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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Toleranzring.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Einige Toleranzringe werden in einem elastisch verformten Zustand zwischen der Außenumfangsfläche einer Welle und der Innenumfangsfläche einer Hülse, in die die Welle eingesetzt ist, montiert, so dass sie Teil eines Drehmomentbegrenzers bilden. Wenn in einem solchen Drehmomentbegrenzer, in dem ein Toleranzring verwendet wird, das Drehmoment, das zwischen der Welle und der Hülse übertragen wird, einen zulässigen Wert, der durch die maximale Reibungskraft zwischen dem Toleranzring und der Welle oder der Hülse bestimmt wird, übersteigt, so dreht sich der Toleranzring, während er auf der Welle oder Hülse rutscht, so dass das übertragene Drehmoment auf maximal den zulässigen Wert begrenzt wird.
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Patentdokument 1 offenbart ein Beispiel eines solchen Toleranzrings. Der zylindrische Hauptkörper dieses Toleranzrings hat Vorsprünge, die radial auswärts hervorstehen. Schmiermittel zum Begrenzen des Verschleißes, der durch Schlupfrotation des Toleranzrings verursacht wird, kann zwischen den Vorsprüngen und der Welle gespeichert werden, die radial einwärts des Hauptkörpers angeordnet ist.
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DOKUMENT DES STANDES DER TECHNIK
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Patentdokument
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Patentdokument 1: Japanische Offenlegungs-Patentpublikation Nr. 2012-197927
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Probleme, die durch die Erfindung gelöst werden sollen
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Verschleißabriebteilchen, die durch wiederholte Schlupfrotation des Toleranzrings entstehen, sammeln sich zwischen den Vorsprüngen des Toleranzrings und der Welle an, das heißt, im Inneren der Vorsprünge. Wenn eine Schlupfrotation des Toleranzrings eintritt, während einige der Verschleißabriebteilchen, die sich im Inneren der Vorsprünge angesammelt haben, zwischen dem Toleranzring und der Welle oder der Hülse festklemmen, so verstärken die Verschleißabriebteilchen den Verschleiß des Toleranzrings und der Welle oder der Hülse, wodurch noch mehr Verschleißabriebteilchen entstehen. Dies verstärkt den Verschleiß und somit die Entstehung von Verschleißabriebteilchen.
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Dieses Problem besteht auch in einem Begrenzer, bei dem, wenn die Haltekraft zwischen der Welle und der Hülse den oben erwähnten zulässigen Wert überschreitet, Schlupf in der axialen Richtung zwischen dem Toleranzring und der Welle oder der Hülse eintritt, so dass die Haltekraft auf maximal den zulässigen Wert begrenzt wird.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Toleranzring bereitzustellen, der in der Lage ist, den Verschleiß in einer günstigen Weise zu begrenzen.
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Mittel zum Lösen der Probleme
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Um die oben beschriebene Aufgabe zu erfüllen, wird ein Toleranzring bereitgestellt, der einen zylindrischen Hauptkörper umfasst, der eine Innenumfangsfläche und eine Außenumfangsfläche und mehrere Vorsprünge aufweist, die in einer radialen Richtung von der Innenumfangsfläche des Hauptkörpers auswärts hervorstehen. Der Hauptkörper umfasst eine Aussparung, die sich von einem Ende des Hauptkörpers zu mindestens einem der Vorsprünge erstreckt und mit einem Inneren des mindestens einen der Vorsprünge in Verbindung steht.
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Ein weiterer Toleranzring ist vorhanden, der einen zylindrischen Hauptkörper umfasst, der eine Innenumfangsfläche und eine Außenumfangsfläche und mehrere Vorsprünge aufweist, die einwärts in einer radialen Richtung von der Außenumfangsfläche des Hauptkörpers hervorstehen. Der Hauptkörper umfasst eine Aussparung, die sich von einem Ende des Hauptkörpers zu mindestens einem der Vorsprünge erstreckt und mit einem Inneren des mindestens einen der Vorsprünge in Verbindung steht.
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Es ist ein weiterer Toleranzring vorhanden, der einen zylindrischen Hauptkörper umfasst, der eine Innenumfangsfläche und eine Außenumfangsfläche und mehrere Vorsprünge aufweist, die in einer radialen Richtung von der Innenumfangsfläche des Hauptkörpers auswärts hervorstehen oder einwärts in der radialen Richtung von der Außenumfangsfläche des Hauptkörpers hervorstehen. Der Hauptkörper umfasst eine Ausnehmung, die sich von einem Ende des Hauptkörpers zu mindestens einem der Vorsprünge erstreckt.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Toleranzring entsprechend einer ersten Ausführungsform veranschaulicht.
