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QUERVERWEIS AUF ZUGEHÖRIGE ANMELDUNG
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Die vorliegende Erfindung basiert auf der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2012-109786 , angemeldet am 11. Mai 2012; auf den dortigen Offenbarungsgehalt wird vollinhaltlich Bezug genommen.
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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kartenanzeigevorrichtung und ein Navigationssystem zur Darstellung von Straßennamen entsprechend Straßen auf einer Karte.
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STAND DER TECHNIK
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Für gewöhnlich enthält ein Navigationssystem eine Kartenanzeigevorrichtung. Die Kartenanzeigevorrichtung stellt eine notwendige Karte auf einem Anzeigeabschnitt, beispielsweise einer Anzeigeeinheit, dar und stellt die momentane Fahrzeugposition, welcher der Karte überlagert ist, dar, um eine Führung bereitzustellen.
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Von daher speichert das Navigationssystem Anzeigekartendaten zur Anzeige der Karte. Die Anzeigekartendaten enthalten Hintergrunddaten zum Zeichnen von Gebäuden oder Landschaften, Straßendaten zum Zeichnen von Straßen und Zeichendaten zum Schreiben von Namen von Gebäuden oder Straßen.
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Das Schreiben von Zeichen unter Verwendung von Zeichendaten erlaubt es einem Benutzer, Einrichtungsnamen zu überprüfen, was es ermöglicht, eine geeignete Führung bereitzustellen. Es wurden verschiedene Vorschläge gemacht, Zeichen unter Verwendung von Zeichendaten zu schreiben. Beispielsweise priorisiert eine vorgeschlagene Vorrichtung Zeichendaten, um zu verhindern, dass geschriebene Zeichen überlagert werden, und schreibt ein Zeichen auf der Grundlage von Zeichendaten mit hoher Priorität, wenn Anzeigepositionen überlappen (siehe z. B. Patentliteratur 1).
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DRUCKSCHRIFTLICHER STAND DER TECHNIK
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PATENTLITERATUR
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- Patentliteratur 1: JP H07-301542 A
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Das Navigationssystem verwendet eine Suchfunktion, um ein Ziel festzusetzen. Es ist vorteilhaft, einen Straßennamen entsprechend einem gesuchten Zielpunkt auf der angezeigten Karte als Suchergebnis anzuzeigen. Dies deshalb, als die Anzeige des Straßennamens einem Benutzer mitteilen kann, dass das Suchergebnis gültig ist. Im Ergebnis kann der Benutzer ein gewisses Erleichterungsgefühl verspüren.
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Jedoch kann, wie in Patentliteratur 1 beschrieben, die gleichförmige Bereitstellung von Prioritäten einen Straßennamen für eine Straße entsprechend dem gesuchten Zielpunkt nicht anzeigen. In diesem Fall kann ein Benutzer den Kartenmaßstab ändern, um den Straßennamen anzuzeigen und um zu bestimmen, ob das Suchergebnis gültig ist.
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Die vorliegende Erfindung wurde unter Berücksichtigung des Voranstehenden gemacht. Es ist von daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kartenanzeigevorrichtung und ein Navigationssystem mit der Kartenanzeigevorrichtung zu schaffen, so dass die Anzeige eines Straßennamens geeignet für eine Straße entsprechend einem gesuchten Zielpunkt möglich ist.
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Zur Lösung der obigen Aufgabe enthält eine Kartenanzeigevorrichtung gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung einen Speicherabschnitt und eine Steuerschaltung. Der Speicherabschnitt speichert eine Mehrzahl von Anzeigekartendatensätzen, welche Daten als Schreibziele enthalten. Der Anzeigekartendatensatz ist für jeden Kartenanzeigemaßstab bereitgestellt. Die Steuerschaltung zeichnet eine Karte mit dem Suchzielpunkt auf der Grundlage von dem Anzeigekartendatensatz, der im Speicherabschnitt gespeichert ist.
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Insbesondere erlangt in der Steuerschaltung ein Straßeninformationserlangungsabschnitt eine Straßeninformation, um einen Zielstraßennamen entsprechend dem Suchzielpunkt festzulegen. Die Straßeninformation wird abhängig von einer Suchbedingung oder einem Suchergebnis erlangt, wie später beschrieben wird.
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Ein Bestimmungsabschnitt bestimmt, ob Zeichendaten in dem Anzeigekartendatensatz einen Zielstraßennamen enthalten, der von der Straßeninformation spezifiziert wurde, welche von dem Straßeninformationserlangungsabschnitt erlangt wurde. Ein Zeichenabschnitt zeichnet dann eine Karte, welche den Suchzielpunkt enthält. In diesem Fall verwendet der Zeichenabschnitt aus der Mehrzahl von Anzeigekartendatensätzen einen Anzeigekartendatensatz, dessen Maßstab es erlaubt, dass die Zeichendaten den Zielstraßennamen enthalten.
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Bei einer herkömmlichen Technologie kann es für einen Benutzer notwendig sein, einen Kartenmaßstab zu ändern, um einen Zielstraßennamen darzustellen, wenn eine Karte als ein Suchergebnis angezeigt wird, jedoch den Zielstraßennamen entsprechend dem Suchzielpunkt nicht enthält.
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Zum Zeichnen einer Karte, welche den Suchzielpunkt enthält, sucht die Kartenanzeigevorrichtung gemäß dem Aspekt vorab Anzeigekartendatensätze für Zeichendaten, um einen Zielstraßennamen entsprechend dem Suchzielpunkt anzuzeigen, und verwendet einen Anzeigekartendatensatz, dessen Maßstab es erlaubt, dass die Zeichendaten den Zielstraßennamen enthalten. Dies macht es möglich, den Zielstraßennamen so anzuzeigen, dass er für die Straße entsprechend dem Suchzielpunkt geeignet ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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Die obigen und weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich besser aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung. In der Zeichnung ist:
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1 ein Blockdiagramm, welches schematisch den Aufbau eines Navigationssystems darstellt;
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2 eine erläuternde Darstellung, welche eine Datenstruktur eines Anzeigekartendatensatzes zeigt;
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3 ein Flussdiagramm, welches einen Kartenzeichenprozess zeigt;
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4 eine erläuternde Darstellung, welche ein Kartenzeichnungsbeispiel zeigt;
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5 ein Flussdiagramm, das einen Suchprozess zeigt;
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6 ein Flussdiagramm, das einen Straßennamenschreibprozess zeigt;
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7 eine erläuternde Darstellung, welche ein Beispiel der Anzeige von Straßennamen zeigt;
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8 ein Flussdiagramm, das einen Maßstabänderungsprozess zeigt;
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9 ein Flussdiagramm, das einen Straßeninformationsspeicherprozess zeigt; und
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10 ein Flussdiagramm, das einen Straßennamenneuschreibprozess zeigt.
