DE112015005709T5 - Nahrungsmittelzubereitungsführungs-system - Google Patents

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Marc lan Feifel
Douglas Baldwin
Christopher Charles Young
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Abstract

Systeme, Verfahren und Artikel, zum Bereitstellen einer maßgeschneiderten Steuerung einer Kochvorrichtung, wie z. B. einem Sous-Kocher. Ein Benutzer liefert eine Auswahl von einem oder mehreren Endmerkmalen für ein Nahrungsmittelprodukt. Eine prozessorbasierte Vorrichtung bestimmt einen oder mehrere Ausgabe-Nahrungsmittelzubereitungs-Parameter basierend auf der Auswahl des Benutzers der einen oder mehreren Endmerkmale. Messungen der Temperatur, der Leistungsabgabe oder anderer Eigenschaften können während des Kochprozesses erhalten werden. Ein Kochprogramm, das den Kochvorgang steuert, kann wenigstens teilweise über die erhaltenen Messungen oder die Analyse der Messungen überarbeitet oder aktualisiert werden. Schätzungen oder Projektionen über den Kochvorgang können einem Benutzer über eine Benutzerschnittstelle der Kochvorrichtung oder eine Benutzerschnittstelle einer dem Benutzer zugeordneten Berechnungsvorrichtung (z. B. Smartphone) gezeigt werden.

Description

  • HINTERGRUND
  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Offenbarung bezieht sich im Allgemeinen auf die Nahrungsmittelzubereitung und bezieht sich insbesondere auf die Bereitstellung einer Nahrungsmittelzubereitungssteuerung, die zum Beispiel in Sous-Vide-Kochgeräten nützlich ist.
  • Beschreibung vom Stand der Technik
  • Kochen ist die Kunst, Nahrung für den Verzehr mit dem Gebrauch von Hitze zuzubereiten. Es gibt zahlreiche Kochmethoden, von denen die meisten seit vielen Jahren bekannt sind. Diese Methoden umfassen Backen, Rösten, Braten, Grillen, am offenen Feuer braten, Räuchern, Kochen, Dämpfen und Schmoren, um nur einige zu nennen. Verschiedene Methoden verwenden unterschiedliche Niveaus von Hitze und Feuchtigkeit und variieren in der Kochzeit. Die bestimmte Methode, die normalerweise gewählt wird, beeinflusst das Ergebnis, weil einige Nahrungsmittel für einige Methoden besser geeignet sind als andere.
  • Kochrezepte sind eine Reihe von Anweisungen, die beschreiben, wie man ein Lebensmittelprodukt vorzubereiten oder zu machen hat. Rezepte können im Allgemeinen verschiedene Informationen über ein Nahrungsmittelprodukt umfassen, wie die erforderlichen Bestandteile, um das Nahrungsmittelprodukt zusammen mit den Mengen und Proportionen von jedem der Zutaten zuzubereiten, die notwendige Ausrüstung, eine geordnete Liste von Schritten und Techniken, eine oder mehrere Kochzeiten, eine oder mehrere Kochtemperaturen usw.
  • Beim Kochen von Nahrungsmittelprodukten wie Eiern, Fleisch und Gemüse können Variationen in der Kochzeit und Kochtemperatur erhebliche Auswirkungen auf die daraus resultierende Textur und den Geschmack haben. Wie die Geschmäcker der Menschen variieren, haben verschiedene Menschen vielfältige Vorlieben hinsichtlich der Beschaffenheit, des Geschmacks oder anderer Eigenschaften von gekochten Nahrungsmittelprodukten. Oft ist es schwierig für eine Person, die ein Nahrungsmittelprodukt kocht, genau zu wissen, wie man das Nahrungsmittelprodukt kocht, um ein gewünschtes Resultat zu erzielen, wie beispielsweise eine gewünschte Beschaffenheit, Konsistenz oder Fertigkeitsgrad (”doneness”) für das Nahrungsmittelprodukt.
  • KURZE ZUSAMMENFASSUNG
  • Ein Verfahren zum Betreiben in einem prozessorbasierten Nahrungsmittelzubereitungsführungs-System, kann zusammengefasst werden, dass es umfasst: Empfangen, durch wenigstens einem Prozessor, einer Anforderung zum Vorbereiten eines Lebensmittelprodukts;
    In Reaktion auf die empfangene Anforderung, Veranlassen, durch den wenigstens einen Prozessor, eines Kochprogramms, das erzeugt werden soll, wobei das Kochprogramm wenigstens Anweisungen und/oder Daten umfasst, die von einer Kochvorrichtung verwendbar sind, um einen Kochprozess für das Nahrungsmittelprodukt durchzuführen; Steuern, durch den wenigstens einen Prozessor, einer Kochvorrichtung zum Durchführen des Kochprozesses für das Nahrungsmittelprodukt gemäß dem Kochprogramm; Erhalten, durch den wenigstens einen Prozessor, von wenigstens einer Parametermessung, die bezeichnend für eine Charakteristik des Kochprozesses während der Steuerung der Kochvorrichtung ist und Bestimmen, durch den wenigstens einen Prozessor, von wenigstens einer Aktualisierung für das Kochprogramm oder einen Kochprojektionsparameter, der sich auf den Kochprozess bezieht, wenigstens teilweise basierend auf wenigstens einer Parametermessung.
  • Veranlassen, dass ein Kochprogramm erzeugt wird, kann dazu führen, dass ein Kochprogramm an dem Nahrungsmittelzubereitungsführungs-System erzeugt wird, und kann ferner das Senden des erzeugten Kochprogramms von dem Nahrungsmittelzubereitungsführungs-System zu der Kochvorrichtung über einen Datenkanal umfassen. Senden des erzeugten Kochprogramms von dem Nahrungsmittelzubereitungsführungs-System zu der Kochvorrichtung kann Senden des erzeugten Kochprogramms von dem Nahrungsmittelzubereitungsführungs-System zu der Kochvorrichtung über den Datenkanal über eine Benutzer-Berechnungsvorrichtung umfassen, die mit jedem der Nahrungsmittelzubereitungsführungs-Systems und der Kochvorrichtung verbunden ist. Erhalten von wenigstens einer Parametermessung, die bezeichnend für eine Charakteristik des Kochprozesses ist, kann Erhalten einer Temperaturmessung eines Fluidbades der Kochvorrichtung und Erhalten einer Messung einer Wärmemenge umfassen, die an das Fluidbad übertragen wird. Erhalten von wenigstens einer Parametermessung, die bezeichnend für eine Charakteristik des Kochprozesses ist, kann Erhalten einer Vielzahl von zeitlich beabstandeten Parametermessungen umfassen. Erhalten von wenigstens einer Parametermessung, die bezeichnend für eine Charakteristik des Kochprozesses ist, kann Erhalten einer Vielzahl von zeitlich beabstandeten Temperaturmessungen und eine Vielzahl von entsprechenden zeitlich beabstandeten Messungen einer Wärmemenge umfassen, die an das Fluidbad übertragen wird. Erhalten von wenigstens einer Parametermessung, die bezeichnend für eine Charakteristik des Kochprozesses ist, kann Erhalten einer Messung umfassen, die bezeichnend für wenigstens eine Temperatur eines Fluidbades der Kochvorrichtung und/oder von der Kochvorrichtung gelieferten Leistung ist. Erhalten von wenigstens einer Parametermessung, die bezeichnend für eine Charakteristik des Kochprozesses ist, kann Erhalten einer Temperaturmessung von einem Temperatursensor von wenigstens einer Oberfläche des Nahrungsmittelprodukt und/oder eines Inneren des Nahrungsmittelprodukts umfassen. Erhalten einer Temperaturmessung von einem Temperatursensor kann Erhalten einer Temperaturmessung von wenigstens einem Widerstandstemperaturdetektor, einem Thermoelement, einem Thermistor, einem positiven Temperaturkoeffizientenelement und/oder einem Schwarzkörper/Infrarot-Emissionsdetektor umfassen. Erhalten von wenigstens einer Parametermessung, die bezeichnend für eine Charakteristik des Kochprozesses ist, kann Erhalten einer Messung umfassen, die bezeichnend für Leistung von wenigstens einem Spannungssensor, einem Stromsensor, einem Widerstandssensor, einem Magnetfeldsensor, einem Hall-Effekt-Sensor und/oder ein Riesen-Magnetwiderstandssensor ist. Veranlassen, dass ein Kochprogramm erzeugt wird, kann Veranlassen umfassen, dass ein Kochprogramm erzeugt wird, das wenigstens von einer Kochvorrichtung verwendbare Instruktionen und/oder Daten enthält, um einen Kochvorgang für das Nahrungsmittelprodukt durchzuführen, wobei die Kochvorrichtung ein Tauchzirkulator und ein Gefäß umfasst. Veranlassen, dass ein Kochprogramm erzeugt wird, kann Veranlassen umfassen, dass ein Kochprogramm erzeugt wird, das wenigstens eines von einem Kochgerät verwendbare Instruktionen und/oder Daten enthält, um einen beschleunigten Kochprozess für das Nahrungsmittelprodukt durchzuführen, wobei während des beschleunigten Kochprozesses die Kochvorrichtung zuerst das Fluid in einem Fluidbad auf eine erste Temperatur oberhalb einer Solltemperatur erwärmt und dann das Fluid in dem Fluidbad auf eine zweite Temperatur erwärmt, die kleiner oder gleich der Solltemperatur ist. Bestimmen von wenigstens einer Aktualisierung des Kochprogramms und/oder eines Kochprojektionsparameters, der sich auf den Kochprozess bezieht, kann Bestimmen einer geschätzten Zeit umfassen, bis das Nahrungsmittelprodukt eine bestimmte Bedingung erreicht.
  • Das Verfahren kann des Weiteren umfassen, dass eine Aufforderung auf einer Client-Berechnungsvorrichtung bereitgestellt wird, wobei die Aufforderung eine Anforderung für eine Auswahl einer Endcharakteristik für das Nahrungsmittelprodukt enthält; und Empfangen, durch den wenigstens einen Prozessor, einer Antwort auf die Aufforderung, die eine Auswahl der Endcharakteristik für das Nahrungsmittelprodukt anzeigt; Wobei Veranlassen, dass ein Kochprogramm erzeugt wird, Veranlassen umfasst, dass ein Kochprogramm erzeugt wird, wenigstens teilweise basierend auf der Auswahl der Endcharakteristik für das Nahrungsmittelprodukt. Veranlassen, dass eine Aufforderung auf einer Client-Berechnungsvorrichtung bereitgestellt wird, kann Veranlassen umfassen, dass wenigstens eine von einem ersten Satz von wenigstens zwei Aufforderungen von der Benutzer-Berechnungsvorrichtung präsentiert wird, wobei jede der Aufforderungen in dem ersten Satz von wenigstens zwei Aufforderungen jeweils unterschiedliche Texturen, Konsistenzen oder Gargrade für das Lebensmittelprodukt darstellen. Veranlassen, dass wenigstens eine von einem ersten Satz von wenigstens zwei Aufforderungen, die von der Benutzer-Berechnungsvorrichtung präsentiert werden sollen, kann veranlassen, dass wenigstens ein erster Satz von Bildern und/oder Videos von der Benutzer-Berechnungsvorrichtung angezeigt wird. Veranlassen, dass ein Kochprogramm erzeugt wird, kann Veranlassen umfassen, dass ein Kochprogramm wenigstens teilweise basierend auf wenigstens einer Betriebs-Charakteristik der Kochvorrichtung erzeugt wird. Empfangen einer Anforderung zur Herstellung eines Nahrungsmittelprodukts kann Empfangen, durch den wenigstens einen Prozessor, von einer Anforderung zur Herstellung eines Nahrungsmittelprodukts aus einer entfernt angeordneten Client-Berechnungsvorrichtung umfassen.
  • Das Verfahren kann des Weiteren Veranlassen von wenigstens einer von einem ersten Satz von wenigstens zwei Aufforderungen umfassen, die von einer Benutzer-Berechnungsvorrichtung dargestellt werden, wobei jede der Aufforderungen in dem ersten Satz von wenigstens zwei Aufforderungen eine jeweilige Abstufung von wenigstens einer ersten Charakteristik des Nahrungsmittelprodukts darstellt, wobei die jeweiligen Abstufungen voneinander verschieden sind; Und Empfangen einer Auswahl einer der Abstufungen der mindestens einen ersten Eigenschaft des Nahrungsmittelprodukts über die Benutzerberechnungseinrichtung; wobei Veranlassen, dass ein Kochprogramm erzeugt wird, Veranlassen umfasst, dass ein Kochprogramm wenigstens teilweise basierend auf der empfangenen Auswahl einer der Abstufungen der wenigstens einen ersten Charakteristik des Nahrungsmittelprodukts erzeugt wird. Empfangen einer Anforderung zur Herstellung des Nahrungsmittelprodukts kann Empfangen, über eine Benutzer-Berechnungsvorrichtung, einer Auswahl des Nahrungsmittelprodukts durch ein prozessorbasiertes Nahrungsmittelzubereitungsführungs-System über einen Datenkanal umfassen, und Veranlassen eines Kochprogramms, das Erzeugt werden soll, umfasst Erzeugen eines Kochprogramms durch das Nahrungsmittelzubereitungsführungs-System.
  • Das Verfahren kann des Weiteren Veranlassen einer Aktualisierung von wenigstens dem Kochprogramm und/oder eines Kochprojektionsparameters umfassen, der sich auf den Kochprozess bezieht, der von einer Benutzer-Berechnungsvorrichtung präsentiert werden soll. Veranlassen der wenigstens einen Aktualisierung des Kochprogramms und/oder eines Kochprojektionsparameters, der sich auf den von einer Benutzer-Berechnungsvorrichtung zu präsentierenden Kochprozess bezieht, kann Senden von Daten an die Benutzer-Berechnungsvorrichtung über einen Datenkanal umfassen. Veranlassen, dass ein Kochprogramm erzeugt wird, kann Veranlassen der Bestimmung von wenigstens einer Kochtemperatur und/oder einer Kochzeit für das Nahrungsmittelprodukt umfassen.
  • Das Verfahren kann des Weiteren nach Empfangen der Anforderung zur Vorbereitung des Nahrungsmittelprodukts, Veranlassen von wenigstens einer ergänzenden Aufforderung umfassen, die von einer Benutzer-Berechnungsvorrichtung präsentiert werden soll; Empfangen, über die Benutzer-Berechnungsvorrichtung, einer Antwort auf die wenigstens eine ergänzende Aufforderung; und Bestimmen von wenigstens einem Lebensmittelzubereitungsparameter für das Kochprogramm, das wenigstens teilweise auf der empfangenen Antwort auf die ergänzende Aufforderung basiert. Veranlassen, dass wenigstens eine ergänzende Aufforderung von der Benutzer-Berechnungsvorrichtung präsentiert werden soll, kann Veranlassen umfassen, dass wenigstens eine ergänzende Aufforderung von der Benutzer-Berechnungsvorrichtung präsentiert wird, wobei die wenigstens eine ergänzende Aufforderung sich auf wenigstens eine physikalische Charakteristisch des Nahrungsmittelprodukts, eine Umgebungsbedingung und/oder eine Nahrungsmittelzubereitungsbedingung bezieht. Veranlassen, dass wenigstens eine ergänzende Aufforderung von der Benutzer-Berechnungsvorrichtung präsentiert werden soll, kann Veranlassen umfassen, dass wenigstens eine ergänzende Aufforderung von der Benutzer-Berechnungsvorrichtung präsentiert wird, wobei die mindestens eine ergänzende Aufforderung sich auf wenigstens eine Größe des Nahrungsmittelprodukts, eine Form des Nahrungsmittelprodukts, eine Klasse des Nahrungsmittelprodukts, eine Temperatur des Nahrungsmittelprodukts, eine Höhe, eine geographische Lage und/oder eine Kochmethode bezieht.
  • Das Verfahren kann des Weiteren Bestimmen, durch den wenigstens einen Prozessor, von wenigstens einer Schätzung einer Wärmekapazität der Kochvorrichtung und/oder einer Schätzung des Wärmeverlustes durch die Kochvorrichtung umfassen.
  • Das Verfahren kann des Weiteren Erfassen, durch den wenigstens einen Prozessor, eines Verlusts der Leistung, die der Kochvorrichtung zugeführt wird umfassen; und Schätzen, durch den wenigstens einen Prozessor, einer Dauer des Leistungsverlusts.
  • Das Verfahren kann des Weiteren Bestimmen, durch den wenigstens einen Prozessor, von wenigstens einer Aktualisierung des Kochprogramms, eines Kochprojektionsparameters, der sich auf den Kochprozess bezieht, oder eines Lebensmittelsicherheitsindikators, der wenigstens teilweise auf der geschätzten Dauer des Leistungsverlusts basiert umfassen.
  • Ein prozessorbasiertes Nahrungsmittelzubereitungsführungs-System kann zusammengefasst werden, dass es wenigstens einen Prozessor enthält; und wenigstens ein nicht-transitorisches prozessorlesbares Medium, das kommunikativ mit dem wenigstens einen Prozessor verbunden ist und das wenigstens prozessorausführbare Anweisungen und/oder Daten speichert, wobei wenn in Benutzung, führt der Prozessor aus: Empfangen einer Anforderung zur Vorbereitung eines Nahrungsmittelprodukts; In Reaktion auf die empfangene Anforderung, Veranlassen eines Kochprogramms, das erzeugt werden soll, wobei das Kochprogramm wenigstens Anweisungen und/oder Daten umfasst, die von einer Kochvorrichtung verwendbar sind, um einen Kochprozess für das Nahrungsmittelprodukt durchzuführen; Steuern einer Kochvorrichtung zum Durchführen des Kochprozesses für das Nahrungsmittelprodukt gemäß dem Kochprogramm; Erhalten von wenigstens einer Parametermessung, die bezeichnend für eine Charakteristik des Kochprozesses während der Steuerung der Kochvorrichtung ist und Bestimmen von wenigstens einer Aktualisierung für das Kochprogramm oder einen Kochprojektionsparameter, der sich auf den Kochprozess bezieht, wenigstens teilweise basierend auf wenigstens einer Parametermessung. Der wenigstens eine Prozessor kann das erzeugte Kochprogramm zu der Kochvorrichtung über einen Datenkanal senden. Der wenigstens eine Prozessor kann das erzeugte Kochprogramm zu der Kochvorrichtung über den Datenkanal über eine Benutzer-Berechnungsvorrichtung senden, die mit jedem des Nahrungsmittelzubereitungsführungs-Systems und der Kochvorrichtung verbunden ist. Der wenigstens eine Prozessor kann eine Temperaturmessung eines Fluidbads der Kochvorrichtung erhalten; und eine Messung einer Wärmemenge erhalten, die auf das Fluidbad übertragen wird. Der wenigstens eine Prozessor kann eine Vielzahl von zeitlich beabstandeten Parametermessungen erhalten. Der wenigstens eine Prozessor kann eine Vielzahl von zeitlich beabstandeten Temperaturmessungen und eine Vielzahl von entsprechenden zeitlich beabstandeten Messungen einer Wärmemenge erhalten, die auf das Fluidbad übertragen wird. Der wenigstens eine Prozessor kann eine Messung, die bezeichnend für wenigstens Temperatur eines Fluidbades der Kochvorrichtung und/oder der von der Kochvorrichtung gelieferten Leistung ist erhalten. Der wenigstens eine Prozessor kann eine Temperaturmessung von einem Temperatursensor erhalten. Der wenigstens eine Prozessor kann eine Temperaturmessung von wenigstens einem Widerstandstemperaturdetektor, einem Thermoelement, einem Thermistor, einem positiven Temperaturkoeffizientenelement und/oder einem Schwarzkörper/Infrarot-Emissionsdetektor erhalten.
