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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNG
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Die vorliegende Anmeldung basiert auf der am 29. Oktober 2014 eingereichten
japanischen Patentanmeldung Nr. 2014-220327 , auf deren Offenbarung hiermit vollinhaltlich Bezug genommen wird.
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Informationsbereitstellungsvorrichtung, die in einem Fahrzeug befestigt ist.
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BISHERIGER STAND DER TECHNIK
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Bekannt ist eine an einem Fahrzeug befestigte Beleuchtungsvorrichtung, die eine Lichtquelle, einen stabförmigen Lichtleiter mit einem Lichtstreuungsbereich und eine Lichtquellensteuerschaltung aufweist (siehe Patentdokument 1). Der stabförmige Lichtleiter, der ein zylindrisches Element ist, in dem die Lichtquelle angeordnet ist, weist rechteckige Löcher zum Durchlassen von Licht, die intermittierend angeordnet sind, als Lichtstreuungsbereiche auf.
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LITERATUR AUS DEM STAND DER TECHNIK
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PATENTLITERATUR
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- Patentdokument 1: JP 2009-126193 A
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Eine Informationsbereitstellungsvorrichtung, die in einem Fahrzeuginnenraum befestigt ist, sollte den Umgebungszustand eines Fahrzeugs für einen Insassen des Fahrzeugs bereitstellen, um die Fahrsicherheit im Fahrzeug zu verbessern.
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Die Beleuchtungsvorrichtung gemäß Patentdokument 1 ist gegebenenfalls dazu ausgelegt, die Lichtquelle zur Darstellung des Umgebungszustands eines Fahrzeugs zu steuern. Eine Beleuchtungsvorrichtung bekannter Bauart, die dazu ausgelegt ist, den Umgebungszustand eines Fahrzeugs darzustellen, ist nachstehend als eine informierende Beleuchtungsvorrichtung bezeichnet.
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Indessen kann ein Head-up-Display gegebenenfalls als eine Vorrichtung verwendet werden, die Information für einen Insassen eines Fahrzeugs bereitstellt. Ein herkömmliches Head-up-Display stellt Information über den Umgebungszustand des Fahrzeugs und das Verhalten des Fahrzeugs unabhängig von einer anderen Vorrichtung bereit, die Information bereitstellt.
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Wenn das herkömmliche Head-up-Display und die informierende Beleuchtungsvorrichtung beide in dem Fahrzeug befestigt sind, stellen das herkömmliche Head-up-Display und die informierende Beleuchtungsvorrichtung jeweils Information über den Umgebungszustand des Fahrzeugs bereit.
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Folglich ist, wenn das herkömmliche Head-up-Display und die informierende Beleuchtungsvorrichtung die gleiche Information zu verschiedenen Zeitpunkten bereitstellen, der Insasse des Fahrzeugs gegebenenfalls dahingehend verwirrt, welche der Vorrichtungen als Quelle für die Information zuverlässig ist. Wenn das herkömmliche Headup-Display und die informierende Beleuchtungsvorrichtung die gleiche Information gleichzeitig bereitstellen, ist der Insasse des Fahrzeugs gegebenenfalls dahingehend verwirrt, welche Vorrichtung als Quelle für die Information zu wählen ist.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Benutzerfreundlichkeit zu verbessern, wenn mehrere Informationsbereitstellungsvorrichtungen in einem Fahrzeug befestigt sind.
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Um die obige Aufgabe zu lösen, weist, gemäß einem Beispiel für die vorliegende Erfindung, eine Informationsbereitstellungsvorrichtung, die in einem Fahrzeug befestigt ist, einen Informationserfassungsabschnitt und einen Lichtemissionssteuerabschnitt auf. Der Informationserfassungsabschnitt erfasst wiederholt Zustandsinformation einschließlich eines Umgebungszustands, der einen Umgebungszustand des Fahrzeugs anzeigt. Der Lichtemissionssteuerabschnitt führt eine Steuerung an einem ersten Lichtsender und einem zweiten Lichtsender auf der Grundlage der Zustandsinformation aus, die von dem Informationserfassungsabschnitt erfasst wird, wobei die Steuerung bewirkt, dass der erste Lichtsender und der zweite Lichtsender eine Lichtemission in einem Lichtemissionsmodus bereitstellen, der mit einem erfassten Umgebungszustand verknüpft ist, der der Umgebungszustand ist, der durch die Zustandsinformation angezeigt wird, die von dem Informationserfassungsabschnitt erfasst wird.
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Der erste Lichtsender ist ein Lichtsender mit mehreren Lichtsendeelementen, die in einer linearen Form angeordnet sind, einschließlich wenigstens einer Linie auf einer Innenraumseite einer Tür des Fahrzeugs. Der zweite Lichtsender, der sich von dem ersten Lichtsender unterscheidet, emittiert Licht, das auf ein Projektionszielelement projiziert wird, das sich in einem vorderen Blickfeld eines Fahrers des Fahrzeugs befindet.
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Die Informationsbereitstellungsvorrichtung verwendet den ersten Lichtsender und den zweiten Lichtsender als einen einzigen Lichtsendemechanismus und emittiert Licht in einem Modus, der sich mit dem Umgebungszustand ändert. D.h., die Informationsbereitstellungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung kann den ersten und den zweiten Lichtsender in einer koordinierten Weise steuern. Durch die Informationsbereitstellungsvorrichtung, die den ersten und den zweiten Lichtsender steuert, kann der Umgebungszustand des Fahrzeugs dargestellt werden.
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Die Informationsbereitstellungsvorrichtung gemäß dem obigen Beispiel kann so die Benutzerfreundlichkeit verbessern, wenn mehrere Informationsbereitstellungsvorrichtungen in einem Fahrzeug befestigt sind. Ferner steuert die Informationsbereitstellungsvorrichtung die Lichtemission von zwei Systemen, die aus dem ersten und dem zweiten Lichtsender gebildet werden, wodurch die Menge an Information, die einem Insassen des Fahrzeugs bereitgestellt wird, erhöht werden kann.
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Wenn der erfasste Umgebungszustand eine vordefinierte Bedingung erfüllt, steuert ein Lichtemissionssteuerabschnitt gemäß dem obigen Beispiel den ersten und den zweiten Lichtsender, um Licht in einem Übergangslichtemissionsmodus zu emittieren. Der Übergangslichtemissionsmodus ist ein Modus, der bewirkt, dass ein Ziel, von dem Licht emittiert wird, von dem ersten Lichtsender zu dem zweiten Lichtsender übergeht.
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Gemäß der vorstehend beschriebenen Informationsbereitstellungsvorrichtung werden, wenn der erfasste Umgebungszustand die vordefinierte Bedingung erfüllt, der erste und der zweite Lichtsender in den Übergangslichtemissionsmodus gesteuert. Die Sichtlinie des Insassen kann an einem geeigneten Zeitpunkt zu einem Projektionszielelement gelenkt werden, indem das Ziel, von dem Licht emittiert wird, sequentiell von dem ersten Lichtsender zu dem zweiten Lichtsender geändert wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die obigen und weitere Aufgaben, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher ersichtlich. In den Zeichnungen zeigt:
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1 ein Blockdiagramm zur Veranschaulichung einer Umrisskonfiguration eines Informationsbereitstellungssystems mit einer Informationsbereitstellungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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2 eine Abbildung zur Veranschaulichung einer Konfiguration eines Lichtsenders;
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3 eine Abbildung zur Veranschaulichung einer lichtsendenden Leiterplatte;
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4 eine Abbildung zur Veranschaulichung der Positionen von Lichtsendern und eines Projektionszielelements in der Ausführungsform;
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5 eine Abbildung zur Veranschaulichung der Positionen des Lichtsenders in der Ausführungsform;
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6 ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung von Verarbeitungsschritten eines Informationsbereitstellungsprozesses;
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7 ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung von Verarbeitungsschritten eines zweiten Lichtemissionsprozesses;
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8 ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung von Verarbeitungsschritten eines dritten Lichtemissionsprozesses;
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9 ein Zeitdiagramm zur Veranschaulichung, wie ein Ziel zu ändern ist, von dem Licht emittiert wird, im dritten Lichtemissionsmodus;
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10 ein modifiziertes Zeitdiagramm zur Veranschaulichung, wie ein Ziel zu ändern ist, von dem Licht emittiert wird, im dritten Lichtemissionsmodus;
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11 eine Abbildung zur Veranschaulichung von konkreten Beispielen des dritten Lichtemissionsmodus;
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12 ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung von Verarbeitungsschritten eines ersten Lichtemissionsprozesses;
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13 modifizierte Beispiele eines vordefinierten Lichtsendebereichs einer Anzeigevorrichtung, die im dritten Lichtemissionsmodus Licht emittiert; und
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14 eine Abbildung zur Veranschaulichung eines modifizierten Beispiels für die Position eines Projektionszielelements.
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AUSFÜHRUNGSFORMEN ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
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Nachstehend ist eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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<Informationsbereitstellungssystem>
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Ein Informationsbereitstellungssystem 1 gemäß 1 ist eine Vorrichtung, die in einem Kraftfahrzeug befestigt ist, das als ein Fahrzeug dient. Das Fahrzeug, in dem das Informationsbereitstellungssystem 1 befestigt ist, ist nachstehend auch als ein Host-Fahrzeug bezeichnet.
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Das Informationsbereitstellungssystem 1 weist Lichtsender 10, 30, ein Head-up-Display (HUD) 70 und einen Controller 50 (auch als eine elektronische Steuereinheit oder ein Steuersystem bezeichnet) auf. Das Informationsbereitstellungssystem 1 stellt verschiedene Information für einen Insassen des Fahrzeugs durch eine Steuerung von Lichtemissionsmodi der Lichtsender 10, 30 und des Head-up-Displays 70 bereit. Der Begriff "Information" ist nicht nur als nicht zählbares Substantiv verwendet, sondern ebenso als zählbares Substantiv.
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Das Head-up-Display 70 ist eine Vorrichtung bekannter Bauart, die, als ein virtuelles Bild, verschiedene Information zeigt, die von einem Projektionszielelement 110 reflektiert wird (siehe 4). Das Head-up-Display 70, das in der vorliegenden Ausführungsform verwendet wird, weist eine Anzeigevorrichtung 72, eine Anzeigesteuervorrichtung 74 und das Projektionszielelement 110 auf.
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Das Projektionszielelement 110 in der Ausführungsform ist ein Teil einer Fahrzeugwindschutzscheibe, die in einem vorderen Blickfeld eines Fahrers des Fahrzeugs vorhanden ist. Das vordere Blickfeld ist ein Feld, das sich vor dem Fahrzeug befindet und das der Fahrer während der Fahrt betrachtet. Der Teil der Fahrzeugwindschutzscheibe, der als das Projektionszielelement 110 dient, ist ein Teil der Windschutzscheibe, der sich vor einem Fahrersitz befindet.
