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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bedienungsvorrichtung zum Fernbedienen einer Zielvorrichtung und eine Röntgenbildaufnahmeeinheit, die die Bedienungsvorrichtung aufweist.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Röntgenbildaufnahmevorrichtungen zum Aufnehmen von Röntgenbildern sind bekannt. Eine allgemeine Röntgenbildaufnahmevorrichtung weist nun eine verdrahtete Steuerung auf. Die Steuerung wird betätigt, um Röntgenbilder aufzunehmen.
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Doch eine verdrahtete Steuerung beschränkt den Bereich, in dem sich der Betreiber bewegen kann. Außerdem kann die Steuerung ein Kabel aufweisen, das bis zu zehn Meter lang sein kann. Das Gewicht des Kabels kann die Bedienbarkeit der Steuerung herabsetzen. Ferner kann das Kabel nach der Verwendung schmutzig werden und muss es regelmäßig ausgetauscht werden.
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Als Reaktion auf dieses Problem ist in dem Patentliteraturbeispiel 1 eine drahtlose Steuerung für eine Röntgenbildaufnahmevorrichtung beschrieben.
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Eine Fernsteuerung, die leitende Seitenschienen aufweist, ist in dem Patentliteraturbeispiel 2 beschrieben. Die in dem Patentliteraturbeispiel 2 beschriebene Fernsteuerung verringert den Stromverbrauch, indem sie einen Stromsparmodus verwendet, in den sie gelangt, wenn kein Objekt mit den Seitenschienen in Kontakt steht.
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LITERATURLISTE
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PATENTLITERATUR
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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TECHNISCHES PROBLEM
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Wenn keine Röntgenbilder aufgenommen werden, ist der Betreiber einer Röntgenbildaufnahmevorrichtung mit einer drahtlosen Steuerung mit anderen Aufgaben befasst, während die Steuerung zum Beispiel in eine Tasche seiner Bekleidung gesteckt ist. Außerdem kann auch der Betreiber einer Röntgenbildaufnahmevorrichtung mit einer verdrahteten Steuerung mit anderen Aufgaben befasst sein, während die Steuerung zum Beispiel in eine Tasche seiner Bekleidung gesteckt ist. Die in die Tasche gesteckte Steuerung kann versehentlich betätigt werden. Jede derartige irrtümliche Betätigung der Steuerung für die Röntgenbildaufnahmevorrichtung kann bewirken, dass der Betreiber unbeabsichtigt Röntgenstrahlen ausgesetzt wird.
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Als Reaktion auf das obige Problem zielen ein oder mehr Gesichtspunkte der vorliegenden Erfindung auf eine Bedienungsvorrichtung ab, bei der verhindert wird, dass beim Fernbedienen einer Zielvorrichtung wie etwa einer Röntgenbildaufnahmevorrichtung ein irrtümlicher Betrieb verursacht wird.
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LÖSUNG DES PROBLEMS
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Die Bedienungsvorrichtung nach den obigen Gesichtspunkten der vorliegenden Erfindung wird verwendet, um eine Zielvorrichtung fernzubedienen. Die Bedienungsvorrichtung weist eine Bedienungseinheit, die eine Betätigung von einem Betreiber erhält, eine Bestimmungseinheit, die bestimmt, ob die durch die Bedienungseinheit erhaltene Betätigung eine normale Betätigung oder eine irrtümliche Betätigung ist, und eine Steuereinheit, die ein Bedienungssignal, das der durch die Bedienungseinheit erhaltenen Betätigung entspricht, an die Zielvorrichtung sendet, wenn die Bestimmungseinheit bestimmt, dass die Betätigung eine normale Betätigung ist, auf.
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VORTEILHAFTE WIRKUNGEN
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Bei der Bedienungsvorrichtung und der Röntgenbildaufnahmeeinheit, die die Bedienungsvorrichtung nach den obigen Gesichtspunkten aufweist, wird verhindert, dass beim Fernbedienen einer Zielvorrichtung wie etwa einer Röntgenbildaufnahmevorrichtung ein irrtümlicher Betrieb verursacht wird.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Außenansicht einer Röntgenbildaufnahmeeinheit, die eine Bedienungsvorrichtung nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aufweist.
- 2 ist eine perspektivische Außenansicht der Bedienungsvorrichtung und des Halters, die in der in 1 gezeigten Röntgenbildaufnahmeeinheit enthalten sind.
- 3A bis 3D sind Diagramme, die die Betätigung der Bedienungsvorrichtung durch einen Betreiber zeigen.
- 4 ist ein Diagramm, das die in 2 gezeigte Bedienungsvorrichtung zeigt, wobei ihr vorderes Gehäuse und ihre untere Kappe abgenommen wurden.
- 5 ist ein Diagramm, das das vordere Gehäuse und eine vordere Elektrode für die in 2 gezeigte Bedienungsvorrichtung zeigt.
- 6 ist ein Diagramm, das ein hinteres Gehäuse und eine hintere Elektrode für die in 2 gezeigte Bedienungsvorrichtung zeigt.
- 7 ist ein Blockdiagramm der in 1 gezeigten Röntgenbildaufnahmeeinheit 300.
