DE112014006878T5 - Operationsbox und Verfahren zum Ersetzen von Handschuhen derselben - Google Patents

Operationsbox und Verfahren zum Ersetzen von Handschuhen derselben Download PDF

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Abstract

Es ist ein Verfahren zum Ersetzen einer Operationsbox und der Handschuhe für dieselbe vorgesehen, wobei die Operationsbox aufweist: ein Gehäuse, einen Handschuh, ein erstes Dichtungsteil, ein zweites Dichtungsteil, und eine Abdeckplatte; das Gehäuse weist eine Kammer und mindestens ein mindestens ein in einer Seitenwand des Gehäuses angeordnetes Operationsfenster auf; das erste Dichtungsteil ist dazu ausgebildet, den Handschuhausgangsrandbereich und die Seitenwand abzudichten; das zweite Dichtungsteil ist auf einer Innenfläche der Seitenwand des Gehäuses positioniert ist; die Abdeckplatte ist in dem Gehäuse angeordnet, wobei die Abdeckplatte und das zweite Dichtungsteil dazu ausgebildet sind, das Operationsfenster gemeinsam abzudichten.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Herstellungsgerät für Display-Panels und insbesondere eine Operationsbox und ein Verfahren zum Ersetzen von Handschuhen derselben.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Herkömmliche Herstellungsvorgänge für Organic-Light-Emitting-Diode-Display-Panels (OLED) müssen teilweise in einer Operationsbox ausgeführt werden, die dicht bleiben muss, um eine Beeinträchtigung der Gas-Umgebung zu verhindern.
  • Die Operationsbox ist ferner mit Handschuhen versehen, da die Handschuhe zur Durchführung des genannten Herstellungsvorgangs erforderlich sind.
  • Jedoch altern die Handschuhe nachdem sie über eine gewisse Zeit verwendet wurden, oder sie werden beschädigt, so dass sie ersetzt werden müssen.
  • Eine herkömmliche Lösung zum Ersetzen der Handschuhe einer Operationsbox weist üblicherweise die folgenden Schritte auf: Entfernen der Handschuhe von der Operationsbox durch Ersetzen derselben durch neue Handschuhe, und anschließendes Wiederabdichten der Operationsbox und Erneuern der Gase in der Operationsbox, um so die Gas-Umgebung der Operationsbox an die Anforderungen des Herstellungsvorgangs anzupassen.
  • Bei der genannten technischen Lösung ist es erforderlich, die für die Bedingungen des Herstellungsvorgangs geeignete Gas-Umgebung in der Operationsbox wiederherzustellen. Dieser Vorgang ist nicht nur kostspielig, sondern benötigt auch mehr als 6 Stunden, selbst bis zu 8 Stunden.
  • Es ist daher erforderlich, eine neue technische Lösung vorzuschlagen, um diese technischen Probleme zu lösen.
  • Überblick über die Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Operationsbox und ein Verfahren zum Ersetzen der Handschuhe derselben zu schaffen, welche es ermöglichen, eine Kammer der Operationsbox während des Ersetzens der Handschuhe in einem abgedichteten Zustand zu halten, und ferner zu verhindern, dass die Gas-Umgebung in der Kammer beeinträchtigt wird, wodurch sowohl die Kosten des Vorgangs verringert, als auch die für den Vorgang erforderliche Zeit verkürzt wird.
  • Zur Lösung der genannten Aufgabe der vorliegenden Erfindung sieht die vorliegende Erfindung die folgende technische Lösung vor.
  • Eine Operationsbox weist auf: ein Gehäuse mit einer Kammer und mindestens einem in einer Seitenwand des Gehäuses angeordnetes Operationsfenster; mindestens einen Handschuh mit einem Handschuhkörper und einem Handschuhausgangsrandbereich; mindestens ein erstes Dichtungsteil, das an dem Operationsfenster angeordnet ist und auf einer Außenfläche der Seitenwand des Gehäuses positioniert ist, wobei der Handschuhausgangsrandbereich des Handschuhs zwischen dem ersten Dichtungsteil und der Seitenwand angeordnet ist, wobei das erste Dichtungsteil zum Abdichten des Handschuhausgangsrandbereichs und der Seitenwand ausgebildet ist; mindestens ein zweites Dichtungsteil, das an dem Operationsfenster angeordnet ist und auf einer Innenfläche der Seitenwand des Gehäuses positioniert ist; und mindestens eine in der Kammer angeordnete Abdeckplatte, wobei die Abdeckplatte und das zweite Dichtungsteil dazu ausgebildet sind, das Operationsfenster gemeinsam abzudichten; wobei das erste Dichtungsteil ein erstes Durchgangsloch aufweist, das in dem ersten Dichtelement an einer Position angeordnet ist, die dem Operationsfenster entspricht; wobei das zweite Dichtungsteil ein zweites Durchgangsloch aufweist, das in dem zweiten Dichtungsteil an einer Position angeordnet ist, die dem Operationsfenster entspricht; wobei die Abdeckplatte zum Abdecken des zweiten Durchgangslochs ausgebildet ist; wobei die Operationsbox ferner aufweist: ein Befestigungselement zum Befestigen des ersten Dichtungsteils an der Außenfläche der Seitenwand und zum Lösen des ersten Dichtungsteils von der Außenfläche der Seitenwand.
  • Bei der zuvor beschriebenen Operationsbox weist die Abdeckplatte eine Hauptabdeckplatte und ein an der Hauptabdeckplatte angeordnetes Verriegelungselement auf. Das Verriegelungselement ist dazu ausgebildet, eine Verriegelung mit dem zweiten Dichtungsteil herzustellen, und positioniert die Hauptabdeckplatte und das zweite Dichtungsteil in engem Kontakt miteinander.
  • Bei der zuvor beschriebenen Operationsbox ist ein Dichtungselement an der Hauptabdeckplatte oder dem zweiten Dichtungsteil vorgesehen. Ein erster Verriegelungsbereich ist an dem Verriegelungselement angeordnet; ein zweiter Verriegelungsbereich ist an dem zweiten Dichtungsteil angeordnet; eine Position, in welcher der erste Verriegelungsbereich an dem Verriegelungselement angeordnet ist, entspricht einer Position, in welcher der zweite Verriegelungsbereich an dem zweiten Dichtungsteil angeordnet ist. Der erste Verriegelungsbereich ist dazu ausgebildet, eine Verriegelung mit dem zweiten Verriegelungsbereich herzustellen, und bewirkt, dass die Hauptabdeckplatte und das zweite Dichtungsteil zusammen gegen das Dichtungselement drücken, um die Kammer abzudichten.
  • Die vorliegende Erfindung schafft ferner eine Operationsbox, welche aufweist: ein Gehäuse mit einer Kammer und mindestens einem in einer Seitenwand des Gehäuses angeordnetes Operationsfenster; mindestens einen Handschuh mit einem Handschuhkörper und einem Handschuhausgangsrandbereich; mindestens ein erstes Dichtungsteil, das an dem Operationsfenster angeordnet ist und auf einer Außenfläche der Seitenwand des Gehäuses positioniert ist, wobei der Handschuhausgangsrandbereich des Handschuhs zwischen dem ersten Dichtungsteil und der Seitenwand angeordnet ist, wobei das erste Dichtungsteil zum Abdichten des Handschuhausgangsrandbereichs und der Seitenwand ausgebildet ist; mindestens ein zweites Dichtungsteil, das an dem Operationsfenster angeordnet ist und auf einer Innenfläche der Seitenwand des Gehäuses positioniert ist; und mindestens eine in der Kammer angeordnete Abdeckplatte, wobei die Abdeckplatte und das zweite Dichtungsteil dazu ausgebildet sind, das Operationsfenster gemeinsam abzudichten.
