DE112013002430T5

DE112013002430T5 - Elektronisches Gerät, Speichermedium, Programm und Anzeigeverfahren

Info

Publication number: DE112013002430T5
Application number: DE112013002430.6T
Authority: DE
Inventors: Kunio Hosoya
Original assignee: Semiconductor Energy Laboratory Co Ltd
Current assignee: Semiconductor Energy Laboratory Co Ltd
Priority date: 2012-05-11
Filing date: 2013-04-24
Publication date: 2015-02-19
Also published as: TW201737052A; KR20200029065A; US20240077910A1; IN2014DN09687A; US11216041B2; CN104272214A; KR20210084697A; JP2022159488A; KR102413059B1; KR102090062B1; US20130300732A1; US20190172248A1; US10719972B2; US20180012393A1; JP2018028953A; US9805494B2; TWI585668B; CN104272214B; KR20240045365A; US10467797B2

Abstract

Ein elektronisches Gerät wird bereitgestellt, das einen Gegenstand (Körper) auf einem flexiblen Anzeigebildschirm entsprechend einer dreidimensionalen Form des Anzeigebildschirms durch Ausnutzen der Flexibilität des Anzeigebildschirms anzeigt. Ein elektronisches Gerät beinhaltet: einen Anzeigeabschnitt, der eine flexible Anzeigevorrichtung beinhaltet, die einen Gegenstand auf einem Anzeigebildschirm anzeigt; einen Detektionsabschnitt, der Positionsdaten eines bestimmten Teils des Anzeigebildschirms detektiert; und einen arithmetischen Abschnitt, der eine dreidimensionale Form des Anzeigebildschirms auf Basis der Positionsdaten berechnet und eine Bewegung des Gegenstandes kalkuliert, um den Gegenstand gemäß einem bestimmten Gesetz entsprechend der berechneten dreidimensionalen Form des Anzeigebildschirms zu bewegen.

Description

Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektronisches Gerät, dessen Anzeigebildschirm Flexibilität hat, ein Speichermedium, das ein Programm zum Durchführen einer Anzeige in dem elektronischen Gerät speichert, ein Programm zum Durchführen einer Anzeige in dem elektronischen Gerät und ein Verfahren zum Durchführen einer Anzeige in dem elektronischen Gerät.
Stand der Technik
In den letzten Jahren sind tragbare Informationsendgeräte wie z. B. Mobiltelefone oder Smartphones, tragbare Musikwiedergabevorrichtungen, tragbare Spielgeräte und weitere tragbare elektronische Unterhaltungsgeräte mit hoher Leistungsfähigkeit, welche Anzeigevorrichtungen beinhalten, so weitverbreitet geworden, dass sich der Lebensstil der Leute von heute verändert.
Die Entwicklung solcher tragbaren elektronischen Geräte wird weiter gefördert; neben der Multifunktionalität der Geräte wird auch eine Entwicklung in Bezug auf externe Merkmale wie z. B. eine Verringerung der Größe oder des Gewichts aktiv verfolgt. Außerdem werden als tragbare elektronische Geräte der nächsten Generation blattförmige flexible elektronische Geräte aktiv erforscht und entwickelt.
Das E-Book-Lesegerät in Patentdokument 1 beinhaltet ein flexibles Gehäuse sowie einen Positionssensor und einen Beugungssensor, die einen gebogenen Teil des E-Book-Lesegeräts detektieren. Inhalte, die auf einem Anzeigeabschnitt angezeigt werden, werden auf Basis der Ergebnisse der Detektion durch den Positionssensor und den Beugungssensor umgeschaltet, wodurch ein Benutzer dank der Flexibilität des Gehäuses die Anzeige ohne Maus oder Taste steuern kann.
[Referenz]
[Patentdokument]

[Patentdokument 1] Japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2010-157060

Offenbarung der Erfindung
Währenddessen sind in einem solchen flexiblen tragbaren elektronischen Gerät, obwohl Betrieb mittels der Flexibilität möglich ist, angezeigte Standbilder oder bewegte Bilder flach, wobei die Flexibilität des Anzeigebildschirms und des elektronischen Geräts, das den Anzeigebildschirm beinhaltet, nicht ausreichend ausgenutzt wird. Auf diese Weise erzielt die Produktplanung keinen synergistischen Effekt zwischen der Flexibilität des Anzeigebildschirms und der Multifunktionalität des elektronischen Geräts, so dass das elektronische Gerät, das einen flexiblen Anzeigeabschnitt beinhaltet, weniger attraktiv für Benutzer ist.
Angesichts des Obigen ist eine Aufgabe einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, ein elektronisches Gerät bereitzustellen, das einen Gegenstand (einen Körper) auf einem flexiblen Anzeigebildschirm entsprechend einer dreidimensionalen Form des Anzeigebildschirms durch Ausnutzen der Flexibilität des Anzeigebildschirms anzeigt.
Eine weitere Aufgabe einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, ein Programm zum Anzeigen eines Gegenstandes auf einem flexiblen Anzeigebildschirm entsprechend einer dreidimensionalen Form des Anzeigebildschirms durch Ausnutzen der Flexibilität des Anzeigebildschirms bereitzustellen.
Daher ist eine Ausführungsform einer Struktur der Erfindung, die in dieser Beschreibung offenbart ist, ein elektronisches Gerät, das beinhaltet: einen Anzeigeabschnitt, der eine flexible Anzeigevorrichtung beinhaltet, die einen Gegenstand auf einem Anzeigebildschirm anzeigt; einen Detektionsabschnitt, der Positionsdaten eines bestimmten Teils des Anzeigebildschirms detektiert; und einen arithmetischen Abschnitt, der eine dreidimensionale Form des Anzeigebildschirms auf Basis der Positionsdaten berechnet und eine Bewegung des Gegenstandes kalkuliert, so dass der Gegenstand angezeigt wird, um sich gemäß einem bestimmten Gesetz entsprechend der berechneten dreidimensionalen Form des Anzeigebildschirms zu bewegen.
Eine andere Ausführungsform einer Struktur der Erfindung, die in dieser Beschreibung offenbart ist, ist ein vom Computer lesbares Speichermedium, das ein Programm speichert, mit dem ein elektronisches Gerät, das eine flexible Anzeigevorrichtung beinhaltet, die einen Gegenstand auf einem Anzeigebildschirm anzeigt, durchführt: einen ersten Schritt zum Detektieren der Positionsdaten eines bestimmten Teils des Anzeigebildschirms; einen zweiten Schritt zum Berechnen einer dreidimensionalen Form des Anzeigebildschirms auf Basis der Positionsdaten; einen dritten Schritt zum Kalkulieren der Bewegung des Gegenstandes, so dass der Gegenstand angezeigt wird, um sich gemäß einem bestimmten Gesetz entsprechend der berechneten dreidimensionalen Form des Anzeigebildschirms zu bewegen; und einen vierten Schritt zum Anzeigen der kalkulierten Bewegung des Gegenstandes auf dem Anzeigebildschirm.
Eine weitere Ausführungsform einer Struktur der Erfindung, die in dieser Beschreibung offenbart ist, ist ein Programm, mit dem ein elektronisches Gerät, das eine flexible Anzeigevorrichtung beinhaltet, die einen Gegenstand auf einem Anzeigebildschirm anzeigt, durchführt: einen ersten Schritt zum Detektieren der Positionsdaten eines bestimmten Teils des Anzeigebildschirms; einen zweiten Schritt zum Berechnen einer dreidimensionalen Form des Anzeigebildschirms auf Basis der Positionsdaten; einen dritten Schritt zum Kalkulieren der Bewegung des Gegenstandes, so dass der Gegenstand angezeigt wird, um sich gemäß einem bestimmten Gesetz entsprechend der berechneten dreidimensionalen Form des Anzeigebildschirms zu bewegen; und einen vierten Schritt zum Anzeigen der kalkulierten Bewegung des Gegenstandes auf dem Anzeigebildschirm.
Eine noch weitere Ausführungsform einer Struktur der Erfindung, die in dieser Beschreibung offenbart ist, ist ein Anzeigeverfahren, das ein elektronisches Gerät, das eine flexible Anzeigevorrichtung, die einen Gegenstand auf einem Anzeigebildschirm anzeigt, verwendet und umfasst: einen Schritt zum Detektieren der Positionsdaten eines bestimmten Teils des Anzeigebildschirms; einen Schritt zum Berechnen einer dreidimensionalen Form des Anzeigebildschirms auf Basis der Positionsdaten; einen Schritt zum Kalkulieren der Bewegung des Gegenstandes, so dass der Gegenstand angezeigt wird, um sich gemäß einem bestimmten Gesetz entsprechend der berechneten dreidimensionalen Form des Anzeigebildschirms zu bewegen; und einen Schritt zum Anzeigen der kalkulierten Bewegung des Gegenstandes auf dem Anzeigebildschirm.
Ein elektronisches Gerät nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst in ihrer Kategorie ein tragbares elektronisches Gerät wie z. B. ein Mobiltelefon, ein PHS, ein Smartphone, einen Personal-Computer, einen Personal Digital Assistant (PDA), einen Tablet-PC, einen Laptop-PC, einen Minicomputer, ein E-Book-Lesegerät (elektronisches Papier), ein elektronisches Wörterbuch, ein elektronisches Notizbuch, einen Rechner, ein Navigationssystem, einen digitalen Fotorahmen, eine Bildwiedergabevorrichtung, einen IC-Recorder oder ein tragbares Spielgerät.
In einem flexiblen Anzeigebildschirm und einem elektronischen Gerät, das den flexiblen Anzeigebildschirm beinhaltet, ist ein Detektionsabschnitt, in dem eine Vielzahl von Sensoren in einer Matrix vorgesehen ist, beispielsweise direkt unter einer Anzeigevorrichtung, die den flexiblen Anzeigebildschirm beinhaltet, bereitgestellt. Positionsdaten, die durch die Sensoren und dergleichen detektiert werden, werden kombiniert, und eine gekrümmte Form eines Anzeigeabschnitts wird berechnet. Ein Gegenstand wird angezeigt, um sich gemäß einem bestimmten Gesetz entsprechend der gekrümmten Form des Anzeigebildschirms (einer dreidimensionalen Form des Anzeigebildschirms) zu bewegen.
Es sei angemerkt, dass eine „dreidimensionale Form des Anzeigebildschirms” eine physikalische Form des Anzeigebildschirms, der durch Anlegen einer äußeren Kraft an das elektronische Gerät oder die Anzeigevorrichtung verformt wird (z. B. gekrümmt oder gebogen), bezeichnet, welche durch dreidimensionalen Raumkoordinaten definiert werden kann. Deshalb umfasst die dreidimensionale Form in ihrer Kategorie auch eine zweidimensionale Form vor oder nach der Verformung (d. h. eine flache Form ohne Krümmung).
„Ein Gegenstand wird angezeigt, um sich gemäß einem bestimmten Gesetz entsprechend einer dreidimensionalen Form des Anzeigebildschirms zu bewegen” bedeutet, dass beispielswese in dem Fall, in dem der Anzeigebildschirm nach unten gekrümmt wird, der Gegenstand (Körper), der auf dem Anzeigebildschirm angezeigt wird, angezeigt wird, um sich entsprechend der Kraft, die imaginär an den Gegenstand angelegt wird, zu bewegen, wobei die Kraft beispielsweise eine Kraft in der natürlichen Welt, wie z. B. Schwerkraft, ist. Der Gegenstand kann ein Festkörper (z. B. ein Würfel, ein fallendes Blatt oder ein Glaskugel) oder eine Flüssigkeit (z. B. Wasser) sein. Des Weiteren können alle Dinge in der Natur, die Gas und Pulver einschließen, als Gegenstand definiert werden. Folglich kann ein Benutzer einen Realitätssinn fühlen, als ob der Gegenstand auf der Oberfläche des elektronischen Geräts vorhanden wäre.
Darüber hinaus kann der Gegenstand ein Lebewesen sein. Beispielsweise kann in elektronischen Spielen oder dergleichen der Gegenstand ein Charakter in Form einer Person, eines Tiers, einer Pflanze oder eines imaginären Wesens sein.
Ein „bestimmtes Gesetz” bezeichnet ein Gesetz, das durch eine bestimmte Gleichung dargestellt werden kann. Beispielsweise bezeichnet es ein physikalisches Gesetz der natürlichen Welt, insbesondere ein Gesetz, das die Bewegung eines Körpers definiert. Konkretere Beispiele sind Gesetze, die durch Bewegungsgleichungen dargestellt werden können, die visuell Mechanik von Schwerkraft, Anziehungskraft, Reibungskraft, Luftwiderstand, Bewegung eines starren oder flüssigen Körpers und dergleichen darstellen. Jedoch ist ein „bestimmtes Gesetz” nicht auf physikalische Gesetze der natürlichen Welt beschränkt. Um einen visuellen Effekt zu verstärken, kann beispielsweise das bestimmte Gesetz ein Gesetz sein, das durch Abweichen von einem physikalischen Gesetz der natürlichen Welt betont wird, oder ein Gesetz sein, welches gegen das Naturgesetz verstößt, wobei beispielsweise ein Gegenstand trotz der Schwerkraft schwebt. Außerdem stellt eine solche Gleichung nicht notwendigerweise genau ein physikalisches Gesetz der natürlichen Welt dar und kann eine Pseudo-Gleichung oder eine vereinfachte Gleichung sein.
Der Detektionsabschnitt beinhaltet Sensoren, die in einer Vielzahl von bestimmten Positionen bereitgestellt sind, um eine dreidimensionalen Form des Anzeigebildschirms des elektronischen Geräts zu berechnen. Beispielsweise ist es möglich, eine Vielzahl von Positionssensoren als Sensoren in einer Matrix in der Nähe des Anzeigebildschirms bereitzustellen, so dass die Positionssensoren relative positionelle Koordinaten detektieren. Es ist auch möglich, eine Vielzahl von Beschleunigungssensoren in einer Matrix in der Nähe des Anzeigebildschirms als Sensoren bereitzustellen, so dass die Beschleunigungssensoren relative Veränderung der Beschleunigung jedes Teils detektieren, welche aufgrund der Verformung des Anzeigebildschirms verursacht wird. Die Sensoren sind nicht auf die obigen Sensoren beschränkt und können Sensoren sein, auf die beispielsweise ein mechanisches, elektromagnetisches, thermisches, akustisches oder chemisches Mittel angewendet wird, solange die Sensoren Parameter detektieren können, die zum Berechnen einer dreidimensionalen Form des Anzeigebildschirms nötig sind. Beispielsweise kann als Sensoren ein Beschleunigungssensor, ein Winkelgeschwindigkeitssensor, ein Schwingungssensor, ein Drucksensor, ein Kreiselsensor oder dergleichen verwendet werden. Alternativ können diese Sensoren kombiniert und verwendet werden.
Es sei angemerkt, dass die vorliegende Erfindung in ihrem Schutzbereich ein Verfahren, Hardware (z. B. ein elektronisches Gerät, einen Computer, eine Halbleitervorrichtung oder ein Speichermedium), ein System, ein Programm, Software und dergleichen umfasst, in denen die Betriebe der vorliegenden Erfindung erzielt werden.
Ein elektronisches Gerät kann bereitgestellt werden, das einen Gegenstand auf einem flexiblen Anzeigebildschirm entsprechend einer dreidimensionalen Form des Anzeigebildschirms durch Ausnutzen der Flexibilität des Anzeigebildschirms anzeigt.
Ein Programm zum Anzeigen eines Gegenstandes auf einem flexiblen Anzeigebildschirm entsprechend einer dreidimensionalen Form des Anzeigebildschirms durch Ausnutzen der Flexibilität des Anzeigebildschirms kann bereitgestellt werden.
Daher kann eine Benutzerschnittstelle (user interface: UI) bereitgestellt werden, die einem Benutzer einen Realitätssinn geben kann, als ob ein Gegenstand, der auf dem Anzeigebildschirm angezeigt wird, auf der Oberfläche des elektronischen Geräts vorhanden wäre.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1A bis 1D zeigen einen Modus eines elektronischen Geräts.
2 ist ein Blockdiagramm, das einen Modus einer Hardwarestruktur eines elektronischen Geräts zeigt.
3 ist ein Blockdiagramm, das eine Struktur eines Speichers zeigt.
4 ist ein Funktionsblockdiagramm, das einen Modus eines elektronischen Geräts zeigt.
5A und 5B zeigen Datenstrukturen.
6A bis 6C zeigen eine Bewegung eines Gegenstandes, der auf einem Anzeigebildschirm angezeigt wird.
7 ist ein Ablaufdiagramm, das Schritte zum Anzeigen eines Gegenstandes zeigt.
8 ist ein Ablaufdiagramm, das Schritte zum Anzeigen eines Gegenstandes zeigt.
9 ist ein Ablaufdiagramm, das Schritte zum Anzeigen eines Gegenstandes zeigt.
10 ist ein Ablaufdiagramm, das Schritte zum Anzeigen eines Gegenstandes zeigt.
11 ist ein Ablaufdiagramm, das Schritte zum Anzeigen eines Gegenstandes zeigt.
