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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Schaltnetzteil.
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Die Patentliteratur 1 offenbart einen Gleichspannungswandler vom Schalttyp, der zum Beispiel eine Sanftanlaufschaltung als herkömmliches Schaltnetzteil aufweist. Bis eine Ausgangsspannung des Wandlers eine eingestellte Spannung erreicht, vergleicht diese Sanftanlaufschaltung eine Spannung durch einen Kondensator für einen Sanftanlauf und einen Teilerwiderstand für einen Sanftanlauf mit einer Bezugsspannung, die gleich einer Spannung durch einen Teilerwiderstand ist, für eine Ausgangsspannungserfassung, wenn es sich bei der Ausgangsspannung um die eingestellte Spannung handelt, und regelt einen Betriebszeitraum eines Angangstransistors.
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Patentliteratur 1: Offengelegte
japanische Patentanmeldung Nr. 2008-301.581
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JP 2012 - 60 819 A beschreibt einen Gleichspannungswandler, der einen Einschaltstromstoß beim Start des Gleichspannungswandlers unterdrückt. Zunächst wird ein Ausgangsspannungssollwert Vm auf null gesetzt. Dann wird eine vorgegebene Spannung ΔV zu Vm addiert und die Ausgangsspannung des Gleichspannungswandlers so gesteuert, dass sie dem neuen Sollwert Vm entspricht. Dieser Vorgang wird so lange wiederholt, bis der Ausgangsspannungssollwert Vm gleich oder größer als eine Zielspannung ist.
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US 2012 / 0 091 978 A1 offenbart einen DC/DC Wandler mit einer Sanftanlaufregelung bekannt. Eine Sollspannung wird inkrementell von einem Anfangswert bis zu einem Zielwert erhöht.
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Wenngleich der Gleichspannungswandler vom Schalttyp, der die Sanftanlaufschaltung aufweist, ein Überschwingen der Ausgangsspannung beim Anlaufen dadurch verringert, dass er wie oben beschrieben gestaltet ist, wird zum Beispiel eine präzisere Verringerung des Überschwingens gefordert.
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Die vorliegende Erfindung ist angesichts der obigen Umstände gemacht worden, und ein Ziel davon besteht darin, ein Schaltnetzteil bereitzustellen, das ein Überschwingen einer Ausgangsspannung beim Anlaufen präzise verringern kann.
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Dies wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 erreicht.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Das Schaltnetzteil gemäß der vorliegenden Erfindung führt eine Anlaufregelung der Versorgungsschaltung durch die Berechnung in der Regel-IC durch, wodurch sie die Wirkung erzeugt, dass zum Beispiel der Einfluss von Teilekennlinienschwankungen verringert wird und das Überschwingen der Ausgangsspannung beim Anlaufen präzise verringert wird.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Schaltschema, das einen schematischen Aufbau eines Schaltnetzteils gemäß einer Ausführungsform veranschaulicht.
- 2 ist ein Blockschaltbild, das ein Beispiel für einen schematischen Aufbau einer Regel-IC des Schaltnetzteils gemäß der Ausführungsform veranschaulicht.
- 3 ist ein Ablaufplan, der ein Beispiel für eine Anlaufregelung durch die Regel-IC des Schaltnetzteils gemäß der Ausführungsform veranschaulicht.
- 4 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für eine Ausgangsspannungsform veranschaulicht, wenn die Anlaufregelung durch die Regel-IC des Schaltnetzteils gemäß der Ausführungsform durchgeführt wird.
- 5 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für eine Ausgangsspannungsform veranschaulicht, wenn eine Anlaufregelung durch eine Regel-IC eines Schaltnetzteils gemäß einer Modifizierung durchgeführt wird.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Im Folgenden wird eine Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf diese Ausführungsform beschränkt. Bestandteile in der folgenden Ausführungsform schließen Bestandteile, die durch Fachleute leicht ersetzt werden können, oder im Wesentlichen dieselben Bestandteile ein
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[Ausführungsform]
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1 ist ein Schaltschema, das einen schematischen Aufbau eines Schaltnetzteils gemäß der Ausführungsform veranschaulicht. 2 ist ein Blockschaltbild, das ein Beispiel für einen schematischen Aufbau einer Regel-IC des Schaltnetzteils gemäß der Ausführungsform veranschaulicht. 3 ist ein Ablaufplan, der ein Beispiel für eine Anlaufregelung durch die Regel-IC des Schaltnetzteils gemäß der Ausführungsform veranschaulicht. 4 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für eine Ausgangsspannungsform veranschaulicht, wenn die Anlaufregelung durch die Regel-IC des Schaltnetzteils gemäß der Ausführungsform durchgeführt wird.
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Das Schaltnetzteil 1 gemäß der in 1 veranschaulichten Ausführungsform beinhaltet eine Versorgungsschaltung 2 vom Schalttyp, die eine Eingangsspannung Vin umwandelt, um eine Ausgangsspannung Vout zu erzeugen, und eine integrierte Regelschaltung (IC) 3, die ein Schaltelement (einen Transistor 23) der Versorgungsschaltung 2 regelt. Dieses Schaltnetzteil 1 führt eine Ein-/Aus-Regelung des Schaltelements der Versorgungsschaltung 2 durch die Regel-IC 3 durch, wodurch eine stabile Gleichspannung von der Versorgungsschaltung 2 erzeugt und ausgegeben wird.
