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Technisches Gebiet
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Die Vorrichtungen und Verfahren im Zusammenhang mit den Ausführungsbeispielen betreffen eine Anzeigevorrichtung und ein Bildbearbeitungsverfahren dafür und insbesondere eine Anzeigevorrichtung zum Bereitstellen eines Bildeffekts entsprechend Wetterinformationen auf einer Anzeigevorrichtung und ein Verfahren zum Verarbeiten eines Bildes davon.
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Stand der Technik
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Bei neueren Anzeigevorrichtungen kann ein Anzeigebildschirm eine Vielzahl von Informationen bieten. So können beispielsweise tragbare Anzeigevorrichtungen wie Smartphones eine Vielzahl von Informationen wie Zeit, Kommunikationsstatus oder Batteriezustand auf einem Ruhebildschirm anzeigen.
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Neuere Anzeigevorrichtungen können außerdem Wetterinformationen auf dem Bildschirm anzeigen. Dabei speichern die Anzeigevorrichtungen im Stand der Technik allerdings eine Vielzahl von Bildern, die einer Vielzahl von Wetterinformationen entsprechen, rufen Wetterinformationen ab und zeigen ein Bild entsprechend den abgerufenen Wetterinformationen an. So können die Anzeigevorrichtungen beispielsweise bei schönem Wetter ein Bild mit Sonne anzeigen und wenn es regnet, können die Anzeigevorrichtungen ein Bild von Regen anzeigen.
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Wenn das Bild entsprechend den Wetterinformationen aus der Vielzahl von zuvor in einem Speicher gespeicherten Bildern ausgewählt und angezeigt wird, kann jedoch kein Bildeffekt entsprechend einer Benutzereingabe bereitgestellt werden, und wenn die Vielzahl von Bildern gespeichert wird, kann dies viel Speicherplatz in Anspruch nehmen.
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Offenlegung
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Technische Aufgabe
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Mit einem oder mehreren Ausführungsbeispielen können die oben genannten Nachteile sowie weitere, nicht beschriebene Nachteile überwunden werden. Dabei versteht sich jedoch, dass ein oder mehrere Ausführungsbeispiele nicht erforderlich sein müssen, um die oben beschriebenen Nachteile zu überwinden, und einige der oben beschriebenen Probleme nicht lösen können.
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Ein oder mehrere Ausführungsbeispiele sehen eine Anzeigevorrichtung vor, die einen Bildeffekt entsprechend Wetterinformationen auf einem aktuell angezeigten Bild bereitstellen können, und ein Verfahren zum Verarbeiten eines Bildes davon.
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Technische Lösung
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Gemäß einem Aspekt eines Ausführungsbeispiels ist ein Verfahren zum Bereitstellen eines Bildes einer Anzeigevorrichtung vorgesehen. Das Verfahren kann beinhalten: Anzeigen eines Bildes auf einem Anzeigebildschirm; Abrufen von Wetterinformationen durch zumindest einen aus einem Sensor und einem externen Server; und Bereitstellen eines Bildeffekts entsprechend den Wetterinformationen durch Verarbeiten des Bildes basierend auf den abgerufenen Wetterinformationen.
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Zu den Wetterinformationen kann zumindest eine aus Temperaturinformationen, Feuchtigkeitsinformationen, Niederschlagsinformationen, Regeninformationen, UV-Informationen, Informationen über gelben Sand, Feinstaubinformationen, Luftdruckinformationen, Windgeschwindigkeitsinformationen und Windrichtungsinformationen zählen.
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Das Bereitstellen kann das Bereitstellen des Bildeffekts entsprechend den Wetterinformationen durch Durchführen von zumindest einem aus Bildverformung zum Steuern von Farbe und Transparenz der Pixel des Bildes beinhalten, Bildmischung zum Zusammensetzen von Pixeln eines überlappenden Teils zwischen dem Bild und einem Bild entsprechend den Wetterinformationen, und Maskieren zum Durchführen verschiedener Operationen für das Bild entsprechend den Regionen gemäß den abgerufenen Wetterinformationen.
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Das Bereitstellen kann das Bereitstellen des Bildeffekts für das Bild durch Erzeugen eines feinen Rauschmusters beinhalten, wenn die Temperatur steigt, und das Bereitstellen des Bildeffekts für das Bild durch Erzeugen eines groben Rauschmusters und Durchführen einer Bildmischung mit einem Frostbild, wenn die Temperatur sinkt.
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Das Bereitstellen kann das Bereitstellen des Bildeffekts für das Bild durch Bereitstellen eines Weichzeichnungseffekts des Bildes oder durch Steuern eines Rauschwertes beinhalten, entsprechend den abgerufenen Feuchtigkeitsinformationen.
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Das Bereitstellen kann das Bereitstellen eines Feuchtigkeits-Bildeffekts für das Bild durch Ausdehnen eines Weichzeichnungs-Anwendungsbereichs und Erhöhen des Rauschwertes beinhalten, wenn die Feuchtigkeit zunimmt.
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Das Verfahren kann des Weiteren das Bereitstellen des Bildeffekts entsprechend den abgerufenen Wetterinformationen an einer Position beinhalten, an welcher eine Berührung eines Benutzers eingegeben wird, wenn die Berührung des Benutzers in den Anzeigebildschirm eingegeben wird, während der Bildeffekt für das Bild bereitgestellt wird.
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Das Bereitstellen des Bildeffekts entsprechend den abgerufenen Wetterinformationen an der Position, an welcher die Berührung des Benutzers eingegeben wird, kann das Bereitstellen eines Bildeffekts beinhalten, bei dem ein Wassertropfen an einer Position gebildet wird, an welche die Berührung des Benutzers endet, und der Wassertropfen in einer Richtung der Schwerkraft abrollt, die mit einem Gyrosensor gemessen wird.
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Das Verfahren kann des Weiteren das Entfernen des Bildeffekts beinhalten, der an der Position bereitgestellt wird, an welcher die Berührung des Benutzers erfolgt, wenn die Stimme des Benutzers mit einer voreingestellten Frequenz durch ein Mikrofon eingegeben wird, während der Bildeffekt entsprechend den abgerufenen Wetterinformationen an der Position bereitgestellt wird, an der die Berührung des Benutzers erfolgt.
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Das Verfahren kann des Weiteren das Ändern des Bildeffekts zu einem Bildeffekt entsprechend geänderten Wetterinformationen beinhalten, wenn sich die Wetterinformationen ändern, während der Bildeffekt bereitgestellt wird.
