DE112015004431B4

DE112015004431B4 - Fahrzeuganzeigevorrichtung

Info

Publication number: DE112015004431B4
Application number: DE112015004431.0T
Authority: DE
Inventors: Takuma OGISU; Tetsuya Sugiyama; Yoshiyuki Furuya
Original assignee: Yazaki Corp
Current assignee: Yazaki Corp
Priority date: 2014-09-29
Filing date: 2015-09-16
Publication date: 2021-07-29
Anticipated expiration: 2035-09-17
Also published as: CN106687327A; CN106687327B; WO2016052186A1; DE112015004431T5; US20170161009A1

Abstract

Fahrzeuganzeigevorrichtung (1) zum Anordnen in einer Instrumententafel eines Fahrzeugs, die sich auf ein Ausbilden eines virtuellen Bildes jenseits einer Windschutzscheibe (W) bezieht, wobei es sich bei dem virtuellen Bild um ein Hauptbild (P5, P8), das so angezeigt wird, dass es einem Insassen zugewandt ist, und um ein Unterbild (P6, P7, P9) handelt, das an einem Ende an das Hauptbild angrenzt und an dem anderen Ende dem Insassen näher gelegen ist als das Ende, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeuganzeigevorrichtung (1) aufweist:eine Anzeige (4) zum Ausbilden des Hauptbildes und eine Projektionseinrichtung (5, 5a, 5b, 5c, 5d, 5e, 5f) und einen nicht-planaren Bildschirm (6A, 6B, 6C, 6D) zum Ausbilden des Unterbildes beinhaltet, undein reflektierendes Element (7), das so gestaltet ist, dass es ein Licht, das von der Anzeige (4), der Projektionseinrichtung (5, 5a, 5b, 5c, 5d, 5e, 5f) und dem nicht-planaren Bildschirm (6A, 6B, 6C, 6D) gestrahlt wird, zu der Windschutzscheibe (W) reflektiert.

Description

Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeuganzeigevorrichtung, die an einem Fahrzeug angebracht ist.
Hintergrund der Technik
Es ist eine allgemein bekannte Anzeigevorrichtung vorhanden, die als Blickfeldanzeige (headup display) bezeichnet wird, die in einem Armaturenbrett eines Fahrzeugs eine Anzeigeeinheit, die eine Anzeige zum Ausgeben von Fahrinformationen wie zum Beispiel einer Fahrgeschwindigkeit beinhaltet, und ein optisches Element wie zum Beispiel eine Linse zum Ausbilden eines Bildes der von der Anzeige ausgegebenen Fahrinformationen als Anzeigebild mit einer gewünschten Größe an einer gewünschten Position einschließt und die von der Anzeige ausgegebenen Fahrinformationen so auf die Windschutzscheibe strahlt, dass dadurch das Anzeigebild so ausgebildet wird, dass es in die Szene an der gewünschten Position vor dem Fahrzeug eingeblendet wird.
Es ist vorgeschlagen worden, dass die Blickfeldanzeige mit einer Mehrzahl von Lichtemittern ausgestattet wird, die entlang eines Pfades eines Anzeigelichts von der Anzeige angeordnet wird (Patentliteratur 1). Virtuelle Bilder von Führungslichtern von den Lichtemittern werden nacheinander von der hinteren Seite des Fahrzeugs zu der vorderen Seite hin erleuchtet. Dadurch werden die virtuellen Bilder der Führungslichter durch den Fahrer über das virtuelle Bild des Anzeigelichts der Anzeige visuell bestätigt, wodurch eine Anzeige mit einem Eindruck von Tiefe ermöglicht wird.
Es hat jedoch ein erstes Problem insofern bestanden, als ein Ausdrücken des Eindrucks von Tiefe nur durch die Führungslichter nicht ausreicht.
Des Weiteren beschreibt zum Beispiel die Patentliteratur 2, dass, wenn Führungsinformationen oder dergleichen einer Navigationsvorrichtung angezeigt werden, während eine Geschwindigkeit angezeigt wird, die eingehenden Führungsinformationen groß angezeigt werden, um dadurch die Sichtbarkeit der Führungsinformationen zu erhöhen.
Bei dem in der Patentliteratur 2 beschriebenen Anzeigeverfahren werden die Führungsinformationen jedoch lediglich durch einen Pfeil angezeigt, die Vorder-Rück-Richtungsinformationen des Fahrzeugs waren schwer zu erkennen, und auf diese Weise kann eine Route, auf der geführt werden soll, nicht intuitiv erkannt werden.
Des Weiteren zeigt Dokument WO 2013/051376 A1 eine Fahrzeuganzeigevorrichtung mit den Merkmalen der Präambel von Anspruch 1. Dokument US 2014/0176862 A1 zeigt eine vor einer Displayeinrichtung angeordnete Lichtleitereinheit, deren Ausstrahlflächen in verschiedenen Abständen zu der Displayeinrichtung angeordnet sind, sowie einen Spiegel, der das von der Displayeinrichtung durch die Lichtleitereinheit projizierte Bild reflektiert.
Liste der Zitate
Patentliteratur

Patentliteratur 1: JP 2011-128.450 A
Patentliteratur 2: JP 2003-345.334 A

Übersicht über die Erfindung
Technisches Problem
Daher besteht ein erstes Ziel der vorliegenden Erfindung darin, eine Fahrzeuganzeigevorrichtung bereitzustellen, die in der Lage ist, eine Anzeige mit einem Eindruck von Tiefe durchzuführen.
Ein zweites Ziel der vorliegenden Offenbarung besteht darin, eine Fahrzeuganzeigevorrichtung bereitzustellen, die in der Lage ist, auf einer Route zu führen, die in Bezug auf das obige Problem intuitiv und leicht verständlich ist.
Zum Erreichen des ersten Ziels wird eine Fahrzeuganzeigevorrichtung gemäß Anspruch 1 bereitgestellt. Ein erster Aspekt der vorliegenden Offenbarung, der zum Erreichen des ersten Ziels bereitgestellt wird, ist eine Fahrzeuganzeigevorrichtung, die beinhaltet: eine Anzeigeeinheit zum Anzeigen von Frontanzeigeinformationen, die als virtuelles Frontbild ausgebildet sind, auf einer Sichtlinie eines Insassen und von Umgebungsanzeigeinformationen, die als virtuelles Umgebungsbild zumindest teilweise um das virtuelle Frontbild herum ausgebildet sind, wobei das virtuelle Umgebungsbild so ausgebildet ist, dass es dem Insassen umso näher gelegen ist, je weiter es von dem virtuellen Frontbild entfernt ist.
Ein zweiter Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Fahrzeuganzeigevorrichtung gemäß dem ersten Aspekt, wobei es sich bei den Umgebungsanzeigeinformationen um untere Anzeigeinformationen, die als unteres virtuelles Bild unter dem virtuellen Frontbild ausgebildet sind, oder um obere Anzeigeinformationen handelt, die als oberes virtuelles Bild über dem virtuellen Frontbild ausgebildet sind, und das untere virtuelle Bild so ausgebildet ist, dass es dem Insassen zu der unteren Seite hin näher gelegen ist, oder das obere virtuelle Bild so ausgebildet ist, dass es dem Insassen zu der oberen Seite hin näher gelegen ist.
Ein dritter Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Fahrzeuganzeigevorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt, wobei die Anzeigeeinheit eine Frontanzeige zum Anzeigen der Frontanzeigeinformationen und eine nach unten gewandte Anzeige zum Anzeigen der unteren Anzeigeinformationen oder eine nach oben gewandte Anzeige zum Anzeigen der oberen Anzeigeinformationen aufweist und die nach unten gewandte Anzeige oder die nach oben gewandte Anzeige über oder unter der Frontanzeige angeordnet ist.
Ein vierter Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Fahrzeuganzeigevorrichtung gemäß einem des ersten bis dritten Aspekts, wobei es sich bei den Umgebungsanzeigeinformationen um rechte Anzeigeinformationen, die als rechtes virtuelles Bild auf der rechten Seite des virtuellen Frontbildes ausgebildet sind, oder um linke Anzeigeinformationen handelt, die als linkes virtuelles Bild auf der linken Seite des virtuellen Frontbildes ausgebildet sind, und das rechte virtuelle Bild so ausgebildet ist, dass es dem Insassen zu der rechten Seite hin näher gelegen ist, oder das linke virtuelle Bild so ausgebildet ist, dass es dem Insassen zu der linken Seite hin näher gelegen ist.
Ein fünfter Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Fahrzeuganzeigevorrichtung gemäß dem vierten Aspekt, wobei die Anzeigeeinheit eine Frontanzeige zum Anzeigen der Frontanzeigeinformationen und eine rechte Anzeige zum Anzeigen der rechten Anzeigeinformationen oder eine linke Anzeige zum Anzeigen der linken Anzeigeinformationen aufweist und die rechte Anzeige oder die linke Anzeige auf der rechten Seite oder der linken Seite der Frontanzeige angeordnet ist.
Lösung des Problems
Ein sechster Aspekt der vorliegenden Offenbarung, der zum Erreichen des zweiten Ziels bereitgestellt wird, ist eine Fahrzeuganzeigevorrichtung, die eine Anzeigeeinheit zum Anzeigen erster Führungsinformationen als erstes virtuelles Bild auf einer Sichtlinie eines Betrachters und zweiter Führungsinformationen als zweites virtuelles Bild unter den ersten Führungsinformationen beinhaltet, wobei das zweite virtuelle Bild dem Betrachter nach unten hin näher gelegen ist, die ersten Führungsinformationen weiter von dem Betrachter entfernt sind als die zweiten Führungsinformationen und die ersten Führungsinformationen und die zweiten Führungsinformationen so angezeigt werden, dass sie zusammenhängend sind.
Ein siebter Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeige von den zweiten Führungsinformationen zu den ersten Führungsinformationen gemäß dem sechsten Aspekt hin allmählich hervorgehoben werden.
Ein achter Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinheit dritte Führungsinformationen als drittes virtuelles Bild auf der rechten und der linken Seite der ersten Führungsinformationen anzeigt und die dritten Anzeigeinformationen gemäß dem sechsten oder siebten Aspekt auf der rechten Seite der ersten Führungsinformationen angezeigt werden, wenn die ersten Führungsformationen für eine Rechtsabbiegung des Fahrzeugs gelten, und auf der linken Seite der ersten Führungsinformationen angezeigt werden, wenn die ersten Führungsinformationen für eine Linksabbiegung des Fahrzeugs gelten.
Ein neunter Aspekt gemäß der Erfindung, der zum Erreichen des ersten Ziels bereitgestellt wird, ist eine Fahrzeuganzeigevorrichtung, die in einer Instrumententafel eines Fahrzeugs angeordnet ist und sich auf ein Ausbilden eines virtuellen Bildes jenseits einer Windschutzscheibe bezieht, wobei es sich bei dem virtuellen Bild um ein Hauptbild, das so angezeigt wird, dass es einem Insassen zugewandt ist, und um ein Unterbild handelt, das an einem Ende an das Hauptbild angrenzt und an dem anderen Ende dem Insassen näher gelegen ist als das Ende, wobei die Fahrzeuganzeigevorrichtung eine Anzeige zum Ausbilden des Hauptbildes und eine Projektionseinrichtung und einen nicht-planaren Bildschirm zum Ausbilden des Unterbildes beinhaltet.
Ein 10. Aspekt gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Bildschirm um einen reflektierenden Bildschirm gemäß dem neunten Aspekt handelt.
Ein 11. Aspekt gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Bildschirm um einen durchlässigen Bildschirm gemäß dem neunten Aspekt handelt.
Ein 12. Aspekt gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Bildschirm einen gewölbten Teil gemäß einem des neunten bis 11. Aspekts aufweist.
Ein 13. Aspekt gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Bildschirm eine Mehrzahl von Flächen mit unterschiedlichen Abständen von der Projektionseinrichtung gemäß einem des neunten bis 12. Aspekts aufweist.
Ein 14. Aspekt gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Bildschirm in einer Röhrenform gemäß einem des neunten bis 13. Aspekts ausgebildet ist.
Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
Wie oben beschrieben, wird gemäß dem ersten Aspekt ein virtuelles Umgebungsbild, das zumindest teilweise um das virtuelle Frontbild herum angezeigt wird, so ausgebildet, dass es dem Insassen umso näher gelegen ist, je weiter es von dem virtuellen Frontbild entfernt ist. Dadurch kann eine Anzeige mit einem Eindruck von Tiefe durchgeführt werden.
Gemäß dem zweiten Aspekt wird das untere virtuelle Bild, das unter dem virtuellen Frontbild angezeigt wird, so ausgebildet, dass es dem Insassen nach unten hin näher gelegen ist, oder wird das obere virtuelle Bild, das über dem virtuellen Frontbild angezeigt wird, so ausgebildet, dass es dem Insassen nach oben hin näher gelegen ist. Dadurch kann eine Anzeige mit einem Eindruck von Tiefe durchgeführt werden.
