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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Ventilstruktur, bei der ein Hauptkolben eines Schaltventils und ein Kompensationskolben eines Kompensationsventils kontinuierlich miteinander verbunden sind.
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HINTERGRUNDTECHNOLOGIE
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Diese Bauart einer Ventilstruktur ist herkömmlich bekannt, wie in
JP 2009-204086 A gezeigt ist. Bei dieser herkömmlichen Ventilstruktur verläuft ein Kompensationskolben eines Kompensationsventils senkrecht zu einem Hauptkolben eines Schaltventils.
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Der zuvor erwähnte Kompensationskolben ist in einem Ventilkörper vorgesehen, und ist zudem an der Zuführdurchlassseite vorgesehen, an der ein Fluiddruck von einer Pumpe mit veränderlicher Verdrängung einströmt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Bei der zuvor erwähnten herkömmlichen Ventilstruktur verläuft der Kompensationskolben des Kompensationsventils senkrecht zudem Hauptkolben des Schaltventils. Somit verlaufen auch die Montagerichtung des Hauptkolbens und die Montagerichtung des Kompensationskolbens senkrecht zueinander. Wenn die Montagerichtungen beider Kolben beispielsweise zum Zeitpunkt der Montagearbeit dieser Kolben auf diese Weise senkrecht zueinander verlaufen, müssen die Arbeitsrichtungen geändert werden. Somit besteht ein Problem darin, dass die Arbeitseffizienz verschlechtert wird.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Ventilstruktur bereitzustellen, bei der ein Hauptkolben und ein Kompensationskolben einfach montiert werden können.
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Gemäß einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung hat eine Ventilstruktur ein Schaltventil und ein Kompensationsventil, das dazu konfiguriert ist, ein Strömungsaufteilungsverhältnis, das durch einen Schaltbetrag des Schaltventils bestimmt ist, ungeachtet eines Lastwechsels eines mit dem Schaltventil verbundenen Stellglieds konstant beizubehalten. Eine Achslinie eines in dem Schaltventil vorgesehenen Hauptkolbens und eine Achslinie eines in dem Kompensationsventil vorgesehenen Kompensationskolbens verlaufen parallel zueinander.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Schnittansicht, die ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
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In einem in der Figur gezeigten Ausführungsbeispiel werden ein Schaltventil V1 und ein Kompensationsventil V2 in einem Ventilkörper B montiert. Der Ventilkörper B, der den Satz aus dem Schaltventil V1 und dem Kompensationsventil V2 derart aufnimmt, ist für jedes der Vielzahl von Stellgliedern (nicht gezeigt) vorgesehen. Im Allgemeinen sind diese Ventilkörper in Verteilerrohre ausgebildet.
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Der Ventilkörper B bildet einen Pumpenanschluss 1, der mit einer (nicht gezeigten) Pumpe mit variabler Verdrängung verbunden ist, einen Verbindungsdurchlass 2, der mit dem Pumpenanschluss 1 als ein Basispunkt verzweigt ist, und Stellgliedanschlüsse 3, 4, die mit dem Stellglied verbunden sind. Der Pumpenanschluss 1 und der Verbindungsdurchlass 2 bilden gemeinsam einen Zuführdurchlass der vorliegenden Erfindung.
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In der Figur sind mit den Bezugszeichen 5, 6 bezeichnete Elemente Entlastungsventile. Die Entlastungsventile 5, 6 führen Arbeitsfluide in den Stellgliedanschlüssen 3, 4 zu Rückführdurchlässen 7, 8 zurück, wenn der Belastungsdruck der Stellglieddurchlässe 3, 4 zu dem Stelldruck oder höher wird.
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Das Schaltventil V1 hat einen Hauptkolben MS, der als ein Hauptelement in dem Ventilkörper B gleitfähig montiert ist. Eine erste Ringnut 9 ist in der Mitte des Hauptkolbens MS ausgebildet, und zweite und dritte Ringnuten 10, 11 sind an beiden Seiten der ersten Ringnut 9 ausgebildet.
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Erste, zweite und dritte Ringvertiefungsabschnitte 12, 13, 14 sind in einem Kolbenloch ausgebildet, in welches der Hauptkolben MS montiert ist. Der erste Ringvertiefungsabschnitt 12 ist in der Mitte des verzweigten Verbindungsdurchlasses 2 platziert, und der zweite und der dritte Ringvertiefungsabschnitt 13, 14 sind an den Außenseiten des Verbindungsdurchlasses 2 platziert.