12 ist ein Ablaufdiagramm, das Schritte zum Anzeigen eines Gegenstandes zeigt.
13 ist ein Ablaufdiagramm, das Schritte zum Anzeigen eines Gegenstandes zeigt.
14A bis 14C zeigen eine Bewegung eines Gegenstandes, der auf einem Anzeigebildschirm angezeigt wird.
15A und 15B zeigen eine Bewegung eines Gegenstandes, der auf einem Anzeigebildschirm angezeigt wird.
16A und 16B zeigen jeweils eine Bewegung eines Gegenstandes, der auf einem Anzeigebildschirm angezeigt wird.
17A und 17B zeigen jeweils eine Bewegung eines Gegenstandes, der auf einem Anzeigebildschirm angezeigt wird.
18A und 18B zeigen jeweils eine Bewegung eines Gegenstandes, der auf einem Anzeigebildschirm angezeigt wird.
19 ist ein Ablaufdiagramm, das Schritte zum Anzeigen eines Gegenstandes zeigt.
20A und 20B zeigen eine Bewegung von Gegenständen, die auf einem Anzeigebildschirm angezeigt werden.
Beste Art zum Ausführen der Erfindung
Nachstehend werden Ausführungsformen der Erfindung, die in dieser Beschreibung offenbart sind, mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es sei angemerkt, dass die Erfindung, die in dieser Beschreibung offenbart ist, nicht auf die nachstehende Beschreibung beschränkt ist, und es wird leicht von Fachleuten verstanden, dass Modi und Details auf verschiedene Weisen verändert werden können, ohne von dem Grundgedanken und dem Schutzbereich der Erfindung abzuweichen. Daher wird die in dieser Beschreibung offenbarte Erfindung nicht als auf die Beschreibung der folgenden Ausführungsformen beschränkt ausgelegt.
(Ausführungsform 1)
Bei dieser Ausführungsform werden ein Modus einer Struktur eines elektronischen Geräts, das einen flexiblen Anzeigebildschirm beinhaltet, und ein Modus eines Verfahrens zum Durchführen einer Anzeige auf dem Anzeigebildschirm anhand von 1A bis 1D, 2, 3, 4, 5A und 5B, 6A bis 6C, 7, 8, 9, 10, 11, 12 und 13 beschrieben.
(Struktur des elektronischen Geräts)
Ein Beispiel für eine Struktur des elektronischen Geräts, das einen flexiblen Anzeigebildschirm nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beinhaltet, wird anhand von 1A bis 1D beschrieben. Diese Ausführungsform beschreibt ein Beispiel, in dem das elektronische Gerät ein tragbares Informationsendgerät ist, das verschiedene Applikationen ausführen kann, wie z. B. Anrufen mit einem Mobiltelefon, Mailen, Sehen und Bearbeiten der Texte, Musikwiedergabe, Internetkommunikation und ein Computerspiel. 1A ist eine Draufsicht eines elektronischen Geräts 100. Das elektronische Gerät 100 beinhaltet ein Gehäuse 101, einen Anzeigebildschirm 102 und eine Home-Taste 103.
Der Anzeigebildschirm 102 ist ein Teil einer Anzeigevorrichtung, die Bilder, die ein Standbild und ein bewegtes Bild einschließen, anzeigt. Als Anzeigevorrichtung, die den Anzeigebildschirm 102 beinhaltet, gibt es eine Licht emittierende Vorrichtung, in der jedes Pixel ein Licht emittierendes Element, typischerweise ein organisches Licht emittierendes Element (OLED), beinhaltet; eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung; ein elektronisches Papier, das eine Anzeige in einem elektrophoretischen Modus, einem elektronischen Flüssigpulver-(electronic liquid powder)(eingetragenes Warenzeichen)Modus oder dergleichen durchführt; einen Mikrospiegelaktor (digital micromirror device: DMD); einen Plasmabildschirm (plasma display panel: PDP); einen Feldemissionsbildschirm (field emission display: FED); einen oberflächenleitenden Elektronen-Emitter-Bildschirm (surface-conduction electron-emitter display: SED); eine Licht emittierende Dioden-(LED-)Anzeige; eine Kohlenstoffnanoröhrenanzeige; eine Nanokristallanzeige; eine Quantenpunktanzeige und dergleichen. Der Anzeigebildschirm nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Teil jeder dieser Anzeigevorrichtungen, und eine flexible Anzeigevorrichtung wird als Anzeigevorrichtung, die den Anzeigebildschirm beinhaltet, verwendet.
Bei dieser Ausführungsform ist ein Touchscreen, mit dem Daten durch ein Befehlsmittel wie z. B. einen Finger oder einen Stift eingegeben werden können, als Eingabemittel auf dem Anzeigebildschirm 102 bereitgestellt. Da der Touchscreen bereitgestellt ist, ist ein Bereich für eine Tastatur auf dem elektronischen Gerät unnötig, und deshalb kann der Anzeigebildschirm in einem großen Bereich bereitgestellt sein. Außerdem kann, da Daten mit einem Stift oder einem Finger eingegeben werden können, eine benutzerfreundliche Schnittstelle erhalten werden. Obwohl der Touchscreen jeder von verschiedenen Typen, wie z. B. einem resistiven Typ, einem kapazitiven Typ, einem Infrarotstrahlentyp, einem elektromagnetischen Induktionstyp und einem akustischen Oberflächenwellentyp, sein kann, wird ein resistiver Typ oder ein kapazitiver Typ besonders bevorzugt, da der Anzeigebildschirm 102 nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gekrümmt werden kann.
Da der Anzeigebildschirm 102 flexibel ist, muss das Gehäuse 101 auch Verformbarkeit aufweisen. Das Gehäuse 101 wird vorzugsweise unter Verwendung eines elastischen Harzmaterials, eines plastisch verformbaren Metallmaterials, einer Kombination davon oder dergleichen ausgebildet. Beispielsweise kann eine gepresste Metallplatte für die vier Ecken des Gehäuses 101 verwendet werden, und ein plastischer Formkörper kann für die anderen Teile verwendet werden. Es sei angemerkt, dass, obwohl es nicht gezeigt ist, auch ein Material, das nicht flexibel ist, für das Gehäuse 101 verwendet werden kann, wenn nur die Anzeigevorrichtung, die den Anzeigebildschirm 102 beinhaltet, Flexibilität hat und ein Raum zwischen der Anzeigevorrichtung und dem Gehäuse 101 bereitgestellt ist. In diesem Fall kann beispielsweise das Gehäuse 101 teilweise plissiert werden, so dass das Gehäuse 101 ausgedehnt und geschrumpft werden kann, wenn der Anzeigebildschirm 102 gekrümmt wird.
Wie in 1A gezeigt, hat das bei dieser Ausführungsform beschriebene elektronische Gerät 100 eine rechteckige Form, in der eine lange Seite länger ist als eine kurze Seite. Der Grund dafür ist, dass mit dieser Form ein Krümmen in einer Richtung, die zu der langen Seite senkrecht ist, besonders leicht durchgeführt wird, so dass ein Benutzer ein Merkmal der Flexibilität des elektronischen Geräts 100 stärker fühlen kann. Jedoch kann das elektronische Gerät 100 durch ein 90°-Drehen als vertikal ausgerichtete Anzeigevorrichtung verwendet werden, wobei eine kurze Seite am Boden liegt. Um dies zu verwirklichen, kann ein Beschleunigungssensor oder dergleichen in dem elektronischen Gerät 100 bereitgestellt werden, in welchem Falle der Beschleunigungssensor eine Rotation des elektronischen Geräts 100 detektiert und eine Anzeige auf dem Anzeigebildschirm 102 von einer Querformat-Ausrichtung zu einer Hochformat-Ausrichtung umgeschaltet wird.
Die vier Ecken des elektronischen Geräts 100 sind gerundet. Da die vier Ecken des elektronischen Geräts 100 gerundet sind, kann eine Konzentration einer Spannung an Kanten der vier Ecken aufgrund eines Biegens oder Drehens abgebaut werden, was zur Verbesserung der Beständigkeit der Anzeigevorrichtung und des elektronischen Geräts 100 führen kann.
Damit das elektronische Gerät 100 leicht gekrümmt werden kann, ist ferner die Dicke des elektronischen Geräts 100 vorzugsweise so klein wie möglich solange eine bestimmte Stärke gesichert wird.
Die Form des elektronischen Geräts 100, das in 1A gezeigt ist, ist nur ein Beispiel, und die vorliegende Erfindung ist nicht darauf beschränkt. Ein Quadrat, ein Kreis, eine Ellipse oder dergleichen kann verwendet werden, je nach Bedarf der Benutzer.
Die Home-Taste 103 ist in dem unteren mittleren Teil der oberen Oberfläche des Gehäuses des elektronischen Geräts 100 bereitgestellt. Wenn die Home-Taste 103 gedrückt wird, wird ein Home-Bildschirm auf dem Anzeigebildschirm 102 angezeigt. Des Weiteren kann das elektronische Gerät 100 derart konfiguriert sein, dass der Hauptnetzschalter des elektronischen Geräts 100 ausgeschaltet wird, indem die Home-Taste 103 für einen bestimmten Zeitraum gedrückt wird. Eine Struktur kann auch verwendet werden, bei der, wenn die Home-Taste 103 gedrückt wird, das Gerät in einem Ruhezustand von dem Ruhezustand zurückkehrt. Zusätzlich kann die Home-Taste als Schalter, der verschiedene Funktionen beginnt, verwendet werden, z. B. entsprechend der Zeitdauer zum Drücken oder durch Drücken der Home-Taste zusammen mit einer anderen Taste. Wenn wie oben beschrieben die Home-Taste 103 verschiedene Funktionen aufweist, kann die Anzahl der Tasten, die tatsächlich auf dem Gehäuse 101 bereitgestellt sind, verringert werden, so dass die Struktur und das Design des elektronischen Geräts 100 vereinfacht werden können. Die Anzahl der Tasten auf dem Gehäuse 101 ist vorzugsweise so klein wie möglich, so dass das elektronische Gerät 100 nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, das Flexibilität aufweist, weniger Probleme verursacht und hohe Zuverlässigkeit hat.
Die untere Oberfläche (Bodenfläche) des elektronischen Geräts 100 ist in 1B gezeigt. Die untere Oberfläche des elektronischen Geräts 100 hat eine etwas kleinere Fläche als die obere Oberfläche. Mit anderen Worten hat eine Seitenfläche des elektronischen Geräts 100 eine Form, die sich von der oberen Oberfläche zur unteren Oberfläche abschrägt. Wie in 1B gezeigt, hat die Seitenfläche des elektronischen Geräts 100 eine Vielzahl von Eingabe-Ausgabe-Funktionen, wie z. B. Tasten.
Eine Lautstärkesteuertaste 104 und eine Stummtaste 105 sind an der oberen rechten Ecke der Seitenfläche des elektronischen Geräts 100 bereitgestellt. Ein Lautsprecher 107 zum Ausgeben des Tons ist an der unteren linken Ecke der Seitenfläche des elektronischen Geräts 100 bereitgestellt. Der Lautsprecher 107 gibt verschiedene Arten von Tönen aus. Beispiele dafür sind Ton, der für vorbestimmte Verarbeitung eingestellt wird, wie z. B. Startup-Ton eines Betriebssystems (operating system: OS), Ton von Tondateien, die in verschiedenen Applikationen ausgeführt werden, wie z. B. Musik von Applikationssoftware zur Musikwiedergabe, und eine Benachrichtigung eines eingehenden E-Mails. Konkret kann in dem elektronischen Gerät 100 nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung der Lautsprecher 107 als Reaktion auf eine Krümmung des Anzeigebildschirms 102 Ton ausgeben, oder es kann als Reaktion auf eine Bewegung eines Gegenstandes Ton ausgeben, was nachstehend beschrieben wird.
Außerdem kann die Lautstärke des Tons, der von dem Lautsprecher 107 ausgegeben wird, mit der Lautstärkesteuertaste 104 geregelt werden. Der Ton von dem Lautsprecher 107 kann sofort durch Drücken der Stummtaste 105 beruhigt werden. Obwohl nicht gezeigt ist, kann ein Verbinder zum Ausgeben des Tons in eine Vorrichtung wie z. B. Kopfhörer, Ohrhörer oder ein Headset zusammen mit oder anstatt des Lautsprechers 107 zum Ausgeben des Tons bereitgestellt werden.
Ein Mikrofon 106, das zur Toneingabe oder zur Tonaufnahme verwendet werden kann, ist an der unteren rechten Ecke der Seitenfläche des elektronischen Geräts 100 bereitgestellt. Ferner ist eine Ruhetaste 108 an der oberen linken Ecke der Seitenfläche des elektronischen Geräts 100 bereitgestellt. Wenn die Ruhetaste 108 gedrückt wird, kann das elektronische Gerät 100 auf den Ruhezustand umgeschaltet werden, in welchem Falle Leistung gespart werden kann, indem beliebige Funktionen wie z. B. eine Anzeige auf dem Anzeigebildschirm 102 angehalten werden, wobei der Hauptnetzschalter eingeschaltet bleibt. Auf diese Weise kann der Leistungsverbrauch einer Batterie in dem elektronischen Gerät 100 unterdrückt werden.
Wenn verschiedene Eingabe-Ausgabe-Geräte, wie oben beschrieben, örtlich an den vier Ecken des elektronischen Geräts 100 bereitgestellt werden, können Teile, die keine Flexibilität haben, an den vier Ecken konzentriert werden, so dass das elektronische Gerät 100 als Gesamtes Flexibilität aufweisen kann. In dem Fall, in dem ein nicht flexibles Bauteil für die vier Ecken verwendet wird, wird die strukturelle Stärke des elektronischen Geräts 100 erhöht, und die Nutzbarkeit des elektronischen Geräts 100 kann verbessert werden. Deshalb wird für die vier Ecken des Gehäuses 101 des elektronischen Geräts 100 ein nicht flexibles Bauteil, das von Materialien der anderen Teile unterschiedlich ist, vorzugsweise verwendet.
Im Gegensatz dazu ist eine Kamera 109 an dem oberen mittleren Abschnitt der unteren Oberfläche des elektronischen Geräts 100 bereitgestellt. Bilder, die mit der Kamera 109 aufgenommen werden, können auf dem Anzeigebildschirm 102 angezeigt werden. Es sei angemerkt, dass dann, wenn die Kamera 109 an dem mittleren Abschnitt bereitgestellt ist, der Benutzer wissen kann, wo die Kamera 109 positioniert ist, auch in dem Fall, in dem der Benutzer das elektronische Gerät 100 bedient, während er die obere Oberfläche sieht. Da das elektronische Gerät 100 nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung Flexibilität aufweist, ist es möglich, verwacklungsfreie Bilder aufzunehmen, indem das elektronische Gerät 100, das in eine U-Form gekrümmt ist, auf einem Tisch oder dergleichen gestellt wird, ohne eine Befestigung wie z. B. ein Stativ zu benutzen.
Es sei angemerkt, dass, obwohl nicht gezeigt ist, das elektronische Gerät 100 einen Anschluss zum Verbinden eines externen Speicherlaufwerks beinhalten kann. Beispiele für das externe Speicherlaufwerk sind Speichermedium-Laufwerke wie z. B. ein externes Festplatte-Laufwerk (hard disk drive: HDD), ein Flashspeicher-Laufwerk, ein digitales vielseitig verwendbares Disc-(DVD-)Laufwerk, ein DVD beschreibbares (DVD-recordable: DVD-R-)Laufwerk, ein DVD wiederbeschreibbares (DVD-rewritable: DVD-RW-)Laufwerk, ein Compact Disc(CD-)Laufwerk, ein Compact Disc beschreibbares (CD-recordable: CD-R-)Laufwerk, ein Compact Disc wiederbeschreibbares (CD-rewritable: CD-RW-)Laufwerk, ein magneto-optisches(MO-)Platten-Laufwerk, eine Diskettenlaufwerk (floppy disk drive: FDD) und ein nicht flüchtiges Festkörperlaufwerk-(solid state drive: SSD-)Vorrichtung, die von dem obigen Flashspeicher-Laufwerk unterschiedlich ist. Das elektronische Gerät 100 hat zwar den Touchscreen auf dem Anzeigebildschirm 102, aber eine Tastatur kann auf dem Gehäuse 101 anstatt des Touchscreens bereitgestellt werden oder kann extern zugesetzt werden.
Das vorstehende elektronische Gerät 100 hat Flexibilität, wie in 1C und 1D gezeigt. Zum Beispiel zeigt 1D das elektronische Gerät 100, dessen rechte und linke Endabschnitte nach oben gekrümmt werden. Auf diese Weise können das Gehäuse 101 und der Anzeigebildschirm 102 gekrümmt werden. Es sei angemerkt, dass die Flexibilität des elektronischen Geräts in dieser Beschreibung mindestens einen Teil des Effekts der in dieser Beschreibung offenbarten Erfindung erzielt, wobei der Grad, die Richtung oder dergleichen der Krümmung des elektronischen Geräts nicht besonders beschränkt ist.
