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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Art einer mechanischen Ausrüstung und insbesondere ein Beatmungssystem für eine Anästhesiemaschine.
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HINTERGRUND
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Während des Einsatzes einer Anästhesiemaschine ist es wahrscheinlich, dass ein Wasserkondensat innerhalb des Beatmungssystems aufgrund der Feuchtigkeit, die durch die Atmung eines Patienten und die Wirkung von Natronkalk hervorgerufen wird, erzeugt wird. Das Wasserkondensat sollte so weit wie möglich ausgegeben werden, um die Vermehrung von Bakterien zu verhindern. Zusätzlich kann zuviel Wasserkondensat im Inneren des Beatmungssystems die Leistung und Genauigkeit von Messsensoren, wie bspw. Gasströmungssensoren und Sauerstoffkonzentrationssensoren, nachteilig beeinflussen. Außerdem kann in dem Beatmungssystem kondensiertes Wasser den Strömungswiderstand und die Atemarbeit eines Patienten vergrößern.
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Eine effiziente Art, um Wasserkondensat in dem Beatmungssystem zu entfernen, besteht darin, dem Wasserkondensat zu ermöglichen, abzulaufen und sich in einem Sammelbehälter oder -becher an einer niedrigen Position des Beatmungssystems zu sammeln. Diese Lösung ist kostengünstig und ermöglicht eine einfache Methode, um Wasserkondensat zu sammeln und schnell und regelmäßig abzuführen. Falls jedoch der Benutzer vergisst, dies zu tun, wird das Kondensatwasser im Inneren des Atmungssystems verbleiben, und die Vermehrung von Bakterien wird voraussichtlich eher stattfinden.
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Eine weitere Möglichkeit zum Entfernen von Feuchtigkeit aus dem Beatmungssystem ist mittels eines rohrförmigen Wärme- und Feuchtigkeitstauschers, um die Feuchtigkeit zu Wasserkondensat zu kondensieren. Dies ist kostspielig und läuft der Miniaturisierung der Ausrüstung zuwider. Ähnlich wie der Wassersammelbecher muss der rohrförmige Wärme- und Feuchtigkeitstauscher regelmäßig geleert werden. Demgemäß ist es erforderlich, ein neues Beatmungssystem für eine Anästhesiemaschine zu schaffen, um das Wasserkondensat darin in effektiver Weise auszutragen.
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KURZBESCHREIBUNG
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Die beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ergibt ein Beatmungssystem für eine Anästhesiemaschine, das einen Betriebsmodusschalter, einen CO2-Behälter, einen Balg, einen Patienteninspirationszweig und einen Patientenexspirationszweig aufweist. Der Betriebsmodusschalter weist eine mit dem Patienteninspirationszweig kommunizierende Entlüftung, eine mit dem Patientenexspirationszweig kommunizierende Entlüftung, eine mit dem Balg kommunizierende Entlüftung und eine Entlüftung auf, die mit dem CO2-Behälter kommuniziert. Der CO2-Behälter ist unterhalb des Betriebsmoduschalters positioniert, um so das durch den Betriebsmodusschalter fließende Wasser zu sammeln.
