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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine rotierende Axialströmungsmaschine und einen Diffusor, die für eine Gasturbine und dergleichen angewendet werden.
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Diese Anmeldung beansprucht Priorität gegenüber der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2013-071075 , eingereicht am 29. März 2013, deren Inhalt hiermit durch Bezugnahme hierin eingeschlossen ist.
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Stand der Technik
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In einer Gasturbine ist ein Diffusor installiert, der mit einer rotierenden Axialströmungsmaschine, wie einem Kompressor oder einer Turbine, auf der nachgeschalteten Seite der rotierenden Axialströmungsmaschine verbunden ist. Verlangsamung und Rückgewinnung von Druck (statischem Druck) des Arbeitsfluids, wie Druckluft oder Verbrennungsgas, werden vom Diffusor durchgeführt (siehe zum Beispiel Patentdokumente 1 und 2).
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In einer in 12 dargestellten Gasturbine 102 ist ein Diffusor 101, der mit einer Turbine auf der nachgeschalteten Seite der Turbine verbunden ist, durch konzentrisches Anordnen einer Innenumfangs-Innenwand 108 mit einer Außenumfangs-Innenwand 109 gebildet, die mit dem Durchmesser davon gebildet ist, der in der Richtung der nachgeschalteten Seite zunimmt. Ein kreisförmiger Strömungsweg 110 ist zwischen der Innenumfangs-Innenwand 108 und der Außenumfangs-Innenwand 109 gebildet. Eine Gasturbine 2 weist ein Turbinengehäuse 3 auf der Außenseite davon auf. Sätze einer Statorschaufel 5 und einer Rotorschaufel 6 sind in einer Mehrzahl von Phasen in dem Turbinengehäuse 3 angeordnet.
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Ein hinteres Ende eines Rotors 20, an dem eine Endphasen-Rotorschaufel 6f befestigt ist, wird von einem Lager 12 gestützt. Ein Lagergehäuse 11, in dem das Lager 12 untergebracht ist, wird konzentrisch mit der Mitte des Turbinengehäuses 3 von einer Mehrzahl von Streben 14 gestützt, die radial angeordnet sind, so dass sie die Strömung des Arbeitsfluids queren. Die Streben 14 werden von einer Strebenabdeckung 15 bedeckt, um zu verhindern, dass die Streben 14 heißem Abgas ausgesetzt sind. Außerdem ist den Streben 14, die radial angeordnet sind, so dass sie die Strömung des Arbeitsfluids queren, nachgeschaltet ein zylindrisches Einstiegsloch 16 bereitgestellt.
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Als Nächstes wird ein Diffusor, der mit einem Kompressor auf der nachgeschalteten Seite des Kompressors verbunden ist, bezugnehmend auf 13 beschrieben. Eine Turbine 102B umfasst einen Kompressor 50, eine Brennkammer 51, der im Kompressor 50 erzeugte Druckluft zugeführt wird, und eine Turbine 52. Der Kompressor 50 hat eine Struktur, in der Sätze von einer Statorschaufel 5B und einer Rotorschaufel 6B in einer Mehrzahl von Phasen angeordnet sind. Ein Diffusor 101B, der mit dem Kompressor 50 auf der nachgeschalteten Seite des Kompressors 50 verbunden ist, wird durch konzentrisches Anordnen einer Innenumfangs-Innenwand 108B, deren Durchmesser in der Richtung der nachgeschalteten Seite von einer Endschaufel 7 nachgeschalteten Position aus abnimmt, mit einer Außenumfangs-Innenwand 109B, deren Durchmesser in der Richtung der nachgeschalteten Seite von der Position zunimmt, gebildet. Die Endschaufel 7 ist eine Schaufel, die von der Mehrzahl der Statorschaufeln 5B und der Mehrzahl der Rotorschaufeln 6B am weitesten nachgeschaltet angeordnet ist. Wenn eine OGV, also eine Auslassleitschaufel, von den Statorschaufeln 5B und den Rotorschaufeln 6B nachgeschaltet angeordnet ist, wird die Auslassleitschaufel die Endschaufel 7. Ein kreisförmiger Strömungsweg 110B ist zwischen der Innenumfangs-Innenwand 108B und der Außenumfangs-Innenwand 109B gebildet.
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Liste der Entgegenhaltungen
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Patentliteratur
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- Patentdokument 1: Ungeprüfte japanische Patentanmeldung Veröffentlichungs-Nr. 2005-290985A
- Patentdokument 2: Ungeprüfte japanische Patentanmeldung Veröffentlichungs-Nr. H08-210152A
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Kurzdarstellung der Erfindung
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Technisches Problem
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Bezugnehmend auf 12 und 13 können die Diffusoren 101 und 101B bewirken, dass die Strömungsrate weiter sinkt, wenn ein Verhältnis zwischen den Bereichen von Einlassabschnitten der kreisförmigen Strömungswege 110 und 110B und den Bereichen von Auslassabschnitten davon größer ist. Deshalb ist es im Hinblick auf das Verbessern der Leistung bevorzugt, die Durchmesser der Innenumfangs-Innenwände 108 und 108B in der Richtung der nachgeschalteten Seite in den kreisförmigen Strömungswegen 110 und 110B zu verringern. Wenn die Innenumfangs-Innenwände 108 und 108B so geformt sind, dass die Durchmesser davon in der Richtung der nachgeschalteten Seite abnehmen, besteht eine Möglichkeit, dass die Strömung des Arbeitsfluids von Wandoberflächen der Innenumfangs-Innenwände 108 und 108B abgetrennt wird. Die Abtrennung der Strömung verursacht Energieverlust, und somit verschlechtert sich die Leistung des Diffusors.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist das Bereitstellen einer rotierenden Axialströmungsmaschine und eines Diffusors, die in der Lage sind, die Leistung davon zu verbessern, indem ein Querschnittsbereich eines kreisförmigen Strömungswegs erweitert wird, ohne zu verursachen, dass die Strömung des Arbeitsfluids abgetrennt wird.
