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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Motor, der mit einer Bürste befestigt ist.
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Hintergrund
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Die
japanische offengelegte Patentveröffentlichung Nr. 2008-79413 offenbart einen Motor, in dem ein Paar von Magneten in einem typischen Joch angeordnet ist, sodass Magnetpole mit der gleichen Polarität einander zugewandt sind. In dem entsprechenden Joch ist ein Paar von Abschnitten, die in einer Umfangsrichtung zwischen dem Paar von Magneten positioniert sind, mit einem Paar von Magnetpolen versehen, die eine Polarität aufweisen, die derjenigen der Magnetpole entgegengesetzt ist. Dadurch wird ein sogenannter Pseudo-Vierpolmotor konfiguriert. Der so konfigurierte Motor kann ein Drehmoment stärker verbessern als der Motor, in dem ein Paar von Magneten angeordnet ist, sodass Magnetpole mit unterschiedlichen Magnetpolen einander zugewandt sind. Ferner sind in dem in der japanischen offengelegten Patentveröffentlichung Nr. 2008-79413 offenbarten Motor zwölf Zähne installiert. An den Zähnen wird eine verteilte Wicklung durchgeführt, um eine Spule zu bilden.
Patentdokument 1 Japanische offengelegte Patentveröffentlichung Nr. 2008-79413
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Kurzdarstellung der Erfindung
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Technisches Problem, das zu lösen ist
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Ein Motor für ein Fahrzeug muss jedoch miniaturisiert werden, um einen Fahrzeugraum zu vergrößern. In dem in der
japanischen offengelegten Patentveröffentlichung Nr. 2008-79143 veröffentlichten Motor, der die verteilte Wicklung verwendet, kann jedoch die Anzahl von Windungen eines Anschlussdrahts für jeden Zahn erhöht werden, um ein konstantes Drehmoment sicherzustellen, und es kann schwierig sein, den Motor zu miniaturisieren. Falls der in der japanischen offengelegten Patentveröffentlichung Nr. 2008-79143 offenbarte Motor eine konzentrierte Wicklung verwendet, werden zwölf Spulen für zwölf Zähne gebildet. In diesem Fall wird in dem Pseudo-Vierpolmotor jeder Magnetpol an einem Abstand von 90° gebildet und ein Winkelbereich in einer Umfangsrichtung einer Spule beträgt etwa 30°, sodass ein Magnetfluss, der zu der Spule hin verbunden ist, unzureichend sein kann. Aus diesem Grund ist es für den Motor schwierig, ein Drehmoment effizient zu erzeugen. Da ferner eine Breite der Zähne relativ gering ist, ist es wahrscheinlich, dass die Zähne deformiert werden, falls der Anschlussdraht mit hoher Geschwindigkeit gewickelt wird. Daher muss der Anschlussdraht bei niedriger Geschwindigkeit gewickelt werden und die Produktivität muss erhöht werden.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen kleinen Motor mit hohem Drehmoment ohne weiteres herzustellen.
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Mittel zum Lösen des technischen Problems
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Ein beispielhaftes Ausführungsbeispiel, das sich auf einen Aspekt der vorliegenden Erfindung bezieht, ist ein Motor, der folgende Merkmale umfasst: eine stationäre Einheit, eine Dreheinheit und einen Lagerabschnitt, der die Dreheinheit basierend auf einer Mittelachse drehbar trägt, wobei die Dreheinheit folgende Merkmale umfasst: eine Welle, die sich entlang der Mittelachse erstreckt, einen Ankerkern, der an der Welle angebracht ist und sechs Zähne aufweist, die sich in einer Radialrichtung erstrecken, eine Spulengruppe von 6·n (hier ist n 1 oder 2) Spulen mit konzentrierter Wicklung, die an den sechs Zähnen installiert sind, unter Verwendung einer Spule, die durch konzentriertes Wickeln eines Anschlussdrahts um einen Zahn als eine Spule mit konzentrierter Wicklung gebildet ist, und einen Kommutator, der mit der Spulengruppe elektrisch verbunden ist, und die stationäre Einheit umfasst folgende Merkmale: ein Paar von Feldmagneten mit gleicher Polarität, die einander zugewandt sind, zwischen denen der Ankerkern angeordnet ist, und ein Gehäuse mit einem zylindrischen Joch, das das Paar von Feldmagneten aufnimmt, wobei in dem Joch ein Paar von Abschnitten, die einander zwischen dem Paar von Magneten in einer Umfangsrichtung zugewandt sind, ein Paar von Magnetpolen ist, die den Zähnen des Armaturkerns direkt zugewandt sind, während dieselben eine Polarität aufweisen, die derjenigen der Magnetpole entgegengesetzt ist, und eine Bürstengruppe, die den Kommutator kontaktiert.
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Wirkungen der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, den kleinen Motor mit hohem Drehmoment ohne weiteres herzustellen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine perspektivische Ansicht eines Motors.
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2 ist eine Vorderansicht des Motors.
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3 ist eine Querschnittsansicht des Motors.
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4 ist eine Draufsicht, die einen Abschnitt des Motors darstellt.
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5 ist ein Diagramm, das eine Beziehung zwischen einem Winkelbereich eines Feldmagneten und einem Drehmoment des Motors darstellt.
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6 ist eine Draufsicht, die einen Abschnitt des Motors darstellt.
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7 ist ein Diagramm, das eine Positionsbeziehung zwischen einem Spulenpaar, einem Segment und einer Bürstengruppe schematisch darstellt.
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8 ist ein Diagramm, das eine Verbindungsstruktur zwischen einer Spule und dem Segment darstellt.
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9 ist ein Diagramm, das die Verbindungsstruktur zwischen der Spule und dem Segment darstellt.
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10 ist ein Diagramm, das einen Verbindungszustand der Spule darstellt.
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11 ist ein Diagramm, das den Verbindungszustand der Spule darstellt.
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12 ist ein Diagramm, das die Positionsbeziehung zwischen der Spule, dem Segment und der Bürstengruppe schematisch darstellt.
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13 ist ein Diagramm, das die Verbindungsstruktur zwischen der Spule und dem Segment darstellt.
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14 ist ein Diagramm, das die Verbindungsstruktur zwischen der Spule und dem Segment darstellt.
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15 ist ein Diagramm, das den Verbindungszustand der Spule darstellt.
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16 ist ein Diagramm, das den Verbindungszustand der Spule darstellt.
