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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Klimaanlage.
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Die
JP-A-2000-255257 beschreibt eine Klimaanlage für ein Fahrzeug, welches einen Photokatalysator in einem Wärmetauscher verwendet. Ein Gebläse lässt Luft in einem Gehäuse der Klimaanlage zirkulieren, und ein Verdampfer ist in dem Gehäuse angeordnet, um die Luft zu kühlen. Ein Geruchentfernungsfilter ist stromaufwärts von dem Verdampfer in einer Strömung von der Luft vorgesehen. Der Geruchentfernungsfilter weist ein Adsorptionsmittel und einen Photokatalysator auf. Weiterhin weist eine Oberfläche von dem Verdampfer einen Photokatalysator auf. Außerdem ist eine Ultraviolettstrahlungslampe zwischen dem Verdampfer und dem Geruchentfernungsfilter angeordnet.
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Die Ultraviolettstrahlungslampe wird immer oder periodisch in einem Intervall während des Betriebs des Gebläses angeschaltet. Der Photokatalysator des Geruchentfernungsfilters wird durch die Ultraviolettstrahlen, welche von der Lampe in Richtung zu dem Geruchentfernungsfilter ausgestrahlt werden, angeregt, so dass ein Geruch, welcher an dem Adsorptionsmittel adsorbiert ist, abgebaut wird. Der Photokatalysator des Verdampfers wird durch die Ultraviolettstrahlen, welche von der Lampe in Richtung zu dem Verdampfer ausgestrahlt werden, angeregt, so dass Bakterien auf der Oberfläche von dem Verdampfer sterilisiert werden.
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Da die Ultraviolettstrahlungslampe in der Mitte des Gehäuses angeordnet ist, wird jedoch der Lüftungsluftwiderstand der Luft, welche durch das Gehäuse zirkuliert, erhöht, so dass die Menge von Luft, die von dem Gebläse geschickt wird, vermindert wird.
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Im Hinblick auf das Vorangegangene und andere Probleme ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Klimaanlage bereitzustellen, die ein Entfernen von Gerüchen unter Verwendung eines Photokatalysators ermöglicht ohne eine Zunahme des Widerstands von Luft, welche in einem Gehäuse der Klimaanlage zirkuliert.
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Gemäß einem Beispiel der vorliegenden Erfindung umfasst eine Klimaanlage ein Luftklimatisierungsgehäuse, welches einen Luftdurchlass aufweist, einen Wärmetauscher, der angeordnet ist, um den Luftdurchlass zu kreuzen, wobei der Wärmetauscher Luft für das Klimatisieren in dem Luftklimatisierungsgehäuse kühlt, einen Photokatalysator, der auf einer Oberfläche des Wärmetauschers angeordnet ist, wobei der Photokatalysator Geruchskomponenten, welche in der Luft enthalten sind, abbaut, und einen Emissionsabschnitt, welcher Licht zum Aktivieren des Photokatalysators ausstrahlt. Das Luftklimatisierungsgehäuse weist einen gebogenen Abschnitt stromaufwärts oder stromabwärts von dem Wärmetauscher auf, um eine Strömungsrichtung der Luft zu ändern. Der Emissionsabschnitt ist an einem Wandteil von dem gebogenen Abschnitt angeordnet, und der Wandteil ist angeordnet, um zu dem Wärmetauscher gegenüberzuliegen.
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Dementsprechend kann eine Geruchsentfernung ohne eine Erhöhung des Lüftungsluftwiderstands ausgeführt werden.