  • Der wenigstens eine Prozessor kann eine Messung, die bezeichnend für Leistung von wenigstens einem Spannungssensor, einem Stromsensor, einem Widerstandssensor, einem Magnetfeldsensor, einem Hall-Effekt-Sensor und/oder ein Riesen-Magnetwiderstandssensor ist erhalten. Der wenigstens eine Prozessor kann eine Messung erhalten, die bezeichnend für Leistung ist, die wenigstens teilweise auf wenigstens einem Ausgang eines Reglers oder einer angenommenen oder geschätzten Charakteristik eines Heizers der Kochvorrichtung basiert. Die Kochvorrichtung kann einen Tauchzirkulator und ein Gefäß umfassen. Der wenigstens eine Prozessor kann veranlassen, dass ein Kochprogramm erzeugt wird, das wenigstens Instruktionen und/oder Daten enthält, um einen beschleunigten Kochprozess für das Nahrungsmittelprodukt durchzuführen, wobei während des beschleunigten Kochprozesses die Kochvorrichtung zuerst das Fluid in einem Fluidbad auf eine erste Temperatur oberhalb einer Solltemperatur erwärmt und dann das Fluid in dem Fluidbad auf eine zweite Temperatur erwärmt, die kleiner oder gleich der Solltemperatur ist. Der wenigstens eine Prozessor kann eine geschätzte Zeit bestimmen, bis das Nahrungsmittelprodukt eine bestimmte Bedingung erreicht. Der wenigstens eine Prozessor kann veranlassen, dass eine Aufforderung auf einer Client-Berechnungsvorrichtung bereitgestellt wird, wobei die Aufforderung eine Anforderung für eine Auswahl einer Endcharakteristik für das Nahrungsmittelprodukt enthält; eine Antwort auf die Aufforderung empfangen, die eine Auswahl der Endcharakteristik für das Nahrungsmittelprodukt anzeigt; und Veranlassen, dass ein Kochprogramm erzeugt wird, wenigstens teilweise basierend auf der Auswahl der Endcharakteristik für das Nahrungsmittelprodukt. Der wenigstens eine Prozessor kann veranlassen, dass wenigstens eine von einem ersten Satz von wenigstens zwei Aufforderungen von der Benutzer-Berechnungsvorrichtung präsentiert wird, wobei jede der Aufforderungen in dem ersten Satz von wenigstens zwei Aufforderungen jeweils unterschiedliche Texturen, Konsistenzen oder Gargrade für das Lebensmittelprodukt darstellen. Der wenigstens eine Prozessor kann veranlassen, dass wenigstens ein erster Satz von Bildern und/oder Videos von der Benutzer-Berechnungsvorrichtung angezeigt wird. Der wenigstens eine Prozessor kann veranlassen, dass ein Kochprogramm wenigstens teilweise basierend auf wenigstens einer Betriebs-Charakteristik der Kochvorrichtung erzeugt wird. Der wenigstens eine Prozessor kann eine Anforderung zur Vorbereitung eines Nahrungsmittelprodukts von einer entfernten Client-Berechnungsvorrichtung empfangen.
  • Der wenigstens eine Prozessor kann wenigstens eine von einem ersten Satz von wenigstens zwei Aufforderungen veranlassen, die von einer Benutzer-Berechnungsvorrichtung dargestellt werden, wobei jede der Aufforderungen in dem ersten Satz von wenigstens zwei Aufforderungen eine jeweilige Abstufung von wenigstens einer ersten Charakteristik des Nahrungsmittelprodukts darstellt, wobei die jeweiligen Abstufungen voneinander verschieden sind; eine Auswahl von einer der Abstufungen der wenigstens einen ersten Charakteristik des Nahrungsmittelprodukts empfangen; und Veranlassen, dass ein Kochprogramm wenigstens teilweise basierend auf der empfangenen Auswahl einer der Abstufungen der wenigstens einen ersten Charakteristik des Nahrungsmittelprodukts erzeugt wird. Der wenigstens eine Prozessor kann eine Auswahl des Nahrungsmittelprodukts über einen Datenkanal empfangen; und ein Kochprogramm, wenigstens teilweise basierend auf der empfangenen Auswahl des Nahrungsmittelprodukts erzeugen. Der wenigstens eine Prozessor kann eine Aktualisierung von wenigstens dem Kochprogramm und/oder einem Kochprojektionsparameter veranlassen, der sich auf den Kochprozess bezieht, der von einer Benutzer-Berechnungsvorrichtung präsentiert werden soll. Der wenigstens eine Prozessor kann über einen Datenkanal Daten über einen Kochprojektionsparameter an die Benutzer-Berechnungsvorrichtung senden. Der wenigstens eine Prozessor kann die Bestimmung von wenigstens einer Kochtemperatur und/oder einer Kochzeit für das Nahrungsmittelprodukt veranlassen.
  • Der wenigstens eine Prozessor kann nach Empfangen der Anforderung zur Vorbereitung des Nahrungsmittelprodukts, wenigstens eine ergänzende Aufforderung veranlassen, die von einer Benutzer-Berechnungsvorrichtung präsentiert werden soll; eine Antwort auf die wenigstens eine ergänzende Aufforderung empfangen; und wenigstens einen Lebensmittelzubereitungsparameter für das Kochprogramm bestimmen, das wenigstens teilweise auf der empfangenen Antwort auf die ergänzende Aufforderung basiert. Der wenigstens eine Prozessor kann veranlassen, dass wenigstens eine ergänzende Aufforderung von der Benutzer-Berechnungsvorrichtung präsentiert wird, wobei die wenigstens eine ergänzende Aufforderung sich auf wenigstens eine physikalische Charakteristisch des Nahrungsmittelprodukts, eine Umgebungsbedingung und/oder eine Nahrungsmittelzubereitungbedingung bezieht. Der wenigstens eine Prozessor kann veranlassen, dass wenigstens eine ergänzende Aufforderung von der Benutzer-Berechnungsvorrichtung präsentiert wird, wobei die mindestens eine ergänzende Aufforderung sich auf wenigstens eine Größe des Nahrungsmittelprodukts, eine Form des Nahrungsmittelprodukts, eine Klasse des Nahrungsmittelprodukts, eine Temperatur des Nahrungsmittelprodukts, eine Höhe, eine geographische Lage und/oder eine Kochmethode bezieht.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER VERSCHIEDENEN ANSICHTEN DER ZEICHNUNGEN
  • In den Zeichnungen identifizieren identische Bezugszeichen ähnliche Elemente oder Schritte. Die Größen und relativen Positionen von Elementen in den Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstäblich gezeichnet. Zum Beispiel sind die Formen von verschiedenen Elementen und Winkeln nicht maßstäblich gezeichnet, und einige dieser Elemente sind willkürlich vergrößert und positioniert, um die Zeichenbarkeit zu verbessern. Ferner sind die besonderen Formen der gezeichneten Elemente nicht dazu bestimmt, irgendwelche Informationen über die tatsächliche Form der bestimmten Elemente zu übermitteln und wurden lediglich zur Erleichterung der Erkennung in den Zeichnungen ausgewählt.
  • 1 ist eine schematische Ansicht einer Umgebung, in der ein Nahrungsmittelzubereitungsführungs-System gemäß wenigstens einer dargestellten Ausführungsform implementiert werden kann.
  • 2 ist ein Funktionsblockdiagramm des Nahrungsmittelzubereitungsführungs-Systems aus 1 gemäß mindestens einer dargestellten Ausführungsform.
  • 3 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Betreiben einer prozessorbasierten Vorrichtung in einem Nahrungsmittelzubereitungsführungs-System gemäß wenigstens einer dargestellten Ausführungsform zeigt.
  • 4A ist eine graphische Darstellung, die Temperaturen für ein Flüssigkeitsbad einer Kochvorrichtung und einen Kern eines Nahrungsmittelprodukts während eines Kochvorgangs zeigt, gemäß mindestens einer dargestellten Ausführungsform.
  • 4B ist eine graphische Darstellung, die Temperaturen für ein Flüssigkeitsbad einer Kochvorrichtung und einen Kern eines Nahrungsmittelprodukts während eines beschleunigten Kochprozesses gemäß mindestens einer dargestellten Ausführungsform zeigt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • In der folgenden Beschreibung werden bestimmte spezifische Details dargelegt, um ein gründliches Verständnis verschiedener offenbarter Ausführungsformen zu schaffen. Jedoch wird ein Fachmann auf dem Stand der Technik erkennen, dass Ausführungsformen ohne eine oder mehrere dieser spezifischen Details oder mit anderen Verfahren, Komponenten, Materialien usw. ausgeführt werden können. In anderen Fällen wurden bekannte Strukturen, die mit Kommunikationsvorrichtungen verbunden sind (z. B. Smartphones, Personalcomputer, Tablet-Computer, persönliche digitale Assistenten), Server-Computer und/oder Kommunikationsnetze nicht im Detail gezeigt oder beschrieben, um unnötig verschleiernde Beschreibungen der Ausführungsformen zu vermeiden.
  • Sofern der Kontext nichts Anderes erfordert, ist das Wort ”umfassend” gleichbedeutend mit ”einschließlich” und ist inklusive oder offen (d. h. schließt keine zusätzlichen, nicht angegebenen Elemente oder Verfahrensschritte aus).
  • Die Bezugnahme in dieser Beschreibung auf ”eine Ausführungsform” oder ”Ausführungsform” bedeutet, dass ein bestimmtes Merkmal, eine Struktur oder ein Merkmal, das in Verbindung mit der Ausführungsform beschrieben ist, in mindestens einer Ausführungsform enthalten ist. Somit sind die Erscheinungen der Phrasen ”in einer Ausführungsform” an verschiedenen Stellen in dieser Beschreibung nicht notwendigerweise alle auf dieselbe Ausführungsform bezogen. Weiterhin können die besonderen Merkmale, Strukturen oder Merkmale in beliebiger Weise in einer oder mehreren Ausführungsformen kombiniert werden.
  • Wie in dieser Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen verwendet, enthalten die singulären Formen ”ein(e/er)”, und ”die” mehrere Referenzen, sofern der Kontext nicht eindeutig etwas anderes vorschreibt. Es ist auch anzumerken, dass der Begriff ”oder” im Allgemeinen im weitesten Sinne, d. h. als ”und/oder”, wenn der Kontext eindeutig etwas anderes vorschreibt, verwendet wird.
  • Die Überschriften und die Zusammenfassung der Offenbarung, die hierin bereitgestellt werden, dienen lediglich der Bequemlichkeit und interpretieren nicht den Umfang oder die Bedeutung der Ausführungsformen.
  • 1 zeigt eine vernetzte Umgebung 100 zur Verwendung bei der Bereitstellung von maßgeschneiderten Nahrungsmittelzubereitungsanweisungen, -führung und/oder -steuerung. Wie in 1 dargestellt, kann die vernetzte Umgebung 100 eine Client-Berechnungsvorrichtung 102, eine Kochvorrichtung 104 und ein Nahrungsmittelvorbereitungs-Führungssystem (food preparation guidance, FPG-System) 108 umfassen, die kommunikativ über einen oder mehrere Kommunikationskanäle miteinander verbunden sind, wie beispielsweise Kommunikationsnetze 110 (z. B. LAN, WAN, Internet, Weltweites Web, Mobilfunknetz, USB®, Bluetooth®, WIFI®, NFC).
  • In der dargestellten Implementierung hat die Kochvorrichtung 104 die Form eines Sous-Vide-Kochers, der ein Gefäß oder Behälter 112 und einen thermischen Tauchzirkulator 114 enthält, der beispielsweise mit einer Kante des Behälters verbunden ist. In einigen Ausführungsformen kann die Kochvorrichtung andere Arten von Kochvorrichtungen, wie beispielsweise ein Ofen, ein Induktionsherd usw. sein. Der Behälter 112 hält eine Menge (z. B. 10 Liter) an Flüssigkeit 116 (z. B. Wasser), die erhitzt und zirkuliert werden kann unter Verwendung des thermischen Tauchzirkulators 114. Zusätzlich zu Flüssigkeit können auch andere Flüssigkeiten (z. B. Luft, Öl) alternativ oder zusätzlich verwendet werden. Ferner kann bei einigen Implementierungen der Behälter 112 isoliert und/oder eine selektiv entfernbare Abdeckung oder einen Deckel 117 aufweisen. In dem dargestellten Beispiel ist ein Nahrungsmittelprodukt 118 innerhalb eines vakuumversiegelten Plastikbeutels oder Beutels 120 angeordnet, der in das Flüssigkeitsbad 116 eingetaucht ist. In einigen Ausführungsformen kann das Nahrungsmittelprodukt 118 innerhalb eines wiederverschließbaren Plastikbeutels oder Gefäßes angeordnet sein. Das Nahrungsmittelprodukt 118 kann eine beliebige Anzahl von verschiedenen Arten von Nahrungsmittelprodukten sein, wie beispielsweise Fleisch, Eier oder Gemüse. Einige Nahrungsmittelprodukte, wie beispielsweise Eier, können ohne Verwendung des Plastikbeutels 120 direkt in das Flüssigkeitsbad 116 gebracht werden. Weiterhin kann in Fällen, in denen die Kochvorrichtung ein nicht-flüssiges Fluid (z. B. Luft) verwendet, das Nahrungsmittelprodukt innerhalb des Gefäßes oder Kochraums ohne Verwendung eines Behälters angeordnet werden, der das Nahrungsmittelprodukt von dem Fluid trennt.
  • Der thermische Tauchzirkulator 114 kann eine elektrisch angetriebene Vorrichtung sein, die das Flüssigkeitsbad 116 mit einer genauen und stabilen Temperatur zirkuliert und erwärmt. Der thermische Tauchzirkulator 114 kann eine Zirkulatorpumpe 122 (2) umfassen, um die Flüssigkeit in dem Flüssigkeitsbad 116 zu bewegen, und ein Heizelement 124 (2) umfassen, das in die Flüssigkeit eingetaucht ist, um die Flüssigkeit zu erwärmen. Der thermische Tauchzirkulator 114 kann auch eine Sonde oder einen Sensor 126 (2) umfassen, beispielsweise einen Temperatursensor zum Erfassen der Temperatur des Flüssigkeitsbades 116 und eine Steuerschaltung, die die von der Temperatursonde gemessene Temperatur mit einem gewünschten Temperaturwert vergleicht und das Heizelement mit Energie versorgt, um die Temperatur des Flüssigkeitsbades zu steuern. Verschiedene Komponenten der Kochvorrichtung 104 sind in 2 gezeigt. Die Steuerschaltung kann die Temperatur des Flüssigkeitsbades 116 so steuern, dass das Nahrungsmittelprodukt 118 gemäß bestimmten Kochanweisungen oder einem bestimmten Kochprogramm gekocht werden kann. Beispielsweise kann in dem Fall, in dem das Nahrungsmittelprodukt 118 ein 1 Zoll dickes Rib-Eye-Steak ist, die Steuerschaltung programmiert werden, um das Flüssigkeitsbad 116 auf eine Temperatur von 60°C zu erwärmen, während die Steuerschaltung programmiert werden kann, um das Flüssigkeitsbad auf eine Temperatur von 85°C zu erhitzen, um Wurzelgemüse zu kochen.
  • Der thermische Tauchzirkulator 114 kann eine Benutzerschnittstelle 128 umfassen, die einen oder mehrere Eingänge (z. B. Tasten, Touchscreen, Mikrofon) und einen oder mehrere Ausgänge (z. B. Bildschirm, LED(s), Lautsprecher) enthält. Der Benutzer kann mit der Benutzeroberfläche 128 interagieren, um ein oder mehrere Kochprogramme auszuwählen, eine oder mehrere Temperatureinstellungen auszuwählen oder eine oder mehrere Kochdauern auszuwählen. Wie unten diskutiert, kann bei einigen Implementierungen die Benutzerschnittstelle 128 dem Benutzer Informationen über den aktuellen Status oder den geschätzten zukünftigen Status für einen Kochprozess liefern. In einigen Implementierungen muss der thermische Tauchzirkulator 114 keine Benutzerschnittstelle enthalten und der Benutzer kann mit einer Benutzerschnittstelle interagieren, die in die Kochvorrichtung 104 integriert ist, oder eine Schnittstelle eines anderen Geräts (z. B. eines Smartphone- oder Tablet-Computers, der kommunikativ mit der Kochvorrichtung und/oder dem Zirkulator 114 gekoppelt ist).
  • In einigen Implementierungen kann die Steuerschaltung ein Proportional-Integral-Derivat-(PID-)Steuerschema verwenden, um die Temperatur des Flüssigkeitsbades 116 gemäß einem bestimmten Kochprogramm oder -Verfahren genau zu steuern. Ein PID-Regler berechnet einen Fehlerwert als die Differenz zwischen einer gemessenen Temperatur und einem gewünschten Sollwert. Der PID-Regler versucht, den Fehler durch Anpassen der Temperatur durch Verwendung des steuerbaren Heizelements 124 zu minimieren. Im Allgemeinen umfasst der PID-Regler-Algorithmus drei getrennte konstante Parameter (z. B. ”P”, ”I”, ”D”). Diese Parameter können zeitlich interpretiert werden: P hängt von dem aktuellen Temperaturfehler ab, I hängt von der Akkumulation von vergangenen Temperaturfehlern ab, und D ist eine Schätzung zukünftiger Temperaturfehler auf Grundlage der aktuellen Änderungsrate. Die gewichtete Summe dieser drei Aktionen kann verwendet werden, um die Temperatursteuerung für den Kochprozess durch Steuern der dem steuerbaren Heizelement 124 zugeführten Leistung einzustellen. In einigen Implementierungen können andere Steueralgorithmen verwendet werden, wie beispielsweise PI-Steuerung, PD-Steuerung, P-Steuerung, I-Steuerung oder andere lineare oder nichtlineare Steuerungsschemata.
  • In einigen Implementierungen kann ein Benutzer die Client-Berechnungsvorrichtung 102 verwenden, um mit der Kochvorrichtung 104 zu interagieren. Beispielsweise kann die Client-Berechnungsvorrichtung 102 ein Programm oder eine ”App” ausführen, die wenigstens Befehle und/oder Daten an die Kochvorrichtung 104 bereitstellt und Informationen über eine geeignete Kommunikationsschnittstelle (z. B. Bluetooth®, USB®, WIFI®) von der Kochvorrichtung empfängt.
  • Zusätzlich kann ein Benutzer die Client-Berechnungsvorrichtung 102 verwenden, um eine oder mehrere Audio/BildNideo-(”Medien”)Darstellungen eines vorbereiteten Nahrungsmittelprodukts zu erleben (z. B. zu betrachten, zuzuhören). Die eine oder mehreren Mediendarstellungen können audiovisuelle oder visuelle Darstellungen des vorbereiteten Nahrungsmittelprodukts bei verschiedenen Abstufungen oder Varianten einer Endcharakteristik darstellen, wie Textur, Konsistenz oder Gargrad. Die Mediendarstellungen erlauben es dem Benutzer, einfach eine bevorzugte Abstufung für eine oder mehrere Merkmale eines gekochten Nahrungsmittelprodukts, wie beispielsweise die Beschaffenheit oder Konsistenz eines Eigelbs, die Beschaffenheit oder Konsistenz eines Eiweißes oder die Beschaffenheit oder Konsistenz von einem Steak auf Grundlage von visuellen Bild-, Grafik- oder Video-Darstellungen des Lebensmittels bei einer Vielzahl von verschiedenen Abstufungen auszuwählen.
  • Der Benutzer kann die Client-Berechnungsvorrichtung 102 verwenden, um einen oder mehrere Eingangsparameter, wie beispielsweise Endbedingungen oder Startbedingungen, an das Nahrungsmittelvorbereitungs-Führungssystem (FPG-System) 108 über einen oder mehrere Kommunikationskanäle, wie beispielsweise die Kommunikationsnetze 110, zu senden. Als Reaktion darauf kann das FPG-System 108 über Kommunikationsnetze 110 Ausgabe-Nahrungsmittelzubereitungs-Parameter oder Ausgabe-Koch-Parameter (z. B. Zeit, Temperatur, Druck, Geschwindigkeit usw.) an die Kochvorrichtung 104 senden, um die Kochvorrichtung autonom zu steuern. Das FPG-System 108 kann über die Kommunikationsnetze 110 direkt mit der Kochvorrichtung 104 kommunizieren oder kann indirekt über die Client-Berechnungsvorrichtung 102 mit der Kochvorrichtung kommunizieren. In einigen Implementierungen kann der Benutzer die Ausgabe-Koch-Parameter oder das Programm auf einer Anzeige der Client-Berechnungsvorrichtung 102 oder der Kochvorrichtung 104 anzeigen. Die Kochvorrichtung 104 kann dann das Nahrungsmittelprodukt 118 gemäß den empfangenen Nahrungsmittelzubereitungs-Parameter oder -Programmen herstellen. Obwohl der Begriff ”Kochen” hierin verwendet wird, sollte man verstehen, dass die vorliegenden Implementierungen auch auf die Nahrungsmittelzubereitungen angewendet werden können, die nicht notwendigerweise Wärme erfordern, wie z. B. die Herstellung eines Pürees, Eiscremes, Smoothies, Teigs oder anderer Nahrungsmittelprodukte.