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Der Hauptkolben MS des Schaltventils V1 wird durch eine Wirkung einer Federkraft einer Zentrierungsfeder 15 im Allgemeinen an einer in der Figur gezeigten, neutralen Position beibehalten. Wenn der Hauptkolben MS an der neutralen Position platziert ist, dann ist die erste Ringnut 9 dem ersten Ringvertiefungsabschnitt 12 zugewandt, und die zweite und die dritte Ringnut 10, 11 entsprechen den Stellgliedanschlüssen 3, 4.
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Wenn ein Vorsteuerdruck zu einer von der ersten und der zweiten Vorsteuerkammer 16, 17 in einem Zustand geführt wird, in welchem der Hauptkolben MS an der neutralen Position gehalten ist, wird der Hauptkolben MS nach links oder nach rechts geschaltet. Beispielsweise dann, wenn der Hauptkolben MS in der rechten Richtung in der Figur geschaltet wird, sind der erste Ringvertiefungsabschnitt 12 und der Verbindungsdurchlass 2 über die erste Ringnut 9 miteinander in Verbindung, und der zweite Ringvertiefungsabschnitt 13 und der Stellgliedanschluss 3 sind über die zweite Ringnut 10 miteinander in Verbindung. Der Stellgliedanschluss 4 ist über die dritte Ringnut 11 mit dem Rückführdurchlass 8 in Verbindung.
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Wenn der Hauptkolben MS im Gegensatz zu der obigen Beschreibung in der linken Richtung in der Figur geschaltet wird, dann sind der erste Ringvertiefungsabschnitt 12 und der Verbindungsdurchlass 2 über die erste Ringnut 9 miteinander in Verbindung, und der dritte Ringvertiefungsabschnitt 14 und der Stellgliedanschluss 4 sind über die dritte Ringnut 11 miteinander in Verbindung. Der Stellgliedanschluss 3 ist über die zweite Ringnut 10 mit dem Rückführdurchlass 7 in Verbindung.
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Wenn der Verbindungsdurchlass 2 über die erste Ringnut 9 mit dem ersten Ringvertiefungsabschnitt 12 in Verbindung ist, bildet der Verbindungsteil einen variablen Drosselabschnitt des Schaltventils V1. Ein Öffnungsgrad des variablen Drosselabschnitts ist proportional zu einem Bewegungsbetrag des Hauptkolbens MS.
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Das Kompensationsventil V2 ist in den Ventilkörper B an der mit Bezug auf den Hauptkolben MS entgegengesetzten Seite des Zuführdurchlasses, der den Pumpenanschluss 1 und den Verbindungsdurchlass 2 aufweist, montiert. Durch Bereitstellen des Zuführdurchlasses an einer Seite mit Bezug auf den Hauptkolben MS und durch Bereitstellen des Kompensationsventils V2 an der anderen Seite kann ein großer Raum an der entgegengesetzten Seite des Kompensationsventils V2 erhalten werden. Da daher der Zuführdurchlass in diesem großen sichergestellten Raum ausgebildet sein kann, wird der Zuführdurchlass ausreichend vergrößert, sodass dessen Druckverlust verringert werden kann.
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Das Kompensationsventil V2 hat einen Kompensationskolben CS, der als ein Hauptelement in den Ventilkörper B gleitfähig montiert ist. Eine Achslinie des Kompensationskolbens CS verläuft parallel zu einer Achslinie des Hauptkolbens MS, und ein Außendurchmesser der Kompensationsspule CS ist gleich wie ein Außendurchmesser des Hauptkolbens MS. Da der Außendurchmesser des Hauptkolbens MS und der Außendurchmesser des Kompensationskolbens CS gleich zueinander sind, sind auch die Innendurchmesser der Kolbenlöcher, in welche die beiden Kolben MS und CS montiert sind, gleich zueinander.