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Die Anzeigevorrichtung 72, die Licht projiziert, das Information darstellt, ist angeordnet, um das Projektionszielelement 110 mit dem Licht zu bestrahlen. In der Ausführungsform kann eine Flüssigkristallanzeige als die Anzeigevorrichtung 72 verwendet werden. Die Anzeigesteuervorrichtung 74 steuert die Anzeigevorrichtung 72 in Übereinstimmung mit Steuersignalen von dem Controller 50.
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Das Projektionszielelement 110 der vorliegenden Erfindung ist nicht auf die Windschutzscheibe beschränkt. Alternativ kann ein Kombinator bekannter Bauart als das Projektionszielelement 110 verwendet werden. Vorzugsweise ist der Kombinator, der als das Projektionszielelement 110 dient, innerhalb des vorderen Blickfeldes des Fahrers angeordnet.
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Das Head-up-Display 70 bildet, wie vorstehend beschrieben, ein virtuelles Bild in dem vorderen Blickfeld des Fahrers, indem es Information, die für den Fahrzeugführer von Nutzen ist, auf das Projektionszielelement 110 projiziert. Die Anzeigevorrichtung 72 des Head-up-Displays 70 ist ein Beispiel für einen zweiten Lichtsender.
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<Lichtsender>
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Der Lichtsender 10 weist mehrere Lichtsendeelemente 12-1 bis 12-N auf. Die Lichtsendeelemente 12-1 bis 12-N emittieren Licht in Übereinstimmung mit Steuersignalen von dem Controller 50. Die Lichtsendeelemente 12-1 bis 12-N, die in dem Lichtsender 10 enthalten sind, sind an einer Tür auf der Fahrersitzseite des Fahrzeugs und in wenigstens einer Linie angeordnet. Das Symbol "N" ist eine Kennung zur Identifizierung der Lichtsendeelemente 12 und zur Darstellung der Anzahl von Lichtsendeelementen 12.
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Der Lichtsender 30 weist mehrere Lichtsendeelemente 32-1 bis 32-L auf. Die Lichtsendeelemente 32-1 bis 32-L emittieren Licht in Übereinstimmung mit Steuersignalen von dem Controller 50. Die Lichtsendeelemente 32-1 bis 32-L, die in dem Lichtsender 30 enthalten sind, sind an einer Tür auf der Beifahrersitzseite des Fahrzeugs und in wenigstens einer Linie angeordnet. Das Symbol "L" ist eine Kennung zur Identifizierung der Lichtsendeelemente 32 und zur Darstellung der Anzahl von Lichtsendeelementen 32. In der Ausführungsform kann die Anzahl von Lichtsendeelementen 32 gleich oder verschieden von der Anzahl von Lichtsendeelementen 12 sein.
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Der Lichtsender 10 und der Lichtsender 30 weisen die gleiche Konfiguration auf, mit der Ausnahme, dass sie an verschiedenen Positionen angeordnet sind. Folglich beschreibt die Ausführungsform hauptsächlich die Konfiguration des Lichtsenders 10 und nicht in redundanter Weise zusätzlich diejenige des Lichtsenders 30. Die Bezugszeichen von Elementen im Lichtsender 30 sind in Klammern gesetzt und den Bezugszeichen von Elementen im Lichtsender 10 nachgeordnet.
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Wie in 2 gezeigt, weist der Lichtsender 10 (30) ein Gehäuse 16 (36), eine Blende 22 (42), eine Linse 24 (44) und eine lichtsendende Leiterplatte 14 (34) auf. Der Lichtsender 10 (30) weist insgesamt eine längliche Form auf.
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Das Gehäuse 16 (36) beherbergt mehrere Lichtsendeelemente 12 (32) und weist einen ersten Wandabschnitt 18 (38) und einen zweiten Wandabschnitt 20 (40) auf. Der erste Wandabschnitt 18 (38) und der zweite Wandabschnitt 20 (40) sind mit einem Zwischenraum beabstandet voneinander angeordnet. Die Linse 24 (44) konvergiert oder divergiert Licht von den Lichtsendeelementen 12 (32). Die Blende oder Einfassung 22 (42) fixiert die Linse 24 (44) an dem Gehäuse 16 (36).
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Die lichtsendende Leiterplatte 14 (34) in der Ausführungsform weist, wie in 3 gezeigt, eine längliche Form auf. Mehrere Lichtsendeelemente 12 (32) sind auf einer Oberfläche der lichtsendenden Leiterplatte 14 (34) befestigt und in wenigstens einer Linie angeordnet.
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Die Lichtsendeelemente 12 (32) in der Ausführungsform sind Leuchtdioden bekannter Bauart, die Licht in drei primären Farben emittieren können. Die Lichtsendeelemente der vorliegenden Erfindung sind jedoch nicht auf Leuchtdioden beschränkt. Es können alternativ organische EL-Elemente, Glühbirnen oder andere Lichtsendeelemente verwendet werden.
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<Anordnung der Lichtsender>
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Wie in 4 gezeigt, sind die Lichtsender 10, 30 auf der Fahrzeuginnenraumseite einer Fahrzeugvordertür angeordnet, um sich von hinten des Fahrzeugs in Richtung "einer Linie 100, die auf einer Straße abgebildet ist“, zu erstrecken. Hierin ist die "Linie 100, die auf einer Straße abgebildet ist“, eine Markierung, die auf eine Straßenoberfläche gezeichnet ist, um Beschränkungen oder Anweisungen anzuzeigen. Die "Linie 100, die auf einer Straße abgebildet ist“, umfasst eine Straßenmittellinie, eine Fahrspurgrenzlinie und eine Straßenaußenlinie.
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Die Vordertür umfasst eine Fahrersitztür, die eine Vordertür auf der Fahrersitzseite ist, und eine Beifahrersitztür, die eine Vordertür auf der Beifahrersitzseite ist. Insbesondere ist der Lichtsender 10 an einer Tür auf der Fahrersitzseite angeordnet; und ist der Lichtsender 30 an einer Tür auf der Beifahrersitzseite angeordnet.
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Ferner ist der Lichtsender 10 (30) in der Ausführungsform angeordnet, um, wie in 5 gezeigt, von vorne des Fahrzeugs nach hinten gebogen zu sein. Genauer gesagt, ein Frontende 26 (46) des Lichtsenders 10 (30) ist nahe einem Abschnitt der Vordertür angeordnet, der sich in Kontakt mit einer A-Säule befindet. Gewöhnliche Kraftfahrzeuge sind derart aufgebaut, dass ein Seitenspiegel 105 nahe dem Abschnitt der Vordertür angeordnet ist, der sich in Kontakt mit der A-Säule befindet.
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Ein Abschnitt des Lichtsenders 10 (30) zwischen dem Frontende 26 (46) und einem Biegepunkt 27 (47) ist entlang des oberen Endes einer Türverkleidung angeordnet. Der Abschnitt zwischen dem Frontende 26 (46) und dem Biegepunkt 27 (47) ist angeordnet, um als eine Linie sichtbar zu sein, die der "Linie 100, die auf einer Straße abgebildet ist“, fortlaufend folgt, wenn die Sichtlinie von einem Augpunkt des Fahrers, der auf dem Fahrersitz sitzt, zu der "Linie 100, die auf der Straße abgebildet ist“, gelenkt wird, die ein Ziel ist, zu dem die Sichtlinie zu lenken ist. Ferner ist ein Heckende 28 (48) des Lichtsenders 10 (30) an einem Frontende in der Richtung der Gesamtlänge einer Armlehne angeordnet, die an der Vordertür befestigt ist.
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In der Ausführungsform ist das Frontende 26 (46) des Lichtsenders 10 (30) in der Fahrzeughöhenrichtung höher als ein Türgriff 125 an der Vordertür des Fahrzeugs positioniert. Der Grund hierfür ist, dass der Seitenspiegel 105 und das Projektionszielelement 110 in der Fahrzeughöhenrichtung oftmals höher positioniert sind als der Türgriff 125 des Fahrzeugs, um für den Fahrer während der Fahrt sichtbar zu sein.
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Das Frontende 26 (46) in der Ausführungsform ist das vordere Ende des Lichtsenders 10 (30) in der Längsrichtung des Fahrzeugs gesehen. Indessen ist das Heckende 28 (48) das hintere Ende des Lichtsenders 10 (30) in der Längsrichtung des Fahrzeugs gesehen. Unter den Lichtsendeelementen 12 (32) in dem Lichtsender 10 (30) ist das lichtemittierende Element 12 (32), das am Frontende 26 (46) angeordnet ist, nachstehend als das Frontendelement 12-1 (32-1) bezeichnet. Ferner ist, unter den Lichtsendeelementen 12 (32) in dem Lichtsender 10 (30), das lichtemittierende Element 12 (32), das am Heckende 28 (48) angeordnet ist, nachstehend als das Heckendelement 12-N (32-L) bezeichnet.
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Der Lichtsender 10 (30) ist zwischen einem ersten Abschnitt 142 und einem zweiten Abschnitt 144 angeordnet (siehe 2). Der erste Abschnitt 142 bildet wenigstens einen Teil einer Türverkleidung 140 auf der Fahrzeuginnenraumseite der Vordertür. Der zweite Abschnitt 144 ist ein Abschnitt, der sich von dem ersten Abschnitt 142 der Türverkleidung 140 unterscheidet. Die „Zwischenanordnung" kann erzielt werden, indem der Lichtsender 10 (30) zwischen mehreren Elementen der Türverkleidung 140 positioniert oder eine Türverkleidung 140 mit einer Konkavität versehen und der Lichtsender 10 (30) in der Konkavität befestigt wird. Die Lichtsender 10, 30 in der Ausführungsform dienen als Beispiele für einen ersten Lichtsender.
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<Controller>
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Der Controller 50 im Informationsbereitstellungssystem 1 weist eine Steuerschaltung 52 und einen Informationsdetektor 60 auf (siehe 1).
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Der Informationsdetektor 60, der auch als eine Informationserfassungseinheit bezeichnet ist, erfasst einen Fahrzeugzustand, der den Zustand des Fahrzeugs anzeigt, und einen Umgebungszustand, der eine Umgebung des Fahrzeugs anzeigt. Der Umgebungszustand, der durch den Informationsdetektor 60 erfasst wird, dient als Beispiel für die Zustandsinformation und den erfassten Umgebungszustand.
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Der Informationsdetektor 60 weist ein Insassenerfassungsgerät 62 als einen Fahrzeugzustandserfassungsmechanismus auf. Das Insassenerfassungsgerät 62 erfasst Insasseninformation, die anzeigt, ob ein Insasse auf dem Beifahrersitz des Fahrzeugs sitzt. Das Insassenerfassungsgerät 62 in der Ausführungsform kann ein Massenmesser sein, der in dem Beifahrersitz enthalten ist, oder eine Kamera, die ein Bild des Innenraums des Fahrzeuginnenraums aufnimmt. Im ersteren Fall kann, wenn das Gewicht auf dem Beifahrersitz größer oder gleich einem Schwellenwert ist, der im Voraus als das Gewicht einer Person definiert wird, bestimmt werden, dass ein Insasse auf dem Beifahrersitz sitzt, und das Ergebnis der Bestimmung als die Insasseninformation erfasst werden. Im letzteren Fall kann ein bekanntes Verfahren auf der Grundlage des Ergebnisses einer Bildverarbeitung eines aufgenommenen Bildes angewandt werden, um zu bestimmen, ob ein Insasse vorhanden ist, und das Ergebnis der Bestimmung als die Insasseninformation erfasst werden.
