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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gebiet eines Fahrzeugs und insbesondere auf ein Steuerverfahren, eine Steuervorrichtung und ein Steuersystem.
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Hintergrund
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Um den Kraftstoffverbrauch zu reduzieren und die Umweltanforderungen zu erfüllen, ist ein Fahrzeug im Allgemeinen mit einem Start-Stopp-System ausgestattet, wobei das Start-Stopp-System dazu ausgelegt ist, einen Motor des Fahrzeugs anzuhalten, wenn eine an einer Kreuzung installierte Ampel rot leuchtet, und ein Fahrer des Fahrzeugs ein Bremspedal des Fahrzeugs betätigt, so dass sich das Fahrzeug für eine vordefinierte Zeitdauer (z. B. 2 Sekunden) nicht bewegt, und den Motor des Fahrzeugs zu starten, wenn die Ampel grün wird und der Fahrer das Bremspedal des Fahrzeugs löst oder ein Lenkrad des Fahrzeugs bewegt.
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Das Starten des Motors des Fahrzeugs durch das Start-Stopp-System erfordert ein Eingreifen des Fahrers des Fahrzeugs (z. B. dass der Fahrer das Bremspedal des Fahrzeugs löst oder das Lenkrad des Fahrzeugs bewegt), was nicht komfortabel ist.
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Zusammenfassung
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Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung stellen ein Steuerverfahren, eine Steuervorrichtung und ein Steuersystem zur Verfügung, mit denen der Motor des Fahrzeugs automatisch ohne Eingriff des Fahrers des Fahrzeugs gestartet werden kann.
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Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung stellen ein Steuerverfahren zur Verfügung, umfassend: ein Detektieren, basierend auf Informationen, die sich auf einen Zustand einer Ampel beziehen, ob die Ampel einen Grünlicht-Zustand einnehmen wird, und ein Ermöglichen eines Startens eines Motors eines Fahrzeugs, wenn das Detektieren bestätigend ist.
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Wobei die Information eine Restzeit eines Zeitintervalls ist, in dem sich die Ampel im Rotlicht-Zustand befindet, und das Detektieren ein Bestimmen, dass die Ampel einen Grünlicht-Zustand einnehmen wird, wenn die Restzeit kleiner als ein vordefinierter Zeitschwellenwert ist, umfasst.
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Wobei die Restzeit aus einem aufgenommen Bild, dass die Restzeit beinhaltet, gewonnen wird.
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Wobei die Information eine Information über eine Änderung eines Zustands der Ampel ist, und das Detektieren ein Bestimmen, wenn die Information anzeigt, dass die Ampel aus dem Rotlicht-Zustand in den Grünlicht-Zustand eintritt, dass die Ampel einen Grünlicht-Zustand einnehmen wird, umfasst.
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Wobei das Ermöglichen ferner eine Ausgabe einer Startmeldung zum Starten des Motors des Fahrzeugs an ein Start-Stopp-System des Fahrzeugs, wenn das Detektieren bestätigend ist.
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Wobei das Ermöglichen ferner das Starten des Motors des Fahrzeugs, wenn das Detektieren bestätigend ist, umfasst.
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Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung stellen eine Steuervorrichtung zur Verfügung, umfassend: ein Detektionsmodul zum Detektieren auf der Grundlage von Informationen bezüglich eines Zustands einer Ampel, ob die Ampel in einem Grünlicht-Zustand übergehen soll, und ein Aktivierungsmodul zum Aktivieren eines Motors eines zu startenden Fahrzeugs, wenn das Detektieren bestätigend ist.
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Wobei die Information eine Restzeit eines Zeitintervalls ist, in der sich die Ampel im Rotlicht-Zustand befindet, und das Detektionsmodul ferner konfiguriert ist zu bestimmen, ob die Restzeit kleiner als ein vordefinierter Zeitschwellenwert ist, dass die Ampel einen Grünlicht-Zustand einnehmen wird.
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Wobei die Restzeit aus einem aufgenommen Bild, dass die Restzeit beinhaltet, gewonnen wird.