- 8A ist eine perspektivische Außenansicht einer Bedienungsvorrichtung 400 nach einer zweiten Ausführungsform, und 8B ist eine schematische Schnittansicht entlang der Linie A-A in 8A.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen werden nun Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ausführlich beschrieben werden.
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Erste Ausführungsform
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1 ist eine perspektivische Ansicht einer Bedienungsvorrichtung zum Bedienen einer Zielvorrichtung nach der vorliegenden Ausführungsform zusammen mit einem Halter und der Zielvorrichtung. Die Zielvorrichtung ist eine Röntgenbildaufnahmevorrichtung 1, die einen Patienten mit Röntgenstrahlen bestrahlt und die durch den Patienten übertragenen Röntgenstrahlen detektiert, um Röntgenbilder zu erzeugen. Wie in 1 gezeigt weist die Röntgenbildaufnahmevorrichtung 1 einen Halter 100 auf, der eine Bedienungsvorrichtung 200 auf eine abnehmbare Weise hält.
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2 ist ein Diagramm, das die Bedienungsvorrichtung nach der vorliegenden Ausführungsform zeigt. Die Bedienungsvorrichtung 200 ist eine Fernsteuerung zum Fernbedienen der Röntgenbildaufnahmevorrichtung 1. Die Bedienungsvorrichtung 200 weist ein vorderes Gehäuse, ein hinteres Gehäuse 260 und eine untere Kappe 270 auf, die die Teile der Bedienungsvorrichtung 200 halten. Die Bedienungsvorrichtung 200 ist im Wesentlichen zylinderförmig. Die Bedienungsvorrichtung 200 weist an ihrer oberen Fläche einen Hauptschalter 210 und in einem oberen Bereich ihrer Umfangsfläche einen optionalen Schalter 220 auf, um dem Benutzer zu gestatten, die Umfangsfläche der Bedienungsvorrichtung 200 so zu ergreifen, dass der Hauptschalter 210 mit einem Daumen und der optionale Schalter 200 mit einem Zeigefinger betätigt wird.
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Der Hauptschalter 210, der in zwei Stufen arbeitet, weist ein erstes und ein zweites Schalterelement 201 und 202 auf, die in unterschiedliche Grundstellungen gebracht sind, wenn sie nicht durch den Benutzer gedrückt werden. Das erste Schalterelement 201 weist einen längeren Bewegungsweg von seiner Grundstellung als das zweite Schalterelement 202 auf.
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Eine Bedienungseinheit 280 weist den Hauptschalter 210 und den optionalen Schalter 220 auf, um von dem Betreiber vorgenommene Betätigungen zu erhalten. Der Hauptschalter 210 wird gedrückt, um einen Befehl zur Röntgenbildaufnahme an die Röntgenbildaufnahmevorrichtung 1 auszugeben, und der optionale Schalter 220 wird gedrückt, um einen Befehl zum Ein- oder Ausschalten einer in der Röntgenbildaufnahmevorrichtung 1 enthaltenen Beleuchtungsquelle an die Röntgenbildaufnahmevorrichtung 1 auszugeben, um den Bereich der durch die Röntgenbildaufnahmevorrichtung 1 vorgenommenen Bestrahlung mit Röntgenstrahlen anzugeben.
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Der Hauptschalter weist das erste und das zweite Schalterelement 201 und 202 auf. Wenn der Benutzer das erste Schalterelement 201 in die Grundstellung des zweiten Schalterelements 202 drückt, gibt die Bedienungsvorrichtung 200 einen Befehl zum Laden eines Röntgenbildaufnahmeschaltung (durch den Halter 100) an die Röntgenbildaufnahmevorrichtung 1 aus (siehe 3A bis 3C). Wenn das erste Schalterelement 201 für eine vorherbestimmte Zeit in dem gedrückten Zustand verbleibt, wird die Röntgenbildaufnahmeschaltung vollständig geladen und zur Bildaufnahme bereit. Wenn sowohl das erste Schalterelement 201 als auch das zweite Schalterelement 202 in die Stellung am Wegende gedrückt werden, gibt die Bedienungsvorrichtung 200 einen Befehl zur Röntgenbildaufnahme (durch den Halter 100) an die Röntgenbildaufnahmevorrichtung 1 aus (siehe 3D).
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4 bis 6 sind Diagramme, die jeweils den inneren Aufbau der Bedienungsvorrichtung 200 zeigen. 4 ist ein Diagramm, das die Bedienungsvorrichtung 200 zeigt, wobei das vordere Gehäuse 250 und die untere Kappe 270 abgenommen wurden. 5 ist ein Diagramm, das das vordere Gehäuse 250 und eine vordere Elektrode 241 zeigt. 6 ist ein Diagramm, das das hintere Gehäuse 260 und eine hintere Elektrode 242 zeigt.
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Wie in 4 bis 6 gezeigt weist die Bedienungsvorrichtung eine Touch-Sensor-IC 243, die vordere Elektrode 241, die hintere Elektrode 242 und eine Kommunikationseinheit 231 auf.