  • Das FPG-System 108 kann die Form eines oder mehrerer Server-Computersysteme 108A mit zugehörigen nicht-transitorischen, vom Prozessor verwendbaren Speichermedien oder Datenspeichern 108B annehmen. Während sie als ein einziges Server-Computersystem 108A und zugehörige nicht-transitorische Speichermedien 108B dargestellt sind, können viele Implementierungen zwei oder mehr Server-Computersysteme 108A und/oder nicht-transitorisch-bezogene Prozessor- oder Computer-lesbare Speichermedien 108B verwenden. In einigen Implementierungen oder Beipielen können die nicht-transitorischen prozessor- oder computerlesbaren Medien 108B eine Datenbank oder eine andere Datenstruktur enthalten, die eines oder mehrere umfasst von: Bilddaten, Videodaten, Audiodaten, Kochsimulationsmodellen, Nachschlagetabellen, Lebensmittelvorbereitungsalgorithmen, Kundenidentifikatoren, Kundenkontokennungen, Kundenidentitätsinformationen, Finanzkontoinformationen (z. B. Kredit- und/oder Lastschriftnummern, Ablaufdatum, Sicherheitscodes), Kundenkochgeschichte, während der Kochprozesse erfasste Daten und/oder andere Daten oder Statistiken.
  • Während im Folgenden allgemein in Bezug auf eine Benutzerschnittstelle beschrieben wird, die durch Befehle erzeugt wird, die auf einer Rechenvorrichtung ausgeführt werden, kann in einigen Implementierungen das FPG-System 108 als ein Benutzerportal dienen, das beispielsweise als Webserver betrieben werden kann, das HTML-Seiten bedient oder Web-Dienste bereitstellt, die als Benutzeroberfläche fungieren. Somit dient das FPG-System 108 in einigen Implementierungen als ein Benutzerportal, das eine Benutzerschnittstelle bereitstellt, wie beispielsweise eine webbasierte Schnittstelle, die es Benutzern ermöglicht, auf die hierin offenbarten Funktionalitäten über verschiedene prozessor-basierte Rechenvorrichtungen 102 zuzugreifen.
  • Eine Benutzerschnittstelle, die auf der Anzeige der Rechenvorrichtung 102 angezeigt wird, kann verschiedene Pull-Down-Menüs, Tabs, vom Benutzer auswählbare Icons, Eingabefelder, Bildlaufleisten, Bilder, Videos, Audio, und Dialogfelder sowie andere Benutzeroberflächenkomponenten umfassen. Die Benutzerschnittstelle kann es einem Benutzer oder Kunden ermöglichen, ein Benutzer- oder Kundenkonto mittels der Rechenvorrichtung 102 zu erstellen. Der Benutzer oder Kunde kann seinen vollständigen Namen, Künstlername oder den Kurznamen, die Adresse und/oder das Geburtsdatum eingeben. Der Benutzer oder Kunde kann optional Finanzkontoinformationen eingeben, z. B. eine Kontonummer, ein Ablaufdatum und einen Validierungs- oder Sicherheitscode, der mit einem Gebühren- oder Lastschriftkonto verknüpft sind. Dies ermöglicht eine automatisierte Aufladung oder Abbuchung beim Kauf von Gegenständen, Waren oder Dienstleistungen durch den Benutzer oder Kunden.
  • Die verschiedenen Systeme, Subsysteme und/oder prozessorbasierten Geräte sind beispielsweise zur Kommunikation über das eine oder die mehreren Netzwerke 110 fähig, die beispielsweise paketvermittelte Kommunikationsnetze wie das Internet, Worldwide-Web-Teil des Internets, Extranets, Intranets und/oder diverse andere Arten von Telekommunikationsnetzen wie Mobiltelefon- und Datennetzwerke oder Kanäle sowie einfache POTS-Netzwerke sind. Die Art der Kommunikationsinfrastruktur sollte nicht als einschränkend betrachtet werden. Die Kommunikationsnetze 110 können eine Vielzahl von Formen annehmen und können Modems (z. B. DSL-Modem, Kabelmodem), Router, Netzwerkschalter und/oder Bridges usw. umfassen.
  • Während oftmals als ein einziges nicht-transitorisches prozessor-lesbares Speichermedium dargestellt wird, kann in vielen Implementierungen jedes der verschiedenen dargestellten nicht-transitorischen computer- oder prozessorlesbaren Speichermedien eine Vielzahl von nicht-transitorischen Speichermedien darstellen. Die Vielzahl von nicht-transitorischen Speichermedien kann üblicherweise an einer gemeinsamen Stelle angeordnet sein oder an einer Vielzahl von entfernten Orten verteilt sein. Datenbank(en) können separat voneinander auf separaten, computer- oder prozessorlesbaren Speichermedien gespeichert oder auf demselben computer- oder prozessorlesbaren Speichermedium gespeichert werden. Verschiedene computer- oder prozessorlesbare Speichermedien können zusammen mit den entsprechenden Computersystemen, z. B. im selben Raum, Gebäude oder Anlage, angeordnet sein. Alternativ können verschiedene computer- oder prozessorlesbare Speichermedien entfernt von den entsprechenden Computersystemen (z. B. Server-Computersystemen), beispielsweise in einer anderen Einrichtung, Stadt, Staat oder Land, angeordnet sein. Elektronische oder digitale Informationen, Dateien oder Aufzeichnungen oder andere Sammlungen von Informationen können an bestimmten Orten in nicht-transitorischen computer- oder prozessorlesbaren Medien gespeichert werden, sind also logisch adressierbare Teile solcher Medien, die aneinandergrenzen können oder nicht.
  • Während 1 eine repräsentative vernetzte Umgebung 100 veranschaulicht, können typische vernetzte Umgebungen viele zusätzliche Computersysteme und Entitäten umfassen. Die hierin gelehrten Konzepte können in ähnlicher Weise mit mehr bevölkerten vernetzten Umgebungen eingesetzt werden als die in 1 dargestellten. Zum Beispiel gibt es wahrscheinlich Hunderte, wenn nicht Tausende oder sogar Millionen von Benutzern oder Kunden, Rechenvorrichtungen 102 und Kochvorrichtungen 104. Es kann mehr als ein FPG-System 108 sein, zum Beispiel in verschiedenen Ländern oder Regionen innerhalb eines Landes. Ferner können einige oder alle FPG-Systeme 108 innerhalb der Rechenvorrichtungen 102 und/oder der Kochvorrichtung 104 implementiert sein.
  • Bei Implementierungen, bei denen die Kochvorrichtung 104 Sous-Vide-Kochen implementiert, kann die Kochvorrichtung die Temperatur des Flüssigkeitsbades 116 messen und die Wärmemenge, die auf die Flüssigkeit übertragen wird, messen oder abschätzen. Für Implementierungen, bei denen die Kochvorrichtung 104 von einem anderen Typ ist, kann die Kochvorrichtung die Oberflächentemperatur des Nahrungsmittelprodukts 118 unter Verwendung eines geeigneten Sensors messen und die Wärmemenge messen oder abschätzen, die von dem Nahrungsmittelprodukt absorbiert wird. In einigen Ausführungsformen misst die Kochvorrichtung 104 die Oberflächentemperatur des Nahrungsmittelprodukts 118 und misst eine oder mehrere Innentemperaturen des Nahrungsmittelprodukts.
  • Die Kochvorrichtung 104 sammelt und speichert einige oder alle der vorgenannten Daten in festen oder variablen Zeitintervallen. Diese Datenerfassung bildet eine Sammlung von Zeitreihendaten, die verarbeitet werden können, um Aktualisierungen für ein Kochprogramm bereitzustellen und/oder Kochansätze bereitzustellen, die einem Benutzer über eine Benutzerschnittstelle präsentiert werden können, wie beispielsweise eine Anzeige der Client-Berechnungsvorrichtung 102 oder eine Anzeige der Kochvorrichtung 104.
  • Wie oben diskutiert, ist die Client-Berechnungsvorrichtung 102 in der Lage, mit dem FPG-System 108 und der Kochvorrichtung 104 über die Kommunikationsnetze 110 zu kommunizieren. Die Client-Berechnungsvorrichtung 102 kann es einem Benutzer ermöglichen, ein Endergebnis für das Nahrungsmittelprodukt 118 über die Benutzerschnittstelle auszuwählen, das der Benutzer kocht. Beispielsweise kann der Benutzer ein Bild auswählen, das auf einer Anzeige der Benutzerschnittstelle der Client-Berechnungsvorrichtung 102 angezeigt wird, die einem gewünschten Fleisch-Gargrad entspricht. Als weiteres Beispiel kann der Benutzer ein Video auswählen, das eine gewünschte Beschaffenheit für einen Pudding darstellt.
  • Die Client-Berechnungsvorrichtung 102 kann auch dem Benutzer erlauben, Informationen bereitzustellen, die angeben, welche(s) Lebensmittelprodukt(e) der Benutzer vorzubereiten plant. Zum Beispiel kann der Benutzer ein Rezept für ein Lebensmittelprodukt bereitstellen oder auswählen. Die von dem Benutzer bereitgestellte Menge an Details kann die Art und Weise verändern, wie das Nahrungsmittelprodukt durch das Kochgerät 104 hergestellt wird. Zum Beispiel kann die einfache Angabe eines Lebensmittelproduktes als Steak, ein anderes Kochprogramm erzeugen, wie ein Nahrungsmittelprodukt anzugeben, das ein Premiumklasse vier, zwei Zentimeter dick, Top-Lenden-Steak ist, das 1,3 Kilogramm wiegt.
  • Als Beispiel kann der Benutzer irgendwelche oder alle der folgenden in Bezug auf ein zubereitetes Lebensmittelprodukt eingeben: Die Arten und/oder Muskeln von Fleisch, Fisch oder Geflügel; eines oder mehrere Zutaten in dem Plastikbeutel, die Anfangstemperatur des Nahrungsmittelprodukts; Das Volumen oder die Masse des Nahrungsmittelprodukts; Die Oberfläche des Lebensmittelprodukts; oder wie das reine Nahrungsmittelprodukt vorbereitet wurde (z. B. gebraten, dry-aged, mariniert, gehärtet, gemischt, gemahlen, geformt). Der Benutzer kann auch die Form des Nahrungsmittelprodukts, wie seine charakteristische Länge oder Breite, oder eine Beschreibung des Nahrungsmittelprodukts (z. B. ”plattenartig”, ”großes Ei”) eingeben. In einigen Implementierungen kann der Benutzer ein oder mehrere Fotos oder Videos des Lebensmittelprodukts eingeben oder auswählen, die von der Client-Berechnungsvorrichtung 104, dem FPG-System 108 und/oder der Kochvorrichtung 104 verwendbar sein können, um ein Kochprogramm zur Herstellung des Nahrungsmittelprodukts 118 zu erzeugen.
  • In einigen Implementierungen kann der Benutzer ein Rezept auswählen, das Informationen liefert, die von der Client-Berechnungsvorrichtung 102, dem FPG-System 108 und/oder der Kochvorrichtung 104 verwendet werden können, um ein Kochprogramm zur Herstellung des Nahrungsmittelprodukts 118 zu erzeugen. Beispielsweise kann der Benutzer ein Rezept auf einer Website auswählen, die bei Auswahl des Nahrungsmittelprodukts, das hergestellt werden soll, automatisch Details an die Berechnungsvorrichtung 102, das FPG-System 108 und/oder die Kochvorrichtung 104 über das Lebensmittelprodukt zur Verfügung stellt. In einigen Implementierungen kann der Benutzer in der Lage sein, das ausgewählte Rezept entsprechend den speziellen Vorlieben des Benutzers zu modifizieren.
  • Die Kochvorrichtung 104 kann verschiedene Daten oder Informationen an die Client-Berechnungsvorrichtung 102 und/oder an das FPG-System 108 übertragen. Beispielsweise kann die Kochgerät 104 von Zeit zu Zeit eine Teilmenge oder alle gesammelten Zeitreihen-Messdaten an die Client-Berechnungsvorrichtung 102 oder an das FPG-System 108 übertragen. In einigen Implementierungen kann die Kochvorrichtung 104 nur eine Untermenge der gesammelten Zeitreihendaten übertragen, die die jüngste Messung oder die Messungen enthält, die seit der vorherigen erfolgreichen Übertragung der Messdaten an die Client-Berechnungsvorrichtung 102 erhalten.
  • Die Kochvorrichtung 104 kann auch Informationen über den gegenwärtigen Zustand der Kochvorrichtung und/oder einen oder mehrere vorherige Zustände der Kochvorrichtung übertragen. Solche Informationen können einschließen, ob die Kochvorrichtung 104 eingeschaltet oder in einem Standby-Modus ist, Strom und vorhergehende Solltemperaturen, oder irgendwelche manuell eingestellten Parameter der Kochvorrichtung, wie beispielsweise ein manuell wählbarer Temperatur-Sollwert. Die Kochvorrichtung 104 kann auch Informationen über nicht standardmäßige Betriebsbedingungen, wie etwa Stromunterbrechungen oder einen niedrigen Flüssigkeitspegel des Flüssigkeitsbades 116 übertragen. Die Kochvorrichtung 104 kann auch Systemparameter, wie beispielsweise Steuerparametereinstellungen, Firmwareversion, Speicherverbrauch, Abtastrate usw. übertragen. Die Kochvorrichtung 104 kann auch Informationen oder Daten, die von dem FPG-System 108 empfangen werden, an die Client-Berechnungsvorrichtung 102 übertragen, oder umgekehrt.
  • Die Client-Berechnungsvorrichtung 102 kann verschiedene Daten oder Informationen an die Kochvorrichtung 104 und/oder an das FPG-System 108 übertragen. Beispielsweise kann die Client-Berechnungsvorrichtung 102 ein Kochprogramm an die Kochvorrichtung 104 oder eine neue Firmware an die Kochvorrichtung übertragen.
  • Ein Kochprogramm kann z. B. einen Programmtyp, eine Programmstartzeit (z. B. sofort oder zu einem bestimmten zukünftigen Zeitpunkt) und einen Rezept- oder Speisetitel (z. B. Eier, Steak) enthalten. Das Kochprogramm kann auch eine Solltemperatur für das Flüssigkeitsbad 116 (z. B. 60°C, 75°C) eines Sous-Vide-Kochers festlegen. Das Kochprogramm kann auch eine Kochdauer angeben, die nach einem Startereignis beginnen kann. Das Startereignis kann eine Zeit sein, in der das Kochprogramm von der Kochvorrichtung 104 empfangen wird oder wenn das Flüssigkeitsbad 116 auf eine bestimmte Temperatur (z. B. eine Solltemperatur) erwärmt worden ist. Das Startereignis kann auch sein, wenn die Kochvorrichtung 104 feststellt, dass das Nahrungsmittelprodukt 118 darin eingesetzt worden ist oder wenn der Benutzer angibt, dass das Nahrungsmittelprodukt in die Kochvorrichtung 104 eingeführt worden ist. Das Startereignis kann auch zu einem bestimmten Zeitpunkt oder nach einer bestimmten Verzögerung nach einem oder mehreren Ereignissen auftreten.
  • Das Kochprogramm kann auch angeben, ob das Flüssigkeitsbad 116 vor dem Einsetzen des Nahrungsmittelprodukts 118 in das Flüssigkeitsbad vorgewärmt werden soll. Beispielsweise kann das Kochprogramm spezifizieren, dass das Flüssigkeitsbad 116 auf mindestens 40°C erhitzt werden sollte, bevor das Nahrungsmittelprodukt in das Flüssigkeitsbad gegeben wird. Als weiteres Beispiel kann das Kochprogramm angeben, dass das Nahrungsmittelprodukt 118 in das Flüssigkeitsbad 116 gebracht werden sollte, ohne das Flüssigkeitsbad vorzuheizen.
  • In einigen Implementierungen kann das Kochprogramm Parameter umfassen, die verwendet werden, um ein beschleunigtes Kochprogramm zu implementieren. Beispielsweise kann ein beschleunigtes Kochprogramm bewirken, dass das Flüssigkeitsbad 116 für eine Zeitspanne auf eine erste Temperatur über einer Solltemperatur erwärmt wird und dann die Temperatur des Flüssigkeitsbades auf eine zweite Temperatur bei oder nahe der Solltemperatur für den Rest der Kochzeit reduziert werden kann. Wie weiter unten erörtert wird, kann das Kochprogramm eine Charakteristik des Nahrungsmittelprodukts (z. B. Masse) oder eine oder mehrere Messungen (z. B. Temperatur, Leistung) verwenden, um zu bestimmen, wie viel zusätzliche Energie benötigt wird, um das Nahrungsmittelprodukt 118 zu erhitzen und volle Leistung aufbringen, bis diese Menge an Leistung geliefert wurde.
  • Das Kochprogramm kann auch angeben, ob die Kochvorrichtung 104 die Zeitreihendaten verwenden sollte, um nahe Gleichgewichtsbedingungen für das Nahrungsmittelprodukt 118 zu bestimmen oder zu prognostizieren, was die Beendigung eines Kochprozesses anzeigt.
  • In einigen Implementierungen kann das Kochprogramm die Zeitspanne angeben, zu der das Nahrungsmittelprodukt 118, bei der Solltemperatur oder bei einer sicheren Haltetemperatur gehalten werden soll. Beispielsweise kann ein Kochprogramm anzeigen, dass die Solltemperatur auf eine niedrigere Temperatur reduziert wird, nachdem das Nahrungsmittelprodukt für eine bestimmte Zeitspanne bei einer höheren Temperatur gehalten worden ist. Dieses Merkmal kann unerwünschte Texturveränderungen in dem Nahrungsmittelprodukt minimieren oder verringern, die auftreten könnten, wenn das Nahrungsmittelprodukt für eine verlängerte Dauer bei einer relativ hohen Temperatur gehalten wird.
  • Das Kochprogramm kann auch eine Angabe enthalten, wann das Kochprogramm gestartet werden soll. Zum Beispiel kann das Kochprogramm auf einen Befehl warten, auf eine feste Zeit warten, darauf warten, bis die Kochvorrichtung 104 vorgewärmt ist, darauf warten, bis das Lebensmittelprodukt in das Kochgerät eingeführt wurde, darauf warten, bis ein Lebensmittelprodukt aus dem Kochgerät entfernt wird usw.
  • Das FPG-System 108 kann verschiedene Informationen oder Daten an die Kochvorrichtung 104 und/oder die Client-Berechnungsvorrichtung 102 übertragen. Beispielsweise kann das FPG-System 108 ein Kochprogramm an die Kochvorrichtung 104 übertragen, um dessen Betrieb zu steuern. Das FPG-System 108 kann auch der Client-Berechnungsvorrichtung 102 eine Bestimmung oder Schätzung übermitteln, wann das Kochprogramm abgeschlossen sein wird. Beispielsweise kann das FPG-System 108 eine Benachrichtigung für die Client-Berechnungsvorrichtung 102 bereitstellen, die anzeigen, dass der Kern des Nahrungsmittelprodukts zu einer bestimmten Zeit 1°C unter einer Solltemperatur liegen wird (z. B. 103 Minuten, 18:00 Uhr), so dass der Benutzer das Lebensmittelprodukt aus der Kochvorrichtung 104 zu diesem Zeitpunkt entfernen kann.