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Die obige und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung, welche mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erfolgt, deutlicher offenbar werden. In den Zeichnungen:
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1 ist eine schematische Querschnittsansicht, welche eine Klimaanlage gemäß einer ersten Ausführungsform darstellt;
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2 ist eine schematische Querschnittsansicht, welche einen Emissionsabschnitt der Klimaanlage darstellt;
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3 ist eine schematische Querschnittsansicht, welche einen Emissionsabschnitt einer Klimaanlage gemäß einer zweiten Ausführungsform darstellt;
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4 ist eine schematische Querschnittsansicht, welche einen Emissionsabschnitt einer Klimaanlage gemäß einer dritten Ausführungsform darstellt;
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5 ist eine schematische perspektivische Ansicht, welche den Emissionsabschnitt der dritten Ausführungsform darstellt;
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6 ist eine schematische perspektivische Ansicht, welche ein Modifikationsbeispiel des Emissionsabschnitts der dritten Ausführungsform darstellt;
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7 ist eine schematische Querschnittsansicht, welche einen Emissionsabschnitt einer Klimaanlage gemäß einer vierten Ausführungsform darstellt;
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8 ist eine schematische Querschnittsansicht, welche ein Modifikationsbeispiel des Emissionsabschnitts der vierten Ausführungsform darstellt;
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9 ist eine schematische Querschnittsansicht, welche einen Emissionsabschnitt einer Klimaanlage gemäß einer fünften Ausführungsform darstellt;
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10 ist eine schematische Querschnittsansicht, welche ein Modifikationsbeispiel des Emissionsabschnitts der fünften Ausführungsform darstellt;
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11 ist eine schematische Querschnittsansicht, welche eine Klimaanlage gemäß einer sechsten Ausführungsform darstellt;
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12 ist eine schematische Querschnittsansicht, welche einen Emissionsabschnitt der Klimaanlage der sechsten Ausführungsform darstellt; und
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13 ist eine schematische Querschnittsansicht, welche einen Emissionsabschnitt einer Klimaanlage gemäß einer siebten Ausführungsform darstellt.
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Erste Ausführungsform
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Eine erste Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf die 1 und 2 beschrieben werden. Die 2 ist eine Querschnittsansicht, gesehen in einer Richtung II in der 1.
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Eine Klimaanlage 100A führt eine Luftklimatisierung zum Beispiel für eine Fahrgastzelle eines Fahrzeugs durch und weist ein Luftklimatisierungsgehäuse 110, eine Luftschaltklappe 120, ein Gebläse 130, einen Geruchentfernungsfilter 140, einen Verdampfer 150, einen Photokatalysator 160 und einen Emissionsabschnitt 171 auf.
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Das Luftklimatisierungsgehäuse 110 weist innen einen Luftdurchlass 111 auf, und Luft für die Klimatisierung zirkuliert in dem Durchlass 111. Ein Innenlufteinlass 113 und ein Außenlufteinlass 114 sind an einem ersten Ende von dem Gehäuse 110 als ein Anschluss für ein Einführen von Luft für die Klimatisierung von außen und von innen jeweils definiert.
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Der Innenlufteinlass 113 ist eine Öffnung, welche Innenluft von dem Fahrzeug einführt, und der Außenlufteinlass 114 ist eine Öffnung, welche Außenluft von dem Fahrzeug einführt. Das Luftklimatisierungsgehäuse 110 weist einen gebogenen Abschnitt 112 an einer Mitte von dem Durchlass 111 zwischen dem ersten Ende und einem zweiten Ende so auf, dass eine Strömungsrichtung der Luft zum Klimatisieren an dem gebogenen Abschnitt 112 geändert wird. Wie es in der 2 gezeigt ist, weist der Luftdurchlass 111 des Luftklimatisierungsgehäuses 110 eine L-Form derart auf, dass der Wandteil, welcher den gebogenen Abschnitt 112 bildet, durch eine ebene oder flache Fläche definiert ist.
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Die Schaltklappe 120 weist eine Plattenform auf und wird gemäß einer gestrichelten Pfeilrichtung der 1 bewegt und gedreht, um den Innenlufteinlass 113 und den Außenlufteinlass 114 zu öffnen/schließen. Eine Achse von der Klappe 120 ist zwischen dem Innenlufteinlass 113 und dem Außenlufteinlass 114 angeordnet. Die Klappe 120 öffnet/schließt den Einlass 113, 114, wobei dadurch die Außenluft oder die Innenluft als die Luft ausgewählt wird, welche für die Klimatisierung verwendet wird.
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Das Gebläse 130 weist einen Lüfter (z. B. einen Sirocco-Lüfter) auf, der durch einen Motor angetrieben wird, und ist stromabwärts von der Schaltklappe 120 in der Luftströmung in dem Luftklimatisierungsgehäuse 110 angeordnet. Das Gebläse 130 saugt die Innenluft oder die Außenluft, welche durch die Klappe 120 ausgewählt ist, in das Luftklimatisierungsgehäuse 110 in einer Richtung von einem Pfeil mit durchgehender Linie in der 1 an. Des Weiteren schickt das Gebläse 130 die Luft in Richtung zu dem Verdampfer 150, welcher auf der stromabwärtigen Seite angeordnet ist, als die Luft, welche für die Klimatisierung verwendet wird.