2 ist ein Beispiel für ein Blockdiagramm, das eine Hardware-Struktur des elektronischen Geräts 100 bei dieser Ausführungsform, das Flexibilität hat, zeigt. Das elektronische Gerät 100 beinhaltet einen Prozessor 151, einen Hauptspeicher 152, einen Speicherregler 153, einen Hilfsspeicher 154, einen Sensorregler 155, Sensoren 156, einen Anzeigeregler 157, eine Anzeigevorrichtung 158, einen Leistungsquellenregler 159, eine Leistungsquelle 160, einen Kommunikationsregler 161, eine Kommunikationsschnittstelle (communication interface: I/F) 162, einen Tonregler 163, einen Lautsprecher 164, einen Tonausgabe-Verbinder 165, ein Mikrofon 166, eine Eingabeschnittstelle 167, einen Gehäuseschalter 168, einen Touchscreen 169, eine Tastatur 170, eine Kamera 171, einen externen Anschluss 172, eine Ausgabeschnittstelle 173 und einen Schwingungsmotor 174. Unter diesen sind der Prozessor 151, der Hauptspeicher 152, der Speicherregler 153, der Sensorregler 155, der Anzeigeregler 157, der Leistungsquellenregler 159, der Kommunikationsregler 161, der Tonregler 163, die Eingabeschnittstelle 167 und die Ausgabeschnittstelle 173 durch einen oder mehrere Systembusse 150 miteinander verbunden und können miteinander kommunizieren.
Die vorstehende Struktur des elektronischen Geräts 100 ist nur ein Beispiel, und einige der Komponenten können ausgelassen werden; beispielsweise kann die Tastatur 170 ausgelassen werden, in welchem Falle eine virtuelle Tatstatur unter Verwendung des Touchscreens 169 und der Anzeigevorrichtung 158 mit Software hergestellt wird. Außerdem kann eine Komponente außer den obigen Komponenten zu der Struktur zugesetzt werden.
Für den Prozessor 151 kann ein Mikroprozessor wie z. B. ein digitaler Signalprozessor (DSP) oder ein Grafikprozessor (graphics processing unit: GPU) zusätzlich zu einem Hauptprozessor (central processing unit: CPU) verwendet werden. Der Prozessor 151 interpretiert und führt Befehle verschiedener Programme aus, um verschiedene Arten von Daten zu verarbeiten und Programme zu steuern.
Es sei angemerkt, dass ein Dünnschichttransistor, in dem ein Kanalbildungsbereich einen Oxidhalbleiter aufweist, für den Prozessor 151 verwendet werden kann. Da der Transistor sehr niedrigen Auszustand-Strom hat, kann durch Verwenden des Transistors als Schalter zum Halten der elektrischen Ladung (Daten), die in ein Speicherelement fließt, eine lange Datenhaltperiode gesichert werden. Durch Ausnutzen der obigen Eigenschaften für ein Register des Prozessors 151 oder dergleichen kann der Prozessor 151 nur bei Bedarf arbeiten, und die Inhalte der vorhergehenden Verarbeitung können in dem Speicherelement in dem Rest der Zeit gespeichert werden, so dass normalerweise Auszustand-Computerwesen (normally off computing) durchgeführt werden kann; somit kann der Leistungsverbrauch des elektronischen Geräts verringert werden.
Der Hauptspeicher 152 wird als Hauptspeichervorrichtung verwendet. 3 ist ein Blockdiagramm, das eine Struktur des Hauptspeichers 152 zeigt. Der Hauptspeicher 152 hat einen flüchtigen Speicher und einen nicht flüchtigen Speicher wie z. B. Direktzugriffspeicher (random access memory: RAM) 180 und einen Nurlesespeicher (read only memory: ROM) 181.
Ein dynamisches RAM (DRAM) wird beispielsweise für das RAM 180 verwendet, und ein Speicherraum als Arbeitsraum für den Prozessor 151 wird virtuell zugeteilt und verwendet. Wie in 3 gezeigt werden ein Betriebssystem 182, ein Applikationsprogramm 183, ein Programmmodul 184, Programmdaten 185 und dergleichen, die in dem Hilfsspeicher 154, nämlich einem HDD oder dergleichen, gespeichert sind, in das RAM 180 heruntergeladen und ausgeführt. Die Daten, das Programm und der Programmmodul, die in das RAM 180 heruntergeladen werden, werden von dem Prozessor 151 direkt zugegriffen und betrieben. Es sei angemerkt, dass angenommen wird, dass in 3 ein Speicherregler zum Steuern der Daten oder dergleichen, die in dem RAM 180 gespeichert werden, in dem Prozessor 151 integriert ist und der Speicherregler nicht gezeigt ist; aber ein Speicherregler zum Steuern des Hauptspeichers 152 kann getrennt bereitgestellt werden.
In dem ROM 181 sind ein grundlegendes Eingabe-Ausgabe-System (basic input/output system: BIOS) 186, Firmware und dergleichen, wobei Wiederschreiben nicht erfordert wird, gespeichert. Des Weiteren können Anzeigeabschnitt-physikalische Eigenschaftsdaten 187, die physikalische Parameter des Anzeigebildschirms 102 mit Flexibilität nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfassen, und Sensoreigenschaftsdaten 188 in Bezug auf die Eigenschaften der Sensoren 156, die Positionsdaten detektieren, in dem ROM 181 im Voraus gespeichert sein. Als das ROM 181 kann ein Masken-ROM, ein einmalig programmierbarer Nurlesespeicher (one time programmable read only memory: OTPROM) oder ein löschbarer programmierbarer Nurlesespeicher (erasable programmable read only memory: EPROM) verwendet werden. Als EPROM können ein UV löschbarer programmierbarer Nurlesespeicher (ultra-violet erasable programmable read only memory: UV-EPROM), der gespeicherte Daten durch Bestrahlung mit UV-Strahlen löschen kann, ein elektrisch löschbarer programmierbarer Nurlesespeicher (electrically erasable programmable read only memory: EEPROM), ein Flasch-Speicher und dergleichen angegeben werden.
Der Hilfsspeicher 154 in dem elektronischen Gerät 100 dient als Hilfsspeichervorrichtung. Der Hilfsspeicher 154 ist ein Speichermedium, das eine höhere Kapazität hat als der Hauptspeicher 152, und ist mit dem Systembus 150 durch den Speicherregler 153 verbunden. Der Speicherregler 153 dient als Schnittstelle, die beispielsweise Lesen und Schreiben der Daten von und in den Hilfsspeicher 154 steuert. Für den Hilfsspeicher 154 kann beispielsweise ein Speichermedium-Laufwerk wie z. B. ein Festplatte-Laufwerk (hard disk drive: HDD) oder eine nicht flüchtige Festkörperlaufwerk-(solid state drive: SSD-)Vorrichtung verwendet werden.
Es sei angemerkt, dass, obwohl der Hilfsspeicher 154 in dem elektronischen Gerät 100 in 2 eingebaut ist, der Hilfsspeicher 154 eine externe Speichervorrichtung sein kann, die außerhalb des elektronischen Geräts 100 vorgesehen ist und durch den externen Anschluss 172 verbunden ist; darüber hinaus können die externe Speichervorrichtung und der Hilfsspeicher 154 kombiniert werden, so dass sie als Hilfsspeichervorrichtung verwendet werden.
Die Sensoren 156 detektieren Parameter, die zum Berechnen einer dreidimensionalen Form des Anzeigebildschirms des elektronischen Geräts 100 nötig sind. Beispielsweise kann als die Sensoren 156 eine Vielzahl von Positionssensoren, die eine zueinander relative Positionsbeziehung spezifizieren können, in einer Matrix in der Nähe des Anzeigebildschirms bereitgestellt werden, so dass der Positionssensor Positionsdaten relativ zu den anderen Positionssensoren detektiert. Es ist auch möglich, eine Vielzahl von Beschleunigungssensoren in einer Matrix in der Nähe des Anzeigebildschirms als die Sensoren 156 bereitzustellen, so dass die Beschleunigungssensoren relative Veränderung der Beschleunigung jedes Teils detektieren, welche aufgrund der Verformung des Anzeigebildschirms verursacht wird. Die Sensoren 156 sind nicht auf die obigen Sensoren beschränkt und können Sensoren sein, auf die beispielsweise ein mechanisches, elektromagnetisches, thermisches, akustisches oder chemisches Mittel angewendet wird, solange die Sensoren Parameter detektieren können, die zum Berechnen einer dreidimensionalen Form des Anzeigebildschirms nötig sind. Beispielsweise kann als Sensoren ein Beschleunigungssensor, ein Winkelgeschwindigkeitssensor, ein Schwingungssensor, ein Drucksensor, ein Kreiselsensor oder dergleichen verwendet werden. Alternativ können diese Sensoren kombiniert und verwendet werden. Es sei angemerkt, dass die Sensoren 156 in Berührungssensoren auf dem Anzeigebildschirm 102 eingebaut werden können. Wenn die Berührungssensoren und die Positionssensoren als eine Komponente kombiniert werden, kann die Anzahl der Teile verringert werden, was zur Verringerung der Dicke des elektronischen Geräts 100 beitragen kann.
Der Sensorregler 155 ist eine Schnittstelle, die zentralisierte Steuerung der Vielzahl von Sensoren 156 durchführt. Der Sensorregler 155 führt Leistung von der Leistungsquelle 160 zu der Vielzahl von Sensoren 156 zu, empfängt eine Eingabe von den Sensoren 156, wandelt die Eingabe in ein Steuersignal um und gibt das Signal in den Systembus 150 aus. Der Sensorregler 155 kann Fehler, die von den Sensoren 156 verursacht werden, behandeln oder kann die Sensoren 156 kalibrieren.
Die Anzeigevorrichtung 158 ist mit dem Systembus 150 durch den Anzeigeregler 157 verbunden. Als die Anzeigevorrichtung 158 wird eine Anzeigevorrichtung, die Flexibilität hat und aus dem Folgenden ausgewählt wird, verwendet: eine Licht emittierende Vorrichtung, in der jedes Pixel ein Licht emittierendes Element, typischerweise ein organisches Licht emittierendes Element (OLED) beinhaltet; eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung; ein elektronisches Papier, das eine Anzeige in einem elektrophoretischen Modus, einem elektronischen Flüssigpulver-(electronic liquid powder)(eingetragenes Warenzeichen)Modus oder dergleichen durchführt; ein Mikrospiegelaktor (digital micromirror device: DMD); einen Plasmabildschirm (plasma display panel: PDP); einen Feldemissionsbildschirm (field emission display: FED); einen oberflächenleitenden Elektronen-Emitter-Bildschirm (surface-conduction electron-emitter display: SED); eine Licht emittierende Diode-(LED-)Anzeige; eine Kohlenstoffnanoröhrenanzeige; eine Nanokristallanzeige; eine Quantenpunktanzeige und dergleichen. In Reaktion auf Zeichnungsbefehle, die von dem Prozessor 151 durch den Systembus 150 eingegeben werden, steuert der Anzeigeregler 157 die Anzeigevorrichtung 158, so dass ein vorbestimmtes Bild auf dem Anzeigebildschirm 102 der Anzeigevorrichtung 158 angezeigt wird.
Die Leistungsquelle 160 führt Leistung zu einer Vielzahl von Komponenten des elektronischen Geräts 100 zu. Als die Leistungsquelle 160 sind beispielsweise eine oder mehrere Primärbatterien oder Sekundärbatterien enthalten. Im Fall von Innenanwendung oder dergleichen kann eine Wechselstrom-(AC-)Leistungsquelle als externe Leistungsquelle verwendet werden. Besonders im Fall der Verwendung des elektronischen Geräts 100 getrennt von der externen Leistungsquelle ist es bevorzugt, dass die Leistungsquelle eine hohe Lade-/Entladekapazität aufweist, so dass das elektronische Gerät 100 lange Zeit verwendet werden kann. Wenn die Leistungsquelle 160 aufgeladen wird, kann ein Ladegerät, das von dem elektronischen Gerät 100 getrennt bereitgestellt ist, verwendet werden. Zudem ist, da das elektronische Gerät 100 bei dieser Ausführungsform flexibel ist, bevorzugt, dass die Leistungsquelle 160 auch flexibel ist. Als Sekundärbatterie mit einem solchen Merkmal können beispielsweise eine Lithiumionen-Sekundärbatterie und eine Lithiumionen-Polymersekundärbatterie angegeben werden. Es ist bevorzugt, dass eine Laminatverpackung als Behältnis der Batterie verwendet wird, so dass die Batterie Flexibilität aufweist.
Obwohl nicht gezeigt ist, kann die Leistungsquelle 160 ferner eine Leistungsquelle-Managementvorrichtung (battery management unit: BMU) beinhalten. Beispielsweise sammelt die BMU Daten über Zellenspannung oder Zellentemperaturen der Batterie, überwacht Überladung und Überentladung, steuert einen Zellenausgleicher (cell balancer), behandelt einen Verschlechterungszustand der Batterie, berechnet die übrigbleibende Batterieleistung (Ladungszustand, state of charge: SOC), und steuert Detektion eines Fehlers.
Der Leistungsquellenregler 159 steuert die Übertragung der Leistung von der Leistungsquelle 160 auf jede Komponente durch den Systembus 150 oder eine Leistungsversorgungsleitung. Der Leistungsquellenregler 159 hat einen Leistungswandler oder einen Wechselrichter mit einer Vielzahl von Kanälen, eine Schutzschaltung und dergleichen. Des Weiteren hat der Leistungsquellenregler 159 eine Funktion zum Verringern des Leistungsverbrauchs. Nach Detektion keiner Eingabe in das elektronische Gerät 100 für eine bestimmte Zeit verringert beispielsweise der Leistungsquellenregler 159 Taktfrequenz oder stoppt die Eingabe von Takten des Prozessors 151, stoppt den Betrieb des Prozessors 151 selbst oder stoppt Rotation des HDD, wodurch der Leistungsverbrauch verringert werden kann. Eine solche Funktion wird nur mit dem Leistungsquellenregler 159 oder mit dem Leistungsquellenregler 159, der mit dem Prozessor 151 gekuppelt wird, durchgeführt.
Die Kommunikationsschnittstelle (I/F) 162 ist mit dem Systembus 150 durch den Kommunikationsregler 161 verbunden. Der Kommunikationsregler 161 und die Kommunikations-I/F 162 steuern in Reaktion auf Befehle von dem Prozessor 151 ein Verbindungssignal zum Verbinden des elektronischen Geräts 100 mit einem Computernetzwerk, und übertragen das Signal auf das Computernetzwerk. Folglich kann eine Kommunikation durch Verbinden des elektronischen Geräts 100 mit einem Computernetzwerk durchgeführt werden, wie z. B. dem Internet (welches eine Infrastruktur des World Wide Web (WWW) ist), einem Intranet, einem Extranet, einem Personal Area Network (PAN), einem lokalen Netz (local area network: LAN), einem Campus Area Network (CAN), einem Metropolitan Area Network (MAN), einem Großraumnetzwerk (wide area network: WAN) oder einem weltweiten Netzwerk (global area network: GAN).
In dem Fall, in dem eine Kommunikation zwischen dem elektronischen Gerät 100 und einem anderen Gerät ohne Übertragungsleitung, d. h. drahtlos durchgeführt wird, kann eine Hochfrequenz-(HF-)Schaltung in der Kommunikationsschnittstelle (I/F) 162 bereitgestellt werden, so dass ein HF-Signal übertragen und empfangen wird. Die HF-Schaltung führt eine Umwandlung zwischen einem elektromagnetischen Signal und einem elektrischen Signal in einem Frequenzbereich, der von einem nationalen Recht bestimmt wird, durch und führt eine Kommunikation mit einer anderen Kommunikationsvorrichtung drahtlos unter Verwendung des elektromagnetischen Signals durch. Einige zehn Kilohertz bis einige zehn Gigahertz ist ein praktischer Frequenzbereich, der im Allgemeinen verwendet wird. Die HF-Schaltung beinhaltet einen HF-Schaltungsabschnitt und eine Antenne, die einer Vielzahl von Frequenzbereichen passen; der HF-Schaltungabschnitt kann einen Verstärker, einen Mixer, einen Filter, einen Digitalsignalprozessor (DSP), einen HF-Sendeempfänger oder dergleichen beinhalten. Im Fall der drahtlosen Kommunikation ist es möglich, als Kommunikationsprotokoll oder Kommunikationstechnologie einen Kommunikationsstandard wie z. B. Global System for Mobile Communication (GSM) (eingetragenes Warenzeichen), Enhanced Data Rates for GSM Evolution (EDGE), Code Division Multiple Access 2000 (CDMA2000) oder Wideband Code Division Multiple Access (W-CDMA), oder einen Kommunikationsstandard, der von IEEE entwickelt wird, wie z. B. Wireless Fidelity (Wi-Fi) (eingetragenes Warenzeichen), Bluetooth (eingetragenes Warenzeichen) oder ZigBee (eingetragenes Warenzeichen) zu benutzen.
