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GEBIET UND HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf eine Schwimmtrainierhilfe und -system, das ein erhöhtes Fördersystem zum Unterstützen des Schwimmers bereitstellt, jedoch einen freien Bewegungsbereich für eine Vielzahl von Schwimmzügen erlaubt.
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In vielen herkömmlichen Produktionslinien und anderen Montageanwendungen werden Werkstücke entlang einer Hängebahn transportiert, zum Beispiel eine Einschienenbahn. Motorengetriebene Wagen laufen entlang der Bahn zu und zwischen verschiedenen Arbeitsstationen. Elektrische Leiter können entlang der Bahn zum Bereitstellen von Energie bereitgestellt werden. Die Wagen befördern Werkstücke entlang des Wegs, der durch die Bahn definiert ist, um die Werkstücke an die verschiedenen Arbeitsstationen zu überbringen. Jedoch gibt es keine Rahmenstruktur, die dazu konzipiert ist, einen Schwimmer in einem Becken zu unterstützen.
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Derzeit gibt es eine Vielzahl an Lösungen Personen das Schwimmen beizubringen. Der gewöhnlichste Weg Personen das Schwimmen beizubringen ist entweder Schwimmkörper zu verwenden oder jemanden zu haben, der die Person oben im Wasser hält. Einige dieser Lösungen zielen darauf ab, dass sich die Schwimmanfänger komfortabler im Wasser fühlen, jedoch sind diese Lösungen ungeeignet und scheitern daran die Bedürfnisse der Industrie zu treffen, weil kleine Kinder und Schwimmeranfänger immer noch eine Person brauchen, die in der Nähe ist für den Fall, dass etwas passiert. Andere Lösungen versuchen Personen das Schwimmen beizubringen, wie durch das Halten eines Schäferhakens in der Nähe des Schwimmers, aber diese Lösungen sind in ähnlicher Weise ungeeignet die Bedürfnisse der Industrie zu treffen, weil sie eine eins-zu-eins Überwachung benötigen, typischerweise unbequem sind und die Bewegung des Schwimmers einschränken.
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Es wäre wünschenswert ein System und eine Vorrichtung zu haben, die es Schwimmanfängern erlaubt, sich sicher zu fühlen, sogar ohne eins-zu-eins Überwachung. Zusätzlich wäre es wünschenswert eine Schwimmtrainiervorrichtung zu haben, die es Schwimmanfängern erlaubt das Schwimmen außerhalb der Beckenwände zu lernen. Weiter wäre es wünschenswert ein System zu haben, das fortgeschrittene Schwimmer zum Widerstandstraining verwenden können und ihnen Flexibilität beim Üben, Trainieren und/oder beim Ausüben jeglicher Schwimmtechniken und -stile, wie Kraulen, Rückwärtsschwimmen, Schmetterlingsschwimmen, und beim Seitenschlag ermöglicht.
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ABRISS DER ERFINDUNG
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Die Erfindung gleicht die vorhergenannten Defizite vorteilhaft aus durch das Bereitstellen eines Schwimmtrainiersystems und einer -vorrichtung, die ein Traggestell beinhaltet, das dabei hilft die Sicherheit zu fördern und eine innere Ruhe für Schwimmeranfänger bereitstellt. Da das Schwimmen von Bewegungsexperten empfohlen wird, um die persönliche Gesundheit zu verbessern, wird diese Erfindung solchen Personen helfen, die das Schwimmen erlernen wollen, aber auch dabei hilft, das Risiko zu verringern. Einer der Vorteile des hier beschriebenen Trainiersystems besteht darin, dass es den Benutzer gerade an der Wasseroberfläche hält und ermöglicht, sich nach oben und unten längs eines bestimmten Pfads in einem Becken zu bewegen, um das Schwimmen zu üben.
