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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fotokatalysator und eine Fahrzeugklimaanlage, die einen solchen aufweist, und sie betrifft insbesondere einen Fotokatalysator und eine Fahrzeugklimaanlage, die einen solchen aufweist, der die Luft, die in ein Klimaanlagengehäuse eingebracht wird, reinigt, einen Verdampfer sterilisiert und desodoriert und die Wärme, die von dem Fotokatalysator erzeugt wird, effizient abstrahlt, wodurch die Sterilisations- und Desodorierungsleistung kontinuierlich aufrechterhalten wird.
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Stand der Technik
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Eine Fahrzeugklimaanlage ist eine Einrichtung, die Luft erwärmt und kühlt, im Prozess des Einbringens von äußerer Luft in das Fahrzeug oder des Zirkulierens von Innenluft im Fahrzeug, um ein Heizen oder Kühlen im Innenraum des Fahrzeugs durchzuführen. Die Klimaanlage weist einen Verdampfer, der in einem Klimaanlagengehäuse angeordnet ist, um das Kühlen durchzuführen, und einen Heizkern auf, der in der Klimaanlage angeordnet ist, um das Heizen durchzuführen, so dass die kühle Luft von dem Verdampfer und die erhitzte Luft von dem Heizkern selektiv in bestimmte Bereiche des Innenraums des Fahrzeugs geblasen wird, mittels einer Schalttür für die Betriebsart bezüglich des Einströmens.
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Mit Zunahme der Versorgung mit Fahrzeugen erhöht sich, auf der anderen Seite, die Zeit, die Fahrgäste im Fahrzeug verbringen, und folglich wurden viele Studien durchgeführt, um die Frische der Luft im Innenraum des Fahrzeugs beizubehalten. Allerdings ist der Innenraum des Fahrzeugs vergleichsweise klein und abgeschlossen, und dieser kann einfach verschmutzt werden, und aufgrund von Feinstaub und verschiedenen Schadstoffen in Städten wird darüber hinaus die Luftverschmutzung im Innenraum des Fahrzeugs schwerwiegender. Folglich wurden in jüngster Zeit Klimaanlagen für Fahrzeuge entwickelt, die den Innenraum des Fahrzeugs reinigen können.
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Ein Beispiel herkömmlicher Klimaanlagen für ein Fahrzeug ist im
japanischen Patent Nr. 2549032 (erteilt am 30. Mai 1997) offenbart, bezeichnet mit "Kühleinrichtung für ein Fahrzeug, die mit einer desodorierenden Einrichtung vorgesehen ist".
1 ist eine Schnittansicht, welche die herkömmliche Kühleinrichtung für ein Fahrzeug, die mit einer desodorierenden Einrichtung vorgesehen ist, zeigt.
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Wie es in 1 gezeigt ist weist die herkömmliche Kühleinrichtung für ein Fahrzeug, die mit einer desodorierenden Einrichtung vorgesehen ist, einen Körper 20, der einen Außenlufteinlass 21 und einen Innenlufteinlass 22 aufweist, und eine Einlasstür 23 auf, die drehbar angebracht ist, um den Außenlufteinlass 21 und den Innenlufteinlass 22 selektiv zu öffnen und zu schließen. Ein Aktuator 30 ist mit einer Drehwelle der Einlasstür 23 verbunden und wird von einem Steuermittel 31 gesteuert. Ferner ist ein Gebläse 25 hinter der Einlasstür 23 vorgesehen, um die Luft, die von dem Außenlufteinlass 21 und dem Innenlufteinlass 22 eingebracht wird, zur stromabwärts gelegenen Seite zu blasen, und wobei das Gebläse 25 einen Ventilator 32 und einen Motor 33 zum Drehen des Ventilators 32 aufweist. Ein Verdampfer 26 ist hinter dem Gebläse 25 angeordnet, um den Wärmeaustausch mit der durchströmenden Luft durchzuführen, wodurch eine Luftkühlung erzielt wird. Ferner ist ein fotokatalytischer Filter 27 an einem Luftdurchgang 28 hinter dem Verdampfer 26 vorgesehen, um reaktiven Sauerstoff durch Bestrahlung mit Licht, das eine lange Wellenlänge aufweist, zu erzeugen. Der fotokatalytische Filter 27 erzeugt reaktiven Sauerstoff durch Bestrahlung von einer Ultraviolettleuchte 29, und der reaktive Sauerstoff oxidiert und zersetzt die Stoffe, die schlechten Geruch bewirken, in oxidierte Komponenten extrem geringer Konzentration. Die Ultraviolettleuchte 29 ist zwischen dem Verdampfer 26 und dem fotokatalytischen Filter 27 vorgesehen. Ferner ist ein Metallkatalysatorfilter 34 hinter dem fotokatalytischen Filter 27 vorgesehen, um Ozon zu entfernen, das im Luftstrom enthalten ist. Das Bezugszeichen 25 kennzeichnet einen Temperatursensor, das Bezugszeichen 36 einen Sensor zum Erkennen von Niveaus des schlechten Geruchs, das Bezugszeichen 37 einen Ventilatorschalter und das Bezugszeichen 24 einen Luftauslass.
