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Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Behandlungsenergieanlegungsstruktur und eine medizinische Behandlungsvorrichtung.
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Hintergrund
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In den vergangenen Jahren sind medizinische Behandlungsvorrichtungen mit einer Behandlungsenergieanlegungsstruktur zum Anlegen von Energie an Körpergewebe bekannt geworden, um eine Behandlung (Bonding oder Anastomose) an einem Körpergewebe durchzuführen (siehe z. B. Patentliteratur 1).
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Eine Behandlungsenergieanlegungsstruktur, wie in der Patentliteratur 1 offenbart, umfasst ein flexibles Substrat, eine Wärmeübertragungsplatte und eine Klebefolie.
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Das flexible Substrat ist ein Abschnitt, der als Folienheizelement dient. Das flexible Substrat hat auf einer Oberfläche davon ein elektrisches Widerstandsmuster zum Erzeugen von Wärme durch Stromzufuhr und einen Zuleitungsdrahtverbindungsabschnitt, der so konfiguriert ist, dass er mit dem elektrischen Widerstandsmuster elektrisch verbunden wird, und mit dem ein Zuleitungsdraht verbunden ist.
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Die Wärmeübertragungsplatte ist aus einem Leiter wie z. B. Kupfer gebildet. Die Wärmeübertragungsplatte ist einer Oberfläche (dem elektrischen Widerstandsmuster) des flexiblen Substrats zugewandt und ist so konfiguriert, dass sie ein Körpergewebe kontaktiert, um Wärme vom elektrischen Widerstandsmuster an das Körpergewebe zu übertragen (um Wärmeenergie auf das Körpergewebe anzulegen).
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Die Klebefolie hat eine zufriedenstellende Wärmeleitfähigkeit und Isoliereigenschaft. Die Klebefolie ist zwischen dem flexiblen Substrat und der Wärmeübertragungsplatte angeordnet und ermöglicht, dass diese miteinander verkleben.
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Hier umfasst die Klebefolie einen ersten Bereich, in dem die Klebefolie die gesamte Wärmeübertragungsplatte abdeckt, wenn von der Dickenrichtung der Klebefolie aus gesehen, und einen zweiten Bereich, in dem die Klebefolie von der Wärmeübertragungsplatte vorsteht und einen Teil des Zuleitungsdrahtverbindungsabschnitts abdeckt. Das heißt, dass die Klebefolie eine Funktion zum Wärmeverbinden der Wärmeübertragungsplatte und des elektrischen Widerstandsmusters miteinander und zum Verhindern eines Kurzschlusses der Wärmeübertragungsplatte und des elektrischen Widerstandsmusters unter Verwendung des ersten Bereichs aufweist und eine Funktion zum Verhindern eines Kurzschlusses der Wärmeübertragungsplatte und des Zuleitungsdrahtverbindungsabschnitts durch den zweiten Bereich aufweist.
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Liste der Referenzschriften
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Patentliteratur
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- Patentliteratur 1: JP 2014-124491 A
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Zusammenfassung
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Technisches Problem
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Als oben beschriebene Klebefolie werden weitestgehend Klebefolien verwendet, die eine Klebefunktion durch einen daran angelegten Druck ausüben.
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Das heißt, dass beim Zusammenbauen der Behandlungsenergieanlegungsstruktur derart auf die Klebefolie gedrückt wird, dass ein Druck an das flexible Substrat und die Wärmeübertragungsplatte angelegt wird, während die Klebefolie zwischen dem flexiblen Substrat und der Wärmeübertragungsplatte angeordnet ist. Demgemäß weist die Klebefolie eine Klebefunktion auf und ermöglicht das Verkleben des flexiblen Substrats und der Wärmeübertragungsplatte miteinander.
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Wenn hier ein Druck wie oben beschrieben angelegt wird, während die Wärmeübertragungsplatte eine Kante aufweist, wird Druck vom Kantenabschnitt intensiv an einen Grenzabschnitt zwischen dem ersten Bereich und dem zweiten Bereich der Klebefolie angelegt. Folglich kann eine Last an die Klebefolie angelegt werden. Die gleiche Situation kann eintreten, wenn die medizinische Behandlungsvorrichtung verwendet wird, d. h., wenn die Behandlungsenergieanlegungsstruktur ein Körpergewebe kontaktiert.
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Die Erfindung wurde unter Berücksichtigung des Vorstehenden entwickelt und ein Ziel der Erfindung liegt in der Bereitstellung einer Behandlungsenergieanlegungsstruktur und einer medizinischen Behandlungsvorrichtung, die in der Lage sind, eine Last auf einer Klebefolie zu verringern.
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Lösung des Problems
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Um das oben beschriebene Problem zu lösen und das Ziel zu erreichen, umfasst eine Behandlungsenergieanlegungsstruktur gemäß der Erfindung: ein flexibles Substrat, das auf einer Oberfläche davon ein elektrisches Widerstandsmuster und einen Zuleitungsdrahtverbindungsabschnitt aufweist, wobei das elektrische Widerstandsmuster so konfiguriert ist, dass es Wärme durch Stromzufuhr erzeugt, und der Zuleitungsdrahtverbindungsabschnitt so konfiguriert ist, dass er mit dem elektrischen Widerstandsmuster elektrisch verbunden wird und mit einem Zuleitungsdraht verbunden wird; eine Wärmeübertragungsplatte, die der einen Oberfläche des flexiblen Substrats zugewandt und so konfiguriert ist, dass sie ein Körpergewebe kontaktiert, um die Wärme aus dem elektrischen Widerstandsmuster zum Körpergewebe zu übertragen; und eine Isolierklebefolie, die zwischen dem flexiblen Substrat und der Wärmeübertragungsplatte angeordnet ist, um ein Verkleben des flexiblen Substrats und der Wärmeübertragungsplatte miteinander zu ermöglichen. Die Isolierklebefolie umfasst: einen ersten Bereich zum Abdecken zumindest einer gesamten Oberfläche des elektrischen Widerstandsmusters und der Wärmeübertragungsplatte; und einen zweiten Bereich, der von der Wärmeübertragungsplatte vorsteht, um einen Teil des Zuleitungsdrahtverbindungsabschnitts abzudecken. Die Wärmeübertragungsplatte hat einen Eckabschnitt, der die Isolierklebefolie kontaktiert, und der Eckabschnitt ist abgeschrägt.