Des Weiteren steuern in dem Fall, in dem das elektronische Gerät 100 als Telefon für ein Telefongespräch verwendet wird, der Kommunikationsregler 161 und die Kommunikations-I/F 162 in Reaktion auf Befehle von dem Prozessor 151 Verbindungssignale zum Verbinden des elektronischen Geräts 100 mit einer Telefonleitung und übertragen das Signal auf die Telefonleitung.
Der Lautsprecher 164, der Tonausgabe-Verbinder 165 und das Mikrofon 166, die für Ton verantwortlich sind, sind mit dem Tonregler 163 verbunden, um mit dem Prozessor 151 durch den Systembus 150 verbunden zu sein. Der Tonregler 163 erzeugt analoge Tonsignale, die dem Benutzer hörbar sind, in Reaktion auf Befehle von dem Prozessor 151 und gibt die Signale in den Lautsprecher 164 oder den Tonausgabe-Verbinder 165 aus. Tondaten, die in das Mikrofon 166 eingegeben werden, werden bei dem Tonregler 163 in ein Digitalsignal umgewandelt und bei dem Tonregler 163 und dem Prozessor 151 verarbeitet. Eine Tonausgabevorrichtung wie z. B. Kopfhörer, Ohrhörer oder ein Headset ist mit dem Tonausgabe-Verbinder 165 verbunden, und Ton, der in dem Tonregler 163 erzeugt wird, wird in die Vorrichtung ausgegeben.
Ein oder mehrere Schalter auf dem Gehäuse (nachstehend der Einfachheit halber als die Gehäuseschalter 168 bezeichnet), der Touchscreen 169 in der Nähe des Anzeigebildschirms 102, die Tastatur 170 auf dem Gehäuse 101, die Kamera 171 an der unteren Oberfläche des Gehäuses 101 und der externe Anschluss 172, mit dem andere Eingabekomponenten verbunden werden können, werden von der Eingabeschnittstelle 167 gesteuert, und die Eingabeschnittstelle 167 ist mit dem Prozessor 151 und dergleichen durch den Systembus 150 verbunden.
Die Gehäuseschalter 168 entsprechen beispielsweise der Home-Taste 103, der Lautstärkesteuertaste 104, der Stummtaste 105, der Ruhetaste 108 und dergleichen, die in 1A bis 1D gezeigt sind. Zusätzlich zu diesen Gehäuseschaltern 168, dem Touchscreen 169, der Tastatur 170, der Kamera 171 und dem externen Anschluss 172 dienen das Mikrofon 166 für Toneingabe und die Sensoren 156, die Verformung des Anzeigebildschirms 102 detektieren, als Schnittstellen zwischen dem Benutzer und dem elektronischen Gerät 100.
Der Touchscreen 169 ist auf dem Anzeigebildschirm 102 bereitgestellt und kann als Eingabevorrichtung verwendet werden, wobei Daten mit einem Befehlsmittel wie z. B. einem Finger oder einem Stift eingegeben werden. Da der Touchscreen 169 bereitgestellt ist, ist ein Bereich für eine Tastatur auf dem elektronischen Gerät unnötig, und deshalb kann der Anzeigebildschirm in einem großen Bereich bereitgestellt werden. Außerdem kann, da Daten mit einem Stift oder einem Finger eingegeben werden können, eine benutzerfreundliche Schnittstelle erhalten werden. Obwohl der Touchscreen 169 jeder von verschiedenen Typen wie z. B. einem resistiven Typ, einem kapazitiven Typ, einem Infrarotstrahlentyp, einem elektromagnetischen Induktionstyp und einem akustischen Oberflächenwellentyp sein kann, wird ein resistiver Typ oder ein kapazitiver Typ besonders bevorzugt, weil der Anzeigebildschirm 102 nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gekrümmt werden kann. Es sei angemerkt, dass der Touchscreen 169 die Sensoren 156 beinhalten kann, um als eine Komponente zu dienen. Mit dieser Struktur kann die Anzahl der Teile verringert werden, was zur Verringerung der Dicke des elektronischen Geräts 100 beitragen kann.
Der Schwingungsmotor 174 ist mit dem Systembus 150 durch die Ausgabeschnittstelle 173 verbunden. In Reaktion auf Befehle von dem Prozessor 151 steuert die Ausgabeschnittstelle 173 die Schwingungszeit und dergleichen und lässt den Schwingungsmotor 174 schwingen. Folglich schwingt das elektronische Gerät 100, und die Schwingung kann als haptische Effekte auf den Benutzer zum Zeitpunkt, zu dem E-mails empfangen werden oder Applikationen wie z. B. Computerspiele ausgeführt werden, verwendet werden. Der Schwingungsmotor 174 kann entsprechend dem Grad einer Krümmung des Anzeigebildschirms 102 schwingen; zum Beispiel kann dann, wenn die Flexibilität des Anzeigebildschirms 102 auf einen vorbestimmten Grad beschränkt ist, der Schwingungsmotor 174 verwendet werden, um dem Benutzer zu benachrichtigen, dass der Schwellenwert überschreitet wird. Obwohl nicht gezeigt ist, können zusätzlich zu dem Schwingungsmotor 174 verschiedene Ausgabevorrichtungen, wobei der Benutzer unter Verwendung der fünf Sinne eine Wahrnehmung machen kann, mit der Ausgabeschnittstelle 173 verbunden sein. Beispielsweise kann eine Licht emittierende Vorrichtung zum Zeigen eines Betriebszustandes des elektronischen Geräts 100, ein Aroma-Diffusor, der in Reaktion auf Schwingung Duft abgibt, oder dergleichen mit der Ausgabeschnittstelle 173 verbunden sein.
(Funktionen des elektronischen Geräts)
Als Nächstes zeigt 4 ein Blockdiagramm, das Hauptfunktionen des elektronischen Geräts 100 bei dieser Ausführungsform zeigt. Das elektronische Gerät 100 hat mindestens vier Funktionenblöcke, nämlich einen Anzeigeabschnitt 201, einen Detektionsabschnitt 202, einen arithmetischen Abschnitt 203 und einen Speicherabschnitt 204. Ein Eingabeabschnitt 205 und ein Ausgabeabschnitt 206 können zusätzlich enthalten sein.
Der Anzeigeabschnitt 201 beinhaltet die Anzeigevorrichtung 158 und den Anzeigeregler 157, die anhand von 2 beschrieben werden, und dergleichen und zeigt ein Feld, einen Gegenstand oder dergleichen auf dem Anzeigebildschirm der Anzeigevorrichtung 158 an. Mindestens hat die Anzeigevorrichtung 158 Flexibilität und kann verformt werden. Auf dem Anzeigebildschirm 102 der Anzeigevorrichtung 158 wird ein Gegenstand, der sich entsprechend der Veränderung der Form des Anzeigebildschirms 102 bewegt, angezeigt. Der Gegenstand ist hier ein Körper, der auf dem Anzeigebildschirm 102 angezeigt wird und sich in Reaktion auf die Verformung des Anzeigebildschirms 102 bewegt. Ferner ist das Feld ein Hintergrund des Gegenstandes in Bewegung und ein Grund, der die Bewegung des Gegenstandes beeinflusst. Ein graphischer Ausdruck des Feldes kann eine Anordnung von Texturen, die Materialien darstellen, oder kann durchsichtig sein.
Der Detektionsabschnitt 202 beinhaltet die Sensoren 156 und den Sensorregler 155, die anhand von 2 beschrieben werden, und dergleichen und detektiert Positionsdaten des Anzeigebildschirms 102 der Anzeigevorrichtung 158. Beispielsweise ist die Vielzahl von Sensoren 156 in einer Matrix bereitgestellt, und an dem jeweiligen Platz erhält jeder der Sensoren 156 Positionsdaten relativ zu den anderen Sensoren 156. Die Positionsdaten, die mit den Sensoren 156 erhalten werden, werden in den arithmetischen Abschnitt 203 durch den Sensorregler 155 ausgegeben.
Der arithmetische Abschnitt 203 beinhaltet den Prozessor 151, der anhand von 2 beschrieben wird, und dergleichen. Die Positionsdaten der Plätze des Anzeigebildschirms 102, die von dem Detektionsabschnitt 202 ausgegeben werden, werden in den arithmetischen Abschnitt 203 eingegeben, und der arithmetische Abschnitt 203 berechnet eine dreidimensionale Form des Anzeigebildschirms 102 auf Basis der Daten. Die Berechnung einer dreidimensionalen Form des Anzeigebildschirms 102 kann angemessen unter Berücksichtigung der Sensoren 156 oder eines verwendeten Berechnungsmodus durchgeführt werden. Zum Zeitpunkt der Berechnung einer dreidimensionalen Form des Anzeigebildschirms 102 können Rechenbelastungen auf den Prozessor 151 verringert werden, wenn Vergleich mit den neuesten Daten unter den Daten über eine dreidimensionale Form des Anzeigebildschirms 102, die schon berechnet worden ist, durchgeführt wird, und die Menge der Veränderung kalkuliert wird, um eine neue dreidimensionale Form des Anzeigebildschirms 102 zu erhalten. Mindestens werden die neuesten Daten unter den Daten über die dreidimensionale Form des Anzeigebildschirms 102, die schon berechnet worden ist, in dem Speicherabschnitt 204 gespeichert. Es ist auch möglich, eine dreidimensionale Form des Anzeigebildschirms 102 zu berechnen, indem Positionsdaten, die schon von den Sensoren 156 erhalten worden sind, und Positionsdaten, die neu von den Sensoren 156 erhalten werden, miteinander verglichen werden und die Menge der Veränderung zu der dreidimensionalen Form des Anzeigebildschirms 102 addiert wird. In diesem Fall werden mindestens die neuesten Daten unter den Positionsdaten, die schon von den Sensoren 156 erhalten worden sind, in dem Speicherabschnitt 204 gespeichert.
Nach dem Berechnen der dreidimensionalen Form des Anzeigebildschirms 102 setzt der arithmetische Abschnitt 203 den Gegenstand auf dem Feld entsprechend der berechneten dreidimensionalen Form des Anzeigebildschirms 102 in Bewegung.
Der Speicherabschnitt 204 beinhaltet den Hauptspeicher 152, den Hilfsspeicher 154 und den Speicherregler 153, die anhand von 2 beschrieben werden, und dergleichen. In dem Speicherabschnitt 204 werden mindestens Daten über den Gegenstand, Daten über das Feld und Daten über ein Gesetz, das die Bewegung des Gegenstandes definiert, gespeichert. Diese Daten können in dem Betriebssystem enthalten sein oder in dem Speicherabschnitt 204 als Applikationsprogramm, Programmmodul oder Programmdaten gespeichert sein. Diese Daten werden beispielsweise in dem HDD, das als der Hilfsspeicher 154 verwendet wird, gespeichert und in den Hauptspeicher 152, der ein DRAM und dergleichen beinhaltet, durch Anlassen des elektronischen Geräts 100 nach Bedarf heruntergeladen.
Wie in 5A gezeigt, sind die Daten über den Gegenstand (Gegenstandsdaten 250) eine Gegenstand-ID 251, eine Gegenstandsform 252, eine physikalische Quantität 253 des Gegenstandes, wie z. B. eine eingestellte Masse oder ein eingestellter Oberflächenzustand (Reibungskoeffizient), ein Gegenstandsbild 254 und eine Standardeinstellung 255 des Gegenstandes, wie z. B. eine Anfangsposition; diese Daten können als strukturierte Liste, Tabelle oder Datenbank in dem Speicherabschnitt 204 gespeichert werden. In einem Beispiel in 5A sind die Daten mit der Gegenstand-ID 251 verknüpft, um eine geschichtete Struktur zu bilden.
Wie in 5B gezeigt, sind die Daten über das Feld (Felddaten 260) eine Feld-ID 261, eine Feld-Form 262, eine physikalische Quantität 263 des Feldes, ein Feld-Bild 264 und eine Standardeinstellung 265 des Feldes; diese Daten können in dem Speicherabschnitt 204 als strukturierte Liste, Tabelle oder Datenbank gespeichert werden. In einem Beispiel in 5B werden die Daten mit der Feld-ID 261 verknüpft, um eine geschichtete Struktur zu bilden.
Das Gesetz, das die Bewegung eines Gegenstandes definiert, bezeichnet ein Gesetz, das durch eine bestimmte Gleichung dargestellt werden kann, welche die Bewegung des Gegenstandes definiert. Beispielsweise bezeichnet es ein physikalisches Gesetz der natürlichen Welt, insbesondere ein Gesetz, das die Bewegung eines Körpers definiert. Konkretere Beispiele sind Gesetze, die durch Bewegungsgleichungen dargestellt werden können, die visuell Mechanik von Schwerkraft, Anziehungskraft, Reibungskraft, Luftwiderstand, Bewegung eines starren oder flüssigen Körpers und dergleichen darstellen. Jedoch ist ein „bestimmtes Gesetz” nicht auf physikalische Gesetze der natürlichen Welt beschränkt. Um einen visuellen Effekt zu verstärken, kann beispielsweise das bestimmte Gesetz ein Gesetz sein, das durch Abweichen von einem physikalischen Gesetz der natürlichen Welt betont wird, oder ein Gesetz sein, welches gegen das Naturgesetz verstößt, wobei ein Gegenstand trotz des Schwerkrafts schwebt. Außerdem stellt eine solche Gleichung nicht notwendigerweise genau ein physikalisches Gesetz der natürlichen Welt dar und kann eine Pseudo-Gleichung oder eine vereinfachte Gleichung sein. Daten über ein Gesetz, das die Bewegung eines Gegenstandes definiert, sind eine Gruppe von Gleichungen, welche die Grundlage für Simulation der Bewegung des Gegenstandes bilden. Obwohl nicht gezeigt ist, können die Daten über das Gesetz, das die Bewegung des Gegenstandes definiert, auch als strukturierte Liste, Tabelle oder Datenbank in dem Speicherabschnitt 204 gespeichert werden.
Der arithmetische Abschnitt 203 schlägt die physikalischen Quantitäten, Positionsdaten und dergleichen, die mit der Gegenstand-ID und Feld-ID verknüpft sind, die in dem Speicherabschnitt 204 gespeichert sind, und die dreidimensionale Form des Anzeigebildschirms 102, die auf Basis der Daten von dem Detektionsabschnitt 202 berechnet wird, nach und simuliert die Bewegung des Gegenstandes auf Basis der Daten über das Gesetz, das die Bewegung des Gegenstandes definiert, so dass sich der Gegenstand gemäß dem vorstehenden Gesetz bewegt. Mit anderen Worten ruft der arithmetische Abschnitt 203 in Reaktion auf Veränderung der Form des Anzeigebildschirms 102 die Gegenstandsdaten, die Felddaten, die Daten über das Gesetz, das die Bewegung des Gegenstandes definiert, und dergleichen sowie die Daten über die Veränderung der Form in den Arbeitsraum auf, setzt Parameter in Gleichungen der Daten über das Gesetz, das die Bewegung des Gegenstandes definiert, ein und berechnet die Bewegung des Gegenstandes. Während die Berechnung der Bewegung des Gegenstandes durchgeführt wird, bis die Bewegung des Gegenstandes im Wesentlichen nachlässt, überwacht der Detektionsabschnitt 202 weitere Veränderung der Form des Anzeigebildschirms 102 und modifiziert die Bewegung des Gegenstandes sofort, wenn die Veränderung der Form detektiert wird.
Wie oben beschrieben worden ist, wird die Modifikation wegen der Veränderung der Form des Anzeigebildschirms 102 wiederholt durchgeführt und die Simulation dauert an, bis die Bewegung des Gegenstandes nachlässt (d. h., dass die Bewegung des Gegenstandes stoppt), wodurch der Benutzer die realistische Bewegung des Gegenstandes entsprechend der Verformung des Anzeigebildschirms 102 fühlen kann. Die Bewegung des Gegenstandes, die von dem arithmetischen Abschnitt 203 simuliert wird, wird in den Anzeigeabschnitt 201 ausgegeben und auf dem Anzeigebildschirm 102 angezeigt. Es sei angemerkt, dass es bevorzugt ist, dass die Veränderung der Form des Anzeigebildschirms 102 einen bestimmten Schwellenwert aufweist und dass der arithmetische Abschnitt 203 eine Berechnung durchführt, nur wenn der Schwellenwert überschritten wird. In diesem Fall kann eine Erhöhung des Berechnungsbetrags des arithmetischen Abschnitts 203 unterdrückt werden, und die Bewegung des Gegenstandes kann auf einem vorbestimmten Grad gestoppt werden.
Der Eingabeabschnitt 205 beinhaltet das Mikrofon 166, den Gehäuseschalter 168, den Touchscreen 169, die Tastatur 170, die Kamera 171, den externen Anschluss 172, den Tonregler 163 und die Eingabeschnittstelle 167, die anhand von 2 beschrieben werden, und dergleichen. Beispielsweise kann sich der Gegenstand, der auf dem Anzeigebildschirm 102 angezeigt wird, in Reaktion auf den Ton, der mit dem Mikrofon 166 eingegeben wird, bewegen. Des Weiteren werden zwar Sensoren zum Berechnen der Form des Anzeigebildschirms 102 als die Sensoren 156 angegeben, aber zusätzlich zu diesen Sensoren können Sensoren als Eingabeschnittstelle verwendet werden. Beispielsweise kann sich unter Verwendung von Beschleunigungssensoren für das elektronische Gerät 100 der Gegenstand entsprechend der Neigung des elektronischen Geräts 100 bewegen. Die Sensoren 156 können als solche Sensoren für Eingabe verwendet werden.
