der Stopfen 6 in Kontakt mit dem Koppelkontaktbereich 21 steht und eine große Kraft auf den Koppelkontaktbereich 21 ausgeübt wird, sogar dann zuverlässig reguliert werden, wenn die Innenhülse 3 weiter zur distalen Seite hin gedrückt wird. Daher kann ein Betrag des Herausdrängens der Innenhülse 3 groß festgelegt sein.
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Da die Dicke T21 des Koppelkontaktbereichs 21 größer ist als die Dicke T3 der Innenhülse 3, ist die Festigkeit des Koppelkontaktbereichs 21 höher ausgelegt als diejenige der Innenhülse 3. Daher wird in dem Zustand, in dem der Stopfen 6 in Kontakt mit dem Koppelkontaktbereich 21 steht, zuerst die Innenhülse in der Außenhülse 2 zusammengedrückt und mäandert in der Außenhülse 2. Damit wird auch dann, wenn der Stopfen 6 in Kontakt mit dem Koppelkontaktbereich 21 steht, die Innenhülse 3 weiter zur distalen Seite hin gedrückt wird und eine große Kraft auf den Koppelkontaktbereich 21 ausgeübt wird, verhindert, dass der Stopfen 6 durch den Koppelkontaktbereich 21 hindurchbricht.
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Die Länge (die Hublänge) L2 des zweiten Bereichs des Bedienungselements 52 ist größer als ein Betrag einer Differenz zwischen einem Innendurchmesser R2 der Außenhülse 2 und einem Außendurchmesser R3 der Innenhülse 3. Die Differenz zwischen dem Innendurchmesser R2 der Außenhülse 2 und dem Außendurchmesser R3 der Innenhülse 3 ist ein Abstand S zwischen der Innenumfangsfläche der Außenhülse 2 und der Außenumfangsfläche der Innenhülse 3. Durch eine Verringerung des Abstands S zwischen dem Innendurchmesser R2 der Außenhülse 2 und dem Außendurchmesser R3 der Innenhülse 3 kann ein Mäandern der Innenhülse 3 verhindert oder vermindert werden. Durch ein Verhindern oder Vermindern der Mäander der Innenhülse 3 kann die Veränderung der Pfadlängen der Außenhülse 2 und der Innenhülse 3 aufgrund der Krümmung der Außenhülse 2 vermindert werden.
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Weiter ist die Länge L2 des zweiten Bereichs des Bedienungselements 52 größer als der Abstand S. Da die Länge L2 des zweiten Bereichs ist größer als der Abstand S, kann, wie in 5 dargestellt, der distale Endbereich 42 des Nadelrohrs 4 im geraden Zustand zuverlässig aus dem distalen Ende der Außenhülse 2 vorgeschoben werden, indem das Bedienungselement 52 weiter distal gedrückt wird, auch wenn die Innenhülse 3 in der Außenhülse 2 in dem Zustand, in dem der Stopfen 6 in Kontakt mit dem Koppelkontaktbereich 21 steht, zumindest einmal mäandert. Das heißt, dass die Injektionsnadel 1 für ein Endoskop gemäß der vorliegenden Ausführungsform es ermöglicht, dass das Nadelrohr 4 bis zu einer gewünschten Länge weiter zu einer distalen Seite ragt als das distale Ende der Außenhülse 2, während das Mäandern der Innenhülse 3 verhindert oder vermindert wird.
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In einer tatsächlichen Auslegung kann die Nadelspitze 41 zuverlässig aus dem distalen Ende der Außenhülse 2 vorgeschoben werden, wenn die Möglichkeit in Betracht gezogen ist, dass die Innenhülse 3 an einer Vielzahl von Stellen in der Außenhülse 2 mäandert, und beispielsweise der Abstand S 0,2 mm beträgt, während die Länge des zweiten Bereichs des Bedienungselements 52 auf 8 mm festgelegt ist.