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Der Geruchentfernungsfilter 140 bzw. Desodorierungsfilter weist ein Adsorptionsmittel auf, welches Geruchskomponenten der Luft, welche für die Klimatisierung durch das Gebläse 130 geschickt wird, adsorbiert. Der Geruchentfernungsfilter 140 ist stromabwärts von dem Gebläse 130 und stromaufwärts von dem gebogenen Abschnitt 112 angeordnet, um den Luftdurchlass 111 zu kreuzen. Das Adsorptionsmittel ist ein Pulver, wie zum Beispiel Aktivkohle, Zeolith oder Kieselgel.
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Der Verdampfer 150 ist ein Wärmetauscher zum Kühlen der Luft für die Klimatisierung und ist stromabwärts von dem gebogenen Abschnitt 112 angeordnet, um den Luftdurchlass 111 zu kreuzen. Der Verdampfer 150 weist einen Wärmetauscherteil auf, welcher durch ein abwechselndes Schichten von Kältemittelrohren und gewellten äußeren Rippen gebildet ist. Ein Sammlertank ist mit jedem Ende von dem Wärmetauscherteil verbunden. Der Wärmetauscherteil ist angeordnet, um das meiste von dem Luftdurchlass 111 zu kreuzen. Kältemittel von niedriger Temperatur und niedrigem Druck zirkuliert in dem Kältemittelrohr des Wärmetauscherteils.
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Wenn das Kältemittel verdampft, wird verdampfungslatente Wärme aus der Luft für die Klimatisierung, welche durch den Wärmetauscherteil hindurchgeht, derart entnommen, dass der Verdampfer 150 die Luft kühlt. Ein antibakterielles Medikament bzw. Mittel wird auf die Oberfläche der Komponenten, welche den Verdampfer 150 aufbauen, wie zum Beispiel das Kältemittelrohr, die äußere Rippe und der Sammlertank, appliziert. Das heißt, eine antibakterielle Behandlung wird derart ausgeführt, dass eine Verbreitung von Bakterien verhindert wird.
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Der Photokatalysator
160 wird in Antwort auf das Licht, welches von dem Emissionsabschnitt
171 ausgestrahlt wird, aktiviert und baut die Geruchskomponenten, welche in der Luft enthalten sind, ab. Der Photokatalysator
160 wird durch die gesamte Oberfläche der Komponenten des Verdampfers
150 getragen. Der Photokatalysator
160 ist zum Beispiel aus einem Pulver von Metalloxiden wie Titanoxid oder Zinkoxid oder einem Photokatalysator, welcher durch sichtbares Licht aktiviert wird, der in
JP-A-2001-205094 beschrieben ist, die hier durch Bezugnahme mit einbezogen wird, hergestellt.
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Der Emissionsabschnitt 171 ist eine Lichtquelle von parallelem Licht, welche Licht, das eine vorherbestimmte Wellenlänge aufweist (zum Beispiel Ultraviolettlicht), auf den Photokatalysator 160, der durch den Verdampfer 150 getragen wird, ausstrahlt. Wie es in der 2 gezeigt ist, ist der Emissionsabschnitt 171 an einem Wandteil 115 angeordnet, welcher den gebogenen Abschnitt 112 des Luftklimatisierungsgehäuses 120 definiert.
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Noch genauer ist der Emissionsabschnitt 171 an dem Wandteil 150 stromaufwärts von dem Verdampfer 150 angeordnet. Das heißt, der Emissionsabschnitt 171 ist auf dem Wandteil 115, welcher zu dem Wärmetauscherteil von dem Verdampfer 150 gegenüberliegt, angeordnet. Der Emissionsabschnitt 171 der ersten Ausführungsform weist eine Lichtemissionsdiode (LED) 171a und eine Strahlungsplatte 171b auf. Die LED 171a ist eine Lichtquelle, welche Licht ausstrahlt, und die Strahlungsplatte 171b strahlt Wärme aus, wenn die LED 171a angeschaltet ist.
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Die LED 171a ist eine Leuchteinrichtung (Lampe), welche die lichtemittierende Diode umfasst. Die Strahlungsplatte 171b liegt zu dem Verdampfer 150 gegenüber und ist ein Plattenelement, welches eine rechteckige Form zum Beispiel in etwa gleich zu der Außenlinie von dem Verdampfer 150 aufweist. Die Strahlungsplatte 171b ist an dem Wandteil 115 befestigt und ist im Hinblick auf die thermische Leitfähigkeit exzellent.
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Eine Mehrzahl von LEDs 171a ist auf einer Fläche von der Strahlungsplatte 171b gegenüberliegend zu dem Verdampfer 150 angeordnet und ist angeordnet, um in einem Abstand voneinander zu sein. Noch genauer sind die LEDs 171a zum Beispiel an jeder Kreuzung eines Gitters angeordnet, welches durch gedachte Linien definiert ist, welche sich in vertikaler und seitlicher Richtung bei gleichen Abständen erstrecken.