- 2 ist eine Vorderansicht, die einen entwickelten Zustand des Toleranzrings von 1 zeigt.
- 3A ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie III-III in 2.
- 3B ist eine teilweise vergrößerte Ansicht von 3A.
- 4A ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie IV-IV in 2.
- 4B ist eine teilweise vergrößerte Ansicht von 4A.
- 5A ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie V-V in 2.
- 5B ist eine Vorderansicht eines Vorsprungs mit Blick in der radialen Richtung.
- 6 ist eine Querschnittsansicht, die einen Drehmomentbegrenzer zeigt, in dem der Toleranzring verwendet wird.
- 7 ist eine Querschnittsansicht, die einen speziellen Vorsprung des Toleranzrings zeigt.
- 8A ist eine Vorderansicht, die einen entwickelten Zustand eines Toleranzrings entsprechend einer zweiten Ausführungsform zeigt.
- 8B ist ein Schaubild des Toleranzrings von 8A mit Blick in Richtung des Pfeils A.
- 9A ist eine Vorderansicht, die einen entwickelten Zustand eines Toleranzrings entsprechend einem dritter Ausführungsform zeigt.
- 9B ist ein Schaubild des Toleranzrings von 9A mit Blick in Richtung des Pfeils B.
- 10 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Toleranzring einer Modifizierung veranschaulicht.
- 11 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Toleranzring einer Modifizierung veranschaulicht.
- 12 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Toleranzring einer Modifizierung veranschaulicht.
- 13 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Toleranzring einer Modifizierung veranschaulicht.
- 14 ist eine Vorderansicht, die einen entwickelten Zustand eines Toleranzrings einer Modifizierung zeigt.
- 15 ist eine Vorderansicht, die einen entwickelten Zustand eines Toleranzrings einer Modifizierung zeigt.
- 16 ist eine Vorderansicht, die einen entwickelten Zustand eines Toleranzrings einer Modifizierung zeigt.
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ARTEN DER AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
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Erste Ausführungsform
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Es wird nun ein Toleranzring 10 entsprechend einer ersten Ausführungsform beschrieben.
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Wie in 1 gezeigt, hat der Toleranzring 10 einen zylindrischen Hauptkörper 11. Der Hauptkörper 11 wird durch Biegen einer rechteckigen Metallplatte gebildet, der lange Seiten und kurze Seiten in einer zylindrischen Form hat. Der Hauptkörper 11 hat zwei Enden 13, die einander in der Umfangsrichtung des Hauptkörpers 11 zugewandt sind. Ein Endspalt 12 ist zwischen den Enden 13 vorhanden. Der Endspalt 12 erstreckt sich in der axialen Richtung des Hauptkörpers 11.
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In der folgenden Beschreibung meint „axiale Richtung“ die axiale Richtung des Hauptkörpers 11, „radiale Richtung“ meint eine Richtung orthogonal zur axialen Richtung, und „Umfangsrichtung“ meint eine rotationale Richtung um die axiale Richtung herum.
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Wie in den 1 und 2 gezeigt, hat der Hauptkörper 11 Vorsprünge 14, die von der Innenumfangsfläche des Hauptkörpers 11 aus der radialen Richtung radial auswärts hervorstehen. Jeder Vorsprung 14 hat eine rechteckige Form, die beim Blick in der radialen Richtung eine äußere Form mit langen Seiten und kurzen Seiten hat. Die Längsrichtung des Vorsprungs 14 stimmt mit der axialen Richtung des Hauptkörpers 11 überein. Die Vorsprünge 14 sind in einer einzelnen Reihe in der Umfangsrichtung des Hauptkörpers 11 angeordnet.
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Außerdem sind die Räume zwischen den Vorsprüngen 14 in der Nähe des Endspalts 12 kürzer als in den anderen Sektionen. Das heißt, die sechsten bis neunten Vorsprünge 14, von einem der Enden 13 aus gezählt, die den Endspalt 12 bilden, sind in der Umfangsrichtung mit Räumen dazwischen angeordnet. Im Gegensatz dazu sind die ersten bis fünften Vorsprünge 14, von jedem der Enden 13 aus gezählt, die den Endspalt 12 bilden, kontinuierlich in der Umfangsrichtung ohne Räume dazwischen angeordnet. Das heißt, die Vorsprünge 14, die in der Nähe des Endspalts 12 angeordnet sind, sind erste Vorsprünge, die kontinuierlich in der Umfangsrichtung ohne Räume dazwischen angeordnet sind. Die Vorsprünge 14, die in der Region weiter von dem Endspalt 12 in der Umfangsrichtung entfernt angeordnet sind als die ersten Vorsprünge, sind zweite Vorsprünge, die in der Umfangsrichtung mit Räumen dazwischen angeordnet sind. Diese Struktur erhöht die Steifigkeit des Hauptkörpers 11 in der Nähe des Endspalts 12.