  • Das FPG-System 108 kann auch Anregungen für einen Benutzer der Client-Berechnungsvorrichtung 102 auf Grundlage von Nahrungsmittelprodukten bereitstellen, die gegenwärtig oder zuvor von dem Benutzer gekocht wurden. Zum Beispiel kann das FPG-System 108 bestimmte Rezepte oder einen bestimmten Gargrad für ein Nahrungsmittelprodukt auf Grundlage von Rückmeldungen empfehlen, die aus dem vergangenen Verhalten des Benutzers gesammelt wurden. Eine solche Rückmeldung kann durch eine direkte Abfrage des Benutzers erreicht werden oder kann indirekt auf Grundlage von Selektionen oder Aktionen durchgeführt werden, die durch den Benutzer durchgeführt werden (z. B. Auswählen eines bestimmten Gargrads, Auswählen von Rezepten in einer bestimmten Klasse von Rezepten).
  • In einigen Implementierungen können die Zeitreihendaten gefiltert werden, bevor sie in anderen Algorithmen oder Methoden verwendet werden. Beispielsweise kann Rauschen aus den Zeitreihendaten unter Verwendung eines oder mehrerer Tiefpassfilter, Gesamtvariationsminimierungsverfahren, Bewegungsdurchschnitte, iterative Bewegungsdurchschnitte, polynomiale oder rationale Exponentialanpassungen unter Verwendung verschiedener Normen (z. B. L1 oder L2) zur Minimierung oder dergleichen reduziert oder entfernt werden. In einigen Implementierungen können lokalisierte Störungen, wie Spitzen oder fehlende Datenpunkte, entfernt werden. In einigen Implementierungen können variable Zeitreihendaten durch Interpolation in feste Zeitreihendaten geändert werden, oder feste Zeitreihendaten können in variable Zeitreihendaten geändert werden.
  • Unter Verwendung der Zeitreihendaten und des Zustands der Kochvorrichtung 104 kann das FPG-System 108 eine oder mehrere Flüssigkeitsbadcharakteristiken, Lebensmittelproduktcharakteristiken und/oder Flüssigkeitsbad- und Lebensmittelprodukt-Wechselwirkungseigenschaften messen oder bestimmen. Flüssigbadcharakteristika können das Volumen, die Masse, die Anfangstemperatur, den thermischen Verlust oder die Verstärkung aus der Umgebung durch die Leitung durch den Behälter, den thermischen Verlust oder die Verstärkung aus der Umgebung von der Strahlung, den thermischen Verlust in die Umgebung durch die Verdampfung, oder Veränderung der Masse und des Volumens aus der Verdunstung umfassen.
  • Lebensmittelmerkmale können die Oberfläche, die Masse, das Volumen, die Form, die Anfangstemperatur, den Zustand (z. B. teilweise gefroren, vollständig gefroren, schlammig, aufgetaut) einschließen, sind aber nicht darauf beschränkt.
  • Flüssigkeitsbad- und Lebensmittelprodukt-Wechselwirkungseigenschaften können den Wirkungsgrad des Flüssigkeitsbades enthalten, um das Nahrungsmittelprodukt zu erwärmen, wie es durch den thermischen Wärmeübertragungskoeffizienten zwischen der Flüssigkeit und dem Nahrungsmittelprodukt gemessen wird. Flüssigkeitsbad- und Lebensmittelprodukt-Wechselwirkungseigenschaften können auch einschließen, wenn ein oder mehrere Stücke eines Nahrungsmittelproduktes in das Flüssigkeitsbad eingeführt werden, was auftreten könnte, bevor die Flüssigkeit zu heizen beginnt, während die Flüssigkeit erhitzt wird oder nachdem die Flüssigkeit auf eine bestimmte Temperatur erwärmt worden ist.
  • Unter Verwendung der Zeitreihendaten und einer oder mehrerer der oben diskutierten Merkmale kann das FPG-System 108 verschiedene Funktionen ausführen. Zum Beispiel kann das FPG-System 108 bestimmen oder abschätzen, wie lange es dauert, bis das Flüssigkeitsbad 116 eine Solltemperatur erreicht. Als weiteres Beispiel kann das FPG-System 108 bestimmen oder abschätzen, wann das Nahrungsmittelprodukt 118 auf eine bestimmte Temperatur erhitzt wird. Nach dem Erwärmen des Nahrungsmittelprodukts 118 auf die bestimmte Temperatur kann das FPG-System 108 entweder das Flüssigkeitsbad 118 bei dieser Temperatur halten oder die Temperatur auf eine sichere Haltetemperatur reduzieren.
  • Das FPG-System 108 kann auch ein schnelles oder beschleunigtes Kochprogramm erzeugen, wie unten mit Bezug auf 4A und 4B erörtert wird. Zusätzlich kann, wenn ein Fehler vorliegt, wie etwa eine Stromunterbrechung, das FPG-System 108 bestimmen, ob das Nahrungsmittel für den Verzehr immer noch sicher ist. Zum Beispiel kann das FPG-System 108 bestimmen, wie lange und bei welchen Temperaturen das Nahrungsmittelprodukt in einem Bereich war, der das lebensmittelbedingte Krankheitserregerwachstum fördert. Ferner kann das FPG-System 108 nach einer erkannten Leistungsunterbrechung bestimmen, ob irgendwelche Änderungen an dem Kochprogramm erforderlich sind und bewirken, dass solche Modifikationen implementiert werden.
  • 2 und die folgende Diskussion stellen eine kurze, allgemeine Beschreibung der Komponenten dar, die eine beispielhafte vernetzte Umgebung 100 bilden, die das FPG-System 108, die Kochvorrichtung 104 und die Rechenvorrichtungen 102 (nur eine gezeigt) enthält, in denen die verschiedenen dargestellten Ausführungsformen implementiert werden können. Die vernetzte Umgebung 100 kann beispielsweise die verschiedenen Funktionen und Operationen implementieren, die unmittelbar unter Bezugnahme auf 1 diskutiert wurden. Obwohl es nicht erforderlich ist, wird ein Teil der Ausführungsformen im allgemeinen Kontext von computerausführbaren Anweisungen oder Logiken beschrieben, wie beispielsweise Programmanwendungsmodule, Objekte oder Makros, die von einem Computer ausgeführt werden. Der Fachmann wird erkennen, dass die dargestellten Ausführungsformen sowie andere Ausführungsformen mit anderen Computersystemen oder prozessorbasierten Gerätekonfigurationen ausgeführt werden können, einschließlich handgehaltener Geräte, beispielsweise von webfähigen Mobiltelefonen oder PDAs, Multiprozessorsystemen, mikroprozessor-basierter oder programmierbarer Unterhaltungselektronik, Personal Computer (”PCs”), Netzwerk-PCs, Minicomputer, Mainframe-Computer und dergleichen. Die Ausführungsformen können in verteilten Rechenumgebungen praktiziert werden, bei denen Aufgaben oder Module von entfernten Verarbeitungsgeräten ausgeführt werden, die über ein Kommunikationsnetzwerk verbunden sind. In einer verteilten Computerumgebung können sich Programmmodule sowohl in lokalen als auch in entfernten Speicherspeichern befinden.
  • Das FPG-System 108 kann die Form eines herkömmlichen PCs, eines Servers oder eines anderen Computersystems, das eine Logik oder eine andere ausführbare Maschine ausführt, annehmen. Das FPG-System 108 enthält einen oder mehrere Prozessoren 206, einen Systemspeicher 208 und einen Systembus 210, der verschiedene Systemkomponenten einschließlich des Systemspeichers 208 mit dem Prozessor 206 koppelt. Das FPG-System 108 wird in der Einzelfallweise manchmal erwähnt, aber dies ist nicht beabsichtigt, die Ausführungsformen auf ein einzelnes System zu beschränken, da es in bestimmten Ausführungsformen mehr als ein FPG-System 108 oder eine andere vernetzte Rechenvorrichtung gibt. Nicht beschränkende Beispiele für im Handel erhältliche Systeme umfassen, sind aber nicht beschränkt auf einen Mikroprozessor 80x86 oder Pentium-Serie von Intel Corporation, USA, einem PowerPC-Mikroprozessor von IBM, einem Sparc-Mikroprozessor von Sun Microsystems, Inc., einem Mikroprozessor der PA-RISC-Serie Von Hewlett-Packard Company, oder ein 68xxx Serie Mikroprozessor von Motorola Corporation.
  • Der Prozessor 206 kann eine beliebige logische Verarbeitungseinheit sein, wie beispielsweise eine oder mehrere zentrale Verarbeitungseinheiten (CPUs), Mikroprozessoren, digitale Signalprozessoren (DSPs), anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (ASICs), feldprogrammierbare Gate-Arrays (FPGAs) usw. Wenn nicht anders beschrieben, sind der Aufbau und der Betrieb der verschiedenen Blöcke, die in 2 gezeigt sind, von herkömmlicher Konstruktion. Infolgedessen müssen derartige Blöcke hier nicht näher beschrieben werden, da sie dem Fachmann verständlich sind.
  • Der Systembus 210 kann beliebige bekannte Busstrukturen oder Architekturen einsetzen, einschließlich der eines Speicherbusses mit Speichercontroller, einem Peripheriebus und einem lokalen Bus. Der Systemspeicher 208 enthält einen Nur-Lese-Speicher (”ROM”) und einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (”RAM”). Ein grundlegendes Eingabe-/Ausgabesystem (”BIOS”), das in mindestens einem Teil des ROMs eingebaut werden kann, enthält grundlegende Routinen, die dazu beitragen, Informationen zwischen Elementen innerhalb des FPG-Systems 108 zu übertragen, wie beispielsweise während des Hochfahrens. Einige Ausführungsformen können separate Busse für Daten, Anweisungen und Leistung verwenden.
  • Der Datenspeicher 108B des FPG-Systems 108 kann auch ein Festplattenlaufwerk zum Lesen und Schreiben auf eine Festplatte und ein optisches Plattenlaufwerk und ein Magnetplattenlaufwerk zum Lesen und Schreiben auf entfernbare optische Platten bzw.
  • Magnetplatten umfassen. Die optische Platte kann eine CD oder eine DVD sein, während die Magnetplatte eine magnetische Diskette oder Diskette sein kann. Das Festplattenlaufwerk, das optische Plattenlaufwerk und das Magnetplattenlaufwerk kommunizieren mit dem Prozessor 206 über den Systembus 210. Das Festplattenlaufwerk, das optische Plattenlaufwerk und das Magnetplattenlaufwerk können Schnittstellen oder Steuerungen (nicht gezeigt) umfassen, die zwischen derartigen Laufwerken und dem Systembus 210 gekoppelt sind, wie es dem Fachmann bekannt ist. Die Laufwerke und ihre zugehörigen computerlesbaren Medien bieten eine nichtflüchtige Speicherung von computerlesbaren Anweisungen, Datenstrukturen, Programmmodulen und anderen Daten für das FPG-System 108. Der Fachmann wird erkennen, dass andere Arten von computerlesbaren Medien verwendet werden können, um Daten zu speichern, die von einem Computer zugänglich sind, wie Magnetkassetten, Flash-Speicherkarten, Bernoulli-Patronen, RAMs, ROMs, Smartcards usw.
  • Programmmodule können in dem Systemspeicher 208 gespeichert werden, wie beispielsweise ein Betriebssystem, ein oder mehrere Anwendungsprogramme, andere Programme oder Module und Programmdaten.
  • Das/die Anwendungsprogramm(e) kann/können eine Logik umfassen, die in der Lage ist, der Kochvorrichtung 104 direkt oder über die Berechnungsvorrichtung 102 eine maßgeschneiderte Nahrungsmittelzubereitungsführung oder Anweisungen bereitzustellen. Wenn beispielsweise der Benutzer oder der Kunde eine oder mehrere Startbedingungen und/oder Endvorgaben auswählt, kann das FPG-System 108 einen oder mehrere Nahrungsmittelzubereitungs-Parameter basierend auf den Startbedingungen oder den Endbedingungen bestimmen. Zum Beispiel können sich die eine oder mehrere Startbedingungen auf Nahrungsmittelart, Nahrungsmittelgröße, Nahrungsmittelgewicht, Starttemperatur, Höhe, geographische Lage oder dergleichen beziehen. Endgültige Präferenzen können Temperatur, Beschaffenheit/Textur, ”Gargrad”, Geschmack oder dergleichen enthalten. Eine oder mehrere Geolokationsvorrichtungen, beispielsweise ein GPS-Empfänger (Global Positioning System) und eine oder mehrere Positionserfassungsvorrichtungen (z. B. ein oder mehrere mikroelektromechanische Systeme oder ”MEMS” Beschleunigungsmesser, Gyroskope usw.), die in 2 nicht gezeigt sind, können mit dem Prozessor 206 kommunikativ gekoppelt sein, um zusätzliche Funktionalität wie Geolokalisierungsdaten und dreidimensionale Positionsdaten an den Prozessor bereitzustellen. Beispielsweise können solche Informationen mit erfassten Bilddaten verwendet werden, um die Größe und Form eines Nahrungsmittelprodukts unter Verwendung der Struktur aus den Bewegungsbestimmungsprozessen zu bestimmen. Als weiteres Beispiel können in einigen Regionen oder Ländern Begriffe unterschiedliche Bedeutungen haben (z. B. die Bedeutung von ”halb durch” (”medium rare”) kann über geografische Standorte variieren). Der Prozessor kann geografische Ortsinformationen automatisch (z. B. über GPS) oder manuell (z. B. über Benutzereingaben) empfangen und Abweichungen in der Terminologie aufgrund der geografischen Lage berücksichtigen. Das/die Anwendungsprogramm(e) kann/können beispielsweise innerhalb des Systemspeichers 208 als ein oder mehrere Sätze von Logik oder eine oder mehrere Sätze von maschinenausführbaren Befehlen gespeichert werden.
  • Der Systemspeicher 208 kann Kommunikationsprogramme enthalten, die es dem FPG-System 108 ermöglichen, Daten mit anderen vernetzten Systemen oder Komponenten, wie beispielsweise der Kochvorrichtung 104, anderen Computergeräten 102, einem externen Computersystem oder dergleichen, zugänglich zu machen und auszutauschen.
  • Das Betriebssystem, Anwendungsprogramme, andere Programme/Module, Programmdaten und Kommunikationen können im Systemspeicher oder in dem anderen Datenspeicher abgelegt werden.
  • Autorisiertes Personal kann unter Verwendung einer Benutzerschnittstelle 212, die einen oder mehrere kommunikativ gekoppelte Eingänge enthält, Befehle (z. B. Systemwartung, Upgrades usw.) und Informationen (z. B. Kochsimulationsparameter, Gleichungen, Modelle usw.) in das FPG-System 108 eingeben, wobei die Eingänge Geräte wie Touchscreen oder Tastatur, ein Zeigegerät wie eine Maus und/oder eine Drucktaste enthält. Andere Eingabegeräte können ein Mikrofon, einen Joystick, ein Spielfeld, ein Tablett, einen Scanner, ein biometrisches Abtastgerät usw. umfassen. Diese und andere Eingabevorrichtungen sind mit der Verarbeitungseinheit 206 über eine Schnittstelle wie eine universelle serielle Schnittstelle (”USB”) verbunden, die mit dem Systembus 210 koppelt, obwohl andere Schnittstellen, wie z. B. eine parallele Schnittstelle, ein Spielport oder eine drahtlose Schnittstelle oder eine serielle Schnittstelle verwendet werden können. Die Benutzerschnittstelle 212 kann einen Monitor oder eine andere Anzeigevorrichtung umfassen, die über eine Videoschnittstelle, wie beispielsweise einen Videoadapter, mit dem Systembus 210 gekoppelt ist. In wenigstens einigen Fällen können sich die Eingabevorrichtungen in der Nähe des FPG-Systems 108 befinden, beispielsweise wenn das System in den Räumlichkeiten des Systembenutzers installiert ist. In anderen Fällen können die Eingabevorrichtungen entfernt von dem FPG-System 108 angeordnet sein, beispielsweise wenn das System in den Räumlichkeiten eines Dienstanbieters installiert ist.
  • In einigen Implementierungen arbeitet das FPG-System 108 in einer Umgebung 100 (1) unter Verwendung einer oder mehrerer der logischen Verbindungen, um wahlweise mit einem oder mehreren entfernten Computern, Servern und/oder anderen Geräten über einen oder mehrere Kommunikationskanäle zu kommunizieren, wie beispielsweise mit einem oder mehreren Netzen 110. Diese logischen Verbindungen können jedes bekannte Verfahren erleichtern, dass Computer kommunizieren können, beispielsweise durch ein oder mehrere LANs und/oder WANs. Solche Netzwerkumgebungen sind aus drahtgebundenen und drahtlosen unternehmensweiten Computernetzwerken, Intranets, Extranets und dem Internet bekannt.
  • In einigen Implementierungen kann ein Netzwerkanschluss oder eine Schnittstelle 256, die kommunikativ mit dem Systembus 210 verbunden ist, zum Aufbauen und Aufrechterhalten von Kommunikationen über das Kommunikationsnetzwerk 110 verwendet werden. Ferner kann eine Datenbankschnittstelle 252, die kommunikativ mit dem Systembus 210 verbunden ist, zum Herstellen von Kommunikationen mit dem nicht-transitorischen prozessorlesbaren Speichermedium oder Datenspeicher 108B verwendet werden, der ein Teil des FPG-Systems 108 ist oder zumindest in operativer Kommunikation damit sein kann. Beispielsweise kann der Datenspeicher 108B ein Repository zum Speichern von Informationen über Kochprogramme, Kochsimulationsparameter, Kochsimulationsmodelle, Mediendateien, die Endabstufungen oder Präferenzen für Nahrungsmittelprodukte darstellen (z. B. Bilder oder Videos, die Beschaffenheit und/oder Konsistenz eines Eigelb, Konsistenz und/oder Beschaffenheit eines Eiweißes, Bilder, die das Äußere eines Steaks darstellen, Bilder, die ein Inneres eines Steaks darstellen), Endbenutzerkontoinformationen (z. B. Benutzer-Kochvorrichtungen und Parameter hierfür, Benutzerpräferenzen usw.), Endbenutzer-Berechnungsvorrichtungsinformationen, systembenutzerspezifische Informationen, die für die Bereitstellung einer oder mehrerer benutzerdefinierter Nahrungsmittelzubereitungshinweise für den Endbenutzer oder Kombinationen davon relevant sind. In einigen Ausführungsformen kann die Datenbankschnittstelle 252 mit dem Datenspeicher 108B über die Netzwerke 110 kommunizieren.
  • In der vernetzten Umgebung 100 (1) können Programmodule, Anwendungsprogramme oder Daten oder Teile davon in einem anderen Server-Computersystem (nicht gezeigt) gespeichert werden. Die Fachleute werden erkennen, dass die in 2 gezeigten Netzwerkverbindungen nur einige Beispiele für die Art und Weise der Herstellung von Kommunikationen zwischen Computern sind und andere Verbindungen verwendet werden können, einschließlich drahtlosen. In einigen Ausführungsformen können Programmmodule, Anwendungsprogramme oder Daten oder Teile davon sogar in anderen Computersystemen oder anderen Vorrichtungen (nicht gezeigt) gespeichert werden.
  • Der Prozessor 206, der Systemspeicher 208, der Netzwerkanschluss 256 und die Datenbankschnittstelle können über den Systembus 210 kommunikativ miteinander gekoppelt sein, wodurch eine Verbindung zwischen den oben beschriebenen Komponenten bereitgestellt wird. In alternativen Ausführungsformen können die oben beschriebenen Komponenten in einer anderen Weise kommunikativ gekoppelt sein als in 2 dargestellt. Beispielsweise können eine oder mehrere der oben beschriebenen Komponenten direkt über andere Komponenten (nicht gezeigt) mit anderen Komponenten gekoppelt oder miteinander gekoppelt sein. In einigen Ausführungsformen ist der Systembus 210 weggelassen und die Komponenten werden unter Verwendung geeigneter Verbindungen direkt miteinander verbunden.
  • Die Rechenvorrichtung 102 kann jede Vorrichtung, jedes System oder eine Kombination von Systemen und Vorrichtungen mit wenigstens drahtgebundenen oder drahtlosen Kommunikationsfähigkeiten umfassen. In den meisten Fällen enthält die Rechenvorrichtung 102 zusätzliche Vorrichtungen, Systeme oder Kombinationen von Systemen und Vorrichtungen, die in der Lage sind, graphische Datenanzeigefähigkeiten bereitzustellen. Beispiele solcher Rechenvorrichtungen 102 können ohne Einschränkung Mobiltelefone, Smartphones, Tablet-Computer, Desktop-Computer, Laptop-Computer, Ultraportable- oder Netbook-Computer, persönliche digitale Assistenten, Handheld-Geräte und dergleichen umfassen.