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AUSFÜHRUNGSFORMEN ZUR DURCHFÜHRUNG DER ERFINDUNG
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Nachfolgend wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben.
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Wie in 1 gezeigt, enthält ein Navigationssystem 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform eine Kartenanzeigevorrichtung 3. Die Kartenanzeigevorrichtung 3 enthält eine Steuerschaltung 10, einen Speicherabschnitt 20, einen Anzeigeabschnitt 30 und einen Eingabeabschnitt 40.
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Es sei festzuhalten, dass im Rahmen der vorliegenden Erfindung „Information” sowohl „zählbar” als auch „nicht zählbar” umfasst.
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Die Steuerschaltung 10 ist als Computer aufgebaut und enthält eine CPU, ein ROM, ein RAM, eine I/O-Einheit und eine Busleitung zur Verbindung dieser Bauteile.
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Der Speicherabschnitt 20 ist beispielsweise als Festplatte (HDD) ausgeführt und speichert verschiedene Datentypen. Der Speicherabschnitt 20 ist nicht auf eine HDD begrenzt und kann als eine Speichervorrichtung zur Verfügung stehen, welche den Speicherinhalt sicherstellt, auch wenn keine Energieversorgung anliegt.
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Die verschiedenen Datentypen umfassen eine Mehrzahl von Anzeigekartendatensätzen 21, Straßennamendatensätzen 22 und Suchdatensätzen 23.
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Die Anzeigekartendatensätze 21 liefern Daten zur Zeichnung von Karten und werden in einer Eins-zu-eins-Entsprechung zu Kartenmaßstäben geliefert. Wie beispielsweise in 2 gezeigt, ist eine Mehrzahl von Anzeigekartendatensätzen 21 bereitgestellt, um Anzeigekartendatenbasen 21A bis 21E zu enthalten, welche auf einer Eins-zu-eins-Basis einer Mehrzahl von Maßstäben entsprechen. Das heißt, der Anzeigekartendatensatz 21A liefert Daten für einen Maßstab von 1:2,560,000. Der Anzeigekartendatensatz 21B liefert Daten für einen Maßstab von 1:1,280,000. Der Anzeigekartendatensatz 21C liefert Daten für einen Maßstab von 1:320,000. Der Anzeigekartendatensatz 21D liefert Daten für einen Maßstab von 1:80,000. Der Anzeigekartendatensatz 21E liefert Daten für einen Maßstab von 1:20,000. Dies sind reine Beispiele. Es ist möglich, die Anzahl von Maßstäben geeignet zu ändern oder verschiedene Maßstabsgrößen von Daten zu bestimmen.
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Die Anzeigekartendatensätze 21 werden entsprechend verschiedenen Maßstäben bereitgestellt, was es ermöglicht, eine Karte dadurch darzustellen, dass stufenweise die Maßstäbe von einer großen Bereichsanzeige in eine detaillierte Anzeige geändert werden. Beispielsweise zur Anzeige von Straßen stellt der große Bereichsanzeigemodus nur Stadtautobahnen dar. Der Detailanzeigemodus stellt Bundesstraßen, Landstraßen und örtliche Hauptstraßen sowie Hauptverkehrsadern und gewöhnliche Straßen jedes Mal dann dar, wenn der Maßstab geändert wird.
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Gemäß 2 stellen Straßendaten 21a in jedem Anzeigekartendatensatz 21 eine abhängig von jedem Maßstab darzustellende Straße dar. Der Anzeigekartendatensatz 21 enthält auch Hintergrunddaten 21b und Zeichendaten 21c zu den Straßendaten 21a. Die Hintergrunddaten 21b werden verwendet, Landschaften (z. B. Grünflächen und Wasserflächen) oder Gebäude zu zeichnen. Die Zeichendaten 21c werden verwendet, Zeichen auf der Karte zu schreiben, beispielsweise Straßennamen. Die Straßendaten 21a und die Hintergrunddaten 21b enthalten Koordinaten, welche Linienzeichnungen erzeugen. Im Gegensatz hierzu liefern die Zeichendaten 21c Textdaten. Die Zeichendaten 21c werden nicht für alle Straßen bereitgestellt, welche von den Straßendaten 21a spezifiziert werden. Keine Straßennamen können für Straßen angezeigt werden, welche auf der Grundlage der Straßendaten 21a gezeichnet werden. Der Zweck hierfür ist, zu verhindern, dass geschriebene Zeichen einander beispielsweise überdecken.
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In der vorliegenden Ausführungsform speichert gemäß 1 der Speicherabschnitt 20 den Straßennamendatensatz 22. Der Straßennamendatensatz 22 speichert alle Straßennamen entsprechend den Straßendaten 21a in den Anzeigekartendatensätzen 21. Wenn eine Straßenname entsprechend einem Suchzielpunkt bekannt ist, kann das Suchen nach dem Straßennamendatensatz 22 Daten für die entsprechende Straße in den Straßendaten 21a spezifizieren, selbst wenn die Zeichendaten 21c den Straßennamen nicht enthalten.
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Zurück zu 1, so liefert der Suchdatensatz 23 Daten zum Suchen nach einem Punkt basierend auf einer Suchbedingung, welche zum Festlegen eines Ziels zugeführt wurde.
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Der Anzeigeabschnitt 30 ist als Anzeigeeinheit vorgesehen und als Flüssigkristallfarbanzeige ausgeführt. Der Anzeigeabschnitt 30 stellt eine Karte dar.
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Der Eingabeabschnitt 40 erlaubt es einem Benutzer, Informationen einzugeben, und enthält mechanische Druckschalter und ein Touch Panel, welches mit dem Anzeigeabschnitt 30 integriert ist. Der Benutzer kann Suchbedingungen unter Verwendung des Eingabeabschnitts 40 eingeben.
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Das Navigationssystem 1 enthält einen Positionserkennungsabschnitt 50, der mit der Steuerschaltung 10 verbunden ist.
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Der Positionserkennungsabschnitt 50 enthält verschiedene Sensoren, beispielsweise GPS (Global Positioning System), um eine momentane Fahrzeugposition festzulegen. Die Steuerschaltung 10 spezifiziert die momentane Fahrzeugposition auf der Karte auf der Grundlage eines Signals von dem Positionserkennungsabschnitt 50. Die Steuerschaltung 10 sucht nach einer Route und liefert eine Routenführung auf der Grundlage der gesuchten Route.
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Anhand der 3 und 4 wird ein Kartenzeichenprozess beschrieben. Der Kartenzeichenprozess zeichnet eine Karte auf der Grundlage des Anzeigekartendatensatzes 21 entsprechend einem bestimmten Maßstab und arbeitet als ein Unterprogramm, welches von einem Straßennamenschreibprozess und einem Maßstabsänderungsprozess durchgeführt wird, wie später beschrieben wird. Der Kartenzeichenprozess ist als eine Funktion eines Zeichenabschnitts 14 in der Steuerschaltung 10 ausgeführt.