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Der Informationsdetektor 60 weist ferner, als Umgebungszustandserfassungsmechanismen, einen Fahrtrichtungsanzeigerschalter (SW) 64 und ein Umgebungserfassungsgerät 66 auf. Der Fahrtrichtungsanzeigerschalter 64 erfasst den Zustand eines Fahrtrichtungsanzeigers, der am Fahrzeug befestigt ist. Das Umgebungserfassungsgerät 66 erfasst den Umgebungszustand des Fahrzeugs. Der Informationsdetektor 60 kann zusätzlich bekannte Schalter und Sensoren, wie beispielsweise ein Zündschalter, aufweisen.
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Wenn die Richtung, die durch den Fahrtrichtungsanzeigerschalter bzw. Blinkerschalter 64 angezeigt wird, eine Richtung zum Fahrersitz ist, erfasst der Informationsdetektor 60 Richtungsinformation, die anzeigt, dass das Fahrzeug planmäßig in Richtung des Fahrersitzes fahren wird. Indessen erfasst der Informationsdetektor 60, wenn eine Richtung zum Beifahrersitz durch den Fahrtrichtungsanzeigerschalter 64 angezeigt wird, Richtungsinformation, die anzeigt, dass das Fahrzeug planmäßig in Richtung des Beifahrersitzes fahren wird. Ferner erfasst der Informationsdetektor 60, wenn die Richtung, die durch den Fahrtrichtungsanzeigerschalter 64 angezeigt wird, weder in Richtung des Fahrersitzes, noch in Richtung des Beifahrersitzes ist, Richtungsinformation, die anzeigt, dass das Fahrzeug planmäßig geradeaus fahren wird.
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Das Umgebungserfassungsgerät 66 in der Ausführungsform weist eine Kamera zur Aufnahme eines Bildes des Umgebungszustands des Fahrzeugs und eine Messvorrichtung zur Erfassung des Umgebungszustands des Fahrzeugs auf. Auf der Grundlage des Ergebnisses einer Bildverarbeitung, die an einem aufgenommenen Bild erfolgt, erfasst die Kamera einen bestimmten Objektzustand einschließlich des Vorhandenseins von bestimmten Objekten. Die bestimmten Objekte sind Objekte um das Fahrzeug herum, wie beispielsweise ein anderes Fahrzeug, das sich dem Host-Fahrzeug nähert.
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Auf der Grundlage des Ergebnisses einer Aussendung und eines Empfangs von Wellen zur Untersuchung erfasst die Messvorrichtung einen bestimmten Objektzustand einschließlich des Vorhandenseins von bestimmten Objekten. Der bestimmte Objektzustand umfasst die relativen Positionen eines bestimmten Objekts und des Host-Fahrzeugs, die relativen Geschwindigkeiten des Host-Fahrzeugs und eines bestimmten Objekts und die physikalische Größe eines bestimmten Objekts, die dessen Größe anzeigt.
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Die Steuerschaltung 52 ist hauptsächlich aus einem Computer bekannter Bauart mit wenigstens einem ROM 54, einem RAM 56 und einer CPU 58 aufgebaut. Das ROM 54 speichert Verarbeitungsprogramme und Daten, die gespeichert bleiben müssen, auch wenn die Energieversorgung abgeschaltet wird. Das RAM 56 speichert die Verarbeitungsprogramme und Daten temporär. Die CPU 58 führt verschiedene Prozesse in Übereinstimmung mit den Verarbeitungsprogrammen aus, die in dem ROM 54 und dem RAM 56 gespeichert werden.
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Das ROM 54 speichert ein Verarbeitungsprogramm, das die Steuerschaltung 52 anwendet, um einen Informationsbereitstellungsprozess auszuführen. Der Informationsbereitstellungsprozess steuert wenigstens einen der Lichtsender 10, 30 und das Head-up-Display 70 derart, dass eine Lichtemission in einem Lichtemissionsmodus (in den Zeichnungen als LEM gekennzeichnet) erfolgt, der mit dem Fahrzeugzustand und dem Umgebungszustand verknüpft ist, die durch den Informationsdetektor 60 erfasst werden.
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D.h., die Steuerschaltung 52 in der Ausführungsform dient als ein Beispiel für eine Informationsbereitstellungsvorrichtung.
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<Informationsbereitstellungsprozess>
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Nachstehend ist der von der Steuerschaltung 52 ausgeführte Informationsbereitstellungsprozess beschrieben. Der Informationsbereitstellungsprozess startet wiederholt zu vordefinierten Zeitintervallen.
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Es sollte beachtet werden, dass ein Ablaufdiagramm oder die Abarbeitung des Ablaufdiagramms Abschnitte (auch als Schritte bezeichnet) aufweist, die beispielsweise als S110 gekennzeichnet sind. Ferner kann jeder Abschnitt in mehrere Unterabschnitte unterteilt werden, während mehrere Abschnitte zu einem einzigen Abschnitt kombiniert werden können. Ferner kann jeder der so konfigurierten Abschnitte auch als eine Vorrichtung oder ein Modul bezeichnet werden. Jede beliebige Kombination von Abschnitten gemäß obiger Beschreibung kann als (i) ein Software-Abschnitt in Kombination mit einer Hardware-Einheit (wie beispielsweise ein Computer) oder als (ii) ein Hardware-Abschnitt, einschließlich oder nicht einschließlich einer Funktion einer betreffenden Vorrichtung realisiert werden. Ferner kann der Hardware-Abschnitt (wie beispielsweise eine integrierte Schaltung, eine festverdrahtete logische Schaltung) innerhalb eines Mikrocomputers realisiert sein.
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Wenn der Informationsbereitstellungsprozess gemäß 6 startet, gibt die Steuerschaltung 52 zunächst ein Steuersignal an die Anzeigesteuervorrichtung 74 des Head-up-Displays 70, um "Linienmarkierungen" 120, 122 an einer vorbestimmten Position auf dem Projektionszielelement 110 anzuzeigen (siehe 4) (S105). Bei Empfang des Steuersignals bewirkt die Anzeigesteuervorrichtung 74, dass ein vordefinierter Lichtemissionsbereich der Anzeigevorrichtung 72 Licht einer ersten vordefinierten Farbe emittiert.
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Der vordefinierte Lichtemissionsbereich ist für die Anzeigevorrichtung 72 vordefiniert, um die "Linienmarkierungen" 120, 122 an einer vorbestimmten Position auf dem Projektionszielelement 110 anzuzeigen. Die "Linienmarkierungen" 120, 122 sind Linien, die auf dem Projektionszielelement 110 angezeigt werden. Der vordefinierte Lichtemissionsbereich entsprechend der "Linienmarkierung" 120 auf der Fahrersitzseite ist ein Bereich auf der Anzeigevorrichtung 72, der derart vordefiniert ist, dass sich wenigstens ein Teil der Linienmarkierung 120 mit einer "Linienmarkierung 100 auf einer Straße" in Fahrtrichtung des Fahrzeugs überlappt, wenn der Fahrer das Projektionszielelement 110 betrachtet. Indessen ist der vordefinierte Lichtemissionsbereich entsprechend der "Linienmarkierung" 122 auf der Beifahrersitzseite ein Bereich auf der Anzeigevorrichtung 72, der derart vordefiniert ist, dass die "Linienmarkierung" 122 parallel zu einer "Linienmarkierung 100 auf einer Straße" in Fahrtrichtung des Fahrzeugs verläuft, wenn der Fahrer das Projektionszielelement 110 betrachtet.
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Der vordefinierte Lichtemissionsbereich der Anzeigevorrichtung 72 ist ein Bereich der Anzeigevorrichtung 72 zum Projizieren von Licht auf einen Bereich des Projektionszielelements 110, der eine Linie bildet, die der Linie der Lichtsendeelemente 12, 32, die die Lichtsender 10, 30 bildet, fortlaufend folgt. Ferner ist der vordefinierte Lichtemissionsbereich der Anzeigevorrichtung 72 ein Bereich der Anzeigevorrichtung 72, der einem Bereich entspricht, in dem die "Linienmarkierungen" 120, 122 durch das Projektionszielelement 110 angezeigt werden.
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Der vordefinierte Lichtemissionsbereich der Anzeigevorrichtung 72, der der Linienmarkierung 120 auf der Fahrersitzseite entspricht, ist nachstehend als der erste vordefinierte Lichtemissionsbereich bezeichnet. Ferner ist der vordefinierte Lichtemissionsbereich der Anzeigevorrichtung 72, der der Linienmarkierung 122 auf der Beifahrersitzseite entspricht, nachstehend als der zweite vordefinierte Lichtemissionsbereich bezeichnet.
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Bei dem Informationsbereitstellungsprozess bewirkt die Steuerschaltung 52, dass der Informationsdetektor 60 Richtungsinformation erfasst, und bestimmt die Steuerschaltung 52 auf der Grundlage der erfassten Richtungsinformation, ob das Fahrzeug planmäßig auf eine Fahrspur auf der Beifahrersitzseite (BS) wechseln wird (S110). In der Ausführungsform bestimmt die Steuerschaltung 52, wenn die Richtungsinformation zeigt, dass das Fahrzeug planmäßig zur Beifahrersitzseite fahren wird, dass das Fahrzeug planmäßig auf eine Fahrspur auf der Beifahrersitzseite wechseln wird.
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Wenn das Ergebnis der Bestimmung in S110 nicht zeigt, dass das Fahrzeug planmäßig auf eine Fahrspur auf der Beifahrersitzseite wechseln wird (S110: NEIN), setzt die Steuerschaltung 52 den Informationsbereitstellungsprozess fort, indem sie zu S180 voranschreitet, der nachstehend noch näher beschrieben ist. Wenn das Ergebnis der Bestimmung in S110 demgegenüber zeigt, dass das Fahrzeug planmäßig auf eine Fahrspur auf der Beifahrersitzseite wechseln wird (S110: JA), setzt die Steuerschaltung 52 den Informationsbereitstellungsprozess fort, indem sie zu S120 voranschreitet. In S120 erfasst die Steuerschaltung 52 einen bestimmten Objektzustand von dem Umgebungserfassungsgerät 66 und bestimmt die Steuerschaltung 52 auf der Grundlage des erfassten bestimmten Objektzustands, ob ein bestimmtes Objekt vorhanden ist, das sich der Beifahrersitzseite des Fahrzeugs nähert (dieses bestimmte Objekt ist nachstehend als das "Beifahrersitzseiten-Annäherungsobjekt" bezeichnet). Wenn das Ergebnis der Bestimmung in S120 zeigt, dass kein Beifahrersitzseiten-Annäherungsobjekt vorhanden ist (S120: NEIN), führt die Steuerschaltung 52 einen ersten Lichtemissionsprozess aus (S130). Der erste Lichtemissionsprozess erfolgt, um den Lichtsender 30 und das Head-up-Display 70 derart zu steuern, dass eine Lichtemission in einem vordefinierten ersten Lichtemissionsmodus erfolgt. Der erste Lichtemissionsmodus in der Ausführungsform ist ein Lichtemissionsmodus, in dem beispielsweise die Lichtsender 10, 30 derart gesteuert werden, dass Licht der ersten vordefinierten Farbe (wie beispielsweise weiß) fortlaufend von allen der Lichtsendeelemente 12, 32 innerhalb eines vordefinierten Segments der Lichtsender 10, 30 emittiert wird. Ferner ist der erste Lichtemissionsmodus ein Lichtemissionsmodus, in dem Licht der ersten vordefinierten Farbe fortlaufend von dem ersten und dem zweiten vordefinierten Lichtemissionsbereich der Anzeigevorrichtung 72 emittiert wird.