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Die vordere Elektrode (ein Sensor) 241 und die hintere Elektrode (ein Sensor) 242 sind Elektroden für Kapazitäts-Touch-Sensoren. Das vordere Gehäuse 250 weist an einer Position, an der der optionale Schalter 220 installiert werden soll, eine Öffnung 250a auf. Die vordere Elektrode 241 ist so neben der Öffnung 250a (in einer zu der Installationsposition des Hauptschalters 210 entgegengesetzten Richtung) angeordnet, dass sie entlang der Innenwand des vorderen Gehäuses 250 verläuft. Die hintere Elektrode 242 ist so an einer Position entlang der Innenwand des hinteren Gehäuses 260 angeordnet, dass sie radial zu der vorderen Elektrode 241 gewandt ist.
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Die Touch-Sensor-IC 243 ist elektrisch an die vordere Elektrode 241 und die hintere Elektrode 242 angeschlossen, um auf Basis einer Veränderung der Kapazität einet jeden aus der vorderen Elektrode 241 und der hinteren Elektrode 242 zu detektieren, ob die Bedienungsvorrichtung 200 von dem Betreiber ergriffen wurde. Das Detektionsverfahren wird später ausführlich beschrieben werden.
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Die Kommunikationseinheit 231 sendet ein Bedienungssignal, das auf Basis einer Betätigung der Bedienungseinheit 280 erzeugt wurde, drahtlos an den Halter 100. Die Kommunikationseinheit 231 kann jedes beliebige drahtlose Kommunikationsprotokoll verwenden, wie etwa Bluetooth (eingetragenes Warenzeichen) oder eine Kommunikation unter Verwendung von Infrarotstrahlen.
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7 ist ein Blockdiagramm der Röntgenbildaufnahmeeinheit 300, die die Bedienungsvorrichtung 200 nach der vorliegenden Ausführungsform aufweist. Wie in 7 gezeigt weist die Röntgenbildaufnahmeeinheit 300 die Röntgenbildaufnahmevorrichtung 1, den Halter 100 und die Bedienungsvorrichtung 200 auf.
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Der Halter 100 kommuniziert drahtlos mit der Bedienungsvorrichtung 200. Der Halter 100 empfängt ein von der Bedienungsvorrichtung 200 gesendetes Bedienungssignal durch die Kommunikationseinheit 101 und sendet das Bedienungssignal an die Röntgenbildaufnahmevorrichtung 1.
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Die Bedienungsvorrichtung 200 weist die Bedienungseinheit 280, eine Steuereinheit 230 und eine Einheit zur Detektion des Ergreifens (die Bestimmungseinheit) 240 auf.
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Die Einheit zur Detektion des Ergreifens 240 weist die vordere Elektrode 241, die hintere Elektrode 242 und die Touch-Sensor-IC 243 auf. Die Einheit zur Detektion des Ergreifens 240 detektiert auf Basis einer Veränderung der Kapazität einer jeden aus der vorderen Elektrode 241 und der hinteren Elektrode 242, ob der Betreiber die Bedienungsvorrichtung 200 ergreift oder ob sich die Bedienungsvorrichtung 200 in einem ergriffenen Zustand befindet, und erzeugt eine Greifinformation, die angibt, ob sich die Bedienungsvorrichtung 200 in dem ergriffenen Zustand befindet. Mit anderen Worten dient die Einheit zur Detektion des Ergreifens 240 als Bestimmungseinheit, die bestimmt, ob eine durch die Bedienungseinheit 280 erhaltene Betätigung eine von dem Betreiber beabsichtigte normale Betätigung oder eine von dem Betreiber unbeabsichtigte irrtümliche Betätigung ist.
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Genauer berühren die Finger des Betreibers einen Teil des vorderen Gehäuses 250, der die vordere Elektrode 241 enthält, und einen Teil des hinteren Gehäuses 260, der die hintere Elektrode 242 enthält, wenn der Betreiber die Bedienungsvorrichtung 200 ergreift, um die Bedienungseinheit 280 zu betätigen. Dies erzeugt eine Veränderung der Kapazität einer jeden aus der vorderen Elektrode 241 und der hinteren Elektrode 242. Wenn sich die Kapazität sowohl der vorderen Elektrode 241 als auch der hinteren Elektrode 242 ändert, bestimmt die Touch-Sensor-IC 243, dass sich die Bedienungsvorrichtung 200 im ergriffenen Zustand befindet.
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Wie oben beschrieben weist die Bedienungseinheit 280 den Hauptschalter 210, der das erste Schalterelement 201 und das zweite Schalterelement 202 aufweist, und den optionalen Schalter 220 auf. Wenn der Betreiber den Hauptschalter 210 und den optionalen Schalter 220 betätigt, sendet die Bedienungseinheit 280 ein der Betätigung entsprechendes Bedienungssignal an die Steuereinheit 230.