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Es sei festzuhalten, dass ein Flussdiagramm oder die Verarbeitung des Flussdiagramms in der vorliegenden Anmeldung Abschnitte (auch als Schritte bezeichnet) beinhaltet, von denen jeder beispielsweise mit S100 bezeichnet ist. Weiterhin kann jeder Abschnitt in mehrere Unterabschnitte unterteilt sein, wohingegen verschiedene Abschnitte zu einem einzelnen Abschnitt kombiniert werden können. Weiterhin kann jeder dieser so ausgebildeten Abschnitte auch als eine Vorrichtung, ein Modul oder ein Mittel bezeichnet werden.
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Bei S100 zeichnet ein Kartenzeichenprozess einen Hintergrund. Dieser Prozess zeichnet einen Hintergrund auf der Grundlage der Hintergrunddaten 21b in dem Anzeigekartendatensatz 21. Wie oben beschrieben, enthalten die Hintergrunddaten 21b Koordinaten, welche Linienzeichnungen erzeugen können. Genauer gesagt und wie in 4(a) gezeigt, zeichnet der Prozess Landschaftsformen und Gebäude, beispielsweise einen Park H, ein Gebäude I und einen Fluss J.
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Bei S110 zeichnet der Kartenzeichenprozess eine Straße. Dieser Prozess zeichnet eine Straße auf der Grundlage der Straßendaten 21a in dem Anzeigekartendatensatz 21. Wie oben beschrieben, enthalten die Straßendaten 21a Koordinaten, welche Linienzeichnungen erzeugen können. Genauer gesagt und wie in 4(b) gezeigt, zeichnet der Prozess Straßen, beispielsweise eine Landstraße K und eine Autobahn L zusätzlich zu dem Hintergrund.
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Bei S120 schreibt der Kartenzeichenprozess ein Zeichen. Dieser Prozess schreibt ein Zeichen auf der Grundlage von Zeichendaten 21c in dem Anzeigekartendatensatz 21. Insbesondere schreibt der Prozess Zeichen wie „xxPARK”, „ooRIVER” und „ΔΔBLDG” gemäß den Symbolen M, N und O in 4(c).
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Anhand von 5 wird ein Suchprozess beschrieben. Der Suchprozess erfolgt vor einem Prozess zur Anzeige eines Suchzielpunkts auf der Karte. Der Suchprozess ist als eine Funktion eines Suchabschnitts 11 in der Steuerschaltung 10 ausgeführt.
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Bei S200 bestimmt der Suchprozess, ob eine Suchbedingung zugeführt worden ist. Dieser Prozess bestimmt, ob der Benutzer eine Suchbedingung unter Verwendung des Eingabeabschnitts 40 eingibt. Beispielsweise bestimmt der Prozess, ob als Suchbedingung ein Suchwort eingegeben worden ist. Der Suchprozess kann bestimmen, dass eine Suchbedingung eingegeben wurde (JA bei S200). In diesem Fall geht der Suchprozess zu S210 weiter. Der Suchprozess kann bestimmen, dass keine Suchbedingung eingegeben wurde (NEIN bei S200). In diesem Fall endet der Suchprozess ohne weiteren Ablauf.
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Bei S210 sucht der Suchprozess den Suchdatensatz 23. Dieser Prozess sucht den Suchdatensatz 23 im Speicherabschnitt 20 gemäß 1. Daten, welche auf die Suchbedingung passen, werden bei S220 als Suchergebnis angezeigt. Das Suchergebnis wird beispielsweise in einem Listenformat angezeigt. Der Benutzer wählt das Suchergebnis aus der Liste. Das Suchergebnis beinhaltet einen Suchzielpunkt. Der Suchprozess zeigt dann eine Karte an, welche den Suchzielpunkt enthält. Wenn der Benutzer das in Listenform dargestellte Suchergebnis auswählt, wird nachfolgend ein Straßennamenschreibprozess durchgeführt.
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Der Straßennamenschreibprozess wird anhand von 6 beschrieben.
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Bei S300 erlangt der Straßennamenschreibprozess Straßeninformation, nämlich einen Straßennamen entsprechend dem Suchzielpunkt. Der Straßenname entsprechend dem Suchzielpunkt kann beispielsweise in der Information enthalten sein, welche als Suchbedingung eingegeben wird. Insbesondere kann der Straßenname als eine Suchbedingung in der Adresse enthalten sein. Als ein weiteres Beispiel kann der Straßenname in der Information als das Suchergebnis enthalten sein. Insbesondere kann der Straßenname aus der Adresse spezifiziert werden, welche in der Information über eine Einrichtung enthalten ist, wenn der Suchzielpunkt „Einrichtung” festlegt. Dieser Prozess ist als eine Funktion des Straßeninformationserlangungsabschnitts 12 in der Steuerschaltung 10 implementiert.
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Bei S310 sucht der Straßennamenschreibprozess in dem Anzeigekartendatensatz 21 nach den Zeichendaten 21c. Dieser Prozess sucht die Zeichendaten 21c in dem Anzeigekartendatensatz 21 betreffend dem bei S300 erlangten Straßennamen.
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Bei S320 bestimmt der Straßennamenschreibprozess, ob die Zeichendaten 21c den Straßennamen enthalten. Wenn bestimmt wird, dass die Zeichendaten 21c den Straßennamen enthalten (JA bei S320), geht der Straßennamenschreibprozess zu S330 weiter, und es wird ein Maßstab für den Anzeigekartendatensatz 21 erlangt, welcher den Straßennamen enthält. Bei S340 führt der Straßennamenschreibprozess den Kartenzeichenprozess unter Verwendung des Maßstabs durch und endet dann. Wenn der Straßenname in den Zeichendaten 21c auf der Grundlage eines bestimmten Maßstabs enthalten ist, schreibt die Durchführung des Kartenzeichenprozesses unter Verwendung des Maßstabs (S340) den Straßennamen. Wenn bestimmt wird, dass die Zeichendaten 21c den Straßennamen nicht enthalten (NEIN bei S320), geht der Straßennamenschreibprozess zu S350 weiter.
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Der Prozess bei S310 und S320 entspricht der Funktion eines Bestimmungsabschnitts 13 in der Steuerschaltung 10. Der Prozess bei S330 und S340 entspricht der Funktion des Zeichenabschnitts 14 in der Steuerschaltung 10.
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Bei S350 sucht der Straßennamenschreibprozess den Straßennamendatensatz 22. Der Straßennamendatensatz 22 enthält auch einen Straßennamen, der in den Zeichendaten 21c nicht enthalten ist. Der Straßenname ist den Straßendaten 21a in dem Anzeigekartendatensatz 21 zugeordnet. Wenn die Straßendaten 21a beispielsweise eine Link-ID enthalten, ist die Link-ID dem Straßennamen zugeordnet.
