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GEBIET DER ERFINDUNG
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Diese Erfindung ist auf den Kraftfahrzeugbereich und insbesondere auf ein abgedichtetes adaptives Luftansaugverbindungsstück für eine Brennkraftmaschine gerichtet.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die Ausgestaltung von Luftansaugkanälen für Verbrennungsmotoren hängt weitestgehend von der in einem Motorraum zur Verfügung stehenden Raummenge ab. Die Motorräume sind typischerweise so konstruiert, dass der größte Teil des verfügbaren Platzes genutzt wird, jedoch ist es nach wie vor notwendig, dass Frischluft von außerhalb des Motorraums für eine optimale Motorleistung angesaugt wird. In dieser Hinsicht sind Lufteinlasskanäle komplizierter geworden, da der Kanal durch verschiedene Winkelstellungen gezogen werden muss, um zusätzliche Motorteile zu vermeiden. Es ist bekannt, dass eine ordentliche Kanalführung das Motorgeräusch abschwächt.
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Ein Problem bei konventionellen Kanälen ist die Abdichtung der Verbindung zwischen verbundenen Röhren. Es ist bekannt, dass sich die Rohrverbindungen mit der Zeit entspannen, was zu Undichtigkeit führt. Undichtigkeit ist besonders problematisch, wenn sie hinter einem Filtersystem auftritt; allerdings kann Undichtigkeit an einer beliebigen Verbindung die Dynamik des Verbrennungsprozesses verändern, was sowohl den Motorwirkungsgrad als auch die Geräuschregelung beeinflusst.
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Es werden fortlaufend Verbesserungen an den Luftansaugkanälen durchgeführt, da Motorräume weiter verkleinert werden, obwohl die Motorengröße gleich bleibt oder zunimmt.
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Das
US-Patent Nr. 8,528,692 offenbart einen Luftansaugkanal mit einer vereinfachten Befestigung an ein Abdeckelement.
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Das
US Patent-Nr. 6,553,953 offenbart wenigstens einen Teil einer Kanalwand eines Saugkanals, der aus einem Formkörper aus Textilverbundstoff geformt ist. Der Textilverbundstoff enthält ein thermoplastisches Harzbindemittel.
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Das
US-Patent Nr. 6,959,678 offenbart ein Verfahren zur Herstellung einer Luftansaugvorrichtung. Das Verfahren umfasst einen Schritt zum Ausformen eine Gehäuseteils, einen kurzzeitigen Fixierungsschritt und einen Verbindungsschritt. In dem Schritt zum Ausformen des Gehäuseteils wird ein Gehäuseteil ausgeformt. In dem kurzzeitigen Fixierungsschritt wird das poröse Element durch das Gehäuseteil gehalten. In dem Verbindungsschritt werden das Gehäuseteil und das poröse Element miteinander verbunden. Bei der durch dieses Herstellungsverfahren hergestellten Luftansaugvorrichtung ist ein peripherer Teil des porösen Elements mit dem Gehäuseteil zweifach abgedichtet, das ein äußeres Randteil der Öffnung ist. Folglich wird die Öffnung zuverlässig mit dem porösen Element bedeckt, so dass Ansauggeräusche zuverlässig verringert werden.
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Das
US-Patent Nr. 7,191,750 offenbart eine Ansaugverteilereinheit, umfassend einen inneren Mantel, in den ein äußerer Mantel eingeführt wird, und eine Abdeckung, die das offene Ende des äußeren Mantels abdichtet. Der innere Mantel umfasst Verteiler, die Luftkanäle bilden. Eine Laservorrichtung wird entlang der äußeren Fläche des äußeren Mantels entlang einer Bahn geführt, die dem inneren Mantel entspricht, um eine Laserschweißverbindung zu bilden. Die Ansaugverteilereinheit dieser Erfindung umfasst Merkmale und Montageverfahren, die die eingesetzten Laserschweißverbindungen verbessern, die verwendet werden, um die Ansaugverteilereinheit zu montieren.