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Es werden nun die Vorsprünge 14 beschrieben.
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Wie in den 3A bis 5B gezeigt, hat jeder Vorsprung 14 Anfangspositionen (proximale Positionen) 15 als die Ausgangspunkte der vorstehenden Form der Vorsprünge 14. Wie in 5B gezeigt, bilden die Anfangspositionen 15 beim Blick in der radialen Richtung die äußeren Ränder des Vorsprungs 14. Der Vorsprung 14 hat zwei kurzseitige Enden 19, die sich auf den gegenüberliegenden Seiten in der axialen Richtung des Hauptkörpers 11 befinden, und zwei langseitige Enden 20, die sich auf den gegenüberliegenden Seiten in der Umfangsrichtung des Hauptkörpers 11 befinden. Die kurzseitigen Enden 19 erstrecken sich in der Umfangsrichtung des Hauptkörpers 11, und die langseitigen Enden 20 erstrecken sich in der axialen Richtung des Hauptkörpers 11.
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Außerdem hat jeder Vorsprung 14 einen Erhöhungsabschnitt 16, der durch die höchste Stelle, oder die äußerste Stelle in der radialen Richtung des Hauptkörpers 11, und die Positionen in der Nähe der äußersten Stelle gebildet wird. Unter den Vorsprüngen 14 hat jeder der zwei Vorsprünge 14, die dem Endspalt 12 am nächsten liegen (im Weiteren insbesondere als „Endspalt-Vorsprünge“, falls erforderlich), einen Erhöhungsabschnitt 16, der durch eines der Enden 13 gebildet wird, die den Endspalt 12 bilden. Die Endspalt-Vorsprünge sind kleiner als die anderen Vorsprünge 14 und ungefähr gleich der Größe und Form eines der zwei geteilten Stücke, die durch Teilen eines der anderen Vorsprünge 14 entlang des Erhöhungsabschnitts 16 erhalten werden.
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Jeder Vorsprung 14 hat außerdem ansteigende Abschnitte 17 zwischen den Anfangspositionen 15 und dem Erhöhungsabschnitt 16. Die ansteigenden Abschnitte 17 erstrecken sich von den Anfangspositionen 15 in Richtung des Erhöhungsabschnitts 16 dergestalt, dass sie sich in der radialen Richtung sanft auswärts neigen. Eine Vertiefung S wird radial im Inneren jedes Vorsprungs 14 durch die Innenwände der Anfangspositionen 15, den Erhöhungsabschnitt 16 und die ansteigenden Abschnitte 17 definiert.
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Wie in den 1 und 2 gezeigt, sind die Vorsprünge 14, mit Ausnahme der Endspalt-Vorsprünge, jeweils mit Verlängerungen 18 versehen, die einen Teil des Vorsprungs 14 bilden und sich gerade zu gegenüberliegenden Enden 11a in der axialen Richtung des Hauptkörpers 11 erstrecken. Im Weiteren werden bei der Unterscheidung der Vorsprünge 14 mit den Verlängerungen 18 von den Endspalt-Vorsprüngen die ersteren als die speziellen Vorsprünge bezeichnet. Die Verlängerungen 18 erstrecken sich von den gegenüberliegenden Enden in der axialen Richtung jedes speziellen Vorsprungs des Hauptkörpers 11.
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Wie in den vergrößerten Ansichten der 3B und 4B gezeigt, wird eine Aussparung 18a auf der Innenfläche in der radialen Richtung jeder Verlängerung 18 gebildet, das heißt auf der Innenumfangsfläche des Hauptkörpers 11. Ungeachtet der Dicke des Hauptkörpers 11 können die Aussparungen 18a eine Tiefe gleich der Dicke haben oder können eine Tiefe größer oder kleiner als die Dicke haben. Die Aussparungen 18a erstrecken sich jeweils gerade von den Enden 11a auf den gegenüberliegenden Seiten in der axialen Richtung des Hauptkörpers 11 und stehen mit dem Inneren des Vorsprungs 14, das heißt der Vertiefung S, in Verbindung.