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Gemäß der herkömmlichen Kühleinrichtung, allerdings, enthält die Ultraviolettleuchte 29, die als Lichtquelle des Fotokatalysators verwendet wird, Quecksilber, das für den menschlichen Körper schädlich ist, und aufgrund schlechter Umwelteigenschaften ist die herkömmliche Kühleinrichtung somit nicht wirklich für ein Fahrzeug anwendbar. Ferner ist der fotokatalytische Filter 27 hinter dem Verdampfer 26 angeordnet und absorbiert und desodoriert somit schlechte Gerüche, die von dem Verdampfer 26 erzeugt werden, so dass, wenn die Staubmenge überaus groß ist, wodurch die Luftströmungsrate sinkt, der fotokatalytische Filter 27 durch einen neuen ausgetauscht werden sollte. Bei der herkömmlichen Kühleinrichtung sind die Ultraviolettleuchte 29 und der fotokatalytische Filter 27 ferner als einzelne Teile vorgesehen, wodurch die Montageeffizienz der Einrichtung gemindert ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Folglich wurde die vorliegende Erfindung im Hinblick auf die oben dargelegten Probleme, die im Stand der Technik auftauchen, getätigt, und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Fotokatalysator und eine Fahrzeugklimaanlage, die einen solchen verwendet, bereitzustellen, der Luft, die in ein Klimaanlagengehäuse eingebracht wird, reinigt, einen Verdampfer sterilisiert und desodoriert und die Wärme, die von dem Fotokatalysator erzeugt wird, effizient abstrahlt, wodurch die Sterilisations- und Desodorierungsleistung kontinuierlich aufrechterhalten wird.
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Um die oben dargelegte Aufgabe zu erfüllen, wird gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Fotokatalysator bereitgestellt, der aufweist: einen Körper; einen Lichtquellenteil, der an dem Körper befestigt ist, um ultraviolettes Licht abzustrahlen, und der eine LED und ein Substrat zum Befestigen der LED darauf aufweist; einen Katalysatorteil, der an dem Körper befestigt ist, um eine fotokatalytische Reaktion mit dem Licht, das von dem Lichtquellenteil abgestrahlt wird, durchzuführen und um somit Superoxid-Radikale (superoxygen radicals) zu erzeugen; und einen Wärmeabstrahlteil, der an dem Lichtquellenteil angeordnet ist, um die Wärme, die von dem Lichtquellenteil erzeugt wird, abzustrahlen, wodurch der Fotokatalysator Luft reinigt und den Verdampfer sterilisiert und desodoriert, während dieser als einzelnes Modul auf einfache Weise anbringbar bzw. montierbar ist.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung weist der Körper vorzugsweise auf: einen Unterstützungsabschnitt zum Unterstützen des Substrats des Lichtquellenteils; einen Raumausbildungsabschnitt, der sich von dem Unterstützungsabschnitt erstreckt, um einen bestimmten Abstand zwischen der LED des Lichtquellenteils und dem Katalysatorteil auszubilden; und einen Katalysatorteilaufnahmeabschnitt, der sich von dem Raumausbildungsabschnitt erstreckt, um den Katalysatorteil daran zu befestigen, wobei die Breite des Raumausbildungsabschnitts von dem Unterstützungsabschnitt in einer Lichtabstrahlrichtung des Lichtquellenteils auf eine geneigte Weise zunimmt, so dass die anderen Teile (der Lichtquellenteil, der Katalysatorteil und der Wärmeabstrahlteil) von dem Körper unterstützt werden, wodurch der Fotokatalysator als ein einzelnes Modul geschaffen wird.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung weist der Körper vorzugsweise daran ausgebildete Drainageöffnungen auf, um Wasser aus diesem abzuleiten, und gleichzeitig sind die Drainageöffnungen auf der geneigten unteren Seite des Raumausbildungsabschnitts ausgebildet, in dem Zustand, in dem der Fotokatalysator angebracht bzw. montiert ist, wodurch vermieden wird, dass sich die Haltbarkeit des Fotokatalysators aufgrund von Wasser, das in den Fotokatalysator eindringt, verringert.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist das Substrat, dessen Oberfläche dem Katalysatorteil zugewandt ist, vorzugsweise mit einem wasserfesten Material beschichtet, wodurch im Voraus unterbunden wird, dass das Substrat aufgrund von Wasser beschädigt wird.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung weist der Wärmeabstrahlteil vorzugsweise ein erstes abstrahlendes Lamellenelement auf, das an einer Seite des Substrats auf eine Weise angeordnet ist, dass dieses zum Katalysatorteil vorsteht, und gleichzeitig ist das erste abstrahlende Lamellenelement auf dem gesamten Bereich des Lichtquellenteils ausgebildet, mit Ausnahme des Bereichs, von dem Licht von der LED zum Katalysatorteil abgestrahlt wird, während dieses die Form einer Platte hat, die parallel zur Luftströmungsrichtung angeordnet ist, so dass die Wärme, die von der LED erzeugt wird, effizient abgestrahlt werden kann, während unterbunden wird, dass eine Störung bzw. Behinderung bezüglich der Abstrahlung des Lichts von der LED zum Katalysatorteil auftritt.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung weist der Wärmeabstrahlteil vorzugsweise ein zweites abstrahlendes Lamellenelement auf, das auf der gegenüberliegenden Seite des Substrats, auf dem die LED vorgesehen ist, angeordnet ist, so dass die Wärme, die von dem Fotokatalysator erzeugt wird, effizient abgestrahlt wird.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist das Substrat selbst vorzugsweise der Wärmeabstrahlteil, als ein Wärme abstrahlendes Substrat.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung weist der Katalysatorteil vorzugsweise einen Träger und eine Mantelschicht zum Abdecken des Katalysators auf, verflüssigt in eine Gelform durch Hinzufügen eines Promotors und eines Säureadditivs auf dem Träger, um dem Katalysator zu ermöglichen, vom Träger zum Träger getragen zu werden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung weist der Katalysator vorzugsweise Titanoxid auf, das eine Partikelgröße zwischen 10 nm und 60 nm hat, und wobei der Oberflächenwert des Titanoxids TiO2 vorzugsweise größer als 330 m2/g ist.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Promotor vorzugsweise Aluminiumoxid.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung sind vorzugsweise genau ein Katalysatorteil und zwei oder mehr Lichtquellenteile bzw. sind für einen Katalysatorteil zwei oder mehr Lichtquellenteile vorgesehen, wodurch die Sterilisation über einen vergleichsweise großen Bereich durchgeführt wird.