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Eine medizinische Behandlungsvorrichtung gemäß der Erfindung umfasst die oben beschriebene Behandlungsenergieanlegungsstruktur.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Gemäß der Behandlungsenergieanlegungsstruktur und der medizinischen Behandlungsvorrichtung der Erfindung ist es möglich, eine Last auf der Klebefolie zu verringern.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist ein Schaubild, das ein medizinisches Behandlungssystem gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung schematisch veranschaulicht.
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2 ist ein Schaubild, das einen vorderen Endteil der medizinischen Behandlungsvorrichtung veranschaulicht, wie in 1 veranschaulicht.
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3 ist ein Schaubild, das eine Behandlungsenergieanlegungsstruktur veranschaulicht, wie in 2 veranschaulicht.
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4 ist ein Schaubild, das die Behandlungsenergieanlegungsstruktur veranschaulicht, wie in 2 veranschaulicht.
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5 ist ein Schaubild, das ein Verfahren zum Zusammenbauen einer Wärmeübertragungseinheit veranschaulicht, wie in den 3 und 4 veranschaulicht.
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6A ist ein Schaubild, das ein modifiziertes Beispiel der ersten Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
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6B ist ein Schaubild, das ein modifiziertes Beispiel der ersten Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
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6C ist ein Schaubild, das ein modifiziertes Beispiel der ersten Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
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7 ist ein Schaubild, das eine Behandlungsenergieanlegungsstruktur gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
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8 ist ein Schaubild, das ein Abdeckelement veranschaulicht, wie in 7 veranschaulicht.
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9 ist ein Schaubild, das eine Funktion eines fixierten Abschnitts veranschaulicht, wie in den 7 und 8 veranschaulicht.
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10 ist ein Schaubild, das modifizierte Beispiele der ersten und der zweiten Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Im Folgenden werden Modi zum Ausführen der Erfindung (im Folgenden als Ausführungsformen) bezeichnet) unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Die Ausführungsformen, die nachstehend beschrieben werden, schränken die Erfindung nicht ein. In den gesamten Zeichnungen werden die gleichen Bezugszeichen verwendet, um gleiche Elemente auszuweisen.
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(Erste Ausführungsform)
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(Schematische Konfiguration eines medizinischen Behandlungssystems)
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1 ist ein Schaubild, das ein medizinisches Behandlungssystem 1 gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung schematisch veranschaulicht.
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Das medizinische Behandlungssystem 1 wird verwendet, um eine Behandlung (Bonding oder Anastomose) an einem Körpergewebe durch Anlegen von Energie an das Körpergewebe als Behandlungsziel durchzuführen. Wie in 1 veranschaulicht, umfasst das medizinische Behandlungssystem 1 eine medizinische Behandlungsvorrichtung 2, eine Steuervorrichtung 3 und einen Fußschalter 4.
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(Konfiguration der medizinischen Behandlungsvorrichtung)
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Die medizinische Behandlungsvorrichtung 2 ist z. B. ein chirurgisches Behandlungswerkzeug vom linearen Typ, das verwendet wird, um ein Körpergewebe durch eine Bauchwand zu behandeln. Wie in 1 veranschaulicht, umfasst die medizinische Behandlungsvorrichtung 2 einen Griff 5, eine Welle 6 und einen Klemmabschnitt 7.
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Der Griff 5 ist ein Abschnitt, der von einem Benutzer gegriffen wird. Wie in 1 veranschaulicht, ist der Griff 5 mit einem Bedienknopf 51 versehen.
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Wie in 1 veranschaulicht, hat die Welle 6 eine im Wesentlichen zylindrische Form und ist ein Ende davon mit dem Griff 5 verbunden. Ferner ist der Klemmabschnitt 7 am anderen Ende der Welle 6 angebracht. Ein Öffnen/Schließen-Mechanismus (nicht veranschaulicht), der Halteelemente 8 und 8' (1), die den Klemmabschnitt 7 bilden, in Reaktion auf eine Bedienung des Bedienknopfs 51 durch den Benutzer öffnet und schließt, ist im Inneren der Welle 6 bereitgestellt. Ferner ist ein elektrisches Kabel C (1), das mit der Steuervorrichtung 3 verbunden ist, im Inneren der Welle 6 von einer Endseite zur anderen Endseite durch den Griff 5 angeordnet.
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(Konfiguration des Klemmabschnitts)
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2 ist eine vergrößerte Ansicht eines vorderen Endteils der medizinischen Behandlungsvorrichtung 2.
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In den 1 und 2 haben ein Element ohne „'” und ein Element mit „'” die gleiche Konfiguration. Dies gilt auch für die nachstehend bereitgestellten Zeichnungen.
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Der Klemmabschnitt 7 ist ein Abschnitt, der ein Körpergewebe einklemmt und eine Behandlung am Körpergewebe durchführt. Wie in 1 oder 2 veranschaulicht, umfasst der Klemmabschnitt 7 das Paar Halteelemente 8 und 8'.
