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QUERVERWEIS AUF IN BEZIEHUNG STEHENDE PATENTANMELDUNGEN
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Diese Anmeldung nimmt den Vorrang der provisorischen US-Anmeldung 61/832,663 in Anspruch, die am 7. Juni 2013 eingereicht worden ist und die durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit hierin aufgenommen ist.
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HINTERGRUND
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Die vorliegende Offenbarung betrifft allgemein das Feld von Verbindungsaufbauten, die dazu verwendbar sind, um fluiddichte Verbindungen zwischen Komponenten bereitzustellen.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Eine Ausführungsform bezieht sich auf ein Verfahren zur Verbindung eines ersten Anschlussstücks mit einem zweiten Anschlussstück zur Bereitstellung einer Fluidverbindung zwischen dem ersten Anschlussstück und dem zweiten Anschlussstück, wobei das Verfahren beinhaltet: Bereitstellen eines ersten Anschlussstücks mit einer äußeren Oberfläche, Bereitstellen eines zweiten Anschlussstücks mit einer inneren Oberfläche und einer ringförmigen Nut, die auf der inneren Oberfläche bereitgestellt ist; Positionieren des ersten Anschlussstücks mindestens teilweise innerhalb des zweiten Anschlussstücks; und Verformen des ersten Anschlussstücks in einer allgemeinen ringförmigen Richtung zur Bildung einer ringförmigen Wulst, die mindestens teilweise in die ringförmige Nut zur Verbindung des ersten Anschlussstücks mit dem zweiten Anschlussstück hineinragt.
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Eine weitere Ausführungsform bezieht sich auf einen Verbindungsaufbau, der eine erste Komponente mit einer äußeren Oberfläche, die eine ringförmige Wulst definiert, eine zweite Komponente, die eine innere Oberfläche und eine ringförmige Nut in der inneren Oberfläche bereitstellt, wobei die erste Komponente in der zweiten Komponente so aufgenommen ist, dass sich die ringförmige Wulst radial nach außen mindestens teilweise in die ringförmige Nut erstreckt, um die erste Komponente mit der zweiten Komponente zu verbinden.
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Eine weitere Ausführungsform bezieht sich auf ein Verbindungskit, das eine allgemeine zylindrische Röhre mit einem ringförmig verformbaren Bereich, und einem Verbindungsflansch, der einen Basisbereich und einen sich vom Basisbereich erstreckenden Bereich aufweist, wobei der sich erstreckende Bereich eine innere Oberfläche aufweist, die eine Vertiefung definiert; wobei ein Bereich der Röhre zur Aufnahme in den Verbindungsflansch eingerichtet ist und wobei der verformbare Bereich an der Röhre in die Vertiefung des Verbindungsflansches verformbar ist.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1–5 illustrieren einen Verbindungsaufbau gemäß einer Ausführungsform.
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6–8 illustrieren einen Verbindungsaufbau gemäß einer anderen Ausführungsform.
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9–10 illustrieren verschiedene Verbindungsaufbauten und Komponenten gemäß verschiedener Ausführungsformen.
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11–12 illustrieren ein Werkzeug verwendbar zur Bildung eines Verbindungsaufbaus gemäß einer Ausführungsform.
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13–14 illustrieren einen Verbindungsaufbau gemäß einer weiteren Ausführungsform.
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15 illustriert ein Werkzeug, das zur Bildung eines Verbindungsaufbaus gemäß einer weiteren Ausführungsform verwendbar ist.