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Wobei die Information eine Information über eine Änderung eines Zustands der Ampel ist und das Detektionsmodul ferner für ein Bestimmen, wenn die Information anzeigt, dass die Ampel aus dem Rotlicht-Zustand in den Grünlicht-Zustand eintritt, dass die Ampel einen Grünlicht-Zustand einnehmen wird, konfiguriert ist.
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Wobei das Aktivierungsmodul ferner zur Ausgabe einer Startmeldung zum Starten des Motors des Fahrzeugs an ein Start-Stopp-System des Fahrzeugs, wenn das Detektieren bestätigend ist, konfiguriert ist.
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Wobei das Aktivierungsmodul weiterhin zum Starten des Motors des Fahrzeugs, wenn die Detektion bestätigt ist, konfiguriert ist.
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Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung stellen eine Steuervorrichtung zur Verfügung, umfassend: einen Speicher und einen Prozessor, der mit dem Speicher gekoppelt ist und konfiguriert ist, die Schritte auszuführen, die in dem oben erwähnten Verfahren enthalten sind.
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Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung stellen ein Computerprogrammprodukt zur Verfügung, das ein computerlesbares Medium enthält, das Codes umfasst, um einen Computer zu veranlassen, die in dem oben erwähnten Verfahren enthaltenen Schritte auszuführen.
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Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung stellen ein Steuersystem zur Verfügung, umfassend: eine Erfassungseinheit zum Erfassen von Informationen bezüglich eines Zustands einer Ampel und eine Steuereinheit zum Erfassen basierend auf der erfassten Information, ob die Ampel einen Grünlicht-Zustand einnehmen wird, und Ermöglichen eines Startens eines Motors eines Fahrzeugs, wenn das Detektieren bestätigend ist.
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Wobei die Information eine Restzeit eines Zeitintervalls ist, in dem sich die Ampel im Rotlicht-Zustand befindet, die Erfassungseinheit eine Kamera zum Aufnehmen eines Bildes, dass die Restzeit beinhaltet, ist und die Steuereinheit ferner konfiguriert ist die Restzeit von dem aufgenommenen Bildes zu gewinnen und zu ermitteln, wenn die gewonnene Restzeit kleiner als ein vordefinierter Zeitschwellenwert ist, dass die Ampel einen Grünlicht-Zustand einnehmen wird.
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Wobei es sich bei der Information um eine Restzeit eines Zeitintervalls handelt, in der sich die Ampel im Rotlicht-Zustand befindet, und die Erfassungseinheit eine Kommunikationseinheit zum Empfangen der Restzeit von einer anderen Vorrichtung ist.
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Wobei die Information eine Information über eine Änderung eines Zustands der Ampel ist, und die Steuereinheit ferner für ein Bestimmen, wenn die Information anzeigt, dass die Ampel aus dem Rotlicht-Zustand in den Grünlicht-Zustand eintritt, dass die Ampel einen Grünlicht-Zustand einnehmen wird, konfiguriert ist.
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Wobei die Steuereinheit ein Start-Stopp-System ist, das konfiguriert ist, basierend auf der erfassten Information zu detektieren, ob die Ampel einen Grünlicht-Zustand einnehmen wird, und den Motor des Fahrzeugs zu starten, wenn das Detektieren bestätigend ist.
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Wobei die Steuereinheit umfasst: eine Verarbeitungseinheit zum Detektieren, basierend auf der erfassten Information, ob die Ampel einen Grünlicht-Zustand einnehmen wird, und zum Ausgeben einer Startmeldung zum Starten des Motors des Fahrzeugs, wenn das Detektieren bestätigend ist; und ein Start-Stopp-System zum Starten des Motors des Fahrzeugs basierend auf der Startmeldung der Verarbeitungseinheit.
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Aus der obigen Beschreibung ist ersichtlich, dass der Motor des Fahrzeugs automatisch gestartet wird, wenn die Ampel einen Grünlicht-Zustand einnehmen wird. Somit können Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik den Motor des Fahrzeugs ohne Eingriff des Fahrers des Fahrzeugs starten.
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Figurenliste
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Die obigen und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Veröffentlichung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen deutlicher.