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Lösung für das Problem
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Gemäß einem ersten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung umfasst eine rotierende Axialströmungsmaschine: einen Rotor, der eine Mehrzahl von Rotorschaufeln aufweist und der sich frei um eine Axiallinie dreht; einen Stator, der eine Mehrzahl von Statorschaufeln aufweist, die angrenzend an die Mehrzahl von Rotorschaufeln angeordnet sind; einen rotierenden Axialströmungsabschnitt, der vom Rotor und vom Stator gebildet wird; und einen Diffusor, der mit dem rotierenden Axialströmungsabschnitt auf der nachgeschalteten Seite des rotierenden Axialströmungsabschnitts verbunden ist und der in Axialrichtung verläuft, um einen kreisförmigen Strömungsweg zu bilden. Bei einer solchen rotierenden Axialströmungsmaschine ist eine Innenumfangs-Innenwand des Endschaufelabschnitts, die ein Abschnitt einer Innenumfangs-Innenwand des rotierenden Axialströmungsabschnitts entsprechend einer Axialrichtungsposition einer Endschaufel ist, so gebildet, dass der Durchmesser an einer Position des nachlaufenden Rands der Endschaufel kleiner ist als der Durchmesser an einer Position des führenden Rands der Endschaufel, wobei die Endschaufel eine Schaufel ist, die von der Mehrzahl der Rotorschaufeln und der Mehrzahl der Statorschaufeln am weitesten nachgeschaltet ist. Der Durchmesser der gesamten oder eines Abschnitts einer Diffusor-Innenumfangs-Innenwand, die eine Innenumfangs-Innenwand des Diffusors ist, nimmt in der Richtung einer ersten Seite in Axialrichtung ab, wobei die erste Seite die nachgeschaltete Seite ist.
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Gemäß der vorstehend beschriebenen Struktur ist es, wenn der Durchmesser der Innenumfangs-Innenwand von der vorgeschalteten Seite des Einlasses des Diffusors abzunehmen beginnt, möglich, eine gleichmäßige Diffusorwirkung von der vorgeschalteten Seite des Einlasses zu erreichen. Außerdem ist es möglich, die gesamte oder einen Abschnitt der Innenumfangs-Innenwand des Diffusors mit einer leichten Neigung zu bilden, und somit ist es möglich, die Abtrennung zu reduzieren.
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Die vorstehend beschriebene rotierende Axialströmungsmaschine kann so strukturiert sein, dass der Durchmesser der Diffusor-Innenumfangs-Innenwand von einem Endabschnitt auf der nachgeschalteten Seite der Innenumfangs-Innenwand des Endschaufelabschnitts abzunehmen beginnt.
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Gemäß der vorstehend beschriebenen Struktur sind die vorgeschaltete Innenumfangs-Innenwand des Endschaufelabschnitts und die nachgeschaltete Innenumfangs-Innenwand verbunden, während sie geneigt sind. Somit ist es möglich, eine gleichmäßige Strömung von der vorgeschalteten Seite zu realisieren.
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Bei der vorstehend beschriebenen rotierenden Axialströmungsmaschine kann ein Neigungswinkel der Diffusor-Innenumfangs-Innenwand gleich oder größer als ein durchschnittlicher Neigungswinkel von einem führenden Rand zu einem nachlaufenden Rand der Endschaufel an der Innenumfangs-Innenwand des Endschaufelabschnitts sein und weniger als 0 Grad betragen.
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Gemäß der vorstehend beschriebenen Struktur hat im rotierenden Axialströmungsabschnitt das Arbeitsfluid eine Drallströmungskomponente, und die Trägheitskraft wirkt in Radialrichtung, und sogar wenn die Neigung stark ist, ist es somit unwahrscheinlich, dass die Abtrennung auftritt. Jedoch wird in dem Diffusor, in dem die Drallkomponente nicht vorliegt (oder klein ist), die Abtrennung unterdrückt, indem die Neigung gering gestaltet wird.
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Bei der vorstehend beschriebenen rotierenden Axialströmungsmaschine ist der Diffusor mit einer Endphasen-Rotorschaufel einer Turbine auf der nachgeschalteten Seite der Endphasen-Rotorschaufel verbunden, die Innenumfangs-Innenwand des Endschaufelabschnitts ist eine Endphasen-Rotorschaufel-Innenumfangs-Innenwand, und der Durchmesser der Endphasen-Rotorschaufel-Innenumfangs-Innenwand beginnt von einer Position zwischen einem führenden Rand der Endphasen-Rotorschaufel und einer Verengungsposition abzunehmen.
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Gemäß der vorstehend beschriebenen Struktur ist es, wenn eine Breite eines Strömungswegs vom führenden Rand der Endphasen-Rotorschaufel zur Verengungsposition abnimmt, möglich, eine Abnahme des Durchmessers der Innenumfangs-Innenwand von einer Position zwischen dem führenden Rand und der Verengungsposition zu beginnen, ohne Auftreten der Abtrennung zu verursachen.
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Gemäß einem zweiten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist ein Diffusor mit einer Endphasen-Rotorschaufel einer Turbine auf der nachgeschalteten Seite der Endphasen-Rotorschaufel verbunden. Der Diffusor umfasst: eine Außenumfangs-Innenwand, die auf einer Außenumfangsseite einer Innenumfangs-Innenwand des Diffusors so bereitgestellt ist, dass die Außenumfangs-Innenwand von der Innenumfangs-Innenwand getrennt ist, und die einen kreisförmigen Strömungsweg zwischen der Außenumfangs-Innenwand und der Innenumfangs-Innenwand definiert; und ein Verbindungselement, das die Innenumfangs-Innenwand und die Außenumfangs-Innenwand in Radialrichtung in dem kreisförmigen Strömungsweg verbindet und das eine schaufelartige Querschnittsform aufweist. Der Durchmesser der Innenumfangs-Innenwand nimmt in der Richtung einer ersten Seite in Axialrichtung ab, wobei die erste Seite die nachgeschaltete Seite ist, und die Abnahme des Durchmessers erreicht eine Verbindungselement-Innenumfangs-Innenwand, die eine Innenumfangs-Innenwand entsprechend einer Axialrichtungsposition des Verbindungselements ist. Die Verbindungselement-Innenumfangs-Innenwand wird von einem ersten Neigungsabschnitt, der der Verbindungselement-Innenumfangs-Innenwand vorgeschaltet angeordnet ist, und einem zweiten Neigungsabschnitt, der dem ersten Neigungsabschnitt nachgeschaltet angeordnet ist, gebildet. Der erste Neigungsabschnitt und der zweite Neigungsabschnitt sind miteinander an einer Position verbunden, die einer Verengungsposition des Verbindungselements nachgeschaltet und dem nachlaufenden Rand, der eine Position des nachlaufenden Rands des Verbindungselements umfasst, vorgeschaltet angeordnet, und ein Neigungswinkel des zweiten Neigungsabschnitts ist gleich oder größer als ein Neigungswinkel des ersten Neigungsabschnitts und ist kleiner als 0 Grad.