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Wenn sie das Bedienungssignal von der Bedienungseinheit 280 empfängt, erlangt die Steuereinheit 230 die Greifinformation von der Einheit zur Detektion des Ergreifens 240. Wenn die erlangte Greifinformation angibt, dass sich die Bedienungsvorrichtung 200 im ergriffenen Zustand befindet, sendet die Steuereinheit 230 das Bedienungssignal durch die Kommunikationseinheit 231 an den Halter 100. Wenn die erlangte Greifinformation angibt, dass sich die Bedienungsvorrichtung 200 nicht im ergriffenen Zustand befindet, sendet die Steuereinheit 230 das Bedienungssignal nicht an den Halter 100.
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Bei einem Beispiel nimmt der Betreiber die Bedienungsvorrichtung 200 von dem Halter 100 ab und steckt er die Bedienungsvorrichtung 200 in eine Tasche seiner Bekleidung und ist er mit anderen Aufgaben als der Röntgenbildaufnahme befasst. Die in die Tasche gesteckte Bedienungsvorrichtung 200 kann dann versehentlich betätigt werden. In diesem Fall kann eine aus der vorderen Elektrode 241 und der hinteren Elektrode 242 in der Tasche den Betreiber durch seine Bekleidung erfassen und verändert sie ihre Kapazität, während die andere Elektrode den Betreiber nicht erfasst. In diesem Fall bestimmt die Touch-Sensor-IC 243, dass sich die Bedienungsvorrichtung 200 nicht im ergriffenen Zustand befindet. Die irrtümliche Betätigung der Bedienungseinheit 280 verursacht nicht, dass ein Bedienungssignal gesendet wird, und bringt daher die Röntgenbildaufnahmevorrichtung 1 nicht zur Ausstrahlung von Röntgenstrahlen.
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Die anderen Aufgaben als die Röntgenbildaufnahme können beinhalten, dass einem Patienten Hilfe geleistet wird, und während dieser Zeit kann die in die Tasche gesteckte Bedienungsvorrichtung 200 ein Bett oder andere Objekte berühren. Doch die Einheit zur Detektion des Ergreifens 240 bestimmt nur dann, dass sich die Bedienungsvorrichtung 200 im ergriffenen Zustand befindet, wenn sowohl der Teil, der die vordere Elektrode 241 enthält, als auch der Teil, der die hintere Elektrode 242 enthält, mit Leitern in Kontakt gelangen. Das Berühren des Betreibers durch seine Bekleidung hindurch durch eine aus der vorderen Elektrode 241 und der hinteren Elektrode 242 und das Berühren eines Nichtleiters wie etwa eines Betts durch die andere Elektrode bringt die Einheit zur Detektion des Ergreifens 240 nicht zur Bestimmung, dass sich die Bedienungsvorrichtung 200 in dem ergriffenen Zustand befindet.
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Wie oben beschrieben weist die Bedienungsvorrichtung 200 nach der vorliegenden Ausführungsform die beiden Elektroden auf, die als Sensoren zur Detektion der Berührung eines menschlichen Körpers dienen, und detektiert sie den ergriffenen Zustand nur, wenn beide Elektroden Berührungen detektieren. Wenn die Bedienungseinheit 280 ungewollt betätigt wird, ohne dass die Bedienungsvorrichtung 200 von dem Betreiber ergriffen wurde, wird kein Bedienungssignal an die Röntgenbildaufnahmevorrichtung 1 gesendet. Dieser Aufbau verhindert, dass eine irrtümliche Betätigung oder eine ungewollte Betätigung von dem Betreiber die Röntgenbildaufnahmevorrichtung 1 zur Ausstrahlung von Röntgenstrahlen bringt.
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Abwandlungen
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Obwohl die Bedienungsvorrichtung 200 bei der obigen Ausführungsform zwei Elektroden - oder spezifisch die vordere Elektrode 241 und die hintere Elektrode 242 - als Touch-Sensor-Elektroden aufweist, kann die Bedienungsvorrichtung 200 eine beliebige Anzahl derartiger Elektroden, die zumindest zwei Elektroden sind, aufweisen. Zum Beispiel kann die Bedienungsvorrichtung 200 drei oder vier Elektroden aufweisen. Bei der Bedienungsvorrichtung 200, die drei oder mehr Touch-Sensor-Elektroden aufweist, detektiert die in der Einheit zur Detektion des Ergreifens 240 enthaltene Touch-Sensor-IC 243 den ergriffenen Zustand, wenn zwei oder mehr der Elektroden die Berührung eines menschlichen Körpers an der Bedienungsvorrichtung 200 detektieren. Mit anderen Worten detektiert die Einheit zur Detektion des Ergreifens 240 den ergriffenen Zustand, wenn eine Berührung durch einen Menschen in zwei unterschiedlichen Richtungen detektiert wird. Die Touch-Sensor-Elektroden können an jeder beliebigen Position angeordnet sein, die die Detektion einer Berührung durch einen menschlichen Körper an einem Greifabschnitt der Bedienungsvorrichtung 200, der von dem Betreiber ergriffen wird, gestattet.