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Bei dem Informationsbereitstellungsprozess schreitet die Steuerschaltung 52 anschließend zu S150 voran. Wenn das Ergebnis der Bestimmung in S120 demgegenüber zeigt, dass ein Beifahrersitzseiten-Annäherungsobjekt vorhanden ist (S120: JA), erfolgt ein dritter Lichtemissionsprozess, um den Lichtsender 30 und den zweiten vordefinierten Lichtemissionsbereich der Anzeigevorrichtung 72 zu steuern, um Licht in einem vordefinierten dritten Lichtemissionsmodus (LEM) zu emittieren (S140). Der dritte Lichtemissionsmodus in der Ausführungsform ist ein Lichtemissionsmodus, in dem Licht einer zweiten vordefinierten Farbe (wie beispielsweise rot), die sich von der ersten vordefinierten Farbe unterscheidet, derart emittiert wird, dass sich ein erleuchtetes Lichtsendeelement zeitlich sequentiell von dem Heckendelement 12-N, 32-L zu dem Frontendelement 12-1, 32-1 ändert. Ferner ist der dritte Lichtemissionsmodus ein Lichtemissionsmodus, in dem Licht der zweiten vordefinierten Farbe sequentiell von dem ersten und dem zweiten vordefinierten Lichtemissionsbereich der Anzeigevorrichtung 72 auf die Lichtemission von dem Frontendelement 12-1, 32-1 folgend emittiert wird.
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Der dritte Lichtemissionsprozess ist nachstehend noch näher beschrieben.
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Die Steuerschaltung 52 setzt den Informationsbereitstellungsprozess fort, indem sie zu S150 voranschreitet. In S150 bestimmt die Steuerschaltung 52 auf der Grundlage des bestimmten Objektzustands, der in S120 erfasst wird, ob ein bestimmtes Objekt vorhanden ist, das sich der Fahrersitzseite (FS) des Fahrzeugs nähert (dieses bestimmte Objekt ist nachstehend als das "Fahrersitzseiten-Annäherungsobjekt" bezeichnet (wie beispielsweise ein sich näherndes Fahrzeug)). Wenn das Ergebnis der Bestimmung in S150 zeigt, dass kein Fahrersitzseiten-Annäherungsobjekt vorhanden ist (S150: NEIN), führt die Steuerschaltung 52 den ersten Lichtemissionsprozess aus, um den Lichtsender 10 und das Head-up-Display 70 zu steuern (S160).
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Anschließend beendet die Steuerschaltung 52 den Informationsbereitstellungsprozess und wartet die Steuerschaltung 52 auf den nächsten Startzeitpunkt. Wenn das Ergebnis der Bestimmung in S150 demgegenüber zeigt, dass ein Fahrersitzseiten-Annäherungsobjekt vorhanden ist (S150: JA), führt die Steuerschaltung 52 einen zweiten Lichtemissionsprozess aus, um den Lichtsender 10 und den zweiten vordefinierten Lichtemissionsbereich der Anzeigevorrichtung 72 derart zu steuern, dass eine Lichtemission in einem vordefinierten zweiten Lichtemissionsmodus erfolgt (S170). Der zweite Lichtemissionsmodus in der Ausführungsform ist ein Lichtemissionsmodus, in dem die Lichtsender 10, 30 derart gesteuert werden, dass Licht einer dritten vordefinierten Farbe, die sich von der ersten vordefinierten Farbe unterscheidet, fortlaufend von den Lichtsendeelementen 12, 32 innerhalb eines vordefinierten Segments der Lichtsender 10, 30 emittiert wird. Ferner wird, im zweiten Lichtemissionsmodus, Licht der dritten vordefinierten Farbe von dem ersten und dem zweiten vordefinierten Lichtemissionsbereich der Anzeigevorrichtung 72 emittiert.
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Der zweite Lichtemissionsprozess ist nachstehend noch näher beschrieben. Die dritte vordefinierte Farbe kann gleich oder verschieden von der zweiten vordefinierten Farbe sein.
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Anschließend beendet die Steuerschaltung 52 den Informationsbereitstellungsprozess und wartet die Steuerschaltung 52 auf den nächsten Startzeitpunkt.
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Indessen bestimmt die Steuerschaltung 52, in S180, zu dem die Verarbeitung voranschreitet, wenn das Ergebnis der Bestimmung in S110 nicht zeigt, dass das Fahrzeug planmäßig auf eine Fahrspur auf der Beifahrersitzseite wechseln wird (S110: NEIN), auf der Grundlage der Richtungsinformation, die in S110 erfasst wird, ob das Fahrzeug planmäßig auf eine Fahrspur auf der Fahrersitzseite wechseln wird. In der Ausführungsform bestimmt die Steuerschaltung 52, wenn die Richtungsinformation zeigt, dass das Fahrzeug planmäßig auf eine Fahrspur auf der Fahrersitzseite wechseln wird, dass das Fahrzeug planmäßig auf eine Fahrspur auf der Fahrersitzseite wechseln wird.
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Wenn das Ergebnis der Bestimmung in S180 nicht zeigt, dass das Fahrzeug planmäßig auf eine Fahrspur auf der Fahrersitzseite wechseln wird (S180: NEIN), setzt die Steuerschaltung 52 den Informationsbereitstellungsprozess fort, indem sie zu S250 voranschreitet, der nachstehend noch näher beschrieben ist.
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Wenn das Ergebnis der Bestimmung in S180 demgegenüber zeigt, dass das Fahrzeug planmäßig auf eine Fahrspur auf der Fahrersitzseite wechseln wird (S180: JA), setzt die Steuerschaltung 52 den Informationsbereitstellungsprozess fort, indem sie zu S190 voranschreitet. In S190 erfasst die Steuerschaltung 52 einen bestimmten Objektzustand von dem Umgebungserfassungsgerät 66 und bestimmt die Steuerschaltung 52 auf der Grundlage des erfassten bestimmten Objektzustandes, ob ein Beifahrersitzseiten-Annäherungsobjekt vorhanden ist. Wenn das Ergebnis der Bestimmung in S190 zeigt, dass kein Beifahrersitzseiten-Annäherungsobjekt vorhanden ist (S190: NEIN), führt die Steuerschaltung 52 den ersten Lichtemissionsprozess aus, um den Lichtsender 30 und das Head-up-Display 70 zu steuern (S200). Anschließend setzt die Steuerschaltung 52 den Informationsbereitstellungsprozess fort, indem sie zu S220 voranschreitet.
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Wenn das Ergebnis der Bestimmung in S190 demgegenüber zeigt, dass ein Beifahrersitzseiten-Annäherungsobjekt vorhanden ist (S190: JA), erfolgt der zweite Lichtemissionsprozess, um den Lichtsender 30 und den zweiten vordefinierten Lichtemissionsbereich der Anzeigevorrichtung 72 zu steuern (S210). Anschließend setzt die Steuerschaltung 52 den Informationsbereitstellungsprozess fort, indem sie zu S220 voranschreitet.
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In S220 wird auf der Grundlage des bestimmten Objektzustands, der in S190 erfasst wird, bestimmt, ob ein Fahrersitzseiten-Annäherungsobjekt vorhanden ist. Wenn das Ergebnis der Bestimmung in S220 zeigt, dass kein Fahrersitzseiten-Annäherungsobjekt vorhanden ist (S220: NEIN), führt die Steuerschaltung 52 den ersten Lichtemissionsprozess aus, um den Lichtsender 10 und das Head-up-Display 70 zu steuern (S230). Anschließend beendet die Steuerschaltung 52 den Informationsbereitstellungsprozess und wartet die Steuerschaltung 52 auf den nächsten Startzeitpunkt.
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Wenn das Ergebnis der Bestimmung in S220 demgegenüber zeigt, dass ein Fahrersitzseiten-Annäherungsobjekt vorhanden ist (S220: JA), erfolgt der dritte Lichtemissionsprozess, um den Lichtsender 10 und den ersten vordefinierten Lichtemissionsbereich der Anzeigevorrichtung 72 zu steuern (S240). Anschließend beendet die Steuerschaltung 52 den Informationsbereitstellungsprozess und wartet die Steuerschaltung 52 auf den nächsten Startzeitpunkt.
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In S250, zu dem die Verarbeitung voranschreitet, wenn das Ergebnis der Bestimmung in S180 nicht zeigt, dass das Fahrzeug planmäßig auf eine Fahrspur auf der Fahrersitzseite wechseln wird (S180: NEIN), erfasst die Steuerschaltung 52 einen bestimmten Objektzustand von dem Umgebungserfassungsgerät 66 und bestimmt die Steuerschaltung 52 auf der Grundlage des erfassten bestimmten Objektzustands, ob ein Beifahrersitzseiten-Annäherungsobjekt vorhanden ist. Wenn das Ergebnis der Bestimmung in S250 zeigt, dass kein Beifahrersitzseiten-Annäherungsobjekt vorhanden ist (S250: NEIN), führt die Steuerschaltung 52 den ersten Lichtemissionsprozess aus, um den Lichtsender 30 und das Head-up-Display 70 zu steuern (S260). Anschließend setzt die Steuerschaltung 52 den Informationsbereitstellungsprozess fort, indem sie zu S280 voranschreitet.
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Wenn das Ergebnis der Bestimmung in S250 zeigt, dass ein Beifahrersitzseiten-Annäherungsobjekt vorhanden ist (S250: JA), führt die Steuerschaltung 52 den zweiten Lichtemissionsprozess aus, um den Lichtsender 30 und den zweiten vordefinierten Lichtemissionsbereich der Anzeigevorrichtung 72 zu steuern (S270). Anschließend setzt die Steuerschaltung 52 den Informationsbereitstellungsprozess fort, indem sie zu S280 voranschreitet.
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In S280 bestimmt die Steuerschaltung 52 auf der Grundlage des bestimmten Objektzustands, der in S250 erfasst wird, ob ein Fahrersitzseiten-Annäherungsobjekt vorhanden ist. Wenn das Ergebnis der Bestimmung in S280 zeigt, dass kein Fahrersitzseiten-Annäherungsobjekt vorhanden ist (S280: NEIN), führt die Steuerschaltung 52 den ersten Lichtemissionsprozess aus, um den Lichtsender 10 und das Head-up-Display 70 zu steuern (S290). Anschließend beendet die Steuerschaltung 52 den Informationsbereitstellungsprozess und wartet die Steuerschaltung 52 auf den nächsten Startzeitpunkt.