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Wie in den 5A und 5B gezeigt, erstrecken sich von den kurzseitigen Enden 19 und den langseitigen Enden 20 jedes speziellen Vorsprungs die Verlängerungen 18 von den kurzseitigen Enden 19, die sich auf den gegenüberliegenden Seiten in der axialen Richtung des Hauptkörpers 11 befinden. Jede Verlängerung 18 erstreckt sich von einer Position in der Mitte der Neigung des ansteigenden Abschnitts 17 in dem Hauptkörper 11. Das heißt, die Vertiefung S und die Aussparung 18a in der radialen Richtung der Verlängerung 18 stehen miteinander in Verbindung.
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Wie in den vergrößerten Ansichten der 3B und 4B gezeigt, werden die Innenseite und die Außenseite in der radialen Richtung des Hauptkörpers 11, das heißt die Innenumfangsfläche und die Außenumfangsfläche des Hauptkörpers 11, jeweils einer Manganphosphatbeschichtungsbehandlung unterzogen, die eine Verschleißschutzbeschichtungsbehandlung ist.
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Es werden nun die Schritte der Manganphosphatbeschichtungsbehandlung beschrieben. Zuerst wird ein Entfettungsschritt ausgeführt, um Öl auf der Innenumfangsfläche und der Außenumfangsfläche des Hauptkörpers 11 vor der Beschichtungsbehandlung zu entfernen. Dann wird ein Oberflächenkonditionierungsschritt ausgeführt, bei dem feine Unregelmäßigkeiten auf der Innenumfangsfläche und der Außenumfangsfläche des Hauptkörpers 11, die dem Entfettungsschritt unterzogen wurden, entstehen. Danach wird ein Filmbildungsschritt ausgeführt, um eine Manganphosphat-Überzugsschicht mit einer vorgegebenen Dicke auf der Innenumfangsfläche und der Außenumfangsfläche des Hauptkörpers 11, die dem Oberflächenkonditionierungsschritt unterzogen wurden, zu bilden. Anschließend wird ein Brennschritt oder eine Wärmebehandlung ausgeführt, um den Hauptkörper 11, der dem Filmbildungsschritt unterzogen wurde, zu trocknen, so dass die Manganphosphat-Überzugsschicht fixiert wird. Der Brennschritt ist optional. Als Nächstes wird ein Rostschutzbeschichtungsschritt ausgeführt, in dem Rostschutzöl auf die Innenumfangsfläche und die Außenumfangsfläche des Hauptkörpers 11, die dem Filmbildungsschritt oder dem Brennbehandlungsschritt unterzogen wurden, aufgetragen. Eine Manganphosphatbeschichtung FL aus Kristallen von porenhaltigem Manganphosphat wird auf der Innenumfangsfläche und der Außenumfangsfläche des Hauptkörpers 11, die den oben dargelegten Schritten unterzogen wurden, gebildet.
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Die Wirkweise des Toleranzrings 10 der vorliegenden Ausführungsform wird nun beschrieben.
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Wie in 6 gezeigt, wird der Toleranzring 10 in einem elastisch verformten Zustand zwischen der Außenumfangsfläche der Welle 30 und der Innenumfangsfläche der Hülse 40, in die die Welle 30 eingesetzt ist, gelagert. Dementsprechend bildet der Toleranzring 10 einen Teil des Drehmomentbegrenzers. In diesem Fall stehen die Erhöhungsabschnitte 16 der Vorsprünge 14 in Kontakt mit der Innenumfangsfläche der Hülse 40. Im Gegensatz dazu stehen die Verlängerungen 18 der speziellen Vorsprünge der Vorsprünge 14 nicht mit der Innenumfangsfläche der Hülse 40 in Kontakt.
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Wie in 7 gezeigt, wird Schmiermittel Lb zwischen der Außenumfangsfläche der Welle 30, auf welcher der Toleranzring 10 gelagert ist, und der Innenumfangsfläche der Hülse 40 gespeichert. Das Schmiermittel Lb kann durch die Aussparungen 18a der Verlängerungen 18 über die Enden 11a auf den gegenüberliegenden Seiten in der axialen Richtung des Hauptkörpers 11 des Toleranzrings 10 in die speziellen Vorsprünge und aus den speziellen Vorsprüngen fließen.
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Wenn eine wiederholte Schlupfrotation des Toleranzrings 10 zwischen dem Toleranzring 10 und der Welle 30 stattfindet, so entstehen durch die Schlupfrotation des Toleranzrings 10 Verschleißabriebteilchen D, die dazu neigen, sich zwischen dem Toleranzring 10 und der Außenumfangsfläche der Welle 30, besonders im Inneren der speziellen Vorsprünge (den Vertiefungen S), anzusammeln.