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Bei der Versorgungsschaltung 2 der vorliegenden Ausführungsform handelt es sich um eine Abwärtsgleichspannungs-Wandlerschaltung vom Schalttyp, die eine Versorgung 21, einen Kondensator (C1) 22, den Transistor (Q1) 23 als Schaltelement, eine Diode (D1) 24, eine Spule (L1) 25 und einen Kondensator (C2) 26 beinhaltet. Bei der Versorgung 21 handelt es sich um eine Gleichstromversorgung, bei der ein GND-Anschluss mit einem negativen Pol verbunden ist und ein Ende des Kondensators 22 und ein Drain-Anschluss des Transistors 23 mit einem positiven Pol verbunden sind. Bei dem Kondensator 22 handelt es sich um einen Glättungskondensator, bei dem der GND-Anschluss mit dem anderen Ende verbunden ist. Bei dem Transistor 23 handelt es sich um einen N-Kanal-Feldeffekttransistor (FET), bei dem der positive Pol der Versorgung 21 mit dem Drain-Anschluss verbunden ist, wie oben beschrieben, eine Kathode der Diode 24 und ein Ende der Spule 25 mit einem Source-Anschluss verbunden sind und die Regel-IC 3 mit einem Gate-Anschluss verbunden ist. Bei der Diode 24 handelt es sich um eine Gleichrichterdiode, bei der der GND-Anschluss mit einer Anode verbunden ist. Mit dem anderen Ende der Spule 25 sind ein Ende des Kondensators 26 und ein Ausgangsanschluss (ein Ausgangsanschluss der Versorgungsschaltung 2) zu einer Verbrauchereinrichtung (einem elektrischen Instrument, das elektrische Energie verbraucht) verbunden. Bei dem Kondensator 26 handelt es sich um einen Glättungskondensator, bei dem der GND-Anschluss mit dem anderen Ende verbunden ist. Die Regel-IC 3 regelt einen Betriebszeitraum (einen EIN-Zeitraum) des Transistors 23, wodurch die Versorgungsschaltung 2 eine Spannungswandlung der Eingangsgleichspannung Vin, die durch die Versorgung 21 angelegt wird, in die Ausgangsgleichspannung Vout durchführt und die Ausgangsspannung Vout von dem Ausgangsanschluss an die Verbrauchereinrichtung ausgibt.
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Die Regel-IC 3 regelt eine Ansteuerung der Versorgungsschaltung 2 und ist eine integrierte Schaltung, die eine elektronische Schaltung beinhaltet, die vor allem einen allgemein bekannten Mikrocomputer beinhaltet, der eine CPU, einen ROM, einen RAM und eine Schnittstelle beinhaltet. Mit der Regel-IC 3 sind der GND-Anschluss und der Gate-Anschluss des Transistors 23 verbunden, der Ausgangsanschluss der Versorgungsschaltung 2 ist über eine Spannungserfassungsleitung 4 verbunden, und die Ausgangsspannung Vout von der Versorgungsschaltung 2 wird eingegeben. Die Regel-IC 3 führt eine Rückkopplungsregelung durch, die auf Grundlage einer Differenzspannung zwischen einer Sollspannung Vt und der Ausgangsspannung Vout von der Versorgungsschaltung 2 den Transistor 23 als Schaltelement der Versorgungsschaltung 2 regelt und bewirkt, dass sich die Ausgangsspannung Vout von der Versorgungsschaltung 2 der Sollspannung Vt annähert. Die Regel-IC 3 berechnet eine Regelgröße des Transistors 23 auf Grundlage der Differenzspannung zwischen der Sollspannung Vt und der Ausgangsspannung Vout und regelt den Transistor 23 auf Grundlage der Regelgröße.
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Genauer gesagt, die Regel-IC 3 berechnet die Differenzspannung zwischen der Sollspannung Vt und der Ausgangsspannung Vout von der Versorgungsschaltung 2, die über die Spannungserfassungsleitung 4 eingegeben worden ist. Bei der Sollspannung Vt handelt es sich um eine Spannung als Sollvorgabe der Ausgangsspannung Vout bei der Rückkopplungsregelung, die üblicherweise in Übereinstimmung mit einer Spannung bestimmt wird, die von der Verbrauchereinrichtung benötigt wird, die mit der Versorgungsschaltung 2 verbunden ist, oder dergleichen, und sie wird beim Anlaufen der Versorgungsschaltung 2 variabel eingestellt, wie im Folgenden beschrieben. Die Regel-IC 3 berechnet die Regelgröße des Transistors 23 auf Grundlage der berechneten Differenzspannung zwischen der Sollspannung Vt und der Ausgangsspannung Vout. Bei der Regelgröße des Transistors 23 handelt es sich üblicherweise um einen Betriebszeitraum, der der Länge des Ein-Zeitraums des Transistors 23 als Schaltelement entspricht. Die Ausgangsspannung Vout der Versorgungsschaltung 2 wird im Verhältnis höher, wenn der Betriebszeitraum im Verhältnis länger wird, und wird im Verhältnis niedriger, wenn der Betriebszeitraum im Verhältnis kürzer wird. Die Regel-IC 3 berechnet durch eine sogenannte P-Regelung, Pl-Regelung oder PID-Regelung den Betriebszeitraum als Regelgröße des Transistors 23 so, dass die berechnete Differenzspannung zwischen der Sollspannung Vt und der Ausgangsspannung Vout kleiner wird (das heißt, so, dass sich die Ausgangsspannung Vout der Sollspannung Vt annähert). Die Regel-IC 3 speichert ein Regelgrößenkennfeld (oder ein mathematisches Modell) und dergleichen, das eine Korrespondenzbeziehung zwischen der Differenzspannung zwischen der Sollspannung Vt und der Ausgangsspannung Vout und dem Betriebszeitraum angibt, als Regelgröße des Transistors 23 in einer Speichereinheit und berechnet den Betriebszeitraum als Sollvorgabe einer Regelung aus der Differenzspannung zwischen der Sollspannung Vt und der Ausgangsspannung Vout zum Beispiel mithilfe des Regelgrößenkennfeldes. Im Besonderen verlängert die Regel-IC 3 den Betriebszeitraum im Verhältnis, wenn die Differenzspannung zwischen der Sollspannung Vt und der Ausgangsspannung Vout im Verhältnis größer wird, und verkürzt den Betriebszeitraum im Verhältnis, wenn die Differenzspannung im Verhältnis kleiner wird. Auf Grundlage des berechneten Betriebszeitraums erzeugt die Regel-IC 3 ein pulsweitenmoduliertes PWM-Signal (ein Impulssignal) und gibt das PWM-Signal an den Transistor 23 aus und führt eine Ein-/Aus-Regelung des Transistors 23 so durch, dass sich die Ausgangsspannung Vout an die Sollspannung Vt annähert.