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Um die oben dargelegte Aufgabe zu erfüllen, wird gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Fahrzeugklimaanlage bereitgestellt, die aufweist: ein Klimaanlagengehäuse zum Ausbilden eines Raums, in dem eingebrachte Luft transportiert wird, und wobei dieses Lüftungsöffnungen zum Abgeben der Luft aufweist; einen Verdampfer, der in dem Klimaanlagengehäuse angeordnet ist; einen Heizkern, der hinter dem Klimaanlagengehäuse in der Luftströmungsrichtung angeordnet ist; und einen Fotokatalysator, der einen Körper, einen Lichtquellenteil, der an dem Körper befestigt ist, um ultraviolettes Licht abzustrahlen, und der eine LED und ein Substrat zum Befestigen der LED darauf aufweist, einen Katalysatorteil, der an dem Körper befestigt ist, um eine fotokatalytische Reaktion mit dem Licht, das von dem Lichtquellenteil abgestrahlt wird, durchzuführen und somit Superoxid-Radikale zu erzeugen, und einen Wärmeabstrahlteil aufweist, der an dem Lichtquellenteil angeordnet ist, um die Wärme, die von dem Lichtquellenteil erzeugt wird, abzustrahlen, wodurch die Luft, die in das Klimaanlagengehäuse eingebracht wird, gereinigt wird.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Fotokatalysator vorzugsweise vor dem Verdampfer in der Luftströmungsrichtung angeordnet, wodurch Luft gereinigt und der Verdampfer sterilisiert und desodoriert wird.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung weist das Klimaanlagengehäuse vorzugsweise Anbringöffnungen auf, die in bestimmten Bereichen desselben auf eine solche Weise hohl ausgebildet sind, dass diese von dem Körper geschlossen werden, und wobei der Körper des Fotokatalysators die Befestigungsabschnitte bezüglich des Klimaanlagengehäuses aufweist, so dass, da der Fotokatalysator an einer Seite des Klimaanlagengehäuses angebracht ist, dieser auf einfache Weise lösbar an der Klimaanlage angebracht werden kann, wodurch ein einfaches Prüfen und Reparieren durchführbar ist und eine Störung bezüglich des Luftstroms im Innenraum des Klimaanlagengehäuses, bewirkt durch den Fotokatalysator, minimiert wird.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung steht vorzugsweise jeder Befestigungsabschnitt von der Seite des Raumausbildungsabschnitts, an dem der Unterstützungsabschnitt ausgebildet ist, hervor, so dass der Katalysatorteil im Innern des Klimaanlagengehäuses angeordnet ist, und wobei der Raumausbildungsabschnitt außen vom Klimaanlagengehäuse angeordnet ist, bezüglich der Außenfläche des Klimaanlagengehäuses, wodurch eine Änderung des Luftstroms im Klimaanlagengehäuse und eine Störung des Luftstroms im Klimaanlagengehäuse minimiert wird, und wobei der Bereich des Raumausbildungsabschnitts, an dem Drainageöffnungen ausgebildet sind, an der Außenseite des Bereichs angeordnet ist, an dem das Klimaanlagengehäuse angeordnet ist, wodurch Wasser im Fotokatalysator einfach nach außen, bezüglich des Klimaanlagengehäuses, abgegeben wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die obigen und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen deutlich.
