-
Die vorliegende Erfindung betrifft einen optischen Steckverbinder, der in einer optischen Kommunikationsumgebung verwendet wird, und insbesondere einen optischen Steckverbinder, in dem ein Lichtführungsglied zwischen einem Lichtwellenleiter-Sendeempfänger (Fiber Optic Transceiver bzw. FOT) und einer Gegenseite vorgesehen ist.
-
Stand der Technik
-
Ein optischer Steckverbinder wird herkömmlicherweise in einer optischen Kommunikation für OA/FA-Fahrzeugausstattungen usw. verwendet. Der optische Steckverbinder umfasst einen steckerseitigen optischen Steckverbinder und einen buchsenseitigen optischen Steckverbinder (siehe zum Beispiel das weiter unten genannten Patentdokument 1). Der steckerseitige optische Steckverbinder weist ein Gehäuse (ein Optischer-Steckverbinder-Gehäuse) auf. Ösen, die an Anschlussenden von Wellenleitern vorgesehen sind, werden in diesem Gehäuse aufgenommen und gehalten.
-
Weiterhin ist der buchsenseitige optische Steckverbinder an einer in der Ausstattung integrierten Leiterplatte montiert und derart ausgebildet, dass er umfasst: ein Gehäuse (ein Optischer-Steckverbinder-Gehäuse), mit dem der steckerseitige optische Steckverbinder in einen Eingriff gebracht wird, einen lichtemissionsseitigen Lichtwellenleiter-Sendeempfänger (Fiber Optic Transceiver bzw. FOT), einen lichtempfangsseitigen FOT, ein Abschirmungsgehäuse zum Bedecken des lichtemissionsseitigen FOT und des lichtempfangsseitigen FOT, zwei Hülsen und zwei Lichtführungsglieder.
-
Das Gehäuse des buchsenseitigen optischen Steckverbinders ist eine Kunstharzkomponente mit einer kastenartigen Form, die an der Leiterplatte montiert und fixiert ist. Ein Steckverbindereingriffteil ist an einer Vorderseite des Gehäuses ausgebildet, und ein FOT-Aufnahmeteil ist an einer Rückseite des Gehäuses ausgebildet. Der FOT-Aufnahmeteil ist als ein Teil zum Aufnehmen des lichtemissionsseitigen FOT und des lichtempfangsseitigen FOT in einem miteinander ausgerichteten Zustand ausgebildet. Dieser FOT-Aufnahmeteil ist mit zwei geraden Durchgangslöchern versehen, die mit einem vorbestimmten Abstand ausgebildet sind. Die zwei Durchgangslöcher sind jeweils in Entsprechung zu Positionen eines Lichtemissionselements und eines Lichtempfangselements angeordnet und derart ausgebildet, dass sie mit dem Steckverbindereingreifteil verbunden sind. Die Hülsen sind jeweils in die zwei Durchgangslöcher eingesteckt.
-
Die Lichtführungsglieder sind jeweils in die zwei Hülsen von dem FOT-Aufnahmeteil her eingesteckt. Weiterhin sind die Ösen des steckerseitigen optischen Steckverbinders jeweils in die zwei Hülsen von dem Steckverbindereingreifteil her eingesteckt. Die zwei Lichtführungsglieder sind derart angeordnet, dass sie zwischen dem Lichtemissionselement und dem Lichtempfangselement einerseits und den von den Endflächen der Ösen freiliegenden Lichtwellenleitern andererseits angeordnet sind. In dem nachfolgend genannten Patentdokument 1 weisen die zwei Lichtführungsglieder eine optische Durchlässigkeit und als Linsen funktionierende Teile auf. Die zwei Lichtführungsglieder sind kleine Komponenten, die mit identischen Formen ausgebildet sind.
-
Referenzliste
-
Patentdokument 1:
JP 2006-215273 A -
Zusammenfassung der Erfindung
-
Technisches Problem
-
Der oben beschriebene herkömmliche buchsenseitige optische Steckverbinder weist die folgenden Probleme auf, weil die Lichtführungsglieder wie oben beschrieben kleine Komponenten sind.