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Die Regel-IC 3 der vorliegenden Ausführungsform führt ein Einstellen so aus, dass sie die Sollspannung Vt zum Zeitpunkt des Anlaufens der Versorgungsschaltung 2 stufenweise erhöht, und kann dadurch ein Überschwingen der Ausgangsspannung Vout beim Anlaufen der Versorgungsschaltung 2 präzise verringern.
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Zur Zeit des Anlaufens der Versorgungsschaltung 2 besteht üblicherweise ein Zeitraum von einem Zeitpunkt, an dem ein Anlaufsignal der Versorgungsschaltung 2 in das Schaltnetzteil 1 eingegeben wird oder eine voreingestellte Anlaufbedingung erfüllt wird, wodurch das Anlaufen der Versorgungsschaltung 2 begonnen wird, bis zu einem Zeitpunkt, an dem sich die Ausgangsspannung Vout der Versorgungsschaltung 2 einer vorgegebenen endgültigen Sollspannung Vft annähert. Die endgültige Sollspannung Vft wird im Voraus als Festwert in Übereinstimmung mit der Spannung eingestellt, die von der Verbrauchereinrichtung benötigt wird, die mit der Versorgungsschaltung 2 verbunden ist, und in der Speichereinheit gespeichert.
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Im Besonderen stellt die Regel-IC 3 einen diesmaligen Wert der Sollspannung Vt auf Grundlage eines Wertes, der durch Addieren eines voreingestellten Wertes ΔVt zu einem vorherigen Wert der Sollspannung Vt gewonnen worden ist, beim Anlaufen der Versorgungsschaltung 2 ein. Bei dem diesmaligen Wert der Sollspannung Vt handelt es sich üblicherweise um die Sollspannung Vt, die in dem vorliegenden Regelzeitraum verwendet wird, wohingegen es sich bei dem vorherigen Wert der Sollspannung Vt um die Sollspannung Vt handelt, die in einem vergangenen Regelzeitraum vor dem vorliegenden Regelzeitraum verwendet worden ist. Ein Anfangswert der Sollspannung Vt kann null sein, und es wird bevorzugt ein Wert verwendet, der zum Beispiel am Beginn des Anlaufens durch Addieren des voreingestellten Wertes ΔVt zu der Ausgangsspannung Vout gewonnen worden ist. Die Regel-IC 3 der vorliegenden Ausführungsform stellt den Wert, der durch Addieren des voreingestellten Wertes ΔVt zu der Ausgangsspannung Vout gewonnen worden ist, als Anfangswert der Sollspannung Vt beim Anlaufen der Versorgungsschaltung 2 ein. Bei dem voreingestellten Wert ΔVt handelt es sich um einen Wert, der im Voraus frei eingestellt worden ist. Das Überschwingen der Ausgangsspannung Vout beim Anlaufen tritt tendenziell dann auf, wenn der Betriebszeitraum, der der Länge des Ein-Zeitraums des Transistors 23 entspricht, im Verhältnis länger ist. In Anbetracht dieses Aspekts wird der voreingestellte Wert ΔVt im Voraus auf Grundlage eines Versuchs oder dergleichen als Wert eingestellt, der nicht aufgrund eines übermäßig langen Betriebszeitraums das Überschwingen verursacht, und er wird in der Speichereinheit gespeichert. In diesem Beispiel handelt es sich bei dem voreingestellten Wert ΔVt um einen Festwert.
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Die Regel-IC 3 der vorliegenden Ausführungsform legt die Sollspannung Vt auf die endgültige Sollspannung Vft fest, nachdem die Sollspannung Vt oder die Ausgangsspannung Vout die endgültige Sollspannung Vft erreicht. Mit anderen Worten, die Regel-IC 3 stellt die Sollspannung Vt auf den Wert, der durch Addieren des voreingestellten Wertes ΔVt zu der Ausgangsspannung Vout gewonnen worden ist, wenn die Ausgangsspannung Vout die endgültige Sollspannung Vft oder niedriger ist und wenn der Wert, der durch Addieren des voreingestellten Wertes ΔVt zu der Ausgangsspannung Vout gewonnen worden ist, niedriger als die endgültige Sollspannung Vft ist, beim Anlaufen der Versorgungsschaltung 2 ein.
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Im Folgenden wird ein Beispiel für einen schematischen Aufbau der Regel-IC 3 der vorliegenden Ausführungsform unter Bezugnahme auf das Blockschaltbild in 2 beschrieben.
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Wie in 2 veranschaulicht, ist die Regel-IC 3 so gestaltet, dass sie im Hinblick auf Funktionskonzepte eine Sollspannungs-Berechnungseinheit 31, eine Subtrahiereinheit 32, eine Rückkopplungs-Berechnungseinheit 33 und einen PWM-Regler 34 beinhaltet.