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Bei S360 spezifiziert der Straßennamenschreibprozess Daten für die Straße entsprechend dem Straßennamen im Anzeigekartendatensatz 21. Dieser Prozess legt die Straße mit dem Straßennamen entsprechend dem Suchzielpunkt fest.
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Bei S370 ermittelt der Straßennamenschreibprozess einen Maßstab für den Anzeigekartendatensatz 21. Dieser Prozess erlangt einen Maßstab für den Anzeigekartendatensatz 21, der Daten für die bei S360 spezifizierte Straße enthält.
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Bei S380 führt der Straßennamenschreibprozess den Kartenzeichenprozess durch. Dieser Prozess führt ein Zeichnen auf der Grundlage des Anzeigekartendatensatzes 21 mit dem bei S370 erhaltenen Maßstab durch. Dies zeichnet die Straße, deren Name darzustellen ist.
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Bei S390 schreibt der Straßennamenschreibprozess den Straßennamen. Dieser Prozess schreibt zusätzlich den Straßennamen, um unabhängig die Karte zu überlagern, welche eine Straße enthält, deren Name zu schreiben ist, jedoch nicht in den Zeichendaten 21c enthalten ist. Der Prozess schreibt den Straßennamen, welcher der Straße zugeordnet ist, deren Name anzuzeigen ist.
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Die vorliegende Ausführungsform schreibt zusätzlich Straßennamen, welche einander unabhängig überlagern, gemäß einem Anzeigestil, der ähnlich zu demjenigen ist, der verwendet wird, den Straßennamen auf der Grundlage der Zeichendaten 21c zu schreiben. Genauer gesagt, der Anzeigestil ist vergleichbar mit einem Anzeigemodus oder einer Darstellungsform und legt Schrifttyp, Größe, Farbe etc. fest. Schrifttyp, Größe, Farbe etc. werden so konfiguriert, dass sie gleich denjenigen sind, die auf der Grundlage der Zeichendaten 21c basieren. Dies macht es unmöglich, zu unterscheiden, ob ein Straßenname auf der Grundlage der Zeichendaten 21c geschrieben wurde oder ob er unabhängig hinzugefügt worden ist.
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Der Straßenname kann unabhängig angezeigt werden, um beispielsweise über der Straße zu liegen oder nahe der Straße zu liegen. Der Straßenname kann nahe dem Suchzielpunkt für die Straße angezeigt werden, so dass der Benutzer den Straßennemen einfach erkennen kann.
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Der Ablauf bei S350 bis S390 entspricht der Funktion des Zeichenabschnitts 14 in der Steuerschaltung 10.
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Nachfolgend wird der Fall des Zeichens dreier Straßen R1, R2 und R3 auf der Karte gemäß 7 beschrieben.
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Wenn eine Karte entsprechend einem Suchzielpunkt X dargestellt wird, wie in 7(a) gezeigt, muss ein Straßenname entsprechend dem Suchzielpunkt X nicht dargestellt werden, obgleich die Straße R1 als „W 13th St” angezeigt wird und die Straße R3 als „S Pacific Avenue”. In einem solchen Fall kann sich der Benutzer unsicher dahingehend fühlen, ob die angezeigte Karte den darzustellenden Suchzielpunkt X enthält. In einem solchen Fall kann es für den Benutzer notwendig werden, den Maßstab auf eine Detailanzeige zu ändern, um den Straßennamen „S Grand Ave” für die Straße R2 sichtbar zu machen, wie in 7(b) gezeigt.
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Beispielsweise kann die Suchbedingung eingegeben werden als „S Grand Ave, Los Angeles, CA” (JA bei S200 in 5). Der Prozess erlangt die Straßeninformation, nämlich den Straßennamen „S Grand Ave” entsprechend dem Suchzielpunkt X (S300 in 6). Der Prozess sucht den Anzeigekartendatensatz 21 für die Zeichendaten 21c (S310). Der Prozess erlangt einen Maßstab für den Anzeigekartendatensatz 21, dessen Zeichendaten 21c den entsprechenden Straßennamen enthalten (JA bei S320 und S330). Der Kartenzeichenprozess wird auf der Grundlage des Maßstabs durchgeführt (S340). Der Prozess zeichnet die Karte unter Verwendung des Maßstabs, der den Straßennamen „S Grand Ave” der Straße R2 von Anfang an zeigt, wie in 7(b) dargestellt.
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Die Zeichendaten 21c in dem Anzeigekartendatensatz 21 müssen den Straßennamen „S Grand Ave” entsprechend dem Suchzielpunkt nicht enthalten (NEIN bei S320 in 6). In einem solchen Fall sucht der Straßennamenschreibprozess den Straßennamendatensatz 22 (S350). Der Prozess spezifiziert hierbei Daten für die Straße entsprechend dem Straßennamen „S Grand Ave” (S360) und erlangt einen Maßstab für den Anzeigekartendatensatz 21, der die Daten für die spezifizierte Straße enthält (S370). Der Maßstab wird verwendet, um den Kartenzeichenprozess durchzuführen (S380). Dies zeichnet die Straße entsprechend dem darzustellenden Straßennamen. In diesem Fall zeigt der Prozess unabhängig den Straßennamen entsprechend der Straße an, so dass die gezeichnete Karte zusätzlich überlagert wird (S390). Wenn die Zeichendaten 21c den Straßennamen nicht enthalten, schreibt der Prozess den Straßennamen durch individuelle Hinzufügung hiervon entsprechend der Straße R2, wie in 7(a) gezeigt.
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Bezug nehmend auf 8 wird ein Maßstabsänderungsprozess beschrieben. Der Maßstabsänderungsprozess zeigt einen Straßennamen so weit als möglich an, selbst wenn der Kartenmaßstab geändert wird, nachdem der Straßenname entsprechend dem Suchzielpunkt dargestellt wird. Der Maßstabsänderungsprozess wird wiederholt durchgeführt, nachdem der Straßennamenschreibprozess durchgeführt worden ist.
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Bei S400 bestimmt der Maßstabsänderungsprozess, ob der Maßstab geändert wird. Wenn bestimmt wird, dass der Maßstab geändert wird (JA bei S400), geht der Maßstabsänderungsprozess zu S410 weiter. Wenn bestimmt wird, dass der Maßstab nicht geändert wird (NEIN bei S400), endet der Maßstabsänderungsprozess ohne weitere Bearbeitung.
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Bei S410 erlangt der Maßstabsänderungsprozess einen Maßstab für den Anzeigekartendatensatz 21. Dieser Prozess erlangt einen Maßstab für den Anzeigekartendatensatz 21, nachdem der Maßstab geändert worden ist.
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Bei S420 sucht der Maßstabsänderungsprozess nach einem Straßennamen. Dieser Prozess sucht die Zeichendaten 21c in dem Anzeigekartendatensatz 21 nach der Maßstabsänderung für den Straßennamen entsprechend dem Suchzielpunkt.