-
Insbesondere weist der herkömmliche buchsenseitige optische Steckverbinder das Problem auf, dass die Verarbeitungseffizienz während der Montagearbeiten verschlechtert ist. Weiterhin ist das Problem gegeben, dass die Einsteckrichtung der Lichtführungsglieder beschränkt ist und ein falsches Einstecken vorgenommen werden kann, wenn nicht sehr vorsichtig vorgegangen wird, wodurch die Verarbeitungseffizienz weiter verschlechtert wird.
-
Und weil die Lichtführungsglieder kleine Komponenten sind, ist das Problem gegeben, dass diese als die Linsen funktionierenden Teile nicht individuell für den lichtemissionsseitigen FOT und den lichtempfangsseitigen FOT optimiert werden können. Der Grund hierfür ist, dass die zwei Linsen nicht anhand ihres Aussehens unterschieden werden können, auch wenn sie optimiert sind. Dies kann zu einer fehlerhaften Montage führen. Die als die Linsen funktionierenden Teile können also nicht in ihrer Form optimiert werden und werden mit einer gemeinsamen Form (gleichen Form) ausgebildet.
-
Weiterer Stand der Technik ist aus den Dokumenten
EP 2 148 230 A1 ,
US 2006/0051032 A1 und
US 2006/0093288 A1 bekannt.
-
Die vorliegende Erfindung nimmt auf die oben geschilderten Umstände Bezug, wobei es eine Aufgabe der Erfindung ist, einen optischen Steckverbinder anzugeben, der die Verarbeitungseffizienz verbessern kann und eine Optimierung der Form erzielen kann.
-
Problemlösung
-
Die Aufgabe wird mit dem Gegenstand von Anspruch 1 gelöst.
-
Gemäß der Erfindung mit den oben beschriebenen Merkmalen kann das Lichtführungsglied als eine große, einzelne Komponente verwendet werden, weil die zwei kleinen Komponenten durch den Kopplungsteil für eine Integration gekoppelt werden. Und wegen der Integration zu einer einzelnen Komponente kann gemäß der Erfindung die Linse für den lichtemissionsseitigen FOT auf einer Seite ausgebildet werden und kann die Linse für den lichtempfangsseitigen FOT auf der anderen Seite ausgebildet werden.
-
Weiterhin ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass in dem oben beschriebenen optischen Steckverbinder das Lichtführungsglied das lichtemissionsseitige Lichtführungsglied und das lichtempfangsseitige Lichtführungsglied aufweist, die durch den brückenförmigen Kopplungsteil für eine Integration derart gekoppelt werden, dass dazwischen ein Zwischenraum gelassen wird, wobei der Kopplungsteil derart angeordnet ist, dass er auf einer Seite in einer Richtung senkrecht zu der Ausrichtungsrichtung und der Aufnahmerichtung des lichtemissionsseitigen Lichtführungsglieds und des lichtempfangsseitigen Lichtführungsglieds positioniert ist, und wobei der Kopplungsteil, das lichtempfangsseitige Lichtführungsglied und das lichtemissionsseitige Lichtführungsglied derart angeordnet sind, dass der Raum mit einer schlitzartigen Form ausgebildet ist, die sich an der anderen Endseite gegenüber der einen Seite öffnet.
-
Gemäß der Erfindung mit den oben beschriebenen Merkmalen ist der Kopplungsteil in der Form einer Brücke mit einer Elastizität ausgebildet, wobei der Zwischenraum zwischen dem lichtemissionsseitigen Lichtführungsglied und dem lichtempfangsseitigen Lichtführungsglied mit einer schlitzartigen Form vorgesehen ist. Also auch wenn der Abstand zwischen dem lichtemissionsseitigen Lichtführungsglied und dem lichtempfangsseitigen Lichtführungsglied nicht exakt dem Abstand eines montierten Teils des Steckverbindergehäuses entspricht, kann eine Abweichung durch eine Biegung absorbiert werden.
-
Weiterhin ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass in dem oben beschriebenen optischen Steckverbinder der Kopplungsteil als ein Griffteil ausgebildet ist.
-
Gemäß der Erfindung mit den oben beschriebenen Merkmalen kann das Lichtführungsglied an dem Steckverbindergehäuse montiert werden, indem der Kopplungsteil gegriffen wird.