  • Bei der zuvor beschriebenen Operationsbox weist das erste Dichtungsteil ein erstes Durchgangsloch auf, das in dem ersten Dichtungsteil an einer Position angeordnet ist, die dem Operationsfenster entspricht. Das zweite Dichtungsteil weist ein zweites Durchgangsloch auf, das in dem zweiten Dichtungsteil an einer Position angeordnet ist, die dem Operationsfenster entspricht. Die Abdeckplatte ist zum Abdecken des zweiten Durchgangslochs ausgebildet.
  • Bei der zuvor beschriebenen Operationsbox weist die Operationsbox ferner ein Befestigungselement zum Befestigen des ersten Dichtungsteils an der Außenfläche der Seitenwand und zum Lösen des ersten Dichtungsteils von der Außenfläche der Seitenwand auf.
  • Bei der zuvor beschriebenen Operationsbox ist das Befestigungselement eine Schraube, wobei die Schraube dazu ausgebildet ist, das erste Dichtungsteil an der Außenfläche der Seitenwand durch Festziehen zu befestigen und das an der Seitenwand befestigte erste Dichtungsteil durch Herausdrehen der Schraube zu lösen.
  • Bei der zuvor beschriebenen Operationsbox ist das Befestigungselement ein erster Federbügel. Ein Endbereich des ersten Federbügels ist an der Außenfläche der Seitenwand befestigt, während der andere Endbereich des ersten Federbügels eine erste Laschenscheibe aufweist. Der erste Federbügel ist dazu ausgebildet, das erste Dichtungsteil mittels der ersten Laschenscheibe zurückzuhalten, so dass das erste Dichtungsteil auf der Außenfläche der Seitenwand fixiert ist. Der erste Federbügel ist ferner dazu ausgebildet, einen Klemmzustand zwischen dem ersten Federbügel und dem ersten Dichtungsteil mittels der Laschenscheibe zu lösen, um so das erste Dichtungsteil von der Befestigung an der Seitenwand zu lösen.
  • Bei der zuvor beschriebenen Operationsbox weist die Abdeckplatte ferner eine Hauptabdeckplatte und ein an der Hauptabdeckplatte oder dem zweiten Dichtungsteil angeordnetes Verriegelungselement auf. Das Verriegelungselement ist dazu ausgebildet, eine Verriegelung mit dem zweiten Dichtungsteil herzustellen, und positioniert die Hauptabdeckplatte und das zweite Dichtungsteil in engem Kontakt miteinander.
  • Bei der zuvor beschriebenen Operationsbox ist ein Dichtungselement an der Hauptabdeckplatte oder dem zweiten Dichtungsteil vorgesehen. Ein erster Verriegelungsbereich ist an dem Verriegelungselement angeordnet; ein zweiter Verriegelungsbereich ist an dem zweiten Dichtungsteil angeordnet; eine Position, in welcher der erste Verriegelungsbereich an dem Verriegelungselement angeordnet ist, entspricht einer Position, in welcher der zweite Verriegelungsbereich an dem zweiten Dichtungsteil angeordnet ist. Der erste Verriegelungsbereich ist dazu ausgebildet, eine Verriegelung mit dem zweiten Verriegelungsbereich herzustellen, und bewirkt, dass die Hauptabdeckplatte und das zweite Dichtungsteil zusammen gegen das Dichtungselement drücken, um die Kammer abzudichten.
  • Bei der zuvor beschriebenen Operationsbox ist das Verriegelungselement eine Unter-Abdeckplatte, der erste Verriegelungsbereich ist eine Verriegelungslasche und der zweite Verriegelungsbereich ist eine Verriegelungsausnehmung. Die Verriegelungslasche ist dazu ausgebildet, in die Verriegelungsausnehmung einzugreifen, und eine Einsetzöffnung ist in einer zweiten Fläche des zweiten Dichtungsteils angeordnet und entspricht der Verriegelungslasche, wobei sich die Einsetzöffnung durch die Verriegelungsausnehmung hindurch erstreckt. Die Verriegelungslasche ist dazu ausgebildet, über die Einsetzöffnung in die Verriegelungsausnehmung einzugreifen; die Verriegelungsausnehmung dient zur Aufnahme der Verriegelungslasche. Das Verriegelungselement ist nach dem Eingreifen in die Verriegelungsausnehmung um einen vorbestimmten Winkel in eine erste Richtung oder in eine der ersten Richtung entgegengesetzte Richtung drehbar, so dass die Verriegelungslasche und die Verriegelungsausnehmung in verriegelndem Eingriff miteinander stehen. Das Verriegelungselement ist ferner um den vorbestimmten Winkel in die erste Richtung oder in eine der ersten Richtung entgegengesetzte Richtung drehbar, um die Verriegelungslasche und die Verriegelungsausnehmung zu entriegeln.
  • Bei der zuvor beschriebenen Operationsbox ist der erste Verriegelungsbereich ein zweiter Federbügel oder eine zweite Federbügelausnehmung, wobei der zweite Verriegelungsbereich die zweite Federbügelausnehmung oder der zweite Federbügel ist, und wobei die Abdeckplatte und das zweite Dichtungsteil dazu ausgebildet sind, das Operationsfenster durch gegenseitiges Klemmen des ersten Federbügels und die zweite Federbügelausnehmung abzudichten. Der zweite Federbügel oder die zweite Federbügelausnehmung in der Abdeckplatte und die zweite Federbügelausnehmung oder der zweite Federbügel des zweiten Dichtungsteils dienen ferner der Entriegelung, so dass die Abdeckplatte und das zweite Verriegelungselement sich voneinander trennen, um die Abdichtung des Operationsfensters zu lösen.
  • Bei der zuvor beschriebenen Operationsbox ist eine Ausnehmung in der Hauptabdeckplatte oder dem zweiten Dichtungsteil angeordnet. Die Ausnehmung dient der Aufnahme und dem Fixieren des Dichtungselements.
  • Bei der zuvor beschriebenen Operationsbox weist die Abdeckplatte ferner ein Greifelement auf, das an der Unter-Abdeckplatte angeordnet ist.
  • Bei der zuvor beschriebenen Operationsbox weist die Abdeckplatte ferner ein Verbindungselement auf, das zum Verbinden der Hauptabdeckplatte mit dem Verriegelungselement dient.
  • Die vorliegende Erfindung schafft ferner ein Verfahren zum Ersetzen eines Handschuhs einer Operationsbox, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: Verwenden der Abdeckplatte und des zweiten Dichtungsteils zum gemeinsamen Abdichten des Operationsfensters; Lösen des ersten Dichtungsteils von der Außenfläche der Seitenwand, so dass sich der Handschuh von der Seitenwand löst; Anordnen eines Handschuhausgangsrandbereichs eines anderen Handschuhs an der Außenfläche der Seitenwand; Befestigen des ersten Dichtungsteils an der Außenfläche der Seitenwand zum Abdichten des Handschuhausgangsrandbereichs des anderen Handschuhs und der Seitenwand; Lösen des Operationsfensters aus der Abdichtung durch die Abdeckplatte und das zweite Dichtungsteil.