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17 ist ein Diagramm, das den Verbindungszustand der Spule darstellt.
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18 ist ein Diagramm, das Ergebnisse eines Schwingungstests des Motors darstellt.
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19 ist ein Diagramm, das Ergebnisse eines Schwingungstests des Motors darstellt.
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20 ist ein Diagramm, das die Ergebnisse des Schwingungstests des Motors darstellt.
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21 ist ein Diagramm, das die Ergebnisse des Schwingungstests des Motors darstellt.
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Detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
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Bei der vorliegenden Beschreibung wird in einer Richtung parallel mit einer Mittelachse J1 von 3 eine Ausgangsseite einer Welle lediglich als Oberseite bezeichnet und eine gegenüberliegende Seite wird lediglich als Unterseite bezeichnet. Die Ausdrücke Oberseite und Unterseite stimmen nicht notwendigerweise mit einer Schwerpunktrichtung überein. Ferner wird eine Radialrichtung der Mittelachse J1 einfach als die Radialrichtung bezeichnet, eine Umfangsrichtung der Mittelachse J1 wird einfach als die Umfangsrichtung bezeichnet und eine Richtung parallel mit der Mittelachse J1 wird einfach als die Axialrichtung bezeichnet.
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1 ist eine perspektivische Ansicht eines Motors 1 gemäß einem beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung und 2 ist eine Vorderansicht des Motors 1. 3 ist eine Längsquerschnittsansicht des Motors 1 an einer Position des Pfeils A-A von 2. Der Motor 1 ist ein Motor, der mit einer Bürste befestigt ist. In detaillierten Einzelheiten einer Querschnittsansicht von 3 sind parallele schräge Linien ausgelassen. Der Motor 1 umfasst eine stationäre Einheit 2, eine Dreheinheit 3 und einen Lagerabschnitt 4. Der Lagerabschnitt 4 trägt die Dreheinheit 3 relativ zu der stationären Einheit 2, um um die sich vertikal erstreckende Mittelachse J1 drehbar zu sein.
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Die stationäre Einheit 2 umfasst ein Gehäuse 1, ein Paar von Feldmagneten 22, eine Bürstengruppe 23 und einen Abdeckungsabschnitt 25. Das Gehäuse 21 hat eine im Wesentlichen zylindrische Form mit einem Unterabschnitt. Die Abdeckung 25 schließt einen oberen Abschnitt des Gehäuses 21. Ein Paar von Feldmagneten 22 ist an einer Innenumfangsoberfläche eines zylindrischen Abschnitts des Gehäuses 21 angeordnet. Die Bürstengruppe 23 ist an einer Unteroberfläche des Abdeckungsabschnitts 25 angeordnet.
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Die Dreheinheit 3 umfasst eine Welle 31, einen Ankerkern 32, eine Spulengruppe 33 und einen Kommutator 34. Die Welle 31 erstreckt sich entlang der Mittelachse J1. Der Ankerkern 32 ist durch Stapeln dünner elektromagnetischer Stahlbleche gebildet. Der Ankerkern 32 ist an der Welle 31 befestigt. Eine Mittelachse der Welle 31 und eine Mittelachse des Ankerkerns 32 stimmen mit der Mittelachse J1 des Motors 1 überein.
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Der Lagerabschnitt 4 umfasst zwei Lagerelemente 41 und 42. Das Lagerelement 42 ist an dem Gehäuse 21 angebracht. Das Lagerelement 41 ist an dem Abdeckungsabschnitt 25 angebracht. Die Lagerelemente 41 und 42 sind beispielsweise ein Kugellager oder ein Gleitlager. Der Lagerabschnitt 4 kann auch nur ein Lagerelement umfassen. Die Dreheinheit 3 wird basierend auf der Mittelachse J1 durch den Lagerabschnitt 4 drehbar getragen.
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4 ist eine Draufsicht, die den Motor 1 darstellt, in dem die Abdeckung 25 getrennt ist. Das Gehäuse 21 umfasst ein Joch 211. Das Joch 211 umfasst ein Paar von flachen Abschnitten 212 und ein Paar von Bogenabschnitten 213. Von einer Ebene aus gesehen hat jeder Bogenabschnitt 213 eine Bogenform, die sich in der Umfangsrichtung erstreckt. Das Paar von Bogenabschnitten 213 ist basierend auf der Mittelachse J1 auf dem gleichen Umfang positioniert und hat den gleichen Krümmungsradius. Das Paar von Bogenabschnitten 212 ist einander zugewandt und der Ankerkern 32 ist zwischen denselben angeordnet. Von einer Ebene aus gesehen hat jeder flache Abschnitt 212 eine gerade Form. Das Paar von flachen Abschnitten 212 ist parallel zueinander und ist einander zugewandt, wobei der Ankerkern 32 zwischen denselben angeordnet ist. Jeder flache Abschnitt 212 ist an einer Innenseite des Umfangs positioniert, an dem das Paar von Bogenabschnitten 213 angeordnet ist. Jeder flache Abschnitt 212 verbindet zwischen Enden des Paars von Bogenabschnitten 213. Dadurch sind das Paar von flachen Abschnitten 212 und das Paar von Bogenabschnitten 213 in einer Ringform miteinander verbunden. Das heißt, das Joch 211 hat eine zylindrische Form, die den Ankerkern 32 umschließt.
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Jeder Feldmagnet 22 hat eine Bogenform, die sich in der Umfangsrichtung erstreckt. Der Feldmagnet 22 ist an einer Oberfläche auf einer radial inneren Seite des Bogenabschnitts 213 angebracht und ist in dem Joch 211 untergebracht. Der Feldmagnet 22 hat eine symmetrische Form zu einer Mitte des Bogenabschnitts 213 in der Umfangsrichtung und eine Seite, die die Mittelachse J1 umfasst. Das Paar von Feldmagneten 22 ist einander zugewandt und der Ankerkern 32 ist zwischen denselben angeordnet. Eine Mitte eines Feldmagneten 22 ist in der Umfangsrichtung von einer Mitte des anderen Feldmagneten 22 um 180° beabstandet. In Verbindung mit der Umfangsrichtung sind beide Endabschnitte jedes Feldmagneten 22 dem Paar von flachen Abschnitten 212 mit einem Abstand zugewandt. Oberflächen der entsprechenden beiden Endabschnitte, d. h. beide Endoberflächen, sind in der Radialrichtung parallel zueinander. In dem Paar von Feldmagneten 22 sind die Magnetpole, die die gleiche Polarität aufweisen, einander zugewandt.