-
Vorteilhafter Effekt der Erfindung
-
Gemäß der Erfindung wird der Vorteil erzielt, dass die Verarbeitungseffizienz erhöht ist. Außerdem kann der Vorteil erzielt werden, dass die Form optimiert werden kann.
-
Figurenliste
-
- 1 ist eine schematische Ansicht eines optischen Steckverbinders gemäß der Erfindung.
- 2 ist eine perspektivische Ansicht einer integrierten Sendeempfangslinse.
- 3 ist eine Ansicht der integrierten Sendeempfangslinse aus der Richtung des Pfeils A in 2 gesehen.
- 4 ist eine erläuternde Ansicht zu dem Montagevorgang der integrierten Sendeempfangslinse.
-
Beschreibung von Ausführungsformen
-
Ein optischer Steckverbinder, der an einer Leiterplatte montiert ist, umfasst einen lichtemissionsseitigen Lichtwellenleiter-Sendeempfänger (Fiber Optic Transceiver bzw. FOT), einen lichtempfangsseitigen FOT, ein Steckverbindergehäuse, ein Abschirmungsgehäuse und eine integrierte Sendempfangslinse. Die integrierte Sendeempfangslinse wird durch das integrierte Koppeln eines lichtemissionsseitigen Lichtführungsglieds, an dem eine Linse für den lichtemissionsseitigen FOT ausgebildet ist, mit einem lichtempfangsseitigen Lichtführungsglied, an dem eine Linse für den lichtempfangsseitigen FOT ausgebildet ist, mittels eines Kopplungsteils gebildet. Der Kopplungsteil weist die Form einer Brücke mit einer derartigen Elastizität auf, dass der Abstand zwischen dem lichtemissionsseitigen Lichtführungsglied und dem lichtempfangsseitigen Lichtführungsglied verschmälert werden kann. Zwischen dem lichtemissionsseitigen Lichtführungsglied und dem lichtempfangsseitigen Lichtführungsglied wird ein Zwischenraum gebildet, um eine Biegung zu ermöglichen, die diese Glieder näher zueinander bringt.
-
Ausführungsform
-
Im Folgenden wird eine Ausführungsform 1 mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. 1 ist eine schematische Ansicht des optischen Steckverbinders gemäß der Erfindung. Weiterhin ist 2 eine perspektivische Ansicht der integrierten Sendeempfangslinse. 3 ist eine Ansicht der integrierten Sendeempfangslinse aus der Richtung des Pfeils A in 2 gesehen. Und 4 ist eine erläuternde Ansicht zu dem Montagevorgang der integrierten Sendempfangslinse.
-
Wie in 1 gezeigt, umfasst der optische Steckverbinder einen steckerseitigen optischen Steckverbinder und einen buchsenseitigen optischen Steckverbinder 1. Der buchsenseitige Steckverbinder 1 (nachfolgend als optischer Steckverbinder 1 bezeichnet) ist an einer Leiterplatte 2 montiert. Der optische Steckverbinder 1 umfasst einen lichtemissionsseitigen Lichtwellenleiter-Sendeempfänger (Fiber Optic Transceiver bzw. FOT) 3, einen lichtempfangsseitigen FOT 4, ein Steckverbindergehäuse 5, ein Abschirmungsgehäuse 6 und eine integrierte Sendempfangslinse 7, die ein kennzeichnendes Merkmal der vorliegenden Erfindung ist. Es ist zu beachten, dass der lichtemissionsseitige FOT 3 und der lichtempfangsseitige FOT 4 parallel in einer vertikalen Richtung von 1 angeordnet sind.
-
Der lichtemissionsseitige FOT 3 und der lichtempfangsseitige FOT 4 sind jeweils mit einem FOT-Körper 8 und einer Vielzahl von Anschlussrahmen 9, die sich von dem FOT-Körper 8 erstrecken, versehen. Ein nicht gezeigtes Lichtemissionselement (zum Beispiel eine LED) ist in dem FOT-Körper 8 des lichtemissionsseitigen FOT 3 integriert. Weiterhin ist ein nicht gezeigtes Lichtempfangselement (zum Beispiel ein PD) in dem FOT-Körper 8 des lichtempfangsseitigen FOT 4 integriert. Die Anschlussrahmen 9 werden in ein Durchgangsloch 10 in der Leiterplatte 2 eingesteckt und dann damit verlötet, um eine elektrische Verbindung mit einer vorbestimmten Schaltung herzustellen. Dabei ist zu beachten, dass in dieser Ausführungsform der lichtemissionsseitige FOT 3 und der lichtempfangsseitige FOT 4 verwendet werden, die beide allgemein bekannt sind.
