-
Die
Erfindung betrifft ein Bordnetz für ein Fahrzeug, welches einen
ersten Bordnetzbereich aufweist, in dem ein erstes Spannungsniveau
bereitstellbar ist, und einen zweiten Bordnetzbereich umfasst, in
dem ein zweites Spannungsniveau bereitstellbar ist, wobei die Bordnetzbereiche
durch einen Spannungswandler elektrisch gekoppelt sind.
-
Für ein Energienetz
mit zwei unterschiedlichen Spannungsniveaus werden als Spannungswandler
in bekannter Weise auch DC/DC-Wandler eingesetzt. Aufgabe dieser
Spannungswandler ist es, elektrische Energie von einem Spannungsniveau
in das andere Spannungsniveau zu „transformieren”. Dabei
sind Bordnetze bzw. Energienetze in einem Fahrzeug bekannt, welche
einen unidirektionalen Spannungswandler bzw. einen Abwärtswandler
aufweisen, welcher die von einem Generator erzeugte höhere variable
Spannung, beispielsweise zwischen 14 V und 42 V, in das niedrigere
Spannungsniveau, beispielsweise von etwa 14 V, des Bordnetzes wandelt.
Darüber
hinaus sind Bordnetze bekannt, bei denen ein bidirektionaler Spannungswandler
angeordnet ist, welcher partiell in bestimmten Fahrzuständen des
Fahrzeugs eine höhere
variable Spannung erzeugt und einer Energiespeichereinheit, insbesondere
einem Supercap, zuführt,
bzw. diesen auflädt
und die gespeicherte Energie wieder ins Bordnetz zurückgeführt wird.
-
In 1 ist
in schematischer Darstellung ein Bordnetz 1 gezeigt, welches
einen ersten Bordnetzbereich 11 aufweist, in dem ein erstes
Spannungsniveau (14 V bis 42 V) bereitstellbar ist, welcher mit
einem zweiten Bordnetzbereich 12, in welchem ein zweites
Spannungsniveau von etwa 14 V bereitstellbar ist, durch einen DC/DC-Wandler 2,
welcher als unidirektionaler Abwärtswandler
ausgebildet ist, elektrisch gekoppelt ist. Der DC/DC-Wandler 2 weist eine
erste Teilschaltung 21 und eine zweite Teilschaltung 22 auf.
Jede dieser Teilschaltungen 21 und 22 umfasst
jeweils einen Schalttransistor (Schalttransistor T1 und Schalttransistor
T2) mit der zugehörigen Reverse-Diode, welche
zwischen Source-Anschluss und Drain-Anschluss des jeweiligen Transistors
geschaltet ist.
-
Darüber hinaus
umfasst der DC/DC-Wandler 2 eine dritte Teilschaltung 23,
welche ebenfalls einen Transistor und eine Diode aufweist, wobei
diese Teilschaltung 23 zur Ladestrombegrenzung dient. Darüber hinaus
ist eine Induktivität 24 sowie
ein Kondensator 25 in den DC/DC-Wandler 2 geschaltet.
Des Weiteren umfasst der DC/DC-Wandler 2 eine weitere Teilschaltung 26,
welche als Verpolschutz ausgebildet ist und ebenfalls einen Transistor
T3 und eine Reverse-Diode aufweist.
-
Der
Schalttransistor T1 der ersten Teilschaltung 21 wird durch
ein pulsweitenmoduliertes Signal angesteuert, wodurch beim Abwärtswandler
bzw. beim DC/DC-Wandler 2 eine gewünschte Ausgangsspannung Ua eingestellt und geregelt wird. Wird das Pulsweitenverhältnis (Verhältnis zwischen
der Zeitdauer eines „High”-Pegels
des digitalen Signals und einem „Low”-Pegel des digitalen Signals)
sehr groß, wird
die Regelung der Ausgangsspannung sehr ungenau. Dies ist im Allgemeinen
immer dann der Fall, wenn eine Spannungsdifferenz zwischen einer
Eingangsspannung Ue des DC/DC-Wandlers 2 und
einer Ausgangsspannung Ua sehr gering ist.