  • Bei dem zuvor beschriebenen Verfahren zum Ersetzen des Handschuhs der Operationsbox weist der Schritt des Verwendens der Abdeckplatte und des zweiten Dichtungsteils zum gemeinsamen Abdichten des Operationsfensters die folgenden Schritte auf: Bewegen der Abdeckplatte zu dem Operationsfenster mittels des Handschuhkörpers, wobei die Abdeckplatte in der Kammer angeordnet ist; Verwenden der Abdeckplatte zum Abdecken des zweiten Dichtungsteils, wobei das Verriegelungselement der Abdeckplatte in Richtung des Operationsfensters angeordnet ist; Verriegeln des ersten Verriegelungsbereichs des Verriegelungselements mit dem zweiten Verriegelungsbereich des zweiten Dichtungsteils, so dass die Hauptabdeckplatte und das zweite Dichtungsteil zusammen gegen das Dichtungselement drücken, um die Kammer abzudichten.
  • Bei dem zuvor beschriebenen Verfahren zum Ersetzen des Handschuhs der Operationsbox weist das Verfahren nach dem Schritt des Verriegelns des ersten Verriegelungsbereichs des Verriegelungselements mit dem zweiten Verriegelungsbereich des zweiten Dichtungsteils und vor dem Schritt des Lösens des ersten Dichtungsteils von der Außenfläche der Seitenwand ferner den folgenden Schritt auf: Entfernen des Handschuhkörpers von dem Operationsfenster.
  • Bei dem zuvor beschriebenen Verfahren zum Ersetzen des Handschuhs der Operationsbox weist der Schritt des Lösens des Operationsfensters aus der Abdichtung durch die Abdeckplatte und das zweite Dichtungsteil die folgenden Schritte auf: Lösen einer Verriegelung des ersten Verriegelungsbereichs und des zweiten Verriegelungsbereichs des zweiten Dichtungsteils durch den Handschuhkörper des anderen Handschuhs; Anordnen der Abdeckplatte in der Kammer durch den Handschuhkörper des anderen Handschuhs.
  • Bei dem zuvor beschriebenen Verfahren zum Ersetzen des Handschuhs der Operationsbox weist das Verfahren nach dem Schritt des Befestigens des ersten Dichtungsteils an der Außenfläche der Seitenwand und vor dem Schritt des Lösens einer Verriegelung des ersten Verriegelungsbereichs und des zweiten Verriegelungsbereichs des zweiten Dichtungsteils durch den Handschuhkörper des anderen Handschuhs ferner den folgenden Schritt auf: Bewegen des Handschuhkörpers des anderen Handschuhs zu dem Operationsfenster.
  • Im Vergleich mit dem herkömmlichen Verfahren kann die vorliegende Erfindung eine Kammer der Operationsbox während des Vorgangs des Ersetzens der Handschuhe in einem dichten Zustand halten und verhindern, dass die Gas-Umgebung (beispielsweise N2) der Kammer zerstört wird, wodurch sowohl die Kosten, als auch die Zeiterfordernisse des Vorgangs verringert werden.
  • Die folgenden Ausführungsbeispiele und Zeichnungen dienen dem Zweck der Darstellung der allgemeinen Prinzipien der vorliegenden Erfindung und sind zum Zweck der Beschreibung und des Verständnisses der vorliegenden Erfindung angeführt.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine schamtische Ansicht einer Operationsbox nach einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist eine isometrische Ansicht einer Abdeckplatte nach 1, an welcher ein zweites Dichtteil angebracht ist;
  • 3 ist eine Explosionsdarstellung der Abdeckplatte nach 2, an welcher das zweite Dichtteil angebracht ist;
  • 4 und 5 sind schematische Ansichten der Art und Weise der Verriegelung des Verriegelungselements mit dem zweiten Dichtungsteil gemäß 2;
  • 6 ist ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Ersetzen eines Handschuhs einer Operationsbox gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 7 ist ein Ablaufdiagramm des Schritts des gemeinsamen Abdichtens des Operationsfensters durch die Abdeckplatte und das zweite Dichtungsteil, wie in 6 angegeben; und
  • 8 ist ein Ablaufdiagramm des Schritts des Aufhebens der Abdichtung des Operationsfensters mittels der Abdeckplatte und des zweiten Dichtungsteils, wie in 6 angegeben.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
  • Die bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden in der folgenden detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
  • Die hier verwendete Terminologie dient lediglich der Beschreibung bestimmter Beispiele, Ausführungsbeispiele oder Anwendungen und ist nicht einschränkend zu verstehen. Vorliegend kann sowohl in den Ansprüchen, als auch in der Beschreibung der vorliegenden Erfindung beabsichtigt sein, dass die Einzahlformen ”ein/eine/einer” und ”der/die/das” als ein oder mehrere Objekte oder Sachverhalte oder die Pluralform umfassen, es sei denn, dass in dem Kontext ausdrücklich anderes angegeben ist.
  • Bezugnehmend auf die 13 ist in 1 eine schematische Ansicht einer Operationsbox nach einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt, 2 zeigt eine isometrische Ansicht einer Abdeckplatte 105 nach 1, an welcher ein zweites Dichtteil 104 angebracht ist, und 3 ist eine Explosionsdarstellung der Abdeckplatte 105 nach 2, an welcher das zweite Dichtteil 104 angebracht ist.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist eine Operationsbox mit einem Gehäuse 101, einem Handschuh 102, einem ersten Dichtteil 103, dem zweiten Dichtteil 105 und der Abdeckplatte 105 vorgesehen.
  • Das Gehäuse 101 weist eine Kammer 1011 und mindestens ein Operationsfenster 1012 auf, das in einer Seitenwand des Gehäuses 101 angeordnet ist. Beispielsweise sind zwei Operationsfenster 1012 in der Seitenwand des Gehäuses 101 angeordnet.
  • Der Handschuh 102 weist einen Handschuhkörper 1021 und einen Handschuhausgangsrandbereich 1022 auf. Der Handschuh 102 ist für das Arbeiten eines Benutzers (Bedieners) in der Kammer 1011 vorgesehen. Der Handschuh 102 dient ferner der Abdichtung des Operationsfensters 1012. Insbesondere weist der Handschuh 102 in sich einen halb geschlossenen Raum mit einer an einem Handschuhauslass des Handschuhs 102 angeordneten Öffnung auf. Der Handschuhauslass des Handschuhs 102 entspricht einer Position, in der das Operationsfenster 1012 angeordnet ist. Das Operationsfenster 1012 ist nämlich in einem Bereich angeordnet, welcher dem Handschuhauslass entspricht. Der halb geschlossene Raum umgibt das Operationsfenster 1012.
  • Ein erstes Dichtungsteil 103 ist an dem Operationsfenster 1012 angeordnet und befindet sich an einer Außenfläche der Seitenwand des Gehäuses 101. Das erste Dichtungsteil 103 umgibt das Operationsfenster 1012. Insbesondere weist das erste Dichtungsteil 103 ein erstes Durchgangsloch 1031 auf, das sich in dem ersten Dichtungsteil 103 an einer Position befindet, welche dem Operationsfenster 1012 entspricht. Der Handschuhauslassrandbereich 1022 des Handschuhs 102 ist zwischen dem ersten Dichtungsteil 103 und der Seitenwand angeordnet. Das erste Dichtungsteil 103 ist dazu ausgebildet, den Handschuhauslassrandbereich 1022 und die Seitenwand abzudichten. Insbesondere ist das erste Dichtungsteil 103 dazu ausgebildet, den Handschuhauslassrandbereich 1022 an die Seitenwand zu drücken, um das Operationsfenster 1012 mittels des Handschuhauslassrandbereichs 1022 des Handschuhs 102 abzudichten. Das erste Dichtungsteil 103 löst ferner die Abdichtung durch den Handschuhauslassrandbereich 1022 und die Seitenwand. Insbesondere dient das erste Dichtungsteil 103 auch zum Aufheben der durch den Handschuhauslassrandbereich 1022 und die Seitenwand bewirkten Dichtung nachdem das erste Dichtungsteil 103 von der Seitenwand gelöst wurde.