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Als nächstes werden der Betrieb und die Wirkung der Klimaanlage 100A erläutert.
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Wenn die Klimaanlage 100A aktiviert wird, wird das Gebläse 130 aktiviert, und der Innenlufteinlass 113 oder der Außenlufteinlass 114 ist durch die Schaltklappe 120 geöffnet. Des Weiteren wird während des Betriebs der Klimaanlage 100A die LED 171a immer oder periodisch in einem vorherbestimmten Zeitintervall angeschaltet.
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Wenn das Gebläse 130 aktiviert wird, wird Innenluft/Außenluft von dem Einlass 113/114 in das Luftklimatisierungsgehäuse 110 eingesaugt, und die angesaugte Luft wird zu der stromabwärtigen Seite als die Luft für die Klimatisierung geschickt. Stromabwärts von dem Gebläse 130 adsorbiert das Adsorptionsmittel des Geruchentfernungsfilters 140 die Geruchskomponenten, welche in der Luft enthalten sind. Die vom Geruch befreite Luft wird zu einem gewissen Maße durch den Verdampfer 150 gekühlt, und die gekühlte Luft wird in die Fahrgastzelle geschickt.
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Der Photokatalysator 160, welcher von dem Verdampfer 150 getragen wird, wird durch das Licht, welches von der LED 171a ausgestrahlt wird, die an dem Wandteil 115 angeordnet ist, aktiviert, so dass die nachfolgenden superhydrophilen Aktionen und die Abbauungsaktion der Geruchskomponente erreicht werden können. Wärme, welche von der LED 171a ausgestrahlt wird, wird nach außen von der Strahlungsplatte 171b durch den Wandteil 115 von dem Luftklimatisierungsgehäuse 110 abgestrahlt.
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1) Superhydrophile Wirkung
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Bei dem Verdampfer 150 wird, während die Luft gekühlt wird, wenn eine Temperatur der gekühlten Luft niedriger wird als ein Taupunkt von Wasser, Wasserdampf, der in der Luft enthalten ist, in Kondensationswasser kondensiert. Das erzeugte Kondensationswasser bringt die gesamte Oberfläche des Verdampfers 150 dazu, leicht nass zu werden aufgrund der superhydrophilen Wirkung des Photokatalysators 160, so dass das Wasser nicht zu einem Wassertropfen wird. Das heißt, das Kondensationswasser strömt und fällt nach unten, ohne in dem Wellenteil der äußeren Rippe zum Beispiel angesammelt zu werden. Die thermische Widerstandsfähigkeit kann dadurch daran gehindert werden zuzunehmen aufgrund der Tatsache, dass der Wassertropfen nicht erzeugt wird, so dass die Wärmeaustauscheigenschaft des Verdampfers 150 auf hohem Niveau gehalten werden kann.
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2) Wirkung des Abbauens von Geruchskomponenten
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Es wird angenommen, dass sich die Geruchskomponente im Inneren/Äußeren von der Fahrgastzelle in das Kondensationswasser auf der Oberfläche des Verdampfers 150 auflöst und dass die Geruchskomponente in die Luft ausgesendet wird, wenn das Kondensationswasser trocknet, wobei dadurch das Komfortempfinden durch die Geruchskomponente vermindert wird. Wenn der Photokatalysator 160 die Geruchskomponente zu dem Zeitpunkt abbaut, wenn das Kondensationswasser getrocknet wird, kann der unangenehme Geruch daran gehindert werden, während des Betriebs der Klimaanlage 100A erzeugt zu werden. Aufgrund des Abbaus der Geruchskomponente kann eine Menge der in dem Kondensationswasser aufgelösten Geruchskomponente auf ein vorherbestimmtes Niveau reduziert werden.