  • Die Rechenvorrichtung 102 kann einen oder mehrere Prozessoren 282 und nicht-transitorische computer- oder prozessorlesbares Medium oder einen Speicher umfassen, beispielsweise einen oder mehrere nichtflüchtige Speicher 284, wie beispielsweise einen Festwertspeicher (ROM) oder einen FLASH-Speicher und/oder einen oder mehrere flüchtige Speicher 286 wie z. B. Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM).
  • Die Rechenvorrichtung 102 kann einen oder mehrere Sendeempfänger oder Funkgeräte 288 und zugeordnete Antennen 290 umfassen. Beispielsweise kann die Rechenvorrichtung 102 einen oder mehrere zellulare Sendeempfänger oder Radios, einen oder mehrere WIFI®-Sendeempfänger oder Radios und einen oder mehrere BLUETOOTH®-Sendeempfänger oder Radios zusammen mit zugehörigen Antennen enthalten. Die Berechnungsvorrichtung 102 kann ferner eine oder mehrere drahtgebundene Schnittstellen (nicht gezeigt) umfassen, die parallele Kabel, serielle Kabel oder drahtlose Kanäle verwenden, die in der Lage sind, Hochgeschwindigkeitskommunikationen durchzuführen, beispielsweise über wenigstens FireWire®, Universal Serial Bus® (USB), Thunderbolt® und/oder Gigabyte Ethernet®.
  • Die Berechnungsvorrichtung 102 kann ein Benutzer-Eingabe/Ausgabe-Subsystem umfassen, beispielsweise mit einer Touchscreen- oder berührungsempfindlichen Anzeigevorrichtung 292A und einem oder mehreren Lautsprechern 292B. Die Touchscreen- oder die berührungsempfindliche Anzeigevorrichtung 292A kann jede Art von Touchscreen umfassen, einschließlich, aber nicht beschränkt auf einen resistiven Touchscreen oder einen kapazitiven Touchscreen. Die Touchscreen- oder berührungsempfindliche Anzeigevorrichtung 292A kann eine graphische Benutzerschnittstelle darstellen, beispielsweise in Form einer Anzahl von verschiedenen Bildschirmen oder Fenstern, die Aufforderungen und/oder Felder zur Auswahl enthalten. Die Touchscreen- oder berührungsempfindliche Anzeigevorrichtung 292A kann einzelne Symbole und Steuerelemente darstellen oder anzeigen, beispielsweise virtuelle Tasten oder Schieberegler-Steuerelemente und eine virtuelle Tastatur oder Tastenfelder, die verwendet werden, um Anweisungen, Befehle und/oder Daten zu kommunizieren. Obwohl nicht dargestellt, kann die Benutzerschnittstelle zusätzlich oder alternativ ein oder mehrere zusätzliche Eingabe- oder Ausgabevorrichtungen, beispielsweise ein Mikrofon, ein Barometer (z. B. für Höhenschätzung), eine alphanumerische Tastatur, eine QWERTZ-Tastatur, einen Joystick, ein Scrollrad, ein Touchpad oder ein ähnliches physisches oder virtuelles Eingabegerät enthalten. Beispielsweise kann die Berechnungsvorrichtung 102 ein Mikrofon umfassen, das eine Sprachsteuerung der Berechnungsvorrichtung ermöglicht.
  • Die Berechnungsvorrichtung 102 kann eine oder mehrere Bilderfassungsvorrichtungen 294 umfassen, beispielsweise Kameras mit geeigneten Linsen und mit wahlweise einem oder mehreren Blitzen oder Lichtern zum Beleuchten eines Gesichtsfeldes zum Aufnehmen von Bildern. Die Bilderfassungseinrichtung(en) 294 kann/können noch digitale Bilder oder bewegte oder Videodigitalbilder aufnehmen. Bildinformationen können beispielsweise über den nichtflüchtigen Speicher 284 als Dateien gespeichert werden.
  • Einige oder alle Komponenten innerhalb der Berechnungsvorrichtung 102 können unter Verwendung mindestens eines Busses 296 oder einer ähnlichen Struktur, die zum Übertragen, Transportieren oder Übertragen von Daten zwischen den in der Rechenvorrichtung 102 verwendeten Vorrichtungen, Systemen oder Komponenten geeignet ist, kommuniziert werden. Der Bus 296 kann eine oder mehrere serielle Kommunikationsverbindungen oder eine parallele Kommunikationsverbindung umfassen, wie beispielsweise einen 8-Bit-, 16-Bit-, 32-Bit- oder 64-Bit-Datenbus. In einigen Ausführungsformen kann ein redundanter Bus (nicht gezeigt) vorhanden sein, um eine Failover-Fähigkeit in dem Falle eines Ausfalls oder einer Unterbrechung des primären Busses 296 bereitzustellen.
  • Der Prozessor 282 kann jegliche Art von Prozessor umfassen (z. B. ARM Cortext-A8, ARM Cortext-A9, Snapdragon 600, Snapdragon 800, NVidia Tegra 4, NVidia Tegra 4i, Intel Atom Z2580, Samsung Exynos 5 Octa, Apple A7, Motorola X8), der angepasst ist, um einen oder mehrere maschinenausführbare Befehlssätze oder dergleichen auszuführen, beispielsweise einen herkömmlichen Mikroprozessor, einen Prozessor mit reduziertem Befehlssatzcomputer (RISC), einen anwendungsspezifischen integrierten Schaltkreis (ASIC), einen digitalen Signalprozessor (DSP). Innerhalb des Prozessors 282 kann ein nichtflüchtiger Speicher alle oder einen Teil von einem Basis-Eingabe/Ausgabe-Systems (BIOS), einer Bootsequenz, einer Firmware, einer Startroutine und/oder einem Kommunikationsgerät-Betriebssystem (z. B. iOS®, Android®, Windows® Phone, Windows® 8 und ähnliches) speichern, die von dem Prozessor 282 bei anfänglichem Anlegen von Leistung ausgeführt werden. Der Prozessor 282 kann auch einen oder mehrere Sätze von Logik oder einen oder mehrere maschinenausführbare Befehlssätze ausführen, die von dem flüchtigen Speicher 286 nach dem anfänglichen Anlegen von Leistung an den Prozessor 282 geladen werden. Der Prozessor 282 kann auch einen Systemtakt, einen Kalender oder ähnliche Zeitmessvorrichtungen enthalten. Eine oder mehrere Geolokationsvorrichtungen, beispielsweise ein GPS-Empfänger (Global Positioning System) und eine oder mehrere Positionserfassungsvorrichtungen (z. B. ein oder mehrere mikroelektromechanische Systeme oder ”MEMS” Beschleunigungsmesser, Gyroskope usw.), die in 2 nicht gezeigt sind, können mit dem Prozessor 282 kommunikativ gekoppelt sein, um zusätzliche Funktionalität wie Geolokalisierungsdaten und dreidimensionale Positionsdaten an den Prozessor 282 bereitzustellen.
  • Die Sendeempfänger oder Funkgeräte 288 können jede Vorrichtung umfassen, die in der Lage ist, Kommunikationen über elektromagnetische Energie zu senden und zu empfangen.
  • Nicht beschränkende Beispiele für zellulare Kommunikations-Sendeempfänger oder Radios 288 umfassen einen CDMA-Sendeempfänger, einen GSM-Sendeempfänger, einen 3G-Sendeempfänger, einen 4G-Sendeempfänger, einen LTE-Sendeempfänger und jeden ähnlichen aktuellen oder zukünftig entwickelten Rechengerät-Sendeempfänger mit mindestens einer Sprachtelefonie Fähigkeit oder eine Datenaustauschfähigkeit. In zumindest einigen Fällen können die zellularen Sendeempfänger oder Funkgeräte 288 mehr als eine Schnittstelle umfassen. Beispielsweise können in einigen Fällen die zellularen Sendeempfänger oder Funkgeräte 288 mindestens eine dedizierte Voll- oder Halbduplex-Sprachrufschnittstelle und mindestens eine dedizierte Datenschnittstelle umfassen. In anderen Fällen können die zellularen Sendeempfänger oder Funkgeräte 288 wenigstens eine integrierte Schnittstelle umfassen, die in der Lage ist, gleichzeitig sowohl Voll- als auch Halbduplex-Sprachanrufe und Datenübertragungen zu ermöglichen.
  • Nicht beschränkende Beispiele von WiFi®-Sendeempfängern oder Radios 288 umfassen verschiedene Chipsätze, die von Broadcom erhältlich sind, einschließlich BCM43142, BCM4313, BCM94312MC, BCM4312 und Chipsätze, die von Atmel, Marvell oder Redpine erhältlich sind. Nicht beschränkende Beispiele für Bluetooth®-Sendeempfänger oder Radios 288 umfassen verschiedene Chipsätze, die von Nordic Semiconductor, Texas Instruments, Cambridge Silicon Radio, Broadcom und EM Microelectronic erhältlich sind.
  • Wie erwähnt, können nicht-transitorische computer- oder prozessor-lesbare Medien einen nichtflüchtigen Speicherspeicher 284 umfassen und in einigen Ausführungsformen auch einen flüchtigen Speicher 286 enthalten. Wenigstens ein Teil des Speichers kann verwendet werden, um einen oder mehrere prozessor-ausführbare Befehlssätze für die Ausführung durch den Prozessor 282 zu speichern. In einigen Ausführungsformen kann der gesamte oder ein Teil des Speichers innerhalb des Prozessors 282 angeordnet sein, beispielsweise in Form eines Caches. In einigen Ausführungsformen kann der Speicher mit einem oder mehreren Slots ergänzt werden, die so konfiguriert sind, dass sie das Einfügen einer oder mehrerer entfernbarer Speichervorrichtungen wie einer sicheren digitalen(SD)-Karte, einer kompakten Flash-(CF)-Karte, eines universellen seriellen Busses (USB) Speicher-”Sticks” oder dergleichen.
  • In wenigstens einigen Implementierungen können ein oder mehrere Sätze von logischen oder maschinell ausführbaren Anweisungen, die Anwendungen oder ”Apps” bereitstellen, die durch den Prozessor 282 ausführbar sind, ganz oder teilweise in wenigstens einem Teil des Speichers 284, 286 gespeichert werden. In wenigstens einigen Fällen können die Anwendungen heruntergeladen oder anderweitig vom Endbenutzer erworben werden, zum Beispiel mit einem Online-Marktplatz wie dem Apple App Store, dem Amazon Marketplace oder den Google Play-Marktplätzen. In einigen Implementierungen können solche Anwendungen als Reaktion auf die Auswahl eines entsprechenden vom Benutzer wählbaren Symbols durch den Benutzer oder Verbraucher beginnen. Die Anwendung kann das Erzeugen einer Datenverbindung zwischen der Berechnungsvorrichtung 102 und dem FPG-System 108 oder der Kochvorrichtung 104 über die Sendeempfänger oder Funkgeräte 288 und Kommunikationsnetze 110 erleichtern.
  • Wie nachfolgend ausführlicher erörtert wird, kann die Anwendung Logik oder Anweisungen enthalten, um dem Endbenutzer Zugriff auf eine Anzahl von grafischen Bildschirmen oder Fenstern mit Eingabeaufforderungen, Feldern und anderen Benutzerschnittstellenstrukturen zu gewähren, die es dem Benutzer oder dem Verbraucher ermöglichen, Nahrungsmittelzubereitungs-Anweisungen, Steuerung oder Führung über das FPG-System 108 zu erhalten. Solche können zum Beispiel Logik oder maschinenausführbare Anweisungen für verschiedene Bildschirme oder Fenster enthalten.
  • Die Kochvorrichtung 104 kann eine Vorrichtung, ein System oder eine Kombination von Systemen und Vorrichtungen umfassen, die die offenbarte Funktionalität implementieren. In einigen Implementierungen weist die Kochvorrichtung 104 drahtgebundene oder drahtlose Kommunikationsfähigkeiten auf und enthält zusätzliche Vorrichtungen, Systeme oder Kombinationen von Systemen und Vorrichtungen, die in der Lage sind, graphische Datenanzeigefähigkeiten bereitzustellen. Beispiele für derartige Kochvorrichtungen können ohne Einschränkung thermische Tauchzirkulatoren und Gefäße, Wasseröfen, Backöfen, Induktionskocher und dergleichen einschließen.
  • Die Kochvorrichtung 104 kann einen oder mehrere Prozessoren 260 und nicht-transitorische computer- oder prozessorlesbare Medien umfassen, beispielsweise einen oder mehrere nichtflüchtige Speicher 262, wie beispielsweise einen Festwertspeicher (ROM) oder einen FLASH-Speicher und/oder einen oder mehrere flüchtige Speicher 264, wie beispielsweise Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM).
  • Die Kochvorrichtung 104 kann einen Kochraum 112 (z. B. einen Behälter, ein Gefäß) mit einem oder mehreren darin angeordneten Heizern 124 umfassen, um beispielsweise ein Fluid (z. B. Wasser, Luft) innerhalb des Kochraums zu erwärmen. Der Kochraum 112 kann isoliert sein und kann eine selektiv verschließbare Abdeckung (z. B. Deckel, Tür) aufweisen. Die Kochvorrichtung 104 kann auch einen oder mehrere Zirkulatoren oder Zirkulatorpumpen 122 umfassen, die ein Fluid rühren. Wie oben diskutiert, kann die Kochvorrichtung 104 auch einen oder mehrere Sensoren oder Detektoren 126 umfassen, die eine oder mehrere Merkmale wie Temperatur, Druck, Leistung, Bewegung, Fluidströmung, Vorhandensein oder Abwesenheit eines Nahrungsmittelprodukts usw. erfassen oder detektieren. Zirkulator(en) 122, Heizer 124 und Sensor(en) 126 können mit dem einen oder den mehreren Prozessoren 260 operativ gekoppelt sein. Die Sensoren 126 können ein oder mehrere Thermoelemente, Thermistor, Platinwiderstandstemperaturdetektor (RTD), positiver Temperaturkoeffizient (PTC) Heizer/Element, Schwarzkörper/Infrarot-Emissionsdetektor, Spannungssensor, Stromsensor (z. B. Shuntwiderstand, Strom), Transformator, Hall-Effekt-Sensor, Magnetometer/GMR (Riesen-Magnetwiderstand, Widerstandssensor, Barometer (z. B. für Höhenschätzung), etc. umfassen.
  • Die Kochvorrichtung 104 kann einen oder mehrere Sendeempfänger oder Radios 266 und zugehörige Antennen 268 umfassen. Beispielsweise kann die Kochvorrichtung 104 einen oder mehrere zelluläre Sendeempfänger oder Radios, einen oder mehrere WIFI®-Sendeempfänger oder Radios und einen oder mehrere BLUETOOTH®-Sendeempfänger oder Radios zusammen mit zugehörigen Antennen enthalten. Die Kochvorrichtung 104 kann ferner eine oder mehrere drahtgebundene Schnittstellen (nicht gezeigt) umfassen, die parallele Kabel, serielle Kabel oder drahtlose Kanäle verwenden, die in der Lage sind, Hochgeschwindigkeitskommunikationen durchzuführen, beispielsweise über wenigstens FireWire®, Universal Serial Bus® (USB), Thunderbolt® und/oder Gigabyte Ethernet®.
  • Die Kochvorrichtung 104 kann ein Benutzer-Eingabe/Ausgabe-Subsystem 128 umfassen, beispielsweise mit einer Touchscreen- oder berührungsempfindlichen Anzeigevorrichtung und einem oder mehreren Lautsprechern. Die Touchscreen- oder die berührungsempfindliche Anzeigevorrichtung kann jede Art von Touchscreen umfassen, einschließlich, aber nicht beschränkt auf einen resistiven Touchscreen oder einen kapazitiven Touchscreen. Die Touchscreen- oder berührungsempfindliche Anzeigevorrichtung kann eine graphische Benutzerschnittstelle darstellen, beispielsweise in Form einer Anzahl von verschiedenen Bildschirmen oder Fenstern, die Aufforderungen und/oder Felder zur Auswahl enthalten. Die Touchscreen- oder berührungsempfindliche Anzeigevorrichtung kann einzelne Symbole und Steuerelemente darstellen oder anzeigen, beispielsweise virtuelle Tasten oder Schieberegler-Steuerelemente und eine virtuelle Tastatur oder Tastenfelder, die verwendet werden, um Anweisungen, Befehle und/oder Daten zu kommunizieren. Obwohl nicht dargestellt, kann die Benutzerschnittstelle zusätzlich oder alternativ ein oder mehrere zusätzliche Eingabe- oder Ausgabevorrichtungen, beispielsweise ein Mikrofon, eine alphanumerische Tastatur, eine QWERTZ-Tastatur, einen Joystick, ein Scrollrad, ein Touchpad oder ein ähnliches physisches oder virtuelles Eingabegerät enthalten. Beispielsweise kann die Kochvorrichtung 104 ein Mikrofon umfassen, das eine Sprachsteuerung der Kochvorrichtung ermöglicht.
  • Einige oder alle Komponenten innerhalb der Kochvorrichtung 104 können unter Verwendung mindestens eines Busses 270 oder einer ähnlichen Struktur, die zum Übertragen, Transportieren oder Übertragen von Daten zwischen den in der Kochvorrichtung 104 verwendeten Vorrichtungen, Systemen oder Komponenten geeignet ist, kommuniziert werden. Der Bus 270 kann eine oder mehrere serielle Kommunikationsverbindungen oder eine parallele Kommunikationsverbindung umfassen, wie beispielsweise einen 8-Bit-, 16-Bit-, 32-Bit- oder 64-Bit-Datenbus. In einigen Ausführungsformen kann ein redundanter Bus (nicht gezeigt) vorhanden sein, um eine Failover-Fähigkeit in dem Falle eines Ausfalls oder einer Unterbrechung des primären Busses 270 bereitzustellen.
  • Der Prozessor 260 kann jegliche Art von Prozessor umfassen (z. B. ARM Cortext-A8, ARM Cortext-A9, Snapdragon 600, Snapdragon 800, NVidia Tegra 4, NVidia Tegra 4i, Intel Atom Z2580, Samsung Exynos 5 Octa, Apple A7, Motorola X8), der angepasst ist, um einen oder mehrere maschinenausführbare Befehlssätze oder dergleichen auszuführen, beispielsweise einen herkömmlichen Mikroprozessor, einen Prozessor mit reduziertem Befehlssatzcomputer (RISC), einen anwendungsspezifischen integrierten Schaltkreis (ASIC), einen digitalen Signalprozessor (DSP). Innerhalb des Prozessors 260 kann ein nichtflüchtiger Speicher alle oder einen Teil von einem Basis-Eingabe/Ausgabe-Systems (BIOS), einer Bootsequenz, einer Firmware, einer Startroutine und/oder einem Kommunikationsgerät-Betriebssystem (z. B. iOS®, Android®, Windows® Phone, Windows® 8 und ähnliches) speichern, die von dem Prozessor 260 bei anfänglichem Anlegen von Leistung ausgeführt werden. Der Prozessor 260 kann auch einen oder mehrere Sätze von Logik oder einen oder mehrere maschinenausführbare Befehlssätze ausführen, die von dem flüchtigen Speicher 264 nach dem anfänglichen Anlegen von Leistung an den Prozessor 260 geladen werden. Der Prozessor 260 kann auch einen Systemtakt, einen Kalender oder ähnliche Zeitmessvorrichtungen enthalten. Eine oder mehrere Geolokationsvorrichtungen, beispielsweise ein GPS-Empfänger (Global Positioning System) und eine oder mehrere Positionserfassungsvorrichtungen (z. B. ein oder mehrere mikroelektromechanische Systeme oder ”MEMS” Beschleunigungsmesser, Gyroskope usw.), die in 2 nicht gezeigt sind, können mit dem Prozessor 260 kommunikativ gekoppelt sein, um zusätzliche Funktionalität wie Geolokalisierungsdaten und dreidimensionale Positionsdaten an den Prozessor 260 bereitzustellen.