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Weitere Merkmale und Aspekte werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung, den Zeichnungen und Ansprüchen offenkundig.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die vorliegende Offenbarung kann im Lichte der folgenden Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen besser verstanden werden, in denen zeigen:
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1, 3, 5 und 7 strukturelle Ansichten eines Beatmungssystems einer Anästhesiemaschine gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
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2 eine vergrößerte Ansicht eines Teils A in 1;
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4 eine vergrößerte Ansicht eines Teils B in 3;
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6 eine vergrößerte Ansicht eines Teils C in 5.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Hier nachstehend ist eine detaillierte Beschreibung für bevorzugte Ausführungsformen des vorliegenden Gebrauchsmusters gegeben. Es sollte festgestellt werden, dass in der detaillierten Beschreibung der Ausführungsformen der Einfachheit und Knappheit wegen es nicht möglich ist, dass die Beschreibung all die Merkmale der praktischen Ausführungsformen im Einzelnen beschreibt. Es sollte verstanden werden, dass in dem Prozess einer praktischen Implementierung einer beliebigen Ausführungsform, wie in dem Prozess eines Entwicklungsprojektes oder eines Konstruktionsprojektes, zur Erreichung eines speziellen Ziels des Entwicklers und zur Erfüllung einiger systembezogener oder unternehmensbezogener Randbedingungen gewöhnlich vielfältige Entscheidungen getroffen werden, die auch von einer Ausführungsform zur anderen variiert werden. Zusätzlich kann ferner verstanden werden, dass, obwohl der in einem derartigen Entwicklungsprozess getätigte Aufwand komplex und zeitaufwendig sein kann, einige Variationen bspw. hinsichtlich der Konstruktion, Herstellung und Produktion auf der Basis der technischen Inhalte, die in der Offenbarung offenbart werden, lediglich übliche technische Mittel in der Technik für Fachleute auf dem Gebiet darstellen, das die in dem vorliegenden Gebrauchsmuster offenbarten Inhalte betrifft, was nicht als eine unzureichende Offenbarung des vorliegenden Gebrauchsmusters angesehen werden sollte.
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Sofern sie nicht anders definiert sind, sollten all die technischen und wissenschaftlichen Begriffe, die in den Ansprüchen und der Beschreibung verwendet werden, die gleiche Bedeutung haben, wie sie von einem gewöhnlichen Fachmann auf dem Gebiet, zu dem das vorliegende Gebrauchsmuster gehört, gewöhnlich verstanden wird. Die Begriffe „erste“, „zweite“ und dergleichen in der Beschreibung und den Ansprüchen bedeuten keine sequenzielle Reihenfolge, Nummer oder Wichtigkeit, sondern werden lediglich dazu verwendet, verschiedene Komponenten voneinander zu unterscheiden. Die Begriffe „ein“, „eine“ und dergleichen bezeichnen keine Beschränkung der Menge, sondern bezeichnen die Gegenwart wenigstens eines bzw. einer. Die Begriffe „aufweist“, „aufweisend“, „enthält“, „enthaltend“ und dergleichen bedeuten, dass das Element oder Objekt vor dem „aufweist“, „aufweisend“, „enthält“ und „enthaltend“ die Elemente oder Objekte und ihre Äquivalente umfasst, die nach dem „aufweist“, „aufweisend“, „enthält“ und „enthaltend“ dargestellt sind, wobei sie andere Elemente oder Objekte nicht ausschließen. Der Begriff „gekoppelt“ oder „verbunden“ oder dergleichen ist nicht darauf beschränkt, physisch oder mechanisch verbunden zu sein, noch ist es darauf beschränkt, unmittelbar oder mittelbar verbunden zu sein.
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1, 3, 5 und 7 zeigen strukturelle Ansichten eines Beatmungssystems einer Anästhesiemaschine gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung; 2 zeigt eine vergrößerte Ansicht eines Teils A in 1; 4 zeigt eine vergrößerte Ansicht eines Teils B in 3; 6 zeigt eine vergrößerte Ansicht eines Teils C in 5. Die 1, 2 zeigen einen Inspirationszweig des Beatmungssystems für die Anästhesiemaschine. Die 3, 4 zeigen einen Exspirationszweig des Beatmungssystems für die Anästhesiemaschine. Die 5, 6 zeigen einen Durchgang von einem Balg zu einem CO2-Behälter, und 7 zeigt einen Durchgang von einem Betriebsmodusschalter zu einem manuellen Beutelschlauch. Wie in den 1–7 veranschaulicht, enthält das Beatmungssystem für die Anästhesiemaschine einen Betriebsmodusschalter 10, einen CO2-Behälter 20, einen Balg 30, einen Patienteninspirationszweig 51 und einen Patientenexspirationszweig 54.
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Ein Fachmann auf dem Gebiet soll verstehen, dass der Betriebsmodusschalter 10 verwendet wird, um das Umschalten zwischen dem automatischen Betriebsmodus und dem manuellen Betriebsmodus zu steuern; der CO2-Behälter 20 wird zur Aufnahme von CO2 aus dem von dem Patienten ausgeatmeten Gas verwendet; der Balg 30 wird zur Lieferung des Frischgases durch den Betriebsmodusschalter 10 hindurch zu dem Patienteninspirationszweig 51 verwendet, wenn der Patient gerade einatmet; und der Patientenexspirationszweig 54 wird zur Ausgabe des von dem Patienten durch den Betriebsmodusschalter 10 und den Balg 30 hindurch ausgeatmeten Gases verwendet.