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Gemäß der ersten Ausführungsform ist der Emissionsabschnitt 171, welcher das Licht zum Aktivieren des Photokatalysators 160 ausstrahlt, an dem Wandteil 115 des gebogenen Abschnitts 112 des Luftklimatisierungsgehäuses 110 angeordnet, der zu dem Verdampfer 150 gegenüberliegt. Daher wird der Luftdurchlass 111 nicht durch den Emissionsabschnitt 171 in dem Luftklimatisierungsgehäuse 110 gekreuzt. Eine Geruchsentfernung kann demgemäß in dem Verdampfer 150 durch den Photokatalysator 160 ausgeführt werden, ohne eine Zunahme in dem Lüftungsluftwiderstand in dem Luftklimatisierungsgehäuse 110 zu verursachen, selbst wenn der Emissionsabschnitt 171 in dem Luftdurchlass 111 angeordnet ist. Des Weiteren wird das Licht von dem Emissionsabschnitt 171, der an dem Wandteil 115 gegenüberliegend zu dem Verdampfer 150 angeordnet ist, derart ausgestrahlt, dass das Licht auf effektive Art und Weise zu dem Photokatalysator 160, der an der Oberfläche des Verdampfers 150 angeordnet ist, ausgestrahlt werden kann.
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Außerdem ist der Emissionsabschnitt 171 stromaufwärts von dem Verdampfer 150 angeordnet. Die Geruchskomponente, welche in der Luft enthalten ist, haftet leicht an dem Verdampfer 150 an der stromaufwärtigen Seite von dem Luftstrom. Da der Emissionsabschnitt 171 stromaufwärts von dem Verdampfer 150 angeordnet ist, kann das Licht von dem Emissionsabschnitt 171 viel effektiver zu dem Teil ausgestrahlt werden, an welchem die Geruchskomponente leicht anhaftet. Der Geruchabbauungseffekt unter Verwenden des Photokatalysators 160 kann somit verstärkt werden.
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Außerdem sind die LEDs 171a des Emissionsabschnitts 171 auf der Strahlungsplatte 171b als eine Mehrzahl von Punkten in einem Abstand zueinander angeordnet. Das Licht kann daher von der gesamten Platte 171b des Emissionsabschnitts 171 so ausgestrahlt werden, dass das Licht gleichförmig auf den Photokatalysator 160, der an dem Verdampfer 150 angeordnet ist, ausgestrahlt werden kann. Die Geruchabbauungswirkung unter Verwenden des Photokatalysators 160 kann somit erhöht werden.
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Zweite Ausführungsform
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Der Emissionsabschnitt 171 der ersten Ausführungsform wird in einer zweiten Ausführungsform, wie sie in der 3 gezeigt ist, in einen Emissionsabschnitt 172 modifiziert. Der Emissionsabschnitt 172 ist eine Flächenlichtquelle, welche eine Plattenform aufweist und welche Licht von der gesamten Plattenfläche ausstrahlt.
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Noch genauer wird eine elektrolumineszente Leuchte (EL-Leuchte) 172 als eine oberflächengeformte Lichtstrahlquelle verwendet, so dass die gesamte Fläche von der EL-Leuchte 172 leuchtet, wenn eine Spannung angelegt wird. Die EL-Leuchte 172 ist auf dem Wandteil 115 des Luftklimatisierungsgehäuses 110 ähnlich zu der ersten Ausführungsform angeordnet.
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Die EL-Leuchte 172 entspricht der Flächenlichtquelle, welche die Plattenform aufweist und welche Licht von der gesamten Plattenfläche ausstrahlt. Ähnlich zu der ersten Ausführungsform kann daher das Kondensationswasser leicht abgeleitet werden aufgrund der superhydrophilen Wirkung des Photokatalysators 160, und die thermische Widerstandsfähigkeit kann daran gehindert werden anzusteigen. Die Geruchskomponente kann ohne ein Verursachen der Zunahme des Lüftungsluftwiderstands abgebaut werden.
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Dritte Ausführungsform
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Der Emissionsabschnitt 171 der ersten Ausführungsform wird in einer dritten Ausführungsform, wie sie in den 4 und 5 gezeigt ist, in einen Emissionsabschnitt 173 modifiziert. Der Emissionsabschnitt 173 ist eine Lichtquelle von parallelem Licht und weist eine LED 173a als eine Lichtquelle und eine Lichteinführplatte 173c, welche das von der LED 173a ausgestrahlte Licht leitet, auf.
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Eine Mehrzahl von LEDs 173a ist entlang einer Seite der Platte 173c angeordnet und wird an der Platte 173c durch einen Halteteil 173b gehalten.
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Die Lichteinführplatte 173c ist aus einem lichtdurchlässigen Harz hergestellt und ist eine quadratisch geformte Platte. Das Harzmaterial kann zum Beispiel aus einem Harz auf Acrylbasis, einem Polycarbonatbasisharz hergestellt sein. Eine reflektierende Folie 173d ist auf einer Fläche von der Lichteinführplatte 173c als eine Schicht angebracht und arbeitet als eine lichtreflektierende Fläche. Eine Diffusionsfolie 173e ist als eine Schicht auf der gegenüberliegenden Fläche von der Platte 173c angebracht und wirkt als eine Lichtemissionsfläche.