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Gemäß der vorstehend beschriebenen Struktur nimmt die Breite des Strömungswegs von der Verengungsposition zum nachlaufenden Rand des Verbindungselements zu, und es ist somit möglich, das Auftreten der Abtrennung zu unterdrücken, indem die Neigung reduziert wird, die durch die Verringerung des Durchmessers hervorgerufen wird.
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Gemäß einem dritten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist ein Diffusor mit einer Endphasen-Rotorschaufel einer Turbine auf der nachgeschalteten Seite der Endphasen-Rotorschaufel verbunden. Der Diffusor umfasst: Eine Innenumfangs-Innenwand, die eine zylindrische Form aufweist und in Axialrichtung verläuft; eine Außenumfangs-Innenwand, die auf einer Außenumfangsseite der Innenumfangs-Innenwand so bereitgestellt ist, dass die Außenumfangs-Innenwand von der Innenumfangs-Innenwand abgetrennt ist, und die einen kreisförmigen Strömungsweg zwischen der Außenumfangs-Innenwand und der Innenumfangs-Innenwand definiert; und ein Verbindungselement, das die Innenumfangs-Innenwand und die Außenumfangs-Innenwand in Radialrichtung im kreisförmigen Strömungsweg verbindet. Bei einem solchen Diffusor nimmt der Durchmesser von mindestens einem Abschnitt der Innenumfangs-Innenwand in Axialrichtung in der Richtung einer ersten Seite in Axialrichtung ab, wobei die erste Seite die nachgeschaltete Seite des kreisförmigen Strömungswegs ist, und mindestens einer eines führenden Rands und eines nachlaufenden Rands des Verbindungselements ist zu einer zweiten Seite in Axialrichtung geneigt, da der Rand von der Außenumfangs-Innenwand zur Innenumfangs-Innenwand verläuft, wobei die zweite Seite die vorgeschaltete Seite des kreisförmigen Strömungswegs ist.
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Gemäß der vorstehend beschriebenen Struktur ist es, da das Verbindungselement geneigt ist und der Durchmesser der Innenumfangs-Innenwand in der Richtung der ersten Seite in Axialrichtung abnimmt, möglich, einen Querschnittsbereich des kreisförmigen Strömungswegs zu erweitern, ohne eine Abtrennung der Strömung von Arbeitsfluid zu verursachen. Auf diese Weise ist es möglich, die Leistung eines Abgasdiffusors zu verbessern.
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Gemäß einem vierten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist ein Diffusor mit einer Endschaufel auf der nachgeschalteten Seite der Endschaufel verbunden, die eine Schaufel ist, die von einer Mehrzahl von Rotorschaufeln und einer Mehrzahl von Statorschaufeln der rotierenden Axialströmungsmaschine, die mit einem Rotor, der die Mehrzahl der Rotorschaufeln aufweist und der sich frei um eine Axiallinie dreht, und einem Stator, der die Mehrzahl von Statorschaufeln aufweist, die benachbart zu der Mehrzahl von Rotorschaufeln angeordnet ist, versehen ist, am weitesten nachgeschaltet angeordnet ist. Der Diffusor umfasst: eine Innenumfangs-Innenwand, die eine zylindrische Form aufweist und in Axialrichtung verläuft; und eine Außenumfangs-Innenwand, die auf einer Außenumfangsseite der Innenumfangs-Innenwand so bereitgestellt ist, dass die Außenumfangs-Innenwand von der Innenumfangs-Innenwand abgetrennt ist, und die einen kreisförmigen Strömungsweg zwischen der Außenumfangs-Innenwand und der Innenumfangs-Innenwand definiert. Bei einem solchen Diffusor nimmt der Durchmesser der Innenumfangs-Innenwand über den gesamten Abschnitt der Innenumfangs-Innenwand in Axialrichtung in der Richtung einer ersten Seite in Axialrichtung ab, wobei die erste Seite die nachgeschaltete Seite des kreisförmigen Strömungswegs ist, und ein Basis-Endabschnitt der Endschaufel ist so gebildet, dass ein Gesamtdruck von Arbeitsfluid an einem Auslass der Endschaufel im Vergleich zu einem Gesamtdruck in einem Mittelabschnitt der Endschaufel in der Schaufelhöhenrichtung hoch wird.
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Gemäß der vorstehend beschriebenen Struktur ist es durch Verwenden der Struktur, in der der Durchmesser der Innenumfangs-Innenwand über den gesamten Abschnitt in Axialrichtung abnimmt, möglich zu bewirken, dass der Winkel der Innenumfangs-Innenwand sanfter ist, und es ist somit möglich, die Abtrennung der Strömung weiter zu unterdrücken.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Da der Durchmesser der Innenumfangs-Innenwand von der vorgeschalteten Seite des Einlasses des Diffusors abnimmt, kann erfindungsgemäß eine gleichmäßige Diffusorwirkung von der vorgeschalteten Seite des Einlasses erzielt werden, und somit ist es möglich zu bewirken, dass die Neigung eines Abschnitts oder der gesamten Innenumfangs-Innenwand des Diffusors sanft ist, um die Abtrennung zu unterdrücken.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine Querschnittsansicht, die einen Abschnitt um einen Abgasdiffusor einer Gasturbine gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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2 ist eine vergrößerte Teilansicht von 1.
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3 ist eine vergrößerte Teilansicht eines Abgasdiffusors einer Gasturbine gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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4 ist eine Querschnittsansicht, die einen Abschnitt um einen Abgasdiffusor einer Gasturbine gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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5 ist ein Diagramm, das eine Querschnittsform von Streben bei Betrachtung von der Radialrichtung veranschaulicht.
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6 ist eine vergrößerte Teilansicht von 4.