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Das
US-Patent Nr. 7,322,381 offenbart einen Kanalhauptkörper, der eine hohle rohrförmige Form aufweist, der in seinem Inneren einen Einlassdurchgang enthält, zum Einleiten von Außenluft in einen Verbrennungsmotor durch festes Verbinden einer Vielzahl von getrennten Körpern, wie beispielsweise einen ersten getrennten und einen zweiten getrennten Körper, die aus einem thermoplastischen Harz gebildet sind und in einer Kanalwand des zweiten geteilten Körpers eine Öffnung aufweist, die eine Verbindung zwischen der Innenseite und der Außenseite des Einlassdurchgangs herstellt.
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Die
US-Patentschrift Nr. 7,475,664 offenbart eine Ansaugverteilereinheit für Motoren, umfassend eine erste Komponente mit einer ersten Verbindungsfläche und eine zweite aus Kunststoff geformte Komponente mit einer zweiten Verbindungsfläche. Die zweite aus Kunststoff geformte Komponente wird mit einem Klebstoff an die erste Komponente geklebt. Die Klebeverbindungsfestigkeit übersteigt die Festigkeit der zweiten aus Kunststoff geformten Komponente.
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Die
US-Veröffentlichung Nr. 2004/0226531 offenbart eine Luftansaugvorrichtung, umfassend einen Luftansaugkanal, der mit einer Einlassöffnung versehen ist, durch die die Luft angesaugt wird, einen Luftfilter, der auf der stromabwärtigen Seite des Luftansaugkanals angeordnet ist, zum Filtern der angesaugten Luft, und einen Luftfilterschlauch, der auf der stromabwärtigen Seite des Luftfilters angeordnet ist und zum Zuführen der gefilterten angesaugten Luft zu der Verbrennungskammer eines Motors dient, wodurch ein Durchgang für angesaugte Luft zwischen der Einlassöffnung und dem Brennraum gebildet wird.
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Die
US-Veröffentlichung Nr. 2004/0226772 offenbart einen durchlässigen Port, geformt aus einer Öffnung und einem porösen Element zum Abdecken der Öffnung, der in einem Teil eines Durchgangs für angesaugte Luft der Luftansaugvorrichtung ausgebildet ist. Der durchlässige Port ist wenigstens in einem Teil eines Bereichs zwischen der zentralen Position der Gesamtlänge eines Luftansaugkanals und der zentralen Position der Gesamtlänge des Durchgangsbereichs für angesaugte Luft angeordnet.
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Die
US-Patentschrift Nr. 2004/02341628 offenbart eine Ansaugverteilereinheit für Motoren, umfassend eine erste Komponente mit einer ersten Verbindungsfläche und eine aus Kunststoff geformte zweite Komponente mit einer zweiten Verbindungsfläche. Die zweite aus Kunststoff geformte Komponente wird mit einem Klebstoff an die erste Komponente geklebt. Die Klebeverbindungsfestigkeit übersteigt die Festigkeit der zweiten aus Kunststoff geformten Komponente.
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Bereitgestellt wird eine adaptive Abdichtungstechnologie für Verbindungen von Luftansaugsystemen bei Kraftfahrzeugen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die Erfindung betrifft eine adaptive abdichtende Luftansaugverbindung, umfassend eine oder mehrere umlaufende Rippen, die in die haltende Oberfläche eines Rohres aus Elastomer eingeformt sind und so angeordnet sind, dass sie kontinuierliche und ausreichende Kontaktkräfte an der Verbindungsstelle bereitstellen, um eine saubere Abdichtung zu gewährleisten.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein anpassbares Mittel zum Erhalt der Dichtung einer Luftansaugverbindung bereitzustellen.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, kontinuierliche und ausreichende Kontaktkräfte quer zu einer Abdichtungsoberfläche bereitzustellen, wodurch die Notwendigkeit für Klemmen mit konstanter Spannung entfällt.
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Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die Luftansaug-/Auslassverbindung zu verbessern, um Undichtigkeit zu verhindern, was besonders häufig in kalten Umgebungen auftritt.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, annehmbar niedrige Einpresskräfte aufrechtzuerhalten, die ansonsten negativ beeinflusst werden könnten durch übergroße Abdichtungskörper oder eine zunehmende Beeinflussung zwischen Oberflächen, welche die abdichtende Grenzfläche umfassen.
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Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, das Überdrehen einer Klemme, die zum Erhalt von Abdichtungskräften verwendet wird, zu vermeiden, da dies eine weitere Formveränderung der geklemmten Materialien verursachen kann und die Tendenz zur Undichtigkeit erhöht.