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In einer beispielhaften Ausführung beinhaltet ein Schwimmtrainiersystem vertikale Stangen oder Säulen, die mit einer Bahn verbunden sind, die es einer Bügelanordnung erlaubt, die an einem flexiblen Seil oder Haltegurt (nachfolgend ein Strang oder Kabel) befestigt ist, an den Gürtel oder Gurtzeug eines Schwimmers angebunden zu werden, um Schwimmunterstützung während der Schwimmkraulposition zu gewährleisten. In einer zugehörigen Ausführung ist das Trainiersystem auf Tragbarkeit ausgelegt, und zusätzlich in einer anderen beispielhaften Ausführung ist das Trainiersystem dazu ausgelegt, dauerhaft oder semi-permanent an ein großes kommerzielles Schwimmbecken, wie es in einem Fitness Club verwendet wird, befestigt zu sein. Das System kann nicht nur im Allgemeinen dazu verwendet werden, Anfängern das Schwimmen zu erlernen, sondern auch für fortgeschrittene Schwimmer, die ihre Schwimmtechnik verbessern oder es als Widerstandstraining verwenden wollen.
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Zahlreiche Vorteile des hier beschriebenen Schwimmtrainersystems und der hier beschriebenen Schwimmtrainiervorrichtung bestehen darin, es Fitnessstudios, Schulen und anderen Einrichtungen, die Schwimmunterricht geben, zu ermöglichen, deren Lohnkosten und Haftungsversicherungsausgaben zu verringern, weil sie ein höheres Schüler-Ausbilder-Verhältnis haben können, während die Sicherheit erhöht wird; das Schwimmtrainersystem erlaubt das Widerstandstraining ohne Kosten von teuren luftpumpenden Systemen, die von Widerstandstrainern verwendet werden; und lässt dabei Anfänger sich wohler, im Wasser fühlen.
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Die hier beschriebene Erfindung könnte auch dazu verwendet werden, den Wassersport voranzutreiben. In einem Beispiel ist eine neue Sportart betrachtet, bei der verschiedene Gewichte oder unterschiedliche Widerstände mit dem Schwimmergurtzeug verbunden werden können. In einer anderen zugehörigen Ausführung beinhaltet das Schwimmtrainiersystem einen Monitor (elektronisch und/oder manuell; kabellos und/oder über ein Kabel angeschlossen), der verschiedene Kräfte oder Messwerte des jeweiligen Schwimmers anzeigt.
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Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen ausführlicher beschrieben, die in Verbindung mit diesem Abriss, der detaillierten Beschreibung und jeglicher bevorzugten Ausführung und/oder speziellen Ausführungen zu lesen ist, die spezifisch erläutert oder anderweitig offenbart sind. Allerdings kann die Erfindung durch viele verschiedene Formen verkörpert sein und sollte nicht auf die hier dargelegten Ausführungen beschränkt sein; vielmehr sind diese Ausführungen nur zur Veranschaulichung gedacht, so dass diese Offenbarung ausführlich und vollständig sein wird und den kompletten Umfang der Erfindung dem Fachmann vollständig mitteilen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines mehrbahnigen Schwimmtrainiersystems.
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2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines einbahnigen Schwimmtrainiersystems.
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3 zeigt eine Bügelanordnung, die für eine Bahn des Schwimmtrainiersystems ausgelegt ist.
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4 zeigt eine seitliche Erhebungsansicht einer Stütze mit der Bügelanordnung und Karabiner.
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5 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Bügelanordnung, die an der Bahn zu befestigen ist.
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6 zeigt eine alternative Ausführung des Schwimmtrainiersystems.
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7 zeigt eine alternative Ausführung des Schwimmtrainiersystems.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Bei einer beispielhaften Ausführung ist ein Schwimmtrainiersystem 10 angegeben, das dazu ausgelegt ist, mit einem Becken verwendet zu werden, das eine Stütze oder Stange aus Stahl (oder einem anderen Metall, wie Aluminium, oder Plastik) aufweist, die im Boden befestigt ist. Bezugnehmend auf 1 bis 2, die eine perspektivische Ansicht von zwei hier beschriebenen Ausführungen zeigen. Das Schwimmtrainiersystem 10 umfasst im Allgemeinen ein Traggestell 15 und eine Bügelanordnung 20. Die Bügelanordnung 20 umfasst weiter eine Rolle oder einen Wickler 25 und einen Klammerabschnitt 30. Das Schwimmtrainiersystem 10 ist einstellbar, um neben einem Schwimmbecken aufgestellt zu werden, damit es einer Person ermöglicht, ihre Schwimmbewegung zu verbessern.