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Eine erste ringförmige Kolbennut 18 ist in dem Kompensationskolben CS ausgebildet und zweite und dritte ringförmige Kolbennuten 19, 20 sind an den beiden Seiten der ersten Kolbennut 18 ausgebildet. Die zweite und dritte Kolbennut 19, 20 sind ständig mit den zweiten und dritten Ringvertiefungsabschnitten 13, 14 des Schaltventils V1 in Verbindung. Ein Ende des Kompensationskolbens CS ist einer Druckkammer 21 zugewandt und das andere Ende des Kompensationskolbens CS ist einer Höchstlastdruckeinbringkammer 22 zugewandt.
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Die Höchstlastdruckeinbringkammer 22 ist mit Höchstlastdruckeinbringkammern von anderen Hauptventilen (nicht gezeigt) in Verbindung. Der höchste Lastdruck von den zuvor beschriebenen Stellgliedern wird ausgewählt und in diese Höchstlastdruckeinbringkammern eingebracht, und der zu der Höchstlastdruckeinbringkammer geführte höchste Lastdruck wird zu einer Kippwinkelsteuereinheit geführt, die einen Kippwinkel der Pumpe mit veränderlicher Verdrängung (nicht gezeigt) steuert.
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Ferner bildet der Kompensationskolben CS einen Durchlass 23, der mit der Druckkammer 21 in Verbindung ist, und ein Öffnungsabschnitt 23a des Durchlasses 23 ist mit einem in dem Ventilkörper B ausgebildeten Relaisanschluss 24 in Verbindung. Der Relaisanschluss 24 ist ständig mit dem ersten Ringvertiefungsabschnitt 12 in Verbindung.
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Der Öffnungsabschnitt 23a ist ungeachtet einer Bewegungsposition des Kompensationskolbens CS ständig an dem Relaisanschluss 24 offen. Eine Dämpfungsdrossel 23b ist zwischen dem Öffnungsabschnitt 23a und dem Durchlass 23 ausgebildet.
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Der Relaisanschluss 24 ist ständig mit dem ersten Ringvertiefungsabschnitt 12 des Schaltventils V1 in Verbindung, wie dies zuvor beschrieben ist. Wenn der Hauptkolben MS von der in der Figur gezeigten neutralen Position nach links oder nach rechts geschaltet wird, dann strömt ein Druckfluid von dem Pumpenanschluss 1 in den Relaisanschluss 24, und der Druck des Relaisanschlusses 24 wird zu der Druckkammer 21 geführt.
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Der Kompensationskolben CS wird an einer Position beibehalten, an der der von dem Relaisanschluss 24 zu der Druckkammer 21 geführte Druck und der zu der Höchstlastdruckeinbringkammer 22 geführte höchste Lastdruck ausgeglichen sind. Ein Öffnungsgrad eines von dem Relaisanschluss 24 zu der ersten Kolbennut 18 verlaufenden Strömungsdurchlasses, das heißt, ein Öffnungsgrad eines Kompensationsdrosselabschnitts A wird minimal beibehalten, wenn der Kompensationskolben CS an der in der Figur gezeigten Position platziert ist. Wenn der Kompensationskolben CS in der rechten Richtung in der Figur bewegt wird, dann wird der Öffnungsgrad des Kompensationsdrosselabschnitts A erhöht.
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Der Ventilkörper B bildet einen U-förmigen Strömungsdurchlass 25, und ein Ende des Strömungsdurchlasses 25 ist ständig mit der ersten Kolbennut 18 des Kompensationskolbens CS in Verbindung. Daher geht das in den Relaisanschluss 24 strömende Druckfluid durch den Kompensationsdrosselabschnitt A hindurch und strömt in den Strömungsdurchlass 25.
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Das in den Strömungsdurchlass 25 strömende Druckfluid drückt und öffnet jedes von Lastrückschlagventilen 26 und 27, geht durch jede von der zweiten Kolbennut 19 und der dritten Kolbennut 20 hindurch und wird zu jedem von dem zweiten Ringvertiefungsabschnitt 13 und dem dritten Ringvertiefungsabschnitt 14 des Hauptkolbens MS zugeführt. Das Paar Lastrückschlagventile 26, 27 ist dem Strömungsdurchlass 25 zugewandt und ermöglicht lediglich das Strömen von dem Strömungsdurchlass 25 zu den Stellgliedanschlüssen 3, 4.