Gemäß dem dritten Aspekt ist die nach unten gewandte Anzeige oder die nach oben gewandte Anzeige so über oder unter der Frontanzeige angeordnet, dass dadurch das untere virtuelle Bild oder das obere virtuelle Bild leicht anzuzeigen ist.
Gemäß dem vierten Aspekt wird das rechte virtuelle Bild, das auf der rechten Seite des virtuellen Frontbildes angezeigt wird, so ausgebildet, dass es dem Insassen nach rechts hin näher gelegen ist, oder wird das linke virtuelle Bild, das auf der linken Seite des virtuellen Frontbildes angezeigt wird, so ausgebildet, dass es dem Insassen nach links hin näher gelegen ist. Dadurch kann eine Anzeige mit einem Eindruck von Tiefe durchgeführt werden.
Gemäß dem fünften Aspekt ist die rechte Anzeige oder die linke Anzeige so auf der rechten Seite oder der linken Seite der Frontanzeige angeordnet, dass dadurch das rechte virtuelle Bild oder das linke virtuelle Bild leicht anzuzeigen ist.
Gemäß dem sechsten Aspekt ist das zweite virtuelle Bild dem Betrachter nach unten hin näher gelegen, und auf diese Weise können die zweiten Führungsinformationen so angezeigt werden, dass bewirkt wird, dass der Betrachter einen Eindruck von Tiefe gewinnt. Des Weiteren sind die ersten Führungsinformationen von dem Betrachter weiter als die zweiten Führungsinformationen entfernt, und auf diese Weise können zum Beispiel Informationen in der Vorder-Rück-Richtung des Fahrzeugs in den zweiten Führungsinformationen angezeigt werden. Des Weiteren werden die ersten Führungsinformationen und die zweiten Führungsinformationen so angezeigt, dass sie zusammenhängend sind, wodurch auf einer Route geführt wird, die intuitiv und leicht verständlich ist.
Gemäß dem siebten Aspekt wird die Anzeige von den zweiten Führungsinformationen zu den ersten Führungsinformationen hin allmählich hervorgehoben, wodurch zum Beispiel eine Führung mit einer Änderung in der Anzeige abhängig von einer Position des Fahrzeugs durchgeführt wird.
Gemäß dem achten Aspekt werden die dritten Führungsinformationen auf der rechten Seite der ersten Führungsinformationen angezeigt, wenn die ersten Führungsformationen für eine Rechtsabbiegung gelten, und auf der linken Seite der ersten Führungsinformationen angezeigt, wenn die ersten Führungsinformationen für eine Linksabbiegung gelten, wodurch eine Führung zum Linksabbiegen oder Rechtsabbiegen hervorgehoben wird.
Gemäß dem neunten Aspekt der Erfindung grenzt ein Ende des Unterbildes an das Hauptbild an, und das andere Ende ist dem Insassen näher gelegen, und auf diese Weise ist das Hauptbild von dem Betrachter weiter entfernt positioniert als das Unterbild, und das Hauptbild und das Unterbild werden so kombiniert, dass sie räumlich angezeigt werden. Des Weiteren wird das Unterbild durch die Projektionseinrichtung und den nicht-planaren Bildschirm so ausgebildet, dass es dadurch in einer nicht-planaren Form ausgebildet wird, und das Unterbild und das Hauptbild werden so kombiniert, dass dadurch ein dreidimensionaler Eindruck weiter verstärkt wird als bei einer Kombination mit einem planaren Unterbild. Zu diesem Zeitpunkt kann der Bildschirm leichter in einer nicht-planaren Form ausgebildet werden als die Anzeige.
Gemäß dem 10. Aspekt kann die Gestaltung des Bildschirms vereinfacht werden.
Gemäß dem 11. Aspekt kann die Projektionseinrichtung gegenüber der Windschutzscheibe (oder dem reflektierenden Element) jenseits des Bildschirms angeordnet werden, wodurch die Gestaltung der Windschutzscheibe (oder des reflektierenden Elements) um die Anzeige herum vereinfacht wird.
Gemäß dem 12. Aspekt ist der Bildschirm so mit einem gewölbten Teil ausgebildet, dass das Unterbild an einem Ende von dem Hauptbild aus gesehen konkav gewölbt ist, und auf diese Weise werden das Hauptbild und das Unterbild gleichmäßig verbunden, wodurch ein dreidimensionaler Eindruck verstärkt wird und ein Bild mit einem Eindruck von Einheitlichkeit angezeigt wird.
Gemäß dem 13. Aspekt weist der Bildschirm eine Mehrzahl von Flächen auf, oder der Bildschirm ist in einer gestuften Weise ausgebildet, und auf diese Weise wird das Unterbild mit einer Mehrzahl von Anzeigeflächen angezeigt. Die Anzeigeflächen sind in der Vorder-Rück-Richtung des Fahrzeugs angeordnet, und die Flächen des Bildschirms sind so festgelegt, dass die Anzeigeflächen, die einem Ende näher gelegen sind, so positioniert sind, dass sie dem Hauptbild in der die Vorder-Rück-Richtung kreuzenden Richtung näher gelegen sind, und auf diese Weise wird visuell bestätigt, dass das Unterbild dem Hauptbild in der kreuzenden Richtung zu der vorderen Seite hin näher gelegen ist, wodurch ein dreidimensionaler Eindruck verstärkt wird.
Gemäß dem 14. Aspekt wird das Bild so angezeigt, dass es umgeben ist und das Hauptbild hervorgehoben wird, wodurch ein dreidimensionaler Eindruck verstärkt wird.
Figurenliste

1 ist ein Schaubild einer Gestaltung einer Blickfeldanzeigevorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
2 ist eine vergrößerte Ansicht einer Frontanzeige, einer nach unten gewandten Anzeige, einer nach oben gewandten Anzeige und eines asphärischen Spiegels, die in 1 veranschaulicht werden.
3A bis 3D sind erläuternde Schaubilder einer beispielhaften Videoanzeige in der in 1 veranschaulichten Blickfeldanzeigevorrichtung.
4 ist ein erläuterndes Schaubild einer beispielhaften Videoanzeige in der in 1 veranschaulichten Blickfeldanzeigevorrichtung.
5 ist ein erläuterndes Schaubild einer beispielhaften Videoanzeige in der in 1 veranschaulichten Blickfeldanzeigevorrichtung.
6 ist ein erläuterndes Schaubild einer beispielhaften Videoanzeige in der in 1 veranschaulichten Blickfeldanzeigevorrichtung.
7 ist ein Schaubild einer Gestaltung der Blickfeldanzeigevorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
8 ist eine vergrößerte Ansicht der Frontanzeige, einer rechten Anzeige, einer linken Anzeige und des asphärischen Spiegels, die in 7 veranschaulicht werden.
9A ist ein erläuterndes Schaubild zum Erläutern einer Situation um ein Eigenfahrzeug herum während eines Spurwechsels, und 9B bis 9E sind erläuternde Schaubilder einer beispielhaften Videoanzeige in der in 7 veranschaulichten Blickfeldanzeigevorrichtung in der Situation von 9A.
10A ist ein erläuterndes Schaubild zum Erläutern eines Abkommens von einer Spur, 10B ist ein erläuterndes Schaubild zum Erläutern einer Situation, in der sich ein Fußgänger auf der rechten Seite befindet, und 10C ist ein erläuterndes Schaubild einer beispielhaften Videoanzeige in der in 7 veranschaulichten Blickfeldanzeigevorrichtung in der Situation von 10A oder 10B.
11 ist ein erläuterndes Schaubild einer beispielhaften Videoanzeige in der in 7 veranschaulichten Blickfeldanzeigevorrichtung.
12 ist ein erläuterndes Schaubild einer beispielhaften Videoanzeige in der Blickfeldanzeigevorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform.
13 ist ein Schaubild einer Gestaltung der Blickfeldanzeigevorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
14A und 14B sind erläuternde Schaubilder einer beispielhaften Videoanzeige in der in 13 veranschaulichten Blickfeldanzeigevorrichtung.
15 ist ein erläuterndes Schaubild einer Beziehung zwischen ersten Führungsinformationen und zweiten Führungsinformationen, die in 13 veranschaulicht werden.
16 ist ein erläuterndes Schaubild einer sonstigen beispielhaften Videoanzeige in der in 13 veranschaulichten Blickfeldanzeigevorrichtung.
17 ist ein erläuterndes Schaubild einer sonstigen beispielhaften Videoanzeige in der in 13 veranschaulichten Blickfeldanzeigevorrichtung.
18 ist ein Schaubild einer Gestaltung der Blickfeldanzeigevorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
19A und 19B sind erläuternde Schaubilder einer beispielhaften Videoanzeige in der in 18 veranschaulichten Blickfeldanzeigevorrichtung.
20 ist ein erläuterndes Schaubild einer beispielhaften Videoanzeige in der in 18 veranschaulichten Blickfeldanzeigevorrichtung.
21 ist ein erläuterndes Schaubild einer sonstigen beispielhaften Videoanzeige in der in 18 veranschaulichten Blickfeldanzeigevorrichtung.
22 ist eine Seitenansicht, die eine Fahrzeuganzeigevorrichtung gemäß einer fünften erfindungsgemäßen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarungveranschaulicht.
23 ist eine Vorderansicht, die ein beispielhaftes Bild veranschaulicht, das durch die Fahrzeuganzeigevorrichtung von 22 angezeigt wird.
24 ist eine Seitenansicht, die eine Fahrzeuganzeigevorrichtung gemäß einer sechsten erfindungsgemäßen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarungveranschaulicht.
25A und 25B sind eine Seitenansicht bzw. eine Draufsicht, die eine Fahrzeuganzeigevorrichtung gemäß einer siebten erfindungsgemäßen Ausführungsform der vorliegenden Offen barungveranschau lichen.
26A bis 26C sind Vorderansichten, die ein beispielhaftes Bild veranschaulichen, das durch die Fahrzeuganzeigevorrichtung von 25A und 25B angezeigt wird.
27 ist eine Draufsicht, die eine Fahrzeuganzeigevorrichtung gemäß einer achten erfindungsgemäßen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarungveranschaulicht.
28 ist eine Draufsicht, die eine Fahrzeuganzeigevorrichtung gemäß einer neunten erfindungsgemäßen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarungveranschaulicht.

Beschreibung von Ausführungsformen
(Erste Ausführungsform)
Im Folgenden wird eine erste Ausführungsform der vorliegenden Offenbarungunter Bezugnahme auf 1 bis 6 beschrieben. 1 ist ein Schaubild einer Gestaltung einer Blickfeldanzeigevorrichtung als Fahrzeuganzeigevorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
Eine Blickfeldanzeige (headup display, HUD) -vorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarungist an einem Fahrzeug wie zum Beispiel einem Kraftfahrzeug angebracht und beinhaltet einen HUD-Hauptkörper 2 und eine Windschutzscheibe 3, wie in 1 veranschaulicht. Die Vorder-Rück-Richtung und die vertikale Richtung des Fahrzeugs gemäß der vorliegenden Ausführungsform verlaufen, wie in 1 angegeben.
Der HUD-Hauptkörper 2 als Anzeigeeinheit weist eine Frontanzeige 11, eine nach unten gewandte Anzeige 12, eine nach oben gewandte Anzeige 13, eine Anzeigesteuereinheit 16 und einen asphärischen Spiegel 17 auf. Der HUD-Hauptkörper 2 ist in der Nähe des unteren Endes der Windschutzscheibe 3 in einer Instrumententafel des Fahrzeugs untergebracht. Videos werden von der Frontanzeige 11, der nach unten gewandten Anzeige 12 und der nach oben gewandten Anzeige 13 zu der Windschutzscheibe 3 projiziert, und eine Szene vor dem Fahrzeug, die über die Windschutzscheibe 3 visuell bestätigt wird, wird in ein virtuelles Frontbild V1, ein unteres virtuelles Bild V2 (= ein virtuelles Umgebungsbild) und ein oberes virtuelles Bild V3 (= ein virtuelles Umgebungsbild) eingeblendet, die auf der Windschutzscheibe 3 reflektiert und durch einen Insassen visuell bestätigt werden. Ein Zeichen E in 1 kennzeichnet einen Augpunkt an einer Position der Augen des Insassen.
Die Frontanzeige 11 ist zum Beispiel aus einer TFTLCD (TFT-Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung) gestaltet und zeigt darauf ein Video, das als virtuelles Frontbild V1 angezeigt wird, auf der Grundlage eines Videosignals, eines Synchronisationssignals oder dergleichen an, die von der Anzeigesteuereinheit 16 eingegeben werden. Die Frontanzeige 11 ist so angeordnet, dass sie dem asphärischen Spiegel 17 als reflektierendes Element zugewandt ist. A kennzeichnet eine optische Achse der Frontanzeige 11.