-
Das Steckverbindergehäuse 5 ist eine Komponente, die kastenförmig aus Kunstharz ausgebildet ist, und einen Steckverbindereingreifteil 11, der an einer Vorderseite ausgebildet ist, und einen FOT-Aufnahmeteil 12, der an einer Rückseite ausgebildet ist, umfasst. Der FOT-Aufnahmeteil 12 ist als ein Teil zum Aufnehmen des lichtemissionsseitigen FOT 3 und des lichtempfangsseitigen FOT 4 in einem miteinander ausgerichteten Zustand ausgebildet. Der FOT-Aufnahmeteil 12 ist mit zwei Durchgangslöchern 13 (siehe 4) versehen, die mit einem vorbestimmten Abstand ausgebildet sind. Die zwei Durchgangslöcher 13 sind jeweils in Entsprechung zu den Positionen eines Lichtemissionselements und eines Lichtempfangselements (beide nicht gezeigt) angeordnet. Weiterhin sind die zwei Durchgangslöcher 13 derart ausgebildet, dass sie mit dem Steckverbindereingreifteil 11 verbunden sind.
-
Das Steckverbindergehäuse 5 wird an der Leiterplatte 2 unter Verwendung eines Befestigungsstifts 14 fixiert, der von einer unteren Fläche vorsteht. Insbesondere wird das Steckverbindergehäuse 5 fixiert, indem der Befestigungsstift 14 in ein Gehäusefixierungsloch 15 in der Leiterplatte 2 eingesteckt wird.
-
Das Abschirmungsgehäuse 6 ist eine Komponente aus Metall mit einer kastenartigen Form. In dieser Ausführungsform ist das Abschirmungsgehäuse 6 mit einer derartigen Größe ausgebildet, dass es das Steckverbindergehäuse 5 in einem Zustand bedecken kann, in dem der lichtemissionsseitige FOT 3 und der lichtempfangsseitige FOT 4 darin aufgenommen sind (eine derartige Form aufweisen kann, dass nur der lichtemissionsseitige FOT 3 und der lichtempfangsseitige FOT 4 bedeckt werden kann). Ein stiftförmiger Erdungsteil 16 und ein Befestigungsstift 17 sind in einem unteren Teil des Abschirmungsgehäuses 6 ausgebildet. Der Erdungsteil 16 wird in ein Durchgangsloch 18 in der Leiterplatte 2 eingesteckt und mit der Erde (nicht gezeigt) verlötet. Weiterhin wird der Befestigungsstift 17 in ein Fixierungsloch 19 in der Leiterplatte 2 eingesteckt und fixiert.
-
Wie in 2 und 3 gezeigt, ist die integrierte Sendeempfangslinse 7 eine Komponente (eine einzelne Komponente), die aus Kunstharz mit einer optischen Durchlässigkeit in der gezeigten Form ausgebildet ist und ein lichtemissionsseitiges Lichtführungsglied 20, ein lichtempfangsseitiges Lichtführungsglied 21, einen Kopplungsteil 22 und einen Zwischenraum 23 umfasst (die gezeigte Form ist lediglich beispielhaft aufzufassen).
-
Das lichtemissionsseitige Lichtführungsglied 20 umfasst einen Lichtführungsteil 24 und einen einstückig mit dem Lichtführungsteil 24 ausgebildeten Flanschteil 25. Der Lichtführungsteil 24 ist mit einer im Wesentlichen zylindrischen Form (einer im Wesentlichen säulenförmigen Form) ausgebildet und umfasst einen ersten Rohrteil 27, der gerade und länger von einer ersten Fläche 26 des Flanschteils 25 vorsteht, einen zweiten Rohrteil 29, der kürzer von einer zweiten Fläche 28 des Flanschteils 25 vorsteht, und eine Linse 30, die derart ausgebildet ist, dass sie das Innere des ersten Rohrteils 27 und des zweiten Rohrteils 29 füllt.