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Die Sollspannungs-Berechnungseinheit 31 berechnet die Sollspannung Vt. Die Sollspannungs-Berechnungseinheit 31 stellt den diesmaligen Wert der Sollspannung Vt auf Grundlage des Wertes, der durch Addieren des voreingestellten Wertes ΔVt zu dem vorherigen Wert der Sollspannung Vt gewonnen worden ist, beim Anlaufen der Versorgungsschaltung 2 ein. Die Sollspannungs-Berechnungseinheit 31 stellt den Anfangswert der Sollspannung Vt auf Grundlage der Sollspannung Vout am Beginn des Anlaufens ein. Die Ausgangsspannung Vout von der Versorgungsschaltung 2 wird über die Spannungserfassungsleitung 4 in die Sollspannungs-Berechnungseinheit 31 eingegeben. Die Sollspannungs-Berechnungseinheit 31 erfasst die Ausgangsspannung Vout am Beginn des Anlaufens (unmittelbar vor dem Beginn des Anlaufens) der Versorgungsschaltung 2 und prüft den Zustand der Ausgangsspannung Vout. Die Ausgangsspannung Vout am Beginn des Anlaufens (unmittelbar vor dem Beginn des Anlaufens) der Versorgungsschaltung 2 ist nicht auf 0 V beschränkt, und es kann sich zum Beispiel um eine bestimmte Spannung unter dem Einfluss eines Lastzustandes der Verbrauchereinrichtung handeln, die mit der Versorgungsschaltung 2 verbunden ist. Die Ausgangsspannung Vout am Beginn des Anlaufens (unmittelbar vor dem Beginn des Anlaufens) der Versorgungsschaltung 2 ist jedoch üblicherweise geringer als die endgültige Sollspannung Vft. Die Sollspannungs-Berechnungseinheit 31 stellt den Wert, der durch Addieren des voreingestellten Wertes ΔVt zu der Ausgangsspannung Vout am Beginn des Anlaufens gewonnen worden ist, als Anfangswert der Sollspannung Vt beim Anlaufen der Versorgungsschaltung 2 ein. Nachdem die Sollspannung Vt oder die Ausgangsspannung Vout die endgültige Sollspannung Vft erreicht hat, legt die Sollspannungs-Berechnungseinheit 31 die Sollspannung Vt auf die endgültige Sollspannung Vft fest. Die Sollspannungs-Berechnungseinheit 31 gibt die berechnete und eingestellte Sollspannung Vt an die Subtrahiereinheit 32 aus.
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Die Subtrahiereinheit 32 berechnet die Differenzspannung zwischen der Sollspannung Vt und der Ausgangsspannung Vout. In die Subtrahiereinheit 32 wird die Sollspannung Vt von der Sollspannungs-Berechnungseinheit 31 eingegeben und wird die Ausgangsspannung Vout von der Versorgungsschaltung 2 über die Spannungserfassungsleitung 4 eingegeben. Die Subtrahiereinheit 32 berechnet die Differenzspannung zwischen der eingegebenen Sollspannung Vt und der Ausgangsspannung Vout und gibt die berechnete Differenzspannung an die Rückkopplungs-Berechnungseinheit 33 aus.
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Die Rückkopplungs-Berechnungseinheit 33 berechnet die Regelgröße (eine Rückkopplungs-Regelgröße) des Transistors 23 auf Grundlage der Differenzspannung zwischen der Sollspannung Vt und der Ausgangsspannung Vout. In die Rückkopplungs-Berechnungseinheit 33 wird die Differenzspannung zwischen der Sollspannung Vt und der Ausgangsspannung Vout von der Subtrahiereinheit 32 eingegeben. Die Rückkopplungs-Berechnungseinheit 33 berechnet den Betriebszeitraum durch eine P-Regelung, eine PI-Regelung oder eine PID-Regelung (in diesem Beispiel eine PI-Regelung als Beispiel) als Regelgröße des Transistors 23 so, dass die Differenzspannung auf Grundlage der Differenzspannung zwischen der eingegebenen Sollspannung Vt und der Ausgangsspannung Vout kleiner ist. Die Rückkopplungs-Berechnungseinheit 33 gibt ein Signal an den PWM-Regler 34 aus, das dem berechneten Betriebszeitraum entspricht.
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Der P-Regler 34 führt genau genommen eine Ein-/Aus-Regelung des Transistors 23 in Übereinstimmung mit dem Betriebszeitraum als Regelgröße des Transistors 23 durch. Das Signal, das dem Betriebszeitraum als Regelgröße des Transistors 23 entspricht, wird von der Rückkopplungs-Berechnungseinheit 33 in den PWM-Regler 34 eingegeben. Der PWM-Regler 34 erzeugt ein PWM-Signal, das auf Grundlage des Eingangssignals, das dem Betriebszeitraum entspricht, pulsweitenmoduliert wird, gibt das PWM-Signal an den Transistor 23 aus und führt eine Ein-/Aus-Regelung des Transistors 23 so durch, dass sich die Ausgangsspannung Vout an die Sollspannung Vt annähert.
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Als Nächstes wird im Folgenden ein Beispiel für eine Anlaufregelung der Versorgungsschaltung 2 durch die Regel-IC 3 unter Bezugnahme auf den Ablaufplan in 3 beschrieben. Diese Regelroutinen werden in einem Regelzeitraum (in Takteinheiten) von wenigen Millisekunden bis zu wenigen zehn Millisekunden wiederholt ausgeführt.
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Wenn das Anlaufsignal der Versorgungsschaltung 2 eingegeben wird oder die voreingestellte Anlaufbedingung erfüllt ist, wodurch das Anlaufen der Versorgungsschaltung 2 begonnen wird, ermittelt zuerst die Sollspannungs-Berechnungseinheit 31 der Regel-IC 3, ob ein diesmaliger Regelzeitraum der erste Regelzeitraum beim Anlaufen ist, mit anderen Worten, ob es sich um eine erste Sollspannungseinstellung handelt (Schritt ST1). Wenn festgestellt wird, dass der diesmalige Regelzeitraum nicht der erstmalige ist (Nein in Schritt ST1), führt die Sollspannungs-Berechnungseinheit 31 die Verarbeitung in Schritt ST4 durch und überspringt Schritt ST2 und Schritt ST3.