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Bei S430 bestimmt der Maßstabsänderungsprozess, ob das Suchergebnis den Straßennamen enthält. Auf der Grundlage des Suchergebnisses bei S420 bestimmt dieser Prozess, ob die Zeichendaten 21c in dem Anzeigekartendatensatz 21 nach der Maßstabsänderung den Straßennamen enthalten. Wenn bestimmt wird, dass der Straßenname enthalten ist (JA bei S430), geht der Maßstabsänderungsprozess zu S440 weiter, um den Kartenzeichenprozess durchzuführen. Der Maßstabsänderungsprozess endet dann. Der Kartenzeichenprozess schreibt den Straßennamen auf der Grundlage der Zeichendaten 21c. Wenn bestimmt wird, dass der Straßenname nicht enthalten ist (NEIN bei S430), geht der Maßstabsänderungsprozess zu S450 weiter.
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Bei S450 sucht der Maßstabsänderungsprozess die Straßendaten 21a. Ein Ergebnis des Straßennamenschreibprozesses spezifiziert die Straße entsprechend dem Straßennamen als Daten. Der Prozess durchsucht dann die Straßendaten 21a in dem Anzeigekartendatensatz 21 nach der Maßstabsänderung nach Daten, welche die Straße entsprechend dem Straßennamen angeben.
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Bei S460 bestimmt der Maßstabsänderungsprozess, ob die Straßendaten 21a Daten für die Straße enthalten. Dieser Prozess bestimmt, ob die Straßendaten 21a in dem Anzeigekartendatensatz 21 nach der Maßstabsänderung Daten für die Straße entsprechend dem Straßennamen gemäß dem Suchergebnis bei S450 enthalten. Wenn bestimmt wird, dass Daten für die Straße verfügbar sind (JA bei S460), geht der Maßstabsänderungsprozess zu S470. Wenn bestimmt wird, dass Daten für die Straße nicht zur Verfügung stehen (NEIN bei S460), geht der Maßstabsänderungsprozess zu S440, um den Kartenzeichenprozess durchzuführen, da es keine Straße gibt, deren Name zu schreiben wäre. Der Maßstabsänderungsprozess endet dann. Kein Straßenname wird geschrieben.
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Bei S470 spezifiziert der Maßstabsänderungsprozess eine Straße entsprechend den Daten für die Straße.
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Bei S480 führt der Maßstabsänderungsprozess den Kartenzeichenprozess durch. Dieser Prozess führt ein Zeichen auf der Grundlage des Anzeigekartendatensatzes 21 nach der Maßstabsänderung durch. Dies zeichnet eine Straße, deren Name anzuzeigen ist.
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Bei S490 schreibt der Maßstabsänderungsprozess den Straßennamen. Der Prozess schreibt den Straßennamen durch unabhängiges Hinzufügen eines Straßennamens, der nicht in den Zeichendaten 21c enthalten ist, um so die zu zeichnende Karte zu überlagern. Dieser Prozess schreibt den Straßennamen entsprechend der Straße, deren Name anzuzeigen ist. Ähnlich zu dem Straßennamenschreibprozess schreibt der Maßstabsänderungsprozess Straßennamen gemäß einem Anzeigestil, der ähnlich zu dem ist, der verwendet wird, den Straßennamen auf der Grundlage der Zeichendaten 21c zu schreiben.
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Eine konkrete Beschreibung erfolgt anhand von 7.
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7(b) zeigt die Karte, welche gemäß dem Maßstab gezeichnet wurde, um den Straßennamen „S Grand Ave” für die Straße R2 anzuzeigen. Unter dieser Annahme ändert das nachfolgende Beispiel den Maßstab, um einen größeren Bereich darzustellen. Beispielsweise wird der Maßstab auf denjenigen geändert, der für 7(a) verwendet wird.
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Der Maßstabsänderungsprozess sucht die Zeichendaten 21c in dem Anzeigekartendatensatz 21 nach der Maßstabsänderung (S410 und S420 in 8). Wenn die Zeichendaten 21c den Straßennamen nicht enthalten (NEIN bei S430), sucht der Maßstabsänderungsprozess in den Straßendaten 21a nach Daten entsprechend der Straße R2 (S450). Wenn Daten für die Straße R2 verfügbar sind (JA bei S460), spezifiziert der Maßstabsänderungsprozess die Straße R2 gemäß den Daten (S470) und führt den Kartenzeichenprozess durch, um die Straße R2 zu zeichnen (S480). Der Maßstabsänderungsprozess schreibt unabhängig den Straßennamen entsprechend der Straße R2, um zusätzlich die zu zeichnende Karte zu überlagern (S490).
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Gemäß dem Beispiel von 7(a) enthalten die Zeichendaten 21c den Straßennamen „S Grand Ave” für die Straße R2 nicht. Wenn die Zeichendaten 21c den Straßennamen „S Grand Ave” (S410, S420 und JA bei S430 in 8) enthalten, führt der Maßstabsänderungsprozess den Kartenzeichenprozess (S440) durch, um den Straßennamen basierend auf den Zeichendaten 21c zu schreiben.
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Keine Straßendaten können für die Straße R2 verfügbar sein (S450 und NEIN bei S460 in 8). Anders gesagt, die Straße R2 selbst kann nicht dargestellt sein. In diesem Fall führt der Maßstabsänderungsprozess nur den Kartenzeichenprozess durch (S440).
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Der Prozess bei S420, S430, S450 und S460 entspricht funktionell dem Bestimmungsabschnitt 13 in der Steuerschaltung 10. Der Prozess bei S440 und S470 bis S490 entspricht funktionell dem Zeichenabschnitt 14 in der Steuerschaltung 10.
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Die vorliegende Ausführungsform schreibt den Namen einer Straße, die in der Vergangenheit unter einer bestimmten Bedingung gezeichnet wurde, sowie den Straßennamen entsprechend dem jüngsten erhaltenen Suchzielpunkt. Ein Straßeninformationsspeicherprozess und ein Straßennamenneuschreibprozess werden anhand der 9 und 10 beschrieben.
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Bei S500 in 9 speichert der Straßeninformationsspeicherprozess Straßeninformationen. Die Straßeninformationen sind in der Lage, einen Straßennamen als ein Zeichenziel zu spezifizieren, und können den Straßennamen selbst darstellen. Die Straßeninformation können Straßendaten (z. B. Link-ID) unter der Bedingung bereitstellen, dass der Straßennamendatensatz 22 zur Spezifizierung eines Straßennamens verwendet wird.