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Der CO2-Behälter 20 ist an der Unterseite des Beatmungssystems für die Anästhesiemaschine angeordnet, um so in der Lage zu sein, das in dem Beatmungssystem erzeugte Kondensatwasser (z.B. das Wasser in dem Balg 30 und dem Betriebsmodusschalter 10) zu sammeln.
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Der Betriebsmodusschalter 10 enthält eine Entlüftung 11, die mit dem Patienteninspirationszweig 51 kommuniziert, eine Entlüftung, die mit dem CO2-Behälter 20 kommuniziert, eine Entlüftung 13, die mit dem Balg 30 kommuniziert, und eine Entlüftung 14, die mit dem Patientenexspirationszweig 54 kommuniziert.
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Der CO2-Behälter 20 ist unterhalb des Betriebsmodusschalters 10 positioniert, um so das durch den Betriebsmodusschalter 10 fließende Wasser zu sammeln.
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Der CO2-Behälter 20 ist unterhalb des Betriebsmodusschalter 10 vorgesehen, und der Betriebsmodusschalter 10 kommuniziert mit dem Patienteninspirationszweig 51, dem Balg 30, dem Patientenexspirationszweig 54 und ferner mit dem CO2-Behälter 20, so dass das von dem Balg 30, dem Patienteninspirationszweig 51 und dem Patientenexspirationszweig 54 zu dem Betriebsmodusschalter 10 hin strömende Wasser schließlich in den CO2-Behälter 20 hinein strömen kann.
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Zum Beispiel kann, wie in den 2, 4 und 6 veranschaulicht, das Kondensatwasser, das in dem Beatmungssystem für die Anästhesiemaschine gebildet wird und in den Betriebsmodusschalter 10 hinein fließt (einschließlich des Kondensatwassers, das in dem Betriebsmodusschalter 10 erzeugt wird und von dem Balg 30, dem Patienteninspirationszweig 51 und dem Patientenexspirationszweig 54 in den Betriebsmodusschalter 10 hinein fließt), unter der Schwerkraft zu der Entlüftung an der Unterseite des Betriebsmodusschalters 10 fließen und weiter in den CO2-Behälter 20 hinein fließen.
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Auf diese Weise kann das Kondensatwasser in dem Beatmungssystem für die Anästhesiemaschine in effektiver Weise ausgetragen werden, und die Vermehrung von Bakterien kann verhindert werden. Außerdem kann, wenn ein Benutzer den Natronkalk im Inneren des CO2-Behälters 20 ersetzt, das in dem CO2-Behälter 20 zurückgehaltene Wasser zur gleichen Zeit abgelassen werden. Dies ruft keine zusätzlichen Kosten hervor und beseitigt die Notwendigkeit spezieller Wassersammelbecher, deren Leerung vergessen werden kann und die dadurch Kondensatwasser in dem Beatmungssystem hinterlassen.
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Optional enthält die Entlüftung, die den Betriebsmodusschalter 10 mit dem CO2-Behälter 20 verbindet, in einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zur Unterstützung, dass das Wasser bei unterschiedlichen Positionen des Betriebsmodusschalters 10 sanft zu dem CO2-Behälter strömt, eine erste Entlüftung und eine zweite Entlüftung, wie bspw. die Entlüftungen 12a und 12b, die in 5 veranschaulicht sind.
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Optional ist ein von oben nach unten führender Wasserdurchgang in dem Betriebsmodusschalter 10 zwischen der Entlüftung 13, die mit dem Balg 30 kommuniziert, und der Entlüftung, die mit dem CO2-Behälter 20 kommuniziert, vorhanden. Durch den Wasserdurchgang von oben nach unten ist das Wasser in dem Balg 30 und dem Betriebsmodusschalter 10 in der Lage, ohne Umwege des Wassers sanfter in den CO2-Behälter hinein zu strömen.