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7 ist eine Querschnittsansicht, die einen Abschnitt um einen Abgasdiffusor einer Gasturbine gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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8 ist eine schematische Ansicht, die einen Abgasdiffusor gemäß der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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9 ist eine schematische Ansicht, die einen Abgasdiffusor gemäß einem Modifikationsbeispiel der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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10 ist eine schematische Ansicht, die einen Abgasdiffusor gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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11 ist eine Querschnittsansicht, die eine Endphasen-Rotorschaufel einer Gasturbine gemäß der fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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12 ist eine Querschnittsansicht, die einen Abschnitt um einen Abgasdiffusor einer Gasturbine des Stands der Technik veranschaulicht.
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13 ist eine Querschnittsansicht, die eine Gasturbine des Stands der Technik veranschaulicht.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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(Erste Ausführungsform)
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Eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachstehend in Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen ausführlich beschrieben. Wie in 1 dargestellt, weist eine Gasturbine 2, die einen Diffusor 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform umfasst, ein Turbinengehäuse 3 auf, das auf der Außenseite davon bereitgestellt ist, und weist Sätze von einer Statorschaufel 5, die an einem Stator 21 befestigt ist, und einer Rotorschaufel 6, die an einem Rotor 20 befestigt ist, die in einer Mehrzahl von Phasen darin angeordnet sind, auf. Ein rotierender Axialströmungsabschnitt 22 wird vom Rotor 20 und dem Stator 21 gebildet. Der Diffusor 1 ist mit dem rotierenden Axialströmungsabschnitt 22 auf der nachgeschalteten Seite des rotierenden Axialströmungsabschnitts 22 verbunden. Bei der Gasturbine 2 strömt nach dem Anfahren der Turbine ein Arbeitsfluid, wie Verbrennungsgas, durch den Diffusor 1, der in Bezug auf die Strömung des Fluids nachgeschaltet bereitgestellt ist, und wird dann zur nächsten Vorrichtung geleitet, und dergleichen. Ein Bezugszeichen A in den Diagrammen gibt eine Strömungsrichtung des Fluids an, und ein Bezugszeichen R gibt eine Radialrichtung des Rotors 20 der Gasturbine 2 an.
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Der Diffusor 1 wird durch konzentrisches Anordnen einer Diffusor-Innenumfangs-Innenwand 8 (eines drehpunktseitigen Rohrs), die eine Innenwand auf der Innenumfangsseite des Diffusors 1 ist und eine zylindrische Form bildet, die in Axialrichtung verläuft, mit einer Außenumfangs-Innenwand 9 (eines spitzenseitigen Rohrs), die auf der Außenumfangsseite der Diffusor-Innenumfangs-Innenwand 8 so bereitgestellt ist, dass sie von der Diffusor-Innenumfangs-Innenwand 8 getrennt ist. Ein kreisförmiger Strömungsweg 10 ist zwischen der Diffusor-Innenumfangs-Innenwand 8 und der Außenumfangs-Innenwand 9 bereitgestellt. Ein hinteres Ende des Rotors 20, an dem die Rotorschaufel 6 befestigt ist, wird von einem Lager 12 (einem Gleitlager) gestützt, das in einem Lagergehäuse 11 untergebracht ist.
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Das Lagergehäuse 11 wird konzentrisch mit der Mitte des Turbinengehäuses 3 von einer Mehrzahl von Streben 14 gestützt, die radial angeordnet sind, so dass sie die Strömung des Arbeitsfluids queren.
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Die Strebe 14 wird von einer Strebenabdeckung 15 (einem Verbindungselement, einem ersten Verbindungselement) bedeckt, um zu verhindern, dass die Strebe 14 heißem Abgas ausgesetzt ist. Außerdem ist der Strebe 14 nachgeschaltet ein zylindrisches Einstiegsloch 16 (ein Verbindungselement, ein zweites Verbindungselement) bereitgestellt, das radial angeordnet ist, um die Strömung des Arbeitsfluids auf gleiche Weise wie die Strebe 14 zu queren. Eine Basisfläche 17 ist am nachgeschalteten Ende der Diffusor-Innenumfangs-Innenwand 8 bereitgestellt. Eine zirkulierende Strömung CV ist der Basisfläche 17 nachgeschaltet gebildet.
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Die Strebenabdeckung 15 ist in einer elliptischen Form oder einer Klingenform gebildet, die entlang der Strömungsrichtung des Fluids verläuft, um aerodynamischen Verlust zu reduzieren. Das Einstiegsloch 16 ist ein zylindrisches Element, das zum Beispiel als ein Durchgang dient, damit eine Person das Lager 12 der Gasturbine 2 betreten kann. Das Einstiegsloch 16 ist in einer elliptischen Form oder einer Klingenform gebildet, die entlang der Strömungsrichtung des Fluids verläuft.
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Die Diffusor-Innenumfangs-Innenwand 8 der vorliegenden Ausführungsform hat eine Form, bei der der Durchmesser davon in der Richtung einer ersten Seite in Axialrichtung (der rechten Seite in 1) abnimmt, wobei die erste Seite auf der nachgeschalteten Seite des kreisförmigen Strömungswegs 10 ist. Insbesondere weist die Diffusor-Innenumfangs-Innenwand 8 eine zylindrische Form auf, bei der die Mittelachse davon entlang der Axialrichtung verläuft und der Durchmesser davon allmählich im Verlauf durch die erste Seite in Axialrichtung von einer zweiten Seite abnimmt, die eine gegenüberliegende Seite zu der ersten Seite in Axialrichtung ist. Mit anderen Worten ist die Diffusor-Innenumfangs-Innenwand 8 zu einer offenen Seite hin geneigt, so dass sich der kreisförmige Strömungsweg 10 erweitert. Als Folge wird die zirkulierende Strömung CV klein, und dadurch wird die Leistung des Diffusors 1 verbessert. Außerdem hat die Außenumfangs-Innenwand 9 eine Form, bei der der Durchmesser davon in der Richtung der nachgeschalteten Seite des kreisförmigen Strömungswegs 10 zunimmt.