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Obwohl die Einheit zur Detektion des Ergreifens 240 bei der obigen Ausführungsform unter Verwendung der Kapazitäts-Touch-Sensoren detektiert, ob sich die Bedienungsvorrichtung 200 in dem ergriffenen Zustand, in dem sie von dem Betreiber ergriffen wurde, befindet, kann die Einheit zur Detektion des Ergreifens 240 andere Komponenten verwenden, um den ergriffenen Zustand zu detektieren. Zum Beispiel kann die Einheit zur Detektion des Ergreifens 240 druckempfindliche Sensoren oder mechanische Schalter als Sensor zur Detektion des ergriffenen Zustands verwenden.
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Bei der obigen Ausführungsform kommuniziert die Bedienungsvorrichtung 200 drahtlos mit dem Halter 100 und sendet sie ein Bedienungssignal durch den Halter 100 an die Röntgenbildaufnahmevorrichtung 1. Bei einigen Ausführungsformen kann die Röntgenbildaufnahmevorrichtung 1 eine Kommunikationseinheit aufweisen, und kann die Bedienungsvorrichtung 200 drahtlos mit der Kommunikationseinheit kommunizieren und ein Bedienungssignal an die Röntgenbildaufnahmevorrichtung 1 senden.
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Bei der obigen Ausführungsform erlangt die Steuereinheit 230 als Reaktion auf ein von der Bedienungseinheit 280 empfangenes Bedienungssignal eine Greifinformation von der Einheit zur Detektion des Ergreifens 240, und bestimmt sie auf Basis der erlangten Greifzustandsinformation, ob das Bedienungssignal gesendet werden soll. Bei einigen Ausführungsformen kann die Steuereinheit 230 die Greifinformation von der Einheit zur Detektion des Ergreifens pals Reaktion auf ein von der Bedienungseinheit erhaltenes Bedienungssignal erlangen und dann das Bedienungssignal mit der Greifinformation verbinden und die sich ergebende Information als Bedienungsinformation an den Halter 100 senden. In diesem Fall kann der Halter 100 oder die Röntgenbildaufnahmevorrichtung 1 auf die in der Bedienungsinformation enthaltene Greifinformation Bezug nehmen und auf Basis der Greifinformation bestimmen, ob eine Betätigung, die dem mit der Greifinformation verbundenen Bedienungssignal entspricht, vorgenommen werden soll.
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Obwohl die Bedienungsvorrichtung 200 bei der obigen Ausführungsform drahtlos mit dem Halter 100 kommuniziert, kann die Bedienungsvorrichtung 200 durch ein Kabel an die Röntgenbildaufnahmevorrichtung 1 angeschlossen sein, um die Röntgenbildaufnahmevorrichtung 1 fernzubedienen. Die Bedienungsvorrichtung 200, die durch ein Kabel an die Röntgenbildaufnahmevorrichtung 1 angeschlossen ist, kann ebenfalls in eine Tasche des Betreibers gesteckt sein, während der Betreiber mit anderen Aufgaben befasst ist. Die Einheit zur Detektion des Ergreifens 240 verhindert in diesem Fall einen irrtümlichen Betrieb.
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Obwohl bei der obigen Ausführungsform die Bedienungsvorrichtung 200 die Einheit zur Detektion des Ergreifens 240 als Bestimmungseinheit, die bestimmt, ob die durch die Bedienungseinheit 280 erhaltene Betätigung eine von dem Betreiber beabsichtigte Betätigung oder eine von dem Betreiber ungewollte irrtümliche Betätigung ist, aufweist, kann die Bestimmung durch eine andere Einheit als die Einheit zur Detektion des Ergreifens 240 vorgenommen werden.
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Zum Beispiel kann die Bedienungsvorrichtung 200 einen Beschleunigungssensor und eine Neigungsdetektionseinheit, die als die Bestimmungseinheit dient, aufweisen. Bei dieser Abwandlung detektiert die Neigungsdetektionseinheit auf Basis eines Ausgangswerts von dem Beschleunigungssensor eine Neigung der Bedienungsvorrichtung 200, und bestimmt sie auf Basis der Neigung, ob die Betätigung eine normale Betätigung oder eine irrtümliche Betätigung ist. Genauer kann die Neigungsdetektionseinheit bestimmen, dass die Betätigung eine normale Betätigung ist, wenn der auf Basis eines Ausgangswerts von dem Beschleunigungssensor detektierte Neigungswinkel der Bedienungsvorrichtung 200 in einen vorherbestimmten Bereich oder in einen für die Betätigung der Bedienungsvorrichtung 200 von dem Betreiber zulässigen Bereich fällt. Die Neigungsdetektionseinheit kann bestimmen, dass die Betätigung eine irrtümliche Betätigung ist, wenn der Neigungswinkel außerhalb des vorherbestimmten Bereichs liegt. Die Betätigung, die von dem Betreiber an der Bedienungseinheit 280 vorgenommen wird, wird als normale Betätigung bestimmt, wenn der Neigungswinkel der Bedienungsvorrichtung 200 innerhalb des vorherbestimmten Bereichs liegt. Wenn die Bedienungsvorrichtung 200 in eine Tasche gesteckt ist, liegt der Neigungswinkel der Bedienungsvorrichtung 20 außerhalb des vorherbestimmten Bereichs. In diesem Fall bestimmt die Neigungsdetektionseinheit jedwede Betätigung an der Bedienungseinheit 280 als irrtümliche Betätigung. Das Bedienungssignal wird nicht übertragen, und daher wird verhindert, dass die Bedienungsvorrichtung 200 einen irrtümlichen Betrieb verursacht.