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1 ist eine Schnittansicht, die eine herkömmliche Kühleinrichtung für ein Fahrzeug zeigt, die mit einer desodorierenden Einrichtung vorgesehen ist;
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2 und 3 sind eine perspektivische Ansicht und eine Schnittansicht, die einen Fotokatalysator gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen;
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4 ist eine perspektivische Ansicht, die ein erstes abstrahlendes Lamellenelement des Fotokatalysators gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
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5 und 6 sind eine Schnittansicht und eine perspektivische Ansicht, die einen Fotokatalysator gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und ein erstes abstrahlendes Lamellenelement des Fotokatalysators zeigen;
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7 ist eine Schnittansicht, die einen Fotokatalysator gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
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8 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht, die einen Katalysatorteil des Fotokatalysators gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigt;
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9 und 10 sind eine perspektivische Ansicht und eine Schnittansicht, die einen Fotokatalysator gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen; und
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11 und 12 sind eine schematische Ansicht und eine perspektivische Ansicht, die eine Fahrzeugklimaanlage zeigen, das einen Fotokatalysator gemäß der vorliegenden Erfindung aufweist.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Fotokatalysator
- 110
- Körper
- 111
- Befestigungsabschnitt
- 112
- Unterstützungsabschnitt
- 112a
- Hohlabschnitt
- 113
- Raumausbildungsabschnitt
- 113a
- Drainageöffnung
- 114
- Katalysatorteilaufnahmeabschnitt
- 114a
- Stufenförmiger Vorsprung
- 120
- Lichtquellenteil
- 121
- LED
- 122
- Substrat
- 130
- Katalysatorteil
- 141
- Erstes abstrahlendes Lamellenelement
- 142
- Zweites abstrahlendes Lamellenelement
- 131
- Träger
- 132
- Mantelschicht
- 200
- Gebläse
- 211
- Innenlufteinlass
- 212
- Außenlufteinlass
- 213
- Innen- und Außenluftschalttür
- 214
- Ventilator
- 300
- Klimaanlagengehäuse
- 300a
- Anbringöffnung
- 310
- Lüftungsöffnung
- 310d
- Betriebstür
- 320
- Temperatursteuertür
- 410
- Verdampfer
- 420
- Heizkern
- 500
- Befestigungsmittel
- 1000
- Fahrzeugklimaanlage
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im Folgenden wird eine Erläuterung eines Fotokatalysators und einer Fahrzeugklimaanlage, welche einen solchen aufweist, gemäß der vorliegenden Erfindung im Detail mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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2 und 3 sind eine perspektivische Ansicht und eine Schnittansicht (genommen entlang der Linie AA' der 2), die einen Fotokatalysator gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen, 4 ist eine perspektivische Ansicht, die ein erstes abstrahlendes Lamellenelement des Fotokatalysators gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, 5 und 6 sind eine Schnittansicht und eine perspektivische Ansicht, die einen Fotokatalysator gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und ein erstes abstrahlendes Element des Katalysators zeigen, 7 ist eine Schnittansicht, die einen Fotokatalysator gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, 8 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht, die einen Katalysatorteil des Fotokatalysators gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt, 9 und 10 sind eine perspektivische Ansicht und eine Schnittansicht (genommen entlang der Linie BB der 9), die einen Fotokatalysator gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen, und 11 und 12 sind eine schematische Ansicht und eine perspektivische Ansicht, die eine Fahrzeugklimaanlage zeigen, die einen Fotokatalysator gemäß der vorliegenden Erfindung aufweist.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung weist ein Fotokatalysator 100 im Wesentlichen einen Körper 110, einen Lichtquellenteil 120 und einen Katalysatorteil 130 auf.
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Der Körper 110 unterstützt den Lichtquellenteil 120 und den Katalysatorteil 130 und weist Befestigungsabschnitte 111 auf, die eingerichtet sind, um an einem Klimaanlagengehäuse 300 einer Fahrzeugklimaanlage 1000 befestigt zu werden. Die Befestigungsabschnitte 111 können verschiedene Formen aufweisen, solange sie zur Befestigung an dem Klimaanlagengehäuse 300 geeignet sind.
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Ferner weist der Körper 110 einen Unterstützungsabschnitt 112, einen Raumausbildungsabschnitt 113 und einen Katalysatorteilaufnahmeabschnitt 114 auf.
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Der Unterstützungsabschnitt 112 dient zur Unterstützung eines Substrats 122 des Lichtquellenteils 120, und der Raumausbildungsabschnitt 113 erstreckt sich von dem Unterstützungsabschnitt 112 zum Katalysatorteil 130, um einen bestimmten Abstand zwischen einer LED 121 des Lichtquellenteils 120 und dem Katalysatorteil 130 auszubilden, auf eine solche Weise, dass dem Licht, das von der LED 121 des Lichtquellenteils 120 abgestrahlt wird, ermöglicht wird, zum Katalysatorteil 130 übertragen zu werden. Gleichzeitig nimmt die Dicke des Raumausbildungsabschnitts 113 vom Unterstützungsabschnitt 112 in einer Lichtabstrahlrichtung (in einer Richtung, in welcher der Katalysatorteil 130 angeordnet ist) des Lichtquellenteils 120 auf eine geneigte Weise zu, wodurch das Licht, das von dem Lichtquellenteil 120, der an dem Unterstützungsabschnitt 112 angebracht ist, abgestrahlt wird, zum Katalysatorteil 130 geführt wird, das Licht beim Katalysatorteil 130 gesammelt wird und die Katalysatorreaktion verstärkt wird bzw. eine Menge des reagierenden Katalysators erhöht wird. Folglich erhöht sich die Anzahl der Superoxid-Radikale, wodurch die Sterilisations- und Desodorierungswirkungen verbessert werden. Der Katalysatorteilaufnahmeabschnitt 114 dient zur Aufnahme des Katalysatorteils 130 darin, um die Innenluft des Klimaanlagengehäuses 300 der Klimaanlage 100 zum Katalysatorteil 130 zu führen. Insbesondere sollte eine Oberfläche (die bezüglich der Seite, auf welcher der Unterstützungsabschnitt 112 ausgebildet ist, gegenüberliegende Oberfläche) des Katalysatorteils 130 zum Innenbereich des Klimaanlagengehäuses 300 freigelegt sein. Gleichzeitig weist der Katalysatorteilaufnahmeabschnitt 114 einen stufenförmigen Vorsprung 114a auf, der von diesem auf eine solche Weise nach innen vorsteht, dass der Katalysatorteil 130 benachbart zum Raumausbildungsabschnitt 113 unterstützt wird. Ferner ist der Katalysatorteilaufnahmeabschnitt 114 mit dem Katalysatorteil 130 auf eine Weise verschiebbar gekoppelt, dass der Katalysatorteil 130 daran lösbar angebracht werden kann, wodurch es einfach gemacht wird, das Anbringen und Prüfen des Katalysatorteils 130 durchzuführen. Selbstverständlich kann der Katalysatorteilaufnahmeabschnitt 114 eine Vielzahl von Wegen zum lösbaren Koppeln mit dem Katalysatorteil 130 bereitstellen. Gemäß der vorliegenden Erfindung weist der Körper 110 im Wesentlichen eine Rechteckform auf, aber dieser kann freie Abschnitte, wie etwa kreisförmige und andere Abschnitt, aufweisen.