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Wenn das Ergebnis der Bestimmung in S280 zeigt, dass ein Fahrersitzseiten-Annäherungsobjekt vorhanden ist (S280: JA), erfolgt der zweite Lichtemissionsprozess, um den Lichtsender 10 und den ersten vordefinierten Lichtemissionsbereich der Anzeigevorrichtung 72 zu steuern (S300). Anschließend beendet die Steuerschaltung 52 den Informationsbereitstellungsprozess und wartet die Steuerschaltung 52 auf den nächsten Startzeitpunkt.
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<Zweiter Lichtemissionsprozess>
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Nachstehend ist der zweite Lichtemissionsprozess beschrieben, der in S170, S210, S270 und S300 des Informationsbereitstellungsprozesses erfolgt. In Abhängigkeit des Startzeitpunkts steuert der zweite Lichtemissionsprozess in der Ausführungsform entweder den Lichtsender 10 und den ersten vordefinierten Lichtemissionsbereich der Anzeigevorrichtung 72 oder den Lichtsender 30 und den zweiten vordefinierten Lichtemissionsbereich der Anzeigevorrichtung 72. Es erfolgt jedoch in beiden Fällen ohne Rücksicht auf den Startzeitpunkt der gleiche Prozess. Folglich sind diese beiden Fälle zusammen beschrieben.
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Wenn der zweite Lichtemissionsprozess gemäß 7 startet, bestimmt die Steuerschaltung 52, ob ein aktueller Lichtemissionsmodus von Steuerzielen, d.h. der Lichtsender 10 und der erste vordefinierte Lichtemissionsbereich der Anzeigevorrichtung 72 oder der Lichtsender 30 und der zweite vordefinierte Lichtemissionsbereich der Anzeigevorrichtung 72, der zweite Lichtemissionsmodus ist (S510). Wenn das Ergebnis der Bestimmung in S510 zeigt, dass der aktuelle Lichtemissionsmodus der zweite Lichtemissionsmodus ist (S510: JA), belässt die Steuerschaltung 52 die Steuerziele im zweiten Lichtemissionsmodus, beendet die Steuerschaltung 52 den zweiten Lichtemissionsprozess und kehrt die Steuerschaltung 52 zum Informationsbereitstellungsprozess zurück.
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Wenn das Ergebnis der Bestimmung in S510 demgegenüber nicht zeigt, dass der aktuelle Lichtemissionsmodus der zweite Lichtemissionsmodus ist (S510: NEIN), bestimmt die Steuerschaltung 52, ob der aktuelle Lichtemissionsmodus der erste Lichtemissionsmodus ist (S520). Wenn das Ergebnis dieser Bestimmung nicht zeigt, dass der aktuelle Lichtemissionsmodus der erste Lichtemissionsmodus ist (S520: NEIN), d.h. zeigt, dass der aktuelle Lichtemissionsmodus der dritte Lichtemissionsmodus ist, setzt die Steuerschaltung 52 den zweiten Lichtemissionsprozess fort, indem sie zu S560 voranschreitet, der nachstehend noch näher beschrieben ist.
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Wenn das Ergebnis der Bestimmung in S520 zeigt, dass der aktuelle Lichtemissionsmodus der erste Lichtemissionsmodus ist (S520: JA), setzt die Steuerschaltung 52 den zweiten Lichtemissionsprozess fort, indem sie zu S530 voranschreitet. In S530 erfasst die Steuerschaltung 52 Insasseninformation von dem Insassenerfassungsgerät 62 und bestimmt die Steuerschaltung 52 auf der Grundlage der erfassten Insasseninformation, ob ein Insasse auf dem Beifahrersitz sitzt.
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Wenn das Ergebnis der Bestimmung in S530 zeigt, dass kein Insasse auf dem Beifahrersitz sitzt (S530: NEIN), steuert die Steuerschaltung 52 die Steuerziele derart, dass die Lichtemission in einem Insassenabwesenheitsmodus erfolgt, der ein Untermodus des zweiten Lichtemissionsmodus ist (S540). In dem Insassenabwesenheitsmodus des zweiten Lichtemissionsmodus gemäß der Ausführungsform betrachtet die Steuerschaltung 52 beispielsweise ein Segment zwischen dem Frontende 26, 46 und dem Biegepunkt 27, 47 der Steuerziele als ein vordefiniertes Segment und steuert die Steuerschaltung 52 die Steuerziele derart, dass alle der Lichtsendeelemente 12, 32, die in dem vordefinierten Segment angeordnet sind, Licht in der dritten vordefinierten Farbe emittieren. Ferner übt die Steuerschaltung 52, in dem Insassenabwesenheitsmodus des zweiten Lichtemissionsmodus gemäß der Ausführungsform, eine Steuerung derart aus, dass der erste oder der zweite vordefinierte Lichtemissionsbereich der Anzeigevorrichtung 72 Licht in der dritten vordefinierten Farbe emittieren.
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Die Steuerschaltung 52 beendet den zweiten Lichtemissionsprozess und kehrt zum Informationsbereitstellungsprozess zurück. Wenn das Ergebnis der Bestimmung in S530 demgegenüber zeigt, dass ein Insasse auf dem Beifahrersitz sitzt (S530: JA), steuert die Steuerschaltung 52 die Steuerziele derart, dass die Lichtemission in einem Insassenanwesenheitsmodus erfolgt, der ein Untermodus des zweites Lichtemissionsmodus ist (S550). Wenn die Steuerziele der Lichtsender 30 und der zweite vordefinierte Lichtemissionsbereich der Anzeigevorrichtung 72 sind, betrachtet der Insassenanwesenheitsmodus des zweiten Lichtemissionsmodus gemäß der Ausführungsform einen vordefinierten bestimmtes Insassenanwesenheitssegment innerhalb des Segments zwischen dem Frontende 46 und dem Biegepunkt 47 als das vordefinierte Segment und erlaubt der Insassenanwesenheitsmodus des zweiten Lichtemissionsmodus gemäß der Ausführungsform der Steuerschaltung 52, den Lichtsender 30 derart zu steuern, dass alle der Lichtsendeelemente 32, die in dem bestimmten Insassenanwesenheitssegment angeordnet sind, Licht in der dritten vordefinierten Farbe emittieren. Ferner übt der Insassenanwesenheitsmodus des zweiten Lichtemissionsmodus eine Steuerung derart aus, dass der zweite vordefinierte Lichtemissionsbereich der Anzeigevorrichtung 72 Licht in der dritten vordefinierten Farbe emittiert.
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Wenn die Steuerziele der Lichtsender 10 und der erste vordefinierte Lichtemissionsbereich der Anzeigevorrichtung 72 sind, kann die Steuerschaltung 52 ein Segment zwischen dem Frontende 26 und dem Biegepunkt 27 als das vordefinierte Segment betrachten, wie im Falle des Insassenabwesenheitsmodus, und eine Steuerung derart ausüben, dass alle der Lichtsendeelemente 12, die in dem vordefinierten Segment angeordnet sind, Licht in der dritten vordefinierten Farbe emittiert. Wenn jedoch der Lichtsender 10 zu steuern ist, kann die Steuerschaltung 52 eine Steuerung derart ausüben, dass alle der Lichtsendeelemente, die in dem bestimmten Insassenanwesenheitssegment angeordnet sind, Licht in der dritten vordefinierten Farbe emittieren, wie im Falle des Insassenanwesenheitsmodus. Das bestimmte Insassenanwesenheitssegment entspricht einem Fahrerblickfeld von einem Augpunkt des Fahrersitzes aus. Es kann das gesamte Segment zwischen dem Frontende 46 (26) und dem Biegepunkt 47 (27) oder ein Teil des Segments, der sich von dem Frontende 46 (27) aus erstreckt, sein. Ferner übt der Insassenanwesenheitsmodus des zweiten Lichtemissionsmodus eine Steuerung derart aus, dass der erste vordefinierte Lichtemissionsbereich der Anzeigevorrichtung 72 Licht in der dritten vordefinierten Farbe emittiert.
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Die Steuerschaltung 52 beendet den zweiten Lichtemissionsprozess und kehrt zum Informationsbereitstellungsprozess zurück. Indessen erfasst die Steuerschaltung in S560, zu dem die Verarbeitung voranschreitet, wenn das Ergebnis der Bestimmung in S520 nicht zeigt, dass der aktuelle Lichtemissionsmodus der erste Lichtemissionsmodus ist (S520: NEIN), Insasseninformation von dem Insassenerfassungsgerät 62 und bestimmt die Steuerschaltung 52 auf der Grundlage der erfassten Insasseninformation, ob ein Insasse auf dem Beifahrersitz sitzt.
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Wenn das Ergebnis der Bestimmung in S560 zeigt, dass kein Insasse auf dem Beifahrersitz sitzt (S560: NEIN), steuert die Steuerschaltung 52 die Steuerziele derart, dass die Lichtemission in dem Insassenabwesenheitsmodus des zweiten Lichtemissionsmodus erfolgt (S570). Anschließend beendet die Steuerschaltung 52 den zweiten Lichtemissionsprozess und kehrt die Steuerschaltung 52 zum Informationsbereitstellungsprozess zurück.
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Wenn das Ergebnis der Bestimmung in S560 zeigt, dass ein Insasse auf dem Beifahrersitz sitzt (S560: JA), steuert die Steuerschaltung 52 die Steuerziele derart, dass die Lichtemission in dem Insassenanwesenheitsmodus des zweiten Lichtemissionsmodus erfolgt (S580). Anschließend beendet die Steuerschaltung 52 den zweiten Lichtemissionsprozess und kehrt die Steuerschaltung 52 zum Informationsbereitstellungsprozess zurück.
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<Dritter Lichtemissionsprozess>
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Nachstehend ist der dritte Lichtemissionsprozess beschrieben, der in S140 und S240 des Informationsbereitstellungsprozesses erfolgt. In Abhängigkeit des Startzeitpunkts steuert der dritte Lichtemissionsprozess in der Ausführungsform entweder den Lichtsender 10 und den ersten vordefinierten Lichtemissionsbereich der Anzeigevorrichtung 72 oder den Lichtsender 30 und den zweiten vordefinierten Lichtemissionsbereich der Anzeigevorrichtung 72. Es erfolgt jedoch in beiden Fällen ohne Rücksicht auf den Startzeitpunkt der gleiche Prozess. Folglich sind diese beiden Fälle zusammen beschrieben.
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Wenn der dritte Lichtemissionsprozess gemäß 8 startet, bestimmt die Steuerschaltung 52, ob der aktuelle Lichtemissionsmodus von Steuerzielen der dritte Lichtemissionsmodus ist (S610). Wenn das Ergebnis der Bestimmung in S610 zeigt, dass der aktuelle Lichtemissionsmodus der dritte Lichtemissionsmodus ist (S610: JA), belässt die Steuerschaltung 52 die Steuerziele in dem dritten Lichtemissionsmodus, beendet die Steuerschaltung 52 den dritten Lichtemissionsprozess und kehrt die Steuerschaltung 52 zum Informationsbereitstellungsprozess zurück.