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Gemäß einem Aspekt eines weiteren Ausführungsbeispiels ist eine Anzeigevorrichtung vorgesehen. Die Anzeigevorrichtung kann beinhalten: ein Display, das dazu konfiguriert ist, ein Bild auf einem Anzeigebildschirm anzuzeigen, einen Sensor, der dazu konfiguriert ist, Wetterinformationen abzurufen; einen Kommunikator, der dazu konfiguriert ist, mit einem externen Server zu kommunizieren, und eine Steuerung, die dazu konfiguriert ist, Wetterinformationen durch zumindest einen aus dem externen Server und dem Sensor abzurufen, das Bild basierend auf den abgerufenen Wetterinformationen zu verarbeiten und einen Bildeffekt entsprechend den Wetterinformationen bereitzustellen.
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Zu den Wetterinformationen kann zumindest eine aus Temperaturinformationen, Feuchtigkeitsinformationen, Niederschlagsinformationen, Regeninformationen, UV-Informationen, Informationen über gelben Sand, Feinstaubinformationen, Luftdruckinformationen, Windgeschwindigkeitsinformationen und Windrichtungsinformationen zählen.
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Die Steuerung kann den Bildeffekt entsprechend den Wetterinformationen durch Durchführen von zumindest einem aus Bildverformung zum Steuern von Farbe und Transparenz der Pixel des Bildes bereitstellen, Bildmischung zum Zusammensetzen von Pixeln eines überlappenden Teils zwischen dem Bild und einem Bild entsprechend den Wetterinformationen, und Maskieren zum Durchführen verschiedener Operationen für das Bild entsprechend den Regionen gemäß den abgerufenen Wetterinformationen.
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Die Steuerung kann den Bildeffekt für das Bild durch Erzeugen eines feinen Rauschmusters bereitstellen, wenn die Temperatur steigt, und durch Erzeugen eines groben Rauschmusters und Durchführen einer Bildmischung mit einem Frostbild, wenn die Temperatur sinkt.
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Die Steuerung kann den Bildeffekt für das Bild durch Bereitstellen eines Weichzeichnungseffekts des Bildes oder durch Steuern eines Rauschwertes bereitstellen, entsprechend den abgerufenen Feuchtigkeitsinformationen.
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Die Steuerung kann einen Feuchtigkeits-Bildeffekt für das Bild durch Ausdehnen eines Weichzeichnungs-Anwendungsbereichs und Erhöhen des Rauschwertes bereitstellen, wenn die Feuchtigkeit zunimmt.
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Die Anzeigevorrichtung kann des Weiteren eine Berührungseingabeeinheit aufweisen, die dazu konfiguriert ist, eine Berührung eines Benutzers zu empfangen, und die Steuerung kann den Bildeffekt entsprechend den abgerufenen Wetterinformationen an einer Position bereitstellen, an welcher eine Berührung eines Benutzers eingegeben wird, wenn die Berührung des Benutzers in den Anzeigebildschirm eingegeben wird, während der Bildeffekt für das Bild bereitgestellt wird.
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Die Steuerung kann einen Bildeffekt bereitstellen, bei dem ein Wassertropfen an einer Position gebildet wird, an welcher die Berührung des Benutzers endet, und der Wassertropfen in einer Richtung der Schwerkraft abrollt, die mit einem Gyrosensor gemessen wird.
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Die Anzeigevorrichtung kann des Weiteren ein Mikrofon aufweisen, das dazu konfiguriert ist, die Stimme eines Benutzers aufzunehmen, und die Steuerung kann den Bildeffekt entfernen, der an der Position bereitgestellt wird, an welcher die Berührung des Benutzers erfolgt, wenn die Stimme des Benutzers mit einer voreingestellten Frequenz durch das Mikrofon aufgenommen wird, während der Bildeffekt entsprechend den abgerufenen Wetterinformationen an der Position bereitgestellt wird, an der die Berührung des Benutzers erfolgt.
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Die Steuerung kann den Bildeffekt zu einem Bildeffekt entsprechend geänderten Wetterinformationen ändern, wenn sich die Wetterinformationen ändern, während der Bildeffekt bereitgestellt wird.
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Vorteilhafte Wirkungen
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Durch die oben beschriebenen Bildverarbeitungsverfahren und die Vorrichtung kann der Benutzer intuitiv Wetterinformationen durch ein aktuell angezeigtes Bild bestätigen und der Unterhaltungsfaktor durch die Benutzerinteraktion kann erhöht werden.
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Beschreibung der Zeichnungen
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Die oben genannten und/oder weitere Aspekte werden durch eine ausführliche Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die begleitenden Zeichnungen offensichtlich, wobei:
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1 ein schematisches Blockdiagramm ist, das eine Konfiguration einer Anzeigevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel darstellt;
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2 ein detailliertes Blockdiagramm ist, das eine Konfiguration einer Anzeigevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel darstellt;
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3 ein Beispiel illustriert, in dem ein Bildeffekt für ein aktuell angezeigtes Bild entsprechend einer Temperatur und einer Feuchtigkeit gemäß einem Ausführungsbeispiel bereitgestellt wird;
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4A und 4B Darstellungen eines Beispiels sind, in dem ein Bildeffekt entsprechend einer Berührung eines Benutzers gemäß einem Ausführungsbeispiel bereitgestellt wird, wenn eine Temperatur und Feuchtigkeit hoch sind;
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5 ein Beispiel illustriert, in dem ein Bildeffekt entsprechend einer Berührung eines Benutzers gemäß einem Ausführungsbeispiel bereitgestellt wird, wenn eine Temperatur niedrig ist und die Feuchtigkeit hoch ist;
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6 ein Beispiel illustriert, in dem ein Bildeffekt entsprechend einer Berührung eines Benutzers gemäß einem Ausführungsbeispiel entsprechend dem Atem eines Benutzers entfernt wird;
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7 und 8 Flussdiagramme sind, die Bildverarbeitungsverfahren gemäß einem Ausführungsbeispiel illustrieren; und
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9 ein System illustriert, das einen Bildeffekt für einen Anzeigebildschirm durch Abrufen von Wetterinformationen gemäß einem Ausführungsbeispiel bereitstellt.
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Beste Ausführungsart
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Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele unter Bezug auf die begleitenden Zeichnungen im Detail beschrieben.