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Der Lichtquellenteil 120 ist an dem Körper 110 befestigt und dient zum Abstrahlen von ultraviolettem Licht. Der Lichtquellenteil 120 weist die LED 121 und das Substrat 122 auf, an dem die LED 121 befestigt ist. In 4 ist eine Luftströmungsrichtung mit einem Pfeil gekennzeichnet.
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Die LED 121 dient zum Abstrahlen von UVA-(Ultraviolett-A)-Licht oder UVC-(Ultraviolett-C)-Licht, die eine Wellenlänge von 400 nm oder weniger aufweisen, wodurch die Probleme bei der Verwendung einer herkömmlichen Quecksilberdampflampe gelöst werden und eine wirksame Lichtabstrahlung mit wenig Leistung erzielt wird. In diesem Fall ist UVA im Hinblick auf die Kosten und eine effektive Aktivierung der fotokatalytischen Reaktion eines einen Fotokatalysator tragenden Mediums von Vorteil, da UVA vergleichsweise geringe Kosten verursacht. Demgegenüber ist UVC relativ teuer, aber es führt die Aktivierung der fotokatalytischen Reaktion und die Sterilisationsfunktion durch, wodurch die Sterilisationswirkung verbessert wird. Es können zwei oder mehr Lichtquellenteile 120 gemäß der Größe des Katalysatorteils 130 vorgesehen sein. Gemäß der vorliegenden Erfindung werden zwei oder mehr LEDs 121 und zwei oder mehr Substrate 122 bereitgestellt, wenn zwei oder mehr Lichtquellenteile 120 vorgesehen sind, doch andererseits können zwei oder mehr LEDs 121 auf einem Substrat 122 vorgesehen sein. Wenn zwei oder mehr LEDs 121 bereitgestellt werden, strahlen diese sowohl UVA-Licht als auch UVC-Licht ab.
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Ein Wärmeabstrahlteil ist an dem Lichtquellenteil 120 angeordnet, um die Wärme, die von dem Lichtquellenteil 120 erzeugt wird, abzustrahlen, und es weist ein erstes abstrahlendes Lamellenelement 141 auf.
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Das erste abstrahlende Lamellenelement 141 dient zur Verbesserung der Wärmeabstrahlleistung. Auf der anderen Seite kann der Lichtquellenteil 120 durch Abstrahlen der Wärme, die von der LED 121 und dem Substrat 122 erzeugt wird, eine hohe Lichtintensität beibehalten. Folglich ist das erste abstrahlende Lamellenelement 141 auf dem gesamten Bereich des Lichtquellenteils 120 ausgebildet, mit Ausnahme des Bereichs, der Licht von der LED 121 zum Katalysatorteil 130 abstrahlt. Ferner kann das erste abstrahlende Lamellenelement 141 verschiedene Formen aufweisen, wie beispielsweise eine lamellenähnliche, plattenförmige Form und dergleichen. Wenn das erste abstrahlende Lamellenelement 141 die Form einer Platte aufweist, ist dieses an einer Seite des Substrats 122, an der die LED 121 angeordnet ist, parallel zur Luftströmungsrichtung angeordnet. Ein Bereich, an den das Licht von der LED 121 zum Katalysatorteil 130 abgestrahlt wird, ist mittels des Raumausbildungsabschnitts 113 des Körpers 110 zwischen einer Seite des Substrats 122, an der die LED 121 innerhalb des Körpers 110 positioniert ist, und dem Katalysatorteil 130 ausgebildet, so dass das erste abstrahlende Lamellenelement 141 an dem Bereich zum Abstrahlen der Wärme durch die Luft, die entlang des Bereichs strömt, positioniert ist. Das erste abstrahlende Lamellenelement 141, wie es in 3 und 4 gezeigt ist, weist keine vorstehenden Lamellen am mittleren Bereich auf, an dem die LED 121 positioniert ist, und weist Lamellen auf, die von beiden Seiten in Richtungen nach links und rechts (Luftströmungsrichtung) auf eine geneigte Weise nach unten hervorstehen, wodurch die Wärme einfach abgestrahlt wird, während das Licht, das von der LED 121 abgestrahlt wird, blockiert wird. Wie es in den 5 und 6 gezeigt ist, sind zwei LEDs 121 in Richtungen links und rechts in den Zeichnungen angeordnet, und in diesem Fall stehen die Lamellen auf eine geneigte Weise nach unten hervor, wobei das erste abstrahlende Lamellenelement 141 von den beiden LEDs 121 beabstandet ist. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist das erste abstrahlende Lamellenelement 141 der fotokatalytischen Einrichtung 100 nicht auf die Formen, wie sie in der Zeichnung gezeigt sind, beschränkt, sondern dieses kann in dem gesamten Bereich des Lichtquellenteils 120 frei ausgebildet sein, mit Ausnahme des Bereichs, von dem das Licht von der LED 121 zum Katalysatorteil 130 abgestrahlt wird.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung weist der Fotokatalysator 100 auch ein zweites abstrahlendes Lamellenelement 142 auf, und andererseits dient das Substrat 122 selbst als eine Wärme abstrahlende Oberfläche, das heißt als ein Wärmeabstrahlteil.