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Das Paar Halteelemente 8 und 8' wird durch das andere Ende der Welle 6 axial getragen, um in einer Richtung geöffnet und geschlossen zu werden, die durch einen Pfeil R1 (2) angezeigt ist, und klemmt ein Körpergewebe in Reaktion auf eine Bedienung des Bedienknopfs 51 durch den Benutzer ein.
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Wie in 2 veranschaulicht, ist das Paar Halteelemente 8 und 8' jeweils mit Behandlungsenergieanlegungsstrukturen 9 und 9' bereitgestellt.
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Da die Behandlungsenergieanlegungsstrukturen 9 und 9' die gleiche Konfiguration aufweisen, wird im Folgenden nur die Behandlungsenergieanlegungsstruktur 9 beschrieben.
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(Konfiguration der Behandlungsenergieanlegungsstruktur)
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Die 3 und 4 sind Schaubilder, die die Behandlungsenergieanlegungsstruktur 9 veranschaulichen. Insbesondere ist 3 ist eine perspektivische Ansicht, die die Behandlungsenergieanlegungsstruktur 9 veranschaulicht, wie in 2 von oben gesehen. 4 ist eine perspektivische Explosionsansicht von 3.
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Die Behandlungsenergieanlegungsstruktur 9 ist an einer oberen Oberfläche des Halteelements 8 angebracht, wie an der Unterseite in den 1 und 2 angeordnet. Das heißt, dass die Behandlungsenergieanlegungsstruktur 9 zwischen dem Halteelement 8 und dem Halteelement 8' in einer Richtung einer Greifoberfläche zum Greifen eines Körpergewebes angeordnet ist. Die Behandlungsenergieanlegungsstruktur 9 legt Wärmeenergie an das Körpergewebe unter Steuerung durch die Steuervorrichtung 3 an. Wie in 3 oder 4 veranschaulicht, umfasst die Behandlungsenergieanlegungsstruktur 9 eine Wärmeübertragungsplatte 91, ein flexibles Substrat 92, eine Klebefolie 93 und ein Abdeckelement 94.
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Die Wärmeübertragungsplatte 91 ist z. B. eine längliche dünne Platte, die aus Kupfer oder dergleichen gebildet ist, und in einem Zustand, in dem die Behandlungsenergieanlegungsstruktur 9 am Halteelement 8 angebracht ist, ist eine Behandlungsoberfläche 911, die eine Plattenoberfläche ist, hin zum Halteelement 8' gerichtet (in den 1 und 2 aufwärts). Die Wärmeübertragungsplatte 91 überträgt Wärme des flexiblen Substrats 92 zu einem Körpergewebe (d. h., legt Wärmeenergie an das Körpergewebe an), indem die Behandlungsoberfläche 911 mit dem Körpergewebe in Kontakt gebracht wird, während das Körpergewebe von den Halteelementen 8 und 8' eingeklemmt ist.
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Das flexible Substrat 92 dient als Folienheizelement, das Wärme aus einem Teil davon erzeugt und die Wärmeübertragungsplatte 91 mit der Wärme erwärmt. Wie in 3 oder 4 veranschaulicht, umfasst das flexible Substrat 92 ein Substrat 921 und ein Heizmuster 922.
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Das Substrat 921 ist eine längliche Folie, die aus einem Isoliermaterial wie z. B. Polyimid gebildet ist.
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Hier ist eine Breite des Substrats 921 so festgelegt, dass sie einer Breite der Wärmeübertragungsplatte 91 im Wesentlichen gleicht. Ferner ist eine Länge (in 4 eine Länge in horizontaler Richtung) des Substrats 921 so festgelegt, dass sie länger als eine Länge (in 4 eine Länge in horizontaler Richtung) der Wärmeübertragungsplatte 91 ist.
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Das Heizmuster 922 wird durch Verarbeiten einer Metallschicht erhalten, die durch Kleben oder Abscheiden auf einer Oberfläche des Substrats 921 gebildet und verwendet wird, um die Wärmeübertragungsplatte 91 zu erwärmen. Wie in 3 oder 4 veranschaulicht, umfasst das Heizmuster 922 ein Paar Zuleitungsdrahtverbindungsabschnitte 9221 und ein elektrisches Widerstandsmuster 9222 (4).
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Hier ist ein Material des Heizmusters 922 Edelstahl oder Platin. Das Paar Zuleitungsdrahtverbindungsabschnitte 9221 erstreckt sich von einer Endseite (in 4 einer rechten Endseite) des Substrats 921 hin zur anderen Endseite (in 4 eine linke Endseite) und ist einander in der Breitenrichtung des Substrats 921 zugewandt. Zwei Zuleitungsdrähte C1 (4), die das elektrische Kabel C bilden, sind jeweils mit dem Paar Zuleitungsdrahtverbindungsabschnitten 9221 gebondet (verbunden).
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Ein Ende des elektrischen Widerstandsmusters 9222 ist mit einem Zuleitungsdrahtverbindungsabschnitt 9221 verbunden (elektrisch verbunden), eine U-Form ist z. B. vom einen Ende gebildet, um einer Außenkantenform des Substrats 921 zu folgen, und das andere Ende davon ist mit dem anderen Zuleitungsdrahtverbindungsabschnitt 9221 verbunden (elektrisch verbunden). Das elektrische Widerstandsmuster 9222 erzeugt Wärme, wenn eine Spannung von der Steuervorrichtung 3 durch zwei Zuleitungsdrähte C1 an das Paar Zuleitungsdrahtverbindungsabschnitte 9221 angelegt (diesen zugeführt) wird.