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Jedoch werden während des Prozesses, in dem Schmiermittel Lb durch die Aussparungen 18a in die speziellen Vorsprünge und aus den speziellen Vorsprüngen fließt, die Verschleißabriebteilchen D aus dem Inneren der speziellen Vorsprünge ausgegeben, zum Beispiel zur Außenseite der speziellen Vorsprünge.
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Da das in die speziellen Vorsprünge fließende Schmiermittel auf diese Weise ausgegeben wird, werden die Verschleißabriebteilchen D, die durch wiederholte Schlupfrotation des Toleranzrings 10 entstehen, aus dem Inneren der speziellen Vorsprünge ausgegeben. Somit fällt es den Verschleißabriebteilchen D schwer, sich in den speziellen Vorsprüngen anzusammeln. Infolge dessen werden während einer Schlupfrotation des Toleranzrings 10 die Verschleißabriebteilchen D zwischen der Welle 30 und dem Toleranzring 10 und zwischen der Hülse 40 und dem Toleranzring 10 reduziert.
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Die vorliegende Ausführungsform realisiert die folgenden Vorteile.
- (1) Durch Einleiten und Ausgeben des Schmiermittels Lb in die speziellen Vorsprünge und aus den speziellen Vorsprüngen durch die in den speziellen Vorsprüngen angeordneten Aussparungen 18a werden die durch wiederholte Schlupfrotation des Toleranzrings 10 erzeugten Verschleißabriebteilchen D auf einfache Weise aus dem Inneren der speziellen Vorsprünge ausgegeben, so dass die Verschleißabriebteilchen D es schwer haben, sich darin anzusammeln. Infolge dessen wird die weitere Entstehung von Verschleißabriebteilchen D beschränkt, so dass der Verschleiß des Toleranzrings in einer günstigen Weise unterdrückt wird.
- (2) Die Manganphosphatbeschichtung FL wird auf der Innenumfangsfläche und der Außenumfangsfläche des Hauptkörpers 11 angeordnet. Dies unterdrückt den Verschleiß des Toleranzrings 10 zusätzlich und verhindert somit, dass der zulässige Drehmomentwert während des Gebrauchs des Toleranzrings 10 reduziert wird.
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Zweite Ausführungsform
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Ein Toleranzring entsprechend einer zweiten Ausführungsform wird nun beschrieben. Für Komponenten, die die gleichen sind wie die entsprechenden Komponenten der bereits beschriebenen Ausführungsform, werden die gleichen Bezugszeichen verwendet, und auf doppelte Erläuterungen wird verzichtet.
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Wie in 8A gezeigt, hat der Hauptkörper 11 Nuten (Aussparungen) 21 in der Innenumfangsfläche in der radialen Richtung. Die Nuten 21 erstrecken sich jeweils gerade von den Enden 11a auf den gegenüberliegenden Seiten des Hauptkörpers 11 und stehen mit dem Inneren des Vorsprungs 14, das heißt der Vertiefung S, in Verbindung. In der vorliegenden Ausführungsform werden unter den Vorsprüngen 14 jene mit den Nuten 21 als spezielle Vorsprünge bezeichnet. Die Nuten 21 sind mit der Vertiefung S an den kurzseitigen Enden 19 verbunden, die sich auf den gegenüberliegenden Seiten in der axialen Richtung des Hauptkörpers 11 befinden.
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Wie in 8B gezeigt, hat die Nut 21 eine Tiefe, die geringer ist als die Dicke h des Hauptkörpers 11. Somit hat der Hauptkörper 11 auf der Außenumfangsfläche keine Sektionen, die auswärts in der radialen Richtung des Hauptkörpers 11 hervorstehen, an Positionen, die den Nuten 21 entsprechen.
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Die Funktionsweise des Toleranzrings 10 der vorliegenden Ausführungsform wird nun beschrieben.
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Wenn der Toleranzring 10 Teil eines Drehmomentbegrenzers bildet, so werden Verschleißabriebteilchen D durch wiederholte Schlupfrotation des Toleranzrings 10 erzeugt. Während des Prozesses, in dem Schmiermittel durch die Nuten 21 in die speziellen Vorsprünge und aus den speziellen Vorsprüngen fließt, werden die Verschleißabriebteilchen D aus dem Inneren der speziellen Vorsprünge, zum Beispiel zur Außenseite der speziellen Vorsprünge, ausgegeben.
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Da das in die speziellen Vorsprünge fließende Schmiermittel auf diese Weise ausgegeben wird, werden die Verschleißabriebteilchen D, die durch wiederholte Schlupfrotation des Toleranzrings 10 entstehen, aus dem Inneren der speziellen Vorsprünge ausgegeben. Somit fällt es den Verschleißabriebteilchen D schwer, sich in den speziellen Vorsprüngen anzusammeln.