Der Ausgabeabschnitt 206 beinhaltet den Lautsprecher 164, den Tonausgabe-Verbinder 165, den Tonregler 163, den Schwingungsmotor 174 und die Ausgabeschnittstelle 173, die anhand von 2 beschrieben werden, und dergleichen. Zum Beispiel wird, während sich der Gegenstand, dessen Bewegung wie oben beschrieben bestimmt wird, bewegt, das elektronische Gerät 100, durch Steuerung des Schwingungsmotors 174 in Schwingung gebracht, wodurch der Benutzer durch einen haptischen Sinn einen Realitätssinn fühlen kann.
(Beispiel für Betrieb des elektronischen Geräts)
Als Nächstes wird ein Beispiel für Betrieb des elektronischen Geräts 100 anhand von 6A bis 6C beschrieben.
6A ist eine perspektivische Ansicht, die die obere Oberfläche des elektronischen Geräts 100 zeigt, und ein Gegenstand 301 wird auf dem Anzeigebildschirm 102 des elektronischen Geräts 100 angezeigt. Um einen Anzeigevorgang für den Gegenstand 301 zu beschreiben, sind andere Anzeigen in der Zeichnung nicht gezeigt; jedoch kann in der Tat jedes andere Anzeigeobjekte, wie z. B. ein Hintergrundbild, ein Icon, eine Toolbar, ein Zeiger, ein Fenster, ein Text, ein bewegtes Bild oder ein Webbrowser, zur gleichen Zeit wie der Gegenstand 301 angezeigt werden.
Der Gegenstand 301 in 6A wird wie ein kugelförmiger Festkörper gestaltet und ist in Ruhe in einer bestimmten Position. Der Bereich der Bewegung des Gegenstandes 301 wird als Feld definiert, das als Grund dient, der die Bewegung des Gegenstandes 301 beeinflusst.
6B zeigt das elektronische Gerät 100, dessen rechter Endabschnitt aufgehoben und gekrümmt wird. Wenn das elektronische Gerät 100 verformt wird, wird auch der Anzeigebildschirm 102 verformt. Daten von der Vielzahl von Sensoren 156, welche die Verformung detektiert haben, werden kombiniert, und der arithmetische Abschnitt 203 berechnet die geänderte Form des Anzeigebildschirms 102. Außerdem werden verschiedene Arten von Daten aus dem Speicherabschnitt 204 aufgerufen, und die Bewegung des Gegenstandes wird durch das vorstehende Verfahren simuliert. Die Simulationsergebnisse werden als Bewegung des Gegenstandes auf dem Anzeigebildschirm 102 angezeigt. Da die rechte Seite des Anzeigebildschirms 102 in 6B aufgehoben wird, bewegt sich der Gegenstand 301 zum Zentrum des Anzeigebildschirms 102, als ob er durch Schwerkraft gezogen würde (in eine Richtung, die durch einen Pfeil in der Zeichnung dargestellt wird).
In 6B ist der Gegenstand 301 eine Festkörperkugel. Deshalb rollt der Gegenstand 301 gemäß Newtonscher Mechanik bis zum Zentrum des Anzeigebildschirms 102. Hierbei hat der Gegenstand 301 eine bestimmte physikalische Quantität. Folglich hängen die Bewegungsgeschwindigkeit und die Rollgeschwindigkeit von der Masse oder dergleichen ab. Das Feld hat auch eine vorbestimmte physikalische Quantität oder dergleichen. Beispielsweise bewegt sich der Gegenstand 301, während der Luftwiderstand, die Schwerkraftbeschleunigung und die Reibung, die für das Feld eingestellt werden, auf ihn wirken.
Durch Anwenden verschiedener Gesetze auf die Bewegung des Gegenstandes 301, wie oben beschrieben, kann der Benutzer einen Realitätssinn fühlen.
Es sei angemerkt, dass nicht notwendigerweise alle physikalischen Quantitäten und dergleichen des Gegenstandes 301 und des Feldes als Bezug verwendet werden, und nur einige von ihnen können als Bezug verwendet werden. Wenn nur einige als Bezug verwendet werden, können Belastungen auf dem arithmetischen Abschnitt 203 verringert werden. In einer ähnlichen Weise kann nur ein Teil der Gruppe der Gleichungen, die in dem Speicherabschnitt 204 gespeichert sind, bei der Simulation verwendet werden. Obwohl nur ein Gegenstand 301 auf dem Feld in 6B angezeigt wird, kann die Vielzahl von Gegenständen 301 angezeigt werden. In diesem Fall kann die Datenmenge oder die Anzahl der Parameter, wie z. B. eine physikalische Quantität, die als Bezug verwendet wird, oder die Gruppe der Gleichungen, angemessen in Abhängigkeit von der Anzahl der Gegenstände 301, die auf dem Anzeigebildschirm 102 angezeigt werden, geregelt werden.
6C zeigt die Bewegung des Gegenstandes 301 in dem Fall, in dem das elektronische Gerät 100 verformt wird, indem es weiter derart gekrümmt wird, dass es nach unten hervorsteht. Beispielsweise fällt der kugelförmige Gegenstand 301, der wie in 6B positioniert worden ist, in die Vertiefung, die durch Krümmung des Anzeigebildschirms 102 gebildet wird. Der Gegenstand 301, der in die Vertiefung gefallen ist, wird von hohen Wänden des Anzeigebildschirms 102 auf beiden Seiten umschlossen und kann sich daher nicht von Seite zu Seite bewegen; der Gegenstand 301 bewegt sich am Boden der Vertiefung und hält nach einer Weile an.
Auf die vorstehende Weise werden Daten über die dreidimensionale Form des Anzeigebildschirms 102 unter Verwendung der Sensoren 156 und des Prozessors 151 berechnet, wodurch der Gegenstand 301, der sich entsprechend der Form bewegt, angezeigt werden kann. Folglich kann der Benutzer einen Realitätssinn fühlen, als ob der Gegenstand 301, der auf dem Anzeigebildschirm 102 angezeigt wird, auf der Oberfläche des elektronischen Geräts 100 vorhanden wäre.
Es sei angemerkt, dass, obwohl hier die Verformung des Anzeigebildschirms 102 als Bedingung zum Anfangen der Bewegung des Gegenstandes 301 dient, die Bedingung nicht darauf beschränkt ist. Beispielsweise kann dann, wenn Beschleunigungssensoren als die Eingabeschnittstelle 167 in dem elektronischen Gerät 100 bereitgestellt werden, Detektion der Beschleunigung durch die Beschleunigungssensoren als Bedingung zum Anfangen der Bewegung des Gegenstandes 301 dienen. Der Gegenstand 301 kann sich in eine Richtung entsprechend der Neigung, die durch die Beschleunigungssensoren detektiert wird, bewegen. Außerdem kann sich beispielsweise, wenn das Mikrofon 166 als die Eingabeschnittstelle 167 verwendet wird, der Gegenstand 301 entsprechend der Lautstärke des eingegebenen Tons bewegen. Alternativ kann sich der Gegenstand 301 in eine Richtung entsprechend einer Richtung, die mit der Tastatur 170 eingegeben wird, bewegen. Ferner kann der Gegenstand 301 auf seine Anfangsposition zurückgesetzt werden, wenn die Home-Taste 103 gedrückt wird, die auf dem Gehäuse 101 des elektronischen Geräts 100 bereitgestellt ist.
(Vorgang zur Anzeigeverarbeitung eines Gegenstandes)
Anschließend wird ein Vorgang zur Anzeigeverarbeitung eines Gegenstandes in dem elektronischen Gerät 100 nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung anhand von 7, 8, 9, 10, 11, 12 und 13 beschrieben.
7 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Vorgang 500 zur Anzeigeverarbeitung eines Gegenstandes in dem elektronischen Gerät 100 nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Hier wird als Beispiel für den Vorgang zur Anzeigeverarbeitung eines Gegenstandes eine Applikation zum Anzeigen des Gegenstandes beschrieben. Ein Beispiel für eine solche Applikation ist ein Hintergrund eines Home-Bildschirms des elektronischen Geräts 100 und dergleichen.
Infolgedessen wird der im Folgenden beschriebe Vorgang zur Anzeigeverarbeitung eines Gegenstandes unter Verwendung eines Applikationsprogramms durchgeführt. Das Programm ist in einem vom Computer lesbaren Speichermedium wie z. B. dem Hilfsspeicher 154 oder dem Hauptspeicher 152 gespeichert.
Außerdem entspricht zwar hier das Programm Software, aber ein solches Verarbeitungsmittel kann auch eine elektronische Schaltung oder mechanische Hardware sein.
Zuerst wird eine Applikation zum Anzeigen eines Gegenstandes in dem elektronischen Gerät 100 nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angefangen (S001). Hier wird das Applikationsprogramm oder dergleichen, das in dem Hilfsspeicher 154 gespeichert ist, in den Hauptspeicher 152 heruntergeladen. Es sei angemerkt, dass Anfangen der Applikation zur gleichen Zeit wie Startup des Betriebssystems durchgeführt werden kann.
Dann werden Anfangsbedingungen bezogen auf den Gegenstand und das Feld eingestellt (S002 und S003). Die Anfangsbedingungen bezogen auf den Gegenstand und das Feld können derart eingestellt werden, dass die Bedingungen zum Zeitpunkt von Beenden der Applikation bei der vorhergehenden Verwendung übertragen werden, oder die Bedingungen können bei jeder Verwendung auf Standardeinstellung wieder eingestellt werden. Darüber hinaus kann der Benutzer jede beliebige dieser Einstellungen auswählen.
Mit den Anfangsbedingungen des Gegenstandes werden die Gegenstand-ID 251, welche die Gegenstandsdaten 250 in dem Speicherabschnitt 204 ist, Anzeigepositionen und dergleichen eingestellt. Ferner werden mit den Anfangsbedingungen des Feldes die Feld-ID 261, welche die Felddaten 260 in dem Speicherabschnitt 204 ist, und dergleichen eingestellt. Insbesondere bedeutet die Einstellung das Lesen der Gegenstand-ID 251 und der physikalischen Quantität 253 des Gegenstandes und dergleichen, die mit der Gegenstand-ID 251 verknüpft sind, aus dem Hilfsspeicher 154 und das Speichern von ihnen in den Hauptspeicher 152. In einer ähnlichen Weise werden auch Parameter für die Felddaten 260 eingestellt.
Eine Reihenfolge, in der die Einstellung der Anfangsbedingungen bezogen auf den Gegenstand (S002) und die Einstellung der Anfangsbedingungen bezogen auf das Feld (S003) durchgeführt werden, ist nicht auf die obige Reihenfolge beschränkt. Die Einstellung der Anfangsbedingungen bezogen auf das Feld kann zuerst durchgeführt werden, oder die Einstellung der Anfangsbedingungen bezogen auf den Gegenstand (S002) und die Einstellung der Anfangsbedingungen bezogen auf das Feld (S003) können gleichzeitig durchgeführt werden.
Dann werden mit der Vielzahl von Sensoren 156, die in der Nähe des Anzeigebildschirms 102 bereitgestellt sind, Positionsdaten in den jeweiligen Positionen erhalten (S004). Danach wird auf Basis der Positionsdaten, die mit der Vielzahl von Sensoren 156 erhalten werden, die dreidimensionale Form des Anzeigebildschirms 102 von dem arithmetischen Abschnitt 203 berechnet (S005). In dem Fall, in dem die Form des Anzeigebildschirms 102 mit einem anderen System oder einer anderen Applikation nach Anfangen des Betriebs des elektronischen Geräts 100 und vor dem Anfangen der Applikation schon erhalten worden ist, kann die dreidimensionale Form des Anzeigebildschirms 102 unter Verwendung der erhaltenen Daten über die Form berechnet werden.
Dann wird die Form des Anzeigebildschirms 102, die im Schritt S005 berechnet worden ist, mit dem Anfangszustand des Gegenstandes verglichen, und es wird bestimmt, ob der Gegenstand bewegt wird (S006). Beispielsweise entspricht die Anfangsposition des Gegenstandes, die im Schritt S002 eingestellt worden ist, einer Position mit einer Neigung, die einen vorbestimmten Schwellenwert in Bezug auf eine horizontale Fläche wegen einer gekrümmten Oberfläche des Anzeigebildschirms 102 überschreitet. In diesem Fall bestimmt der arithmetische Abschnitt 203, dass die Bewegung des Gegenstandes nötig ist. Im Gegensatz dazu ist der Gegenstand in Ruhe in dem Fall, in dem die Anfangsposition des Gegenstandes einer Position, die zu der horizontalen Fläche parallel ist, entspricht, obwohl der Anzeigebildschirm 102 einen gekrümmten Teil hat, und daher bestimmt der arithmetische Abschnitt 203, dass die Bewegung des Gegenstandes unnötig ist. Wenn der arithmetische Abschnitt 203 bestimmt, dass die Bewegung des Gegenstandes nötig ist, wird die Verarbeitung auf einen Gegenstand-Bewegungsmodus 510 versetzt (oder einen Gegenstand-Bewegungsmodus 520, welcher als weiteres Beispiel beschrieben wird) (S007). Wenn der arithmetische Abschnitt 203 bestimmt, dass die Bewegung des Gegenstandes unnötig ist, wird die Verarbeitung auf einen Gegenstand-Standbymodus 530 versetzt (S008).
Wenn der Gegenstand-Standbymodus 530 beendet wird, wird im Schritt S009 beurteilt, ob die Applikation beendet wird; in dem Fall, in dem die Bedingungen erfüllt werden (d. h. in dem Fall, in dem eine Applikationsbeendungsflagge, welche nachstehend beschrieben wird, „1” ist), wird die Applikation beendet (S010), und in dem Fall, in dem die Bedingungen nicht erfüllt werden (d. h. in dem Fall, in dem die Applikationsbeendungsflagge, welche nachstehend beschrieben wird, „0” ist), kehrt die Verarbeitung zum Schritt S004 zurück.
Wenn die Applikation beendet wird, werden verschiedene Arten von Daten, die in dem Hauptspeicher 152 gespeichert sind, vorzugsweise in dem Hilfsspeicher 154 gespeichert. Folglich können die Daten als Anfangseinstellungen bei dem nächsten Anfangen der Applikation verwendet werden.
8 ist ein Ablaufdiagramm, das den Gegenstand-Bewegungsmodus 510 in einem Vorgang zur Anzeigeverarbeitung eines Gegenstandes in dem elektronischen Gerät 100 nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. In dem Gegenstand-Bewegungsmodus 510 wird Simulation der Bewegung des Gegenstandes wiederholt, und die Ergebnisse werden jedes Mal auf dem Anzeigebildschirm 102 angezeigt. Eine Wiederholung der Simulation und Anzeige des Gegenstandes wird für jede bestimmte Periode (nachstehend als Δt bezeichnet) durchgeführt.
Nachdem der Gegenstand-Bewegungsmodus angefangen hat (S020), wird die Bewegung des Gegenstandes entsprechend der Form des Anzeigebildschirms, die schon berechnet worden ist, bestimmt (S021). Hier wird die Bewegung des Gegenstandes vor Δt bestimmt.
Die Bewegung des Gegenstandes wird gemäß einem vorbestimmten Gesetz in dem arithmetischen Abschnitt 203 simuliert. Die Simulation wird unter Verwendung der physikalischen Quantität des Gegenstandes, der physikalischen Quantität des Feldes und dergleichen, die im Schritt S002 und im Schritt S003 eingestellt worden sind, durchgeführt. Durch diese Simulation werden die Bewegungsrichtung, die Bewegungsgeschwindigkeit und dergleichen des Gegenstandes bestimmt. Für die Simulation der Bewegungsrichtung, der Bewegungsgeschwindigkeit und dergleichen des Gegenstandes werden die Felddaten 260 über die verknüpfte Feld-ID 261 auch als Bezug verwendet. Beispielsweise wird in dem Fall, in dem die ausgewählte physikalische Quantität 263 des Feldes der Feld-ID 261 Daten über ein elastisches Material wie z. B. Gummi enthält, die Bewegung des Gegenstandes simuliert, dass er nach Fallen in eine Vertiefung, die durch Krümmung des Anzeigebildschirms 102 gebildet wird, springt. Daten über die simulierte Bewegung des Gegenstandes werden in dem Hauptspeicher 152 des Speicherabschnitts 204 gespeichert.
Simulation zum Anzeigen der Rotation, Verformung oder dergleichen des Gegenstandes kann durchgeführt werden, so dass der Benutzer mehr Realitätssinn fühlen kann. Jedoch wird dann, wenn die Simulation kompliziert ist, der arithmetische Abschnitt 203 überbelastet, so dass Verzögerung der Verarbeitung des arithmetischen Abschnitts 203 eine geeignete Anzeige verhindert; folglich wird ein Realitätssinn des Benutzers verschlechtert. Infolgedessen ist es bevorzugt, dass eine Berechnung vereinfacht wird oder eine Datenbank der Rechenergebnisse zur Verfügung gestellt wird, um beispielsweise eine Verringerung der Rechengeschwindigkeit zu vermeiden.