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Ferner weist der Lichtquellenteil 120 das zweite abstrahlende Lamellenelement 142 auf, das an der bezüglich der Position der LED 121 gegenüberliegenden Seite des Substrats 122 angeordnet ist. Das heißt, das zweite abstrahlende Lamellenelement 142 ist auf der gegenüberliegenden Fläche bezüglich der Fläche des Substrats 122 ausgebildet, auf der das erste abstrahlende Lamellenelement 141 und die LED 121 positioniert sind. Das zweite abstrahlende Lamellenelement 142 ist auf dem Substrat 122 ausgebildet oder steht von dem Unterstützungsabschnitt 112 des Körpers 110, gegen welches das Substrat 122 unterstützt ist, hervor, wodurch die Wärme, die von dem Lichtquellenteil 120 erzeugt wird, abgestrahlt wird. Insbesondere wenn das zweite abstrahlende Lamellenelement 142 auf dem Substrat 122 ausgebildet ist, weist der Körper 110 ferner einen Hohlabschnitt 112a auf, der an einem bestimmten Bereich des Unterstützungsabschnitts 112 ausgebildet ist, auf eine solche Weise, dass das zweite abstrahlende Lamellenelement 142 in diesen eingebracht werden und nach außen hervorstehen kann.
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Der Fotokatalysator 100 gemäß der vorliegenden Erfindung weist entweder das erste abstrahlende Lamellenelement 141 oder das zweite abstrahlende Lamellenelement 142 auf oder weist beide auf, um die Wärme, die von der LED 121 erzeugt wird, wirksam abzustrahlen, wodurch die hohe Lichtintensität der LED 121 aufrechterhalten, die Haltbarkeit stark verbessert wird und die Sterilisations- und Desodorierungsleistung kontinuierlich aufrechterhalten werden.
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Das erste abstrahlende Lamellenelement 141 und das zweite abstrahlende Lamellenelement 142 geraten mit beiden Oberflächen des Substrats 122 in engen Kontakt, und diese werden mit dem Substrat 122 durch die Struktur zur Befestigung des Substrats 122 an dem Unterstützungsabschnitt 112 des Körpers 110 auf einmal befestigt.
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Der Katalysatorteil 130 bewirkt eine fotokatalytische Reaktion durch das Licht, das von dem Lichtquellenteil 120 abgestrahlt wird, wodurch Superoxid-Radikale erzeugt werden. Durch die Oxidation der Superoxid-Radikale, die aus der fotokatalytischen Reaktion erzeugt werden, entfernt der Katalysatorteil 130 die Verschmutzungen, die in das Klimaanlagengehäuse 300 eindringen, und beseitigt Keime, alle Arten von Verschmutzungen und schlechten Geruch aus einem Verdampfer 410, wie es später dargelegt wird. Genauer gesagt, wenn das Licht, das von dem Lichtquellenteil 120 abgestrahlt wird, von dem Katalysatorteil 130 absorbiert wird, absorbieren Elektronen in einem Valenzband (VB), das mit den Elektronen aufgefüllt ist, Lichtenergie und springen auf ein Leitungsband (CB), in dem Elektronen sich in einem Leerzustand befinden. Das leere Elektronenloch des Valenzbands oxidiert Wassermoleküle auf der Oberfläche desselben und kehrt in den Ursprungszustand zurück. Die oxidierten Wassermoleküle bilden OH-Radikale aus. Ferner reagieren die Elektronen, die in das Leitungsband angeregt wurden, mit Sauerstoff, wodurch Superoxid-Radikale, die eine starke oxidierende Neigung aufweisen, erzeugt werden.
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Auf der anderen Seite weist der Katalysatorteil 130 einen Träger 131 und eine Mantelschicht 132 zur Abdeckung eines Katalysators auf, verflüssigt in eine Gelform durch Hinzufügen eines Promotors und eines Säureadditivs auf den Träger 131, um dem Katalysator zu ermöglichen, von dem Träger 131 getragen zu werden (Vergleich 8). Der Träger 131 kann verschiedene Formen aufweisen, wie beispielsweise eine Netzform, bei der mehrere Poren vorgesehen sind, die im Innern desselben ausgebildet sind, und auf der anderen Seite kann der Träger 131 aus Metall oder einem elastischen Material gefertigt sein.
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Der Katalysator enthält Titanoxid TiO2, das eine Partikelgröße zwischen 10 nm und 60 nm aufweist, und wobei der Oberflächenwert des Titanoxids TiO2 größer als 330 m2/g ist. Genauer gesagt empfängt das Titanoxid TiO2, das als Fotokatalysator verwendet wird, das Ultraviolettlicht von 400 nm oder weniger, wodurch die Superoxid-Radikale erzeugt werden, und die erzeugten Superoxid-Radikale zersetzen organische Stoffe in sicheres Wasser und Kohlendioxid. Das Titanoxid weist Nanopartikel auf, so dass eine große Anzahl von Superoxid-Radikalen erzeugt werden kann, selbst wenn eine Lichtquelle, die eine relativ geringe Ultraviolettwellenlängenintensität aufweist, verwendet wird. Folglich weisen die Superoxid-Radikale ausgezeichnete Zersetzungseigenschaften organischer Stoffe auf, stellen eine kontinuierliche Haltbarkeit und Stabilität bereit, selbst unter Änderung der Umgebung, und stellen semi-permanente Wirkungen bereit. Ferner entfernen Superoxid-Radikale, die in großer Zahl erzeugt werden, auch verschiedene Materialien bzw. Stoffe, wie beispielsweise Stoffe schlechten Geruchs, Keime und so weiter. Der Katalysatorteil 130 ist auf eine Weise aufgebaut, bei welcher der Oberflächenwert des Titanoxids TiO2, das die Nanopartikel aufweist, größer als 330 m2/g ist, so dass, verglichen mit normalem Titanoxid, die Anzahl der Partikel, die Lichtenergie auf dem gleichen Flächenbereich wie bei normalem Titanoxid empfangen, erhöht ist, wodurch die Anzahl der erzeugten Superoxid-Radikale vergrößert wird.