Insbesondere dann, wenn diese Spannungsdifferenz zwischen 1 V und
3 V liegt, tritt diese Problematik verstärkt auf. Es kann dabei vorgesehen
sein, dass DC/DC-Wandler bei einer derartigen geringen Spannungsdifferenz abgeschaltet
werden. Dies bedeutet, dass der Stromfluss unterbrochen wird und
der Energieinhalt in einem Energiespeicher 111, insbesondere
einem Supercap, unzureichend ausgenutzt wird. Dadurch tritt eine
Resoursenverschwendung auf.
-
Aus
der deutschen Offenlegungsschrift
DE 100 61 738 A1 ist ein DC/DC-Wandler zum Umwandeln
einer Eingangsspannung in eine vorgegebene Sollspannung in einem
Telekommunikationsgerät
bekannt. Der DC/DC-Wandler
umfasst eine Wandlergrundeinheit, die bei eingangsseitiger Beaufschlagung
mit der Eingangsspannung ausgangsseitig eine Ausgangsspannung erzeugt.
Darüber
hinaus umfasst der DC/DC-Wandler eine die Ausgangsspannung der Wandlergrundeinheit überwachende
Steuereinrichtung, die die Wandlergrundeinheit des Weiteren derart
ansteuert, dass diese als Ausgangsspannung die vorgegebene Sollspannung
abgibt. Des Weiteren umfasst der DC/DC-Wandler einen mit der Steuereinrichtung
verbundenen Linearregler, welcher eingangsseitig mit der Eingangsspannung beaufschlagt
wird, und ausgangsseitig mit einem Spannungsversorgungseingang der Steuereinrichtung
verbunden ist. In der Anlaufphase nach einem Inbetriebnehmen des
DC/DC-Wandlers versorgt der Linearregler die Steuereinrichtung mit
einer Versorgungsspannung zu deren Betrieb. Nach Beendigung der
Anlaufphase wird der Linearregler durch die Steuereinrichtung deaktiviert
und als Versorgungsspannung der Steuereinrichtung wird die Ausgangsspannung
der Wandlergrundeinheit verwendet.
-
Des
Weiteren ist aus der
DE
103 05 058 B3 eine Energieversorgungsschaltung für ein Kraftfahrzeug-Bordnetz
bekannt. Das Bordnetz kann zwei Bordnetzbereiche aufweisen, in denen
jeweils unterschiedliche Spannungsniveaus bereitstellbar sind. Die
Energieversorgungsschaltung weist einen DC/DC-Wandler auf, welcher
mit einer Steuereinrichtung verbunden ist. Die Steuereinrichtung
steuert den DC/DC-Wandler ansprechend auf einen Ladezustand einer
Batterie und eines Energiespeichers sowie einen Betriebszustand
des Kraftfahrzeugs derart an, dass vorhandene Rekuperationsenergie
im Energiespeicher gespeichert wird, eine Antriebsunterstützung durch
Energie aus dem Energiespeicher erfolgt, sobald dieser geladen ist,
und bis dahin aus der Batterie, für einen Schnellstart Energie
aus dem Energiespeicher genützt
wird, die Batterie entsprechend ihrem Ladezustand bedarfsgerecht
geladen wird und nach einer Rekuperation das Bordnetz für die Batterie
gespeist wird. Auch bei diesen bekannten Vorrichtungen ist es jedoch
nicht möglich,
bei einer relativ geringen Spannungsdifferenz zwischen Eingangsspannung
und Ausgangsspannung der Spannungswandler einen effektiven Betrieb
dieses Spannungswandlers zu ermöglichen.
-
Aus
der
DE 102 55 433
A1 ist ein Verfahren zum Betreiben einer Spannungsversorgungsschaltung
bekannt, bei dem die Änderung
der Funktionsweise eines Spannungswandlers auf Anforderung durch
einen Mikroprozessor erfolgt, um einen Stromsparbetrieb mit reduzierter
Stromaufnahme zu erzielen.