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Die Bedienungsvorrichtung 200 kann mehrere Helligkeitssensoren und eine Helligkeitsdetektionseinheit, die als die Bestimmungseinheit dient, aufweisen. Die Helligkeitsdetektionseinheit verwendet Ausgangswerte von den Helligkeitssensoren und bestimmt, ob eine Betätigung eine normale Betätigung oder eine irrtümliche Betätigung ist. Genauer sind die Helligkeitssensoren an anderen Stellen als dem Greifabschnitt der Bedienungsvorrichtung 200, der von dem Betreiber ergriffen wird, angeordnet. Zum Beispiel weist die Bedienungsvorrichtung 200 die Helligkeitssensoren an dem oberen und dem unteren Ende der Bedienungsvorrichtung 200 in der Längsrichtung angeordnet auf, wo das Licht nicht durch die Hand des Betreibers, die die Bedienungsvorrichtung 200 ergreift, blockiert wird. Wenn beide Helligkeitssensoren Licht detektieren, bestimmt die Helligkeitsdetektionseinheit, dass die Betätigung eine normale Betätigung ist. Wenn der Betreiber die Bedienungsvorrichtung 200 ergreift, um die Bedienungseinheit 280 zu betätigen, detektieren beide der zwei Helligkeitssensoren Licht und bestimmt die Helligkeitsdetektionseinheit, dass diese Betätigung eine normale Betätigung ist. Wenn die Bedienungsvorrichtung 200 vollständig in eine Tasche gesteckt ist, detektieren die Helligkeitssensoren kein Licht. Wenn eine Hälfte der Bedienungsvorrichtung 200 in eine Tasche gesteckt ist, detektiert einer der Helligkeitssensoren Licht und detektiert der andere Helligkeitssensor kein Licht. Die Helligkeitsdetektionseinheit bestimmt nur dann, dass die Betätigung eine normale Betätigung ist, wenn beide Helligkeitssensoren Licht detektieren. Dieser Aufbau verhindert, dass die Bedienungsvorrichtung 200 einen irrtümlichen Betrieb verursacht.
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Zweite Ausführungsform
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Unter Bezugnahme auf 8 wird nun eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben werden. Der einfachen Erklärung halber sind den Komponenten mit den gleichen Funktionen wie die Komponenten, die bei den obigen Ausführungsformen beschrieben wurden, die gleichen Bezugszeichen wie jenen Komponenten gegeben und werden sie nicht beschrieben werden.
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8A ist eine perspektivische Außenansicht einer Bedienungsvorrichtung 400 nach der zweiten Ausführungsform. 8B ist eine schematische Schnittansicht entlang der Linie A-A in 8A.
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Die Bedienungsvorrichtung 400 ist im Wesentlichen zylinderförmig. Die Bedienungsvorrichtung 400 weist an ihrer oberen Fläche einen Hauptschalter 400, an ihrer Umfangsfläche zwei Vertiefungen 401, und in den beiden Vertiefungen 401 angebrachte Sensoren 405 auf.
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Der Hauptschalter 410 ist ein Druckknopfschalter, der eine durch einen Betreiber vorgenommene Pressbetätigung erhält.
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Die Vertiefungen 401 an der Umfangsfläche der Bedienungsvorrichtung 400 befinden sich an Stellen, auf die (ein) beliebige(r) Finger des Betreibers gelegt werden kann (können), um die Bedienungsvorrichtung 400 mit einer Hand zu ergreifen, wenn der Betreiber den Hauptschalter 410 betätigen möchte. Jede Vertiefung ist gemäß der Größe eines Fingers geformt.
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Die Sensoren 405 weisen jeweils einen Lichtemitter 415 und einen Lichtempfänger 420 auf. Der Lichtemitter 415 und der Lichtempfänger 420 jedes Sensors 405 sind in der Vertiefung 401 in der Längsrichtung der Bedienungsvorrichtung 400 zueinander gewandt. Bei dem Sensor 405 wird Licht, das von dem Lichtemitter 415 ausgestrahlt wird, durch den Lichtempfänger 420 empfangen, um ein zwischen den Lichtemitter 415 und den Lichtempfänger 420 gepresstes Objekt zu detektieren. Wenn der Betreiber die Bedienungsvorrichtung 400 ergreift, können seine Finger in die Vertiefungen 401 gelegt werden. Die Sensoren 405 detektieren dann, dass die Bedienungsvorrichtung 400 ergriffen wurde.