In den Zeichnungen:
- ist 1 ein schematisches Diagramm, das ein Steuersystem gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
- ist 2 ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Starten des Motors des Fahrzeugs gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- ist 3 ein Flussdiagramm eines Steuerverfahrens gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- ist 4 ein schematisches Diagramm einer Steuervorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
- ist 5 ein schematisches Diagramm einer Steuervorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung
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Verschiedene Ausführungsformen werden nun mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben, wobei gleiche Bezugsziffern verwendet werden, um sich durchgehend auf gleiche Elemente zu beziehen. In der folgenden Beschreibung werden zum Zwecke der Erläuterung zahlreiche spezifische Details dargelegt, um ein gründliches Verständnis von einer oder mehreren Ausführungsformen bereitzustellen. Es kann jedoch offensichtlich sein, dass solche Ausführungsform(en) ohne diese spezifischen Details ausgeführt werden können. In anderen Fällen sind wohlbekannte Strukturen und Vorrichtungen in Blockdiagrammform gezeigt, um das Beschreiben einer oder mehrerer Ausführungsformen zu erleichtern.
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1 ist ein schematisches Diagramm, das ein Steuersystem gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Wie in 1 gezeigt, kann das Steuersystem 10, das in einem Fahrzeug T installiert sein kann, eine Kamera 20, eine Verarbeitungseinheit 30 und ein Start-Stopp-System 40 umfassen.
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Die Kamera 20 ist an dem Fahrzeug T angeordnet und ist konfiguriert, um ein Bild aufzunehmen, das eine Restzeit eines Zeitintervalls enthält, in dem eine an einer Kreuzung installierte Ampel in einem Rotlicht-Zustand ist. Dabei wird die Restzeit des Zeitintervalls, in dem sich die Ampel im Rotlicht-Zustand befindet, als Information bezüglich eines Zustands der Ampel bezeichnet. Die Kamera 20 kann zum Beispiel eine neu hinzugefügte Kamera oder eine existierende Kamera in dem Fahrzeug T sein (z. B. eine Frontkamera, die von einem Fahrspurassistenten des Fahrzeugs T verwendet wird).
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Die Verarbeitungseinheit 30 ist konfiguriert, die aus dem von der Kamera 20 aufgenommenen Bild die Restzeit des Zeitintervalls zu ermitteln, in dem sich die Ampel im Rotlicht-Zustand befindet, beispielsweise unter Verwendung einer Bildverarbeitungstechnologie, zu ermitteln, ob die Ampel einen Grünlicht-Zustand einnehmen wird, indem bestimmt wird, ob die ermittelte Restzeit kleiner als ein vordefinierter Zeitschwellenwert (z. B. 10 Sekunden) ist, und eine Startmeldung für das Start-Stopp-System 40 zu erzeugen und auszugeben, wenn das Detektieren bestätigend ist. Die Verarbeitungseinheit 30 kann beispielsweise eine elektronische Steuereinheit (ECU) des Fahrzeugs T oder eine neu hinzugefügte Einheit sein.
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Das Start-Stopp-System 40 ist konfiguriert, den Motor des Fahrzeugs T anzuhalten, wenn sich das Fahrzeug T während einer vorbestimmten Zeitdauer PD (z. B. 2 Sekunden) nicht bewegt, und den Motor des Fahrzeugs T zu starten, wenn die Startmeldung von der Verarbeitungseinheit 30 empfangen wird.
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Die Verarbeitungseinheit 30 und das Start-Stopp-System 40 bilden eine Steuereinheit des Steuersystems 10.
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2 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Starten des Motors des Fahrzeugs gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das in 2 gezeigte Verfahren wird im Detail in Verbindung mit dem in 1 gezeigten Steuersystem 10 beschrieben.
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Das Fahrzeug T bewegt sich entlang einer Straße. Wenn das Fahrzeug T an einer Kreuzung einer Straße ankommt und der Fahrer des Fahrzeugs T feststellt, dass die an der Kreuzung installierte Ampel TL im Rotlicht-Zustand ist, tritt der Fahrer des Fahrzeugs T auf das Bremspedal des Fahrzeugs T, so dass das Fahrzeug T an der Kreuzung anhält. Wobei die Ampel TL die Restzeit des Zeitintervalls anzeigen kann, in dem sich die Ampel TL im Rotlicht-Zustand befindet.