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Ein Paar von Abschnitten 214, die zwischen dem Paar von Feldmagneten 22 in der Umfangsrichtung in dem Joch 211 einander zugewandt sind, ist mit einem Paar von Magnetpolen versehen. Hierin nachfolgend wird der Abschnitt 214 als Magnetpolkonfigurationsabschnitt 214 bezeichnet. Das Paar von Magnetpolkonfigurationsabschnitten 214 ist jeweils in dem Paar von flachen Abschnitten 212 enthalten. Der Magnetpolkonfigurationsabschnitt 214 weist eine Polarität auf, die derjenigen des Magnetpols der Mittelachse J1 in dem Feldmagneten 22 entgegengesetzt ist. Zwischen dem Magnetpolkonfigurationsabschnitt 214 und dem Ankerkern 32 ist kein Magnet installiert. Das heißt, der Magnetpolkonfigurationsabschnitt 214 ist Zähnen 321 des Ankerkerns 32, die nachfolgend beschrieben werden, direkt zugewandt. In dem Motor 1 sind der Feldmagnet 22 und der Magnetpolkonfigurationsabschnitt 214 in der Umfangsrichtung abwechselnd angeordnet und die Anzahl von Magnetpolen ist vier. Dadurch wird der Pseudo-Vierpolmotor 1 konfiguriert.
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Der Ankerkern 32 umfasst eine ringförmige Kernrückseite 320 (siehe 3) und eine Mehrzahl von Zähnen 321. Die Welle 31 ist in die Kernrückseite 320 eingefügt. Jeder Zahn 321 erstreckt sich von der Kernrückseite 320 radial nach außen. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel beträgt die Anzahl von Zähnen 321 sechs. Einige der Zähne 321 und der Feldmagnet 22 sind einander in der Radialrichtung zugewandt. Alle Zähne umfassen einen Wicklungsabschnitt 322 und einen Spitzenabschnitt 323. Der Wicklungsabschnitt 322 erstreckt sich linear in der Radialrichtung. Der Spitzenabschnitt 323 dehnt sich von einem Endabschnitt von außerhalb in einer Radialrichtung des Wicklungsabschnitts 322 zu beiden Seiten in der Umfangsrichtung aus. Ein Winkelbereich in der Umfangsrichtung des Spitzenabschnitts 323 ist kleiner als derjenige des Feldmagneten 22. Beide Enden und eine Mitte in der Umfangsrichtung des Spitzenabschnitts 323 umfassen eine Außenumfangsoberfläche, die basierend auf der Mittelachse J1 auf dem gleichen Umfang positioniert ist. Ein Rillenabschnitt, der radial nach innen ausgenommen ist, ist zwischen beiden Enden und einer Mitte in der Umfangsrichtung vorgesehen. Anders ausgedrückt, der Spitzenabschnitt 323 umfasst einen vorstehenden Abschnitt 324, der von der Mitte in der Umfangsrichtung zu der Außenseite in der Radialrichtung vorsteht. Der Motor 1 ist entworfen, um ein Dichtdrehmoment aufgrund des vorstehenden Abschnitts 324 zu reduzieren. Eine Breite eines Luftspalts, der der kürzeste Abstand zwischen den Zähnen 321 und den Feldmagneten 22 ist, wenn die Zähne 321 dem Feldmagneten 22 in der Radialrichtung zugewandt sind, ist gleich derjenigen eines Luftspalts zwischen den Zähnen 321 und dem Magnetpolkonfigurationsabschnitt 214, wenn die Zähne 321 dem Magnetpolkonfigurationsabschnitt 214 in der Radialrichtung zugewandt sind.
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Eine Spule, die durch konzentriertes Wickeln eines Anschlussdrahts um einen Zahn 321 gebildet wird, ist eine Spule mit konzentrierter Wicklung, sodass die Spulengruppe 33 aus zwölf Spulen mit konzentrierter Wicklung besteht. In jedem Wicklungsabschnitt 322 werden zwei Spulen mit konzentrierter Wicklung in ein Spulenpaar 330 gebildet. Das heißt, jedes Spulenpaar 330 ist eine erste Spule mit konzentrierter Wicklung 331 und eine zweite Spule mit konzentrierter Wicklung 332 (siehe 8 und 9, die nachfolgend beschrieben werden). Die erste Spule mit konzentrierter Wicklung 331 wird mit dem Anschlussdraht in einer konstanten Wicklungsrichtung gewickelt. Die zweite Spule mit konzentrierter Wicklung 332 wird mit dem Anschlussdraht in einer entgegengesetzten Richtung zu der Wicklungsrichtung der ersten Spule mit konzentrierter Wicklung 331 gewickelt. In der Spulengruppe 33 sind sechs erste Spulen mit konzentrierter Wicklung 331 jeweils an sechs Zähnen 321 installiert und sechs zweite Spulen mit konzentrierter Wicklung 332 sind jeweils an sechs Zähnen 321 installiert. Ein Strom fließt in der Spulengruppe 33, um ein auf der Mittelachse J basierendes Drehmoment zwischen der Dreheinheit 3 und dem Feldmagneten 22 und dem Magnetpolkonfigurationsabschnitt 214 zu erzeugen.