Die nach unten gewandte Anzeige 12 ist zum Beispiel aus einer TFTLCD gestaltet und zeigt darauf ein Video, das als unteres virtuelles Bild V2 angezeigt wird, auf der Grundlage eines Videosignals, eines Synchronisationssignals oder dergleichen an, die von der Anzeigesteuereinheit 16 eingegeben werden. Die nach unten gewandte Anzeige 12 ist über der Frontanzeige 11 und dem asphärischen Spiegel 17 näher gelegen so angeordnet, dass sie dem asphärischen Spiegel 17 zugewandt ist. Des Weiteren ist die nach unten gewandte Anzeige 12 so angeordnet, dass sie im Verhältnis zu der Frontanzeige 11 so schräg geneigt ist, dass sie nach oben gewandt sein kann, wenn sie sich weiter von der Frontanzeige 11 entfernt befindet. Wie in 2 veranschaulicht, ist die gesamte Fläche der nach unten gewandten Anzeige 12 mit einer Prismenplatte P1 ausgestattet, um ein Anzeigelicht der nach unten gewandten Anzeige 12 so zu brechen, dass es im Wesentlichen parallel mit der optischen Achse A der Frontanzeige 11 ist.
Die nach oben gewandte Anzeige 13 ist zum Beispiel aus einer TFTLCD (TFT-Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung) gestaltet und zeigt darauf ein Video, das als oberes virtuelles Bild V3 angezeigt wird, auf der Grundlage eines Videosignals, eines Synchronisationssignals oder dergleichen an, die von der Anzeigesteuereinheit 16 eingegeben werden. Die nach oben gewandte Anzeige 13 ist unter der Frontanzeige 11 und dem asphärischen Spiegel 17 näher gelegen so angeordnet, dass sie dem asphärischen Spiegel 17 zugewandt ist. Des Weiteren ist die nach oben gewandte Anzeige 13 so angeordnet, dass sie im Verhältnis zu der Frontanzeige 11 so schräg geneigt ist, dass sie nach unten gewandt sein kann, wenn sie sich weiter von der Frontanzeige 11 entfernt befindet. Wie in 2 veranschaulicht, ist die Fläche der nach oben gewandten Anzeige 13 mit einer Prismenplatte P2 ausgestattet, um ein Anzeigelicht der nach oben gewandten Anzeige 13 so zu brechen, dass es im Wesentlichen parallel mit der optischen Achse A der Frontanzeige 11 ist.
Die Frontanzeige 11, die nach unten gewandte Anzeige 12 und die nach oben gewandte Anzeige 13 können aus einer/einem EL(Elektrolumineszenz)-Anzeige, -Bildschirm und -Projektionseinrichtung oder dergleichen gestaltet sein und sind nicht auf eine TFTLCD beschränkt.
Die Anzeigesteuereinheit 16 erzeugt Videos, die auf den Anzeigen 11 bis 13 angezeigt werden, und gibt sie als Videosignale, Synchronisationssignale oder dergleichen auf der Grundlage von Informationen aus, die von einer (nicht veranschaulichten) Navigationsvorrichtung, einer vor das Fahrzeug gewandten Radareinrichtung, einer Kamera zum Aufnehmen einer Szene vor dem Fahrzeug oder dergleichen eingegeben werden. Die Anzeigesteuereinheit 16 ist aus einem Mikrocomputer gestaltet, der darin zum Beispiel eine CPU (Central Processing Unit, Zentraleinheit), einen Speicher oder dergleichen enthält.
Der asphärische Spiegel 17 vergrößert die Videos, die auf den Anzeigen 11 bis 13 angezeigt werden, und projiziert die vergrößerten Videos auf die Windschutzscheibe 3.
Die Windschutzscheibe 3 ist so in einer gewölbten Form ausgebildet, dass sie sich abhängig von einem äußeren Durchmesser des Fahrzeugs mithilfe von Verbundglas, IR(Infrarotstrahlen)-Sperrglas, UV(Ultraviolettstrahlen)-Sperrglas oder dergleichen vertikal oder horizontal wölbt. Die Windschutzscheibe 3 transmittiert eine Sichtlinie des Fahrers im Inneren des Fahrzeugs und reflektiert die von dem HUD-Hauptkörper 2 projizierten Videos in der Blickrichtung.
In der auf diese Weise gestalteten HUD-Vorrichtung 1 wird das virtuelle Frontbild V1 auf der Sichtlinie des Insassen vor dem Fahrzeug jenseits der Windschutzscheibe 3 angezeigt. Das virtuelle Frontbild V1 wird in jeglicher der Richtungen nach oben, nach unten, nach rechts und nach links in demselben Abstand von dem Insassen ausgebildet. Im Gegensatz dazu wird das untere virtuelle Bild V2 unter dem virtuellen Frontbild V1 angezeigt und wird so ausgebildet, dass es dem Insassen nach unten hin näher gelegen ist (= je weiter es von dem virtuellen Bild V1 entfernt ist). Des Weiteren wird das obere virtuelle Bild V3 über dem virtuellen Frontbild V1 angezeigt und wird so ausgebildet, dass es dem Insassen nach oben hin näher gelegen ist (= je weiter es von dem virtuellen Frontbild V1 entfernt ist).
Eine beispielhafte Videoanzeige in der HUD-Vorrichtung 1 bei der obigen Gestaltung wird zunächst unter Bezugnahme auf 3A bis 3D beschrieben. In 3A bis 3D kennzeichnet Cf ein tatsächliches voraus befindliches Fahrzeug jenseits vor der Windschutzscheibe 3. A1 kennzeichnet einen Frontbereich, in dem das virtuelle Frontbild V1 jenseits der Windschutzscheibe 3 angezeigt wird, und A2 kennzeichnet einen unteren Bereich, in dem das untere virtuelle Bild V2 jenseits der Windschutzscheibe 3 angezeigt wird.
Während das Fahrzeug fährt, stellt die Anzeigesteuereinheit 16 eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs auf Grundlage eines Messwerts von einem (nicht veranschaulichten) Geschwindigkeitssensor fest und zeigt die festgestellten Fahrzeuggeschwindigkeitsinformationen G11 (= Frontanzeigeinformationen) auf der Frontanzeige 11 an. Wie in 3A bis 3C veranschaulicht, werden die Fahrzeuggeschwindigkeitsinformationen G11 dadurch als virtuelles Frontbild V1 visuell bestätigt.
Wenn ein voraus befindliches Fahrzeug Cf auf der Grundlage eines Messergebnisses durch die vor das Fahrzeug gewandte Radareinrichtung erkannt wird, zeigt die Anzeigesteuereinheit 16 des Weiteren Informationen G21 (= Umgebungsanzeigeinformationen, untere Anzeigeinformationen) über einen Abstand zwischen den Fahrzeugen im Verhältnis zu dem voraus befindlichen Fahrzeug Cf auf der nach unten gewandten Anzeige 12 an. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform werden die Informationen G21 über den Abstand zwischen den Fahrzeugen, die Segmente S beinhalten, die von dem Abstand zwischen den Fahrzeugen abhängen, und ein Bild C des Eigenfahrzeugs an einer Position angezeigt, die von dem Abstand zwischen den Fahrzeugen abhängt. Wie in 3A bis 3D veranschaulicht, werden dadurch die Segmente S und das Bild C des Eigenfahrzeugs als unteres virtuelles Bild V2 visuell bestätigt.
Die Segmente S werden so angezeigt, dass sie vertikal angeordnet sind, und nehmen mit zunehmendem Abstand zwischen den Fahrzeugen nach unten hin zu. Das Bild C des Eigenfahrzeugs wird unter den Segmenten S angezeigt und bewegt sich mit zunehmendem Abstand zwischen den Fahrzeugen nach unten. Dadurch kann der Insasse den Abstand zwischen den Fahrzeugen intuitiv erfassen.
Wenn es sich bei dem Abstand zwischen den Fahrzeugen um einen vorgegebenen Wert oder weniger handelt, zeigt die Anzeigesteuereinheit 16 des Weiteren Warninformationen G12 (= Frontanzeigeinformationen) auf der Frontanzeige 11 an. Wie in 3E veranschaulicht, werden die Warninformationen G12 dadurch als virtuelles Frontbild V1 visuell bestätigt.
Unten erfolgt eine Beschreibung unter Bezugnahme auf 4. Eine Ampel und Straßen, die in 4 veranschaulicht werden, kennzeichnen eine tatsächliche Ampel und tatsächliche Straßen, die jenseits der Windschutzscheibe 3 zu sehen sind. Wie bei 3A bis 3D kennzeichnet A2 einen unteren Bereich, in dem das untere virtuelle Bild V2 jenseits der Windschutzscheibe 3 angezeigt wird.
Wenn Routenführungsinformationen von der (nicht veranschaulichten) Navigationsvorrichtung in sie eingegeben werden, zeigt die Anzeigesteuereinheit 16 Führungsinformationen G22 (= Umgebungsanzeigeinformationen, untere Anzeigeinformationen) auf der nach unten gewandten Anzeige 12 an. Gemäß der in 4 veranschaulichten vorliegenden Ausführungsform wird ein Pfeil Y, der von Tokio nach Nagoya führt, als Führungsinformationen G22 angezeigt. Dadurch wird der Pfeil Y als unteres virtuelles Bild V2 visuell bestätigt, wie in 4 veranschaulicht.
Der Pfeil Y wird so angezeigt, dass er in die tatsächliche Spur für Tokio und die Spur für Nagoya eingeblendet wird, die jenseits der Windschutzscheibe 3 visuell bestätigt werden. Wie oben beschrieben, wird das untere virtuelle Bild V2 so ausgebildet, dass es dem Insassen nach unten hin näher gelegen ist Auf diese Weise wird in dem in 4 veranschaulichten Beispiel der Pfeil Y visuell bestätigt, als ob er auf die tatsächlichen Spuren gezeichnet wäre.
Unten erfolgt eine Beschreibung unter Bezugnahme auf 5. Wie bei 3 kennzeichnet A1 einen Frontbereich, in dem das virtuelle Frontbild V1 jenseits der Windschutzscheibe 3 angezeigt wird, A2 kennzeichnet einen unteren Bereich, in dem das untere virtuelle Bild V2 jenseits der Windschutzscheibe 3 angezeigt wird, und A3 kennzeichnet einen oberen Bereich, in dem das obere virtuelle Bild V3 jenseits der Windschutzscheibe 3 visuell bestätigt wird.
Wenn Routenführungsinformationen von der (nicht veranschaulichten) Navigationsvorrichtung in sie eingegeben werden, zeigt die Anzeigesteuereinheit 16 Fahrspurinformationen G23 (= Umgebungsanzeigeinformationen, untere Anzeigeinformationen) auf der nach unten gewandten Anzeige 12 und Führungsinformationen G31 (= Umgebungsanzeigeinformationen, obere Anzeigeinformationen) auf der nach oben gewandten Anzeige 13 an. Die Anzeigesteuereinheit 16 verarbeitet ein Bild von der Kamera zum Aufnehmen einer Szene voraus, um eine Spur zu erkennen, auf der das Eigenfahrzeug fährt, und zeigt die erkannte Fahrspur zum Beispiel als Fahrspurinformationen G23 an. Gemäß der in 5 veranschaulichten vorliegenden Ausführungsform werden die Fahrspurinformationen G23, die ein Spurbild R einer Straße beinhalten, auf der das Eigenfahrzeug zur Zeit fährt, und das Bild C des Eigenfahrzeugs in die Spur, auf der das Eigenfahrzeug fährt, eingeblendet in dem Spurbild R angezeigt. Dadurch werden das Spurbild R und das Bild C des Eigenfahrzeugs als unteres virtuelles Bild V2 visuell bestätigt, wie in 5 veranschaulicht.
Gemäß der in 5 veranschaulichten vorliegenden Ausführungsform werden die Führungsinformationen G31, die das Spurbild R einer Straße beinhalten, auf der das Eigenfahrzeug zur Zeit fährt, und der Pfeil Y in das Spurbild R eingeblendet angezeigt. Wie in 5 veranschaulicht, werden das Spurbild R und der Pfeil Y dadurch als oberes virtuelles Bild V3 visuell bestätigt. Auf diese Weise werden die Fahrspurinformationen G23 als unteres virtuelles Bild V2 und die Führungsinformationen G31 als oberes virtuelles Bild V3 angezeigt, wodurch sie intuitiv und leicht über eine Situation um das Fahrzeug herum benachrichtigen, was zu einem sicheren Fahren beiträgt.