  • Das zweite Dichtungsteil 104 ist an dem Operationsfenster 1012 angeordnet und befindet sich auf einer Innenfläche der Seitenwand des Gehäuses 101. Das zweite Dichtungsteil 104 umgibt das Montagefester 1012. Insbesondere weist das zweite Dichtungsteil 104 ein zweites Durchgangsloch 1041 auf, das sich in dem zweiten Dichtungsteil 104 an einer Position befindet, die dem Operationsfenster 1012 entspricht. Das zweite Dichtungsteil 104 weist eine erste Fläche 1042 und eine zweite Fläche auf. Die erste Fläche 1042 ist in engem Kontakt mit der Innenfläche der Seitenwand, und die zweite Fläche dient dem Kontakt mit der Abdeckplatte 105/einem Dichtungselement 1054.
  • Die Abdeckplatte 105 ist in der Kammer 1011 angeordnet, und die Abdeckplatte 105 ist dazu ausgebildet, das zweite Durchgangsloch 1041 abzudecken. Insbesondere dient die Abdeckplatte 105 dem Abdecken des zweiten Durchgangslochs 1041, während der Handschuh 102 ersetzt werden muss, und dem Entfernen der Abdeckplatte 105 von dem zweiten Durchgangsloch 1041, wenn der Handschuh 102 ersetzt wurde. Die Abdeckplatte 105 und das zweite Dichtungsteil 104 sind dazu ausgebildet, das Operationsfenster 1012 gemeinsam abzudichten. Bevor die Notwendigkeit des Ersetzens des Handschuhs 102 gegeben ist oder nach dem Ersetzen des Handschuhs 102 kann die Abdeckplatte 105 in der Kammer 1011 aufgehängt sein und kann ebenso im Boden der Kammer 1011 oder an einer anderen Stelle angeordnet sein, und sie kann mit einer Innenwand der Kammer 1011 durch ein bewegbares Verbindungsteil verbunden sein. Bei dem bewegbaren Verbindungsteil kann es sich um einen mechanischen Arm, Gelenke und dergleichen handeln.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung weist die Operationsbox ferner auf: ein Befestigungselement 106 zum Befestigen des ersten Dichtungsteils 103 an der Außenfläche der Seitenwand. Insbesondere kann es sich bei dem Befestigungselement 106 um eine Schraube handeln, wobei die Schraube dazu ausgebildet ist, das erste Dichtungsteil 103 an der Außenfläche der Seitenwand durch Festziehen zu befestigen und das an der Seitenwand befestigte erste Dichtungsteil 103 durch Herausdrehen der Schraube zu lösen. Das Befestigungselement 106 kann ferner ein erster Federbügel sein. Ein Endbereich des ersten Federbügels ist an der Außenfläche der Seitenwand befestigt, während der andere Endbereich des ersten Federbügels eine erste Laschenscheibe aufweist. Der erste Federbügel ist dazu ausgebildet, das erste Dichtungsteil 103 mittels der ersten Laschenscheibe zurückzuhalten, so dass das erste Dichtungsteil 103 auf der Außenfläche der Seitenwand fixiert ist. Der erste Federbügel ist ferner dazu ausgebildet, einen Klemmzustand zwischen dem ersten Federbügel und dem ersten Dichtungsteil 103 mittels der Laschenscheibe zu lösen, um so das erste Dichtungsteil 103 von der Befestigung an der Seitenwand zu lösen.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung weist die Abdeckplatte 105 ferner eine Hauptabdeckplatte 1051 und ein Verriegelungselement 1052 auf. Das Verriegelungselement 1052 ist an der Hauptabdeckplatte 1051 angeordnet, wobei das Verriegelungselement dazu ausgebildet ist, eine Verriegelung zwischen dem zweiten Dichtungsteil 104 herzustellen, und die Hauptabdeckplatte 1051 in engem Kontakt mit dem zweiten Dichtungsteil 104 zu positionieren. Die Hauptabdeckplatte 1051 dient der Anlage an dem zweiten Dichtungsteil 104 und dem Abdecken des zweiten Durchgangslochs 1041 des zweiten Dichtungsteils 104.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung weist die Abdeckplatte 1051 ferner ein Verbindungselement 1053 auf, das dem Verbinden der Hauptabdeckplatte 1051 mit dem Verriegelungselement 1052 dient. Das Verbindungselement 1053 ist eine Feder oder eine Verbindungsstange.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist ein Dichtungselement 1054 an der Hauptabdeckplatte 1051 oder dem zweiten Dichtungselement 104 angeordnet. Insbesondere wenn das Dichtungselement 1054 in Kontakt mit der Hauptplatte 1051 und dem zweiten Dichtungsteil 104 ist (die Hauptabdeckplatte 1051 deckt das zweite Dichtungsteil 104 ab), befindet sich das Dichtungselement 1054 zwischen der Hauptplatte 1051 und dem zweiten Dichtungsteil 104. Das Dichtungselement 1054 ist ringförmig. Insbesondere handelt es sich bei dem Dichtungselement 1054 um einen Dichtungsring und der Dichtungsring weist einen Gummistreifen auf.
  • Ein erster Verriegelungsbereich ist an dem Verriegelungselement 1052 angeordnet, während ein zweiter Verriegelungsbereich an dem zweiten Dichtungsteil 104 angeordnet ist, und eine Position, in welcher sich der erste Verriegelungsbereich an dem Verriegelungselement 1052 befindet, entspricht einer Position, in welcher sich der zweite Verriegelungsbereich an dem zweiten Dichtungsteil 104 befindet. Der erste Verriegelungsbereich ist dazu ausgebildet, eine Verriegelung mit dem zweiten Verriegelungsbereich herzustellen, und er bewirkt, dass die Hauptabdeckplatte 1051 und das zweite Dichtungsteil 104 gemeinsam gegen das Dichtungselement 1054 drücken, um die Kammer 1011 abzudichten.
  • Bezugnehmend auf die 4 und 5 sind in den 4 und 5 schematische Ansichten der Art und Weise der Verriegelung des Verriegelungselements mit dem zweiten Dichtungsteil gemäß 2 dargestellt.