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Der Kommutator 34 ist mit der Spulengruppe 33 elektrisch verbunden. Der Kommutator 34 umfasst zwölf Segmente 342, die in der Umfangsrichtung angeordnet sind. Die Anzahl von Segmenten 342 ist zweimal so hoch wie die Anzahl von Zähnen 321. Das Segment 342 ist mit dem Anschlussdraht von den Spulen mit konzentrierter Wicklung 331 und 332 elektrisch verbunden. Jedes Segment kann die Bürstengruppe 23 kontaktieren. Die Bürstengruppe 23 umfasst eine erste Bürste 231 und eine zweite Bürste 232. Die erste Bürste 231 und die zweite Bürste 232 sind an einer Position angeordnet, die in der Umfangsrichtung um 90° beabstandet ist. Ferner sind die erste Bürste 231 und die zweite Bürste 232 an der Mitte in der Umfangsrichtung des Feldmagneten 22 angeordnet oder sind an der Position in der Umfangsrichtung angeordnet, die sich von der Mitte der Umfangsrichtung des Magnetpolkonfigurationsabschnitts 214 unterscheidet. Vorzugsweise ist die erste Bürste 231 oder die zweite Bürste 232 an einer Position angeordnet, die sich von der Position in der Umfangsrichtung unterscheidet, zu der der Kommutator 34 und der Magnetpolkonfigurationsabschnitt 214 am nächsten sind. Dadurch können die erste Bürste 231 oder die zweite Bürste 232 angeordnet werden, ohne einen Abstand zwischen dem Paar von flachen Abschnitten 212 zu erhöhen. Alternativ kann eine Größe der ersten Bürste 231 oder der zweiten Bürste 232 in der Radialrichtung erhöht werden und die Lebensdauer derselben kann ausgedehnt werden. Insbesondere wenn die erste Bürste 231 und die zweite Bürste 232 in einem Bereich zwischen einer Linie, die zwischen einem Endabschnitt in der Umfangsrichtung eines Bogenabschnitts 213 und der Mitte verbindet, und einer Linie, die zwischen einem Endabschnitt in der Umfangsrichtung des anderen Bogenabschnitts 213 und der Mitte verbindet, angeordnet sind, ist es möglich, die Größe der ersten Bürste 231 und der zweiten Bürste 232 in der Radialrichtung zu erhöhen.
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In dem Pseudo-Vierpolmotor 1 wird angenommen, dass die Anzahl von Zähnen 321 eine gerade Zahl ist. In diesem Fall wird eine Magnetsaugkraft an die Dreheinheit 3 angelegt. an einer vorgespannten Position in der Umfangsrichtung, und Schwingung und Rauschen werden auf die Drehung hin erhöht. Wenn ferner die Anzahl der Zähne 321 8, 10 oder 12 beträgt, ist ein Winkelbereich in der Umfangsrichtung einer Spule reduziert und in dem Pseudo-Vierpolmotor wird ein Drehmoment eventuell nicht effizient erzeugt. Wenn außerdem die Anzahl von Zähnen 321 vier beträgt, wird das Dichtdrehmoment erhöht, da die Positionsbeziehung für die Magnetpole aller Zähne 321 die gleiche ist.
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Diesbezüglich beträgt in dem Motor 1 von 4 die Anzahl von Zähnen 321 sechs. Dadurch kann der Winkelbereich in der Umfangsrichtung der Spule in einem gewissen Ausmaß erhöht werden. Als Folge wird in dem Pseudo-Vierpolmotor 1 das Drehmoment effizient erzeugt und somit kann der Motor 1 mit hohem Drehmoment implementiert werden. Ferner ist es möglich, zu verhindern, dass sich das Dichtdrehmoment erhöht. Da außerdem die Magnetsaugkraft an die Dreheinheit 3 an der gleichen Position in der Umfangsrichtung angelegt wird, kann außerdem die Schwingung oder das Rauschen auf die Drehung hin reduziert werden. Die Spulen mit konzentrierter Wicklung 331 und 332 können an jedem der Zähne 321 gebildet sein, um den Motor 1 zu verkleinern. Da die Breite der Zähne 321 in der Umfangsrichtung in einem gewissen Ausmaß erhöht werden kann, ist es möglich, den Anschlussdraht auf die Bildung der Spule hin mit hoher Geschwindigkeit zu wickeln. Als Folge ist es möglich, den Motor 1 ohne weiteres herzustellen.
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5 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen dem Winkelbereich, der die Breite des Feldmagneten 22 ist, in der Umfangsrichtung und das Drehmoment in dem Motor 1 darstellt. In 5 stellt eine vertikale Achse das Drehmoment dar und eine horizontale Achse stellt den Winkel θ dar, der in 4 dargestellt ist. Der Winkel θ ist ein Winkel, der durch eine Linie, die zwischen der Mitte des Magnetpolkonfigurationsabschnitts 214 in der Umfangsrichtung und der Mittelachse J1 verbindet, und einer Linie zwischen der Endoberfläche des Feldmagneten 22 in der Umfangsrichtung und der Mittelachse J1 gebildet wird. Wenn der Winkel θ reduziert ist, ist der Winkelbereich des Feldmagneten 22 in der Umfangsrichtung erhöht. In 5 ist ein mittleres Drehmoment mit einem Bezugszeichen L1 durch eine durchgezogene Linie dargestellt und eine Drehmomentwelligkeit mit einem Bezugszeichen L2 ist durch eine gestrichelte Linie dargestellt. Die Drehmomentwelligkeit ist eine Schwankungsbreite des Drehmoments auf die Drehung des Motors 1 hin.
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Vorzugsweise reicht ein Winkel θ von 31° bis 68°, d. h. ein Winkelbereich des Feldmagneten 22 reicht von 44° bis 118°. Dadurch ist die Drehmomentwelligkeit gleich oder geringer als das mittlere Drehmoment. Wenn ferner der Winkel θ gleich oder größer als 40° ist, d. h. der Winkelbereich des Feldmagneten 22 ist gleich oder kleiner als 100°, kommen die Endabschnitte jedes Feldmagneten 22 und des flachen Abschnitts 212 in der Umfangsrichtung nicht in Kontakt miteinander. In diesem Fall ist ein Magnetfluss des Feldmagneten 22 kurzgeschlossen mit dem flachen Abschnitt 212, um zu verhindern, dass sich die Drehmomentwelligkeit erhöht. Um die untere Drehmomentwelligkeit zu sichern, ist der Winkel θ gleich oder größer als 45°, d. h. der Winkelbereich jedes Feldmagneten 22 ist vorzugsweise gleich oder kleiner als 90°. Durch Reduzieren des Winkelbereichs des Feldmagneten 22 kann eine verbrauchte Menge des Magnetmaterials in dem Feldmagnet 22 reduziert werden, ein Gewicht des Motors 1 kann reduziert werden und Herstellungskosten des Motors 1 können reduziert werden.