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DETAILIERTE BESCHREIBUNG VERSCHIEDENER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Allgemein auf die Figuren Bezug nehmend beziehen sich verschiedene hierin offenbarte Ausführungsformen auf einen Verbindungsaufbau oder Komponenten davon, die eine „interne Quetschverbindung“ zur Zusammenfügung verschiedener Komponenten (z.B. Rohre, Leitungen, Röhren, Anschlussstücke, Flansche, etc.) vorsehen. Die vorliegende Offenbarung bezieht sich weiter auf Bearbeitungsverfahren zur Herstellung oder Ausprägung solcher Verbindungsaufbauten. Die hierin offenbarten Ausführungsformen sind in einer breiten Vielfalt von Anwendungen im Zusammenhang mit Fluidanschlüssen und anderen Arten von Verbindungen einschließlich Wärmetauschern, Radiatoren, Badezimmerarmaturen (z.B. Wasserhahnarmaturen, Duscharmaturen, etc.), Küchenarmaturen (z.B. Wasserhahnarmaturen, etc.), allgemeinen Klempneranwendungen, -vorrichtungen, -ausrüstungen und dergleichen verwendbar. Alle diese Anwendungen sind als innerhalb des Rahmens der vorliegenden Offenbarung liegend zu verstehen.
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Bezug nehmend auf 1–5 beinhaltet ein Verbindungsaufbau 10 gemäß einer Ausführungsform eine erste Komponente 12 (z.B. ein Rohr, eine Leitung, eine Röhre, ein erstes Anschlussstück, etc.) und eine zweite Komponente 14 (z.B. ein gerader Flansch, ein rechter Winkelflansch, ein zweites Anschlussstück, eine Halterung, eine Konsole, etc.). Eine oder beide der ersten und zweiten Komponenten 12 und 14 können desweiteren mit weiteren Komponenten, Anschlussstücken, etc., wie in 1–2 als Halterung 16 gezeigt (z.B. an eine Pumpe, Ventil, Wasserhahn, Duschkopf, etc.), verbunden sein. Verbindungsaufbau 10 bietet einen Fluidaustausch zwischen Komponenten, wie z.B. zwischen Halterung 16 und anderen Komponenten, wie z.B. einer Vielzahl von Rohren, Armaturen, etc.
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Die erste Komponente 12 umfasst einen Körper 18 mit einer inneren Oberfläche 22, einer äußeren Oberfläche 24, und einer durchgehende Bohrung 20. In einer Ausführungsform hat die erste Komponente 12 eine allgemeine zylindrische Form, während in anderen Ausführungsformen die erste Komponente 12 nicht-zylindrische Formen annehmen kann (z.B. einen nicht-kreisförmigen Querschnitt, eine Krümmung entlang der Länge der Komponente, etc.). Die erste Komponente 12 ist dazu ausgestaltet, einen Teil einer Fluidverbindung bereitzustellen, so dass das Fluid zwischen einem ersten Ende 26 und einem zweiten Ende 28 der ersten Komponente 12 geleitet wird. Ein Beispiel der ersten Komponente 12 vor dem Zusammenfügen mit der zweiten Komponente 14 ist in 10 gezeigt.
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Wie in 1–5 gezeigt ist, ist die zweite Komponente 14 ein rechter Winkelflansch oder -anschlussstück. Die zweite Komponente 14 umfassat einen Körper 32 und eine Kupplungsflansch 34. Der Kupplungsflansch 34 ermöglicht die Verbindung der zweiten Komponente 14 mit weiteren Komponenten (z.B. einen anderen Flansch, einem Anschlussstück, einer Armatur, etc.) wie z.B. Armatur 16. Eine Bohrung 36 erstreckt sich durch den Körper 32 von einem ersten Ende 38 zu einem zweiten Ende 40, um einen Fluidfluss durch die zweite Komponente 14 bereitzustellen. Die Bohrung 36 ist in einer Ausführungsform eine allgemeine zylindrische Bohrung, die sich innerhalb des Körpers 32 um 90 Grad umwendet. In anderen Ausführungsformen kann die Bohrung 36 andere Formen annehmen und andere Krümmungen bieten. In weiteren Ausführungsformen kann die Bohrung 36 allgemein gerade sein (siehe z.B. 6–8).