  • Die Sendeempfänger oder Funkgeräte 266 können jede Vorrichtung umfassen, die in der Lage ist, Kommunikationen über elektromagnetische Energie zu senden und zu empfangen.
  • Nicht beschränkende Beispiele für zellulare Kommunikations-Sendeempfänger oder Radios 266 umfassen einen CDMA-Sendeempfänger, einen GSM-Sendeempfänger, einen 3G-Sendeempfänger, einen 4G-Sendeempfänger, einen LTE-Sendeempfänger und jeden ähnlichen aktuellen oder zukünftig entwickelten Rechengerät-Sendeempfänger mit mindestens einer Sprachtelefonie Fähigkeit oder eine Datenaustauschfähigkeit. In zumindest einigen Fällen können die zellularen Sendeempfänger oder Funkgeräte 266 mehr als eine Schnittstelle umfassen. Beispielsweise können in einigen Fällen die zellularen Sendeempfänger oder Funkgeräte 266 mindestens eine dedizierte Voll- oder Halbduplex-Sprachrufschnittstelle und mindestens eine dedizierte Datenschnittstelle umfassen. In anderen Fällen können die zellularen Sendeempfänger oder Funkgeräte 266 wenigstens eine integrierte Schnittstelle umfassen, die in der Lage ist, gleichzeitig sowohl Voll- als auch Halbduplex-Sprachanrufe und Datenübertragungen zu ermöglichen.
  • Nicht beschränkende Beispiele von WiFi®-Sendeempfängern oder Radios 266 umfassen verschiedene Chipsätze, die von Broadcom erhältlich sind, einschließlich BCM43142, BCM4313, BCM94312MC, BCM4312 und Chipsätze, die von Atmel, Marvell oder Redpine erhältlich sind. Nicht beschränkende Beispiele für Bluetooth®-Sendeempfänger oder Radios 266 umfassen verschiedene Chipsätze, die von Nordic Semiconductor, Texas Instruments, Cambridge Silicon Radio, Broadcom und EM Microelectronic erhältlich sind.
  • Wie erwähnt, kann ein nicht-transitorisches computer- oder prozessorlesbares Medium einen nichtflüchtigen Speichers umfassen und in einigen Ausführungsformen auch einen flüchtigen Speicher enthalten. Wenigstens ein Teil des Speichers kann verwendet werden, um einen oder mehrere prozessor-ausführbare Befehlssätze für die Ausführung durch den Prozessor 260 zu speichern. In einigen Ausführungsformen kann der gesamte oder ein Teil des Speichers innerhalb des Prozessors 260 angeordnet sein, beispielsweise in Form eines Caches. In einigen Ausführungsformen kann der Speicher mit einem oder mehreren Slots ergänzt werden, die so konfiguriert sind, dass sie das Einfügen einer oder mehrerer entfernbarer Speichervorrichtungen wie einer sicheren digitalen(SD)-Karte, einer kompakten Flash-(CF)-Karte, eines universellen seriellen Busses (USB) Speicher-”Sticks” oder dergleichen.
  • In wenigstens einigen Implementierungen können ein oder mehrere Sätze von logischen oder maschinell ausführbaren Befehlen, die von dem Prozessor 260 ausführbare Programme bereitstellen, ganz oder teilweise in wenigstens einem Teil des Speichers 262, 264 gespeichert werden. In wenigstens einigen Fällen können die Anwendungen von dem Endbenutzer heruntergeladen oder anderweitig erworben werden, zum Beispiel mit einem Online-Marktplatz. In einigen Implementierungen können solche Anwendungen als Reaktion auf die Auswahl eines entsprechenden vom Benutzer wählbaren Symbols durch den Benutzer oder Verbraucher beginnen. Die Anwendung kann die Einrichtung einer Datenverbindung zwischen der Kochvorrichtung 104 und dem FPG-System 108 oder der Berechnungsvorrichtung 102 über die Sendeempfänger oder Funkgeräte 266 und Kommunikationsnetze 110 erleichtern.
  • In einigen Ausführungsformen können einige der Komponenten der Kochvorrichtung 104 in einer von dem Kochraum 112 getrennten Berechnungsvorrichtung ausgeführt sein, wie in dem in 1 gezeigten Beispiel. In einigen Ausführungsformen kann die Kochvorrichtung 104 eine integrierte Vorrichtung sein, die einige oder alle der vorgenannten Komponenten enthält. Weiterhin sollte erkannt werden, dass, obwohl bestimmte Funktionen hierin beschrieben werden, wie sie in einer der Client-Berechnungsvorrichtung 102, der Kochvorrichtung 104 oder dem FPG-System 108 implementiert sind, einige oder alle dieser Funktionen durch zahlreiche Kombinationen davon ausgeführt werden können oder kann in einer anderen oder mehreren der Geräte durchgeführt werden. Mit anderen Worten, die hierin beschriebene Funktionalität kann in einer stark verteilten Weise implementiert sein. oder kann in einer einzigen, in sich geschlossenen Vorrichtung implementiert sein.
  • 3 zeigt ein Verfahren 300 zum Betreiben einer auf einem Prozessor basierenden Vorrichtung zur Steuerung der Vorbereitung eines Nahrungsmittelprodukts in einem Nahrungsmittelvorbereitungs-Führungssystem (FPG-System), wie beispielsweise dem FPG-System 108 der 1 und 2. Für erläuternde Zwecke wird das Verfahren 300 im Zusammenhang mit einem Sous-Vide-Kochprozess diskutiert, aber das Verfahren ist nicht auf einen solchen Kochprozess beschränkt. Beispielsweise kann das Verfahren 300 unter Verwendung eines Backofens oder einer anderen Kochvorrichtung implementiert werden. Wie oben erwähnt, ist Sous-Vide ein Verfahren zum Kochen von Speisen in einem flüssigen Bad oder in einer temperaturgesteuerten Dampfumgebung für länger als normale Kochzeiten bei einer genau regulierten Temperatur, die viel niedriger ist als die Termperatur, die normalerweise für herkömmliches Kochen verwendet wird. In einigen Fällen ist das Lebensmittel in Plastiktüten versiegelt (z. B. flüssigkeitsdicht, luftdicht). Sous-Vide-Kochtechniken verwenden typischerweise Temperaturen um 55°C bis 80°C für Fleisch und höher für Gemüse. Die Absicht ist, den Gegenstand gleichmäßig zu kochen, um sicherzustellen, dass das Innere ordnungsgemäß gekocht wird, ohne die Außenseite zu überkochen und Feuchtigkeit zu bewahren.
  • Bemerkenswert ist, dass die hier beschriebenen Ansätze Aktualisierungen für Kochprogramme und/oder Schätzungen über Kochvorgänge ermöglichen, indem man eine oder mehrere Messungen von einem Kochgerät erhält und Entscheidungen auf der Grundlage der erhaltenen Messungen vornimmt.
  • Das Verfahren 300 beginnt bei 302. Beispielsweise kann das Verfahren 300 in Reaktion auf ein Öffnen einer spezifischen Anwendung oder Auswahl eines Symbols beginnen, das auf einer Anzeige einer Rechenvorrichtung angezeigt wird. Als Reaktion darauf kann das prozessorbasierte Gerät eine Anzeige oder Präsentation eines Splash-Screens- oder Einführungsbildschirms verursachen.
  • Bei 304 kann die prozessorbasierte Vorrichtung eine Anforderung zur Herstellung eines Nahrungsmittelprodukts erhalten. Beispielsweise kann die prozessorbasierte Vorrichtung eine Anforderung zur Vorbereitung eines Steaks von einer benutzergesteuerten Client-Berechnungsvorrichtung über ein Kommunikationsnetzwerk empfangen. Der Benutzer kann ein Rezept auswählen oder manuell über die Client-Berechnungsvorrichtung und/oder über die Kochvorrichtung Anweisungen in eine Benutzeroberfläche eingeben.
  • Bei 306 kann die prozessorbasierte Vorrichtung eine Aufforderung für eine Endbedingung, Präferenz oder Charakteristik für das ausgewählte Nahrungsmittelprodukt, beispielsweise über eine Anzeige der Berechnungsvorrichtung, bereitstellen. Beispielsweise kann die prozessorbasierte Vorrichtung einen Eiweiß-Beschaffenheits-Aufforderungsbildschirm anzeigen oder verursachen, der es einem Benutzer ermöglicht, durch Bilder von Eiweiß mit unterschiedlichen Beschaffenheiten (z. B. laufend, mittel, fest) zu schauen und zu scrollen. Verschiedene Benutzerschnittstellenelemente können verwendet werden, einschließlich jener, die üblicherweise mit Touchscreen-Schnittstellen verbunden sind, die eine Mehrfinger-Eingabe, ein Tippen und ein Swiping ermöglichen. In einigen Implementierungen kann ein Satz von wenigstens zwei grafischen Aufforderungen einen Satz von Standbildern zusätzlich zu oder anstelle eines Satzes von Videos enthalten. In einigen Implementierungen kann jedes Video oder jedes Bild auch Audio enthalten, das dem Benutzer erlauben kann, zusätzliche Informationen über eine Charakteristik des gekochten Nahrungsmittelprodukts (z. B. Krossheit, Knackigkeit usw.) zu beobachten. In einigen Ausführungsformen wird ein Satz von Audioclips ohne visuelle Aufforderungen bereitgestellt.
  • Die prozessorbasierte Vorrichtung kann eine Auswahl erhalten, die eine Endbedingung oder eine Präferenz für das Nahrungsmittelprodukt anzeigt. Beispielsweise kann die prozessorbasierte Vorrichtung eine Eingabe oder Auswahl einer Schiebeleiste über eine Touchscreen-Anzeige erkennen.
  • Bei 308 bestimmt die prozessorbasierte Vorrichtung ein Kochprogramm, das wenigstens teilweise auf der empfangenen Auswahl basiert, die das zu präparierende Nahrungsmittelprodukt und/oder eine Endpräferenz anzeigt. Beispielsweise kann die prozessorbasierte Vorrichtung eine oder mehrere Simulationen ausführen, die das ausgewählte Nahrungsmittelprodukt verwenden und die Präferenzen als Eingaben beenden, um eine Kochzeit und eine Kochtemperatur zu bestimmen, um das Nahrungsmittelprodukt zu kochen, um die ausgewählten Endpräferenzen zu erreichen (z. B. Beschaffenheit, Konsistenz, Gargrad). Die prozessorbasierte Vorrichtung kann ein oder mehrere allgemeine Nahrungsmittelzubereitungs-Parameter für das Kochprogramm unter Verwendung von geeigneten Verfahren, wie beispielsweise einer oder mehrerer Simulationen, Modellierung, einer oder mehrerer Nachschlagetabellen, einer oder mehrerer analytischer oder numerisch lösbarer Gleichungen oder dergleichen bestimmen.
  • Bei 310 sendet die prozessorbasierte Vorrichtung das erzeugte oder bestimmte Kochprogramm an die Kochvorrichtung. Beispielsweise kann das FPG-System 108 von 1 das bestimmte Kochprogramm über das Kommunikationsnetzwerk 110 direkt oder über die Client-Berechnungsvorrichtung 102 an die Kochvorrichtung 104 senden.
  • Bei 312 führt die Kochvorrichtung das Kochprogramm aus. Beispielsweise kann das Kochprogramm der Kochvorrichtung Anweisungen geben, um ein Flüssigkeitsbad auf 60°C zu erhitzen, um einen Benutzer zu benachrichtigen, das Nahrungsmittelprodukt in das flüssige Bad einzusetzen, wenn das Flüssigkeitsbad 60°C erreicht und die Temperatur des Flüssigkeitsbades für drei Stunden zu halten.
  • Bei 314 erhält die Kochvorrichtung Messungen und speichert diese Messungen in einem Datenspeicher als Zeitreihe. Wie oben diskutiert, können diese Messungen durch Sensoren (2) erhalten werden, die direkt oder indirekt eine oder mehrere von Temperatur, Leistung, Fluidströmung, Anwesenheit oder Abwesenheit eines Nahrungsmittelprodukts, Flüssigkeitsniveau, Leistungsstörungen usw. messen. Diese Zeitreihe ist eine Aufzeichnung der erhaltenen Messungen zu verschiedenen Zeiten. Die Zeitreihendaten können in chronologischer Reihenfolge oder umgekehrter chronologischer Reihenfolge angeordnet werden. Der Zeitraum zwischen den Messungen kann konstant oder variabel sein.
  • Bei 316 kann die prozessorbasierte Vorrichtung einige oder alle Messungen empfangen, die durch die Kochvorrichtung erhalten werden. Beispielsweise kann das FPG-System 108 aus 1 einige oder alle der Messungen von der Kochvorrichtung 104 über das Kommunikationsnetzwerk 110 direkt oder über die Client-Berechnungsvorrichtung 102 erhalten. In einigen Implementierungen kann die Kochvorrichtung eine Teilmenge der Zeitreihendaten übertragen, die die jüngste Messung enthält, oder die Messungen, die seit der vorherigen erfolgreichen Übertragung der Messdaten an die Client-Rechenvorrichtung oder das FPG-System erhalten werden.
  • Zusätzlich zum Empfangen der Zeitreihendaten kann die prozessorbasierte Vorrichtung Metadaten empfangen, wie beispielsweise die Art von Kochvorrichtung, Benutzerinformationen oder Rezeptinformationen. Wenn die Datenübertragung alle von dem FPG-System benötigten Informationen enthält, um das Kochprogramm zu ermitteln oder zu aktualisieren, kann die Übertragung als ”Systemzustands”-Übertragung bezeichnet werden. Wenn die Übermittlung von Daten nicht alle von dem FPG-System benötigten Informationen enthält, sondern ausreichend ist, wenn sie mit zuvor gesendeten Informationen kombiniert werden, kann die Übertragung als ”Systemzustandsaktualisierungs”-Übertragung bezeichnet werden.
  • Bei 318 kann die prozessorbasierte Vorrichtung das Kochprogramm aktualisieren und/oder eine oder mehrere Projektionen über den Kochprozess basierend auf dem Systemzustand der Kochvorrichtung erzeugen. Wie oben diskutiert, kann der Systemzustand eine Synthese von mehreren Systemzustandsaktualisierungen sein. Das aktualisierte Kochprogramm kann zur Ausführung an die Kochvorrichtung geschickt werden. Beispielsweise kann das aktualisierte Kochprogramm die Steuerung eines oder mehrerer Betriebsparameter der Kochvorrichtung (z. B. Temperatur, Zeit, Geschwindigkeit, Feuchtigkeit, Druck) verändern. Die eine oder mehrere erzeugte Projektionen können einem Benutzer über eine geeignete Schnittstelle, wie beispielsweise eine Benutzerschnittstelle einer Berechnungsvorrichtung und/oder eine Benutzerschnittstelle der Kochvorrichtung, zur Verfügung gestellt werden.
  • Beispielsweise kann das FPG-System basierend auf dem Systemzustand bestimmen, wie lange es dauert, bis ein Flüssigkeitsbad der Kochvorrichtung eine Solltemperatur erreicht. Als weiteres Beispiel kann das FPG-System bestimmen, wann das Nahrungsmittelprodukt auf eine bestimmte Temperatur erhitzt wird, und kann nach dem Erhitzen auf die bestimmte Temperatur das Flüssigkeitsbad bei dieser Temperatur halten oder die Temperatur auf eine sichere Haltetemperatur reduzieren.
  • Das FPG-System kann auch bestimmen, wann das Nahrungsmittelprodukt auf einen bestimmten Bruchteil der Differenz zwischen der Temperatur des Flüssigkeitsbades und der Anfangstemperatur des Nahrungsmittelprodukts erwärmt worden ist. Beispielsweise kann das FPG-System bestimmen, wann das Nahrungsmittelprodukt auf 90% der Differenz zwischen der Temperatur des Flüssigkeitsbades und der Anfangstemperatur des Nahrungsmittelprodukts erwärmt worden ist. Nach dem Erhitzen des Nahrungsmittelprodukts auf diese Temperatur kann das Flüssigkeitsbad entweder bei dieser Temperatur gehalten oder auf eine sichere Haltetemperatur reduziert werden.
  • Die prozessorbasierte Vorrichtung kann die ermittelte genauere Kochprozessprojektion auf der Anzeige der Berechnungsvorrichtung oder der Kochvorrichtung anzeigen oder veranlassen, wie oben diskutiert. Der Benutzer kann dann die bereitgestellte Projektion für die Planung oder andere Zwecke nutzen.
  • Bei 320 beendet die prozessorbasierte Vorrichtung das Verfahren 300. Das Verfahren 300 endet bei 320, bis sie wieder aufgerufen wird. Alternativ kann sich das Verfahren 300 beispielsweise wiederholen, mit Steuerung zurück auf 304 oder 310. Alternativ kann das Verfahren 300 gleichzeitig mit anderen Verfahren oder Prozessen laufen, beispielsweise als eines von mehreren Threads auf einem Multithread-Prozessorsystem.
  • In einigen Implementierungen kann das FPG-System eine Rückmeldung verwenden, um a priori einen oder mehrere Parameter (z. B. Lebensmittelvorbereitungsparameter, Aufforderungen, Empfehlungen) für einen einzelnen Benutzer, eine Gruppe, Freunde eines oder mehrerer Benutzer, ein geografisches Gebietsschema oder alle Benutzer einzustellen. In einigen Implementierungen sammelt das FPG-System beispielsweise Bewertungen von Benutzern, und die Bewertungen können verwendet werden, um einen oder mehrere Parameter oder Empfehlungen für einen oder mehrere Benutzer anzupassen. Als weiteres Beispiel kann das FPG-System Informationen manuell oder automatisch von Benutzern oder von Drittanbietern (z. B. soziale Netzwerke, Einzelhandelswebsites usw.) erfassen, die zur Anpassung eines oder mehrerer Parameter, Empfehlungen oder anderer Merkmale des Systems für einen oder mehrere Benutzer verwendet werden können.
  • Wie oben erwähnt, können die Kochvorrichtung, Berechnungsvorrichtung und/oder das FPG-System verschiedene Eingaben verwenden, um Kochprogramme, Aktualisierungen von Kochprogrammen und/oder Projektionen über einen oder mehrere Kochvorgänge zu erzeugen.
  • Ein solcher Eingang ist die von der Kochvorrichtung gelieferte Leistung. Leistung kann direkt oder indirekt gemessen werden oder kann mit einem oder mehreren Parametern abgeleitet werden. Beispielsweise kann die tatsächliche Leistung unter Verwendung eines Sensors (siehe 2) gemessen werden, der eine oder beide von der Kochvorrichtung gezogene Spannung und Strom erfasst oder von der Kochvorrichtung einem Heizelement zugeführt wird.
  • Im Allgemeinen kann die Leistung (P) unter Verwendung von beliebigen zwei von Spannung (V), Strom (I) und Widerstand (R) berechnet werden. Speziell ist P = V × I = V2/R = I2 × R. Die momentane Leistung kann unter Verwendung eines beliebigen Paares von Messungen berechnet werden, die etwa zur gleichen Zeit genommen werden. Die durchschnittliche Leistung kann durch Mittelung einer Reihe von momentanen Leistungsberechnungen berechnet werden. Mit der Gleichung kann auch die mittlere Leistung erreicht werden: PAVG = VRMS × IRMS × cos(θ) wobei VRMS und IRMS die quadratischen Mittelwerte von Spannung und Strom sind, und θ Ist der Phasenwinkel zwischen dem Spannungssignal und dem Stromsignal.
  • Spannung und Strom können mit jedem geeigneten Spannungsmessgerät gemessen werden. Beispielsweise kann der Strom über einen Nebenschlusswiderstand, einen Stromwandler, einen Hall-Effekt-Sensor usw. gemessen werden. Der Widerstand kann direkt gegenüber einem bekannten Wertreferenzwiderstand gemessen werden, oder indirekt über irgendwelche anderen Messungen, die auf Widerstand reagieren.