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Wie in 2 dargestellt, ist von der Innenumfangs-Innenwand des Rotors 20, an der die Endphasen-Rotorschaufel 6f einem Einlass des Diffusors 1 vorgeschaltet befestigt ist, der Außendurchmesser einer Endschaufelabschnitt-Innenumfangs-Innenwand 20a, die einer Position der Endphasen-Rotorschaufel 6f in Axialrichtung entspricht, so gebildet, dass der Außendurchmesser an einer Position des nachlaufenden Rands 6b der Endphasen-Rotorschaufel 6f kleiner ist als der Außendurchmesser an einer Position des führenden Rands 6a der Endphasen-Rotorschaufel 6f. Mit anderen Worten ist von der Innenumfangs-Innenwand des Rotors 20 die Endschaufelabschnitt-Innenumfangs-Innenwand 20a die Innenumfangs-Innenwand, die innerhalb eines Bereichs in Axialrichtung gebildet ist, in dem die Endphasen-Rotorschaufel 6f vorliegt. Hier ist die Innenumfangs-Innenwand des Rotors 20 eine Innenwand auf der Innenumfangsseite des kreisförmigen Strömungswegs, der vom Rotor 20 und dem Stator 21 gebildet wird. Ein durchschnittlicher Neigungswinkel α1 von der Position des führenden Rands 6a zur Position des nachlaufenden Rands 6b beträgt von –20 Grad bis –2 Grad und vorzugsweise von –15 Grad bis –5 Grad. In 2 ist die Endschaufelabschnitt-Innenumfangs-Innenwand 20a des Rotors 20 mit einem gleichmäßigen Neigungswinkel α1 dargestellt.
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Die Abnahme des Durchmessers der Diffusor-Innenumfangs-Innenwand 8 beginnt an einer Einlassposition des Diffusors 1, nämlich an einem Verbindungsabschnitt mit dem Rotor 20. Ein durchschnittlicher Neigungswinkel β1 von der Einlassposition des Diffusors 1 zu einer Auslassposition davon ist vorzugsweise gleich oder größer als der durchschnittliche Neigungswinkel α1 der Endschaufelabschnitt-Innenumfangs-Innenwand 20a und kleiner als 0 Grad. In 1 und 2 ist die Diffusor-Innenumfangs-Innenwand 8 mit einem einheitlichen Neigungswinkel β1 dargestellt.
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Da der Durchmesser der Diffusor-Innenumfangs-Innenwand 8 kontinuierlich von der vorgeschalteten Seite des Einlasses des Diffusors 1 über den Einlass des Diffusors 1 abnimmt, ist es gemäß der vorstehend beschriebenen Ausführungsform möglich, eine gleichmäßige Diffusorwirkung von der vorgeschalteten Seite des Einlasses zu erzielen. Außerdem ist es möglich, einen Abschnitt der oder die gesamte Diffusor-Innenumfangs-Innenwand 8 mit einer leichten Neigung zu bilden, und dadurch kann die Abtrennung reduziert werden. Indem der Querschnittsbereich des Diffusors vor dem Erreichen der Streben 14 vergrößert wird, wird zudem die Strömungsrate vor den Streben 14 unterdrückt, und dadurch wird die Leistung des Diffusors verbessert.
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Außerdem ist der durchschnittliche Neigungswinkel β1 von der Einlassposition des Diffusors 1 zur Auslassposition davon so eingestellt, dass er gleich oder größer als der durchschnittliche Neigungswinkel α1 der Endschaufelabschnitt-Innenumfangs-Innenwand 20a und kleiner als 0 Grad ist. Da das Arbeitsfluid eine Drallströmungskomponente aufweist und die Trägheitskraft in Radialrichtung anliegt, wird in der Turbine die Neigung, die von der Abnahme des Durchmessers hervorgerufen wird, flach im Diffusor, in dem die Drallkomponente nicht vorliegt (oder reduziert ist). Als Folge wird eine Abtrennungsverhinderungswirkung beschleunigt.
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Als Folge dessen, dass die Außenumfangs-Innenwand 9 die Form aufweist, bei der der Durchmesser davon in der Richtung der nachgeschalteten Seite zunimmt, ist es zudem möglich, ein Maß der Durchmesserabnahme der Diffusor-Innenumfangs-Innenwand 8 zu reduzieren und auch die Abtrennungsverhinderungswirkung zu beschleunigen.
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Es ist zu beachten, dass die Form des Diffusors der vorliegenden Ausführungsform nicht nur auf die Turbine angewendet werden kann, sondern auch auf einen Diffusor, wie in 13 dargestellt, der mit einem Kompressor auf der nachgeschalteten Seite des Kompressors verbunden ist. Insbesondere kann die Form des Diffusors der vorliegenden Ausführungsform auf einen Diffusor angewendet werden, der mit einer rotierenden Axialströmungsmaschine auf der nachgeschalteten Seite der rotierenden Axialströmungsmaschine verbunden ist, die einen Rotor, der eine Mehrzahl von Rotorschaufeln aufweist und sich frei um die Axiallinie dreht, und einen Stator, der eine Mehrzahl von Statorschaufeln aufweist, die zwischen der Mehrzahl von Rotorschaufeln angeordnet sind, aufweist. Es ist zu beachten, dass, wenn die Form des Diffusors der vorliegenden Ausführungsform auf den Diffusor des Kompressors angewendet wird, die Endphasen-Rotorschaufel 6f der vorstehend beschriebenen Ausführungsform eine Endphasen-Statorschaufel des Kompressors ist. Wenn jedoch die Auslassleitschaufel (OGV) der Endphasen-Statorschaufel nachgeschaltet angeordnet ist, wird die Auslassleitschaufel eine Schaufel entsprechend der Endphasen-Rotorschaufel 6f der vorstehend beschriebenen Ausführungsform.
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(Zweite Ausführungsform)
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Eine zweite Ausführungsform des Diffusors 1 der vorliegenden Erfindung wird in Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen nachstehend beschrieben. Es ist zu beachten, dass in der vorliegenden Ausführungsform hauptsächlich Punkte beschrieben werden, die von der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform abweichen, und eine Beschreibung der Abschnitte, die gleich sind, ausgelassen wird. Wie in 3 dargestellt, ist die Abnahme des Durchmessers des Diffusors 1 der vorliegenden Ausführungsform dadurch gekennzeichnet, dass sie ab einer Position P, die sich zwischen dem führenden Rand 6a der Endphasen-Rotorschaufel 6f und einer Verengungsposition T befindet, beginnt.