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In der nachfolgenden Beschreibung werden dieselben Bezugszeichen für dieselben Elemente verwendet, wenn sie in verschiedenen Zeichnungen abgebildet sind. Die in der Beschreibung definierten Gegenstände, wie etwa ein ausführlicher Aufbau und einzelne Elemente, dienen dazu, ein umfassendes Verständnis der Ausführungsbeispiele zu unterstützen. Es versteht sich somit, dass die Ausführungsbeispiele ohne diese speziell definierten Gegenstände ausgeführt werden können. Darüber hinaus werden im Stand der Technik bekannte Funktionen oder Elemente hier nicht ausführlich erläutert, da sie die Ausführungsbeispiele mit unnötigen Details verschleiern würden.
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1 ist ein schematisches Blockdiagramm, das eine Konfiguration einer Anzeigevorrichtung 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel darstellt. Wie in 1 dargestellt, beinhaltet die Anzeigevorrichtung 100 ein Display 110, einen Sensor 120, einen Kommunikator 130 und eine Steuerung 140. Die Anzeigevorrichtung 100 kann in Form verschiedener Anzeigevorrichtungen implementiert werden, wie beispielsweise einem Smartphone einem Tablet-PC, einem Laptop-PC, einem Desktop-PC oder einem Fernseher.
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Das Display 110 zeigt entsprechend der Steuerung durch die Steuerung 140 ein Bild an. Insbesondere kann das Display 110 das Bild anzeigen, für das entsprechend den Wetterinformationen ein Bildeffekt bereitgestellt wird.
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Der Sensor 120 ermittelt Wetterinformationen. Der Sensor 120 kann einen Temperatursensor beinhalten, der dazu konfiguriert ist, Temperaturinformationen zu ermitteln und einen Feuchtigkeitssensor, der dazu konfiguriert ist, Feuchtigkeitsinformationen zu ermitteln. Dabei ist es allerdings lediglich beispielhaft, dass der Sensor 120 den Temperatursensor und den Feuchtigkeitssensor aufweist und es können auch andere Sensoren enthalten sein, die für andere Wetterinformationen konfiguriert sind.
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Der Kommunikator 130 führt eine Kommunikation mit einem externen Server durch. Insbesondere kann der Kommunikator 130 Wetterinformationen von dem externen Server abrufen (beispielsweise einem Server einer Wetterstation oder dergleichen).
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Die Steuerung 140 steuert insgesamt den Betrieb der Anzeigevorrichtung 100. Insbesondere kann die Steuerung 140 durch den Sensor 120 und/oder den Kommunikator 130 Wetterinformationen abrufen, ein aktuell angezeigtes Bild basierend auf den abgerufenen Wetterinformationen verarbeiten und das Display steuern, so dass ein Bildeffekt entsprechend den Wetterinformationen angezeigt wird. Dabei kann zu den Wetterinformationen zumindest eine aus Temperaturinformationen, Feuchtigkeitsinformationen, Niederschlagsinformationen, Regeninformationen, UV-Informationen, Informationen über gelben Sand, Feinstaubinformationen, Luftdruckinformationen, Windgeschwindigkeitsinformationen und Windrichtungsinformationen zählen.
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Insbesondere kann die Steuerung 140 Temperaturinformationen und Feuchtigkeitsinformationen durch einen Temperatursensor und einen Feuchtigkeitssensor ermitteln. Des Weiteren kann die Steuerung 140 die Wetterinformationen von einem externen Server zu eingestellten Zeiten oder Zeitintervallen über den Kommunikator 130 abrufen.
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Wenn die Wetterinformationen abgerufen wurden, bestimmt die Steuerung 140 ein Bildverarbeitungsverfahren und einen Bildverarbeitungsumfang unter Verwendung der abgerufenen Wetterinformationen. Das Bildverarbeitungsverfahren kann die Bildverformung unter Verwendung eines Filters beinhalten, die Bildmischung mit einem anderen Bild, Maskierung oder dergleichen. Wenn die Temperaturinformationen ermittelt wurden, kann die Steuerung 140 ein Bildverarbeitungsverfahren zum Steuern eines Rauscherzeugungsmusters des Bildes oder zum Durchführen der Bildmischung mit einem voreingestellten Bild entsprechend den ermittelten Temperaturinformationen bestimmen. Insbesondere kann die Steuerung ein feines Rauschmuster erzeugen, wenn die Temperatur ansteigt, und ein grobes Rauschmuster erzeugen und eine Bildmischung mit einem Frostbild durchführen, wenn die Temperatur sinkt. Außerdem kann die Steuerung 140, wenn die Feuchtigkeitsinformationen ermittelt wurden, entsprechend den ermittelten Feuchtigkeitsinformationen einen Weichzeichnungseffekt des Bildes bereitstellen oder einen Rauschwert steuern. Insbesondere kann die Steuerung 140 einen Weichzeichnungs-Anwendungsbereich erweitern und den Rauschwert erhöhen, wenn die Feuchtigkeit zunimmt.
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Die Steuerung 140 kann entsprechend den Wetterinformationen einen Bildeffekt durch Verarbeiten des aktuell angezeigten Bildes gemäß dem ermittelten Bildverarbeitungsverfahren und dem Bildverarbeitungsumfang bereitstellen. Die Steuerung 140 kann dabei insbesondere einen Feuchtigkeits-Bildeffekt für das aktuell angezeigte Bild entsprechend der aktuell bestimmten Feuchtigkeit bereitstellen. Des Weiteren kann die Steuerung 140 einen Bildeffekt bereitstellen, in dem die Grobkörnigkeit des aktuell angezeigten Bildes entsprechend den aktuell bestimmten Temperaturinformationen gesteuert wird.
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Wenn eine Berührung eines Benutzers in das Display eingegeben wird, während der Bildeffekt für das Bild bereitgestellt wird, kann die Steuerung 140 den Bildeffekt entsprechend den ermittelten Wetterinformationen an einer Position auf dem Display bereitstellen, an der die Berührung des Benutzers erfolgt ist. Wenn die Berührung des Benutzers beispielsweise in das Display eingegeben wird, während der Bildeffekt für das Bild bereitgestellt wird, kann die Steuerung 140 die Feuchtigkeit an der Position entfernen, an der die Berührung des Benutzers erfolgt ist. Wenn eine Temperatur hoch ist, kann die Steuerung 140 einen Wassertropfen-Bildeffekt an der Position bereitstellen, von der die Feuchtigkeit entfernt wurde. Wenn die Temperatur niedrig ist, kann die Steuerung 140 einen Frost-Bildeffekt an der Position bereitstellen, von der die Feuchtigkeit entfernt wurde.