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Andere Aufgabenstellungen und weitere Vorteile und Nutzen, die mit dieser Erfindung verbunden sind, gehen für den Fachmann aus der Beschreibung, den Beispielen und den Ansprüchen hervor.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt eine Querschnittsansicht eines Kanals mit geformten stehenden Rippen;
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2 zeigt eine Querschnittsansicht des in 1 gezeigten Kanals mit einer Klemme;
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3 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Kanals aus Gummi, TPE oder TPV;
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4A zeigt eine Seitenansicht eines nicht festen Bereichs mit quadratischen oberen Rippen;
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4B zeigt eine Seitenansicht eines nicht festen Bereichs mit runden Rippen;
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4C zeigt eine Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform mit einem an der Basis angrenzenden komprimierbaren Material;
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5 zeigt ein Vergleichsdiagramm, das auf FEA-Durchläufe von abdichtenden Kontaktkräften für beide Designs, das verbesserte und nicht verbesserte, bei hohen Temperaturen basiert;
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6 zeigt ein Vergleichsdiagramm, das auf FEA-Durchläufe von abdichtenden Kontaktkräften für beide Designs, das verbesserte und nicht verbesserte, bei niedrigen Temperaturen basiert.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Es wird eine spezifische Ausführungsform der vorliegenden Erfindung offenbart, jedoch versteht es sich, dass die offenbarten Ausführungsformen lediglich beispielhaft für die Erfindung sind, die in unterschiedlichen Ausgestaltungen ausgeführt werden kann. Daher sind die hier offenbarten spezifischen funktionellen und strukturellen Details nicht als einschränkend zu verstehen, sondern dienen lediglich als Grundlage für die Ansprüche und zur Nacharbeitung für den Fachmann, um die vorliegende Erfindung in praktisch jedem geeigneten Detailaufbau unterschiedlich einzusetzen. Die hier beschriebene Ausführungsform hat sich in der Praxis bewährt, um schwerwiegende Undichtigkeitsprobleme im Vergleich zu Kanaldesigns, die keine Umfangsrippen aufweisen, zu beheben, was ansonsten die Verwendung von teuren Klemmen mit konstanter Spannung erfordert hätte.
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In 1 ist ein Kanal 10 mit einem Aufbau gezeigt, der aus einem einzigen röhrenförmigen Materialstück besteht. Im Zuge dieser Diskussion kann das aufbauende Material aus Gummi, TPE (thermoplastischem Elastomer), TPV (thermoplastischem Vulkanisat) oder dergleichen bestehen. Der Kanal kann aus einer Kombination verschiedener Materialien bestehen, einschließlich solchen, die umspritzt, co-injiziert oder auf andere Weise verbunden werden können. Ein aufnehmender Kanal 10 weist eine Seitenwand 12 mit einer Reihe von Rippen 14 auf, die um den gesamten Umfang des Kanals geformt sind. Die Rippen 14 dieser bevorzugten Ausführungsform bestehen aus drei aufrechten Rippen aus einem bei Kompression deformierbaren Gummimaterial. Die stehenden Rippen 14 sind zwischen den Seitenwänden 16 und 18 so angeordnet, dass sie eine Klemme nach ihrer Installation in Position halten.
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2 veranschaulicht die zwischen den Seitenwänden 16 und 18 angeordneten stehenden Rippen 14 mit einer Klemme 20, die über den stehenden Rippen angezogen ist, um eine Kompression zu bewirken und eine Abdichtung der Verbindung 41 zu schaffen, die zwischen dem aufnehmenden Kanal 10 und dem inneren, im Allgemeinen starren, eingeführten Kanalelement 37 ausgebildet ist. Verbindungen zwischen aufeinander anstoßenden Rundrohren sind für Undichtigkeiten bekannt, insbesondere wenn ein Fahrzeug bei extremen Temperaturschwankungen benutzt wird oder wenn ein Fahrzeug gealtert ist. Bei wechselnder Beanspruchung des Motors kann bei herkömmlichen Kanälen eine Druckverformung auftreten, was zu verminderten Dichtkräften an den Übergängen führt, welche sich lösen können oder undicht werden. Zusätzlich können Formänderungen in dem angrenzenden festen Kanal, die bedingt sind durch eine thermisch induzierte Expansion oder Kontraktion, Aufweichung und durch kriechenden Kunststoff mittels Elastomer-Kanälen überwunden werden, die mit umlaufenden oder "sägezahnartigen" Rippen ausgestattet sind.