  • Das Verriegelungselement 1052 ist eine Unter-Abdeckplatte, wobei der erste Verriegelungsbereich eine Verriegelungslasche 10521 und der zweite Verriegelungsbereich eine Verriegelungsausnehmung 1043 ist. Die Verriegelungslasche 10521 ist dazu ausgebildet, in die Verriegelungsausnehmung 1043 einzugreifen, und es ist eine Einsetzöffnung in einer zweiten Fläche des zweiten Dichtungselements 104 angeordnet, welche der Verriegelungslasche 10521 entspricht. Die Verriegelungsausnehmung 1043 weist eine durchgehende Einsetzöffnung auf. Die Einsetzöffnung ist mit der Verriegelungsausnehmung 1043 verbunden, und die Verriegelungslasche 10521 ist dazu ausgebildet, in die Verriegelungsausnehmung 1043 über die Einsetzöffnung einzugreifen. Die Verriegelungslasche 1043 dient der Aufnahme der Verriegelungslasche 10521. Das Verriegelungselement 1052 (die Unter-Abdeckplatte/die Verriegelungslasche 10521) ist um einen vorbestimmten Winkel in eine erste Richtung 501 oder in eine zu der ersten Richtung 501 entgegengesetzte Richtung drehbar, nachdem der Eingriff in die Verriegelungsausnehmung erfolgt ist, wie in 5 dargestellt, so dass die Verriegelungslasche 10521 und die Verriegelungsausnehmung 1043 miteinander verriegelt sind. Die Abdeckplatte 105 (das Verriegelungselement 1052) und das zweite Dichtungselement 104 sind derart ausgebildet, dass sie das Operationsfenster 1012 durch das gegenseitige Verriegeln der Verriegelungslasche 10521 und der Verriegelungsausnehmung 1043 abdichten. Als alternative Lösung kann es sich ferner bei dem ersten Verriegelungsbereich um einen zweiten Federbügel und bei dem zweiten Verriegelungsbereich um eine zweite Federbügelausnehmung handeln, oder der erste Verriegelungsbereich ist die zweite Federbügelausnehmung und der zweite Verriegelungsbereich ist der zweite Federbügel. Die Abdeckplatte 105 und das zweite Dichtungsteil 104 sind dazu ausgebildet, das Operationsfenster 1012 mittels der gegenseitigen Klemmung des zweiten Federbügels und der zweiten Federbügelausnehmung abzudichten.
  • Das Verriegelungselement 1052 (die Unter-Abdeckplatte/die Verriegelungslasche 10521) ist ferner um den vorbestimmten Winkel in die erste Richtung 501 oder in eine zu der ersten Richtung entgegengesetzte Richtung drehbar, um die Verriegelungslasche 10521 und die Verriegelungsausnehmung 1043 voneinander zu lösen. Das heißt, dass die Abdeckplatte 105 (das Verriegelungselement 1052) und das zweite Dichtungsteil 104 zur Entriegelung mit der Verriegelungslasche 10521 und der Verriegelungsausnehmung 1043 verwendet werden, um die Abdichtung des Operationsfensters 1012 zu lösen.
  • Der zweite Federbügel oder eine zweite Federbügelausnehmung an der Abdeckplatte 105 (Verriegelungselement 1052) und die zweite Federbügelausnehmung oder der zweite Federbügel des zweiten Dichtungsteils 104 dienen ferner dem Entriegeln, so dass die Abdeckplatte 105 und das zweite Dichtungsteil 104 voneinander getrennt werden, um die Abdichtung des Operationsfensters 1012 zu lösen.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist eine Ausnehmung 10511 in der Hauptabdeckplatte 1051 oder dem zweiten Dichtungsteil 104 ausgebildet und dient der Aufnahme und dem Befestigen des Dichtungselements 1054 (des Dichtungsrings).
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung weist die Abdeckplatte 105 ferner ein Greifelement 10522 auf. Das Greifelement 10522 ist an dem Verriegelungselement 1052 angeordnet. Insbesondere ist das Greifelement 10522 an der Unter-Abdeckplatte angeordnet und kann ein Griff und dergleichen sein.
  • Gemäß den genannten technischen Lösungen ist die vorliegende Erfindung in der Lage, die Kammer 1011 der Operationsbox während des Vorgangs des Ersetzens des Handschuhs 102 in einem abgedichteten Zustand halten. Ferner ist sie in der Lage, eine Beeinträchtigung der in der Kammer 1011 enthaltenen Gas-Umgebung (beispielsweise N2) zu verhindern und verringert sowohl die Kosten und die Zeiterfordernisse des Vorgangs (nach dem Öffnen der Kammer 1011 ist der Vorgang zur Wiederherstellung der für den Herstellungsvorgang geeigneten Gas-Umgebung in der Operationsbox nicht nur teuer, sondern erfordert mehr als sechs Stunden Zeit, wobei auch mehr als acht Stunden erforderlich sein können).
  • 6 ist ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Ersetzen eines Handschuhs einer Operationsbox gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das Verfahren zum Ersetzen des Handschuhs einer Operationsbox gemäß dem Ausführungsbeispiel basiert auf der Operationsbox gemäß dem Ausführungsbeispiel. Das Verfahren zum Ersetzen eines Handschuhs einer Operationsbox weist ferner die folgenden Schritte auf:
    In Schritt 601 werden die Abdeckplatte 105 und das zweite Dichtungsteil 104 verwendet, um gemeinsam das Operationsfenster 1012 abzudichten.
  • In Schritt 602 wird das erste Dichtungselement 103 von der Außenfläche der Seitenwand durch Entriegeln gelöst, so dass der Handschuh 102 von der Seitenwand entfernt wird; insbesondere wird das erste Dichtungsteil 103 von der Außenfläche der Seitenwand mittels des Befestigungselements 106 gelöst; beispielsweise wird das an der Seitenwand befestigte erste Dichtungsteil 103 gelöst, indem die Schraube durch Herausdrehen von der Seitenwand getrennt wird; ferner ist das Befestigungselement 106 ferner dazu ausgebildet, einen Klemmzustand zwischen dem ersten Federbügle und einer ersten Federbügelausnehmung zu lösen, um das an der Seitenwand befestigte erste Dichtungsteil zu lösen.
  • In Schritt 603 wird ein Handschuhauslassrandbereich des anderen Handschuhs an der Außenfläche der Seitenwand angeordnet.
  • In Schritt 604 wird das erste Dichtungsteil an der Außenfläche der Seitenwand zum Abdichten des Handschuhauslassrandbereichs des anderen Handschuhs und der Seitenwand befestigt; Insbesondere wird das erste Dichtungsteil 103 an der Seitenwand mittels des Befestigungselements 106 befestigt; beispielsweise wird das erste Dichtungsteil 103 an der Außenfläche der Seitenwand dichtend angebracht, so dass das erste Dichtungsteil 103 an der Seitenwand befestigt ist; ferner werden der erste Federbügel und die erste Federbügelausnehmung miteinander verklemmt, so dass das erste Dichtungsteil 103 an der Seitenwand befestigt ist.
  • In Schritt 605 wird das Operationsfenster aus der Abdichtung durch die Abdeckplatte und das zweite Dichtungsteil gelöst.
  • Das Verfahren zum Ersetzen des Handschuhs der Operationsbox gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist dem zuvor genannten ersten Ausführungsbeispiel ähnlich, mit den folgenden Ausnahmen:
    Der Schritt (d. h. der Schritt 601) des Verwendens der Abdeckplatte 105 und des zweiten Dichtungsteils zum gemeinsamen Abdichten des Operationsfensters 1012 weist auf:
    In Schritt 701 wird die Abdeckplatte 105 mittels des Handschuhkörpers 102 zum Operationsfenster 1012 bewegt, und die Abdeckplatte 105 wird in der Kammer 1011 angeordnet; insbesondere wird die Abdeckplatte 105 durch Greifen des Greifelements 10522 mittels des Handschuhkörpers 1021 und anschließendes Ziehen der Abdeckplatte 105 an dem Greifelement 10522 zu dem Operationsfenster 1012 bewegt.