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Die Steuerung 140 kann einen Bildeffekt bereitstellen, bei dem sich ein Wassertropfen an einer Position bildet, an welcher die Berührung des Benutzers endet, und der Wassertropfen in einer Richtung der Schwerkraft abrollt, die mit einem Gyrosensor gemessen wird.
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Wenn eine Stimme oder eine Atem des Benutzers mit einer voreingestellten Frequenz durch ein Mikrofon eingegeben wird, während der Bildeffekt entsprechend den ermittelten Wetterinformationen an der Position bereitgestellt wird, an der die Berührung des Benutzers erfolgt, kann die Steuerung 140 außerdem den Bildeffekt an der Position entfernen, an der die Berührung des Benutzers erfolgt. Das heißt, wenn die Feuchtigkeit an der Position entfernt wird, an der die Berührung des Benutzers erfolgt, kann die Steuerung 140 einen Bildeffekt durch erneutes Erzeugen von Feuchtigkeit an der Position bereitstellen, an der die Berührung des Benutzers eingegeben wurde, wenn der Atem des Benutzers eingegeben wird.
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Wenn sich die Wetterinformationen ändern, während der Bildeffekt bereitgestellt wird, kann die Steuerung 140 den Bildeffekt zu einem Bild entsprechend den geänderten Wetterinformationen ändern.
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Durch die oben beschriebene Anzeigevorrichtung 100 kann der Benutzer durch das aktuell angezeigte Bild die aktuellen Wetterinformationen erhalten, wobei außerdem der Unterhaltungsfaktor erhöht wird.
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Nachfolgend wird eine Anzeigevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel ausführlich unter Bezug auf 2 bis 6 beschrieben. 2 ist ein detailliertes Blockdiagramm, das eine Konfiguration einer Anzeigevorrichtung 200 gemäß einem Ausführungsbeispiel darstellt. Wie in 2 dargestellt, beinhaltet die Anzeigevorrichtung 200 ein Display 210, einen Kommunikator 220, einen Sensor 230, ein Mikrofon 240, eine Berührungseingabeeinheit 250, eine Speichereinheit 260 und eine Steuerung 270.
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Das Display 210 zeigt entsprechend der Steuerung durch die Steuerung 270 Bilddaten an. Insbesondere kann das Display 210 ein Bild anzeigen, für das entsprechend den Wetterinformationen ein Bildeffekt bereitgestellt wird. Dabei kann das Bild, für welches der Bildeffekt bereitgestellt wird, ein Ruhebildschirm sein.
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Der Kommunikator 220 ist eine Einheit, die dazu konfiguriert ist, Kommunikation mit verschiedenen Typen von externen Servern gemäß verschiedenen Typen von Kommunikationsverfahren durchzuführen. Der Kommunikator 220 kann verschiedene Kommunikationschips beinhalten, wie beispielsweise einen WiFi-Chip, einem Bluetooth-Chip einen NFC-Chip oder einen Chip für drahtlose Kommunikation. Der WiFi-Chip, der Bluetooth-Chip und der NFC-Chip führen jeweils eine WiFi-Kommunikation, Bluetooth-Kommunikation bzw. eine NFC-Kommunikation durch. Der NFC-Chip ist für die NFC-Kommunikation unter Verwendung eines Bands von 13,56 MHz unter verschiedenen RFID-Frequenzbändern (radiofrequenzbasierte Identifikation) konfiguriert, wie beispielsweise 135 kHz, 13,56 MHz, 433 MHz, 860 bis 960 MHz und 2,45 GHz. Bei Verwendung des WiFi-Chips oder des Bluetooth-Chips kann der Kommunikator 220 eine Vielzahl von Verbindungsinformationen senden/empfangen wie beispielsweise eine SSID (Service Set Identifier) und einen Sitzungsschlüssel, die Kommunikation unter Verwendung der Informationen verbinden und eine Vielzahl von Informationen senden/empfangen. Der Chip für drahtlose Kommunikation ist dazu konfiguriert, die Kommunikation entsprechend verschiedenen Kommunikationsstandards durchzuführen, wie beispielsweise IEEE (Institute of Electrical and Electronics Engineers), Zigbee, 3G (3rd Generation), 3GPP (3rd Generation Partnership Project) oder LTE (Long Term Evolution).
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Der Kommunikator 220 kann Wetterinformationen von verschiedenen externen Quellen abrufen. Insbesondere kann der Kommunikator 220 Wetterinformationen von einem externen Server abrufen (beispielsweise einem Server einer Wetterstation, einem Portalserver, einem Server eines Telekommunikationsunternehmens oder dergleichen).
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Der Sensor 230 ermittelt Wetterinformationen unter Verwendung verschiedener Sensormodule. Insbesondere kann der Sensor 230 Temperaturinformationen unter Verwendung eines Temperatursensors und Feuchtigkeitsinformationen unter Verwendung eines Feuchtigkeitssensors ermitteln. Dabei ist es lediglich beispielhaft, dass der Sensor 230 den Temperatursensor und den Feuchtigkeitssensor aufweist und der Sensor 230 kann die Wetterinformationen auch unter Verwendung anderer Sensoren ermitteln.
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Das Mikrofon 240 nimmt die Stimme des Benutzers auf. Insbesondere kann das Mikrofon 240 den Atem eines Benutzers mit einer voreingestellter Frequenz aufnehmen.
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Die Berührungseingabeeinheit 250 empfängt eine Berührung des Benutzers zum Steuern der Anzeigevorrichtung 200. Insbesondere kann die Berührungseingabeeinheit 250 die Berührung des Benutzers zum Bereitstellen eines Bildeffekts entsprechend den Wetterinformationen empfangen.