  • Als weiteres Beispiel kann die Leistung auf Grundlage eines Leistungsanteils oder eines Verhältnisses von einem Steuergerät, wie beispielsweise einem PID-Regler, gemessen oder bestimmt werden. Wenn zum Beispiel die maximale Leistung eines Systems als 1.000 Watt bekannt ist und ein PID-Regler 50% der maximalen Leistung vorschreibt, kann festgestellt werden, dass die aktuelle Ausgangsleistung 50% von 1.000 Watt oder 500 Watt beträgt. Bei einigen Implementierungen kann der Ausgang des PID-Reglers vorab skaliert werden, so dass die Ausgabe beispielsweise bereits in Watt vorliegt.
  • In einigen Ausführungsformen kann die Leistung auf Grundlage einer gemessenen Temperaturdifferenz zwischen einem Einlass (”kalte Seite”) und einem Auslass (”heiße Seite”) eines/einer Heizers/Umwälzpumpe (siehe 2) oder eines anderen Rührsystems gemessen oder bestimmt werden. Eine solche Temperaturdifferenz kann proportional zur spezifischen Wärme des transportierten Arbeitsmediums (z. B. Wasser) und der transportierten Masse des Arbeitsmediums sein. In einigen Implementierungen kann die Kochvorrichtung programmiert werden, um eine spezifizierte Leistung (z. B. in Watt) zu liefern, die von dem FPG-System (z. B. anstelle oder zusätzlich zum Erhalten von Leistungsmessungen) bekannt oder erhalten und verwendet werden kann, um Kochprogramme zu aktualisieren oder Projektionen über Kochprozesse zu erzeugen.
  • Ein weiterer Eingang, der von dem FPG-System verwendet werden kann, ist die Temperatur. Beispielsweise kann die Kochvorrichtung mit einem Temperatursensor ausgestattet sein, der an einem Einlass einer Zirkulatorpumpe oder eines Rührsystems angeordnet ist. Der Temperatursensor kann ein beliebiger geeigneter Sensor sein, wie z. B. ein Thermoelement, ein Thermistor, ein Platinwiderstandstemperaturdetektor (RTD), ein positiver Temperaturkoeffizient (PTC) oder ein Schwarzkörper/Infrarot-Emissionsdetektor.
  • Ein weiterer Eingang, der von dem FPG-System verwendet werden kann, ist ein Fluidfluss. Jede geeignete Vorrichtung kann verwendet werden, um den Fluidfluss in einer Kochvorrichtung zu messen, einschließlich, aber nicht beschränkt auf eine PTC-Heizung/ein Element, ein Laufrad usw.
  • Andere Eingaben, die von dem FPG-System verwendet werden können, umfassen Benutzereingaben. Solche Benutzereingaben können Informationen darüber enthalten, wann ein Nahrungsmittelprodukt in die Kochvorrichtung eingefügt worden ist, Eigenschaften über das Nahrungsmittelprodukt oder Informationen über die Kochvorrichtung. Beispielsweise können die Eigenschaften des Nahrungsmittelprodukts seine Masse oder sein Gewicht, sein Volumen, seine Oberfläche, seinen Typ, seine Temperatur usw. einschließen. Informationen über die Kochvorrichtung können die Art des Behälters umfassen, in den ein thermischer Tauchzirkulator eingefügt worden ist, ob ein Gefäß bedeckt ist, die Größe eines Gefäßes, das Volumen der Flüssigkeit in einem Flüssigkeitsbad, ob ein Gefäß isoliert ist etc.
  • Das FPG-System kann auch Annahmen über eine Kochvorrichtung machen, die die Notwendigkeit umgehen kann, irgendeines oder mehrere der Spannung, des Stroms oder des Widerstands zur Bestimmung der Leistungsabgabe zu messen. Als Beispiel kann das FPG-System die Ausgabe von einem PID-Regler verwenden, um die von dem Heizer gelieferte Leistung zu approximieren. Ferner kann das FPG-System Annahmen über die Effizienz eines Flüssigkeitsbades zum Erwärmen eines Nahrungsmittelprodukts treffen, gemessen durch einen Oberflächenwärmeübertragungskoeffizienten der Flüssigkeit auf das Nahrungsmittelprodukt. Das FPG-System kann auch Annahmen über eine Kochvorrichtung (z. B. Behältergröße) auf Grundlage von Merkmalen der Kochvorrichtung machen, die bei der vorherigen Verwendung der Kochvorrichtung, oder frühere Verwendung von ähnlichen Kochvorrichtungen identifiziert wurden annehmen. Die Charakterisierungen der Kochvorrichtung können auf Grundlage eines Herstellers oder auf empirischen Messungen gleicher oder ähnlicher Kochvorrichtungen oder auf der Grundlage von physikalischen Berechnungen erfolgen. Als Beispiel können Annahmen hinsichtlich der elektrischen Eigenschaften eines Heizers einer Kochvorrichtung gemacht werden, wie zum Beispiel des Widerstandselements des Heizers gegenüber dem Temperaturverhalten.
  • Als weiteres Beispiel kann das Verhältnis von An-Zeit zu Aus-Zeit (d. h. Tastverhältnis) des Heizelementes einer Kochvorrichtung verwendet werden, um eine angenommene oder gemessene Spitzenleistung zu skalieren, um eine Schätzung der Durchschnittsleistung zu bestimmen. Die Tastverhältnismessung kann aus einer Vielzahl von Quellen stammen, einschließlich, aber nicht beschränkt auf die Ausgabe eines PID-Reglers, der den Betrieb des Heizelements steuert.
  • Das FPG-System kann auch Annahmen über die Spannung der Stromquelle treffen. Zum Beispiel kann eine 120 Volt Wechselstromleitung in den Vereinigten Staaten angenommen werden, um 120 Volt AC +/– N% zu sein, wobei N eine Zahl ist. Ebenso kann das FPG-System Annahmen über den Leistungsfaktor der Stromquelle treffen. Beispielsweise kann angenommen werden, dass der Leistungsfaktor der Energiequelle nahe 1 ist, so dass Strom in Phase mit Spannung ist.
  • 4A ist eine graphische Darstellung 400, die Temperaturen für ein Flüssigkeitsbad 402 einer Kochvorrichtung und Temperaturen für einen Kern eines Nahrungsmittelprodukts 404 zeigt, das während eines normalen Kochvorgangs in dem Flüssigkeitsbad angeordnet ist. In dieser Darstellung ist das Nahrungsmittelprodukt 404 ein Braten, der 52 Millimeter dick ist und 1,1 Kilogramm wiegt. Das Nahrungsmittelprodukt 404 wird in diesem Beispiel auf eine Kerntemperatur von 60°C gekocht. Zu Beginn des Garvorganges (d. h. bei null Minuten) beginnt das Heizelement der Kochvorrichtung, das Flüssigkeitsbad 402 von einer Anfangstemperatur von etwa 22°C auf die Solltemperatur von ca. 60°C zu erwärmen. Nach ca. 40 Minuten hat das Flüssigkeitsbad 402 die Solltemperatur von 60°C erreicht. Kurz nachdem das Flüssigkeitsbad 402 die Solltemperatur erreicht hat, wird das Lebensmittelprodukt 404 in das Flüssigkeitsbad 402 der Kochvorrichtung eingesetzt. Die Temperatur des Kerns des Nahrungsmittelprodukts 404 steigt langsam an, bis sie etwa 1°C weniger als 60°C (d. h. 59°C) bei etwa 145 Minuten erreicht, wie durch einen Pfeil 406 angedeutet ist. Der Benutzer kann dann das Nahrungsmittelprodukt 404 aus dem Flüssigkeitsbad entfernen.
  • 4B ist eine graphische Darstellung 410, die Temperaturen für ein Flüssigkeitsbad 412 einer Kochvorrichtung und Temperaturen für einen Kern eines Nahrungsmittelprodukts 414 zeigt, das in dem Flüssigkeitsbad während eines beschleunigten Kochvorgangs angeordnet ist. Das Nahrungsmittelprodukt 414 ist auch ein Braten mit der gleichen Größe und Gewicht wie das Nahrungsmittelprodukt 404 aus 4A. Bei null Minuten beginnt das Heizelement der Kochvorrichtung, die Flüssigkeit im Flüssigkeitsbad 412 von einer Anfangstemperatur von etwa 22°C auf eine erhöhte Temperatur oberhalb der Solltemperatur von 60°C zu erwärmen. Im dargestellten Beispiel erwärmt das Heizelement das Flüssigkeitsbad 412 auf eine erhöhte Temperatur von etwa 75°C.
  • Nach etwa 40 Minuten hat die Flüssigkeit 60°C erreicht. Kurz nachdem das Flüssigkeitsbad 412 die 60°C erreicht hat, wird das Lebensmittelprodukt 414 in das Flüssigkeitsbad 412 der Kochvorrichtung eingeführt, während die Temperatur des Flüssigkeitsbades weiter ansteigt, bis auf etwa 75°C, was etwa 15°C über der Solltemperatur von 60°C liegt. Sobald die Temperatur des Flüssigkeitsbades 75°C erreicht, erlaubt die Temperaturregelung der Kochvorrichtung die Temperatur des Flüssigkeitsbades 412 auf die Solltemperatur von 60°C zu fallen. Die Temperatur des Kerns des Nahrungsmittelprodukts 414 steigt relativ schnell an (verglichen mit dem normalen Kochvorgang), da das Flüssigkeitsbad 412 bei der erhöhten Temperatur liegt. Nach einer bestimmten Zeit steuert das Kochprogramm die Kochvorrichtung, um die Temperatur des Flüssigkeitsbades 412 auf die Solltemperatur von 60°C für den Rest des Kochvorgangs zu senken. In dem dargestellten Beispiel wird die Temperatur des Flüssigkeitsbades 412 von etwa 75°C auf 60°C nach etwa 70 Minuten ab Beginn des Kochvorgangs abgesenkt. In einigen Implementierungen ist die Zeit, zu der das Flüssigkeitsbad 412 auf einer erhöhten Temperatur gehalten wird, zumindest teilweise abhängig von einer Bestimmung oder Schätzung, wann das Nahrungsmittelprodukt 414 die Solltemperatur erreicht und/oder eine Schätzung, wie lange es dauert, bis das Flüssigkeitsbad 412 von der erhöhten Temperatur auf die Solltemperatur abkühlt. Im Allgemeinen sollte das Flüssigkeitsbad 412 bei oder nahe der Solltemperatur bei oder vor dem Zeitpunkt liegen, zu dem sich die Temperatur des Nahrungsmittelprodukts 414 der Sollwerttemperatur nähert.
  • In dem dargestellten Beispiel wird die Temperatur des Flüssigkeitsbades 412 etwa zur selben Zeit auf die Solltemperatur reduziert, wobei die Temperatur des Kerns des Nahrungsmittelprodukts 414 etwa 1°C weniger als 60°C (d. h. 59°C) bei 104 Minuten erreicht, wie durch einen Pfeil 416 angedeutet. Somit wird unter Verwendung des beschleunigten Kochprozesses das Nahrungsmittelprodukt 414 in 104 Minuten anstelle von 145 Minuten vollständig gekocht. Es sollte erkannt werden, dass die verschiedenen Kochparameter für einen beschleunigten Kochprozess in Abhängigkeit von verschiedenen Faktoren variiert werden können, wie z. B. Art der Nahrung, Grad der gewünschten Beschleunigung, Endpräferenzen usw.
  • Die vorstehende ausführliche Beschreibung hat verschiedene Ausführungsformen der Vorrichtungen und/oder Prozesse unter Verwendung von Blockdiagrammen, Schaltplänen und Beispielen erläutert. Soweit solche Blockdiagramme, Schaltpläne und Beispiele eine oder mehrere Funktionen und/oder Operationen enthalten, versteht es sich für den Fachmann, dass jede Funktion und/oder Bedienung innerhalb derartiger Blockdiagramme, Flussdiagramme oder Beispiele implementiert werden kann, einzeln und/oder gemeinsam, durch eine breite Palette von Hardware, Software, Firmware oder praktisch jede Kombination davon. In einer Ausführungsform kann der vorliegende Gegenstand über anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (ASICs) implementiert werden. Der Fachmann erkennt jedoch, dass die hierin offenbarten Ausführungsformen ganz oder teilweise äquivalent in standardisierten integrierten Schaltungen implementiert werden können, da ein oder mehrere Computerprogramme auf einem oder mehreren Computern laufen (z. B. als ein oder mehrere Programme auf einem oder mehreren Rechnersystemen), als ein oder mehrere Programme laufen, die auf einem oder mehreren Controllern (z. B. Mikrocontrollern) als ein oder mehrere Programme laufen, die auf einem oder mehreren Prozessoren laufen (z. B. Mikroprozessoren), als Firmware oder als nahezu beliebige Kombination und dass das Entwerfen der Schaltungsanordnung und/oder das Schreiben des Codes für die Software und/oder Firmware innerhalb des Fachwissens eines Fachmanns im Lichte dieser Offenbarung gut wäre.
  • Der Fachmann wird erkennen, dass viele der hierin dargelegten Verfahren oder Algorithmen zusätzliche Handlungen einsetzen, einige Handlungen auslassen und/oder Handlungen in einer anderen Reihenfolge als angegeben ausführen können.
  • Darüber hinaus wird der Fachmann erkennen, dass die hierin gelehrten Mechanismen in der Lage sind, als ein Programmprodukt in einer Vielzahl von Formen verteilt zu werden, und dass eine veranschaulichende Ausführungsform gleichermaßen unabhängig von der speziellen Art von nicht-transitorischen Signalträgermedien ist, die tatsächlich verwendet werden. Beispiele für nicht-transitorische Signalträgermedien umfassen, sind aber nicht beschränkt auf die folgenden: Beschreibbare Medien wie Disketten, Festplatten, CD-ROMs, Digitalband und Computerspeicher.
  • Die oben beschriebenen verschiedenen Ausführungsformen können kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen bereitzustellen. Alle in den U.S. Patenten, U.S. Patentanmeldungsveröffentlichungen, U.S. Patentanmeldungen, ausländischen Patenten, ausländischen Patentanmeldungsveröffentlichungen und Nichtpatentveröffentlichungen, auf die in dieser Spezifikation verwiesen wird und/oder im Anwendungsdatenblatt aufgeführt sind und den Lehren der U.S. vorläufigen Patentanmeldung mit der Seriennummer 62/095,669, eingereicht am 22. Dezember 2014, wird hierin durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit aufgenommen. Aspekte der Ausführungsformen können, falls erforderlich, modifiziert werden, um Systeme, Schaltungen und Konzepte der verschiedenen Patente, Anwendungen und Veröffentlichungen einzusetzen, um noch weitere Ausführungsformen bereitzustellen.
  • Diese und andere Änderungen können an den Ausführungsformen im Lichte der oben beschriebenen Beschreibung vorgenommen werden. Im Allgemeinen sollten in den folgenden Ansprüchen die verwendeten Begriffe nicht so ausgelegt werden, dass sie die Ansprüche auf die spezifischen Ausführungsformen beschränken, die in der Beschreibung und den Ansprüchen offenbart sind, sondern sollten so ausgelegt werden, dass sie alle möglichen Ausführungsformen zusammen mit dem vollen Umfang von Äquivalenten umfassen, die in den Ansprüchen stehen. Dementsprechend sind die Ansprüche nicht durch die Offenbarung beschränkt.

Claims (56)

  1. Verfahren zum Betreiben in einem prozessorbasierten Nahrungsmittelzubereitungsführungs-System, wobei das Verfahren umfasst: Empfangen, durch wenigstens einem Prozessor, einer Anforderung zum Vorbereiten eines Lebensmittelprodukts; In Reaktion auf die empfangene Anforderung, Veranlassen, durch den wenigstens einen Prozessor, eines Kochprogramms, das erzeugt werden soll, wobei das Kochprogramm wenigstens Anweisungen und/oder Daten umfasst, die von einer Kochvorrichtung verwendbar sind, um einen Kochprozess für das Nahrungsmittelprodukt durchzuführen; Steuern, durch den wenigstens einen Prozessor, einer Kochvorrichtung zum Durchführen des Kochprozesses für das Nahrungsmittelprodukt gemäß dem Kochprogramm; Erhalten, durch den wenigstens einen Prozessor, von wenigstens einer Parametermessung, die bezeichnend für eine Charakteristik des Kochprozesses während der Steuerung der Kochvorrichtung ist und Bestimmen, durch den wenigstens einen Prozessor, von wenigstens einer Aktualisierung für das Kochprogramm oder einen Kochprojektionsparameter, der sich auf den Kochprozess bezieht, wenigstens teilweise basierend auf wenigstens einer Parametermessung.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Veranlassen, dass ein Kochprogramm erzeugt wird, Veranlassen umfasst, dass ein Kochprogramm an dem Nahrungsmittelzubereitungsführungs-System erzeugt wird, wobei das Verfahren des Weiteren umfasst: Senden des erzeugten Kochprogramms von dem Nahrungsmittelzubereitungsführungs-System zu der Kochvorrichtung über einen Datenkanal.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei Senden des erzeugten Kochprogramms von dem Nahrungsmittelzubereitungsführungs-System zu der Kochvorrichtung umfasst: Senden des erzeugten Kochprogramms von dem Nahrungsmittelzubereitungsführungs-System zu der Kochvorrichtung über den Datenkanal über eine Benutzer-Berechnungsvorrichtung, die mit jedem des Nahrungsmittelzubereitungsführungs-Systems und der Kochvorrichtung verbunden ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei Erhalten von wenigstens einer Parametermessung, die bezeichnend für eine Charakteristik des Kochprozesses ist, Erhalten einer Temperaturmessung eines Fluidbades der Kochvorrichtung und Erhalten einer Messung einer Wärmemenge umfasst, die an das Fluidbad übertragen wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei Erhalten von wenigstens einer Parametermessung, die bezeichnend für eine Charakteristik des Kochprozesses ist, Erhalten einer Vielzahl von zeitlich beabstandeten Parametermessungen umfasst.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei Erhalten von wenigstens einer Parametermessung, die bezeichnend für eine Charakteristik des Kochprozesses ist, Erhalten einer Vielzahl von zeitlich beabstandeten Temperaturmessungen und eine Vielzahl von entsprechenden zeitlich beabstandeten Messungen einer Wärmemenge umfasst, die an das Fluidbad übertragen wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei Erhalten von wenigstens einer Parametermessung, die bezeichnend für eine Charakteristik des Kochprozesses ist, Erhalten einer Messung umfasst, die bezeichnend für wenigstens eine Temperatur eines Fluidbades der Kochvorrichtung und/oder von der Kochvorrichtung gelieferten Leistung ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 1 wobei Erhalten von wenigstens einer Parametermessung, die bezeichnend für eine Charakteristik des Kochprozesses ist, Erhalten einer Temperaturmessung von einem Temperatursensor von wenigstens einer Oberfläche des Nahrungsmittelprodukts und/oder eines Inneren des Nahrungsmittelprodukts umfasst.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei Erhalten einer Temperaturmessung von einem Temperatursensor Erhalten einer Temperaturmessung von wenigstens einem Widerstandstemperaturdetektor, einem Thermoelement, einem Thermistor, einem positiven Temperaturkoeffizientenelement und/oder einem Schwarzkörper/Infrarot-Emissionsdetektor umfasst.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, wobei Erhalten von wenigstens einer Parametermessung, die bezeichnend für eine Charakteristik des Kochprozesses ist, Erhalten einer Messung umfasst, die bezeichnend für Leistung von wenigstens einem Spannungssensor, einem Stromsensor, einem Widerstandssensor, einem Magnetfeldsensor, einem Hall-Effekt-Sensor und/oder ein Riesen-Magnetwiderstandssensor ist.
  11. Verfahren nach Anspruch 1, wobei Veranlassen, dass ein Kochprogramm erzeugt wird, Veranlassen umfasst, dass ein Kochprogramm erzeugt wird, das wenigstens von einer Kochvorrichtung verwendbare Instruktionen und/oder Daten enthält, um einen Kochvorgang für das Nahrungsmittelprodukt durchzuführen, wobei die Kochvorrichtung ein Tauchzirkulator und ein Gefäß umfasst.