Anschließend wird entsprechend der Bewegung des Gegenstandes, die durch die Simulation bestimmt worden ist, die Bewegung des Gegenstandes auf dem Anzeigebildschirm 102 für eine Periode Δt angezeigt (S022). Die Bewegung des Gegenstandes wird durch Reibungskoeffizienten, Luftwiderstand, Schwerkraft oder dergleichen in Abhängigkeit von der physikalischen Quantität des Feldes 263 beeinflusst. Es sei angemerkt, dass die Bewegung des Gegenstandes das Anhalten des Gegenstandes umfasst. Deshalb umfasst der Schritt S023 einen Bewegungsablauf von Anhalten des Gegenstandes bis zur Bewegung des Gegenstandes und einen Bewegungsablauf von Bewegung des Gegenstandes bis zum Anhalten des Gegenstandes.
Dann wird die dreidimensionale Form des Anzeigebildschirms 102 wieder berechnet (Schritt S023). Insbesondere werden in diesem Schritt Daten, die in dem Speicherabschnitt 204 gespeichert sind und Daten über die vorher berechnete dreidimensionale Form des Anzeigebildschirms 102 sind, durch Daten über die dreidimensionale Form des Anzeigebildschirms 102 überschrieben, welche durch einen Wiederberechnungsablauf 511 für die dreidimensionale Form des Anzeigebildschirms neu erhalten wird.
Nun wird der Wiederberechnungsablauf 511 für die dreidimensionale Form des Anzeigebildschirms anhand von 9 beschrieben. Wenn der Wiederberechnungsablauf 511 für die dreidimensionale Form des Anzeigebildschirms anfängt (S040), werden Positionsdaten von bestimmten Teilen des Anzeigebildschirms 102 wieder durch die Sensoren 156 erhalten (S041). Dann wird die dreidimensionale Form des Anzeigebildschirms 102 auf Basis der Positionsdaten wieder berechnet (S042). Zur gleichen Zeit wie die Wiederberechnung werden Daten über die dreidimensionale Form des Anzeigebildschirms 102 in dem Speicherabschnitt 204 gespeichert, und dann wird der Wiederberechnungsablauf 511 für die dreidimensionale Form des Anzeigebildschirms beendet (S043).
Durch den Wiederberechnungsablauf 511 für die dreidimensionale Form des Anzeigebildschirms werden die Daten über die vorher berechnete dreidimensionale Form des Anzeigebildschirms 102 aktualisiert, indem sie durch die neu erhaltenen Daten über die dreidimensionale Form des Anzeigebildschirms 102 überschrieben werden. Alternativ kann ohne Überschreiben eine Adresse, die anders als diejenige des Speicherabschnitts 204 ist, in dem die Daten über die vorher berechnete dreidimensionale Form des Anzeigebildschirms 102 gespeichert sind, festgelegt werden, um die neu erhaltenen Daten zu speichern.
Ferner können zur gleichen Zeit wie der Wiederberechnungsablauf 511 für die dreidimensionale Form des Anzeigebildschirms Daten, die mit einer Eingabevorrichtung wie z. B. einem Touchscreen eingegeben werden, aus der Eingabeschnittstelle 167 im Schritt S023 gelesen werden.
Dann wird zur Aktualisierung der Daten über die Bewegung des Gegenstandes, welche in dem Hauptspeicher 152 gespeichert sind, die Bewegung des Gegenstandes wieder simuliert (S024). Die Simulation der Bewegung des Gegenstandes kann ohne Ausnahme durchgeführt werden. Alternativ ist es auch möglich, die Simulation der Bewegung des Gegenstandes durchzuführen, nur wenn es einen Unterschied zwischen den Daten über die vorher berechnete dreidimensionale Form des Anzeigebildschirms 102 und den Daten über die dreidimensionale Form des Anzeigebildschirms 102, welche im Schritt S023 wieder berechnet wird, gibt, wenn diese Daten miteinander verglichen werden. In diesem Fall hat die Menge der Veränderung vorzugsweise einen vorbestimmten Schwellenwert für den Vergleich zwischen den Daten über die dreidimensionale Form, in welchem Falle Störgeräusch oder Belastungen wegen einer unnötigen Berechnung durch den arithmetischen Abschnitt 203 in einem Bereich, der für den Benutzer unbemerkbar ist, verringert werden können. Mit anderen Worten: es ist bevorzugt, dass es bestimmt wird, dass die dreidimensionale Form des Anzeigebildschirms 102 geändert worden ist, nur wenn die Menge der Veränderung der Daten über die wieder berechnete dreidimensionale Form des Anzeigebildschirms 102 von den Daten über die vorher berechnete dreidimensionale Form des Anzeigebildschirms 102 den vorbestimmten Schwellenwert überschreitet, und dass die Verarbeitung zum Schritt S024 fortschreitet; wenn es keine Veränderung gibt, schreitet die Verarbeitung zum Schritt S025 fort.
Als Nächstes wird im Schritt S025 bestimmt, ob der Gegenstand in Bewegung oder in Ruhe ist. In dem Gegenstand-Bewegungsmodus 510 wird Simulation der Bewegung des Gegenstandes jede Periode Δt durchgeführt. Deshalb zeigen in einigen Fällen die Ergebnisse der Simulation im Schritt S021, dass der Gegenstand nach Δt in Bewegung ist. In Abhängigkeit von den Ergebnissen der Wiederberechnung der dreidimensionalen Form des Anzeigebildschirms 102 im Schritt S023 und dergleichen könnte ferner eine weitere Bewegung des Gegenstandes durch die Simulation im Schritt S024 erfolgen. In diesem Fall wird es bestimmt, dass der Gegenstand nicht in Ruhe, sondern in Bewegung ist, so dass die Verarbeitung zu dem Schritt S022 zurückgeht.
Im Gegensatz dazu wird dann, wenn es bestimmt wird, dass der Gegenstand in Ruhe ist, der Gegenstand-Bewegungsmodus 510 beendet (S026).
Wie oben beschrieben wird eine Anzeige durchgeführt, wobei die Periode der Bewegung des Gegenstandes in Perioden jeweils mit einer Länge von Δt unterteilt wird, und die Simulation wird wiederholt, wobei die Form des Anzeigebildschirms verändert wird, wodurch die Bewegung des Gegenstandes jede Zeit modifiziert und angezeigt werden kann; folglich kann der Benutzer einen Realitätssinn fühlen.
10 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Vorgang zur Verarbeitung in dem Gegenstand-Bewegungsmodus 520 zeigt, welcher anders ist als der Verarbeitungsvorgang, der anhand von 8 beschrieben worden ist.
Bei der Verarbeitung in dem oben beschriebenen Gegenstand-Bewegungsmodus 510 wird Zeit zum Anzeigen der Bewegung des Gegenstandes geteilt und Simulation für die nächste Anzeige wird durchgeführt, nachdem eine beabsichtigte Anzeige beendet worden ist; währenddessen wird bei der Verarbeitung in dem Gegenstand-Bewegungsmodus 520 die Bewegung des Gegenstandes für eine bestimmte Periode angezeigt, und während dieser Periode wird Simulation für die nächste Anzeige durchgeführt.
Wenn der Gegenstand-Bewegungsmodus 520 anfängt (S050), wird die Bewegung des Gegenstandes durch Simulation auf Basis der Daten über die dreidimensionale Form des Anzeigebildschirms 102, die schon berechnet worden ist, bestimmt (S051).
Dann wird die Bewegung, die durch die Simulation bestimmt wird, für eine bestimmte Periode (hier Δt) angezeigt, und während der Periode Δt wird die Bewegung des Gegenstandes in der nächsten Periode Δt simuliert. Die Anzeige der Bewegung des Gegenstandes wird entsprechend einem Anzeigeablauf 521 für die Bewegung des Gegenstandes durchgeführt, und die nächste Bewegung des Gegenstandes wird entsprechend einem Berechnungsablauf 522 für die Bewegung des Gegenstandes durchgeführt (S052).
Hier wird der Anzeigeablauf 521 für die Bewegung des Gegenstandes anhand von 11 beschrieben. Nachdem der Ablauf angefangen hat (S060), wird die Zeit t auf „0” initialisiert (S061). Dann wird in den Schritten S062 bis S065 die Bewegung des Gegenstandes angezeigt. Mit anderen Worten: Anzeigen der Bewegung des Gegenstandes für jede Zeit t (S063), Aktualisieren von t durch Addieren von t (S064) und nochmaliges Anzeigen der Bewegung des Gegenstandes werden wiederholt, bis die Zeit t zu Δt wird (S065). Folglich bleibt die Bewegung des Gegenstandes angezeigt, bis die Zeit t zu Δt wird.
Wenn die Zeit t zu Δt wird, wird der Anzeigeablauf 521 für die Bewegung des Gegenstandes beendet (S066).
Als Nächstes wird der Berechnungsablauf 522 für die Bewegung des Gegenstandes anhand von 12 beschrieben. Wie bei dem Anzeigeablauf 521 für die Bewegung des Gegenstandes, wird, nachdem der Ablauf angefangen hat (S070), die Zeit t initialisiert (S071). Dann wird in den Schritten S072 bis S077 die Bewegung des Gegenstandes in der Periode Δt, die der dreidimensionalen Form des Anzeigebildschirms 102 entspricht, simuliert.
Mit den Sensoren 156 werden Positionsdaten von bestimmten Teilen des Anzeigebildschirms 102 erhalten (S073). Dann wird die dreidimensionale Form des Anzeigebildschirms 102 auf Basis der erhaltenen Positionsdaten berechnet (S074). Entsprechend der Daten über die berechnete dreidimensionale Form des Anzeigebildschirms 102 wird die Bewegung des Gegenstandes für die Periode Δt simuliert und bestimmt (S075). Danach wird Aktualisierung von t durch Addieren von t durchgeführt (S076).
Die oben beschriebenen Schritte S073 bis S076 werden wiederholt, bis t zu Δt wird (S077). Hier ist die Periode Δt gleich der Periode Δt, welche in dem Anzeigeablauf 521 für die Bewegung des Gegenstandes bestimmt wird. Durch Synchronisation zwischen den Abläufen werden die Abläufe gleichzeitig während der gleichen Periode (Δt) durchgeführt. Mit anderen Worten: in dem Anzeigeablauf 521 für die Bewegung des Gegenstandes kann dann, während die Bewegung des Gegenstandes angezeigt wird, die Bewegung des Gegenstandes für die nächste Periode im Voraus durch den Berechnungsablauf 522 für die Bewegung des Gegenstandes bestimmt werden.
In dem Berechnungsablauf 522 für die Bewegung des Gegenstandes wird dann, wenn die Form des Anzeigebildschirms 102 während der Periode Δt verändert wird, die bestimmte Bewegung des Gegenstandes durch Überschreiben modifiziert. Es sei angemerkt, dass in 12 die Simulation der Bewegung des Gegenstandes wiederholt wird, ohne Rücksicht darauf, ob die Form des Anzeigebildschirms 102 verändert wird oder nicht; jedoch kann ein Schritt zum Beurteilen der Veränderung der Form des Anzeigebildschirms 102 eingesetzt werden, in welchem Falle die Simulation ausgelassen werden kann, wenn die Form nicht verändert wird. Des Weiteren kann die Berechnung der dreidimensionalen Form des Anzeigebildschirms 102 durchgeführt werden, nur wenn die Positionsdaten, die durch die Sensoren erhalten werden, eine Veränderung zeigen, die größer als oder gleich einem vorbestimmten Wert ist.
Wenn als Ergebnis des Betriebs, der wie oben beschrieben wiederholt wird, t zu Δt wird, wird der Berechnungsablauf 522 für die Bewegung des Gegenstandes beendet (S078).
Nach dem Schritt S052 wird wie in 10 gezeigt bestimmt, ob der Gegenstand in Bewegung oder in Ruhe ist (S053). In dem Fall, in dem der Gegenstand in Bewegung ist, geht die Verarbeitung zu dem Schritt S052 zurück, während in dem Fall, in dem der Gegenstand in Ruhe ist, der Gegenstand-Bewegungsmodus 520 beendet wird (S054) und die Verarbeitung auf den Gegenstand-Standbymodus 530 versetzt wird.
Wie oben beschrieben worden ist, werden in dem Gegenstand-Bewegungsmodus 520 in 10 eine Anzeige der Bewegung des Gegenstandes und Simulation der Bewegung des Gegenstandes für die nächste Periode parallel während einer bestimmten Periode durchgeführt. Durch eine derartige Verarbeitung kann der Benutzer einen Realitätssinn fühlen.
Als Nächstes wird der Gegenstand-Standbymodus 530 beschrieben. 13 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Vorgang zur Verarbeitung in dem Gegenstand-Standbymodus 530 zeigt. Der Gegenstand-Standbymodus bedeutet interne Verarbeitung des elektronischen Geräts 100, die in einer Periode durchgeführt wird, in welcher der Gegenstand, der auf dem Anzeigebildschirm 102 angezeigt wird, in Ruhe ist, wobei die Applikation betrieben wird.
Wenn der Gegenstand-Standbysmodus anfängt (S030), werden im Schritt S031 die Applikationsbeendungsflagge, die zeigt, ob die Applikation beendet wird oder nicht, und eine Modus-Beendungsflagge, die zeigt, ob der Gegenstand-Standbymodus 530 beendet wird oder nicht, initialisiert. Beispielsweise werden beide Flaggen auf „0” eingestellt.
Dann wird unter Verwendung der Sensoren 156 geprüft, ob der Anzeigebildschirm 102 verformt wird oder nicht (S032), indem die Daten über die dreidimensionale Form des Anzeigebildschirms 102, die schon im Schritt S005, Schritt S042 oder Schritt S074 berechnet worden ist, mit den Daten über die dreidimensionale Form des Anzeigebildschirms 102, die im Schritt S032 wieder berechnet wird, verglichen werden (S032). Es sei angemerkt, dass die Menge der Veränderung vorzugsweise einen vorbestimmten Schwellenwert für den Vergleich zwischen den Daten über die dreidimensionale Form hat, in welchem Falle Störgeräusch oder Belastungen wegen einer unnötigen Berechnung durch den arithmetischen Abschnitt 203 in einem Bereich, der für den Benutzer unbemerkbar ist, verringert werden können. Mit anderen Worten: es ist bevorzugt, dass es bestimmt wird, dass die dreidimensionale Form des Anzeigebildschirms 102 geändert worden ist, nur wenn die Menge der Veränderung der Daten über die wieder berechnete dreidimensionale Form des Anzeigebildschirms 102 von den Daten über die vorher berechnete dreidimensionale Form des Anzeigebildschirms 102 den vorbestimmten Schwellenwert überschreitet, und die Verarbeitung schreitet zum Schritt S034 fort.
In dem Fall, in dem es bestimmt wird, dass die dreidimensionale Form des Anzeigebildschirms 102 geändert worden ist, wird die Modus-Beendungsflagge auf „1” eingestellt (S034). In dem Fall, in dem es keine Veränderung der Form des Anzeigebildschirms 102 gibt, wird dann geprüft, ob es eine Eingabe von der Eingabeschnittstelle 167 gibt oder nicht. Die Eingabe von der Eingabeschnittstelle 167 ist hier auf eine Eingabe, welche die Bewegung des Gegenstandes beeinflusst, beschränkt. In einer ähnlichen Weise wird die Modus-Beendungsflagge auf „1” eingestellt (S034), wenn es eine Eingabe gibt. In dem Fall, in dem es weder Veränderung der Form des Anzeigebildschirms 102 noch die Eingabe von der Eingabeschnittstelle 167 gibt, schreitet die Verarbeitung zu dem nächsten Schritt fort, während die Modus-Beendungsflagge auf „0” bleibt.
Im Schritt S035 wird es geprüft, ob es einen Bescheid über einen Befehl zum Beenden der Applikation gibt oder nicht. Wenn es den Bescheid gibt, wird die Applikationsbeendungsflagge für die Applikation auf „1” eingestellt (S036). Der Befehl zum Beenden der Applikation umfasst beispielsweise einen Befehl zum Beenden der Applikation von dem Benutzer durch den Prozessor 151 und einen Befehl zum Beenden der Applikation von einer weiteren Applikation, einem Programm oder einem Betriebssystem. In dem Fall, in dem es keinen Bescheid des Befehls zum Beenden der Applikation gibt, bleibt die Applikationsbeendungsflagge auf „0”, welches der Anfangswert ist.
Die Flagge wird im Schritt S037 beurteilt. Das heißt: in dem Fall, in dem die Modus-Beendungsflagge und/oder die Applikationsbeendungsflagge auf „1” eingestellt werden, wird der Gegenstand-Standbymodus beendet (S038). Andererseits dauert der Gegenstand-Standbymodus fort, wenn beide Flaggen „0” sind. Mit anderen Worten kehrt die Verarbeitung zum Schritt S032 zurück.