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In 1 ist die Traggestellstruktur 15 mit mehreren Bahnen 35, Stangen 40 und Stützen 45 abgebildet. Zumindest in dieser beispielhaften Ausführung ist das Traggestell 15 dazu ausgelegt, über einem Schwimmbecken positioniert zu werden. Obwohl der Fachmann sofort eine Vielzahl an Einrichtungen zum Befestigen des Traggestells 15 an einer Position neben dem Schwimmbecken erkennt, ist eine entfernbare Befestigungseinrichtung bevorzugt. Weiterhin bezugnehmend auf 1 hat die Stütze 45 ein Anschlussende 46, das mit der Tragplatte 50 verbunden ist. Wie abgebildet, ist die Tragplatte 50 an das Anschlussende 46 mit bekannten Maßnahmen, wie Schweißen oder mechanischem Befestigen, gekoppelt. Die Tragplatte 50 kann weiterhin Öffnungen umfassen, um den Befestigungseinrichtungen, wie Schrauben (nicht abgebildet), das lösbare Verbinden der Tragplatte an eine Oberfläche in und um das Schwimmbecken herum zu ermöglichen. Es ist klar, dass die Bahn 35 derart positioniert ist, dass den Schwimmpfaden oder -spuren oder -bahnen kontinuierlich gefolgt werden kann, falls eine solche Konfiguration gewünscht ist.
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In 2 ist das Traggestell 15 mit einer einzelnen Bahn 35 dargestellt, welche an mehrere Stangen 40 und Stützen 45 befestigt ist. Wie oben beschrieben, haben die Stützen 45 ein Anschlussende 46, das mit der Tragplatte 50 verbunden ist. Die Tragplatte 50 kann weiterhin Öffnungen aufweisen, um es Befestigungseinrichtungen zu ermöglichen, die Tragplatte mit einer Oberfläche in und um das Schwimmbecken herum lösbar zu verbinden.
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Der Traggestell 15 kann jegliche Formen oder Konfigurationen aufweisen, die die dazu geeignet sind das Gewicht eines Schwimmers oder von Schwimmern während der Benutzung zu tragen. Für das Traggestell 15 werden gängige, dem Fachmann bekannte Materialen verwendet. Das Traggestell 15 umfasst im Allgemeinen zumindest eine Bahn 35 und mehrere Stangen 40, die dazu verwendet werden, die Stützmatrix bilden, um die Bahn 35 zu befestigen.
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Bezugnehmend auf 1 bis 4 ist die Bahn 35 abgebildet, die im Wesentlichen senkrecht zu den Stangen 40 angeordnet ist. Wie am besten in 3 dargestellt, kann die Bahn 35 durch geeignete Anordnung von zumindest einer Seitenwand 60 und einer Trägerplattform 65 gebildet werden. Die Trägerplattform 65 kann weiterhin einen Flansch 55 umfassen, der einen Kanal oder einen Schlitz dazwischen definiert. In der bevorzugten Ausführung kann die Seitenwand oder können die Seitenwände 60 Teil eines Kanals sein, um die Bügelanordnung 20 entlang eines wesentlichen Abschnitts der longitudinalen Bahnlänge 35 zu stützen. In einer beispielhaften Ausführung würde eine seitliche Erhebungsansicht einen u-förmigen Kanal darstellen, der eine Bewegungsroute oder einen Bewegungspfad für das Schwimmtrainiersystem 10 definiert. Die Trägerplattform 65 kann eine beliebige Querschnittsform aufweisen. In einer bevorzugten Ausführung umfasst die Trägerplatte 65 eine Oberfläche, die mit einer äußeren Oberfläche jedes Wicklers 25 in Kontakt ist. Vorzugsweise weist die Trägerplattform 65 die Form eines verlängerten Teils auf, das sich entlang eines wesentlichen Abschnitts der longitudinalen Länge der entsprechenden Bahn 35 erstreckt.