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Wenn das Ergebnis der Bestimmung in S610 demgegenüber nicht zeigt, dass der aktuelle Lichtemissionsmodus der dritte Lichtemissionsmodus ist (S610: NEIN), bestimmt die Steuerschaltung 52, ob der aktuelle Lichtemissionsmodus der erste Lichtemissionsmodus ist (S620). Wenn das Ergebnis dieser Bestimmung nicht zeigt, dass der aktuelle Lichtemissionsmodus der erste Lichtemissionsmodus ist (S620: NEIN), d.h. zeigt, dass der aktuelle Lichtemissionsmodus der zweite Lichtemissionsmodus ist, setzt die Steuerschaltung 52 den dritten Lichtemissionsprozess fort, indem sie zu S660 voranschreitet, der nachstehend noch näher beschrieben ist.
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Wenn das Ergebnis der Bestimmung in S620 zeigt, dass der aktuelle Lichtemissionsmodus der erste Lichtemissionsmodus ist (S620: JA), setzt die Steuerschaltung 52 den dritten Lichtemissionsprozess fort, indem sie zu S630 voranschreitet. In S630 erfasst die Steuerschaltung 52 Insasseninformation von dem Insassenerfassungsgerät 62 und bestimmt die Steuerschaltung 52 auf der Grundlage der erfassten Insasseninformation, ob ein Insasse auf dem Beifahrersitz sitzt.
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Wenn das Ergebnis der Bestimmung in S630 zeigt, dass kein Insasse auf dem Beifahrersitz sitzt (S630: NEIN), steuert die Steuerschaltung 52 die Steuerziele derart, dass die Lichtemission in einem Insassenabwesenheitsmodus erfolgt, der ein Untermodus des dritten Lichtemissionsmodus ist (S640).
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In dem Insassenabwesenheitsmodus des dritten Lichtemissionsmodus gemäß der Ausführungsform bewirkt die Steuerschaltung 52, dass die Lichtsendeelemente 12, 32 der Steuerziele sequentiell Licht in der zweiten vordefinierten Farbe in der Reihenfolge von dem Heckendelement 12-N, 32-L zu dem Frontendelement 12-1, 32-1 emittieren, so wie es in der 9 gezeigt ist. Ferner übt die Steuerschaltung 52, in dem Insassenabwesenheitsmodus des dritten Lichtemissionsmodus gemäß der Ausführungsform, eine Steuerung derart aus, dass der erste und der zweite vordefinierte Lichtemissionsbereich der Anzeigevorrichtung 72 sequentiell Licht in der zweiten vordefinierten Farbe auf die Lichtemission von dem Frontendelement 12-1, 32-1 folgend emittieren. Die Lichtemission in dem dritten Lichtemissionsmodus von dem ersten und dem zweiten vordefinierten Lichtemissionsbereich erfolgt als sich fortlaufend von hinten des Fahrzeugs in der Fahrtrichtung des Fahrzeugs nach vorne des Fahrzeugs ändernd.
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In dem Insassenabwesenheitsmodus des dritten Lichtemissionsmodus wird eine Sequenz der Änderung eines Ziels, von dem Licht emittiert wird, von dem Heckendelement 12-N, 32-L zu dem Fahrzeugfrontende in dem ersten und dem zweiten vordefinierten Lichtemissionsbereich der Anzeigevorrichtung 72 anschließend eine vordefinierte Anzahl von Malen wiederholt.
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In dem Insassenabwesenheitsmodus des dritten Lichtemissionsmodus gemäß der Ausführungsform ist die Zeit zur Änderung der Emission von Licht in der zweiten vordefinierten Farbe von dem Frontendelement 12-1, 32-1 zu dem Fahrzeugheckende in dem ersten und dem zweiten vordefinierten Lichtemissionsbereich der Anzeigevorrichtung 72 die Zeit zur Änderung der Emission von Licht in der zweiten vordefinierten Farbe von den Lichtsendeelementen 12, 32, die einen Lichtsendeelementesatz bilden.
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Ein Ziel, das sequentiell geändert wird, um Licht in der zweiten vordefinierten Farbe zu emittieren, ist nachstehend als ein Lichtsendeziel 130 bezeichnet. Das Lichtsendeziel 130 beinhaltet den Lichtsendeelementesatz, der aus mehreren Lichtsendeelementen 12, 32 gebildet ist, die benachbart zueinander angeordnet sind, und Lichtsender in den vordefinierten Lichtemissionsbereichen der Anzeigevorrichtung 72. Insbesondere ist der Lichtsendeelementesatz, der als das Lichtsendeziel 130 dient, nicht auf mehrere Lichtsendeelemente 12, 32 beschränkt, die benachbart zueinander angeordnet sind, sondern kann ein einziges Lichtsendeelement 12, 32 oder ein bestimmtes Anordnungsmuster, das aus mehreren Lichtsendeelementen 12, 32 gebildet wird, sein.
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Ferner kann, in der Ausführungsform, der Lichtemissionszustand des Lichtsendeziels 130, das zu steuern ist, auf der Grundlage der physikalischen Größe eines bestimmten Objekts gesteuert werden. Der "Lichtemissionszustand" umfasst den Ein/Aus-Zustand (erleuchtet oder abgeschaltet) der Lichtsendeelemente 12, 32, die Anzahl der erleuchteten Lichtsendeelemente 12, 32, die Anzahl der abgeschalteten Lichtsendeelemente 12, 32 und die Lichtemissionsstärke, die Lichtemissionsfarbe und die Lichtemissionszeit der erleuchteten Lichtsendeelemente 12, 32.
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In dem Insassenabwesenheitsmodus des dritten Lichtemissionsmodus ist die Zeit der Lichtemission in der zweiten vordefinierten Farbe von dem ersten und dem zweiten vordefinierten Lichtemissionsbereich der Anzeigevorrichtung 72 (nachstehend als die Anzeigestartzeit bezeichnet) jedoch nicht auf die Zeit in der 9 beschränkt. D.h., der Anzeigestart kann auf einen Zeitpunkt abgestimmt sein, an dem eine vordefinierte Zeitspanne nach der Lichtemission von dem Frontendelement 12-1, 32-1 verstreicht, so wie es in der 10 gezeigt ist. Die vordefinierte Zeitspanne ist nachstehend beschrieben. Zunächst soll angenommen werden, dass das Lichtsendeziel 130 zwischen dem Frontendelement 12-1, 32-1 und dem fahrzeugseitigen Heckende der "Linienmarkierungen" 120, 122 auf dem Projektionszielelement 110 vorhanden ist. Die vordefinierte Zeitspanne kann als die Zeit betrachtet werden, die benötigt wird, wenn das voraussichtlich vorhandene Lichtsendeziel 130 betrieben wird, um die Lichtsendeelemente 12, 32, die den Lichtsendeelementesatz bilden, fortlaufend nacheinander Licht in der zweiten vordefinierten Farbe emittieren zu lassen.
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Anschließend beendet die Steuerschaltung 52 den dritten Lichtemissionsprozess und kehrt die Steuerschaltung 52 zum Informationsbereitstellungsprozess zurück. Indessen steuert die Steuerschaltung 52, wenn das Ergebnis der Bestimmung in S630 zeigt, dass ein Insasse auf dem Beifahrersitz sitzt (S630: JA), die Steuerziele derart, dass die Lichtemission in einem Insassenanwesenheitsmodus erfolgt, der ein Untermodus des dritten Lichtemissionsmodus ist (S650).
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Wenn der Lichtsender 30 in dem Insassenanwesenheitsmodus des dritten Lichtemissionsmodus zu steuern ist, entspricht das Lichtsendeziel 130, das von der Steuerschaltung 52 gehandhabt wird, einen Lichtsendeelementesatz, der aus Lichtsendeelementen 32 gebildet wird, die in jedem von mehreren Segmenten angeordnet sind, in die das gesamte Segment zwischen dem Heckende 48 und dem Frontende 46 unterteilt wird. Die Steuerschaltung 52 übt eine Steuerung derart aus, dass das Lichtsendeziel 130 Licht in dem gleichen Lichtemissionsmodus wie der Insassenabwesenheitsmodus des dritten Lichtemissionsmodus emittiert. Ferner bewirkt die Steuerschaltung 52 in dem Insassenanwesenheitsmodus des dritten Lichtemissionsmodus, dass das Frontendelement 32-1 Licht emittiert, und anschließend, dass die Elemente in dem zweiten vordefinierten Lichtemissionsbereich der Anzeigevorrichtung 72 fortlaufend Licht in der zweiten vordefinierten Farbe emittieren. Die Lichtemission in dem dritten Lichtemissionsmodus von dem ersten vordefinierten Lichtemissionsbereich erfolgt sich von hinten des Fahrzeugs in der Fahrtrichtung des Fahrzeugs nach vorne sequentiell bzw. fortlaufend ändernd.
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Wenn der Lichtsender 10 zu steuern ist, kann ein Insassenanwesenheitslichtemissionssegment innerhalb des gesamten Segments zwischen dem Heckende 28 und dem Frontende 26 auf die gleiche Weise wie in dem Insassenabwesenheitsmodus gesteuert werden. Alternativ kann das gesamte Segment zwischen dem Heckende 28 und dem Frontende 26 auf die gleiche Weise wie in dem Insassenabwesenheitsmodus gesteuert werden. Das Insassenanwesenheitslichtemissionssegment entspricht einem Fahrerblickfeld von einem Augpunkt des Fahrersitzes. Es kann das gesamte Segment zwischen dem Frontende 26 und dem Heckende 28 oder ein vordefiniertes Segment, das sich von dem Frontende 26 aus erstreckt, sein.
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In dem Insassenanwesenheitsmodus des dritten Lichtemissionsmodus gemäß der Ausführungsform bewirkt die Steuerschaltung 52, dass das Frontendelement 12-1 Licht emittiert, und anschließend, dass die Elemente in dem ersten vordefinierten Lichtemissionsbereich der Anzeigevorrichtung 72 sequentiell Licht in der zweiten vordefinierten Farbe emittieren. Die Lichtemission in dem dritten Lichtemissionsmodus von dem ersten vordefinierten Lichtemissionsbereich erfolgt sich von hinten des Fahrzeugs in der Fahrtrichtung des Fahrzeugs nach vorne sequentiell ändernd.
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Die Steuerschaltung 52 beendet den dritten Lichtemissionsprozess und kehrt zum Informationsbereitstellungsprozess zurück. Indessen erfasst die Steuerschaltung 52 in S660, zu dem die Verarbeitung voranschreitet, wenn das Ergebnis der Bestimmung in S620 nicht zeigt, dass der aktuelle Lichtemissionsmodus der Steuerziele der erste Lichtemissionsmodus ist (S620: NEIN), Insasseninformation von dem Insassenerfassungsgerät 62, woraufhin die Steuerschaltung 52 auf der Grundlage der erfassten Insasseninformation bestimmt, ob ein Insasse auf dem Beifahrersitz sitzt.