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Achslinien des Paars Lastrückschlagventile 26, 27 sind gleich zueinander. Jeweilige Montagelöcher, in welche die Lastrückschlagventile 26, 27 montiert werden, passieren den Ventilkörper B über den Strömungsdurchlass 25. Da die Achslinien des Paars Lastrückschlagventile 26, 27 gleich zueinander sind und die jeweiligen Montagelöcher, in welche das Paar Lastrückschlagventile 26, 27 montiert wird, lediglich durch den Ventilkörper B hindurchführen müssen, können die Montagelöcher in einem Schritt ausgebildet werden.
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Strömungsdurchlässe 28, 29, in welche das Fluid zum Zeitpunkt des Öffnens der Lastrückschlagventile 26, 27 strömt, führen durch die Umfangsbereiche der zweiten und dritten Kolbennuten 19, 20 hindurch, die in dem Kompensationskolben CS ausgebildet sind und die mit den zweiten und dritten Ringvertiefungsabschnitten 13, 14 des Schaltventils V1 in Verbindung sind. Wenn der Hauptkolben MS an der in der Figur gezeigten neutralen Position platziert ist, werden daher sogar dann, wenn beide Lastrückschlagventile 26, 27 geöffnet sind, die zweiten und dritten Ringvertiefungsabschnitte 13, 14 des Schaltventils V1 geschlossen, sodass das Fluid nicht aus den Abschnitten herausströmt.
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Selbst wenn der Hauptkolben MS geschaltet wird, strömt das Druckfluid in den Strömungsdurchlass 25, und beide Lastrückschlagventile 26, 27 werden geöffnet, und jedes von den zweiten und dritten Ringvertiefungsabschnitten 13 und 14 des Schaltventils V1 ist ständig geschlossen. Daher wird das in den Strömungsdurchlass 25 strömende Druckfluid nicht durch den Strömungsdurchlass 28 oder 29 zu den Rückführdurchlässen 7 oder 8 zurückgeführt. Das heißt, der Hauptkolben MS blockiert die Verbindung zwischen jedem des Paars Lastrückschlagventile 26, 27 und einem des Paars Stellgliedanschlüsse 3, 4, welcher dem Lastrückschlagventil entspricht, wenn der Hauptkolben MS geschaltet wird.
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Im Übrigen ist das andere Ende des U-förmigen Strömungsdurchlasses 25 mit einem Druckeinbringanschluss 30 in Verbindung, der in dem Kompensationskolben CS ausgebildet ist. Dieser Druckeinbringanschluss 30 ist mit der Höchstlastdruckeinbringkammer 22 über ein Auswählventil 31 in Verbindung, das in dem Kompensationskolben CS vorgesehen ist, oder die Verbindung wird blockiert.
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Wenn beispielsweise der Druck an der Seite des Druckeinbringanschlusses 30 höher als der Druck der Höchstlastdruckeinbringkammer 22 ist, dann wird das Auswählventil 31 durch den Druck an der Seite des Druckeinbringanschlusses 30 geöffnet, und der Druck an der Seite des Druckeinbringanschlusses 30 wird zu der Höchstlastdruckeinbringkammer 22 geführt.
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Wenn im Gegensatz dazu der Druck der Höchstlastdruckeinbringkammer 22 höher als der Druck an der Seite des Druckeinbringanschlusses 30 ist, dann wird das Auswählventil 31 geschlossen, um die Verbindung zwischen der Seite des Druckeinbringanschlusses 30 und der Höchstlastdruckeinbringkammer 22 zu blockieren.
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Daher wird unter dem Lastdruck der mit der Vielzahl von Schaltventilen verbundenen Stellgliedern der höchste Lastdruck ausgewählt und in die Höchstlastdruckeinbringkammern 22 der Schaltventile eingebracht, und dieser höchste Lastdruck wird zu der zuvor beschriebenen Kippwinkelsteuereinheit geführt.
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Als Nächstes wird ein Betrieb des vorliegenden Ausführungsbeispiels beschrieben. Wenn der Hauptkolben MS von der in der Figur gezeigten neutralen Position in der rechten Richtung geschaltet wird, dann ist der Stellgliedanschluss 3 an einer Seite mit dem zweiten Ringvertiefungsabschnitt 13 des Schaltventils V1 über die zweite Ringnut 10 des Hauptkolbens MS in Verbindung. Der Stellgliedanschluss 4 an der anderen Seite ist über die dritte Ringnut 11 des Hauptkolbens MS mit dem Rückführdurchlass 8 in Verbindung.