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Die Klebefolie 93 ist zwischen der Wärmeübertragungsplatte 91 und dem flexiblen Substrat 92 angeordnet (3 und 4), um ein Verkleben der Wärmeübertragungsplatte 91 und des flexiblen Substrats 92 miteinander zu ermöglichen. Die Klebefolie 93 ist eine längliche Folie, die eine zufriedenstellende Wärmeleitfähigkeit und Isoliereigenschaft aufweist und eine hohe Temperaturbeständigkeit und hochtemperaturbeständige Klebrigkeit aufweist, und wird durch Mischen von Keramik mit hoher Wärmeleitfähigkeit wie zum Aluminiumoxid oder Aluminiumnitrid mit z. B. Epoxidharz gebildet.
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Hier ist eine Breite der Klebefolie 93 so festgelegt, dass sie den Breiten der Wärmeübertragungsplatte 91 und des Substrats 921 im Wesentlichen gleicht. Ferner ist eine Länge (in 4 eine Länge in horizontaler Richtung) der Klebefolie 93 so festgelegt, dass sie länger als eine Länge (in 4 eine Länge in horizontaler Richtung) der Wärmeübertragungsplatte 91 ist, und ist so festgelegt, dass sie kürzer als eine Länge (in 4 eine Länge in horizontaler Richtung) des Substrats 921 ist. Die Klebefolie 93 umfasst zwei Bereiche, d. h. einen ersten Bereich Ar1 (4), der die gesamte Wärmeübertragungsplatte 91, das gesamte elektrische Widerstandsmuster 922 und einen Teil des Paars Zuleitungsdrahtverbindungsabschnitte 9221 abdeckt, wenn von der Längsrichtung der Klebefolie 93 aus gesehen, während die Klebefolie zwischen der Wärmeübertragungsplatte 91 und dem flexiblen Substrat 92 angeordnet ist, und einen zweiten Bereich Ar2 (3 und 4), der von der Wärmeübertragungsplatte 91 hin zu einer rechten Seite in 4 vorsteht, um einen Teil des Paars Zuleitungsdrahtverbindungsabschnitte 9221 abzudecken. Der erste Bereich Ar1 kann zumindest die gesamte Oberfläche des elektrischen Widerstandsmusters 922 abdecken.
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Die Wärmeübertragungsplatte 91, die Klebefolie 93 und das flexible Substrat 92 bilden eine Wärmeübertragungseinheit 90 (3 und 4), wie nachstehend beschrieben.
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Das Abdeckelement 94 ist aus Isolierharz gebildet, trägt die Wärmeübertragungseinheit 90 (3) und ist am Halteelement 8 angebracht. Wie in 3 oder 4 veranschaulicht, ist das Abdeckelement 94 als länglicher Plattenkörper ausgebildet, der einen konkaven Abschnitt 941 aufweist, der in einer Oberfläche gebildet ist (in 4 eine obere Plattenoberfläche).
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Der konkave Abschnitt 941 hat im Wesentlichen die gleiche ebene Form wie die ebene Form der Wärmeübertragungsplatte 91. Ferner ist ein rechter Seitenwandabschnitt in 4 in dem Seitenwandabschnitt, der den konkaven Abschnitt 941 bildet, ausgelassen. Wie in 3 veranschaulicht, ist die Wärmeübertragungseinheit 90 daher in dem konkaven Abschnitt 941 angebracht, während ein Teil des flexiblen Substrats 92 und des zweiten Bereichs Ar2 der Klebefolie 93 nach außen vorsteht.
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Bei der Behandlungsenergieanlegungsstruktur 9 ist die andere Plattenoberfläche (die Plattenoberfläche ohne den konkaven Abschnitt 941) des Abdeckelements 94 am Halteelement 8 angebracht (2).
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(Verfahren zum Zusammenbauen der Wärmeübertragungseinheit)
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Bei der ersten Ausführungsform ist die Klebefolie 93 als Klebefolie ausgebildet, die eine Klebefunktion durch daran angelegten Druck aufweist. Als Klebefolie 93 kann eine Klebefolie verwendet werden, die eine Klebefunktion aufweist, wenn zumindest eines von Druck und Wärme an diese angelegt wird.
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Im Folgenden wird ein Verfahren zum Zusammenbauen der Wärmeübertragungseinheit 90 in einem Fall beschrieben, in dem die Klebefolie 93 verwendet wird, die eine Klebefunktion durch daran angelegten Druck aufweist.
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5 ist ein Schaubild, das ein Verfahren zum Zusammenbauen der Wärmeübertragungseinheit 90 veranschaulicht. Insbesondere ist 5 ein Schaubild, bei dem die Wärmeübertragungseinheit 90 von einer lateralen Seite aus betrachtet wird.
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Wie in 5 veranschaulicht, wird zunächst die Klebefolie 93 zwischen der Wärmeübertragungsplatte 91 und dem flexiblen Substrat 92 angeordnet, während die Wärmeübertragungsplatte 91, das flexible Substrat 92 und die Klebefolie 93 positioniert werden.
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Danach wird ein Druck an die Wärmeübertragungsplatte 91 und das flexible Substrat 92 in einer Richtung angelegt, die von einem Pfeil R2 von 5 angezeigt wird, um die Klebefolie 93 mit Druck zu beaufschlagen.