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Zum Beispiel ist die Richtung des Pfeiles in 6 in einer Ausführungsform die Strömungsrichtung von Kondensatwasser in dem Wasserdurchgang zwischen den Entlüftungen 13 und 12b.
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Es kann aus der Richtung des Pfeiles in 6 ersehen werden, dass der von oben nach unten führende Wasserdurchgang gestuft sein kann. Der obige Wasserdurchgang von oben nach unten kann konstruiert sein, um andere Formen zu haben, wenn vorausgesetzt ist, dass die Formen Umwege des Wassers vermeiden und der Struktur des Betriebsmodusschalters selbst entsprechen.
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Optional ist die Entlüftung, die mit dem CO2-Behälter 20 kommuniziert, insbesondere an der Unterseite des Betriebsmodusschalters 10 derart angeordnet, dass der CO2-Behälter 20 in der Lage ist, das durch den Betriebsmodusschalter 10 hindurch fließende Wasser effektiv zu sammeln. In anderen Ausführungsformen sind die Entlüftungen 12a und 12b z.B. an den Seiten, wie der unteren linken Ecke oder der unteren rechten Ecke des Betriebsmodusschalter 10, angeordnet.
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Ferner ist die Entlüftung 13, die mit dem Balg 30 kommuniziert, an der Oberseite des Betriebsmodusschalters 10 derart angeordnet, dass das Wasser in dem Balg 30 in der Lage ist, in den Betriebsmodusschalter 10 hinein und durch den Betriebsmodusschalter 10 hindurch in den CO2-Behälter 20 hinein zu fließen.
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Wie in 2 veranschaulicht, befindet sich die Entlüftung 12a nahe an dem Patienteninspirationszweig 51. Wie in 4 veranschaulicht, befindet sich die Entlüftung 12b nahe an dem Patientenexspirationszweig 54. Wie in 6 veranschaulicht, fließt das Wasser in dem Balg 30 in der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung über die Entlüftung 12b in den CO2-Behälter 20 hinein.
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Die Ausdrücke „die Entlüftung 12a befindet sich nahe an dem Patienteninspirationszweig 51“ und „die Entlüftung 12b befindet sich nahe an dem Patientenexspirationszweig 54“ bedeuten, dass bei einem Vergleich des Patienteninspirationszweiges 51 mit dem Patientenexspirationszweig 54 die Entlüftung 12a näher an dem Patienteninspirationszweig 51 liegt und die Entlüftung 12b näher an dem Patientenexspirationszweig 54 liegt, oder bedeuten, dass bei einem Vergleich der Entlüftung 11, die mit dem Patienteninspirationszweig 51 kommuniziert, mit der Entlüftung 14, die mit dem Patientenexspirationszweig 54 kommuniziert, die Entlüftung 12a näher an der Entlüftung 11 liegt, während die Entlüftung 12b näher an der Entlüftung 14 liegt.
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Das Beatmungssystem für die Anästhesiemaschine der vorliegenden Offenbarung enthält ferner einen ersten Gasströmungssensor 41, der in dem Patienteninspirationszweig 51 vorgesehen ist, und einen zweiten Gasströmungssensor 44, der in dem Patientenexspirationszweig 54 vorgesehen ist.
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Der Patienteninspirationszweig 51 ist insbesondere mit einem Einatmungsventil 60 zur Öffnung und Schließung des Patienteninspirationszweiges 51 versehen, und der Patientenexspirationszweig 54 ist mit einem Ausatmungsventil 70 zur Öffnung und Schließung des Patientenexspirationszweiges 54 versehen.