-
Der erste Rohrteil 27 und der zweite Rohrteil 29 sind mit einer asymmetrischen Form auf beiden Seiten des Flanschteils 25 ausgebildet. Eine lange Rippe 31 mit einer dreieckigen Form in einer Seitenansicht ist einstückig an einer Außenfläche des ersten Rohrteils 27 ausgebildet. Weiterhin ist eine kurze Rippe 32 mit einer dreieckigen Form in einer Seitenansicht einstückig an einer Außenfläche des zweiten Rohrteils 29 ausgebildet. Die lange Rippe 31 und die kurze Rippe 32 sind als Teile zum Verbessern des Flusses des Kunstharzmaterials beim Gießen der integrierten Sendeempfangslinse 7 ausgebildet. Weil die lange Rippe 31 und die kurze Rippe 32 vorgesehen sind, fließt das Kunstharzmaterial nach oben zu den Enden des ersten Rohrteils 27 und des zweiten Rohrteils 29, wodurch die Gussgenauigkeit verbessert werden kann (ein Kurzschuss vermieden werden kann). Ein Einstellteil 33 ist einstückig an einem fernen Ende des zweiten Rohrteils 29 ausgebildet.
-
Es ist zu beachten, dass in dieser Ausführungsform der Einstellteil 33 nur in dem lichtemissionsseitigen Lichtführungsglied 20 ausgebildet ist (der Einstellteil 33 nicht in dem lichtempfangsseitigen Lichtführungsglied 21 ausgebildet ist, um die Form zu optimieren).
-
Die Linse 30 umfasst einen asphärischen Linsenteil (nicht gezeigt), der eine optimale Form für das Lichtemissionselement (nicht gezeigt) und einen restlichen Teil umfasst. Die Linse 30 ist als eine Linse ausschließlich für die Lichtemissionsseite ausgebildet.
-
Der Flanschteil 25 weist die Form einer rechteckigen Platte auf. Der Flanschteil 25 ist mit einer vorbestimmten Wanddicke ausgebildet. Ein FOT-Kontaktteil 34 mit einer C-Form ist einstückig an der zweiten Fläche 28 des Flanschteils 25 ausgebildet (diese Form ist lediglich beispielhaft aufzufassen). Der FOT-Kontaktteil 34 ist als ein Teil ausgebildet, der in einen Flächenkontakt mit einem flachen Teil des FOT-Körpers 8 in dem lichtemissionsseitigen FOT 3 gebracht wird. Weil der FOT-Kontaktteil 34 ausgebildet ist, kann zum Beispiel eine Neigung der Linse während der Montage verhindert werden.
-
Das lichtempfangsseitige Lichtführungsglied 21 weist ebenso wie das lichtemissionsseitige Lichtführungsglied 20 einen Lichtführungsteil 35 und einen einstückig mit dem Lichtführungsteil 35 ausgebildeten Flanschteil 36 auf (weist im Grunde den gleichen Aufbau wie das lichtemissionsseitige Lichtführungsglied 20 auf, wobei jedoch einzelne Details des Aufbaus unterschiedlich sein können, weil sie entsprechend optimiert sind).
-
Der Lichtführungsteil 35 ist mit einer im Wesentlichen zylindrischen Form (einer im Wesentlichen säulenförmigen Form) ausgebildet und umfasst einen ersten Rohrteil 38, der gerade und länger von einer ersten Fläche 37 des Flanschteils 36 vorsteht, einen zweiten Rohrteil 40, der kürzer von einer zweiten Fläche 39 des Flanschteils 36 vorsteht, und eine Linse 41, die derart ausgebildet ist, dass sie das Innere des ersten Rohrteils 38 und des zweiten Rohrteils 40 füllt.
-
Der erste Rohrteil 38 und der zweite Rohrteil 40 sind mit einer asymmetrischen Form auf beiden Seiten des Flanschteils 36 ausgebildet. Eine lange Rippe 42 mit einer dreieckigen Form in einer Seitenansicht ist einstückig an einer Außenfläche des ersten Rohrteils 38 ausgebildet. Weiterhin ist eine kurze Rippe 43 mit einer dreieckigen Form in einer Seitenansicht einstückig an einer Außenfläche des zweiten Rohrteils 40 ausgebildet. In gleicher Weise wie oben für die lange Rippe 31 und die kurze Rippe 32 beschrieben sind die lange Rippe 42 und die kurze Rippe 43 als Teile zum Verbessern des Flusses des Kunstharzmaterials beim Gießen der integrierten Sendempfangslinse 7 ausgebildet. Der zweite Rohrteil 40 ist etwas kürzer als der zweite Rohrteil 29 des lichtemissionsseitigen Lichtführungsglieds 20 ausgebildet.