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Bei S510 bestimmt der Straßeninformationsspeicherprozess, ob die Straßeninformation bereits gespeichert wurde. Dies deshalb, als der Straßeninformationsspeicherprozess bereits die Straßeninformation entsprechend dem Straßennamen gespeichert haben kann, welcher als ein Zeichenziel angenommen wird, und zwar als Ergebnis einer wiederholten Suche. Wenn bestimmt wird, dass die Straßeninformation bereits gespeichert ist (JA bei S510), inkrementiert der Straßeninformationsspeicherprozess den Suchzählwert bei S520, aktualisiert das Suchdatum bei S530 und endet dann. Wenn bestimmt wird, dass keine Straßeninformation gespeichert ist (NEIN bei S510), speichert der Straßeninformationsspeicherprozess das Suchdatum bei S540 und endet dann.
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Die Straße, von deren Namen in der Vergangenheit angenommen wurde, dass er ein Zeichenziel ist, wird im Zusammenhang mit der entsprechenden Straßeninformation, dem Suchzählwert und dem jüngsten Suchdatum gespeichert.
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Der Straßeninformationsspeicherprozess entspricht einer Funktion eines Straßeninformationsspeichersteuerabschnitts 15 in der Steuerschaltung 10. Obgleich die vorliegende Ausführungsform die Straßeninformation speichert, kann eine andere Ausführungsform Daten entsprechend dem Straßennamen markieren, der in dem Straßennamendatensatz 22 enthalten ist und als das Zeichenziel angenommen wird.
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Der Straßennamenneuschreibprozess wird anhand von 10 beschrieben.
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Bei S600 liest der Straßennamenneuschreibprozess die Straßeninformation, den Suchzählwert und das Suchdatum. Dieser Prozess entspricht dem Straßeninformationsspeicherprozess von 9. Der Prozess bei S600 entspricht funktionell dem Straßeninformationserlangungsabschnitt 12 in der Steuerschaltung 10.
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Bei S610 bestimmt der Straßennamenneuschreibprozess, ob der Suchzählwert größer oder gleich n oder kleiner und gleich N ist. Der Straßennamenneuschreibprozess nimmt an, dass der Straßenname ein Zeichenziel ist, wenn der Suchzählwert größer als oder gleich n ist. Genauer gesagt, der Straßennamenneuschreibprozess zeigt bevorzugt den Straßennamen entsprechend einem Ort, der in der Vergangenheit von Interesse war. Jedoch nimmt der Straßennamenneuschreibprozess nicht an, dass der Straßenname ein Zeichenziel ist, wenn der Suchzählwert N übersteigt, da hohe Wahrscheinlichkeit besteht, dass der Straßennamen bereits bekannt ist. Wenn der Suchzählwert größer oder gleich n und kleiner oder gleich N ist (JA bei S610), identifiziert der Straßennamenneuschreibprozess den Straßennamen bei S620 als Zeichenziel, führt bei S630 einen Neuschreibprozess durch und geht dann zu S640. Der Neuschreibprozess bei S630 schreibt den Straßennamen als ein Zeichenziel und wird ähnlich wie von S410 bis S490 im Maßstabsänderungsprozess gemäß 8 durchgeführt. Wenn der Suchzählwert kleiner als n oder größer als N ist (NEIN bei S610), überspringt der Straßennamenneuschreibprozess S620 und S630 und geht zu S640.
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Bei S640 bestimmt der Straßennamenneuschreibprozess, ob das Suchdatum in der Vergangenheit liegt. Beispielsweise kann „Suchdatum Vergangenheit” anzeigen, dass die Straßeninformation innerhalb einer bestimmten Periode (z. B. eines Monats) in der Vergangenheit erhalten wurde. Alternativ kann „Suchdatum Vergangenheit” eine Straßeninformation bezeichnen, welche zu einer bestimmten Anzahl (z. B. fünf) Informationen gehört, welche von dem ältesten aus gezählt werden. Wenn bestimmt wird, dass das Suchdatum in der Vergangenheit liegt (JA bei S640), identifiziert der Straßennamenneuschreibprozess den Straßennamen als ein Zeichenziel bei S650, führt bei S660 den Neuschreibprozess durch und geht dann zu S670. Der Neuschreibprozess bei S660 ist gleich demjenigen bei S630. Wenn bestimmt wird, dass das Suchdatum nicht in der Vergangenheit ist (NEIN bei S640), überspringt der Straßennamenneuschreibprozess S650 und S660 und geht zu S670.
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Bei S670 bestimmt der Straßennamenneuschreibprozess, ob eine unverarbeitete Straßeninformation verbleibt. Wenn bestimmt wird, dass eine unverarbeitete Straßeninformation verblieben ist (JA bei S670), wird der Straßennamenneuschreibprozess von S600 an wiederholt. Wenn bestimmt wird, dass keine unverarbeitete Straßeninformation vorliegt (NEIN bei S670), endet der Straßennamenneuschreibprozess.
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Der Prozess bei S610 bis S660 entspricht funktionell dem Zeichenabschnitt 14 in der Steuerschaltung 10
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Nachfolgend werden Effekte des Navigationssystems 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform beschrieben.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform wird der Prozess mit der Suchbedingung versorgt, beispielsweise „S Grand Ave, Los Angeles, CA” (JA bei S200 in 5), wie oben beschrieben. Der Prozess ermittelt den Straßennamen „S Grand Ave” entsprechend dem Suchzielpunkt X (S300 in 6). Der Prozess sucht nach dem Anzeigekartendatensatz 21 für Zeichendaten 21c (S310). Der Prozess ermittelt den Maßstab für den Anzeigekartendatensatz 21 entsprechend den Zeichendaten 21c, welche den als Ziel angesprochenen Straßennamen enthalten (S320 und JA bei S330). Der Maßstab wird verwendet, um den Kartenzeichenprozess durchzuführen (S340). Zum Zeichnen einer Karte, welche den Suchzielpunkt enthält, sucht der Prozess vorab den Anzeigekartendatensatz 21 für die Zeichendaten 21c, um den Straßennamen entsprechend dem Suchzielpunkt anzuzeigen. Der Prozess verwendet den Anzeigekartendatensatz 21, dessen Maßstab erlaubt, dass die Zeichendaten 21c den Straßennamen enthalten. Der Prozess zeigt somit den passenden Straßennamen der Straße entsprechend dem Suchzielpunkt an.