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Wie oben beschrieben, realisiert die vorliegende Ausführungsform vergleichbare Vorteile wie die Vorteile (1) und (2) der ersten Ausführungsform.
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Dritte Ausführungsform
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Ein Toleranzring entsprechend einer dritten Ausführungsform wird nun beschrieben. Für Komponenten, die die gleichen sind wie die entsprechenden Komponenten der bereits beschriebenen Ausführungsformen, werden die gleichen Bezugszahlen verwendet, und auf doppelte Erläuterungen wird verzichtet.
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Wie in den 9A und 9B gezeigt, hat der Hauptkörper 11 schlitzförmige Ausnehmungen 22. Die Ausnehmungen 22 erstrecken sich jeweils gerade von den Enden 11a auf den gegenüberliegenden Seiten des Hauptkörpers 11. Die Ausnehmungen 22 reichen bis ins Innere der Vorsprünge 14, das heißt die Vertiefung S. In der vorliegenden Ausführungsform werden unter den Vorsprüngen 14 jene, die mit den Ausnehmungen 22 versehen sind, als spezielle Vorsprünge bezeichnet. Die Ausnehmungen 22 sind mit der Vertiefung S an den kurzseitigen Enden 19 verbunden, die sich auf den gegenüberliegenden Seiten in der axialen Richtung des Hauptkörpers 11 befinden. Jede Ausnehmung 22 hat eine Verbindungsöffnung 22a, die mit dem Inneren des speziellen Vorsprungs in Verbindung steht, und die Verbindungsöffnung 22a reicht bis zu einer Position in der Mitte der Neigung der ansteigende Abschnitt 17 in der Hauptkörper 11.
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Die Funktionsweise des Toleranzrings 10 der vorliegenden Ausführungsform wird nun beschrieben.
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Wenn der Toleranzring 10 Teil eines Drehmomentbegrenzers bildet, so werden durch wiederholte Schlupfrotation des Toleranzrings 10 Verschleißabriebteilchen D erzeugt. Während des Prozesses, in dem Schmiermittel durch die Ausnehmungen 22 (die Verbindungsöffnungen 22a) in die speziellen Vorsprünge und aus den speziellen Vorsprüngen fließt, werden die Verschleißabriebteilchen D aus dem Inneren der speziellen Vorsprünge ausgegeben, zum Beispiel zur Außenseite der speziellen Vorsprünge.
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Da das in die speziellen Vorsprünge fließende Schmiermittel auf diese Weise ausgegeben wird, werden die Verschleißabriebteilchen D, die durch wiederholte Schlupfrotation des Toleranzrings 10 entstehen, aus dem Inneren der speziellen Vorsprünge ausgegeben. Somit fällt es den Verschleißabriebteilchen D schwer, sich in den speziellen Vorsprüngen anzusammeln.
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Wie oben beschrieben, realisiert die vorliegende Ausführungsform vergleichbare Vorteile wie die Vorteile (1) und (2) der ersten Ausführungsform.
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Jede der oben veranschaulichten Ausführungsformen kann folgendermaßen modifiziert werden.
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Für den Fall, dass eine Schlupfrotation des Toleranzrings 10 zwischen der Hülse 40 und dem Toleranzring 10 eintritt, kann eine Manganphosphatbeschichtung FL mindestens auf der Außenumfangsfläche des Hauptkörpers 11 angeordnet werden. Im Gegensatz dazu kann für den Fall, dass eine Schlupfrotation des Toleranzrings 10 zwischen der Welle 30 und dem Toleranzring 10 eintritt, eine Manganphosphatbeschichtung FL mindestens auf der Innenumfangsfläche des Hauptkörpers 11 angeordnet werden.
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In jeder der oben beschriebenen Ausführungsformen können die Endspalt-Vorsprünge mit Verlängerungen (Aussparungen), Nuten oder Ausnehmungen versehen werden, die mit dem Inneren der Endspalt-Vorsprünge wie mit dem speziellen Vorsprung verbunden sind.
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In jeder der oben beschriebenen Ausführungsformen sind die Verlängerungen 18 (die Aussparungen 18a), die Nuten 21 und die Ausnehmungen 22, die für die speziellen Vorsprünge vorhanden sind, auf beiden Seiten in der axialen Richtung der speziellen Vorsprünge angeordnet. Jedoch können die Verlängerungen 18 (die Aussparungen 18a), die Nuten 21 und die Ausnehmungen 22 auch auf einer der Seiten in der axialen Richtung der speziellen Vorsprünge weggelassen werden. Außerdem können die speziellen Vorsprünge Vorsprünge, von denen die Verlängerung 18 (die Aussparung 18a), die Nut 21 oder die Ausnehmung 22 auf einer Seite weggelassen ist, und Vorsprünge ohne eine solche Weglassung umfassen.