Unten erfolgt eine Beschreibung unter Bezugnahme auf 6. Eine Ampel und Straßen, die in 6 veranschaulicht werden, kennzeichnen eine tatsächliche Ampel und tatsächliche Straßen, die jenseits der Windschutzscheibe 3 zu sehen sind. Die Anzeigesteuereinheit 16 verarbeitet ein Bild von der Kamera zum Aufnehmen einer Szene voraus, um ein sich annäherndes Objekt wie zum Beispiel eine Ampel oder ein Verkehrsschild auf der oberen Seite des Aufnahmebereichs zu erkennen, und zeigt anschließend Benachrichtigungsinformationen G32 (= Umgebungsanzeigeinformationen, obere Anzeigeinformationen) zum Benachrichtigen über diese zum Beispiel auf der nach oben gewandten Anzeige 13 an. Gemäß der in 6 veranschaulichten vorliegenden Ausführungsform wird eine auffallende Markierung M, die in das sich annähernde Objekt wie zum Beispiel eine tatsächliche Ampel oder ein tatsächliches Verkehrsschild eingeblendet wird, als Benachrichtigungsinformationen G32 angezeigt. Dadurch wird die auffallende Markierung M als oberes virtuelles Bild V3 visuell bestätigt, wie in 6 veranschaulicht.
Die Segmente S, das Bild C des Eigenfahrzeugs, der Pfeil Y und das Spurbild R, die auf der nach unten gewandten Anzeige 12 und der nach oben gewandten Anzeige 13 angezeigt werden, die oben beschrieben worden sind, sind mit einem Fluchtpunkt (oder in Zentralperspektive) gezeichnet. Selbst wenn sie nicht mit einem Fluchtpunkt gezeichnet sind, werden die nach unten gewandte Anzeige 12 und die nach oben gewandte Anzeige 13 so angezeigt, dass sie im Verhältnis zu der Frontanzeige 11 schräg geneigt sind, und auf diese Weise wird das untere virtuelle Bild V2 so ausgebildet, dass es dem Insassen nach unten hin näher gelegen ist, und das obere virtuelle Bild V3 wird so ausgebildet, dass es dem Insassen nach oben hin näher gelegen ist, so dass sie dem Insassen mit einem Eindruck von Tiefe angezeigt werden können.
Bei der HUD-Vorrichtung 1 gemäß der oben beschriebenen ersten Ausführungsform wird das untere virtuelle Bild V2, das unter dem virtuellen Frontbild V1 angezeigt wird, so ausgebildet, dass es dem Insassen nach unten hin näher gelegen ist, und wird das obere virtuelle Bild V3, das über dem virtuellen Frontbild V1 angezeigt wird, so ausgebildet, dass es dem Insassen nach oben hin näher gelegen ist. Dadurch kann ein Video mit einem Eindruck von Tiefe angezeigt werden.
Des Weiteren sind bei der HUD-Vorrichtung 1 gemäß der oben beschriebenen ersten Ausführungsform die nach unten gewandte Anzeige 12 und die nach oben gewandte Anzeige 13 über und unter der Frontanzeige 11 angeordnet. Dadurch können das untere virtuelle Bild V2, das dem Insassen nach unten hin näher gelegen ist, und das obere virtuelle Bild V3, das dem Insassen nach oben hin näher gelegen ist, leicht angezeigt werden.
Des Weiteren sind bei der HUD-Vorrichtung 1 gemäß der oben beschriebenen ersten Ausführungsform die nach unten gewandte Anzeige 12 und die nach oben gewandte Anzeige 13 mit den Prismen P1 und P2 auf ihren Anzeigeflächen ausgestattet, wodurch die Leuchtdichte des unteren virtuellen Bildes V2 und des oberen virtuellen Bildes V3 verstärkt wird.
Gemäß der oben beschriebenen ersten Ausführungsform werden sowohl die nach unten gewandte Anzeige 12 als auch die nach oben gewandte Anzeige 13 so bereitgestellt, dass sie das untere virtuelle Bild V2 und das obere virtuelle Bild V3 unter und über dem virtuellen Frontbild V1 anzeigen, die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Wahlweise kann die nach unten gewandte Anzeige 12 oder die nach oben gewandte Anzeige 13 so bereitgestellt werden, dass sie entweder das untere virtuelle Bild V2 oder das obere virtuelle Bild V3 anzeigt.
(Zweite Ausführungsform)
Im Folgenden wird eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf 7 bis 11 beschrieben. 7 ist ein Schaubild einer Gestaltung der HUD-Vorrichtung als Fahrzeuganzeigevorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Dieselben veranschaulichten Teile wie bei der HUD-Vorrichtung 1 in der zuvor beschriebenen 1 gemäß der ersten Ausführungsform werden mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet, und eine ausführliche Beschreibung davon wird weggelassen.
Die HUD-Vorrichtung 1 gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung beinhaltet den HUD-Hauptkörper 2 und die Windschutzscheibe 3, wie in 7 veranschaulicht, wie bei der ersten Ausführungsform. Die Vorder-Rück-Richtung und die Rechts-Links-Richtung des Fahrzeugs gemäß der vorliegenden Ausführungsform verlaufen, wie in 7 angegeben.
Der HUD-Hauptkörper 2 als Anzeigeeinheit weist die Frontanzeige 11, eine rechte Anzeige 14, eine linke Anzeige 15, die Anzeigesteuereinheit 16 und den asphärischen Spiegel 17 auf. Bei der Frontanzeige 11 handelt es sich um dieselbe wie bei der ersten Ausführungsform, und eine ausführliche Beschreibung davon wird hierin weggelassen.
Die rechte Anzeige 14 ist zum Beispiel aus einer TFTLCD gestaltet und zeigt darauf ein Video, das als rechtes virtuelles Bild V4 (= virtuelles Umgebungsbild) angezeigt wird, auf der Grundlage eines Videosignals, eines Synchronisationssignals oder dergleichen an, die von der Anzeigesteuereinheit 16 eingegeben werden. Die rechte Anzeige 14 ist auf der rechten Seite der Frontanzeige 11 und dem asphärischen Spiegel 17 näher gelegen so angeordnet, dass sie dem asphärischen Spiegel 17 zugewandt ist. Des Weiteren ist die rechte Anzeige 14 so angeordnet, dass sie im Verhältnis zu der Frontanzeige 11 so schräg geneigt ist, dass sie nach rechts gewandt ist, wenn sie sich weiter von der Frontanzeige 11 entfernt befindet. Wie in 8 veranschaulicht, ist die gesamte Fläche der rechten Anzeige 14 mit einer Prismenplatte P3 ausgestattet, um ein Anzeigelicht der nach unten gewandten Anzeige 12 so zu brechen, dass es im Wesentlichen parallel mit der optischen Achse A der Frontanzeige 11 ist.
Die linke Anzeige 15 ist zum Beispiel aus einer TFTLCD (TFT-Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung) gestaltet und zeigt darauf ein Video, das als linkes virtuelles Bild V5 (= virtuelles Umgebungsbild) angezeigt wird, auf der Grundlage eines Videosignals, eines Synchronisationssignals oder dergleichen an, die von der Anzeigesteuereinheit 16 eingegeben werden. Die linke Anzeige 15 ist auf der linken Seite der Frontanzeige 11 und dem asphärischen Spiegel 17 näher gelegen so angeordnet, dass sie dem asphärischen Spiegel 17 zugewandt ist. Des Weiteren ist die linke Anzeige 15 so angeordnet, dass sie im Verhältnis zu der Frontanzeige 11 so schräg geneigt ist, dass sie nach links gewandt sein kann, wenn sie sich weiter von der Frontanzeige 11 entfernt befindet. Wie in 8 veranschaulicht, ist die Fläche der linken Anzeige 15 mit einer Prismenplatte P4 ausgestattet, um ein Anzeigelicht der linken Anzeige 15 so zu brechen, dass es im Wesentlichen parallel mit der optischen Achse A der Frontanzeige 11 ist.
Die rechte Anzeige 14 und die linke Anzeige 15 können aus einer/einem EL-Anzeige, -Bildschirm und -Projektionseinrichtung oder dergleichen gestaltet sein und sind nicht auf eine TFTLCD beschränkt.
Die Anzeigesteuereinheit 16 erzeugt Videos, die auf den Anzeigen 11, 14 und 15 angezeigt werden, auf der Grundlage von Informationen, die zum Beispiel von der Radareinrichtung zum Erkennen eines sonstigen Fahrzeugs, das um das Eigenfahrzeug herum fährt, der Kamera oder dergleichen eingegeben werden, und gibt die Videos als Videosignale, Synchronisationssignale oder dergleichen aus. Bei dem asphärischen Spiegel 17 und der Windschutzscheibe 3 handelt es sich um dieselben wie bei der ersten Ausführungsform, und eine ausführliche Beschreibung davon wird folglich hierin weggelassen.
In der auf diese Weise gestalteten HUD-Vorrichtung 1 wird das virtuelle Frontbild V1 auf einer Sichtlinie des Insassen vor dem Fahrzeug jenseits der Windschutzscheibe 3 angezeigt. Das virtuelle Frontbild V1 wird in jeglicher der Richtungen nach oben, nach unten, nach rechts und nach links in demselben Abstand von dem Insassen ausgebildet. Im Gegensatz dazu wird das rechte virtuelle Bild V4 auf der rechten Seite des virtuellen Frontbildes V1 angezeigt und wird so ausgebildet, dass es dem Insassen nach rechts hin näher gelegen ist (= je weiter es von dem virtuellen Bild V1 entfernt ist). Des Weiteren wird das linke virtuelle Bild V5 auf der linken Seite des virtuellen Frontbildes V1 ausgebildet und wird so ausgebildet, dass es dem Insassen nach links hin näher gelegen ist (= je weiter es von dem virtuellen Bild V1 entfernt ist).
Eine beispielhafte Videoanzeige in der HUD-Vorrichtung 1 bei der obigen Gestaltung wird zunächst unter Bezugnahme auf 9A bis 9E beschrieben. In 9A kennzeichnet C1 ein Eigenfahrzeug, und C2 kennzeichnet ein folgendes Fahrzeug, das etwas hinter dem Eigenfahrzeug C1 fährt. Wie veranschaulicht, erkennt die Anzeigesteuereinheit 16 auf der Grundlage eines Messergebnisses von der Radareinrichtung, die der hinteren rechten Seite des Fahrzeugs zugewandt ist, ob sich ein folgendes Fahrzeug in der rechten Spur befindet, wenn der Fahrer (Insasse) einen rechten Richtungsanzeiger einschaltet, um auf die rechte Spur zu wechseln.
Wie in 9A veranschaulicht, zeigt die Anzeigesteuereinheit 16, wenn ein folgendes Fahrzeug C2 vorhanden ist, Benachrichtigungsinformationen G41 (= Umgebungsanzeigeinformationen, rechte Anzeigeinformationen), die auf den Umstand aufmerksam machen, auf der rechten Anzeige 14 an, wie in 9B bis 9E veranschaulicht. Gemäß der in 9 veranschaulichten vorliegenden Ausführungsform werden die Benachrichtigungsinformationen G41 angezeigt, die die Segmente S, einen Abstufungsbalken B und ein Bild Ct des anderen Fahrzeugs beinhalten. Dadurch werden die Segmente S, der Abstufungsbalken B und das Bild Ct des anderen Fahrzeugs als rechtes virtuelles Bild V4 visuell bestätigt, wie in 9B bis 9E veranschaulicht.
Genauer gesagt, in dem in 9B veranschaulicht in Beispiel sind die Segmente S in der Rechts-Links-Richtung angeordnet. Die Anzeigesteuereinheit 16 beleuchtet das Segment S ganz rechts und erhöht die Anzahl der zu beleuchtenden Segmente S nach links. Eine Höchstzahl von Segmenten wird beleuchtet, lediglich das Segment S ganz rechts wird erneut beleuchtet, und die Verarbeitung wird wiederholt durchgeführt. In dem in 9C veranschaulichten Beispiel zeigt die Anzeigesteuereinheit 16 ein Segment S ganz rechts an und bewegt das Segment S von rechts nach links. Wenn das Segment S ganz nach links bewegt worden ist, wird ein weiteres Segment S erneut ganz rechts angezeigt, und die Verarbeitung wird wiederholt durchgeführt.
In den Beispielen von 9B und 9C ist das rechte virtuelle Bild V4 so ausgebildet, dass es dem Insassen nach rechts hin näher gelegen ist, wie im Folgenden beschrieben, und auf diese Weise scheinen die Segmente S so beleuchtet zu sein, als ob sie von hinter dem Fahrzeug vor das Fahrzeug strömen würden, und der Insasse kann intuitiv über den Umstand benachrichtigt werden, dass sich in der rechten Spur ein folgendes Fahrzeug befindet.