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Der Speicher 260 speichert verschiedene Module, die zum Betreiben der Anzeigevorrichtung 200 konfiguriert sind. So kann in dem Speicher 260 beispielsweise Software mit einem Basismodul, einem Sensormodul, einem Kommunikationsmodul, einem Präsentationsmodul, einem Webbrowser-Modul und einem Servicemodul gespeichert sein. Das Basismodul ist dabei ein grundlegendes Modul, das dazu konfiguriert ist, Signale zu verarbeiten, die von der in der Anzeigevorrichtung 200 enthaltenen Hardware übertragen werden, und die verarbeiteten Signale an ein Modul in einer oberen Schicht zu übertragen. Das Sensormodul ist dazu konfiguriert, Informationen von verschiedenen Sensoren zu sammeln und die gesammelten Informationen zu analysieren und zu verwalten. Das Sensormodul kann ein Gesichtserkennungsmodul beinhalten, ein Spracherkennungsmodul, ein Bewegungserkennungsmodul, ein NFC-Erkennungsmodul und dergleichen. Das Präsentationsmodul ist dazu konfiguriert, den Anzeigebildschirm zu bilden. Das Präsentationsmodul beinhaltet ein Multimediamodul, das dazu konfiguriert ist, Multimediainhalt zu reproduzieren und auszugeben, und ein Benutzerschnittstellen-Wiedergabemodul, das dazu konfiguriert ist, eine Benutzerschnittstellenverarbeitung und eine grafische Verarbeitung durchzuführen. Das Kommunikationsmodul ist dazu konfiguriert, Kommunikation mit der Umgebung durchzuführen. Das Webbrowser-Modul ist dazu konfiguriert, durch Zugriff auf einen Webserver im Internet zu browsen. Das Servicemodul enthält eine Vielzahl von Anwendungen zum Bereitstellen einer Vielzahl von Diensten.
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Wie oben beschrieben, kann der Speicher 260 verschiedene Programmmodule speichern, wobei entsprechend der Art und Eigenschaften der Anzeigevorrichtung 200 Teile der verschiedenen Programmmodule weggelassen oder modifiziert werden können oder andere Programmmodule hinzugefügt werden können. Wenn die Anzeigevorrichtung 200 in einem Smartphone implementiert ist, kann das Basismodul beispielsweise des Weiteren ein Positionsbestimmungsmodul enthalten, das dazu konfiguriert ist, eine GPS-basierte Position zu bestimmen, und das Sensormodul kann des Weiteren ein Sensormodul enthalten, das zur Ermittlung der Bewegung eines Benutzers konfiguriert ist.
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Die Steuerung 270 steuert den gesamten Betrieb der Anzeigevorrichtung 200 unter Verwendung verschiedener Programme, die in dem Speicher 260 gespeichert sind.
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Wie in 2 dargestellt, verfügt die Steuerung 270 über einen Arbeitsspeicher (RAM) 271, einen Nur-Lese-Speicher (ROM) 272, einen Grafikprozessor 273, eine Zentraleinheit (Haupt-CPU) 274, erste bis n-te Schnittstellen 275-1 bis 275-n und einen Bus 276. Dabei können der RAM 271, der ROM 272, der Grafikprozessor 273, die Haupt-CPU 274, die erste bis n-te Schnittstelle 275-1 bis 275-n und dergleichen durch den Bus 276 elektrisch miteinander verbunden sein.
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In dem ROM 272 ist ein Befehlssatz und dergleichen zum Hochfahren des Systems gespeichert. Wenn ein Einschaltbefehl zur Versorgung mit Strom erfolgt, kopiert die Haupt-CPU 274 ein Betriebssystem (O/S), das in dem Speicher 260 gespeichert ist, gemäß einem in dem ROM 272 gespeicherten Befehl in den RAM 271 und führt das O/S aus, um ein System hochzufahren. Nach Abschluss des Hochfahrens kopiert die Haupt-CPU 274 verschiedene in dem Speicher 260 gespeicherte Anwendungsprogramme in den RAM 271 und führt die in den RAM 271 kopierten Anwendungsprogramme aus, um verschiedene Operationen durchzuführen.
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Der Grafik Prozessor 273 erzeugt einen Bildschirm mit verschiedenen Objekten wie beispielsweise einem Mauszeiger, einem Symbol, einem Bild, einem Text oder dergleichen unter Verwendung einer Arbeitseinheit (nicht dargestellt) und einer Wiedergabeeinheit (nicht dargestellt). Die Arbeitseinheit berechnet Attributwerte wie beispielsweise Koordinatenwerte, in welchen die Objekte angezeigt werden, entsprechend einem Aufbau des Bildschirms, Formen, Größen und Farben unter Verwendung eines Steuerungsbefehls, der von einer Eingabeeinheit empfangen wird. Die Wiedergabeeinheit erzeugt Bildschirme mit verschiedenem Aufbau, welche die Objekte enthalten, basierend auf den Attributwerten, die in der Arbeitseinheit berechnet wurden. Der in der Wiedergabeeinheit erzeugte Bildschirm wird in einem Anzeigebereich des Displays 210 angezeigt.
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Die Haupt-CPU 274 greift auf den Speicher 260 zu, um das Hochfahren unter Verwendung des in dem Speicher 260 gespeicherten O/S durchzuführen. Die Haupt-CPU 274 führt verschiedene Operationen unter Verwendung verschiedener Programme, Inhalte, Daten und dergleichen aus, die in dem Speicher 260 gespeichert sind.
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Die ersten bis n-ten Schnittstellen 275-1 bis 275-n sind mit den oben beschriebenen Komponenten verbunden. Bei einer der Schnittstellen kann es sich um eine Netzwerkschnittstelle handeln, die durch ein Netzwerk mit einer externen Vorrichtung gekoppelt ist.
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Insbesondere ruft die Steuerung 270 durch mindestens einen aus dem Sensor 230 und einem externen Server Wetterinformationen ab, verarbeitet ein Bild basierend auf den abgerufenen Wetterinformationen und steuert das Display so, dass ein Bildeffekt entsprechend den Wetterinformationen angezeigt wird.
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Genauer gesagt zeigt die Steuerung 270 ein Bild an. Bei dem Bild kann es sich um einen Ruhebildschirm handeln, wobei die erfinderische Idee nicht darauf beschränkt ist. Das Bild kann beispielsweise auch ein Hintergrundbild sein.
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Die Steuerung 270 ruft die Wetterinformationen von verschiedenen externen Quellen ab. Insbesondere kann die Steuerung 270 Temperaturinformationen und Feuchtigkeitsinformationen einer Region, in der sich die Anzeigevorrichtung 200 befindet, unter Verwendung des Temperatursensors und des Feuchtigkeitssensors ermitteln, die in dem Sensor 230 enthalten sind. Des Weiteren kann die Steuerung 270 die Wetterinformationen von einem externen Server abrufen. Im Einzelnen kann die Steuerung 270 Informationen der Region, in der sich die Anzeigevorrichtung 200 befindet, basierend auf einem GPS-Sensor ermitteln, die Informationen an den externen Server übertragen, und die Informationen der Region, in der sich die Anzeigevorrichtung 200 befindet, von dem externen Server abrufen. Zu den Wetterinformationen können dabei Niederschlagsinformationen, Regeninformationen, UV-Informationen, Informationen über gelben Sand, Feinstaubinformationen, Luftdruckinformationen, Windgeschwindigkeitsinformationen und Windrichtungsinformationen zusätzlich zu den Temperaturinformationen und den Feuchtigkeitsinformationen zählen.