  • In Schritt 702 wird die Abdeckplate 105 zum Abdecken des zweiten Dichtungsteils 104 verwendet, wobei das Verriegelungselement 1052 der Abdeckplatte 105 in Richtung des Operationsfensters 1012 angeordnet wird; insbesondere wird das zweite Durchgangsloch 1041 abgedeckt, indem das Greifelement 10522 mittels des Handschuhkörpers 1021 gegriffen und anschließend das Verriegelungselement 1052 mittels des Greifelements 10522 gezogen wird, und ferner die Hauptabdeckplatte 1051 der Abdeckplatte 105 gezogen wird, um sie in Richtung des Operationsfensters 1012 zu bewegen.
  • In Schritt 703 wird der erste Verriegelungsbereich des Verriegelungselements 1052 mit dem zweiten Verrieglungsbereich des zweiten Verriegelungselements 104 verriegelt, so dass die Hauptabdeckplatte 1051 und das zweite Dichtungsteil 104 zusammen gegen das Dichtungselement 1054 drücken, um die Kammer 1011 abzudichten; insbesondere wird der erste Verriegelungsbereich des Verriegelungselements 1052 mit dem zweiten Verriegelungsbereich des zweiten Dichtungsteils 104 verriegelt, so dass die Hauptabdeckplatte 1051 und das zweite Dichtungsteil 104 gemeinsam gegen das Dichtungselement 1054 drücken, und die Hauptabdeckplatte 1051 und das zweite Dichtungsteil 104 ferner gemeinsam das Operationsfenster 1012 (die Kammer 1011) abdichten, wobei der Schritt des Verriegelns des ersten Verriegelungsbereichs des Verriegelungselements 1052 mit dem zweiten Verriegelungsbereich des zweiten Dichtungsteils 104 aufweist:
    Einsetzen der Verriegelungslasche 10521 in die Verriegelungsausnehmung 1043 des zweiten Dichtungsteils 104 durch eine Einsetzöffnung, die in der zweiten Fläche des zweiten Dichtungsteils vorgesehen ist; Drehen des Verriegelungselements 1052 (der Unter-Abdeckplatte) um den vorbestimmten Winkel in eine erste Richtung 501 oder in die der ersten Richtung 501 entgegengesetzte Richtung, wie in 5 dargestellt, um die Verriegelungslasche 10521 mit der Verriegelungsausnehmung 1043 zu verriegeln, oder Verklemmen der Abdeckplatte 105 und des zweiten Dichtungsteils 104 mittels des zweiten Federbügels/der zweiten Federbügelausnehmung der Abdeckplatte 105 (des Verriegelungselements 1052) oder der zweiten Federbügelausnehmung/des zweiten Federbügels des zweiten Dichtungsteils 104.
  • In Schritt 704 wird der Handschuhkörper 1021 aus dem Operationsfenster 1012 entfernt.
  • Das Verfahren nach diesem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung weist ferner ach dem Schritt 701 und vor dem Schritt 702 die folgenden Schritte auf:
    Ausrichten der Abdeckplatte 105 mit dem zweiten Dichtungsteil 104; insbesondere wird der erste Verriegelungsbereich des Verriegelungselements 1052 der Abdeckplatte 105 mit dem zweiten Verriegelungsbereich des zweiten Verriegelungselement 104 ausgerichtet.
  • Das Verfahren zum Ersetzen des Handschuhs der Operationsbox gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist dem zuvor genannten ersten Ausführungsbeispiel oder dem zweiten Ausführungsbeispiel ähnlich, mit den folgenden Ausnahmen:
    Der Schritt des Lösens des Operationsfensters 1012 aus der Abdichtung durch die Abdeckplatte 105 und das zweite Dichtungsteil 104 weist auf: In Schritt 801 wird der Handschuhkörper des anderen Handschuhs zu dem Operationsfenster bewegt.
  • In Schritt 802 wird die Verriegelung des ersten Verriegelungsbereichs des Verriegelungselements und des zweiten Verriegelungsbereichs des zweiten Dichtungsteils mittels des Handschuhkörpers des anderen Handschuhs gelöst; insbesondere wird das Verriegelungselement 1052 (die Unter-Abdeckplatte) um den vorbestimmten Winkel in eine erste Richtung 501 oder die zu der ersten Richtung 501 entgegengesetzte Richtung gedreht, so dass die Verriegelung der Verriegelungslasche 10521 und der Verriegelungsausnehmung 1043 gelöst wird, um das Verriegelungselement 1052 (die Unter-Abdeckplatte) zu ziehen, um das Verriegelungselement 1052 (die Unter-Abdeckplatte) aus der Einsetzöffnung zu entfernen; alternativ werden der zweite Federbügel/die zweite Federbügelausnehmung an der Abdeckplatte 105 (Verriegelungselement 1052) und die zweite Federbügelausnehmung/der zweite Federbügel des zweiten Dichtungsteils 104 ferner zum Entriegeln verwendet, so dass die Abdeckplatte 105 und das zweite Dichtungsteil 104 sich voneinander trennen.
  • In Schritt 803 wird die Abdeckplatte mittels des Handschuhkörpers des anderen Handschuhs in der Kammer angeordnet.
  • Gemäß den genannten technischen Lösungen ist die vorliegende Erfindung in der Lage, die Kammer 1011 der Operationsbox während des Vorgangs des Ersetzens des Handschuhs 102 in einem abgedichteten Zustand halten. Ferner ist sie in der Lage, eine Beeinträchtigung der in der Kammer 1011 enthaltenen Gas-Umgebung (beispielsweise N2) zu verhindern und verringert sowohl die Kosten und die Zeiterfordernisse des Vorgangs (nach dem Öffnen der Kammer 1011 ist der Vorgang zur Wiederherstellung der für den Herstellungsvorgang geeigneten Gas-Umgebung in der Operationsbox nicht nur teuer, sondern erfordert mehr als 6 Stunden Zeit, wobei auch mehr als acht Stunden erforderlich sein können).
  • Obwohl die vorliegende Erfindung anhand eines oder mehrerer bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist es für den Fachmann auf diesem Gebiet ersichtlich, dass verschiedene Modifizierungen, Hinzufügungen und Ersatzmöglichkeiten möglich sind, ohne den Rahmen und den Geist der Erfindung zu verlassen. Dementsprechend ist der Rahmen der vorliegenden Erfindung lediglich unter Bezugnahme auf die Ansprüche zu definieren. Insbesondere im Hinblick auf die verschiedenen Funktionen, welche die vorgenannten Komponenten erfüllen, ist beabsichtigt, dass die zur Beschreibung derartiger Komponenten verwendeten Begriffe die der angegebenen Komponente entsprechenden Funktion auf sämtliche Komponenten anwendbar sind (funktionsäquivalent) (sofern dies nicht ausdrücklich anders angegeben ist), selbst wenn die Strukturen und Funktionen nicht gleich den Strukturen und Funktionen sind, die in einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt sind. Obwohl ein spezifisches Merkmal der vorliegenden Erfindung durch eines der mehreren Dokumente des Stands der Technik offenbart ist, sind des Weiteren spezifische Merkmale mit einem oder mehreren Merkmalen anderer Ausführungsbeispiele kombinierbar, die für eine bestimmte oder besondere Anwendung gewünscht und vorteilhaft sind. Ferner sind der hierin verwendete Begriff ”aufweisen” und dessen Formen als unbeschränkte Begriffe zu verstehen, welche das Vorhandensein der angegebenen Merkmale, Elemente, Komponenten, Gruppen, ganzen Zahlen und/oder Schritte angeben, jedoch das Vorhandensein anderer nicht genannter Merkmale, Elemente, Komponenten, Gruppen, ganzen Zahlen und/oder Schritte nicht ausschließen. Das vorstehend Ausgeführte gilt gleichermaßen für Wörter mit ähnlichen Bedeutungen, wie beispielsweise die Begriffe ”einschließen”, ”haben” und deren Formen.