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Zu diesem Zeitpunkt ist der erste Ringvertiefungsabschnitt 12 über die erste Ringnut 9 des Hauptkolbens MS mit dem Verbindungsdurchlass 2 in Verbindung. Ein Öffnungsgrad des Verbindungsteils zwischen dem ersten Ringvertiefungsabschnitt 12 und dem Verbindungsdurchlass 2 wird in Übereinstimmung mit einem Schaltbetrag des Hauptkolbens MS differenziert. Der Öffnungsgrad der Zeit ist ein Strömungsaufteilungsverhältnis des Schaltventils V1. Der Öffnungsgrad zu dieser Zeit wird im weiteren Verlauf auch als ein Öffnungsgrad eines Hauptdrosselabschnitts bezeichnet.
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Das in den Pumpenanschluss 1 strömende Druckfluid strömt in den Relaisanschluss 24 mit einer Strömungsrate in Übereinstimmung mit dem Öffnungsgrad des Hauptdrosselabschnitts. Ein Druck des in den Relaisanschluss 24 strömenden Druckfluids ist um einen Betrag eines Druckverlusts niedriger als ein Pumpenabgabedruck in Übereinstimmung mit dem Öffnungsgrad des Hauptdrosselabschnitts.
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Der Druck des durch den Hauptdrosselabschnitt in den Relaisanschluss 24 strömenden Druckfluids geht durch den Öffnungsabschnitt 23a und die Dämpfungsdrossel 23b und wird zu der Druckkammer 21 geführt.
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Wenn der Druck an der Seite des Relaisanschlusses 24 zu der Druckkammer 21 geführt wird, dann wirkt der Druck der Druckkammer 21 an einem Ende des Kompensationskolbens CS, und der zu der Höchstlastdruckeinbringkammer 22 geführte höchste Lastdruck wirkt an dem anderen Ende. Der Öffnungsgrad des Kompensationsdrosselabschnitts A wird durch die Position der Kompensationsspule CS bestimmt, und diese Position der Kompensationsspule CS wird durch ein Gleichgewicht zwischen dem Druck an der Seite des Relaisanschlusses 24, der zu der Seite der Druckkammer 21 geführt wird, und dem höchsten Lastdruck, der zu der Höchstlastdruckeinbringkammer 22 geführt wird, bestimmt.
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Das zu dem Strömungsdurchlass 25 geführte Druckfluid drückt und öffnet das Lastrückschlagventil 26 an einer Seite, geht durch den Strömungsdurchlass 28 hindurch, und wird zu dem zweiten Ringvertiefungsabschnitt 13 des Schaltventils V1 geführt, und geht durch die zweite Ringnut 10 des Hauptkolbens MS hindurch und wird zu dem Stellgliedanschluss 3 zugeführt. Das heißt, der Druck in dem Strömungsdurchlass 25 ist der Lastdruck des Stellglieds, das mit dem Schaltventil V1 verbunden ist, das in der Figur gezeigt ist. Ein Rückführfluid des Stellglieds geht von dem Stellgliedanschluss 4 durch die dritte Ringnut 11 des Hauptkolbens MS hindurch und wird zu dem Rückführdurchlass 8 zurückgeführt.
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Im Übrigen führt der Druck des Strömungsdurchlasses 25, das heißt, der Lastdruck des Stellglieds durch den Druckeinbringanschluss 30 hindurch und wirkt an dem Auswählventil 31. Das Auswählventil 31 vergleicht diesen Druck an der Seite des Druckeinbringanschlusses 30 und den höchsten Lastdruck, der zu der Höchstlastdruckeinbringkammer 22 geführt wird. Wenn der zu der Höchstlastdruckeinbringkammer 22 geführte höchste Lastdruck höher als der Druck an der Seite des Druckeinbringanschlusses 30 ist, dann wird das Auswählventil 31 in einem geschlossenen Zustand beibehalten, und der Kompensationskolben CS wird an der zuvor beschriebenen Gleichgewichtsposition beibehalten.