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Die Ergänzung des Flansches 55 gewährleistet in Kombination mit der Trägerplattform 65 und der im Allgemeinen komplementären, äußeren Oberfläche der Rolle 25 eine Selbstausrichtungsfunktion für eine Bügelanordnung 20, wenn sie sich entlang der Längsachse der Bahn 35 bewegt. In anderen Worten bewirkt jegliche seitliche, von einer im Allgemeinen parallelen Orientierung zu der Bahn 35 abweichende, Bewegung, die durch den Schwimmer hervorgerufen wird, der mit dem Schwimmtrainiersystem 10 verbunden ist, keine Entfernung der Bahn 35 vom Traggestell 15.
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Bezugnehmend auf 3 bis 5 umfasst die Bügelanordnung 20 im Allgemeinen mehrere Wickler 25, die rotierbar an einem Klammerabschnitt 30 befestigt sind. Wie am besten in 5 dargestellt, können die Wickler 25 eine Öffnung 84 durchqueren, die an ein Anschlussende 46 der Bügelanordnung 20 angrenzt. Die Wickler 25 sind in festen Positionen, beabstandet zueinander entlang der Bewegungsroute oder des Bewegungspfads angeordnet. Speziell bezugnehmend auf 3 bis 5 ist eine Bügelanordnung 20 mit Wicklern 25 und einem Klammerabschnitt 30 gezeigt. Der Klammerabschnitt 30 ist dazu ausgelegt, eine strukturelle Unterstützung zwischen den Wicklern 25 zu gewährleisten. Der Klammerabschnitt 30 kann optional einen zusätzlichen Fortsatz oder Anbringzusatz 80 aufweisen, um ein schnelles Anbringen von zusätzlichen Befestigungseinrichtungen an die Bügelanordnung 20 zu gewährleisten. Wie in 3 und 4 gezeigt, gewährleistet der Anbringzusatz 80 ein schnelles Anbringen eines Karabiners, bevor ein Schwimmer mit dem Trainieren beginnt. Um den Zweck der Bügelanordnung 20 weiter zu beschreiben, ist ein verlängerter Strang (nicht gezeigt) an einem Anschlussende 46 an dem Anbringzusatz 80 oder dem Karabiner 83 befestigt. Am anderen gegenüberliegenden Ende ist der Strang mit einem Gurtzeug gekoppelt, das nachfolgend näher beschrieben wird, um den Schwimmer an das Schwimmtrainiersystem 10 zu sichern.
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In 6 ist eine alternative Ausführung des Schwimmtrainiersystems 10 abgebildet. In zumindest dieser Beispielausführung beinhaltet das Schwimmtrainiersystem 10 im Allgemeinen eine Basis 85 und einen Ausleger 90. Die Basis 85 ist derart konstruiert, dass sie eine im Allgemeinen flache Bodenoberfläche aufweist, die angrenzend an das Becken positioniert ist. Die Basis 85 kann weiter eine rutschfeste Oberfläche (nicht gezeigt) umfassen, um das Schwimmtrainiersystem 10 davor zu bewahren, während der Benutzung leicht entlang einer Oberfläche bewegt zu werden. Ähnlich zu der obigen Beschreibung kann die Basis 85 ebenfalls Stützplatten oder Öffnungen aufweisen, um die Basis 85 lösbar an die, an ein Becken angrenzende, Oberfläche zu befestigen.
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Ein Ausleger 90 beinhaltet im Allgemeinen ein proximales Ende 100 und ein distales Ende 105. Der Ausleger 90 ist derart positioniert, dass er sich während der Benutzung nach außen und nach oben von der Basis 85 aus erstreckt. Das proximale Ende 100 ist an die Basis 85 gebunden, die weiter ein Gelenk 95 aufweist, das am Boden des Auslegers 90 befestigt ist, um das Einstellen der Höhe des proximalen Endes 100 und des Winkels, zu dem der Ausleger 90 positioniert ist, zu erleichtern. Das distale Ende 105 beinhaltet einen Strangwickler 110, der dabei unterstützt, den Strang 75 komfortabel zu lagern, wenn er nicht verwendet wird. Der Strang 75 ist an das Schwimmtrainiersystem 10 an einem Anschlussende 115 angebracht und das gegenüberliegende Anschlussende 120 ist an ein Gurtzeug 70 angebracht.