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Wenn festgestellt wird, dass der diesmalige Regelzeitraum der erstmalige ist (Ja in Schritt ST1), erfasst die Sollspannungs-Berechnungseinheit 31 die vorliegende Ausgangsspannung Vout (Schritt ST2).
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Als Nächstes stellt die Sollspannungs-Berechnungseinheit 31 die vorliegende Ausgangsspannung Vout, die in Schritt ST2 erfasst worden ist, vorübergehend als Sollspannung Vt ein (Schritt ST3).
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Als Nächstes ermittelt die Sollspannungs-Berechnungseinheit 31, ob eine Sanftanlaufregelung, das heißt, ein Regeln zum Durchführen eines Einstellens so, dass die Sollspannung Vt stufenweise erhöht wird, beim Anlaufen der Versorgungsschaltung 2 durchzuführen ist (Schritt ST4). Die Sollspannungs-Berechnungseinheit 31 kann die Notwendigkeit der Sanftanlaufregelung zum Beispiel in Übereinstimmung mit einem Betriebszustand des gesamten Schaltnetzteils 1, dem Lastzustand der Verbrauchereinrichtung, die mit der Versorgungsschaltung 2 verbunden ist, oder dergleichen feststellen; in diesem Beispiel wird im Wesentlichen festgestellt, dass die Sanftanlaufregelung erforderlich ist.
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Wenn festgestellt wird, dass die Sanftanlaufregelung durchgeführt wird (Ja in Schritt ST4), ermittelt die Sollspannungs-Berechnungseinheit 31, ob die vorliegende Ausgangsspannung Vout die vorgegebene endgültige Sollspannung Vft oder niedriger ist (Schritt ST5).
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Wenn festgestellt wird, dass die vorliegende Ausgangsspannung Vout die endgültige Sollspannung Vft oder niedriger ist (Ja in Schritt ST5), berechnet die Sollspannungs-Berechnungseinheit 31 einen Wert, der durch Addieren des vorgegebenen voreingestellten Wertes ΔVt zu der vorliegenden Sollspannung Vt gewonnen worden ist, und stellt diesen Wert vorübergehend als diesmaligen Wert der Sollspannung Vt ein (Schritt ST6). Wenn der vorliegende Regelzeitraum der erste Regelzeitraum beim Anlaufen ist, stellt die Sollspannungs-Berechnungseinheit 31 in diesem Fall in Schritt ST3 die Sollspannung Vt vorübergehend als Ausgangsspannung Vout ein, und folglich handelt es sich bei dem Anfangswert der Sollspannung Vt um den Wert, der durch Addieren des voreingestellten Wertes ΔVt zu der Ausgangsspannung Vout gewonnen wird. Die Sollspannung Vt nach dem ersten Mal ist der Wert, der durch Addieren des voreingestellten Wertes ΔVt zu dem vorherigen Wert der Sollspannung Vt gewonnen wird.
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Als Nächstes ermittelt die Sollspannungs-Berechnungseinheit 31, ob die Sollspannung Vt, die in Schritt ST6 berechnet worden ist, niedriger als die endgültige Sollspannung Vft ist (Schritt ST7).
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Wenn ermittelt wird, dass die Sollspannung Vt, die in Schritt ST6 durch die Sollspannungs-Berechnungseinheit 31 berechnet worden ist, niedriger als die endgültige Sollspannung Vft ist (Ja in Schritt ST7), führt die Regel-IC 3 in diesem Beispiel eine PI-Regelung des Transistors 23 auf Grundlage der vorliegend eingestellten Sollspannung Vt durch, bei der es sich um den Wert handelt, der durch Addieren des voreingestellten Wertes ΔVt zu dem vorherigen Wert der Sollspannung Vt gewonnen worden ist (den Wert, der durch Addieren des voreingestellten Wertes ΔVt zu der Ausgangsspannung Vout bei dem ersten Mal gewonnen worden ist) (Schritt ST8), beendet den vorliegenden Regelzeitraum und geht zu dem nächsten Regelzeitraum über. In diesem Fall berechnet die Subtrahiereinheit 32 der Regel-IC 3 eine Differenzspannung zwischen der vorliegend eingestellten Sollspannung Vt und der Ausgangsspannung Vout. Die Rückkopplungs-Berechnungseinheit 33 der Regel-IC 3 berechnet den Betriebszeitraum als Regelgröße des Transistors 23 auf Grundlage der Differenzspannung. Der PWM-Regler 34 der Regel-IC 3 gibt das PWM-Signal pulsweitenmoduliert auf Grundlage des Betriebszeitraums an den Transistor 23 aus und führt eine Ein-/Aus-Regelung des Transistors 23 durch.
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Wenn in Schritt ST4 festgestellt wird, dass die Sanftanlaufregelung nicht durchzuführen ist (Nein in Schritt ST4), wenn in Schritt ST5 festgestellt wird, dass die vorliegende Ausgangsspannung Vout höher als die endgültige Sollspannung Vft ist (Nein in Schritt ST5), oder wenn in Schritt ST7 festgestellt wird, dass die Sollspannung Vt, die in Schritt ST6 berechnet worden ist, die endgültige Sollspannung Vft oder höher ist (Nein in Schritt ST7), legt die Sollspannungs-Berechnungseinheit 31 die Sollspannung Vt auf die endgültige Sollspannung Vft fest (Schritt ST9) und führt die Verarbeitung in Schritt ST8 durch. In diesem Fall führt die Regel-IC 3 eine PI-Regelung des Transistors 23 auf Grundlage der vorliegend eingestellten Sollspannung Vt oder in diesem Beispiel der endgültigen Sollspannung Vft durch.