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Wenn der Lastdruck des mit dem Schaltventil V1 verbundenen Stellglieds verstärkt wird, während das Schaltventil V1 an einer vorbestimmten Schaltposition beibehalten wird, wird auch der Druck des Relaisanschlusses 24 und der Druckkammer 21 verstärkt. Zu diesem Zeitpunkt wird der Kompensationskolben CS durch eine Wirkung des verstärkten Drucks der Druckkammer 21 und eine Wirkung des zu der Höchstlastdruckeinbringkammer 22 geführten höchsten Lastdrucks zu der rechten Seite in der Figur bewegt, um den Öffnungsgrad des Kompensationsdrosselabschnitts A zu erhöhen.
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Wenn der Öffnungsgrad des Kompensationsdrosselabschnitts A erhöht ist, dann wird ein Druckverlust vor und nach dem Kompensationsdrosselabschnitt A verringert. Selbst wenn der Lastdruck des Stellglieds verstärkt wird, wird somit eine Druckdifferenz zwischen dem Verbindungsdurchlass 2 und dem Relaisanschluss 24 vor und nach dem zuvor beschriebenen Hauptdrosselabschnitt konstant beibehalten. Wenn die Druckdifferenz vor und nach dem Hauptdrosselabschnitt konstant beibehalten wird, wird ein Durchfluss des durch den Hauptdrosselabschnitt hindurchströmenden Fluids nicht geändert. Mit anderen Worten wird das Strömungsaufteilungsverhältnis in Übereinstimmung mit dem Öffnungsgrad der Vielzahl von Hauptventilen ungeachtet des Lastdrucks der an diesen Hauptventilen angeschlossenen Stellglieder konstant beibehalten.
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Wenn der Lastdruck des mit dem Schaltventil V1 verbundenen Stellglieds verringert wird, während das Schaltventil V1 an der vorbestimmten Schaltposition beibehalten wird, wird auch der Druck des Relaisanschlusses 24 und der Druckkammer 21 verstärkt. Zu diesem Zeitpunkt wird der Kompensationskolben CS durch eine Wirkung des verringerten Drucks der Druckkammer 21 und die Wirkung des zu der Höchstlastdruckeinbringkammer 22 geführten höchsten Lastdrucks zu der linken Seite in der Figur bewegt, um den Öffnungsgrad des Kompensationsdrosselabschnitts A zu verringern.
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Wenn der Öffnungsgrad des Kompensationsdrosselabschnitts A verringert ist, dann wird ein Druckverlust vor und nach dem Kompensationsdrosselabschnitt A erhöht. Selbst wenn der Lastdruck des Stellglieds verringert wird, wird somit eine Druckdifferenz zwischen dem Verbindungsdurchlass 2 und dem Relaisanschluss 24 vor und nach dem zuvor beschriebenen Hauptdrosselabschnitt konstant beibehalten. Wenn die Druckdifferenz vor und nach dem Hauptdrosselabschnitt konstant beibehalten wird, wird ein Durchfluss des durch den Hauptdrosselabschnitt hindurchströmenden Fluids nicht geändert. Mit anderen Worten wird das Strömungsaufteilungsverhältnis in Übereinstimmung mit dem Öffnungsgrad der Vielzahl von Hauptventilen ungeachtet des Lastdrucks der an diesen Hauptventilen angeschlossenen Stellglieder konstant beibehalten.
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Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel können der Hauptkolben MS, der Kompensationskolben CS und das Paar Lastrückschlagventile 26, 27 in einer solchen Art in den Ventilkörper B montiert werden, dass deren Achslinien parallel zueinander verlaufen. Somit besteht in einem Arbeitsschritt des Montierens der Kolben und Ventile kein Bedarf dazu, die Richtung des Ventilkörpers B zu ändern. Daher wird der Arbeitsschritt vereinfacht und die Arbeitseffizienz wird verbessert.
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Beispielsweise in einem Fall, in welchem wie bei der herkömmlichen Ventilstruktur ein Kompensationskolben senkrecht zu einem Hauptkolben verläuft, muss nach dem Montieren des Hauptkolbens in einen Ventilkörper die Richtung des Ventilkörpers um 90° geändert werden, um den Kompensationskolben in den Ventilkörper zu montieren. Das heißt, bei der herkömmlichen Ventilstruktur wird ein Arbeitsschritt der Richtungsänderung des Ventilkörpers zu einem Prozess des Montierens beider Kolben hinzugefügt. Somit wird die Arbeitseffizienz verschlechtert.