-
Des
Weiteren ist aus der
DE
102 31 517 B4 ein Bordnetz mit zwei Spannungsniveaus bekannt, die über einen
Längsregler
mit parallel geschaltetem DC/DC-Wandler gekoppelt sind. Die Funktionsweise des
Längsreglers
und des DC/DC-Wandlers wird über
Regelvorrichtungen vorgegeben, die die gegenwärtige und/oder zukünftige Bordnetzlast
sowie die im Längsregler
um gesetzte Verlustleistung berücksichtigen.
-
Daher
ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Bordnetz für ein Kraftfahrzeug
zu schaffen, welches im Hinblick auf eine effektive Resoursenbereitstellung
verbessert werden soll.
-
Diese
Aufgabe wird durch ein Bordnetz, welches die Merkmale nach Patentanspruch
1 aufweist, gelöst.
-
Ein
erfindungsgemäßes Bordnetz
für ein Fahrzeug
weist einen ersten Bordnetzbereich auf, in dem ein erstes Spannungsniveau
bereitstellbar ist. Darüber
hinaus umfasst das Bordnetz auch einen zweiten Bordnetzbereich,
in dem ein zweites Spannungsniveau bereitstellbar ist. Die beiden
Bordnetzbereiche sind durch einen Spannungswandler mit dem ersten
Spannungsniveau als Eingangsspannung und dem zweiten Spannungsniveau
als Ausgangsspannung elektrisch gekoppelt, wobei der Spannungswandler
mit einer Steuereinheit verbunden ist. Ein wesentlicher Gedanke
der Erfindung besteht darin, dass der Spannungswandler zumin dest zwei
unterschiedliche Betriebszustände
bzw. Funktionsweisen aufweist, und die Steuereinheit derart ausgebildet
ist, dass abhängig
von einer Spannungsdifferenz zwischen einer Eingangsspannung des Spannungswandlers
und einer Ausgangsspannung des Spannungswandlers einer der Betriebszustände bzw.
eine der Funktionsweisen des Spannungswandlers einstellbar ist.
Durch das Bordnetz kann ein deutlich verbessertes Energiemanagement
erreicht werden. Auch dann, wenn relativ geringe Spannungsdifferenzen
zwischen der Eingangsspannung und der Ausgangsspannung des Spannungswandlers
vorliegen, muss der Spannungswandler nicht mehr abgeschaltet werden.
Es wird somit verhindert, dass ein Stromfluss im Spannungswandler
unterbrochen wird, und dadurch eine effektive Resoursenspeicherung und
Resoursenverteilung nicht eingeschränkt wird.
-
In
vorteilhafter Weise ist eine erste Funktionsweise des Spannungswandlers
durch einen digitalen Schaltregler zur Spannungsregelung der Ausgangsspannung
des Spannungswandlers charakterisiert. Eine zweite Funktionsweise
ist in vorteilhafter Weise durch eine analoge Spannungsregelung
der Ausgangsspannung des Spannungswandlers gekennzeichnet. Durch
diese Ausgestaltung kann erreicht werden, dass bei einer relativ
geringen Spannungsdifferenz die Funktionsweise des Spannungswandlers
von einem Schaltregler mit digitaler Ansteuerung in einen Analogregler
geändert
wird.
-
In
vorteilhafter Weise ist die Steuereinheit zur Erzeugung eines pulsweitenmodulierten
Signals zum Einstellen der ersten Funktionsweise des Spannungswandlers
ausgebildet. Die Steuereinheit ist des Weiteren bevorzugt derart
ausgebildet, dass für
die zweite Funktionsweise des Spannungswandlers dieser durch die
Steuereinheit zur linearen Spannungsregelung ansteuerbar ist. Bevorzugt
ist es, dass die zweite Funktionsweise bei Spannungsdifferenzen kleiner
5 V, insbesondere kleiner 4 V, insbesondere zwischen 1 V und 3 V
einstellbar ist.