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Durch den oben beschriebenen Prozess weist der erste Bereich Ar1 der Klebefolie 93 eine Klebefunktion durch einen Druck auf, der von der Wärmeübertragungsplatte 91 und dem flexiblen Substrat 92 angelegt wird, um zu ermöglichen, dass die Wärmeübertragungsplatte 91 und das flexible Substrat 92 miteinander verkleben. Unterdessen weist der zweite Bereich Ar2 der Klebefolie 93 keine Klebefunktion auf, da kein Druck von der Wärmeübertragungsplatte 91 und dem flexiblen Substrat 92 angelegt wird, und klebt somit an keinem der Wärmeübertragungsplatte 91 und des flexiblen Substrats 92.
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Bei der Konfiguration der ersten Ausführungsform klebt der zweite Bereich Ar2 nicht auf einfache Weise am flexiblen Substrat 92. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Klebefolie 93 auf ihren vorderen und hinteren Oberflächen eine Klebeeigenschaft aufweist, die durch deren Merkmal bedingt ist, und die Klebefolie 93 muss zwischen den anderen Elementen angeordnet werden, um mit den anderen Elementen durch Druckbeaufschlagung zu verkleben. Das heißt, dass, wenn ein Werkzeug verwendet wird, um den zweiten Bereich Ar2 zu fixieren, klebt das Werkzeug selbst an der Klebefolie.
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Unterdessen ist es schwierig, den zweiten Bereich Ar2 von der Klebefolie 93 zu entfernen, das heißt, es ist schwierig, die Klebefolie so auszubilden, dass sie zur Länge der Wärmeübertragungsplatte 91 passt, um Sicherheit zu gewährleisten. Anders ausgedrückt wird, wenn das flexible Substrat 92, das das elektrische Widerstandsmuster 922 umfasst, in Bezug auf die Wärmeübertragungsplatte 91 geneigt ist, um mit der Wärmeübertragungsplatte 91 während der Behandlung in Kontakt zu gelangen, Strom zur Wärmeübertragungsplatte 91 zugeführt. Um diese Situation zu vermeiden, muss die Klebefolie 93 mit Isolierfunktion verlängert werden, so dass sie länger als die Wärmeübertragungsplatte 91 ist.
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Bei der obigen Beschreibung klebt der zweite Bereich Ar2 der Klebefolie 93 an keinem der Wärmeübertragungsplatte 91 und des flexiblen Substrats 92.
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Beim oben beschriebenen Zusammenbauverfahren wird, wenn ein Druck in einer Richtung angelegt wird, die vom Pfeil R2 von 5 angezeigt wird, während die Wärmeübertragungsplatte 91 eine Kante hat, Druck vom Kantenabschnitt intensiv an einen Grenzabschnitt zwischen dem ersten Bereich Ar1 und dem zweiten Bereich Ar2 der Klebefolie 93 angelegt, und somit wird eine Last an die Klebefolie 93 angelegt.
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Wie in 5 veranschaulicht, wird hier bei der ersten Ausführungsform ein Eckabschnitt 931, der die Klebefolie 93 in der Wärmeübertragungsplatte 91 kontaktiert, einer R-Abschrägung unterzogen.
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(Konfiguration der Steuervorrichtung und des Fußschalters)
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Der Fußschalter 4 ist ein Abschnitt, der mit einem Fuß des Benutzers bedient wird. Die medizinische Behandlungsvorrichtung 2 (das elektrische Widerstandsmuster 9222) wird von der Steuervorrichtung 3 in Reaktion auf die Bedienung des Fußschalters 4 ein- und ausgeschaltet.
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Ein Mittel zum Wechseln zwischen Ein- und Aus-Status ist nicht auf den Fußschalter 4 beschränkt und kann ein Schalter sein, der mit einer Hand bedient wird.
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Die Steuervorrichtung 3 umfasst eine CPU (zentrale Verarbeitungseinheit) und dergleichen und steuert im Allgemeinen einen Betrieb der medizinischen Behandlungsvorrichtung 2 gemäß einem vordefinierten Steuerprogramm. Mehr im Detail erwärmt die Steuervorrichtung 3 die Wärmeübertragungsplatte 91 durch Anlegen einer Spannung an das elektrische Widerstandsmuster 9222 durch das elektrische Kabel C in Reaktion auf eine Bedienung (Ein/Aus-Bedienung) des Fußschalters 4 durch den Benutzer.
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(Betrieb der medizinischen Behandlungsvorrichtung)
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Im Folgenden wird ein Betrieb (ein Betriebsverfahren) des medizinischen Behandlungssystems 1 beschrieben.
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Der Benutzer greift die medizinische Behandlungsvorrichtung 2 und führt einen vorderen Endteil (einen Teil des Klemmabschnitts 7 und der Welle 6) der medizinischen Behandlungsvorrichtung 2 z. B. unter Verwendung eines Trokars durch eine Bauchwand in eine Bauchhöhle ein. Danach bedient der Benutzer den Bedienknopf 51, um ein Körpergewebe eines Behandlungsziels durch die Halteelemente 8 und 8' einzuklemmen.
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Danach bedient der Benutzer den Fußschalter 4, um einen Ein-Status auszuwählen, bei dem Strom von der Steuervorrichtung 3 zur medizinischen Behandlungsvorrichtung 2 geführt wird. Wenn der Ein-Status ausgewählt wird, erwärmt die Steuervorrichtung 3 die Wärmeübertragungsplatte 91 durch Anlegen einer Spannung auf das Heizmuster 922 durch das elektrische Kabel C. Danach wird das Körpergewebe, das die Wärmeübertragungsplatte 91 kontaktiert, durch die Wärme der Wärmeübertragungsplatte 91 behandelt.
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Bei der Behandlungsenergieanlegungsstruktur 9 gemäß der ersten Ausführungsform ist der Eckabschnitt 931, der die Klebefolie 93 in der Wärmeübertragungsplatte 91 kontaktiert, abgeschrägt.