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform können die Zeichendaten 21c in dem Anzeigekartendatensatz 21 den Straßennamen „S Grand Ave” entsprechend dem Suchzielpunkt X nicht enthalten (NEIN bei S320 in 6). In diesem Fall sucht der Prozess den Straßennamendatensatz 22 (S350) und spezifiziert Daten für die Straße entsprechend dem Straßennamen „S Grand Ave” (S360). Der Prozess erlangt einen Maßstab für den Anzeigekartendatensatz 21, der Daten für die spezifizierte Straße enthält (S370). Der Prozess verwendet diesen Maßstab zur Durchführung des Kartenzeichenprozesses (S380) und schreibt den Straßennamen durch unabhängiges Hinzufügen hiervon (S390). Der Speicherabschnitt 20 speichert auch den Straßennamendatensatz 22, der den Straßennamen mit den Straßendaten 21a im Anzeigekartendatensatz 21 verbindet. Der Bestimmungsabschnitt 13 kann bestimmen, dass die Zeichendaten 21c in dem Anzeigekartendatensatz 21 den Straßennamen nicht enthalten. In diesem Fall zeichnet der Zeichenabschnitt 14 eine Karte, welche den Suchzielpunkt enthält, unter Verwendung des Anzeigekartendatensatzes 21, dessen Maßstab erlaubt, dass die Straßendaten 21a die Straße entsprechend dem Straßennamen basierend auf dem Straßennamendatensatz 22 enthalten. Der Zeichenabschnitt 14 schreibt den Straßennamen durch unabhängiges Hinzufügen hiervon zu einer Straße, welche von den Daten für die Straße spezifiziert wurde. Im Ergebnis kann ein richtiger Straßennamen für die Straße entsprechend dem Suchzielpunkt angezeigt werden, selbst wenn die Zeichendaten 21 den Straßennamen entsprechend dem Suchzielpunkt nicht enthalten.
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Die vorliegende Ausführungsform schreibt einen Straßennamen durch unabhängiges Hinzufügen hiervon gemäß dem gleichen Anzeigestil, der verwendet wird, einen Straßennamen basierend auf den Zeichendaten 21c zu schreiben. Insbesondere sind Schrifttyp, Größe, Farbe oder dergleichen gleich konfiguriert wie auf der Grundlage der Zeichendaten 21c. Dies macht es unmöglich, offensichtlich zu unterscheiden, ob ein Straßennamen auf der Grundlage von Zeichendaten 21c oder durch unabhängiges Hinzufügen hiervon geschrieben wird. Der Zeichenabschnitt 14 schreibt den Straßennamen der Straße, spezifiziert durch die Straßendaten 21a, durch unabhängiges Hinzufügen des Straßennamens, um die zu zeichnende Karte zu überlagern. In diesem Fall verwendet der Zeichenabschnitt 14 den gleichen Anzeigestil wie den, der zum Schreiben auf der Grundlage der Zeichendaten 21c verwendet wird. Der Straßenname wird ähnlich zu einer normalen Schreibweise auf der Grundlage der Zeichendaten 21c geschrieben, während der Straßenname unabhängig zum Schreiben hinzugefügt wird. Hierdurch wird der Benutzer nicht verunsichert.
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform können die Zeichendaten 21c den Straßennamen enthalten (S410, S420 und JA bei S430 in 8), wenn der Maßstab geändert wird. In diesem Fall wird der Kartenzeichenprozess durchgeführt (S440), um den Straßennamen auf der Grundlage der Zeichendaten 21c zu schreiben. Der Straßeninformationserlangungsabschnitt 12 erlangt die Straßeninformation, wenn der Maßstab geändert wird, nachdem der Straßennamen geschrieben wurde. Der Bestimmungsabschnitt 13 bestimmt, ob die Zeichendaten 21c in dem Anzeigekartendatensatz 21 nach der Maßstabsänderung den Straßennamen enthalten, der von der Straßeninformation spezifiziert wurde, die von dem Straßeninformationserlangungsabschnitt 12 erlangt wurde. Wenn die Zeichendaten 21c den Straßennamen auf der Grundlage eines Bestimmungsergebnisses vom Bestimmungsabschnitt 13 enthalten, zeichnet der Zeichenabschnitt 14 eine Karte, die den Suchzielpunkt enthält, wobei der Anzeigekartendatensatz 21 nach der Maßstabsänderung verwendet wird. Der Straßenname wird auf der Grundlage der Zeichendaten 21c geschrieben, auch wenn sich der Maßstab ändert. Im Ergebnis wird der Straßennamen passend für die Straße entsprechend dem Suchzielpunkt angezeigt.
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform sucht der Prozess den Anzeigekartendatensatz 21 für die Zeichendaten 21c nach der Maßstabsänderung (S410 und S420 in 8). Wenn die Zeichendaten 21c den Straßennamen nicht enthalten (NEIN bei S430), sucht der Prozess die Straßendaten 21a nach Daten entsprechend der Straße (S450) ab. Wenn die Straßendaten verfügbar sind (JA bei S460), spezifiziert der Prozess eine Straße gemäß den Daten (S470). Der Prozess führt den Kartenzeichenprozess durch, um die Straße zu zeichnen (S480). Der Prozess schreibt den Straßennamen durch individuelles Hinzufügen hiervon entsprechend der Straße (S490). Der Bestimmungsabschnitt 13 kann bestimmen, dass die Zeichendaten 21c im Anzeigekartendatensatz 21 nach der Maßstabsänderung den Straßennamen nicht enthalten. Auf der Grundlage dieses Bestimmungsergebnisses schreibt, wenn die Straßendaten 21a in dem Anzeigekartendatensatz 21 nach der Maßstabsänderung die Straße entsprechend dem Straßennamen enthalten, der Zeichenabschnitt den Straßennamen durch unabhängiges Hinzufügen hiervon zu der Straße, welche durch die Straßendaten spezifiziert wurde, so dass der Straßenname die zu zeichnende Karte überlagert. Der Straßenname wird geeignet für die Straße entsprechend dem Suchzielpunkt angezeigt, selbst wenn der Straßennamen nicht in den Zeichendaten 21c in dem Anzeigekartendatensatz 21 nach der Maßstabsänderung enthalten ist.
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Die vorliegende Ausführungsform stellt den Eingabeabschnitt 40 zur Verfügung, der in der Lage ist, Suchbedingungen zu liefern. Die Steuerschaltung 10 enthält den Suchabschnitt 11, der den Suchdatensatz 23 durchsucht, um ein Suchergebnis auf der Grundlage einer vom Eingabeabschnitt 40 eingegebenen Suchbedingung auszugeben. Der Straßeninformationserlangungsabschnitt 12 erlangt eine Straßeninformation auf der Grundlage von wenigstens einer Suchbedingung, welche vom Eingabeabschnitt 40 geliefert wird, und eines Suchergebnisses, das vom Suchabschnitt 11 ausgegeben wird (S300 in 6). Dies ermöglicht es, relativ einfach die Straßeninformation zu erlangen, um einen Straßennamen entsprechend einem Suchzielpunkt festzulegen.