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Hier wird die Verengungsposition T beschrieben. Wie in einem Profil der Endphasen-Rotorschaufel 6f dargestellt, wobei das Profil in einem oberen Abschnitt von 3 dargestellt ist, weist die Endphasen-Rotorschaufel 6f einen Hauptteilabschnitt 60 mit einer dorsalen Oberfläche 61 und einer ventralen Oberfläche 62 auf, wobei der führende Rand 6a und der nachlaufende Rand 6b die dorsale Oberfläche 61 und die ventrale Oberfläche 62 verbinden. Eine Verengungsposition T1 ist eine Position, an der die Breite des Strömungswegs zwischen der Mehrzahl von Endphase-Rotorschaufeln 6f, die in regelmäßigen Intervallen angeordnet sind, am schmalsten wird.
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Da die Breite des Strömungswegs vom führenden Rand 6a der Endphasen-Rotorschaufel 6f zur Verengungsposition T1 abnimmt, ist es gemäß der vorstehend beschriebenen Ausführungsform möglich, die Abnahme des Durchmessers einer Innenumfangs-Innenwand 8B an der Position P, die sich zwischen dem führenden Rand 6a und der Verengungsposition T befindet, zu beginnen, ohne das Auftreten von Abtrennung hervorzurufen.
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(Dritte Ausführungsform)
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Eine dritte Ausführungsform des Diffusors 1 der vorliegenden Erfindung wird in Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen nachstehend beschrieben. Es ist zu beachten, dass in der vorliegenden Ausführungsform hauptsächlich Punkte beschrieben werden, die von der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform abweichen, und eine Beschreibung der Abschnitte, die gleich sind, ausgelassen wird. Wie in 4 dargestellt, erreicht die Abnahme des Durchmessers einer Innenumfangs-Innenwand 8C des Diffusors 1 der vorliegenden Ausführungsform eine Verbindungselement-Innenumfangs-Innenwand 18, die eine Innenumfangs-Innenwand ist, die einer Axialrichtungsposition der Strebenabdeckung 15 (Verbindungselement) entspricht. Die Abnahme des Durchmessers der Innenumfangs-Innenwand 8C des Diffusors 1 der vorliegenden Ausführungsform beginnt in einem Abschnitt zwischen einer Verengungsposition T2 (siehe 5 und 6) der Strebenabdeckung 15 und einer Position des nachlaufenden Rands 15b in Axialrichtung. Mit anderen Worten befindet sich eine Durchmesserabnahme-Ausgangsposition P1 (siehe 6) zwischen der Verengungsposition T2 der Strebenabdeckung 15 und der Position des nachlaufenden Rands 15b in Axialrichtung. Es ist zu beachten, dass, wenn die Abnahme des Durchmessers der Durchmesserabnahme-Ausgangsposition P1 vorgeschaltet beginnt, die Durchmesserabnahme-Ausgangsposition P1 eine Position wird, an der eine weitere Abnahme des Durchmessers beginnt.
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5 ist ein Diagramm, das eine Querschnittsform der Strebenabdeckungen 15 bei Betrachtung aus der Radialrichtung zeigt. Wie in 5 dargestellt, ist die Verengungsposition T2 eine Position, an der eine Breite eines Strömungswegs zwischen den Strebenabdeckungen 15, die einen klingenförmigen Querschnitt aufweisen und in Intervallen in Umfangsrichtung angeordnet sind, am schmalsten wird.
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Wie in 6 dargestellt, wird die Verbindungselement-Innenumfangs-Innenwand 18 von einem ersten Neigungsabschnitt S1, der sich der Durchmesserabnahme-Ausgangsposition P1 vorgeschaltet befindet, und einem zweiten Neigungsabschnitt S2, der sich dem ersten Neigungsabschnitt S1 nachgeschaltet befindet, gebildet. Dann ist ein Neigungswinkel β2 des zweiten Neigungsabschnitts S2 so ausgebildet, dass er gleich oder größer als ein Neigungswinkel α1 und kleiner als 0 Grad ist. Insbesondere wird die Abnahme des Durchmessers, die an der Durchmesserabnahme-Ausgangsposition P1 beginnt, vorzugsweise der Position P2 nachgeschaltet sanft.
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Da die Breite des Strömungswegs von der Verengungsposition T2 zu einem nachlaufenden Rand 15b der Strebenabdeckung 15 erhöht wird, ist es gemäß der vorstehend beschriebenen Ausführungsform möglich, das Auftreten der Abtrennung zu verhindern, indem die Neigung, die durch die Abnahme des Durchmessers hervorgerufen wird, verringert wird.
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Es ist zu beachten, dass, obwohl in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ein Beispiel dargestellt wurde, in dem die Abnahme des Durchmessers der Verbindungselement-Innenumfangs-Innenwand 18 an einer Position zwischen der Verengungsposition T2 der Strebenabdeckung 15 und dem nachlaufenden Rand 15b beginnt, die vorliegende Erfindung nicht auf dieses Beispiel beschränkt ist. Zum Beispiel kann sie so strukturiert sein, dass die Abnahme des Durchmessers der Innenumfangs-Innenwand an einer Position zwischen dem Einstiegsloch 16, das ein anderes Verbindungselement ist, das die Innenumfangs-Innenwand und die Außenumfangs-Innenwand verbindet, und dem nachlaufenden Rand beginnt.
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(Vierte Ausführungsform)
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Eine vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachstehend in Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen ausführlich beschrieben. Wie in 7 dargestellt, ist der Diffusor 1 der vorliegenden Ausführungsform dadurch gekennzeichnet, dass die Strebenabdeckung 15 (Verbindungselement) und das Einstiegsloch 16 (Verbindungselement) zur zweiten Seite in Axialrichtung geneigt sind, während sie von der Außenumfangs-Innenwand 9 zu einer Innenumfangs-Innenwand 8D verlaufen, wobei die zweite Seite die vorgeschaltete Seite des kreisförmigen Strömungswegs 10 ist.