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4 veranschaulicht ein Beispiel für eine Ausgangsspannungsform, wenn die obige Anlaufregelung durch die Regel-IC 3 durchgeführt wird. In 4 handelt es sich bei der horizontalen Achse um eine Zeitachse über den Regelzeitraum (Zeit [Schritt]), und bei der vertikalen Achse handelt es sich um eine Spannung (Spannung [V]).
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Wie in 4 veranschaulicht, ist das Schaltnetzteil 1, das wie oben beschrieben gestaltet ist, so eingestellt, dass die Sollspannung Vt beim Anlaufen der Versorgungsschaltung 2 durch jeden Regelzeitraum durch die Regel-IC 3 stufenweise erhöht wird. In dem Schaltnetzteil 1 der vorliegenden Ausführungsform wird der Wert, der durch Addieren des voreingestellten Wertes ΔVt zu dem vorherigen Wert der Sollspannung Vt gewonnen worden ist, durch die Regel-IC 3 als diesmaliger Wert der Sollspannung Vt beim Anlaufen der Versorgungsschaltung 2 eingestellt. Durch diesen Vorgang kann das Schaltnetzteil 1 verhindern, dass die Differenzspannung zwischen der Sollspannung Vt und der Ausgangsspannung Vout beim Anlaufen der Versorgungsschaltung 2 extrem hoch ist. Infolgedessen kann das Schaltnetzteil 1 den Betriebszeitraum, der durch den Transistor 23 benötigt wird, beim Anlaufen der Versorgungsschaltung 2 im Verhältnis verkürzen. Folglich kann das Schaltnetzteil 1 ein Phänomen dergestalt, dass die Ausgangsspannung Vout im Verhältnis zu der Sollspannung Vt extrem hoch ist, das heißt, ein Auftreten des Überschwingens beim Anlaufen der Versorgungsschaltung 2 verhindern. Nachdem die Sollspannung Vt auf die endgültige Sollspannung Vft festgelegt worden ist, nähert sich die Ausgangsspannung Vout der Sollspannung Vt in einem Zeitpunkt t11 an, und das Anlaufen der Versorgungsschaltung 2 wird abgeschlossen, wodurch das Schaltnetzteil 1 eine stabile Ausgangsspannung Vout ausgeben kann.
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Das Schaltnetzteil 1 der vorliegenden Ausführungsform stellt den Wert, der durch Addieren des voreingestellten Wertes ΔVt zu dem vorherigen Wert der Sollspannung Vt gewonnen worden ist, als diesmaligen Wert der Sollspannung Vt beim Anlaufen der Versorgungsschaltung 2 ein, wodurch selbst dann, wenn die Ausgangsspannung Vout aufgrund eines plötzlichen Anstiegs der Last der Verbrauchereinrichtung, die mit der Versorgungsschaltung 2 verbunden ist, oder dergleichen vorübergehend abfällt, ein Anstiegsbetrag der Sollspannung Vt je Zeit je Einheit zum Beispiel unabhängig von Schwankungen der Ausgangsspannung Vout konstant gemacht werden kann. Folglich kann das Schaltnetzteil 1 eine Anlaufzeit T1 der Versorgungsschaltung 2, bei der es sich um einen Zeitraum von dem Zeitpunkt, an dem das Anlaufen der Versorgungsschaltung 2 begonnen wird, bis zu dem Zeitpunkt t11 handelt, wenn sich die Ausgangsspannung Vout der Versorgungsschaltung 2 der Sollspannung Vt (= der endgültigen Sollspannung Vft) annähert, im Wesentlichen konstant machen und kann verhindern, dass Schwankungen in der Zeit von dem Beginn des Anlaufens bis zum Abschließen des Anlaufens auftreten. Eine Sollspannung Vt' entspricht der Sollspannung (der Bezugsspannung) der obigen herkömmlichen Technik. In diesem Fall treten Schwankungen in einer Anlaufzeit T1' auf, und folglich besteht eine Gefahr, dass eine voreingestellte gewünschte Anlaufzeit möglicherweise überschritten wird (siehe einen Zeitpunkt t12). Das Schaltnetzteil 1 der vorliegenden Ausführungsform kann die Anlaufzeit T1 im Wesentlichen konstant machen, wie oben beschrieben, wodurch das Überschreiten der Anlaufzeit oder dergleichen verhindert werden kann. Das Schaltnetzteil 1 kann die Versorgungsschaltung 2 in geeigneter Weise anlaufen lassen, selbst wenn die Last der Verbrauchereinrichtung, die mit der Versorgungsschaltung 2 verbunden ist, extrem hoch ist.
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Das Schaltnetzteil 1 kann den Wert, der durch Addieren des voreingestellten Wertes ΔVt gewonnen worden ist, auf Grundlage der vorliegenden Ausgangsspannung Vout als Anfangswert der Sollspannung Vt in der Anfangsphase des Anlaufens einstellen, wodurch ein Ansteigen der Sollspannung Vt und der Ausgangsspannung Vout in der Anfangsphase des Anlaufens verbessert werden kann.
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Das Schaltnetzteil 1 der vorliegenden Ausführungsform regelt den Betriebszeitraum, den der Transistor 23 zu zeigen gefordert ist, durch die Berechnung in der Regel-IC 3 zum Durchführen einer Anlaufregelung der Versorgungsschaltung 2, wie oben beschrieben, und kann dadurch den Einfluss von Teilekennlinienschwankungen im Vergleich mit einem Fall verringern, in dem eine ähnliche Funktionalität zum Beispiel durch eine analoge Schaltung erzielt wird, wodurch das Überschwingen der Ausgangsspannung Vout beim Anlaufen der Versorgungsschaltung 2 präzise verringert werden kann. Das Schaltnetzteil 1 kann die Anzahl von Komponenten im Vergleich mit einem Fall verringern, in dem eine ähnliche Funktionalität zum Beispiel durch eine analoge Schaltung erzielt wird, und kann dadurch eine Bauteil-Montagefläche verkleinern und die Vorrichtung miniaturisieren.