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Gleichzeitig ist der Beschleuniger bzw. Promotor Aluminiumoxid, so dass die Tragekraft des Katalysatorteils 130 weiter verstärkt wird und die Befestigungseignung des Trägers 131 verbessert wird.
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Im Folgenden wird ein Beispiel eines Prozesses zur Herstellung des Katalysatorteils 130 dargelegt. Zunächst wird Titanoxid einer plastischen Hochtemperaturbearbeitung und einer Trocknung unter Normaltemperatur unterzogen, um Partikelgrößen zwischen 10 nm und 60 nm zu erhalten, und anschließend wird dieses in eine flüssige Form gebracht, durch Hinzufügen des Aluminiumoxids als Promotor. Danach wird die Flüssigkeit zum zweiten Mal bearbeitet, gemäß dem Anwendungszweck, und zum Träger 131 gebracht. Als Nächstes wird die Flüssigkeit auf dem Träger 131 durch ein sekundäres Trocknen und eine plastische Bearbeitung fixiert.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung weist der Fotokatalysator 100 eine Struktur auf, bei der die Superoxid-Radikale aus der fotokatalytischen Reaktion zwischen dem Lichtquellenteil 120 und dem Katalysatorteil 130 hergestellt werden, so dass, verglichen mit einer herkömmlichen Struktur, bei der verschmutzte Luft, die schlechten Geruch enthält, absorbiert und entfernt wird, der Fotokatalysator 100 keinen separaten Filteraustausch erfordert und nahezu semi-permanent verwendet wird, durch die Auswahl der Arten des Trägers oder durch eine geeignete An/Aus-Steuerung des Lichtquellenteils 120.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung weist, wie es in den 9 und 10 gezeigt ist, der Körper 110 des Fotokatalysators 100 Drainageöffnungen 113a auf, die darin ausgebildet sind, um Wasser im Innern aus diesem abzuleiten. Gleichzeitig sind die Drainageöffnungen 113a an der unteren Seite des Raumausbildungsabschnitts 113 ausgebildet, in dem Zustand, in dem der Körper 110 angebracht ist. Das heißt, in dem Zustand, in dem der Fotokatalysator 100 an dem Klimaanlagengehäuse 300 der Fahrzeugklimaanlage 1000 angebracht ist, sind die Drainageöffnungen 113a an dem Raumausbildungsabschnitt 113 ausgebildet, so dass das Wasser durch den Raumausbildungsabschnitt 113 an die Drainageöffnungen 113a geleitet wird, um die Wasserabgabewirkungen zu verbessern.
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Auf der anderen Seite weist die Fahrzeugklimaanlage 1000 gemäß der vorliegenden Erfindung das Klimaanlagengehäuse 300, den Verdampfer 410, einen Heizkern 420 und den Fotokatalysator 100 auf.
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Das Klimaanlagengehäuse 300 transportiert die Luft, die in dieses eingebracht wird, bildet einen Raum aus, in dem der Verdampfer 410 und der Heizkern 420 montiert sind, und weist Lüftungsöffnungen 310 auf, aus denen die Luft abgegeben wird. Genauer gesagt sind die Lüftungsöffnungen 310 des Klimaanlagengehäuses 300 ausgebildet, um die Luft, deren Temperatur mittels des Verdampfers 410 und des Heizkerns 420 eingestellt wird, ins Innere des Fahrzeugs abzugeben. Die Lüftungsöffnungen 310 umfassen eine Kopflüftungsöffnung, Enteisungslüftungsöffnungen und eine Bodenlüftungsöffnung. Die Kopflüftungsöffnung 310 ist ein Abschnitt zum Abgeben von Luft zur Vorderseite (zu den Vordersitzen) des Innenraums des Fahrzeugs, die Enteisungslüftungsöffnungen 310 zum Abgeben von Luft an die Scheiben des Fahrzeuginnenraums und die Bodenlüftungsöffnung 310 zum Abgeben in Richtung des Bodens der Vordersitze des Fahrzeuginnenraums. Die Öffnungsgrade der Kopflüftungsöffnung 310, der Enteisungslüftungsöffnungen 310 und der Bodenlüftungsöffnung 310 werden mittels entsprechender Betriebstüren 310d eingestellt.
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Ein Gebläse 214 ist auf der Seite angeordnet, auf der die Luft des Klimaanlagengehäuses 300 eingebracht wird, um die Luft zu blasen bzw. strömen zu lassen, und ein Innenlufteinlass 211 und ein Außenlufteinlass 212 können mittels einer Innen- und Außenluftschalttür 213 selektiv geöffnet und geschlossen werden, so dass, wenn das Gebläse 214 betrieben wird, die Innenluft oder die Außenluft zum Klimaanlagengehäuse 300 transportiert wird. Genauer gesagt kommuniziert der Innenlufteinlass 211 mit dem Innenraum des Fahrzeugs, um Innenluft einzubringen, und kommuniziert der Außenlufteinlass 212 mit der Umgebung des Fahrzeugs, um Außenluft einzubringen. Die Innen- und Außenluftschalttür 213 dient zum Öffnen und Schließen des Innenlufteinlasses 211 und des Außenlufteinlasses 212. Die Innen- und Außenluftschalttür 213 wird gemäß der Einstellung vom Fahrgast des Fahrzeugs betrieben, wodurch die Außenluft oder die Innenluft selektiv in den Innenraum des Fahrzeugs eingebracht wird.