-
Die Linse 41 umfasst einen asphärischen Linsenteil (nicht gezeigt), der eine optimale Form für das Lichtempfangselement (nicht gezeigt) aufweist, und einen restlichen Teil. Die Linse 41 ist als eine Linse ausschließlich für die Lichtempfangsseite ausgebildet.
-
Der Flanschteil 36 ist in der Form einer rechteckigen Platte ausgebildet. Der Flanschteil 36 ist mit einer vorbestimmten Wanddicke ausgebildet. Ein FOT-Kontaktteil 44 mit einer C-Form ist einstückig an der zweiten Fläche 39 des Flanschteils 36 ausgebildet (die gezeigte Form ist lediglich beispielhaft aufzufassen). Der FOT-Kontaktteil 44 ist als ein Teil ausgebildet, der in einen Flächenkontakt mit einem flachen Teil des FOT-Körpers 8 in dem lichtempfangsseitigen FOT 4 gebracht wird. Weil der FOT-Kontaktteil 44 ausgebildet ist, kann zum Beispiel eine Neigung der Linse während der Montage verhindert werden. Der FOT-Kontaktteil 44 ist koplanar mit dem FOT-Kontaktteil 34 ausgebildet. Der Flanschteil 36 ist an einer derartigen Position angeordnet, dass er dem Flanschteil 25 des lichtemissionsseitigen Lichtführungsglieds 20 benachbart ist, wobei dazwischen der Zwischenraum 23 angeordnet ist.
-
Der Kopplungsteil 22 ist als ein Teil zum Koppeln des lichtemissionsseitigen Lichtführungsglieds 20 mit dem lichtempfangsseitigen Lichtführungsglied 21 ausgebildet. Insbesondere ist der Kopplungsteil 22 derart ausgebildet, dass er den Flanschteil 25 mit dem Flanschteil 36 verbindet wobei dazwischen der Zwischenraum 23 gelassen wird.
-
In der Zeichnung gibt der Pfeil P die Ausrichtungsrichtung des lichtemissionsseitigen Lichtführungsglieds 20 und des lichtempfangsseitigen Lichtführungsglieds 21 an, gibt der Pfeil Q die Aufnahmerichtung des lichtemissionsseitigen Lichtführungsglieds 20 und des lichtempfangsseitigen Lichtführungsglieds 21 in das Steckverbindergehäuse 5 an und gibt der Pfeil R die Richtung senkrecht zu den oben beschriebenen Richtungen an. In diesem Fall ist der Kopplungsteil 22 auf einer Endseite in der Richtung des Pfeils R angeordnet.
-
Der Kopplungsteil 22 ist mit einer derartigen Form ausgebildet, dass er eine Elastizität aufweist. Insbesondere ist der Kopplungsteil 22 in der Form einer Brücke (mit im Wesentlichen einer C-Form) derart ausgebildet, dass er von einer Seite 45 des Flanschteils 25 und einer Seite 46 des Flanschteils 36 vorsteht. Weiterhin ist der Kopplungsteil 22 mit einer derartigen Form ausgebildet, dass er als ein Griff 47 funktioniert, den ein Arbeiter greifen kann, wenn die integrierte Sendeempfangslinse 7 an dem Steckverbindergehäuse 5 montiert wird.
-
Der Zwischenraum 23 weist eine schlitzartige Form auf. Insbesondere weist der Zwischenraum eine schlitzartige Form auf, die sich an der anderen Endseite in der Richtung des Pfeils R öffnet, d.h. auf einer gegenüberliegenden Seite zu der Seite, an welcher der Kopplungsteil 22 ausgebildet ist.
-
Wie weiter oben mit Bezug auf 1 bis 3 beschrieben, enthält der optische Steckverbinder 1 die integrierte Sendeempfangslinse 7 mit dem oben beschriebenen Aufbau. Die integrierte Sendeempfangslinse 7 erzielt die folgenden Vorteile.