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Die Steuerung 270 bestimmt ein Bildverarbeitungsverfahren und einen Bildverarbeitungsumfang entsprechend den abgerufenen Wetterinformationen. Das Bildverarbeitungsverfahren gemäß einem Ausführungsbeispiel kann die Bildverformung, Bildmischung, Maskierung oder dergleichen beinhalten. Bei der Bildverformung handelt es sich um ein Bildverarbeitungsverfahren, bei dem die Farb- und Transparenzwerte der Pixeleinheiten basierend auf einem Eingabebild neu berechnet werden, und kann beispielsweise Weichzeichnung, Rauschen oder dergleichen beinhalten. Bei der Bildmischung handelt es sich um ein Bildverarbeitungsverfahren, das für Pixel eines überlappenden Abschnitts zwischen dem Bild und einem oder mehreren Bildern einen bestimmten Vorgang durchführt und die endgültigen Pixelwerte bestimmt, und außerdem Addition, Subtraktion, Multiplikation oder dergleichen beinhalten kann. Die Maskierung ist ein Bildverarbeitungsverfahren, das einen bestimmten Bereich in dem Bild festlegt, und differenziell verschiedene Bearbeitungsverfahren entsprechend den Bereichen anwendet, und die Bitmap-Maskierung, Vektor-Maskierung oder dergleichen beinhalten kann.
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Wenn es sich bei den ermittelten Wetterinformationen um Temperaturinformationen handelt, kann die Steuerung 270 ein Rauscherzeugungsmuster und die Bildmischung als Bildverarbeitungsverfahren bestimmen. Insbesondere kann die Steuerung 270 ein feines Rauschmuster erzeugen, wenn die Temperatur steigt, und ein grobes Rauschmuster, wenn die Temperatur sinkt. Außerdem kann die Steuerung 270 ein Frostbild bereitstellen, wenn die Temperatur unter den Gefrierpunkt sinkt. Wenn die Temperatur sinkt, kann die Steuerung 270 eine Gewichtung in Richtung des Frostbildes erhöhen.
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Wenn es sich bei den ermittelten Wetterinformationen um Feuchtigkeitsinformationen handelt, kann die Steuerung 270 Weichzeichnung, Rauschwertsteuerung und Bildmischung als Bildverarbeitungsverfahren bestimmen. Insbesondere kann die Steuerung 270 einen Weichzeichnungs-Anwendungsbereich ausdehnen, den Rauschwert erhöhen, und die Mischfrequenz mit einem Wassertropfen steigern, wenn die Feuchtigkeit zunimmt.
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Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel ist lediglich beispielhafter Natur und die Steuerung kann das Bildverarbeitungsverfahren und den Bildverarbeitungsumfang auch basierend auf anderen Wetterinformationen bestimmen. So kann die Steuerung 270 beispielsweise einen Rauschwert entsprechend der Menge an gelbem Staub erhöhen, wenn Informationen über gelben Staub empfangen werden, und zuerst eine Bildmischung mit einem Staubbild durchführen.
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Wie in 3 dargestellt, kann die Steuerung 270 den Bildeffekt durch Verarbeiten eines aktuell angezeigten Bildes basierend auf dem ermittelten Bildverarbeitungsverfahren und dem Bildverarbeitungsumfang bereitstellen. Wenn, wie insbesondere in 3 dargestellt, bestimmt wird, dass die Temperatur niedrig ist und die Feuchtigkeit niedrig ist, während ein Bild angezeigt wird, wie in Ansicht (a) zu sehen, kann die Steuerung 270 das in Ansicht (a) illustrierte Bild verarbeiten und einen Bildeffekt für kaltes Wetter mit geringer Feuchtigkeit anzeigen, wie in Ansicht (b) dargestellt. Wenn bestimmt wird, dass die Temperatur niedrig ist und die Feuchtigkeit hoch ist, während das Bild angezeigt wird, wie in Ansicht (a) zu sehen, kann die Steuerung 270 das in Ansicht (a) illustrierte Bild verarbeiten und einen Bildeffekt für kaltes Wetter mit hoher Feuchtigkeit anzeigen, wie in Ansicht (c) dargestellt. Wenn bestimmt wird, dass die Temperatur hoch ist und die Feuchtigkeit niedrig ist, während das Bild angezeigt wird, wie in Ansicht (a) zu sehen, kann die Steuerung 270 das in Ansicht (a) illustrierte Bild verarbeiten und einen Bildeffekt für warmes Wetter mit geringer Feuchtigkeit anzeigen, wie in Ansicht (d) dargestellt. Wenn bestimmt wird, dass die Temperatur hoch ist und die Feuchtigkeit hoch ist, während das Bild angezeigt wird, wie in Ansicht (a) zu sehen, kann die Steuerung 270 das in Ansicht (a) illustrierte Bild verarbeiten und einen Bildeffekt für warmes Wetter mit hoher Feuchtigkeit anzeigen, wie in Ansicht (e) dargestellt.
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Das heißt, die Steuerung 270 kann das Bild entsprechend den ermittelten Wetterinformationen mit verschiedenen Verfahren verarbeiten und die Bildeffekte entsprechend den Wetterinformationen bereitstellen, wie in Ansicht (b) bis (e) aus 3 dargestellt.
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Wenn eine Berührung eines Benutzers durch die Berührungseingabeeinheit 250 in das Display eingegeben wird, während der Bildeffekt für das aktuell angezeigte Bild bereitgestellt wird, kann die Steuerung 270 außerdem den Bildeffekt entsprechend den ermittelten Wetterinformationen an einer Position bereitstellen, an der die Berührung des Benutzers erfolgt ist.
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Wenn die Berührung des Benutzers durch die Berührungseingabe einer 250 in das Display eingegeben wird, während der Bildeffekt für hohe Temperatur mit hoher Feuchtigkeit für das aktuell angezeigte Bild bereitgestellt wird, wie in Ansicht (e) dargestellt, kann die Steuerung 270 eine differenzielle Anwendung einer Pixeloperation durchführen, durch Anwenden eines Bereichs, in dem die Berührung des Benutzers erfolgt, als Maskierungsbereich. Entsprechend kann die Steuerung 270 Feuchtigkeit von einem feuchten Fenster durch die Berührung des Benutzers entfernen und den graffitiähnlichen Bildeffekt bereitstellen, der in 4A dargestellt ist.