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In 7 ist eine andere beispielhafte Ausführung des Schwimmtrainiersystems 10 darstellt, das im Allgemeinen ein Paar Stützen 45 umfasst, die an den gegenüberliegenden longitudinalen Enden des Strangwicklers 110 positioniert sind, der dabei hilft den Strang 75 bequem zu lagern, wenn er nicht verwendet wird. Ähnlich zu den vorgenannten Ausführungsformen ist der Strang 75 an dem Schwimmtrainiersystem 10 an einem Anschlussende 115 angebracht und das gegenüberliegende Anschlussende 120 ist an einem Gurtzeug 70 angebracht. Diese Beispielausführung kann weiter Stützen 45 umfassen, die mit einer Trägerplattform 50 verbunden sind. Die Trägerplattform 50 kann weiter Öffnungen umfassen, um es Befestigungseinrichtungen zu erlauben, die Trägerplattform 50 an eine Oberfläche in und um das Schwimmbecken herum, lösbar zu koppeln.
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Der Strang 75 gewährleistet dem Benutzer im Allgemeineinen einen elastischen Widerstand und kann verschiedene Materialien aufweisen, die dem Fachmann bekannt sind. Zum Beispiel beinhaltet eine Liste von nicht-einschränkenden Materialien Gummi, Plastik und Nylonmaterialien. Der Strang 75 wird typischerweise aus einem einzelnen Körper bestehen. Ein Endabschnitt des Strangs 75 ist mit dem Gurtzeug 70 verbunden, wobei das gegenüberliegende Anschlussende 46 mit dem Schwimmtrainiersystem 10 gekoppelt ist.
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Das Gurtzeug 70 ist an einen Endabschnitt des Strangs 75 mit bekannten Mitteln angebracht. Die Befestigungseinrichtungen können ein Befestigungsmerkmal aufweisen, um ein schnelles Einstellen zu erlauben, bevor der Schwimmer das Becken betritt, wenn der Abstand zwischen Gurtzeug 70 und Bügelanordnung 20 im Wesentlichen konstant bleiben soll (d. h. 1 und 2). Umgekehrt kann das Anschlussende 46 des Strangs 75 an das Gurtzeug 70 ohne Einstelleinrichtung gekoppelt sein, wenn der Abstand zwischen Strangwickler 110 und dem Gurtzeug 70 variiert, wenn der Schwimmer trainiert (d. h. 6 und 7). Es ist klar, dass mit Hilfe einer Einrichtung zum Einstellen der Breite des Gurtzeugs 70, ein System auf eine Vielzahl an Benutzergrößen angepasst werden kann. Anders formuliert, ist das Gurtzeug 70 derart strukturiert, dass es dem Benutzer in den meisten Fällen passt, unabhängig von der physischen Statur der Person. Die Einstellung könnte durch jegliche Befestigungsmechanismen, wie Klettverschluss oder Schnallen, erfolgen. In einer bevorzugten Ausführung wird der verwendete Befestigungsmechanismus im Wesentlichen wasserresistent sein, um Rost oder Verschleiß über einen längeren Zeitraum und längere Benutzung zu vermeiden.
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Das Gurtzeug 70 ist im Allgemeinen ein teilweise dehnbarer Gürtel passender Breite und vorzugsweise aus Segeltuch, Neopren oder anderen Materialien, die sichernd um den Leib eines Schwimmers befestigt werden, gefertigt. Das Gurtzeug 70 kann optional Tragbänder (nicht gezeigt) umfassen, um das Gurtzeug 70 vor dem Rutschen zu bewahren, wenn das Schwimmtrainiersystem 10 in Benutzung ist. Das Gurtzeug 70 kann ebenfalls ein schwimmfähiges Material aufweisen, um dem Benutzer zusätzlichen Auftrieb zu gewährleisten.
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Während der Benutzung gewährleisten zumindest die beispielhaften Ausführungen aus den 6 und 7 eine Einrichtung zum Lösen des Strangs 75, um es dem Schwimmer zu erlauben, sich ohne jegliche auf sich gerichtete Zugkraft zu bewegen, ausgenommen dem Reibungskontakt des Strangs 75, der von dem Strangwickler 110 abgewickelt wird. Dennoch kann das Schwimmtrainiersystem 10 ebenfalls eine Widerstandseinrichtung zum Erhöhen oder Reduzieren des Widerstands des Strangs 75 umfassen, um dem Schwimmer eine erhöhte Kraft während dem Schwimmen bereitzustellen.