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Der Verdampfer 410 kühlt Luft durch die Strömung eines Kühlmittels, und der Heizkern 420 erwärmt Luft durch die Strömung des erhitzten Kühlwassers. Der Verdampfer 410 und der Heizkern 420 sind in der Luftströmungsrichtung hintereinander angeordnet. Ferner weist das Klimaanlagengehäuse 300 eine Temperatursteuertür 320 auf, die im Innern desselben angeordnet ist, um den Grad der vorbeikommenden Luft, die durch den Heizkern 420 durch den Verdampfer 410 tritt, zu bestimmen. Das heißt, die Temperatursteuertür 320 steuert den Öffnungsgrad eines Heißluftdurchgangs, entlang welchem die Gesamtmenge der Luft, die durch den Verdampfer 410 tritt, durch den Heizkern 420 tritt, und den Öffnungsgrad eines Kühlluftdurchgangs, entlang welchem die Gesamtmenge der Luft, die durch den Verdampfer 410 tritt, nicht durch den Heizkern 420 tritt.
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Gleichzeitig weist der Fotokatalysator 100 die oben dargelegten Merkmale auf und ist vor dem Verdampfer 410 angeordnet, um den Verdampfer 410 zu sterilisieren und zu desodorieren.
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Gemäß der Fahrzeugklimaanlage 1000 ist der Fotokatalysator 100 ferner an einer Seite des Klimaanlagengehäuses 300 angebracht, so dass dieser auf einfache Weise an der Klimaanlage 1000 lösbar angebracht ist, wodurch ein einfaches Prüfen und eine einfache Reparatur durchgeführt werden kann und die Störung der Luftströmung im Innern des Klimaanlagengehäuses 300, bewirkt von dem Katalysator 100, minimiert wird. Um den Fotokatalysator 100 an dem Klimaanlagengehäuse 300 zu befestigen, weist insbesondere das Klimaanlagengehäuse 300 Anbringöffnungen 300a auf, die in bestimmten Bereichen desselben hohl ausgebildet sind, auf eine solche Weise, dass diese von dem Körper 110 geschlossen werden, und wobei der Körper 110 des Fotokatalysators 100 die Befestigungsabschnitte 111 aufweist.
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Wie es in 10 gezeigt ist, sind die Befestigungsabschnitte 111 an bestimmten Bereichen auf eine hohle Weise vorgesehen und weisen Gewinde auf, die entlang der hohlen Innenumfangsflächen derselben ausgebildet sind. Die Anbringöffnungen 300a des Klimaanlagengehäuses 300 sind entsprechend den Befestigungsabschnitten 111 hohl ausgebildet und weisen Gewinde entlang ihrer hohlen Innenumfangsflächen auf. Folglich wird das Klimaanlagengehäuse 300 mittels separater Befestigungsmittel 500 an dem Fotokatalysator 100 befestigt.
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Gleichzeitig steht jeder Befestigungsabschnitt 111 vorzugsweise von der Seite des Raumausbildungsabschnitts 113, an welcher der Unterstützungsabschnitt 112 ausgebildet ist, hervor. Das heißt, der Katalysatorteil 130 ist an der Innenseite des Klimaanlagengehäuses 300 und der Raumausbildungsabschnitt 113 an der Außenseite des Klimaanlagengehäuses 300 relativ zur Außenfläche des Klimaanlagengehäuses 300 positioniert. Folglich ist der Katalysatorteil 130 innerhalb des Klimaanlagengehäuses 300 positioniert, wodurch die Luft wirksam gereinigt wird, der Vorsprungsgrad bezüglich des Klimaanlagengehäuses 300 minimiert wird und eine Störung des Luftstroms unterbunden wird. Ferner ist der Raumausbildungsabschnitt 113 an der Außenseite bezüglich des Klimaanlagengehäuses 300 relativ zur Außenfläche des Klimaanlagengehäuses 300 positioniert, wodurch das Wasser im Innern des Fotokatalysators 100 durch die Drainageöffnungen 113a, die an dem Raumausbildungsabschnitt 113 ausgebildet sind, auf einfache Weise abgegeben werden kann (die linke Seite der 10 kennzeichnet den Außenbereich des Klimaanlagengehäuses 300, und die rechte Seite derselben kennzeichnet den Innenbereich des Klimaanlagengehäuses 300).
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Wie es oben beschrieben ist, reinigen der Fotokatalysator und die Fahrzeugklimaanlage, die einen solchen aufweist, die Luft, die in das Klimaanlagengehäuse eingebracht wird, sterilisieren und desodorieren diese den Verdampfer und strahlen die Wärme, die von dem Fotokatalysator erzeugt wird, wirksam ab, wodurch die Sterilisations- und Desodorierungsleistung kontinuierlich aufrechterhalten wird.
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Während die vorliegende Erfindung mit Bezug auf die spezifischen, darstellenden Ausführungsformen beschrieben wurde, ist diese nicht durch die Ausführungsformen beschränkt, sondern lediglich durch die beigefügten Ansprüche. Es sei darauf hingewiesen, dass der Fachmann die Ausführungsformen verändern oder modifizieren kann, ohne sich vom Gegenstand und Wesen der vorliegenden Erfindung zu entfernen.