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Wie in 4B dargestellt, kann die Steuerung 270 eine Bildmischung mit einem Wassertropfen Bild an einer Position bereitstellen, an welcher die Berührung des Benutzers endet, und einen Bildeffekt anzeigen, bei dem Wassertropfen in einer Richtung der Schwerkraft abrollen, die mit einem Gyrosensor gemessen wird. Dabei kann die Steuerung 270 eine Größe der Wassertropfen entsprechend einem Feuchtigkeitswert steuern Das heißt, bei einem hohen Feuchtigkeitswert kann die Steuerung 270 die Größe der Wassertropfen erhöhen, und bei einem niedrigen Feuchtigkeitswert kann die Steuerung 270 die Größe der Wassertropfen reduzieren.
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Als weiteres Beispiel kann, wenn eine Berührung des Benutzers durch die Berührungseingabeeinheit 250 eingegeben wird, während ein Bildeffekt für kaltes Wetter mit hoher Feuchtigkeit auf das aktuell angezeigte Bild angewendet wird, wie in Ansicht (c) aus 3 dargestellt, die Steuerung 270 eine differenzielle Anwendung einer Pixeloperation durchführen, durch Anwenden eines Bereichs, in dem die Berührung des Benutzers erfolgt, als Maskierungsbereich. Entsprechend kann die Steuerung 270 die Feuchtigkeit von einem feuchten Fenster durch die Berührung des Benutzers entfernen und einen graffitiähnlichen Bildeffekt bereitstellen. Wie in 5 dargestellt, kann die Steuerung 270 dabei eine Bildmischung mit einem Frostbild an einer Position durchführen, an der die Berührung des Benutzers endet.
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Wenn darüber hinaus die Stimme des Benutzers (beispielsweise der Atem des Benutzers oder dergleichen) mit einer voreingestellten bestimmten Frequenz durch ein Mikrofon 240 aufgenommen wird, während der graffitiähnliche Bildeffekt für ein aktuell dargestelltes Bild aufgrund der Berührung des Benutzers bereitgestellt wird, wie in 4A dargestellt, kann die Steuerung 270 einen Bildeffekt bereitstellen, in dem der Benutzer tatsächlich atmet, durch Steuern der Weichzeichnungs-Anwendungsintensität und eines Grades einer operationsdifferenziellen Anwendung auf einen Maskierungsbereich entsprechend der Stimme des Benutzers, wie in 6 dargestellt.
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Wenn sich die Wetterinformationen ändern, während ein Bildeffekt angezeigt wird, wie in 3, 4A und 4B, 5 und 6 dargestellt, kann die Steuerung 270 den Bildeffekt zu einem Bildeffekt ändern, der den geänderten Wetterinformationen entspricht. Wenn beispielsweise anhand der ermittelten Wetterinformationen bestimmt wird, dass die Feuchtigkeit sinkt, während der Bildeffekt bereitgestellt wird, wie in Ansicht (e) aus 3 dargestellt, kann die Steuerung 270 den aktuell bereitgestellten Bildeffekt zu dem Bildeffekt ändern, der in Ansicht (d) aus 3 illustriert ist.
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Entsprechend den Wetterinformationen über die Umgebung können, wie oben beschrieben, durch die Anzeigevorrichtung 200 verschiedene Bildeffekte und verschiedene Benutzerinteraktionen angeboten werden.
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In den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen werden die Wetterinformationen zu voreingestellten Zeiten oder voreingestellten Zeitintervallen ermittelt, doch ist dies lediglich beispielhaft und die Wetterinformationen können auch dann abgerufen werden, wenn andere Ereignisse erzeugt werden, beispielsweise wenn ein Gebiet, in dem sich die Anzeigevorrichtung 300 befindet, geändert wird.
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Außerdem wird der Bildeffekt in den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen entsprechend Feuchtigkeitsinformationen und Temperaturinformationen bereitgestellt, doch ist dies lediglich beispielhaft und der Bildeffekt kann auch durch Verarbeiten eines Bildes basierend auf anderen Wetterinformationen bereitgestellt werden (zum Beispiel Informationen zu gelbem Staub, Luftdruckinformationen oder dergleichen).
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Nachfolgend werden Bildverarbeitungsverfahren entsprechend den Wetterinformationen unter Bezug auf 7 und 8 beschrieben. 7 ist ein schematisches Flussdiagramm, das ein Bildverarbeitungsverfahren der Anzeigevorrichtung 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel illustriert.
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Zunächst zeigt die Anzeigevorrichtung 100 ein Bild an (S710). Dabei kann die Anzeigevorrichtung 100 einen Ruhebildschirm anzeigen, wobei die erfinderische Idee nicht darauf beschränkt ist.
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Die Anzeigevorrichtung 100 ruft Wetterinformationen ab (S720). Insbesondere kann die Anzeigevorrichtung 100 die Wetterinformationen von dem Sensor 120 und/oder von verschiedenen Quellen durch den Kommunikator 130 abrufen. Zu den Wetterinformationen kann zumindest eine aus Temperaturinformationen, Feuchtigkeitsinformationen, Niederschlagsinformationen, Regeninformationen, UV-Informationen, Informationen über gelben Sand, Feinstaubinformationen, Luftdruckinformationen, Windgeschwindigkeitsinformationen und Windrichtungsinformationen zählen.
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Die Anzeigevorrichtung 100 verarbeitet das Bild basierend auf den abgerufenen Wetterinformationen und stellt einen Bildeffekt entsprechend den Wetterinformationen bereit (S730). Insbesondere kann die Anzeigevorrichtung 100 ein Bildverarbeitungsverfahren und einen Bildverarbeitungsumfang basierend auf den abgerufenen Wetterinformationen bestimmen, das aktuell angezeigte Bild entsprechend dem bestimmten Bildverarbeitungsverfahren und dem Bildverarbeitungsumfang verarbeiten und den Bildeffekt entsprechend den Wetterinformationen bereitstellen, wie in den Ansichten (b) bis (e) aus 3 illustriert.