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Das oben beschriebene Schaltnetzteil 1 beinhaltet die Versorgungsschaltung 2 vom Schalttyp, die die Eingangsspannung Vin umwandelt, um die Ausgangsspannung Vout zu erzeugen, und die Regel-IC 3, die eine Rückkopplungsregelung ausführt, die auf Grundlage der Differenzspannung zwischen der Sollspannung Vt und der Ausgangsspannung Vout von der Versorgungsschaltung 2 den Transistor 23 der Versorgungsschaltung 2 regelt und bewirkt, dass sich die Ausgangsspannung Vout von der Versorgungsschaltung 2 der Sollspannung Vt annähert. Die Regel-IC 3 stellt den diesmaligen Wert der Sollspannung Vt auf Grundlage des Wertes, der durch Addieren des voreingestellten Wertes ΔVt zu dem vorherigen Wert der Sollspannung Vt gewonnen worden ist, beim Anlaufen der Versorgungsschaltung 2 ein. Folglich führt das Schaltnetzteil 1 eine Anlaufregelung der Versorgungsschaltung 2 durch die Berechnung in der Regel-IC 3 durch, wodurch der Einfluss von Teilekennlinienschwankungen verringert werden kann und das Überschwingen der Ausgangsspannung Vout beim Anlaufen der Versorgungsschaltung 2 präzise verringert werden kann. Folglich kann das Schaltnetzteil 1 die Zuverlässigkeit verbessern. Das Schaltnetzteil 1 stellt den diesmaligen Wert der Sollspannung Vt auf Grundlage des Wertes ein, der durch Addieren des voreingestellten Wertes ΔVt zu dem vorherigen Wert der Sollspannung Vt gewonnen worden ist, und die Anlaufzeit der Versorgungsschaltung 2 kann stabilisiert werden, wodurch die Anlaufleistung konstant gemacht werden kann. Selbst wenn die Last der Verbrauchereinrichtung, die mit der Versorgungsschaltung 2 verbunden ist, extrem hoch ist, kann das Schaltnetzteil 1 die Versorgungsschaltung 2 in geeigneter Weise anlaufen lassen.
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Des Weiteren stellt die Regel-IC 3 in dem oben beschriebenen Schaltnetzteil 1 den Wert, der durch Addieren des voreingestellten Wertes ΔVt zu der Ausgangsspannung Vout gewonnen worden ist, als Anfangswert der Sollspannung Vt beim Anlaufen der Versorgungsschaltung 2 ein. Folglich kann das Schaltnetzteil 1 das Ansteigen der Sollspannung Vt und der Ausgangsspannung Vout in der Anfangsphase des Anlaufens verbessern und die Versorgungsschaltung 2 schnell anlaufen lassen.
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Des Weiteren legt die Regel-IC 3 in dem oben beschriebenen Schaltnetzteil 1, nachdem die Sollspannung Vt oder die Ausgangsspannung Vout die vorgegebene endgültige Sollspannung Vft erreicht hat, die Sollspannung Vt auf die endgültige Sollspannung Vft fest. Folglich kann das Schaltnetzteil 1 eine stabile Ausgangsspannung Vout ausgeben, nachdem sich die Ausgangsspannung Vout an die Sollspannung Vt (die endgültige Sollspannung Vft) angenähert hat. Selbst wenn der voreingestellte Wert ΔVt im Verhältnis zu der endgültigen Sollspannung Vft nicht auf eine Größe eingestellt wird, die bewirkt, dass zum Beispiel der diesmalige Wert der Sollspannung Vt, der durch die Summe des vorherigen Wertes der Sollspannung Vt und des voreingestellten Wertes ΔVt angegeben wird, exakt mit der endgültigen Sollspannung Vft übereinstimmt und dass die Sollspannung Vt, die durch die Summe des vorherigen Wertes der Sollspannung Vt und des voreingestellten Wertes ΔVt angegeben wird, die endgültige Sollspannung Vft übersteigt, kann das Schaltnetzteil 1 die Sollspannung Vt auf die endgültige Sollspannung Vft festlegen, wenn die Sollspannung Vt im Begriff ist, die endgültige Sollspannung Vft zu übersteigen. In dieser Hinsicht kann das Schaltnetzteil 1 außerdem eine stabile Ausgangsspannung Vout ausgeben.
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Das Schaltnetzteil gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt, und es können verschiedene Änderungen innerhalb des in den Ansprüchen beschriebenen Umfangs vorgenommen werden.
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Wenngleich die Regel-IC 3 in der obigen Beschreibung mit dem voreingestellten Wert ΔVt als Festwert beschrieben wird, kann es sich bei dem voreingestellten Wert ΔVt um eine Variable handeln. Die Regel-IC 3 kann den voreingestellten Wert ΔVt zum Beispiel auf Grundlage einer äußeren Umgebung des Schaltnetzteils 1, einer Lastbedingung der Verbrauchereinrichtung, die mit der Versorgungseinrichtung 2 verbunden ist, oder dergleichen ändern. Die Regel-IC 3 kann außerdem die Anlaufzeit der Versorgungsschaltung 2 zum Beispiel durch geeignetes Ändern dieses voreingestellten Wertes ΔVt frei einstellen. Mit anderen Worten, die Regel-IC 3 kann die Anlaufzeit durch freies Ändern des voreingestellten Wertes ΔVt in Übereinstimmung mit einer gewünschten Anlaufzeit frei einstellen. Mit anderen Worten, dieses Schaltnetzteil 1 kann die Anlaufzeit der Versorgungsschaltung 2 leicht auf eine gewünschte Zeit ändern, indem es den voreingestellten Wert ΔVt mittels Software ändert, wodurch auch die Fertigungskosten gesenkt werden können.