Des Weiteren ist in dem in 9B veranschaulichten Beispiel der Abstufungsbalken B so angeordnet, dass er sich in der Rechts-Links-Richtung erstreckt, und ist so angeordnet, dass er eine geringere Dichte aufweist, je weiter er sich von einer dunklen Farbe entfernt befindet. Die Anzeigesteuereinheit 16 bewegt die dunkle Farbe auf dem Abstufungsbalken B von rechts nach links. Wenn die dunkle Farbe ganz nach links bewegt worden ist, wird sie erneut ganz nach rechts bewegt, und die Verarbeitung wird wiederholt durchgeführt. In dem in 9E veranschaulichten Beispiel zeigt die Anzeigesteuereinheit 16 das Bild Ct des anderen Fahrzeugs ganz rechts an und bewegt es von rechts nach links. Wenn es ganz nach links bewegt worden ist, wird es erneut ganz nach rechts bewegt, und die Verarbeitung wird wiederholt durchgeführt. Darüber hinaus scheint sich in diesem Fall die dunkle Farbe oder das Bild Ct des anderen Fahrzeugs von hinter dem Fahrzeug vor das Fahrzeug zu bewegen, und der Insasse kann intuitiv über den Umstand benachrichtigt werden, dass sich in der rechten Spur ein folgendes Fahrzeug befindet. Wenn der Abstufungsbalken B in Farben angezeigt werden kann, kann er so angezeigt werden, dass er abgestuft von Rot zum Benachrichtigen über eine Gefahr über Orange zum Benachrichtigen über eine Warnung und bis hin zu Blau zum Benachrichtigen über Sicherheit wechselt.
Die in 9A bis 9E veranschaulichten Beispiele beschreiben den Fall, in dem das Fahrzeug auf die rechte Spur wechselt, wenn das Fahrzeug jedoch auf die linke Spur wechselt, zeigt die Anzeigesteuereinheit 16 die Benachrichtigungsinformationen G41, die die Segmente S, den Abstufungsbalken B und das Bild Ct des anderen Fahrzeugs beinhalten, auf der linken Anzeige 15 an, wenn sich ein folgendes Fahrzeug auf der linken Spur befindet. Zu diesem Zeitpunkt werden die Segmente S nacheinander von links nach rechts beleuchtet, und eine dunkle Farbe, die eine Gefahr anzeigt, in dem Abstufungsbalken B bewegt sich von links nach rechts, was wiederholt durchgeführt wird. Das Bild Ct des anderen Fahrzeugs wird wiederholt von links nach rechts bewegt.
Unten folgt eine Beschreibung unter Bezugnahme auf 10A bis 10C. Die Anzeigesteuereinheit 16 erkennt ein Abkommen von der Spur zum Beispiel auf der Grundlage eines Bildes von der Kamera zum Aufnehmen einer Szene vor dem Fahrzeug. Wenn erkannt wird, dass das Fahrzeug auf die rechte Spur abkommt, zeigt die Anzeigesteuereinheit 16 die Benachrichtigungsinformationen G41, die über den Umstand benachrichtigen, (= Umgebungsanzeigeinformationen, rechte Anzeigeinformationen) auf der rechten Anzeige 14 an, wie in 10A veranschaulicht. In dem in 10A bis 10C veranschaulichten Beispiel werden die Segmente S, die in der Rechts-Links-Richtung angeordnet sind, als Benachrichtigungsinformationen G41 in der Anzeigesteuereinheit 16 blinken gelassen. Wenn erkannt wird, dass das Fahrzeug auf die linke Spur abkommt, zeigt die Anzeigesteuereinheit 16 die Benachrichtigungsinformationen, die über den Umstand benachrichtigen, (= Umgebungsanzeigeinformationen, linke Anzeigeinformationen) in ähnlicher Weise auf der linken Anzeige 15 an. Auf diese Weise werden die Anzeigen 14 und 15 zum Anzeigen der Benachrichtigungsinformationen G41 darauf abhängig von einer Richtung eines Abkommens von der Spur geschaltet, und so kann der Insasse intuitiv erfassen, auf welche der rechten und der linken Spur das Fahrzeug abkommt.
Beim Verarbeiten eines Bildes von der Kamera zum Aufnehmen einer Szene vor dem Fahrzeug und Erkennen eines herannahenden Objekts wie zum Beispiel eines Fußgängers H auf der rechten Seite des Aufnahmebereichs zeigt die Anzeigesteuereinheit 16 zum Beispiel die Benachrichtigungsinformationen G41 an, die den Umstand auf der rechten Anzeige 14 angeben. Wie in 10B veranschaulicht, zeigt die Anzeigesteuereinheit 16, wenn sie ein herannahendes Objekt auf der rechten Seite des Aufnahmebereichs erkennt, die Benachrichtigungsinformationen G41 an, die den Umstand auf der rechten Anzeige 14 angeben. Wenn sie ein herannahendes Objekt auf der linken Seite des Aufnahmebereichs erkennt, zeigt die Anzeigesteuereinheit 16 die Benachrichtigungsinformationen, die über den Umstand benachrichtigen, (= Umgebungsanzeigeinformationen, linke Anzeigeinformationen) in ähnlicher Weise auf der linken Anzeige 15 an. Auf diese Weise werden die Anzeigen 14 und 15 zum Anzeigen der Benachrichtigungsinformationen G41 darauf abhängig von einer Richtung geschaltet, in der sich ein herannahendes Objekt nähert, und so kann der Insasse intuitiv erfassen, in welcher der rechten und linken Richtung sich das herannahende Objekt nähert.
In den in 10A bis 10C veranschaulichten Beispielen werden die in der Rechts-Links-Richtung angeordneten Segmente S als Benachrichtigungsinformationen G41 angezeigt, die angeben, dass ein herannahendes Objekt erkannt wird, jedoch wird in dem in 11 veranschaulichten Beispiel eine auffallende Markierung M angezeigt, die ein herannahendes Objekt umgibt. Eine Ampel, Straßen und ein Fußgänger, die in 11 veranschaulicht werden, kennzeichnen eine tatsächliche Ampel, tatsächliche Straßen und einen tatsächlichen Fußgänger, die jenseits der Windschutzscheibe 3 zu sehen sind.
Die Segmente S, der Abstufungsbalken B und das Bild Ct des anderen Fahrzeugs, die auf der rechten Anzeige 14 oder der linken Anzeige 15 angezeigt werden, sind ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform mit einem Fluchtpunkt gezeichnet. Selbst wenn sie nicht mit einem Fluchtpunkt gezeichnet sind, werden die rechte Anzeige 14 und die linke Anzeige 15 so angezeigt, dass sie im Verhältnis zu der Frontanzeige 11 schräg geneigt sind, und auf diese Weise wird das rechte virtuelle Bild V4 so ausgebildet, dass es dem Insassen nach rechts hin näher gelegen ist, und das linke virtuelle Bild V3 wird so ausgebildet, dass es dem Insassen nach oben hin näher gelegen ist, so dass sie dem Insassen mit einem Eindruck von Tiefe angezeigt werden können.
Bei der HUD-Vorrichtung 1 gemäß der oben beschriebenen zweiten Ausführungsform wird das rechte virtuelle Bild V3, das auf der rechten Seite des virtuellen Frontbildes V1 angezeigt wird, so ausgebildet, dass es dem Insassen nach rechts hin näher gelegen ist, und wird das linke virtuelle Bild V4, das auf der linken Seite des virtuellen Frontbildes V1 angezeigt wird, so ausgebildet, dass es dem Insassen nach links hin näher gelegen ist. Dadurch kann eine Anzeige mit einem Eindruck von Tiefe durchgeführt werden.
Des Weiteren sind bei der HUD-Vorrichtung 1 gemäß der oben beschriebenen zweiten Ausführungsform die rechte Anzeige 14 und die linke Anzeige 15 auf der rechten bzw. linken Seite der Frontanzeige 11 angeordnet. Dadurch können das rechte virtuelle Bild V4, das dem Insassen nach rechts hin näher gelegen ist, und das linke virtuelle Bild V3, das dem Insassen nach links hin näher gelegen ist, leicht angezeigt werden.
Des Weiteren sind bei der HUD-Vorrichtung 1 gemäß der oben beschriebenen zweiten Ausführungsform die rechte Anzeige 14 und die linke Anzeige 15 mit den Prismen P3 bzw. P4 auf ihren Flächen ausgestattet, wodurch die Leuchtdichte des rechten virtuellen Bildes V4 und des linken virtuellen Bildes V5 verstärkt wird.
Gemäß der zweiten Ausführungsform werden sowohl die rechte Anzeige 14 als auch die linke Anzeige 15 so bereitgestellt, dass sie das rechte virtuelle Bild V4 und das linke virtuelle Bild V5 auf der rechten bzw. der linken Seite des virtuellen Frontbildes V1 anzeigen, die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Wahlweise kann die rechte Anzeige 14 oder die linke Anzeige 15 so bereitgestellt werden, dass sie entweder das rechte virtuelle Bild V4 oder das linke virtuelle Bild V5 anzeigt.
Wie in 12 veranschaulicht, können die nach unten gewandte, die nach oben gewandte, die rechte und die linke Anzeige 12 bis 15 des Weiteren so bereitgestellt werden, dass sie das untere, das obere, das rechte und das linke virtuelle Bild V2 bis V5 um das virtuelle Frontbild V1 herum anzeigen.
Des Weiteren werden gemäß der oben beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsform die nach unten gewandte, die nach oben gewandte, die rechte und die linke Anzeige 12 bis 15 getrennt von der Frontanzeige 11 dazu bereitgestellt, das untere, das obere, das rechte bzw. das linke virtuelle Bild V2 bis V5 anzuzeigen, die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann ein Prisma oder dergleichen vor einer Anzeige bereitgestellt werden, um dadurch das untere, das obere, das rechte und das linke virtuelle Bild V2 bis V5 anzuzeigen.
(Dritte Ausführungsform)
Im Folgenden wird eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf 13 bis 17 beschrieben. 13 ist ein Schaubild einer Gestaltung (eine Seitenansicht) der Blickfeldanzeigevorrichtung als Fahrzeuganzeigevorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Dieselben veranschaulichten Teile wie in 1, die gemäß der ersten Ausführungsform beschrieben worden sind, werden mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet, und eine ausführliche Beschreibung davon wird weggelassen.
Die Blickfeldanzeige(HUD)-Vorrichtung 1 gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist an einem Fahrzeug wie zum Beispiel einem Kraftfahrzeug angebracht und beinhaltet den HUD-Hauptkörper 2 und die Windschutzscheibe 3, wie in 13 veranschaulicht.
Der HUD-Hauptkörper 2 als Anzeigeeinheit weist eine Anzeige 18, eine Anzeige 19, eine Anzeigesteuereinheit 20 und einen asphärischen Spiegel 21 auf. Der HUD-Hauptkörper 2 ist in der Nähe des unteren Endes der Windschutzscheibe 3 in der Instrumententafel des Fahrzeugs untergebracht. Ein Video wird von der Projektionseinrichtung auf die Windschutzscheibe 3 projiziert und wird in eine Szene vor dem Fahrzeug, die visuell bestätigt worden ist, jenseits der Windschutzscheibe 3 eingeblendet und in dieser visuell bestätigt, und Videos werden auf der Windschutzscheibe 3 reflektiert und durch den Betrachter als visuelle Bilder V6 und V7 betrachtet. Ein Zeichen E in 13 kennzeichnet einen Augpunkt an einer Position der Augen des Fahrers (Betrachters).
Die Anzeige 18 ist zum Beispiel aus einer TFTLCD (TFT-Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung) gestaltet und zeigt darauf ein Video, das als virtuelles Bild V6 angezeigt wird, auf der Grundlage eines Videosignals, eines Synchronisationssignals oder dergleichen an, die von der Anzeigesteuereinheit 20 eingegeben werden. Des Weiteren ist die Anzeige 18 so angeordnet, dass sich die Anzeigefläche der Anzeige 18 vertikal zu der optischen Achse A befindet.
Die Anzeige 19 ist zum Beispiel aus einer TFTLCD (TFT-Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung) gestaltet und zeigt darauf ein Video, das als virtuelles Bild V7 angezeigt wird, auf der Grundlage eines Videosignals, eines Synchronisationssignals oder dergleichen an, die von der Anzeigesteuereinheit 20 eingegeben werden. Des Weiteren ist die Anzeige 19 so über der Anzeige 18 angeordnet, dass sie relativ zu dem asphärischen Spiegel 21 geneigt ist, und die Fläche der Anzeige 19 ist mit einem (nicht veranschaulichten) Prisma zum Brechen eines Anzeigelichts der Anzeige 19 zu dem asphärischen Spiegel 21 hin ausgestattet. Die Anzeige 18 und die Anzeige 19 können aus einer/einem EL(Elektrolumineszenz)-Anzeige, -Bildschirm und -Projektionseinrichtung oder dergleichen gestaltet sein und sind nicht auf eine TFTLCD beschränkt.