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Wenn das Ergebnis der Bestimmung in S660 zeigt, dass kein Insasse auf dem Beifahrersitz sitzt (S660: NEIN), steuert die Steuerschaltung 52 die Steuerziele derart, dass die Lichtemission in dem Insassenabwesenheitsmodus des dritten Lichtemissionsmodus erfolgt (S670). Anschließend beendet die Steuerschaltung 52 den dritten Lichtemissionsprozess und kehrt die Steuerschaltung 52 zum Informationsbereitstellungsprozess zurück.
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Wenn das Ergebnis der Bestimmung in S660 zeigt, dass ein Insasse auf dem Beifahrersitz sitzt (S660: JA), steuert die Steuerschaltung 52 die Steuerziele derart, dass die Lichtemission in dem Insassenanwesenheitsmodus des dritten Lichtemissionsmodus erfolgt (S680). Anschließend beendet die Steuerschaltung 52 den dritten Lichtemissionsprozess und kehrt die Steuerschaltung 52 zum Informationsbereitstellungsprozess zurück.
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In dem dritten Lichtemissionsprozess emittiert der dritte Lichtemissionsmodus Licht in der zweiten vordefinierten Farbe sich von dem Heckendelement 12-N, 32-L zu dem Frontendelement 12-1, 32-1 sequentiell ändernd, so wie es in der 11 gezeigt ist. Ferner bewirkt die Steuerschaltung in dem dritten Lichtemissionsmodus, dass das Frontendelement 12-1, 32-1 Licht emittiert, und anschließend, dass der erste und der zweite vordefinierte Lichtemissionsbereich der Anzeigevorrichtung 72 sequentiell Licht in der zweiten vordefinierten Farbe emittieren. Die Lichtemission in dem dritten Lichtemissionsmodus von dem ersten und dem zweiten vordefinierten Lichtemissionsbereich erfolgt sich von hinten des Fahrzeugs in der Fahrtrichtung des Fahrzeugs nach vorne sequentiell ändernd.
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In (A) bis (H) in der 11 ändert sich das Lichtsendeziel 130 zeitlich sequentiell von dem Heckendelement 12-N, 32-L zu dem Frontendelement 12-1, 32-1 und anschließend zu dem Fahrzeugfrontende eines vordefinierten Lichtemissionsbereichs der Anzeigevorrichtung 72.
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Fig. (A) in der 11 zeigt das Projektionszielelement 110 in einer Situation, in der das Heckendelement 12-N, 32-L das Lichtsendeziel 130 ist. Fig. (B) in der 11 zeigt eine Situation, in der das Heckendelement 12-N, 32-L Licht in der zweiten vordefinierten Farbe emittiert. Die Fign. (D), (F) und (H) in der 11 zeigen, wie sich das Lichtsendeziel 130 zeitlich sequentiell von dem Heckendelement 12-N, 32-L zu dem Frontendelement 12-1, 32-1 ändert. Die Fign. (C), (E) und (G) zeigen das Projektionszielelement 110 an bestimmten Zeitpunkten, um anzuzeigen, dass ein vordefinierter Lichtemissionsbereich der Anzeigevorrichtung 72 zeitlich als das Lichtsendeziel 130 dient. Die Fign. (A) und (B) zeigen jedoch eine Situation an demselben Zeitpunkt, und die Fign. (C) und (D) zeigen eine Situation an demselben Zeitpunkt. Ferner zeigen die Fign. (E) und (F) eine Situation an demselben Zeitpunkt und zeigen die Fign. (G) und (H) eine Situation an demselben Zeitpunkt.
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Der dritte Lichtemissionsmodus ist ein Beispiel für einen Übergangslichtemissionsmodus.
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<Erster Lichtemissionsprozess>
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Nachstehend ist der erste Lichtemissionsprozess beschrieben, der in S130, S160, S200, S230, S260 und S300 des Informationsbereitstellungsprozesses erfolgt. In Abhängigkeit des Startzeitpunkts steuert der erste Lichtemissionsprozess in der Ausführungsform entweder den Lichtsender 10 und die Anzeigevorrichtung 72 des Head-up-Displays 70 oder den Lichtsender 30 und die Anzeigevorrichtung 72 des Head-up-Displays 70. Es erfolgt jedoch in beiden Fällen ohne Rücksicht auf den Startzeitpunkt der gleiche Prozess. Folglich sind diese beiden Fälle zusammen beschrieben.
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Wenn der erste Lichtemissionsprozess startet, bestimmt die Steuerschaltung 52, wie in 12 gezeigt, ob der aktuelle Lichtemissionsmodus von Steuerzielen der erste Lichtemissionsmodus ist (S410). Wenn das Ergebnis der Bestimmung in S410 zeigt, dass der aktuelle Lichtemissionsmodus der erste Lichtemissionsmodus ist (S410: JA), belässt die Steuerschaltung 52 die Steuerziele in dem ersten Lichtemissionsmodus, beendet die Steuerschaltung 52 den ersten Lichtemissionsprozess und kehrt die Steuerschaltung 52 zum Informationsbereitstellungsprozess zurück.
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Wenn das Ergebnis der Bestimmung in S410 demgegenüber nicht zeigt, dass der aktuelle Lichtemissionsmodus der erste Lichtemissionsmodus ist (S410: NEIN), bestimmt die Steuerschaltung 52, ob der aktuelle Lichtemissionsmodus der Steuerziele der zweite Lichtemissionsmodus ist (S420). Wenn das Ergebnis dieser Bestimmung nicht zeigt, dass der aktuelle Lichtemissionsmodus der zweite Lichtemissionsmodus ist (S420: NEIN), d.h. zeigt, dass der aktuelle Lichtemissionsmodus der dritte Lichtemissionsmodus ist, setzt die Steuerschaltung 52 den ersten Lichtemissionsprozess fort, indem sie zu S460 voranschreitet, der nachstehend noch näher beschrieben ist.
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Wenn das Ergebnis der Bestimmung in S420 zeigt, dass der aktuelle Lichtemissionsmodus der zweite Lichtemissionsmodus ist (S420: JA), setzt die Steuerschaltung 52 den ersten Lichtemissionsprozess fort, indem sie zu S430 voranschreitet. In S430 erfasst die Steuerschaltung 52 Insasseninformation von dem Insassenerfassungsgerät 62 und bestimmt die Steuerschaltung 52 auf der Grundlage der erfassten Insasseninformation, ob ein Insasse auf dem Beifahrersitz sitzt.
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Wenn das Ergebnis der Bestimmung in S430 zeigt, dass kein Insasse auf dem Beifahrersitz sitzt (S430: NEIN), steuert die Steuerschaltung 52 die Steuerziele derart, dass die Lichtemission in einem ersten Übergangsmodus erfolgt (S440). Der erste Übergangsmodus ist einer von Modi zur Änderung des Lichtemissionsmodus eines Steuerziels von dem zweiten Lichtemissionsmodus in den ersten Lichtemissionsmodus innerhalb einer vordefinierten Zeitspanne.
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Der erste Übergangsmodus gemäß der Ausführungsform bewirkt Änderungen während einer vordefinierten Zeitspanne derart, dass alle der Lichtsendeelemente 12, 32, die innerhalb eines vordefinierten Segments der Lichtsender 10, 30 angeordnet sind, die zu steuern sind, Licht in der ersten vordefinierten Farbe emittieren. Das vordefinierte Segment kann sich zwischen dem Frontende 26, 46 und dem Biegepunkt 27, 47 oder zwischen dem Frontende 26, 46 und dem Heckende 28, 48 befinden. Ferner bewirkt der erste Übergangsmodus Änderungen während der vordefinierten Zeitspanne derart, dass der erste und der zweite vordefinierte Lichtemissionsbereich der Anzeigevorrichtung 72, die zu steuern ist, Licht in der ersten vordefinierten Farbe emittieren.
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Die Steuerschaltung 52 beendet den ersten Lichtemissionsprozess und kehrt zum Informationsbereitstellungsprozess zurück. Indessen steuert die Steuerschaltung 52, wenn das Ergebnis der Bestimmung in S430 zeigt, dass ein Insasse auf dem Beifahrersitz sitzt (S430: JA), den Lichtsender 10 oder den Lichtsender 30 derart, dass die Lichtemission in einem zweiten Übergangsmodus erfolgt (S450). Der zweite Übergangsmodus ist einer von Modi zur Änderung des Lichtemissionsmodus eines Steuerziels von dem zweiten Lichtemissionsmodus in den ersten Lichtemissionsmodus.
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Der zweite Übergangsmodus gemäß der Ausführungsform bewirkt Änderungen während einer vordefinierten Zeitspanne derart, dass alle der Lichtsendeelemente 12, 32, die innerhalb eines vordefinierten Segments der Lichtsender 10, 30 angeordnet sind, die zu steuern sind, Licht in der ersten vordefinierten Farbe emittieren. Ferner bewirkt der zweite Übergangsmodus Änderungen während der vordefinierten Zeitspanne derart, dass der erste und der zweite vordefinierte Lichtemissionsbereich der Anzeigevorrichtung 72, die zu steuern ist, Licht in der ersten vordefinierten Farbe emittieren.
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Die Steuerschaltung 52 beendet den ersten Lichtemissionsprozess und kehrt zum Informationsbereitstellungsprozess zurück. Indessen erfasst die Steuerschaltung 52 in S460, zu dem die Verarbeitung voranschreitet, wenn das Ergebnis der Bestimmung in S420 nicht zeigt, dass der aktuelle Lichtemissionsmodus der zweite Lichtemissionsmodus ist (S420: NEIN), Insasseninformation von dem Insassenerfassungsgerät 62, woraufhin die Steuerschaltung 52 auf der Grundlage der erfassten Insasseninformation bestimmt, ob ein Insasse auf dem Beifahrersitz sitzt.
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Wenn das Ergebnis der Bestimmung in S460 zeigt, dass kein Insasse auf dem Beifahrersitz sitzt (S460: NEIN), steuert die Steuerschaltung 52 die Steuerziele derart, dass die Lichtemission in einem dritten Übergangsmodus erfolgt (S470). Der dritte Übergangsmodus ist einer von Modi zur Änderung des Lichtemissionsmodus eines Steuerziels von dem dritten Lichtemissionsmodus in den ersten Lichtemissionsmodus.
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Der dritte Übergangsmodus bewirkt Änderungen während einer vordefinierten Zeitspanne derart, dass alle der Lichtsendeelemente 12, 32, die innerhalb eines vordefinierten Segments der Lichtsender 10, 30 angeordnet sind, die zu steuern sind, Licht in der ersten vordefinierten Farbe emittieren. Ferner bewirkt der dritte Übergangsmodus Änderungen während der vordefinierten Zeitspanne derart, dass der erste und der zweite vordefinierte Lichtemissionsbereich der Anzeigevorrichtung 72, die zu steuern ist, Licht in der ersten vordefinierten Farbe emittieren.