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In 5 wird, außer für den Fall, in dem der Winkel θ gleich oder kleiner als 30° ist, das mittlere Drehmoment allmählich reduziert, wenn der Winkel θ erhöht wird. Um das hohe mittlere Drehmoment in einem gewissen Maß zu sichern, ist der Winkel θ gleich oder kleiner als 60°, d. h. der Winkelbereich des Feldmagneten 22 ist vorzugsweise gleich oder größer als 60°. Wie es in 4 dargestellt ist, wird hier der Zustand angenommen, in dem der Wicklungsabschnitt 322 an einem Zahn 321 der Mitte des ersten Feldmagneten 22 in der Umfangsrichtung in der Radialrichtung gegenüberliegt. Falls in diesem Zustand der Winkelbereich des Feldmagneten 22 gleich oder größer als 60° ist, sind einige der Spitzenabschnitte 322 an jedem der zwei Zähne 31 benachbart zu beiden Seiten in der Umfangsrichtung bezüglich der entsprechenden Zähne 321 dem Feldmagneten 22 in der Radialrichtung ungefähr zugewandt. Dadurch kann die Magnetsaugkraft zwischen einem der beiden Zähne 321 und dem Feldmagneten 22 und eine Magnetabstoßungskraft zwischen dem anderen der beiden Zähne 321 und dem Feldmagneten 22 erhöht werden. Als Folge ist es möglich, das Drehmoment in dem Motor 1 zu erhöhen. Noch bevorzugter ist der Winkelbereich des Feldmagneten 22 gleich oder größer als 70°. Dadurch kann der Bereich, in dem die Spitzenabschnitte 323 der Zähne 321 benachbart in der Umfangsrichtung bezüglich der entsprechenden Zähne 321 und des Feldmagneten 22 einander in der Radialrichtung zugewandt sind, erhöht werden in dem Zustand, in dem ein Zahn 321 dem Feldmagneten 22 zugewandt ist, und das Drehmoment kann weiter erhöht werden.
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Ferner wird, wie es in 6 dargestellt ist, der Zustand angenommen, in dem ein Zahn 321 der Mitte in der Umfangsrichtung an einem Magnetpolkonfigurationsabschnitt 214 in der Radialrichtung zugewandt ist. In diesem Zustand sind zumindest einige von den beiden Zähnen 321 benachbart zu beiden Seiten in der Umfangsrichtung bezüglich den entsprechenden Zähnen 321 vorzugsweise einem der Feldmagnete 22 in der Radialrichtung zugewandt. Dadurch kann die Magnetsaugkraft zwischen einem der beiden Zähne 321 und dem Feldmagneten 22 und eine Magnetabstoßungskraft zwischen dem anderen der beiden Zähne 321 und dem Feldmagneten 22 erhöht werden. Als Folge ist es möglich, das Drehmoment in dem Motor 1 zu erhöhen.
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7 ist ein Diagramm, das schematisch die Positionsbeziehung zwischen einem Spulenpaar 330, einem Segment 342 und einer Bürstengruppe 23 darstellt. In 7 sind Nr. 1 bis 6 im Gegenuhrzeigersinn sechs Spulenpaaren 330 zugeordnet. Nr. 1 bis 12 sind zwölf Segmenten 342 zugeordnet. Die Position in der Umfangsrichtung des Spulenpaars 330 stimmt überein mit der Position in der Umfangsrichtung der Zähne 321. Die Mittelachse des Spulenpaars 330 erstreckt sich in der Radialrichtung und stimmt überein mit der Mitte in der Umfangsrichtung des ersten Segments 342. Genauer gesagt überlappt die Mittelachse des Spulenpaars Nr. 1 330 mit der Mitte in der Umfangsrichtung des Segments Nr. 3 342. Da wie nachfolgend beschrieben zwölf Segmente 342 in der Umfangsrichtung in einem gleichen Winkelabstand angeordnet sind, ist die Mittelachse des Spulenpaars Nr. 1 330 positioniert, um bezüglich einer Grenze zwischen dem Segment Nr. 1 342 und dem Segment Nr. 2 342 um 45° in der Umfangsrichtung beabstandet zu sein. Wenn beide Seiten des Segments Nr. 1 342 und des Segments Nr. 2 342 in Kontakt mit der ersten Bürste 231 kommen, ist das Spulenpaar Nr. 1 330 genau nach unten gerichtet in 7, d. h. zu der Mitte in der Umfangsrichtung des ersten Feldmagneten 22. Gleichartig dazu ist die Mittelachse des Spulenpaars Nr. 2 330 positioniert, um bezüglich der Grenze zwischen dem Segment Nr. 3 342 und dem Segment Nr. 4 342 um 45° in der Umfangsrichtung beabstandet zu sein.
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Wie es in 3 dargestellt ist, wird die erste Bürste 231 durch einen elastischen Abschnitt 233 gegen das Segment 342 gedrückt. Das gleiche gilt für die zweite Bürste 232. In dem Zustand, der in 7 durch eine durchgezogene Linie dargestellt ist, kommt die erste Bürste 231 in Kontakt mit dem Segment Nr. 12 342. Die zweite Bürste 232 kommt in Kontakt mit dem Segment Nr. 3 342. Die erste Bürste 231 und die zweite Bürste 232 sind jeweils mit einem positiven Pol und einem negativen Pol einer Leistungsversorgung verbunden. Ein Potenzial der ersten Bürste 231 ist ein vorbestimmtes erstes Potenzial und das erste Potenzial wird an das Segment 342 angelegt. Ein Potenzial der zweiten Bürste 232 ist ein zweites Potenzial, das sich von dem ersten Potenzial unterscheidet, und das zweite Potenzial wird an das andere Segment 342 angelegt.
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8 und 9 sind Diagramme, die eine Verbindungsstruktur zwischen der Spule und dem Segment 342 darstellen. Ein Kreis, der die gezeigten Zahlen umschließt, stellt das Segment 342 dar. Ein Quadrat, das eine Zahl umschließt, stellt die erste Spule mit konzentrierter Wicklung 331 oder die zweite Spule mit konzentrierter Wicklung 332 des Spulenpaars 330 oder der Zähne 321 dar. Hier ist die erste Spule mit konzentrierter Wicklung 331 gebildet durch Wickeln des Anschlussdrahts um die Zähne 321 im Uhrzeigersinn (CW) von einer radial äußeren Seite aus gesehen, und CW ist auf der rechten Seite des Quadrats gezeigt, das die Zahl umgibt. Die zweite Spule mit konzentrierter Wicklung 332 wird gebildet durch Wickeln des Anschlussdrahts um die Zähne 321 im Gegenuhrzeigersinn (CCW) von außen in der Radialrichtung gesehen, und CCW ist auf der rechten Seite des Quadrats dargestellt, das eine Zahl umschließt. Hierin nachfolgend wird die Verbindungsstruktur zwischen dem Spulenpaar 330 und dem Segment 342 als eine Wicklungsstruktur bezeichnet. In 8 und 9 ist die Wicklungsstruktur in zwei Stufen dargestellt, aber wie es durch eine gestrichelte Linie dargestellt ist, sind dieselben an einem Anschlussdraht in einer Reihenfolge fortgeführt.