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5 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für eine Ausgangsspannungsform veranschaulicht, wenn eine Anlaufregelung durch eine Regel-IC eines Schaltnetzteils gemäß einer Modifizierung durchgeführt wird.
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Die Regel-IC 3 des Schaltnetzteils 1 gemäß der vorliegenden Modifizierung berechnet den voreingestellten Wert ΔVt zum Beispiel auf Grundlage einer Differenzspannung zwischen der endgültigen Sollspannung Vft und der Ausgangsspannung Vout und stellt diesen ein. Wie in 5 veranschaulicht, vergrößert die Sollspannungs-Berechnungseinheit 31 der Regel-IC 3 gemäß der vorliegenden Modifizierung den voreingestellten Wert ΔVt im Verhältnis, wenn die Differenzspannung zwischen der endgültigen Sollspannung Vft und der Ausgangsspannung Vout im Verhältnis größer ist, und verkleinert den voreingestellten Wert ΔVt im Verhältnis, wenn die Differenzspannung im Verhältnis kleiner ist. In diesem Beispiel stellt die Sollspannungs-Berechnungseinheit 31 einen voreingestellten Wert ΔVt2 unmittelbar vor dem Abschließen des Anlaufens, bei dem die Differenzspannung zwischen der endgültigen Sollspannung Vft und der Ausgangsspannung Vout im Verhältnis kleiner ist, auf einen Wert ein, der kleiner als ein voreingestellter Wert ΔVt1 in der Anfangsphase des Anlaufens ist, bei dem die Differenzspannung im Verhältnis größer ist. In diesem Fall kann die Sollspannungs-Berechnungseinheit 31 bewirken, dass der voreingestellte Wert ΔVt auf Grundlage der Differenzspannung zwischen der endgültigen Sollspannung Vft und der Ausgangsspannung Vout stufenweise in dem Zeitraum von dem voreingestellten Wert ΔVt1 auf den voreingestellten Wert ΔVt2 sinkt.
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In diesem Fall kann das Schaltnetzteil 1 die Weise ändern, in der die Sollspannung Vt und die Ausgangsspannung Vout bei konstanter Anlaufzeit ansteigen, indem sie zum Beispiel den voreingestellten Wert ΔVt zu einer Variablen macht, wie oben beschrieben, wobei die Häufigkeit von Regelzeiträumen [Schritt], die bis zum Abschließen des Anlaufens erforderlich ist, konstant ist. In dem obigen Fall kann das Schaltnetzteil 1 gemäß der Modifizierung den voreingestellten Wert ΔVt in der Anfangsphase des Anlaufens (ΔVt1) in dem Ausmaß im Verhältnis vergrößern, dass kein Überschwingen auftritt, und den voreingestellten Wert ΔVt unmittelbar vor dem Abschließen des Anlaufens (ΔVt2) im Verhältnis verkleinern, wodurch das Überschwingen zuverlässig verringert werden kann und gleichzeitig das Ansteigen der Ausgangsspannung Vout verbessert wird. Das Schaltnetzteil 1 kann darüber hinaus ein variables Einstellen des voreingestellten Wertes ΔVt, wie oben beschrieben, mit geänderter Häufigkeit der Regelzeiträume [Schritt], die bis zum Abschließen des Anlaufens erforderlich sind, mit anderen Worten, mit geänderter Anlaufzeit durchführen.
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Wenngleich sie in der obigen Beschreibung als Abwärtsgleichspannungs-Wandlerschaltung vom Schalttyp beschrieben worden ist, ist die Versorgungsschaltung 2 nicht auf dieses Beispiel beschränkt, und es kann sich um eine Aufwärtsgleichspannungs-Wandlerschaltung vom Schalttyp oder um eine sonstige Schaltung handeln, die zum Beispiel ein Schaltelement beinhaltet. Wenngleich sie so beschrieben worden ist, dass sie eine Versorgung 21 als Gleichstromversorgung beinhaltet, ist die Versorgungsschaltung 2 nicht auf dieses Beispiel beschränkt, kann anstelle der Versorgung 21 einen Eingangsanschluss beinhalten, an den die Eingangsspannung Vin von einer weiteren Versorgungsschaltung angelegt wird, und kann zum Beispiel in einen Teil einer Wechselspannungs-Gleichspannungs-Wandlerschaltung integriert sein.
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Neben dem voreingestellten Wert ΔVt kann dieses Schaltnetzteil 1 außerdem die endgültige Sollspannung Vft, das Regelgrößenkennfeld, das die Korrespondenzbeziehung zwischen der Differenzspannung zwischen der Sollspannung Vt und der Ausgangsspannung Vout und dem Betriebszeitraum als Regelgröße des Transistors 23 angibt, eine Rückkopplungsverstärkung, die bei einer P-Regelung, Pl-Regelung, PID-Regelung oder dergleichen verwendet wird, und Kennwerte von Strom und Spannung zum Beispiel mittels Software ändern und kann dadurch leicht Feineinstellungen vornehmen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Schaltnetzteil
- 2
- Vorsorgungsschaltung
- 3
- Regel-IC
- 23
- Transistor (Schaltelement)
- 31
- Sollspannungs-Berechnungseinheit
- 32
- Subtrahiereinheit
- 33
- Rückkopplungs-Berechnungseinheit
- 34
- PWM-Regler
- Vft
- endgültige Sollspannung
- Vin
- Eingangsspannung
- Vout
- Ausgangsspannung
- Vt
- Sollspannung
- ΔVt
- voreingestellter Wert