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Die Bedienungsvorrichtung 400 nach der zweiten Ausführungsform weist so wie die Bedienungsvorrichtung 200 nach der ersten Ausführungsform eine Einheit zur Detektion des Ergreifens (Bestimmungseinheit) 240 auf. Die Einheit zur Detektion des Ergreifens 240 ist an die Sensoren 405 angeschlossen. Wenn wenigstens einer der beiden Sensoren 405 ein Objekt detektiert, detektiert die Einheit zur Detektion des Ergreifens 240, dass sich die Bedienungsvorrichtung 200 in einem ergriffenen Zustand befindet. Obwohl durch eine unbeabsichtigte Bewegung des Betreibers aufgrund, zum Beispiel, eines Kontakts der in eine Tasche gesteckten Bedienungsvorrichtung 400 mit einem Bett eine Betätigung des Hauptschalters 410 verursacht wird, veranlasst die Betätigung nicht, dass das Bedienungssignal zu der Röntgenbildaufnahmevorrichtung 1 übertragen wird, sofern nicht die Sensoren 405 ein Objekt detektieren. Zusätzlich werden die in den Vertiefungen 401 angeordneten Sensoren 405 kein Objekt detektieren, wenn die Bedienungsvorrichtung 400 mit einer ebenen Fläche in Kontakt steht.
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Die Vertiefungen 401 sind jeweils so in der Größe bemessen, dass sie der Größe eines Fingers entsprechen. Die Vertiefungen 401 können kein Objekt aufnehmen, das größer als ein Finger ist. Dieser Aufbau verhindert, dass die Einheit zur Detektion des Ergreifens 240 auf Basis einer Berührung durch ein Objekt, das größer als ein Finger ist, irrtümlich einen ergriffenen Zustand detektiert.
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Obwohl die Einheit zur Detektion des Ergreifens 240 bei der vorliegenden Ausführungsform den ergriffenen Zustand detektiert, wenn wenigstens einer der beiden Sensoren 405 ein Objekt detektiert, kann die Einheit zur Detektion des Ergreifens 240 den ergriffenen Zustand detektieren, wenn beide der zwei Sensoren 405 ein Objekt detektieren. Diese Abwandlung verhindert auf eine verlässlichere Weise, dass ein Bedienungssignal für einen irrtümlichen Betrieb an die Röntgenbildaufnahmevorrichtung gesendet wird.
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Überblick
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Wie oben beschrieben ist die Bedienungsvorrichtung nach einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung eine Bedienungsvorrichtung zum Fernbedienen einer Zielvorrichtung. Die Bedienungsvorrichtung weist eine Bedienungseinheit, die eine Betätigung von einem Betreiber erhält, eine Bestimmungseinheit, die bestimmt, ob die von dem Betreiber erhaltene Betätigung eine normale Betätigung oder eine irrtümliche Betätigung ist, und eine Steuereinheit, die ein Bedienungssignal, das der durch die Bedienungseinheit erhaltenen Betätigung entspricht, an die Zielvorrichtung sendet, wenn die Bestimmungseinheit bestimmt, dass die Betätigung eine normale Betätigung ist, auf.
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Die Bedienungsvorrichtung mit diesem Aufbau weist die Bestimmungseinheit auf und sendet ein Bedienungssignal, wenn die Bestimmungseinheit bestimmt, dass die Betätigung eine normale Betätigung ist, und sendet bei jedweder irrtümlichen Betätigung, die an der Bedienungseinheit vorgenommen wird, kein Bedienungssignal. Bei dieser Bedienungseinheit wird verhindert, dass ein irrtümlicher Betrieb verursacht wird.
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Bei der Bedienungsvorrichtung nach dem obigen Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung kann die Bestimmungseinheit eine Einheit zur Detektion des Ergreifens aufweisen, die detektiert, ob sich die Bedienungsvorrichtung in einem ergriffenen Zustand, in dem sie von dem Betreiber ergriffen wurde, befindet. Die Bestimmungseinheit kann bestimmen, dass die Betätigung eine normale Betätigung ist, wenn die Einheit zur Detektion des Ergreifens den ergriffenen Zustand detektiert.
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Die Bedienungsvorrichtung mit diesem Aufbau sendet nur dann ein Bedienungssignal, wenn sie von dem Betreiber ergriffen wurde. Bei einer Betätigung der Bedienungseinheit der Bedienungsvorrichtung, die nicht ergriffen wurde oder zum Beispiel in eine Tasche gesteckt wurde, bestimmt die Bestimmungseinheit, dass die Betätigung eine irrtümliche Betätigung ist. In diesem Fall wird kein Bedienungssignal übertragen. Dieser Aufbau verhindert, dass die Bedienungsvorrichtung einen irrtümlichen Betrieb verursacht.
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Bei der Bedienungsvorrichtung nach dem obigen Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung kann die Einheit zur Detektion des Ergreifens mehrere Sensoren aufweisen, die eine Berührung zwischen der Bedienungsvorrichtung und einem menschlichen Körper detektieren. Die Einheit zur Detektion des Ergreifens kann den ergriffenen Zustand detektieren, wenn wenigstens zwei der mehreren Sensoren die Berührung detektieren.
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Die Bedienungsvorrichtung mit diesem Aufbau sendet kein Bedienungssignal, das einer Betätigung entspricht, die von der Bedienungseinheit zur Zielvorrichtung nur ausgeführt wird, wenn mindestens zwei der mehreren Sensoren eine Berührung zwischen der Bedienungsvorrichtung und einem menschlischen Körper detektieren. Dieser Aufbau verhindert noch sorgfältiger, dass die Bedienungsvorrichtung einen irrtümlichen Betrieb verursacht.