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In der Verbindungsstruktur von 8 ist der Anschlussdraht an das Segment Nr. 1 342 angeschlossen und dann an das Segment Nr. 7 342 angeschlossen. Anschließen des Anschlussdrahts an das Segment 342 bedeutet eine elektrische Verbindung des Anschlussdrahts mit dem Segment 342. Als Nächstes wird der Anschlussdraht im Uhrzeigersinn um die Zähne Nr. 4 321 gewickelt und die erste Spule mit konzentrierter Wicklung 331 des Spulenpaars Nr. 4 330 wird gebildet. Der Anschlussdraht wird von den Zähnen Nr. 4 321 bis zu dem Segment Nr. 8 342 und dem Segment Nr. 2 342 in der Reihenfolge angeschlossen. Als Nächstes wird der Anschlussdraht im Gegenuhrzeigersinn um die Zähne Nr. 3 321 gewickelt und die zweite Spule mit konzentrierter Wicklung 332 des Spulenpaars Nr. 3 330 wird gebildet. Als Nächstes, wie es in 8 dargestellt ist, werden das Anschließen des Anschlussdrahts an das Segment 342 und die Wicklung um die Zähne 321 wiederholt durchgeführt und drei erste Spulen mit konzentrierter Wicklung 331 und drei zweite Spulen mit konzentrierter Wicklung 332 werden gebildet. Schließlich wird der Anschlussdraht an das Segment Nr. 1 342 angeschlossen.
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In der Verbindungsstruktur von 9 ist der Anschlussdraht an das Segment Nr. 7 342 angeschlossen und ist dann an das Segment Nr. 1 342 angeschlossen. Als Nächstes wird der Anschlussdraht im Uhrzeigersinn um die Zähne Nr. 1 321 gewickelt und die erste Spule mit konzentrierter Wicklung 331 des Nr. 1 Spulenpaars 330 wird gebildet. Der Anschlussdraht wird von den Zähnen Nr. 1 321 an das Segment Nr. 2 342 und das Segment Nr. 8 342 in dieser Reihenfolge angeschlossen. Als Nächstes wird der Anschlussdraht im Gegenuhrzeigersinn um die Zähne Nr. 6 321 gewickelt und die zweite Spule mit konzentrierter Wicklung 332 des Spulenpaars Nr. 6 330 wird gebildet. Als Nächstes, wie es in 9 dargestellt ist, wird das Anschließen des Anschlussdrahts an das Segment 342 und die Wicklung um die Zähne 321 wiederholt durchgeführt und drei erste Spulen mit konzentrierter Wicklung 331 und drei zweite Spulen mit konzentrierter Wicklung 332 werden gebildet. Schließlich wird der Anschlussdraht an das Segment Nr. 7 342 angeschlossen.
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Wie es in 7 dargestellt ist, sind die erste Bürste 231 und die zweite Bürste 232 an einer Position angeordnet, die in der Umfangsrichtung um 90° beabstandet ist. Währenddessen sind zwölf Segmente 342 an einem Abstand von 30° in der Umfangsrichtung angeordnet. Daher ist zumindest ein Segment 342 immer zwischen dem Segment 342, das die erste Bürste 231 kontaktiert, und dem Segment 342, das die zweite Bürste 232 kontaktiert, positioniert, während sich die Dreheinheit 3 dreht. Hierin nachfolgend wird das Segment 342, das zwischen dem Segment 342, das die erste Bürste 231 kontaktiert, und dem Segment 342, das die zweite Bürste 232 kontaktiert, angeordnet ist, als ein Zwischensegment 342 bezeichnet.
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Ferner ist ein Potenzial des Segments 342, das die erste Bürste 231 kontaktiert, ein erstes Potenzial ähnlich der ersten Bürste 231. Ein Potenzial des Segments 342, das die zweite Bürste 232 kontaktiert, ist ein zweites Potenzial ähnlich der zweiten Bürste 232. In der Verbindungsstruktur von 8 und 9 sind die erste Spule mit konzentrierter Wicklung 331 und die zweite Spule mit konzentrierter Wicklung 332 in Reihe geschaltet durch zumindest ein Zwischensegment 342 zwischen dem Segment 342 des ersten Potenzials und dem Segment 342 des zweiten Potenzials. Daher liegt das Potenzial des zumindest einen Zwischensegments 342 zwischen dem ersten Potenzial und dem zweiten Potenzial. Tatsächlich ist das Potenzial des Segments 342, das von dem Segment 342, das die erste Bürste 231 kontaktiert, in der Umfangsrichtung um 180° beabstandet ist, das erste Potenzial. Das Potenzial des Segments 342, das von dem Segment 342, das die zweite Bürste 232 kontaktiert, in der Umfangsrichtung um 180° beabstandet ist, ist das zweite Potenzial. Daher ändert sich von der Umfangsrichtung aus gesehen das Potenzial des Segments 342 bei einer Periode von 180° allmählich zwischen dem ersten Potenzial und dem zweiten Potenzial.
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Wie es in einer durchgezogenen Linie in 7 dargestellt ist, wenn die erste Bürste 231 das Segment Nr. 12 342 kontaktiert und die zweite Bürste 232 das Segment Nr. 3 342 kontaktiert, ist der Verbindungszustand zwischen der ersten und zweiten Spule mit konzentrierter Wicklung 331 und 332 wie in 10 dargestellt. In einem Schaltungsabschnitt eines oberen Abschnitts von 10 sind die Spulen Nr. 6, 1 und 2, die in Reihe geschaltet sind, und die Spulen Nr. 5, 4 und 3, die in Reihe geschaltet sind, parallel geschaltet. In einem Schaltungsabschnitt eines unteren Abschnitts von 10 sind die Spulen Nr. 3, 4 und 5, die in Reihe geschaltet sind, und die Spulen Nr. 2, 1 und 6, die in Reihe geschaltet sind, parallel geschaltet. Der Schaltungsabschnitt des oberen Abschnitts und der Schaltungsabschnitt des unteren Abschnitts von 10 sind parallel geschaltet.