Wie oben beschrieben wird in dem Gegenstand-Standbymodus 530 ein Eingabezustand überwacht, indem wiederholt geprüft wird, ob es eine bestimmte Eingabe gibt oder nicht. Wenn es irgendeine Eingabe gibt, wird der Gegenstand-Standbymodus 530 beendet, und die Verarbeitung schreitet zum Schritt S009 fort.
Diese Ausführungsform kann angemessen mit einer der anderen Ausführungsformen kombiniert werden. Es sei angemerkt, dass die vorliegende Erfindung in ihrem Schutzbereich ein Verfahren, Hardware (z. B. ein elektronisches Gerät, einen Computer, eine Halbleitervorrichtung oder ein Speichermedium), ein System, ein Programm, Software und dergleichen umfasst, in denen die Betriebe der vorliegenden Erfindung erzielt werden.
(Ausführungsform 2)
Obwohl der Gegenstand 301, der ein kugelförmiger Festkörper ist, bei der Ausführungsform 1 als Beispiel für einen Gegenstand beschrieben worden ist, ist ein Gegenstand nicht darauf beschränkt. Bei dieser Ausführungsform wird der Fall, in dem der Gegenstand wie eine Flüssigkeit gestaltet wird, anhand von 14A bis 14C beschrieben.
14A ist eine perspektivische Ansicht, die das elektronische Gerät 100 zeigt, in dem ein flüssiger Gegenstand 303 auf dem Anzeigebildschirm 102 angezeigt wird. Wie im Fall des elektronischen Geräts 100 in 6A bis 6C sind, um einen Anzeigevorgang für den Gegenstand 303 zu beschreiben, andere Anzeigen in der Zeichnung nicht gezeigt; jedoch kann jedes andere Anzeigeobjekt, wie z. B. ein Hintergrundbild, ein Icon, eine Toolbar, ein Zeiger, ein Fenster, ein Text, ein bewegtes Bild oder ein Webbrowser, wirklich zur gleichen Zeit wie der Gegenstand 303 angezeigt werden.
Der Gegenstand 303 in 14A ist wie ein flüssiger Körper gestaltet und ist in Ruhe in einer bestimmten Position. Der Bereich der Bewegung des Gegenstandes 303 wird als Feld definiert, das als Grund dient, der die Bewegung des Gegenstandes 303 beeinflusst.
14B zeigt das elektronische Gerät 100, dessen rechter Endabschnitt aufgehoben und gekrümmt wird. Wenn das elektronische Gerät 100 verformt wird, wird der Anzeigebildschirm 102 auch verformt. Die Bewegung des flüssigen Gegenstandes 303 wird durch den arithmetischen Abschnitt 203 derart simuliert, dass sich der Gegenstand entsprechend der Form des Anzeigebildschirms 102 bewegt. Da die rechte Seite des Anzeigebildschirms 102 in 14B aufgehoben wird, bewegt sich der flüssige Gegenstand 303 zum Zentrum des Anzeigebildschirms 102, als ob er durch Schwerkraft gezogen würde (in eine Richtung, die durch einen Pfeil in der Zeichnung dargestellt wird).
Der Gegenstand 303 wird durch die physikalische Quantität 253 des Gegenstandes in den Gegenstandsdaten 250 als Flüssigkeit definiert. Der arithmetische Abschnitt 203 führt eine Simulation unter Verwendung der Daten oder eines Parameters als Bezug durch, die/der in der physikalischen Quantität 253 des Gegenstandes gespeichert werden/wird und darauf hindeuten/hindeutet, dass der Gegenstand Flüssigkeit ist. Eine Simulation, in der sich der Gegenstand 303 wie eine wirkliche Flüssigkeit entsprechend einem Gesetz der Strömungsmechanik (Hydraulik) bewegt, wird durchgeführt, wodurch die Bewegung des Gegenstandes angezeigt wird, als ob eine Flüssigkeit aus vom höheren zum niedrigen Bereich fließen würde. Als Daten oder Parameter, die/der darauf hindeuten/hindeutet, dass der Gegenstand eine Flüssigkeit ist, kann beispielsweise ein Wert von Dichte, Viskosität, Verdichtungseigenschaft, Oberflächenspannung oder dergleichen als physikalische Quantität vorbereitet werden, oder der Einfachheit halber kann der Grad einer physikalischen Quantität wie z. B. Viskosität in einige Niveaus eingeteilt werden, um einige Daten vorzubereiten. Zudem wird ein Bildersatz von Flüssigkeit in verschiedenen Formen im Voraus in dem Gegenstandbild 254 gespeichert, so dass der Benutzer visuell erkennen kann, dass die Flüssigkeit fließt.
Eine physikalische Quantität und dergleichen werden auch für das Feld eingestellt; beispielsweise bewegt sich der flüssige Gegenstand, während die Reibung, die für das Feld bestimmt wird, auf ihn wirkt.
Durch Anwenden der verschiedenen Gesetze auf die Bewegung des flüssigen Gegenstandes 303 kann der Benutzer, wie oben beschrieben, einen Realitätssinn fühlen.
Es sei angemerkt, dass nicht notwendigerweise alle physikalischen Quantitäten und dergleichen des Gegenstandes 303 und des Feldes als Bezug verwendet werden, und nur einige von ihnen kann als Bezug verwendet werden. Wenn nur einige als Bezug verwendet wird, können Belastungen auf dem arithmetischen Abschnitt 203 verringert werden. In einer ähnlichen Weise kann nur ein Teil der Gruppe der Gleichungen, die in dem Speicherabschnitt 204 gespeichert sind, in der Simulation verwendet werden. Obwohl nur ein Gegenstand 303 auf dem Feld in 14B angezeigt wird, kann die Vielzahl von Gegenständen 303 angezeigt werden. Beispielsweise kann in dem Fall, in dem eine kompliziertere Berechnung möglich ist, der flüssige Gegenstand 303 durch Bewegung in eine Vielzahl von Gegenständen eingeteilt werden, oder die Vielzahl von Gegenständen kann in einem Gegenstand kombiniert werden. In diesem Fall kann jeder der Gegenstände in Reaktion auf die Erzeugung und das Verschwinden der Gegenstände mit der Gegenstand-ID 251 versehen sein, damit er definiert werden kann, oder der Zustand eines Gegenstandes mit einer Gegenstand-ID, welcher in eine Vielzahl von Gegenständen eingeteilt wird, kann als Daten der Gegenstandsform 252 oder dergleichen gespeichert werden. Außerdem kann zur Vereinfachung der Berechnung ein Bild, das Spritzer darstellt, angemessen um den flüssigen Gegenstand 303 angezeigt werden.
14C zeigt die Bewegung des flüssigen Gegenstandes 303 in dem Fall, in dem das elektronische Gerät 100 verformt wird, indem es weiter derart gekrümmt wird, dass er nach unten hervorsteht. Beispielsweise fließt der flüssige Gegenstand 303, der wie in 14B positioniert worden ist, in die Vertiefung, die durch die Krümmung des Anzeigebildschirms 102 gebildet wird. Der Gegenstand 303, der in die Vertiefung geflossen ist, wird von hohen Wänden des Anzeigebildschirms 102 auf beiden Seiten umschlossen und kann sich daher nicht von Seite zu Seite bewegen; der Gegenstand 303 sammelt sich am Boden der Vertiefung und hält nach einiger Weile an.
Auf die vorstehende Weise werden Daten über die dreidimensionale Form des Anzeigebildschirms 102 unter Verwendung der Sensoren 156 und des Prozessors 151 berechnet, wodurch der flüssige Gegenstand 303, der sich entsprechend der Form bewegt, angezeigt werden kann. Folglich kann der Benutzer einen Realitätssinn fühlen, als ob der flüssige Gegenstand 303, der auf dem Anzeigebildschirm 102 angezeigt wird, auf der Oberfläche des elektronischen Geräts 100 vorhanden wäre.
Diese Ausführungsform kann angemessen mit einer der anderen Ausführungsformen kombiniert werden. Es sei angemerkt, dass die vorliegende Erfindung in ihrem Schutzbereich ein Verfahren, Hardware (z. B. ein elektronisches Gerät, einen Computer, eine Halbleitervorrichtung oder ein Speichermedium), ein System, ein Programm, Software und dergleichen umfasst, in denen die Betriebe der vorliegenden Erfindung erzielt werden.
(Ausführungsform 3)
Bei dieser Ausführungsform wird ein elektronisches Gerät, in dem ein Touchscreen als Eingabevorrichtung in einem Eingabeabschnitt verwendet wird und der Gegenstand durch Eingabe von dem Touchscreen gesteuert werden kann, anhand von 15A und 15B beschrieben.
15A ist eine perspektivische Ansicht, die das gekrümmte elektronische Gerät 100 zeigt. Ein Gegenstand 302, der ein kugelförmiger Festkörper ist, wird auf dem rechten Endabschnitt des Anzeigebildschirms 102 des elektronischen Geräts 100 angezeigt. Wenn ein Benutzer den Gegenstand 302 berührt (tatsächlich berührt der Benutzer den Touchscreen auf dem Anzeigebildschirm 102, wo der Gegenstand 302 angezeigt wird,) und den Anzeigebildschirm 102 mit seinem Finger nach links (in eine durch einen Pfeil dargestellte Richtung in 15A) schnippt, rollt beispielsweise der Gegenstand 302 in Reaktion auf die Bewegung des Fingers in die Richtung des Schnippens. In 15B wird der Anzeigebildschirm 102 am Zentrum gekrümmt, um eine Steilstufe von rechts nach links zu haben; somit wird der Gegenstand 302 angezeigt, als ob der Gegenstand 302 wegen dieser Krümmung fallen und rollen würde.
Bei einer derartigen Struktur, bei der das elektronische Gerät 100 den Touchscreen in dem Eingabeabschnitt aufweist, ist der Vorgang zur Anzeigeverarbeitung des Gegenstandes im Prinzip gleich wie derjenige bei der Ausführungsform 1. Jedoch sind die Bedingungen zum Anfangen der Bewegung des Gegenstandes Zugriff auf den Gegenstand durch den Touchscreen sowie Detektion der Verformung des Anzeigebildschirms 102, welche bei der Ausführungsform 1 beschrieben worden ist. Deshalb umfassen in dem Vorgang zur Verarbeitung bei der Ausführungsform 1 die Schritte zum Bestimmen der Bewegung eines Gegenstandes (S006, S025 und S053) ein Prüfen, ob eine Eingabe durch den Touchscreen detektiert wird oder nicht.
In einer ähnlichen Weise werden in dem Gegenstand-Bewegungsmodus 510 in 8 Daten über die Eingabe von dem Touchscreen in dem Schritt zum Aktualisieren der Veränderung der dreidimensionalen Form des Anzeigebildschirms aktualisiert (S023). Ferner werden in dem Gegenstand-Bewegungsmodus 520 in 10 Daten über die Eingabe von dem Touchscreen in dem Schritt zum Erhalten der Positionsdaten mit den Sensoren (S073) und dem Schritt zum Berechnen der dreidimensionalen Form des Anzeigebildschirms (S074) geprüft. Des Weiteren werden in dem Gegenstand-Standbymodus 530 in 13 Daten über die Eingabe von dem Touchscreen in dem Schritt zum Prüfen, ob es eine Eingabe von der Eingabeschnittstelle 167 gibt oder nicht (S033), geprüft.
Es sei angemerkt, dass obwohl das Beispiel, in dem der Touchscreen zum Bewegen des Gegenstandes 302 verwendet wird, bei dieser Ausführungsform beschrieben wird, der Gegenstand 302 unter Verwendung von, abgesehen von dem Touchscreen, jeder von verschiedenen Eingabevorrichtungen in dem Eingabeabschnitt 205 bewegt werden kann; beispielsweise können ein Gehäuseschalter auf dem Gehäuse 101, eine Tastatur, die in dem elektronischen Gerät 100 eingebaut ist oder außerhalb des elektronischen Geräts 100 vorgesehen ist, eine Zeigevorrichtung (z. B. eine Maus oder ein Regler), die mit dem externen Anschluss verbunden ist, ein Mikrofon für die Toneingabe und dergleichen verwendet werden. Wenn ein Mikrofon verwendet wird, kann beispielsweise die Bewegung des Gegenstandes 302 angemessen in Abhängigkeit von der Lautstärke des eingegeben Tons gesteuert werden, um angezeigt zu werden (siehe 16A). Es ist auch möglich, z. B. die Eingabe der Stimme des Benutzers „Beweg dich nach links” zu analysieren, die Bedeutung zu erkennen und den Gegenstand entsprechend dem Inhalt nach links zu bewegen (siehe 16B). Zudem kann eine Gestenvorrichtung, die Geste (Bewegung) eines Benutzers detektiert und sie in ein Eingabesignal umwandelt, in dem Eingabeabschnitt 205 des elektronischen Geräts 100 vorgesehen sein, um den Gegenstand 302 zu bewegen.
Wie oben beschrieben kann der Eingabeabschnitt 205 verschiedene Eingabevorrichtungen, mit denen der auf dem Anzeigebildschirm 102 angezeigte Gegenstand 302 bewegt werden kann, beinhalten, so dass der Benutzer einen Realitätssinn fühlen kann, als ob der Gegenstand auf der Oberfläche des elektronischen Geräts 100 vorhanden wäre.
Diese Ausführungsform kann angemessen mit einer der anderen Ausführungsformen kombiniert werden. Es sei angemerkt, dass die vorliegende Erfindung in ihrem Schutzbereich ein Verfahren, Hardware (z. B. ein elektronisches Gerät, einen Computer, eine Halbleitervorrichtung oder ein Speichermedium), ein System, ein Programm, Software und dergleichen umfasst, in denen die Betriebe der vorliegenden Erfindung erzielt werden.
(Ausführungsform 4)
Bei dieser Ausführungsform wird der Fall, in dem Verarbeitung zum Anzeigen eines Gegenstandes auf dem Anzeigebildschirm zur gleichen Zeit wie eine andere Applikation durchgeführt wird, anhand von 17A und 17B beschrieben.
In 17A ist andere Applikationssoftware in Betrieb, und ein elektronisches Dokument wird in einem Fenster 305 der Applikationssoftware auf dem Anzeigebildschirm 102 angezeigt. Des Weiteren wird eine Vielzahl von Icons 304 des Home-Bildschirms, der durch das Betriebssystem des elektronischen Geräts 100 angezeigt wird, auf dem Anzeigebildschirm 102 angezeigt.
Obwohl Applikationssoftware zur Textbearbeitung als andere Applikationssoftware in 17A gezeigt ist, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt; verschiedene Arten von Applikationssoftware für Tabellenkalkulation, Datenbankadministration, Anrufen, Mailen, Webbrowsers, Blogs, Videokonferenzen, Musikwiedergabe, Wiedergabe bewegter Bilder, Digitalkameras, Digitalvideokameras, E-Book-Lesegeräte, Computerspiele und dergleichen sind eingeschlossen.
Ein Gegenstand 306a und ein Gegenstand 306b nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden auf dem Anzeigebildschirm 102 angezeigt. Der Gegenstand 306a und der Gegenstand 306b bewegen sich in Reaktion auf eine Eingabe von den Sensoren oder dem Eingabeabschnitt, die bei den Ausführungsformen 1 bis 3 beschrieben worden sind. Hier werden der Gegenstand 306a und der Gegenstand 306b derart eingestellt, dass sich die Gegenstände nicht in dem gesamten Bereich des Anzeigebildschirms 102 bewegen können und in bestimmte Bereiche nicht eintreten können. Das heißt: in 17A werden die Bereiche, in denen die Vielzahl von Icons 304 und das Fenster 305 der Applikationssoftware angezeigt werden, als die Bereiche definiert, in welche die Gegenstände nicht eintreten können, so dass sich der Gegenstand 306a und der Gegenstand 306b bewegen, während sie die Bereiche umgehen. Außerdem wird dann, wenn diese Bereiche, in welche die Gegenstände nicht eintreten können, als Körper mit bestimmten physikalischen Quantitäten angesehen werden, die Bewegung der Gegenstände in Abhängigkeit von den physikalischen Quantitäten definiert.
Außerdem wird wie in 17B gezeigt die Bewegung eines Gegenstandes 306, der sich entsprechend der Verformung des Anzeigebildschirms 102 bewegt, auch von den Icons 304 beeinflusst. Daher beeinflussen die tatsächliche Form des Anzeigebildschirms 102 und die Formen der virtuellen Icons 304 in einer ähnlichen Weise die Bewegung des Gegenstandes 306, so dass der Benutzer weiter einen Realitätssinn fühlen kann.
Auf diese Weise kann die Bewegung des Gegenstandes realistischer sein, wenn nicht nur ein Gegenstand und ein Feld, sondern auch verschiedene Bilder, die auf dem Anzeigebildschirm 102 angezeigt werden, wie z. B. Icons oder Fenster von Applikationssoftware, physikalische Quantitäten haben und als Körper gehandhabt werden.