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Wie in 2 veranschaulicht, ist der erste Gasströmungssensor 41 an einem Ende des Patienteninspirationszweiges 51, das mit dem Betriebsmodusschalter 10 kommuniziert, vorgesehen. Der Betriebsmodusschalter 10 weist einen Wasserdurchgang von dem ersten Gasströmungssensor 41 zu der Entlüftung 12a des Betriebsmodusschalters 10, d.h., wie durch den Pfeil in die rechte Richtung in 2 veranschaulicht, den Wasserdurchgang von der rechten Seite des ersten Gasströmungssensors 41 zu der Entlüftung 12a und schließlich zu dem CO2-Behälter 20, auf. In dem Patienteninspirationszweig 51 ist ein Wasserdurchgang von dem ersten Gasströmungssensor 41 zu dem Ende des Patienteninspirationszweigs 51, das nicht mit dem Betriebsmodusschalters 10 kommuniziert, d.h., wie durch den Pfeil in die linke Richtung in 2 veranschaulicht, der Wasserdurchgang von der linken Seite des ersten Gasströmungssensors 41 zu einem Ende des Patienteninspirationszweiges 51 von der Entlüftung 11 weg und schließlich zu dem (nicht veranschaulichten) Patienteneinatmungsschlauch, vorhanden.
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Wie in 4 veranschaulicht, ist der zweite Gasströmungssensor 44 an einem Ende des Patientenexspirationszweiges 54, das mit dem Betriebsmodusschalter 10 kommuniziert, vorgesehen. Der Betriebsmodusschalter 10 weist einen Wasserdurchgang von dem zweiten Gasströmungssensor 44 zu der Entlüftung 12b des Betriebsmodusschalters 10, d.h., wie durch den Pfeil in die linke Richtung in 4 veranschaulicht, den Wasserdurchgang von der linken Seite des zweiten Gasströmungssensors 44 zu der Entlüftung 12b und schließlich zu dem CO2-Behälter 20, auf. In dem Patientenexspirationszweig 54 ist ein Wasserdurchgang von dem zweiten Gasströmungssensor 44 zu dem Ende des Patientenexspirationszweiges 54, das nicht mit dem Betriebsmodusschalter 10 kommuniziert, d.h., wie durch den Pfeil in die rechte Richtung in 4 veranschaulicht, der Wasserdurchgang von der rechten Seite des zweiten Gasströmungssensors 44 zu einem Ende des Patientenexspirationszweiges 54 von dem Betriebsmodusschalter 10 weg und schließlich zu dem (nicht veranschaulichten) Patientenausatmungsschlauch, vorhanden.
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In der vorerwähnten Konstruktionsart können die beiden Gasströmungssensoren auf dem höchsten Niveau der beiden Wasserströmungsrichtungen (z.B. den beiden Wasserdurchgängen auf der rechten und linken Seite des ersten Gasströmungssensors 41 in 2 und den beiden Wasserdurchgängen auf der rechten und linken Seite des zweiten Gasströmungssensors 44 in 4) vorgesehen sein, so dass das Kondensatwasser an den Gasströmungssensoren jeweils in zwei entgegengesetzte Richtungen, in den Patientenbeatmungsschlauch oder den CO2-Behälter 20 hinein strömen kann und es ferner über den Patientenbeatmungsschlauch oder den CO2-Behälter ausgetragen werden kann, um so die Auswirkung des in der Nähe des Gasströmungssensors angesammelten Wassers genau auf den Gasströmungssensor zu vermeiden.
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Zusätzlich kann aus den 2 und 4 ersehen werden, dass in der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung sowohl der Wasserdurchgang von dem ersten Gasströmungssensor 41 zu der Entlüftung 12a des Betriebsmodusschalters 10 als auch der Wasserdurchgang von dem zweiten Gasströmungssensor 44 zu der Entlüftung 12b des Betriebsmodusschalters 10 von oben nach unten gestuft sind, was vorteilhaft ist, um einen direkten Wasserablauf zu erzielen.
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Ferner weist der erste Gasströmungssensor 41 eine Membran 41a auf, und der zweite Gasströmungssensor 44 weist eine Membran 44a auf, und jede von der Membran 41a und der Membran 44a steht mit der Innenwand an der Unterseite des Patienteninspirationszweiges 51 bzw. des Patientenexspirationszweiges 54 nicht in Berührung.
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Auf diese Weise kann das Problem fehlerhafter Messergebnisse des Gasströmungssensors, die durch den Kontakt und Störeingriff seines Ventils mit Wasser verursacht werden, vermieden werden.