  • Wie zuvor erwähnt wurde die vorliegende Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels derselben beschrieben und es ist offensichtlich, dass zahlreiche Änderungen und Modifizierungen an dem beschriebenen Ausführungsbeispiel vorgenommen werden können, ohne den Rahmen und den Geist der Erfindung zu verlassen, der lediglich durch die beigefügten Ansprüche definiert sein soll.

Claims (20)

  1. Operationsbox, welche aufweist: ein Gehäuse mit einer Kammer und mindestens einem in einer Seitenwand des Gehäuses angeordnetes Operationsfenster; mindestens einen Handschuh mit einem Handschuhkörper und einem Handschuhausgangsrandbereich; mindestens ein erstes Dichtungsteil, das an dem Operationsfenster angeordnet ist und auf einer Außenfläche der Seitenwand des Gehäuses positioniert ist, wobei der Handschuhausgangsrandbereich des Handschuhs zwischen dem ersten Dichtungsteil und der Seitenwand angeordnet ist, wobei das erste Dichtungsteil zum Abdichten des Handschuhausgangsrandbereichs und der Seitenwand ausgebildet ist; mindestens ein zweites Dichtungsteil, das an dem Operationsfenster angeordnet ist und auf einer Innenfläche der Seitenwand des Gehäuses positioniert ist; und mindestens eine in der Kammer angeordnete Abdeckplatte, wobei die Abdeckplatte und das zweite Dichtungsteil dazu ausgebildet sind, das Operationsfenster gemeinsam abzudichten; wobei das erste Dichtungsteil ein erstes Durchgangsloch aufweist, das in dem ersten Dichtelement an einer Position angeordnet ist, die dem Operationsfenster entspricht; wobei das zweite Dichtungsteil ein zweites Durchgangsloch aufweist, das in dem zweiten Dichtungsteil an einer Position angeordnet ist, die dem Operationsfenster entspricht; wobei die Abdeckplatte zum Abdecken des zweiten Durchgangslochs ausgebildet ist; wobei die Operationsbox ferner aufweist: ein Befestigungselement zum Befestigen des ersten Dichtungsteils an der Außenfläche der Seitenwand und zum Lösen des ersten Dichtungsteils von der Außenfläche der Seitenwand.
  2. Operationsbox nach Anspruch 1, bei welcher die Abdeckplatte aufweist: eine Hauptabdeckplatte, und ein Verriegelungselement, das an der Hauptabdeckplatte angeordnet ist und dazu ausgebildet ist, eine Verriegelung mit dem zweiten Dichtungsteil herzustellen und die Hauptabdeckplatte und das zweite Dichtungsteil in engem Kontakt miteinander zu positionieren.
  3. Operationsbox nach Anspruch 2, bei welcher ein Dichtungselement an der Hauptabdeckplatte oder dem zweiten Dichtungsteil angeordnet ist; wobei ein erster Verriegelungsbereich an dem Verriegelungselement angeordnet ist, ein zweiter Verriegelungsbereich an dem zweiten Dichtungsteil angeordnet ist, eine Position, in welcher der erste Verriegelungsbereich an dem Verriegelungselement angeordnet ist, einer Position entspricht, in welcher der zweite Verriegelungsbereich an dem zweiten Dichtungsteil angeordnet ist; wobei der erste Verriegelungsbereich dazu ausgebildet ist, eine Verriegelung mit dem zweiten Verriegelungsbereich herzustellen, und bewirkt, dass die Hauptabdeckplatte und das zweite Dichtungsteil zusammen gegen das Dichtungselement drücken, um die Kammer abzudichten.
  4. Operationsbox, welche aufweist: ein Gehäuse mit einer Kammer und mindestens einem in einer Seitenwand des Gehäuses angeordnetes Operationsfenster; mindestens einen Handschuh mit einem Handschuhkörper und einem Handschuhausgangsrandbereich; mindestens ein erstes Dichtungsteil, das an dem Operationsfenster angeordnet ist und auf einer Außenfläche der Seitenwand des Gehäuses positioniert ist, wobei der Handschuhausgangsrandbereich des Handschuhs zwischen dem ersten Dichtungsteil und der Seitenwand angeordnet ist, wobei das erste Dichtungsteil zum Abdichten des Handschuhausgangsrandbereichs und der Seitenwand ausgebildet ist; mindestens ein zweites Dichtungsteil, das an dem Operationsfenster angeordnet ist und auf einer Innenfläche der Seitenwand des Gehäuses positioniert ist; und mindestens eine in der Kammer angeordnete Abdeckplatte, wobei die Abdeckplatte und das zweite Dichtungsteil dazu ausgebildet sind, das Operationsfenster gemeinsam abzudichten.
  5. Operationsbox nach Anspruch 4, bei welcher das erste Dichtungsteil ein erstes Durchgangsloch aufweist, das in dem ersten Dichtungsteil an einer Position angeordnet ist, die dem Operationsfenster entspricht; wobei das zweite Dichtungsteil ein zweites Durchgangsloch aufweist, das in dem zweiten Dichtungsteil an einer Position angeordnet ist, die dem Operationsfenster entspricht; wobei die Abdeckplatte zum Abdecken des zweiten Durchgangslochs ausgebildet ist.
  6. Operationsbox nach Anspruch 4, bei welcher die Operationsbox ferner aufweist: ein Befestigungselement zum Befestigen des ersten Dichtungsteils an der Außenfläche der Seitenwand und zum Lösen des ersten Dichtungsteils von der Außenfläche der Seitenwand.
  7. Operationsbox nach Anspruch 6, bei welcher das Befestigungselement eine Schraube ist, wobei die Schraube dazu ausgebildet ist, das erste Dichtungsteil an der Außenfläche der Seitenwand durch Festziehen zu befestigen und das an der Seitenwand befestigte erste Dichtungsteil durch Herausdrehen der Schraube zu lösen.
  8. Operationsbox nach Anspruch 6, bei welcher das Befestigungselement ein erster Federbügel ist, wobei ein Endbereich des ersten Federbügels an der Außenfläche der Seitenwand befestigt ist, während der andere Endbereich des ersten Federbügels eine erste Laschenscheibe aufweist, wobei der erste Federbügel dazu ausgebildet ist, das erste Dichtungsteil mittels der ersten Laschenscheibe zurückzuhalten, so dass das erste Dichtungsteil auf der Außenfläche der Seitenwand fixiert ist, wobei der erste Federbügel ferner dazu ausgebildet ist, einen Klemmzustand zwischen dem ersten Federbügel und dem ersten Dichtungsteil mittels der Laschenscheibe zu lösen, um das erste Dichtungsteil von der Befestigung an der Seitenwand zu lösen.
  9. Operationsbox nach Anspruch 4, bei welcher die Abdeckplatte ferner aufweist: eine Hauptabdeckplatte, und ein an der Hauptabdeckplatte oder dem zweiten Dichtungsteil angeordnetes Verriegelungselement, wobei das Verriegelungselement dazu ausgebildet ist, eine Verriegelung mit dem zweiten Dichtungsteil herzustellen, und die Hauptabdeckplatte und das zweite Dichtungsteil in engem Kontakt miteinander zu positionieren.