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Wie in 2 gezeigt, kann das Start-Stopp-System 40 des Steuersystems 10 des Fahrzeugs T bei Schritt S202 den Motor des Fahrzeugs T stoppen, wenn sich das Fahrzeug T für die vordefinierte Zeitdauer PD nicht bewegt.
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In Schritt S206 kann die Kamera 20 des Steuersystems 10 des Fahrzeugs T ein Bild aufnehmen, das die Restzeit des Zeitintervalls enthält, in dem sich die Ampel TL im Rotlicht-Zustand befindet.
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In Schritt S210 kann die Verarbeitungseinheit 30 des Steuersystems 10 des Fahrzeugs T eine Bildverarbeitung an dem von der Kamera 20 aufgenommenen Bild durchführen, um die Restzeit von dem von der Kamera 20 aufgenommenen Bild zu ermitteln.
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In Schritt S214 kann die Verarbeitungseinheit 30 beurteilen, ob die ermittelte Restzeit kleiner als ein vordefinierter Zeitschwellenwert PTT ist, um zu ermitteln, ob die Ampel TL einen Grünlicht-Zustand einnehmen wird. Der vordefinierte Zeitschwellwert PTT kann 10 Sekunden oder ein anderer geeigneter Zeitwert sein. Wobei, wenn die erhaltene Restzeit gleich oder größer als der vordefinierte Zeitschwellenwert PTT ist, festgestellt wird, dass die Ampel TL keinen Grünlicht-Zustand einnehmen wird, und wenn die erhaltene Restzeit geringer ist als der vordefinierte Zeitschwellenwert PTT festgestellt wird, dass die Ampel TL einen Grünlicht-Zustand einnehmen wird.
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Wenn die Beurteilung von Schritt S214 negativ ist, d. h. die erhaltene Restzeit gleich oder größer als der vordefinierte Zeitschwellwert PTT ist, kehrt das Verfahren zu Schritt S206 zurück.
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Wenn in Schritt S218 die Beurteilung von Schritt S214 bestätigend ist, d.h. die erhaltene Restzeit kleiner als der vordefinierte Zeitschwellwert PTT ist, kann die Verarbeitungseinheit 30 eine Meldung ausgeben, die angibt, dass der Motor des Fahrzeugs T gestartet wird, um den Fahrer des Fahrzeugs T zu informieren, dass der Motor des Fahrzeugs T gestartet wird. Die Benachrichtigung kann visuell, akustisch oder taktil sein.
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Bei Schritt S222 kann die Verarbeitungseinheit 30 eine Startmeldung zum Starten des Motors des Fahrzeugs T an das Start-Stopp-System 30 des Steuersystems 10 des Fahrzeugs T ausgeben.
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Bei Schritt S226 kann das Start-Stopp-System 30 des Steuersystems 10 des Fahrzeugs T, wenn die Startmeldung von der Verarbeitungseinheit 30 empfangen wird, den Motor des Fahrzeugs T starten.
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Aus der obigen Beschreibung ist ersichtlich, dass das Steuersystem 10 des Fahrzeugs T den Motor des Fahrzeugs T automatisch starten kann, wenn die Ampel einen Grünlicht-Zustand einnehmen wird, und somit kann der Motor des Fahrzeugs T ohne Intervention des Fahrers des Fahrzeugs T gestartet werden.
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Der Fachmann wird erkennen, dass in der obigen Ausführungsform das Steuersystem 10 die Kamera 20 umfasst, so dass die Restzeit des Zeitintervalls, in dem sich die Ampel in Rotlichtzustand befindet, aus dem von der Kamera 20 aufgenommenen Bild gewonnen werden kann, aber die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. In anderen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann das System 10 anstelle der Kamera 20 eine Kommunikationseinheit zum Empfangen der Restzeit des Zeitintervalls, in dem sich die Ampel in einem Rotlichtzustand befindet, von einer Vorrichtung in einem Fahrzeug-zu-Infrastrukturkommunikationssystem enthalten und die empfangene Restzeit an die Verarbeitungseinheit 30 ausgeben.