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Wenn die Klemme 20 richtig festgedreht wird, werden die aufrechten Rippen 14 leicht zusammengedrückt. Gummiähnliche Materialien neigen dazu, inkompressible Eigenschaften zu zeigen und schränken im Allgemeinen die Elastizität des Materials für die Erhaltung ausreichender Dichtungskräfte ein, wenn sie fest sind. Mit Rippen ausgerüstet, kann der Raum zwischen den Rippen von den Rippen gefüllt werden, da sie radial von der Klemme zusammengedrückt werden, sich seitwärts ausdehnen und so elastische Kräfte speichern, die ausgenutzt werden können, um die Kontaktkräfte senkrecht zur Dichtungsgrenzfläche bei wechselnden Bedingungen aufrechtzuerhalten. Beim Bestreben, die Speicherung und die Aufbringung der gespeicherten elastischen Kräfte zu optimieren, können die Formen der einzelnen Rippen, die Form der Lücken zwischen den Rippen, die relative Höhe der Rippen und sogar die Materialeigenschaften der Rippen modifiziert werden. Variationen bei der Ausbildung von Rippen können sowohl seitlich als auch umlaufend erfolgen, damit sie sich an eine ungleichmäßige Klemmbelastung anpassen, die sich aus der Art der Klemme oder der darunter liegenden Kanalstruktur ergibt. Dies kann zu einer verbesserten Anpassungsfähigkeit bei der Verformung von festen Verbindungsflächen führen, die bedingt ist durch den Durchmesser, die Dicke, die Klemmbelastung, die Materialauswahl und die thermisch induzierte Last und die Formveränderungen etc. Die Ausbildung von solchen Rippen an der abzudichtenden Oberfläche erscheint zunächst naheliegend, allerdings funktionieren diese aufgrund ihrer Tendenz, sich während der Montage und dem Verklemmen zu falten, zu knicken oder sich zu verlängern, nur unzureichend, wodurch undichte Stellen erzeugt werden. Das Ausbilden der Rippen außerhalb der Verbindungsflächen verhindert dieses Problem. Sie sind in Form, Größe und Material anpassbar, um sich an eine Verlagerung relativ zur Zylinderbohrung anzupassen, welche je nach Durchmesser, Dicke und Drehmomentbelastung unterschiedlich ist. Schwingungen, Temperaturänderungen und dergleichen sind Beispiele für Umgebungsveränderungen, die typischerweise bei einer Verbindung zu einer Undichtigkeit führen, die jedoch verhindert werden kann, wenn die Rippen sich an die Veränderungen der Verbindung anpassen können.
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3 zeigt eine perspektivische Ansicht des Kanals 10, wobei eine Klemme zwischen den Kanten 16 und 18 positionierbar ist, um den Kanal 10 mit einem größenmäßig passenden Kanal zu verbinden, der in das aufnehmende Ende 25 passt. Bei dieser Ausführungsform hat der Kanal 10 eine balgartige Form, was ein leichteres Umbiegen entlang der Länge der Konstruktion ermöglicht. Das aufnehmende Ende 25 nimmt ein nicht gezeigtes einzuführendes Ende auf, das an die Innenfläche des aufnehmenden Endes 25 koppelt. Die Rippen 14 nehmen die Klemme auf, um Kompressionskräfte an das aufzunehmende Ende bereitzustellen, um dadurch das einzuführende Ende festzuhalten.