Die Anzeigesteuereinheit 20 erzeugt Videos, die auf der Anzeige 18 und der Anzeige 19 angezeigt werden, auf der Grundlage von Routenführungsinformationen von einer Navigationsvorrichtung 22 und gibt die Videos als Videosignale, Synchronisationssignale oder dergleichen aus. Die Anzeigesteuereinheit 20 ist aus einem Mikrocomputer gestaltet, der darin zum Beispiel eine CPU (Central Processing Unit, Zentraleinheit), einen Speicher oder dergleichen enthält.
Der asphärische Spiegel 21 vergrößert die Videos, die auf der Anzeige 18 und der Anzeige 19 angezeigt werden, und projiziert die vergrößerten Videos auf die Windschutzscheibe 3.
Die Windschutzscheibe 3 ist so in einer gewölbten Form ausgebildet, dass sie sich abhängig von einem äußeren Durchmesser des Fahrzeugs mithilfe von Verbundglas, IR(Infrarotstrahlen)-Sperrglas, UV(Ultraviolettstrahlen)-Sperrglas oder dergleichen vertikal oder horizontal wölbt. Die Windschutzscheibe 3 transmittiert eine Sichtlinie des Fahrers im Inneren des Fahrzeugs und reflektiert die von dem HUD-Hauptkörper 2 projizierten Videos in der Blickrichtung.
In der auf diese Weise gestalteten HUD-Vorrichtung 1 wird das virtuelle Bild V6 auf einer Sichtlinie des Betrachters vor dem Fahrzeug jenseits der Windschutzscheibe 3 angezeigt, und das virtuelle Bild V7 wird so unter dem virtuellen Bild V6 angezeigt, dass es dem Betrachter von dem virtuellen Bild V6 aus zugewandt ist. Das heißt, das virtuelle Bild V7 ist dem Betrachter nach unten hin näher gelegen. Auf diese Weise wird das virtuelle Bild V7 so angezeigt, dass bewirkt wird, dass der Betrachter einen Eindruck von Tiefe gewinnt.
Die HUD-Vorrichtung 1 ist mit der Navigationsvorrichtung 22 verbunden. Wie allgemein bekannt ist, weist die Navigationsvorrichtung 22 ein Mittel zum Beziehen einer aktuellen Position wie zum Beispiel einen GPS(Global Positioning System)-Empfänger, ein Speichermittel wie zum Beispiel eine Festplatte zum Speichern von Karteninformationen darin, eine Anzeigeeinheit wie zum Beispiel eine Flüssigkristallanzeige zum Anzeigen einer Karte, von Führungsinformationen oder dergleichen und ein Steuerungsmittel wie zum Beispiel eine CPU zum Suchen einer Route von einer aktuellen Position zu einem festgelegten Ziel auf. Sie sucht dann eine Route zu dem Ziel und führt auf dieser Route auf der Grundlage einer aktuellen Position des Eigenfahrzeugs. Die Navigationsvorrichtung 22 gibt Informationen über eine Route, auf der geführt werden soll, als Routenführungsinformationen an die Anzeigesteuereinheit 20 aus.
Eine Videoanzeige in der auf diese Weise gestalteten HUD-Vorrichtung 1 wird im Folgenden unter Bezugnahme auf 14A bis 14B und 15 beschrieben. 14A und 14B veranschaulichen schematisch eine Videoanzeige in der HUD-Vorrichtung 1 mit einem Pfeil bzw. eine Seitenansicht der Videoanzeige in der HUD-Vorrichtung 1.
In 14A und 14B werden Informationen R1 und R2, die Straßen kennzeichnen, so eingeblendet, dass sie auf dem virtuellen Bild V6 angezeigt werden, und Informationen über eine Straße, die durch einen Rechtsabbiegepfeil als erste Führungsinformationen G1 gekennzeichnet werden, werden so eingeblendet, dass sie auf den Informationen R1 und R2 angezeigt werden. Des Weiteren werden rechteckige Segmente S1, S2 und S3 als zweite Führungsinformationen G2 auf dem virtuellen Bild V7 getrennt räumlich angezeigt (so angezeigt, dass sie dem Betrachter nach unten hin näher gelegen sind).
Die ersten Führungsinformationen G1 sind weiter entfernt als die zweiten Führungsinformationen G2, wie in 14A und dergleichen veranschaulicht.
Die ersten Führungsinformationen G1 und die zweiten Führungsinformationen G2 (die Segmente S1, S2 und S3) werden mit einem Fluchtpunkt (oder in Zentralperspektive) angezeigt (gezeichnet), wie in 15 veranschaulicht. Das heißt, die ersten Führungsinformationen G1 und die Seiten der Segmente S1, S2 und S3 sind so gezeichnet, dass sie sich an einem Fluchtpunkt X kreuzen. Dadurch kann ein Eindruck einer Vermischung mit dem Hintergrund verstärkt werden, und die ersten Führungsinformationen G1 und die zweiten Führungsinformationen G2 erscheinen dem Betrachter als zusammenhängend. Das heißt, die ersten Führungsinformationen G1 und die zweiten Führungsinformationen G2 werden als Reihe von Informationen so angezeigt, dass sie zusammenhängend sind.
Des Weiteren wird die Anzeige in 14A und 14B von den Segmenten S1, S2 und S3 zu den ersten Führungsinformationen G1 hin allmählich hervorgehoben. Das heißt, das Segment S1, die Segmente S1 und S2, die Segmente S1, S2 und S3 sowie die Segmente S1, S2 und S3 und die ersten Führungsinformationen G1 werden von dem oberen Teil zu dem unteren Teil in 14A hin nacheinander hervorgehoben. Die Anzeige wird zum Beispiel durch eine Änderung in der Leuchtdichte oder der Farbe in der Anzeige 18 oder der Anzeige 19 hervorgehoben.
Die hervorgehobene Anzeige ändert sich auf der Grundlage einer Position des Fahrzeugs, an dem die HUD-Vorrichtung 1 angebracht ist. Das heißt, die Routenführungsinformationen, die von der Navigationsvorrichtung 22 eingegeben werden, beinhalten Informationen über die aktuelle Position des Eigenfahrzeugs. Alternativ kann anstelle einer aktuellen Position eine Entfernung von einer Stelle bezogen werden, an der eine Rechtsabbiege- oder Linksabbiegeführung durchgeführt wird. Die Anzeigesteuereinheit 20 kann dann ein hervorzuhebendes Bild (die ersten Führungsinformationen G1 und die Segmente S1, S2, S3) auf der Grundlage der Informationen über die aktuelle Position oder einer Entfernung von einer Stelle bestimmen, um eine Führung durchzuführen.
Die Änderung der hervorgehobenen Anzeige ist nicht auf Einheiten von Führungsinformationen beschränkt, wie in 14A und 14B veranschaulicht. Die ersten Führungsinformationen G1 oder die Segmente S1, S2, S3 können in eine Mehrzahl von zu verändernden Teilen unterteilt werden, wie in 16 veranschaulicht. Alternativ kann eine Grenze zwischen einem hervorgehobenen Teil und einem nicht hervorgehobenen Teil abgestuft angezeigt werden, wie in 17 veranschaulicht. Das heißt, die Anzahl von unterteilten Teilen, die abgestuft zu verändern sind, kann erhöht werden. Dadurch erscheinen die Änderungen der hervorgehobenen Anzeige zwischen den Elementen der Führungsinformationen gleichmäßig.
Gemäß der vorliegenden Ausführungsform weist die HUD-Vorrichtung 1 den HUD-Hauptkörper 2 zum Anzeigen der ersten Führungsinformationen G1 als erstes virtuelles Bild V6 und zum Anzeigen der zweiten Führungsinformationen als zweites virtuelles Bild V7 unter dem ersten virtuellen Bild V6 so auf, dass sie dem Betrachter nach unten hin näher gelegen sind. Auf diese Weise können die Informationen in der Vorder-Rück-Richtung des Fahrzeugs auf den zweiten Führungsinformationen G2 angezeigt werden, wodurch ein Eindruck von Entfernung in der Vorder-Rück-Richtung zusammen mit einem Eindruck von Tiefe erzielt wird. Des Weiteren werden die ersten Führungsinformationen G1 und die zweiten Führungsinformationen G2 so angezeigt, dass sie zusammenhängend sind und einen Fluchtpunkt aufweisen, wodurch auf einer Route geführt wird, die intuitiv und leicht verständlich ist. So kann dies zu einem sichereren Fahren beitragen.
Die hervorgehobene Anzeige ändert sich allmählich von den zweiten Führungsinformationen G2 zu den ersten Führungsinformationen G1 hin, wodurch auf einer Route mit einer Fahrtrichtung geführt wird, die allmählich fortschreitend hervorgehoben wird. Des Weiteren kann eine Führung zum Beispiel durch Ändern der Anzeige abhängig von einer Position des Fahrzeugs durchgeführt werden.
Gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform werden die Anzeige 18 und die Anzeige 19 zum Anzeigen der ersten Führungsinformationen bzw. der zweiten Führungsinformationen bereitgestellt, eine Anzeige kann jedoch so gestaltet sein, dass sie in einen Teil zum Anzeigen der ersten Führungsinformationen und einen Teil zum Anzeigen der zweiten Führungsinformationen zu unterteilen ist. In diesem Fall wird der Teil zum Anzeigen der zweiten Führungsinformationen über ein Prisma, eine Linse oder dergleichen zu dem asphärischen Spiegel 21 hin gebrochen, wodurch dieselbe Wirkung erzielt wird, als wenn er schräg geneigt wäre.
(Vierte Ausführungsform)
Im Folgenden wird eine vierte Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf 18 bis 21 beschrieben. Dieselben Teile wie bei der oben beschriebenen dritten Ausführungsform werden mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet, und eine Beschreibung davon wird weggelassen. 18 ist ein Schaubild einer Gestaltung (eine Draufsicht) der Blickfeldanzeigevorrichtung als Fahrzeuganzeigevorrichtung gemäß der vierten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
Die Blickfeldanzeige(HUD)-Vorrichtung 1 gemäß der vierten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung beinhaltet den HUD-Hauptkörper 2 und die Windschutzscheibe 3, wie in 18 veranschaulicht.
Der HUD-Hauptkörper 2 als Anzeigeeinheit gemäß der vorliegenden Ausführungsform weist die Gestaltung der dritten Ausführungsform auf, zu der eine Anzeige 23 und eine Anzeige 24 hinzugefügt worden sind.
Die Anzeige 23 ist zum Beispiel aus einer TFTLCD (TFT-Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung) gestaltet und zeigt darauf ein Video, das als virtuelles Bild V8 angezeigt wird, das dem dritten virtuellen Bild entspricht, auf der Grundlage eines Videosignals, eines Synchronisationssignals oder dergleichen an, die von der Anzeigesteuereinheit 20 eingegeben werden. Des Weiteren ist die Anzeige 23 so auf der rechten Seite der Anzeige 18 angeordnet, dass sie relativ zu dem asphärischen Spiegel 21 schräg geneigt ist, und die Fläche der Anzeige 23 ist mit einem (nicht veranschaulichten) Prisma zum Brechen eines Anzeigelichts der Anzeige 19 zu dem asphärischen Spiegel 21 hin ausgestattet.
Die Anzeige 24 ist zum Beispiel aus einer TFTLCD (TFT-Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung) gestaltet und zeigt darauf ein Video, das als virtuelles Bild V9 angezeigt wird, das dem dritten virtuellen Bild entspricht, auf der Grundlage eines Videosignals, eines Synchronisationssignals oder dergleichen an, die von der Anzeigesteuereinheit 20 eingegeben werden. Des Weiteren ist die Anzeige 24 so auf der linken Seite der Anzeige 18 angeordnet, dass sie zu dem asphärischen Spiegel 21 hin geneigt ist, und die Fläche der Anzeige 24 ist mit einem (nicht veranschaulichten) Prisma zum Brechen eines Anzeigelichts der Anzeige 24 zu dem asphärischen Spiegel 21 hin ausgestattet.
Zusätzlich zu dem virtuellen Bild V6 und dem (in 18 nicht veranschaulichten) virtuellen Bild V7 kann bei der HUD-Vorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform das virtuelle Bild V8 auf der rechten Seite des virtuellen Bildes V6 angezeigt werden und kann das virtuelle Bild V8 auf der linken Seite des virtuellen Bildes V6 angezeigt werden. Das virtuelle Bild V8 wird so angezeigt, dass es dem Betrachter nach rechts hin näher gelegen ist. Das virtuelle Bild V9 wird so angezeigt, dass es dem Betrachter nach links hin näher gelegen ist. Auf diese Weise werden das virtuelle Bild V8 und das virtuelle Bild V9 so angezeigt, dass bewirkt wird, dass der Betrachter einen Eindruck von Tiefe gewinnt.
Gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird abhängig davon, ob die Routenführungsinformationen für eine Rechtsabbiegung oder eine Linksabbiegung gelten, entweder das virtuelle Bild V8 oder das virtuelle Bild V9 angezeigt Das heißt, das virtuelle Bild V8 wird für eine Rechtsabbiegung angezeigt, und das virtuelle Bild V9 wird für eine Linksabbiegung angezeigt.
19A und 19B veranschaulichen eine beispielhafte Anzeige gemäß der vorliegenden Ausführungsform. 19A und 19B veranschaulichen schematisch ein Schaubild mit einem Pfeil bzw. einer Draufsicht. 19A und 19B veranschaulichen ein Beispiel für eine Rechtsabbiegung, und folglich werden dritte Führungsinformationen G3 in dem virtuellen Bild V8 angezeigt. Das Beispiel ist dasselbe wie in dem Fall für eine Linksabbiegung abgesehen davon, dass die dritten Führungsinformationen G3 in dem virtuellen Bild V9 angezeigt werden. Des Weiteren stimmen in 19A und 19B das virtuelle Bild V6 und das virtuelle Bild V7 mit demjenigen wie in der dritten Ausführungsform überein.
In 19A werden rechteckige Segmente S4, S5 und S6 als dritte Führungsinformationen G3 in dem virtuellen Bild V8 getrennt räumlich angezeigt (so angezeigt, dass bewirkt wird, dass der Betrachter den Eindruck gewinnt, dass sie ihm nach rechts hin näher gelegen sind). Die dritten Führungsinformationen G3 (die Segmente S4, S5 und S6) können mit einem Fluchtpunkt angezeigt (gezeichnet) werden.
Des Weiteren können die dritten Führungsinformationen G3 unmittelbar vor der Rechtsabbiegestelle angezeigt werden, wie in 20 veranschaulicht, oder können bis zum Abschluss der Rechtsabbiegung immer angezeigt werden, nachdem die roten Führungsinformationen angezeigt worden sind (nach dem begonnen worden ist, die zweiten Führungsinformationen G2 anzuzeigen),wie in 21 veranschaulicht.
Des Weiteren können die dritten Führungsinformationen G3 so angezeigt werden, dass sie allmählich hervorgehoben werden wie die zweiten Führungsinformationen G2.
Gemäß der vorliegenden Ausführungsform werden die dritten Führungsinformationen G3 auf der rechten Seite der ersten Führungsinformationen G1 angezeigt, wenn die ersten Führungsformationen G1 einem Rechtsabbiegen dienen, und auf der linken Seite der ersten Führungsinformationen G1 angezeigt, wenn die ersten Führungsinformationen G1 einem Linksabbiegen dienen, wodurch eine Führung zum Linksabbiegen oder Rechtsabbiegen weiter hervorgehoben wird.
Des Weiteren werden die dritten Führungsinformationen G3, die bei einer Rechtsabbiegung angezeigt werden, so angezeigt, dass sie dem Betrachter nach rechts hin näher gelegen sind, und die Rechtsabbiegung kann in der Fahrtrichtung weiter hervorgehoben werden.
Gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform werden die Anzeige 18, die Anzeige 23 und die Anzeige 24 zum Anzeigen der ersten Führungsinformationen und der dritten Führungsinformationen bereitgestellt, eine Anzeige kann jedoch so gestaltet sein, dass sie in einen Teil zum Anzeigen der ersten Führungsinformationen und einen Teil zum Anzeigen der dritten Führungsinformationen zu unterteilen ist. In diesem Fall wird der Teil zum Anzeigen der dritten Führungsinformationen über ein Prisma, eine Linse oder dergleichen zu dem asphärischen Spiegel 21 hin gebrochen, wodurch dieselbe Wirkung erzielt wird, als wenn er geneigt wäre. Die zweiten Führungsinformationen können auch in einer Anzeige beinhaltet sein.
Im Folgenden werden fünfte bis neunte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Dieselben Bestandteile wie die gemäß der fünften Ausführungsform beschriebenen Bestandteile und die Bestandteile, die damit ähnliche Funktionen bei den sechsten bis neunten Ausführungsformen aufweisen, werden mit denselben Bezugszeichen wie in der fünften Ausführungsform gekennzeichnet, und eine Beschreibung davon wird weggelassen.
(Fünfte Ausführungsform)
Eine Fahrzeuganzeigevorrichtung 1A gemäß der vorliegenden Ausführungsform beinhaltet eine Anzeige 4, eine Projektionseinrichtung 5, einen Bildschirm 6A und ein reflektierendes Element 7 und ist in der Instrumententafel des Fahrzeugs so angeordnet, dass sie ein virtuelles Bild ausbildet, das eine Straßensituation oder einen Fahrzeugzustand vor einer Windschutzscheibe W angibt, wie in 22 veranschaulicht. Das virtuelle Bild ist aus einem Hauptbild P5 und einem Unterbild P6 gestaltet, die im Folgenden beschrieben werden.
Bei der Anzeige 4 handelt es sich zum Beispiel um eine TFTLCD (TFT-Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung), und sie wird hinter dem reflektierenden Element 7 bereitgestellt. Die Anzeige 4 ist so gestaltet, dass ein Bild auf einer Anzeigefläche 41 angezeigt wird, die nach vorn gewandt ist, wodurch das Hauptbild P5 entlang der Ebene ausgebildet wird, die im Wesentlichen orthogonal zu der Vorder-Rück-Richtung des Fahrzeugs (oder dem Insassen entgegengesetzt) ist.
Die Projektionseinrichtung 5 ist zum Beispiel eine Flüssigkristall-Projektionseinrichtung, wird hinter dem reflektierenden Element 7 und unter der Anzeige 4 bereitgestellt und ist so gestaltet, dass sie ein Licht von einer Projektionsfläche 51, die schräg nach oben (nach vorn und oberhalb) gewandt ist, auf den Bildschirm 6A projiziert.
Der Bildschirm 6A ist ein reflektierender Bildschirm, befindet sich gegenüber der Projektionseinrichtung 5, wobei eine Frontfläche 61 nach unten gewandt ist, und weist einen konvex (oder von der Projektionseinrichtung 5 aus gesehen konkav) gewölbten Teil 62 nach oben hin auf, der vollständig in einer gewölbten Form ausgebildet ist. Ein Bild wird durch ein Licht, das durch die Projektionseinrichtung 5 projiziert wird, auf der Frontfläche 61 des Bildschirms 6A ausgebildet, und das Unterbild P6 wird durch das Bild ausgebildet. Das Unterbild P6 ist dergestalt, dass ein Ende P61 an das untere Ende des Hauptbildes P5 angrenzt und das andere Ende P62 so näher an der hinteren Seite als das Ende P61 (näher an dem Betrachter) positioniert ist, dass es konvex (oder von dem Hauptbild P5 aus gesehen konkav) nach unten gewölbt ist, da der Bildschirm 6A den gewölbten Teil 62 aufweist.
Das reflektierende Element 7 ist ein konvexer asphärischer Spiegel, der zum Beispiel vollständig nach vorn gewandt ist, und ist so gestaltet, dass es ein Licht, das von hinten gestrahlt wird, schräg oberhalb (nach oben und hinten) zu der Windschutzscheibe W reflektiert.
Es werden beispielhafte Anzeigeinformationen auf dem Hauptbild P5, die durch die Anzeige 4 ausgebildet werden, und auf dem Unterbild P6 beschrieben, die durch die Projektionseinrichtung 5 und den Bildschirm 6A ausgebildet werden.
Das Hauptbild P5 und das Unterbild P6 werden in Verbindung mit einem Fahrzeugnavigationssystem angezeigt, wobei das Hauptbild P5 einen Straßenanzeigeteil P51 zum Anzeigen von Formen von Straßen, umgebenden Gebäuden und dergleichen und einen Führungsanzeigeteil P52 als Pfeil zum Führen in einer Fahrtrichtung des Fahrzeugs aufweist, und das Unterbild P6 einen Führungsanzeigeteil P63 aufweist, wie in 23 veranschaulicht. Der Führungsanzeigeteil P63 nähert sich von dem Insassen aus gesehen dem Hauptbild P5 auch in der vertikalen Richtung an, während er sich von dem Ende P62 zu dem Ende P61 vorn erstreckt, und wird mit dem getrennten Führungsanzeigeteil P52 verbunden. Auf diese Weise wird das Hauptbild P5, das jenseits des Unterbildes P6 angezeigt wird, mit seiner unteren Seite als dem Betrachter näher gelegen und seiner oberen Seite als vorn befindlich so erkannt, dass das Hauptbild P5 und das Unterbild P6 so kombiniert werden können, dass sie räumlich angezeigt werden. Zu diesem Zeitpunkt ist das Unterbild P6 nach unten hin konvex gewölbt, und so wird der Führungsanzeigeteil P63 gleichmäßig mit dem Führungsanzeigeteil P52 verbunden.
Wie in 23 veranschaulicht, wird, wenn die Führungsanzeigeteile P52 und P63 an der Kreuzung Cc eine Rechtsabbiegung angeben, wenn sich das Fahrzeug der Kreuzung Cc annähert, der Führungsanzeigeteil P63 des Unterbildes P6 allmählich von dem Ende P62 aus so verborgen, dass er in der Vorder-Rück-Richtung kürzer wird, und der Stra-ßenanzeigeteil P51 bewegt sich vollständig nach unten, wodurch bewirkt wird, dass der Betrachter leicht einen Eindruck von der Annäherung des Fahrzeugs an die Kreuzung Cc bekommt.
Gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann die folgende Wirkung erzielt werden. Das heißt, das Unterbild P6 wird durch den Bildschirm 6A ausgebildet, der den gewölbten Teil 62 aufweist, und der Führungsanzeigeteil P63 wird gleichmäßig mit dem Führungsanzeigeteil P52 verbunden, wodurch ein Eindruck von Einheitlichkeit des Hauptbildes P5 und des Unterbildes P6 angezeigt wird und ein dreidimensionaler Eindruck verstärkt wird.
Wenn das Unterbild durch eine Anzeige wie herkömmlich ausgebildet wird, muss die Anzeige des Weiteren mit einem Wärme abstrahlenden Element wie zum Beispiel einem Kühlkörper ausgestattet sein, der Bildschirm 6A benötigt jedoch kein Wärme abstrahlendes Element, so dass der Bildschirm 6A möglicherweise einen kleinen Einbauraum benötigt, wodurch die gesamte Fahrzeuganzeigevorrichtung verkleinert wird.
(Sechste Ausführungsform)
Eine Fahrzeuganzeigevorrichtung 1 B gemäß der vorliegenden Ausführungsform beinhaltet die Anzeige 4, die Projektionseinrichtung 5, einen Bildschirm 6B und das reflektierende Element 7, wie in 24 veranschaulicht.
Der Bildschirm 6B ist ein reflektierender Bildschirm, ist ähnlich wie in der fünften Ausführungsform angeordnet und weist drei reflektierende Flächen 63a bis 63c mit einem unterschiedlichen Abstand von der Projektionseinrichtung 5 auf, die in einer gestuften Weise auszubilden sind. Die reflektierenden Flächen 63a bis 63c sind so angeordnet, dass sie von der reflektierenden Fläche 63a, die der hinteren Seite am nächsten gelegen ist, zu der reflektierenden Fläche 63c, die der Frontseite am nächsten gelegen ist, einen größeren Abstand zu der Projektionseinrichtung 5 aufweisen.
Ein Unterbild P7, das durch den Bildschirm 6B weitergegeben wird, weist die folgende Form auf. Das heißt, das Unterbild P7 weist drei Anzeigeflächen P7a bis P7c auf, die in der Vorder-Rück-Richtung angeordnet sind, und die Anzeigeflächen, die einem Ende P71 näher gelegen sind, sind so angeordnet, dass sie dem Hauptbild P5 in der vertikalen Richtung näher gelegen sind. Das Unterbild P7 weist zum Beispiel einen Führungsanzeigeteil wie bei der fünften Ausführungsform auf und ist so gestaltet, dass eine Anzeigefläche einer vorgegebenen Entfernung (etwa 100 m) entspricht, und die Anzeigeflächen werden nacheinander von der hinteren Seite aus ausgeschaltet, während sich das Fahrzeug dem Ziel annähert.
Gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann die folgende Wirkung erzielt werden. Das heißt, das Unterbild P7 wird durch den Bildschirm 6B ausgebildet, der die drei reflektierenden Flächen 63a bis 63c aufweist, und wird mit dem Hauptbild P5 so kombiniert, dass die Anzeigeflächen, die der Frontseite des Unterbildes P7 näher gelegen sind, so ausgebildet werden können, dass sie dem Hauptbild P5 in der vertikalen Richtung näher gelegen sind, wodurch eine Durchgängigkeit zwischen dem Unterbild P7 und dem Hauptbild P5 angezeigt wird und ein dreidimensionaler Eindruck verstärkt wird.