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Bei der Bedienungsvorrichtung nach dem obigen Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung können die mehreren Sensoren die Berührung an einem Greifabschnitt der Bedienungsvorrichtung, der durch den Betreiber ergriffen werden soll, um die Bedienungseinheit zu betätigen, detektieren. Die Einheit zur Detektion des Ergreifens kann den ergriffenen Zustand detektieren, wenn die mehreren Sensoren eine Berührung an dem Greifabschnitt in zwei unterschiedlichen Richtungen detektieren.
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Die Bedienungsvorrichtung mit diesem Aufbau kann daher ihren Zustand des Ergreifens durch den Betreiber und ihren Zustand des Kontakts mit einem Objekt wie etwa einem Bett oder einem Sessel, wobei eine ihrer Seiten durch das Objekt gepresst wird, unterscheiden.
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Bei der Bedienungsvorrichtung nach dem obigen Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung können die mehreren Sensoren einen Kapazitätssensor, einen druckempfindlichen Sensor oder einen mechanischen Schalter beinhalten.
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Die Bedienungsvorrichtung nach dem obigen Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung kann ferner eine Vertiefung aufweisen, deren Größe so bemessen ist, dass sie einer Größe eines Fingers des Betreibers im ergriffenen Zustand entspricht. Die Einheit zur Detektion des Ergreifens kann einen Sensor aufweisen, der in der Vertiefung angeordnet ist, und der Sensor kann ein Objekt in der Vertiefung detektieren.
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Die Bedienungsvorrichtung mit diesem Aufbau weist eine Vertiefung auf, deren Größe so bemessen ist, dass sie der Größe eines Fingers entspricht, und die Bestimmungseinheit detektiert, unter Verwendung des in der Vertiefung angeordneten Sensors, ob die Bedienungsvorrichtung ergriffen wurde. Obwohl die in eine Tasche des Betreibers gesteckte Bedienungsvorrichtung mit einem flachen Abschnitt wie etwa einem Bett oder einem Sessel in Kontakt stehen kann, ist der Sensor in der Vertiefung angeordnet und bestimmt die Bestimmungseinheit daher, dass sich die Bedienungsvorrichtung nicht im ergriffenen Zustand befindet. Die Vertiefung, deren Größe so bemessen ist, dass sie der Größe eines Fingers entspricht, nimmt kein Objekt, das größer als ein Finger ist, auf und verhindert, dass die Bestimmungseinheit irrtümlich den ergriffenen Zustand detektiert.
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Bei der Bedienungsvorrichtung nach dem obigen Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung kann der Sensor einen Lichtemitter und einen Lichtempfänger aufweisen. Der Lichtemitter und der Lichtempfänger können in der Vertiefung zueinander gewandt sein.
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Wenn der Betreiber die Bedienungsvorrichtung so ergreift, dass er seinen Finger in die Vertiefung legt, wird das von dem Lichtemitter ausgestrahlte Licht blockiert. Dieser Aufbau detektiert auf eine verlässliche Weise, dass die Bedienungsvorrichtung durch den Betreiber ergriffen wurde.
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Die Bedienungsvorrichtung nach dem obigen Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung kann die Zielvorrichtung drahtlos fernbedienen.
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Die Bedienungsvorrichtung mit diesem Aufbau ist in der Lage, die Zielvorrichtung drahtlos fernzubedienen.
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Eine Röntgenbildaufnahmeeinheit nach einem anderen Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung weist die Bedienungsvorrichtung nach dem obigen Gesichtspunkt und eine Röntgenbildaufnahmevorrichtung, bei der es sich um die Zielvorrichtung handelt, auf.
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Die Röntgenbildaufnahmeeinheit mit diesem Aufbau weist die Bedienungsvorrichtung, bei der verhindert wird, dass ein irrtümlicher Betrieb verursacht wird, auf.
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Die hier offenbarten Ausführungsformen sollten nicht als beschränkend aufgefasst werden, sondern können innerhalb des Geists und des Umfangs der beanspruchten Erfindung abgewandelt werden. Die technischen Merkmale, die in unterschiedlichen Ausführungsformen offenbart wurden, können innerhalb des technischen Umfangs der Erfindung in anderen Ausführungsformen kombiniert werden.
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Bezugszeichenliste
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- 200
- 1. Röntgenbildaufnahmevorrichtung (Zielvorrichtung) Bedienungsvorrichtung
- 230
- Steuereinheit
- 240
- Einheit zur Detektion des Ergreifens (Bestimmungseinheit)
- 241
- vordere Elektrode (Sensor)
- 242
- hintere Elektrode (Sensor)
- 280
- Bedienungseinheit
- 300
- Röntgenbildaufnahmeeinheit
- 400
- Bedienungsvorrichtung
- 401
- Vertiefung
- 405
- Sensor
- 415
- Lichtemitter
- 420
- Lichtempfänge
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 5206894 [0005]
- US 2007/0054651 A1 [0005]