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Die vorliegende Erfindung schreibt den Namen einer Straße, die in der Vergangenheit unter einer bestimmten Bedingung gezeichnet wurde, sowie einen Straßennamen entsprechend dem jüngst ermittelten Suchzielpunkt. Wie oben beschrieben, speichert der Speicherabschnitt 20 die Straßeninformation sowie den Suchzählwert und das Suchdatum (siehe 9). Die Steuerschaltung 10 liest diese Straßeninformation und führt den Neuschreibprozess ähnlich zu dem oben beschriebenen Maßstabsänderungsprozess durch (S630 und S660 in 10). Die Steuerschaltung 10 enthält den Straßeninformationsspeichersteuerabschnitt 15, der es dem Speicherabschnitt 20 erlaubt, die Straßeninformation zu speichern. Der Straßeninformationserlangungsabschnitt 12 erlangt die Straßeninformation der Vergangenheit, welche in dem Straßeninformationsspeichersteuerabschnitt 15 gespeichert ist. Der Bestimmungsabschnitt 13 bestimmt, ob die Zeichendaten 21c I dem Anzeigekartendatensatz 21 entsprechend einem bestimmten Maßstab einen Straßennamen enthalten, der auf der Grundlage der Straßeninformation der Vergangenheit, erlangt durch den Straßeninformationserlangungsabschnitt 12, spezifiziert wurde. Die Zeichendaten 21c können den Straßennamen auf der Grundlage eines Bestimmungsergebnisses vom Bestimmungsabschnitt 13 enthalten. In diesem Fall zeichnet der Zeichenabschnitt 14 eine Karte, welche den Suchzielpunkt enthält, in dem der Anzeigekartendatensatz 21 entsprechend dem festgelegten Maßstab verwendet wird. Die Zeichendaten 21c in dem Anzeigekartendatensatz 21 entsprechend dem festgelegten Maßstab müssen den Straßennamen auf der Grundlage eines Bestimmungsergebnisses vom Bestimmungsabschnitt 13 nicht enthalten. In diesem Fall schreibt der Zeichenabschnitt 14 einen Straßennamen durch unabhängiges Hinzufügen hiervon zu der der Straße, welche durch die Straßendaten spezifiziert wurde, um die zu zeichnende Karte zu überlagern, wenn die Straßendaten 21a in dem Anzeigekartendatensatz 21 entsprechend dem festgelegten Maßstab die Straße entsprechend dem Straßennamen enthalten. Der in der Vergangenheit geschriebene Straßenname kann neu geschrieben werden. Der Straßennamen wird passend für die Straße entsprechend dem Suchzielpunkt angezeigt.
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Insbesondere kann der Suchzählwert größer als oder gleich n sein (JA bei S610 in 10). In diesem Fall identifiziert der Straßennamenneuschreibprozess den Straßennamen als ein Zeichenziel (S620). Der Straßennamenneuschreibprozess führt den Neuschreibprozess durch (S630). Der Straßeninformationsspeichersteuerabschnitt 15 speichert die Straßeninformation und die Anzahl von Zeiten der Suche nach der Straße, welche von der Straßeninformation spezifiziert wurde. Der Straßeninformationserlangungsabschnitt 12 erlangt die Straßeninformation von vergangenen Straßeninformationen, um eine Straße zu spezifizieren, deren Suchzählwert größer als oder gleich einem bestimmten unteren Grenzwert ist. Dies ermöglicht es, die Lagebeziehung relativ zu einem in der Vergangenheit interessierenden Ort (Suchzielpunkt in der Vergangenheit) zu identifizieren und einfach zu bestimmen, ob der momentane Suchzielpunkt der beabsichtigte ist.
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Der Suchzählwert kann kleiner oder gleich N sein (JA bei S610 in 10). In diesem Fall identifiziert der Straßennamenneuschreibprozess den Straßennamen entsprechend dem Suchzielpunkt als Zeichenziel (S620). Der Straßennamenneuschreibprozess führt den Neuschreibprozess durch (S630). Der Straßeninformationserlangungsabschnitt 12 erlangt die Straßeninformation aus der Straßeninformation der Vergangenheit, um eine Straße zu spezifizieren, deren Suchzählwert kleiner als oder gleich einer bestimmten oberen Grenze ist. Die vorliegende Ausführungsform zeigt den in der Vergangenheit interessierenden Ort (den Suchzielpunkt in der Vergangenheit), nach dem wiederholt gesucht wurde, nicht an. Dies deshalb, als es sehr wahrscheinlich ist, dass ein solcher Ort dem Benutzer vertraut ist. Es ist möglich, zu verhindern, dass Straßennamen auf komplexe Weise angezeigt werden.
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Genauer gesagt, das Suchdatum kann in der Vergangenheit liegen (JA bei S640 in 10). In diesem Fall identifiziert der Straßennamenneuschreibprozess den Straßennamen entsprechend dem Suchzielpunkt als Zeichenziel (S650) und führt den Neuschreibprozess durch (S660). Der Straßeninformationsspeichersteuerabschnitt 15 speichert die Straßeninformation und das Suchdatum für die von der Straßeninformation spezifizierte Straße. Auf der Grundlage des Suchdatums erlangt der Straßeninformationserlangungsabschnitt 12 die Straßeninformation aus der vergangenen Straßeninformation. Dies ermöglicht es, ein Zeichenziel aus relativ vergangenen Orten, die in der Vergangenheit interessant waren (Suchzielpunkte in der Vergangenheit), auszuwählen und problemlos zu bestimmen, ob der momentane Suchzielpunkt der beabsichtigte ist.
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Eine weitere Ausführungsform kann annehmen, dass die Anzahl von Orten, die in der Vergangenheit (Suchzielpunkte in der Vergangenheit) als mögliche Zeichenziele interessant waren, M oder mehr beträgt. In einem solchen Fall können alle oder kann ein Teil der Suchzielpunkte aus den Zeichenzielen ausgeschlossen werden. Genauer gesagt, der Straßeninformationserlangungsabschnitt 12 muss nicht alle oder einen Teil der Straßeninformation aus der Vergangenheit als mögliche Zeichenziele erlangen, wenn die Straßeninformation einen bestimmten maximalen Zählwert übersteigt. Beispielsweise was einen Ort betrifft, der für den Benutzer besonders vertraut ist, so wird keine Straßeninformation erlangt und eine gewöhnliche Karte wird angezeigt. In diesem Fall zählt beispielsweise der Straßennamenneuschreibprozess die Straßeninformation bei S600 in 10. Wenn die Anzahl von Straßeninformationen einen maximalen Wert M übersteigt, überspringt der Straßennamenneuschreibprozess S610 bis S670. Dies kann die Zeit verkürzen, welche zum Zeichnen der Karte benötigt wird, und das Ansprechverhalten der Vorrichtung verbessern.
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Obgleich die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf Ausführungsformen hiervon beschrieben wurde, versteht sich, dass die Erfindung nicht auf die Ausführungsformen und Anordnungen beschränkt ist. Die vorliegende Erfindung soll verschiedene Abwandlungen und äquivalente Anordnungen mit abdecken. Weiterhin sind, obgleich verschiedene Kombinationen und Ausgestaltungen beschrieben wurden, andere Kombinationen und Ausgestaltungen mit mehr, weniger oder nur einem einzelnen Element ebenfalls im Rahmen und Umfang der vorliegenden Erfindung.