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8 ist ein ausführliches Flussdiagramm, das ein Bildverarbeitungsverfahren der Anzeigevorrichtung 200 gemäß einem Ausführungsbeispiel illustriert.
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Zunächst zeigt die Anzeigevorrichtung 200 ein Bild an (S810). Dabei kann das angezeigte Bild ein Ruhebildschirm sein.
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Die Anzeigevorrichtung 200 ruft Wetterinformationen ab (S820). Insbesondere kann die Anzeigevorrichtung 200 dabei die Wetterinformationen durch mindestens einen Bildsensor und einen externen Server abrufen.
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Die Anzeigevorrichtung 200 bestimmt ein Bildverarbeitungsverfahren und einen Bildverarbeitungsumfang entsprechend den abgerufenen Wetterinformationen (S830). Wenn die abgerufenen Wetterinformationen Temperaturinformationen sind, kann die Anzeigevorrichtung 200 ein Rauscherzeugungsmuster und die Bildmischung als das Bildverarbeitungsverfahren bestimmen, und wenn es sich bei den abgerufenen Wetterinformationen und Feuchtigkeitsinformationen handelt, kann die Anzeigevorrichtung 200 Weichzeichnung, Rauschwertsteuerung und Bildmischung als das Bildverarbeitungsverfahren bestimmen.
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Die Anzeigevorrichtung 200 führt die Bildverarbeitung an dem aktuell angezeigten Bild entsprechend dem bestimmten Bildverarbeitungsverfahren und dem Bildverarbeitungsumfang durch und stellt einen Bildeffekt entsprechend den Wetterinformationen bereit (S840). Die Anzeigevorrichtung 200 kann dabei den Bildeffekt entsprechend den Wetterinformationen basierend auf den ermittelten Temperaturinformationen und Feuchtigkeitsinformationen bereitstellen, wie in den Ansichten (b) bis (e) aus 3 dargestellt.
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Die Anzeigevorrichtung 200 bestimmt, ob eine Berührung durch den Benutzer eingegeben wird (S850).
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Wenn eine Berührung durch den Benutzer erfolgt (S850-J), stellt die Anzeigevorrichtung 200 den Bildeffekt entsprechend den Wetterinformationen an einer Position bereit, an der die Berührung des Benutzers eingegeben wurde (S860). Insbesondere kann die Anzeigevorrichtung 200 den Bildeffekt entsprechend den Wetterinformationen an der Position bereitstellen, an der die Berührung des Benutzers erfolgt, wie in 4A und 5 dargestellt.
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Die Anzeigevorrichtung 200 bestimmt, ob der Atem des Benutzers durch das Mikrofon 240 eingegeben wird (S870).
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Wenn der Atem des Benutzers eingegeben wird (S870-J), stellt die Anzeigevorrichtung 200 den Bildeffekt an der Position bereit, an der die Berührung des Benutzers eingegeben wurde (S880). Insbesondere kann die Anzeigevorrichtung 200 den Bildeffekt mit entfernter Feuchtigkeit an der Position bereitstellen, an der die Berührung des Benutzers erfolgt, wie in 6 illustriert.
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Die Anzeigevorrichtung 200 bestimmt, ob sich die Wetterinformationen geändert haben (S890). Wenn sich die Wetterinformationen geändert haben (S890-J), kann die Anzeigevorrichtung 200 zu Vorgang S830 zurückkehren und wieder einen Bildeffekt entsprechend den geänderten Wetterinformationen für das aktuell angezeigte Bild bereitstellen.
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Durch die oben beschriebenen Bildverarbeitungsverfahren kann der Benutzer intuitiv Wetterinformationen durch ein aktuell angezeigtes Bild bestätigen und der Unterhaltungsfaktor durch die Benutzerinteraktion kann erhöht werden.
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9 illustriert ein System, das dazu konfiguriert ist, Wetterinformationen zu ermitteln und einen Bildeffekt für ein Anzeigebild bereitzustellen, gemäß einem Ausführungsbeispiel. Ein System, das dazu konfiguriert ist, einen Bildeffekt entsprechend Wetterinformationen bereitzustellen, beinhaltet eine Anzeigevorrichtung 100 und einen externen Server 900. Der externe Server 900 kann ein Server einer Wetterstation sein, doch ist die erfinderische Idee nicht darauf beschränkt.
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Die Anzeigevorrichtung 100 kann ein Signal an den externen Server 900 senden, das aktuelle Wetterinformationen und eine Information für eine Region abfragt, in der sich die Anzeigevorrichtung 100 aktuell befindet.
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Der externe Server 900 kann die Wetterinformationen für die Region, in der sich die Anzeigevorrichtung 100 aktuell befindet, an die Anzeigevorrichtung 100 senden.
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Des Weiteren kann der externe Server 900 in bestimmten voreingestellten Perioden die Region bestimmen, in der sich die Anzeigevorrichtung 100 befindet und die Wetterinformationen für die Anzeigevorrichtung 100 bereitstellen.
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Die Bildverarbeitungsverfahren einer Anzeigevorrichtung gemäß den verschiedenen oben beschriebenen Ausführungsbeispielen können mit einem Programm implementiert werden und für Anzeigevorrichtungen oder Eingabevorrichtungen bereitgestellt werden. Insbesondere kann das Programm mit dem Steuerverfahren für eine Anzeigevorrichtung auf einem nicht flüchtigen, computerlesbaren Medium gespeichert und bereitgestellt werden.
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Bei dem nicht flüchtigen, computerlesbaren Medium handelt es sich um ein durch die Vorrichtung lesbares Medium, das dazu konfiguriert ist, halbpermanent Daten zu speichern. Insbesondere können die verschiedenen oben beschriebenen Anwendungen oder Programme in einem nicht flüchtigen, durch die Vorrichtung lesbaren Medium gespeichert und bereitgestellt werden, wie beispielsweise einer CD, einer DVD, einer Festplatte, einer Blu-Ray Disc, einem USB-Speicher, einer Speicherkarte oder einem ROM.
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Die zuvor genannten Ausführungsbeispiele und Vorteile sind lediglich beispielhaft und sollen die vorliegende erfinderische Idee in keiner Weise einschränken. Die Ausführungsbeispiele können ohne weiteres auch auf andere Gerätetypen angewendet werden. Außerdem dient die Beschreibung der Ausführungsbeispiele lediglich illustrativen Zwecken und soll den Geltungsbereich der Ansprüche nicht einschränken, und Fachleuten werden sich zahlreiche Alternativen, Modifikationen und Variationen erschließen.