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In einer Ausführungsform können eine oder mehrere Dichtungen zur Sicherung einer fluiddichten Verbindung zwischen der zweiten Komponente 14 und der ersten Komponente 12, der Halterung 16, oder anderen Komponenten vorgesehen werden. Zum Beispiel weist die zweite Komponente 14, wie in 2 gezeigt ist, eine ringförmige Dichtungsnut 46 auf, die zur Aufnahme eines ersten Dichtkörpers 48 eingerichtet ist (z.B. ein O-Ring, ein Dichtungsring oder eine Dichtungsscheibe etc.). Eine Stirnflächennut 50, die am zweiten Ende 28 oder der Vorderseite der zweiten Komponente 14 vorgesehen ist, ist dazu ausgestaltet, einen zweiten Dichtkörper 52 aufzunehmen (z.B. einen O-Ring, etc.). Erste und zweite Dichtung 48, 52 können aus jedem geeigneten Material wie z.B. Gummi etc., das eine fluiddichte Verbindung zwischen den Komponenten bietet, hergestellt sein. In einigen Ausführungsformen können zusätzliche Dichtungen verwendet werden. Zum Beispiel kann eine zweite Dichtung angrenzend an Dichtungsring 48 verwendet werden, um eine zusätzliche Dichtung zwischen Komponenten bereitzustellen. Die zweite Dichtung kann auf der gleichen oder der gegenüberliegenden Seite der Quetschnut 44 relativ zum Dichtkörper 48 bereitgestellt werden. Zusätzliche Dichtungskomponenten können an anderen Stellen gemäß weiteren Ausführungsformen verwendet werden.
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In einer Ausführungsform schließt die zweite Komponente 14 eine innere Oberfläche 42 ein, die eine Quetschnut 44 (z.B. eine Aussparung, eine Vertiefung, Einbuchtung, etc.) definiert. Wie weiter unten diskutiert wird, ist die Quetschnut 44 zur Aufnahme eines Teils der ersten Komponente 12 eingerichtet, um die erste und zweite Komponente 12, 14 miteinander zu verbinden. Beispielsweise, wie in 2 gezeigt ist, weist die erste Komponente 12, wenn sie mit der zweiten Komponente 14 zusammengefügt ist, eine ringförmige Wulst 30 (z.B. eine Auskragung, eine externe Bördelung, einen erhöhten Teil, etc.) auf, die sich radial nach außen von der äußeren Oberfläche 24 der ersten Komponente 12 in die Quetschnut 44 der zweiten Komponente 14 erstreckt. Die ringförmige Wulst 30 der ersten Komponente 12 und die Quetschnut 44 der zweiten Komponente 14 sind dimensioniert und geformt, um für eine sichere mechanische Verbindung zwischen der ersten und zweiten Komponente 12, 14 zu sorgen. In einigen Ausführungsformen bietet die Verbindungsschnittstelle zwischen der ringförmigen Wulst 30 und der Quetschnut 44 ein dichtendes Merkmal, das im Wesentlichen undurchlässig für Fluide (z.B. Flüssigkeiten und/oder Gase) ist, während in anderen Ausführungsformen zusätzliche Dichtungen zur Gewährleistung einer guten Dichtung der Komponenten bereitgestellt sein können. In einer Ausführungsform ist die Verbindung zwischen der ersten Komponente 12 und der zweiten Komponente 14, nachdem die erste Komponente 12 in die zweite Komponente 14 eingefügt wurde, durch ein radiales Ausdehnen eines Bereichs der ersten Komponente 12 zur Bildung einer ringförmigen Wulst 30, die sich in die Quetschnut 44 erstreckt, hergestellt. Das radiale Ausdehnen der ersten Komponente resultiert in einer permanenten (z.B. nicht reversiblen, plastischen, etc.) Verformung der ersten Komponente 12, die gebildet ist nachdem die erste und zweite Komponente 12, 14 zusammengefügt sind.