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In jeder oben beschriebenen Ausführungsform können die Vorsprünge 14, mit Ausnahme der Endspalt-Vorsprünge, solche mit den Verlängerungen 18, (den Aussparungen 18a), den Nuten 21 oder den Ausnehmungen 22 und solche ohne diese umfassen.
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In jeder der oben beschriebenen Ausführungsformen hat zwar der Hauptkörper 11 eine einzelne Reihe der Vorsprünge 14, die entlang des Umfangs des Hauptkörpers 11 angeordnet sind, doch kann der Hauptkörper 11 auch zwei oder drei Reihen der Vorsprünge 14 haben. Diese Ausgestaltung kann auf jede der Abwandlungen angewendet werden.
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In jeder der oben beschriebenen Ausführungsformen und Abwandlungen können die Vorsprünge 14 radial einwärts von der Außenumfangsfläche des Hauptkörpers 11 hervorstehen, wie in den 10 bis 12 gezeigt. In diesem Fall stehen, wenn der Toleranzring 10 in einem elastisch verformten Zustand zwischen der Außenumfangsfläche der Welle 30 und der Innenumfangsfläche der Hülse 40, in welche die Welle 30 eingesetzt ist, gelagert wird, die Erhöhungsabschnitte 16 der Vorsprünge 14 in Kontakt mit der Außenumfangsfläche der Welle 30, im Gegensatz zu den oben beschriebenen Ausführungsformen, in denen die Erhöhungsabschnitte 16 in Kontakt mit der Innenumfangsfläche der Hülse 40 stehen. Das Innere jedes speziellen Vorsprungs (die Vertiefung S) befindet sich zwischen dem Toleranzring 10 und der Innenumfangsfläche der Hülse 40. Falls eine wiederholte Schlupfrotation des Toleranzrings 10 zwischen dem Toleranzring 10 und der Hülse 40 stattfindet, so neigen Verschleißabriebteilchen D dazu, sich zwischen dem Toleranzring 10 und der Innenumfangsfläche der Hülse 40, besonders im Inneren der speziellen Vorsprünge (der Vertiefungen S), anzusammeln. Jedoch werden in dem Prozess, während dem das Schmiermittel Lb durch die Verlängerungen 18 (die Aussparungen 18a), die Nuten 21 oder die Ausnehmungen 22 in die speziellen Vorsprünge und aus den speziellen Vorsprüngen fließt, die Verschleißabriebteilchen D aus dem Inneren der speziellen Vorsprünge, zum Beispiel zur Außenseite der speziellen Vorsprünge, ausgegeben. Auf diese Weise werden selbst dann, wenn die Vorsprünge 14 radial einwärts in dem Hauptkörper 11 hervorstehen, die gleichen Wirkungen und Vorteile realisiert wie jene in der oben beschriebenen Ausführungsform und den Abwandlungen.
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In der ersten Ausführungsform kann jede Verlängerung 18 mit einer ausgeschnittenen Öffnung 23 an jedem Ende in der axialen Richtung versehen werden, wie in 13 gezeigt. Infolge dessen kann selbst dann, wenn sich ein (nicht gezeigtes) peripheres Element in der Nähe des Endes 11a des Hauptkörpers 11 des Toleranzrings 10 befindet, das Schmiermittel durch die ausgeschnittene Öffnung 23 in die speziellen Vorsprünge und aus den speziellen Vorsprüngen fließen.