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Wie es in 7 in einer Zwei-Strichpunktlinie dargestellt ist, wenn die erste Bürste 231 die Segmente Nr. 12 und 1 342 kontaktiert und die zweite Bürste 232 die Segmente Nr. 3 und 4 342 kontaktiert, ist der Verbindungszustand zwischen der ersten und zweiten Spule mit konzentrierter Wicklung 331 und 332 wie in 11 dargestellt. In einem Schaltungsabschnitt eines oberen Abschnitts von 11 sind die Spulen Nr. 6 und 1, die in Reihe geschaltet sind, und die Spulen Nr. 4 und 3, die in Reihe geschaltet sind, parallel geschaltet. In einem Schaltungsabschnitt eines unteren Abschnitts von 11 sind die Spulen Nr. 3 und 4, die in Reihe geschaltet sind, und die Spulen Nr. 1 und 6, die in Reihe geschaltet sind, parallel geschaltet. Der Schaltungsabschnitt des oberen Abschnitts und der Schaltungsabschnitt des unteren Abschnitts von 11 sind parallel geschaltet.
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In 7 drehen sich die Positionen der ersten und zweiten Bürste 231 und 232 in der Umfangsrichtung aber tatsächlich drehen sich das Spulenpaar 330 und das Segment 342 bezüglich der ersten und zweiten Bürste 231 und 232. Ein Winkel zwischen der ersten Bürste 231 und der zweiten Bürste 232 in der Umfangsrichtung ist ein ganzzahliges Mehrfaches eines Winkels zwischen den benachbarten Segmenten. Der Motor 1 ist immer in einem der Zustände, in dem sowohl der erste als auch die zweite Bürste 231 und 232 in Kontakt mit nur einem Segment 342 kommt, und in dem Zustand, in dem sowohl die erste als auch die zweite Bürste 231 und 232 in Kontakt mit beiden Segmenten 342 kommt. Abhängig von der Drehung der Dreheinheit 3 werden die Verbindungszustände der ersten und zweiten Spule mit konzentrierter Wicklung 331 und 332, die jeweils 10 und 11 entsprechen, sequentiell wiederholt.
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Hier wird nachfolgend ein Motor 1a gemäß einem weiteren Beispiel beschrieben. 12 ist ein Diagramm, das die Positionsbeziehung zwischen einer Spule, dem Segment 342 und der Bürstengruppe 23 des Motors 1a schematisch darstellt. 12 entspricht 7. In dem Motor 1a ist eine erste Spule mit konzentrierter Wicklung 331 an jedem Zahn 321 installiert und die zweite Spule mit konzentrierter Wicklung 332 ist nicht installiert. Der Motor 1a umfasst sechs erste Spulen mit konzentrierter Wicklung 331 und sechs Segmente 342. Ferner ist der bevorzugte Winkelbereich des Feldmagneten 22 in dem Motor 1a ähnlich dem Motor. Nur eine zweite Spule mit konzentrierter Wicklung 332 kann an jedem Zahn 321 installiert sein.
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13 und 14 sind Diagramme, die die Verbindungsstruktur zwischen der Spule 331 und dem Segment 342 darstellen. In der Verbindungsstruktur von 13 ist der Anschlussdraht an das Segment Nr. 1 342 angeschlossen und ist dann an das Segment Nr. 4 342 angeschlossen. Als Nächstes wird der Anschlussdraht im Uhrzeigersinn um die Zähne Nr. 4 321 gewickelt und die erste Spule mit konzentrierter Wicklung 331 wird gebildet. Der Anschlussdraht ist von den Zähnen Nr. 4 321 bis zu dem Segment Nr. 4 342 und dem Segment Nr. 2 342 in dieser Reihenfolge angeschlossen. Als Nächstes wird der Anschlussdraht im Uhrzeigersinn um die Zähne Nr. 2 321 gewickelt und die erste Spule mit konzentrierter Wicklung 331 wird gebildet. Als Nächstes, wie es in 13 dargestellt ist, werden das Anschließen des Anschlussdrahts an das Segment 342 und die Wicklung um die Zähne 321 durchgeführt und drei erste Spulen mit konzentrierter Wicklung 331 werden gebildet. Schließlich wird der Anschlussdraht an das Segment Nr. 1 342 angeschlossen.
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In der Verbindungsstruktur von 14 ist der Anschlussdraht an das Segment Nr. 4 342 angeschlossen und ist dann an das Segment Nr. 1 342 angeschlossen. Als Nächstes wird der Anschlussdraht im Uhrzeigersinn um die ersten Zähne 321 gewickelt und die erste Spule mit konzentrierter Wicklung 331 wird gebildet. Der Anschlussdraht wird von den Zähnen Nr. 1 321 an das Segment Nr. 2 342 und an das Segment Nr. 5 342 in dieser Reihenfolge angeschlossen. Als Nächstes wird der Anschlussdraht im Uhrzeigersinn um die Zähne Nr. 5 321 gewickelt und die erste Spule mit konzentrierter Wicklung 331 wird gebildet. Als Nächstes, wie es in 14 dargestellt ist, wird das Anschließen des Anschlussdrahts an das Segment 342 und die Wicklung um die Zähne 321 durchgeführt und drei erste Spulen mit konzentrierter Wicklung 331 werden gebildet. Schließlich wird der Anschlussdraht an das Segment Nr. 4 342 angeschlossen.
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Wie es in einer durchgezogenen Linie in 12 dargestellt ist, wenn die erste Bürste 231 das Segment Nr. 1 342 kontaktiert und die zweite Bürste 232 das Segment Nr. 2 342 kontaktiert, ist der Verbindungszustand der ersten Spule mit konzentrierter Wicklung 331 wie in 15 dargestellt. Wie es in einer Zwei-Strichpunktlinie in 12 dargestellt ist, wenn die erste Bürste 231 das Segment Nr. 1 342 kontaktiert, und die zweite Bürste 232 die Segmente Nr. 2 und 3 342 kontaktiert, ist der Verbindungszustand der ersten Spule mit konzentrierter Wicklung 331 wie in 16 dargestellt. Wie es in einer gestrichelten Linie in 12 dargestellt ist, wenn die erste Bürste 231 das Segment Nr. 1 342 kontaktiert und die zweite Bürste 232 das Segment Nr. 3 342 kontaktiert, ist der Verbindungszustand der ersten Spule mit konzentrierter Wicklung 331 wie in 17 dargestellt. Wie es oben beschrieben ist, werden in dem Motor 1a von 12 in Abhängigkeit von der Drehung der Dreheinheit 3 der Verbindungszustand der ersten Spule mit konzentrierter Wicklung 331, der jeweils 15 bis 17 entspricht, in der Reihenfolge wiederholt.