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Da jedoch gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Hauptkolben MS und der Kompensationskolben CS parallel zueinander verlaufen, sind die Richtungen, in welchen die Kolben MS, CS montiert werden, gleich zueinander. Daher kann in einem Arbeitsschritt des Montierens beider Kolben MS, CS ein solcher Schritt der Richtungsänderung des Ventilkörpers B ausgelassen werden. Somit wird die Arbeitseffizienz verbessert.
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Da der Außendurchmesser des Hauptkolbens MS und der Außendurchmesser des Kompensationskolbens CS gleich zueinander sind, können die Innendurchmesser der Montagelöcher, in welche diese Kolben MS, CS montiert werden, gleich zueinander sein. Daher kann ein gemeinsames Werkzeug zum Ausbilden dieser Montagelöcher in dem Ventilkörper B verwendet werden. Wenn ferner die Randbereiche des Hauptkolbens MS und des Kompensationskolbens CS geschliffen werden, kann infolge des gleichen Außendurchmessers der Kolben ein gemeinsames Schleifwerkzeug verwendet werden. In einem solchen Fall können das gemeinsame Werkzeug zum Ausbilden der Löcher und das gemeinsame Schleifwerkzeug verwendet werden, was dementsprechend nützlich für das Verringern der Kosten ist.
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In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird der gemeinsame Ventilkörper B für das Schaltventil V1 und das Kompensationsventil V2 verwendet, und das Schaltventil V1 und das Kompensationsventil V2 werden in dem gleichen Ventilkörper B untergebracht. Daher wird zusammen mit dem parallelen Anordnen des Hauptkolbens MS und des Kompensationskolbens CS eine Montagearbeit einfach durchgeführt.
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Außerdem ist der Kompensationskolben V2 mit Bezug auf den Hauptkolben MS des Schaltventils V1 an der entgegengesetzten Seite des Zuführdurchlasses vorgesehen, der den Pumpenanschluss 1 und den Verbindungsdurchlass 2 aufweist. Daher kann der Raum für den Teil, in dem der Zuführdurchlass des Schaltventils V1 ausgebildet ist, ausreichend sichergestellt werden. Folglich kann ein Durchlassdurchmesser des Zuführdurchlasses vergrößert werden, sodass der Druckverlust des Zuführdurchlasses verringert werden kann. Das heißt, ein Energieverlust kann unterdrückt werden.
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Außerdem können in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Montagelöcher, in welche das Paar Lastrückschlagventile 26, 27 montiert wird, auf einmal ausgebildet werden. Somit wird die Effizienz beim Ausbilden der Löcher merklich verbessert.
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Da der gemeinsame Strömungsdurchlass, der zu dem Paar Lastrückschlagventile 26, 27 führt, zusammen mit der obigen Konfiguration verwendet werden kann, wird die Effizienz beim Ausbilden der Löcher verbessert.
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Es ist anzumerken, dass, obwohl der gemeinsame Ventilkörper B für das Schaltventil V1 und das Kompensationsventil V2 in dem obigen Ausführungsbeispiel verwendet werden, getrennte Ventilkörper für das Schaltventil V1 und das Kompensationsventil V2 verwendet werden können. Wenn jedoch die getrennten Ventilkörper kontinuierlich miteinander verbunden werden, besteht ein Bedarf für das Beibehalten einer parallelen Beziehung zwischen dem Hauptkolben MS des Schaltventils V1 und dem Kompensationskolben CS des Kompensationsventils V2.
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Die vorliegende Erfindung ist als eine Lasterfassungsventilvorrichtung für eine Baumaschine, insbesondere für einen Bagger optimal.
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Die Ausführungsbeispiele der zuvor beschriebenen vorliegenden Erfindung dienen lediglich der Darstellung einiger Anwendungsbeispiele der vorliegenden Erfindung und haben nicht die Eigenschaft, den technischen Umfang der vorliegenden Erfindung auf die bestimmten Konstruktionen der obigen Ausführungsbeispiele zu beschränken.
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht eine Priorität auf Grundlage der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2014-081547 , die am 11. April 2014 beim japanischen Patentamt eingereicht wurde, deren gesamter Inhalt hiermit durch Bezugnahme eingegliedert ist.