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Wie in den 1–4 veranschaulicht, kann aufgrund dessen, dass der erste Gasströmungssensor 41 an einem Ende des Patienteninspirationszweiges 51 vorgesehen ist, das mit dem Betriebsmodusschalter 10 kommuniziert, während der zweite Gasströmungssensor 44 an einem Ende des Patientenexspirationszweiges 54 vorgesehen ist, das mit dem Betriebsmodusschalter 10 kommuniziert, und in der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung die Entlüftungen 11 und 14, die mit dem Patienteninspirationszweig 51 und dem Patientenexspirationszweig 54 kommunizieren, an den Seiten des Betriebsmodusschalters 10 angeordnet sind, folglich die Auswirkung des Wassers, das von der Oberseite des Betriebsmodusschalters 10 stromabwärts auf die Gasströmungssensoren fließt, vermieden werden.
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Das Beatmungssystem für die Anästhesiemaschine der vorliegenden Offenbarung enthält ferner einen Sauerstoffkonzentrationssensor 80, der mit dem Betriebsmodusschalter 10 und dem Patienteninspirationszweig 51 kommuniziert und eine höhere Position als der Betriebsmodusschalter 10 und der Patienteninspirationszweig 51 aufweist. Auf diese Weise kann das Problem fehlerhafter Messergebnisse des Sauerstoffkonzentrationssensors 80, die durch das Kondensatwasser in dem Beatmungssystem für die Anästhesiemaschine hervorgerufen sind, vermieden werden.
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Optional kann der Betriebsmodusschalter 10, wie in 7 veranschaulicht, ferner eine Entlüftung 15 enthalten, die mit einem manuellen Atembeutel kommuniziert, der über einen (nicht veranschaulichten) Gasschlauch angeschlossen ist. Der Fachmann auf dem Gebiet soll verstehen, dass dieser Schlauch zur Kommunikationsverbindung mit dem manuellen Atembeutel verwendet wird, um den Patienten mit einem Gas zu versorgen, der für die Einatmung durch den Patienten verfügbar ist, wenn der Betriebsmodusschalter 10 in einen manuellen Beutelbeatmungsmodus umgeschaltet wird. Die vorstehend erwähnte Entlüftung 15 ist insbesondere an der Unterseite des Betriebsmodusschalters 10 angeordnet, so dass der manuelle Beutelschlauch in der Lage ist, das aus dem Betriebsmodusschalter 10 fließende Wasser zu sammeln. Der Pfeil in 7 ist in einer Ausführungsform die Richtung des Kondensatwassers, das durch den Betriebsmodusschalter 10 zu der Entlüftung 15 fließt (wobei es schließlich zu dem manuellen Beutelschlauch fließt und aus diesem ausgetragen wird).
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Infolgedessen kann in dem manuellen Modus ein Teil des Wassers in der Anästhesiemaschine weiterhin durch die Entlüftung 12a oder 12b zu dem CO2-Behälter 20 fließen, und ein anderer Teil des Wassers kann unter der Schwerkraft durch die Entlüftung 15 hindurch und in den manuellen Beutelschlauch hinein fließen und schließlich aus dem manuellen Beutelschlauch ausgegeben werden. Auf diese Weise kann das Kondensatwasser in effektiver Weise aus dem Beatmungssystem für eine Anästhesiemaschine ausgetragen werden, wobei die Vermehrung von Bakterien vermieden wird, keine zusätzlichen Kosten hervorgerufen werden und kein Wassersammelbecher benötigt wird.
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Obwohl einige beispielhafte Ausführungsformen in der vorstehend erwähnten Weise beschrieben worden sind, sollte verstanden werden, dass verschiedene Modifikationen dennoch vorgenommen werden können. Falls z.B. die beschriebenen Techniken in anderen Reihenfolgen ausgeführt werden und/oder falls die Komponenten des beschriebenen Systems, der beschriebenen Architektur, Vorrichtung oder Schaltung in anderer Weise miteinander kombiniert und/oder durch zusätzliche Komponenten oder deren Äquivalente ersetzt oder ergänzt werden, können dennoch ordentliche Ergebnisse erreicht werden. Demgemäß fallen auch andere Ausführungsformen in den Schutzumfang der Ansprüche.