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In 4A weist der dargestellte Kanal 10 stehende Rippen 14 auf, die einen nicht festen Bereich 44 unterhalb und/oder um die Rippen 14 definieren, was eine stufenweise Belastung auf die Verbindung bei Kompression ermöglicht. Die Rippen 14 sind vorzugsweise aus einem Elastomer (Gummi, TPV, TPE usw.) hergestellt und geformt als ein Teil des Basiskanals 10. In ähnlicher Weise zeigt 4B eine alternative Ausführungsform mit stehenden Rippen 46, die einen nicht festen Bereich 48 aufweisen, der bei einer Kompression eine stufenweise Belastung auf die Verbindung mit flachen Kopfenden 42 ermöglicht. Die in 4A dargestellten Rippen zeigen abgeflachte Spitzen, und in 4B werden abgerundete Spitzen gezeigt. Das Material 47 der Konstruktion ist bei den beiden Ausführungsformen dasselbe. 4C zeigt eine alternative Ausführungsform, bei der ein alternatives komprimierbares Material 55 an dem Basiskanal durch typische Herstellungsverfahren wie Verklebung, Umspritzung, Verschweißen, mechanische Befestigung oder Co-Injektion usw. hinzugefügt worden ist. Diese Abbildungen machen deutlich, an welchen Stellen der Kanal verändert wurde, um ähnlich einer Klemme mit konstanter Spannung zu funktionieren. Die hier nicht gezeigten Klemmen mit konstanter Spannung sind bekannte Klemmen, wohingegen eine Kompressionsklemme integrierte Federn umfasst, die sich während der Kompression biegen. Jedoch sind die Klemmen abhängig von der richtigen Installation und die Federn werden typischerweise auf einem Abschnitt mit bestimmtem Umfang montiert, was ein ausreichendes Drehmoment bedarf, um eine ordentliche Abdichtung zu erzielen. Im Vergleich dazu umfasst die vorliegende Erfindung Rippen, die um den gesamten Umfang des Kanals geformt sind, wohingegen eine komprimierbare Klemme ein gleichmäßiges Klemmen um den Umfang der Verbindung bewirken würde.
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Die adaptive Luftansaugverbindung ist für einen Verbrennungsmotor vorgesehen, umfassend einen ersten durch eine innere und äußere Fläche gebildeten röhrenförmigen Kanal mit wenigstens einem aufnehmenden Ende; einen durch eine innere und äußere Fläche gebildeten röhrenförmigen zweiten Kanal mit wenigstens einem einzuführenden Stück, wobei der Kanal so konstruiert und angepasst ist, dass er in das aufnehmende Ende passt und dazwischen eine Verbindung bildet, wobei das aufnehmende Ende wenigstens eine Rippe aufweist, die um den Umfang der äußeren Fläche des Kanals angeordnet ist; und eine Klemme, die über die Rippe positioniert ist, wobei der einengende Umfang der Klemme die Verbindung abdichtet, wodurch die Rippe einen konstanten Druck auf die Verbindung ausübt, um die Abdichtung aufrechtzuerhalten.
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Die adaptive Luftansaugverbindung umfasst einen ersten Kanalkörper 12 mit einer Innenfläche 15 und einer Außenfläche 17. Die Innenfläche 15 bildet einen ersten Luftströmungskanal 21 zwischen einem ersten Ende 19 und einem aufnehmenden Ende 23. Auf der Außenfläche 17 des aufnehmenden Endes 23 sind wenigstens zwei Rippen 14 angeordnet. Ein zweiter Kanalkörper 29 weist eine Innenfläche 31 und eine Außenfläche 33 auf. Die Innenfläche 31 des zweiten Kanalkörpers 29 bildet zwischen einem einzuführenden Ende 35 und einem zweiten Ende 37 einen zweiten Luftströmungskanal 32 aus, wobei das einzuführende Ende 35 in das aufnehmende Ende 23 des ersten Kanalkörpers 12 einführbar ist, wobei die Außenfläche 33 des einzuführenden Endes 35 so ausgebildet und angeordnet ist, dass sie kraftschlüssig mit der Innenfläche 15 des aufnehmenden Endes 23 in Eingriff steht, um eine Verbindung 41 zu bilden. Eine Klemme 20 ist über den Rippen 14 positioniert, wobei die Klemme 20 angezogen wird, um eine Kompression der Rippen 14 zu bewirken, um einen konstanten Druck auf die Verbindung 41 auszuüben. Der erste Kanalkörper 12 und der zweite Kanalkörper 29 bilden einen abgedichteten Durchgang zwischen dem ersten Ende 19 und dem zweiten Ende 37.