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In dem Motor 1 von 7 wird das Potenzial des Segments 342 in der Umfangsrichtung allmählich verändert, sodass die Differenz in dem Potenzial zwischen den Segmenten im Vergleich zu dem Motor 1a von 12 kleiner ist. Als Folge ist ein Funken, der zwischen der Bürste und dem Segment auftritt, reduziert und eine Bürstenabnutzung ist reduziert, wodurch die Lebensdauer der Bürste verbessert wird. Ferner ist bei dem Motor 1 von 7 eine Kontaktstruktur zwischen den Bürsten 231 und 232 und dem Segment 342, d. h. der Verbindungszustand der Spule, zwei, während in dem Motor 1a von 12 der Verbindungszustand der Spule drei wird. Wenn der Verbindungszustand der Spule geschaltet wird, tritt aufgrund einer magnetischen Induktion der Spule elektromagnetisches Rauschen auf. Ferner sind Frequenzbänder des auftretenden elektromagnetischen Rauschens aufgrund des Verbindungszustands der Spule vor und nach dem Schalten unterschiedlich. Daher ist es in dem Motor 1 von 7 möglich, elektromagnetische Störung (EMI; EMI = electro magnetic interference) unter Verwendung eines Filters zu unterdrücken, das einem Frequenzband entspricht, das schmaler ist als dasjenige des Motors 1a von 12.
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Hier wird der Fall angenommen, bei dem ein Widerstandswert einer Spule um α größer ist als ein Widerstandswert R einer anderen Spule. Beispielsweise ist in dem Motor 1a ein Widerstandswert der ersten Spule mit konzentrierter Wicklung Nr. 4 331 eingestellt, um R + α zu sein. In diesem Fall wird in einem Schaltungsabschnitt eines oberen Abschnitts von 15 ein Verhältnis eines Widerstandswerts eines Schaltungselements, das die erste Spule mit konzentrierter Wicklung Nr. 4 331 enthält, und eines Widerstandswerts eines Schaltungselements, das die ersten Spulen mit konzentrierter Wicklung Nr. 6 und 2 331 enthält, (R + α) bis 2R. Währenddessen ist in dem Motor 1 ein Widerstandswert der ersten Spule mit konzentrierter Wicklung Nr. 4 331 eingestellt, um R + α zu sein. In diesem Fall wird in einem Schaltungsabschnitt eines oberen Abschnitts von 11 ein Verhältnis eines Widerstandswerts eines Schaltungselements, das die erste Spule mit konzentrierter Wicklung Nr. 4 331 und die zweite Spule mit konzentrierter Wicklung Nr. 3 332 enthält, und eines Widerstandswerts eines Schaltungselements, das die erste Spule mit konzentrierter Wicklung Nr. 6 331 und die zweite Spule mit konzentrierter Wicklung Nr. 1 332 enthält, (2R + α) bis 2R. Das Verhältnis des Widerstandswerts beeinträchtigt einen Wert von Strom, der in den zwei Schaltungselementen fließt und die Magnetsaugkraft der Spule in den entsprechenden zwei Schaltungselementen. Wie es oben beschrieben ist, im Vergleich mit dem Motor 1a ist der Motor 1 durch die Schwankung des Widerstandswerts der Spule weniger beeinträchtigt. Daher ist die uneinheitliche Magnetsaugkraft der Spule aufgrund der Schwankung des Widerstandswerts der Spule geringer als diejenige des Motors 1a und die Schwingung oder das Rauschen ist stärker reduziert.
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18 und 19 sind Diagramme, die die Ergebnisse des Schwingungstests für den Motor 1 darstellen, der zwölf Segmente 342 umfasst. 20 und 21 sind Diagramme, die die Ergebnisse des Schwingungstests für den Motor 1a darstellen, der sechs Segmente 342 umfasst. Wenn in diesen Schwingungstests kein Strom in der Spule fließt und die Dreheinheit 3 sich durch einen externen Antriebsmechanismus im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn dreht, wird die Schwingung des Motors 1 und 1a gemessen. 18 und 20 stellen die Ergebnisse des Drehens der Dreheinheit 3 im Uhrzeigersinn dar. 19 und 21 stellen die Ergebnisse des Drehens der Dreheinheit 3 im Gegenuhrzeigersinn dar. Von 18 bis 21 ist klar, dass selbst in dem Fall des externen Antriebs in dem Motor 1, der zwölf Segmente 342 umfasst, im Vergleich zu dem Motor 1a, der sechs Segmente 342 umfasst, die Schwingung stärker reduziert ist.
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Wie es oben beschrieben ist, sind in den Motoren 1 und 1a ein oder zwei Spulen mit konzentrierter Wicklung an jedem Wicklungsabschnitt 322 gebildet. Anders ausgedrückt, die Spulengruppe 33 in den Motoren 1 und 1a ist 6·n (n ist jedoch 1 oder 2) Spulen mit konzentrierter Wicklung, die an sechs Zähnen 321 installiert sind. Ferner kann die Verbindungsstruktur zwischen der Spule und dem Segment 342 entsprechend geändert werden. Eine Form des Jochs 211 kann entsprechend geändert werden, um den Zweck usw. der Motoren 1 und 1a zu erfüllen.
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Die Konfigurationen der oben erwähnten Ausführungsbeispiele und jedes Modifikationsbeispiel können entsprechend kombiniert werden, es sei denn, dieselben widersprechen einander.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Die vorliegende Erfindung kann für den Mehrzweckmotor verwendet werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1, 1a
- Motor
- 2
- Stationäre Einheit
- 3
- Dreheinheit
- 4
- Lagerabschnitt
- 21
- Gehäuse
- 22
- Feldmagnet
- 23
- Bürstengruppe
- 31
- Welle
- 32
- Ankerkern
- 33
- Spulengruppe
- 34
- Kommutator
- 211
- Joch
- 212
- Flacher Abschnitt
- 213
- Bogenabschnitt
- 214
- Magnetpolkonfigurationsabschnitt
- 231, 232
- Bürste
- 321
- Zähne
- 322
- Wicklungsabschnitt
- 323
- Spitzenabschnitt
- 324
- Vorstehender Abschnitt
- 331, 332
- Spule mit konzentrierter Wicklung
- 342
- Segment
- J1
- Mittelachse