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Der Fachmann wird erkennen, dass in der obigen Ausführungsform die Verarbeitungseinheit 30 die Benachrichtigung an den Fahrer ausgibt, die anzeigt, dass der Motor des Fahrzeugs T gestartet wird, die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. In anderen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann die Verarbeitungseinheit 30, wenn die Restzeit weniger als der vordefinierte Zeitschwellenwert PTT beträgt, die Startmeldung zum Starten des Motor des Fahrzeugs T an das Start-Stopp-System 30 des Steuersystems 10 des Fahrzeugs T ausgeben, ohne die Benachrichtigung, dass der Motor des Fahrzeugs T gestartet wird, auszugeben.
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Der Fachmann wird erkennen, dass in der obigen Ausführungsform die Information, die sich auf den Zustand der Ampel bezieht, die Restzeit des Zeitintervalls ist, in dem sich die Ampel im Rotlicht-Zustand befindet, die Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. In anderen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann die Information, die sich auf den Zustand der Ampel bezieht, eine Information über eine Änderung in einem Zustand der Ampel sein, die anzeigt, dass die Ampel von einem Lichtzustand in einen anderen Lichtzustand eintritt (z.B. tritt die Ampel aus dem Rotlicht-Zustand oder dem Gelblicht-Zustand in den Grünlicht-Zustand, tritt aus dem Grünlicht-Zustand in den Gelblicht-Zustand und dergleichen). Zum Beispiel kann die Kamera 20 kontinuierlich Bilder mit der Ampel TL aufnehmen, und die Verarbeitungseinheit 30 kann eine Bildverarbeitung der von der Kamera 20 aufgenommenen Bildern durchführen, um die Information über eine Änderung in einem Zustand der Ampel TL zu ermitteln und zu bestimmen, dass die Ampel TL einen Grünlicht-Zustand einnehmen wird, wenn die ermittelte Information über eine Änderung eines Zustands der Ampel TL anzeigt, dass die Ampel TL aus dem Rotlicht-Zustand in den Gelblicht-Zustand eintritt oder aus dem Rotlicht-Zustand oder dem Gelblicht-Zustand in den Grünlicht-Zustand eintritt.
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Der Fachmann wird erkennen, dass in der obigen Ausführungsform das Steuersystem 10 die Verarbeitungseinheit 30 umfasst, die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. In anderen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung umfasst das System 10 nicht die Verarbeitungseinheit 30, und die Funktionen der Verarbeitungseinheit 30 sind in dem Start-Stopp-System 40 implementiert. Unter dieser Bedingung enthält die Steuereinheit des Steuersystems 10 nur das Start-Stopp-System 40.
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3 ist ein Flussdiagramm eines Steuerverfahrens gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das in 3 gezeigte Verfahren 300 kann durch die Verarbeitungseinheit 30 oder das Start-Stopp-System 40 ausgeführt werden.
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Wie in 3 gezeigt, kann das Verfahren 300 einen Schritt S302 zum Erfassen enthalten, basierend auf der Information bezüglich eines Zustands einer Ampel, ob die Ampel einen Grünlicht-Zustand einnehmen wird, und einen Schritt S306 zum Ermöglichen des Startens eines Motor eines Fahrzeugs, wenn das Detektieren bestätigend ist, enthalten.
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In einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann das Verfahren 300 ferner einen Schritt des Ausgebens einer Bestätigung, dass der Motor des Fahrzeugs gestartet wird, an einen Fahrer des Fahrzeugs enthalten, wenn das Detektieren bestätigend ist.
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In einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Information eine Restzeit eines Zeitintervalls, in dem sich die Ampel in einem Rotlicht-Zustand befindet, und das Detektieren des Schritts S302 umfasst zu bestimmen, wenn die Restzeit weniger als eine vorbestimmte Zeitschwelle beträgt, dass die Ampel einen Grünlicht-Zustand einnehmen wird.
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In einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die Restzeit aus einem aufgenommenen Bild, dass die Restzeit enthält, oder von einer anderen Vorrichtung ermittelt.
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In einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann, wenn das Verfahren 300 durch die Verarbeitungseinheit 30 implementiert wird, der Schritt S306 ferner eine Ausgabe einer Startmeldung zum Starten der Maschine des Fahrzeugs T an das Start-Stopp System 40, wenn das Detektieren bestätigend ist, umfassen.