-
Insbesondere weist die integrierte Sendeempfangslinse 7 das lichtemissionsseitige Lichtführungsglied 20 und das lichtempfangsseitige Lichtführungsglied 21 auf, die durch den Kopplungsteil 22 für eine Integration miteinander gekoppelt sind. Die integrierte Sendeempfangslinse 7 kann also als eine große, einzelne Komponente verwendet werden. Und auch wenn das lichtemissionsseitige Lichtführungsglied 20 selbst und das lichtempfangsseitige Lichtführungsglied 21 selbst klein sind, können sie gemäß der Erfindung als eine große, einzelne Komponente verwendet werden, wenn sie durch den Kopplungsteil 22 integriert werden. Daraus resultiert, dass die Arbeitseffizienz bei der Montage der integrierten Sendeempfangslinse 7 an dem Steckverbindergehäuse 5 vorteilhaft gesteigert wird.
-
Und weil die integrierte Sendeempfangslinse 7 wie oben beschrieben zu einer einzelnen Komponente integriert ist, können die Linse 30 für den lichtemissionsseitigen FOT 3 und die Linse 41 für den lichtempfangsseitigen FOT 4 korrekt an dem Steckverbindergehäuse 5 montiert werden, ohne dass sie unterschieden werden müssen, obwohl sie jeweils auf der einen Seite und auf der anderen Seite ausgebildet sind. Daraus resultiert, dass die Arbeitseffizienz vorteilhaft verbessert ist.
-
Und weil die integrierte Sendeempfangslinse 7 wie oben beschrieben zu einer einzelnen Komponente integriert ist, können die Linse 30 für den lichtemissionsseitigen FOT 3 auf der einen Seite und die Linse 41 für den lichtempfangsseitigen FOT 4 auf der anderen Seite ausgebildet werden. Daraus resultiert der Vorteil, dass eine optimierte Form für eine optimierte Komponente erzielt wird.
-
Weiterhin ist in der integrierten Sendeempfangslinse 7 der Kopplungsteil 22 in der Form einer Brücke mit einer Elastizität ausgebildet und weist der Zwischenraum 23 zwischen dem lichtemissionsseitigen Lichtführungsglied 20 und dem lichtempfangsseitigen Lichtführungsglied 21 eine schlitzartige Form auf. Also auch wenn der Abstand P1 zwischen dem lichtemissionsseitigen Lichtführungsglied 20 und dem lichtempfangsseitigen Lichtführungsglied 21 nicht genau dem Abstand P2 eines Montageteils 48 des Steckverbindergehäuses 5 wie in 4 gezeigt entspricht, kann eine Abweichung durch eine Biegung absorbiert werden. Dementsprechend kann die integrierte Sendeempfangslinse 7 zuverlässig an dem Steckverbindergehäuse 5 montiert werden und kann die Arbeitseffizienz vorteilhaft gesteigert werden.
-
Es können verschiedene Modifikationen an der hier beschriebenen Ausführungsform vorgenommen werden, ohne dass deshalb der Erfindungsumfang verlassen wird.
-
Eigenschaften des oben beschriebenen optischen Steckverbinders gemäß der Erfindung werden im Folgenden unter den Punkten [1] bis [3] kurz zusammengefasst und aufgelistet.
- [1] Optischer Steckverbinder (1), der umfasst:
- einen lichtemissionsseitigen Lichtwellenleiter-Sendeempfänger (Fiber Optic Transceiver bzw. FOT) (3) mit einem Lichtemissionselement,
- einen lichtempfangsseitigen FOT (4) mit einem Lichtempfangselement,
- ein Steckverbindergehäuse (5) mit einem FOT-Aufnahmeteil (12) zum Aufnehmen des lichtemissionsseitigen FOT und des lichtempfangsseitigen FOT in einem miteinander ausgerichteten Zustand, und
- eine integrierte Sendeempfangslinse (Lichtführungsglied) (7), die an dem Steckverbindergehäuse in Entsprechung jeweils zu den Positionen des lichtemissionsseitigen FOT und des lichtempfangsseitigen FOT montiert ist,
- wobei das Lichtführungsglied ein lichtemissionsseitiges Lichtführungsglied (20), an dem eine Linse für den lichtemissionsseitigen FOT ausgebildet ist, ein lichtempfangsseitiges Lichtführungsglied (21), an dem eine Linse für den lichtempfangsseitigen FOT ausgebildet ist, und einen Kopplungsteil (22) zum Koppeln des lichtemissionsseitigen Lichtführungsglieds mit dem lichtempfangsseitigen Lichtführungsglied für eine Integration aufweist.