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Weiter kann die Dicke T2 der Außenhülse 2 größer als die Dicke T3 der Innenhülse 3 festgelegt sein. Wenn die Dicke T2 der Außenhülse 2 größer als die Dicke T3 der Innenhülse 3 festgelegt ist, ist die Festigkeit des Außenumfangsbereichs der Außenhülse 2 höher als diejenige der Innenhülse 3. Als Ergebnis ist die Innenhülse 3 ausgelegt, zuerst zusammengedrückt zu werden, wenn in dem Zustand, in dem der Stopfen 6 in Kontakt mit dem Koppelkontaktbereich 21 steht, die Innenhülse 3 weiter zur distalen Seite hin geschoben wird, und eine große Kraft auf den Koppelkontaktbereich 21 ausgeübt wird.
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Das heißt, dass, wenn in dem in 4 dargestellten Zustand, in dem der Stopfen 6 in Kontakt mit dem Koppelkontaktbereich 21 steht, die Innenhülse 3 weiter zur distalen Seite hin geschoben wird, zuerst die Innenhülse 3 zusammengedrückt wird, wie in 5 dargestellt. Wenn die Innenhülse 3 weiter zur distalen Seite hin geschoben wird, dehnt sich als Nächstes die Außenhülse 2 in der Richtung der Längsachse aus. Eine solche Kraft, bei der der Koppelkontaktbereich 21 verformt wird, wird auf den Koppelkontaktbereich 21 nach dem Zusammendrücken der Innenhülse 3 und dem Ausdehnen der Außenhülse 2 ausgeübt. Wenn daher die Dicke T2 der Außenhülse 2 größer als die Dicke T3 der Innenhülse 3 festgelegt ist, kann eine zusätzliche Wirkung erzeugt werden, das der Koppelkontaktbereich 21 die Vorwärtsbewegung des Stopfens 6 regulieren kann, auch wenn die Dicke T21 des Koppelkontaktbereichs 21 nicht größer als notwendig festgelegt ist. So kann durch eine Erhöhung der Dicke T21 des Koppelkontaktbereichs 21 eine Erhöhung des Betrags der Vor- und Zurückbewegung des Bedienungselements verhindert oder vermindert werden.
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Da die Innenhülse 3 in dem Zustand, in dem der Stopfen 6 in Kontakt mit dem Koppelkontaktbereich 21 steht, mit großer Kraft zur distalen Seite gedrückt werden kann, kann das Nadelrohr 4 sogar dann punktieren, ohne nach proximal zurückgedrückt zu werden, wenn die Nadelspitze 41 in ein hartes Organ punktiert.
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Wenn in einem Beispiel, in dem die Außenhülse 2 und die Innenhülse 3 aus demselben Material ausgebildet sind, die Dicke T2 der Außenhülse 2 auf 0,325 mm bis 0,425 mm, die Dicke T21 des Koppelkontaktbereichs 21 auf 0,5 mm bis 0,7 mm, die Dicke T3 der Innenhülse 3 auf 0,25 bis 0,35 mm, der Abstand S zwischen dem Innendurchmesser der Außenhülse 2 und dem Außendurchmesser der Innenhülse 3 auf 0,05 mm bis 0,15 mm und die Länge L2 des zweiten Bereichs des Bedienungselements auf 6 mm bis 10 mm festgelegt sind, braucht ein Verhältnis zwischen ihren Größen nur die obigen Bedingungen zu erfüllen.
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Ein Ausführungsform der Verwendung der Injektionsnadel 1 für ein Endoskop gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird beschrieben. 6 ist eine Ansicht, die eine Ausführungsform der Verwendung der Injektionsnadel 1 für ein Endoskop gemäß der vorliegenden Ausführungsform darstellt.
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Die Injektionsnadel 1 für ein Endoskop wird in den Körper über einen Kanal (nicht gezeigt) eines Einführungsabschnitts 101 eines bekannten Endoskops 100 eingeführt.
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Ein aktiver Krümmungsabschnitt 101A ist ausgelegt, in eine vorgegebene Richtung durch ein Ziehen eines Winkeldrahts (nicht gezeigt) im Bedienungsteil gekrümmt zu werden, wobei der Winkeldraht an einem distalen Ende des aktiven Krümmungsabschnitts 101A befestigt ist und sich bis zu einem Endoskop-Bedienungsteil erstreckt.