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Wie in 7 und 8 dargestellt, hat die Innenumfangs-Innenwand 8D des Diffusors 1 der vorliegenden Ausführungsform eine Form, bei der der Durchmesser davon in der Richtung der ersten Seite in Axialrichtung (der rechten Seite in 7 und 8) abnimmt, wobei die erste Seite die nachgeschaltete Seite des kreisförmigen Strömungswegs 10 ist. Insbesondere weist die Innenumfangs-Innenwand 8D eine zylindrische Form auf, bei der die Mittelachse davon entlang der Axialrichtung verläuft und der Durchmesser davon allmählich in der Richtung von der zweiten Seite in Axialrichtung zur ersten Seite in Axialrichtung abnimmt. Als Folge ist die Innenumfangs-Innenwand 8D so geneigt, dass sich der kreisförmige Strömungsweg 10 erweitert.
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Außerdem bilden die Strebenabdeckung 15 und das Einstiegsloch 16 der vorliegenden Ausführungsform eine Form (auch als Sweep-Form bezeichnet), die zur zweiten Seite in Axialrichtung geneigt ist, während sie von der Außenumfangs-Innenwand 9 zur Innenumfangs-Innenwand 8D verlaufen, wobei die zweite Seite die vorgeschaltete Seite des kreisförmigen Strömungswegs 10 ist. Mit anderen Worten sind die Mittelachsen B1 bzw. B2 der Strebenabdeckung 15 und des Einstiegslochs 16 zur ersten Seite in Axialrichtung geneigt, während sie von der Innenumfangsseite zur Außenumfangsseite des Rotors 20 in Radialrichtung R verlaufen, und die Außenumfangsoberflächen der Strebenabdeckung 15 und des Einstiegslochs 16 sind entlang der Mittelachsen geformt.
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Die Abnahme des Durchmessers der Innenumfangs-Innenwand 8D beginnt an einem Verbindungsabschnitt zwischen der Strebenabdeckung 15 und der Innenumfangs-Innenwand 8D. Ein Bereich, über den der Durchmesser der Innenumfangs-Innenwand 8D abnimmt, ist mit R2 gekennzeichnet. Unterdessen hat die Innenumfangs-Innenwand 8D bis zum Verbindungsabschnitt zwischen der Strebenabdeckung 15 und der Innenumfangs-Innenwand 8D eine Form, bei der der Durchmesser davon in der Richtung der ersten Seite in Axialrichtung zunimmt. Ein Bereich, über den der Durchmesser der Innenumfangs-Innenwand 8D zunimmt, ist mit R1 gekennzeichnet. Es ist zu beachten, dass die Form im Bereich R1 eine zylindrische Form sein kann, die eine Außenumfangsoberfläche parallel zur Axialrichtung ohne einen zunehmenden Durchmesser aufweist. Insbesondere ist es ausreichend, dass der Durchmesser nicht in der Richtung der ersten Seite in Axialrichtung abnimmt.
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Gemäß der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wird die Strömungsrate des Arbeitsfluids, das von der vorgeschalteten Seite einströmt, verringert, da der kreisförmige Strömungsweg 10 einen allmählich zunehmenden Durchmesser aufweist. Hier, in der vorliegenden Ausführungsform, ist es, da die Strebenabdeckung 15 und das Einstiegsloch 16 geneigt sind, möglich zu verhindern, dass die Strömung des Arbeitsfluids abgetrennt wird. Insbesondere ist infolgedessen, dass der Durchmesser der Innenumfangs-Innenwand 8D verringert wird, die Strömung des Arbeitsfluids, die leicht abgetrennt wird, aufgrund der Neigung der Strebenabdeckung 15 und des Einstiegslochs 16 gesenkt, und somit wird die Abtrennung verhindert. Dementsprechend ist es möglich, die Leistung des Diffusors 1 zu verbessern. Da eine Mehrzahl geneigter Elemente bereitgestellt ist, wird außerdem die Abtrennungsverhinderungswirkung auf die Strömung des Arbeitsfluids weiter verbessert.
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Es ist zu beachten, dass eine Wirkung, die durch die Sweep-Form der Strebe 14 und des Einstiegslochs 16 erzielt wird, durch Analyse der numerischen Strömungssimulation (CFD) bestätigt wurde. Insbesondere wurde bestätigt, dass die Strömung des Fluids infolgedessen, dass die Strebe 14 und das Einstiegsloch 16 in der Sweep-Form gebildet sind, zur Seite der Innenumfangs-Innenwand 8D verschoben wird und somit die Abtrennung des Fluids verhindert wird.
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Infolgedessen, dass die Innenumfangs-Innenwand 8D geneigt ist, ist es zudem möglich, den die zirkulierende Strömung CV gering zu gestalten. Indem die zirkulierende Strömung CV gering gestaltet wird, ist es auch möglich, die Leistung des Diffusors 1 zu verbessern.
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Es ist zu beachten, dass, obwohl in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform eine Struktur dargestellt ist, bei der der Durchmesser der Innenumfangs-Innenwand 8D über den gesamten Abschnitt auf der ersten Seite in Axialrichtung des Verbindungsabschnitts abnimmt, die vorliegende Erfindung nicht auf dieses Beispiel beschränkt ist und eine Form aufweisen kann, bei der der Durchmesser von mindestens einem Abschnitt der Innenumfangs-Innenwand 8D abnimmt.
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Außerdem sind in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform alle der führenden Ränder und der nachlaufenden Ränder der Strebenabdeckungen 15 und der Einstiegslöcher 16 in der Sweep-Form ausgebildet. Wie in einem Modifikationsbeispiel, das in 9 dargestellt ist, können die Strebenabdeckungen 15 und die Einstiegslöcher 16 jedoch eine Form aufweisen, bei der nur einige der führenden Ränder 15a und 16a und nachlaufenden Ränder 15b und 16b (insbesondere jene auf der Seite der Innenumfangs-Innenwand 8D) geneigt sind. Außerdem ist es möglich, dass Abschnitte, die in der Sweep-Form gebildet sind, nur die führenden Ränder 15a und 16a oder nur die nachlaufenden Ränder 15b und 16b sind.