-
Der
Spannungswandler weist in vorteilhafter Weise einen ersten Transistor
auf, welcher mit der Steuereinheit verbunden ist und zur Einstellung
der ersten Funktionsweise ansteuerbar ist. Der erste Transistor
kann daher so angesteuert werden, dass bei einem Stromfluss im Spannungswandler
von der Eingangsseite zur Ausgangsseite die Spannungsdifferenz abfällt und
die Ausgangsspannung auf den gewünschten
Wert geregelt werden kann. Diese analoge Regelung kann auch als
lineare Spannungsregelung erfolgen. Auch bei einer Ansteuerung des
Spannungswandlers durch die Steuereinheit ge mäß der zweiten Funktionsweise
und somit bei der Ausgestaltung als Analogregler, kann die Verlustleitung
relativ gering gehalten werden, da diese Funktionsweise nur dann
bevorzugt wirksam ist, wenn die Spannungsdifferenz relativ gering
ist. Des Weiteren ist die Verlustenergie ebenfalls relativ gering,
da die Zeitdauer, in der ein Energiespeicher, insbesondere ein Supercap,
soweit entladen ist, bis sich ein gleiches Spannungsniveau zwischen
dem Eingang und dem Ausgang des Spannungswandlers einstellt, begrenzt ist.
Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, dass bei im Wesentlichen
gleichem Spannungsniveau zwischen dem Eingang und dem Ausgang des
Spannungswandlers zwei Energiespeicherbereiche in Form der Bordnetzbereiche
parallel geschaltet sind. Dies hat vorteilhaft zur Folge, dass der
Bordnetzbereich, in dem ein im Vergleich zum anderen Bordnetzbereich geringeres
Spannungsniveau, beispielsweise 14 V, bereitgestellt ist, in diesem
Fall beim Zuschalten hoher elektrische Verbraucher wesentlich stabiler
ist. Die Wahrscheinlichkeit von Spannungseinbrüchen kann daher deutlich reduziert
werden.
-
Es
kann auch vorgesehen sein, dass der Spannungswandler zumindest einen
zweiten Transistor aufweist, wobei der erste oder der zweite Transistor
zur analogen Spannungsregelung durch die Steuereinheit ansteuerbar
ist. Der zweite Transistor kann dabei als Verpolschutztransistor
vorgesehen sein und ohnehin in dem Spannungswandler angeordnet sein.
-
Der
Spannungswandler ist in bevorzugter Weise als DC/DC-Wandler ausgebildet.
Es kann auch vorgesehen sein, dass der Spannungswandler unidirektional,
insbesondere als Abwärtswandler ausgebildet
ist, oder bidirektional ausgebildet ist. Dadurch können auch
Rekuperationsvorgänge
durchgeführt
werden.
-
Es
kann auch vorgesehen sein, dass die Steuereinheit in dem Spannungswandler
angeordnet ist und somit ein Teilelement des Spannungswandlers darstellt.
Die Steuereinheit kann jedoch auch als separate Einheit bereitgestellt
sein und mit den entsprechenden Komponenten des Spannungswandlers
verbunden sein.
-
Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird nachfolgend näher
erläutert.
Es zeigen:
-
1 ein
aus dem Stand der Technik bekanntes Bordnetz; und
-
2 ein
erfindungsgemäßes Bordnetz
für ein
Fahrzeug.
-
In
den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den
gleichen Bezugszeichen versehen.
-
In 2 ist
ein Bordnetz 1 für
ein Fahrzeug in schematischer Weise gezeigt, welches die für die Erfindung
wesentlichen Merkmale darstellt. Das Bordnetz 1 weist einen
ersten Bordnetzbereich 11 sowie einen zweiten Bordnetzbereich 12 auf.
In dem ersten Bordnetzbereich 11 ist ein erstes Spannungsniveau
bereitstellbar, welches variabel zwischen 14 V und 42 V einstellbar
ist. In dem ersten Bordnetzbereich 11 ist ein Energiespeicher 111,
welcher als Supercap ausgebildet ist, angeordnet.
-
Im
zweiten Bordnetzbereich 12 ist ein zweites Spannungsniveau
bereitstellbar, welches im Ausführungsbeispiel
etwa 14 V beträgt.