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Daher wird, wenn die Wärmeübertragungseinheit 90 zusammengebaut wird, kein intensiver Druck an einen Grenzabschnitt zwischen dem ersten Bereich Ar1 und dem zweiten Bereich Ar2 der Klebefolie 93 angelegt, und zwar nicht einmal dann, wenn ein Druck an die Wärmeübertragungsplatte 91 und das flexible Substrat 92 in einer Richtung angelegt wird, die vom Pfeil R2 von 5 angezeigt ist, so dass das flexible Substrat 92 und die Klebefolie 93 in Bezug auf die Wärmeübertragungsplatte 91 geneigt sind. Ferner wird kein intensiver Druck an den Grenzabschnitt angelegt, wenn die medizinische Behandlungsvorrichtung 2 verwendet wird, d. h. nicht einmal dann, wenn ein Körpergewebe vom Paar Halteelemente 8 und 8' eingeklemmt ist.
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Somit kann eine Last auf die Klebefolie 93 verringert werden.
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Ferner wird der Eckabschnitt 931 der Wärmeübertragungsplatte 91 bei der ersten Ausführungsform einer R-Abschrägung unterzogen. Insbesondere kann der Eckabschnitt 931 einer C-Abschrägung unterzogen werden, der Eckabschnitt 931 ist im Fall einer R-Abschrägung jedoch als gekrümmte Oberfläche ohne Kante ausgebildet, verglichen mit der C-Abschrägung. Somit ist die R-Abschrägung besser geeignet. Unterdessen bietet die C-Abschrägung den Vorteil, dass die Herstellungskosten niedriger als bei der R-Abschrägung sind.
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(Modifiziertes Beispiel der ersten Ausführungsform)
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Die 6A bis 6C sind Schaubilder, die ein modifiziertes Beispiel der ersten Ausführungsform der Erfindung veranschaulichen. Insbesondere sind die 6A bis 6C Schaubilder, die 5 entsprechen.
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Bei der ersten Ausführungsform kann eine Konfiguration verwendet werden, bei der der zweite Bereich Ar2 der Klebefolie 93 nach dem Zusammenbauen der Wärmeübertragungseinheit 90 durch einen Isolierklebstoff Ad an zumindest einem der Wärmeübertragungsplatte 91 und des flexiblen Substrats 92 klebt, wie in den 6A bis 6C veranschaulicht.
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Insbesondere veranschaulicht 6A eine Konfiguration, bei der der zweite Bereich Ar2 und die Wärmeübertragungsplatte 91 durch den Klebstoff Ad miteinander verklebt sind. 6B veranschaulicht eine Konfiguration, bei der der zweite Bereich Ar2 und das flexible Substrat 92 durch den Klebstoff Ad miteinander verklebt sind. 6C veranschaulicht eine Konfiguration, bei der der zweite Bereich Ar2 durch den Klebstoff Ad sowohl mit der Wärmeübertragungsplatte 91 als auch dem flexiblen Substrat 92 verklebt ist.
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Wie oben beschrieben, kann, da der Klebstoff Ad verwendet wird, der zweite Bereich Ar2, der keine Klebefunktion aufweist und mit keinem der Wärmeübertragungsplatte 91 und des flexiblen Substrats 92 verklebt ist, an zumindest einem der Wärmeübertragungsplatte 91 und des flexiblen Substrats 92 fixiert werden.
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(Zweite Ausführungsform)
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Im Folgenden wird eine zweite Ausführungsform der Erfindung beschrieben. In der nachstehenden Beschreibung bezeichnen die gleichen Bezugszeichen die gleichen Elemente wie bei der ersten Ausführungsform und diese werden nicht ausführlich oder vereinfacht erläutert.
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Ein medizinisches Behandlungssystem gemäß der zweiten Ausführungsform unterscheidet sich dahingehend vom medizinischen Behandlungssystem 1, das bei der ersten Ausführungsform beschrieben ist, dass die Konfigurationen der Behandlungsenergieanlegungsstrukturen 9 und 9' anders sind. Daher wird im Folgenden eine Konfiguration einer Behandlungsenergieanlegungsstruktur gemäß der zweiten Ausführungsform beschrieben.
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(Konfiguration der Behandlungsenergieanlegungsstruktur)
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7 ist ein Schaubild, das eine Behandlungsenergieanlegungsstruktur 9A gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht. Insbesondere ist 7 ein Schaubild, das 3 entspricht.
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Die Behandlungsenergieanlegungsstruktur 9A, die im Halteelement 8 bereitgestellt ist, und eine Behandlungsenergieanlegungsstruktur (nicht veranschaulicht), die im Halteelement 8' bereitgestellt ist, haben die gleiche Konfiguration. Daher wird im Folgenden nur die Behandlungsenergieanlegungsstruktur 9A beschrieben.
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Wie in 7 veranschaulicht, unterscheidet sich die Behandlungsenergieanlegungsstruktur 9A dahingehend von der Behandlungsenergieanlegungsstruktur 9, die bei der ersten Ausführungsform beschrieben ist, dass das Abdeckelement 94 anders ist.
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8 ist ein Schaubild, das ein Abdeckelement 94A veranschaulicht.
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Wie in 7 oder 8 veranschaulicht, unterscheidet sich das Abdeckelement 94A gemäß der zweiten Ausführungsform dahingehend vom Abdeckelement 94 (3 und 4), das bei der ersten Ausführungsform beschrieben ist, dass ein fixierter Abschnitt 942 bereitgestellt ist.
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Wie in 8 veranschaulicht, umfasst der fixierte Abschnitt 942 ein Paar Basisabschnitte 943 und einen Brückenabschnitt 944.