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Wie in 6 dargestellt, wird auch die Injektionsnadel 1 für ein Endoskop gebogen, wenn der am Einführungsabschnitt 101 vorgesehene aktive Krümmungsabschnitt 101A während der Verwendung des Endoskops 100 stark gekrümmt. Bei der Injektionsnadel 1 für ein Endoskop gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird sogar in einem Zustand, in dem die Außenhülse 2 stark gebogen wird, die Innenhülse 2 glatt vorgeschoben, und der distale Endbereich 42 des Nadelrohrs 4 wird zuverlässig aus dem distalen Ende der Außenhülse 2 vorgeschoben, so dass die Nadelspitze 41 Gewebe T punktieren kann.
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Wie oben beschrieben, besteht bei der Injektionsnadel 1 für ein Endoskop der vorliegenden Ausführungsform der Bereich, in dem das Bedienungselement 52 im geraden Zustand, in dem sich die Außenhülse 2 und die Innenhülse 3 in der geraden Form in der Richtung der Längsachse C erstrecken, beweglich ist, aus dem ersten Bereich und dem zweiten Bereich, ist die Länge L2 des zweiten Bereichs größer als der Betrag der Differenz zwischen dem Innendurchmesser R2 der Außenhülse 2 und dem Außendurchmesser R3 der Innenhülse 3 und ist die Dicke T21 des Koppelkontaktbereichs 21 größer als die Dicke T3 der Innenhülse 3 und die Dicke T2 der Außenhülse 2. Als Ergebnis sind die Mäander der Innenhülse 3 in der Außenhülse 2 vermindert oder verhindert, wenn die Außenhülse 2 und die Innenhülse 3 gekrümmt sind, und ein Reibungswiderstand der Innenhülse 3 an der Außenhülse 2 wird vermindert, so dass die Innenhülse 3 glatt zur distalen Seite hin geschoben wird. Wenn die Innenhülse in einem Zustand zur distalen Seite hin geschoben wird, in dem der Stopfen 6 in Kontakt mit den Koppelkontaktbereich 21 steht, wird ein zusätzliches Vorschieben der Innenhülse 3 vom Koppelkontaktbereich 21 zuverlässig verhindert.
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Da bei der Injektionsnadel 1 für ein Endoskop der vorliegenden Ausführungsform die Dicke T2 der Außenhülse 2 in der radialen Richtung größer ist als die Dicke T3 der Innenhülse 3 in der radialen Richtung, ist die Festigkeit des Außenumfangsbereichs der Außenhülse 2 höher als diejenige der Innenhülse 3. Somit wird die Innenhülse 3 zuerst zusammengedrückt, wenn der Stopfen 6 in Kontakt mit dem Koppelkontaktbereich 21 steht und das Bedienungselement 52 zur distalen Seite hin gedrückt wird.
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Die Injektionsnadel 1 für ein Endoskop gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird vorteilhaft benutzt, wenn die Außenhülse 2 gemäß der starken Krümmung des aktiven Krümmungsabschnitts 101A gekrümmt ist, der am Einführungsabschnitt 101 des Endoskops 100 vorgesehen ist. Außerdem wird die Injektionsnadel 1 auch vorteilhaft benutzt, wenn die Gesamtlänge der Hülse lang ist und die Mäanderbereiche erhöht sind, wenn beispielsweise ein Verfahren durch ein Einführen des Endoskops vom Anus her in das Colon durchgeführt wird.
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Obwohl die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung oben mit Bezugnahme auf die Zeichnung genau beschrieben ist, ist der spezielle Aufbau nicht auf die Ausführungsform beschränkt und umfasst auch eine Änderung der Gestaltung usw., ohne vom Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Weiter können die in der Ausführungsform dargestellten Bestandteile durch eine geeignete Kombination angeordnet werden.
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[Gewerbliche Anwendbarkeit]
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine medizinische Injektionsnadel bereitgestellt, die eine aus einem distalen Ende einer Außenhülse herausragende Länge davon auch dann sicherstellt, wenn die Außenhülse und die Innenhülse stark gekrümmt sind, und die in der Lage ist, eine Punktion ohne ein zu starkes Herausragen der Innenhülse aus dem distalen Ende der Außenhülse durchzuführen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Injektionsnadel für ein Endoskop
- 2
- Außenhülse
- 3
- Innenhülse
- 4
- Nadelrohr
- 6
- Stopfen
- 21
- Koppelkontaktbereich
- 42
- Distaler Endbereich
- 52
- Bedienungselement