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Vorzugsweise sind die Rippen 14 in den Kanal 12 eingeformt, wenn das Kanalmaterial flexibel ist oder wenn sie durch ein Umspritzungs- oder Co-Injektion-Verfahren geformt sind, um ein zweites flexibles Material wie Gummi an dem aufnehmenden Ende anzubringen, wodurch Spitzen 51 und Mulden 53 gebildet werden, welche die Form eines Sägezahns aufweisen. Die Spitzen 51 können abgerundet oder flach 42 sein. Die Rippen können erste Wände 16 und zweite Wände 18 aufweisen, die an einer beliebigen Seite der Rippen 14 angeordnet sind. Jede Seitenwand weist eine Höhe (H1) auf, die größer ist als eine Höhe (H2) der Rippen 14, was dabei hilft, eine Klemme zu positionieren und die Klemme trotz der Bewegung des Fahrzeugs über der Verbindung zu halten, d.h. bei einer Off-Road Benutzung.
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In der bevorzugten Ausführungsform sind der erste Körper 12 und der zweite Kanalkörper 29 rohrförmig ausgebildet. Die Formgebung wird durch die Anordnung des Kanals innerhalb eines Motorraums bestimmt und kann für unterschiedliche Anwendungsbedürfnisse verschiedene Formgestaltungen kombinieren.
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Die adaptive Luftansaugverbindung umfasst eine Haltenut 61 an der Innenfläche 15 des aufnehmenden Endes 23. Das einzuführende Ende 35 hat die Form einer Rastzunge 63, die so konstruiert und angeordnet ist, dass sie in die Haltenut 61 eingreift. Die Außenseite des einzuführenden Endes umfasst eine Rückwand 30 zur Aufnahme des aufnehmenden Endes 23 zwischen der Haltenut 61 und der Rückwand 30. Die Rippen 14 sind sägezahnförmig, um die Komprimierbarkeit während des Festziehens der Klemme 20 zu ermöglichen. Der komprimierbare Bereich bringt im Wesentlichen eine stufenweise Belastung auf die Verbindung.
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5 zeigt ein Vergleichsdiagramm von abdichtenden Kontaktkräften für beide Designs, das verbesserte und nicht verbesserte, bei hohen Temperaturen. Die linke Seite des Graphen zeigt den relativen Oberflächenkontaktdruck relativ zur Position über der Klemmfläche. Es wurde ein aufnehmendes Ende 23 mit einer 3 mm dicken flachen Dichtung gegenüber einer 3 mm dicken Dichtung mit Sägezahnrippen bei einer gehaltenen Temperatur von 110° C analysiert.
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6 zeigt ein Vergleichsdiagramm von Dichtungskontaktkräften für beide Designs, das verbesserte als auch nicht verbesserte, bei niedriger Temperatur. Die linke Seite des Graphen zeigt den relativen Oberflächenkontraktionsdruck relativ zur Position über der Klemmfläche. Es wurde ein aufnehmendes Ende 23 mit einer 3 mm dicken flachen Dichtung gegenüber einer 3 mm dicken Dichtung mit Sägezahnrippen bei einer gehaltenen Temperatur von –40° C analysiert.
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Obgleich eine bestimmte Form der Erfindung dargestellt ist, versteht es sich, dass die Erfindung nicht auf diese spezielle Form oder Ausführungsform beschränkt ist. Es ist für den Fachmann offensichtlich, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen, und die Erfindung ist nicht auf das beschränkt, was in der hier enthaltenen Beschreibung und den Zeichnungen gezeigt und beschrieben ist.
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Ein Fachmann wird leicht erkennen, dass die vorliegende Erfindung gut dazu geeignet ist, die gestellten Aufgaben zu lösen und die erwähnten Endziele und Vorteile, auch die inhärenten, zu realisieren. Die hier beschriebenen Ausführungsformen, Verfahren, Prozeduren und Techniken sind stellvertretend für die bevorzugten Ausführungsformen zu sehen, sollen beispielhaft sein und sind nicht als Beschränkungen des Schutzbereichs zu werten. Änderungen daran und andere Anwendungen, die dem Fachmann offensichtlich sind, sind im Erfindungsgedanken mit eingeschlossen und durch den Umfang der beigefügten Ansprüche definiert.
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Obwohl die Erfindung in Verbindung mit spezifischen bevorzugten Ausführungsformen beschrieben worden ist, versteht es sich, dass die beanspruchte Erfindung nicht unangemessen auf solche spezifischen Ausführungsformen beschränkt werden sollte. Tatsächlich sollen verschiedene Modifikationen der beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung, die für den Fachmann offensichtlich sind, innerhalb des Schutzbereichs der nachfolgenden Ansprüche liegen.