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Im Einsatz ist eine erste Komponente wie die erste Komponente 12 bereitgestellt. Wie oben diskutiert wurde, kann die erste Komponente 12 ein allgemein zylindrisches oder röhrenähnliches Teilstück sein oder einschließen. Es ist eine zweite Komponente wie die zweite Komponente 14 bereitgestellt. Die zweite Komponente 14 kann ein gerader Flansch, ein rechter Winkelflansch oder eine andere Komponente sein oder einschließen. Ein Ende 28 der ersten Komponente 12 ist in die Innenbohrung 36 der zweiten Komponente 14 bis zur gewünschten Position hineingeschoben. Erste und zweite Komponente 12, 14 sind mit entsprechenden äußeren/inneren Durchmessern konfiguriert, die einen relativ „strammen“ Sitz ergeben, so dass Dichtung 48 an der äußeren Oberfläche 24 der ersten Komponente 12 angreift. In einer Ausführungsform weist die zweite Komponente 14 eine interne Schulter 54 auf, die dazu eingerichtet ist die Tiefe, bis zu der die erste Komponente 12 in die zweite Komponente 14 eingeführt werden kann, zu begrenzen.
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Sobald die erste Komponente 12 innerhalb der zweiten Komponente 14 passend sitzt, wird ein Werkzeug (siehe z.B. Werkzeug 60 in 11–12 mit einem Verbindungsaufbau 110) verwendet, um die erste Komponente 12 radial nach außen in die Quetschnut 44 auszudehnen (z.B. irreversibel verformt, plastisch verformt, etc.). In einer Ausführungsform hat die Quetschnut 44 eine Breite W (siehe 2), die durch ein Paar von gegenüber liegenden Seitenwänden definiert ist, die das Material der ersten Komponente 12 während der Verformung so beschränken, dass die ringförmige Wulst 30 eine Breite hat, die allgemein der Breite W der Quetschnut 44 entspricht. Wie in 2 gezeigt ist, bildet die ringförmige Wulst 30 eine permanente und allgemein runde Wulst oder Vorsprung, so dass es keine scharfen Ecken gibt, die sonst zu potentiellen Bruchstellen oder Punkten mit erhöhter Spannung führen können.
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Bezugnehmend auf die 11–12 ist das Werkzeug 60, zur Verbindung der ersten und zweiten Komponenten 12, 14 mit einem sich radial ausdehnenden Element 62 (z.B. eine Welle, eine Spindel, ein Dorn, etc.) bereitgestellt, das zur Aufnahme der ersten und zweiten Komponente 12, 14 ausgelegt ist. In einer Ausführungsform umfasst das Element 62 einen ringförmigen Ringteil 64, der entsprechend der Form der inneren Oberfläche der ringförmigen Wulst 30 gestaltet ist. Der Ringteil 64 kann einen Abstand D von einem Basisbereich 66 entfernt positioniert sein, so dass, wenn die erste und zweite Komponente 12, 14 auf das Element 62, nahe dem Basisteil 66, hinaufgeschoben sind, der Ringteil 64 allgemein in Längsrichtung mit der Quetschnut 44 der zweiten Komponente 14 und der gewünschten Position der ringförmigen Wulst 30 auf dem ersten Teil 12 ausgerichtet sind. Das sich ausdehnende Element 62 wird dann radial ausgedehnt (z.B. über einen hydraulischen Bewegungsmechanismus, etc.), um eine ringförmige Wulst 30 in der Quetschnut 44 zu bilden. Nach der Bildung der ringförmigen Wulst 30 kann das sich ausdehnende Element 62 in einen nicht ausgedehnten Zustand zurückkehren, so dass der Verbindungsaufbau von dem Werkzeug 60 entfernt werden kann.
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In einer Ausführungsform umfasst das sich ausdehnende Element 62 eine Anzahl von radial beweglichen Abschnitten 68, die entlang der radialen Richtung zur Bereitstellung der Ausdehnung des sich ausdehnenden Elements 62 beweglich sind. Andere Arten von Mechanismen können verwendet werden, um radial ausdehnende Eigenschaften gemäß verschiedener alternativer Ausführungsformen bereitzustellen. Das Werkzeug 60 kann auf einer Werkbank montiert, selbst stehend, oder ein tragbares Handgerät gemäß verschiedener alternativer Ausführungsformen sein.