  12. Verfahren nach Anspruch 1, wobei Veranlassen, dass ein Kochprogramm erzeugt wird, Veranlassen umfasst, dass ein Kochprogramm erzeugt wird, das wenigstens eines von einem Kochgerät verwendbare Instruktionen und/oder Daten enthält, um einen beschleunigten Kochprozess für das Nahrungsmittelprodukt durchzuführen, wobei während des beschleunigten Kochprozesses die Kochvorrichtung zuerst das Fluid in einem Fluidbad auf eine erste Temperatur oberhalb einer Solltemperatur erwärmt und dann das Fluid in dem Fluidbad auf eine zweite Temperatur erwärmt, die kleiner oder gleich der Solltemperatur ist.
  13. Verfahren nach Anspruch 1, wobei Bestimmen von wenigstens einer Aktualisierung des Kochprogramms und/oder eines Kochprojektionsparameters, der sich auf den Kochprozess bezieht, Bestimmen einer geschätzten Zeit umfasst, bis das Nahrungsmittelprodukt eine bestimmte Bedingung erreicht.
  14. Verfahren nach Anspruch 1, das des Weiteren umfasst: Veranlassen einer Aufforderung, die auf einer Client-Berechnungsvorrichtung bereitgestellt wird, wobei die Aufforderung eine Anforderung für eine Auswahl einer Endcharakteristik für das Nahrungsmittelprodukt enthält; und Empfangen, durch den wenigstens einen Prozessor, einer Antwort auf die Aufforderung, die eine Auswahl der Endcharakteristik für das Nahrungsmittelprodukt anzeigt; Wobei Veranlassen, dass ein Kochprogramm erzeugt wird, Veranlassen umfasst, dass ein Kochprogramm erzeugt wird, wenigstens teilweise basierend auf der Auswahl der Endcharakteristik für das Nahrungsmittelprodukt.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei Veranlassen, dass eine Aufforderung auf einer Client-Berechnungsvorrichtung bereitgestellt wird, Veranlassen umfasst, dass wenigstens eine von einem ersten Satz von wenigstens zwei Aufforderungen von der Benutzer-Berechnungsvorrichtung präsentiert wird, wobei jede der Aufforderungen in dem ersten Satz von wenigstens zwei Aufforderungen jeweils unterschiedliche Texturen, Konsistenzen oder Gargrade für das Lebensmittelprodukt darstellen.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, wobei Veranlassen, dass wenigstens eine von einem ersten Satz von wenigstens zwei Aufforderungen, die von der Benutzer-Berechnungsvorrichtung präsentiert werden sollen, veranlasst, dass wenigstens ein erster Satz von Bildern und/oder Videos von der Benutzer-Berechnungsvorrichtung angezeigt wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 1, wobei Veranlassen, dass ein Kochprogramm erzeugt wird, Veranlassen umfasst, dass ein Kochprogramm wenigstens teilweise basierend auf wenigstens einer Betriebs-Charakteristik der Kochvorrichtung erzeugt wird.
  18. Verfahren nach Anspruch 1, wobei Empfangen einer Anforderung zur Herstellung eines Nahrungsmittelprodukts Empfangen, durch den wenigstens einen Prozesor, von einer Anforderung zur Herstellung eines Nahrungsmittelprodukts aus einer entfernt angeordneten Client-Berechnungsvorrichtung umfasst.
  19. Verfahren nach Anspruch 1, das des Weiteren umfasst: Veranlassen von wenigstens einer von einem ersten Satz von wenigstens zwei Aufforderungen, die von einer Benutzer-Berechnungsvorrichtung dargestellt werden, wobei jede der Aufforderungen in dem ersten Satz von wenigstens zwei Aufforderungen eine jeweilige Abstufung von wenigstens einer ersten Charakteristik des Nahrungsmittelprodukts darstellt, wobei die jeweiligen Abstufungen voneinander verschieden sind; und Empfangen, über die Benutzer-Berechnungsvorrichtung, einer Auswahl von einer der Abstufungen der wenigstens einen ersten Charakteristik des Nahrungsmittelprodukts; wobei Veranlassen, dass ein Kochprogramm erzeugt wird, Veranlassen umfasst, dass ein Kochprogramm wenigstens teilweise basierend auf der empfangenen Auswahl einer der Abstufungen der wenigstens einen ersten Charakteristik des Nahrungsmittelprodukts erzeugt wird.
  20. Verfahren nach Anspruch 1, wobei Empfangen einer Anforderung zur Herstellung des Nahrungsmittelprodukts Empfangen, über eine Benutzer-Berechnungsvorrichtung, einer Auswahl des Nahrungsmittelprodukts durch ein prozessorbasiertes Nahrungsmittelzubereitungsführungs-System über einen Datenkanal umfasst, und Veranlassen eines Kochprogramms, das Erzeugt werden soll, umfasst Erzeugen eines Kochprogramms durch das Nahrungsmittelzubereitungsführungs-System.
  21. Verfahren nach Anspruch 1, das des Weiteren umfasst: Veranlassen einer Aktualisierung von wenigstens des Kochprogramms und/oder eines Kochprojektionsparameters, der sich auf den Kochprozess bezieht, der von einer Benutzer-Berechnungsvorrichtung präsentiert werden soll.
  22. Verfahren nach Anspruch 21, wobei Veranlassen der wenigstens einen Aktualisierung des Kochprogramms und/oder eines Kochprojektionsparameters, der sich auf den von einer Benutzer-Berechnungsvorrichtung zu präsentierenden Kochprozess bezieht, Senden von Daten an die Benutzer-Berechnungsvorrichtung über einen Datenkanal umfasst.
  23. Verfahren nach Anspruch 1, wobei Veranlassen, dass ein Kochprogramm erzeugt wird, Veranlassen der Bestimmung von wenigstens einer Kochtemperatur und/oder einer Kochzeit für das Nahrungsmittelprodukt umfasst.
  24. Verfahren nach Anspruch 1, das des Weiteren umfasst: nach Empfangen der Anforderung zur Vorbereitung des Nahrungsmittelprodukts, Veranlassen von wenigstens einer ergänzenden Aufforderung, die von einer Benutzer-Berechnungsvorrichtung präsentiert werden soll; Empfangen, über die Benutzer-Berechnungsvorrichtung, einer Antwort auf die wenigstens eine ergänzende Aufforderung; und Bestimmen von wenigstens einem Lebensmittelzubereitungsparameter für das Kochprogramm, das wenigstens teilweise auf der empfangenen Antwort auf die ergänzende Aufforderung basiert.
  25. Verfahren nach Anspruch 24, wobei Veranlassen, dass wenigstens eine ergänzende Aufforderung von der Benutzer-Berechnungsvorrichtung präsentiert werden soll, Veranlassen umfasst, dass wenigstens eine ergänzende Aufforderung von der Benutzer-Berechnungsvorrichtung präsentiert wird, wobei die wenigstens eine ergänzende Aufforderung sich auf wenigstens eine physikalische Charakteristisch des Nahrungsmittelprodukts, eine Umgebungsbedingung und/oder eine Nahrungsmittelzubereitungbedingung bezieht.
  26. Verfahren nach Anspruch 24, wobei Veranlassen, dass wenigstens eine ergänzende Aufforderung von der Benutzer-Berechnungsvorrichtung präsentiert werden soll, Veranlassen umfasst, dass wenigstens eine ergänzende Aufforderung von der Benutzer-Berechnungsvorrichtung präsentiert wird, wobei die mindestens eine ergänzende Aufforderung sich auf wenigstens eine Größe des Nahrungsmittelprodukts, eine Form des Nahrungsmittelprodukts, eine Klasse des Nahrungsmittelprodukts, eine Temperatur des Nahrungsmittelprodukts, eine Höhe, eine geographische Lage und/oder eine Kochmethode bezieht.
  27. Verfahren nach Anspruch 1, das des Weiteren umfasst: Bestimmen, durch den wenigstens einen Prozessor, von wenigstens einer Schätzung einer Wärmekapazität der Kochvorrichtung und/oder einer Schätzung des Wärmeverlustes durch die Kochvorrichtung.
  28. Verfahren nach Anspruch 1, das des Weiteren umfasst: Erfassen, durch den wenigstens einen Prozessor, eines Verlusts der Leistung, die der Kochvorrichtung zugeführt wird; und Schätzen, durch den wenigstens einen Prozessor, einer Dauer des Leistungsverlusts.
  29. Verfahren nach Anspruch 28, das des Weiteren umfasst: Bestimmen, durch den wenigstens einen Prozessor, von wenigstens einer Aktualisierung des Kochprogramms, eines Kochprojektionsparameters, der sich auf den Kochprozess bezieht, oder eines Lebensmittelsicherheitsindikators, der wenigstens teilweise auf der geschätzten Dauer des Leistungsverlusts basiert.
  30. Prozessorbasiertes Nahrungsmittelzubereitungsführungs-System, das umfasst: wenigstens einen Prozessor; und wenigstens ein nicht-transitorisches prozessorlesbares Medium, das kommunikativ mit dem wenigstens einen Prozessor verbunden ist und das wenigstens prozessorausführbare Anweisungen und/oder Daten speichert, wobei wenn in Benutzung, führt der Prozessor aus: Empfangen einer Anforderung zur Vorbereitung eines Nahrungsmittelprodukts; In Reaktion auf die empfangene Anforderung, Veranlassen eines Kochprogramms, das erzeugt werden soll, wobei das Kochprogramm wenigstens Anweisungen und/oder Daten umfasst, die von einer Kochvorrichtung verwendbar sind, um einen Kochprozess für das Nahrungsmittelprodukt durchzuführen; Steuern einer Kochvorrichtung zum Durchführen des Kochprozesses für das Nahrungsmittelprodukt gemäß dem Kochprogramm; Erhalten von wenigstens einer Parametermessung, die bezeichnend für eine Charakteristik des Kochprozesses während der Steuerung der Kochvorrichtung ist und Bestimmen von wenigstens einer Aktualisierung für das Kochprogramm oder einen Kochprojektionsparameter, der sich auf den Kochprozess bezieht, wenigstens teilweise basierend auf wenigstens einer Parametermessung.
  31. Nahrungsmittelzubereitungsführungs-System nach Anspruch 30, wobei der wenigstens eine Prozessor ausführt: Senden des erzeugten Kochprogramms zu der Kochvorrichtung über einen Datenkanal.
  32. Nahrungsmittelzubereitungsführungs-System nach Anspruch 31, wobei der wenigstens eine Prozessor ausführt: Senden des erzeugten Kochprogramms zu der Kochvorrichtung über den Datenkanal über eine Benutzer-Berechnungsvorrichtung, die mit jedem des Nahrungsmittelzubereitungsführungs-Systems und der Kochvorrichtung verbunden ist.
  33. Nahrungsmittelzubereitungsführungs-System nach Anspruch 30, wobei der wenigstens eine Prozessor ausführt: Erhalten einer Temperaturmessung eines Fluidbads der Kochvorrichtung; und Erhalten einer Messung einer Wärmemenge, die auf das Fluidbad übertragen wird.
  34. Nahrungsmittelzubereitungsführungs-System nach Anspruch 30, wobei der wenigstens eine Prozessor ausführt: Erhalten einer Vielzahl von zeitlich beabstandeten Parametermessungen.
  35. Nahrungsmittelzubereitungsführungs-System nach Anspruch 30, wobei der wenigstens eine Prozessor ausführt: Erhalten einer Vielzahl von zeitlich beabstandeten Temperaturmessungen und einer Vielzahl von entsprechenden zeitlich beabstandeten Messungen einer Wärmemenge, die auf das Fluidbad übertragen wird.
  36. Nahrungsmittelzubereitungsführungs-System nach Anspruch 30, wobei der wenigstens eine Prozessor ausführt: Erhalten einer Messung, die bezeichnend für wenigstens Temperatur eines Fluidbades der Kochvorrichtung und/oder der von der Kochvorrichtung gelieferten Leistung ist.
  37. Nahrungsmittelzubereitungsführungs-System nach Anspruch 30, wobei der wenigstens eine Prozessor ausführt: Erhalten einer Temperaturmessung eines Fluidbads von einem Temperatursensor;
  38. Nahrungsmittelzubereitungsführungs-System nach Anspruch 37, wobei der wenigstens eine Prozessor ausführt: Erhalten einer Temperaturmessung von wenigstens einem Widerstandstemperaturdetektor, einem Thermoelement, einem Thermistor, einem positiven Temperaturkoeffizientenelement und/oder einem Schwarzkörper/Infrarot-Emissionsdetektor.
  39. Nahrungsmittelzubereitungsführungs-System nach Anspruch 30, wobei der wenigstens eine Prozessor ausführt: Erhalten einer Messung, die bezeichnend für Leistung von wenigstens einem Spannungssensor, einem Stromsensor, einem Widerstandssensor, einem Magnetfeldsensor, einem Hall-Effekt-Sensor und/oder ein Riesen-Magnetwiderstandssensor ist.
  40. Nahrungsmittelzubereitungsführungs-System nach Anspruch 30, wobei der wenigstens eine Prozessor ausführt: Erhalten einer Messung, die bezeichnend für Leistung ist, die wenigstens teilweise auf wenigstens einem Ausgang eines Reglers oder einer angenommenen oder geschätzten Charakteristik eines Heizers der Kochvorrichtung basiert.
  41. Nahrungsmittelzubereitungsführungs-System nach Anspruch 30, wobei die Kochvorrichtung einen Tauchzirkulator und ein Gefäß umfasst.
  42. Nahrungsmittelzubereitungsführungs-System nach Anspruch 30, wobei der wenigstens eine Prozessor ausführt: Veranlassen, dass ein Kochprogramm erzeugt wird, das wenigstens Instruktionen und/oder Daten enthält, um einen beschleunigten Kochprozess für das Nahrungsmittelprodukt durchzuführen, wobei während des beschleunigten Kochprozesses die Kochvorrichtung zuerst das Fluid in einem Fluidbad auf eine erste Temperatur oberhalb einer Solltemperatur erwärmt und dann das Fluid in dem Fluidbad auf eine zweite Temperatur erwärmt, die kleiner oder gleich der Solltemperatur ist.
  43. Nahrungsmittelzubereitungsführungs-System nach Anspruch 30, wobei der wenigstens eine Prozessor ausführt: Bestimmen einer geschätzten Zeit, bis das Nahrungsmittelprodukt eine bestimmte Bedingung erreicht.
  44. Nahrungsmittelzubereitungsführungs-System nach Anspruch 30, wobei der wenigstens eine Prozessor ausführt: Veranlassen einer Aufforderung, die auf einer Client-Berechnungsvorrichtung bereitgestellt. wird, wobei die Aufforderung eine Anforderung für eine Auswahl einer Endcharakteristik für das Nahrungsmittelprodukt enthält; Empfangen einer Antwort auf die Aufforderung, die eine Auswahl der Endcharakteristik für das Nahrungsmittelprodukt anzeigt; und Veranlassen, dass ein Kochprogramm erzeugt wird, wenigstens teilweise basierend auf der Auswahl der Endcharakteristik für das Nahrungsmittelprodukt.
  45. Nahrungsmittelzubereitungsführungs-System nach Anspruch 44, wobei der wenigstens eine Prozessor ausführt: Veranlassen, dass wenigstens eine von einem ersten Satz von wenigstens zwei Aufforderungen von der Benutzer-Berechnungsvorrichtung präsentiert wird, wobei jede der Aufforderungen in dem ersten Satz von wenigstens zwei Aufforderungen jeweils unterschiedliche Texturen, Konsistenzen oder Gargrade für das Lebensmittelprodukt darstellen.
  46. Nahrungsmittelzubereitungsführungs-System nach Anspruch 45, wobei der wenigstens eine Prozessor ausführt: Veranlassen, dass wenigstens ein erster Satz von Bildern und/oder Videos von der Benutzer-Berechnungsvorrichtung angezeigt wird.
  47. Nahrungsmittelzubereitungsführungs-System nach Anspruch 30, wobei der wenigstens eine Prozessor ausführt: Veranlassen, dass ein Kochprogramm wenigstens teilweise basierend auf wenigstens einer Betriebs-Charakteristik der Kochvorrichtung erzeugt wird.
  48. Nahrungsmittelzubereitungsführungs-System nach Anspruch 30, wobei der wenigstens eine Prozessor ausführt: Empfangen einer Anforderung zur Vorbereitung eines Nahrungsmittelprodukts von einer entfernten Client-Berechnungsvorrichtung.
  49. Nahrungsmittelzubereitungsführungs-System nach Anspruch 30, wobei der wenigstens eine Prozessor ausführt: Veranlassen von wenigstens einer von einem ersten Satz von wenigstens zwei Aufforderungen, die von einer Benutzer-Berechnungsvorrichtung dargestellt werden, wobei jede der Aufforderungen in dem ersten Satz von wenigstens zwei Aufforderungen eine jeweilige Abstufung von wenigstens einer ersten Charakteristik des Nahrungsmittelprodukts darstellt, wobei die jeweiligen Abstufungen voneinander verschieden sind; Empfangen einer Auswahl von einer der Abstufungen der wenigstens einen ersten Charakteristik des Nahrungsmittelprodukts; und Veranlassen, dass ein Kochprogramm wenigstens teilweise basierend auf der empfangenen Auswahl einer der Abstufungen der wenigstens einen ersten Charakteristik des Nahrungsmittelprodukts erzeugt wird.
  50. Nahrungsmittelzubereitungsführungs-System nach Anspruch 30, wobei der wenigstens eine Prozessor ausführt: Empfangen einer Auswahl des Nahrungsmittelprodukts über einen Datenkanal; und Erzeugen ein Kochprogramms, wenigstens teilweise basierend auf der empfangenen Auswahl des Nahrungsmittelprodukts.
  51. Nahrungsmittelzubereitungsführungs-System nach Anspruch 30, wobei der wenigstens eine Prozessor ausführt: Veranlassen einer Aktualisierung von wenigstens des Kochprogramms und/oder eines Kochprojektionsparameters, der sich auf den Kochprozess bezieht, der von einer Benutzer-Berechnungsvorrichtung präsentiert werden soll.
  52. Nahrungsmittelzubereitungsführungs-System nach Anspruch 51, wobei der wenigstens eine Prozessor ausführt: Senden über einen Datenkanal von Daten über einen Kochprojektionsparameter an die Benutzer-Berechnungsvorrichtung.
  53. Nahrungsmittelzubereitungsführungs-System nach Anspruch 30, wobei der wenigstens eine Prozessor ausführt: Veranlassen der Bestimmung von wenigstens einer Kochtemperatur und/oder einer Kochzeit für das Nahrungsmittelprodukt.
  54. Nahrungsmittelzubereitungsführungs-System nach Anspruch 30, wobei der wenigstens eine Prozessor ausführt: nach Empfangen der Anforderung zur Vorbereitung des Nahrungsmittelprodukts, Veranlassen von wenigstens einer ergänzenden Aufforderung, die von einer Benutzer-Berechnungsvorrichtung präsentiert werden soll; Empfangen einer Antwort auf die wenigstens eine ergänzende Aufforderung; und Bestimmen von wenigstens einem Lebensmittelzubereitungsparameter für das Kochprogramm, das wenigstens teilweise auf der empfangenen Antwort auf die ergänzende Aufforderung basiert.
  55. Nahrungsmittelzubereitungsführungs-System nach Anspruch 54, wobei der wenigstens eine Prozessor ausführt: Veranlassen, dass wenigstens eine ergänzende Aufforderung von der Benutzer-Berechnungsvorrichtung präsentiert wird, wobei die wenigstens eine ergänzende Aufforderung sich auf wenigstens eine physikalische Charakteristisch des Nahrungsmittelprodukts, eine Umgebungsbedingung und/oder eine Nahrungsmittelzubereitungbedingung bezieht.
  56. Nahrungsmittelzubereitungsführungs-System nach Anspruch 54, wobei der wenigstens eine Prozessor ausführt: Veranlassen, dass wenigstens eine ergänzende Aufforderung von der Benutzer-Berechnungsvorrichtung präsentiert wird, wobei die mindestens eine ergänzende Aufforderung sich auf wenigstens eine Größe des Nahrungsmittelprodukts, eine Form des Nahrungsmittelprodukts, eine Klasse des Nahrungsmittelprodukts, eine Temperatur des Nahrungsmittelprodukts, eine Höhe, eine geographische Lage und/oder eine Kochmethode bezieht.
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