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Obwohl in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ein Beispiel dargestellt ist, bei dem sowohl die Strebenabdeckung 15 als auch das Einstiegsloch 16 geneigt sind, ist die vorliegende Erfindung zudem nicht auf dieses Beispiel beschränkt, und sie kann so strukturiert sein, dass eines von der Strebenabdeckung 15 und dem Einstiegsloch 16 geneigt ist. Wenn jedoch das Einstiegsloch 16 eine geneigte Form aufweist, sollte die Innenumfangs-Innenwand 8D, die sich auf der zweiten Seite in Axialrichtung des Einstiegslochs 16 befindet, keine Form aufweisen, bei der der Durchmesser davon in der Richtung der ersten Seite in Axialrichtung abnimmt. Insbesondere sollte die Innenumfangs-Innenwand 8D keine Form aufweisen, bei der der Durchmesser davon über einen Abschnitt abnimmt, in dem sich keine Wirkung des Zurückdrückens des Fluids zeigt, das von der Innenumfangs-Innenwand 8D aufgrund der Abnahme des Durchmessers der Innenumfangs-Innenwand 8D in der Richtung der Seite der Innenumfangs-Innenwand 8D leicht abgetrennt wird.
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(Fünfte Ausführungsform)
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Eine fünfte Ausführungsform des Diffusors 1 der vorliegenden Erfindung wird in Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen nachstehend beschrieben. Es ist zu beachten, dass in der vorliegenden Ausführungsform hauptsächlich Punkte beschrieben werden, die von der vorstehend beschriebenen vierten Ausführungsform abweichen, und eine Beschreibung der Abschnitte, die gleich sind, ausgelassen wird.
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Wie in 10 dargestellt, weist eine Innenumfangs-Innenwand 8E der vorliegenden Ausführungsform eine Form auf, bei der der Durchmesser davon über den gesamten Abschnitt in Axialrichtung abnimmt. Ein Bereich, über den der Durchmesser der Innenumfangs-Innenwand 8D abnimmt, ist mit R3 gekennzeichnet. Die Abnahme des Durchmessers der Innenumfangs-Innenwand 8E beginnt unmittelbar an einer Endphasen-Rotorschaufel 6 in der Richtung der nachgeschalteten Seite. Insbesondere bildet die Innenumfangs-Innenwand 8E eine solche Form, dass die Abnahme des Durchmessers bereits der Strebenabdeckung 15 vorgeschaltet beginnt.
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Wie in 11 dargestellt, ist die Endphasen-Rotorschaufel 6 der vorliegenden Ausführungsform so gebildet, dass der Gesamtdruck des Arbeitsfluids an einem Auslass der Endphasen-Rotorschaufel 6 auf der Basisendseite (Drehpunktseite) der Endphasen-Rotorschaufel 6 im Vergleich zum Gesamtdruck in einem Mittelabschnitt des Strömungswegs in der Schaufelhöhenrichtung der Endphasen-Rotorschaufel 6 hoch wird. Als Folge wird die Strömungsrate auf der Basisendseite der Endphasen-Rotorschaufel 6 schnell, und dadurch wird das Risiko der Abtrennung klein. Somit ist es möglich, den Durchmesser über den gesamten Abschnitt der Innenumfangs-Innenwand zu verringern.
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Gemäß der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist es infolgedessen, dass bewirkt wird, dass die Innenumfangs-Innenwand 8E eine Form aufweist, bei der der Durchmesser davon über den gesamten Abschnitt der Innenumfangs-Innenwand 8E in Axialrichtung abnimmt, möglich, einen Winkel der Innenumfangs-Innenwand 8E flach zu gestalten und somit die Abtrennung des Fluids weiter zu verhindern.
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Es ist zu beachten, dass die Form des Diffusors der vorliegenden Ausführungsform nicht nur auf die Turbine angewendet werden kann, sondern auch auf einen Diffusor, der mit einem Kompressor auf der nachgeschalteten Seite des Kompressors verbunden ist.
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Es ist zu beachten, dass der technische Umfang der vorliegenden Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist und verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Obwohl zum Beispiel in jeder der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen eine Struktur dargestellt wurde, in der der kreisförmige Strömungsweg 10 mit der Strebe 14 und dem Einstiegsloch 16 bereitgestellt ist, können eine zweite Strebe und eine zweite Strebenabdeckung anstelle des Einstiegslochs 16 bereitgestellt sein. Auch wenn ein langer und großer Abgasdiffusor gebildet wird, ist es in diesem Fall möglich, die Festigkeit des Abgasdiffusors sicherzustellen. Außerdem kann eine Struktur eingesetzt werden, bei der zwei oder mehr Streben und Einstiegslöcher bereitgestellt sind.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Da die Abnahme des Durchmessers der Innenumfangs-Innenwand an der vorgeschalteten Seite des Einlasses des Diffusors beginnt, ist es gemäß der rotierenden Axialströmungsmaschine möglich, eine gleichmäßige Diffusorwirkung von der vorgeschalteten Seite des Einlasses zu erzielen. Außerdem ist es möglich, die gesamte oder einen Abschnitt der Innenumfangs-Innenwand des Diffusors mit einer leichten Neigung zu bilden, und somit ist es möglich, die Abtrennung der Strömung zu reduzieren.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Abgasdiffusor
- 2
- Gasturbine
- 3
- Turbinengehäuse
- 5
- Statorschaufel
- 6
- Rotorschaufel
- 6f
- Endphasen-Rotorschaufel
- 7
- Endschaufel
- 8
- Diffusor-Innenumfangs-Innenwand
- 8B, 8C, 8D, 8E
- Innenumfangs-Innenwand
- 9
- Außenumfangs-Innenwand
- 10
- Kreisförmiger Strömungsweg
- 11
- Lagergehäuse
- 12
- Lager
- 14
- Strebe
- 15
- Strebenabdeckung
- 15a
- Führender Rand
- 15b
- Nachlaufender Rand
- 16
- Einstiegsloch
- 16a
- Führender Rand
- 16b
- Nachlaufender Rand
- 17
- Basisfläche
- 18
- Verbindungselement-Innenumfangs-Innenwand
- 20
- Rotor
- 20a
- Innenumfangs-Innenwand des Endschaufelabschnitts
- 21
- Stator
- 22
- Rotierender Axialströmungsabschnitt
- A
- Strömungsrichtung
- B1, B2
- Mittelachse
- R
- Radialrichtung
- R1, R2, R3
- Bereich
- S1
- Erster Neigungsabschnitt
- S2
- Zweiter Neigungsabschnitt
- T1
- Verengungsposition
- T
- Verengungsposition