Es sei angemerkt, dass ein Objekt, das mit einer physikalischen Quantität versehen ist und als Körper gehandhabt wird, nicht auf ein Bild, das auf dem Anzeigebildschirm angezeigt wird, beschränkt ist und ein Ende (vier Seiten) des Bildschirms, ein Finger eines Benutzers, der mit dem Touchscreen detektiert wird, oder dergleichen sein kann.
Um eine derartige Anzeige zu erzielen, können Bilder wie z. B. Icons oder Fenster als zweite Gegenstände angesehen werden, und Gegenstand-IDs, Gegenstandsformen, physikalische Quantitäten des Gegenstandes oder dergleichen können im Voraus eingestellt werden. Die Bedingungen der zweiten Gegenstände können in Simulation der Bewegung des Gegenstandes durch den arithmetischen Abschnitt eingeschlossen werden.
Alternativ können Bilder wie z. B. Icons oder Fenster als Teile eines Feldes definiert und in Felddaten integriert werden, um in der Simulation der Bewegung des Gegenstandes reflektiert zu werden.
Es sei angemerkt, dass nicht alle Bilder wie z. B. die Icons oder Fenster notwendigerweise als Körper angesehen werden; nur vorbestimmte Icons oder Fenster können als Körper angesehen werden. Alternativ kann der Gegenstand bewegend auf diesen Bildern angezeigt werden, damit die Bilder als Hintergrund des Gegenstandes angesehen werden, ohne als Körper angesehen zu werden. Es ist auch möglich, dass der Benutzer entscheidet, ob diese Bilder als Körper anzusehen.
Im Fall von Durchführen derartiger Verarbeitung der Bewegung des Gegenstandes, die Bilder wie z. B. Icons oder Fenster der Applikationssoftware oder Enden des Anzeigebildschirms als Körper integriert, wird eine Anzeige dieser Bilder und dergleichen durch das Betriebssystem gesteuert; daher muss die Verarbeitung mit dem Betriebssystem gekoppelt werden. Deshalb kann durch Integrieren des Vorgangs zur Anzeigeverarbeitung des Gegenstandes in das Betriebssystem als Modul, eine Reihe von Schritten der Anzeigeverarbeitung des Gegenstandes effizient durchgeführt werden.
Diese Ausführungsform kann angemessen mit einer der anderen Ausführungsformen kombiniert werden. Es sei angemerkt, dass die vorliegende Erfindung in ihrem Schutzbereich ein Verfahren, Hardware (z. B. ein elektronisches Gerät, einen Computer, eine Halbleitervorrichtung oder ein Speichermedium), ein System, ein Programm, Software und dergleichen umfasst, in denen die Betriebe der vorliegenden Erfindung erzielt werden.
(Ausführungsform 5)
Bei dieser Ausführungsform wird Anzeigeverarbeitung, in der ein bestimmter Bereich eines gekrümmten Anzeigebildschirms ausgewählt wird und sich ein Gegenstand nur in dem Bereich bewegt, anhand von 18A und 18B beschrieben.
18A und 18B sind perspektivische Ansichten des elektronischen Geräts 100, in dem ein Gegenstand 307 auf einem Teil des gekrümmten Anzeigebildschirms 102 angezeigt wird. Der Anzeigebildschirm 102 ist am Zentrum gekrümmt, um eine Steilstufe von rechts nach links zu haben.
In 18A wird der Gegenstand 307 auf einem hohen rechten Teil (einem Bereich 308a) des gekrümmten Anzeigebildschirms 102 angezeigt. Der Gegenstand 307 erkennt den hohen Teil des gekrümmten Anzeigebildschirms 102, d. h. den Bereich 308a und bewegt sich wahlweise in dem Bereich 308a.
In 18B wird der Gegenstand 307 auf einem unteren linken Teil (einem Bereich 308b) des gekrümmten Anzeigebildschirms 102 angezeigt. Der Gegenstand 307 erkennt den unteren Teil des gekrümmten Anzeigebildschirms 102, d. h. den Bereich 308b und bewegt sich wahlweise in den Bereich 308b.
Eine solche Anzeige eines Gegenstandes kann für einen Horne-Bildschirm oder einen Bildschirmschoner des Betriebssystems oder verschiedene Arten von Applikationssoftware verwendet werden.
Um die obige Anzeige eines Gegenstandes durchzuführen, kann der Vorgang zur Verarbeitung, welcher bei der Ausführungsform 1 beschrieben worden ist, verwendet werden. Jedoch muss in dem Gegenstand-Bewegungsmodus des Vorgangs zur Verarbeitung ein Bereich, in dem sich ein Gegenstand bewegen kann, entsprechend der dreidimensionalen Form des Anzeigebildschirms 102 angemessen definiert werden. Somit wird in dem Gegenstand-Bewegungsmodus beispielsweise der Vorgang zur Verarbeitung, welcher in 19 gezeigt ist, eingesetzt.
19 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Vorgang zur Verarbeitung in einem Gegenstand-Bewegungsmodus 540 bei dieser Ausführungsform zeigt, welcher durch Zusetzen einiger Schritte zu dem Gegenstand-Bewegungsmodus 510 erhalten wird. Nachdem der Gegenstand-Bewegungsmodus angefangen hat (S080), wird ein Bereich, in dem sich der Gegenstand bewegen kann, im Schritt S081 auf Basis der Daten über die dreidimensionale Form des Anzeigebildschirms 102 bestimmt, welche schon durch den arithmetischen Abschnitt 203 berechnet worden ist.
Bei dieser Ausführungsform wird der Bereich, in dem sich der Gegenstand bewegen kann, als bestimmte Höhe des Anzeigebildschirms 102 definiert. Beispielsweise kann dann, wenn die mittlere Position des Anzeigebildschirms als Bezugsposition angehalten wird, ein zweidimensionaler Raum, der um eine bestimmte Höhe über (oder unter) der Bezugsposition positioniert ist, als Bereich, in dem sich der Gegenstand bewegen kann, definiert werden. Alternativ kann ein dreidimensionaler Raum, der um einen bestimmten Bereich von Höhen über (oder unter) der Bezugsposition positioniert ist, als Bereich, in dem sich der Gegenstand bewegen kann, definiert werden. Ein derartiger zweidimensionaler oder dreidimensionaler Raum kann als Wert im Voraus definiert werden, oder ein bestimmter Raum mit einem Bereich, in dem ein Gegenstand angezeigt wird, als Bereich, in dem sich der Gegenstand bewegen kann, definiert werden.
Nachdem der Bereich, in dem sich der Gegenstand bewegen kann, bestimmt worden ist, wird die Bewegung des Gegenstandes in dem Bereich im Schritt S082 bestimmt. In Simulation der Bewegung des Gegenstandes zu diesem Zeitpunkt werden Daten über den Bereich, der im Schritt S081 bestimmt wird, als Randbedingungen verwendet. Nachfolgende Schritte zur Verarbeitung für eine Anzeige und dergleichen (S083 bis S089) sind ähnlich denjenigen in dem Gegenstand-Bewegungsmodus 510, welcher in 8 gezeigt ist. Es sei angemerkt, dass in dem Fall, in dem die Form des Anzeigebildschirms 102 während der Bewegung des Gegenstandes verändert wird, ein Bereich, in dem sich der Gegenstand bewegen kann, wieder im Schritt S086 bestimmt wird, und dass eine Anzeige der Bewegung des Gegenstandes überschrieben wird.
Diese Ausführungsform kann angemessen mit einer der anderen Ausführungsformen kombiniert werden. Es sei angemerkt, dass die vorliegende Erfindung in ihrem Schutzbereich ein Verfahren, Hardware (z. B. ein elektronisches Gerät, einen Computer, eine Halbleitervorrichtung oder ein Speichermedium), ein System, ein Programm, Software und dergleichen umfasst, in denen die Betriebe der vorliegenden Erfindung erzielt werden.
(Ausführungsform 6)
Bei dieser Ausführungsform wird ein Computerspiel, das eine Anzeige eines Gegenstandes ausnutzt, der sich entsprechend der Form des Anzeigebildschirms bewegt, anhand von 20A und 20B beschrieben.
20A und 20B sind perspektivische Ansichten, die das elektronische Gerät 100 zeigen, wobei Bilder eines Computerspiels auf dem Anzeigebildschirm 102 angezeigt werden. In 20A ist der Anzeigebildschirm 102 flach. Ein Fluss 309 fließt durch das Zentrum des Anzeigebildschirms 102, und ein Charakter 310a und ein Charakter 310b, die durch den Benutzer gesteuert werden können, werden an dem linken Ufer des Flusses 309 angezeigt. In diesem Computerspiel verhindert der Fluss 309, der durch das Zentrum fließt, dass das Charakter 310a und das Charakter 310b ans rechte Ufer hinübergehen.
Wie in 20B gezeigt krümmt dabei der Benutzer den Anzeigebildschirms 102 derart, dass das Zentrum des Anzeigebildschirms 102 nach unten hervorsteht (der Benutzer bewegt den Anzeigebildschirm 102 in die Richtungen, die durch Pfeile in 20B gezeigt sind), wodurch sich der Fluss 309 zu dem Teil bewegt, der nach unten gebogen wird, und die beiden Ufer einander angenährt werden; somit können das Charakter 310a und das Charakter 310b ans rechte Ufer hinübergehen.
Durch Betrachten des Flusses 309 als der oben beschriebene Gegenstand wird hier ein Wasserfluss in dem Fluss 309 mit einer Verformung des Anzeigebildschirms 102 gekoppelt, wodurch der Benutzer einen Realitätssinn fühlen kann. Zusätzlich kann durch Berechnen der Form des Anzeigebildschirms 102 unter Verwendung der Sensoren 156 der Bereich der Bewegung der Charakter entsprechend der Form gesteuert werden.
Um ein solches Computerspiel zu erzielen, können die Vorgänge zur Anzeigeverarbeitung von Gegenständen, welche bei jeder der Ausführungsformen 1 bis 5 beschrieben worden sind, auf Körper, die Charakter in dem Computerspiel einschließen, angewendet werden. Der Vorgang zur Anzeigeverarbeitung eines Gegenstandes kann als Modul in einem Computerprogramm integriert werden, oder kann durchgeführt werden, während er mit einem Betriebssystem gekoppelt wird, in dem der Vorgang zur Anzeigeverarbeitung eines Gegenstandes integriert wird. Ein solches Programm, ein solcher Modul oder dergleichen kann in einem vom Computer lesbaren Speichermedium wie z. B. dem Hilfsspeicher 154 oder dem Hauptspeicher 152 gespeichert werden, oder alternativ kann ein solches Verarbeitungsmittel in Form einer elektronischen Schaltung oder mechanischer Hardware erzielt werden.
Wie oben beschrieben kann das Spiel in Abhängigkeit einer Veränderung der Form des Anzeigebildschirms 102 fortgehen, so dass der Benutzer die Realität des Computerspiels genießen kann.
Diese Ausführungsform kann angemessen mit einer der anderen Ausführungsformen kombiniert werden. Es sei angemerkt, dass die vorliegende Erfindung in ihrem Schutzbereich ein Verfahren, Hardware (z. B. ein elektronisches Gerät, einen Computer, eine Halbleitervorrichtung oder ein Speichermedium), ein System, ein Programm, Software und dergleichen umfasst, in denen die Betriebe der vorliegenden Erfindung erzielt werden.
Erläuterung der Bezugszeichen

100: elektronisches Gerät, 101: Gehäuse, 102: Anzeigebildschirm. 103: Home-Taste, 104: Lautstärkesteuertaste, 105: Stummtaste, 106: Mikrofon, 107: Lautsprecher, 108: Ruhetaste, 109: Kamera, 150: Systembus, 151: Prozessor, 152: Hauptspeicher, 153: Speicherregler, 154: Hilfsspeicher, 155: Sensorregler, 156: Sensor, 157: Anzeigeregler, 158: Anzeigevorrichtung, 159: Leistungsquellenregler, 160: Leistungsquelle, 161: Kommunikationsregler, 162: Kommunikations-I/F, 163: Tonregler, 164: Lautsprecher, 165: Tonausgabe-Verbinder, 166: Mikrofon, 167: Eingabeschnittstelle, 168: Gehäuseschalter, 169: Touchscreen, 170: Tastatur, 171: Kamera, 172: externer Anschluss, 173: Ausgabeschnittstelle, 174: Schwingungsmotor, 180: RAM, 181: ROM, 182: Betriebssystem, 183: Applikationsprogramm, 184: Programmmodul, 185: Programmdaten, 186: BIOS, 187: Anzeigeabschnitt-physikalische Eigenschaftsdaten, 188: Sensoreigenschaftsdaten, 201: Anzeigeabschnitt, 202: Detektionsabschnitt, 203: arithmetischer Abschnitt, 204: Speicherabschnitt, 205: Eingabeabschnitt, 206: Ausgabeabschnitt, 250: Gegenstandsdaten, 251: Gegenstand-ID, 252: Gegenstandsform, 253: physikalische Quantität eines Gegenstandes, 254: Gegenstandsbild, 255: Standardeinstellung eines Gegenstandes, 260: Felddaten, 261: Feld-ID, 262: Feld-Form, 263: physikalische Quantität eines Feldes, 264. Feld-Bild, 265: Standardeinstellung eines Feldes, 301: Gegenstand, 302: Gegenstand, 303: Gegenstand, 304: Icon, 305: Fenster, 306: Gegenstand, 306a: Gegenstand, 306b: Gegenstand, 307: Gegenstand, 308a: Bereich, 308b: Bereich, 309: Fluss, 310a, Charakter und 310b: Charakter.

Diese Anmeldung basiert auf der japanischen Patentanmeldung mit der Seriennr. 2012-109132 , eingereicht beim japanischen Patentamt am 11. Mai 2012, deren gesamter Inhalt hiermit zum Gegenstand der vorliegenden Offenlegung gemacht ist.

Claims

Anzeigeverfahren, das die folgenden Schritte umfasst: Bestimmen einer dreidimensionalen Form einer Anzeige in einem verformten Zustand, wobei die Anzeige Flexibilität hat; und Anzeigen eines Gegenstandes auf der Anzeige, wobei der Gegenstand derart angezeigt wird, dass er sich entsprechend der dreidimensionalen Form der Anzeige in dem verformten Zustand bewegt.
Anzeigeverfahren nach Anspruch 1, das ferner den Schritt zum Speichern von Daten über die dreidimensionale Form der Anzeige umfasst.
Anzeigeverfahren nach Anspruch 1, wobei der Gegenstand angezeigt wird, um sich entsprechend einer Kraft, die imaginär an den Gegenstand angelegt wird, zu bewegen.
Anzeigeverfahren, das die folgenden Schritte umfasst: Erkennen von Positionsdaten eines Anzeigebildschirms, wobei der Anzeigebildschirm Flexibilität hat; Bestimmen einer dreidimensionalen Form des Anzeigebildschirms auf Basis der Positionsdaten; Simulieren einer Bewegung eines Gegenstandes, der auf dem Anzeigebildschirm angezeigt wird; und Bestimmen der Bewegung des Gegenstandes, wobei die Bewegung des Gegenstandes durch Veränderung der dreidimensionalen Form des Anzeigebildschirms bestimmt wird.
Anzeigeverfahren nach Anspruch 4, das ferner den Schritt zum Speichern von Daten der dreidimensionalen Form des Anzeigebildschirms umfasst.
Anzeigeverfahren nach Anspruch 4, wobei der Gegenstand angezeigt wird, um sich entsprechend einer Kraft, die imaginär an den Gegenstand angelegt wird, zu bewegen.
Anzeigeverfahren nach Anspruch 4, wobei der Anzeigebildschirm einen Touchscreen darüber umfasst.
Anzeigeverfahren nach Anspruch 7, wobei der Touchscreen ein resistiver Typ oder ein kapazitiver Typ ist.
Elektronisches Gerät, das umfasst: einen Anzeigeabschnitt, der konfiguriert ist, um einen Gegenstand auf einem Anzeigebildschirm anzuzeigen, wobei der Anzeigebildschirm Flexibilität hat; und einen arithmetischen Abschnitt, der konfiguriert ist, um eine dreidimensionale Form des Anzeigebildschirms zu bestimmen, wobei der Gegenstand derat angezeigt wird, dass er sich entsprechend der Veränderung der dreidimensionalen Form des Anzeigebildschirms bewegt.
Elektronisches Gerät nach Anspruch 9, das ferner einen Detektionsabschnitt umfasst, der konfiguriert ist, um Positionsdaten des Anzeigebildschirms zu erkennen, wobei die Positionsdaten in den arithmetischen Abschnitt ausgegeben werden.
Elektronisches Gerät nach Anspruch 9, das ferner einen Speicherabschnitt umfasst, der konfiguriert ist, um Daten der dreidimensionalen Form des Anzeigebildschirms zu speichern.
Elektronisches Gerät nach Anspruch 9, das ferner einen Eingabeabschnitt umfasst, der einen Touchscreen umfasst.
Elektronisches Gerät nach Anspruch 12, wobei der Touchscreen ein resistiver Typ oder ein kapazitiver Typ ist.
Elektronisches Gerät nach Anspruch 9, wobei das elektronische Gerät ein elektronisches Spielgerät ist.