- [2] Optischer Steckverbinder wie unter [1] beschrieben, wobei:
- das Lichtführungsglied das lichtemissionsseitige Lichtführungsglied und das lichtempfangsseitige Lichtführungsglied umfasst, die durch den Kopplungsteil, der die Form einer Brücke mit einer Elastizität aufweist, für eine Integration miteinander gekoppelt werden, wobei dazwischen ein Zwischenraum (23) gelassen wird,
- der Kopplungsteil derart angeordnet ist, dass er auf einer Seite in einer Richtung senkrecht zu der Ausrichtungsrichtung und der Aufnahmerichtung des lichtemissionsseitigen Lichtführungsglieds und des lichtempfangsseitigen Lichtführungsglieds positioniert ist, und
- der Kopplungsteil, das lichtemissionsseitige Lichtführungsglied und das lichtempfangsseitige Lichtführungsglied derart angeordnet sind, dass der Zwischenraum eine schlitzartige Form aufweist, die sich an der anderen Endseite gegenüber der einen Seite öffnet.
- [3] Optischer Steckverbinder wie unter [2] beschrieben, wobei der Kopplungsteil als ein Griffteil (47) ausgebildet ist.
-
Die Erfindung wurde vorstehend im Detail anhand einer spezifischen Ausführungsform beschrieben, wobei dem Fachmann jedoch deutlich sein sollte, dass verschiedene Modifikationen und Änderungen an der hier beschriebenen Ausführungsform vorgenommen werden können, ohne dass deshalb der Erfindungsumfang verlassen wird.
-
Die vorliegende Anmeldung beruht auf der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2013-100850 vom 13. Mai 2013.
-
Industrielle Anwendbarkeit
-
Bei dem optischen Steckverbinder dieser Ausführungsform können eine Verbesserung der Arbeitseffizienz und eine Optimierung der Form erzielt werden. Die Erfindung mit diesen Vorteilen betrifft einen optischen Steckverbinder, der in einer optischen Kommunikationsumgebung verwendet wird. Insbesondere ist die Erfindung nützlich in einer Umgebung für den optischen Steckverbinder, in welcher das Lichtführungsglied zwischen dem Lichtwellenleiter-Sendeempfänger (Fiber Optic Transceiver bzw. FOT) und einer Gegenseite angeordnet ist.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- optischer Steckverbinder
- 2
- Leiterplatte
- 3
- lichtemissionsseitiger FOT
- 4
- lichtempfangsseitiger FOT
- 5
- Steckverbindergehäuse
- 6
- Abschirmungsgehäuse
- 7
- integrierte Sendeempfangslinse
- 8
- FOT-Körper
- 9
- Anschlussrahmen
- 10, 18
- Durchgangsloch
- 11
- Steckverbinder-Eingreifteil
- 12
- FOT-Aufnahmeteil
- 13
- Durchgangsloch
- 14
- Befestigungsstift
- 15
- Gehäusefixierungsloch
- 16
- Erdungsteil
- 17
- Befestigungsstift
- 19
- Fixierungsloch
- 20
- lichtemissionsseitiges Lichtführungsglied
- 21
- lichtempfangsseitiges Lichtführungsglied
- 22
- Kopplungsteil
- 23
- Zwischenraum
- 24, 35
- Lichtführungsteil
- 25, 36
- Flanschteil
- 26, 37
- erste Fläche
- 27, 38
- erster Rohrteil
- 28, 39
- zweite Fläche
- 29, 40
- zweiter Rohrteil
- 30, 41
- Linse
- 31, 42
- lange Rippe
- 32, 43
- kurze Rippe
- 33
- Einstellteil
- 34, 44
- FOT-Kontaktteil
- 45, 46
- eine Seite
- 47
- Griffteil
- 48
- Montageteil