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Das Paar Basisabschnitte 943 ist an den rechten Enden des Paars Seitenwandabschnitte 9411 (8) integriert, das einander in Breitenrichtung des Abdeckelements 94A zugewandt ist, aus den Seitenwandabschnitten, die den konkaven Abschnitt 941 in 8 bilden. Ein Abstand zwischen dem Paar Basisabschnitte 943 gleicht einem Abstand zwischen dem Paar Seitenwandabschnitte 9411 (der Breite der Wärmeübertragungsplatte 91) im Wesentlichen.
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Der Brückenabschnitt 944 ist an den oberen Enden des Paars Basisabschnitte 943 in 8 bereitgestellt.
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9 ist ein Schaubild, das eine Funktion des fixierten Abschnitts 942 veranschaulicht. Insbesondere ist 9 eine Querschnittsansicht, die durch Schneiden der Wärmeübertragungseinheit 90 und des Abdeckelements 94A entlang einer Ebene erhalten wird, die durch Mittelpositionen der Wärmeübertragungseinheit 90 und des Abdeckelements 94A in Breitenrichtung verläuft.
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In einem Zustand, in dem die Wärmeübertragungseinheit 90 im konkaven Abschnitt 941 angebracht ist, steht ein Teil des flexiblen Substrats 92 nach außen vor, während er durch einen Raum verläuft, der vom Paar Seitenwandabschnitte 9411 und dem Brückenabschnitt 944 umgeben ist, wie in 7 veranschaulicht. Ferner ist der zweite Bereich Ar2 der Klebefolie 93 in einem Raum positioniert, der vom Paar Seitenwandabschnitte 9411 und dem Brückenabschnitt 944 umgeben ist, wie in 9 veranschaulicht.
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Der fixierte Abschnitt 942 (der Brückenabschnitt 944) hat eine Funktion zum Anlegen eines Drucks an das flexible Substrat 92 im zweiten Bereich Ar2, während die Wärmeübertragungseinheit 90 im konkaven Abschnitt 941 angebracht ist.
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Wie in 9 veranschaulicht, kontaktiert der Eckabschnitt 931 des Brückenabschnitts 944 hier die Klebefolie 93 und wird der Eckabschnitt 931 einer R-Abschrägung unterzogen, ähnlich der Wärmeübertragungsplatte 91. Der Eckabschnitt kann anstatt einer R-Abschrägung einer C-Abschrägung unterzogen werden.
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Gemäß der zweiten Ausführung wird eine folgende Wirkung erhalten, die anders als die gleiche Wirkung bei der ersten Ausführungsform ist.
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Bei der Behandlungsenergieanlegungsstruktur 9A gemäß der zweiten Ausführungsform legt der fixierte Abschnitt 942 des Abdeckelements 94A einen Druck an das flexible Substrat 92 im zweiten Bereich Ar2 an.
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Daher kann der zweite Bereich Ar2, der keine Klebefunktion aufweist und an keinem der Wärmeübertragungsplatte 91 und des flexiblen Substrats 92 klebt, in einem fixierten Zustand festgelegt werden.
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(Modifiziertes Beispiel der zweiten Ausführungsform)
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Bei der zweiten Ausführungsform hat der fixierte Abschnitt 942 eine Funktion zum Anlegen eines Drucks an das flexible Substrat 92 im zweiten Bereich Ar2, die Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt.
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Beispielsweise hat der fixierte Abschnitt 942 ggf. keine Druckanlegungsfunktion und kann eine hintere Oberfläche (eine Fläche, die dem zweiten Bereich Ar2 zugewandt ist) des Brückenabschnitts 944 eine Klebeeigenschaft aufweisen, um zu ermöglichen, dass der Brückenabschnitt 944 mit dem zweiten Bereich Ar2 verklebt.
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Beispielsweise kann ferner der Brückenabschnitt 944 mit dem zweiten Bereich Ar2 verkleben, während der fixierte Abschnitt 942 die Druckanlegungsfunktion aufweist, wie oben beschrieben.
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(Andere Ausführungsformen)
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Auch wenn Ausführungsformen der Erfindung oben beschrieben wurden, ist die Erfindung nicht auf die erste und die zweite Ausführungsform oder die modifizierten Beispiele dieser beschränkt.
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Bei der ersten und der zweiten Ausführungsform oder den modifizierten Beispielen davon sind die Behandlungsenergieanlegungsstrukturen 9 (9A) und 9' jeweils an beiden Halteelementen 8 und 8' bereitgestellt, die Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Beispielsweise ist die Behandlungsenergieanlegungsstruktur ggf. nur an einem der Halteelemente 8 und 8' bereitgestellt.
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Bei der ersten und der zweiten Ausführungsform oder den modifizierten Beispielen dieser sind die Behandlungsenergieanlegungsstrukturen 9 (9A) und 9' so konfiguriert, dass sie Wärmeenergie an ein Körpergewebe anlegen, die Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann Hochfrequenzenergie oder Ultraschallenergie anstatt der Wärmeenergie an das Körpergewebe angelegt werden.
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Bei der ersten und der zweiten Ausführungsform oder den modifizierten Beispielen dieser kann die Wärmeübertragungsplatte 91 eine Konfiguration aufweisen, bei der neben dem Eckabschnitt 931, der den Grenzabschnitt zwischen dem ersten Bereich Ar1 und dem zweiten Bereich Ar2 der Klebefolie 93 kontaktiert, Eckabschnitte, die die anderen Abschnitte der Klebefolie 93 kontaktieren, ebenfalls abgeschrägt sind.