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Bezugnehmend auf 15 wird in einigen Ausführungsformen ein Werkzeug so wie das Werkzeug 300 zur Ausdehnung der ersten und zweiten Komponente 12, 14 verwendet. Wie in 15 gezeigt ist, umfasst das Werkzeug 300 ein erstes oder bewegliches Element 302, ein komprimierbares Element 304 und ein zweites oder stationäres Element 306. Im Betrieb bewegt sich das bewegliche Element 302 in die Richtung des Pfeils 308, während das stationäre Element 306 in seiner Position fixiert bleibt. Als Ergebnis der longitudinalen Komprimierung des komprimierbaren Elements 304 bewegt sich das komprimierbare Element 304 radial auswärts in die Richtung des Pfeils 310. Als Ergebnis der radialen Ausdehnung des Elements 304 sind die erste und zweite Komponente 12, 14 zur Bildung einer Verbindung radial nach außen verformt. Die Elemente 302, 304, 306 sind allgemein so dimensioniert, um im ersten Element 12 fest zu sitzen, und können eine zylindrisch geformte Außenfläche haben.
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Während 15 das bewegliche Element 302 zeigt, das sich relativ zum stationären Element 306 gemäß anderer Ausführungsformen bewegt, kann eine relative Bewegung zwischen den Elementen 302, 306 auf verschiedene Arten, einschließlich des Verschiebens beider Elemente 302, 306, des Verschiebens nur eines Elements 306, etc., vor sich gehen. In einer Ausführungsform ist das komprimierbare Element 304 ein Gummi oder ein ähnliches Material, während in anderen Ausführungsformen andere Materialien, die die gewünschten Kompressibilitätscharakteristika aufweisen, verwendet werden können. Das komprimierbare Element 304 kann variable Steifigkeits-/Kompressibilitätscharakteristika haben, so dass gewisse Teile von Element 304 leichter komprimierbar und/oder verformbar sind. Dies kann die Kontrolle der Position der Ausdehnung des ersten und zweiten Elements 12, 14 erleichtern.
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Während der Verbindungsaufbau 10 in 1–5 als eine zweite Komponente 14 in Form eines rechten Winkelflansches aufweist gezeigt ist, können die erste oder zweite Komponente 12, 14 in anderen Ausführungsformen andere Formen annehmen. Zum Beispiel, bezugnehmend auf 6–8, kann in einer Ausführungsform ein Verbindungsaufbau 110 eine erste Komponente 112 und eine zweite Komponente 114, die als ein gerader Flansch gezeigt ist, umfassen. Die erste Komponente 112 kann identisch oder ähnlich zur ersten Komponente 12 sein. Die zweite Komponente 114 umfasst einen Körper 132 mit einem Flansch 134 und einer zylindrischen Verlängerung 135. Eine Bohrung 133 erstreckt sich von einem ersten Ende 136 zu einem zweiten Ende 138, und eine oder mehrere Öffnungen können sich durch den Flansch 134 erstrecken, um Befestigungselemente, etc. aufzunehmen.
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In einer Ausführungsform können eine oder mehrere Dichtungen bereitgestellt sein, um eine fluiddichte Verbindung zwischen der zweiten Komponente 114 und der ersten Komponente 112, einer Armatur wie z.B. Armatur 16, oder anderer Komponenten zu gewährleisten. Wie zum Beispiel in 8 gezeigt ist, umfasst die zweite Komponente 114 einen ringförmigen Dichtungsflansch 146, der dazu ausgestaltet ist, ein erstes Dichtungselement 148 (z.B. ein O-Ring, etc.) aufzunehmen. Eine Stirnflächennut 150, die am zweiten Ende 138 oder der Vorderseite der zweiten Komponente 114 bereitgestellt ist, ist zur Aufnahme eines zweiten Dichtungselements 152 (z.B. eines Gummi-O-Rings, etc.) eingerichtet. Die erste und zweite Dichtung 148, 152 können aus jedem geeigneten Material, wie z.B. Gummi etc., das eine fluiddichte Verbindung zwischen Komponenten bietet, hergestellt sein.