  10. Operationsbox nach Anspruch 9, bei welcher ein Dichtungselement an der Hauptabdeckplatte oder dem zweiten Dichtungsteil angeordnet ist, wobei ein erster Verriegelungsbereich an dem Verriegelungselement angeordnet ist, ein zweiter Verriegelungsbereich an dem zweiten Dichtungsteil angeordnet ist, eine Position, in welcher der erste Verriegelungsbereich an dem Verriegelungselement angeordnet ist, einer Position entspricht, in welcher der zweite Verriegelungsbereich an dem zweiten Dichtungsteil angeordnet ist, wobei der erste Verriegelungsbereich dazu ausgebildet ist, eine Verriegelung mit dem zweiten Verriegelungsbereich herzustellen, und bewirkt, dass die Hauptabdeckplatte und das zweite Dichtungsteil zusammen gegen das Dichtungselement drücken, um die Kammer abzudichten.
  11. Operationsbox nach Anspruch 10, bei welcher das Verriegelungselement eine Unter-Abdeckplatte ist, der erste Verriegelungsbereich eine Verriegelungslasche ist, und der zweite Verriegelungsbereich eine Verriegelungsausnehmung ist, wobei die Verriegelungslasche dazu ausgebildet ist, in die Verriegelungsausnehmung einzugreifen, und wobei eine Einsetzöffnung in einer zweiten Fläche des zweiten Dichtungsteils angeordnet ist und der Verriegelungslasche entspricht, wobei sich die Einsetzöffnung durch die Verriegelungsausnehmung hindurch erstreckt, wobei die Verriegelungslasche dazu ausgebildet ist, über die Einsetzöffnung in die Verriegelungsausnehmung einzugreifen, wobei die Verriegelungsausnehmung zur Aufnahme der Verriegelungslasche dient, wobei das Verriegelungselement nach dem Eingreifen in die Verriegelungsausnehmung um einen vorbestimmten Winkel in eine erste Richtung oder in eine der ersten Richtung entgegengesetzte Richtung drehbar ist, so dass die Verriegelungslasche und die Verriegelungsausnehmung in verriegelndem Eingriff miteinander stehen, wobei das Verriegelungselement ferner um den vorbestimmten Winkel in die erste Richtung oder in eine der ersten Richtung entgegengesetzte Richtung drehbar ist, um die Verriegelungslasche und die Verriegelungsausnehmung zu entriegeln.
  12. Operationsbox nach Anspruch 10, bei welcher der erste Verriegelungsbereich ein zweiter Federbügel oder eine zweite Federbügelausnehmung ist, wobei der zweite Verriegelungsbereich die zweite Federbügelausnehmung oder der zweite Federbügel ist, und wobei die Abdeckplatte und das zweite Dichtungsteil dazu ausgebildet sind, das Operationsfenster durch gegenseitiges Klemmen des ersten Federbügels und die zweite Federbügelausnehmung abzudichten, wobei der zweite Federbügel oder die zweite Federbügelausnehmung in der Abdeckplatte und die zweite Federbügelausnehmung oder der zweite Federbügel des zweiten Dichtungsteils ferner der Entriegelung dienen, so dass die Abdeckplatte und das zweite Verriegelungselement sich voneinander trennen, um die Abdichtung des Operationsfensters zu lösen.
  13. Operationsbox nach Anspruch 10, bei welcher eine Ausnehmung in der Hauptabdeckplatte oder dem zweiten Dichtungsteil angeordnet ist, welche der Aufnahme und dem Fixieren des Dichtungselements dient.
  14. Operationsbox nach Anspruch 10, bei welcher die Abdeckplatte ferner ein Greifelement aufweist, das an der Unter-Abdeckplatte angeordnet ist.
  15. Operationsbox nach Anspruch 10, bei welcher die Abdeckplatte ferner ein Verbindungselement aufweist, das zum Verbinden der Hauptabdeckplatte mit dem Verriegelungselement dient.
  16. Verfahren zum Ersetzen eines Handschuhs einer Operationsbox nach Anspruch 4, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: Verwenden der Abdeckplatte und des zweiten Dichtungsteils zum gemeinsamen Abdichten des Operationsfensters; Lösen des ersten Dichtungsteils von der Außenfläche der Seitenwand, so dass sich der Handschuh von der Seitenwand löst; Anordnen eines Handschuhausgangsrandbereichs eines anderen Handschuhs an der Außenfläche der Seitenwand; Befestigen des ersten Dichtungsteils an der Außenfläche der Seitenwand zum Abdichten des Handschuhausgangsrandbereichs des anderen Handschuhs und der Seitenwand; Lösen des Operationsfensters aus der Abdichtung durch die Abdeckplatte und das zweite Dichtungsteil.
  17. Verfahren zum Ersetzen des Handschuhs der Operationsbox nach Anspruch 16, bei welchem der Schritt des Verwendens der Abdeckplatte und des zweiten Dichtungsteils zum gemeinsamen Abdichten des Operationsfensters die folgenden Schritte aufweist: Bewegen der Abdeckplatte zu dem Operationsfenster mittels des Handschuhkörpers, wobei die Abdeckplatte in der Kammer angeordnet ist; Verwenden der Abdeckplatte zum Abdecken des zweiten Dichtungsteils, wobei das Verriegelungselement der Abdeckplatte in Richtung des Operationsfensters angeordnet ist; Verriegeln des ersten Verriegelungsbereichs des Verriegelungselements mit dem zweiten Verriegelungsbereich des zweiten Dichtungsteils, so dass die Hauptabdeckplatte und das zweite Dichtungsteil zusammen gegen das Dichtungselement drücken, um die Kammer abzudichten.
  18. Verfahren zum Ersetzen des Handschuhs der Operationsbox nach Anspruch 17, bei welchem das Verfahren nach dem Schritt des Verriegelns des ersten Verriegelungsbereichs des Verriegelungselements mit dem zweiten Verriegelungsbereich des zweiten Dichtungsteils und vor dem Schritt des Lösens des ersten Dichtungsteils von der Außenfläche der Seitenwand ferner den folgenden Schritt aufweist: Entfernen des Handschuhkörpers von dem Operationsfenster.
  19. Verfahren zum Ersetzen des Handschuhs der Operationsbox nach Anspruch 16, bei welchem der Schritt des Lösens des Operationsfensters aus der Abdichtung durch die Abdeckplatte und das zweite Dichtungsteil die folgenden Schritte aufweist: Lösen einer Verriegelung des ersten Verriegelungsbereichs und des zweiten Verriegelungsbereichs des zweiten Dichtungsteils durch den Handschuhkörper des anderen Handschuhs; Anordnen der Abdeckplatte in der Kammer durch den Handschuhkörper des anderen Handschuhs.
  20. Verfahren zum Ersetzen des Handschuhs der Operationsbox nach Anspruch 19, bei welchem das Verfahren nach dem Schritt des Befestigens des ersten Dichtungsteils an der Außenfläche der Seitenwand und vor dem Schritt des Lösens einer Verriegelung des ersten Verriegelungsbereichs und des zweiten Verriegelungsbereichs des zweiten Dichtungsteils durch den Handschuhkörper des anderen Handschuhs ferner den folgenden Schritt aufweist: Bewegen des Handschuhkörpers des anderen Handschuhs zu dem Operationsfenster.
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