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Bei der ersten und der zweiten Ausführungsform oder den modifizierten Beispielen dieser sind die Formen der Wärmeübertragungsplatte 91, des flexiblen Substrats 92 und der Klebefolie 93 nicht auf die Formen beschränkt, die bei der ersten und der zweiten Ausführungsform oder den modifizierten Beispielen dieser beschrieben sind. Beispielsweise kann ähnlich Patentliteratur 1 eine U-Form zur Gänze verwendet werden, um einen Bewegungsweg eines Schneidwerkzeugs zu gewährleisten.
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10 ist ein Schaubild, das modifizierte Beispiele der ersten und der zweiten Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht. Insbesondere ist 10 ein Schaubild, das 5 entspricht.
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Bei der ersten und der zweiten Ausführungsformen und den modifizierten Beispielen dieser kann ein folgendes Zusammenbauverfahren als Verfahren zum Zusammenbauen der Wärmeübertragungseinheit 90 verwendet werden.
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Wie in 10 veranschaulicht, wird zunächst, ähnlich der ersten und der zweiten Ausführungsform und den modifizierten Beispielen dieser, die Klebefolie 93 zwischen der Wärmeübertragungsplatte 91 und dem flexiblen Substrat 92 angeordnet, während die Wärmeübertragungsplatte 91, das flexible Substrat 92 und die Klebefolie 93 positioniert werden. Wie in 10 veranschaulicht, wird danach ein Isoliersubstrat 95 auf dem zweiten Bereich Ar2 platziert.
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Hier ist das Isoliersubstrat 95 ein Plattenkörper, der aus Isolierharz gebildet ist, um im Wesentlichen die gleiche ebene Form wie jene des zweiten Bereichs Ar2 aufzuweisen und um im Wesentlichen die gleiche Dicke wie jene der Wärmeübertragungsplatte 91 aufzuweisen. Wie in 10 veranschaulicht, wird ferner ein Abschnitt, der die Klebefolie 93 im Isoliersubstrat 95 kontaktiert, einer R-Abschrägung unterzogen, ähnlich der Wärmeübertragungsplatte 91. Die ebene Form des Isoliersubstrats 95 ist nicht auf eine ebene Form beschränkt, die jener des zweiten Bereichs Ar2 im Wesentlichen gleicht, und andere ebene Formen können verwendet werden, solange die ebene Form den zweiten Bereich Ar2 abdecken.
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Danach wird die Klebefolie 93 durch einen Druck druckbeaufschlagt, der an die Wärmeübertragungsplatte 91, das Isoliersubstrat 95 und das flexible Substrat 92 in einer Richtung angelegt wird, die von einem Pfeil R3 von 10 angezeigt wird.
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Durch den oben beschriebenen Prozess weist der erste Bereich Ar1 der Klebefolie 93 eine Klebefunktion durch einen Druck auf, der von der Wärmeübertragungsplatte 91 und dem flexiblen Substrat 92 angelegt wird, um zu ermöglichen, dass die Wärmeübertragungsplatte 91 und das flexible Substrat 92 miteinander verkleben. Gleichermaßen weist der zweite Bereich Ar2 der Klebefolie 93 eine Klebefunktion durch einen Druck auf, der von dem Isoliersubstrat 95 und dem flexiblen Substrat 92 angelegt wird, um zu ermöglichen, dass das Isoliersubstrat 95 und das flexible Substrat 92 miteinander verkleben.
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Wenn eine Konfiguration unter Verwendung des Isoliersubstrats 95 herangezogen wird, werden neben der Wirkung der ersten Ausführungsform die gleichen Wirkungen wie jene des modifizierten Beispiels (6A bis 6C) der ersten Ausführungsform, der zweiten Ausführungsform (7 bis 9) und des modifizierten Beispiels dieser erzielt.
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Wenn das oben beschriebene Zusammenbauverfahren verwendet wird, muss der Eckabschnitt der Wärmeübertragungsplatte 91 oder das Isoliersubstrat 95 nicht notwendigerweise abgeschrägt werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- MEDIZINISCHE BEHANDLUNGSVORRICHTUNG
- 2
- MEDIZINISCHE BEHANDLUNGSVORRICHTUNG
- 3
- STEUERVORRICHTUNG
- 4
- FUSSSCHALTER
- 5
- GRIFF
- 6
- WELLE
- 7
- KLEMMABSCHNITT
- 8, 8'
- HALTEELEMENT
- 9, 9A, 9'
- BEHANDLUNGSENERGIEANLEGUNGSSTRUKTUR
- 51
- BEDIENKNOPF
- 90
- WÄRMEÜBERTRAGUNGSEINHEIT
- 91
- WÄRMEÜBERTRAGUNGSPLATTE
- 92
- FLEXIBLES SUBSTRAT
- 93
- KLEBEFOLIE
- 94, 94A
- ABDECKELEMENT
- 95
- ISOLIERSUBSTRAT
- 911
- BEHANDLUNGSOBERFLÄCHE
- 921
- SUBSTRAT
- 922
- HEIZMUSTER
- 931
- ECKABSCHNITT
- 941
- KONKAVER ABSCHNITT
- 942
- FIXIERTER ABSCHNITT
- 943
- BASISABSCHNITT
- 944
- BROCKENABSCHNITT
- 9411
- SEITENWANDABSCHNITT
- 9221
- ZULEITUNGSDRAHTVERBINDUNGSABSCHNITT
- 9222
- ELEKTRISCHES WIDERSTANDSMUSTER
- Ad
- KLEBSTOFF
- Ar1
- ERSTER BEREICH
- Ar2
- ZWEITER BEREICH
- C
- ELEKTRISCHES KABEL
- C1
- ZULEITUNGSDRAHT