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In einer Ausführungsform weist die zweite Komponente 114 eine innere Oberfläche 142 auf, die eine Quetschnut 144 definiert. Ähnlich wie oben mit Bezug auf den Verbindungsaufbau 10 diskutiert wurde, ist die Quetschnut 144 zur Aufnahme eines Teils der ersten Komponente 112 eingerichtet, um die erste und zweite Komponente 112, 114 miteinander zu verbinden. Wie zum Beispiel in 8 gezeigt ist, weist die erste Komponente 112 eine ringförmige Wulst 130 (z.B. einen Vorspurng, eine externe Krause, einen erhöhten Bereich, etc.) auf, die sich radial nach außen von einer äußeren Oberfläche 124 der ersten Komponente 112 und in die Quetschnut 144 der zweiten Komponente 114 erstreckt. Die ringförmige Wulst 130 der ersten Komponente 112 und die Quetschnut 144 der zweiten Komponente 114 sind dimensioniert und geformt, um für ein sicheres mechanisches Ineinandergreifen zwischen der ersten und zweiten Komponente 112, 114 zu sorgen. In einer Ausführungsform ist die Verbindung durch radiales Ausdehnen eines Bereichs der ersten Komponente 114 zur Bildung einer ringförmigen Wulst 130, die sich in die Quetschnut 144 erstreckt, hergestellt.
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Der Verbindungsaufbau 110 kann unter Verwendung der gleichen oder ähnlicher Werkzeuge, die zur Bildung des Verbindungsaufbaus 10 verwendet wurden, gebildet werden. Desweiteren kann aufgrund der geraden Bauform der zweiten Komponente 114 das Werkzeug an beiden Enden der Verbindung eingeführt werden. Zum Beispiel kann ein Werkzeug wie das Werkzeug 60 in die zweite Komponente 114 entweder an dem gleichen Ende (z.B. erstes Ende 136) wie die erste Komponente 112, oder am gegenüberliegenden Ende (z.B. zweites Ende 138) eingeführt werden.
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Bezugnehmend auf 3–14 ist ein Verbindungsaufbau 210 gemäß einer Ausführungsform gezeigt. Der Verbindungsaufbau 210 umfasst zwei allgemein runde Anschlussstücke 212, 214 (z.B. Rohre, Röhren, etc.). Zur Bildung des Verbindungsaufbaus 210 ist die erste Komponente 212 in die zweite Komponente 214 hineingeschoben. Ein „Greifer“-Profil 225 (z.B. eine Halterung, etc.) ist über den überlappenden Bereichen der Komponenten 212, 214 gesichert, und ein Werkzeug, das in seiner Funktion ähnlich dem Werkzeug 60 sein kann, ist in die erste und zweite Komponente 212, 214 in einer mit dem Profil allgemein in Längsrichtung ausgerichteten Position 225 eingeführt. Das Werkzeug wird dann radial ausgedehnt, wie in 13 gezeigt ist, so dass entsprechende ringförmige Wülste 231 und 233 in der ersten und zweiten Komponente 212, 214 gebildet werden, um eine Verbindung 230 zu bilden. Das Profil 225 begrenzt die Verformung der ersten und zweiten Komponente 212, 214 sowohl in Höhe als auch Breite. Sobald die Verbindung 230 gebildet ist, können das Werkzeug und das Profil 225 entfernt werden.