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Mehrere Punkte sind auf der reflektierenden Folie 173d definiert, und das Licht wird von der Reflektorseite zu der Emissionsseite reflektiert. Die Diffusionsfolie 173e ist eine Folie, welche das Licht, das von der Reflektorseite her kommt und von der Emissionsfläche ausgestrahlt wird, streut. Die Emissionsfläche des Emissionsabschnitts 173 liegt zu dem Verdampfer 150 gegenüber. Der Emissionsabschnitt 173 ist an dem Wandteil 115 des Luftklimatisierungsgehäuses 110, ähnlich zu der ersten Ausführungsform, angeordnet.
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In der Lichteinführplatte 173c wiederholt das Licht, welches von der LED 173b ausgestrahlt wird, die Reflexion zwischen der Reflektorfläche und der Emissionsfläche der Lichteinführplatte 173c und bewegt sich von einer ersten Seite angrenzend zu der LED 173b zu einer zweiten Seite weg von der LED 173b. Das reflektierte Licht wird durch die reflektierende Folie 173d von der Reflektorseite zu der Emissionsseite gebildet. Des Weiteren wird das Licht durch die Diffusionsfolie 173e auf der Emissionsseite diffundiert, und das gestreute Licht wird in Richtung zu dem Verdampfer 150 ausgestrahlt.
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Die grundlegende Konstruktion der Klimaanlage der dritten Ausführungsform ist außer dem Emissionsabschnitt 173 in etwa die gleiche wie diejenige der ersten und der zweiten Ausführungsform, so dass bei der dritten Ausführungsform im Wesentlichen der gleiche Vorteil wie bei der ersten und zweiten Ausführungsform erreicht werden kann.
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Die Lichtquelle des Emissionsabschnitts 173 kann von den LEDs 173a der 5 in eine röhrenförmige Lichtquelle 173f, wie in der 6 gezeigt, geändert werden. In diesem Fall ist die einzige röhrenförmige Lichtquelle entlang der Seite von der Lichteinführplatte 173c angeordnet, so dass die röhrenförmige Lichtquelle 173f leichter an der Lichteinführplatte 173c als die LEDs 173a angebracht werden kann.
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Vierte Ausführungsform
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Der Emissionsabschnitt 171 der ersten Ausführungsform wird in einer vierten Ausführungsform, wie in der 7 gezeigt, in einen Emissionsabschnitt 174 modifiziert. Der Emissionsabschnitt 174 ist eine Lichtquelle von parallelem Licht und weist eine LED 174a als einen Lichtquellenteil und eine Diffusionsplatte 174b auf.
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Die LED 174a, welche der Lichtquelle entspricht, ist an dem Wandteil 115 angeordnet. Die Diffusionsplatte 174b ist ein transluzentes bzw. lichtdurchlässiges Plattenelement, welches das von der LED 174a ausgestrahlte Licht verteilt oder streut. Die Diffusionsplatte 174b ist mehr angrenzend zu dem Verdampfer 150 als die LED 174a in dem Wandteil 115 angeordnet. In dem Emissionsabschnitt 174 breitet sich das Licht, welches von der LED 174a ausgestrahlt wird, in dem gesamten Feld der Diffusionsplatte 174b aus und wird in Richtung zu dem Verdampfer 150 von der gesamten Fläche ausgestrahlt.
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Die grundlegende Konstruktion der Klimaanlage der vierten Ausführungsform ist außer dem Emissionsabschnitt 174 in etwa die gleiche wie diejenige der ersten bis zur dritten Ausführungsform, so dass bei der vierten Ausführungsform in etwa der gleiche Vorteil wie bei der ersten bis zur dritten Ausführungsform erreicht werden kann.
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Die Diffusionsplatte 174b des Emissionsabschnitts 174 kann durch eine Linse (konvexe Linse) 174c, wie es in der 8 gezeigt ist, ausgetauscht werden. In diesem Fall ist die LED 174a in der Fokusposition der Linse 174c angeordnet. Das Licht, welches von der LED 174a ausgestrahlt wird, expandiert über die gesamte Plattenfläche der Linse 174c, und das parallele Licht kann von dem Emissionsabschnitt 174 als die Lichtquelle von parallelem Licht ausgestrahlt werden. Das heißt, das Licht kann von dem Emissionsabschnitt 174 gleichförmig zu dem Verdampfer 150 ausgestrahlt werden.