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Alternativ kann der Strangwickler 110 ebenfalls eine Rückzieheinrichtung umfassen, um eine Gegenkraft bereitzustellen, während der Schwimmer trainiert. Diese Art von Rückzieheinrichtung kann auch dazu verwendet werden, den Strang 75 zurück auf den Strangwickler 110 aufzurollen, um dabei zu unterstützen, das Vorbereiten des Schwimmtrainiersystems 10 zur Lagerung zu erleichtern. Obwohl es nicht gewollt ist, an eine bestimmte Theorie gebunden zu sein, könnte die Rückzieheinrichtung durch das Betätigen eines Knopfes oder eines Hebels initiiert werden, ähnlich zu Mechanismen von einer Vielzahl von Staubsaugern. Alternativ könnte der Strang manuell mit einem kurbelartigen Mechanismus eingezogen werden.
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Während der Benutzung kann das Schwimmtrainiersystem 10 für verschiedene Schwimmanwendungen verwendet werden. In einer Beispielanwendung kann das Schwimmtrainiersystem 10 dazu verwendet werden, um es einer Schwimmklasse zu erleichtern, Anfängern und mittelmäßigen Schwimmern dabei zu helfen, Selbstbewusstsein beim Wegschwimmen von der Wand zu sammeln, wie es klassischerweise in Einführungsschwimmkursen getan wird.
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Zusätzlich gewährleistet das Schwimmtrainiersystem 10 dem Ausbilder ebenfalls, die Haftung eines versehentlichen Ertrinkens zu reduzieren, wenn die Schüler an dem Schwimmtrainiersystem 10 befestigt sind. In einer anderen beispielhaften Ausübung des Verfahrens kann das Schwimmtrainersystem 10 dazu verwendet werden, Schwimmern durch das Erhöhen des Widerstands an einem Strang, der an dem Schwimmer befestigt ist, dabei zu helfen, somit den Kraftaufwand zu erhöhen, den ein Schwimmer aufbringen muss, um ein Ziel (d. h. Zeit, Abstand, etc.) zu erreichen.
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Werden 1 und 2 verglichen, können die verschiedenen abgebildeten Ausführungen für verschiedene Anwendungsgebiete besser geeignet sein, die in Kombination mit dem Schwimmtrainiersystem 10 verwendet werden. Zum Beispiel beschreibt 1 eine Ausführung, die dazu ausgelegt ist, einen wesentlichen Bereich großer oder kommerzieller Schwimmbecken abzudecken. Dennoch könnte diese Ausführungsform auch derart konfiguriert sein, um Schwimmer in einem Gemeinschaftsschwimmbecken zu unterstützen.
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Alternativ bildet 2 ein einbahniges Schwimmtrainiersystem 10 ab, das für die Benutzung in einem persönlichen oder kleinen Pool konfiguriert ist. Zusätzlich kann diese Ausführungsform dazu verwendet werden, in großen kommerziellen Becken nur eine einzige Bahn zu beanspruchen, um es anderen Schwimmern zu ermöglichen, die nicht das Schwimmtrainiersystem 10 benutzen, die Einrichtung zu verwenden.
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Obwohl die Erfindung in Bezug auf spezifische Ausführungen oben beschrieben wurde, wird davon ausgegangen, dass die Erfindung nicht auf diese offenbarten Ausführungen beschränkt ist. Nach dem Lesen der Lehren dieser Offenbarung werden dem Fachmann viele Modifikationen und Ausführungen der Erfindung in den Sinn kommen, die zu dieser Erfindung gehören, und welche durch sowohl diese Offenbarung als auch die angehängten Ansprüche geschützt sein sollen und sind. Es ist tatsächlich vorgesehen, dass der Schutzbereich der Erfindung durch gründliche Interpretation und Konstruktion der angehängten Ansprüche und deren rechtlichen Äquivalenten, basierend auf der Offenbarung in dieser Spezifikation und den angehängten Zeichnungen, festgelegt werden soll, was dem Fachmann klar ist.