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Obwohl die in den Figuren gezeigten Verbindungsaufbauten 10, 110, 210 allgemein mit einer einzelnen ringförmigen Wulst/Quetschnut gezeigt sind, sollte angemerkt sein, dass gemäß verschiedener alternativer Ausführungsformen mehrfache ringförmige Wülste und Quetschnuten (z.B. beabstandet in Längsrichtung entlang der ersten und zweiten Komponente) zur Bereitstellung zusätzlicher Festigkeit, Dichtigkeit oder anderer Eigenschaften verwendet werden können. Obwohl die erste und zweite Komponente, die hier diskutiert werden, als mit allgemein zylindrischen Teilen mit zylindrischen Querschnitten verbunden gezeigt sind, sollte weiterhin angemerkt sein, dass gemäß verschiedener alternativer Ausführungsformen andere Querschnittformen verwendet werden können (z.B. oval, D-Form, Polygon, etc.).
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Die verschiedenen hier offenbarten Komponenten können aus jedem geeigneten Material, einschließlich Kupfer, Edelstahl oder anderen Materialien hergestellt sein. Desweiteren können die Komponenten jede geeignete Größe zur Anpassung an z.B. besondere fluide Fließanforderungen, fluide Druckanforderungen, etc. annehmen. Weiterhin können gemäß verschiedener alternativer Ausführungsformen die verschiedenen Merkmale, die bezüglich der Verbindungsaufbauten 10, 110 und 210 offenbart sind, alleine oder in Kombination, zur angepassten Verwendung in einer bestimmten Anwendung verwendet werden. Alle diese Merkmale und Kombinationen der Merkmale sind als innerhalb des Rahmens der vorliegenden Offenbarung liegend zu verstehen.
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Der hier offenbarte Verbindungsaufbau bietet viele Vorteile gegenüber herkömmlichen Verbindungsaufbauten. Zum Beispiel können die offenbarten Verbindungen weniger Zeit und Ausrüstung benötigen als konventionelle Verbindungen, wie z.B. gelötete Verbindungen. Das Löten oder andere Tätigkeiten können zusätzliche Zeit und Geräte benötigen. Desweiteren ist oft eine zusätzliche Säuberung der Komponenten nach dem Löten oder ähnlichen Tätigkeiten notwendig. Als solche können die gesamten Produktionskosten des Verbindungsaufbaus reduziert werden. Zusätzlich können der Verbindungsaufbau und die hier offenbarten Komponenten eine verbesserte Festigkeit und/oder Haltbarkeit bieten, insbesondere im Zusammenhang mit Hochdruck-Fluidanwendungen. Zum Beispiel können die hier offenbarten Verbindungen Bruchgrenzen von 1100 psi oder mehr haben.
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Es wird darauf hingewiesen, dass die Konstruktion und die Anordnung der Elemente des Verbindungsaufbaus, die in den exemplarischen Ausführungsformen gezeigt sind, nur veranschaulichend sind. Obwohl nur wenige Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung im Detail beschrieben wurden, können Fachleute, die diese Offenbarung durchsehen, direkt verstehen, dass viele Modifikationen möglich sind (z.B. Variationen der Größen, Dimensionen, Strukturen, Formen und Proportionen der verschiedenen Elemente, Werte der Parameter, Halteeinrichtungen, Verwendung von Materialien, Farben, Orientierungen, etc.) ohne grundlegend von der neuen Lehre und den Vorteilen des hier beschriebenen Gegenstands abzuweichen. Zum Beispiel können Elemente, die aus einem Stück hergestellt sind, aus verschiedenen Teilen oder Elementen gebaut sein. Einige gleiche Komponenten wurden in der vorliegenden Offenbarung mit gleichen Zahlensymbolen in verschiedenen Figuren beschrieben. Dies soll nicht als Implikation verstanden werden, dass diese Komponenten in allen Ausführungsformen identisch sind; verschiedene Modifikationen können in verschiedenen unterschiedlichen Ausführungsformen gemacht werden. Es soll angemerkt sein, dass die Komponenten und/oder Baugruppen des Verbindungsaufbaus aus einer großen Auswahl von Materialien, die genügend Festigkeit oder Haltbarkeit bieten, einer großen Auswahl von Farben, Texturen und Kombinationen hergestellt werden können.