(Siebte Ausführungsform)
Eine Fahrzeuganzeigevorrichtung 1C gemäß der vorliegenden Ausführungsform beinhaltet die Anzeige 4, vier Projektionseinrichtungen 5a bis 5d, einen Bildschirm 6C und das reflektierende Element 7, wie in 25A bis 25B veranschaulicht.
Die vier Projektionseinrichtungen 5a bis 5d beinhalten die obere Projektionseinrichtung 5a, die über der Anzeige 4 angeordnet ist, die untere Projektionseinrichtung 5b, die unter der Anzeige 4 angeordnet ist, die nach links gewandte Projektionseinrichtung 5c, die auf der rechten Seite der Anzeige 4 angeordnet ist, und die nach rechts gewandte Projektionseinrichtung 5d, die auf der linken Seite der Anzeige 4 angeordnet ist.
Bei dem Bildschirm 6C handelt es sich um einen reflektierenden Bildschirm, der in einer Röhrenform ausgebildet ist, die eine größere Öffnung von dem Projektionseinrichtungen 5a bis 5d zu dem reflektierenden Element 7 hin aufweist, eine äußere Umfangsfläche dessen in einer Form mit einem Scheitelpunkt ausgebildet ist, wobei die Umgebung des Kegels entfernt ist, und dessen Innenseite eine reflektierende Fläche ist.
Im Folgenden wird ein Unterbild P9 beschrieben, das durch die Projektionseinrichtungen 5a bis 5d und den Bildschirm 6C ausgebildet wird. Eine obere Fläche P91 des Unterbildes wird über einem Hauptbild P8 durch die obere Projektionseinrichtung 5a ausgebildet, eine untere Fläche P92 des Unterbildes wird unter dem Hauptbild P8 durch die Projektionseinrichtung 5b ausgebildet, eine linke Fläche P93 des Unterbildes wird auf der linken Seite des Hauptbildes P8 durch die nach links gewandte Projektionseinrichtung 5c ausgebildet, eine rechte Fläche P94 des Unterbildes wird auf der rechten Seite des Hauptbildes P8 durch die nach rechts gewandte Projektionseinrichtung 5d ausgebildet, und das Unterbild P9 ist aus den Flächen P91 bis P94 gestaltet. Das heißt, das Unterbild P9 wird so angezeigt, dass es das Hauptbild P8 umgibt.
Im Folgenden werden beispielhafte Anzeigeinformationen des Hauptbildes P8 und des Unterbildes P9 beschrieben. Das Hauptbild P8 und das Unterbild P9 zeigen eine Situation einer Annäherung an ein voraus befindliches Fahrzeug an, wie in 26A bis 26C veranschaulicht, und das Hauptbild P8 weist einen Geschwindigkeitsanzeigeteil P81 zum Anzeigen einer aktuellen Geschwindigkeit des Eigenfahrzeugs und einen Vorausfahrzeug-Anzeigeteil P82 zum Anzeigen des Vorhandenseins eines voraus befindlichen Fahrzeugs auf.
Das Unterbild P9 ändert seine Anzeigeposition abhängig von einem Grad einer Annäherung zwischen dem Eigenfahrzeug und einem voraus befindlichen Fahrzeug, wie in 26A bis 26C veranschaulicht. Das heißt, wenn sich das Eigenfahrzeug relativ weit von dem voraus befindlichen Fahrzeug befindet, wird das Unterbild P9 von dem Hauptbild P8 entfernt angezeigt, wie in 26A veranschaulicht, und wenn sich das Eigenfahrzeug an das voraus befindliche Fahrzeug annähert, wird das Unterbild P9 in der Nähe des Hauptbildes P8 angezeigt, wie in 26C veranschaulicht.
Gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann die folgende Wirkung erzielt werden. Das heißt, das Unterbild P9, das durch den röhrenförmigen Bildschirm 6C ausgebildet wird, umgibt das Hauptbild P8, wodurch das Hauptbild P8 hervorgehoben wird und ein dreidimensionaler Eindruck verstärkt wird.
Des Weiteren wird eine Anzeigeposition des Unterbildes P9 abhängig von einem Grad einer Annäherung an das voraus befindliche Fahrzeug verändert, und auf diese Weise kann der Insasse die Annäherung an das voraus befindliche Fahrzeug intuitiv und leicht erfassen, wodurch er die Geschwindigkeit verringern und einen angemessenen Abstand zwischen den Fahrzeugen aufrechterhalten kann.
(Achte Ausführungsform)
Eine Fahrzeuganzeigevorrichtung 1D gemäß der vorliegenden Ausführungsform beinhaltet die Anzeige 4, zwei Projektionseinrichtungen 5e, 5f, zwei Bildschirme 6Da, 6Db und das reflektierende Element 7, wie in 27 veranschaulicht.
Die beiden Projektionseinrichtungen 5e und 5f sind die linke Projektionseinrichtung 5e und die rechte Projektionseinrichtung 5f und sind hinter den Bildschirmen 6Da bzw. 6Db (gegenüber dem reflektierenden Element 7) angeordnet.
Bei den beiden Bildschirmen 6Da und 6Db handelt es sich um den linken Bildschirm 6Da und den rechten Bildschirm 6Db. Die Bildschirme 6Da und 6Db sind durchlässige Bildschirme für eine Rückprojektion und sind vollständig so ausgebildet, dass sie zu ihrer Rückseite hin konvex gewölbt sind.
Ein (nicht veranschaulichtes) Unterbild wird durch die linke Projektionseinrichtung 5e und den linken Bildschirm 6Da auf der linken Seite eines (nicht veranschaulichten) Hauptbildes ausgebildet, ein (nicht veranschaulichtes) Unterbild wird durch die rechte Projektionseinrichtung 5f und den rechten Bildschirm 6Db auf der rechten Seite des Hauptbildes ausgebildet, und die Unterbilder sind ähnlich wie das Unterbild P6 gemäß der fünften Ausführungsform gewölbt.
Gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann die folgende Wirkung erzielt werden. Das heißt, die Projektionseinrichtungen 5e und 5f sind hinter den Bildschirmen 6Da bzw. 6Db angeordnet, wodurch die Gestaltung für das reflektierende Element 7 um die Anzeige 4 herum vereinfacht wird.
(Neunte Ausführungsform)
Eine Fahrzeuganzeigevorrichtung 1E gemäß der vorliegenden Ausführungsform beinhaltet die Anzeige 4, die beiden Projektionseinrichtungen 5e, 5f, die beiden Bildschirme 6Da, 6Db, das reflektierende Element 7 und zwei zweite reflektierende Elemente 8, wie in 28 veranschaulicht.
Die beiden zweiten reflektierenden Elemente 8 sind zum Beispiel Planspiegel und sind hinter den Bildschirmen 6Da bzw. 6Db angeordnet, und ihre reflektierenden Flächen 81 sind der Rückseite der Bildschirme 6Da und 6Db zugewandt, wodurch die Lichter, die durch die Projektionseinrichtungen 5e und 5f projiziert werden, zu der Rückseite der Bildschirme 6Da bzw. 6Db reflektiert werden.
Die Projektionseinrichtungen 5e und 5f sind in der Nähe der Anzeige 4 angeordnet und sind so gestaltet, dass sie ein Licht zu den zweiten reflektierenden Elementen 8 projizieren.
Gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann die folgende Wirkung erzielt werden. Das heißt, die zweiten reflektierenden Elemente 8 zum Reflektieren eines Lichts, das durch die Projektionseinrichtung 5e und 5f projiziert wird, zu den Bildschirmen 6Da und 6Db werden bereitgestellt, wodurch ein Freiheitsgrad einer Anordnung der Projektionseinrichtungen 5e und 5f erhöht wird, und die Projektionseinrichtungen 5e und 5f sind in der Nähe der Anzeige 4 angeordnet, wodurch die gesamte Fahrzeuganzeigevorrichtung 1E verkleinert wird.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die fünfte bis neunte Ausführungsform beschränkt, und die vorliegende Erfindung schließt sonstige Gestaltungen, die in der Lage sind, das Ziel der vorliegenden Erfindung zu erreichen, und im Folgenden beschriebene Varianten ein.
Beispielsweise weist der Bildschirm 6A den gewölbten Teil 62 gemäß der fünften Ausführungsform auf, der Bildschirm 6B weist die reflektierenden Flächen 63a bis 63c gemäß der sechsten Ausführungsform auf, der Bildschirm 6C ist in einer Röhrenform gemäß der siebten Ausführungsform ausgebildet, und die Gestaltungen können nach Bedarf kombiniert werden. Das heißt, ein Bildschirm kann zum Beispiel einen gewölbten Teil und einen gestuften Teil aufweisen, oder es kann ein röhrenförmiger Bildschirm mit einem gestuften Teil oder einem gewölbten Teil ausgebildet werden. Des Weiteren kann ein durchlässiger Bildschirm einen gewölbten Teil, einen gestuften Teil oder dergleichen aufweisen, der in einer geeigneten Form auszubilden ist.
Des Weiteren handelt es sich bei den obigen Ausführungsformen lediglich um repräsentative Formen der vorliegenden Erfindung, und die vorliegende Erfindung ist nicht auf die Ausführungsformen beschränkt. Das heißt, die Ausführungsformen können auf unterschiedliche Weise modifiziert und verwirklicht werden, ohne vom Gedanken der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Bezugszeichenliste

1: HUD-Vorrichtung (Fahrzeuganzeigevorrichtung)
2: HUD-Hauptkörper (Anzeigeeinheit)
11: Frontanzeige
12: nach unten gewandte Anzeige
13: nach oben gewandte Anzeige
14: rechte Anzeige
15: linke Anzeige
V1: virtuelles Frontbild
V2: unteres virtuelles Bild (virtuelles Umgebungsbild)
V3: oberes virtuelles Bild (virtuelles Umgebungsbild)
V4: rechtes virtuelles Bild (virtuelles Umgebungsbild)
V5: linkes virtuelles Bild (virtuelles Umgebungsbild)
G11: Fahrzeuggeschwindigkeitsinformationen (Frontanzeigeinformationen)
G12: Warninformationen (Frontanzeigeinformationen)
G21: Informationen über einen Abstand zwischen den Fahrzeugen (Umgebungsanzeigeinformationen, untere Anzeigeinformationen)
G22: Führungsinfomationen (Umgebungsanzeigeinformationen, untere Anzeigeinformationen)
G23: Fahrspurinformationen (Umgebungsanzeigeinformationen, untere Anzeigeinformationen)
G31: Führungsinfomationen (Umgebungsanzeigeinformationen, untere Anzeigeinformationen)
G32: Benachrichtigungsinformationen (Umgebungsanzeigeinformationen, obere Anzeigeinformationen)
G41: Benachrichtigungsinformationen (Umgebungsanzeigeinformationen, rechte Anzeigeinformationen)

Claims

Fahrzeuganzeigevorrichtung (1) zum Anordnen in einer Instrumententafel eines Fahrzeugs, die sich auf ein Ausbilden eines virtuellen Bildes jenseits einer Windschutzscheibe (W) bezieht, wobei es sich bei dem virtuellen Bild um ein Hauptbild (P5, P8), das so angezeigt wird, dass es einem Insassen zugewandt ist, und um ein Unterbild (P6, P7, P9) handelt, das an einem Ende an das Hauptbild angrenzt und an dem anderen Ende dem Insassen näher gelegen ist als das Ende, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeuganzeigevorrichtung (1) aufweist: eine Anzeige (4) zum Ausbilden des Hauptbildes und eine Projektionseinrichtung (5, 5a, 5b, 5c, 5d, 5e, 5f) und einen nicht-planaren Bildschirm (6A, 6B, 6C, 6D) zum Ausbilden des Unterbildes beinhaltet, und ein reflektierendes Element (7), das so gestaltet ist, dass es ein Licht, das von der Anzeige (4), der Projektionseinrichtung (5, 5a, 5b, 5c, 5d, 5e, 5f) und dem nicht-planaren Bildschirm (6A, 6B, 6C, 6D) gestrahlt wird, zu der Windschutzscheibe (W) reflektiert.
Fahrzeuganzeigevorrichtung (1) nach Anspruch 1, wobei es sich bei dem Bildschirm (6A, 6B, 6C) um einen reflektierenden Bildschirm handelt.
Fahrzeuganzeigevorrichtung (1) nach Anspruch 1, wobei es sich bei dem Bildschirm (6D) um einen durchlässigen Bildschirm handelt.
Fahrzeuganzeigevorrichtung (1) nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Bildschirm (6A) einen gewölbten Teil (62) aufweist.
Fahrzeuganzeigevorrichtung (1) nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Bildschirm (6B) eine Mehrzahl von Flächen (63a, 63b, 63c) mit unterschiedlichen Abständen von der Projektionseinrichtung (5) aufweist.
Fahrzeuganzeigevorrichtung (1) nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Bildschirm (6C) in einer Röhrenform ausgebildet ist.