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Fünfte Ausführungsform
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Der Emissionsabschnitt 171 der ersten Ausführungsform wird in einer fünften Ausführungsform in einen Emissionsabschnitt 175, wie es in der 9 gezeigt ist, modifiziert. Der Emissionsabschnitt 175 ist eine Lichtquelle von parallelem Licht und weist eine röhrenförmige Lichtquelle 175a und eine Reflektorplatte 175b auf.
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Die Reflektorplatte 175b ist ein Plattenelement, welches das Licht, das von der Lichtquelle 175a ausgestrahlt wird, reflektiert. Eine Dicke der Platte 175b ist von den peripheren Enden in Richtung zu dem mittleren Abschnitt dünner gemacht, so dass der mittlere Abschnitt der Platte 175b eine vertiefte Form aufweist. Die Reflektorplatte 175b ist auf dem Wandteil 115 so angeordnet, dass der vertiefte Teil zu dem Verdampfer 150 gegenüberliegt.
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Die röhrenförmige Lichtquelle 175a ist auf der Platte 175b angeordnet, um zu dem Verdampfer 150 gegenüberzuliegen, und erstreckt sich entlang dem vertieften Teil der Reflektorplatte 175b. In dem Emissionsabschnitt 175 wird das Licht, welches von der Lichtquelle 175a ausgestrahlt wird, durch die Reflektorplatte 175b von der gesamten Fläche der Reflektorplatte 175b reflektiert, und das reflektierte Licht wird in Richtung zu dem Verdampfer 150 ausgestrahlt.
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Die grundlegende Konstruktion der Klimaanlage der fünften Ausführungsform ist außer dem Emissionsabschnitt 175 in etwa die gleiche wie diejenige der ersten bis zur vierten Ausführungsform, so dass bei der fünften Ausführungsform in etwa der gleiche Vorteil wie bei der ersten bis zur vierten Ausführungsform erreicht werden kann.
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Wie es in der 10 gezeigt ist, kann der Emissionsabschnitt 175 eine LED 175c und eine reflektierende Folie (reflektierende Platte) 175d aufweisen, welche eine parabolische Form aufweist. Die reflektierende Folie 175d ist auf dem Wandteil 115 angeordnet. Die LED 175c ist auf einem Wandteil angeordnet, der an einer inneren angewinkelten Position des gebogenen Abschnitts 112 angeordnet ist, und ist an einer Position entsprechend zu dem Fokus der parabolischen Form der reflektierenden Folie 175d angeordnet.
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Daher kann das Licht der LED 175c, welches von der Fokusposition ausgestrahlt wird, in ein paralleles Licht über die gesamte Fläche der Folie 175d gebracht werden, und das parallele Licht kann von der Folie 175d in parabolischer Form in Richtung zu dem Verdampfer 150 ausgestrahlt werden. Das heißt, das Licht kann von dem Emissionsabschnitt 175 gleichförmig zu dem Verdampfer 150 ausgestrahlt werden.
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Sechste Ausführungsform
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Eine Klimaanlage 100B einer sechsten Ausführungsform wird mit Bezugnahme auf die 11 und 12 beschrieben werden. Bei der sechsten Ausführungsform wird die Positionsbeziehung zwischen dem Verdampfer 150 und dem Emissionsabschnitt 171 im Verhältnis zu der ersten Ausführungsform modifiziert.
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Der Verdampfer 150 ist stromaufwärts von dem gebogenen Abschnitt 112 von dem Gehäuse 110 angeordnet, um den Luftdurchlass 111 zu kreuzen. Wie es in der 12 gezeigt ist, ist der Emissionsabschnitt 171 an einem Wandteil 116, der den gebogenen Abschnitt 112 stromabwärts von dem Verdampfer 150 definiert, angeordnet, und der Wandteil 116, welcher den Emissionsabschnitt 172 aufweist, liegt zu dem Wärmetauscherteil des Verdampfers 150 gegenüber.
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Gemäß der sechsten Ausführungsform ist der Emissionsabschnitt 171 angeordnet, um parallel zu dem Wandteil 116 zu sein, und kreuzt nicht den Luftdurchlass 111 in dem Luftklimatisierungsgehäuse 110. Eine Geruchsentfernung kann daher in dem Verdampfer 150 durch den Photokatalysator 160 ausgeführt werden, ohne die Erhöhung des Lüftungsluftwiderstands in dem Luftklimatisierungsgehäuse 110 zu verursachen.