Zwischen diesen Bordnetzbereichen 11 und 12 ist
ein Spannungswandler angeordnet, welcher als DC/DC-Wandler 2 ausgebildet
ist und zur elektrischen Kopplung der beiden Bordnetzbereiche 11 und 12 angeordnet
ist. Die im DC/DC-Wandler 2 enthaltenen Teilschaltungen 21, 22, 23 und 26 sowie
die Elemente 24 und 25 sind gemäß der Ausgestaltung
in 1 ausgelegt.
-
Wie
aus der Darstellung in 2 zu erkennen ist, ist der Schalttransistor
T1 der ersten Teilschaltung 21 mit einem Gate-Anschluss
mit einer Steuereinheit 27 verbunden. Die Steuereinheit 27 ist im
Ausführungsbeispiel
in dem DC/DC-Wandler 2 angeordnet. Durch diese Steuereinheit 27 kann
der Schalttransistor T1 in zwei verschiedenen Funktionsweisen betrieben
werden und dafür
durch die Steuereinheit 27 entsprechend angesteuert werden.
Abhängig
von einer Spannungsdifferenz, welche zwischen einer Eingangsspannung
Ue am DC/DC-Wandler 2 und einer
Ausgangsspannung Ua des DC/DC-Wandlers 2 auftritt,
ist die Funktionsweise des DC/DC-Wandlers 2 durch die Steuereinheit 27 einstellbar.
-
Der
Spannungswandler kann dabei in einer ersten Funktionsweise als digitaler
Schaltregler zur Spannungsregelung der Ausgangsspannung des DC/DC-Wandlers 2 angesteuert
werden. Für
diese Funktionsweise kann die Steuereinheit 27 den Schalttransistor
T1 gemäß einer
Pulsweitenansteuerung ansteuern. Eine derartige Ansteuerung und
damit eine Einstellung einer ersten Funktionsweise des DC/DC-Wandlers 2 erfolgt
dann, wenn die Spannungs differenz zwischen der Eingangsspannung
Ue und der Ausgangsspannung Ua einen
Wert größer 3 V
aufweist.
-
Die
Ausgestaltung des DC/DC-Wandlers 2 ist im Ausführungsbeispiel
derart, dass bei einem Unterschreiten des Wertes von 3 V der Spannungsdifferenz
der Schalttransistor T1 der ersten Teilschaltung 21 durch
die Steuereinheit 27 derart ansteuerbar ist, dass eine
zweite Funktionsweise des DC/DC-Wandlers 2 einstellbar
ist. Diese zweite Funktionsweise ist dadurch charakterisiert, dass
eine analoge Spannungsregelung der Ausgangsspannung Ua des DC/DC-Wandlers 2 gemäß einer
linearen Spannungsregelung durchgeführt wird. Die Ansteuerung des
Schalttransistors T1 gemäß dieser
zweiten Funktionsweise kann durch die Steuereinheit 27 bewirkt werden.
-
Wird
die Spannungsdifferenz somit relativ gering (im Ausführungsbeispiel
kleiner als 3 V), so wird die Funktionsweise des DC/DC-Wandlers 2 von einem
Schaltregler mit Pulsweitenansteuerung des Schalttransistors T1
in einen Analogregler geändert. Dies
bedeutet, dass der Schalttransistor T1 durch die Steuereinheit 27 so
angesteuert wird, dass bei einem Stromfluss vom Eingang zum Ausgang
des DC/DC-Wandlers 2 die Spannungsdifferenz abfällt und
die Ausgangsspannung Ua auf einen gewünschten
Wert geregelt wird.
-
Durch
die gestrichelt gezeichnete Verbindung zwischen der Steuereinheit 27 und
einem Schalttransistor T2 der zweiten Teilschaltung 22 ist angedeutet,
dass eine analoge Spannungsregelung auch durch diesen als Verpolschutztransistor
ausgebildeten Transistor T3 übernommen
werden kann. Dieser Transistor T3 ist üblicherweise als Verpolschutztransistor
ohnehin in dem DC/DC-Wandler 2 vorhanden.