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Anschließend beendet die Steuerschaltung 52 den ersten Lichtemissionsprozess und kehrt die Steuerschaltung 52 zum Informationsbereitstellungsprozess zurück. Indessen steuert die Steuerschaltung 52, wenn das Ergebnis der Bestimmung in S460 zeigt, dass ein Insasse auf dem Beifahrersitz sitzt (S460: JA), die Steuerziele derart, dass eine Lichtemission in einem vierten Übergangsmodus erfolgt (S480). Der vierte Übergangsmodus ist einer von Modi zur Änderung des Lichtemissionsmodus eines Steuerziels von dem dritten Lichtemissionsmodus in den ersten Lichtemissionsmodus.
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Der vierte Übergangsmodus gemäß der Ausführungsform bewirkt Änderungen während einer vordefinierte Zeitspanne derart, dass alle der Lichtsendeelemente 12, 32, die innerhalb eines vordefinierten Segments der Lichtsender 10, 30 angeordnet sind, die zu steuern sind, Licht in der ersten vordefinierten Farbe emittieren. Ferner bewirkt der vierte Übergangsmodus Änderungen während der vordefinierten Zeitspanne derart, dass der erste und der zweite vordefinierte Lichtemissionsbereich der Anzeigevorrichtung 72, die zu steuern ist, Licht in der ersten vordefinierten Farbe emittieren. Anschließend beendet die Steuerschaltung 52 den ersten Lichtemissionsprozess und kehrt die Steuerschaltung 52 zum Informationsbereitstellungsprozess zurück.
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Die Steuerschaltung 52 dient in S110, S120, S150, S180, S190, S250 und S280 als ein Informationserfassungsabschnitt. Ferner dient die Steuerschaltung 52 in S130, S140, S160, S170, S200, S210, S230, S240, S260, S270, S290 und S300 als ein Lichtemissionssteuerabschnitt.
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[Vorteilhafte Effekte der Ausführungsform]
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Das Informationsbereitstellungssystem 1 verwendet nur einen, d.h. einen einzigen Lichtemissionsmechanismus, der aus den Lichtsendern 10, 30, die an Vordertüren eines Fahrzeugs angeordnet sind, und der Anzeigevorrichtung 72 des Head-up-Displays 70, die in dem Fahrzeug befestigt ist, aufgebaut ist, um Licht in einem Modus zu emittieren, der sich mit dem Umgebungszustand ändert.
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Wenn der erfasste Umgebungszustand die vordefinierten Bedingungen erfüllt, steuert der Informationsbereitstellungsprozess zur Steuerung des Lichtemissionsmodus die Lichtsender 10, 30 und die Anzeigevorrichtung 72 des Head-up-Displays 70 in dem dritten Lichtemissionsmodus. Der dritte Lichtemissionsmodus übt eine Steuerung derart aus, dass ein Ziel, von dem Licht emittiert wird, von dem Heckendelement 12-N, 32-L über das Frontendelement 12-1, 32-1 bis zu einem vordefinierten Lichtemissionsbereich der Anzeigevorrichtung 72, d.h. der "Linienmarkierung" 120, 122, die auf dem Projektionszielelement 110 angezeigt wird, übergeht.
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Folglich ist der Informationsbereitstellungsprozess, wenn Information über den Umgebungszustand die vordefinierten Bedingungen erfüllt, in der Lage, die Sichtlinie eines Insassen fließend zu dem Projektionszielelement 110 zu lenken.
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Der Informationsbereitstellungsprozess nimmt an, dass die vordefinierten Bedingungen durch die Information über den Umgebungszustand erfüllt werden, wenn das Fahrzeug in Richtung eines bestimmten Objekts fährt. Folglich ist der Informationsbereitstellungsprozess in der Lage, anzuzeigen, dass das bestimmte Objekt in der Fahrtrichtung des Fahrzeugs vorhanden ist.
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Folglich kann das Informationsbereitstellungssystem 1 die Lichtsender 10, 30 und die Anzeigevorrichtung 72 des Head-up-Displays 70 in einer koordinierten Weise steuern. Ferner ist das Informationsbereitstellungssystem 1 in der Lage, Information über den Umgebungszustand des Fahrzeugs bereitzustellen, indem es die Lichtsender 10, 30 und die Anzeigevorrichtung 72 des Head-up-Displays 70 in der koordinierten Weise steuert.
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Dementsprechend ist das Informationsbereitstellungssystem 1, auch wenn mehrere Informationsbereitstellungsvorrichtungen in einem Fahrzeug befestigt sind, in der Lage, die Möglichkeit dahingehend, dass identische Information von den Vorrichtungen an verschiedenen Zeitpunkten bereitgestellt wird, zu mindern und die Wahrscheinlichkeit dahingehend, dass ein Fahrzeuginsasse verwirrt darüber ist, welche Vorrichtung als die Informationsquelle zuverlässig ist, zu verringern. Ferner ist, auch wenn mehrere Informationsbereitstellungsvorrichtungen in einem Fahrzeug befestigt sind, das Informationsbereitstellungssystem 1 in der Lage, die Möglichkeit dahingehend, dass identische Information zur gleichen Zeit bereitgestellt wird, zu mindern und die Wahrscheinlichkeit dahingehend, dass der Fahrzeuginsasse darüber verwirrt ist, welche Vorrichtung als die Informationsquelle zu wählen ist, zu verringern.
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Wenn mehrere Informationsbereitstellungsvorrichtungen in einem Fahrzeug befestigt sind, ist die Steuerschaltung 52 in der Lage, eine die Benutzerfreundlichkeit zu verbessern. Ferner steuert die Steuerschaltung 52 die Lichtemissionsabläufe von zwei Systemen, d.h. der Lichtsender 10, 30 und der Anzeigevorrichtung 72 des Head-up-Displays 70. Folglich kann die Menge an Information, die einem Insassen des Fahrzeugs bereitzustellen ist, erhöht werden.
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Die Lichtsender 10, 30 gemäß der Ausführungsform sind derart konfiguriert, dass die vorderen Enden (d.h. Frontendes) von mehreren Lichtsendeelementen 12, 32, die linear angeordnet sind, um die Lichtsender 10, 30 zu bilden, in der Fahrzeughöhenrichtung höher als die Türgriffe des Fahrzeugs angeordnet sind.
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Das Informationsbereitstellungssystem 1 erlaubt es einem Fahrer des Fahrzeugs, erleuchtete Lichtsendeelemente 12, 32 in den Lichtsendern 10, 30 zu betrachten, ohne dass dieser seine Sichtlinie während der Fahrt signifikant ändern muss. Folglich ist das Informationsbereitstellungssystem 1 in der Lage, die Sichtlinie des Fahrers, mit nur einer geringen Bewegung der Sichtlinie, zum Seitenspiegels 105 oder Projektionszielelement 110 hin zu lenken.
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[Alternative Ausführungsformen]
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Obgleich vorstehend eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben ist, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern kann auf verschiedene Weise realisiert werden, ohne ihren Schutzumfang zu verlassen.
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In der obigen Ausführungsform ist der vordefinierte Lichtemissionsbereich der Anzeigevorrichtung 72 ein Bereich der Anzeigevorrichtung 72 zum Projizieren von Licht auf einen Bereich des Projektionszielelements 110, der eine Linie bildet, die der Linie der Lichtsendeelemente 12, 32, die die Lichtsender 10, 30 bilden, fortlaufend bzw. seriell folgt, und ein Bereich der Anzeigevorrichtung 72, der einem Bereich entspricht, in dem die "Linienmarkierungen" 120, 122 durch das Projektionszielelement 110 angezeigt werden. Der vordefinierte Lichtemissionsbereich der vorliegenden Erfindung ist jedoch nicht auf solch einen Bereich beschränkt. Der vordefinierte Lichtemissionsbereich der vorliegenden Erfindung kann ein Bereich der Anzeigevorrichtung 72 zum Projizieren von Licht auf einen Randbereich 132 des Projektionszielelements 110 bei (A) in der 13 oder ein Bereich der Anzeigevorrichtung 72 zum Projizieren von Licht auf wenigstens einen Eck- oder Randabschnitt 134 des Projektionszielelements 110 bei (B) in der 13 sein.
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Auch wenn der vordefinierte Lichtemissionsbereich gemäß obiger Beschreibung bereitgestellt wird, kann die Sichtlinie eines Benutzers zu dem Projektionszielelement 110 bewegt werden. Insbesondere kann, wenn der vordefinierte Lichtemissionsbereich ein Bereich der Anzeigevorrichtung 72 ist, der Licht auf wenigstens einen Randabschnitt 134 des Projektionszielelements 110 projiziert, ein Gradationslichtemissionsmodus als der Lichtemissionsmodus des vordefinierten Lichtemissionsbereichs eingesetzt werden, derart, dass eine Helligkeit zur Mitte der Anzeigevorrichtung 72 hin abnimmt.
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In der obigen Ausführungsform ist das Projektionszielelement 110 ein Bereich der Windschutzscheibe, der sich vor einem Fahrersitz befindet. In der vorliegenden Erfindung können jedoch, wie in 14 gezeigt, ein Bereich der Windschutzscheibe, der sich vor dem Fahrersitz befindet, als das Projektionszielelement 110 und ein Bereich der Windschutzscheibe, der sich vor einem Beifahrersitz befindet, als ein Projektionszielelement 112 bereitgestellt werden. In solch einem Fall kann die "Linienmarkierung" 122 auf dem Projektionszielelement 112 angezeigt werden.
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Der erste und der zweite Lichtemissionsmodus der obigen Ausführungsform steuern nicht nur die Lichtsender 10, 30, sondern ebenso die Anzeigevorrichtung 72 des Head-up-Displays 70. Alternativ können der erste und der zweite Lichtemissionsmodi jedoch nur die Lichtsender 10, 30 steuern und die Anzeigevorrichtung 72 des Head-up-Displays 70 aus der Steuerung ausschließen.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht nur als die zuvor beschriebene Informationsbereitstellungsvorrichtung realisierbar, sondern ebenso anhand verschiedener anderer Mittel einschließlich eines Programmprodukts, das auf einem nicht-flüchtigen computerlesbaren Medium gespeichert und von einem Computer ausgeführt wird, um Information bereitzustellen, und eines Steuerverfahrens zur Steuerung eines Lichtsenders und einer Anzeigevorrichtung.
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Obgleich die vorliegende Erfindung vorstehend in Verbindung mit ihren Ausführungsformen beschrieben ist, sollte wahrgenommen werden, dass sie nicht auf die Ausführungsformen und Konstruktionen beschränkt ist. Die vorliegende Erfindung soll derart verstanden werden, dass sie verschiedene Modifikationen und äquivalente Anordnungen mit umfasst. Ferner sollen, obgleich die verschiedenen Kombinationen und Konfigurationen gezeigt sind, andere Kombinationen und Konfigurationen, die mehr, weniger oder nur ein einziges Element aufweisen, ebenso als mit im Schutzumfang der vorliegenden Erfindung beinhaltet verstanden werden.