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In einem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung kann, wenn das Verfahren 300 durch das Start-Stopp-System 40 implementiert wird, der Schritt S306 ferner das Starten des Motors des Fahrzeugs T, wenn die erhaltene Restzeit kleiner als der vordefinierte Zeitschwellenwert ist, umfassen.
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In einem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Information eine Information über die Änderung in einem Zustand der Ampel, und das Erfassen des Schritts S302 umfasst zu bestimmen, ob die Information anzeigt, dass die Ampel aus einem Rotlicht- Zustand in einen Grünlicht-Zustand eintritt, dass die Ampel einen Grünlicht-Zustand einnehmen wird.
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4 ist ein schematisches Diagramm einer Steuervorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die in 4 gezeigte Steuervorrichtung 400 kann durch Hardware, Software oder eine Kombination von Hardware und Software implementiert sein und kann in der Verarbeitungseinheit 30 oder in dem Start-Stopp-System 40 installiert sein.
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Wie in 4 gezeigt, kann die Steuervorrichtung 400 ein Detektionsmodul 410 und ein Aktivierungsmodul 420 umfassen. Das Detektionsmodul 410 ist konfiguriert auf der Basis von Information, die sich auf einen Zustand einer Ampel bezieht, zu erkennen, ob die Ampel einen Grünlicht-Zustand einnehmen wird. Das Aktivierungsmodul 420 ist konfiguriert, das Starten eines Motor eines Fahrzeugs zu ermöglichen, wenn das Detektieren bestätigend ist.
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In einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Steuervorrichtung 400 ferner ein Ausgabemodul umfassen, um, wenn das Detektieren bestätigend ist, einem Fahrer des Fahrzeugs eine Benachrichtigung anzuzeigen, die angibt, dass der Motor des Fahrzeugs gestartet wird.
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In einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Information eine Restzeit eines Zeitintervalls, in dem sich die Ampel im Rotlicht-Zustand befindet, und das Detektionsmodul 410 ferner konfiguriert zu bestimmen, dass die Ampel einen Grünlicht-Zustand einnehmen wird, wenn die Restzeit kleiner als eine vorbestimmte Zeitschwelle ist.
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In einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die Restzeit aus einem aufgenommenen Bild, dass die Restzeit beinhaltet, oder von einer anderen Vorrichtung gewonnen.
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In einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung, wenn die Steuervorrichtung 400 in der Verarbeitungseinheit 30 installiert ist, ist das Aktivierungsmodul 420 ferner zum Ausgeben einer Startmeldung an das Start-Stopp-System 40 zum Starten des Motors des Fahrzeugs T konfiguriert, we wenn das Detektieren bestätigend ist.
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In einem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung, wenn die Steuervorrichtung 400 in dem Start-Stopp-System 40 installiert ist, ist das Aktivierungsmodul 420 ferner zum Starten konfiguriert, um den Motor des Fahrzeugs T zu starten, wenn das Detektieren bestätigend ist.
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In einem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Information eine Information über eine Änderung eines Zustands der Ampel, und das Detektionsmodul 410 ist ferner konfiguriert zu bestimmen, wenn die Information anzeigt, dass die Ampel von Rotlicht- in einen Grünlicht-Zustand eintritt, dass die Ampel einen Grünlicht-Zustand einnehmen wird.
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5 ist ein schematisches Diagramm einer Steuervorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie in 5 gezeigt, kann die Steuervorrichtung 500 einen Speicher 510 und einen Prozessor 520 umfassen, der mit dem Speicher 520 gekoppelt ist, wobei der Prozessor 520 konfiguriert ist, die in dem Verfahren 300 enthaltenen Schritte auszuführen.
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Eine Ausführungsform der Erfindung stellt ferner ein Computerprogrammprodukt zur Verfügung, das ein computerlesbares Medium enthält, das Codes umfasst, um einen Computer zu veranlassen, die in dem Verfahren 300 enthaltenen Schritte auszuführen.
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Obwohl bestimmte Ausführungsformen der Erfindung zu Veranschaulichungszwecken im Detail beschrieben wurden, können verschiedene Modifikationen und Verbesserungen vorgenommen werden, ohne vom Geist und Umfang der Erfindung abzuweichen. Dementsprechend ist die Erfindung, außer durch die beigefügten Ansprüche, nicht beschränkt.