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Wie in 14 gezeigt, kann der Hauptkörper 11 Verlängerungen 24 haben, die sich in der Umfangsrichtung erstrecken. Die Verlängerungen 24 erstrecken sich gerade zu den Enden 13 in der Umfangsrichtung des Hauptkörpers 11. In 14 sind die Endspalt-Vorsprünge in einem Abstand von dem Endspalt 12 angeordnet, und die Verlängerungen 24 erstrecken sich von den Endspalt-Vorsprüngen zu den Enden 13 der Umfangsrichtung des Hauptkörpers 11. Um die Merkmale der Ausgestaltung dieser Abwandlung besser zu veranschaulichen, erscheinen die Vorsprünge 14 in 14 in vorgegebenen Intervallen (in 14 gleichmäßig voneinander beabstandet) in der Umfangsrichtung angeordnet. Jede Verlängerung 24 kann eine Aussparung 24a auf der Innenseite in der radialen Richtung haben, das heißt auf der Innenumfangsfläche des Hauptkörpers 11. Ungeachtet der Dicke des Hauptkörpers 11 können die Aussparungen 24a eine Tiefe gleich der Dicke haben oder können eine Tiefe größer oder kleiner als die Dicke haben. Jede Aussparung 24a erstreckt sich gerade von dem Ende 13 in der Umfangsrichtung des Hauptkörpers 11 und steht mit dem Inneren des Endspalt-Vorsprungs, das heißt der Vertiefung S, in Verbindung. Für die Vorsprünge 14, die sich nicht neben den Enden 13 des Hauptkörpers 11 befinden, das heißt für die Vorsprünge 14 mit Ausnahme der Endspalt-Vorsprünge, kann eine Verlängerung 24 (eine Aussparung 24a) zwischen jedem Paar der Vorsprünge 14 angeordnet werden, die in der Umfangsrichtung nebeneinander liegen. Jede Verlängerung 24 (die Aussparung 24a) verbindet die Innenseiten der Vorsprünge 14 nebeneinander in der Umfangsrichtung. Infolge dessen steht das Innere jedes Vorsprungs 14 in Verbindung mit den Enden 13 in der Umfangsrichtung des Hauptkörpers 11. Außerdem können die Verlängerungen 24 (die Aussparungen 24a) in 14, die sich in der Umfangsrichtung des Hauptkörpers 11 erstrecken, zusammen mit den Verlängerungen 18 (den Aussparungen 18a) in 1 verwendet werden, die sich in der axialen Richtung des Hauptkörpers 11 erstrecken. Außerdem kann - wie die Verlängerungen 24 (die Aussparungen 24a) in 14 - der Hauptkörper 11 der zweiten Ausführungsform Nuten, die sich in der Umfangsrichtung des Hauptkörpers 11 erstrecken, anstelle der, oder zusätzlich zu den, Nuten 21 haben, die sich in der axialen Richtung des Hauptkörpers 11 erstrecken. Gleichermaßen kann der Hauptkörper 11 der dritten Ausführungsform Ausnehmungen, die sich von den Enden 13 des Endspalts 12 in der Umfangsrichtung des Hauptkörpers 11 erstrecken, anstelle der, oder zusätzlich zu den, Ausnehmungen 22 haben, die sich in der axialen Richtung des Hauptkörpers 11 erstrecken. Die Ausgestaltung von Verlängerungen, Nuten oder Ausnehmungen, die sich in der Umfangsrichtung des Hauptkörpers 11 erstrecken, kann auch auf die Abwandlungen der 10 bis 12 angewendet werden, wo die Vorsprünge 14 radial einwärts des Hauptkörpers 11 hervorstehen.
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Die Anordnung der Abwandlung (14), in der die Vorsprünge 14 in vorgegebenen Intervallen in der Umfangsrichtung angeordnet sind, kann auf die erste Ausführungsform angewendet werden, wie in 15 gezeigt. Außerdem kann diese Anordnung gleichermaßen auf die zweite Ausführungsform, die dritte Ausführungsform und jede der Abwandlungen angewendet werden.
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In der ersten Ausführungsform können die Vorsprünge 14, die in der Umfangsrichtung des Hauptkörpers 11 nebeneinander liegen, in einer versetzten Weise in der axialen Richtung angeordnet werden, wie in 16 gezeigt. Das heißt, jedes benachbarte Paar der Vorsprünge 14 ist in der axialen Richtung zueinander versetzt angeordnet. Diese Struktur verteilt, in der axialen Richtung, Sektionen, wo der Oberflächendruck wahrscheinlich zwischen dem Toleranzring 10 und der Welle 30 oder der Hülse 40 wirkt, wodurch der Verschleiß des Toleranzrings 10 verringert wird. Außerdem kann diese Anordnung gleichermaßen auf die zweite Ausführungsform, die dritte Ausführungsform und jede der Abwandlungen angewendet werden.
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In den oben beschriebenen Ausführungsformen wird die vorliegende Erfindung auf Drehmomentbegrenzer angewendet, bei denen der Toleranzring 10 auf der Welle 30 oder der Hülse 40 rutscht und sich relativ dazu dreht, wenn der zulässige Wert überschritten wird. Jedoch kann die vorliegende Erfindung auch auf einen Begrenzer angewendet werden, in dem der Toleranzring 10 in der axialen Richtung auf der Welle 30 oder der Hülse 40 rutscht, wenn die Haltekraft in der axialen Richtung zwischen der Welle 30 und der Hülse 40 den zulässigen Wert überschreitet.