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Zusätzlich kann in der sechsten Ausführungsform der Emissionsabschnitt 171 mit dem Emissionsabschnitt 172–175, wie in der zweiten bis zur fünften Ausführungsform erläutert, ausgetauscht werden.
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Siebte Ausführungsform
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Ein Emissionsabschnitt 176 einer Klimaanlage 100C gemäß einer siebten Ausführungsform wird mit Bezugnahme auf die 13 beschrieben werden. Bei der siebten Ausführungsform sind die Formen des gebogenen Abschnitts 112 und des Emissionsabschnitts 173 der dritten Ausführungsform in einen gebogenen Abschnitt 112A und den Emissionsabschnitt 176 jeweils modifiziert.
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Der gebogene Abschnitt 112A des Luftklimatisierungsgehäuses 110 weist eine leicht gekrümmte Form auf, um nicht eine Störung in der Strömung der Luft zum Klimatisieren zu erzeugen und um nicht eine Beeinträchtigung mit anderen Komponenten, welche angrenzend zu dem Gehäuse 110 angeordnet sind, zu haben, wenn die Klimaanlage 100C in dem Fahrzeug montiert ist. Das heißt, der Wandteil 115A des gebogenen Abschnitts 112A weist eine gekrümmte Oberfläche auf.
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Der Emissionsabschnitt 176 ist eine Lichtquelle von parallelem Licht und weist eine LED 173a entsprechend zu einer Lichtquelle und eine Lichteinführplatte 173cA auf. Die Lichteinführplatte 173cA weist eine Plattenform auf, die sich entlang der gekrümmten Oberfläche des Wandteils 115A erstreckt, und ist an dem Wandteil 115A angeordnet.
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Ähnlich zu der dritten Ausführungsform wird die LED 173a in der Platte 173cA durch einen Halteteil 173b (in der 13 nicht gezeigt) gehalten. Die Platte 173cA weist des Weiteren eine reflektierende Folie 173d und eine Diffusionsfolie 173e (welche in der 13 nicht gezeigt sind) auf.
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Die grundlegende Konstruktion ist bei der siebten Ausführungsform außer den Formen des gebogenen Abschnitts 112A und des Emissionsabschnitts 176 ähnlich zu derjenigen bei der dritten Ausführungsform, so dass bei der siebten Ausführungsform ähnliche Vorteile erreicht werden.
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Gemäß der siebten Ausführungsform sind der Emissionsabschnitt 176 und die Lichteinführplatte 173cA entlang der gekrümmten Oberfläche des Wandteils gebildet, wenn der Wandteil 115A des gebogenen Abschnitts 112A in die Form von der gekrümmten Oberfläche geformt wird. Daher weist der Emissionsabschnitt 176 keinen vorstehenden bzw. vorragenden Teil auf, der in den Luftdurchlass 111 in dem Gehäuse 110 vorragt. Die Geruchsentfernung kann somit in dem Verdampfer 150 unter Verwenden des Photokatalysators 160 erreicht werden, während der Lüftungswiderstand daran gehindert wird, in dem Gehäuse 110 anzusteigen, selbst wenn der Emissionsabschnitt 176 vorgesehen ist.
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Die siebte Ausführungsform kann eine Modifikation der ersten, zweiten, vierten bis sechsten Ausführungsform außer der dritten Ausführungsform sein. Wenn der gebogene Abschnitt 112 (der Wandteil 115, 116) in den gebogenen Abschnitt 112A modifiziert wird, wird entlang dem gebogenen Abschnitt 112A die Wärmestrahlplatte 171b der ersten Ausführungsform, die EL-Leuchte 172 der zweiten Ausführungsform, die Diffusionsplatte 174b und die Linse 174c der vierten Ausführungsform, die Reflexionsplatte 175b und die Reflexionsfolie 175d der fünften Ausführungsform oder die Wärmestrahlplatte 171b der sechsten Ausführungsform gebildet.
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Andere Ausführungsformen
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Die Form und die Konstruktion der Klimaanlage 100A, 100B, 100C kann, ohne auf die obige Beschreibung beschränkt zu sein, modifiziert werden. Die Schaltklappe 120 kann zum Beispiel aus einer Folienklappe, einer Drehklappe, einer Gleitklappe zum Beispiel anders als die plattenförmige Klappe hergestellt sein.
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Solche Änderungen und Modifikationen sollen als innerhalb der Reichweite der vorliegenden Erfindung liegend, wie sie durch die angehängten Ansprüche definiert ist, verstanden werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2000-255257 A [0002]
- JP 2001-205094 A [0031]